www.hamburg.de/europa Programm-Magazin von April bis Juni 2015 Europawoche in Hamburg vom 2. bis 10. Mai 2015 Europäisches Jahr für Entwicklung Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft unsere Welt unsere Würde unsere Zukunft Liebe Bürgerinnen und Bürger, Liebe Leserinnen, liebe Leser, freuen Sie sich auf spannende und interessante Veranstaltungen, bei denen Sie Europa in Hamburg erleben können. Die diesjährige Europawoche vom 2. bis zum 10. Mai 2015 nimmt dabei besonders die Botschaft des Europäischen Jahres für Entwicklung auf: „Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft.“ Die Europäische Union will so die Partnerschaft mit den Entwicklungsländern stärken, um Armut zu bekämpfen, Wachstum zu fördern und die MillenniumsEntwicklungsziele zu verwirklichen. Auch in Hamburg soll in diesem Jahr der Gedanke der Einen Welt noch breiter verankert werden. Inhalt Grußwort Olaf Scholz............................................................. 3 INTERREG...............................................................................15 Grußwort Jean-Claude Juncker............................................. 3 Chancen nutzen, Beschäftigung sichern!.............................16 Grußwort Martin Schulz......................................................... 4 From school to work .............................................................17 Diese Abgeordneten machen sich im neuen Europäischen Parlament für Hamburg stark ....................... 4 Veranstaltungstipp ................................................................17 Die neue Förderperiode nimmt Fahrt auf! Das Europäische Jahr für Entwicklung 2015 ........................ 6 Der Ostseeraum als Modellregion der EU...........................17 Bis 2015 – und viel weiter … .................................................. 7 Eine Bilanz der UN-Millenniumsziele Weichen stellen für die Zukunft Europas.............................18 Europaministerkonferenz unter Hamburger Vorsitz Veranstaltungstipp ................................................................. 7 Verantwortung für die Eine Welt 600 Konzerte & Events beim Reeperbahn Festival............ 20 Fairness-Fotoprojekt Guck ma ............................................. 8 Hamburgs Anteil an der Entwicklungspolitik ..................... 8 Veranstaltungstipp ................................................................. 8 Moving Europe – junger Filmabend mit Snack und Talk Der EU-Projekttag an Schulen in Hamburg ....................... 21 am 22. Mai 2015 Welle der Hilfsbereitschaft in Hamburg................................ 9 Scheitert Europa? ................................................................. 22 Buchvorstellung und Diskussion mit Joschka Fischer Vom schweren Weg nach Europa.........................................10 JEF – Europas junge Stimme in Hamburg......................... 23 Die Rolle der Kirche – Eine Frage der Menschlichkeit......... 11 Europa-Union Hamburg e. V. – Für ein starkes Europa!.... 23 Günther Oettinger..................................................................12 Digitale Union für ein wettbewerbsfähiges Europa europe direct – infopoint europa......................................... 23 Fragen zur Europäischen Union? Digitale Stadt Hamburg – .....................................................13 Herausforderungen für die Zukunft Programmübersicht Europawoche 2015............................. 24 55 Millionen für ein starkes Hamburg.................................14 2 Veranstaltungstipp ............................................................... 20 Ankommen in Europa Europawoche 2015 in Hamburg Lange Nacht der Konsulate Die ganze Welt in einer Nacht................................................. 30 Die Europawoche thematisiert die großen Herausforderungen Europas, die bei uns ebenfalls sichtbar werden. So kommen derzeit viele Flüchtlinge nach Europa, die auch in Hamburg einen sicheren Hafen suchen und auf eine bessere Zukunft hoffen. Europa entstand vor 65 Jahren mit der Vision, dauerhaft Frieden und Demokratie durch Zusammenhalt und Zusammenarbeit zu sichern. Terroristische Anschläge und gewalttätige Auseinandersetzungen auf dem europäischen Kontinent führen uns vor Augen, wie zerbrechlich dieses Friedensprojekt ist. Demokratie ist die unverzichtbare Freiheit des Wortes, der Kultur- und Religionszugehörigkeit. Deshalb ist es ganz im Sinne der Europäischen Integration, diese Werte zu verteidigen, die wir in Europa gemeinsam geschaffen haben. Die vielen verschiedenen Veranstaltungen zur Europawoche bieten hierfür einen geeigneten Rahmen; sie informieren aber auch über Chancen, die uns die Europäische Union eröffnet, und stellen unsere europäischen Nachbarn in den Mittelpunkt. Nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten – Konzerte, Vorträge, Ausstellungen und mehr – und kommen Sie ins Gespräch. Olaf Scholz Erster Bürgermeister in Vielfalt geeint – unter diesem Leitspruch kamen die europäischen Staaten und Völker zusammen, um ein gemeinschaftliches Europa zu schaffen, das für Toleranz, Freiheit und eine offene Gesellschaft steht. Blicken wir jedoch auf die besorgniserregenden Ereignisse in unserer Nachbarschaft und auf das Erstarken von Populismus, Nationalismus und Ressentiments innerhalb der EU, wird uns deutlich: Unsere europäischen Werte und Errungenschaften sind keine Selbstverständlichkeit. Wir müssen sie bewahren und uns täglich dafür einsetzen. Nutzen wir die diesjährige Europawoche daher als Chance, darüber ins Gespräch zu kommen, wie uns der Neustart für ein besseres Europa gelingt und wie wir gemeinsam verlorengegangenes Vertrauen wiederherstellen können. Bringen auch Sie sich ein, diskutieren Sie mit, stellen Sie Ihre Fragen. Nur durch einen offenen Dialog können wir unsere demokratische Gemeinschaft in Europa beleben und das Verständnis füreinander verbessern. Lassen wir uns nicht durch Angst, Schuldzuweisungen und Intoleranz auseinandertreiben, sondern gerade in wirtschaftlich für viele Menschen schwierigen Zeiten enger zusammenrücken, unabhängig von politischer oder religiöser Gesinnung. Ich bin überzeugt: Wir dürfen als Europäer ruhig etwas stolzer und selbstbewusster in unsere Zukunft schauen und sollten uns von Zweiflern nicht entmutigen lassen. Gemeinsam kann uns das gelingen. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei den vielen Veranstaltungen der diesjährigen Europawoche. Jean-Claude Juncker Präsident der Europäischen Kommission 3 Am 9. Mai 1950 präsentierte der französische Außenminister Robert Schuman seine Idee eines gemeinsamen Europas. Daran erinnern wir jedes Jahr in der Europawoche rund um den 9. Mai. Die Europäische Union war von Anbeginn ein Projekt, um die Völker Europas zusammenzubringen und dauerhaft Frieden zu schaffen. Doch das Jahr 2015, das den 65. Jahrestag der Schuman-Erklärung markiert, hätte schlimmer nicht beginnen können: Die Terroranschläge in Paris waren ein Angriff auf Frieden und Sicherheit, auf unsere fundamentalen Werte der Presse- und Meinungsfreiheit, der Toleranz und des gegenseitigen Respekts. Menschen mussten sterben, weil sie jüdischen Glaubens waren oder weil sie zeichneten, was fanatische Gewalttäter nicht sehen wollten. Zugleich erleben wir, wie in unserer unmittelbaren Nachbarschaft Krieg geführt wird. Die Schrecken, von denen wir dachten sie überwunden zu haben, die gewaltsame Verschiebung von Grenzen und die Tatsache, dass Menschen in Europa heute wieder auf der Flucht vor entsetzlichen Grausamkeiten sind, all das ist nach Europa zurückgekehrt. Dies zeigt uns, wie wichtig es ist, dass wir in Europa zusammenarbeiten und zusammenhalten, dass wir Herausforderungen gemeinsam lösen müssen, weil wir gemeinsam stärker sind als allein. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir ein kreatives, vielfältiges, vielseitiges und weltoffenes Europa in einer globalisierten Welt mehr denn je brauchen, um unser europäisches Gesellschaftsmodell, unser demokratisches, soziales und freies Gesellschaftsmodell, zu bewahren. Martin Schulz Präsident des Europäischen Parlaments Jan Philipp Albrecht, Bündnis 90/ Die Grünen Für Datenschutz und gegen Rechtspopulismus Foto: © Europäisches Parlament Für Frieden und Sicherheit in Europa Jan Philipp Albrecht, MdEP, 32, ist innen- und justizpolitischer Sprecher der Grünen im Europäischen Parlament, stellvertretender Vorsitzender des Innen- und Justizausschusses und Verhandlungsführer des Europäischen Parlaments für die Reform der Datenschutzverordnung. Im Europäischen Parlament kämpfe ich für die digitalen Bürgerrechte. Als innen- und justizpolitischer Sprecher der Grünen Europafraktion bin ich seit meiner Wiederwahl im Mai 2014 stellvertretender Vorsitzender des Innen- und Justizausschusses. Als Verhandlungsführer für die Datenschutzverordnung ist mein Ziel ein einheitlicher Datenschutz für die über 500 Millionen Bürgerinnen und Bürger der EU. Außerdem habe ich maßgeblich die Untersuchung der Überwachungsprogramme von NSA, GCHQ und Co. initiiert. Zuvor hatte das Europäische Parlament unter anderem auch auf meinen Druck hin das Handelsabkommen ACTA und das SWIFT-Bankdatenabkommen mit den USA abgelehnt. Ulrike Trebesius, AfD Diese Abgeordneten machen sich im neuen Europäischen Parlament für Hamburg stark Knut Fleckenstein, SPD Ukraine-Konflikt und Hafen Hamburg im Fokus Knut Fleckenstein, MdEP, 62, lebt in Hamburg und ist seit 2009 Europa-Abgeordneter. Außerdem ist er Vorsitzender der EU-Russland-Delegation und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss. Als Mitglied im Verkehrsausschuss sind seine Schwerpunkte Schifffahrt, Hafen und Luftfahrttechnik. Reimer Böge, CDU Für Europäische Finanzen und Mittelstandsförderung Reimer Böge, MdEP, 64, kommt aus Schleswig-Holstein. Er ist Agraringenieur und selbständiger Landwirt, hat zwei Kinder und ist verheiratet. Seit 1989 ist er Mitglied des Europäischen Parlaments und dort Mitglied im Haushaltsausschuss. 4 Europawoche 2015 in Hamburg Ich setze mich für die EU-weiten Rechte von Beschuldigten ein, sei es bei der Unschuldsvermutung oder bei einer Europäischen Staatsanwaltschaft, sowie gegen Rechtsextremisten und Rechtspopulisten. www.janalbrecht.eu Dies ist meine zweite Legislaturperiode im Europäischen Parlament. Seit September 2014 bin ich stellvertretender Vorsitzender der Sozialdemokraten. Ich bin vorwiegend für die Erweiterungs-, Außen- und Nachbarschaftspolitik zuständig. In meinem Fokus stehen die Beziehungen zu Russland, ebenso wie die zu den USA, den Staaten des westlichen Balkans und zu den östlichen Nachbarstaaten der EU. Auch wenn die schwierigen Fragen der Außenpolitik – zur Zeit insbesondere der Ukraine-Konflikt – meinen All- tag jetzt mehr als bisher bestimmen, bleibe ich doch als Mitglied des Verkehrsausschusses für meine Fraktion zuständig für die europäische Hafenpolitik. Das ist meine Verbindung zu unserer schönen Stadt. www.knut-fleckenstein.eu Mein Wahlkreis ist Schleswig-Holstein. Als Mitglied im Haushaltsausschuss habe ich die Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) der EU von 2007 bis 2013 sowie für 2014 bis 2020 mitverhandelt. Dabei habe ich mich insbesondere für die Stärkung der wachstums- und beschäftigungsgenerierenden Programme eingesetzt, damit die europäischen Gelder vor Ort den größtmöglichen Nutzen erzielen können. Mein aktueller Fokus im Haushaltsbereich liegt auf dem Investitionsplan der Kommission, mit dem 315 Milliarden Euro für Investitionen in den Bereichen Infrastruktur, Forschung sowie KMU generiert werden sollen. Das Investitionspaket kann die gesteckten Ziele nur erreichen, wenn es die nötigen Investitionsanreize schafft und der Markt ausreichend förderwürdige Projekte produziert. Darum appelliere ich auch an die zuständigen Landesbehörden, ihre Anstrengungen hinsichtlich der Herstellung von Planungs- und Baureife zu erhöhen, so dass Norddeutschland tatsächlich von der Förderung profitieren kann. www.reimer-boege.eu Gesine Meißner, FDP Fabio De Masi, DIE LINKE Für faire Wettbewerbsbedingungen des Hamburger Hafens Kampf Gegen TTIP, CETA und Steueroasen Gesine Meißner, MdEP, 63, kommt aus Niedersachsen, ist verheiratet und Mutter zweier erwachsener Kinder. Im europäischen Parlament ist sie zuständig für Transport- und Entwicklungspolitik, sowie Fischerei. Nach sechs Jahren im Niedersächsischen Landtag bin ich 2009 für die FDP ins Europaparlament gewählt worden. Ich wohne in der Nähe von Hannover, bin als Norddeutsche aber auch für Hamburg zuständig: Eine Stadt, die mir aufgrund familiärer Verbindungen schon immer am Herzen lag. Meine Aufgaben als verkehrspolitische Sprecherin der Liberalen, im Umweltausschuss, in der maritimen Wirtschaft und bei Beziehungen zu Lateinamerika führen mich oft nach Hamburg. Der Hafen als „Tor zur Welt“ mit seiner Hinterlandanbindung braucht gute Gesetzesvorgaben aus Brüssel und faire Wettbewerbsbedingungen gegenüber den anderen europäischen und außereuropäischen Häfen. www.gesine-meissner.de Fabio De Masi, MdEP, 35, deutschitalienische Staatsangehörigkeit, ist Volkswirt, Mitglied der Partei DIE LINKE und wohnt in Hamburg-Altona. Ich streite gegen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA. Sie schaffen weder Wachstum noch Jobs und Hamburg drohen Privatisierung, Fracking sowie Dumpinglöhne. Ich engagiere mich als Wirtschaftsund Verkehrspolitiker u.a. für die Regulierung der Finanzmärkte, für ein echtes Investitionsprogramm statt der Privatisierung unserer Autobahnen, für gute Arbeitsbedingungen im Hamburger Hafen und gegen Milliardengräber wie die feste Fehmarnbeltquerung. Im Unterschied zur Mehrheit der Abgeordneten habe ich gegen EU-Kommissionspräsident Juncker gestimmt, der durch die Luxleaks belastet wird, und gehöre jetzt dem Sonderausschuss gegen Steuerdumping an. Dort will ich Druck auf Steueroasen machen. www.fabiodemasi.de Gegen europäische Arbeitslosenversicherung – für deutschen Meisterbrief Ulrike Trebesius, MdEP, 44, ist verheiratet, Mutter einer Tochter und lebt in Schleswig-Holstein, nahe Hamburg. Seit 2014 ist sie Mitglied des Europäischen Parlamentes. Mein Mandat als Abgeordnete verstehe ich als Auftrag, mich zu allererst für deutsche Interessen innerhalb der EU einzusetzen. Im „Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten“ engagiere ich mich für eine faire und verbindliche europäische Regelung der Einwanderung. Die geplante gemeinsame europäische Arbeitslosenversicherung als weitere Form der Transferunion lehne ich ab, ebenso wie die Abschaffung des deutschen Meisterbriefes. Ein weiteres Ziel meiner Arbeit ist es, die Bürokratiekosten der Unternehmen zu verringern und einen zuverlässigen und risikomindernden Rechtsrahmen zu schaffen. So unterstütze ich als Mitglied im „Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz“ die lange Handelstradition der Hansestadt Hamburg. Mir ist wichtig, meine Arbeit für Bürger transparent zu machen. Daher wenden Sie sich gern an das Regionalbüro Hamburg: [email protected] 5 Bis 2015 – und viel weiter … Das Europäische Jahr für Entwicklung 2015 Eine Bilanz der UN-Millenniumsziele Foto ©: arindambanerjee / Shutterstock.com „Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft“ Die Kluft zwischen Arm und Reich wird nicht kleiner, sondern weltweit immer größer. Millionen Menschen müssen hungern oder sind von Gewalt bedroht. Es fehlt ihnen an medizinischer Grundversorgung, einem Zugang zu Bildung oder sozialer Absicherung. Darüber hinaus führen die Folgen des Klimawandels und der Verlust der biologischen Vielfalt zu massiven Umweltproblemen. Kurzum: Ein menschenwürdiges Leben ist an vielen Orten der Welt nicht gewährleistet. Es ist wesentliches Ziel moderner Entwicklungspolitik, Lösungsstrategien für diese Herausforderungen zu entwerfen und umzusetzen. Um nachhaltige Verbesserungen in den einzelnen Bereichen herbeizuführen, wurden daher im Jahr 2000 auf internationaler Ebene sogenannte „Millenniumsentwicklungsziele“ vereinbart. Die Umsetzungsphase dieser Ziele läuft nun ab (zu den Ergebnissen: sie6 Europawoche 2015 in Hamburg ropäischen Jahr für Entwicklung. In diesem Rahmen soll intensiv und öffentlich über die europäische Entwicklungszusammenarbeit und die Rolle der EU in der globalen Entwicklungs- und Nachhaltigkeitspolitik diskutiert werden. Die Europäische Union (EU) stellt mit ihren Zugleich will das Themenjahr Mitgliedstaaten mehr als die Hälfte der für mehr aktives Engagement gesamten internationalen Entwicklungshilder Bürgerinnen und Bürger fe bereit und ist damit weltweit der größte werben. he rechts). In diesem Jahr sollen neue Ziele für die kommenden Jahre vereinbart und für die Europäische Union, Deutschland und Hamburg verbindlich festgelegt werden. Geber von öffentlicher Entwicklungshilfe. Als größter Binnenmarkt der Welt hat die EU zudem großen Einfluss auf den Welthandel und ist ein wichtiger Handelspartner vieler Entwicklungsländer. Die Kombination aus wirtschaftlichem, politischem und finanziellem Einfluss macht die EU zu einer entscheidenden Akteurin internationaler Entwicklungspolitik. Auf Vorschlag der Europäischen Kommission erklärten das Europäische Parlament und der Rat deshalb das Jahr 2015 zum Eu- Zur notwendigen Diskussion gehört, wie entwicklungspolitische Ziele noch besser in allen Politikbereichen der EU verankert werden können. Das gilt sowohl für die Wirtschafts- Handels-, Finanz-, Außen- und Sicherheitspolitik, als auch für die Bereiche Migration und Asyl. Darum bildet das Europäische Jahr für Entwicklung in diesem Jahr auch ein Leitthema der Europawoche 2015 in Hamburg. Die Halbierung von Armut und Hunger, die Senkung der Kindersterblichkeit sowie der Sterblichkeit von Müttern, die Eindämmung von Aids – aber auch Grundschulbildung für alle und Gleichberechtigung der Geschlechter: Insgesamt acht Ziele der Vereinten Nationen mit 21 Unterzielen aus dem Jahr 2000 sollten bis Ende 2015 erreicht werden. Kurz vor Ablauf der Frist zog die UNO Zwischenbilanz. Das Ergebnis: Zwar gibt es in fast allen Bereichen deutliche Fortschritte. Aber wirklich erreicht wurden nur drei der 21 Unterziele: • Erreicht wurde das erste und wohl wichtigste Millenniumsziel, die Halbierung der extremen Armut. Von 1990 bis Ende 2015 sollte der Anteil der Menschen halbiert werden, die von weniger als einem Dollar pro Tag leben müssen. Heute leben etwa 700 Millionen Menschen weniger in extremer Armut als noch 1990. • Ebenfalls erreicht wurde das Ziel, die Zahl der Menschen zu halbieren, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Doch auch hier bleibt noch viel zu tun: Noch immer müssen etwa eine Milliarde Menschen schmutziges Wasser trinken. • Auch das Vorhaben, die Lebensbedingungen der über 100 Millionen Slumbewohnerinnen und Slumbewohner erheblich zu verbessern, konnte bereits umgesetzt werden. Drei Erfolgsmeldungen also, doch werden die übrigen Ziele wohl nicht mehr erreicht. • Alle fünf Sekunden stirbt irgendwo auf der Welt ein Kind in den ersten fünf Lebensjahren – das sind 6,6 Millionen Kinder jedes Jahr. Damit wurde das Millenniumsziel, die Kindersterblichkeit von 12 Millionen im Jahr 1990 um zwei Drittel zu senken, klar verfehlt. • Auch die Müttersterblichkeit wurde zwar halbiert, aber nicht, wie geplant, um drei Viertel gesenkt. • Der Hunger konnte zwar verringert, nicht jedoch halbiert werden. • Grundschulbildung für alle wird noch immer nicht gewährleistet, auch wenn die Zahl der Kinder ohne Schulbildung deutlich gesunken ist. Verantwortung für die Eine Welt – Das Europäische Jahr für Entwicklung im globalen Zusammenhang Im Europäischen Jahr für Entwicklung geht der Blick über die Grenzen Europas hinaus. Während sich die Weltgemeinschaft einen neuen ehrgeizigen Rahmen für die künftigen globalen Entwicklungsziele setzen will und ein neues Abkommen zum Klimaschutz anstrebt, wird in der europäischen Öffentlichkeit die Rolle der EU als globaler Akteur stärker in den Fokus und zur Diskussion gestellt. Unter dem Titel „Verantwortung für die Eine Welt – Das Europäische Jahr für Entwicklung im globalen Zusammenhang“ moderiert der Chefredakteur des NDR-Fernsehens, Andreas Cichowicz, eine Diskussion mit Dr. Nils Behrndt, Kabinettschef des EU-Entwicklungskommissars Neven Mimica, S.E. Ajay Bramdeo, Botschafter der Afrikanischen Union bei der EU, Prof. Dr. h.c. Christa Randzio-Plath, stellvertretende Vorsitzende von VENRO, • Die Ausbreitung der Krankheit HIV/ Aids wurde noch nicht zum Stillstand gebracht. Trotz des Rückgangs der Neuinfektionen in einigen Regionen Afrikas, Lateinamerikas und Asiens steigen die Infektionsraten in Osteuropa und Zentralasien weiterhin an. • Auch die Vernichtung von Umweltressourcen oder der Verlust der biologischen Vielfalt konnte nicht aufgehalten werden. Daher ist es wichtig, dass sich die Weltgemeinschaft auch nach 2015 ernsthafte Entwicklungsziele setzt, zu deren Verwirklichung alle Staaten in ihrem Verantwortungsbereich und nach ihren Möglichkeiten beitragen. Tipp dem Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen, sowie Sonja Birnbaum, Plan International Deutschland e.V. Dienstag, 5. Mai 2015 18.00 Uhr, Rathaus, Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg Anmeldung erbeten an [email protected] Fax: 040 / 427 91 52 81 7 Hamburgs Anteil an der Entwicklungspolitik Fairness-Fotoprojekt Guck ma Drei Jahre. 500 Fotos. 750 junge Menschen. Und jede Menge großartige Ideen zu globaler Gerechtigkeit. Das ist in Kürze „Guck ma“, das große Fotoprojekt für junge Hamburgerinnen und Hamburger zwischen 12 und 25. Ziel des Projekts war die Auseinandersetzung mit Fairness und Gerechtigkeit – sei es im Alltag oder im Umgang miteinander. Auch Fair Trade, der weltweite Handel oder die globalen Arbeitsbedingungen und ihre Auswirkungen auf die Menschen konnten Thema sein. Unterstützt wurden die Jugendlichen von einem Team von Profi-Fotografen unter Schirmherrschaft des Fotografen Christoph Siegert sowie von Bildungsexperten zu Fair Trade und Nachhaltigkeit. So entstanden in drei Wettbewerbsrunden mutige, innovative Fotos, wofür Hamburg 2013 einen Sonderpreis beim bundesweiten Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ bekam. Die Projektleiterin, Dr. Friderike Seithel, sagt: „Guck ma“ ist ein besonderes und einmaliges Bildungsprojekt. Über das Medium Fotografie beschäftigen sich Jugendliche mit Fairness und Gerechtigkeit im alltäglichen und globalen Handeln. Für die Fortführung dieses erfolgreichen Projektes benötigen wir derzeit dringend noch Unterstützung. Wir freuen uns über die Kontaktaufnahme von interessierten Sponsoren, Mäzenen und Stiftungen.” Kontakt/Informationen: Dr. Friderike Seithel (Projektleitung) mobil 01578/761 81 71, [email protected], fotoprojektguckma.wordpress.com 8 Europawoche 2015 in Hamburg Heute bin ich Samba. Foto © Senator Organisationen und Initiativen der Bürgergesellschaft, wie etwa mit dem Dachverband „Eine Welt Netzwerk Hamburg e. V.“. Um für den Fairen Handel zu werben, hat der Senat 2006 mit lokalen Trägern das Aktionsbündnis „hamburg mal fair“ gebildet. 2011 wurde Hamburg als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet. Ansprechpartner: Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg Referat Entwicklungspolitik [email protected] Tipp Vereinzelten Konflikten um Flüchtlingsunterkünfte zum Trotz engagieren sich Bürger und Behörden gemeinsam für die Eingliederung von Flüchtlingen Rund 25.000 Flüchtlinge leben derzeit in Hamburg – und täglich werden es mehr. Krieg, Armut, Naturkatastrophen und die Angst vor Folter oder politischer Verfolgung treiben die Menschen zur Flucht. Allein 2014 wurden knapp 7000 Menschen auf der Suche nach Schutz in Hamburg untergebracht – so viele wie seit den 1990erJahren nicht mehr, als viele tausend Menschen vor dem Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien flohen. Angesichts der immer weiter ansteigenden Flüchtlingszahlen muss die Stadt neue Unterkünfte für die Hilfe suchenden Menschen finden. Das ist nicht einfach. Manche Hamburgerinnen und Hamburger sind misstrauisch oder verunsichert, wenn Flüchtlinge in ihrer Nachbarschaft einziehen sollen. Vereinzelt kommt es zu Klagen Musikprojekte, Stadtteilspaziergänge von Nachbarinnen und Nachbarn geund Ausflüge, Sprachkurse, Patengen die Errichtung von Flüchtlingsschaften, Frauengruppen, Mutter-Kindunterkünften. Zugleich melden sich Gruppen, Begleitung bei Behördenjedoch auch viele Hamburger Bürgegängen, Verpflegungsangebote und rinnen und Bürger zu Wort, die spondie Verteilung von Lebensmittel- und tan große Hilfsbereitschaft zeigen. Um Kleiderspenden. Es wird gemeinsam die rund 80 Flüchtlingsunterkünfte gekocht und gebacken, genäht und gein Hamburg haben sich in fast allen sungen oder auch die Stadt erkundet. Stadtteilen private Initiativen gebildet, Wer auch mithelfen will oder Sachdie den Flüchtlingen vielfältige Unspenden abzugeben hat, findet alle terstützung anbieten. Die Hamburger wichtigen Adressen hier: Behörden fördern die Arbeit der Initiwww.hamburg.de/fluechtlinge ativen und koordinieren die Hilfsangebote der Bürgerinnen und Bürger. Zu den Angeboten der Freiwilligen zählen Stell‘ dir vor, du bist Krieg und Terror entronunter anderem: Hausnen, findest dich in einem fremden Land wiea u f ga b e n b e t r e u u n g der, und plötzlich kommen Nachbarn, zeigen und Nachhilfe, Spiel-, dir das Quartier, drücken deinem Kind eine Sport- und KreativanPuppe in den Arm, spielen mit den Kindern gebote, Theater- und Fußball, bringen dir Deutsch bei... Zitat: Aus der Homepage der Initiative „Welcome to Hamburg Barmbek“ Moving Europe – junger Filmabend mit Snack und Talk Creative Europe Desk Hamburg – die europäische Filmförderung – und verschiedene europapolitisch engagierte Jugendorganisationen laden zu einer kostenlosen Filmvorführung mit Getränken und einem Imbiss im Metropolis Kino ein. In Zusammenarbeit mit dem Internationalen KurzFilmFestival Hamburg wird zunächst eine Reihe ausgewählter Kurzfilme präsentiert. Über die Kurzfilme, die sich mit den Themen Immigration und Integration befassen, tauschen sich die Jugendorganisationen der politischen Parteien aus. Die Talks werden moderiert von Mirjam Braßler. Im Anschluss folgt der französische Publikumserfolg HEUTE BIN ICH SAMBA von Olivier Nakache und Eric Toledano. Zwischen Melodram, Komödie und Sozialdrama wird die Geschichte von Samba erzählt, der vor zehn Jahren auf nicht ganz legalem Wege aus Senegal nach Frankreich eingereist ist. Als ihm die französischen Behörden mit Abschiebung drohen, bekommt er Hilfe von Alice, die sich ehrenamtlich im Sozialdienst engagiert. Der Film begeisterte allein in Frankreich über 22 Millionen Besucherinnen und Besucher. Die Filmvorführung findet mit freundlicher Unterstützung von Senator und Wild Bunch statt. Das von Creative Europe MEDIA geförderte Internationale KurzFilmFestival Hamburg findet vom 9. bis 15. Juni 2015 statt. Mittwoch, 6. Mai 2015, 18.00 Uhr, Metropolis Kino, Kleine Theaterstraße 10, 20354 Hamburg, zwischen U Stephansplatz und U Gänsemarkt. Der Eintritt ist frei. Um eine kurze Anmeldung mit dem Betreff „Europawoche“ wird gebeten unter [email protected]. Spontane Besucher sind ebenfalls herzlich willkommen, sofern noch freie Plätze vorhanden sind. Foto ©: udeyismail / Shutterstock.com Schwerpunkte nachhaltiger Entwicklungspolitik sind die Beseitigung von Armut, die Gleichstellung der Frauen, die Verbesserung der Gesundheitsversorgung sowie der Schutz von Umwelt und Ressourcen. In León/Nicaragua, Hamburgs Partnerstadt seit 1989, und Dar es Salaam/ Tansania, Hamburgs Partnerstadt seit 2010, sollen die Lebensbedingungen verbessert werden. Mit der 2005 errichteten „Hamburger Stiftung AsienBrücke“ hat der Senat ein Förderinstrument für nachhaltige Entwicklung in Süd- und Südostasien geschaffen. Hamburg kooperiert mit Welle der Hilfsbereitschaft in Hamburg 9 Vom schweren Weg nach Europa Herausforderungen angesichts steigender Flüchtlingszahlen Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind weltweit mehr als 45 Millionen Menschen auf der Flucht. Die meisten sind Binnenvertriebene, die ihre Herkunftsregion nicht verlassen. Nur die wenigsten schaffen es bis ins sichere Europa. In Deutschland leben derzeit knapp 630.000 Flüchtlinge. Sie kommen vor allem aus der Balkanregion, aus Syrien, Eritrea, Afghanistan, Somalia und dem Irak zu uns. Aufgrund von Kriegen, politischen Unruhen und wirtschaftlichen Krisen ist auch für die nächsten Jahre mit stark ansteigenden Flüchtlingszahlen zu rechnen. Der Umgang mit dieser Entwicklung ist nicht immer einfach. Alle 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben die Genfer Flüchtlingskonvention unterzeichnet und sich damit zum Schutz der Flüchtlinge verpflichtet. Seit 1999 wurde zudem ein einheitliches Asylsystem innerhalb der EU entwickelt. Für einige Mitgliedstaaten stellt es jedoch eine große Herausforderung dar, die europäischen Standards zum Umgang mit Flüchtlingen zu gewährleisten und das Asylverfahren nach den Vorgaben des Europarechts durchzuführen. Um Flüchtlinge schon vorab an der illegalen Einreise in die Europäische Union zu hindern, kooperieren die Mitgliedstaaten verstärkt bei der Sicherung der EU-Außengrenzen. Kritiker befürchten deswegen eine Abschottung der Europäischen Union, eine „Festung Europa“. Viele Flüchtlinge versuchen, die gesicherten Grenzen zu umgehen und auf anderen Wegen nach Europa einzureisen. Die flüchtenden Menschen gehen dabei oft große Risiken ein – denn nur in den wenigsten Fällen sind die illegalen Routen gefahrlos zu bereisen. Schlepperbanden nutzen die Hilflosigkeit und Verzweiflung der Menschen aus, um aus deren Not Profit zu schlagen. So kommt es vor den Toren Europas immer wieder zu tragischen Zwischenfällen, bei denen Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken oder auf abgelegenen Wanderrouten erfrieren. Nicht alle Menschen, die es auf ihrer Flucht bis nach Europa geschafft haben, erhalten jedoch auch ein Bleiberecht. Gerade Menschen, die vor der Armut und Hunger in ihrem Heimatland flüchten, haben es schwer, in- ternationalen Schutz zu erlangen. Für manche Menschen war die Reise daher vergebens. Denn wird den Menschen kein Bleiberecht zugesprochen müssen sie wieder ausreisen – oft in eine ungewisse und unsichere Zukunft. Die Menschen, die sich auf der Suche nach Schutz und einer Zukunft für sich - und oft auch ihre Familien – auf die Reise nach Europa begeben haben, können oder wollen oft nicht mehr in ihre Heimatländer zurückkehren. Entweder ist es dort nicht sicher, oder sie haben all ihr Hab und Gut verkauft, um sich die teure Reise nach Europa leisten zu können. Manche stranden in Ländern, die sie auf dem Rückweg in ihre Heimat durchqueren. Oft leben sie dort unter unmenschlichen Bedingungen. Nur wer ein Bleiberecht erhält, kann sich eine langfristige Perspektive in Europa erarbeiten. Die Verantwortung in Europa ist daher groß, mit dem Schicksal der flüchtenden Menschen sorgsam umzugehen. Die damit verbundenen Herausforderungen zu bewältigen, ist eine wichtige Aufgabe der Europäischen Mitgliedstaaten, die nur gemeinschaftlich lösbar ist. Die Rolle der Kirche – Eine Frage der Menschlichkeit Mit der Flüchtlingsbeauftragten der Nordkirche Dietlind Jochims sprach Wiebke Spannuth Dietlind Jochims Der Begriff „Flüchtling“ gilt bei Stadt und Behörden als nicht eindeutig definiert. Ob jemand als Flüchtling gilt, hängt unter anderem vom Stand des Asylverfahrens ab. Wer ist für Sie Flüchtling? Angelehnt an Artikel 1 der Genfer Flüchtlingskonvention ist für mich jeder Mensch ein Flüchtling, der aufgrund seiner Rasse, Religion, Nationalität oder wegen seiner politischen Überzeugung aus Angst vor Verfolgung seine Heimat verlassen musste und Schutz sucht. Wie engagiert sich die Nordkirche für Flüchtlinge? In vielen (Kirchen-) Gemeinden haben sich Kreise gebildet, die Flüchtlinge unterstützen und begleiten. Regional wird das ehrenamtliche Engagement zunehmend durch Koordinatoren gestützt, es gibt vielfältige Beratung durch Diakonische Werke. Nordkirchenweit kümmern wir uns um Lobbyarbeit, Vernetzung und Fortbildung der Helfer. Soeben hat die Synode eine finanzielle Unterstützung der Flüchtlingsarbeit über 3 Millionen Euro beschlossen. Wird sich die Zahl erhöhen? Die Entscheidungen treffen die Kirchengemeinderäte individuell, je nachdem, ob ein Fall als Härtefall eingestuft wird. Es wird also Kirchenasyl Europawoche 2015 in Hamburg Der Bundesinnenminister hat die Praxis des Kirchenasyls jüngst kritisiert. Bewegt sich die Kirche hier außerhalb des Rechts? Nein. Recht ist mehr als die Buchstaben von Verwaltungsordnungen. Alles Recht ist den Grundrechten von Menschen verpflichtet. Wo diese missachtet werden, darf Kirche nicht weg- schauen. Kirchenasyl versucht ja gerade, eine im Rahmen des bestehenden Rechts mögliche (manchmal auch klar zustehende) Neubewertung zu erreichen. MIT den staatlichen Stellen, nicht GEGEN sie. Wie könnte die schwierige Situation an Europas Grenzen aus ihrer Sicht entschärft werden? Durch die Schaffung von legalen Fluchtwegen und durch eine echte Seenotrettung im Mittelmeer. www.kirchenasyl.de Warum engagiert sich die Nordkirche für Flüchtlinge? Weil wir durch die Bibel dazu aufgefordert werden, Fremden Schutz anzubieten. Jesus sagt: „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“. Wie viele Menschen haben derzeit Kirchenasyl in Hamburg? Einzelne Kirchengemeinden haben Menschen im Kirchenasyl aufgenommen. Derzeit sind es 59 Menschen. 10 geben, solange Kirchengemeinden in Härtefällen hinschauen. Wenn es irgendwann keine Härtefälle durch deutsche und europäische Asylpraxis mehr geben sollte, wären wir alle froh. Heike Buß Lehrerin, 50 Jahre, Stadtteilschule am Hafen Hamburg Ich setze mich für das zusammenwachsende Europa ein, weil die Geschichte der EU zeigt, wie aus lange verfeindeten Nachbarn Freunde wurden. Am Beispiel des Verhältnisses von Franzosen und Deutschen habe ich das auch ganz persönlich erlebt – anders soll es nicht mehr sein. Zurzeit bereitet die EU den Politikerinnen und Politikern sowie mündigen Bürgerinnen und Bürgern viel Kopfzerbrechen. Das halte ich für normal für eine Vereinigung, die sich große Ziele setzt, und Selbstkritik ist angebracht. Es bedeutet jedoch nicht, an der Europäischen Idee zu zweifeln. Ich wünsche Europa, dass alle noch stärker nach gemeinsamen Wegen und gerechter Lastenverteilung suchen und insgesamt solidarischer denken, z.B. in Fragen der Entwicklungs-, Flüchtlings- und Finanzpolitik. Das Miteinander in Europa sollte uns im wahrsten Sinne des Wortes etwas wert sein. 11 halb vorgenommen, diese zahlreichen Initiativen in einer Strategie Digitale Stadt zu bündeln und zugleich den digitalen Wandel in den Unternehmen zu begleiten. Ich erwarte daraus gute Anstöße für die weitere digitale Entwicklung staatlicher und privater Angebote. Günther Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft über die Digitale Union für ein wettbewerbsfähiges Europa Hamburg stellt bereits die Weichen, um Digitale Stadt zu werden – aber nur vereint und mit gemeinsamen Regeln kann das gelingen Kaum ein Bereich entwickelt sich so rasend schnell wie die digitale Wirtschaft. Digitale Dienste lassen sich kaum aufhalten. Allerdings kann man ihre Entwicklung beeinflussen. Doch um Einfluss zu haben, muss Europa – und Deutschland – eine aktive Rolle spielen. Aus europäischer Sicht sind dabei zwei Aspekte wichtig: Erstens muss es uns gelingen, dass wirklich jeder – jung, alt, berufstätig oder nicht – von der digitalen 12 Europawoche 2015 in Hamburg Entwicklung profitiert. Das gelingt mit einem leistungsfähigen digitalen Netzzugang wo immer man ist und digitalen Kompetenzen, die so weit verbreitet sind, wie Lesen und Schreiben. Ohne leistungsfähigen Netzzugang können die Bürger viele Vorteile der Digitalisierung nicht in Anspruch nehmen. Deswegen wollen wir einen Teil des von der EU neu aufgelegten 315-Milliarden-Euro-Investitionsprogramms für den Ausbau des Breitbandnetzes verwenden und dabei auch bestimmte Qualitätsstandards vorschreiben, wie etwa die Geschwindigkeit. Genauso wichtig sind digitale Kompetenzen. Und zwar sowohl auf der Bürger- und Verbraucherseite, wo zumindest Grundkenntnisse erforderlich sind, um am zunehmend digitalen Leben teilzunehmen, als auch auf der Unternehmensseite, wo angewandte Kenntnisse für die allermeisten Angestellten und spezialisierte Kenntnisse für die digitalen Profis gebraucht werden. Insbesondere bei den letzteren hat Europa einen Nachholbedarf. Während die Nachfrage nach Digitalprofis steigt, stagniert die Zahl der Berufsanfänger. Zwar sind Deutschland und Hamburg in dieser Hinsicht seit einigen Jahren eine positive Ausnahme, aber angesichts der demographischen Entwicklungen Deutschlands sollten wir die Hände nicht in den Schoß legen. Zweitens braucht es einen europäischen digitalen Binnenmarkt. Dass europäische Bürger, mehr als zwanzig Jahre nach dem Binnenmarkt, heute noch häufig feststellen müssen, dass viele Webseiten sich weigern, sie zu beliefern, weil sie in einem anderen Mitgliedstaat als die Webseite wohnen, darf so nicht bleiben. Die Schaffung eines wirklichen digitalen Binnenmarkts ist für die Unternehmen und für unsere Wettbewerbsfähigkeit von größter Bedeutung. Hamburg geht bei der Digitalisierung beispielhaft voran. Die Entwicklung des Hafens zum Smart Port ist dafür nur das sichtbarste Beispiel. Auch an anderen Stellen der städtischen Infrastruktur, z.B. in Bildungs- und Kultureinrichtungen, werden die Möglichkeiten der Digitalisierung genutzt. Dadurch entstehen auch Räume für unternehmerische Innovation. Für den nachhaltigen Erfolg braucht es klare Orientierung. Der Senat hat sich des- Klar ist auch: Ohne einen digitalen Binnenmarkt in Europa werden sich viele neue Technologien langsamer durchsetzen. Eine permanente Fernüberwachung eines herzkranken Patienten, die im Auslandsurlaub durch Roaming-Gebühren zum unbezahlbaren Luxus wird; ein Ferndiagnosesystem für Industriemaschinen, dessen Informationen nur verspätet vom ausländischen Netz übertragen werden; ein Cloud Computing Anbieter, der Rechenzentren in 28 Mitgliedstaaten eröffnen muss, um Datenschutzanliegen Rechnung zu tragen: Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie Innovation ohne digitalen Binnenmarkt gebremst wird. Auch für das verarbeitende Gewerbe sind die digitalen Technologien von zentraler Bedeutung. Die europäische Union hat die Wichtigkeit der Industrie als Rückgrat der Wirtschaft erkannt und visiert eine Steigerung des Anteils an der Bruttowertschöpfung auf 20% an. Dies geht nicht mit der Rückkehr zu Altbewährtem, sondern nur mit neuer IT-optimierter Technologie. „Digitale Wirtschaft“ und „Industrie“ sind keine Gegensätze. Heute sind sie vereinbar, morgen werden sie untrennbar sein. Hamburg ist eine der wirtschaftlich stärksten und lebenswertesten Metropolen Europas. Technische Innovationen, die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft sowie die Vereinbarkeit von Ökonomie und Ökologie spielen eine herausragende Rolle in der zukünftigen Entwicklung der Hansestadt. Digitale Stadt Hamburg – Herausforderungen für die Zukunft Im Jahr 2050 werden voraussichtlich 6,3 Milliarden Menschen weltweit in den großen Städten leben. Die gewaltigen Herausforderungen in Bezug auf Mobilität, Schadstoffausstoß, Platz und Lebensqualität sind ohne clevere ITLösungen wie digitalisierte Warenströme und Verkehrsflüsse kaum zu meistern. Hamburg gilt als Hochburg der IT-Branche. Mit rund 9.500 Unternehmen und über 32.000 Beschäftigten ist die IT-Branche einer der bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren der Hansestadt. Daher bringt Hamburg beste Voraussetzungen mit, auf dem Gebiet der Digitalen Stadt eine Vorreiterrolle zu spielen. Gemeinsam mit Technologiepartnern sollen daher Pilotprojekte wie die intelligente Steuerung von Straßenbeleuchtungen, Bürgerdienstleistungen oder im Hafen entwickelt und gefördert werden. 13 55 Millionen für ein starkes Hamburg INTERREG Das Programm der Europäischen Union für die transnationale Zusammenarbeit Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) fördert Innovation und ein nachhaltiges Wachstum Mit den Fördermitteln aus dem EFRE soll die Umsetzung der Strategie „Europa 2020“ für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum unterstützt werden, um die Wachstums- und Beschäftigungsschwäche in Europa zu überwinden und Europa fit für die Zukunft zu machen. Der EFRE in Hamburg verfolgt das EU-Ziel „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ zu stärken. Er fördert gezielt Innovationen und nachhaltiges Wachstum in Hamburg und stärkt damit gleichzeitig die gesamte Metropolregion. EU-Fördergelder für Hamburg Die Freie und Hansestadt Hamburg erhält in der EFRE-Förderperiode 20142020 insgesamt rund 55 Millionen Euro, das sind gut 20 Millionen mehr, als in der Förderperiode 2007-2013. Diese Mittel werden durch öffentliche und private Mittel aufgestockt, so dass insgesamt rund 110 Millionen Euro für die Umsetzung von EFRE-Vorhaben zur Verfügung stehen. Welche Vorhaben ausgewählt und gefördert werden können, hängt von feststehenden Kriterien ab. Es erfolgt 14 Europawoche 2015 in Hamburg insbesondere eine detaillierte Prüfung, ob die Projekte den Zielen des Hamburger EFRE-Programms entsprechen. Gefördert werden können Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Vereine oder Verbände in Hamburg. EFRE-Förderschwerpunkte Das Hamburger operationelle Programm zur Umsetzung der EFRE-Förderung 2014-2020 konzentriert sich auf folgende Schwerpunkte: • Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation •Förderung der Bestrebungen von Unternehmen zur Verringerung der CO2-Emissionen. •Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten junger, innovativer Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung • Reduzierung der CO2-Emissionen in Hamburger Unternehmen durch Energieberatung, die Installation von Energiecontrollingsystemen und die intelligente Einbindung in die Energieversorgung. In der Förderperiode 2007-2013 geförderte Vorhaben In der vorangegangenen Förderperiode 2007-2013 lagen die Schwerpunkte des EFRE in Hamburg auf der Förderung von Innovation und wissensbasierter Wirtschaft sowie der integrierten und nachhaltigen Stadtentwicklung. Spektakulär: Energiebunker in Wilhelmsburg Förderung von innovativen Vorhaben Ausführliche Informationen zur EFRE-Förderung, zu den bisher geförderten EFRE-Projekten und alle wichtigen Unterlagen erhalten Sie unter: www.hamburg.de/efre In der Förderperiode 2014-2020 können Vorhaben mit folgenden Zielen gefördert werden: • Ausbau von anwendungsorientierten Forschungs- und Innovationsinfrastrukturen •Förderung von Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekten zur besseren Vernetzung aller Akteure der Wirtschaft und Wissenschaft (Cluster) Alle Fragen rund um den EFRE, zu den Fördermöglichkeiten und den richtigen fachlichen Ansprechpartnern für eine EFRE-Förderung beantworten Ihnen gern die Mitarbeiter der EFRE-Verwaltungsbehörde in der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Bitte schreiben Sie eine E-Mail an [email protected] Eines der spektakulärsten Vorhaben ist hierbei der Energiebunker in Wilhelmsburg. Wie bei vielen anderen Bunkern war auch hier ein Abbruch zu vertretbaren Kosten nicht zu realisieren. Eine Sprengung im Inneren des Gebäudes durch britische Truppen nach Kriegsende hatte zwar die Stockwerke zerstört, aber nicht die äußere Hülle mit bis zu drei Meter dicken Wänden. Die so entstandene bauliche Struktur bietet jedoch einen geeigneten Rahmen für ein umfassendes Konzept zur Erzeugung erneuerbarer Energien: Aus dem Flakbunker wurde ein Energiebunker. Diese ungewöhnliche Projektidee im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg wurde gemeinsam mit dem städtischen Energieversorger Hamburg Energie realisiert. Der EFRE fördert die Umsetzung des innovativen energetischen Konzeptes. Kultur für benachteiligte Stadtteile: Zinnschmelze in Barmbek-Nord Zu den Vorhaben, die im Rahmen der integrierten und nachhaltigen Stadtentwicklung unterstützt wurden, gehört beispielsweise die Erweiterung der Kultureinrichtung „Zinnschmelze“ im Stadtteil Barmbek-Nord. In diesem Fördergebiet der Integrierten Stadtteilentwicklung besteht ein wesentliches Ziel darin, zusätzliche Räume für kulturelle Angebote zu schaffen. Das Engagement des EFRE soll im Rahmen eines integrativen Ansatzes dazu beitragen, die besonderen Entwicklungsbedürfnisse in einem bisher tendenziell benachteiligten Stadtteil aktiv aufzugreifen. Das bestehende Gebäude wurde grundlegend umgebaut und erweitert. Zusammenarbeit über Staatengrenzen hinweg wird hier aktiv betrieben, erfreut sich wachsenden Zuspruchs und führt zu wertvollen und greifbaren Ergebnissen. INTERREG fördert transnationale Projekte, in denen Partner aus mindestens drei Staaten kooperieren, um gemeinsamen Herausforderungen zu begegnen. Die Projektpartner können kleine und mittlere Unternehmen, Forschungseinrichtungen oder andere private Einrichtungen sein, aber auch Behörden, Universitäten oder sonstige öffentliche Institutionen. Im Mittelpunkt der Förderung stehen Projekte, die die Wettbewerbsfähigkeit und Erreichbarkeit von Städten und Regionen verbessern oder Umwelt- und Risikovorsorge angesichts des Klimawandels betreiben. Ausschlaggebend ist, dass sich das Problem bzw. dessen Lösung auf ein größeres geographisches Gebiet auswirkt. Dabei ist Europa in verschiedene Großräume mit jeweils eigenen Programmzielen und Förderschwerpunkten aufgeteilt. Weitere Informationen: www.hamburg.de/strukturfonds/2559612/interreg/ 15 From school to work Mit den transnationalen Aktivitäten, die die Freie und Hansestadt Hamburg mit dem Europäischen Sozialfonds umsetzt, konzentriert sich die Hansestadt insbesondere auf die Förderung des sozialen Zusammenhalts im Ostseeraum. Zentrales Element ist hierbei das „Baltic Sea Network“, das die soziale Dimension der EU-Ostseestrategie stärken soll. Das im Jahr 2011 gegründete Netzwerk „Baltic-Sea-Network“ der ESFVerwaltungsbehörden im Ostseeraum, in dem die Hamburger ESF-Verwaltungsbehörde Mitglied ist, koordiniert die transnationale Zusammenarbeit und initiiert transnationale Vorhaben. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt dabei im Bereich „Bildung und Jugend“. Chancen nutzen, Beschäftigung sichern! Mit dem Europäischen Sozialfonds (ESF) leistet Hamburg auch einen Beitrag zur Integration von jungen Menschen und Zugewanderten Mit den Projekten des Europäischen Sozialfonds können vor allem junge Menschen, Frauen, Menschen mit Behinderung und Zugewanderte gezielt für den Arbeitsmarkt gefördert werden. Angesichts einer sich verändernden Altersstruktur bekommen Angebote zur Förderung junger Menschen besonderes Gewicht. Rund 78 Millionen Euro erhält Hamburg dafür bis 2020 vom Europäischen Sozialfonds. Diese Summe erhöht die Hansestadt um den gleichen Betrag auf insgesamt 156 Millionen Euro. Die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) verwaltet und steuert die ersten 43 ESFProjekte der neuen Förderperiode. Die einzelnen Vorhaben sind eng in bestehende Strategien des Hamburger Se16 Europawoche 2015 in Hamburg nats eingebunden und ergänzen die bestehenden Regelsysteme wie die Jugendberufsagentur, das Hamburger Integrationskonzept und die Hamburger Strategie zur Sicherung des Fachkräftebedarfs. Das Projekt „Wege ins Ausland für Alle“ fördert berufsbezogene Auslandsaufenthalte für Auszubildende, Fachkräfte und Bildungsverantwortliche. Bei dem internationalen Austausch sollen die Teilnehmenden fachliche Kenntnisse und Fertigkeiten erwerben, interkulturelle Kompetenzen ausbauen und Sprachkenntnisse vertiefen. Ein weiteres Projekt heißt „Come In“. Es zeigt erwerbslosen jungen Menschen zwischen 18 und 25 Jahren ohne Schulabschluss neue Perspektiven auf. Jugendliche werden zur Bewältigung ihrer individuellen Problemlagen intensiv unterstützt und auf dem Weg in Ausbildung oder Arbeit begleitet. Ebenfalls an Jugendliche richten sich die Coaching-Angebote für Auszubildende in allen Bezirken der Hansestadt: „GOAL – Ausbildungscoaching“, „Dein Weg – Bewerbungs- und Ausbildungscoaching“, „GATE“ und „Talents Hamburg“. Mit diesen Angeboten werden junge Frauen und Männer bis 25 Jahre unterstützt, damit sich ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz verbessern, die Ausbildung erfolgreich absolviert wird und vorzeitige Abbrüche vermieden werden. Weitere Informationen zum ESF und den aktuellen Projekten finden Sie auf www.esf-hamburg.de Innerhalb dieses Schwerpunktbereichs soll vor allem die Anzahl von „Drop Outs“ (Jugendliche, die Bildungs- und Fördermaßnahmen nicht wahrnehmen) und „NEETs“ (Not in Employment, Education, Training) verringert und damit die Jugendarbeitslosigkeit in der Ostseeregion bekämpft werden. Hierzu wurde die Flaggschiff-Initiative „From School to Work (S2W)“ ins Leben gerufen und in den Aktionsplan der EU-Ostseestrategie aufgenommen. Ausgehend vom Wissenstransfer zwischen Beschäftigten und gegenseitigen Besuchen von Teilnehmenden der beteiligten Projekte aus den Ostseeanrainerstaaten soll die Initiative aufzeigen, welche Maßnahmen erfolgsversprechend und übertragbar sind. Mit den Hamburger ESF-Projekten „Schulmentoren“, „Come in“ und „Jugend Aktiv Plus“ kann Hamburg hier bereits gute Erfahrungen vermitteln und erfolgreiche Wege aufzeigen, aber auch innovative Ansätze aus anderen Ländern kennenlernen. Foto: GSM Hamburg nutzt die transnationalen Maßnahmen im ESF zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit im Ostseeraum der EU Mit „Come in“ habe ich wieder mehr Selbstbewusstsein und Kraft gewonnen. Und die Gespräche zur beruflichen Zukunft bringen mich ein Stück voran. Max M., Teilnehmer (Name geändert) Jetzt sitze ich nicht mehr zu Hause rum und kann arbeiten. Außerdem spricht der Mitarbeiter von „Jugend Aktiv Plus“ mit mir über meine berufliche Zukunft und hilft mir beispielsweise dabei, Bewerbungen vorzubereiten. Andreas S., Teilnehmer Die neue Förderperiode nimmt Fahrt auf! Tipp Die Projektentwicklung für die Nutzung der Strukturfonds der EU hat begonnen. Mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) werden Maßnahmen zur Qualifizierung, Weiterbildung und Integration in den Arbeitsmarkt gefördert. Aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) werden Mittel für intelligente und nachhaltige Wachstumsinvestitionen bereitgestellt. Für die Zusammenarbeit „über Grenzen hinweg“ zur Lösung gemeinsamer Herausforderungen kommen Fördermittel der verschiedenen INTERREG-Programme in Betracht. Die Ausstellung auf der Diele des Hamburger Rathauses zeigt, wie und wo europäische Gelder in Hamburg erfolgreich eingesetzt werden. Ausstellung vom 27. April bis 10. Mai auf der Hamburger Rathausdiele, Rathaus, Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg Der Ostseeraum als Modellregion der EU Die EU-Ostseeanrainer stehen mit rund 147 Millionen Menschen für 29 % der EU-Bevölkerung und erwirtschaften 29,3 % des Bruttoinlandsproduktes (BIP) der EUStaaten, was die ökonomische Bedeutung der Ostseeregion für den europäischen Wirtschaftsraum belegt. Durch die EU-Ostseestrategie soll der Ostseeraum zu einer Modellregion innerhalb Europas entwickelt werden. 17 Welchen Vorteil für Hamburg bringt der Vorsitz der Europaministerkonferenz mit sich? Er bietet uns die Möglichkeit, die Europapolitik der 16 deutschen Länder mitzugestalten. Und wir können Themen auf die Tagesordnung setzen, die für Hamburg in Europa besonders wichtig sind. Weichen stellen für die Zukunft Europas Geht es denn nur um konkrete Anliegen vor Ort? Oder werden bei der Europaministerkonferenz auch politische Welche Themen sind das? Themen diskutiert? Um zwei Themen zu nennen: Da Natürlich kümmern wir uns auch geht es etwa um die Europäische Asylum die „große Politik“. Nehmen Sie und Flüchtlingspolitik und die Verdas geplante Freihandelsabkomkehrspolitik. Bei der Flüchtlingsfrage men zwischen der EU und den USA, ist es klar, dass Hamburg allein keine TTIP. Sollte es zu einem Abschluss Lösung für die vielen Menschen finden der Verhandlungen kommen, wird in kann, die nach Europa kommen und Deutschland neben dem Bundestag Schutz suchen. Unter dem Hamburger auch der Bundesrat, also die LänderVorsitz diskutieren wir daher mit der kammer, darüber abstimmen müssen. Europäischen Daher kümmern wir Kommission, uns bei der EuropaWir können über die Europaministeraber auch mit ministerkonferenz konferenz Themen auf die Tagesder Bundesreintensiv um das ordnung setzen, die für Hamburg in gierung und Thema und treffen mit Wissenuns mit denjenigen, Europa besonders wichtig sind. schaftlern dadie es in Europa und rüber, welche Herausforderungen sich für die USA verhandeln. Gleichzeitig in Bezug auf die Aufnahme von Flüchtreden wir mit Wissenschaftlern, die lingen bei uns ergeben und welche euwie die Präsidentin des Hamburger ropäischen Lösungen es gibt. GIGA, etwas über die Auswirkungen Das zweite Thema, das ich erwähvon TTIP auf andere Staaten sagen nen möchte, ist die europäische Verkönnen. Bei unserer letzten Sitzung in kehrspolitik. Die ist für Hamburg sehr Brüssel haben wir mit der neuen EUwichtig, da wir als Hafenmetropole Handelskommissarin über umstrittene darauf angewiesen sind, dass unser Punkte des Abkommens gesprochen. Hafen von überall erreichbar ist. Daher Wir haben deutlich gemacht, dass es kümmern wir uns um den Auf- und in Deutschland viel Kritik an der bisheAusbau des sogenannten transeuropäischen Verkehrsnetzes. Eine effektive Verkehrspolitik ist eine gesamteuropäische Aufgabe – es reicht heute nicht mehr, nur über Straßen und Schienen in Deutschland zu sprechen. Denken Sie an Projekte wie die Elbvertiefung oder die fixe Fehmarn-Belt-Querung. Da hilft es, über solche Themen auf der Europaministerkonferenz zu sprechen. 18 Europawoche 2015 in Hamburg Die Europaministerkonferenz (EMK) ist die Fachministerkonferenz der deutschen Länder, der die für Europapolitik zuständigen Mitglieder der 16 Landesregierungen angehören. Ihre Aufgabe ist es, die Europapolitik der Länder untereinander abzustimmen und gemeinsame Positionen zu entwickeln, um diese gegenüber der Bundesregierung und den EUInstitutionen zu vertreten. Außerdem koordiniert die EMK die europapolitische Öffentlichkeitsarbeit der Länder. Hamburg hat im Juli 2014 für ein Jahr den Vorsitz der EMK übernommen. Neuer Vorsitzender ist der Europa-Beauftragte des Senats, Staatsrat Wolfgang Schmidt. Im Interview mit Wiebke Spannuth erklärt er, warum die EMK auch für Hamburg wichtig ist. Foto Staatsrat: Pep Avila Europaministerkonferenz (EMK) unter Hamburger Vorsitz Staatsrat Wolfgang Schmidt schildern ihnen die Probleme bei uns und formulieren unsere Forderungen. Daraus ergibt sich ein guter Austausch, der auch Brüssel hilft. Und natürlich uns in Hamburg, da wir unsere Anliegen direkt vorbringen können. Wie muss man sich das genau vorstellen? Wieso hilft das Hamburg? Meine Erfahrung ist, dass die Europäische Kommission in Brüssel häufig weit weg von den Gegebenheiten vor Ort ist. Daher ist es hilfreich, dass die deutschen Länder im direkten Austausch mit Brüssel über die Situation bei uns berichten können. Wir laden dazu etwa Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Kommission ein und rigen Geheimniskrämerei gibt. Mein Eindruck ist, dass diese Kritik in Brüssel mittlerweile gehört wird und nun endlich mehr Transparenz geschaffen wird. Europa wird in den letzten Jahren häufig mit Krisen in Verbindung gebracht. Eine Auswirkung der Wirtschaftskrise ist die hohe Arbeitslosigkeit in einigen europäischen Staaten – befassen Sie sich im Kreis der Europaministerkonferenz auch damit? Ja, natürlich. Wir haben festgestellt, dass fast alle deutschen Länder Projekte unterstützen, um etwas gegen die hohe Arbeitslosigkeit in Europa zu tun. Da geht es dann meist darum, jungen Leuten aus Spanien oder Griechenland eine Berufsausbildung in Deutschland zu ermöglichen. Wir haben übrigens auch selber etwas davon. Denn wir sind auf Fachkräfte angewiesen. Hamburg ist daher darum bemüht, qualifizierte Bürgerinnen und Bürger aus der Europäischen Union als Fachkräfte zu gewinnen. Langfristig wird die Zahl der Arbeitskräfte bei uns schrumpfen. Gleichzeitig wird der Bedarf an Fachkräften hier weiter steigen. Deshalb hat der Senat eine Fachkräftestrategie für unsere Stadt entwickelt. Die europäische Freizügigkeit kann einen Beitrag zu mehr Beschäftigung leisten. Übrigens haben dadurch qualifizierte Hamburgerinnen und Hamburger auch die Möglichkeit, überall in Europa zu arbeiten. Die Mitglieder der Europaminsterkonferenz bei ihrer letzten Sitzung am 29. und 30. Januar 2015 in Brüssel. Die nächste Sitzung der EMK findet am 21. Mai in Hamburg statt. 19 Foto: © Phoebe Kiddo 600 Konzerte & Events beim Reeperbahn Festival Zehnter Geburtstag eines der größten Clubfestivals in Europa Das Reeperbahn Festival feiert vom 23. bis 26. September sein zehnjähriges Bestehen. Als eines der wichtigsten Festivals und Branchentreffen wartet es mit 600 Konzerten und Events für 30.000 Besucherinnen und Besucher in über 70 Spielstätten auf. Damit hat sich das Festival – in diesem Jahr unter dem Motto „Aus Finnland“ – weltweit zu den wichtigsten Treffpunkten der Musikwirtschaft und zu einem der größten Clubfestivals Deutschlands entwickelt. Namhafte Gäste, Fachvertreterinnen und Fachvertreter aus ganz Europa, darunter auch Mitglieder der Eu- ropäischen Kommission, machen das Festival zudem zu einem wichtigen Forum für die Entwicklung der Kreativwirtschaft in der EU. Das Festival bietet Newcomern eine Plattform und gilt als Sprungbrett für eine internationale Karriere. Beispiele sind etwa Tim Bendzko, Clueso oder Boys Noize. Das Festival fördert die Interdisziplinarität und Vernetzung verschiedener Sparten. Neben verschiedenen Musikrichtungen können Besucherinnen und Besucher auch Bildende und urbane Kunst, Literatur und Film erleben. Außerdem gibt es ein Fachpro- Ankommen in Europa Die Europaschulen Stadtteilschule am Hafen und Berufliche Schule am Lämmermarkt gestalten gemeinsamen ein Schulevent zur europäischen Flüchtlingspolitik, das von Marika M.D. Williams moderiert wird. In einer Zukunftswerkstatt erarbeiten die Schülerinnen und Schüler ihre persönlichen Lösungsvorschläge zu den Themen Integration, Migration und Asyl, wobei sie von den Jugendorganisationen verschiedener Parteien begleitet werden. Anschließend stellen sich die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse gegenseitig auf einem Ideen-Marktplatz vor, der zu spannenden Diskussionen einlädt. Die Rap-Crew One Step Ahead trägt kritische und gehaltvolle Musik bei. 23. April 2015, 9.00 - 14.00 Uhr Stadtteilschule am Hafen Neustädter Straße 60, 20355 Hamburg 20 Europawoche 2015 in Hamburg Tipp gramm für Unternehmen und Organisationen aus der internationalen Musik- und Digitalwirtschaft. Das Zentrum des Reeperbahn Festivals bildet der Spielbudenplatz, dazu kommen mehr als 70 Locations, darunter, neben großen Musikclubs wie Docks oder Große Freiheit 36, auch außergewöhnliche Orte, wie das Imperial Theater, das Schulmuseum, die St. Pauli Kirche oder der Michel. www.reeperbahnfestival.com EU-Förderung für die Musikbranche in der Diskussion Das Reeperbahnfestival hat sich zu einer wichtigen Plattform entwickelt, auf der die Musikbrache über EU-Regelungen und Fördermöglichkeiten für die Kreativwirtschaft intensiv diskutiert. Das ist inzwischen auch in Brüssel angekommen. So standen den Festivalteilnehmern mit Karel Bartak (Generaldirektion Bildung und Kultur der Europäischen Kommission) oder Barbara Gessler (Europäische Exekutivagentur Bildung, Kultur und Audiovisuelles) bereits wichtige Vertreter der EU-Institutionen Rede und Antwort. „Das Festival“, so Barbarar Gessler, „leistet hervorragende Arbeit als Plattform für die aktuelle Pop- und Rockmusik in Europa und bietet aufstrebenden KünstlerInnen eine wunderbare Gelegenheit, sich jenseits der Grenzen bekannt zu machen. Auch sein Wortprogramm auf der begleitenden Konferenz ist von hoher Qualität.“ Europäische Fragen sollen auch auf dem nächsten Festival wieder eine wichtige Rolle spielen. Der EU-Projekttag an Schulen in Hamburg am 22. Mai 2015 Der EU-Projekttag wurde von der Bundesregierung zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2007 initiiert. Seither nehmen sich in jedem Jahr Abgeordnete des Europäischen Parlaments, des Deutschen Bundestags und der Hamburgischen Bürgerschaft ebenso wie Regierungsmitglieder die Zeit, um mit Schülerinnen und Schülern von Stadtteilschulen, Gymnasien und Berufsbildenden Schulen ins Gespräch über Europa zu kommen. Ziel ist es, die Fragen junger Menschen zu Europa unmittelbar zu beantworten und sie für ihre Chancen in Europa zu sensibilisieren. Auch Vertreterinnen und Vertreter des Konsularischen Korps nehmen an dem Projekttag teil. Sie können insbesondere aus der Perspektive ihres Heimatlandes mit den Schülerinnen und Schülern über aktuelle EU-Themen diskutieren. Das Spektrum der ausgewählten Gesprächsthemen reicht dabei von ökonomischen Zusammenhängen in der EU über Umwelt-, Gesundheits- und Verbraucherschutzpolitik und die Angleichung der Lebensverhältnisse innerhalb der EU bis hin zur Sprachenvielfalt und der Vielfalt der Kulturen in Europa. Informationen und Kontakt: www.hamburg.de/eu-projekttag, [email protected] Muhammed-Ali Akar Schüler im 13. Jahrgang, Studienwunsch Medizin, Stadtteilschule am Hafen Hamburg Die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Ländern funktioniert ziemlich gut. Probleme gibt es sicherlich, aber diese sind nicht so drastisch, wie in außereuropäischen Ländern, zum Beispiel im asiatischen oder afrikanischen Raum. Die Mitgliedsstaaten der EU sollten sich daher stärker mit den Problemen der Staaten außerhalb der EU befassen, weil sie dazu fähig sind, beispielsweise mit der Flüchtlingsproblematik. 21 Europas junge Stimme in Hamburg „Wir möchten die europäische Identität junger Menschen in Hamburg stärken und fördern“, sagt Mona Schmidt (22) Die JEF-Hamburg (Junge Europäischen Föderalisten Hamburg e. V.) sind die überparteiliche Jugendorganisation in Hamburg, die junge, europabegeisterte Menschen zusammenbringt. Die JEF treten für politisches Handeln fernab von nationalen Grenzen ein und organisieren dafür Seminare und Workshops und vertreten Europas junge Stimmen in Hamburg. Scheitert Europa? Europa am Scheideweg Buchvorstellung und Diskussion mit Joschka Scheitert Europa? Diese provokative Frage war über viele Jahre hinweg völlig illusorisch: Nach zwei verheerenden Weltkriegen war die EU für die Allermeisten ein Erfolgsprojekt und der Garant für Frieden, Freiheit und Wohlstand. Seit Beginn der großen Finanzkrise 2008 wächst jedoch die Gefahr, dass der europäische Einigungsprozess scheitert. Europa befindet sich am Scheideweg. 22 Europawoche 2015 in Hamburg Unter anderem findet jeden Monat der sogenannte Euroschnack statt. Gemeinsam wird mit den Jugendorganisationen der Parteien und anderen pro-europäischen Vereinen und der Senatskanzlei zur Europawoche eine europäische Kino-Nacht und ein Schulevent organisiert. „Bei uns treffen politisch interessierte junge Europäer aufeinander und können europapolitisch aktiv werden, ob mit oder ohne Parteizugehörigkeit.“ sagt Mona Schmidt (22), die seit letztem Jahr Mitglied des Landesvorstands ist. Und Julien Motschiedler (28) erinnert sich: „Ich wollte mich politisch engagieren, ohne mich für eine Partei entscheiden zu müssen und war überzeugter Europäer – da waren die JEF genau das Richtige!“. Junge Hamburgerinnen und Hamburger, die Lust haben, die JEF kennenzulernen, Gleichgesinnte zu treffen und sich für Europa zu engagieren, finden dazu Informationen auf: www.jef-hamburg.de und www.facebook.com/jef-hamburg Sabine Steppat ist die Landesvorsitzende der Europa-Union Hamburg e. V. Für ein starkes Europa! Die Europa-Union ist die älteste und größte Bürgerinitiative für Europa. Unabhängig von Parteizugehörigkeit, Alter und Beruf engagieren wir uns seit rund 65 Jahren für die europäische Einigung. Wir sind auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene tätig. Der Hamburger Landesverband der Europa-Union will engagierte Menschen mit Vortragsveranstaltungen, Diskussionen und Seminaren zusammenbringen. Besuchen Sie uns in der Hamburger Innenstadt. Europa-Union Hamburg e. V. Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg Tel: (040) 34 41 42 [email protected] www.europa-union-hamburg.de Fischer, Außenminister a. D. Montag, 4. Mai 2015, 18.00 Uhr Steigenberger Hotel Hamburg, Saal „Über den Dächern Hamburgs“, Heiligengeistbrücke 4, 20459 Hamburg Vortrag und Diskussion mit: Joschka Fischer, Außenminister a. D. Begrüßung: Sabine Steppat, Landesvorsitzende Europa-Union Hamburg e. V. Moderation: Matthias Iken, stellv. Chefredakteur Hamburger Abendblatt Anmeldung erforderlich! www.infopoint-europa.de/veranstaltungen/anmeldung/ Veranstalter: Europa-Union Hamburg / europe direct Info-Point Europa Hamburg. In Kooperation mit dem Hamburger Abendblatt. Fragen zur Europäischen Union? Im europe direct Info-Point Europa können sich Bürgerinnen und Bürger, Verbände, Institutionen und Unternehmen über Fragen rund um die EU informieren. europe direct Info-Point Europa Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg Tel: (040) 41 91 91 04 [email protected] www.infopoint-europa.de www.facebook.com/infopointeuropa Er wird von der EU-Kommission und der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert und von der Handelskammer Hamburg unterstützt. Öffnungszeiten: Mo.-Do. 10-18 Uhr, Fr. 10-15 Uhr Das Team des Info-Point Europa freut sich auf Ihre Fragen, Bettina Thöring und Dr. Türkmen Tezcan-Götz. 23 Veranstaltungen Programmübersicht Europawoche 2015 Noch bis zum 28.05.2015, 9:00 - 19:00 Uhr Wo der Atlantik auf Europa trifft Photographien von Peter Haefcke und Michael Pasdzior. Veranstalter: Goethe Institut Ort: Goethe-Institut Hamburg, Hühnerposten 1, 6. OG, 20097 Hamburg Europa ist eine Herausforderung! Besuchen Sie eine der vielen Veranstaltungen in der Europawoche und reden Sie mit. Warum? Hier ein paar Denkanstöße… Mittwoch, 01.04.2015 - 31.05.2015 European Photo Exhibition Award: The New Social Für den European Photo Exhibition Award nahmen 12 junge europäische Fotografen soziale, politische und kulturelle Veränderungen Europas in den Blick. Veranstalter: Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg und Körber-Stiftung Ort: Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg, Deichtorstraße 1-2, 20095 Hamburg Informationen: www.deichtorhallen.de Samstag, 18.04.2015 Atelierbesuch bei Jan De Weryha-Wysoczanski 12:00 Uhr Der in Danzig geborene Bildhauer versteht sich selbst als Vertreter der Konkreten Kunst. Er arbeitet vor allem in Holz. Seit 1981 lebt er in Hamburg. 1999 erhielt er den Auftrag für das Denkmal „In Erinnerung an die Deportierten des Warschauer Aufstandes 1944“ in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, dann 2012 für das Mahnmal in Gedenken der NS-Zwangsarbeiter in Hamburg-Bergedorf. Wir bitten Sie um Anmeldung bis zum 12. April. Veranstalter: Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg Ort: Reinbeker Redder 77 A in Hamburg Bergedorf Informationen und Anmeldung: Aleksandra JeszkeZillmer, [email protected], 040/59 49 07 Mittwoch, 22.04.2015 - 24.04.2015 9. Internationaler Mikael-TariverdievOrgelwettbewerb Alle zwei Jahre ist der Mikael-Tariverdiev-Orgelwettbewerb zu Gast in Hamburg. Es ist eine schöne Tradition, die die beiden Hansestädte Kaliningrad und Hamburg verbindet und junge Musiker aus aller Welt nach Hamburg bringt. Veranstalter: Mikael Tariverdiev Fund Ort: Hauptkirche St. Michaelis, Englische Planke 1, 20459 Hamburg 24 Europawoche 2015 in Hamburg In was für einer Zukunft wollen wir leben? Donnerstag, 23.04.2015 09:00 - 14:15 Uhr Ankommen in Europa – Jugendevent der Europawoche Wie soll die europäische Politik zukünftig im Hinblick auf Migration, Integration und Asyl ausgerichtet sein? Jugendorganisationen verschiedener Parteien setzen sich mit dieser Frage auseinander. Im Anschluss werden die Lösungsvorschläge der Schüler_innen präsentiert und diskutiert. Musikalische Unterstützung erhalten die Jugendlichen durch den Auftritt einer Hip-Hop-Band. Veranstalter: StS am Hafen, Berufliche Schule am Lämmermarkt Ort: Stadtteilschule am Hafen, Cafeteria, Neustädter Straße 60, 20355 Hamburg Donnerstag, 23.04.2015 - 07.05.2015 20:00 Uhr Zorn – Deutschsprachige Erstaufführung Als sie erfahren, dass ihr Sohn Joe eine Moschee mit islamfeindlichen Graffiti beschmiert hat, fallen Alice und Patrick aus allen Wolken. Haben sie Joe doch im Sinne von Toleranz und Gewaltfreiheit erzogen – was treibt ausgerechnet ihn zu einem „hate crime“? Veranstalter: Hamburger Kammerspiele Ort: Hartungstraße 9-11, 20146 Hamburg Freitag, 24.04.2015 19:00 Uhr Abschlusskonzert des Mikael-Tariverdiev – Orgelwettbewerbs Erleben Sie ein großartiges Abschlusskonzert, bei dem neben vielen Orgelwerken auch wunderschöne Texte von Dschingis Aitmatow von dem bekannten Schauspieler Peter Bause rezitiert werden. Der Eintritt ist frei! Veranstalter: Mikael-Tariverdiev-Fund Ort: Hauptkirche St. Michaelis, Englische Planke 1, 20459 Hamburg Wofür gibt die EU Geld aus? Montag, 27.04.2015 - 10.05.2015 Die neue Förderperiode nimmt Fahrt auf! Die Projektentwicklung für die neue Förderperiode der Strukturfonds der EU hat begonnen. Die Ausstellung auf der Diele des Hamburger Rathauses zeigt, wie und wo europäische Gelder aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF), dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den verschiedenen INTERREG-Programmen in Hamburg erfolgreich eingesetzt werden. Veranstalter: Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Senatskanzlei Ort: Rathaus, Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg Montag, 27.04.2015 20:00 Uhr Licht und Dunkel - Gespräche über Film und Religion Filmvorführung „Leviathan“ von Andrej Swjaginzew mit darauffolgendem Gespräch mit Dr. Andrei Bogen, Institut für Slawistik, Hamburg. Kartenreservierung an der Kinokasse im Abaton. Veranstalter: Katholische Akademie Hamburg, Evangelische Akademie der Nordkirche Ort: Abaton-Kino, Allendeplatz 3/ Grindelhof, 20146 Hamburg Dienstag, 28. April 2015 18:30 - 20:00 Uhr Finanzpolitische Zeitenwende – Schuldenbremse darf kein Stoppschild für Investitionen sein! Auch acht Jahre nach Beginn der europäischen Wirtschafts- und Finanzkrise sind die Folgen noch in aller Munde: Europa scheint gespalten zwischen dem vermeintlichen Gegensatz von Schuldenabbau und Investitionen. Mitglieder der Kommission und Gäste aus der Hamburger Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutieren, ob und wie eine solche Investitionsquote langfristig effiziente Rahmenbedingungen für Bildung, digitales Wirtschaften, moderne Technologien und zeitgemäße Ausbildung schaffen kann. Der Eintritt ist frei! Veranstalter: Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg Ort: designxport, Elbarkaden/ Hongkongstraße 8, Hamburg, Eingang Wasserseite Anmeldung bis zum 20.04.15 unter [email protected], 040/389 52 70 Mittwoch, 29.04.2015 18:30 - 20:30 Uhr Illegale Downloads? Illegale Uploads! In diesem Vortrag werden rechtliche Probleme und vorbeugende Maßnahmen beim Surfen und Shoppen im Internet besprochen. Sie erfahren, wie Sie z. B. im Falle einer Abmahnung am besten reagieren und haben Gelegenheit für Fragen. Der Eintritt kostet 15 €. Veranstalter: Verbraucherzentrale Hamburg e.V. Ort: Verbraucherzentrale Hamburg e.V., Kirchenallee 22, 20099 Hamburg Anmeldung unter www.vzhh.de Wie selbstverständlich ist Frieden? Mittwoch, 29.04.2015 20:00 - 22:00 Uhr Film „Frieden ist eine Entscheidung“ und Gespräch mit Bausoldaten und Kriegsdienstverweigerern Im Rahmen der Veranstaltung kommen ehemalige Bausoldaten aus der DDR und aktuelle Kriegsdienstverweigerer aus Südkorea miteinander ins Gespräch. Der Dokumentarfilm „Schwerter zu Spaten – Bausoldaten in der DDR: „Frieden schaffen ohne Waffen.“(2015) von Johannes Meier gibt dazu einen Impuls. Einlass ab 19:30 Uhr mit Imbiss. Veranstalter: Ökumenisches Forum HafenCity und Zentrum für Mission und Ökumene - Nordkirche Ort: Ökumenisches Forum HafenCity, Shanghaiallee 12, 20457 Hamburg n Politik n Geschichte und Kultur n Länder n Jugend n Ausstellungen Donnerstag, 30.04.2015 - 12.05.2015 11:00 - 19:00 Uhr Medienausstellung Europa gestern-heute-morgen Ausstellung mit ausleihbaren Medien rund um die europäische Idee und die einzelnen Länder. Veranstalter: Bücherhallen Hamburg / Zentralbibliothek Ort: Zentralbibliothek Bücherhallen Hamburg, Hühnerposten 1 (Eingang Arno-Schmidt-Platz), 20097 Hamburg Sonntag, 03.05.2015 11:00 Uhr Europäische (Stadt)Landschaften Von Antwerpen nach Paris. Eine Führung durch den Lichthof der Galerie der Gegenwart. Veranstalter: Hamburger Kunsthalle Ort: Lichthof der Galerie der Gegenwart, Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall, 20095 Hamburg Sonntag, 03.05.2015 16:30 - 19:00 Uhr AFS – Infoabend zum Thema Auslandsaufenthalte Wer Lust hat für eine gewisse Zeit ins Ausland zu gehen und eine neue Kultur zu entdecken, ist bei der gemeinnützigen Organisation AFS Interkulturelle Begegnungen e. V. richtig. Ehrenamtliche Mitarbeiter stellen den Verein vor und informieren über die unterschiedlichen Programme sowie Stipendienmöglichkeiten. Veranstalter: AFS Interkulturelle Begegnungen e. V. Ort: W3 - Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V., Nernstweg 32-34, 22765 Hamburg Sonntag, 03.05.2015 Grüne Europabarkasse 17:00 - 19:00 Uhr Jan Philipp Albrecht (MdEP) und Manuel Sarrazin (MdB) laden zur Hafenrundfahrt in lockerer Atmosphäre. Es soll aus bundes- und europapolitischer Sicht über die Spannung aus Wirtschaftspolitik und sozialer sowie ökologischer Verantwortung gesprochen werden. Veranstalter: Jan Philipp Albrecht, MdEP und Manuel Sarrazin, MdB Ort: Anleger Vorsetzen, Hamburger Hafen Informationen: [email protected], 040/32 901 890 Was bedeutet Europa für mich? Sonntag, 03.05.2015 18:30 Uhr Theaterstück: Die Stunde da wir nichts voneinander wußten Zentrum der Handlung ist ein Platz mitten in Europa. Im hellen Licht erscheinen hier zahllose Passanten. Sie kommen und gehen – und hinterlassen ihre Spuren. Sie tragen Geschichten in sich, bringen unzählige Details in das Gesamtbild ein. Sie schreiben die Geschichte ihres Europas. Einführung im Mittelrangfoyer des Thalia Theaters 30 Min. vor Beginn. Veranstalter: Thalia Theater Ort: Thalia Theater, Alstertor, 20095 Hamburg n Politik n Geschichte und Kultur n Länder n Jugend n Ausstellungen Scheitert Europa? Montag, 04.05.2015 - 08.05.2015 10:00 - 17:00 Uhr Fotoausstellung #balticeye Im Herbst 2014 kamen junge Europäer aus 12 Ländern in Narva (Estland) und Ivangorod (Russische Föderation) zum ersten Baltic Sea Youth Dialogue der Körber-Stiftung und des Ostseerates zusammen. Ergebnis dieser internationalen Begegnung ist die Fotoausstellung #balticeye, die die junge Perspektive auf Grenzen, Mobilität und Identität in Europa in Geschichte und Gegenwart zeigt. Veranstalter: Körber-Stiftung Ort: KörberForum, Kehrwieder 12, 20457 Hamburg Montag, 04.05.2015 18:00 Uhr Scheitert Europa? Buchvorstellung und Diskussion mit Joschka Fischer, Außenminister a. D. Scheitert Europa? Diese provokative Frage war über viele Jahre hinweg völlig illusorisch: Nach zwei verheerenden Weltkriegen war die EU für die Allermeisten ein Erfolgsprojekt und der Garant für Frieden, Freiheit und Wohlstand. Seit Beginn der großen Finanzkrise 2008 wächst jedoch die Gefahr, dass der europäische Einigungsprozess scheitert. Europa befindet sich am Scheideweg. Veranstalter: Europa-Union Hamburg e.V. und europe direct Info-Point Europa Ort: Steigenberger Hotel Hamburg, Heiligengeistbrücke 4, 20459 Hamburg Anmeldung erforderlich! www.infopoint-europa.de Dienstag, 05.05.2015 Spiel-Labor im Freien 16:30 Uhr Europäische Jugendarbeiter_innen kommen für eine Woche nach Hamburg, um gemeinsam geeignete spielerische Methoden für die internationale Jugendarbeit weiterzuentwickeln und für andere zugänglich zu machen. Veranstalter: e.p.a./Europa JUGEND Büro Hamburg Ort: Wallanlagen Sievekingplatz, U-Messehallen (bei Hamburger Schietwetter unter der Brücke) Dienstag, 05.05.2015 18:00 Uhr Verantwortung für die Eine Welt – Das Europäische Jahr für Entwicklung im globalen Zusammenhang Die Europäische Union hat das Jahr 2015 zum Europäischen Jahr für Entwicklung erklärt. Während sich die Weltgemeinschaft einen neuen ehrgeizigen Rahmen für die künftigen globalen Entwicklungsziele setzen will und ein neues Abkommen zum Klimaschutz anstrebt, soll in der europäischen Öffentlichkeit die Rolle der EU als globaler Akteur stärker sichtbar gemacht und zur Diskussion gestellt werden. Moderiert von dem Fernsehjournalisten Andreas Cichowicz (NDR), diskutieren Dr. Nils Behrndt, Europäische Kommission, S.E. Ajay Bramdeo, Botschafter der Afrikanischen Union bei der EU, Prof. Dr. h.c. Christa Randzio-Plath, stv. Vorsitzende von VENRO, sowie Sonja Birnbaum, Plan Deutschland e. V. Veranstalter: Senat der Freien und Hansestadt Hamburg Ort: Rathaus, Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg Anmeldung: [email protected] Montag, 04.05.2015 18:00 - 20:00 Uhr Politik der quantitativen Lockerung: Wirksamkeit und Grenzen massiver Anleihekäufe im Euroraum Welche Maßnahmen haben die EZB und die nationalen Zentralbanken des Euroraums im Zuge der Finanz- und Schuldenkrise ergriffen und wie ist das neue Programm zum Ankauf von Staatsanleihen und anderen Wertpapieren einzuschätzen? Vortrag von Peter Griep im Rahmen der Veranstaltung „Forum Bundesbank Spezial in der Europawoche“. Veranstalter: Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Ort: Hauptverwaltung Hamburg, Willy-Brandt-Straße 73, 20459 Hamburg Montag, 04.05.2015 19:00 - 21:00 Uhr Better Together – Großbritannien vor der Wahl Eine Diskussion über die anstehenden Parlamentswahlen in Großbritannien und den möglichen Chancen und Perspektiven für die EU. Veranstalter: Junge Union Hamburg Ort: Ludwig-Ehrhard-Haus, Leinpfad 74, 22299 Hamburg Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie unter: www.hamburg.de/europawoche Funda Erler Journalistin und Lehrerin, 33 Jahre, Stadtteilschule am Hafen Hamburg Europa birgt für unsere Schülerinnen und Schüler viele Chancen. Sie können frei reisen, studieren oder eine Ausbildung in einem anderen europäischen Land machen und später dort arbeiten. Europa bedeutet aber auch viele Herausforderungen und viel Verantwortung. Für uns als Stadtteilschule am Hafen ist es selbstverständlich, dass wir mit unserem Europaprofil in der Oberstufe, aber auch mit der jährlichen Teilnahme an der Europawoche, unsere Schülerinnen und Schüler auf diese Chancen und Herausforderungen vorbereiten. 25 Veranstaltungen Programmübersicht Europawoche 2015 Wie kommt Europa aus der Krise raus? Dienstag, 05.05.2015 18:00 - 19:30 Uhr Buchvorstellung „Die Krise in Griechenland“ Die Krise in Griechenland ist viel mehr als eine bloße Schulden- und Wirtschaftskrise. Sie ist vor allem eine Krise des politischen Systems. Wolfgang Schultheiß, Mitherausgeber, stellt den Sammelband vor, der kritisch auf staatliche Strukturen eingeht und Ansätze zur Lösung der Krise darstellt. Der Eintritt ist frei! Veranstalter: Zeitschrift Wirtschaftsdienst Ort: ZBW, Neuer Jungfernstieg 21, 20354 Hamburg Anmeldung: www.wirtschaftsdienst.eu Claudia Sittner, [email protected], 040/42 834 332 Dienstag, 05.05.2015 18:00 - 20:00 Uhr 30 Jahre AEGEE - Mehr als europäischer Austausch Das Netzwerk AEGEE umfasst 13.000 Mitglieder in 200 Städten in 40 europäischen Ländern und engagiert sich für ein demokratisches, vielfältiges und grenzenfreies Europa. Erfahrt welche Rolle AEGEE bisher in der europäischen Jugendpolitik gespielt hat. Gemütlicher Ausklang im Anschluss. Veranstalter: AEGEE-Hamburg Ort: WiWi-Bunker, Von-Melle-Park 5, 20146 Hamburg Dienstag, 05.05.2015 19:00 Uhr Künstlergespräch zur Ausstellung The New Social: Europa außerhalb des Fokus Künstlergespräch im KörberForum mit Kirill Golovchenko, Stephanie Steinkopf und Paula Winkler im Rahmen der zeitgleich stattfindenden Ausstellung im Haus der Photographie der Deichtorhallen. Veranstalter: Körber-Stiftung Ort: KörberForum, Kehrwieder 12, 20457 Hamburg Bitte melden Sie sich spätestens zwei Wochen vor der Veranstaltung an: Körber-Stiftung, [email protected], 040/80 819 2100 Mittwoch, 06.05.2015 10:00 Uhr EU-Erweiterung im westlichen Balkan: Mazedonien Die Herausforderungen und Entwicklungen eines EU-Beitritts der ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien werden skizziert und diskutiert. Veranstalter: Konrad-Adenauer Stiftung Hamburg und IPA Ort: Amerikazentrum Hamburg, Am Sandtorkai 48, 20457 Hamburg. Anmeldung: Andreas Klein, [email protected], 040/21 985 08 Mittwoch, 06.05.2015 Alte Meister, neu gesehen 12:00 Uhr Jean-Baptiste Regnault: Freiheit oder Tod. Eine Führung durch den Lichthof der Galerie der Gegenwart. Veranstalter: Hamburger Kunsthalle Ort: Lichthof der Galerie der Gegenwart, Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall, 20095 Hamburg 26 Europawoche 2015 in Hamburg Mittwoch, 06.05.2015 18:00 - 19:30 Uhr TTIP – Was kommt im Ernährungsbereich auf uns zu? Vortrag von Silke Schwartau. Über das Transatlantische Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA wurde viel berichtet, oft über nachteilige Veränderungen für unsere Ernährung. Doch was genau hat es mit dem Streit um Chlorhühner und Regionale Bezeichnungen auf sich und welche Folgen kann er für unsere Mahlzeiten haben? Veranstalter: Verbraucherzentrale Hamburg e. V. Ort: Verbraucherzentrale Hamburg, Kirchenallee 22, 20099 Hamburg Will Europa eine Festung sein? Mittwoch, 06.05.2015 Die Schutzbefohlenen 20:00 Uhr Die Inszenierung von Elfriede Jelinek kritisiert scharf die europäische Flüchtlingspolitik. Im Anschluss an jede Veranstaltung finden Podiumsdiskussionen, Tischgespräche oder wie am 6. Mai eine Lesung im Nachtasyl statt. Veranstalter: Thalia Theater Ort: Thalia Theater, Alstertor, 20095 Hamburg Warum hat Europa so ein schlechtes Image? Donnerstag, 07.05.2015 11:00 - 16:00 Uhr Frauentag in Osteuropa und Muttertag in Westeuropa Mittwoch, 06.05.2015 18:00 - 20:00 Uhr EU-Arbeitsmarkt: Faire Arbeit, fairer Wettbewerb? Die Veranstaltung befasst sich mit der Geschichte des Frauentages seit 1914 und der Frage, ob er ein Gegensatz zur Anerkennung der Mütter mit dem Muttertag seit 1890 ist. Veranstalter: Landesverband der vertriebenen Deutschen in Hamburg L.v.D. Ort: Haus der Heimat am Michel, Teilfeld 8, 20459 Hamburg Informationen: [email protected] Die Debatte über eine vermeintliche Armutswanderung aus Südosteuropa hat 2014 die Gemüter erregt. Welche Einschätzungen gibt es zur europäischen Arbeitsmigration? Welche Trends sind absehbar? Wie können faire Arbeitsbedingungen und Wettbewerb gewährleistet werden? Es diskutieren Vertreter_innen der BASFI, des Zoll, der Arbeitgeber, Gewerkschafter und Juristen. Moderation: Katrin Erdmann (NDR). Veranstalter: Arbeit und Leben, Konrad-AdenauerStiftung Ort: KLUB im Gewerkschaftshaus Hamburg, Besenbinderhof 62, 20097 Hamburg Mittwoch, 06.05.2015 18.00 Uhr Moving Europe – junger Filmabend mit Snack und Talk In Zusammenarbeit mit dem Internationalen KurzFilmFestival Hamburg wird zunächst eine Reihe ausgewählter Kurzfilme präsentiert, die sich mit Immigration und Integration befassen. Im Anschluss folgt der französische Publikumserfolg HEUTE BIN ICH SAMBA. Zwischen Melodram, Komödie und Sozialdrama wird die Geschichte von Samba erzählt, der vor zehn Jahren auf nicht ganz legalem Wege aus Senegal nach Frankreich eingereist ist. Der Eintritt ist frei. Veranstalter: Creative Europe Desk Hamburg und europapolitisch engagierte Jugendorganisationen Ort: Metropolis Kino, Kleine Theaterstraße 10, 20354 Hamburg Anmeldung mit dem Betreff „Europawoche“ erbeten: [email protected] Mittwoch, 06.05.2015 19:00 Uhr Europa in Hamburg – Informationsveranstaltung zum Thema Schüleraustausch Die Austauschorganisation YFU (Youth for Understanding) Komitee informiert über Möglichkeiten für Jugendliche ins europäische Ausland zu gehen oder Familien, einen Jugendlichen in Hamburg aufzunehmen. Veranstalter: Deutsches YFU e. V. Ort: YFU Geschäftsstelle, Oberaltenallee 6, 22081 Hamburg Donnerstag, 07.05.2015 15:00 Uhr Europäisches Gedenken auf dem Friedhof Ohlsdorf Die Gedenkveranstaltung ist den Menschen aus mehr als dreißig verschiedenen Ländern gewidmet, die während des Zweiten Weltkrieges in Hamburg zu Tode gekommen und auf der Internationalen Kriegsgräberstätte des Ohlsdorfer Friedhofes an der Sorbusallee bestattet worden sind. Veranstalter: Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. Ort: Friedhof Ohlsdorf, Sorbusallee (Eingang Bramfeld) Informationen: Dr. Oktavia Christ, [email protected], 040/25 9091 Donnerstag, 07.05.2015 15:00 - 16:30 Uhr Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Wofür die Mittel des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung eingesetzt werden und welche Projekte bereits in der Vergangenheit mit Hilfe dieses Strukturfonds in Hamburg umgesetzt wurden, möchten wir Ihnen im Rahmen dieser kleinen Informationsveranstaltung präsentieren. Veranstalter: Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Ort: BWVI, Raum 826, Alter Steinweg 4, 20459 Hamburg Anmeldung erforderlich! [email protected] oder 040/428413397 Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie unter: www.hamburg.de/europawoche n Politik n Geschichte und Kultur n Länder n Jugend n Ausstellungen Donnerstag, 07.05.2015 17:00 - 19:00 Uhr 13. Festival des Polnischen Films – „Der erste Tag“ Dokumentarfilm mit ungewöhnlichen Geschichten über gewöhnliche Menschen, mit denen sich alle identifizieren können, deren Erlebnisse und Geschichten zum Teil voller Witz und Lebhaftigkeit sind, aber auch aufgrund ihrer tiefen Lebensklugheit herausragen. Veranstaltung: Grazyna Slomka- Deutsch Polnisches FilmForum e. V. Ort: Kino Metropolis, Kleine Theaterstraße 10, Hamburg Brauchen wir unsere Nationalstaaten noch? Donnerstag, 07.05.2015 18:00 Uhr Lesung: „Neues vom Nachbarn“ – 26 Länder, 26 Geschichten 20 Monate ist Oliver Lück im VW-Bus durch Europa gereist, 50.000 Kilometer. Von Norwegen bis Portugal, von Irland bis in die Slowakei, von den Kanarischen Inseln bis an die russische Grenze – eine Reise durch 26 Länder zu besonderen Menschen und ihren ungewöhnlichen Geschichten. Der Eintritt kostet 3 Euro. Veranstalter: Augustinum Hamburg Ort: Neumühlen 37, 22763 Hamburg Aaron Kahnes Schüler im 13. Jahrgang, 19 Jahre, Stadtteilschule am Hafen Hamburg Europas Zukunft sind meiner Meinung nach die Bildung, Wissenschaft und Forschung. Europa sollte mehr Geld in Bildung und Wissenschaften investieren. Dabei geht die deutsche Bildungspolitik in die richtige Richtung. An vielen Universitäten ist das Studieren schon kostenlos und ausländische Bürger können diese Privilegien auch in Anspruch nehmen. Trotzdem darf sich Deutschland und vor allem Europa nicht auf diesen Erfolgen ausruhen. Deutschland setzt für den Bereich Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kulturelles gerade mal 6,9% des Bundesfinanzhaushaltes im Jahr 2015 an. Damit erhöht Deutschland die Ausgaben auf diesem Sektor gegenüber den Vorjahren, doch halte ich einen noch entschiedeneren Einsatz für den Bereich der Bildung in den kommenden Jahren für unbedingt notwendig. n Politik n Geschichte und Kultur n Länder n Jugend n Ausstellungen Donnerstag, 07.05.2015 Texting „The New Social“ 18:00 Uhr Die Hamburger Autoren Sven Amtsberg, Alexander Posch, Hartmut Pospiech und Gordon Roesnik stellen ihre von den Fotos inspirierten Texte vor. Eintritt 13€ / ermäßigt 9€. Veranstalter: Körber Stiftung Ort: Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg, Deichtorstraße 1-2, 20095 Hamburg Informationen: www.deichtorhallen.de Donnerstag, 07.05.2015 18:00 - 21:00 Uhr Herausforderungen der Energieversorgung in der Stadt der Zukunft Wie soll, kann und wird die Energieversorgung in der Stadt der Zukunft aussehen? Nicht nur auf internationaler, nationaler und transnationaler Ebene wird nach Alternativen gesucht, Programme und Maßnahmen initiiert. Vorträge u. a. von Eileen V. Quigley (Climate Solutions Seattle), Stefan Schurig (World Future Council). Veranstalter: Konrad-Adenauer-Stiftung und das Amerikanische Generalkonsulat Hamburg Ort: Kühne Logistics University, Großer Grasbrook 17, 20457 Hamburg Info: [email protected], 040/21 985 080 Donnerstag, 07.05.2015 19:00 Uhr Europa vor Ort – mit Fabio De Masi MdEP Filmvorstellung: „Wer rettet wen?“, ein Film über die Schuldenkrise in Griechenland und die Profiteure der europäischen Rettungsfonds. Veranstalter: DIE LINKE. im Europaparlament Ort: Eidelstedter Bürgerhaus, Alte Elbgaustr. 12, 22523 Hamburg Ist die EU transparent? Donnerstag, 07.05.2015 19:00 bis 20:30 Uhr Eutopia, das erste europäische OnlineMagazin Eric Jozsef, Chefredakteur, diskutiert mit Autoren des Magazins und Vertretern des Fischer Verlages den neuen Blick auf Europa (auf Englisch). Veranstalter: Istituto Italiano di Cultura Hamburg Ort: Istituto Italiano di Cultura Hamburg, Hansastraße 6, 20149 Hamburg Anmeldung erforderlich: Cristina Di Giorgio, [email protected], 040/39 99 91 30 Donnerstag, 07.05.2015 19:30 Uhr Europa zwischen Nationalismus und Fundamentalismus: Wie weiter? Öffentlicher Vortragsabend mit Diskussion und Musikbegleitung. Vortragender ist Jo Leinen, Mitglied des Europäischen Parlaments. Veranstalter: Distriktsloge Hamburg e.V. der Freimaurer Ort: Logenhaus Welckerstraße 8, 20354 Hamburg Freitag, 08.05.2015 10:45 - 11:30 Uhr Verleihung des Schmidt-TiedemannEuropapreises Für besondere Arbeiten, die im Laufe des letzten Schuljahres von Schüler_innen der Schule erstellt wurden. Veranstalter: Europaschule Gymnasium Hamm Ort: Ebelingplatz 8, 20537 Hamburg Freitag, 08.05.2015 15:00 - 16:30 Uhr Auslandsaufenthalte für Ausbilder und Lehrkräfte in der beruflichen Bildung Für Ausbilder und Lehrkräfte gibt es im Bereich des EU-Programms Erasmus+ verschiedene Förderungsmöglichkeiten. Wir stellen Ihnen diese im Rahmen unserer Veranstaltung ausführlich vor und besprechen mit Ihnen gerne Ihre konkreten Projektideen. Anmeldung bitte bis zum 24.04. an petra. [email protected] Veranstalter: Arbeit und Leben Hamburg Ort: Arbeit und Leben Hamburg, Veranstaltungsraum „KLUB“, Besenbinderhof 60, 20097 Hamburg Wie erweitere ich meinen europäischen Horizont? Freitag, 08.05.2015 15:00 - 19:00 Uhr Raus von Zuhaus – Infotag für Jugendliche Das Team des Europa JUGEND Büro Hamburg informiert und berät an diesem offenen Beratungsnachmittag über Möglichkeiten, den eigenen Weg ins Ausland zu finden. Veranstalter: Europa JUGEND Büro Hamburg Ort: Erzbergerstr. 3, 22765 Hamburg-Altona Freitag, 08.05.2015 18:30 - 20:30 Uhr Russland – Aggressor oder gedemütigte Supermacht? Wie ist das Verhalten Russlands zu interpretieren? Ist das Land der Völkerrecht brechende Aggressor im Osten? Oder die von der NATO gedemütigte ehemalige Supermacht, die um ihre Würde und ihre geostrategische Situation bangt? Es diskutieren: Sabine Adler, Deutschlandradio, Dr. Gabriele Kötschau, Handelskammer Hamburg, Franz Thönnes, MdB, Knut Fleckenstein, MdEP. Veranstalter: Knut Fleckenstein und SPD-Bürgerschaftsfraktion Hamburg Ort: Kaisersaal des Hamburger Rathauses Freitag, 08.05.2015 19:00 Uhr Portritektur: Barcelonas Modernisme Mit dem Begriff „Portritektur“ bezeichnet der Künstler Andrius Ceponis die Fusion von Porträt und Architektur. Die Verschmelzung von Katalanischen Porträts und Fassadenelementen des Modernisme eröffnet eine neue Perspektive auf das Gesicht der Stadt Barcelona. Eröffnung 8.5.2015, Ausstellung bis 22.5.2015. Der Eintritt ist frei! Veranstalter: Galerie mare Liberum Ort: Galerie mare Liberum, Hansaplatz 8, 20099 Hamburg Freitag, 08.05.2015 19:30 - 21:00 Uhr Die Rolle des Islams zur „Einheit in Vielfalt“ Europas Welche Rolle spielt der Islam zur „Einheit in Vielfalt“ Europas? Darüber möchten wir mit Ihnen und unseren Gästen, u. a. dem Vorsitzenden der Islamisch-Europäischen Union der Schia-Gelehrten und Theologen, Ayatollah Dr. Ramezani und dem Vorstand der Deutschen Muslim Liga, Belal El-Mogaddedi sprechen. Der Eintritt ist frei. Veranstalter: Islamische Akademie Deutschland e. V. Ort: Blaue Moschee an der Alster, Schöne Aussicht 36, 22085 Hamburg 27 Veranstaltungen Programmübersicht Europawoche 2015 Samstag, 09.05. bis 10.05.2015 9:00 -17:00 Uhr Europäisches Jahr der Entwicklung – Wochenendworkshop Zum Lernen und Ausprobieren, wie man entwicklungspolitische und interkulturelle Themen, Modelle, Theorien und eigene Erfahrungen im Rahmen von Entwicklungszusammenarbeit als Multiplikator_in vermitteln kann. Kostenbeitrag 10 €. Veranstalter: Engagement Global gGmbH, Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit, Kipaji – Educational Development, european play work association / Europa JUGEND Büro Ort: Zentrum für Mission und Ökumene, AgatheLasch-Weg 16, 22605 Hamburg Anmeldung: www.go-epa.org, Remo Küchler, [email protected], 040/43 3190 Samstag, 09.05.2015 10:00 - 12:30 Uhr Europafrühstück mit Fachvortrag „65 Jahre EU“ Genießen Sie typisch europäische Köstlichkeiten und hören Sie welche Vorteile und Freiheiten 65 Jahre EU für den grenzüberschreitenden Handel gebracht haben, sowie welche Folgen ein Austritt Griechenlands aus der Währungsunion hätte. Veranstalter: eufom European School for Economics & Management Ort: eufom-FOM Hochschulzentrum Hamburg, Schäferkampsallee 16a, 20357 Hamburg R. Yazargan Schülerin im 13. Jahrgang, 19 Jahre, Studienwunsch Medizin, Stadtteilschule am Hafen Hamburg Ich finde es sehr gut, dass Grenzen in der EU überwunden wurden und werden, um unkompliziert innerhalb der EU zu reisen oder auch den Wohn- und Arbeitsort frei zu wählen. Da Europa politisch und wirtschaftlich im Vergleich zu anderen Regionen der Welt so stark ist, wünsche ich mir, dass Menschen, die von außerhalb der EU in die EU einreisen oder planen, für immer hier zu leben, schnell die Möglichkeit bekommen auch zu arbeiten. Das Recht zu arbeiten gehört zu einem menschenwürdigen Leben einfach dazu. 28 Europawoche 2015 in Hamburg Samstag, 09.05.2015 Dein Ballon für Europa 13:00 - 15:00 Uhr Schick Deine Wünsche für Europa per Luftballon in den Hamburger Himmel. Veranstalter: SPD Hamburg und SPE Aktivisten Ort: Stand der SPD Hamburg und der SPE Aktivisten am Hamburger Jungfernstieg Samstag, 09.05.2015 15:00 - 17:00 Uhr Krise im Gesundheitssystem in Griechenland – Eine Gefahr auch für Europa? Ärzte, Vertreter von Ärztevereinen, Sozialkliniken und Ärztekammern sowie freiwillige Helfer aus Deutschland, Griechenland und Österreich informieren und diskutieren über die Folgen der aufgezwungene Austeritätspolitik, die aktuelle „soziale und humanitäre Katastrophe“ in Griechenland und ihre Auswirkungen auf die Bevölkerung. Veranstalter: Diskussionskreis Europa und AG60plus-Eimsbüttel der SPD Hamburg; SPE Hamburg; Förder- und Freundeskreis Elliniko e.V. Ort: Kurt-Schumacher-Haus, Kurt-Schumacher-Allee 10, 20097 Hamburg Samstag, 09.05.2015 17:30 - 19:00 Uhr Unternehmen FAIRpflichten – Fairer Handel in der EU „Fair Trade“ und „Fairer Handel“ sind keine gesetzlich geschützten Begriffe. Kann ein einheitlich geregeltes EU-Siegel zum fairen Handel mehr Klarheit für den Konsumenten schaffen? Benötigt es strengere gesetzliche Verpflichtungen, um Menschenrechte und Umweltstandards entlang der Wertschöpfungskette einzuhalten? Wie können auf EU-Ebene Globalisierung und Handel gerechter gestaltet werden? Eine Diskussion am Weltladentag im Europäischen Jahr der Entwicklung mit Vertreter_innen aus Politik, Gewerkschaften und Fairem Handel. Veranstalter: Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V., hamburg mal fair Ort: Veranstaltungsraum in der Rathauspassage unter dem Rathausmarkt, Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg Wo ist Europa in meiner Stadt? Sonntag, 10.05.2015 15:00 - 17:00Uhr Europapolitischer Spaziergang Vom Hauptbahnhof, vorbei an einigen EU-Konsulaten, der Europa-Passage, der Senatskanzlei, zum Rathaus, Info-Point Europa und der Handelskammer. Weiter geht es in Richtung des alten Rathauses und zur Nikolairuine. Auf dem Weg zum Tor der Welt entdecken wir die Europa-Statue und sehen einige europäische Unternehmen. Ausklang im Portugiesen-Viertel. Veranstalter: Europa-Union Hamburg e. V. Ort: Treffpunkt Hauptbahnhof (Ausgang Glockengießerwall) Anmeldung: Sabine Steppat, [email protected] Sonntag, 10.05.2015 11.00 - 12:30 Uhr „Wie im Flug – Traumgeschichten ohne Grenzen…!“ Montag, 11.05.2015 18:30 - 21:00 Uhr Die Stellung der deutschen Sprache in der EU Mittwoch, 20.05.2015 09:00 - 14:00 Uhr Wirtschaftsforum Polen 2.0: starke Wirtschaft und neue Chancen Donnerstag, 11.06.2015 19:00 - 21:00 Uhr Brain Gain: Innovative Migrationspolitik in der Stadt der Zukunft „Kann man auf Wolken schweben?“ Ein Ausstellungsprojekt von Barbara Kloth und Harald Schiller fand, zusammen mit Schüler_innen einer vierten Klasse, überraschende Antworten! Die Stories wurden von den Hamburger Künstlerinnen und Künstlern Rolf Becker, Beate Kiupel, Peggy Parnass, Katharina Röther und Sarah Seidel eingelesen. Veranstalter: geschichtenwerft Ort: Vor-Ort-Büro Zimmerpforte 8/Ecke Hansaplatz, 20099 Hamburg Prof. Ammon und der VDS wollen mit Ihnen sprechen u. a. über Sprachenpolitik in der EU und Deutschland, sowie Deutsch in der Wissenschaft und Bildung, Rechtsstaat auf Englisch, Deutsch als staatliche Amtssprache, TTIP, CETA und Deutsch als „Standortnachteil“. Veranstalter: Verein Deutsche Sprache (VDS) Ort: Gästehaus der Universität Hamburg, Rothenbaumchaussee 34, 20146 Hamburg Eine Veranstaltung über den deutschen Außenhandel mit Polen. Deutschland und Polen sind wirtschaftlich eng miteinander verflochten, aber es gibt Chancen für eine weitere Intensivierung der Beziehungen, so im Bereich digitale Wirtschaft und Investitionen deutscher Firmen in die polnischen Sonderwirtschaftszonen. Veranstalter: Handelskammer Hamburg Ort: Plenarsaal, Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg Anmeldung erforderlich! [email protected] Mit Darrell West (Brookings Institution Washington, D. C.) und Rüdiger Kruse, MdB. Wie kann und muss sich Deutschland aufstellen, um im Kampf um die „besten Köpfe” mitzuhalten? Was lässt sich möglicherweise aus den Erfahrungen der USA als Einwanderungsland lernen? Veranstalter: Konrad-Adenauer-Stiftung und U. S. Generalkonsulat Ort: BallinStadt Auswanderermuseum, Veddeler Bogen 2, 20539 Hamburg Sonntag, 10.05.2015 10:00 - 18:00 Uhr Über 55 Jahre Islam im Dialog: Die Blaue Moschee an der Alster Seit über 55 Jahren ist das Islamische Zentrum Hamburg, auch bekannt als die „Blaue Moschee“, ein Ort der Vernunft, der Freundschaft und des Dialoges. In insgesamt sieben Führungen können sich Besucher auf einen erlebnisreichen Tag voller kultureller Höhepunkte, interessante Diskussionen und kulinarische Highlights freuen. Die Teilnahme ist kostenlos! Veranstalter: Islamisches Zentrum Hamburg e.V. Ort: Islamisches Zentrum Hamburg, Blaue Moschee an der Alster, Schöne Aussicht 36, 22085 Hamburg Montag, 11.05.2015 19:00 - 20:30 Uhr Rapporto Italiani nel mondo 2014 Mons. Gian Carlo Pererego (Generaldirektor der Fondazione Migrantes) und P. Tobia Bassanelli (Delegierter der Fondazione Migrantes für Deutschland) stellen den aktuellen Bericht zur Lage der italienischen Emigranten in der Welt vor (auf Italienisch). Veranstalter: Stiftung Migrantes, Italienische Kathol. Mission Ort: Italienisches Kulturinstitut Hamburg, Hansastraße 6, 20149 Hamburg Informationen: Cristina Di Giorgio, [email protected], 040/39 99 91 30 Dienstag, 19.05.2015 19:00 - 21:00 Uhr Herausforderungen des Migrationsmanagements Das 21. Jahrhundert wird im Zuge der Globalisierung durch massive internationale Bevölkerungsbewegungen geprägt sein. Ängste vor Terrorismus und kultureller Überfremdung prägen dabei die öffentliche Diskussion um die Auswirkungen von Migration. Ihre positiven Effekte werden dabei oft vernachlässigt. Eine wichtige Rolle in der Betreuung von Flüchtlingen und Migranten spielt dabei die International Organisation for Migration. Vortrag von Bernd Hemingway (Director of Migration Management, IOM). Veranstalter: Konrad-Adenauer-Stiftung und Mahnmal St. Nikolai Ort: Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Str. 60, 20457 Hamburg Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie unter: www.hamburg.de/europawoche n Politik n Geschichte und Kultur n Länder n Jugend n Ausstellungen Wo kann ich mich für Europa engagieren? Mittwoch, 13.05.2015 Junger Europa Stammtisch 19:00 Uhr Die JEF-Hamburg laden zu ihrem Euroschnack, dem europapolitischen Stammtisch für junge Menschen, ein. In lockerer Runde wird über Europa diskutiert, werden europäische Erfahrungen ausgetauscht und wollen sich die Jungen Europäischen Föderalisten Hamburg mit ihren Zielen und ihrer Arbeit Interessierten vorstellen. Veranstalter: Junge Europäische Föderalisten Hamburg e.V. Ort: Cafe Panter, Marktstraße 3, 20357 Hamburg Mittwoch, 20.05.2015 19:00 - 20:30 Uhr Ein Blick auf die Architektur der EXPO 2015 Vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 findet in Mailand die Internationale Weltausstellung mit dem Thema „Den Planeten ernähren, Energie für das Leben“ statt. Über die Architektur der Ausstellung spricht Franco Tagliabue von ifdesign, Planer eines der “Cluster” auf der EXPO Milano 2015. Veranstalter: Istituto Italiano di Cultura Hamburg Ort: Istituto Italiano di Cultura Hamburg, Hansastraße 6, 20149 Hamburg Impressum: Das aktuelle Veranstaltungsprogramm finden Sie unter www.hamburg.de/europawoche. Alle Veranstaltungen, Informationsstände und sonstigen Projekte finden in Verantwortung der jeweiligen Veranstalter statt. Den Inhalt aller Namensbeiträge verantworten die Autoren. Herausgeber: Europa-Union Landesverband Hamburg e.V., Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg, Tel: 040/34 41 42 [email protected] www.europa-union-hamburg.de Senat der Freien und Hansestadt Hamburg, Senatskanzlei – Staatsamt – Referat Europapolitik [email protected] Tel: 040/42 831-24 75 V.i.S.d.P.: Henrik Lesaar Redaktion: Wiebke Spannuth Layout: Sibylle Bauhaus Druck: Media Print, Westerrönfeld, Auflagenhöhe: 50.000 Wie fördert die EU die Kulturwirtschaft? Donnerstag, 21.05.2015 18.00 - 22.00 Uhr Lange Nacht der Konsulate Bei der vierten Langen Nacht der Konsulate in Hamburg öffnen konsularische Vertretungen und Kulturinstitute ihre Türen. Besucherinnen und Besucher können ein vielfältiges Programm mit Vorträgen und kulturellen Darbietungen erleben und sich über viele verschiedene Länder sowie die Arbeit ihrer Vertretungen in Hamburg informieren. Veranstalter: Senat der Freien und Hansestadt Hamburg Ort: s. Adressen und Stadtplan auf den Seiten 31/32 Donnerstag, 28.05.2015 Blick auf die Ukraine 18:00 Uhr Werkstattgespräch mit Kirill Golovchenko (epea02), Robin Hinsch (epea03) und Ingo Taubhorn. Der Eintritt kostet 3€. Veranstalter: Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg und Körber Stiftung Ort: Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg, Deichtorstraße 1 − 2, 20095 Hamburg Informationen: www.deichtorhallen.de Freitag, 26.06.2015 10:00 - 18:00 Uhr EU-Workshop für die Kreativwirtschaft Schwerpunkt ist das Teilprogramm KULTUR des EU-Programms KREATIVES EUROPA, das vor allem darauf ausgerichtet ist, die Professionalisierung der Kulturschaffenden und deren Mobilität in Europa zu fördern, sowie neue Publikumsschichten zu erschließen. Nach einer Einführung wird in Gruppen ein „EU-taugliches“ Projektkonzept erarbeitet. Veranstalter: Hamburg Kreativgesellschaft mbH/ IFB Hamburg Ort: Hamburgische Investitions- und Förderbank, Besenbinderhof 31, 20097 Hamburg Anmeldung: www.kreativgesellschaft.org, Sibyl Scharrer, [email protected], 040/24 8466-511 Tamba Njie Schüler im 12. Jahrgang, 18 Jahre, Stadtteilschule am Hafen Hamburg Auf europäischer Ebene werden wichtige Entscheidungen getroffen, die Auswirkungen auf den Alltag von uns allen haben, auch und gerade von uns jungen Leuten. Mir ist in der Zukunft wichtig, dass Datenschutz in Bezug auf den Bürger ernster genommen wird. Ein Beispiel ist WhatsApp, welches mittlerweile ein allgegenwärtiges soziales Medium ist; alles, was wir dort austauschen, gehört jedoch nicht mehr uns. Je mehr unserer Daten gesammelt werden, desto besser für die Betreiber einer solchen Plattform – das geht so nicht! Nicht der Bürger soll transparent sein für die Wirtschaft und den Staat, Transparenz fordere ich viel mehr für die uns alle betreffenden politischen Entscheidungsprozesse. Das sind zurzeit z.B. auch die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen mit den USA. Ich befürchte, dass die in Europa geltenden Gesetze aufgeweicht werden, dabei bin ich im Bereich des Datenschutzes unbedingt für strengere Gesetze, in Bezug auf das Freihandelsabkommen für umfassende und verständliche Informationen über die Reichweite dieser Entscheidung, so dass Europa einen eigenen, von den Bürgern mitgestalteten Weg in diesen Fragen findet. 29 haben uns mit den Jugendforen der Regionen zusammengesetzt, um Lösungsansätze für die entsetzlich hohe Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen zu entwickeln.“ Die EU-LAK-Stiftung sei in Hamburg genau richtig angesiedelt, freut sich Bäumberg: „Hamburg ist eine weltoffene Stadt. Lateinamerika und die Karibik sind hier sehr präsent. Der Bolivar Park in Harvestehude, das Auswanderer-Museum oder der Ham- burger Hafen mit der Speicherstadt erzählen viel über die Jahrhunderte langen Beziehungen zwischen Hamburg, Lateinamerika und der Karibik. Auch die Kulturvereine und Konsulate Lateinamerikas sind hier sehr aktiv. Außerdem hat das Museum für Völkerkunde bedeutende Sammlungen und Ausstellungen, welche die Geschichte dieser beiden Regionen erzählen.“ Dilia Fuentes, Rosa Rodriguez, Ana Sofía Bäumberg, Erika Guzman, Mayra Schröder von der EU-LAK-Stiftung. Folgende Konsulate und Kultureinrichtungen bieten ein zusätzliches Programm: Die ganze Welt in einer Nacht Zum vierten Mal öffnen 31 Konsulate und Kulturinstitute ihre Tore für eine Lange Nacht Amerikazentrum 19.30 Uhr Vortrag „Deutschland, Amerika und die Zukunft Europas“ von Dr. Andrew D. Deninson, Director, Transatlantic Networks. Argentinien Information zu Abläufen in der Wirtschaftsabteilung, der Konsularabteilung und der Kulturabteilung. Chile Landestypische Spezialitäten und filmische Impressionen aus Chile. EMA Euro-Mediterran-ArabischerLänderverein Arabischer Abend mit Inhalten und Spezialitäten. Eine Nacht im Rausch der Kulturen: Am Donnerstag, den 21. Mai, zwischen 18 und 22 Uhr, laden 31 Konsulate und Kultureinrichtungen alle Hamburgerinnen und Hamburger ein – zum Gespräch, zu Tanz und Gesang, zu Vorträgen, Diskussionen, Ausstellungen und typischen landesspezifischen Köstlichkeiten. Als einer der größten Konsularstandorte Europas ist Hamburg für seine Weltoffenheit und Internationalität bekannt. Einmal im Jahr gibt es für alle Hamburgerinnen und Hamburger die Chance, hinter die Kulissen der Vertretungen zu schauen, fremde Kulturen kennen zu lernen und mit den Konsuln und Konsulinnen ins Gespräch zu kommen. Doch in welchem Land sollte man seine nächtliche Hamburger Weltreise beginnen? Bei der Vielfalt der Angebote fällt es schwer, sich zu entscheiden. So kann man in Italien bei italienischen Weinen auf Dantes Spuren wandeln, in Korea am Fotoshooting in traditioneller koreanischer 30 Europawoche 2015 in Hamburg Sofia Bäumberg, Kommunikationsmanagerin der EU-LAK-Stiftung. „Die Vertretungen der Bahamas, Belize und Haiti werden zu Gast sein und für Gespräche bereit stehen. Außerdem gibt es karibische Musik, Leckereien und Rum.“ Die EU-LAK-Stiftung, so berichtet Ana Sofia Bäumberg, soll die wirtschaftliche, kulturelle, politische und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union, Lateinamerika und der Karibik stärken. Präsidentin der Stiftung ist Benita Ferrero-Waldner. Generaldirektor Jorge Luis Valdez Carrillo leitet die Stiftung. Kommunikationsmanagerin Bäumberg: „Wir sind ein echtes EULateinamerikanisches Team mit Kollegen aus fünf lateinamerikanischen und vier EU-Ländern. Unsere Besondere Highlights bietet die 2012 in Arbeit konzentriert sich besonders auf die Themen KlimawanHamburg gegründete EU-LAK-Stiftung. del, nachhaltige Entwicklung, soziale Verantwortung von Unterneh„Das sollten Sie nicht verpassen: men, auf Gleichstellungsfragen soHamburgerinnen und Hamburger wie auf menschenwürdige Arbeitshaben einen Abend lang die Chanbedingungen junger Menschen. Wir ce, die Karibik zu erleben“, sagt Ana Kleidung teilnehmen, im Iran traditionelle persische Spezialitäten und Musik genießen. Mexiko bietet Tanz und eine Modenschau. In der finnischen Seemannskirche werden Lesungen, Konzerte und Chor dargeboten. Und die Mongolei bittet gar in eine echte mongolische Jurte zu Bier, Wodka und Leckerbissen. Dazu gibt es Videos über die Mongolei und die Möglichkeit, seinen Namen in mongolischer Schrift schreiben zu lassen. Indonesien bietet neben traditionellen Tänzen Videos und Interessantes zu seiner Präsenz auf der Frankfurter Buchmesse. Auch Serbien, Portugal und Spanien bieten Tänze, Spezialitäten und Musik. Die Türkei, Polen, Indien und Chile bieten Einblicke in ihre Kultur und Verkostungen. Finnland in der finnische Seemannskirche 18.30 & 20.15 Uhr Johanna Paananen, finnische und deutsche Musikstücke auf der Bratsche. 19.00 & 20.45 Uhr Dr. Paula JääsalmiKrüger, Lesung „Wer ist wer in der Kalevala-Sage?“. 19.30 & 21.15 Uhr Chor unter der Leitung von Eva-Christina-Pietarinen, finnische Lieder. Griechenland Bunter Abend mit Infos, Musik und Tänzen. Indien 16.00-19.00 Uhr Videopräsentation: Incredible India, History of India, Spirit of India, India Timeless Civilization and Vibrant Economy. Indonesien 18.30 Uhr Präsentation über Indonesien „17 000 Islands of Imagination“, Indonesien als Gastland der Frankfurter Buchmesse. 19.00 Uhr Film zu touristischen Sehenswürdigkeiten Indonesiens. 19.30 Uhr Indonesische Tänze. 22.00 Uhr Ende mit traditionellen indonesischen Snacks. Italien im Istituto Italiano Ausstellung „Dantes Spuren“, Ausschank italienischer Weine, Informationen über die Arbeit des Instituts, des Honorarkonsuls, über die Sprachkurse im Institut und über die Expo 2015 in Mailand. Iran Traditionelle persische Küche und Musik, Kunsthandwerk-Ausstellung, Auslegung exquisiter Perserteppiche, Infostand „Erlernen der persischen Sprache in Hamburg“, Infostand „Touristische Attraktionen im Iran“. Karibik in der EU-LAK-Stiftung Karibischer Abend mit Musik, Leckereien und Rum sowie Gesprächsmöglichkeiten mit Vertretern der Bahamas, Belize und Haiti. Konfuzius-Institut im Chinesischen Teehaus „Hamburg Yu Garden“ 19.00-22.00 Uhr geöffnet mit Getränken und Snacks. 20.00-21.00 Uhr Der Schauspieler Ulrich Bildstein trägt Anekdoten aus der Welt der Konsulate und diplomatischen Begegnungen zwischen China und Deutschland vor. Korea Möglichkeit für ein Foto im HANBOK, der koreanischen traditionellen Kleidung, koreanischer Kuchen und Getränk, Ausstellung über HANGUL, das koreanische Alphabet, Kalligrafie- Ausstellung, eine koreanische Künstlerin schreibt auf Wunsch die Namen der Gäste. 19.00-19.30 Uhr und 20.30-20.45 Uhr kurzes Konzert eines koreanischen A cappella Quartetts. Mali 19.00-21.00 Uhr Kurzfilm Mali, Informationsmaterial. Mexiko Landestypische Delikatessen, mexikanische Tänze, Besichtigung und Verkauf mexikanischen Kunsthandwerks, Bastelecke für Erwachsene. Mongolei „Begegnung in der Jurte“ Mongolische Spezialitäten, Präsentation der alt-mongolischen Schrift. 18.30 / 19.30 / 20.30 / 21.30 Uhr Präsentationen mit Dia-Show und Videos zur Mongolei. Mosambik Traditionelle Musik, Gesang, Essen und Getränke. Einblicke ins Leben von und Vortrag über Mosambik. Namibia Windhoek-Lagerbier und andere landestypische Spezialitäten. Neuseeland Informationen zu den Themen Einwanderung/Visa, Schüleraustausch und Studium. Portugal zusammen mit dem Instituto Camões da Cooperação e da Língua 19.00-22.00 Uhr Ausstellung, traditionelle Musik und Auswahl portugiesischer Köstlichkeiten. Serbien Häppchen und Informationen, sowie serbische Musik. Spanien im Instituto Cervantes 18.00-22.00 Uhr Spanische Musik, Informationen, Gespräche mit Generalkonsul. Tadschikistan Vorträge, Landesmusik schaftsbilder. und Land- Thailand 19.00-21.00 Uhr Kurzfilm „AmazingThailand“, Informationsmaterial Thailand. Türkei 20.00-22.00 Uhr Getränke, türkische Süßigkeiten, Fingerfood. 31 6 7 18 20 28 Lange Nacht der Konsulate 30 9 21 31 2 25 5 22 11 23 15 19 4 24 10 12 27 17 14 1 8 29 21 16 3 13 26 Am 21. Mai 2015 zwischen 18 und 22 Uhr 1 Generalkonsulat der Argentinischen Republik 12Honorarkonsulat der Vereinigten Mexikanischen Staaten 22Honorarkonsulat der Republik Tadschikistan 2 Generalkonsulat der Republik Chile 13Honorarkonsulat der Mongolei 23Honorargeneralkonsulat des Königreichs Thailand 3 Honorarkonsulat der Republik Finnland 14Honorarkonsulat der Republik Mosambik Mönckebergstraße 22, 20095 Hamburg Hirschgraben 30, 22089 Hamburg zusammen mit der finnischen Seemannskirche, Ditmar-Koel-Straße 6, 20459 Hamburg 4 Generalkonsulat der Hellenischen Republik Neue ABC-Straße 10, II, 20354 Hamburg 5 Generalkonsulat der Republik Indien Graumannsweg 57, 22087 Hamburg 6 Generalkonsulat der Republik Indonesien Bebelallee 15, 22299 Hamburg 7 Generalkonsulat der Islamischen Republik Iran Bebelallee 18, 22299 Hamburg 8 Honorarkonsulat der Republik Island Gertrudenstraße 3, 20095 Hamburg 9 Honorarkonsulat der Italienischen Republik zusammen mit dem Istituto Italiano di Cultura, Hansastraße 6, 20149 Hamburg 10Generalkonsulat der Republik Korea Kaiser-Wilhelm-Straße 9, 20355 Hamburg 11Honorarkonsulat der Republik Mali An der Alster 85, 20099 Hamburg Großer Burstah 42, 20457 Hamburg Elbchaussee 54, 22765 Hamburg Große Elbstraße 138, 22767 Hamburg An der Alster 25, 20099 Hamburg An der Alster 85, 20099 Hamburg 15Honorarkonsulat der Republik Namibia 24Honorarkonsulat der Tschechischen Republik An der Alster 82, 20099 Hamburg Neuer Wall 2-6, 20354 Hamburg 16Generalkonsulat von Neuseeland 25Generalkonsulat der Republik Türkei Zürich Haus, 2. Stock, Domstraße 19, 20095 Hamburg Tesdorpfstraße 18, 20148 Hamburg 17Honorargeneralkonsulat der Republik Paraguay Am Sandtorkai 48, 20457 Hamburg 18Generalkonsulat der Portugiesischen Republik Deichstraße 16, 20459 Hamburg Behringstraße 120, 22763 Hamburg Büschstraße 7 - I, 20354 Hamburg 19Generalkonsulat der Republik Polen Residenz des Generalkonsuls, Maria-Louisen-Straße 137, 22301 Hamburg 20Generalkonsulat der Republik Serbien Harvestehuder Weg 101, 20149 Hamburg 21Generalkonsulat des Königreichs Spanien zusammen mit dem Instituto Cervantes, Fischertwiete 1 / Chilehaus, Eingang B, 20095 Hamburg 26Amerikazentrum 27EMA Euro-Mediterran-ArabischerLänderverein 28EU-LAK-Stiftung Hagedornstr. 22, 20149 Hamburg 29Instituto Cervantes – Spanisches Kulturinstitut Fischertwiete 1, 20095 Hamburg 30Istituto Italiano di Cultura Hansastr. 6, 20149 Hamburg Die gemeinsame Veranstaltung findet im Italienischen Kulturinstitut statt 31 Konfuzius-Institut an der Universität Hamburg e.V. im Chinesischen Teehaus „Hamburg Yu Garden“, Feldbrunnenstraße 67, 20148 Hamburg
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