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Nr. 14/P.P.A 9200 Gossau
Donnerstag, 2. April 2015
www.goz.ch
Aus den Vereinen
Sieben Ehrungen. Vergangenes
Wochenende stand die Hauptversammlung vom Männerchor Waldkirch ganz im Zeichen der Ehrungen von langjährigen Chormitgliedern. Geehrt wurden Stephan
Anderegg für 20 Jahre als Sänger im
Chor, Hermann Grob für 25 Jahre
Zugehörigkeit und Hans Koller für
30 Jahre Treue zum Männerchor.
Mit 35 Jahren Zugehörigkeit wurden Herbert Allenspach, Bruno
Gossner und Emil Zwicker zur Veteranen der Schweizerischen Chorvereinigung geehrt. Für 50 Jahre
Sängertreue erhielt Johann Müller
vom Kantonalverband das goldene
Diplom.
PD
Nach 12 Jahren zurückgetreten.
Vor kurzem fand die 132. Hauptversammlung der Frauengemeinschaft
Andreas im Andreaszentrum statt.
Dort trafen sich über 230 Frauen, um
auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurückzuschauen. Nach 12 Jahren trat
Brigitte Klaus aus dem Vorstand zurück. Nachfolgerin in deren Amt
wurde Andrea Federer.
PD
30 Jahre Mitglied. An der diesjährigen Hauptversammlung des Ornithologischen Vereins Gossau blickte
der Präsident Bruno Meier auf ein intensives, aber schönes Jubiläumsjahr
zurück. So konnten die Anwesenden
auch auf eine gelungene Ausstellung
zurückblicken. Heidi Scherrer, Monika Krapf und Bernhard Thoma
wurden für 30 Jahre Mitgliedschaft
vom Schweizerischen Verband als
Veteranen ausgezeichnet.
PD
Neue Präsidentin. Der Fürstenland Chor Gossau hat bei der kürzlich stattgefundenen 130. Hauptversammlung eine neue Präsidentin
gewählt. Der abtretende Präsident
Andreas Hildebrand übergab sein
Amt an Annette Joss. Auch wurde
ein Ausblick auf das kommende
Vereinsjahr gewagt. In diesem wird
sich beispielsweise Dirigent Guido
Helbling mit der Sängerschar auf internationales Parkett begeben. PD
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Katholische Kirche auf
«neuen Wegen»
Gossau. Die aktuelle Katholische
men mit den drei älteren Priestern
und den vier Diakonen für die Seelsorge zuständig. «Seelsorge ist der
Grundauftrag der Kirche», erklärt
Givel. «Über die Seelsorge versuchen
wir, das Geheimnis der Liebe Gottes
zu den Menschen sichtbar zu machen
und zu verwirklichen.» Seelsorge, das
ist auch eine ganze Palette von Dienstleistungen, welche die Kirche anbietet. Angefangen beim Schulunterricht, über die Jugendarbeit, die Eucharistie, die Vermählung bis zur Beerdigung. Unterstützt wird Andy
Givel von den Pfarreiteams und einem Heer von Freiwilligen. «Zum
letzten Treffen aller Freiwilligen durften wir rund 450 Personen einladen.»
Kirche ist nicht mit der Katholischen Kirche des Jahres 1980
vergleichbar. Geändert haben
sich sowohl die soziale Funktion
als auch der «innere Zustand».
Pfarradministrator Andy Givel
zeichnet kurz vor Ostern ein
positives Bild.
Ostern, das Fest der Auferstehung
Christi. Für alle Christen ein wichtiges Ereignis, für die katholische
Gemeinschaft das höchste Kirchenfest im Jahreskreis. Das Osterfest
war noch in den 80er Jahren im
katholisch geprägten und CVPbeherrschten Gossau dominant.
Das «restliche» öffentliche Leben
stand still. Der Besuch des Ostergottesdienstes war für jede Katholikin und jeden Katholiken Pflicht.
Wer an Ostern nicht in der Kirche
«gesehen» wurde, war «verdächtig»
und konnte dafür sogar sozial «angerempelt» werden.
Veränderte Rolle
«Das ist heute vollständig anders»,
sagt Pater Andy Givel. Damit meint
der 1974 im luzernischen Ebikon
geborene Pfarrer, dass nicht nur
weniger Kirchgänger zu verzeichnen
seien und sich das Verhalten der
Katholikinnen und Katholiken geändert habe, sondern dass auch die
Rolle der Kirche in der Stadt Gossau eine andere geworden sei. «30
Jahre später» sei es schlicht undenkbar, dass die Katholische Kirche
direkt Einfluss auf Politik und Schule nehme. Dass der Pfarrer zum
Beispiel am Sonntag von der Kanzel
herab die Parolen für die anstehenden Abstimmungen «durchgebe»,
könne er sich wirklich nicht vorstel-
BILD: PD
Pater Andy Givel, seit 1. Januar 2013 Pfarradministrator der Seelsorgeeinheit Gossau.
len. «Dafür wäre ich definitiv der 2007 wurde er Teil der Gossauer PalFalsche.»
lottiner-Gemeinschaft und war als
Seelsorger für die Gemeinden OberVon Aussen gekommen
büren, Niederbüren und Niederwil
Sein Wissen über die «frühere Katho- zuständig. Im Oktober 2011 überlische Kirche in Gossau» fusst auf nahm Pater Andy, wie er sich selbst
zahlreichen Gesprächen mit älteren vorstellt, interimistisch die Leitung
Kirchbürgern. Andy Givel selbst ist des Seelsorgeteams der Katholischen
erst seit 2007 in Gossau wohnhaft. Kirchgemeinde Gossau. Gleichzeitig
«Wenn man von aussen kommt, geht wurde er auch «Chef» der Seelsorgedoch einiges leichter», sieht Andy Gi- einheit Gossau. Seit Januar 2013 leivel den Vorteil. Pater Andy, der schon tet Pater Andy auch offiziell als Pfarrals Kind Priester werden wollte, hat administrator die Seelsorgeeinheit
sich zuerst zum Krankenpfleger aus- Gossau. «Der Unterschied zwischen
gebildet und einige Jahre Erfahrun- Pfarrer und Pfarradministrator ist,
gen im Umgang mit kranken Men- dass ich von der Kirchenverwaltung
schen gesammelt. 1999 ist er dann ins angestellt wurde und nicht von den
Noviziat der Pallottiner-Gemein- Kirchbürgern gewählt bin.»
schaft eingetreten. Dem Einführungsjahr folgten das fünfjährige Theolo- Heer von Freiwilligen
giestudium sowie die Einführung in An seiner Aufgabe ändert das allerden Pfarrer-Beruf. Am 1. Januar dings nichts. Pater Andy ist zusam-
Kirche geht neue Wege
Pater Andy bestreitet nicht, dass sich
die Katholische Kirche in der Krise
befindet. «Pro Jahr verzeichnen wir
rund ein Prozent Austritte.» Das ist
aber nur die eine Seite der Medaille.
«Es findet auch ein innerer Wandel
statt», stellt Givel fest. Bei diesem «inneren Wandel» befindet sich die Katholische Kirche in Gossau nach seiner Ansicht auf einem guten Weg.
«Diejenigen, die in der Kirche bleiben, sind mehrheitlich aktiv und engagiert. Sie lassen sich begeistern.»
Neue Wege beschreite man auch in
der Ökumene. «Wir betonen nicht
mehr länger das Trennende, sondern
das Verbindende und Gemeinsame.»
Und neue Wege möchte Pater Andy
auch bei der Organisation der Gottesdienstordnung gehen. «Wir haben im
Vergleich mit anderen Pfarreien ein
enorm grosses liturgisches Angebot.
Spätestens wenn einer oder zwei unserer eigentlich schon pensionierten
Priester nicht mehr eingesetzt werden
können, müssen wir das Angebot
HERBERT BOSSHART
überdenken.»
Impressum
Verlag
St.Galler Tagblatt AG
Fürstenlandstrasse 122
9001 St.Gallen
T 071 27 27 332
Verlagsleitung
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Redaktionsadresse
St. Galler Tagblatt AG
GOZ, Gossauer Wochenzeitung
Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen
T 071 27 27 922, F 071 27 27 920
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10 925 Exemplare
WEMF-beglaubigt 2014
Redaktion
Marc Sieger (MAS)
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Dienstag, 12 Uhr
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Fürstenlandstrasse 122
Postfach, 9001 St. Gallen
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behält sich vor, Texte zu kürzen. Der
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die Einspeisung in Online-Dienste ist
ohne ausdrückliche Genehmigung des
Verlags untersagt.
Interview.
Vor 100 Jahren
Vorschriften für
Kinomategraphen
Allgemein. Der St. Galler Regierungsrat hat beschlossen, Vorschriften über den Betrieb von Kinematographen zu erlassen. Danach sind
alle unsittlichen, anstössigen oder
verrohenden Darstellungen verboten, ebenso die entsprechenden
Reklamen. Kindern unter sechzehn
Jahren ist der Besuch von Kinematographen verboten, ausser bei besonderen, von den Lokalbehörden
bewilligten Jugendvorstellungen. An
Sonn- und Festtagen dürfen die
Vorstellungen erst nachmittags um
3 Uhr beginnen. Für die behördlichen Kontrollmassnahmen ist eine
Gebühr zu entrichten, die in der
Patenttaxe enthalten ist.
FS
Vor 50 Jahren
Zustupf für
Baufonds
Gossau. Die Kirchbürger der Evangelischen Kirchgemeinde GossauAndwil werden an der Bürgerversammlung 1965 über die Jahresrechnung 1964 abzustimmen
haben. Diese schliesst bei Ausgaben
von
272 209.85 Franken und
Einnahmen von 281 747.05 Franken
mit einem Überschuss von 9537.20
Franken ab. Dieser Überschuss soll
gemäss einem Beschluss dem Baufonds für das neue Kirchgemeindehaus überwiesen werden. Der Baufonds betrug Ende 1964 noch
4160.60 Franken. Das Budget 1965
der ordentlichen Rechnung sieht
Ausgaben von 125 700 Franken vor.
Die Kirchenvorsteherschaft empfiehlt, den Steuerfuss wie bisher auf
53 Prozent der einfachen Steuer zu
belassen.
FS
Bauarbeiten in der
Seminarstrasse
Gossau. Diesen Sommer soll die
Seminarstrasse erneuert werden. Diese befindet sich seit einigen Jahren in
einem schlechten Zustand und weist
Schlaglöcher und Risse auf. Die
Stadtwerke nutzen den Umbau der
Seminarstrasse für die Erneuerung
von Gas- und Wasserleitungen, wie
die Stadt Gossau mitteilt. Ebenfalls
soll der Durchlass des Bädlibachs
durch die Seminarstrasse hochwassersicher ausgebaut und die Abflusskapazität mehr als verdoppelt werden. Dafür beantragt der Stadtrat
dem Parlament einen Kredit von 1,2
Millionen Franken. Die parlamentarische Baukommission hat das Geschäft bereits vorberaten. Es wird an
der Maisitzung des Stadtparlaments
behandelt.
SK
Neuer Leiter
Hausdienst
«Ich brauche Theaterluft»
Gossau. Sandra Wartenberg bil-
det in Gossau Lernende in Maskenbildnerei aus. Sie ist begeistert von dieser Arbeit im und
fürs Theater. Daneben kämpft sie
für die Anerkennung ihrer privaten Ausbildungsstätte.
Sandra Wartenberg, was muss man
unter einer Maskenwerkstatt verstehen?
Unsere Maskenwerkstatt ist eine Ausbildungsstätte für angehende Maskenbilderinnen und Maskenbildner.
Neben der Ausbildung an der Mooswiesstrasse in Gossau sind wir aber
auch oft unterwegs, indem wir für
Theaterproduktionen arbeiten.
Wie erleben Sie Ihr Angebot?
Schön und schwierig. Die schöne Seite ist, dass wir uns im künstlerischen
Bereich und mit dem Theater befassen können. Das ist für mich einmalig. Schwierig ist halt manchmal die
Entwicklungsphase, in der viele der
jungen Lernenden stecken. Da entsteht ab und zu Reibungsfläche. Ich
habe den Schritt in die Ausbildung
BILD: MAB
aber noch nie bereut. In der Regel
unterstützen mich auch drei weitere Meistens interessieren sich Frauen für die Ausbildung bei Sandra Wartenberg (links).
Lehrpersonen mit ihrem speziellen
Fachgebiet in dieser Arbeit.
der konkreten Anwendung für eine Es gibt doch die Möglichkeit von bliert und unsere Ausbildung als seWomit beschäftigen sich Ihre Ler- Theaterproduktion. Wir sind sozu- Stipendien.
riös angesehen wird.
nenden während der Ausbildung?
sagen künstlerische Handwerker.
Schön wärs, ist aber nicht der Fall.
Die Ausbildung dauert drei Jahre.
Das kommt daher, weil in unserem Wie verlief Ihre Berufslaufbahn?
Maximal sechs pro Jahrgang neh- Wo waren Sie schon im Einsatz?
Bereich keine eidgenössischen Richt- In meinem Jugendalter Mitte der
men wir auf. Wir beschäftigen uns Die meiste Arbeit haben wir wäh- linien existieren. Deshalb orientieren 1980er-Jahre schnupperte ich im
mit vier Grundbereichen. Einer ist rend der Sommermonate. Die Wa- wir uns am deutschen Rahmenlehr- Theater in Göttingen. Mir gefiel die
die Arbeit am Darsteller, also lenseebühne zum Beispiel dürfen wir plan, der mit dem staatlich geprüften Atmosphäre so sehr, dass ich das
Schminken und Frisieren. Im zwei- schon zum zweiten Mal betreuen Maskenbildner abschliesst. Dieser Gymnasium abbrach, die damals obten befassen wir uns im Atelier unter und auch bei den Schlossfestspielen Abschluss wird auch von den Schwei- ligatorische Friseurausbildung absolanderem mit den Haaren. Wir knüp- Hagenwil kommen wir zum Einsatz. zer Theatern verlangt, wird aber von vierte und mich danach mit der Masfen Perücken, stellen Bärte selber her Das Theater für den Kanton Zürich den Stipendienämtern nicht aner- kenbildnerei beschäftigte. Es folgten
usw. Zum Formbau gehören abge- oder das Theater St. Gallen gehören kannt. Das ist ein Widerspruch in Anstellungen unter anderem auch
hackte Hände, gruselige Köpfe usw. auch dazu. Schön sind Produktionen sich. Als Folge müssen die Lernenden für das Theater Solothurn, beim
Nicht zuletzt befassen wir uns mit wie das «Piratical» in Gais, bei de- für alle Kosten selber aufkommen, Schweizer Fernsehen, in Deutschdem Maskenbau, stellen also Mas- nen wir von Anfang an dabei sind auch für jene der Berufsschule in land und St. Gallen, wo ich von 2001
ken von Grund auf selber her. All und uns auch künstlerisch einbrin- Deutschland. Das sind total rund bis 2012 arbeitete.
das hängt immer eng zusammen mit gen können.
12 000 Franken pro Jahr.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Warum haben Sie in die Ausbildung Was unternehmen Sie gegen diese Ich brauche die Theaterluft. Man
gewechselt?
Situation?
kann sich in diesem Umfeld zwar verZur Person
In der Schweiz gibt es zwei Ausbil- Im Moment komme ich nicht so rich- lieren und überfordern. Aber ich liebe
dungsstätten, die aber nur ein bis tig voran. Jedes Amt schiebt die Zu- diese Atmosphäre, das ZusammenName: Sandra Wartenberg
zwei Ausbildungsplätze pro Jahr an- ständigkeit für Stipendien an ein an- spiel von verschiedenen Akteuren, die
Geburtsdatum: 24. September 1968
bieten. Deshalb lag es mir am Her- deres weiter. Das macht die Situation gemeinsam etwas auf die Bühne brinBeruf: Maskenbildnerin
zen, für Interessierte aus der Schweiz schwierig. Ich hoffe aber doch, dass gen. Auch die Nähe zu den SchauspieHobbies: Mein Beruf
diese Ausbildungsmöglichkeit zu sich in absehbarer Zeit eine Lösung lern, das Chaos vor der Premiere und
schaffen. Allerdings kostet sie natür- finden wird. Mein grosses Anliegen eine erfolgreiche Vorführung faszinieMotto: Es geht immer auch anders
lich, weil wir privat organisiert sind. ist, dass sich auch unser Beruf eta- ren mich. INTERVIEW: MARTIN BRUNNER
«Stapi» wird 60
Gossau. Auch der Gossauer Stadtpräsident kann sich den Gesetzmässigkeiten
des Lebens nicht entziehen. So musste
Alex Brühwiler am letzten Samstag,
28. März 2015, zur Kenntnis nehmen,
dass er ab sofort auch zur Generation
«Ü60» gehört. Beim Schritt über die
60er-Grenze begleitete ihn im «Freihof»
Andwil-Arnegg. Der amtierende
Leiter Hausdienst der Schulgemeinde Andwil-Arnegg, Viktor Frommenwiler, wird per Ende Juli in den
Ruhestand wechseln. Der Schulrat
konnte als Nachfolger den 42-jährigen Marcel Egger aus Andwil engagieren, wie die Schulgemeinde mitteilt. Egger hat Bauschreiner in
Andwil gelernt und arbeitet seit
2007 in Unterhalt und Technik bei
der Raiffeisenbank St. Gallen. Während dieser Zeit hat er auch die Ausbildung zum Hauswart mit eidgenössischen Fachausweis gemacht. Er
wird am 1. August die Arbeit in der
GK
Schulgemeinde aufnehmen.
Gossauer Wochenzeitung · Donnerstag, 2. April 2015 · Nr. 14
eine illustre Gesellschaft. Unter den
Gästen war neben den versammelten
Gemeindepräsidenten der umliegenden
Gemeinden auch eine Delegation des
Männerchors Gossau, die ihren prominenten Sängerkollegen und seine Gattin
Corina mit drei persönlich gefärbten
Liedern überraschten.
BOS
BILD: PD
Fleissig ausprobiert
BILD: BOS
Gossau. Am vergangenen Samstag
konnten musikinteressierte Kinder am
Tag der offenen Tür in der Musikschule
Fürstenland Instrumente, vom Hackbrett über die E-Gitarre bis zur Geige
ausprobieren. Alle 32 Instrumente, die
an der Musuikschule unterrichtet werden, wurden ausprobiert. Viele Kinder
wussten nachher, mit welchem sie Mu-
sik machen werden. Thomas Burri-Lucain, Schulleiter der Musikschule Fürstenland, äussert sich sehr zufrieden mit
dem Andrang trotz schönem Wetter.
«Schön, wenn immer wieder so viele
Kinder den Wunsch haben, sich mit Musik zu beschäftigen.» Man dürfe sich auf
die nächsten Schülerkonzerte freuen,
wie er sagt.
PD
3
Rätsel.
Ratgeber Recht
Strafantrag
bei Verkehrsunfall
«Zwischen Paul und einem anderen
Fahrzeugteilnehmer ist es zu einem
Verkehrsunfall gekommen, wobei sich
Paul mehrere Knochenbrüche zugezogen hat. Paul überlegt sich nun, gegen
den anderen Unfallteilnehmer Strafantrag wegen fahrlässiger Körperverletzung zu stellen oder auf einen Strafantrag zu verzichten. Was soll er tun?»
Ein Verkehrsunfall kann weitreichende Folgen haben, nicht nur in strafrechtlicher,
sondern auch in haftpflichtrechtlicher Hinsicht. Es ist
in einem solchen Fall daher
sinnvoll, Strafantrag gegen
den Unfallgegner wegen
fahrlässiger Körperverletzung zu stellen und sich im
Strafverfahren als Zivil- und
Strafkläger zu konstituieren,
nicht zuletzt, um sich alle Optionen offenhalten zu
können. Es empfiehlt sich,
den Strafantrag sogleich
an Ort und Stelle bei der Polizei zu stellen, da die Stellung des Strafantrags an eine
dreimonatige Frist gebunden ist. Ein Strafantrag kann jederzeit widerrufen werden.
Ein Verzicht auf den Strafantrag kann demgegenüber nicht mehr widerrufen werden.
Die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners wird den Schaden (insbesondere die
Heilungskosten) von Paul nur übernehmen, wenn dem Unfallgegner ein schuldhaftes Verhalten nachgewiesen werden
kann. Wenn nun die Staatsanwaltschaft bei
der Beurteilung des Verkehrsunfalles zum
Schluss kommt, der Unfallgegner habe in
strafrechtlicher Hinsicht alle seine Sorgfaltspflichten im Strassenverkehr erfüllt, verfügt
sie mangels schuldhaftem Verhalten eine
Einstellungsverfügung. Darauf wird sich die
Haftpflichtversicherung des Unfallgegners
stützen und einen Anspruch von Paul verneinen.
Hat Paul nun keinen Strafantrag wegen
fahrlässiger Körperverletzung gestellt und
sich nicht als Zivil- und Strafkläger konstituiert, kommen ihm im Strafverfahren keine
Parteirechte zu. Er kann sich daher gegen
die verfügte Einstellung des Verfahrens gegen den Unfallgegner nicht wehren.
Hat er sich hingegen als Zivil- und Strafkläger konstituiert und Strafantrag gestellt,
kann er gegen die Einstellungsverfügung Beschwerde einlegen. Wird die Beschwerde gutgeheissen, hat
die Staatsanwaltschaft den
Fall neu zu beurteilen und
wird allenfalls zu einem anderen Entscheid kommen,
was wiederum Konsequenzen für die haftpflichtrechtlichen Ansprüche von Paul
hat.
Damit die Rechtspositionen
gewahrt werden können, empfiehlt sich die
rechtzeitige Beratung durch einen Rechtsanwalt, insbesondere bei schwereren Unfällen und Körperverletzungen.
FLORIAN WEISHAUPT
RECHTSANWALT UND NOTAR
KÜNG RECHTSANWÄLTE, GOSSAU
WWW.KUENG-LAW.CH
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Auflösung der Vorwoche
4
Gossauer Wochenzeitung · Donnerstag, 2. April 2015 · Nr. 14
Andwil/Gossau.
Nachruf auf Dr. JeanMarie Hangartner
Als Dr. Jean-Marie Hangartner im Jahr 1965 als junger
Jurist das Präsidium der damaligen Gemeindesekundarschule
übernahm, dachte wohl kaum
jemand, dass er dieses Amt bis
zur Bildung der Einheitsgemeinde im Jahre 2000 mit Bravour
ausüben werde. Damals wurde
die Sekundarschule als eigenständiger Teil der Stadt Gossau
geführt. Jean-Marie Hangartner war erstmals ein Präsident,
der nicht dem Klerus angehörte.
In seiner 35-jährigen Amtszeit leitete er tausendundeine
Sitzungen.
Im Laufe seines Präsidiums stand
die Schule im Zeichen eines starken Wachstums. Jean-Marie
Hangartner engagierte sich bei
der Stadt Gossau für den Bau
eines neuen Sekundarschulhauses mit Sporttrakt in der Rosenau. 1971 konnten die ersten
Sekundarklassen vom Notki ins
neue Schulhaus einziehen. Damit
verbunden waren stetige Neuwahlen von jungen Lehrkräften.
Das fortschrittliche Denken von
Jean-Marie Hangartner prägte
das zukünftige Wirken der neuen
Lehrer. So konnten dank seiner
offenen Art viele Ideen verwirklicht werden. Zusammen mit dem
Schulrat wurden finanzielle Mittel
gesprochen, welche Neuerungen in der Schule erlaubten.
In den 70er Jahren wurden an
der Rosenau Berufswahl- und
Projektwochen sowie Klassenlager eingeführt, zu einer Zeit,
als dies an den meisten Schulen noch kaum ein Thema war.
Selbst individualisierender und
leistungsdifferenzierter
Unterricht, wie er heute Standard ist,
wurde unter Jean-Marie Hangartner schon sehr früh ermöglicht. Dies alles, weil ihm «die
Menschenbildung ein inneres
Anliegen war», so schildert
alt Regierungsrat Hans-Ulrich
Stöckling sein Wirken.
Als Erziehungsrat trug er Ideen
auch in das Bildungsdepartement, was sie weiter bekannt
machten. Die Lehrerschaft wusste diese positive Schulatmosphäre sehr zu schätzen. Ab 1970
bis zum Ende des Jahrhunderts
wechselte kein einziger Lehrer
mehr die Stelle, um an einem
andern Ort zu unterrichten.
Eine Anstellung an die Gemeindesekundarschule Gossau war
begehrt. Als die Schülerzahl
auf über 400 Schülerinnen und
Schüler anstieg, liess sich JeanMarie Hangartner von einer
Aufstockung seiner Rosenau
überzeugen, obwohl er viel lieber einen Anbau gesehen hätte.
Jean-Marie Hangartner sprach
gerne von der Rosenau-Familie,
die ihm sehr am Herzen lag.
Er gründete und präsidierte deshalb einen Unterstützungsverein,
welcher bis heute Bestand hat
und den Gossauer Oberstufen für
Projekte finanziell unter die Arme
greifen kann. Jean-Marie Hangartner nahm auch regelmässig an
den Treffen der ehemaligen Schulräte und pensionierten Lehrkräfte
teil, obwohl ihm seine Gesundheit
immer mehr zu schaffen machte.
Anfang März starb der verdiente Schulfachmann im Alter von
84 Jahren. Die Lehrkräfte, welche
unter seinem Präsidium in Gossau arbeiten durften, sind ihm für
die grossen Verdienste dankbar.
Jean-Marie Hangartner hat ein
Denkmal geschaffen, nicht für
sich, sondern für unsere Stadt. Es
trägt einen besonders schönen
Namen: Rosenau.
PD
Diskussion um Schulhaus
Andwil. Bei den drei Bürgerversammlungen am vergangenen
Montag in Andwil wurden alle
Vorschläge mit grosser Mehrheit
angenommen. Einzig nicht einig
war man sich bei der regionalen
Schulhausfrage.
Rund 200 Stimmbürgerinnen und
Stimmbürger von Andwil versammelten sich am Montag, 30. März,
im Mehrzwecksaal des Schulhauses
Ebnet in Andwil. Dort standen an
diesem Abend gleich drei Bürgerversammlungen auf dem Programm. Die der Schul- und Kirchgemeinde Andwil-Arnegg sowie die
der Politischen Gemeinde Andwil.
Schulhaus in Arnegg
Den Auftakt machte die Schulgemeinde mit dem Thema der Bauund Erneuerungsplanung der Schulanlagen. Dabei wurden zum Anfang
die Historien des Schulhauses Otmar und des Traktes C vom Ebnetschulhaus aufgezeigt, was der
Hand lungsbedarf bei diesen wäre
und wie die drei möglichen Szenarien eines Um- oder Neubaus aussehen würden. So würde ein Schulhausstandort Arnegg knapp drei
Millionen Franken mehr kosten als
die andern zwei Szenarien ohne
Schulhaus in Arnegg. Auch stellte
Schulratspräsident Emanuel Kummer fest, dass der Druck aus Arnegg
diesbezüglich zugenommen habe,
auch durch die einfache Anfrage
von Remo Schelb im Gossauer
Stadtrat. Dabei stellte sich heraus,
dass ein Standort Arnegg gar nicht
vertieft untersucht wurde. «Dies
hätte man aber eigentlich machen
müssen», sagte Markus Giger-Wick,
Präsident der Dorfkorporation Arnegg, als er an diesem Abend bei der
allgemeinen Umfrage am Rednerpult das Mikrofon ergriff. «Zwar
ist es schwer, eine Entwicklungsprognose zu Arnegg abzugeben,
BILD: CAM
Bei den Abstimmungen der drei Gemeinden waren sich praktisch alle Stimmberechtigten im Ebnetsaal einig.
doch ich gehe davon aus, dass Arnegg weiter wachsen wird.» So
würden dort ab 2018 Züge im
Halbstundentakt halten und mit
neuem Siedlungsgebiet werde
irgendwann die 2000-EinwohnerMarke geknackt. So sei es sinnvoll,
Schulen dort zu bauen, wo Kinder
sind. Da sich die Schulgemeinde
Andwil-Arnegg mit den jetzigen
Strukturen im aktuellen Vorhaben
nur eingeschränkt handlungsfähig
fühlt, wolle man sich erst nach der
Fusionsabstimmung zu einem Umoder Neubau festlegen. Bei den Abstimmungen, die fast zur Nebensache
w urden,
nahmen
die
Stimmberechtigten die Jahresrechnung und den Jahresbericht sowie
den Voranschlag 2015 einstimmig stimmig gutgeheissen. Mit dem Blick
an.
auf verschiedene Bauprojekte eröffnete die Politische Gemeinde Andwil
Die Kirche und das Dorf
ihre Versammlung. Es wurde festgeBei der Kirchbürgerversammlung halten, dass der Bedarf an Wohnunder Katholischen Kirchgemeinde gen für die nächsten Jahre gedeckt
Andwil-Arnegg blickte man auf die sein wird. Der Steuerfuss wurde,
Renovation des Kirchturms zurück. unabhängig von einer allfälligen
Danach wurde bekanntgegeben, Fusion, um vier Prozent gesenkt.
dass der Chügelerwald nicht veräus- Zufrieden war man auch mit den
sert wird und es für das Mesmerhaus 2,2 Millionen Franken Eigenkapital
noch keine Interessenten gebe. Auch der Gemeinde, womit zukünftigen
läuft in diesem Jahr die Amtszeit des Investitionen mit einem guten Gefühl
Kirchgemeindepräsidenten, Thomas entgegenschaut wird. Auch hier wurKonrad, aus. Dieser wird für die den die Jahresrechnung, die Vorannächste Amtsperiode nicht mehr schläge und der Steuerplan von den
kandidieren. Die Jahresrechnung, Stimmbürgerinnen und Stimmbürder Budget- und Steuerplan sowie die gern genehmigt.
neue Gemeindeordnung wurden einCORNEL AMERRAYE
Wilder Westen
Bernhardzell. Die Musikgesellschaft
Bernhardzell lud am vergangenen Samstagabend zum Unterhaltungsabend ein.
Mit dem Lied «Countryside and Common People» eröffneten die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von
Dirigent Rolf Thalmann den Konzertabend. Danach folgte der Marsch «Liberty Bell». Christian Müller wurde für
seine langjährige Aktivmitgliedschaft
zum Kantonalen Veteranen geehrt und
durfte bei der anschliessenden Polka
seine Aktivzeit bei einem Glas Wein Revue passieren lassen. Nach dem jazzigen «Light-Walk» zeigte die Nachwuchsformation unter der Leitung von
Daniel Düring ihr Können. Nach der
Pause sorgte die Musikgesellschaft für
einen kleinen Schock. Zum Stück «Spiel
mir das Lied vom Tod» baumelte auf der
Bühne über Rauchschwaden ein
schwarz gekleideter Cowboy an einem
Strick. Die in Westernhemden und
Cowboystiefeln gekleideten Musikantinnen und Musikanten zeigten nun ihre
wilde Seite. Gespielt wurden bekannte
Westernmelodien wie «The Good, the
Bad and the Ugly» und «My Name ist
Nobody». Moderator Marco Knechtle
begab sich derweil in die Rolle des Sheriffs und spielte Westernszenen nach.
Die Musikformation verabschiedete sich
schliesslich mit dem traditionellen
Marsch «Gruss an Thüringen».
PD
BILD: PD
Milchplakat gestaltet
BILD: CORINA TOBLER
Gossauer Wochenzeitung · Donnerstag, 2. April 2015 · Nr. 14
Gossau. Die sechste Klasse vom Gossauer Schulhaus Notker hat kürzlich zusammen mit zahlreichen anderen Klassen aus der ganzen Schweiz an einem
Plakatwettbewerb von Swissmilk teilgenommen. Die 22 Gossauer Schülerinenn und Schüler haben gemäss dem
Motto «Schweizer Milch für starke
Knochen» ein Plakat gestaltet. Zurzeit
ist dieses auf dem Perron 2 des Gossauer Bahnhofs ausgestelt. Bis zum
15. April findet auf der Homepage von
Swissmilk ein Online-Voting statt. Ob
die Gossauer Klasse den Plakatwettbewerb gewinnt, zeigt sich am 18. April,
dem Tag der Milch.
PD
5
Kino/Dies und Das.
Gossau
Niederwil
Donnerstag, 2. April
Karfreitag mit DJ M-Kay
(House,Latino,Hip Hop),
21.00, BBC
Seniorenturnen
Turnverein Gossau, 14.45,
Turnhalle Haldenbüel
Mittwoch, 8. April
Nicole Sutter, Bilderausstellung
Betagtenzentrum Schwalbe, Cafeteria
Samstag, 4. April
Donnerstag, 9. April
Seniorenturnen, 13.30–14.30,
Primarschulhaus
Seniorenzmittag - gemeinsam essen
11.30, Stiftung Vita Tertia Gerbhof und
Weiher
Maxi Schafroth und Markus Schalk:
Faszination Allgäu, 20.00,
Gymnasium Friedberg,
Alte Kapelle
Rock n Roll-Krus - Jive für Fortgeschrittene, 20.00, Frauengemeinschaft AndreasPauluszentrum, 20.00, Fürstenlandsaal
Seniorenwanderung, Männer
Sportverein, 13.30, Markthalle
Ostersamstag mit DJ Don Juan
(Chartymix,Party), 21.00, BBC
JONA, Kindermusical, 18.00, evangelisches Kirchgemeindehaus Haldenbüel
Singnachmittag für jedermann
ProSenectute, 14.00, Andreaszentrum
Sonntag, 5. April
Friday Nite mit DJ Martez, 21.00, BBC
Ökumenische Ostermorgenfeier
Treff: Friedhof Hofegg, 6.15
Abend der offenen Tür, 19.00, Vita Tertia
Renato Kaiser, 20.00 Werk 1
Grüner Donnerstag, mit DJ Tom Age
(Partytunes,Charts), 21.00, BBC
Forti-Stammtisch 60 plus, 10.00, Hotel
zum alten Bahnhof
Freitag, 3. April
Ostereiersuche, Pfadi Gossau 9.00–10.00
Infos unter www.pfadigossau.ch
Johannes-Passion a cappella
mit Andreas-Chor, den Solisten Reto
Hofstetter, Hubert Köb und Erwin
Hurni, 15.00, Andreaskirche
Fitness und Spiel
Männer Sportverein, 19.00,
Turnhalle Hirschberg
Spatzenmesse mit Andreas Chor und Solisten Muriel Schwarz, Carolin Büchel,
Fabio de Giacomi und Christian Büchel,
10.30, Andreaskirche
Freitag, 10. April
Jahrgängerverein Gossau 1941-1950
Frühlingswanderung ennet dem Ricken,
12.50, Bahnhof Gossau
Fitness und Spiel, Männer Sportverein,
19.00, Turnhalle Hirschberg
Hauptversammlung
Frauengemeinschaft Andreas, 19.00,
Andreaszentrum
Mittwoch, 8. April
Ostersonntag mit DJ Sir Replay
(Partytunes), 21.00, BBC
Gymnastikstunde für Frauen
Gymnastikverein Arnegg, 19.45–20.45,
Mehrzweckgebäude Arnegg
Montag, 6. April
Freitag, 10. April
Tavola Mittagstisch
Friedegg-Treff Gossau
Bahnhöfli-Jass, 20.00, Rest. Bahnhof
Mittwoch, 8. April
Seniorenmittagessen, 11.45, evangelisches Kirchgemeindehaus Haldenbüel
Häckseldienst, Stadtwerke Gossau
Arnegg
Waldkirch
Donnerstag, 2. April
Abendmahlgottesdienst mit
Ölbergstunde, 20.00,
katholische Kirche
Bibliothek, 15.30–19.00,
Oberstufenzentrum Bünt
Freitag, 3. April
Kibi-Eierfärben, 8.30,
katholisches Pfarreiheim
Kreuzwegandacht für Kinder und
Jugendliche, 10.00,
katholische Kirche
Karfreitagsliturgie, 15.00,
katholische Kirche
Samstag, 4. April
Fiire mit de Chline, 17.00,
katholische Kirche
Andwi
Osterfeier mit Osterfeuer, 20.00,
katholische Kirche
Donnerstag, 2. April
Montag, 6. April
Unterrichts-Besuchtage in allen
Unterrichtsräumen der Musikschule,
Schulhaus Ebnet und Otmar
Fitnessplausch, mit Kinderhort,
Heidi Kreienbühl, 9.30–10.45,
Turnhalle Breite
Osterhase im Wald
BILD: PD
460 Zeichnungen
Gossau. Am diesjährigen Raiffeisen-Jugendwettbewerb haben sich die Gossauer Schülerinnen und Schüler mit dem
Thema «Immer mobil, Immer online: Was
bewegt dich?» auseinandergesetzt. Über
460 Schülerinnen und Schüler brachten
ihre Zeichnungen zur Raiffeisenbank Gos-
sau-Niederwil und rund 200 Kinder versuchten ihr Glück beim Quiz-Wettbewerb. Die 1. Klasse von Marion Bosshart
aus dem Hirschbergschulhaus sicherte
sich den Klassenpreis und darf nun an der
nationalen Schlussfeier im Kongresshaus
in Zürich teilnehmen.
PD
Inserenten berichten
40-Jahr-Jubiläum
Am 1. April feierte Josef
Ebneter, Mitarbeiter der
Garagen Casutt AG in Gossau, sein 40-Jahr-Firmenjubiläum. Das ganze CasuttTeam gratuliert ihm und
dankt herzlich für seinen
langjährigen grossen Einsatz.
Für die Zukunft wünscht die
Garagen Casutt AG, Herrn
Ebneter beruflich und privat viel Glück und Zufriedenheit.
Grosses Kino mit der
Fotografiert zwischen Niederwil und Gossau.
6
Garagen Casutt AG
Bischofszellerstrasse 45
9200 Gossau
www. garagencasutt.ch
Gossauer Wochenzeitung · Donnerstag, 2. April 2015 · Nr. 14
Gossau/Sport.
Troisi will Präsident
bleiben
Fussball. Der 43-jährige Gossauer
Carlo Troisi stellt sich an der kommenden Hauptversammlung des FC
Gossau für das Amt des Präsidenten
zur Verfügung. Troisi hatte das Amt
im Januar interimistisch übernommen, nachdem der damalige Präsident Christian Kühni zurückgetreten
war. Troisi will das Amt nun offi ziell
übernehmen. Er gehört schon seit
einigen Jahren dem Vorstand des FC
Gossau an, führte die Nachwuchsabteilung und war für das Marketing des Clubs zuständig.
PD
Gelungener Auftakt
Kunsturnen. Die Kunstturnerinnen
des TZ Fürstenland nahmen kürzlich
am Rhyfall Cup in Neuhausen teil. Der
Auftakt in die neue Saison gelang den
Fürstenländerinnen. Sie erkämpften
sich sechs Podestplätze und zehn Auszeichnungen. Die 7-jährige Leandra
Sergi holte sich im Einführungsprogramm die Goldmedaille. Gleiches ge-
lang Anna Huber (Bild) in der Kategorie P2. Alina Knöpfel und Lilla Ulrich
holten sich in der Kategorie P3 den
zweiten und dritten Platz. Francesca
Nocita schaffte es in der Kategorie P4
zuoberst auf das Podest. Schliesslich
holte sich Anouk Steiner in der Kategorie P6, der höchsten Kategorie die
Bronzemedaille.
PD
BILD: PD
Trends in Arbeitswelt
Veranstaltungen
Piercen im BBC. Am Karfreitag,
3. April, kann man sich im BBC butterbarcafe in Gossau piercen lassen:
Skin deep art aus St. Gallen hat ab
22 Uhr im hinteren Teil des BBC
einen Piercing-Platz eingerichtet. Die
Gäste können sich spontan piercen
lassen oder aber zuschauen. Der Eintritt ist wie immer frei. Einlass ab
18 Jahren.
Abendmahl mit Eiersuche. Am
Ostersonntag, 5. April, um 9.40 Uhr
lädt die Evangelische Kirchgemeinde
zum Ostergottesdienst mit Abendmahl in der Kirche Haldebühl ein.
Pfarrer Klaus Fischer und der Projektchor GoAndSing freuen sich auf
viele Gäste. Beim anschliessenden Kirchenkaffee sind alle Kinder
herzlich eingeladen zum Ostereiersuchen.
BILD: PD
Ostergottesdienst. Die Eucharistiefeier findet am Sonntag, 5. April,
um 9.15 Uhr in der Paulus-Kirche
statt. Zur Aufführung gelangt die so
genannte vierte Sonntagsmesse von
Robert Führer für Chor, Soli, Orchester und Orgel.
Musical. Die Freie Evangelische Gemeinde Gossau führt in den Frühlingsferien eine Musicalwoche für
Kinder von 8 bis 15 Jahren durch.
Das Musical erzählt in 14 Songs die
Geschichte des Propheten Jona, seinem aussergewöhnlichen Auftrag, der
spektakulären Flucht, vom grossen
Fisch und der Weltstadt Ninive. Aufführungen finden am Freitag, 10. April, um 18 Uhr und am Samstag,
11. April, um 15 Uhr im Haldenbüelsaal an der Hochstrasse 4 in Gossau
statt. Der Eintritt ist frei. Es wird eine
freiwillige Kollekte erhoben.
Gossau. Das Frauennetz Gossau lud
kürzlich in Zusammenarbeit mit dem
Raiffeisen Unternehmerzentrum RUZ,
die Laufbahnberaterin und Personalentwicklerin Jacqueline David von der Synthegra AG, und René Frei, Leiter Direktion Personelles und Mitglied der Geschäftsleitung Genossenschaft Mirgros
Ostschweiz, zu einer Inputveranstaltung und Podiumsdiskussion ein. Über
80 Besucherinnen und Besucher nahmen an der Veranstaltung «Megatrends
in der Arbeitswelt» teil. Jacqueline David sprach über Individualisierungstrends und die heutige Generation Y.
Diese verändere die Arbeitskultur und
stelle Selbstwirksamkeit vor Geld, Spass
vor Loyalität und Transparenz vor Diskretion. Weiter erklärte die Referentin,
dass sich Qualitäten wie emotionale Intelligenz, Netzwerkkompetenz, Flexibilität, Kreativität und Ambition in der Arbeitswelt durchsetzen würden. René
Frei stellte die für die Migros Ostschweiz
relevanten Entwicklungen und Herausforderungen vor. Er erklärte, dass immer
weniger Angestellte immer mehr leisten
und demzufolge eine nachhaltige Rekrutierung, Personalentwicklung auf allen Stufen und ein Gesundheitsmanagement entscheidend für den Erfolg eines
Unternehmens seien. Mit Lucia Burtscher gesellte sich eine erfolgreiche Frau
der Generation Y zur Diskussionsrunde.
Für die Beratungsgruppenleiterin Wirz
Werbung, Zürich, ist die Vereinbarkeit
von Beruf und Familie gegeben, hingegen zweifle sie noch an der gesellschaftlichen Akzeptanz. Für den Gemeindeentwickler, Vorstandsmitglied «OstSinn
- Raum für mehr», Stefan Tittmann,
würden verschiedene Arbeitsorte für
verschiedene Arbeiten, sogenannte
«co-working-spaces» und eine Familiengestaltung auf Augenhöhe beider
Partner vermehrt notwendig.
PD
Sechs Podestplätze
Skifahren. Vergangenes Wochenende
fand in Les Crosets, im Kanton Wallis,
das «Grand Prix Migros Finale» statt.
700 Skirennfahrerinnen und -fahrer
zwischen acht und 16 Jahren aus der
ganzen Schweiz massen sich auf der Piste. Die Gossauer Rennfahrerinnen und
Rennfahrer kehrten mit sechs Podestplätzen und vier Top-Ten-Klassierungen
erfolgreich aus dem Wallis zurück. Die
Gossauerin Joelle Kuster gewann mit ei-
ner Zeit von 1 Minute und 2.23 Sekunden das «Combi-Race»-Rennen beim
Jahrgang 2001. ihre Clubkollegin Aline
Höpli holte sich mit einer Zeit von
1 Minute und 3,30 Sekunden die Silbermedaille. Alec Hirsch gewann auf der
kleinen Piste bei den Knaben 2004 mit
einer Zeit von 45,07 Sekunden ebenfalls
eine Goldmedaille. Auch Elyssa Kuster
und Sarah Zoller gewannen in ihren Kategorien je eine Silbermedaille.
PD
BILD: PD
Gut vorbereitet
Astronomie-Kurs. Der Astronomische Verein Antares bietet für die
Öffentlichkeit eine Einführung in die
Astronomie an. Der Kurs umfasst einen theoretischen Überblick über das
heutige Weltbild des Kosmos und praktische Beobachtungen in der Sternwarte Antares. Kursdaten: 28. April,
5. und 12. Mai, jeweils 19.30 Uhr bis
21.30 Uhr in der Sternwarte Antares.
Die Kursleitung liegt bei Ewgeni
Obreschkow. Anmeldungen unter
[email protected]
Seniorennachmittag. Das ökumenische Senioren-Team der Andreaspfarrei Gossau lädt zum Seniorennachmittag am Mittwoch, 15. April,
um 14.30 Uhr ins Andreaszentrum
Gossau ein. Der Nachmittag wird
mit Jodel und Gesang untermalt.
BILD: PD
Mountainbike. Die Gossauer Mountainbiker sind zurück aus dem Trainingslager im spanischen Cambrils und
bereit für die kommende Saison. Das
BPR-Raceteam, welches vom Rad- und
Mountainbike Club Gossau (RMC
Gossau) betrieben wird, legt den Fokus
für die Saison 2015 hauptsächlich auf
die nationale Mountainbike-Rennserie
«BMC Racing Cup». Die Rennserie besteht aus sieben Rennen in der ganzen
Schweiz und wird auch von internationalen Athleten gefahren. Daneben
werden auch regionale Rennen, wie
die EKZ-Cup-Rennserie bestritten. Am
3. Mai 2015 organisiert der RMC Gossau in Andwil/Gossau ebenfalls ein Bikerennen das zum EKZ Cup zählt. Nach-
dem die Fahrer die Rennsaison auf
regionaler Ebene am 22. März mit dem
Bikerennen in Niederhelfenschwil bereits eröffnet haben und dabei TopTen-Platzierungen erreichten, gilt es am
Wochenende vom 11. und 12. April
beim ersten BMC-Cup in Schaan ernst.
Jan Sommer, Ivo Schaffhauser, Fabio
Lehmann und Matthias Kölbener mit
den Jahrgängen 1999 und 2000 starten
alle in der Kategorie Hard. Die Zielsetzungen der BPR-Raceteam-Fahrer mit
Top-15-Platzierungen sind ambitioniert, aber durchaus realistisch. Mit Jan
Sommer hat das BPR-Raceteam RMC
Gossau aktuell auch einen Fahrer in seinen Reihen, der dem U17-Nationalkader angehört.
PD
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Gossauer Wochenzeitung · Donnerstag, 2. April 2015 · Nr. 14
7
Schlusspunkt.
Herr Gozauer
Wie weiter?
Der Stapi hat gerufen und alle
kamen in Scharen. Und so drängte
sich am letzten Samstag zwischen 10
und 14 Uhr die Gratulantinnen und
Gratulanten in grosser Zahl in der Bar
der Brauerei & Hofstube Freihof, um
mit Alex Brühwiler dessen 60. Geburtstag zu feiern. Anwesend waren
selbstverständlich seine Familie, zahlreiche Freunde und Kollegen, eine
Delegation des Männerchors Gossau,
ein ansehnlicher Teil des Kaders der
Stadtverwaltung, lokale und regionale Politiker aller Couleur sowie die
Gemeindepräsidenten der umliegenden Gemeinden – und Herr Gozauer. Gekommen waren sie alle, weil
sie sich gemäss Einladung die «Zeit»
nehmen wollten, um mit dem Geburtstagskind auf den Eintritt ins siebte Lebensjahrzehnt «anzustossen und
zu schnabulieren». Gekommen waren sie aber auch, um vom Stapi aus
«erster Hand» zu erfahren, wie das
sibyllinische Motto der Einladungskarte zu deuten sei. «Ohne Anfang
kein weiter», hatte Alex Brühlwiler
seine Einladung überschrieben und
hinzugefügt: «60 Jahre – eine Fortsetzungsgeschichte».
Wer sich von der Geburtstagsfeier aber einen Hinweis auf die
mittel- und langfristigen Pläne von Alex Brühwiler bezüglich eines allfälligen Rücktritts oder
einer fünften Amtsdauer erhofft hatte, wurde enttäuscht. Der Stapi hielt
sich wie gewohnt «bedeckt», zuckte zu den Spekulationen über seine
berufliche Zukunft als Stadtpräsident
nur mit den Schultern und liess die
«grosse Frage» weiter unbeantwortet. Das Werweissen und Kaffeesatzlesen kann also weitergehen. Und so
machten sich alle, die im Geiste schon
ihr Bewerbungsschreiben für das Amt
des Gossauer Stadtpräsidenten formuliert hatten, unverrichteter Dinge auf den Heimweg. Wenn schon
nicht für Klarheit, so hatte der aktuelle Amtsinhaber wenigsten dafür gesorgt, dass sie die Heimfahrt nicht mit
leerem Magen antreten mussten.
Andwiler Osterausstellung
Andwil. Vergangenes Wochenende fand in der Gärtnerei Brändle in
Andwil die alljährliche Osterausstellung statt. Während in der Gärtnerei
frühlingshafte Osterartikel und Pflanzen aller Art ausgestellt waren, präsentierten sich auf dem übrgien Gärtnereigelände diverse weitere Unternehmen aus der Region. Dass die Osterausstellung der Gärtnerei Brändle
in Andwil Tradition hat, zeigten nur schon die Besucherzahlen. In
Scharen wurde nach österlichen Kreationen, frischen Pflanzen oder
bunten Gestecken gestöbert. Im Festzelt wurde für das leibliche Wohl
gesorgt.
MAS
Herzlich
Ihr Herr Gozauer
[email protected]
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Gossauer Wochenzeitung · Donnerstag, 2. April 2015 · Nr. 14