Nr. 14/P.P.A 9200 Gossau Donnerstag, 2. April 2015 www.goz.ch Aus den Vereinen Sieben Ehrungen. Vergangenes Wochenende stand die Hauptversammlung vom Männerchor Waldkirch ganz im Zeichen der Ehrungen von langjährigen Chormitgliedern. Geehrt wurden Stephan Anderegg für 20 Jahre als Sänger im Chor, Hermann Grob für 25 Jahre Zugehörigkeit und Hans Koller für 30 Jahre Treue zum Männerchor. Mit 35 Jahren Zugehörigkeit wurden Herbert Allenspach, Bruno Gossner und Emil Zwicker zur Veteranen der Schweizerischen Chorvereinigung geehrt. Für 50 Jahre Sängertreue erhielt Johann Müller vom Kantonalverband das goldene Diplom. PD Nach 12 Jahren zurückgetreten. Vor kurzem fand die 132. Hauptversammlung der Frauengemeinschaft Andreas im Andreaszentrum statt. Dort trafen sich über 230 Frauen, um auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurückzuschauen. Nach 12 Jahren trat Brigitte Klaus aus dem Vorstand zurück. Nachfolgerin in deren Amt wurde Andrea Federer. PD 30 Jahre Mitglied. An der diesjährigen Hauptversammlung des Ornithologischen Vereins Gossau blickte der Präsident Bruno Meier auf ein intensives, aber schönes Jubiläumsjahr zurück. So konnten die Anwesenden auch auf eine gelungene Ausstellung zurückblicken. Heidi Scherrer, Monika Krapf und Bernhard Thoma wurden für 30 Jahre Mitgliedschaft vom Schweizerischen Verband als Veteranen ausgezeichnet. PD Neue Präsidentin. Der Fürstenland Chor Gossau hat bei der kürzlich stattgefundenen 130. Hauptversammlung eine neue Präsidentin gewählt. Der abtretende Präsident Andreas Hildebrand übergab sein Amt an Annette Joss. Auch wurde ein Ausblick auf das kommende Vereinsjahr gewagt. In diesem wird sich beispielsweise Dirigent Guido Helbling mit der Sängerschar auf internationales Parkett begeben. PD ANZEIGEN Katholische Kirche auf «neuen Wegen» Gossau. Die aktuelle Katholische men mit den drei älteren Priestern und den vier Diakonen für die Seelsorge zuständig. «Seelsorge ist der Grundauftrag der Kirche», erklärt Givel. «Über die Seelsorge versuchen wir, das Geheimnis der Liebe Gottes zu den Menschen sichtbar zu machen und zu verwirklichen.» Seelsorge, das ist auch eine ganze Palette von Dienstleistungen, welche die Kirche anbietet. Angefangen beim Schulunterricht, über die Jugendarbeit, die Eucharistie, die Vermählung bis zur Beerdigung. Unterstützt wird Andy Givel von den Pfarreiteams und einem Heer von Freiwilligen. «Zum letzten Treffen aller Freiwilligen durften wir rund 450 Personen einladen.» Kirche ist nicht mit der Katholischen Kirche des Jahres 1980 vergleichbar. Geändert haben sich sowohl die soziale Funktion als auch der «innere Zustand». Pfarradministrator Andy Givel zeichnet kurz vor Ostern ein positives Bild. Ostern, das Fest der Auferstehung Christi. Für alle Christen ein wichtiges Ereignis, für die katholische Gemeinschaft das höchste Kirchenfest im Jahreskreis. Das Osterfest war noch in den 80er Jahren im katholisch geprägten und CVPbeherrschten Gossau dominant. Das «restliche» öffentliche Leben stand still. Der Besuch des Ostergottesdienstes war für jede Katholikin und jeden Katholiken Pflicht. Wer an Ostern nicht in der Kirche «gesehen» wurde, war «verdächtig» und konnte dafür sogar sozial «angerempelt» werden. Veränderte Rolle «Das ist heute vollständig anders», sagt Pater Andy Givel. Damit meint der 1974 im luzernischen Ebikon geborene Pfarrer, dass nicht nur weniger Kirchgänger zu verzeichnen seien und sich das Verhalten der Katholikinnen und Katholiken geändert habe, sondern dass auch die Rolle der Kirche in der Stadt Gossau eine andere geworden sei. «30 Jahre später» sei es schlicht undenkbar, dass die Katholische Kirche direkt Einfluss auf Politik und Schule nehme. Dass der Pfarrer zum Beispiel am Sonntag von der Kanzel herab die Parolen für die anstehenden Abstimmungen «durchgebe», könne er sich wirklich nicht vorstel- BILD: PD Pater Andy Givel, seit 1. Januar 2013 Pfarradministrator der Seelsorgeeinheit Gossau. len. «Dafür wäre ich definitiv der 2007 wurde er Teil der Gossauer PalFalsche.» lottiner-Gemeinschaft und war als Seelsorger für die Gemeinden OberVon Aussen gekommen büren, Niederbüren und Niederwil Sein Wissen über die «frühere Katho- zuständig. Im Oktober 2011 überlische Kirche in Gossau» fusst auf nahm Pater Andy, wie er sich selbst zahlreichen Gesprächen mit älteren vorstellt, interimistisch die Leitung Kirchbürgern. Andy Givel selbst ist des Seelsorgeteams der Katholischen erst seit 2007 in Gossau wohnhaft. Kirchgemeinde Gossau. Gleichzeitig «Wenn man von aussen kommt, geht wurde er auch «Chef» der Seelsorgedoch einiges leichter», sieht Andy Gi- einheit Gossau. Seit Januar 2013 leivel den Vorteil. Pater Andy, der schon tet Pater Andy auch offiziell als Pfarrals Kind Priester werden wollte, hat administrator die Seelsorgeeinheit sich zuerst zum Krankenpfleger aus- Gossau. «Der Unterschied zwischen gebildet und einige Jahre Erfahrun- Pfarrer und Pfarradministrator ist, gen im Umgang mit kranken Men- dass ich von der Kirchenverwaltung schen gesammelt. 1999 ist er dann ins angestellt wurde und nicht von den Noviziat der Pallottiner-Gemein- Kirchbürgern gewählt bin.» schaft eingetreten. Dem Einführungsjahr folgten das fünfjährige Theolo- Heer von Freiwilligen giestudium sowie die Einführung in An seiner Aufgabe ändert das allerden Pfarrer-Beruf. Am 1. Januar dings nichts. Pater Andy ist zusam- Kirche geht neue Wege Pater Andy bestreitet nicht, dass sich die Katholische Kirche in der Krise befindet. «Pro Jahr verzeichnen wir rund ein Prozent Austritte.» Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. «Es findet auch ein innerer Wandel statt», stellt Givel fest. Bei diesem «inneren Wandel» befindet sich die Katholische Kirche in Gossau nach seiner Ansicht auf einem guten Weg. «Diejenigen, die in der Kirche bleiben, sind mehrheitlich aktiv und engagiert. Sie lassen sich begeistern.» Neue Wege beschreite man auch in der Ökumene. «Wir betonen nicht mehr länger das Trennende, sondern das Verbindende und Gemeinsame.» Und neue Wege möchte Pater Andy auch bei der Organisation der Gottesdienstordnung gehen. «Wir haben im Vergleich mit anderen Pfarreien ein enorm grosses liturgisches Angebot. Spätestens wenn einer oder zwei unserer eigentlich schon pensionierten Priester nicht mehr eingesetzt werden können, müssen wir das Angebot HERBERT BOSSHART überdenken.» Impressum Verlag St.Galler Tagblatt AG Fürstenlandstrasse 122 9001 St.Gallen T 071 27 27 332 Verlagsleitung Christine Bolt Redaktionsadresse St. Galler Tagblatt AG GOZ, Gossauer Wochenzeitung Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen T 071 27 27 922, F 071 27 27 920 [email protected] Auflage 10 925 Exemplare WEMF-beglaubigt 2014 Redaktion Marc Sieger (MAS) Redaktions-/Anzeigenschluss Dienstag, 12 Uhr Inserate NZZ Media Solutions AG Fürstenlandstrasse 122 Postfach, 9001 St. Gallen Telefon 071 272 77 77 Fax 071 272 73 17 E-Mail [email protected] Druck St.Galler Tagblatt AG Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird jede Verantwortung und Haftung abgelehnt. Die Redaktion behält sich vor, Texte zu kürzen. Der Abdruck von Texten und Bildern oder die Einspeisung in Online-Dienste ist ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlags untersagt. Interview. Vor 100 Jahren Vorschriften für Kinomategraphen Allgemein. Der St. Galler Regierungsrat hat beschlossen, Vorschriften über den Betrieb von Kinematographen zu erlassen. Danach sind alle unsittlichen, anstössigen oder verrohenden Darstellungen verboten, ebenso die entsprechenden Reklamen. Kindern unter sechzehn Jahren ist der Besuch von Kinematographen verboten, ausser bei besonderen, von den Lokalbehörden bewilligten Jugendvorstellungen. An Sonn- und Festtagen dürfen die Vorstellungen erst nachmittags um 3 Uhr beginnen. Für die behördlichen Kontrollmassnahmen ist eine Gebühr zu entrichten, die in der Patenttaxe enthalten ist. FS Vor 50 Jahren Zustupf für Baufonds Gossau. Die Kirchbürger der Evangelischen Kirchgemeinde GossauAndwil werden an der Bürgerversammlung 1965 über die Jahresrechnung 1964 abzustimmen haben. Diese schliesst bei Ausgaben von 272 209.85 Franken und Einnahmen von 281 747.05 Franken mit einem Überschuss von 9537.20 Franken ab. Dieser Überschuss soll gemäss einem Beschluss dem Baufonds für das neue Kirchgemeindehaus überwiesen werden. Der Baufonds betrug Ende 1964 noch 4160.60 Franken. Das Budget 1965 der ordentlichen Rechnung sieht Ausgaben von 125 700 Franken vor. Die Kirchenvorsteherschaft empfiehlt, den Steuerfuss wie bisher auf 53 Prozent der einfachen Steuer zu belassen. FS Bauarbeiten in der Seminarstrasse Gossau. Diesen Sommer soll die Seminarstrasse erneuert werden. Diese befindet sich seit einigen Jahren in einem schlechten Zustand und weist Schlaglöcher und Risse auf. Die Stadtwerke nutzen den Umbau der Seminarstrasse für die Erneuerung von Gas- und Wasserleitungen, wie die Stadt Gossau mitteilt. Ebenfalls soll der Durchlass des Bädlibachs durch die Seminarstrasse hochwassersicher ausgebaut und die Abflusskapazität mehr als verdoppelt werden. Dafür beantragt der Stadtrat dem Parlament einen Kredit von 1,2 Millionen Franken. Die parlamentarische Baukommission hat das Geschäft bereits vorberaten. Es wird an der Maisitzung des Stadtparlaments behandelt. SK Neuer Leiter Hausdienst «Ich brauche Theaterluft» Gossau. Sandra Wartenberg bil- det in Gossau Lernende in Maskenbildnerei aus. Sie ist begeistert von dieser Arbeit im und fürs Theater. Daneben kämpft sie für die Anerkennung ihrer privaten Ausbildungsstätte. Sandra Wartenberg, was muss man unter einer Maskenwerkstatt verstehen? Unsere Maskenwerkstatt ist eine Ausbildungsstätte für angehende Maskenbilderinnen und Maskenbildner. Neben der Ausbildung an der Mooswiesstrasse in Gossau sind wir aber auch oft unterwegs, indem wir für Theaterproduktionen arbeiten. Wie erleben Sie Ihr Angebot? Schön und schwierig. Die schöne Seite ist, dass wir uns im künstlerischen Bereich und mit dem Theater befassen können. Das ist für mich einmalig. Schwierig ist halt manchmal die Entwicklungsphase, in der viele der jungen Lernenden stecken. Da entsteht ab und zu Reibungsfläche. Ich habe den Schritt in die Ausbildung BILD: MAB aber noch nie bereut. In der Regel unterstützen mich auch drei weitere Meistens interessieren sich Frauen für die Ausbildung bei Sandra Wartenberg (links). Lehrpersonen mit ihrem speziellen Fachgebiet in dieser Arbeit. der konkreten Anwendung für eine Es gibt doch die Möglichkeit von bliert und unsere Ausbildung als seWomit beschäftigen sich Ihre Ler- Theaterproduktion. Wir sind sozu- Stipendien. riös angesehen wird. nenden während der Ausbildung? sagen künstlerische Handwerker. Schön wärs, ist aber nicht der Fall. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Das kommt daher, weil in unserem Wie verlief Ihre Berufslaufbahn? Maximal sechs pro Jahrgang neh- Wo waren Sie schon im Einsatz? Bereich keine eidgenössischen Richt- In meinem Jugendalter Mitte der men wir auf. Wir beschäftigen uns Die meiste Arbeit haben wir wäh- linien existieren. Deshalb orientieren 1980er-Jahre schnupperte ich im mit vier Grundbereichen. Einer ist rend der Sommermonate. Die Wa- wir uns am deutschen Rahmenlehr- Theater in Göttingen. Mir gefiel die die Arbeit am Darsteller, also lenseebühne zum Beispiel dürfen wir plan, der mit dem staatlich geprüften Atmosphäre so sehr, dass ich das Schminken und Frisieren. Im zwei- schon zum zweiten Mal betreuen Maskenbildner abschliesst. Dieser Gymnasium abbrach, die damals obten befassen wir uns im Atelier unter und auch bei den Schlossfestspielen Abschluss wird auch von den Schwei- ligatorische Friseurausbildung absolanderem mit den Haaren. Wir knüp- Hagenwil kommen wir zum Einsatz. zer Theatern verlangt, wird aber von vierte und mich danach mit der Masfen Perücken, stellen Bärte selber her Das Theater für den Kanton Zürich den Stipendienämtern nicht aner- kenbildnerei beschäftigte. Es folgten usw. Zum Formbau gehören abge- oder das Theater St. Gallen gehören kannt. Das ist ein Widerspruch in Anstellungen unter anderem auch hackte Hände, gruselige Köpfe usw. auch dazu. Schön sind Produktionen sich. Als Folge müssen die Lernenden für das Theater Solothurn, beim Nicht zuletzt befassen wir uns mit wie das «Piratical» in Gais, bei de- für alle Kosten selber aufkommen, Schweizer Fernsehen, in Deutschdem Maskenbau, stellen also Mas- nen wir von Anfang an dabei sind auch für jene der Berufsschule in land und St. Gallen, wo ich von 2001 ken von Grund auf selber her. All und uns auch künstlerisch einbrin- Deutschland. Das sind total rund bis 2012 arbeitete. das hängt immer eng zusammen mit gen können. 12 000 Franken pro Jahr. Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf? Warum haben Sie in die Ausbildung Was unternehmen Sie gegen diese Ich brauche die Theaterluft. Man gewechselt? Situation? kann sich in diesem Umfeld zwar verZur Person In der Schweiz gibt es zwei Ausbil- Im Moment komme ich nicht so rich- lieren und überfordern. Aber ich liebe dungsstätten, die aber nur ein bis tig voran. Jedes Amt schiebt die Zu- diese Atmosphäre, das ZusammenName: Sandra Wartenberg zwei Ausbildungsplätze pro Jahr an- ständigkeit für Stipendien an ein an- spiel von verschiedenen Akteuren, die Geburtsdatum: 24. September 1968 bieten. Deshalb lag es mir am Her- deres weiter. Das macht die Situation gemeinsam etwas auf die Bühne brinBeruf: Maskenbildnerin zen, für Interessierte aus der Schweiz schwierig. Ich hoffe aber doch, dass gen. Auch die Nähe zu den SchauspieHobbies: Mein Beruf diese Ausbildungsmöglichkeit zu sich in absehbarer Zeit eine Lösung lern, das Chaos vor der Premiere und schaffen. Allerdings kostet sie natür- finden wird. Mein grosses Anliegen eine erfolgreiche Vorführung faszinieMotto: Es geht immer auch anders lich, weil wir privat organisiert sind. ist, dass sich auch unser Beruf eta- ren mich. INTERVIEW: MARTIN BRUNNER «Stapi» wird 60 Gossau. Auch der Gossauer Stadtpräsident kann sich den Gesetzmässigkeiten des Lebens nicht entziehen. So musste Alex Brühwiler am letzten Samstag, 28. März 2015, zur Kenntnis nehmen, dass er ab sofort auch zur Generation «Ü60» gehört. Beim Schritt über die 60er-Grenze begleitete ihn im «Freihof» Andwil-Arnegg. Der amtierende Leiter Hausdienst der Schulgemeinde Andwil-Arnegg, Viktor Frommenwiler, wird per Ende Juli in den Ruhestand wechseln. Der Schulrat konnte als Nachfolger den 42-jährigen Marcel Egger aus Andwil engagieren, wie die Schulgemeinde mitteilt. Egger hat Bauschreiner in Andwil gelernt und arbeitet seit 2007 in Unterhalt und Technik bei der Raiffeisenbank St. Gallen. Während dieser Zeit hat er auch die Ausbildung zum Hauswart mit eidgenössischen Fachausweis gemacht. Er wird am 1. August die Arbeit in der GK Schulgemeinde aufnehmen. Gossauer Wochenzeitung · Donnerstag, 2. April 2015 · Nr. 14 eine illustre Gesellschaft. Unter den Gästen war neben den versammelten Gemeindepräsidenten der umliegenden Gemeinden auch eine Delegation des Männerchors Gossau, die ihren prominenten Sängerkollegen und seine Gattin Corina mit drei persönlich gefärbten Liedern überraschten. BOS BILD: PD Fleissig ausprobiert BILD: BOS Gossau. Am vergangenen Samstag konnten musikinteressierte Kinder am Tag der offenen Tür in der Musikschule Fürstenland Instrumente, vom Hackbrett über die E-Gitarre bis zur Geige ausprobieren. Alle 32 Instrumente, die an der Musuikschule unterrichtet werden, wurden ausprobiert. Viele Kinder wussten nachher, mit welchem sie Mu- sik machen werden. Thomas Burri-Lucain, Schulleiter der Musikschule Fürstenland, äussert sich sehr zufrieden mit dem Andrang trotz schönem Wetter. «Schön, wenn immer wieder so viele Kinder den Wunsch haben, sich mit Musik zu beschäftigen.» Man dürfe sich auf die nächsten Schülerkonzerte freuen, wie er sagt. PD 3 Rätsel. Ratgeber Recht Strafantrag bei Verkehrsunfall «Zwischen Paul und einem anderen Fahrzeugteilnehmer ist es zu einem Verkehrsunfall gekommen, wobei sich Paul mehrere Knochenbrüche zugezogen hat. Paul überlegt sich nun, gegen den anderen Unfallteilnehmer Strafantrag wegen fahrlässiger Körperverletzung zu stellen oder auf einen Strafantrag zu verzichten. Was soll er tun?» Ein Verkehrsunfall kann weitreichende Folgen haben, nicht nur in strafrechtlicher, sondern auch in haftpflichtrechtlicher Hinsicht. Es ist in einem solchen Fall daher sinnvoll, Strafantrag gegen den Unfallgegner wegen fahrlässiger Körperverletzung zu stellen und sich im Strafverfahren als Zivil- und Strafkläger zu konstituieren, nicht zuletzt, um sich alle Optionen offenhalten zu können. Es empfiehlt sich, den Strafantrag sogleich an Ort und Stelle bei der Polizei zu stellen, da die Stellung des Strafantrags an eine dreimonatige Frist gebunden ist. Ein Strafantrag kann jederzeit widerrufen werden. Ein Verzicht auf den Strafantrag kann demgegenüber nicht mehr widerrufen werden. Die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners wird den Schaden (insbesondere die Heilungskosten) von Paul nur übernehmen, wenn dem Unfallgegner ein schuldhaftes Verhalten nachgewiesen werden kann. Wenn nun die Staatsanwaltschaft bei der Beurteilung des Verkehrsunfalles zum Schluss kommt, der Unfallgegner habe in strafrechtlicher Hinsicht alle seine Sorgfaltspflichten im Strassenverkehr erfüllt, verfügt sie mangels schuldhaftem Verhalten eine Einstellungsverfügung. Darauf wird sich die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners stützen und einen Anspruch von Paul verneinen. Hat Paul nun keinen Strafantrag wegen fahrlässiger Körperverletzung gestellt und sich nicht als Zivil- und Strafkläger konstituiert, kommen ihm im Strafverfahren keine Parteirechte zu. Er kann sich daher gegen die verfügte Einstellung des Verfahrens gegen den Unfallgegner nicht wehren. Hat er sich hingegen als Zivil- und Strafkläger konstituiert und Strafantrag gestellt, kann er gegen die Einstellungsverfügung Beschwerde einlegen. Wird die Beschwerde gutgeheissen, hat die Staatsanwaltschaft den Fall neu zu beurteilen und wird allenfalls zu einem anderen Entscheid kommen, was wiederum Konsequenzen für die haftpflichtrechtlichen Ansprüche von Paul hat. Damit die Rechtspositionen gewahrt werden können, empfiehlt sich die rechtzeitige Beratung durch einen Rechtsanwalt, insbesondere bei schwereren Unfällen und Körperverletzungen. FLORIAN WEISHAUPT RECHTSANWALT UND NOTAR KÜNG RECHTSANWÄLTE, GOSSAU WWW.KUENG-LAW.CH Kreuzworträtsel-Wettbewerb Kreuzworträtsel Lösungswort der Vorwoche: MONDLICHT Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung Sudoku Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem Betreff «Kreuzworträtsel» an [email protected] schwer mittel Zu gewinnen gibt es einen Fr. 50.– Gutschein. Der Gewinner der Vorwoche: Roland Christen St. Gallerstrasse 99 9201 Gossau Dieser Gutschein wird gesponsert von: Auflösung der Vorwoche 4 Gossauer Wochenzeitung · Donnerstag, 2. April 2015 · Nr. 14 Andwil/Gossau. Nachruf auf Dr. JeanMarie Hangartner Als Dr. Jean-Marie Hangartner im Jahr 1965 als junger Jurist das Präsidium der damaligen Gemeindesekundarschule übernahm, dachte wohl kaum jemand, dass er dieses Amt bis zur Bildung der Einheitsgemeinde im Jahre 2000 mit Bravour ausüben werde. Damals wurde die Sekundarschule als eigenständiger Teil der Stadt Gossau geführt. Jean-Marie Hangartner war erstmals ein Präsident, der nicht dem Klerus angehörte. In seiner 35-jährigen Amtszeit leitete er tausendundeine Sitzungen. Im Laufe seines Präsidiums stand die Schule im Zeichen eines starken Wachstums. Jean-Marie Hangartner engagierte sich bei der Stadt Gossau für den Bau eines neuen Sekundarschulhauses mit Sporttrakt in der Rosenau. 1971 konnten die ersten Sekundarklassen vom Notki ins neue Schulhaus einziehen. Damit verbunden waren stetige Neuwahlen von jungen Lehrkräften. Das fortschrittliche Denken von Jean-Marie Hangartner prägte das zukünftige Wirken der neuen Lehrer. So konnten dank seiner offenen Art viele Ideen verwirklicht werden. Zusammen mit dem Schulrat wurden finanzielle Mittel gesprochen, welche Neuerungen in der Schule erlaubten. In den 70er Jahren wurden an der Rosenau Berufswahl- und Projektwochen sowie Klassenlager eingeführt, zu einer Zeit, als dies an den meisten Schulen noch kaum ein Thema war. Selbst individualisierender und leistungsdifferenzierter Unterricht, wie er heute Standard ist, wurde unter Jean-Marie Hangartner schon sehr früh ermöglicht. Dies alles, weil ihm «die Menschenbildung ein inneres Anliegen war», so schildert alt Regierungsrat Hans-Ulrich Stöckling sein Wirken. Als Erziehungsrat trug er Ideen auch in das Bildungsdepartement, was sie weiter bekannt machten. Die Lehrerschaft wusste diese positive Schulatmosphäre sehr zu schätzen. Ab 1970 bis zum Ende des Jahrhunderts wechselte kein einziger Lehrer mehr die Stelle, um an einem andern Ort zu unterrichten. Eine Anstellung an die Gemeindesekundarschule Gossau war begehrt. Als die Schülerzahl auf über 400 Schülerinnen und Schüler anstieg, liess sich JeanMarie Hangartner von einer Aufstockung seiner Rosenau überzeugen, obwohl er viel lieber einen Anbau gesehen hätte. Jean-Marie Hangartner sprach gerne von der Rosenau-Familie, die ihm sehr am Herzen lag. Er gründete und präsidierte deshalb einen Unterstützungsverein, welcher bis heute Bestand hat und den Gossauer Oberstufen für Projekte finanziell unter die Arme greifen kann. Jean-Marie Hangartner nahm auch regelmässig an den Treffen der ehemaligen Schulräte und pensionierten Lehrkräfte teil, obwohl ihm seine Gesundheit immer mehr zu schaffen machte. Anfang März starb der verdiente Schulfachmann im Alter von 84 Jahren. Die Lehrkräfte, welche unter seinem Präsidium in Gossau arbeiten durften, sind ihm für die grossen Verdienste dankbar. Jean-Marie Hangartner hat ein Denkmal geschaffen, nicht für sich, sondern für unsere Stadt. Es trägt einen besonders schönen Namen: Rosenau. PD Diskussion um Schulhaus Andwil. Bei den drei Bürgerversammlungen am vergangenen Montag in Andwil wurden alle Vorschläge mit grosser Mehrheit angenommen. Einzig nicht einig war man sich bei der regionalen Schulhausfrage. Rund 200 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Andwil versammelten sich am Montag, 30. März, im Mehrzwecksaal des Schulhauses Ebnet in Andwil. Dort standen an diesem Abend gleich drei Bürgerversammlungen auf dem Programm. Die der Schul- und Kirchgemeinde Andwil-Arnegg sowie die der Politischen Gemeinde Andwil. Schulhaus in Arnegg Den Auftakt machte die Schulgemeinde mit dem Thema der Bauund Erneuerungsplanung der Schulanlagen. Dabei wurden zum Anfang die Historien des Schulhauses Otmar und des Traktes C vom Ebnetschulhaus aufgezeigt, was der Hand lungsbedarf bei diesen wäre und wie die drei möglichen Szenarien eines Um- oder Neubaus aussehen würden. So würde ein Schulhausstandort Arnegg knapp drei Millionen Franken mehr kosten als die andern zwei Szenarien ohne Schulhaus in Arnegg. Auch stellte Schulratspräsident Emanuel Kummer fest, dass der Druck aus Arnegg diesbezüglich zugenommen habe, auch durch die einfache Anfrage von Remo Schelb im Gossauer Stadtrat. Dabei stellte sich heraus, dass ein Standort Arnegg gar nicht vertieft untersucht wurde. «Dies hätte man aber eigentlich machen müssen», sagte Markus Giger-Wick, Präsident der Dorfkorporation Arnegg, als er an diesem Abend bei der allgemeinen Umfrage am Rednerpult das Mikrofon ergriff. «Zwar ist es schwer, eine Entwicklungsprognose zu Arnegg abzugeben, BILD: CAM Bei den Abstimmungen der drei Gemeinden waren sich praktisch alle Stimmberechtigten im Ebnetsaal einig. doch ich gehe davon aus, dass Arnegg weiter wachsen wird.» So würden dort ab 2018 Züge im Halbstundentakt halten und mit neuem Siedlungsgebiet werde irgendwann die 2000-EinwohnerMarke geknackt. So sei es sinnvoll, Schulen dort zu bauen, wo Kinder sind. Da sich die Schulgemeinde Andwil-Arnegg mit den jetzigen Strukturen im aktuellen Vorhaben nur eingeschränkt handlungsfähig fühlt, wolle man sich erst nach der Fusionsabstimmung zu einem Umoder Neubau festlegen. Bei den Abstimmungen, die fast zur Nebensache w urden, nahmen die Stimmberechtigten die Jahresrechnung und den Jahresbericht sowie den Voranschlag 2015 einstimmig stimmig gutgeheissen. Mit dem Blick an. auf verschiedene Bauprojekte eröffnete die Politische Gemeinde Andwil Die Kirche und das Dorf ihre Versammlung. Es wurde festgeBei der Kirchbürgerversammlung halten, dass der Bedarf an Wohnunder Katholischen Kirchgemeinde gen für die nächsten Jahre gedeckt Andwil-Arnegg blickte man auf die sein wird. Der Steuerfuss wurde, Renovation des Kirchturms zurück. unabhängig von einer allfälligen Danach wurde bekanntgegeben, Fusion, um vier Prozent gesenkt. dass der Chügelerwald nicht veräus- Zufrieden war man auch mit den sert wird und es für das Mesmerhaus 2,2 Millionen Franken Eigenkapital noch keine Interessenten gebe. Auch der Gemeinde, womit zukünftigen läuft in diesem Jahr die Amtszeit des Investitionen mit einem guten Gefühl Kirchgemeindepräsidenten, Thomas entgegenschaut wird. Auch hier wurKonrad, aus. Dieser wird für die den die Jahresrechnung, die Vorannächste Amtsperiode nicht mehr schläge und der Steuerplan von den kandidieren. Die Jahresrechnung, Stimmbürgerinnen und Stimmbürder Budget- und Steuerplan sowie die gern genehmigt. neue Gemeindeordnung wurden einCORNEL AMERRAYE Wilder Westen Bernhardzell. Die Musikgesellschaft Bernhardzell lud am vergangenen Samstagabend zum Unterhaltungsabend ein. Mit dem Lied «Countryside and Common People» eröffneten die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Dirigent Rolf Thalmann den Konzertabend. Danach folgte der Marsch «Liberty Bell». Christian Müller wurde für seine langjährige Aktivmitgliedschaft zum Kantonalen Veteranen geehrt und durfte bei der anschliessenden Polka seine Aktivzeit bei einem Glas Wein Revue passieren lassen. Nach dem jazzigen «Light-Walk» zeigte die Nachwuchsformation unter der Leitung von Daniel Düring ihr Können. Nach der Pause sorgte die Musikgesellschaft für einen kleinen Schock. Zum Stück «Spiel mir das Lied vom Tod» baumelte auf der Bühne über Rauchschwaden ein schwarz gekleideter Cowboy an einem Strick. Die in Westernhemden und Cowboystiefeln gekleideten Musikantinnen und Musikanten zeigten nun ihre wilde Seite. Gespielt wurden bekannte Westernmelodien wie «The Good, the Bad and the Ugly» und «My Name ist Nobody». Moderator Marco Knechtle begab sich derweil in die Rolle des Sheriffs und spielte Westernszenen nach. Die Musikformation verabschiedete sich schliesslich mit dem traditionellen Marsch «Gruss an Thüringen». PD BILD: PD Milchplakat gestaltet BILD: CORINA TOBLER Gossauer Wochenzeitung · Donnerstag, 2. April 2015 · Nr. 14 Gossau. Die sechste Klasse vom Gossauer Schulhaus Notker hat kürzlich zusammen mit zahlreichen anderen Klassen aus der ganzen Schweiz an einem Plakatwettbewerb von Swissmilk teilgenommen. Die 22 Gossauer Schülerinenn und Schüler haben gemäss dem Motto «Schweizer Milch für starke Knochen» ein Plakat gestaltet. Zurzeit ist dieses auf dem Perron 2 des Gossauer Bahnhofs ausgestelt. Bis zum 15. April findet auf der Homepage von Swissmilk ein Online-Voting statt. Ob die Gossauer Klasse den Plakatwettbewerb gewinnt, zeigt sich am 18. April, dem Tag der Milch. PD 5 Kino/Dies und Das. Gossau Niederwil Donnerstag, 2. April Karfreitag mit DJ M-Kay (House,Latino,Hip Hop), 21.00, BBC Seniorenturnen Turnverein Gossau, 14.45, Turnhalle Haldenbüel Mittwoch, 8. April Nicole Sutter, Bilderausstellung Betagtenzentrum Schwalbe, Cafeteria Samstag, 4. April Donnerstag, 9. April Seniorenturnen, 13.30–14.30, Primarschulhaus Seniorenzmittag - gemeinsam essen 11.30, Stiftung Vita Tertia Gerbhof und Weiher Maxi Schafroth und Markus Schalk: Faszination Allgäu, 20.00, Gymnasium Friedberg, Alte Kapelle Rock n Roll-Krus - Jive für Fortgeschrittene, 20.00, Frauengemeinschaft AndreasPauluszentrum, 20.00, Fürstenlandsaal Seniorenwanderung, Männer Sportverein, 13.30, Markthalle Ostersamstag mit DJ Don Juan (Chartymix,Party), 21.00, BBC JONA, Kindermusical, 18.00, evangelisches Kirchgemeindehaus Haldenbüel Singnachmittag für jedermann ProSenectute, 14.00, Andreaszentrum Sonntag, 5. April Friday Nite mit DJ Martez, 21.00, BBC Ökumenische Ostermorgenfeier Treff: Friedhof Hofegg, 6.15 Abend der offenen Tür, 19.00, Vita Tertia Renato Kaiser, 20.00 Werk 1 Grüner Donnerstag, mit DJ Tom Age (Partytunes,Charts), 21.00, BBC Forti-Stammtisch 60 plus, 10.00, Hotel zum alten Bahnhof Freitag, 3. April Ostereiersuche, Pfadi Gossau 9.00–10.00 Infos unter www.pfadigossau.ch Johannes-Passion a cappella mit Andreas-Chor, den Solisten Reto Hofstetter, Hubert Köb und Erwin Hurni, 15.00, Andreaskirche Fitness und Spiel Männer Sportverein, 19.00, Turnhalle Hirschberg Spatzenmesse mit Andreas Chor und Solisten Muriel Schwarz, Carolin Büchel, Fabio de Giacomi und Christian Büchel, 10.30, Andreaskirche Freitag, 10. April Jahrgängerverein Gossau 1941-1950 Frühlingswanderung ennet dem Ricken, 12.50, Bahnhof Gossau Fitness und Spiel, Männer Sportverein, 19.00, Turnhalle Hirschberg Hauptversammlung Frauengemeinschaft Andreas, 19.00, Andreaszentrum Mittwoch, 8. April Ostersonntag mit DJ Sir Replay (Partytunes), 21.00, BBC Gymnastikstunde für Frauen Gymnastikverein Arnegg, 19.45–20.45, Mehrzweckgebäude Arnegg Montag, 6. April Freitag, 10. April Tavola Mittagstisch Friedegg-Treff Gossau Bahnhöfli-Jass, 20.00, Rest. Bahnhof Mittwoch, 8. April Seniorenmittagessen, 11.45, evangelisches Kirchgemeindehaus Haldenbüel Häckseldienst, Stadtwerke Gossau Arnegg Waldkirch Donnerstag, 2. April Abendmahlgottesdienst mit Ölbergstunde, 20.00, katholische Kirche Bibliothek, 15.30–19.00, Oberstufenzentrum Bünt Freitag, 3. April Kibi-Eierfärben, 8.30, katholisches Pfarreiheim Kreuzwegandacht für Kinder und Jugendliche, 10.00, katholische Kirche Karfreitagsliturgie, 15.00, katholische Kirche Samstag, 4. April Fiire mit de Chline, 17.00, katholische Kirche Andwi Osterfeier mit Osterfeuer, 20.00, katholische Kirche Donnerstag, 2. April Montag, 6. April Unterrichts-Besuchtage in allen Unterrichtsräumen der Musikschule, Schulhaus Ebnet und Otmar Fitnessplausch, mit Kinderhort, Heidi Kreienbühl, 9.30–10.45, Turnhalle Breite Osterhase im Wald BILD: PD 460 Zeichnungen Gossau. Am diesjährigen Raiffeisen-Jugendwettbewerb haben sich die Gossauer Schülerinnen und Schüler mit dem Thema «Immer mobil, Immer online: Was bewegt dich?» auseinandergesetzt. Über 460 Schülerinnen und Schüler brachten ihre Zeichnungen zur Raiffeisenbank Gos- sau-Niederwil und rund 200 Kinder versuchten ihr Glück beim Quiz-Wettbewerb. Die 1. Klasse von Marion Bosshart aus dem Hirschbergschulhaus sicherte sich den Klassenpreis und darf nun an der nationalen Schlussfeier im Kongresshaus in Zürich teilnehmen. PD Inserenten berichten 40-Jahr-Jubiläum Am 1. April feierte Josef Ebneter, Mitarbeiter der Garagen Casutt AG in Gossau, sein 40-Jahr-Firmenjubiläum. Das ganze CasuttTeam gratuliert ihm und dankt herzlich für seinen langjährigen grossen Einsatz. Für die Zukunft wünscht die Garagen Casutt AG, Herrn Ebneter beruflich und privat viel Glück und Zufriedenheit. Grosses Kino mit der Fotografiert zwischen Niederwil und Gossau. 6 Garagen Casutt AG Bischofszellerstrasse 45 9200 Gossau www. garagencasutt.ch Gossauer Wochenzeitung · Donnerstag, 2. April 2015 · Nr. 14 Gossau/Sport. Troisi will Präsident bleiben Fussball. Der 43-jährige Gossauer Carlo Troisi stellt sich an der kommenden Hauptversammlung des FC Gossau für das Amt des Präsidenten zur Verfügung. Troisi hatte das Amt im Januar interimistisch übernommen, nachdem der damalige Präsident Christian Kühni zurückgetreten war. Troisi will das Amt nun offi ziell übernehmen. Er gehört schon seit einigen Jahren dem Vorstand des FC Gossau an, führte die Nachwuchsabteilung und war für das Marketing des Clubs zuständig. PD Gelungener Auftakt Kunsturnen. Die Kunstturnerinnen des TZ Fürstenland nahmen kürzlich am Rhyfall Cup in Neuhausen teil. Der Auftakt in die neue Saison gelang den Fürstenländerinnen. Sie erkämpften sich sechs Podestplätze und zehn Auszeichnungen. Die 7-jährige Leandra Sergi holte sich im Einführungsprogramm die Goldmedaille. Gleiches ge- lang Anna Huber (Bild) in der Kategorie P2. Alina Knöpfel und Lilla Ulrich holten sich in der Kategorie P3 den zweiten und dritten Platz. Francesca Nocita schaffte es in der Kategorie P4 zuoberst auf das Podest. Schliesslich holte sich Anouk Steiner in der Kategorie P6, der höchsten Kategorie die Bronzemedaille. PD BILD: PD Trends in Arbeitswelt Veranstaltungen Piercen im BBC. Am Karfreitag, 3. April, kann man sich im BBC butterbarcafe in Gossau piercen lassen: Skin deep art aus St. Gallen hat ab 22 Uhr im hinteren Teil des BBC einen Piercing-Platz eingerichtet. Die Gäste können sich spontan piercen lassen oder aber zuschauen. Der Eintritt ist wie immer frei. Einlass ab 18 Jahren. Abendmahl mit Eiersuche. Am Ostersonntag, 5. April, um 9.40 Uhr lädt die Evangelische Kirchgemeinde zum Ostergottesdienst mit Abendmahl in der Kirche Haldebühl ein. Pfarrer Klaus Fischer und der Projektchor GoAndSing freuen sich auf viele Gäste. Beim anschliessenden Kirchenkaffee sind alle Kinder herzlich eingeladen zum Ostereiersuchen. BILD: PD Ostergottesdienst. Die Eucharistiefeier findet am Sonntag, 5. April, um 9.15 Uhr in der Paulus-Kirche statt. Zur Aufführung gelangt die so genannte vierte Sonntagsmesse von Robert Führer für Chor, Soli, Orchester und Orgel. Musical. Die Freie Evangelische Gemeinde Gossau führt in den Frühlingsferien eine Musicalwoche für Kinder von 8 bis 15 Jahren durch. Das Musical erzählt in 14 Songs die Geschichte des Propheten Jona, seinem aussergewöhnlichen Auftrag, der spektakulären Flucht, vom grossen Fisch und der Weltstadt Ninive. Aufführungen finden am Freitag, 10. April, um 18 Uhr und am Samstag, 11. April, um 15 Uhr im Haldenbüelsaal an der Hochstrasse 4 in Gossau statt. Der Eintritt ist frei. Es wird eine freiwillige Kollekte erhoben. Gossau. Das Frauennetz Gossau lud kürzlich in Zusammenarbeit mit dem Raiffeisen Unternehmerzentrum RUZ, die Laufbahnberaterin und Personalentwicklerin Jacqueline David von der Synthegra AG, und René Frei, Leiter Direktion Personelles und Mitglied der Geschäftsleitung Genossenschaft Mirgros Ostschweiz, zu einer Inputveranstaltung und Podiumsdiskussion ein. Über 80 Besucherinnen und Besucher nahmen an der Veranstaltung «Megatrends in der Arbeitswelt» teil. Jacqueline David sprach über Individualisierungstrends und die heutige Generation Y. Diese verändere die Arbeitskultur und stelle Selbstwirksamkeit vor Geld, Spass vor Loyalität und Transparenz vor Diskretion. Weiter erklärte die Referentin, dass sich Qualitäten wie emotionale Intelligenz, Netzwerkkompetenz, Flexibilität, Kreativität und Ambition in der Arbeitswelt durchsetzen würden. René Frei stellte die für die Migros Ostschweiz relevanten Entwicklungen und Herausforderungen vor. Er erklärte, dass immer weniger Angestellte immer mehr leisten und demzufolge eine nachhaltige Rekrutierung, Personalentwicklung auf allen Stufen und ein Gesundheitsmanagement entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens seien. Mit Lucia Burtscher gesellte sich eine erfolgreiche Frau der Generation Y zur Diskussionsrunde. Für die Beratungsgruppenleiterin Wirz Werbung, Zürich, ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gegeben, hingegen zweifle sie noch an der gesellschaftlichen Akzeptanz. Für den Gemeindeentwickler, Vorstandsmitglied «OstSinn - Raum für mehr», Stefan Tittmann, würden verschiedene Arbeitsorte für verschiedene Arbeiten, sogenannte «co-working-spaces» und eine Familiengestaltung auf Augenhöhe beider Partner vermehrt notwendig. PD Sechs Podestplätze Skifahren. Vergangenes Wochenende fand in Les Crosets, im Kanton Wallis, das «Grand Prix Migros Finale» statt. 700 Skirennfahrerinnen und -fahrer zwischen acht und 16 Jahren aus der ganzen Schweiz massen sich auf der Piste. Die Gossauer Rennfahrerinnen und Rennfahrer kehrten mit sechs Podestplätzen und vier Top-Ten-Klassierungen erfolgreich aus dem Wallis zurück. Die Gossauerin Joelle Kuster gewann mit ei- ner Zeit von 1 Minute und 2.23 Sekunden das «Combi-Race»-Rennen beim Jahrgang 2001. ihre Clubkollegin Aline Höpli holte sich mit einer Zeit von 1 Minute und 3,30 Sekunden die Silbermedaille. Alec Hirsch gewann auf der kleinen Piste bei den Knaben 2004 mit einer Zeit von 45,07 Sekunden ebenfalls eine Goldmedaille. Auch Elyssa Kuster und Sarah Zoller gewannen in ihren Kategorien je eine Silbermedaille. PD BILD: PD Gut vorbereitet Astronomie-Kurs. Der Astronomische Verein Antares bietet für die Öffentlichkeit eine Einführung in die Astronomie an. Der Kurs umfasst einen theoretischen Überblick über das heutige Weltbild des Kosmos und praktische Beobachtungen in der Sternwarte Antares. Kursdaten: 28. April, 5. und 12. Mai, jeweils 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr in der Sternwarte Antares. Die Kursleitung liegt bei Ewgeni Obreschkow. Anmeldungen unter [email protected] Seniorennachmittag. Das ökumenische Senioren-Team der Andreaspfarrei Gossau lädt zum Seniorennachmittag am Mittwoch, 15. April, um 14.30 Uhr ins Andreaszentrum Gossau ein. Der Nachmittag wird mit Jodel und Gesang untermalt. BILD: PD Mountainbike. Die Gossauer Mountainbiker sind zurück aus dem Trainingslager im spanischen Cambrils und bereit für die kommende Saison. Das BPR-Raceteam, welches vom Rad- und Mountainbike Club Gossau (RMC Gossau) betrieben wird, legt den Fokus für die Saison 2015 hauptsächlich auf die nationale Mountainbike-Rennserie «BMC Racing Cup». Die Rennserie besteht aus sieben Rennen in der ganzen Schweiz und wird auch von internationalen Athleten gefahren. Daneben werden auch regionale Rennen, wie die EKZ-Cup-Rennserie bestritten. Am 3. Mai 2015 organisiert der RMC Gossau in Andwil/Gossau ebenfalls ein Bikerennen das zum EKZ Cup zählt. Nach- dem die Fahrer die Rennsaison auf regionaler Ebene am 22. März mit dem Bikerennen in Niederhelfenschwil bereits eröffnet haben und dabei TopTen-Platzierungen erreichten, gilt es am Wochenende vom 11. und 12. April beim ersten BMC-Cup in Schaan ernst. Jan Sommer, Ivo Schaffhauser, Fabio Lehmann und Matthias Kölbener mit den Jahrgängen 1999 und 2000 starten alle in der Kategorie Hard. Die Zielsetzungen der BPR-Raceteam-Fahrer mit Top-15-Platzierungen sind ambitioniert, aber durchaus realistisch. Mit Jan Sommer hat das BPR-Raceteam RMC Gossau aktuell auch einen Fahrer in seinen Reihen, der dem U17-Nationalkader angehört. PD ANZEIGE Gossauer Wochenzeitung · Donnerstag, 2. April 2015 · Nr. 14 7 Schlusspunkt. Herr Gozauer Wie weiter? Der Stapi hat gerufen und alle kamen in Scharen. Und so drängte sich am letzten Samstag zwischen 10 und 14 Uhr die Gratulantinnen und Gratulanten in grosser Zahl in der Bar der Brauerei & Hofstube Freihof, um mit Alex Brühwiler dessen 60. Geburtstag zu feiern. Anwesend waren selbstverständlich seine Familie, zahlreiche Freunde und Kollegen, eine Delegation des Männerchors Gossau, ein ansehnlicher Teil des Kaders der Stadtverwaltung, lokale und regionale Politiker aller Couleur sowie die Gemeindepräsidenten der umliegenden Gemeinden – und Herr Gozauer. Gekommen waren sie alle, weil sie sich gemäss Einladung die «Zeit» nehmen wollten, um mit dem Geburtstagskind auf den Eintritt ins siebte Lebensjahrzehnt «anzustossen und zu schnabulieren». Gekommen waren sie aber auch, um vom Stapi aus «erster Hand» zu erfahren, wie das sibyllinische Motto der Einladungskarte zu deuten sei. «Ohne Anfang kein weiter», hatte Alex Brühlwiler seine Einladung überschrieben und hinzugefügt: «60 Jahre – eine Fortsetzungsgeschichte». Wer sich von der Geburtstagsfeier aber einen Hinweis auf die mittel- und langfristigen Pläne von Alex Brühwiler bezüglich eines allfälligen Rücktritts oder einer fünften Amtsdauer erhofft hatte, wurde enttäuscht. Der Stapi hielt sich wie gewohnt «bedeckt», zuckte zu den Spekulationen über seine berufliche Zukunft als Stadtpräsident nur mit den Schultern und liess die «grosse Frage» weiter unbeantwortet. Das Werweissen und Kaffeesatzlesen kann also weitergehen. Und so machten sich alle, die im Geiste schon ihr Bewerbungsschreiben für das Amt des Gossauer Stadtpräsidenten formuliert hatten, unverrichteter Dinge auf den Heimweg. Wenn schon nicht für Klarheit, so hatte der aktuelle Amtsinhaber wenigsten dafür gesorgt, dass sie die Heimfahrt nicht mit leerem Magen antreten mussten. Andwiler Osterausstellung Andwil. Vergangenes Wochenende fand in der Gärtnerei Brändle in Andwil die alljährliche Osterausstellung statt. Während in der Gärtnerei frühlingshafte Osterartikel und Pflanzen aller Art ausgestellt waren, präsentierten sich auf dem übrgien Gärtnereigelände diverse weitere Unternehmen aus der Region. Dass die Osterausstellung der Gärtnerei Brändle in Andwil Tradition hat, zeigten nur schon die Besucherzahlen. In Scharen wurde nach österlichen Kreationen, frischen Pflanzen oder bunten Gestecken gestöbert. Im Festzelt wurde für das leibliche Wohl gesorgt. MAS Herzlich Ihr Herr Gozauer [email protected] BILDER: MAS ANZEIGEN Das sagen Ihre Sterne für die Woche vom 3. April bis 10. April 8 Gossauer Wochenzeitung · Donnerstag, 2. April 2015 · Nr. 14
© Copyright 2024 ExpyDoc