Impulse 1/2015 - Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr eV

BiologischeKrebsabwehr
Impulse
Mitteilungen für Förderer und Freunde der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V.
01 / 2015 • Ausgabe 126
Begegnung und Information
beim GfBK-Kongress
Am Wochenende des 9. und 10. Mai 2015 wird der 17. Internationale Patienten-Arzt-Kongress
für Biologische Krebsabwehr erneut in Heidel­berg stattfinden. Als Tagungsort haben wir
wieder die Print Media Academy gewählt. Die lichtdurchfluteten Räume liegen verkehrsgünstig in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof. Die GfBK freut sich auf Ihr Kommen zu diesem
besonderen Ereignis, das in seiner Komplexizität und Vielfalt der Themenangebote einmalig
ist.
17. Patienten-Arzt-Kongress
der GfBK
Patientenkompetenz im Fokus
9. und 10. Mai 2015
Print Media Academy
Heidelberg
Programm und Anmeldung:
www.biokrebs.de/kongress oder
0 62 21/13 80 20
Melden Sie sich bitte zeitig zu der Veranstaltung
an, da die Kurse schnell ausgebucht sind.
Nutzen Sie den Frühbucherrabatt bis 10. April
www.biokrebs.de/kongress.
Patienten und Angehörige stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Sie erhalten Impulse, die
ihnen helfen können, ihren ganz persönlichen Genesungsweg zu finden. Patienten, Ärzte, Heilpraktiker und Psychologen begegnen sich hier auf Augenhöhe. Sie können Ihre Fragen stellen,
sich in Diskussionen einbringen und sich mit anderen Teilnehmern austauschen.
Hautnah können Sie ehemalige Krebspatienten mit ungewöhnlichen Heilungsverläufen erleben
und mit ihnen ins Gespräch kommen. Mehrere international bekannte Kapazitäten auf dem Gebiet der ganzheitlichen Medizin werden Ihnen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse vermitteln.
Integrative Medizin im Sinne von Körper, Seele und Geist ist traditionell ein Schwerpunkt beim
GfBK -Kongress, wo natürlich auch unkonventionelle Ansätze Platz haben. In Vorträgen und über
30 praxisorientierten Kursen und Seminaren lernen Sie naturheilkundliche Therapien und vielfäl­
tige Möglichkeiten zur Seelenarbeit kennen. Ein paar der Programm-Höhepunkte wollen wir
Ihnen schon heute ans Herz legen: Dr. med. Walter Weber wird über seine Erkenntnisse aus über
40 Jahren Beschäftigung mit Spontanremissionen berichten (Interview in Signal 2/2014). Dr. med.
Ebo Rau, GfBK -Vorstandsmitglied und ehemals selbst von Krebs betroffener Arzt, gibt leicht umsetzbare Anregungen zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Die Autorin und mediale Vortragende Jana Haas vermittelt liebevoll ihre Erkenntnisse darüber, wie man den eigenen Seelenplan
finden kann. Der amerikanische spirituelle Lehrer Victor Barron wirbt in seiner herzerfrischenden
Art für Selbstliebe und Selbstannahme. Der renommierte Professor Dr. Christian Schubert aus
Innsbruck wird in das Thema der Psycho-Neuro-Immunologie – Kann der Glaube heilen? einführen.
Neben einem Schwerpunktseminar Ernährung und Stoffwechselgeschehen werden spezielle
Patientenseminare zu Brust- und Prostatakrebs angeboten. Dr. med. Winfried Weber stellt erneut
die praktische Methode des »Emotional Taping« vor (Signal 4/2013). Der Arzt und Autor Michael
Lefknecht hält einen Kurs über die von ihm entwickelte Methode zur Regulation von Emotionen
(Signal 3/2014). Bewährte Kurse zur Kraft der Sprache, Homöopathie, Biografiearbeit, zum Geistigen Heilen, zur Logotherapie, Wertschätzenden Kommunikation (Signal 3/2014), zu The Work
(Signal 4/2013), zu QiGong, Selbstannahme und Selbstvergebung, Visualisieren und Wegen zum
Urvertrauen runden das Angebot ab.
Ganz neu im Programm ist das Familienaufstellen mit Genogramm unter der Leitung von Dr. Thomas Heucke. Der erweiterte Familienstammbaum wird mit­hilfe der Familienbiografie gedeutet.
So kommt man systemischen Faktoren auf die Spur, die möglicherweise zu einer Krebserkrankung beigetragen haben. Diese Erkenntnisse können in heilsame Prozesse einfließen. Ferner neu
sind Kurse zu Intuition und Heilung, zur Quantenmedizin, zur Bioenergetischen Meditation nach
Viktor Philippi, zu Bach-Blüten-Tänzen, zur salutogenen Kommunikation (Signal 1/2014) und
mehrere andere.
Wolfgang Friederich, Arzt und Musiker, begleitet die Veranstaltung mit dem beliebten Chanten.
In dieser Ausgabe:
S. 1–2 Begenung und Information beim GfBK-Kongress S. 3 MMS – Desinfektion als Therapie? /
Bauchspeicheldrüsenkrebs und Mistel S. 4 Bisphosphonate nur noch alle drei Monate / Graviola –
angebliches Wundermittel S. 5 Auf dem Weg der Heilung: REIKI – Energiearbeit für Körper, Geist
und Seele Ute Brauner: S. 6–7 Interna S. 8 Termine
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Frühjahrsputz
der Sprachgewohnheiten
(PW) Einige Jahre lang haben wir in Signal
die Rubrik »Heilsame Kraft der Sprache«
geführt. Wie Sie unbewusste Denkmuster
anhand kleiner sprachlicher Veränderungen positiv beeinflussen, haben Sie in vielen Facetten kennenlernen können. Nun
möchten wir eine Idee aus dem Konzept
Lingva Eterna® noch einmal aufgreifen:
Erinnern Sie sich an das »Muss-Fasten«?
Beobachten Sie sich einmal selbst und
achten Sie darauf, wie häufig und in welchen Zusammenhängen Sie das Wort
»muss« verwenden, z. B. »Ich muss noch
einen Kuchen für den Geburtstag backen«.
Finden Sie alternative Formulierungen,
wie »Ich will noch einen Kuchen für den
Geburtstag backen.« Probieren Sie verschiedene Alternativen aus. Spüren Sie
aufmerksam in sich hinein, wie es Ihnen
damit geht. Ziel der Übung ist nicht, Ihre
Sprache zu korrigieren. Wenn Sie aufmerksam beobachten, wie Ihr Wohlbefinden
auf unterschied­liche Formulierungen
reagiert, entwickeln Sie mit der Zeit ein
großes Maß an Achtsamkeit. Und zwar
hinsichtlich Ihrer Sprache, Ihres Wohlbefindens und Ihres Verhaltens. Vielleicht
entdecken Sie beim Muss-Fasten, wie viele
bzw. wie wenige Dinge Sie freiwillig tun.
Das kann ein wertvoller Impuls für Sie
sein. Was wir immer glauben in unserem
Leben alles zu müssen erzeugt oft genug
völlig entbehrlichen Stress.
Mechthild Roswitha von Scheurl-Defersdorf ist die Schöpferin der Methode,
die wir hier beschrieben haben. Beim
GfBK-­Kongress in Heidelberg haben Sie
Gelegenheit, sie persönlich zu erleben.
Frau von Scheurl-Defersdorf wird einen
Workshop zu Ihrem Konzept anbieten.
Melden Sie sich frühzeitig an. Details erfahren Sie auf www.biokrebs.de/kongress.
Die Kabarettistin Silvia Doberenz führt uns zum Tagesausklang augenzwinkernd in das Thema
»Erleuchtung für Anfänger« ein und gibt einen Crashkurs in Bewusstseinserheiterung – Übersinn­
liches und Unterirdisches rund um die Suche nach dem Sinn des Lebens.
Als besonderen Service bieten wir vor Ort individuelle ärztliche Beratungsgespräche mit Chefärzten Biologischer Fachkliniken und beratenden Ärzten der GfBK an. Zusätzlich beantwortet
Rechtsanwalt Frank Breitkreutz Ihre Fragen zur Erstattung von komplementärmedizinischen Maßnahmen. Außerdem bietet Dipl.-Ökotrophologin Kerstin Flöttmann den Teilnehmern eine kostenlose Ernährungsberatung an. Koordiniert werden diese Termine ab 7. April 2015 von der Zentralen
Beratungsstelle der GfBK in Heidelberg. Rufen Sie ab dem 7. April an, um einen Termin für die Patienten-Sprechstunde, die Ernährungs- oder die Rechtsberatung zu reservieren: 0 62 21/13 80 20.
Fragen Sie ggf. beim Kongress an der Information nach, ob es noch freie Plätze gibt.
Auch 2015 können Sie wieder im Ruheraum Stille tanken oder im Heil- und Entspannungsraum
Unterstützung erfahren. Verschiedene Formen heilsamer Körperarbeit werden hier zum Kennenlernen angeboten, z. B. Fußreflexzonen- und Klangschalenmassage, Handauflegen und andere
Formen der Energiearbeit. Gegen eine geringe Zusatzgebühr von 10 Euro können sich Tagungs­
teilnehmer während einer ca. 20-minütigen Behandlung entspannen. Termine hierfür buchen Sie
bitte ausschließlich vor Ort an der Information.
Das Programm wird fortlaufend ergänzt und aktualisiert auf www.biokrebs.de/kongress.
Weitere Fragen zum Kongress und Anmeldung per E-Mail: [email protected] oder
telefonisch 0 62 01/13 80 20.
Text: Dr. György Irmey
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Wissenswertes
MMS – Desinfektion als Therapie?
Eine Kollegin aus meiner Selbsthilfegruppe ist davon überzeugt, dass MMS bei allen möglichen
Erkrankungen hilft – auch bei Krebs. Was ist das überhaupt und was halten Sie davon?
(PW) 2011 gab die ehemals selbst von Krebs
betroffene Christel Schoen ein Buch mit Erfahrungsberichten von Krebspatienten heraus: »Alles ist möglich – auch das Unmögliche«. Die GfBK hat das Buchprojekt gerne
durch entsprechende Aufrufe unterstützt.
Das »Mut-mach-Buch« hielt, was es versprach. Besondere Heilungsverläufe wurden
aus Sicht der Betroffenen anschaulich beschrieben. Die Leser konnten in den Erfahrungsberichten Anregungen und Zuversicht
finden. Für die Rubrik »Auf dem Weg der
Heilung« in Signal haben wir mit freundlicher Genehmigung der Herausgeberin und
in Abstimmung mit den betroffenen Patienten schon mehrfach aus diesem reichen
Schatz schöpfen dürfen.
Nun hat Christel Schoen ein neues Buchprojekt verwirklicht. In »Wege aus der lauten
Stille des Schweigens« kommen vor allem
Angehörige von Krebspatienten zu Wort. 55
Berichte schildern die Sicht der Mit-Betroffenen – so unterschiedlich wie die Menschen,
von denen sie stammen. Allen gemeinsam
ist die Suche nach einem geeigneten Umgang mit der Angst. Christel Schoen über
ihre Motivation, dieses Buch herauszugeben:
»Partner, Angehörige und Freunde sind
wichtig, um die Erkrankung mitzutragen. Sie
sind unverzichtbare Co-Therapeuten!«
Wie schon beim letzten Buchprojekt geht
auch bei diesem ein Teil des Erlöses an die
GfBK. Wir danken Christel Schoen für ihren
unermüdlichen Einsatz und wünschen ihr für
das neue Buch wieder viel Erfolg.
Das Taschenbuch ist zum Weltkrebstag am
4. Februar 2015 bei Books on Demand erschienen. Sie erhalten es für 19,60 Euro im
Buchhandel. ISBN 978-3-7347-5310-7.
© Fotolia/Bonsai
Neuerscheinung:
Angehörige berichten
Miracle Mineral Supplement (MMS ) wird im Internet als Natriumchlorit (NaClO2) angeboten,
nicht zu verwechseln mit Kochsalz (Natriumchlorid = NaCl). Durch Zugabe einer verdünnten Säure
(Citronensäure oder Weinsteinsäure) entsteht daraus die eigentliche Wirksubstanz, das Chlor­
dioxid (ClO4). Das ist eine hochreaktive instabile chemische Verbindung aus Chlor und Sauerstoff,
auch Chlorbleiche genannt. In der Industrie wird diese Substanz als Desinfektionsmittel für
Wasser, als Anti-Schimmelmittel sowie zum Bleichen genutzt. In den USA wird Chlordioxid
außerdem zur Desinfektion von Hühnerfleisch (»Chlor-Hühnchen«) und anderem Fleisch verwendet.
Der Begründer dieser Therapie, der amerikanische Ingenieur Jim Humble, beschreibt MMS als ein
wahres Wundermittel. Er infizierte sich während einer Dschungelexpedition mit Malaria. Statt
die üblichen Medikamente zu schlucken nahm Humble große Mengen Chlordioxids ein, wodurch
die Krankheit angeblich binnen weniger Stunden ausheilte. Durch dieses persönliche Erlebnis
vertritt er die Meinung, dass das Wasserdesinfektionsmittel in der Lage ist, schädliche Mikroben
im Körper abzutöten.
Unserer Meinung nach ist dieses Mittel in Schwimmbädern besser aufgehoben, wo es Fußpilzkeime im Wasser abtötet, als in der äußerlichen oder innerlichen Anwendung beim Menschen.
Chlordioxid wirkt reizend auf Haut und Schleimhaut. Je nach Dosis können Verätzungen auftreten. Selbst Jim Humble gibt zu bedenken, dass MMS vor allem bei geschwächten und sensiblen
Menschen unangenehme Nebeneffekte hervorrufen kann, wie z. B. Durchfall, Bauchschmerzen,
Übelkeit, Erbrechen oder Kopfschmerzen. Dass eine äußerst sensible Dosierung entscheidend ist,
haben US-Forscher von der Northwestern University in Chicago in Tests mit an Neurodermitis
erkrankten Kindern und Jugendlichen gezeigt. Hier waren regelmäßige Bäder mit einer geringen
Menge an Chlorbleiche ein einfaches Mittel, um den Hautzustand in kurzer Zeit zu verbessern und
neuen Schüben vorzubeugen. Laut der Forscher soll die Bleiche wirken, indem sie Bakterien ab­
tötet, darunter auch Staphylo­coccus aureus, der Erreger findet sich häufig in den aufgekratzten
Bereichen. Äußerlich angewandt soll stark verdünntes MMS auch bei Zahnabszessen, Infekten der
Rachenschleimhaut, Kopfschuppen, Insektenstichen, Sonnenbrand und anderen Hautverbrennungen wirken.
Viele Anhänger von Jim Humble postulieren, dass die orale Einnahme von MMS eine Vielzahl
schwerer Erkrankungen heilen könne. Belege für diese Behauptung gibt es nicht. Die US -amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat keine einzige Studie gefunden, die einen Nutzen von MMS
bei Krebs oder sonstigen Erkrankungen belegt. Eine aktuelle Stellungnahme des BfArM weist darauf hin, dass Produkte mit Natriumchlorit bzw. das daraus entstehende Chlordioxid in Deutschland nicht als Arzneimittel zugelassen sind. Außerdem
warnt sie vor Verätzungen des Magen-Darm-Trakts sowie
vor Erbrechen und Durchfall, wozu es bei hoch dosierter
Einnahme des Mittels kommen kann. Ungeklärt ist außerdem die Frage, was mit den gesunden Darmbakterien passiert, wenn man ein unspezifisch auf alle Mikroben abtötend wirkendes Desinfektionsmittel einsetzt.
Die bisherige Studienlage ist unzureichend, um eine Beurteilung der Substanz für die Anwendung am Patienten zu
treffen. Die Aussagen über die angebliche Wirksamkeit bei
Krebs beruhen lediglich auf Erfahrungsberichten und sind
für uns nicht nachvollziehbar. Wir empfehlen daher, im Falle einer Einnahme achtsam und vorsichtig mit der Substanz umzugehen bzw. eher eine der bewährten Methoden
zu bevorzugen.
Bauchspeicheldrüsenkrebs und Mistel
Wie wirksam ist eine Misteltherapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs?
Umfragen und Studien belegen den Trend: Gut zwei Drittel aller Krebspatienten wünschen sich
eine zusätzliche, das Immunsystem aufbauende Behandlung. Die meisten Betroffenen entscheiden sich dabei für eine Misteltherapie.
Seit 1917 werden Injektionspräparate aus Viscum album in der Krebsbehandlung eingesetzt.
Diese Therapieform wurde von dem Anthroposophen Rudolf Steiner entwickelt. Sie fand in den
letzten Jahrzehnten steigendes wissenschaftliches Interesse. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von
Studien, die die Wirksamkeit einer Misteltherapie auch bei Bauchspeicheldrüsenkrebs unterstreichen.
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Wissenswertes
Bereits 2005, 2008 und 2010 untersuchte Matthes vom Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe in mehreren Studien die
Wirkung der Misteltherapie an Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs. Seine Ergebnisse verdeutlichen, dass Patienten
mit Misteltherapie seltener tumor- oder therapiebedingte
Beschwerden erleiden. Auch das Gesamtüberleben war in
den Mistelgruppen länger. Eine aktuelle Untersuchung von
Tröger aus 2013 dokumentiert in einem qualitativ hochwertigen Studien-Design (Phase-3-Studie) die Überlebenszeit
mit und ohne Mistel. Dabei fanden die Wissenschaftler heraus, dass mit einer Mistel­therapie das
Überleben von Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs um drei Monate verlängert werden konnte. Das Ergebnis ist deshalb von großer Bedeutung, weil selbst aggressive schul­medizinische
Therapien meistens nur einen Gewinn von wenigen Monaten Überlebenszeit für die Betroffenen
bringen – unter entsprechenden Nebenwirkungen der Therapien. Aus diesen Fakten leitet sich
unsere dringende Empfehlung ab, bei Bauchspeicheldrüsenkrebs zusätzlich und unverzüglich mit
einer Misteltherapie zu beginnen. Sie sollte in Kombination mit anderen Maßnahmen der
biologisch-ganzheit­lichen Krebsbehandlung durchgeführt werden. Bei Bauchspeicheldrüsenkrebs
haben sich vor allem L-Acetyl-Carnitin, Brokkoliextrakt und Vitamin-C-Infusionen in der Praxis bewährt, um die Lebensqualität bestmöglich zu erhalten.
Bisphosphonate nur noch alle drei Monate
Wie oft sollen Brustkrebspatientinnen mit Knochenmetastasen Bisphosphonate gegeben werden?
»Halte Dir jeden Tag
dreißig Minuten
für Deine Sorgen frei
und mache in dieser Zeit
ein Nickerchen.«
(Abraham Lincoln)
Bisphosphonate sind Medikamente, die zur Behandlung von Osteoporose und darüber hinaus
zur Behandlung von Knochenmetastasen eingesetzt werden. Es handelt sich um Phosphorverbindungen, die, einmal im Knochen angelangt, viele Jahre dort verbleiben und den Knochenabbau
verhindern. Bekannt ist, dass durch die Gabe von Bisphosphonaten die Beschwerden durch Knochenmetastasen wirksam gelindert werden können. Eine aktuelle Studie (OPTIMIZE-2 -Studie)
untersucht die Therapieintervalle bei Brustkrebsbetroffenen mit Knochenmetastasen am Beispiel
von dem Bisphosphonat Zoledronsäure (Zometa). Ihr Ergebnis: Nach einem Jahr kann die Medikation von 4 mg alle vier Wochen auf 4 mg alle drei Monate reduziert werden, ohne dass die Wirkung beeinträchtigt wird.
Eine Patientengruppe erhielt das Bisphosphonat alle drei Monate, die andere monatlich (insgesamt 403 Patientinnen). Nach einer durchschnittlichen Beobachtungszeit von zwölf Monaten
wurde die Anzahl »skelettbezo­gener Ereignisse« verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass die
längeren Intervalle keine deutlichen Nachteile (23,2 Prozent zeigten skelettbezogene Ereignisse)
gegenüber der Standardbehandlung (22 Prozent zeigten skelettbezogene Ereignisse) hatten.
Auch in punkto Nebenwirkungen zeigten sich in den beiden Gruppen keine statistisch relevanten
Unterschiede. Zwei Patienten mit monatlicher Gabe entwickelten Nekrosen des Kieferknochens,
bei Patienten mit größeren Intervallen wurden derartige Nebenwirkungen nicht beobachtet. Aus
der Studienlage heraus kann man den Betroffenen durchaus empfehlen, mit ihrem Arzt über die
Verlängerung der Intervalle auf drei Monate zu sprechen.
Graviola – angebliches Wundermittel
Aus der Presse habe ich von der Wunderwaffe Graviola gegen Krebs erfahren. Was ist das, und sind die
überaus positiven Aussagen ernst zu nehmen?
Die Früchte, die von Obstbäumen aus der Familie der Annonaceae kommen, werden in den Anbauländern Mittel- und Südamerikas sowie in Asien traditionell als Obst und Gemüse gegessen.
Sie sind je nach Herkunftsland und Unterart unter den Namen Guanabana, Guyabana, Indianer­
banane u. a. bekannt. Wegen ihrer schlechten Lagerfähigkeit sind sie bei uns im Handel selten
frisch zu kaufen. Für den Export erfolgt meist die Verarbeitung zu Saft oder Grundlagen für Konserven. Es kursieren Aussagen, Graviola (die sogenannte Stachelannone) sei 10 000-mal stärker
gegen Krebs wirksam als herkömmliche Chemotherapeutika. Die­se Behauptung ist falsch. Die
Arzneimittelforschung beschäftigte sich in erster Linie mit den Samen der Früchte. Sie sind fast
bei allen Arten sehr giftig und können zu schweren irreversiblen Nervenschäden führen. Zu den
zahlreichen bisher isolierten Toxinen zählen z. B. verschiedene Acetogenine. In der Hoffnung,
daraus tumorwirksame Medikamente zu gewinnen, wurden entsprechende Extrakte in vielen
Ländern bereits präklinisch untersucht. In die Klinik haben diese Forschungen bisher nicht geführt: Das heißt, sie wurden noch nie an Menschen getestet. Daher gibt es keine Medikamente
auf Basis von Acetogeninen. Allerdings werden Tees, Säfte und Nahrungsergänzungsmittel aus
Annonafrüchten vollmundig mit angeblicher antitumoraler Wirksamkeit beworben. Bisher ist
nicht ausreichend belegt, dass diese wirklich bei Krebserkrankungen helfen.
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Wissenswertes
Auf
dem Weg der Heilung
REIKI – Energie­arbeit für Körper,
Geist und Seele
©Ute Brauner
»Stark zu sein bedeutet nicht,
nie zu fallen,
sondern immer wieder
aufzustehen.«
»Die gute Zeit
fällt nicht vom Himmel,
sondern wir schaffen sie selbst.
Sie liegt
in unseren Herzen
eingeschlossen.«
(Fjodor M. Dostojewski)
Weihnachten 2012 litt meine ganze Familie
an einem Magen-Darm-Infekt. Bei mir blieb
ein ständiges Unwohlsein zurück. Ich konnte
nur noch wenig essen, hatte Atemnot, fühlte
mich schlapp und bekam Husten.
Ende Januar stellte mein Hausarzt bei mir Wasser im Bauch und eine zystische Raumverdrängung im Unterleib fest. Im Krankenhaus erhielt
ich die Diagnose »kindskopfgroßer Tumor«. Das
konnte doch nicht wahr sein! Ich habe immer
gesund gelebt und in unserer Familie gab es bis
dato keine Krebserkrankungen. Die letzte gynäkologische Vorsorgeuntersuchung lag nur ein
halbes Jahr zurück.
In der folgenden Woche durchlief ich den Untersuchungsmarathon im Krankenhaus. Man
eröffnete mir, dass ich Eierstockkrebs im fort­
geschrittenen Stadium hätte und man sofort
operieren müsste. Mein Tumormarker lag über
17 000 (Normalwert 35) und in der Lunge
waren drei unklare Herde zu sehen. Vor der
Operation besuchte mich meine beste Freundin
und wir gaben uns ein Versprechen: Wenn ich
dies überlebe, gehen wir zusammen über die
Alpen von Oberstdorf nach Meran. Die Operation war lang und schwierig und dauerte fast
zehn Stunden. Zwei Tumore auf den Eierstöcken, das große Bauchnetz, 32 Lymphknoten
und Teile des Bauchfells waren entfernt worden. Am dritten Tag nach der Operation hatte
ich eine Thrombose und bekam eine Lungen­
embolie. Während der Zeit im Krankenhaus
erhielt ich täglich eine Fernbehandlung von
meiner Reiki-Lehrerin. Ich spürte, wie meine
Energie zurückkehrte und mein Körper von Tag
zu Tag wieder stärker wurde. Reiki ist eine ur­
alte Technik zur Aktivierung der Lebenskraft.
Mir wurde bald klar, dass ich meine Behandlung
auf mehrere Säulen stellen wollte. Daher ging
ich zu einem anthroposophisch arbeitenden
Arzt, zum Psychologen und traf mich mit meinem Yogalehrer. Ich begann mit der Mistel­
therapie. Von da an ging es bergauf. Mein Onkologe riet mir eindringlich davon ab. Ich hörte aber auf mein Bauchgefühl und entschied
mich für die naturheilkundliche Begleitung.
Mitte März startete die erste Chemotherapie.
Ich hatte mächtige Angst vor den Nebenwirkungen, aber gegen die Darmkrämpfe und das
Er­brechen halfen mir sofort die homöopathischen Mittel meines Arztes. Die weiteren fünf
Chemotherapien habe ich sehr gut vertragen.
Der Verlust der Haare war trotz schicker
Zweithaar-Frisur für mich die größte psychische Belastung.
Mitte Mai begann der zweite Chemo-Zyklus
mit einer höheren Dosierung der Zytostatika.
Ich hatte große Angst, dass jetzt die Nebenwirkungen voll zuschlagen. Aber dank aller begleitenden Maßnahmen, viel Bewegung, Yoga,
Visua­lisierungen und Reiki ging es mir gut und
ich hatte immer gute Blutwerte.
Im August ging ich zur REHA . Die Ärztin dort
erklärte mir, dass es beim Ovarialkarzinom
keine Heilung gebe und bei meinem Stadium
ein Rezidiv kommen werde. Bisher hatten sich
alle Ärzte mit Prognosen zurückgehalten. Es
war, als hätte sie mir mein Lebenslicht ausgelöscht. Ich lief heulend durch den Wald. Bei
einer kleinen Kapelle zündete ich mir ein Hoffnungslicht an. Dort spürte ich aus meinem
Innersten die Kraft und die Energie zurückkommen. Ich dachte: »Nix da, nicht mit mir!
Man kennt schließlich Spontan- und Wunderheilungen, und mein bisheriger Verlauf passt
auch in keine Statistik.«
Das Abschluss-CT im Oktober zeigte eine
komplette Regression des Tumorgeschehens,
keine Punkte mehr auf der Lunge und auch
von der Lungenembolie keine Spur. Der
Tumor­marker lag bei einem Wert von zwölf.
Ende Oktober ging ich mit meiner Freundin
eine 3-Tages-Etappe auf dem Münchner
Jakobsweg von Weitnau bis zum Bodensee.
Das war unser erstes Training für die Alpenüberquerung.
Im Mai 2014 zeigte sich bei mir ein erneuter
Lymphknotenbefall. Momentan habe ich mich
gegen eine weitere Chemotherapie entschieden. Mein Leben habe ich nochmals gründlich
auf den Prüfstand gestellt und vieles verändert. Lebensfreude, lachen, laufen, reisen,
arbeiten, malen und meditieren sind wichtige
Bestandteile in meinem Leben. Ich stärke
mein Immunsystem weiterhin, habe meine Ernährung umgestellt und erhalte hochdosierte
Vitamin-C-Infusionen. Damit fühle ich mich
trotz der Situation körperlich besser denn je.
Dankbar erlebe ich jeden Tag, den ich in gefühlter Gesundheit verbringe. Ich bin zuversichtlich, die Krankheit Krebs noch einmal
erfolgreich zu meistern oder zumindest den
Zustand zu erhalten, gemeinsam mit den
Tumorzellen gut zu leben.
Text: Ute Brauner
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Interna
Wissenswertes
Information und Beratung
Zentrale Beratungsstelle
Heidelberg
Info-Tel.: 06221 138020
Fax:
06221 1380220
Mo. bis Do.9:00 bis16:00 Uhr
Fr. 9:00 bis15:00 Uhr
Postfach 10 25 49, 69015 Heidelberg
Voßstr. 3, 69115 Heidelberg
E-Mail: [email protected]
Internet: www.biokrebs.de
Regionale Beratungsstellen
(nicht täglich besetzt)
Berlin: Fritz-Reuter-Str. 7
Tel.: 030 3425041
Bremen: Theresenstr. 8–12
Tel.: 0421 3468370
Veranstaltungen in Wiesbaden
GfBK Dresden schließt Ende März
Am 27. Mai 2015 laden wir zum Vortrag »Intakter Darm – Intakte Gesundheit« ein. Referentin
wird die Wiesbadener Heilpraktikerin Manuela
Hildebrandt sein. Sie erläutert die Bedeutung
des Darms für das Immunsystem und klärt über
die vielfältigen körperlichen und seelischen Beschwerden auf, mit denen der Organismus auf
einen gestörten Darm reagieren kann. HP Hildebrandt gibt Hilfe zur Selbsthilfe. Der Vortrag vermittelt ausführliche Informationen zu Krankheitsbildern, Ursachen und Therapiemöglichkeiten aus naturheilkundlicher Sicht.
Unser Vizepräsident Dr. med. Heinz Mastall organisiert die Vortragsreihe »Integrative Onkologie«. Der Beitrag zur »natürlichen Tumor­abwehr
des Körpers« von Bettina Weigelin fand dabei
großes Interesse. Über 200 Besucher hörten diesen Vortrag im November in Rathaus Wiesbaden. Die Vortragsreihe wird am 20. März, 17. April und 19. Juni 2015 fortgesetzt (siehe Termine).
Der Vorstand der GfBK hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, die GfBK -Beratungsstelle in
Dresden zum 31. März 2015 zu schließen. Dieser
Schritt ist leider aus wirtschaftlichen Gründen
notwendig. Das ist ausgesprochen schade. Unserer Wertschätzung gegenüber dem Engagement
der Leiterin, Dipl.-Med. Evelin Döring-Paesch,
und ihrer Mitarbeiterinnen werden wir in der
kommenden Ausgabe von Signal/Impulse angemessen Ausdruck verleihen. In einem ausführlichen Bericht werden wir auf die wertvolle Arbeit
der Kolleginnen zurückblicken.
Beatrice Anderegg in München
und Heidelberg
Hamburg: Waitzstr. 31
(VHS-West, Gebäude 2)
Tel.: 040 6404627
München: Schmied-Kochel-Str. 21
Tel.: 089 268690
Stuttgart / Leonberg:
Blosenbergstr. 38
Tel.: 07152 9264341
Wiesbaden: Bahnhofstr. 39
Tel.: 0611 376198
Präsident: Prof. Dr. med. K.-F. Klippel
Ärztlicher Direktor: Dr. med. G. Irmey
Das Deutsche
Zentralinstitut
für soziale
Fragen (DZI)
bescheinigt:
Ihre Spende
kommt an!
Spendenkonto:
Volksbank Kurpfalz H + G Bank Heidelberg
BIC: genoDE61HD3 ,
IBAN: DE 46 6729 0100 0065 1477 18
Viele Spender unterstützen unsere Arbeit regelmäßig oder zu besonderen Anlässen. Wir sind
für jeden Euro dankbar. Unser besonderer Dank
gilt aktuell der Steffen-Lohrer-Stiftung, von der
wir eine ungewöhnliche Hilfe erhalten haben:
Die Stiftung erteilte uns eine großzügige Spende
zum Nachdruck unserer Broschüre »Wege zur
Gesundheit«. Der »Klassiker« unter den GfBK -Informationsmaterialien wurde vor vielen Jahren
erstellt und wird seither kontinuierlich aktua­
lisiert. Über 4000 Exemplare haben wir im vergangenen Jahr versandt. Viele weitere wurden
auf zahlreichen Veranstaltungen verteilt. Die
Steffen-Lohrer-Stiftung fördert die Komplementärmedizin und ganzheitliche Heilverfahren.
Ihre Ziele sind entsprechende Aufklärung und
Beratung sowie Aus- und Weiterbildung von
Therapeuten. Sie unterstützt Wissenschaft und
Forschung auf dem Gebiet der Komplementärmedizin und dient mildtätigen Zwecken. Weitere
Infos finden Sie unter www.steffen-lohrer-stiftung.de.
Forum für Naturheilkunde
© GfBK
Die Gesellschaft für Biologische
Krebsabwehr ist ein gemeinnütziger
eingetragener Verein zur Förderung
ganzheitlicher Therapien.
Dank an die Steffen-Lohrer-Stiftung
Im Herbst 2014 hatte die GfBK -Beratungsstelle
München erneut die Heilerin und Buchautorin
Beatrice Anderegg aus Basel für das Seminar
»Wege zum Urvertrauen« eingeladen. Aufmerksam und mit großem Interesse lauschten die
Teilnehmer ihren Worten und genossen die heilsamen Übungen in den gemeinsamen Stunden.
Beatrice Anderegg wird beim GfBK -Kongress im
Mai 2015 und im Rahmen des Heidelberger
Kurs­programms live zu erleben sein. Melden Sie
sich frühzeitig an. Die Kurse von Frau Anderegg
sind erfahrungsgemäß rasch ausgebucht. Auch
im Herbst dieses Jahres wird Frau Anderegg wieder in München sein.
Die Tagesveranstaltung »Forum für Naturheilkunde« fand am 8. November 2014 in Karlsruhe
statt. Initiatoren waren die Heilpraktikerinnen
Rita Hilcher und Heidrun Willy sowie die
Fachapothekerin Sabine Bäumer. Das Forum informierte Krebserkrankte, Angehörige und Therapeuten über neue und erprobte naturheilkundliche Krebstherapien. Die Gesellschaft für
Biologische Krebsabwehr war mit einem Informationsstand vertreten. Gegen Veranstaltungsende waren fast alle Info-Materialien am Stand
der GfBK vergriffen und die Benefizartikel ausverkauft. Über 200 Besucher lauschten dem Beitrag des Ärztlichen Direktors der GfBK ,
Dr. med. György Irmey, zum Thema »Der Krebs­
erkrankung ganzheitlich begegnen – Individuelle
Heilungswege bei Krebs«. Viele Betroffene suchten noch stundenlang nach dem Vortrag das Gespräch mit Dr. Irmey.
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Interna
Wissenswertes
G ROSSs pe nden
Aktivitäten in Hamburg
Herbst 2014 im Programm sind: Das Gesundheits- und das Achtsamkeitstraining waren sofort ausgebucht. Die beiden Kurse werden in
diesem Jahr erneut stattfinden. Auch die übrigen
Kurse wie Singen, Tanztherapie, Qi Gong, Visualisieren und Atemtherapie werden fortgeführt.
Neu seit Januar 2015 sind Kurse zu Poesietherapie, Entspannungstraining, Körperwahrnehmung
und Yoga.
Die Teilnehmer freuen sich über die wohltuende
Wirkung der kreativen und meditativen Übungen und auf den Austausch mit anderen Patienten.
Am 20. März 2015 findet ein Tag der offenen Tür
in der GfBK -Beratungsstelle Berlin statt. Dort haben Sie von 14 bis 18 Uhr Gelegenheit, einige
Kursleiter persönlich kennen zu lernen und aus
erster Hand etwas über ihre Angebote zu erfahren. Im Rahmen der Veranstaltung können Sie
eine Darbietung des Berliner Improvisationstheaters »Die Tumoristen« unter der Leitung von
Prof. Dr. Wolfgang Wendlandt erleben.
Über die GfBK erhältlich:
Interview mit Dr. Walter Weber
»Hoffnung bei Krebs:
Dr. Walter Weber
Erfahrungen aus 40 Jahren«,
ist Refent
ress
beim GfBK-Kong
Impulse, 2/2014;
GfBK-Info Spontanheilungen,
Interview von Dr. György Irmey
mit der amerikanischen Biochemikerin
Caryle Hirshberg
Die Kolleginnen der GfBK-Beratungsstelle Hamburg hatten Mitglieder, Freunde und Interessierte im Herbst 2014 um Unterstützung gebeten:
Sie sollten uns helfen, dass noch mehr Ratsuch­
ende auf unsere Arbeit und unsere vielfältigen
Informationen aufmerksam werden. Dazu
wünschten wir uns, dass Flyer z. B. in Praxen,
Büchereien, Kliniken oder anderen Institutionen
verteilt und ausgelegt werden. Die Resonanz hat
unsere kühnsten Erwartungen übertroffen! Die
Beratungsstelle der GfBK in Hamburg bedankt
sich herzlich für das tolle Engagement.
Wenn auch Sie auf die Arbeit der GfBK aufmerksam machen möchten, schickt Ihnen die Zentrale GfBK -Beratungsstelle in Heidelberg gerne
Flyer zum Verteilen oder Auslegen zu.
Neue Kurse in Berlin
Die GfBK -Beratungsstelle Berlin freut sich über
den Erfolg der neuen Veranstaltungen, die seit
© GfBK
Konzertierte Aktion
Verabschiedung von Renate Zieten
und Ingrid Neubert
J U BIL ÄU MSS PE N DE
Zum Jahresende 2014 haben wir unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Renate Zieten und
Ingrid Neubert in ihren wohl verdienten Ruhestand verabschiedet. Renate Zieten war seit
2002 als ehrenamtliche Mitarbeiterin in der GfBK
Berlin tätig. Sie hat viele
Ratsuchende telefonisch
und persönlich beraten.
Als Psychologin, Atemtherapeutin und Trauerbegleiterin hat sie wertvolle Impulse eingebracht. Ihre Atemtherapie-Gruppe wird sie auch
weiterhin anbieten. Wir
freuen uns, dass Frau Zieten uns vertretungsweise
auch weiterhin unterstützen will.
Ingrid Neubert arbeitete seit 2003 für die GfBK .
Zunächst in der ehemaligen Beratungsstelle Chemnitz, ab
2006 in Dresden. Im
Laufe ihrer langjährigen Tätigkeit haben
viele Ratsuchende
wertvolle Informationen von ihr erhalten. Frau Neubert
ließ auch seelsorgerische Aspekte in ihre Gespräche einfließen. Gemeinsam mit ihrer Kollegin
Annemarie Hase koordinierte sie die Beratungstermine und wirkte bei der Organisation von
Veranstaltungen mit.
Die GfBK bedankt sich herzlich für die langjährige und gute Zusammenarbeit, das große
Engagement und die hilfreiche Arbeit. Wir wünschen beiden Damen von Herzen alles Gute!
GE BU RTS TAGSS PE NDE
Panavia Aircraft
© GfBK
Im Herbst vergangenen Jahres waren die Kollegen der GfBK-Beratungsstelle Hamburg auf vielfältige Weise in der Öffentlichkeit präsent: Im
Oktober hielten sie einen Vortrag bei der Selbsthilfegruppe Blasenkrebs über die Arbeit der GfBK
und gaben eine Einführung in QiGong. Sie hatten einen Informationsstand beim Patiententag
der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und
Medizinische Onkologie (DGHO) gemeinsam
mit dem Projekt »Überlebenskunst – Leben mit
Krebs« der VHS . Im November informierte die
Baubiologin Dipl.-Ing. Mutschelknaus über
Schadstoffe in Wohnräumen und gab wertvolle
Hinweise zum Beseitigen von Gefahrenquellen.
Ein besonderes Highlight war die Veranstaltung
mit Dr. med. Walter Weber. Er sprach über Spontanremissionen bei Krebs. Dr. Weber stellte eine
Verbindung her zwischen Forschungsansätzen
zum Thema Spontanheilungen, u. a. von Caryle
Hirshberg, seinem eigenen Behandlungsansatz
und den vielfältigen Erfahrungen aus seiner Begleitung von krebsbetroffenen Menschen.
Bergmeier, S.1.000
Communication Partners
1.000
Eckart Design Werbemittel Gmbh
500
Fedor, E.
500
Fricker, K.
500
Henze, H.
550
Heukelbach-Klein, E.
500
Huwiler, D.
500
Industrie-Buchbinderei Schütz
3.000
J. P. Lange Söhne Gmbh & Co. Kg
2,000
Kaltschmid, L.
1.000
Klinik Für Prostatatherapie
893
Krieg, B.
660
Lang, A.
500
Marienfeld, H.
2.500
Mazzon, A.
600
Megerle, M.
2.000
Muller, O.
500
Nordhues, Kathrin
800
Prankl Präzisionsmechanik Gmbh
500
Rechenzentrum Stein & Reich
500
Reiff, E.
500
Schmidt, D.
1.000
Schrage, H.
500
Stifter Für Stifter
3.000
Sülzle, W.
500
Weger, I.
600
500
Wiedenfeld, M.
Wiese, A.
500
600
Marx, Ch.
Schönwandt, H.
680
400
TR AU ER S PE NDE N
Bergholz, J.
Berhorst, A.
Finmans, H.
Kock, P.
Pfeifer, K.
Rothe-Grauli E.
940
600
2.565
1.205
1.000
1.130
Aus Platzgründen konnten leider nicht alle
Spender genannt werden! Wir danken an dieser
Stelle allen Spendern. Jeder Betrag unterstützt
unsere Beratungsarbeit.
Impressum
Copyright bei der Gesellschaft
für Biologische Krebsabwehr e. V.
Voßstr. 3, 69115 Heidelberg
Erscheinungsweise: 4 Ausgaben jährlich
Auflage: 12.000
Kostenfrei – Spende erwünscht
Erscheinungsdaten:
Februar / Mai / August / November
Redaktion: Astrid Willige, PetRa Weiß,
Monika Naumann
Verantwortlich für den Inhalt:
Dr. György Irmey (v. i. S. d. P.)
Verlag: MVS Medizinverlage Stuttgart
GmbH & Co. KG,
Oswald-Hesse-Str. 50, 70469 Stuttgart
Layout: ruta_verlagsproduktion, stuttgart
Druck und Verarbeitung:
Kliemo AG, Eupen (Belgien)
7
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Termine
Susanne Betzold
© GfBK
© GfBK
Wissenswertes
Manuela Hildebrandt
außerdem: fortlaufende Kursangebote in den
Räumen der GfBK -Beratungsstelle Berlin –
Programm bitte dort anfordern
Referentin: Dr. med. Ute Bullemer, Gynäkologin,
Homöopathie, München
Ort: Alten- und Service-Zentrum Altstadt,
Sebastiansplatz 12, 80331 München
Düss el dor f
8. März 2015
23. April, 21. Mai, 23. Juli und 10. September 2015,
18 bis 20 Uhr
30. Informationstag zu Krebserkrankungen
u. a. mit Vortrag von Dr. med. György Irmey, Ärztl.
Direktor der GfBK : »Der Krebserkrankung ganzheitlich begegnen – Individuelle Heilungswege bei Krebs«
Ort: Volkshochschule Düsseldorf
Information: Selbsthilfe nach Krebs und für
Gefährdete e. V., www.selbsthilfe-krebs.de,
Tel.: 0211 354735
Meditative Kreistänze
Leitung: Susanne Betzold, GfBK München
Ort: Alten- und Service-Zentrum Altstadt,
Sebastiansplatz 12, 80331 München
© GfBK
© GfBK
Ha m bu rg
György Irmey
Elisabeth Dietmair
19. März 2015, 19 bis 20:30 Uhr
Vortrag und Übungen: QiGong für Krebs­
betroffene
Referentin: Jutta Trautmann, Lehrerin für medizin.
QiGong, Ernährung und Gesundheitsprävention,
GfBK -Hamburg
© GfBK
GfBK
©
© GfBK
Ute Bullemer
alle Vorträge – sofern nicht anders notiert – in:
VHS Othmarschen, Waitzstr. 31, 22607 Hamburg
Jutta Trautmann
Bei allen Veranstaltungen bitten wir um Anmeldung in der je­
wei­ligen Beratungsstelle bzw. unter der angegebenen Kontaktadresse. Bei Kursen, Seminaren und Workshops ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Eintrittspreise und Kursgebühren
können Sie in der jeweiligen Beratungsstelle erfragen. Bei kostenfreien Veranstaltungen dürfen Sie uns gerne eine Spende
zukommen lassen, die Ihnen angemessen erscheint. Diese und
weitere Termine finden Sie auch unter www.biokrebs.de
26. Juni 2015, 17 bis 20 Uhr
Meditative Kreistänze: Sommer, Sonne,
Heiterkeit
Leitung: Susanne Betzold, GfBK München
Ort: nahe Schloss Altenburg bei Feldkirchen-Westerham
16. Juli 2015, 17 bis 19:30 Uhr
Vortrag mit Heilimpulsen: Carpe Diem –
Nutze Deine Heilkraft
Referenten: Dr. med. Ebo Rau und Luca Grün
Ort: Veranstaltungsraum orange bar/Green City
Energy, Zirkus-Krone-Str. 10, 6. Stock,
80335 München
4. Juni 2015, 19 bis 20:30 Uhr
Wies ba d en
Vortrag: Mit dem Herzen zur eigenen Gesundung
finden
Referent: Dr. med. Markus Peters, FA für Allgemeinmed., NHV , Hamburg
alle Veranstaltungen – sofern nicht anders notiert –
in: GfBK -Beratungsstelle Wiesbaden
18. Juni 2015, 19 bis 20:30 Uhr
Vortrag: Das gesunde Schlafzimmer: ein Ort der
Erholung
Referent: Reinhard Hamann, HP und Baubiologe
He i d elberg
jeweils im Sommer- und Wintersemester
Kurse zur Anregung der Selbstheilungskräfte und
Einführung in ganzheitsmedizinische Themen
9. und 10. Mai 2015
20. März 2015, 14 bis 17 Uhr
Workshop: Heilsames Singen – Auftanken mit
Stimme, Rhythmus und Klang
Referentin: Doris Neuhäuser, Musiktherapeutin,
Saulheim
17. April 2015, 14 bis 17 Uhr
Workshop: Breath-Walk – Das neue Yogawalking
Referentin: Dr. Brigitte Heberle, Breath-Walk-Trainerin Ingelheim
27. Mai 2015, 19 Uhr
Vortrag: Intakter Darm – intakte Gesundheit
Referentin: Manuela Hildebrand, Heilpraktikerin,
Wiesbaden
17. Patienten-Arzt-Kongress der GfBK
Ort: Print Media Academy Heidelberg
B e r li n
10. März 2015, 18:30 bis 20 Uhr
Vortrag: End-lich leben
Referentin: Stefanie Schmiedler, Sterbe- und
Trauerbegleiterin, Buchhandlung Windsaat, Berlin
20. März 2015, 14 bis 18 Uhr
Mün c hen
alle Veranstaltungen – sofern nicht anders notiert –
in: GfBK - Beratungsstelle München, Schmied-KochelStr. 21, 81371 München
Tag der offenen Tür: Einblicke in Kurse,
Beratungs­angebot, Kunst und Improvisations­
theater »Die Tumoristen«
Ort: GfBK -Beratungsstelle Berlin, Fritz-Reuter-Str. 7
10. März 2015, 16 bis 19 Uhr
14. April 2015, 18:30 bis 20 Uhr
21. März 2015, 10 bis 14 Uhr
Vortrag: Moderne Strahlentherapie – Wirkungen
und Nebenwirkungen
Referent: Mario Scheffold, FA f. Strahlentherapie,
Brandenburg
Vortragsveranstaltung: Der Krebserkrankung
ganzheitlich begegnen – Impulse, die zusammen
wirken
Referenten: Dr. med. Artur Wölfel, Prof. Dr. med.
Jörg Spitz, Dr. med. Klaus-Dieter Platsch
Ort: Krankenhaus für Naturheilweisen,
81545 München-Harlaching
12. Mai 2015, 18:30 bis 20 Uhr
Vortrag: »Wunden wollen heilen« – Ganzheitliche
Behandlung von Narben und postoperativen
Störungen
Referent: Dr. med. Sascha Grobe, Arzt f. ganzheitl.
Medizin, Berlin
9. Juni 2015, 18:30 bis 20 Uhr
Vortrag: Vitalpilze bei krebsbedingter Erschöpfung/»Cancer related Fatigue«
Referentin: Anne Wanitschek, Heilpraktikerin
Workshop: Mit Jin Shin Jyutsu die Selbstheilungskräfte aktivieren
Referentin: Jutta Arnold, Jin Shin Jyutsu-Pratikerin
31. März 2015, 17 bis 19 Uhr
Workshop: Grüne Smoothies – selbst gemacht
Referentin: Elisabeth Dietmair, Heilpraktikerin,
GfBK München
16. April 2015, 18 bis 19:30 Uhr
Vortrag: Homöopathische Unterstützung
bei Brustkrebs
Vortragsreihe »Integrative Onkologie«
im Rathaus Wiesbaden
20. März 2015, 19 Uhr
»Zirkulierende Tumorzellen und neueste
Erkenntnisse aus der Molekularonkologie«,
Referent: Prof. Dr. med. Hans Bojar, Onkolog.
Molekularpathologie Düsseldorf
17. April 2015, 19 Uhr
»Neue onkologische Therapiestrategie über
Morphinrezeptoren«
Referentin: Dr. rer. nat. Claudia Friesen, Leiterin
d. Molekul. Forschungslabors, Ulm
19. Juni 2015, 19 Uhr
»Ernährung und Krebs«
Referentin: Kerstin Flöttmann, GfBK Berlin
IBKM – Integrative Biologische Krebsmedizin
Fortbildung für Therapeuten
Grundlagenkurs Heidelberg: 13. bis 15. März 2015
Grundlagen- und Praktikumskurs Greiz:
19. und 20. Juni 2015
Information und Anmeldung:
GfBK – Zentrale Beratungsstelle Heidelberg
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