BiologischeKrebsabwehr Impulse Mitteilungen für Förderer und Freunde der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. 01 / 2015 • Ausgabe 126 Begegnung und Information beim GfBK-Kongress Am Wochenende des 9. und 10. Mai 2015 wird der 17. Internationale Patienten-Arzt-Kongress für Biologische Krebsabwehr erneut in Heidelberg stattfinden. Als Tagungsort haben wir wieder die Print Media Academy gewählt. Die lichtdurchfluteten Räume liegen verkehrsgünstig in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof. Die GfBK freut sich auf Ihr Kommen zu diesem besonderen Ereignis, das in seiner Komplexizität und Vielfalt der Themenangebote einmalig ist. 17. Patienten-Arzt-Kongress der GfBK Patientenkompetenz im Fokus 9. und 10. Mai 2015 Print Media Academy Heidelberg Programm und Anmeldung: www.biokrebs.de/kongress oder 0 62 21/13 80 20 Melden Sie sich bitte zeitig zu der Veranstaltung an, da die Kurse schnell ausgebucht sind. Nutzen Sie den Frühbucherrabatt bis 10. April www.biokrebs.de/kongress. Patienten und Angehörige stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Sie erhalten Impulse, die ihnen helfen können, ihren ganz persönlichen Genesungsweg zu finden. Patienten, Ärzte, Heilpraktiker und Psychologen begegnen sich hier auf Augenhöhe. Sie können Ihre Fragen stellen, sich in Diskussionen einbringen und sich mit anderen Teilnehmern austauschen. Hautnah können Sie ehemalige Krebspatienten mit ungewöhnlichen Heilungsverläufen erleben und mit ihnen ins Gespräch kommen. Mehrere international bekannte Kapazitäten auf dem Gebiet der ganzheitlichen Medizin werden Ihnen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse vermitteln. Integrative Medizin im Sinne von Körper, Seele und Geist ist traditionell ein Schwerpunkt beim GfBK -Kongress, wo natürlich auch unkonventionelle Ansätze Platz haben. In Vorträgen und über 30 praxisorientierten Kursen und Seminaren lernen Sie naturheilkundliche Therapien und vielfäl tige Möglichkeiten zur Seelenarbeit kennen. Ein paar der Programm-Höhepunkte wollen wir Ihnen schon heute ans Herz legen: Dr. med. Walter Weber wird über seine Erkenntnisse aus über 40 Jahren Beschäftigung mit Spontanremissionen berichten (Interview in Signal 2/2014). Dr. med. Ebo Rau, GfBK -Vorstandsmitglied und ehemals selbst von Krebs betroffener Arzt, gibt leicht umsetzbare Anregungen zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Die Autorin und mediale Vortragende Jana Haas vermittelt liebevoll ihre Erkenntnisse darüber, wie man den eigenen Seelenplan finden kann. Der amerikanische spirituelle Lehrer Victor Barron wirbt in seiner herzerfrischenden Art für Selbstliebe und Selbstannahme. Der renommierte Professor Dr. Christian Schubert aus Innsbruck wird in das Thema der Psycho-Neuro-Immunologie – Kann der Glaube heilen? einführen. Neben einem Schwerpunktseminar Ernährung und Stoffwechselgeschehen werden spezielle Patientenseminare zu Brust- und Prostatakrebs angeboten. Dr. med. Winfried Weber stellt erneut die praktische Methode des »Emotional Taping« vor (Signal 4/2013). Der Arzt und Autor Michael Lefknecht hält einen Kurs über die von ihm entwickelte Methode zur Regulation von Emotionen (Signal 3/2014). Bewährte Kurse zur Kraft der Sprache, Homöopathie, Biografiearbeit, zum Geistigen Heilen, zur Logotherapie, Wertschätzenden Kommunikation (Signal 3/2014), zu The Work (Signal 4/2013), zu QiGong, Selbstannahme und Selbstvergebung, Visualisieren und Wegen zum Urvertrauen runden das Angebot ab. Ganz neu im Programm ist das Familienaufstellen mit Genogramm unter der Leitung von Dr. Thomas Heucke. Der erweiterte Familienstammbaum wird mithilfe der Familienbiografie gedeutet. So kommt man systemischen Faktoren auf die Spur, die möglicherweise zu einer Krebserkrankung beigetragen haben. Diese Erkenntnisse können in heilsame Prozesse einfließen. Ferner neu sind Kurse zu Intuition und Heilung, zur Quantenmedizin, zur Bioenergetischen Meditation nach Viktor Philippi, zu Bach-Blüten-Tänzen, zur salutogenen Kommunikation (Signal 1/2014) und mehrere andere. Wolfgang Friederich, Arzt und Musiker, begleitet die Veranstaltung mit dem beliebten Chanten. In dieser Ausgabe: S. 1–2 Begenung und Information beim GfBK-Kongress S. 3 MMS – Desinfektion als Therapie? / Bauchspeicheldrüsenkrebs und Mistel S. 4 Bisphosphonate nur noch alle drei Monate / Graviola – angebliches Wundermittel S. 5 Auf dem Weg der Heilung: REIKI – Energiearbeit für Körper, Geist und Seele Ute Brauner: S. 6–7 Interna S. 8 Termine Impulse_1_2015_Imprimatur.indd 1 27.02.15 12:10 Frühjahrsputz der Sprachgewohnheiten (PW) Einige Jahre lang haben wir in Signal die Rubrik »Heilsame Kraft der Sprache« geführt. Wie Sie unbewusste Denkmuster anhand kleiner sprachlicher Veränderungen positiv beeinflussen, haben Sie in vielen Facetten kennenlernen können. Nun möchten wir eine Idee aus dem Konzept Lingva Eterna® noch einmal aufgreifen: Erinnern Sie sich an das »Muss-Fasten«? Beobachten Sie sich einmal selbst und achten Sie darauf, wie häufig und in welchen Zusammenhängen Sie das Wort »muss« verwenden, z. B. »Ich muss noch einen Kuchen für den Geburtstag backen«. Finden Sie alternative Formulierungen, wie »Ich will noch einen Kuchen für den Geburtstag backen.« Probieren Sie verschiedene Alternativen aus. Spüren Sie aufmerksam in sich hinein, wie es Ihnen damit geht. Ziel der Übung ist nicht, Ihre Sprache zu korrigieren. Wenn Sie aufmerksam beobachten, wie Ihr Wohlbefinden auf unterschiedliche Formulierungen reagiert, entwickeln Sie mit der Zeit ein großes Maß an Achtsamkeit. Und zwar hinsichtlich Ihrer Sprache, Ihres Wohlbefindens und Ihres Verhaltens. Vielleicht entdecken Sie beim Muss-Fasten, wie viele bzw. wie wenige Dinge Sie freiwillig tun. Das kann ein wertvoller Impuls für Sie sein. Was wir immer glauben in unserem Leben alles zu müssen erzeugt oft genug völlig entbehrlichen Stress. Mechthild Roswitha von Scheurl-Defersdorf ist die Schöpferin der Methode, die wir hier beschrieben haben. Beim GfBK-Kongress in Heidelberg haben Sie Gelegenheit, sie persönlich zu erleben. Frau von Scheurl-Defersdorf wird einen Workshop zu Ihrem Konzept anbieten. Melden Sie sich frühzeitig an. Details erfahren Sie auf www.biokrebs.de/kongress. Die Kabarettistin Silvia Doberenz führt uns zum Tagesausklang augenzwinkernd in das Thema »Erleuchtung für Anfänger« ein und gibt einen Crashkurs in Bewusstseinserheiterung – Übersinn liches und Unterirdisches rund um die Suche nach dem Sinn des Lebens. Als besonderen Service bieten wir vor Ort individuelle ärztliche Beratungsgespräche mit Chefärzten Biologischer Fachkliniken und beratenden Ärzten der GfBK an. Zusätzlich beantwortet Rechtsanwalt Frank Breitkreutz Ihre Fragen zur Erstattung von komplementärmedizinischen Maßnahmen. Außerdem bietet Dipl.-Ökotrophologin Kerstin Flöttmann den Teilnehmern eine kostenlose Ernährungsberatung an. Koordiniert werden diese Termine ab 7. April 2015 von der Zentralen Beratungsstelle der GfBK in Heidelberg. Rufen Sie ab dem 7. April an, um einen Termin für die Patienten-Sprechstunde, die Ernährungs- oder die Rechtsberatung zu reservieren: 0 62 21/13 80 20. Fragen Sie ggf. beim Kongress an der Information nach, ob es noch freie Plätze gibt. Auch 2015 können Sie wieder im Ruheraum Stille tanken oder im Heil- und Entspannungsraum Unterstützung erfahren. Verschiedene Formen heilsamer Körperarbeit werden hier zum Kennenlernen angeboten, z. B. Fußreflexzonen- und Klangschalenmassage, Handauflegen und andere Formen der Energiearbeit. Gegen eine geringe Zusatzgebühr von 10 Euro können sich Tagungs teilnehmer während einer ca. 20-minütigen Behandlung entspannen. Termine hierfür buchen Sie bitte ausschließlich vor Ort an der Information. Das Programm wird fortlaufend ergänzt und aktualisiert auf www.biokrebs.de/kongress. Weitere Fragen zum Kongress und Anmeldung per E-Mail: [email protected] oder telefonisch 0 62 01/13 80 20. Text: Dr. György Irmey 2 Impulse_1_2015_Imprimatur.indd 2 27.02.15 12:10 Wissenswertes MMS – Desinfektion als Therapie? Eine Kollegin aus meiner Selbsthilfegruppe ist davon überzeugt, dass MMS bei allen möglichen Erkrankungen hilft – auch bei Krebs. Was ist das überhaupt und was halten Sie davon? (PW) 2011 gab die ehemals selbst von Krebs betroffene Christel Schoen ein Buch mit Erfahrungsberichten von Krebspatienten heraus: »Alles ist möglich – auch das Unmögliche«. Die GfBK hat das Buchprojekt gerne durch entsprechende Aufrufe unterstützt. Das »Mut-mach-Buch« hielt, was es versprach. Besondere Heilungsverläufe wurden aus Sicht der Betroffenen anschaulich beschrieben. Die Leser konnten in den Erfahrungsberichten Anregungen und Zuversicht finden. Für die Rubrik »Auf dem Weg der Heilung« in Signal haben wir mit freundlicher Genehmigung der Herausgeberin und in Abstimmung mit den betroffenen Patienten schon mehrfach aus diesem reichen Schatz schöpfen dürfen. Nun hat Christel Schoen ein neues Buchprojekt verwirklicht. In »Wege aus der lauten Stille des Schweigens« kommen vor allem Angehörige von Krebspatienten zu Wort. 55 Berichte schildern die Sicht der Mit-Betroffenen – so unterschiedlich wie die Menschen, von denen sie stammen. Allen gemeinsam ist die Suche nach einem geeigneten Umgang mit der Angst. Christel Schoen über ihre Motivation, dieses Buch herauszugeben: »Partner, Angehörige und Freunde sind wichtig, um die Erkrankung mitzutragen. Sie sind unverzichtbare Co-Therapeuten!« Wie schon beim letzten Buchprojekt geht auch bei diesem ein Teil des Erlöses an die GfBK. Wir danken Christel Schoen für ihren unermüdlichen Einsatz und wünschen ihr für das neue Buch wieder viel Erfolg. Das Taschenbuch ist zum Weltkrebstag am 4. Februar 2015 bei Books on Demand erschienen. Sie erhalten es für 19,60 Euro im Buchhandel. ISBN 978-3-7347-5310-7. © Fotolia/Bonsai Neuerscheinung: Angehörige berichten Miracle Mineral Supplement (MMS ) wird im Internet als Natriumchlorit (NaClO2) angeboten, nicht zu verwechseln mit Kochsalz (Natriumchlorid = NaCl). Durch Zugabe einer verdünnten Säure (Citronensäure oder Weinsteinsäure) entsteht daraus die eigentliche Wirksubstanz, das Chlor dioxid (ClO4). Das ist eine hochreaktive instabile chemische Verbindung aus Chlor und Sauerstoff, auch Chlorbleiche genannt. In der Industrie wird diese Substanz als Desinfektionsmittel für Wasser, als Anti-Schimmelmittel sowie zum Bleichen genutzt. In den USA wird Chlordioxid außerdem zur Desinfektion von Hühnerfleisch (»Chlor-Hühnchen«) und anderem Fleisch verwendet. Der Begründer dieser Therapie, der amerikanische Ingenieur Jim Humble, beschreibt MMS als ein wahres Wundermittel. Er infizierte sich während einer Dschungelexpedition mit Malaria. Statt die üblichen Medikamente zu schlucken nahm Humble große Mengen Chlordioxids ein, wodurch die Krankheit angeblich binnen weniger Stunden ausheilte. Durch dieses persönliche Erlebnis vertritt er die Meinung, dass das Wasserdesinfektionsmittel in der Lage ist, schädliche Mikroben im Körper abzutöten. Unserer Meinung nach ist dieses Mittel in Schwimmbädern besser aufgehoben, wo es Fußpilzkeime im Wasser abtötet, als in der äußerlichen oder innerlichen Anwendung beim Menschen. Chlordioxid wirkt reizend auf Haut und Schleimhaut. Je nach Dosis können Verätzungen auftreten. Selbst Jim Humble gibt zu bedenken, dass MMS vor allem bei geschwächten und sensiblen Menschen unangenehme Nebeneffekte hervorrufen kann, wie z. B. Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Kopfschmerzen. Dass eine äußerst sensible Dosierung entscheidend ist, haben US-Forscher von der Northwestern University in Chicago in Tests mit an Neurodermitis erkrankten Kindern und Jugendlichen gezeigt. Hier waren regelmäßige Bäder mit einer geringen Menge an Chlorbleiche ein einfaches Mittel, um den Hautzustand in kurzer Zeit zu verbessern und neuen Schüben vorzubeugen. Laut der Forscher soll die Bleiche wirken, indem sie Bakterien ab tötet, darunter auch Staphylococcus aureus, der Erreger findet sich häufig in den aufgekratzten Bereichen. Äußerlich angewandt soll stark verdünntes MMS auch bei Zahnabszessen, Infekten der Rachenschleimhaut, Kopfschuppen, Insektenstichen, Sonnenbrand und anderen Hautverbrennungen wirken. Viele Anhänger von Jim Humble postulieren, dass die orale Einnahme von MMS eine Vielzahl schwerer Erkrankungen heilen könne. Belege für diese Behauptung gibt es nicht. Die US -amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat keine einzige Studie gefunden, die einen Nutzen von MMS bei Krebs oder sonstigen Erkrankungen belegt. Eine aktuelle Stellungnahme des BfArM weist darauf hin, dass Produkte mit Natriumchlorit bzw. das daraus entstehende Chlordioxid in Deutschland nicht als Arzneimittel zugelassen sind. Außerdem warnt sie vor Verätzungen des Magen-Darm-Trakts sowie vor Erbrechen und Durchfall, wozu es bei hoch dosierter Einnahme des Mittels kommen kann. Ungeklärt ist außerdem die Frage, was mit den gesunden Darmbakterien passiert, wenn man ein unspezifisch auf alle Mikroben abtötend wirkendes Desinfektionsmittel einsetzt. Die bisherige Studienlage ist unzureichend, um eine Beurteilung der Substanz für die Anwendung am Patienten zu treffen. Die Aussagen über die angebliche Wirksamkeit bei Krebs beruhen lediglich auf Erfahrungsberichten und sind für uns nicht nachvollziehbar. Wir empfehlen daher, im Falle einer Einnahme achtsam und vorsichtig mit der Substanz umzugehen bzw. eher eine der bewährten Methoden zu bevorzugen. Bauchspeicheldrüsenkrebs und Mistel Wie wirksam ist eine Misteltherapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs? Umfragen und Studien belegen den Trend: Gut zwei Drittel aller Krebspatienten wünschen sich eine zusätzliche, das Immunsystem aufbauende Behandlung. Die meisten Betroffenen entscheiden sich dabei für eine Misteltherapie. Seit 1917 werden Injektionspräparate aus Viscum album in der Krebsbehandlung eingesetzt. Diese Therapieform wurde von dem Anthroposophen Rudolf Steiner entwickelt. Sie fand in den letzten Jahrzehnten steigendes wissenschaftliches Interesse. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Studien, die die Wirksamkeit einer Misteltherapie auch bei Bauchspeicheldrüsenkrebs unterstreichen. 3 Impulse_1_2015_Imprimatur.indd 3 27.02.15 12:10 Wissenswertes Bereits 2005, 2008 und 2010 untersuchte Matthes vom Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe in mehreren Studien die Wirkung der Misteltherapie an Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs. Seine Ergebnisse verdeutlichen, dass Patienten mit Misteltherapie seltener tumor- oder therapiebedingte Beschwerden erleiden. Auch das Gesamtüberleben war in den Mistelgruppen länger. Eine aktuelle Untersuchung von Tröger aus 2013 dokumentiert in einem qualitativ hochwertigen Studien-Design (Phase-3-Studie) die Überlebenszeit mit und ohne Mistel. Dabei fanden die Wissenschaftler heraus, dass mit einer Misteltherapie das Überleben von Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs um drei Monate verlängert werden konnte. Das Ergebnis ist deshalb von großer Bedeutung, weil selbst aggressive schulmedizinische Therapien meistens nur einen Gewinn von wenigen Monaten Überlebenszeit für die Betroffenen bringen – unter entsprechenden Nebenwirkungen der Therapien. Aus diesen Fakten leitet sich unsere dringende Empfehlung ab, bei Bauchspeicheldrüsenkrebs zusätzlich und unverzüglich mit einer Misteltherapie zu beginnen. Sie sollte in Kombination mit anderen Maßnahmen der biologisch-ganzheitlichen Krebsbehandlung durchgeführt werden. Bei Bauchspeicheldrüsenkrebs haben sich vor allem L-Acetyl-Carnitin, Brokkoliextrakt und Vitamin-C-Infusionen in der Praxis bewährt, um die Lebensqualität bestmöglich zu erhalten. Bisphosphonate nur noch alle drei Monate Wie oft sollen Brustkrebspatientinnen mit Knochenmetastasen Bisphosphonate gegeben werden? »Halte Dir jeden Tag dreißig Minuten für Deine Sorgen frei und mache in dieser Zeit ein Nickerchen.« (Abraham Lincoln) Bisphosphonate sind Medikamente, die zur Behandlung von Osteoporose und darüber hinaus zur Behandlung von Knochenmetastasen eingesetzt werden. Es handelt sich um Phosphorverbindungen, die, einmal im Knochen angelangt, viele Jahre dort verbleiben und den Knochenabbau verhindern. Bekannt ist, dass durch die Gabe von Bisphosphonaten die Beschwerden durch Knochenmetastasen wirksam gelindert werden können. Eine aktuelle Studie (OPTIMIZE-2 -Studie) untersucht die Therapieintervalle bei Brustkrebsbetroffenen mit Knochenmetastasen am Beispiel von dem Bisphosphonat Zoledronsäure (Zometa). Ihr Ergebnis: Nach einem Jahr kann die Medikation von 4 mg alle vier Wochen auf 4 mg alle drei Monate reduziert werden, ohne dass die Wirkung beeinträchtigt wird. Eine Patientengruppe erhielt das Bisphosphonat alle drei Monate, die andere monatlich (insgesamt 403 Patientinnen). Nach einer durchschnittlichen Beobachtungszeit von zwölf Monaten wurde die Anzahl »skelettbezogener Ereignisse« verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass die längeren Intervalle keine deutlichen Nachteile (23,2 Prozent zeigten skelettbezogene Ereignisse) gegenüber der Standardbehandlung (22 Prozent zeigten skelettbezogene Ereignisse) hatten. Auch in punkto Nebenwirkungen zeigten sich in den beiden Gruppen keine statistisch relevanten Unterschiede. Zwei Patienten mit monatlicher Gabe entwickelten Nekrosen des Kieferknochens, bei Patienten mit größeren Intervallen wurden derartige Nebenwirkungen nicht beobachtet. Aus der Studienlage heraus kann man den Betroffenen durchaus empfehlen, mit ihrem Arzt über die Verlängerung der Intervalle auf drei Monate zu sprechen. Graviola – angebliches Wundermittel Aus der Presse habe ich von der Wunderwaffe Graviola gegen Krebs erfahren. Was ist das, und sind die überaus positiven Aussagen ernst zu nehmen? Die Früchte, die von Obstbäumen aus der Familie der Annonaceae kommen, werden in den Anbauländern Mittel- und Südamerikas sowie in Asien traditionell als Obst und Gemüse gegessen. Sie sind je nach Herkunftsland und Unterart unter den Namen Guanabana, Guyabana, Indianer banane u. a. bekannt. Wegen ihrer schlechten Lagerfähigkeit sind sie bei uns im Handel selten frisch zu kaufen. Für den Export erfolgt meist die Verarbeitung zu Saft oder Grundlagen für Konserven. Es kursieren Aussagen, Graviola (die sogenannte Stachelannone) sei 10 000-mal stärker gegen Krebs wirksam als herkömmliche Chemotherapeutika. Diese Behauptung ist falsch. Die Arzneimittelforschung beschäftigte sich in erster Linie mit den Samen der Früchte. Sie sind fast bei allen Arten sehr giftig und können zu schweren irreversiblen Nervenschäden führen. Zu den zahlreichen bisher isolierten Toxinen zählen z. B. verschiedene Acetogenine. In der Hoffnung, daraus tumorwirksame Medikamente zu gewinnen, wurden entsprechende Extrakte in vielen Ländern bereits präklinisch untersucht. In die Klinik haben diese Forschungen bisher nicht geführt: Das heißt, sie wurden noch nie an Menschen getestet. Daher gibt es keine Medikamente auf Basis von Acetogeninen. Allerdings werden Tees, Säfte und Nahrungsergänzungsmittel aus Annonafrüchten vollmundig mit angeblicher antitumoraler Wirksamkeit beworben. Bisher ist nicht ausreichend belegt, dass diese wirklich bei Krebserkrankungen helfen. 4 Impulse_1_2015_Imprimatur.indd 4 27.02.15 12:10 Wissenswertes Auf dem Weg der Heilung REIKI – Energiearbeit für Körper, Geist und Seele ©Ute Brauner »Stark zu sein bedeutet nicht, nie zu fallen, sondern immer wieder aufzustehen.« »Die gute Zeit fällt nicht vom Himmel, sondern wir schaffen sie selbst. Sie liegt in unseren Herzen eingeschlossen.« (Fjodor M. Dostojewski) Weihnachten 2012 litt meine ganze Familie an einem Magen-Darm-Infekt. Bei mir blieb ein ständiges Unwohlsein zurück. Ich konnte nur noch wenig essen, hatte Atemnot, fühlte mich schlapp und bekam Husten. Ende Januar stellte mein Hausarzt bei mir Wasser im Bauch und eine zystische Raumverdrängung im Unterleib fest. Im Krankenhaus erhielt ich die Diagnose »kindskopfgroßer Tumor«. Das konnte doch nicht wahr sein! Ich habe immer gesund gelebt und in unserer Familie gab es bis dato keine Krebserkrankungen. Die letzte gynäkologische Vorsorgeuntersuchung lag nur ein halbes Jahr zurück. In der folgenden Woche durchlief ich den Untersuchungsmarathon im Krankenhaus. Man eröffnete mir, dass ich Eierstockkrebs im fort geschrittenen Stadium hätte und man sofort operieren müsste. Mein Tumormarker lag über 17 000 (Normalwert 35) und in der Lunge waren drei unklare Herde zu sehen. Vor der Operation besuchte mich meine beste Freundin und wir gaben uns ein Versprechen: Wenn ich dies überlebe, gehen wir zusammen über die Alpen von Oberstdorf nach Meran. Die Operation war lang und schwierig und dauerte fast zehn Stunden. Zwei Tumore auf den Eierstöcken, das große Bauchnetz, 32 Lymphknoten und Teile des Bauchfells waren entfernt worden. Am dritten Tag nach der Operation hatte ich eine Thrombose und bekam eine Lungen embolie. Während der Zeit im Krankenhaus erhielt ich täglich eine Fernbehandlung von meiner Reiki-Lehrerin. Ich spürte, wie meine Energie zurückkehrte und mein Körper von Tag zu Tag wieder stärker wurde. Reiki ist eine ur alte Technik zur Aktivierung der Lebenskraft. Mir wurde bald klar, dass ich meine Behandlung auf mehrere Säulen stellen wollte. Daher ging ich zu einem anthroposophisch arbeitenden Arzt, zum Psychologen und traf mich mit meinem Yogalehrer. Ich begann mit der Mistel therapie. Von da an ging es bergauf. Mein Onkologe riet mir eindringlich davon ab. Ich hörte aber auf mein Bauchgefühl und entschied mich für die naturheilkundliche Begleitung. Mitte März startete die erste Chemotherapie. Ich hatte mächtige Angst vor den Nebenwirkungen, aber gegen die Darmkrämpfe und das Erbrechen halfen mir sofort die homöopathischen Mittel meines Arztes. Die weiteren fünf Chemotherapien habe ich sehr gut vertragen. Der Verlust der Haare war trotz schicker Zweithaar-Frisur für mich die größte psychische Belastung. Mitte Mai begann der zweite Chemo-Zyklus mit einer höheren Dosierung der Zytostatika. Ich hatte große Angst, dass jetzt die Nebenwirkungen voll zuschlagen. Aber dank aller begleitenden Maßnahmen, viel Bewegung, Yoga, Visualisierungen und Reiki ging es mir gut und ich hatte immer gute Blutwerte. Im August ging ich zur REHA . Die Ärztin dort erklärte mir, dass es beim Ovarialkarzinom keine Heilung gebe und bei meinem Stadium ein Rezidiv kommen werde. Bisher hatten sich alle Ärzte mit Prognosen zurückgehalten. Es war, als hätte sie mir mein Lebenslicht ausgelöscht. Ich lief heulend durch den Wald. Bei einer kleinen Kapelle zündete ich mir ein Hoffnungslicht an. Dort spürte ich aus meinem Innersten die Kraft und die Energie zurückkommen. Ich dachte: »Nix da, nicht mit mir! Man kennt schließlich Spontan- und Wunderheilungen, und mein bisheriger Verlauf passt auch in keine Statistik.« Das Abschluss-CT im Oktober zeigte eine komplette Regression des Tumorgeschehens, keine Punkte mehr auf der Lunge und auch von der Lungenembolie keine Spur. Der Tumormarker lag bei einem Wert von zwölf. Ende Oktober ging ich mit meiner Freundin eine 3-Tages-Etappe auf dem Münchner Jakobsweg von Weitnau bis zum Bodensee. Das war unser erstes Training für die Alpenüberquerung. Im Mai 2014 zeigte sich bei mir ein erneuter Lymphknotenbefall. Momentan habe ich mich gegen eine weitere Chemotherapie entschieden. Mein Leben habe ich nochmals gründlich auf den Prüfstand gestellt und vieles verändert. Lebensfreude, lachen, laufen, reisen, arbeiten, malen und meditieren sind wichtige Bestandteile in meinem Leben. Ich stärke mein Immunsystem weiterhin, habe meine Ernährung umgestellt und erhalte hochdosierte Vitamin-C-Infusionen. Damit fühle ich mich trotz der Situation körperlich besser denn je. Dankbar erlebe ich jeden Tag, den ich in gefühlter Gesundheit verbringe. Ich bin zuversichtlich, die Krankheit Krebs noch einmal erfolgreich zu meistern oder zumindest den Zustand zu erhalten, gemeinsam mit den Tumorzellen gut zu leben. Text: Ute Brauner 5 Impulse_1_2015_Imprimatur.indd 5 27.02.15 12:10 Interna Wissenswertes Information und Beratung Zentrale Beratungsstelle Heidelberg Info-Tel.: 06221 138020 Fax: 06221 1380220 Mo. bis Do.9:00 bis16:00 Uhr Fr. 9:00 bis15:00 Uhr Postfach 10 25 49, 69015 Heidelberg Voßstr. 3, 69115 Heidelberg E-Mail: [email protected] Internet: www.biokrebs.de Regionale Beratungsstellen (nicht täglich besetzt) Berlin: Fritz-Reuter-Str. 7 Tel.: 030 3425041 Bremen: Theresenstr. 8–12 Tel.: 0421 3468370 Veranstaltungen in Wiesbaden GfBK Dresden schließt Ende März Am 27. Mai 2015 laden wir zum Vortrag »Intakter Darm – Intakte Gesundheit« ein. Referentin wird die Wiesbadener Heilpraktikerin Manuela Hildebrandt sein. Sie erläutert die Bedeutung des Darms für das Immunsystem und klärt über die vielfältigen körperlichen und seelischen Beschwerden auf, mit denen der Organismus auf einen gestörten Darm reagieren kann. HP Hildebrandt gibt Hilfe zur Selbsthilfe. Der Vortrag vermittelt ausführliche Informationen zu Krankheitsbildern, Ursachen und Therapiemöglichkeiten aus naturheilkundlicher Sicht. Unser Vizepräsident Dr. med. Heinz Mastall organisiert die Vortragsreihe »Integrative Onkologie«. Der Beitrag zur »natürlichen Tumorabwehr des Körpers« von Bettina Weigelin fand dabei großes Interesse. Über 200 Besucher hörten diesen Vortrag im November in Rathaus Wiesbaden. Die Vortragsreihe wird am 20. März, 17. April und 19. Juni 2015 fortgesetzt (siehe Termine). Der Vorstand der GfBK hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, die GfBK -Beratungsstelle in Dresden zum 31. März 2015 zu schließen. Dieser Schritt ist leider aus wirtschaftlichen Gründen notwendig. Das ist ausgesprochen schade. Unserer Wertschätzung gegenüber dem Engagement der Leiterin, Dipl.-Med. Evelin Döring-Paesch, und ihrer Mitarbeiterinnen werden wir in der kommenden Ausgabe von Signal/Impulse angemessen Ausdruck verleihen. In einem ausführlichen Bericht werden wir auf die wertvolle Arbeit der Kolleginnen zurückblicken. Beatrice Anderegg in München und Heidelberg Hamburg: Waitzstr. 31 (VHS-West, Gebäude 2) Tel.: 040 6404627 München: Schmied-Kochel-Str. 21 Tel.: 089 268690 Stuttgart / Leonberg: Blosenbergstr. 38 Tel.: 07152 9264341 Wiesbaden: Bahnhofstr. 39 Tel.: 0611 376198 Präsident: Prof. Dr. med. K.-F. Klippel Ärztlicher Direktor: Dr. med. G. Irmey Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bescheinigt: Ihre Spende kommt an! Spendenkonto: Volksbank Kurpfalz H + G Bank Heidelberg BIC: genoDE61HD3 , IBAN: DE 46 6729 0100 0065 1477 18 Viele Spender unterstützen unsere Arbeit regelmäßig oder zu besonderen Anlässen. Wir sind für jeden Euro dankbar. Unser besonderer Dank gilt aktuell der Steffen-Lohrer-Stiftung, von der wir eine ungewöhnliche Hilfe erhalten haben: Die Stiftung erteilte uns eine großzügige Spende zum Nachdruck unserer Broschüre »Wege zur Gesundheit«. Der »Klassiker« unter den GfBK -Informationsmaterialien wurde vor vielen Jahren erstellt und wird seither kontinuierlich aktua lisiert. Über 4000 Exemplare haben wir im vergangenen Jahr versandt. Viele weitere wurden auf zahlreichen Veranstaltungen verteilt. Die Steffen-Lohrer-Stiftung fördert die Komplementärmedizin und ganzheitliche Heilverfahren. Ihre Ziele sind entsprechende Aufklärung und Beratung sowie Aus- und Weiterbildung von Therapeuten. Sie unterstützt Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Komplementärmedizin und dient mildtätigen Zwecken. Weitere Infos finden Sie unter www.steffen-lohrer-stiftung.de. Forum für Naturheilkunde © GfBK Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein zur Förderung ganzheitlicher Therapien. Dank an die Steffen-Lohrer-Stiftung Im Herbst 2014 hatte die GfBK -Beratungsstelle München erneut die Heilerin und Buchautorin Beatrice Anderegg aus Basel für das Seminar »Wege zum Urvertrauen« eingeladen. Aufmerksam und mit großem Interesse lauschten die Teilnehmer ihren Worten und genossen die heilsamen Übungen in den gemeinsamen Stunden. Beatrice Anderegg wird beim GfBK -Kongress im Mai 2015 und im Rahmen des Heidelberger Kursprogramms live zu erleben sein. Melden Sie sich frühzeitig an. Die Kurse von Frau Anderegg sind erfahrungsgemäß rasch ausgebucht. Auch im Herbst dieses Jahres wird Frau Anderegg wieder in München sein. Die Tagesveranstaltung »Forum für Naturheilkunde« fand am 8. November 2014 in Karlsruhe statt. Initiatoren waren die Heilpraktikerinnen Rita Hilcher und Heidrun Willy sowie die Fachapothekerin Sabine Bäumer. Das Forum informierte Krebserkrankte, Angehörige und Therapeuten über neue und erprobte naturheilkundliche Krebstherapien. Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr war mit einem Informationsstand vertreten. Gegen Veranstaltungsende waren fast alle Info-Materialien am Stand der GfBK vergriffen und die Benefizartikel ausverkauft. Über 200 Besucher lauschten dem Beitrag des Ärztlichen Direktors der GfBK , Dr. med. György Irmey, zum Thema »Der Krebs erkrankung ganzheitlich begegnen – Individuelle Heilungswege bei Krebs«. Viele Betroffene suchten noch stundenlang nach dem Vortrag das Gespräch mit Dr. Irmey. 6 Impulse_1_2015_Imprimatur.indd 6 27.02.15 12:10 Interna Wissenswertes G ROSSs pe nden Aktivitäten in Hamburg Herbst 2014 im Programm sind: Das Gesundheits- und das Achtsamkeitstraining waren sofort ausgebucht. Die beiden Kurse werden in diesem Jahr erneut stattfinden. Auch die übrigen Kurse wie Singen, Tanztherapie, Qi Gong, Visualisieren und Atemtherapie werden fortgeführt. Neu seit Januar 2015 sind Kurse zu Poesietherapie, Entspannungstraining, Körperwahrnehmung und Yoga. Die Teilnehmer freuen sich über die wohltuende Wirkung der kreativen und meditativen Übungen und auf den Austausch mit anderen Patienten. Am 20. März 2015 findet ein Tag der offenen Tür in der GfBK -Beratungsstelle Berlin statt. Dort haben Sie von 14 bis 18 Uhr Gelegenheit, einige Kursleiter persönlich kennen zu lernen und aus erster Hand etwas über ihre Angebote zu erfahren. Im Rahmen der Veranstaltung können Sie eine Darbietung des Berliner Improvisationstheaters »Die Tumoristen« unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Wendlandt erleben. Über die GfBK erhältlich: Interview mit Dr. Walter Weber »Hoffnung bei Krebs: Dr. Walter Weber Erfahrungen aus 40 Jahren«, ist Refent ress beim GfBK-Kong Impulse, 2/2014; GfBK-Info Spontanheilungen, Interview von Dr. György Irmey mit der amerikanischen Biochemikerin Caryle Hirshberg Die Kolleginnen der GfBK-Beratungsstelle Hamburg hatten Mitglieder, Freunde und Interessierte im Herbst 2014 um Unterstützung gebeten: Sie sollten uns helfen, dass noch mehr Ratsuch ende auf unsere Arbeit und unsere vielfältigen Informationen aufmerksam werden. Dazu wünschten wir uns, dass Flyer z. B. in Praxen, Büchereien, Kliniken oder anderen Institutionen verteilt und ausgelegt werden. Die Resonanz hat unsere kühnsten Erwartungen übertroffen! Die Beratungsstelle der GfBK in Hamburg bedankt sich herzlich für das tolle Engagement. Wenn auch Sie auf die Arbeit der GfBK aufmerksam machen möchten, schickt Ihnen die Zentrale GfBK -Beratungsstelle in Heidelberg gerne Flyer zum Verteilen oder Auslegen zu. Neue Kurse in Berlin Die GfBK -Beratungsstelle Berlin freut sich über den Erfolg der neuen Veranstaltungen, die seit © GfBK Konzertierte Aktion Verabschiedung von Renate Zieten und Ingrid Neubert J U BIL ÄU MSS PE N DE Zum Jahresende 2014 haben wir unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Renate Zieten und Ingrid Neubert in ihren wohl verdienten Ruhestand verabschiedet. Renate Zieten war seit 2002 als ehrenamtliche Mitarbeiterin in der GfBK Berlin tätig. Sie hat viele Ratsuchende telefonisch und persönlich beraten. Als Psychologin, Atemtherapeutin und Trauerbegleiterin hat sie wertvolle Impulse eingebracht. Ihre Atemtherapie-Gruppe wird sie auch weiterhin anbieten. Wir freuen uns, dass Frau Zieten uns vertretungsweise auch weiterhin unterstützen will. Ingrid Neubert arbeitete seit 2003 für die GfBK . Zunächst in der ehemaligen Beratungsstelle Chemnitz, ab 2006 in Dresden. Im Laufe ihrer langjährigen Tätigkeit haben viele Ratsuchende wertvolle Informationen von ihr erhalten. Frau Neubert ließ auch seelsorgerische Aspekte in ihre Gespräche einfließen. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Annemarie Hase koordinierte sie die Beratungstermine und wirkte bei der Organisation von Veranstaltungen mit. Die GfBK bedankt sich herzlich für die langjährige und gute Zusammenarbeit, das große Engagement und die hilfreiche Arbeit. Wir wünschen beiden Damen von Herzen alles Gute! GE BU RTS TAGSS PE NDE Panavia Aircraft © GfBK Im Herbst vergangenen Jahres waren die Kollegen der GfBK-Beratungsstelle Hamburg auf vielfältige Weise in der Öffentlichkeit präsent: Im Oktober hielten sie einen Vortrag bei der Selbsthilfegruppe Blasenkrebs über die Arbeit der GfBK und gaben eine Einführung in QiGong. Sie hatten einen Informationsstand beim Patiententag der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) gemeinsam mit dem Projekt »Überlebenskunst – Leben mit Krebs« der VHS . Im November informierte die Baubiologin Dipl.-Ing. Mutschelknaus über Schadstoffe in Wohnräumen und gab wertvolle Hinweise zum Beseitigen von Gefahrenquellen. Ein besonderes Highlight war die Veranstaltung mit Dr. med. Walter Weber. Er sprach über Spontanremissionen bei Krebs. Dr. Weber stellte eine Verbindung her zwischen Forschungsansätzen zum Thema Spontanheilungen, u. a. von Caryle Hirshberg, seinem eigenen Behandlungsansatz und den vielfältigen Erfahrungen aus seiner Begleitung von krebsbetroffenen Menschen. Bergmeier, S.1.000 Communication Partners 1.000 Eckart Design Werbemittel Gmbh 500 Fedor, E. 500 Fricker, K. 500 Henze, H. 550 Heukelbach-Klein, E. 500 Huwiler, D. 500 Industrie-Buchbinderei Schütz 3.000 J. P. Lange Söhne Gmbh & Co. Kg 2,000 Kaltschmid, L. 1.000 Klinik Für Prostatatherapie 893 Krieg, B. 660 Lang, A. 500 Marienfeld, H. 2.500 Mazzon, A. 600 Megerle, M. 2.000 Muller, O. 500 Nordhues, Kathrin 800 Prankl Präzisionsmechanik Gmbh 500 Rechenzentrum Stein & Reich 500 Reiff, E. 500 Schmidt, D. 1.000 Schrage, H. 500 Stifter Für Stifter 3.000 Sülzle, W. 500 Weger, I. 600 500 Wiedenfeld, M. Wiese, A. 500 600 Marx, Ch. Schönwandt, H. 680 400 TR AU ER S PE NDE N Bergholz, J. Berhorst, A. Finmans, H. Kock, P. Pfeifer, K. Rothe-Grauli E. 940 600 2.565 1.205 1.000 1.130 Aus Platzgründen konnten leider nicht alle Spender genannt werden! Wir danken an dieser Stelle allen Spendern. Jeder Betrag unterstützt unsere Beratungsarbeit. Impressum Copyright bei der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. Voßstr. 3, 69115 Heidelberg Erscheinungsweise: 4 Ausgaben jährlich Auflage: 12.000 Kostenfrei – Spende erwünscht Erscheinungsdaten: Februar / Mai / August / November Redaktion: Astrid Willige, PetRa Weiß, Monika Naumann Verantwortlich für den Inhalt: Dr. György Irmey (v. i. S. d. P.) Verlag: MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG, Oswald-Hesse-Str. 50, 70469 Stuttgart Layout: ruta_verlagsproduktion, stuttgart Druck und Verarbeitung: Kliemo AG, Eupen (Belgien) 7 Impulse_1_2015_Imprimatur.indd 7 27.02.15 14:37 Termine Susanne Betzold © GfBK © GfBK Wissenswertes Manuela Hildebrandt außerdem: fortlaufende Kursangebote in den Räumen der GfBK -Beratungsstelle Berlin – Programm bitte dort anfordern Referentin: Dr. med. Ute Bullemer, Gynäkologin, Homöopathie, München Ort: Alten- und Service-Zentrum Altstadt, Sebastiansplatz 12, 80331 München Düss el dor f 8. März 2015 23. April, 21. Mai, 23. Juli und 10. September 2015, 18 bis 20 Uhr 30. Informationstag zu Krebserkrankungen u. a. mit Vortrag von Dr. med. György Irmey, Ärztl. Direktor der GfBK : »Der Krebserkrankung ganzheitlich begegnen – Individuelle Heilungswege bei Krebs« Ort: Volkshochschule Düsseldorf Information: Selbsthilfe nach Krebs und für Gefährdete e. V., www.selbsthilfe-krebs.de, Tel.: 0211 354735 Meditative Kreistänze Leitung: Susanne Betzold, GfBK München Ort: Alten- und Service-Zentrum Altstadt, Sebastiansplatz 12, 80331 München © GfBK © GfBK Ha m bu rg György Irmey Elisabeth Dietmair 19. März 2015, 19 bis 20:30 Uhr Vortrag und Übungen: QiGong für Krebs betroffene Referentin: Jutta Trautmann, Lehrerin für medizin. QiGong, Ernährung und Gesundheitsprävention, GfBK -Hamburg © GfBK GfBK © © GfBK Ute Bullemer alle Vorträge – sofern nicht anders notiert – in: VHS Othmarschen, Waitzstr. 31, 22607 Hamburg Jutta Trautmann Bei allen Veranstaltungen bitten wir um Anmeldung in der je weiligen Beratungsstelle bzw. unter der angegebenen Kontaktadresse. Bei Kursen, Seminaren und Workshops ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Eintrittspreise und Kursgebühren können Sie in der jeweiligen Beratungsstelle erfragen. Bei kostenfreien Veranstaltungen dürfen Sie uns gerne eine Spende zukommen lassen, die Ihnen angemessen erscheint. Diese und weitere Termine finden Sie auch unter www.biokrebs.de 26. Juni 2015, 17 bis 20 Uhr Meditative Kreistänze: Sommer, Sonne, Heiterkeit Leitung: Susanne Betzold, GfBK München Ort: nahe Schloss Altenburg bei Feldkirchen-Westerham 16. Juli 2015, 17 bis 19:30 Uhr Vortrag mit Heilimpulsen: Carpe Diem – Nutze Deine Heilkraft Referenten: Dr. med. Ebo Rau und Luca Grün Ort: Veranstaltungsraum orange bar/Green City Energy, Zirkus-Krone-Str. 10, 6. Stock, 80335 München 4. Juni 2015, 19 bis 20:30 Uhr Wies ba d en Vortrag: Mit dem Herzen zur eigenen Gesundung finden Referent: Dr. med. Markus Peters, FA für Allgemeinmed., NHV , Hamburg alle Veranstaltungen – sofern nicht anders notiert – in: GfBK -Beratungsstelle Wiesbaden 18. Juni 2015, 19 bis 20:30 Uhr Vortrag: Das gesunde Schlafzimmer: ein Ort der Erholung Referent: Reinhard Hamann, HP und Baubiologe He i d elberg jeweils im Sommer- und Wintersemester Kurse zur Anregung der Selbstheilungskräfte und Einführung in ganzheitsmedizinische Themen 9. und 10. Mai 2015 20. März 2015, 14 bis 17 Uhr Workshop: Heilsames Singen – Auftanken mit Stimme, Rhythmus und Klang Referentin: Doris Neuhäuser, Musiktherapeutin, Saulheim 17. April 2015, 14 bis 17 Uhr Workshop: Breath-Walk – Das neue Yogawalking Referentin: Dr. Brigitte Heberle, Breath-Walk-Trainerin Ingelheim 27. Mai 2015, 19 Uhr Vortrag: Intakter Darm – intakte Gesundheit Referentin: Manuela Hildebrand, Heilpraktikerin, Wiesbaden 17. Patienten-Arzt-Kongress der GfBK Ort: Print Media Academy Heidelberg B e r li n 10. März 2015, 18:30 bis 20 Uhr Vortrag: End-lich leben Referentin: Stefanie Schmiedler, Sterbe- und Trauerbegleiterin, Buchhandlung Windsaat, Berlin 20. März 2015, 14 bis 18 Uhr Mün c hen alle Veranstaltungen – sofern nicht anders notiert – in: GfBK - Beratungsstelle München, Schmied-KochelStr. 21, 81371 München Tag der offenen Tür: Einblicke in Kurse, Beratungsangebot, Kunst und Improvisations theater »Die Tumoristen« Ort: GfBK -Beratungsstelle Berlin, Fritz-Reuter-Str. 7 10. März 2015, 16 bis 19 Uhr 14. April 2015, 18:30 bis 20 Uhr 21. März 2015, 10 bis 14 Uhr Vortrag: Moderne Strahlentherapie – Wirkungen und Nebenwirkungen Referent: Mario Scheffold, FA f. Strahlentherapie, Brandenburg Vortragsveranstaltung: Der Krebserkrankung ganzheitlich begegnen – Impulse, die zusammen wirken Referenten: Dr. med. Artur Wölfel, Prof. Dr. med. Jörg Spitz, Dr. med. Klaus-Dieter Platsch Ort: Krankenhaus für Naturheilweisen, 81545 München-Harlaching 12. Mai 2015, 18:30 bis 20 Uhr Vortrag: »Wunden wollen heilen« – Ganzheitliche Behandlung von Narben und postoperativen Störungen Referent: Dr. med. Sascha Grobe, Arzt f. ganzheitl. Medizin, Berlin 9. Juni 2015, 18:30 bis 20 Uhr Vortrag: Vitalpilze bei krebsbedingter Erschöpfung/»Cancer related Fatigue« Referentin: Anne Wanitschek, Heilpraktikerin Workshop: Mit Jin Shin Jyutsu die Selbstheilungskräfte aktivieren Referentin: Jutta Arnold, Jin Shin Jyutsu-Pratikerin 31. März 2015, 17 bis 19 Uhr Workshop: Grüne Smoothies – selbst gemacht Referentin: Elisabeth Dietmair, Heilpraktikerin, GfBK München 16. April 2015, 18 bis 19:30 Uhr Vortrag: Homöopathische Unterstützung bei Brustkrebs Vortragsreihe »Integrative Onkologie« im Rathaus Wiesbaden 20. März 2015, 19 Uhr »Zirkulierende Tumorzellen und neueste Erkenntnisse aus der Molekularonkologie«, Referent: Prof. Dr. med. Hans Bojar, Onkolog. Molekularpathologie Düsseldorf 17. April 2015, 19 Uhr »Neue onkologische Therapiestrategie über Morphinrezeptoren« Referentin: Dr. rer. nat. Claudia Friesen, Leiterin d. Molekul. Forschungslabors, Ulm 19. Juni 2015, 19 Uhr »Ernährung und Krebs« Referentin: Kerstin Flöttmann, GfBK Berlin IBKM – Integrative Biologische Krebsmedizin Fortbildung für Therapeuten Grundlagenkurs Heidelberg: 13. bis 15. März 2015 Grundlagen- und Praktikumskurs Greiz: 19. und 20. Juni 2015 Information und Anmeldung: GfBK – Zentrale Beratungsstelle Heidelberg 8 Impulse_1_2015_Imprimatur.indd 8 27.02.15 14:37
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