Pressemitteilung

Pressemitteilung
Aktionswoche zu Kopf-Hals-Krebs:
Symptome frühzeitig erkennen und handeln
Darmstadt, den 15.09.2015 – Bereits zum dritten Mal initiiert die Europäische
Kopf-Hals-Gesellschaft
(European
Head
and
Neck
Society,
EHNS)
eine
Aktionswoche zur Aufklärung über Kopf-Hals-Krebs. Ziel der europaweiten
Aktivitäten
vom
21.
bis
25.
September
ist
es,
die
Risikofaktoren,
Präventionsmöglichkeiten und Symptome der Krebserkrankung bekannt zu
machen. „Jedes Jahr wird in Europa bei 350.000 Menschen Kopf-Hals-Krebs
diagnostiziert und über die Hälfte davon wird nach fünf Jahren nicht mehr am
Leben sein. Und das, obwohl Patienten bei früher Diagnose und Behandlung
eine Überlebensrate von 80-90% haben könnten,” so Professor Dr. med. René
Leemans, Vorsitzender der EHNS. Daher finden am 23. September Patiententage
in Kliniken statt – mit kostenlosen Screenings, Vorträgen und umfangreichen
Informationsmaterialien. In Deutschland wird die Aktionswoche gemeinsam mit
den Landespartnern der EHNS, Ärzten und Patientenorganisationen veranstaltet.
Aufklärung rettet Leben
Kopf-Hals-Krebs ist derzeit die sechsthäufigste Krebsart weltweit und es treten jährlich
bis zu 600.000 neue Fälle auf – davon ungefähr 18.000 in Deutschland. Männer
erkranken zwei- bis dreimal häufiger als Frauen, doch auch bei Frauen ist die Tendenz
steigend. „Es ist von größter Bedeutung, dass bei der zunehmenden Häufigkeit und
dem niedrigen Bewusstsein für die Erkrankung, weitere Aufklärungsarbeit über die
Risiken und Präventionsmöglichkeiten geleistet wird“, so Professor Dr. med. Andreas
Dietz, Direktor der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde des
Universitätsklinikums
Leipzig
und
Vorstandsmitglied
der
Interdisziplinären
Arbeitsgruppe
Kopf-Hals-Tumore
(IAG-KHT)
innerhalb
der
Deutschen
Krebsgesellschaft (DKG). Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe ist offizieller Partner der
EHNS und organisiert die Aktivitäten in Deutschland rund um die Aktionswoche.
Was sind die Ursachen für die Entstehung von Kopf-Hals-Krebs? Vor allem
übermäßiger Tabak- und Alkoholkonsum sind verantwortlich, da mehr als 90 Prozent
der Kopf-Hals-Tumore in den Zellen der Schleimhaut von Mundhöhle, Zunge, Rachen
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und Kehlkopf entstehen. Auch das Humane Papillom Virus (Subtyp 16) ist inzwischen
ein bedeutender Risikofaktor – weshalb auch bei jungen Menschen, die kaum Tabak
oder Alkohol konsumiert haben, die Wahrscheinlichkeit zu erkranken, in den letzten
Jahren angestiegen ist.
Symptome früh erkennen mit 1für3-Regel
Die häufigsten Symptome der Erkrankung sind unter anderem dauerhafte
Lymphknotenschwellungen am Hals, Schluckbeschwerden mit unklarer Ursache und
lang anhaltende Heiserkeit. „Die Symptome lassen sich nur schwer von denen anderer,
harmloserer Erkrankungen differenzieren. Die Diagnose durch den Facharzt erfolgt
daher für den Großteil der Patienten immer noch zu einem zu späten Zeitpunkt“, so
Professor Dietz. 60 bis 70 Prozent der Kopf-Hals-Tumore werden erst in einem
fortgeschrittenen Stadium erkannt. Wie bei allen Krebserkrankungen gilt jedoch: Je
früher der Tumor entdeckt wird, desto besser lässt er sich behandeln. „Eine gute
Orientierung bietet hier die „1 für 3“-Definition. Sobald ein Symptom länger als drei
Wochen anhält, sollte medizinischer Rat eingeholt werden“, empfiehlt Dietz. Weitere
Informationen zur „1 für 3“-Regel und den Risikofaktoren von Kopf-Hals-Krebs sind in
einem Informationsblatt der EHNS zusammengestellt, das über die Internetseite
www.kopf-hals-krebs.de abrufbar ist.
Patiententage mit Vorträgen und Informationsständen
Während der Aktionswoche sind Interessierte, Patienten und Angehörige eingeladen,
sich am 23. September bundesweit in Kliniken und Kopf-Hals-Zentren über die
Erkrankung, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Experten
verschiedener
Fachdisziplinen (Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Mund-KieferGesichtschirurgie,
Radioonkologie
und
internistische
Onkologie)
bieten
Untersuchungen zur Früherkennung und Vorträge an sowie weiterführende Materialien
und Beratung. Auch Vertreter von Patientenorganisationen stehen an
Informationsständen für Fragen zur Verfügung.
In Deutschland werden die Veranstaltungen während der Aktionswoche u.a. von der
Interdisziplinären Arbeitsgruppe Kopf-Hals-Tumoren der DKG, der Arbeitsgemeinschaft
Onkologie der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde sowie dem
Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e.V., der Kopf-HalsTumorstiftung und dem biopharmazeutischen Unternehmen Merck Serono GmbH
unterstützt.
Weitere Informationen zu Kopf-Hals-Krebs und zur Aktionswoche sowie
Informationen zu den teilnehmenden Kliniken sind auf der Webseite zur
Aktionswoche www.kopf-hals-krebs.de zusammengestellt. Hier stehen zudem
kostenlose Informationsmaterialien der EHNS zum Download bereit.
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Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten.
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Die Merck Serono GmbH ist eine eigenständige Tochtergesellschaft der Merck-Gruppe mit Sitz in
Darmstadt, Deutschland. Das pharmazeutische Unternehmen ist im Januar 2010 aus der Fusion der
Merck Pharma GmbH und der Serono GmbH hervorgegangen. Innerhalb der Sparte Merck Serono ist die
Merck Serono GmbH für Medizin, klinische Forschung und Arzneimittelsicherheit sowie für Marketing und
Vertrieb von verschreibungspflichtigen Originalarzneimitteln in Deutschland verantwortlich.
Merck Serono
Merck Serono ist das biopharmazeutische Geschäft von Merck. Mit Hauptsitz in Darmstadt bietet Merck
Serono führende Marken in 150 Ländern an, um Patienten mit Krebserkrankungen, Multipler Sklerose,
Kinderwunsch, endokrinologischen Störungen, Stoffwechselerkrankungen sowie Herz-KreislaufErkrankungen zu helfen. In den Vereinigten Staaten und Kanada handelt EMD Serono als rechtlich
selbständige Tochtergesellschaft von Merck Serono. Merck Serono erforscht, entwickelt, produziert und
vermarktet verschreibungspflichtige Arzneimittel für Facharzt-Therapiegebiete. Wir engagieren uns
unermüdlich für die Bereitstellung neuartiger Therapien in unseren Schwerpunktgebieten Neurologie,
Onkologie, Immunonkologie und Immunologie.
Merck – Wir leben Innovation
Merck ist ein führendes Unternehmen für innovative und hochwertige High-Tech-Produkte in den
Bereichen Healthcare (Gesundheit), Life Science (Biowissenschaft) und Performance Materials
(Hochleistungsmaterialien). Das Unternehmen hat sechs Geschäfte - Merck Serono, Consumer Health,
Allergopharma, Biosimilars, Merck Millipore und Performance Materials - und erwirtschaftete im Jahr 2014
Umsatzerlöse von rund 11,3 Mrd. €. Rund 39.000 Mitarbeiter arbeiten für Merck in 66 Ländern daran, die
Lebensqualität von Patienten zu verbessern, den Erfolg seiner Kunden zu steigern und einen Beitrag zur
Lösung globaler Herausforderungen zu leisten. Merck ist das älteste pharmazeutisch-chemische
Unternehmen der Welt – seit 1668 steht das Unternehmen für Innovation, wirtschaftlichen Erfolg und
unternehmerische Verantwortung. Die Gründerfamilie ist bis heute zu rund 70% Mehrheitseigentümerin
des Unternehmens. Merck mit Sitz in Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke
Merck. Ausnahmen sind Kanada und die USA, wo das Unternehmen unter den Marken EMD Serono,
EMD Millipore und EMD Performance Materials bekannt ist.
Weitere Informationen finden Sie unter www.merckserono.de, www.merckserono.com oder
www.merckgroup.com.
Eine Information der
Merck Serono GmbH
Alsfelder Straße 17
64289 Darmstadt
Merck Serono ist ein Geschäft von Merck.
Ansprechpartner
Dr. Brigitte Hanke
Leitung Kommunikation Deutschland
Telefon:
+49 (0) 61 51 / 62 85-5 11
Fax:
+49 (0) 61 51 / 62 85-8 10
E-Mail:
[email protected]
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