Kommunen und Stadtwerke gestalten die Energiewende und

Pressemitteilung
Kommunen und Stadtwerke gestalten die Energiewende und
entwickeln die Erneuerbaren zum Rückgrat der Energieversorgung
9. EUROSOLAR-Konferenz „Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien“
am 13.-14. April 2015 in Tübingen, Museum
Tübingen, 13. April 2015 – Stadtwerke, mittelständische Unternehmen, Kommunen und
Bürgergemeinschaften sind die zentralen Akteure beim Ausbau der Erneuerbaren Energien in den
Regionen. Eine dezentrale und zukunftsfähige Energieversorgung erhöht die kommunale
Wertschöpfung, schafft Arbeitsplätze und trägt zu einer nachhaltigen Energieversorgung bei. Immer
mehr Stadtwerke erkennen diese Chance und entwickeln mit innovativen Anwendungen und neuen
Geschäftsmodellen die Erneuerbaren Energien zum Rückgrat unserer Energieversorgung.
Vor diesem Hintergrund veranstaltet EUROSOLAR – Europäische Vereinigung für Erneuerbare
Energien e.V. in Kooperation mit den Stadtwerken Tübingen GmbH die 9. EUROSOLARKonferenz "Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien“. Über 130 Fachbesucher nutzen in Tübingen
die Möglichkeit, um sich über die aktuellen Entwicklungen der Energiewende auszutauschen. Die
Veranstaltung knüpft damit an die Erfolge der Vorjahre an und verdeutlicht das große Interesse von
Stadtwerken, Kommunen und Unternehmen, gemeinsam die Energieversorgung der Zukunft
erneuerbar und nachhaltig zu gestalten.
Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, zitierte seinen Freund und Mitstreiter für den
Klimaschutz Hermann Scheer: „´Keine Energie kann so schnell verfügbar gemacht werden wie die
Erneuerbaren Energien, wenn wir nur wollen´. Dem kann ich nur beipflichten. In Tübingen ist der Wille
da, die Erneuerbaren Energien auszubauen. Unsere Stadtwerke gehen mit gutem Beispiel voran. Mit
unserer städtischen Klimaschutzkampagne ´Tübingen macht blau´, haben wir in Tübingen gezeigt,
dass die Menschen bereit sind, die Energiewende mitzugestalten. Die EUROSOLAR-Konferenz bietet
eine hervorragende Plattform für all diejenigen, die gemeinsam mit Kommunen und Stadtwerken an
einer sinnvollen Energiezukunft bauen wollen.“
Peter Hofelich, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Finanzen, Baden Württemberg
betont: „Wir sind sehr stolz auf die hohe Innovationskraft in unserem Land. Von besonderer
Bedeutung ist für uns die wirtschaftsnahe Forschung, denn gerade sie leistet einen unschätzbaren
Beitrag dazu, dass nicht nur geforscht, sondern auch produziert und damit das Wissen in
Wertschöpfung umgewandelt wird.“
Der Vorsitzende der Deutschen Sektion von EUROSOLAR e.V. Dr. Axel Berg erklärt: “Die
Energieversorgung bleibt vordringlich eine kommunale Aufgabe. Egal ob Effizienzgewinne bei
Gebäuden oder bei der Wärmerückgewinnung, die Nutzung der KWK, die Modernisierung von
Verteilnetzen oder der Umstieg auf nachhaltige Mobilitätskonzepte: Diese Aufgaben können nur auf
dezentraler Ebene und unter Beteiligung der verschiedenen Akteure geleistet werden.“
Der Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Tübingen (swt), Ortwin Wiebecke, verdeutlicht:
„Stadtwerke sind das Fundament der Energiewende. Ihre Kooperation untereinander sowie mit
Projektpartnern und Kommunen bringt uns alle voran. Wir setzen daher bei unseren Projekten im
Bereich der Erneuerbaren Energien bewusst auf Regionalität. So projektieren wir derzeit
beispielsweise gemeinsam mit der W-I-N-D, einem Unternehmen aus Dettingen unter Teck, einen
Windpark entlang der A7, auf der Höhe Ellenberg. Damit knüpfen wir an die Vision des EUROSOLARGründers Hermann Scheer von der ´Energieallee A7 an. Wir freuen uns daher ganz besonders,
Gastgeber der diesjährigen EUROSOLAR zu sein“. Die Stadtwerke Tübingen haben sich zum Ziel
gesetzt, bis 2020 insgesamt 50 % ihres gesamten Tübinger Stromabsatzes aus ökologischen Quellen
abzudecken. Mit gezielten Investitionen in Projekte aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft in den
vergangenen drei Jahren kommen sie diesem Ziel schon in diesem Jahr mit 46% sehr nah.
EUROSOLAR – Die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien e.V. vertritt als
gemeinnütziger Verein seit 1988 das Ziel einer vollständigen Umstellung der Energieversorgung auf
Erneuerbare Energien. Diese Umstellung erfordert die dezentrale Nutzung der Energie aus Sonne,
Wind, Wasser und Biomasse. Den kommunalen Stadtwerken kommt daher eine entscheidende Rolle
zu, die auf den jährlichen Stadtwerke-Konferenzen diskutiert wird.
v.l.n.r.: Ortwin Wiebecke, Dr. Achim Kötzle (beide swt), Dr. Axel Berg (EUROSOLAR D.), Staatssekretär
Peter Hofelich, Oberbürgermeister Boris Palmer
Informationen:
www.stadtwerke-konferenz.eurosolar.de • www.swtue.de/erneuerbare-energien
Kontakt:
EUROSOLAR e.V.
Tobias Jaletzky
Tel. 0228 / 289 1448
Mobil 0176 / 205 968 02
[email protected]
www.eurosolar.org
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