GV Protokoll vom 9.4.2009 - bei der Antennen

2015-03-26 Protokoll GV 2015.doc
Antennen-Genossenschaft Dintikon (AGD)
Protokoll der Generalversammlung vom Montag, 23. März 2015
im Hotel Bahnhof in 5605 Dottikon
1. Begrüssung, Präsenz und Wahl des Stimmenzählers und des Tagespräsidenten
Um 20.15 Uhr eröffnet der Präsident, Armin Tobler, die 32. ordentliche Generalversammlung (GV) und
begrüsst die Anwesenden. Namentlich begrüsst er Frau Sonja Bauer, unsere Revisionsexpertin und
Willi Brunner vom Vorstand der Antennengenossenschaft Dottikon.
Die Traktandenliste wurde Ende Februar zusammen mit den Abonnementsrechnungen 2015 verschickt. Es sind keine schriftlichen Anträge eingegangen, und es werden von den Anwesenden auch
keine Änderungen oder Ergänzungen gewünscht. Somit präsentiert sich die Traktandenliste wie folgt:
1. Begrüssung, Präsenz und Wahl des Stimmenzählers und des Tagespräsidenten
2. Protokoll der Generalversammlung vom 31. März 2014
3. Jahresbericht des Präsidenten
4. Jahresrechnung 2014
5. Revisionsbericht und Entlastung der Organe
6. Anschluss- und Betriebsgebühren 2016
7. Wahl der Revisionsstelle
8. Wahlen
9. Verschiedenes und Umfrage
Präsenz und Wahl des Stimmenzählers:
Folgende Personen haben sich schriftlich oder mündlich entschuldigt:
Der Vertreter des Gemeinderates, Herr Peter Reinhard, weil zur gleichen Zeit die zweiwöchentliche
Gemeinderatssitzung stattfindet. Weiter haben sich Petra Zimmermann von der upc cablecom und
folgende Genossenschafter entschuldigt: Andy Brun, Kurt Huber, Kurt Weber, Ueli Baumann, Gertrud
Meyer und gleichzeitig mit dem Austritt Katharina Büchi, Lorenz Lehmann, Salvatore Cacioppo und
Thomas Zeder.
Anwesend sind 27 Personen, davon 25 stimmberechtigte Genossenschafter. Das absolute Mehr
beträgt 13 Stimmen. Als Stimmenzähler wird Walter Pfister vorgeschlagen und einstimmig gewählt.
Zum Tagespräsidenten wird Robert Meyer einstimmig gewählt.
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2. Protokoll der Generalversammlung vom 31.März 2014
Auf den Versand des letztjährigen Protokolls wurde verzichtet, weil das Protokoll auf unserer Homepage www.kabel-dintikon.ch veröffentlicht wurde. Niemand wünscht, dass das Protokoll 2014 an der GV
vorgelesen wird. Es wurden keine Fragen gestellt. Einstimmig wird das Protokoll der GV 2014 genehmigt.
3. Jahresbericht des Präsidenten
Das neue HUB: In der Nacht vom 15. auf den 16. April 2014 erfolgte wie geplant die Inbetriebnahme
des neuen HUB (Glasfaserknotenpunkt). Die Schlussinstallation verlief nach Plan. Nach einem totalen
Unterbruch, der am 15. April um 24.00 Uhr begann, waren am 16. April morgens um 06.00 Uhr die
Arbeiten beendet. Seither läuft der gesamte Datenverkehr über unser HUB.
Die Sanierung der Dorfstrasse: Wie an der letzten GV informiert, konnten wir unsere Bedürfnisse für
zukünftige Verkabelungen dank der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde während der Sanierung
der Dorfstrasse realisieren. Mit diesem Projekt wurden verschiedene Ziele verfolgt. Einerseits die benötigten Leerrohre als Investition für die Zukunft und anderseits die Erschliessung des Industriegebietes
mit Glasfaser-Infrastruktur. Diese Erschliessung bedeutet einen Standortvorteil für neu zuziehende Firmen, die heute hohe Ansprüche an Kommunikationsmittel stellen. Die ersten Firmen sind bereits angeschlossen.
Dienstleistungen von upc cablecom: Mit der neuen Dienstleistung ‚In House-Service‘ wäre upc
cablecom gegen eine Gebühr von Fr. 2.- pro Abonnent und Monat bereit, den technischen Service
bis zur Steckdose des Abonnenten zu übernehmen. Für den Fall, dass die HVA für einen gewünschten Dienst nicht ausreicht, würde upc cablecom die notwendige Sanierung übernehmen
und auch Störungen beheben. Der Vorstand war jedoch der Meinung, dass die Kosten den Nutzen
übersteigen und schliesst den Vertrag mit upc cablecom nicht ab.
Eine neues Angebot von upc cablecom ist das Produkt ‚3 in 1‘ (Digital TV + Internet + Telefonie).
Wer dieses Angebot wählt, erhält ein Modem, mit dem er Internet mit 2 Mbit und den Telefonanschluss gratis nutzen kann. Verrechnet werden beim Telefonieren nur die Gesprächskosten. Wir
als Kabelnetzbetreiber können diese Leistung für unsere Kunden gegen eine höhere Betriebsgebühr beziehen. Der Vorstand Vertritt die Meinung, dass wir diesen Dienst anbieten müssen.
Zu den Kosten kommen wir im Traktandum Betriebsgebühren.
Im 2014 hat upc cablecom auch das seit längerem versprochene Mobil-Angebot auf dem Markt
eingeführt.
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Weiter kann nun jeder Kunde mit einem upc cablecom Festnetzanschluss gratis das Produkt ‚upc
Phone App – Ihr Festnetz für unterwegs‘ auf sein Mobil oder Smartphone laden. Mit dieser App
können Roaming Gebühren umgangen werden. Wenn Sie auswärts sind, verpassen Sie keinen
Anruf und melden sich von unterwegs mit Tarifen als wären Sie zuhause.
Ebenfalls per Ende 2014 hat upc cablecom das Wi-Free WLAN schweizweit verfügbar gemacht.
Jeder Internetkunde hat die Möglichkeit, sich bei Wi-Free anzumelden. Er kann damit fast alle
privaten upc – Modems in der ganzen Schweiz nutzen. Teure Datenabonnemente für das Mobil
sind nicht mehr unbedingt notwendig.
Statistik: Per Ende 2014 zählte die AGD 228 Genossenschaftsmitglieder (minus 5), 655 Abonnenten
(minus 13), 358 Internet Nutzer (plus 26), 267 Telefon Nutzer (plus 18) und 421 Digital TV Nutzer (plus
26). Also im 2014 kein Zuwachs. Aber das Angebot wird intensiver genutzt, was sich bei der Umsatzbeteiligung, die wir von upc cablecom erhalten, positiv auswirkt.
Ausblick: Am 12. Mai werden alle analogen Sender abgeschaltet. Es können nur noch die digitalen
Programme empfangen werden. Im Grundangebot gibt es davon über 70 Sender, davon 43 in HD. Für
alle, die noch analog schauen, drängt sich ein Umstieg auf Digital TV auf. Die eleganteste Lösung ist
der Kauf eines neuen TV mit markant besserer Bildqualität. Die Geräte sind in den letzten Jahren
preisgünstiger geworden. Mit einem neuen TV brauchen Sie keine zusätzlichen Geräte oder Boxen, Sie
schauen TV wie vorher, mit nur einer Fernbedienung, auch entstehen keine zusätzlichen Kosten.
Nachdem keine Fragen offen bleiben, wird über den Jahresbericht des Präsidenten abgestimmt.
Der Jahresbericht 2014 wird mit herzlichem Applaus einstimmig genehmigt.
4. Jahresrechnung 2014
Die Jahresrechnung 2014 wird an die Anwesenden verteilt und mit Folien sichtbar gemacht. Die Jahresrechnung schliesst trotz Mehrausgaben positiv. Das hängt mit den neuen Vorschriften für Abschreibungen zusammen. Der Präsident kommentiert einzelne Positionen
Werner Keusch fragt nach dem effektiven Wert der Antennenanlage, weil in der Jahresrechnung nur
ein Betrag von Fr. 100‘500.- ausgewiesen wird. Der Präsident erklärt, dass der effektive Wert viel höher
liegt. Bei einem Verkauf des Netzes würde ein Betrag zwischen 1 und 1,5 Mio. erzielt. Der Versicherungswert für Brand- und Elementarschäden beträgt aktuell Fr. 830.000.-.
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5. Revisorenbericht und Entlastung der Organe
Als Revisionsoption wurde die eingeschränkte Revision gewählt. Die Revisoren Urs Schreiber und
Mario Caruso haben zusammen mit unserer Revisionsexpertin, Frau Sonja Bauer, die Revision der
Bilanz und Erfolgsrechnung durchgeführt. Urs Schreiber liest den Revisorenbericht vor, der bestätigt,
dass die bilanzierten Vermögenswerte vorhanden sind, die verbuchten Einnahmen und Ausgaben mit
den Belegen übereinstimmen und dass die Buchhaltung ordnungsgemäss geführt wurde. Er empfiehlt
der Versammlung, die Rechnung zu genehmigen. Nachdem keine Fragen gestellt werden, führt Urs
Schreiber die Abstimmung durch. Die Rechnung wird einstimmig genehmigt und somit wird dem Vorstand Decharge erteilt.
Der Präsident verdankt die zuverlässige Arbeit unserer Kassiererin, Frau Theres Esposito, sowie die
Arbeit der Rechnungsrevisoren Mario Caruso und Urs Schreiber und die fachliche Begleitung durch die
Revisionsexpertin Frau Sonja Bauer. Die Versammlung schliesst sich diesem Dank einstimmig und
mit Applaus an.
6. Anschluss- und Betriebsgebühren 2015
Betriebsgebühren. In den nächsten 3-5 Jahren stehen zwei kostspielige Investitionen an: Erhöhung der Bandbreite von 862 MHz auf 1.2 GHz um mehr Kapazität zu schaffen und Einführung
von DOCSIS 3.1, was weitere Nods nach sich ziehen wird. Die provisorische Kostenschätzung
geht von Fr. 200‘000.- aus. Weitere Kosten entstehen durch die Gebührenerhöhung bei der Einführung des im Jahresbericht erwähnten Produktes ‚3 in 1‘ (Digital TV + Internet + Telefonie).
Dieses Produkt möchte der Vorstand bereits im April 2015 einführen.
Unter Berücksichtigung aller damit zusammen hängenden Aspekte, möchte der Vorstand die
Betriebsgebühren fürs 2016 um Fr. 4.- erhöhen, also von Fr. 16.- auf Fr. 20.- pro Monat. Von den
damit erzielbaren Mehreinnahmen von Fr. 33‘000.- gehen für Zusatzgebühren für das Gratisprodukt ‚3 in 1‘ (Digital TV + Internet + Telefonie) ca. Fr. 10‘000- weg. Rein rechnerisch werden wir die
erwähnten Investitionskosten von Fr. 200‘000.- mit der moderaten Erhöhung der Betriebsgebühren
von Fr. 4.- pro Abonnent und Monat nicht abdecken. Wir sind aber überzeugt, dass wir mit neuen
Abonnenten, Privat- und Geschäftskunden, mit intensiverer Nutzung der Dienste und mit dem vorhandenen Genossenschaftskapitals die Investition finanzieren können. Den GenossenschafterRabatt von 10% auf der Betriebsgebühr für selbst bewohnte Liegenschaften möchten wir belassen. Unsere Betriebsgebühren von Fr. 23.95.- pro Monat sind attraktiv, bezahlen doch Abonnenten
in upc cablecom eigenen Netzen aktuell Fr. 29.95.
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Anschlussgebühren. Diese sind seit Jahren unverändert, nämlich eine Grundgebühr von
Fr. 1‘500.- plus Fr. 400.- pro Wohnung. Im vergangenen Jahr haben einige Bauherren diese Gebühren zu hoch befunden und ihre Liegenschaft deswegen nicht an unser Netz angeschlossen.
Der Vorstand schlägt ihnen deshalb eine Senkung der Grundgebühr von Fr. 1‘500.- auf Fr. 500.vor. Der Anschluss eines Einfamilienhauses kostet somit noch Fr. 900.- statt Fr. 1‘900.-. Weil die
Baulandreserven in Dintikon beschränkt sind, sind die Mindereinnahmen verkraftbar.
Werner Keusch fragt nach Details zur Berechnung der Gebührenerhöhung. Der Präsident und einzelne
Mitglieder des Vorstands geben Auskunft.
Die Gebühren werden mit 24 ja und 1 nein genehmigt.
7. Wahl der Revisionsstelle
Die gesetzliche Revisionsstelle muss jährlich gewählt oder wiedergewählt werden. Die bisherige Revisionsexpertin, Frau Sonja Bauer, hat sich bereit erklärt, die Revisionsarbeit ein weiteres Jahr auszuführen. Der Vorstand schlägt der GV vor, Frau Sonja Bauer, dipl. Wirtschaftsprüferin aus Dintikon, als gesetzliche Revisionsstelle für 2015 wieder zu wählen. Frau Bauer wird von der Versammlung einstimmig
und mit Applaus wiedergewählt.
8. Wahl Vorstandsmitglieder, Wahl des Präsidenten
Das Traktandum Wahlen wird vom Tagespräsidenten Robert Meyer geleitet. Es steht die Wiederwahl
des Präsidenten, Armin Tobler, und des Aktuars, Oskar Spörri, an. Beide sind seit 6 Jahren im Amt und
stellen sich für eine weitere Amtsperiode von 3 Jahren zur Verfügung. Der Tagespräsident würdigt den
Einsatz der beiden Vorstandsmitglieder und empfiehlt sie wärmstens zur Wiederwahl. Die beiden werden einstimmig und mit Applaus gewählt. Armin Tobler und Oskar Spörri bedanken sich für das ihnen
geschenkte Vertrauen.
9. Verschiedenes und Umfrage
Verschiedenes
Armin Tobler: Wie heute orientiert, bietet upc cablecom in Zukunft einige neue Dienstleistungen an.
Diese möchten wir unseren Abonnenten bekannt machen. Daher werden wir zusammen mit der AGD
Dottikon wieder eine Ausstellung mit Informationen und Beratungsangebot organisieren. Der Anlass
wird am Wochenende vom 5. und 6. September 2015 im Hotel Bahnhof in Dottikon durchgeführt. Das
Konzept mit dem Arbeitstitel ‚Technik zum Anfassen‘ wird von Ruedy Ruf in Zusammenarbeit mit upc
cablecom erarbeitet. Rechtzeitig werden wir unsere Kunden und die Bevölkerung mit Mailings und Inseraten zum Anlass einladen.
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Schlusswort
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, bedankt sich der Präsident um 21.25 Uhr beim
Vorstand und beim Revisoren Team für die gute Zusammenarbeit und bei allen Anwesenden für die
Aufmerksamkeit und wünscht guten Appetit beim Nachtessen und noch angeregte Gespräche. Das
Essen inklusive Getränke wird von der AGD offeriert. Der Vorstand hofft, sie alle am Informationsanlass im September und an der nächsten GV wieder begrüssen zu dürfen.
Der Präsident
der Protokollführer
Armin Tobler
Oskar Spörri
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