Blickpunkt Evangelisch - lutherische Kirchengemeinde Frielingen - Horst - Meyenfeld Frohe Ostern! www.kirche-in-horst.de April 2015 inhalt & editorial Liebe Leserinnen und Leser, in unserer frühlingshaften Ausgabe des Blickpunkts steht vor allem das Osterfest im Mittelpunkt. Mit diesem ältesten und höchsten Fest der Christenheit feiern wir die Auferstehung Jesu von den Toten. Ein Symbol für den Sieg des Lebens über den Tod. Karfreitag und Ostersonntag können Sie die Geschichte um Ostern in unserer Kirche besonders lebendig erleben, denn sie wird Ihnen von Kindern in einem Mini-Musical vorgespielt und -gesungen (siehe S. 17). Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, worin eigentlich der Ursprung verschiedener Osterbräuche und -symbole wie z.B. dem Osterfeuer liegt? Wissenswertes rund um dieses Thema finden Sie auf den Seiten 6 - 9. Auf Seite 12 begrüßen Sie mit uns ganz herzlich die Jugendlichen, die im April und im Mai konfirmiert werden und somit ihren christlichen Glauben bestärken. Begrüßen werden wir in unserer Gemeinde demnächst auch Menschen, die aus Krisengebieten fliehen mussten und unsere Unterstützung brauchen. Daher sind Sie herzlich eingeladen zu einem Infoabend „Flüchtlinge in Frielingen-Horst-Meyenfeld". Wir wünschen Ihnen einen wunderbaren Monat voller Hoffnung und Freude, Ihre Gemeindebriefredaktion Inhalt angedacht 3 Aufstehen jetzt & bald 4 Männerkreis 4 Frauen-Café 4 Vorbereitung Männersegeln 4 Literarisches Terzett 4 Flüchtlings-Info 5 Atempause 5 Mega-Mittagstisch titel 6 Osterbräuche 8 Die Ostergeschichte 9 Osterspaziergang gottesdienste & veranstaltungen 10 Gottesdienste im April 10 Orgel in der Osternacht 11 Veranstaltungen im April aktuell 12 Konfirmationen 13 Infoabend Flüchtlinge geburtstage 14 Geburtstage im April freud & leid 15 Freud und Leid junge gemeinde 17 Oster-Musical 17 Familienfreizeit kinderseite 18 Der Osterhase kontakt 19 2 Wir sind für Sie da angedacht Aufstehen Aufstehen, Aufstand, Auferstehung …. Es klingt ähnlich, es stammt von demselben Wort ab, und für mich liegt die Bedeutung ganz nahe beieinander. Es geht darum, zuversichtlich nach vorne zu schauen in dem Glauben: „Mit Gottes Hilfe wirst du es schon schaffen!“ Aufstehen: Die Bibel erzählt davon, dass Jesus einen gelähmten Menschen geheilt hat mit den Worten „Ich sage dir: Steh auf!“ Ob es wirklich so war? Viele durch einen Unfall oder einen Schlaganfall Gelähmte wünschen sich, dass sich ein solches Wunder bei ihnen wiederholt. Warten sie vergeblich? Über Wunder kann man nicht verfügen, und mit dem Verstand sind sie nicht zu begreifen. Aber ich begreife, dass Gott uns in Bewegung setzen möchte. Wir sollen lebendig sein und uns nicht lähmen lassen. Zumindestens der Seele kann der Glaube Flügel verleihen. Mit Gottes Hilfe werde ich es schaffen, Unlust, Bequemlichkeit, „Sich-wie-gelähmt-fühlen“ zu überwinden und Dinge anzupacken, die getan werden müssen. Aufstand: Nicht alles, was in unserer Welt geschieht, fördert das Leben. Eine ausufernde Bürokratie verhindert schnelle und lebenswichtige Entscheidungen, ein zu großer Unterschied zwischen Arm und Reich gefährdet den sozialen Frieden, Hassparolen schaffen Angst und bauen Feindbilder auf. Manchmal ist es nötig, Widerstand zu leisten und gegen lebenzerstörende Einflüsse aufzustehen, also einen Aufstand zu machen. Wie ein friedlicher Aufstand aussehen kann, ist an den derzeitigen Aktionen gegen die Stromtrasse in unseren Dörfern zu sehen. Auferstehung: Die letzte Pastor Auferstehung steht für uns Wolfgang Dressel noch aus. Aber wir glauben, dass Jesus Christus durch seine Auferstehung den Weg gebahnt hat. „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, selbst wenn er stirbt“ – diese Worte von Jesus Christus sind uns überliefert. Kein Mensch kann sagen, wie dieses Leben nach der Auferstehung aussehen wird. Wir können nur hoffen, dass Gott die Macht dazu hat und dass er uns ewiges Leben schenken will. Auferstehungsglaube ist mehr als eine Vertröstung auf ein Jenseits. Auferstehung beginnt schon jetzt und überall da, wo wir uns im Vertrauen auf Gott in Bewegung setzen lassen. 3 jetzt & bald Sozialer Stadtrundgang Der Männerkreis besucht am Donnerstag, dem 9. April, die Straßenzeitung „Asphalt“ und wird mit Mitarbeitern von Asphalt einen 2-3 km langen Stadtrundgang in der City von Hannover unternehmen. Der Rundgang führt zu Einrichtungen und Anlaufstellen für Menschen in sozialen Notlagen; u.a. werden wir die Bahnhofsmission, das „Kaffee K.“ und das SOS-Bistro besuchen. Start ist um 15.30 Uhr in Hannover, Hallerstraße 3. Anmeldungen, bei denen auch Fahrgemeinschaften verabredet werden können, bitte bis zum 7. April im Kirchenbüro. 4 Wenn das Leben zu Ende geht Beim Frauen-Café am Dienstag, dem 21. April, geht es um Fragen, die das Lebensende betreffen, insbesondere um Patientenverfügungen und Fragen der Sterbehilfe. Pastor Wolfgang Dressel wird dazu referieren. Das FrauenCafé beginnt um 15 Uhr mit einer Andacht, Tee, Kaffee und selbstgebackenen Torten; danach folgt der thematische Teil. Gäste (Frauen) sind wie immer herzlich willkommen. „Best of Terzett“ Segeltörn-Vorbereitung Das Literarische Terzett liest am Montag, dem 20. April, um 19 Uhr in der Horster Kirche. Dieter Albrecht, Jördis Coldewey und Hugo Greff präsentieren aus ihren inzwischen neun Programmen ein „Best of“ von Texten aus verschiedenen Jahrhunderten und sie lassen ganz unterschiedliche Autoren zu Wort kommen. Da darf Loriot ebenso wenig fehlen wie Goethe, Busch, Kästner, Roth oder Kreisler, Hirschhausen und Gernhard. Es geht um Menschliches und allzu Menschliches, Theologisches und Philosophisches, um die Macht der Kultur und Politik, die Macht der Medien und natürlich auch um die Macht der Liebe. Alle Männer, die an der Segelfreizeit vom 18. bis zum 22. Mai teilnehmen, treffen sich zu einer Vorbesprechung am Montag, dem 27. April, um 18 Uhr im Gemeindehaus. Flüchtlings-Info Zahlreiche Flüchtlinge werden dieses Jahr in Garbsen ein neues Heim bekommen. Was wir als Kirche und als Mitbürger tun können, um die Integration gelingen zu lassen, wollen wir bei einem offenen Infoabend am 15. April ab 19.30 Uhr diskutieren. Ausführliche Informationen zu diesem Abend lesen Sie bitte auf Seite 13 dieser Ausgabe. jetzt & bald frisch fromm fröhlich und manchmal auch ein bisschen frech Musik: Gospelchor „Voice'n Gospel“ Anschließend ein Bistro im Kirchturm Sonntag, 19. April 2015 18.00 Uhr Kirche zu Horst Thema: „Zwischen den Zeilen“ Eine Atempause mit Pop und Gospel „Voice’n Gospel" aus Hannover Linden ist ein A-Cappella-Chor bestehend aus etwa 25 Sängerinnen und Sängern zwischen 19 und 65 Jahren. Das Repertoire reicht von Pop und Jazz-Arrangements bis hin zu Gospel und schließt gelegentliche „Stilbrüche“ nicht aus. Seit 2012 steht der Chor unter der Leitung von Tilo Gutjahr. mega-mittagstisch SPEISEKARTE FÜR APRIL immer freitags von 12 bis 14 Uhr im Gemeindehaus 3. April Osterferien 10. April Osterferien 17. April Kartoffelpuffer mit Apfelmus 24. April Salatbuffet mit Bratwürstchen Hinweis: Ab sofort ist die Kirche freitags von 11 bis 12 Uhr geöffnet. Am 17.4. findet um 11.45 Uhr eine Kurzandacht statt. 5 titel Osterbräuche und -symbole Woher stammen unsere Osterbräuche und was bedeuten sie? Einige Erklärungsansätze stellen wir Ihnen hier vor. Die Osterkerze: Dieser Osterbrauch hat eine römische, griechische, jüdische und christliche Tradition. Das Licht gilt als Zeichen des Lebens. Die Osternacht wurde mit Kerzen erhellt. Seit dem 4. Jahrhundert gibt es die Osterkerze im Christentum. Sie steht für Jesus Christus, der über den Tod gesiegt hat. In der Osternacht von Karsamstag auf Ostersonntag wird die Osterkerze am geweihten Osterfeuer entzündet und in die dunkle Kirche getragen. Jesus wird hier als Ursprung des Lebens gesehen und er bringt Licht in die Dunkelheit. Die Osterkerze brennt nur bis Pfingsten. Das Osterfeuer: Der Osterbrauch des Osterfeuers ging aus einem alten heidnischen Brauch hervor: Nach dem kalten Winter sollte im Frühling durch das Feuer die Sonne auf die Erde herabgezogen werden, um die Erde wieder zu wärmen, damit die Menschen ernten können. Das Osterfeuer gilt als Symbol für die Sonne als Siegerin über den Winter. Das Osterwasser: In allen Kulturen ist auch das Wasser Zeichen für 6 Leben, Fruchtbarkeit und Reinheit. Diese Sinngebung findet sich auch in der christlichen Taufe wieder. Unter Osterwasser wird heute das in der Osternacht gesegnete Taufwasser verstanden. Es soll vor Krankheit und Unglück bewahren Wasser wurde bei den Germanen als Symbol der Fruchtbarkeits- und Frühlingsgöttin Ostera verehrt. Das Wasser an Ostern, so glaubte man, habe besondere Heilkräfte. Es herrschte der Glaube, man bleibe jung und schön, wenn man am Ostermorgen in einem fließenden Bach bade. Vor allem unverheiratete Frauen gingen dieser Tradition nach. Das Osterlamm: Der traditionelle Lammbraten zu Ostern ist auf einen Brauch beim jüdischen Pessachfest zurückzuführen. Beim Pessachfest, das an den Auszug aus Ägypten und somit an die Befreiung der Israeliten erinnert, wird traditionell ein Lamm geschlachtet und verspeist. In der christlichen Tradition wird das Lamm als Zeichen des Lebens und der Reinheit gesehen. Jesus Christus wurde zum Lamm Gottes. In vielen Kirchen weist an Ostern eine Fahne auf den Sieg des Lammes hin, das den Tod überwunden hat. Heute ist an Ostern neben dem Lammbraten auch ein gebackenes Osterlamm aus Rührteig ein weit verbreiteter Osterbrauch. titel Das Osterei: Der Ursprung des Ostereis im christlichen Glauben ist bis heute nicht ganz geklärt. Das Ei gilt aber zum Beispiel in der Kunstgeschichte als Symbol für die Auferstehung. Es steht in vielen Religionen für neues Leben und Wiedergeburt, da aus ihm Leben schlüpft. Bereits im alten Rom und Griechenland wurden zu den Frühlingsfesten Eier verziert und Freunden geschenkt und in den Tempeln hingen die bunten Eier als Dekoration. Den Osterbrauch des OstereierVerschenkens kann man neben dem Ursprung aus den Schöpfungsmythen verschiedenster Völker auch auf das Mittelalter zurückführen. Hier wurden oft Abgaben an den Lehnsherrn, Lehrer und Kirchenträger mit Eiern ausgezahlt. Eier durften während der Fastenzeit nach christlicher Tradition nicht gegessen werden. Daher wurden die gelegten Eier gekocht, um sie haltbar zu machen. Am Ostersonntag durften dann wieder Eier gegessen werden. Der Osterhase: Die Verbindung des Hasen mit Ostern hat verschiedene Ursachen: So ist in der byzantinischen Tiersymbolik der Hase ein Symbol für Christus, der im Tod das Leben gebracht hat. Zum anderen gilt der Hase wegen seiner starken Vermehrung mit bis zu 20 Jungen im Jahr als Symbol der Fruchtbarkeit und der Zeugungskraft, was zum Fest der Auferstehung und des Lebens passt. Das Bild des Hasen wurde früher dem Osterbrot aufgeprägt, in das ein Ei eingebacken war. So entstand die Vorstellung vom Hasen,der Eier legt. Der Osterhase kam recht spät ins Spiel: Je nach Region wurden die Eier an Ostern vom Fuchs, dem Kuckuck oder vom Hahn gebracht. Einen ersten Nachweis zur Osterhasentradition gibt es aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Erst mit der Spielzeug- und Süßigkeitenindustrie setzte sich der Osterhase wirklich im Volksglauben durch. Wann feiern wir Ostern? Wann wir Ostern feiern, hängt vom Mond ab. Ostersonntag ist traditionell immer am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang. Der frühest mögliche Termin für den Ostersonntag ist also der 22. März, letztmögliches Datum der 25. April. Von Ostern wiederum hängen weitere kirchliche Feiertage ab, wie z.B. der Karneval mit anschließender Fastenzeit (40 Tage vor Ostern), Himmelfahrt (am 39. Tag nach Ostern - also immer donnerstags) und Pfingsten (am 50. Tag nach Ostern). 7 titel Die Ostergeschichte nach: Basisbibel (Matthäus-Evangelium, Kapitel 28) Die Auferstehung von Jesus Der Sabbat war vorüber. Da kamen ganz früh am ersten Wochentag Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Und sieh doch: Plötzlich gab es ein heftiges Erdbeben, denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab. Er ging zum Grab, rollte den Stein weg und setzte sich darauf. Seine Gestalt leuchtete wie ein Blitz und seine Kleider waren weiß wie Schnee. Die Wachen zitterten vor Angst und fielen wie tot zu Boden. Der Engel sagte zu den Frauen: „Habt keine Angst! Ich weiß: Ihr sucht Jesus, der gekreuzigt wurde. Jesus ist nicht hier. Gott hat ihn vom Tod auferweckt, wie er es vorausgesagt hat. Kommt her und seht: Hier ist die Stelle, wo er gelegen hat. Und jetzt geht schnell zu seinen Jüngern! Sagt ihnen: 'Jesus wurde vom Tod auferweckt.' Seht doch: Er geht euch nach Galiläa voraus. Dort werdet ihr ihn sehen. Seht doch: Ich habe es euch gesagt.“ Die Frauen waren erschrocken und doch voller Freude. Schnell liefen sie vom Grab weg, um den Jüngern alles zu berichten. Und sieh doch: Da stand Jesus vor ihnen und sagte: „Seid gegrüßt!“ Sie gingen zu ihm, berührten seine Füße und warfen sich vor ihm zu Boden. Da sagte Jesus zu ihnen: „Habtkeine Angst! Geht und sagt meinen Brü8 dern: 'Macht euch auf nach Galiläa. Dort werdet ihr mich sehen.'“ Der Bericht der Wache Während die Frauen noch auf dem Weg waren, sieh doch: Einige von den Wächtern liefen in die Stadt. Sie meldeten den führenden Priestern alles, was geschehen war. Die führenden Priester fassten gemeinsam mit den Ratsältesten einen Beschluss über das weitere Vorgehen: Sie gaben den Soldaten viel Geld und forderten sie auf: „Erzählt allen: 'Seine Jünger sind in der Nacht gekommen. Als wir schliefen, haben sie den Leichnam gestohlen.' Wenn Pilatus davon hört, werden wir mit ihm sprechen. Wir werden dafür sorgen, dass ihr nichts zu befürchten habt.“ Die Soldaten nahmen das Geld und erfüllten ihren Auftrag. Jesus zeigt sich seinen Jüngern und sendet sie zu allen Völkern Die elf Jünger gingen nach Galiläa. Sie stiegen auf den Berg, wohin Jesus sie bestellt hatte. Als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Aber einige hatten auch Zweifel. Jesus kam zu ihnen und sagte: „Gott hat mir alle Macht gegeben, im Himmel und auf der Erde! Geht nun hin zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen: Tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! Und lehrt sie, alles zu tun, was ich euch geboten habe. Und seht doch: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt!“ titel osterspAZiergAng JohAnn WolFgAng von goethe (FAust i - vor dem tor) Vom Eise befreit sind Strom und Bäche Durch des Frühlings holden, belebenden Blick; Im Tale grünet Hoffnungsglück; Der alte Winter, in seiner Schwäche, Zog sich in rauhe Berge zurück. Von dorther sendet er, fliehend, nur Ohnmächtige Schauer körnigen Eises In Streifen über die grünende Flur; Aber die Sonne duldet kein Weißes: Überall regt sich Bildung und Streben, Alles will sie mit Farben beleben; Doch an Blumen fehlts im Revier, Sie nimmt geputzte Menschen dafür. Kehre dich um, von diesen Höhen Nach der Stadt zurück zu sehen! Aus dem hohlen finstern Tor Dringt ein buntes Gewimmel hervor. Jeder sonnt sich heute so gern. Sie feiern die Auferstehung des Herrn, Denn sie sind selber auferstanden, Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, Aus Handwerks- und Gewerbesbanden, Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, Aus der Straßen quetschender Enge, Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht Sind sie alle ans Licht gebracht. Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge Durch die Gärten und Felder zerschlägt, Wie der Fluß in Breit und Länge So manchen lustigen Nachen bewegt, Und, bis zum Sinken überladen, Entfernt sich dieser letzte Kahn. Selbst von des Berges fernen Pfaden Blinken uns farbige Kleider an. Ich höre schon des Dorfs Getümmel, Hier ist des Volkes wahrer Himmel, Zufrieden jauchzet groß und klein: Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein! 9 gottesdienste Gottesdienste April Gründonnerstag 2. April | 18 Uhr Karfreitag 3. April | 10 Uhr | 11:30 Uhr Samstag 4. April | 23 Uhr Ostersonntag 5. April | 10 Uhr Ostermontag 6. April | 10 Uhr Sonntag 12. April | 10 Uhr Freitag 17. April | 11:45 Uhr Sonntag 19. April | 18 Uhr Freitag 24. April | 19 Uhr Sonntag 26. April | 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Kollekte: Garbsener Tafel Gottesdienst mit Abendmahl Kollekte: Diak. Jugendhilfe Pastor Dressel Pastor Dressel Familiengottesdienst mit Passionsmusical Kollekte: Patenkind Osternachtgottesdienst Kollekte: Kirchenmusik Familiengottesdienst mit Abendmahl und Ostermusical Kollekte: Volksmission der Landeskirche Diakonin Gensink Pastor Dressel Pastor Dressel/ Diakonin Gensink Pastor Dressel Lektorin Görth Gottesdienst Kollekte: Gemeindebrief Gottesdienst Kollekte: Sprengelkollekte anschl. Kaffee im Turm Mittagsandacht Atempause Kollekte: Musik in der eigenen Gemeinde Vorbereitungsgottesdienst Kollekte: Kirchenmusik Konfirmation Kollekte: Jugendarbeit Die Orgel begleitet vom Tod zur Auferstehung In der Osternacht verfolgen wir den Weg Jesu von seinem Tod zu seiner Auferstehung. Dabei wird im Gottesdienst am Sonnabend, dem 4. April, um 23 Uhr die Orgel eine besondere Rolle spielen. Mit gedeckten Tönen erinnert sie an das Sterben von Jesus. Sobald die brennende Osterkerze in 10 Lektorin Görth Pastor Dressel Pastor Dressel Pastor Dressel die Kirche hineingetragen ist, ändert sich die Stimmung. Laute, fröhliche und festliche Musik verkündet das Ostergeschehen. Fröhliche Osterlieder zum Mitsingen und beschwingte Instrumentalmusik bestimmen diesen zweiten Teil des Gottesdienstes, in dem wir auch ein alternatives Abendmahl feiern, bei dem wir einander den Saft der Reben und das Brot weiterreichen. Die musikalische Gestaltung liegt bei Jessika Mohr. veranstaltungen Veranstaltungen in unserer Gemeinde Für Kinder und Jugendliche Eltern-Kind-Gruppe 1 Eltern-Kind-Gruppe 2 Mo Mi 15:30-17:00 Uhr 16:00-17:30 Uhr Evangelische Kinderkrippe Mo - Fr Kinderchor (Evelyn Jagstaidt) Fr 15:30 Uhr Vorkonfirmandenunterricht nach dem "Hoyaer Modell" - mehrere Gruppen n. V. n. V. Hauptkonfirmandenunterricht, 14-tägig Mi 15.4. 17:00 Uhr 7:30-13:00 Uhr Für Erwachsene Gesprächskreis „Bibel und Gemeinde“ Mo 27.4. 17:00 Uhr Frauen-Café Di 21.4. 15:00 Uhr Gedächtnistraining Di 7.4. 9:30 Uhr Männerkreis, Exkursion nach Hannover Do 9.4. 15:30 Uhr Meditationsgruppe (Margarete Landig) Di 14.4. 20:00 Uhr Di 28.4. 20:00 Uhr Gitarrengruppe „deLight“ (Daniel Schüttlöffel) Mi 20:00 Uhr Gospelchor „Swinging Church“ (Philipp Spintge) Do 20:00 Uhr MEhrGenerationen-MittAgstisch Fr 12:00-14:00 Uhr INFO: Alle Veranstaltungen, insbesondere die genauen Termine und evtl. Änderungen finden Sie auch auf unserer Homepage: www.kirche-in-horst.de Impressum Herausgeber: Der Kirchenvorstand, Redaktion: Wolfgang Dressel (V.i.S.d.P.), Kerstin Engel, Rebekka Hinze, Gertrud Pfeffer, Katja Seifert Druck: Schroeder-Druck, Gehrden, Redaktionsschluss: 11. 04. 2015 Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht zwangsläufig die Meinung der Redaktion wieder. Bildnachweis: Titel: wiki commons - Perugino, S. 4 und S. 20: Jördis Coldewey, S. 7: Felipe Wiecheteck, S. 9: wiki commons - Schlick, S. 12: Robert Raichinger, S. 13: wiki commons - James Gordon, alle anderen: privat oder www.gemeindebrief. evangelisch.de 11 konfirmation unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden ein herzliches WillKommen in unserer gemeinde! Konfirmation am Sonntag, 26. April um 10 Uhr Sophia Bühling, F Felix Ermlich, H. Luisa Gensink, H. Antonia Japkinas, F. Lion Kahle, F. Bjarne Kreher, Sch.R. Friederike Nippert, H. Leon Probst, M. Kristina Schwarz, H. Jasmin Völkel, M. Konfirmation am Samstag, 2. Mai um 16 Uhr Sophie Ellmann, F. Lukas Fesche, M. Lisa Friedrich, M. Lisanne Georgi, H. Larina Hoffmann, H. Sven Klein, M. Marius Leipnitz, M. Oliver Lenz, M. Alex Pruchnowski, H. Jonas Max Stache, F. Luna Wiesner, H Jasper Wiesner, H. 12 aktuell „ich Bin ein fremder geWesen und ihr haBt mich aufgenommen“ Am Mittwoch, dem 15. April 2015, um 19.30 Uhr laden wir herzlich zu einem Gemeindeabend in unser Gemeindehaus zum Thema „Flüchtlinge in Frielingen-Horst-Meyenfeld“ ein. Vorbereitet wird der Abend von Pastor Wolfgang Dressel, Diakonin Angelika Gensink sowie Ehrenamtlichen unserer Kirchengemeinde. Immer mehr Menschen suchen Schutz in Deutschland, und vor allem in unseren Dörfern wird die Stadt Garbsen demnächst Unterkünfte für Flüchtlinge schaffen. Die Reaktionen der Menschen sind sehr unterschiedlich. Manche verfügen über eigene Fremdheitserfahrungen und erinnern sich dabei an ihre eigene Lebensgeschichte, als sie aus Schlesien oder Ostpreußen vertrieben wurden und auf die Hilfe anderer angewiesen waren. Anderen sind die negativen Erfahrungen aus den 90er Jahren mit den damaligen Flüchtlingen sehr präsent und sie blicken sehr skeptisch auf das, was da auf uns zukommt. Und wieder andere berührt das Schicksal und das Leid dieser Menschen so sehr, dass es sie mobilisiert und sie aktiv bei der Integration der Menschen aus Syrien oder Afghanistan mitarbeiten wollen. Wir wissen heute noch nicht, wie sich das Leben in unseren Orten mit den Migrantinnen und Migranten verändert, aber wir sehen unsere Aufgabe und Verantwortung als Christen, dass wir Menschen, die aufgrund von Krieg und Verfolgung alles hinter sich gelassen haben, hier in der Fremde unsere Unterstützung anbieten. Es ist eine große Herausforderung für uns als Gemeinde, dass wir das gute Miteinander von Einheimischen und Fremden unterstützen. Das wird uns vor allem dann gelingen, wenn wir die Menschen wahrnehmen, sie an unserem Leben teilhaben lassen und mit ihnen ins Gespräch kommen. An unserem Gemeindeabend wollen wir über die Situation der Flüchtlinge informieren: • Welchen Weg haben Asylsuchende bisher hinter sich, wenn sie in unseren Orten ankommen? • Wie werden sie in den Sammelunterkünften versorgt und betreut? • Welche unterstützenden Angebote gibt es bereits in Garbsen? • Welche Möglichkeiten haben wir, den Menschen, die bei uns wohnen, etwas Gutes zu tun? • Wie können wir unsere Arbeit organisieren und Netzwerke schaffen? Nehmen Sie den Gemeindeabend wahr, wenn Sie sich einfach informieren möchten, oder auch, wenn Sie mit uns Perspektiven entwickeln möchten, wie wir in unseren Dörfern eine gute Willkommenskultur aufbauen können. Weitere Informationen dazu bekommen Sie im Gemeindebüro unter Telefon 05131/51853. 13 freud & leid Wir gratulieren 1.4. Käte Bertling, M. (92) Siegfried Arzig, M. (82) Albert Wiese, O. (79) Marlis Argendorf, H. (77) Sieglinde Banik, M. (71) 2.4. Veronika Wilke, H. (76) 4.4. Editha Reisgies, F. (89) Gerda Gulich, M. (88) Elisabeth Eper, F. (84) 5.5. Irmgard Heimrich, H. (77) Hannelore Müller, H. (70) 6.4. Wilhelm Tegtmeyer, M. (94) Irene Weiß, M. (85) Erwin Cohrdes, M. (78) Karla Hinsch, H. (71) 7.4. Horst Koenig, M. (80) Monika Jagelle, M. (76) 8.4. August Heidel, F. (87) Herbert Svik, H. (72) 9.4. Margarete Frost, M. (91) Reinhard Schubert, F. (80) Inge Wieneke, F. (75) Ursula Lehmann, M. (71) 10.4. Dagmar Sievers, M. (83) 11.4. Alice Wasilenko, M. (91) Dieter Bischoff, H. (74) 12.4. Fritz Fanisch, H. (72) 13.4. Ursula Handelmann, F. (75) 14.4. Fritz Kahle, F. (84) 14 15.4. 16.4 17.4. 18.4. 19.4. 20.4. 21.4. 23.4. 24.4. 26.4. 27.4. 28.4. 29.4. 30.4. Reinhard Kekert, M. (78) Heinrich Wehde, H. (73) Ursula Hachmeister, H. (74) Ella Schäfer, M. (91) Ulrich Knispel, H. (78) Anneliese Homeyer, M. (90) Horst Grevesmühl, H. (81) Gisela Scheumann, M. (78) Edelgard Blume, F. (73) Günter Schmidt, M. (73) Anke Mergelsberg, H. (73) Edeltraut Kemnitzer, M. (86) Emmy Backhaus, M. (91) Werner Marxen, H. (80) Elisabeth Serapin, H. (76) Walter Knebel, F. (75) Lothar Münnich, H. (74) Hannelore Vahlbruch, H. (71) Margarete Püttmann, F. (87) Horst Hausadel, F. (81) Karl Vonhof, M. (81) Erika Thomas, H. (78) Dagmar Weber, M. (71) Hildegard Schoske, F. (74) Heinz Müller, M. (73) Anita Wittneben, H. (77) Friedrich Vogt, F. (76) Karl Bohn, F. (75) freud & leid Wir Begrüssen Lisanne Georgi, H. Wir nehmen aBschied Von Eberhard Faustmann, H. (73) Hildegard Odebrecht, G. (95) Günter Roux, H. (81) Friedrich Wildemann, H. (75) Wir gratulieren Eike Schaper und Fabienne, geb. Reichert DER VERZICHTENDE Wirklich, ich kenne einen, der verzichtete auf alle Macht, auf das Glück dieser Erde, auf eine Frau. Der verzichtete darauf, seinen Willen durchzusetzen; verzichtete auf sein Recht. Der starb einen elenden Tod. Wirklich, von dem wird gesprochen werden bis an das Ende aller Tage. Und dann spricht er. Reinhard Ellsel zum Monatsspruch April 2015. 15 Für das tägliche Leben im Glauben kGeschen r u Z Tipp: ation Konf irm Das Evangelische Gesangbuch Für den Gebrauch im Gottesdienst, als Nachschlagewerk und zur Inspiration Über 500 Lieder und Gesänge im Stammteil, zusätzlich 125 Lieder im Regionalteil, Ablauf und Erklärung der Gottesdienste, Bekenntnisse, gemeinsame Gebete, liturgische Gesänge, Psalmgebete, Dichter und Komponisten. Neu! angbuch G Das es lcover! hse mit Wec In zahlreichen hochwertigen Einbandarten lieferbar. 16 Ausgaben für Niedersachsen, Bremen und Oldenburg Erhältlich in jeder Buchhandlung. n junge gemeinde Letzte Chance! Noch bis zum 17. April können sich Familien zur Familienfreizeit in den Herbstferien anmelden. Dieses Jahr geht es vom 18. - 25.10. nach Glücksburg an die Ostsee. Garantiert sind: Neue Freundschaften, neue Eindrücke und neue Erfahrungen. Dazu viel Entschleunigung für die Großen und Action für die Kinder. Neugierig geworden? Dann schnell melden bei Kerstin Engel oder Rebekka Hinze unter 0176 / 96524197 bzw. 05131 / 9079954. Mini-Musical zu Ostern Die Kinder unserer Gemeinde präsentieren die Geschichte zu Ostern am Karfreitag, dem 3. April 2015, um 11.30 Uhr (Teil I) und am Ostersonntag, dem 5. April 2015, um 10.00 Uhr (Teil II) im Familiengottesdienst im Mini-Musical: „Ich bin bei euch“ Nach dem Familiengottesdienst findet ein Ostereier-Suchen für alle Kinder rund um die Kirche statt. Wir laden herzlich dazu ein! Die Geschichte beginnt mit Lisa, einem Mädchen, das sich Gedanken über das Osterfest macht. Wäre es da nicht schlau, die Augenzeugen des aller- ersten Osterfestes „direkt“ zu befragen? Und dann kommen die Jünger, Maria, Johannes und die römischen Soldaten in dem Stück direkt zu Wort und erzählen ihre persönliche Geschichte und wir können hören, was die Menschen, die vor fast 2000 Jahren lebten, so alles mitgemacht haben. Wir erfahren, was sie wohl gedacht haben, als man Jesus gekreuzigt und beerdigt hat. Alles war zunächst vorbei, alle Hoffnung verloren. Und wie auf einmal am Ostermorgen die wichtigste Nachricht kam, die je berichtet wurde: Jesus lebt! Das Mini-Musical "Ich bin bei euch" wird von Musikschulleiterin Evelyn Jagstaidt und dem Kinderkirchen-Team mit Diakonin Gensink einstudiert. 17 kinderseite Hallo Kinder! Freut ihr euch auch so sehr auf Ostern und aufs Eiersuchen? Allerdings habe ich mich schon oft gefragt, warum die Ostereier aus- Der Hase und die Ostereier Was hat der Hase eigentlich mit diesen bunten Eiern zu tun? Die wenigsten wissen auch, woher dieser Osterbrauch stammt. Die Verbindung zwischen Ostern, Osterhase und Eiern kann auf ganz verschiedene Arten erklärt werden: Einmal kommt der Hase im Frühjahr manchmal zur Futtersuche in die Dörfer und Gärten. Wegen dieses ungewöhnlichen Verhaltens, sich in Menschennähe aufzuhalten, wurde ihm möglicherweise früher auch das Ablegen der besonderen Eier angedichtet. Doch auch ohne Eier ist der Hase als Symbol von Fruchtbarkeit und Frühling lange überliefert. Die Fruchtbarkeitsgöttin Ostera wurde einst zusammen mit einem Hasen dargestellt. 18 gerechnet von einem Hasen versteckt werden sollen? Könnte ein Uhu das nicht viel besser? Naja, von einem „Osteruhu" habe ich leider noch nie etwas gehört... kontakt Ev. -luth. Kirchengemeinde Frielingen-Horst-Meyenfeld www.kirche-in-horst.de Andreaestr. 9 • 30826 Garbsen • Telefon 05131-518 53 • Fax 05131-446 98 26 Wir sind für Sie da Öffnungszeiten des Kirchenbüros tägl. außer Mi. 10-12 Uhr, Di. auch 16-18 Uhr Sprechstunde Pastor Dressel Di 18-19 Uhr, Do 8.30-10.30 Uhr u. n. V. Kirchenbüro Christa Türk 05131-518 53 [email protected] [email protected] Pastor Wolfgang Dressel 05131-518 53 [email protected] Diakonin Angelika Gensink 05131-456 615 [email protected] Eltern-KindArbeit Viola Friedrich 05131-555 26 [email protected] Ev. Kinderkrippe Michaela Schwab 05131-4469827 [email protected] Küsterin Lisa Krobjinski 05131-2590 Lektorin Ursula Görth 05131-53781 [email protected] Kirchenvorstand Angelika Schiegel 05131-2107 [email protected] Redaktion Blickpunkt 05131-51853 [email protected] Wolfgang Dressel Bankverbindung der Kirchengemeinde Hannoversche Volksbank DE84251900016141300300 BIC: VOHADE2HXXX Bankverbindung der Kirchlichen Stiftung Frielingen-Horst-Meyenfeld Hannoversche Volksbank DE40251900016141908700 BIC: VOHADE2HXXX Servicenummern Telefonseelsorge 0800 – 111 0 111 (kostenlos) Kinder- und Jugendtelefon (NummergegenKummer) 0800 – 1110 333 (kostenlos) Diakonie- und Sozialstation 05137-14040 Beratungsstelle für Erziehungs- und Lebensfragen 05137 – 73857 19 In der Horster Kirche liest „Das Literarische Terzett“ am 20. April um 19 Uhr
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