GANZ NAH - Ev. Kirchenkreis Siegen

GANZ NAH
Leben in der Kirchengemeinde
April/Mai 2015
Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde Eiserfeld
4/5
Seite 5
Ostern:
Befreiung
Ausbruch
Aufbruch
Gottes Zusagen vertrauen Miteinander Aufbruch wagen
LEITWORT UNSERER KIRCHENGEMEINDE
INHALT
Andacht
Gedanken einer Blumenzwiebel
Ostern 2015: Befreiung, Ausbruch, Aufbruch
Mundwerker spielte auf der „Singenden Sänge“
Pinnwand
Pinnwand
Spieglein, Spieglein an der Wand…
Wir sagen Danke
Postbote Friedolin erinnert sich
„Gestaltungsprozess 2025“ nimmt Fahrt auf
Alles egal? – Was gilt in der Ev. Kirche?
Jedes freundliche Lächeln wird registriert
Glaubensgrundkurs
Unser Konfirmandinnen und Konfirmanden
Anschriften und Telefonnummern
Freud und Leid
Veranstaltungen
Gottesdienstplan
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Titelbild: Dieter Gerst. Preisträgerin Tanja Reinemann mit einer österlichen Kreation im
„Zwiebellook“. Dazu hat Eva Schumacher einen wunderschönen lyrischen Text verfasst:
„Gedanken einer Blumenzwiebel“ (Seite 4). Er handelt u. a. vom natürlichen Kreislauf und
den Unsicherheiten des werdenden Lebens. Durchaus auf den Menschen übertragbar…
Redaktionsschluss für die nächste GANZ NAH-Ausgabe: 5.5.15
Impressum
Herausgeber:
Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde Eiserfeld, 57080 Siegen
Erscheinungsweise: in der Regel zweimonatlich
Redaktion:
Günther Albrecht, Anke Degenhardt, Dieter Gerst, Klaus-Jürgen Hering
Texte und Bilder zur Veröffentlichung bitte an: Gemeindebüro, Eiserntalstr. 60
E-Mail: [email protected]
Spendenkonto der Ev.-Ref. Kirchengemeinde Eiserfeld bei der Sparkasse Siegen,
Kontonr. 51150852, BLZ 46050001
IBAN: De09460500010051150852, SWIFT-BIC: WELADED1SIE
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Homepage
der Kirchengemeinde: http://eiserfeld.kirchenkreis-siegen.de
des Kirchenkreises:
http://www.kk-si.de
ANDACHT
Christus spricht: Ich war tot, und
siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die
Schlüssel des Todes und der Hölle.
(Offenbarung 1,18)
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Frühlingsfest mit sechs Buchstaben?
– Ostern. Schokoladenhäschen und
bunte Ostereier garnieren ein Fest,
an dem die Weidekätzchen aufgehen
und Blumen im Garten blühen. Aber
worum geht's da genau an Ostern?
Wir feiern die Auferstehung Jesu
Christi von den Toten. Vielleicht
haben Sie wie viele andere Menschen ziemliche Probleme mit der
„Auferstehung Jesu“? Schließlich ist
sie für uns schwer nachzuvollziehen.
Die Schilderungen der biblischen
Zeugen sind jedenfalls überaus
deutlich: Die Jünger finden das leere
Grab, ihre Stimmung ändert sich
radikal, über 500 Zeugen erleben den
auferstandenen Jesus, später
nehmen die Jünger lieber das
Martyrium auf sich als zu verschweigen, was sie gesehen haben. Die
biblischen Hinweise auf Jesu Auferstehung sind so klar, dass wir dieses
Geschehen nicht einfach beliebig
deuten könnten. Zwar bleibt eine
gewisse Fremdheit: Nach den
biblischen Berichten wirkte Jesus
nach seiner Auferstehung auf seine
alten Bekannten so fremd, dass sie
ihn zum Teil erst spät erkannten.
Auch konnte er Räume bei verschlossenen Türen betreten. Wir müssen
uns den Herrn an Ostern so vorstellen: Der diesseitige, materielle,
sterbliche Körper Jesu wurde in
einen jenseitigen, immateriellen,
unsterblichen Leib verwandelt. Damit
hat Jesus Sterben und Tod ein für
allemal hinter sich.
Nun hat die Auferstehung unseres
Herrn noch eine weitere Seite. Jesus
Christus erschien später dem alten
Jünger Johannes auf der griechischen Insel Patmos in einer Vision.
Und er stellte sich dem Apostel vor
als der, der Macht hat über Tod und
Hölle von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das
ist gewaltig. Denn solch ein Reden
steht eigentlich allein Gott zu. Nach
biblischer Auffassung ist diese
Eigenschaft, von Ewigkeit zu Ewigkeit zu leben und zu regieren, nur
Gott vorbehalten. Wer glaubt, glaubt
eben nur an Gott, wer betet, betet
nur zu Gott, und zwar zu Gott allein.
Alles andere wäre ein Verstoß gegen
das erste Gebot: „ … du sollst keine
anderen Götter neben mir haben.“
Doch seit Ostern hat Gott Jesus zum
Kyrios gemacht, also zum Herrn der
Menschheit, zur „letzten Instanz“
bzw. „obersten Autorität“. In der
Bibel wird bezeugt: „In ihm [Jesus
Christus] wohnt die ganze Fülle der
Gottheit leibhaftig“ (Kol. 2,9).
Christen haben seit jeher Jesus
angebetet – zur Ehre Gottes. Sie
rufen mit Billigung Gottes zu Jesus,
ja, sie beugen ihre Knie in Anbetung
vor Jesus, weil sie in ihm Gott ehren.
Der christliche Glaube ist Christusglaube. Denn „Christus hat dem
Tode die Macht genommen und das
Leben und ein unvergängliches
Wesen ans Licht gebracht … durch
das Evangelium“ (2. Timotheus
1,10). Jesus Christus hat quasi die
Schlüsselgewalt. Er zieht uns aus
dem Tod und öffnet uns die Tür in
seine ewige Herrlichkeit.
Die Hauptsache ist, dass wir die
Stellung, die Jesus seit Ostern hat,
praktisch anerkennen, indem wir ihm
unser Leben unterstellen. Denn wenn
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er wirklich die höchste Instanz für alle
Menschen ist, geht das uns ja an.
Und wenn er Macht hat, von Tod und
Hölle zu befreien, wüsste ich keinen
anderen als Jesus Christus, dem ich
mich lieber unterstellen wollte.
Finden Sie nicht auch?
Bernd Münker
An
Zartheit
kaum
zu
überbieten:
Erwachen
des
Frühlings.
Gedanken einer Blumenzwiebel
Da ich kleine Blumenzwiebel noch nicht geboren bin und
noch wohlbehütet in Mutters Schoß im Vaterland lebe,
stelle ich mir in meinen Träumen oft mein kommendes Leben vor.
Wie wird es wohl sein, das Licht zu sehen, die Wärme der
Sonne zu fühlen oder den Wind zu spüren, wenn er sanft
über meine Blütenblätter streift?
Wie werden sie aussehen, der Himmel, die Wolken, die
Bäume, das Land?
Obwohl ich es manchmal kaum erwarten kann, habe ich
aber auch Angst vor der anderen Welt. Wird man mich
lieben, so wie die gute alte Mutter Erde es tut? Werden die
Menschen, von denen die Ältesten hier oft erzählen, gut zu
mir sein und auch meine Seele erkennen?
Ich weiß nicht, was mich erwartet, aber ich spüre
Tag für Tag die Kraft in mir, die meine Wurzeln wachsen
lässt, mir Hoffnung gibt und mich stark für das „neue“
Leben unter euch macht.
Eva Schumacher
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OSTERN 2015: BEFREIUNG, AUSBRUCH, AUFBRUCH…
Ein vom Frühling durchflutetes „Wohnzimmer“, gestaltet von der Blumenkünstlerin Bärbel Jung.
Da wird man doch oft ungeduldig.
Weil der Winter einfach nicht mit dem
Ende seiner Kältephase zu Potte
kommt. Und der smarte Frühling hat
vor der kalten Jahreszeit richtig
Manschetten. Lässt sich Zeit damit,
sich den Schlaf aus den Augen zu
reiben, lässt sich Zeit damit, munter
zu werden. Und die bunten Klamotten lässt er lange auf dem Bügel
hängen. Aber jetzt: Jetzt klappt es
endlich. Die Lebensgeister, die
irgendwo faul auf der Haut gelegen
haben, räkeln sich, ziehen sich die
Schlafmütze vom Kopf. Noch sind die
Bewegungen staksig. Aber, wir
ahnen: Sie wird schon, die Sache mit
dem Wachwerden. Weil es immer so
ist. In den Tagen vor Ostern werden
unsere Gedanken bunter, da kullert
das eine oder andere bunte Ei ins
winterschlaffe Leben. Auf der kahlen
Welt wachsen wieder Haare.
Die Ganz-Nah-Redaktion besuchte in
diesem Jahr Osterprofis, die von der
vielzitierten Pike auf gelernt haben,
wie man die Welt aus dem Winterschlaf holt, den Alltag bunter macht,
den Sonntag feierlicher: Die Wilnsdorfer Malerin Regina Hruby und die
Eiserner Blumenkünstlerin Bärbel
Jung. Die Floristin Bärbel Jung und
ihr Team haben schon seit geraumer
Zeit ihre Sinne auf die erwachende
Natur des Jahrgangs 2015 ausgerichtet. Beispielsweise während der
Internationalen Pflanzenmesse (IPM)
in Essen. Dort gab es für die Mannschaft aus „dem etwas anderen
Blumenladen“ Spitzenplätze für die
naturnahe Umsetzung des Themas
„Befreiung-Ausbruch-Aufbruch“. Das
alte Menschheitsthema der zu
lösenden alten Fesseln, um neue
Gedanken zu fassen, neue und
mutige Wege zu beschreiten, letztlich
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So strahlt nur ein Preisträgerteam mitten in den
österlichen Kreationen.
zu neuen Ufern aufzubrechen. Thema
vieler klassischer Märchen und:
Thema des christlichen Osterfestes,
an dem die Auferstehung Jesu Christi
gefeiert wird. Aus jedem Ende
erwächst ein neuer Anfang. So war
es, so ist es, so wird es sein. Dieses
Dreier-Paket aus Befreiung, Ausbruch
und Aufbruch wird auch Handlungsund Strukturgrundlage für die
kirchliche Entwicklung bis 2025 sein.
Die entsprechenden Projektgruppen
als Krisenmanager des Problemfalls
Kirche sind schon flächendeckend
aktiv. (Siehe auch Bericht in dieser
Ausgabe).
Auch die Natur zeigt uns den
ewigen Kreislauf der Erneuerung, des
Erwachens, der ruhigen Gangart, der
Bewegung. Wer hinschaut, bekommt
Anregungen für die eigene LebensKreation, für neue Entwürfe, frisches
Gefühls- und Gedanken-Design. Die
Natur, die Schöpfung, gibt den Weg
vor…
Die Mudersbacherin Eva Schumacher setzte das IPM-Thema in eigener
Regie sprachlich um. Während ihre
Mutter Barbara Schumacher aus dem
mit Preisen bedachten Jung-Team
das Thema floristisch anging.
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Preisträgerin Julia Dieker (links) schaut der
Künstlerin Regina Hruby über die Schulter.
Befreiung-Ausbruch-Aufbruch
Die Natur im steten Wandel der Zeit
sich befreit,
im Öffnen liegt Werden zum Ausbruch
bereit.
Das Leben will blühen, will lieben, will
sein.
Im Aufbruch liegt Hoffnung, für dein
und für mein.
Die Auszubildenden Tanja Reinemann (36) und Julia Dieker (25) aus
dem Jung-Team belegten auf der IPM
Spitzenplätze. Bärbel Jung: „Ich bin
nicht nur stolz auf meine Mitarbeiterinnen, sondern sehe mit großer
Freude, mit welcher Tatkraft, Geschick und Fantasie ein gewiss nicht
einfaches Thema umgesetzt wurde.“
Übrigens: Ein „Stillleben aus dem
Wald“ stiftete das Team einem
Altenheim. Dort erfreut es Bewohner
und Besucher.
Das Osterfest. Wir gedenken der
Auferstehung, der Erneuerung, wir
sehnen uns nach dem neuen Ufer.
Erreichen es aber gar nicht oder nur
mit Mühen, weil die Altlasten das
Boot so schwer, die Ruderschläge so
müde machen. Eva Schumacher hat
sich auch darüber ihre Gedanken
gemacht und versah sie mit einer
lyrischen Schleife:
Altlasten
Alt, vergessen, mit Sorge belastet,
so sah und fühlt' ich mein Leben,
meinte, keiner könnt' mir mehr Hilfe
geben.
Doch ich erkannte, die Kraft kommt
von innen,
durch die Liebe zu mir und den guten
Gedanken,
die sich mit der Zeit immer fester um
meine Seele ranken.
Denn das Außen, egal wie verbeult,
ist nur eine Hülle,
das Wahre liegt in uns und dort ist die
Fülle.
So vertraue auch DU dem Fluss des
Lebens,
denn Liebe zu fühlen ist niemals
vergebens.
Am Ostertisch, an dem die
natürliche ovale Kunstform unterm
Löffelschlag zu Bruch geht, und ab
und zu ein Hase durch die Gedankenwelt hoppelt, könnte ein Neubeginn erwachsen. Noch ist das
vielleicht wie ein vorwitzig leuchtendes Osterei irgendwo im Gestrüpp
des Lebens. Aber man merkt plötzlich, dass es da noch irgendetwas
gibt… Du weißt nicht was, aber Du
bist froh, dass es da ist…
Dieter Gerst
Die Wilnsdorfer Künstlerin Regina Hruby (bekannt u. a. durch die Ausstellungen mit Werken ihrer
Malklasse in der Eiserfelder Christuskirche) malte österliche Motive auf Eier. Ob die lustige
„Hasenschule“, lebendige Blumenmotive oder Sinnsprüche: Ovale Kunstwerke für die Feiertage.
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„MUNDWERKER“ SPIELTE AUF DER „SINGENDEN“ SÄGE
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Michael Klute, „der Mundwerker“
kam aus dem Sauerland, um rund
100 Ehrenamtliche aus dem Eiserfelder Gemeindeleben zu erfreuen,
verblüffen, unterhalten, vom Hocker
zu reißen. Während des Mitarbeiterfestes (eine Dankeschön-Abend der
Hauptamtlichen für die Ehrenamtlichen), das alljährlich in der Ev. Ref.
Kirchengemeinde Eiserfeld ausgerichtet wird, hatte Michael Klute,
dessen Leben so bunt ist
wie ein Osterkorb, seinen
von Beifall umbrandeten
Auftritt. Ein Musikant, ein
Geschichtenerzähler, ein
Komödiant, ein Gestiker,
ein Charmeur: Das alles
unter einer flotten Flachkappe angesiedelt, ist
„der Mundwerker“.
Im ungestümen Alter von
25 Jahren hat er hingeschmissen. Er kehrte Beruf
(Umweltschutztechniker),
Familie, dem gestriegelten
und glattrasierten Leben
sowie dem knorrigen Sauerland den Rücken, um zu
suchen, was die Welt neben
der Reihenhaus-Ordnung
und Vorgartenpflege so zu
bieten hatte. Michael Klute
fand viel. In erster Linie aber
sich selbst. Auf seiner Reise
durch die innere und äußere
Welt hatte er Begleitung. Die
beiden Hunde Cheyenne und
Tschipajuk sowie die Maultierstute Mule „waren meine
Gefährten auf fabelhaften und
jahrelangen Reisen durchs
Leben“. Als Landstreicher, als
Straßenmusiker, „mal Bettler,
mal König“. Und immer auf
der Suche nach dem wahren Schatz
des Lebens. Er hat ihn gefunden:
„Meine innige Leidenschaft zum
Geschichtenerzählen und zum
Musizieren.“ Das Leben hat ihn
geliebt, hat ihn gestriegelt, manchmal
zerbeult, hat ihn zu der Persönlichkeit, die sich im Gemeindehaus
präsentiert, reifen lassen.
Wenn im Scheinwerferspot der
Ohrring mit dem Augenschalk um die
Wette glitzern, dann ist Michael Klute
warmgelaufen, ist in seinem Element,
ist mitten im Publikum angekommen.
Ob es nun die „singende Säge“ ist,
sein Konvolut an Flöten, Rasseln,
Klappern, sein Repertoire an
Geschichten: Michael Klute begeistert. Dabei bezieht er das Publikum
mit ein, lockt es auf die Bühne. Und
so kam es, dass ausgerechnet ExSuperintendent Wilhelm Winkelmann
eine Kurzausbildung an der Teufelsgeige absolvierte und im Rahmen
eines großen Improvisationsorchesters einen beachtlichen Auftritt
hinlegte. Mit von der musikalischen
Partie auch die Pfarrer Günther
Albrecht an der Pauke mit dem
Durchmesser eines soliden Kanalrohrs und Bernd Münker an der
klitzekleinen aber ohrenbetäubenden
Quietsche-Ente. Beide waren
prägende Satzführer eines gewaltigen Orchesters, aus dem unter dem
Dirigat des „Mundwerkers“ eine
dem rustikalen Siegerland würdige
Kakophonie (geballte Klangladung)
hervorquoll.
Michael Klute stellte übrigens die
sauerländische Antwort auf die
Schöpfungsgeschichte vor. Dabei
legte der Herr das Verfallsdatum des
Lebens für die Erdenbewohner fest.
Eine köstliche Variante, die keinen
Anspruch auf Bibeltreue erhob.
Pfarrer Günther Albrecht hatte den
Mitarbeiter-Abend andachtmäßig mit
einem gelungenen Brückenschlag zu
Rede, Mundwerk und Kunst eröffnet.
Ein beeindruckender Abend. Das
fand auch Pfarrer Bernd Münker:
„Einfach, große Klasse.“ – Ich
persönlich habe noch die Klänge der
etwa zwei Meter langen Obertonflöte
aus der hohen Tatra im Ohr. Irgendwie schwingen sie noch in der Luft –
oder in mir.
Dieter Gerst
Die „Zugnummer“ mit Fäden und Gesangseinlagen (oben) begeisterte ebenso wie die „ImprovisationsBig-Band“ bei der Welt-Uraufführung eines unbekannten Stückes im Eiserfelder Gemeindehaus.
Beim Solo auf zwei Blockflöten nahm der
Musiker den Mund recht voll
Der Mundwerker und sein Requisiten-Arsenal
95
PINNWAND
T
Ein Jahr der Jubiläen
Einige Einrichtungen der Diakonie in Südwestfalen feiern in diesem Jahr
runde Geburtstage. Auf eine jeweils 20-jährige Geschichte blicken das Ev.
Hospiz Siegerland und das Ambulante Reha-Zentrum zurück. Das Fliednerheim existiert seit 30 Jahren. Bereits seit 50 Jahren an seinem heutigen
Standort steht das Krankenhaus in Kredenbach. Auch einer berühmten
Persönlichkeit aus dem Siegerland gilt es in diesem Jahr besonders zu
gedenken. Denn Johann Heinrich Jung-Stilling (1740-1817) feiert am 12.
September seinen 275. Geburtstag. Apropos September: Die Woche der
Diakonie 2015 findet vom 6. bis 13. September statt.
Begreift ihr meine Liebe?
So lautete das Motto des
Weltgebetstages, das in diesem
Jahr (6. März) von Frauen auf
den Bahamas vorgegeben
wurde. Das örtliche Organisationsteam hatte die Eiserfelder
Trinitatiskirche festlich herausgeputzt. Die international zeitgleich gesammelten Kollekten
unterstützen Frauen- und
Mädchenprojekte auf der ganzen
Welt.
Diakonie schreibt schwarze Zahlen
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Aufatmen nach drei schwierigen Jahren: 2014 hat die Diakonie in Südwestfalen samt Tochterunternehmen wieder Gewinne erzielt. Wie diese genau
ausfallen, wird im Moment noch exakt ermittelt. Der Jahresabschluss dürfte
dann aber so gegen Mitte 2015 vorliegen. Realistisch scheint nach derzeitiger Betrachtung ein Plus im anfänglichen Millionenbereich. Die Geschäftsführung darf sich darin bestätigt sehen, auch mit zum Teil unpopulären
strukturellen Maßnahmen den großen Dampfer Diakonie inklusive seiner
3500 Mitarbeiter trotz hoher Wellen auf den richtigen Kurs gebracht zu
haben. Den Weg der Konsolidierung will und muss das Unternehmen
konsequent weiter begehen. Denn auf der Agenda der kommenden Jahre
stehen unter anderem mit dem Umbau- und Anbau am Jung-StillingKrankenhaus, dem Neubau des Altenzentrums Freudenberg oder dem
Neubau des August-Hermann-Francke-Hauses in Bad Laasphe zwingend
erforderliche, aber millionenschwere Projekte an, die es bei immer weniger
Unterstützung von Land oder Bund zu weiten Teilen selbst zu finanzieren
gilt.
Krankenhausstruktur
Wie geht es weiter mit den Krankenhäusern im Kreis SiegenWittgenstein? Seit gut einem Jahr ringen die Verantwortlichen der
Kliniken vertraulich um gute Lösungen für die Menschen in der Region.
Nun stehen die Krankenhausstrukturgespräche, die sich an den Vorgaben des Krankenhaus-Rahmenplans des Landes Nordrhein-Westfalen
orientieren müssen, kurz vor dem Abschluss. Bis Ende März wollen sich
die Häuser auf ein gemeinsames Regionales Versorgungskonzept
verständigt haben und dieses dann auch der Öffentlichkeit präsentieren.
Was man schon jetzt sagen kann: Die Kliniken müssen die Zahl ihrer
Betten in allen relevanten medizinischen Disziplinen insgesamt um rund
8,5 Prozent reduzieren. Das heißt: Im Kreis Siegen-Wittgenstein wird es
künftig etwa 160 Krankenhausbetten weniger geben. Gut für die Diakonie: Beim gemeinsamen geriatrischen Versorgungsverbund fällt dem
Krankenhaus in Kredenbach die Schlüsselrolle zu.
Diamantene Konfirmation am 05.07. und
Goldene Konfirmation am 31.05.15
Wer sich noch nicht angemeldet hat, kann
das noch gerne über`s Gemeindebüro tun.
Kindergarten öffnet im April
Große Vorfreude: Der neue Kindergarten in der Hengsbachstraße oberhalb
des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in Siegen steht unmittelbar vor der
Vollendung. Im April soll das moderne Gebäude von 55 Mädchen und
Jungen im Alter von vier Monten bis sechs Jahren sowie den Erzieherinnen
bezogen werden. Der mehr als 40 Jahre alte Kindergarten in der Virchowstraße unterhalb des Krankenhauses gehört dann der Vergangenheit an. Er
soll abgerissen werden. Die kalkulierten Baukosten von 1,3 Millionen Euro
für die neue Einrichtung werden nicht überschritten. Bauherr ist die Diakonie
in Südwestfalen, die in der Tagesstätte auch zehn Plätze als Betriebskindergarten vorhält. Als Träger kümmern sich die Evangelischen Kindertageseinrichtungen im Kirchenkreis Siegen (EKiKS) um die organisatorischen und
erzieherischen Belange.
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SPIEGLEIN, SPIEGLEIN AN DER WAND...
An den Frühstückstischen im Gemeindehaus herrschte gute Stimmung, nicht zuletzt
trug dazu der flotte Vortrag der Referentin bei.
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Unter diesem Motto trafen sich am
28. Februar ca. 140 Frauen aller
Altersgruppen aus Eiserfeld und
Umgebung zum Frauenfrühstück der
Ev. Allianz Eiserfeld im Gemeindehaus der Ev. Ref. Kirchengemeinde.
Schon eine Stunde vor Frühstücksbeginn füllte sich das Gemeindehaus. Die Zeit wurde für Begegnungen, und Gespräche genutzt. Ein
großes, fröhliches Hallo, das auch
während des Frühstücks nicht
weniger wurde.
Nachdem sich alle ausgiebig
gestärkt hatten, legte die Referentin,
Christina Brudereck (45, Pfarrerin aus
Essen) los. Sie ließ ein wahres
Wortfeuerwerk vom Stapel. Viel Text,
in schneller Folge, immer wieder
unterbrochen von humorvollen
und/oder lyrischen Highlights. Fast
jeder Satz enthielt einen Denkanstoß,
und es gab viele Anregungen, das
eigene Verhalten zu reflektieren.
Nachdenken und dabei über die
Umwelt und vor allem über sich
selbst laut lachen, das hat mir richtig
gut getan. Dass dabei auch die
biblische Botschaft nicht zu kurz
kam, macht diesen Morgen zu etwas
Wunderbarem.
Ich weiß jetzt, dass ich schön bin.
Ich muss mich nicht dem Schönheitsdiktat von Schlankheit, Fitness und
Jugendwahn unterwerfen. - Tue dies
an der einen oder anderen Stelle
aber trotzdem. Wer schön sein will,
muss leiden. Ich esse, was mir
schmeckt und manchmal das, was
am harmlosesten aussieht. Ich habe
mich entschieden - zwischen Pippi
Langstrumpf und Barbie.
Das, was meine Familie mir
mitgegeben hat, gehört zu mir. Es ist
dem 139. Psalm in den
Vortrag ein:
Ja, du hast meine Nieren
geschaffen, mich im
Bauch meiner Mutter
gebildet.
Ich danke dir dafür, dass
ich so unglaublich
wunderbar geschaffen
bin.
Ich weiß, wie wundervoll
deine Werke sind. Nichts
war dir unbekannt an
meinem Körperbau, als
ich im Verborgenen
Erika Wehn (links) vom Organisationsteam begrüßte die
geschaffen wurde – ein
Referentin Christina Brudereck und die Gesangsgruppe.
buntes Gewebe in den
Tiefen der Erde. Ich hatte
noch keine Gestalt gewonnen, da
wichtig und wertvoll. Und auch wenn
sahen deine Augen schon mein
ich es nie zugeben würde, habe ich
Wesen.
vieles von meiner Mutter übernomDas war ein wirklich gelungener
men.
Vormittag. Ich habe ihn genossen
Die Ballade von der Schokolade
und freue mich schon auf das
ist mir im Gedächtnis geblieben - und
Frauenfrühstück 2016.
dass Gott es ist, der mich gemacht
Anke Degenhardt
hat. Immer wieder flossen Verse aus
WIR SAGEN DANKE
Freiwilliges Kirchgeld 2014 „Meine
Kirche, dafür habe ich was übrig“
Liebe Gemeinde,
wir danken für die große Spendenbereitschaft und die Unterstützung
unserer Kirchengemeinde im vergangenen Jahr 2014. Es waren 238
Zahlungen, die einen Betrag von €
12400,-- für das freiwillige Kirchgeld
erbrachten. Dieses Geld kommt zu
100 % unserer Gemeinde zu Gute.
Einige der vorgesehenen Projekte
konnten wir bereits 2014 verwirklichen:
- behindertengerechter Zugang zur
Christuskirche
- Winterkirche in der Trinitatiskirche
- teilweise Neugestaltung des
Vorplatzes der Trinitatiskirche
Aber es bleibt noch viel zu tun, die
Erneuerung des Vorplatzes Trinitatiskirche ist noch nicht abgeschlossen
und in der Christuskirche werden
noch Sonnenschutzblenden im
Kirchraum benötigt.
Bitte unterstützen Sie uns auch in
diesem Jahr mit Ihrer Gabe, unsere
Gemeinde benötigt auch weiterhin Ihr
Engagement.
Nochmals herzlichen Dank allen
Spendern für Ihre Hilfe
Kto Nr. Ev. Ref. Kirchengemeinde
Eiserfeld 51 150 852 bei der Sparkasse Siegen BLZ 46050001
Iban: DE09 46050001 0051150852
Arbeitskreis „Freiwilliges Kirchgeld“
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POSTBOTE FRIDOLIN ERINNERT SICH AN DEN KINDERTREFF
Ein Fest der guten Laune: Kindertreff im Eiserfelder Gemeindehaus.
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Liebe Kinder (und liebe Erwachsene),
nun ist es schon eine Weile her, dass
ich mit euch beim Kindertreff der Ev.
Allianz in Eiserfeld „Jesus auf der
Spur“ war. Vom 11. bis 15. Februar
haben wir im Gemeindehaus und
beim Abschlussgottesdienst auch in
der Kirche jede Menge über Jesus
gelernt. Ihr erinnert euch: Ich,
Fridolin, bin Postbote für schwierige
Fälle. Ich sollte einen Brief an „Jesus
aus Nazareth“ zustellen. Mehr
Informationen hatte ich nicht. Also bin
ich mit meinem Postrad nach Nazareth gefahren. Dort traf ich Maria, die
Mutter von Jesus. Sie sagte mir,
Jesus sei zum Jordan gegangen, zu
Johannes dem Täufer. Also ich: Auf
zum Jordan, wo Johannes predigte
und taufte. Doch von Jesus keine
Spur. Es hieß, er wäre weitergezogen,
nach Kapernaum. Ich fuhr hinterher
und bin dort freundlich aufgenommen worden. Im Haus des Fischers
und seiner Frau. Sie haben mir
erzählt, dass ihre Söhne Petrus und
Andreas nun mit Jesus unterwegs
sind. Aus Fische-Fischern sind
Menschen-Fischer geworden. Ich traf
in Kapernaum auch einen Mann, der
nicht hören und kaum reden konnte.
Jesus hat ihn geheilt. Und er hat die
Frau beschützt, die von den frommen
Männern im Ort bestraft werden
sollte, weil sie ihren Mann betrogen
hatte. Jesus sagte: „Wer unter euch
ohne Schuld ist, der werfe den ersten
Stein!“ Da haben sich die Männer
umgedreht und sind gegangen.
Jesus selbst fand ich in Kapernaum nicht. Ich folgte seiner Spur
nach Jerusalem, wo es ein Fest
geben sollte – und: wo Jesus mit
lauten Hosianna-Rufen und Palmwedeln empfangen worden ist. Doch die
Stimmung kippte. Ein Wasserträger
berichtete, was im Tempel passiert
ist. Jesus war unheimlich wütend
über die Geldwechsler und Händler.
Er hat deren Tische umgestoßen und
für mächtig Ärger gesorgt. Überhaupt
nicht gefallen hat das natürlich den
Händlern und den Priestern. Einer
der Geistlichen sagte so etwas wie,
dass Jesus gefährlich sei – und dass
man ihn einsperren müsste und
umbringen. O weh!
Das Schlimmste ist eingetreten.
Joseph aus Arimathia musste Jesus
begraben. Die römische Besatzungsmacht hatte sich dem Volkszorn
gebeugt und Jesus umgebracht. Alle
Hoffnung war dahin. Dabei klang das
doch so gut, was ich von Jesus
gelernt hatte: „Ich bin der Weg, die
Wahrheit und das Leben.“ Das habe
ich mir gemerkt, habe drei Knoten in
mein Taschentuch gemacht. Gemeinsam mit den Jüngern trauerte ich um
Jesus. Doch plötzlich stürmte Maria
Magdalena ins Haus. Jesus sei
auferstanden, rief sie und: „Jesus
lebt!“
Petrus ist hin zum Grab. Ja, es sei
leer, sagte er. Und als später die
beiden Jünger von ihrem Weg nach
Emmaus erzählten und dem Abendessen mit dem fremden Begleiter, in
dem sie Jesus erkannten, erfüllte uns
eine tiefe Freude. Jesus lebt – das
haben wir gefeiert. Ihr ja auch: im
Familiengottesdienst, an dessen
Ende es ein farbiges Ei gab, als
Zeichen, wie es die Kinder- und
Jugendreferentin Eva-Lisa Friedrich
(Kirchenkreis) sagte, „für die beste
Botschaft, die je verkündigt wurde“:
Jesus lebt!
Toll fand ich, dass ihr beim
Kindertreff jede Menge Spaß hattet:
an den Jesus-Geschichten, am
Basteln und Werken, an der Vorbereitung eines wunderbaren Fests mit
großem Büfett, am Singen („für
unsern Gott“), am Zusammensein mit
den anderen Kindern und auch den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Eine gute Idee: die Spendensammlung für Spielgeräte für das Flüchtlingsheim in der Hengsbach! Den
Teenies, die am Special Day teilgenommen haben, bin ich erst im
Gottesdienst begegnet. Für sie gab
es ein Programm mit Musik (von
Different Voices), Nachtgeländespiel,
Übernachtung im Gemeindehaus und
einem lehrreich-kreativen Stationenlauf auf Jesu Spuren. Klar, dass die
Kids auch auf Englisch gesungen
haben: „One way, Jesus ...“ Wie
gesagt, dass vergesse ich nicht:
Jesus ist der Weg, die Wahrheit und
das Leben.
Also dann, es war schön mit euch.
Bleibt Jesus auf der Spur! - Viele
Grüße, euer Fridolin.
Noch in bester Erinnerung: Der Postbote Fridolin!
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DER „GESTALTUNGSPROZESS 2025“ NIMMT FAHRT AUF
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Gestaltungsprozess 2025 – (Was
ist das?)
In unseren Kirchengemeinden haben
wir seit 2013 den vor uns liegenden
„Gestaltungsprozess 2025“ bekannt
gemacht.
Rahmenbedingungen (Wussten Sie
schon?)
* Der Kirchenkreis Siegen ist in 7
Regionen (Verwaltungsbezirke)
eingeteilt. Die Regionen beherbergen
jeweils mehrere Kirchengemeinden.
Wir gehören zur Region 3 mit den vier
Kirchengemeinden Eisern, Eiserfeld,
Niederschelden und Gosenbach.
* Die Synode des Ev. Kirchenkreises
Siegen hat im Sommer 2013 den
Gestaltungsprozess „Ev. Kirchenkreis
Siegen 2025“ beschlossen.
Gründe dafür sind u.a., sinkende
Gemeindegliederzahlen (Demografische Entwicklung, Kirchenaustritte),
die Messzahl der Gemeindeglieder
von 3.000 pro Pfarrstelle, aber auch
fehlender Pfarrernachwuchs.
Aufgaben und Fragen
*Die Kirchengemeinden haben von
der Kreissynode den Auftrag erhalten, den „Gestaltungsprozess 2025“
jeweils für die eigene Region aktiv zu
gestalten.
*Wie kann das Gemeindeleben im
Jahr 2025 gelingen? Wie vermeiden
wir eine Über-/Unterversorgung in
den vier Kirchengemeinden bei
Gemeindegrößen von 1800 – 4800
Mitgliedern? Welche Möglichkeiten
von Kooperationen gibt es da? Kann
die Eigenständigkeit der Kirchengemeinden gewahrt bleiben? Was ist
kirchen- und personalrechtlich zu
beachten?
*Was können und was müssen die
Kirchengemeinden tun um diesen
Strukturwandel erfolgreich und
weitgehend selbstbestimmt zu
gestalten? Wie können wir das den
Menschen in unseren Gemeinden
erklären? Wie können wir die Menschen in unseren Gemeinden von
den nötigen Veränderungen überzeugen?
Guter Rat
Mit all diesen Aufgaben und Fragen
haben sich die Kirchengemeinden
der Region 3 zunächst jede für sich
und dann gemeinsam auseinander
gesetzt. Der Kirchenkreis hat den
Prozess vorangetrieben und in jeder
Region eine Steuerungsgruppe
(Pfarrer, Presbyter) eingesetzt. Nach
den ersten Arbeitstreffen der Steuerungsgruppe Region 3 wurde der
Wunsch nach einer externen Beratung laut.
Der Kirchenkreis fand die Idee gut
und erklärte sich bereit, die externe
Beratung zu begleiten und zu
finanzieren.
Die Presbyterien haben Ende 2014
der Vereinbarung mit dem Beratungsteam, Pfr. Lambeck (Gemeindeberatung, Amt für missionarische Dienste)
und Pfr. Pompe (Zentrum für Mission
in der Region), per Beschluss
zugestimmt.
Vier gewinnt
Die Zukunft der Region Siegen Süd
gestalten
Unter diesem Motto trafen sich 2
Pfarrer und 11 Gemeindemitglieder
(die Projektgruppe besteht aus je 4
Vertretern der vier Gemeinden) unter
der Leitung des Beratungsteams am
21. und 22. Feb. im Haus Patmos,
Geisweid.
Die wohl wichtigste Frage ist: „Was
passiert, wenn nichts passiert?“
Die eindeutige Antwort lautet: „Man
wird verändert, ohne die Möglichkeit
Die „Projektgruppe 2025“ während ihrer Tagung im Haus Patmos.
der Einflussnahme zu nutzen.“
Um die Möglichkeit der Selbstgestaltung wahrzunehmen wurden in den
zwei Tagen folgende Gesichtspunkte
besonders deutlich:
*Der Veränderungsprozess muss
bewusst gestaltet werden und die
betroffenen Menschen sollen daran
beteiligt werden.
*Neue Strukturen und Kooperationen
müssen sorgfältig entwickelt werden.
*Es ist wichtig die örtlichen Stärken in
der Region zu suchen und hervor zu
heben.
*Das Zusammenwirken der Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen muss
gestärkt werden.
*Die pfarramtliche Versorgung für die
Zukunft ist zu klären.
Im Feedback wurde übereinstimmend das gute Gefühl betont, das
sich nach den beiden Tagen ini der
Projektgruppe eingestellt hat. Es
überwiegt die Hoffnung, dass dieses
gute Gefühl an die Gemeinden weiter
gegeben und in den weiteren
Terminen verfestigt werden kann.
Anke Degenhardt (Eiserfeld)
Detlef Paul (Niederschelden)
Andrea Rink (Eisern)
Friedrich Seidel(Gosenbach
17
„ALLES EGAL“? – WAS GILT IN DER EVANGELISCHEN KIRCHE?
Das nächste Reformierte Gemeindeforum Südwestfalen findet statt
am Donnerstag, dem 21. Mai 2015,
18–21 Uhr, im Ev. Gemeindehaus in
Burbach, Nassauische Str. 3.
Strukturelle Veränderungen stehen in
vielen Gemeinden seit geraumer Zeit
ganz oben auf der Tagesordnung. Bei
den Beratungen von Umgestaltungen
wird leicht übersehen, dass die
äußere Gestalt der Gemeinde einer
tragfähigen theologischen Grundlegung bedarf. Der Inhalt bestimmt die
Form. So hilfreich die Grundsätze
und die Methoden moderner Organisationsentwicklung auch sein mögen:
Orientierung und Gestalt findet die
Gemeinde Jesu Christi im Zeugnis
der Heiligen Schrift.
Daran hat sie sich auch bei
manchmal durchaus kontroversen
Fragen zu orientieren: Welche
Bedeutung kommt den Bekenntnissen der Kirche zu? Wie können wir
das Abendmahl feiern und verstehen? Welche Bedeutung hat das
Sterben und Auferstehen Jesu
Christi? Was kann man machen,
wenn Pastoren ganz anders geprägt
sind als die Gemeinde?
Ist wirklich „alles egal“? Oder gibt
es theologische Grundlagen, die für
die aktuellen Herausforderungen
fruchtbar gemacht werden können?
Im Rahmen des Gemeindeforums
werden die Oberkirchenräte Dr. Arne
Kupke und Dr. Ulrich Möller, die beide
als Ortsdezernenten für die Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein
zuständig sind, aus ihren jeweiligen
juristischen und theologischökumenischen Erfahrungshintergründen in die Thematik einführen und im
Gespräch auch zu strittigen Fragen
18
Stellung beziehen.
Das Reformierte Gemeindeforum
Südwestfalen will eine Gesprächsund Bildungsplattform für ehrenamtlich und hauptamtlich Mitarbeitende
in den südwestfälischen Kirchengemeinden schaffen. Dazu richtet es
zwei theologische Veranstaltungen im
Jahr aus, die wechselnd im Kirchenkreis Ev. Siegen und im Ev. Kirchenkreis Wittgenstein stattfinden.
Eingeladen zu den Veranstaltungen des Reformierten Gemeindeforums sind alle Gemeindeglieder der
evangelischen Kirchengemeinden.
Aber auch Interessierte, die nicht
einer evangelischen Kirchengemeinde angehören, sind willkommen.
Besonders für die Presbyteriumsmitglieder und Mitarbeitenden soll das
Reformierte Gemeindeforum ein Ort
sein, wo fundierte theologische
Sachinformationen zu Glauben und
Gemeindeleben geboten werden.
Hier kann auch das Gespräch über
Gemeindegrenzen hinweg gepflegt
werden. Das Forum weiß sich dem
reformierten Erbe und Bekenntnis
verpflichtet. Es müht sich um Vertiefung der geistlichen Erkenntnisse und
um Hilfen für den praktischen Dienst
in den Gemeinden.
Weitere Informationen sind
erhältlich bei Pfarrer Dieter Kuhli,
Vorsitzender des Trägerkreises, Tel.:
02752/9293, E-Mail: [email protected]
JEDES FREUNDLICHE LÄCHELN WIRD REGISTRIERT
Das Thema Flüchtlinge und Asylbewerber interessiert die christlichen
Gemeinden im Siegerland. Etwa 100
Gemeindeglieder kamen aus Kirchengemeinden und Freikirchen im
Siegerland und angrenzenden
Ortschaften in das Gemeindehaus
Altstadt der Nikolaikirchengemeinde
in Siegen. „Wie können christliche
Gemeinden Asylbewerber willkommen heißen?“, lautete das Thema, zu
dem der Synodale Ausschuss für
Gemeindeentwicklung „Gemeinsam
unterwegs“ eingeladen hatte. Es
sollte ein Abend werden mit vielen
Tipps und Erfahrungen aus der
Praxis für die Praxis.
„Ich bin ein Fremder gewesen
und ihr habt mich aufgenommen“,
zitierte die Referentin für Erwachsenenbildung des Ev. Kirchenkreises
Siegen Heike Dreisbach das Jesuswort. Und: „Wir wollen Antworten der
christlichen Gemeinde finden auf die
Herausforderung der vielen Menschen, die bei uns Zuflucht suchen.
Wir wollen andere Antworten geben
als: Das christliche Abendland ist
bedroht.“
Pfarrer Ulrich Schlappa aus
Freudenberg-Büschergrund stellte
Hans-Peter Ginsberg aus Wahlbach
vor, der sich seit eineinhalb Jahren in
Burbach um Flüchtlinge kümmert.
Ginsberg erzählte, wie sie in der
Kirchengemeinde die Flüchtlingsarbeit begonnen haben und die
Menschen mit Kleidung, Schuhen,
Koffern, Spielsachen versorgen.
Es sei kein Problem, mit den
Menschen über Gott zu sprechen.
Zur Allianzgebetswoche seien in
diesem Jahr auch Muslime gekommen. Die Flüchtlinge hätten Menschen kennen gelernten, die für sie
Der Flüchtlingsbeauftragte der Ev. Kirchengemeinde Burbach Hans-Peter Ginsberg
(links) im Gespräch mit Ulrich Schlappa.
beteten. Es wurde die Aktion
„Jedem Christen eine Bibel“ ins
Leben gerufen. Hunderte von Bibeln
habe man verteilt.
Flüchtlingsbeauftragter Ginsberg
sieht eine wichtige Aufgabe darin, die
Menschen aufzufangen, die nun im
weiteren Asylverfahren in den
Ortschaften des Siegerlandes
wohnen: „Niemand kann sich gegen
Ersteindrücke wehren. Jedes
freundliche Lächeln, jeder Gruß wird
registriert“.
Ortspfarrer Jochen Wahl berichtete über eine veränderte Gottesdienstkultur, die auch die evangelische
Gemeinde in Burbach verändert hat.
Zwischen 15 und 50 Flüchtlinge aus
den Unterkünften nehmen an den
Gottesdiensten teil, Christen wie
Muslime. Außerdem: Selbst ältere,
eher reservierte Menschen, laden
Flüchtlinge zum Mittagessen ein. Es
entstehen Begegnungen zwischen
Einheimischen und Flüchtlingen.
André Schmidt verantwortet als
Fachbereichsleiter der Stadt Siegen
die Unterbringung von Flüchtlingen.
Die Verteilung erfolgt in NRW nach
einem Schlüssel auf alle Kommunen.
In 2014 habe die Stadt Siegen 200
Flüchtlinge zugewiesen bekommen,
19
in diesem Jahr seien es bereits 60 in
einem Monat. Es würden nun auch
Wohnungen auf dem freien Markt
gesucht.
In der Stadt Freudenberg hat sich
das Netzwerk Flüchtlingshilfe
organisiert. Christoph Reifenberger
aus Büschergrund erzählte, wie das
christlich motivierte Netzwerk
entstanden ist und was es leistet. Die
Möglichkeiten der Kmunen seien
begrenzt. Daher sei man froh
gewesen, als 50 Menschen ihre Hilfe
zugesagt hätten. Sechs pensionierte
Lehrer hätten sich bereit erklärt,
Sprachunterricht zu geben. Fünf
Begrüßungsteams kümmern sich in
den fünf Unterkünften um ankommende Flüchtlinge. Sie stellen die
menschlichen Kontakte her und
fragen, was benötig wird. In Freudenberg habe man für die 75 Flüchtlinge
Fahrräder besorgt, mit denen die sie
ihre Einkäufe erledigen könnten.
Reifenberger: „Ziel des Netzwerkes
ist es, den Flüchtlingen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Dabei sind persönliche
Beziehungen wichtig. Nicht selten
wird gefragt, warum die ehrenamtlichen Helfenden diese Arbeit leisten.“
Eine Willkommenskultur ist der
20
Sozialarbeiterin Dorothee Kahm
wichtig. Sie berät Flüchtlinge bei der
Integrationsagentur der Diakonie in
Südwestfalen. Sie plädiert für Räume
der Begegnung, dafür, dass Menschen offen sind und freundlich
aufeinander zugehen. Kahm: „Dazu
muss man Interesse an Menschen
haben und sich auf Menschen
einlassen. Wenn man allen Befürchtungen und Ängsten nachgibt, dann
passiert nichts.“ Hilfreich sei es,
unterschiedliche kulturelle Gebräuche und Sitten zu kennen. Der
interkulturelle Kalender biete sich als
ein hilfreiches Instrument an. Kahm:
„Damit man beispielsweise eine
muslimische Familie nicht während
des Ramadan zu einem guten Essen
einlädt.“
In vier Arbeitsgruppen wurde
vertieft, wie Gemeinden sich engagieren können und wie man speziell
christliche Flüchtlinge begleiten
kann. Aber auch das Asylrecht und
das Organisieren von Sprachkursen
wurden angesprochen. Christoph
Reifenberger in einer der Arbeitsgruppen: „Man kann nur etwas falsch
machen, wenn man nichts macht.“
Karlfried Petri
„GLAUBENSGRUNDKURS“
der Ev.-Ref. Kirchengemeinde
Eiserfeld
Haben Sie Interesse, mehr über den
Glauben der Christen zu erfahren?
Wir werden uns an sieben Abenden
treffen. Ziel ist es, die zentralen
Aussagen des christlichen Glaubens
in ihrem Zusammenhang zu verstehen und ihre Bedeutung für das
tägliche Leben erkennen zu lernen.
Der Kurs ist für Menschen gedacht,
die keine kirchlichen „Insider“ sind.
Vielleicht haben Sie irgendwann die
Konfirmation verpasst, möchten aber
gerne Patin / Pate werden oder
kirchlich heiraten? Vielleicht würden
Sie sich gerne taufen lassen? Schön.
Kommen Sie gerne und machen Sie
mit! Hier können Sie mit Glaube und
Gemeinde neu in Berührung kommen. Glaubenshindernisse und
kritische Fragen können und sollen
gerne eingebracht werden.
Hier die geplanten Themen:
1.Was meinen wir eigentlich, wenn
wir „Gott“ sagen?
(Mittwoch, den 15. April 2015)
2. Der Mensch – wie sieht Gott
uns?
(Mittwoch, den 22. April 2015)
3. Jesus – was hat er mit Gott zu
tun?
(Mittwoch, den 29. April 2015)
4. Heiliger Geist – ein Kraftwerk.
(Mittwoch, den 6. Mai 2015)
5. Glaube ja – Kirche nein?
(Mittwoch, den 13. Mai 2015)
6. Auf den Punkt gebracht: Was ist
eigentlich ein Christ?
(Mittwoch, den 20. Mai 2015)
7. Den Glauben wagen: mit Gott auf
du.
(Mittwoch, den 27. Mai 2015)
Die Abende dauern jeweils von 20.00
- 21.30 Uhr und finden im Raum 3
unseres Gemeindehauses, Eiserntalstr. 60 statt. Der erste Abend ist als
„Schnupperabend“ gedacht. Gerne
können Sie Freunde mitbringen. Eine
Anmeldung vorab ist nicht nötig.
Noch Fragen? Dann Tel. 0271-355428
– Bernd Münker, Pfr.
21
Sonntag
26. April
10.00 Uhr
in der
Trinitatiskirche
Pfarrer
Bernd Münker,
Rüdiger Meyer
Sonntag
19. April
10.00 Uhr
in der
Christuskirche
Pfarrer
Günther Albrecht
22
Dominik Arend
Jannis Birlenbach
Kevin Diehl
Celine Gräf
Ana Groß
Vanessa Großmann
Jan-Niklas Hartig
Irina Kristin Heubaum
Jan-Philipp Hoffmann
Jessica Hofmann
Felix Jäger
Josie Kringe
Tobias Pithan
Marvin Schür
Lea Stahl
Kieren Wied
Am Spies 15
Birkenweg 62
Birkenweg 3
Wilhelmstr. 37
Am Weinberg 4
An der Steinlücke 8
Am Siegenstein 59
In der Hubach 55b
Eduard-Schneider-Davids-Str. 70
Birkenweg 10
Johann-Henrich-Graf-Str. 11
Freiengründer Str. 97
Eiserntalstr. 77
Eiserfelder Str. 366
Gilbergstr. 76
Am Siegenstein 31a
Lara-Sofie Becker
Kim Alina Dohms
Joshua Köckritz
Sascha Libert
Torben Loos
Vivien-Anastasia Löw
Dominik Schneider
Thomas Schleiermacher
Julia Weiß
Bühlstr. 39
Gartenstr. 69
Am Dreesch 3
Hengsbachstr. 32A
Eiserfelder Str. 300
Mittelweg 14
Eiserntalstr. 122
Oberer Hengsbacher Weg 40b
Mittelweg 1a
WICHTIGE ANSCHRIFTEN UND TELEFONNUMMERN
Bezirk 1
Pfarrer und Vorsitzender des Presbyteriums
Siegtal/Hengsbach Günther Albrecht, Martin-Luther-Str. 30
31 11 31
E-Mail: [email protected]
Bezirk 2
Pfarrer Bernd Münker, Eiserntalstr. 62
35 54 28
Eiserntal/Helsbach E-Mail: [email protected]
JugendArnd Kretzer, E-Mail: [email protected]
35 00 401
referent/-in
Eva-Lisa Friedrich, E-Mail: [email protected] 25093811
Jugendbüro
Fax: 25093820
Gemeindebüro Monika Eckhardt, Gemeindehaus, Eiserntalstr. 60 35 54 36
geöffnet Mo. und Fr. 10.00 bis 12.00 Uhr
Di. 15.30 bis 17.30 Uhr
E-Mail: [email protected]
Kindergärten
Eiserntalstraße 60 E-Mail: [email protected]
35 54 27
Nachtigallweg 18 E-Mail: [email protected] 38 34 45
Küster/-in
Erika Kabjoll (Trinitatiskirche)
35 54 39
Andreas Betz (Trinitatiskirche)
38 59 59
Gudrun Jung (Kapelle Kaiserschacht)
38 59 43
Jörg Nickel (Christuskirche)
31 21 93
Organisten
Elke Hoffmann
35 61 38
Hermann Plate, E-Mail: [email protected]
384 75 25
Stiftung
Vors. des Stiftungsrates Karl-Friedrich Kreutz
38 73 26
Aufbruch
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner:
Diakoniestation Siegen-Süd, Am Eisernbach 4 - 6
35 66 44
Cornelia Bloos
Erreichbarkeit: "Rund um die Uhr" Petra Nösges
Ansprechpartner:
Diakonischer Siegen Süd e. V., Mühlenstr. 7
Bettina Schmidt
Freundeskreis “Die Hilfe für zu Hause”
André Langenbach
Telefon
Anonym. Kompetent. Rund um die Uhr
Seelsorge
Ihr Anruf ist kostenfrei
Ehe-, Familien- Burgstraße 23, 57072 Siegen
und LebensÖffnungszeiten: Mo. bis Do. 08.00 - 18.00 Uhr,
beratungsstelle Fr. 08.00 - 14.00 Uhr, Sa. und So, geschlossen
des KK Siegen Mi., 8.15 bis 11.30 Uhr Offene Sprechzeit
Ev. Kirchenhttp://www.kirchenkreis-siegen.de
kreis Siegen
E-Mail: [email protected]
Diakonisches Friedrichstraße 27 • 57072 Siegen
Werk/Diakonie
in der City
250 97 47 / 48
Fax: 250 97 49
0800/1110111
0800/1110222
0271 250280
Bitte Termin
vereinbaren
0271 / 5004-0
0271 / 5003-0
Dieser hoppelnde Zeitgenosse übermittelt
gemeinsam mit dem Ganz-Nah-Redaktionsteam die besten Ostergrüße an alle Leser.
23
VERANSTALTUNGEN
Gemeindehaus
Beten
Chor der Ev.-Ref.
Kirchengemeinde
Kinder- und
Jugendchor
Elke Hoffmann,
Tel. 356138
Frauenhilfe Eiserfeld
Waltraud Posselt,
Tel. 356130
Mütterkreis
Margret Menn,
Tel. 385362
Frauenkreis
Margret Homrighausen
Tel. 385635
Männertreff
Paul Menn
Tel. 385362
Krabbelgruppe
Anne Böcher,
Tel. 385778
Kerstin Lauber,
Tel. 3510762
Junge Gemeinde
Rüdiger Meyer,
Tel. 381827
Besuchsdienst
Brigitte Klein,
Tel. 382119
26
Jeden Freitag mit Pfarrer Münker
Jeden Donnerstag
18.00 Uhr
19.30 Uhr
Jeden Freitag!
Für Kinder von ca. 4 bis 7 Jahren
Für Kinder ab ca. 8 Jahren
jeweils 16.00
bis 17.00 Uhr
Mi., 15.4., Marianne Schatte, Thema:
Der Konfirmationsspruch - ein Motto
für das Leben
Mi., 13.5., Pfarrer Bernd Münker
Thema: Christi Himmelfahrt
Do., 16.4., Pfr.i.R. Christoph Meyer
Themenabend
Do., 21.5., Texte und Lieder zum
Frühling
Di., 14.4., Bibelgespräch
Di., 28.4., Was spricht mich an?
Di., 12.5., Überraschungen !!?
Di., 26.5., Abendwanderung
Mi., 15.4., Betriebsbesichtigung bei
der Firma Schilder-Utsch
Mi., 20.5., "Schichten und Geschichte
unter dem Dom", Bahnfahrt nach Köln.
Nähere Infos folgen noch.
Jeden Donnerstag!
14.30 Uhr
14.30 Uhr
19.30 Uhr
19.30 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
Beginn
10.00 Uhr!!!
ab 9.00 Uhr
09.30 bis
11.00 Uhr
Jeden Mittwoch!
17.00 bis
“Pusteblume”- Jungschar
18.45 Uhr
Mädchen und Jungen von 8 - 14 Jahre
Bitte bei Bedarf erfragen!
09.30 Uhr
Christuskirche
Gemeindebibelabend
Pfr. Günther Albrecht
Frauenhilfe Hengsbach
Inge Wellinghoff
Tel. 310687
Frauentreff
Hengsbach
Heidi Gerhard
Tel. 382309
Jungschar
Christof Lauber,
Tel. 3510762
Kindergottesdienst
Ulrike Nickel,
Tel. 381897
Mi., 29.4.
Mi., 27.5.
Mo., 13.4., Frauenhilfsstunde
Mo., 27.4., Frauenhilfsstunde
Mo., 18.5., die Kinder des Kindergarten Nachtigallweg kommen
Mo., 27.4., Frau Voss: Aufgaben der
Frauenhilfe
Mo., 18.5., Treffpunkt Gasthof Hüttenhain
Jeden Freitag!
in den unteren Räumen
19.30 Uhr
19.30 Uhr
14.30 Uhr
14.30 Uhr
14.30 Uhr
19.30 Uhr
18.00 Uhr
17.30 bis
19.00 Uhr
Treffen in den unteren Räumen der
Christuskirche,
Termine siehe Gottesdienstplan
27
Gottesdienstplan
Sonn-/Feiertag
05.04.15
Ostern
Abendmahl
Kirchenchor
09.15 Uhr P. Albrecht
06.04.15
10.00.Uhr
Ostermontag
12.04.15
09.15 Uhr Präd. Gürke
19.04.15
10.00.Uhr P. Münker
26.04.15
Vorstellung der Konfirmanden
10.00.Uhr P. Münker
10.30 Uhr P. Albrecht
Abendmahl
10.30 Uhr P. Albrecht
zentral in
10.30 Uhr Präd. Gürke
10.00 Uhr P. Albrecht
Konfirmation
Kirchenchor
Konfirmation
Kirchenchor
10.30 Uhr P. Albrecht
03.05.15
10.00 Uhr P. Münker
10.30 Uhr P. Albrecht
mit Open Doors
Taufen
10.05.15
09.15 Uhr P. Münker
Abendmahl
14.05.15
09.15 Uhr P. Albrecht
10.30 Uhr P. Albrecht
24.05.15
09.15 Uhr P. Münker
10.30 Uhr P. Münker
Abendmahl
Kirchenchor
25.05.15
10.45 Uhr P. Albrecht
Pfingstmontag
Herzliche Einladung zum
sonntäglichen Kirchkaffee:
10.45 Uhr Präd. Wehn
10.30 Uhr P. Münker
17.05.15
31.5.15
Gosenbach
10.00.Uhr Gemeindegottesdienst in Niederschelden
Himmelfahrt
Pfingsten
Termine werden noch bekanntgegeben, jeweils 9.30 Uhr
Karfreitag
10.00 Uhr P. Münker
Kapelle
Kaiserschacht
Christuskirche
Trinitatiskirche
Sonntagsschule Ev. Gemeinschaft Gartenstr. 22,
jeden Sonntag von 10.45-11.45 Uhr
03.04.15
April – Mai 2015
Bei gutem Wetter Open Air
10.00 Uhr P. Münker
Goldene Konfirmation
10.30 Uhr Präd. Wehn
nach dem 09.15 Uhr-Gottesdienst bzw. vor dem Gottesdienst ab 10.00 Uhr!