Was hat die Schnecke mit Ostern gemeinsam? Kirchbote

Kirchbote
Nr. 1/15 - Ostern 2015
Was hat die Schnecke mit
Ostern gemeinsam?
Kirchentag 2015 in Stuttgart
Seite 08
Konfirmation „früher“ und „heute“
ab Seite 04
Die Weinbergschnecke
Liebe Leserin,
lieber Leser,
vielleicht haben Sie sich über unser diesmaliges
Titelbild gewundert? Möglicherweise Fragen Sie
sich, was eine Schnecke mit Ostern zu tun haben
könnte?
Eine berechtigte Frage!
So ist die Schnecke vor Frost und Kälte geschützt.
Wussten Sie, dass die Weinbergschnecke ein altchristliches Symbol der Auferstehung ist.
Wenn man eine Schnecke über die Winterzeit beobachtet, dann kann man sich auch
vorstellen, warum.
Dies erinnert an den Stein vor Jesu Grab, der am
Ostermorgen fortgewälzt ist.
Um den teils eisig kalten Winter zu überleben,
bereitet sich die Weinbergschnecke im Herbst auf die
Überwinterung vor.
Sie sondert ein kalkhaltiges
Sekret aus, das an der Luft zu
einem harten Deckel erstarrt
und das Schneckenhaus verschließt.
Im Frühling, wenn die ersten Sonnenstrahlen die
Erde erwärmen, sprengt sie diese Tür und kriecht
hinaus ins neue Leben.
Ein Symbol für Licht und neues Leben, was schon
tot erschien und aufgegeben wurde, wird zu
neuem Leben erweckt!
Von Zeit zu Zeit verkriechen
auch wir uns in ein „Schneckenhaus“.
Ostern will uns Mut
machen, unseren Deckel
zu sprengen, ins Licht zu
sehen und altes, erstarrtes
hinter uns zu lassen.
Sabrina Himmel
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Persönlich
Liebe Gemeindeglieder,
ein Gemeindebrief zu Ostern und auf der
Titelseite eine Schnecke – ist das nicht merkwürdig? Hätten Sie in diesen Tagen nicht auch
eher ein Kreuz oder ein Bild vom Felsengrab in
Jerusalem erwartet; vielleicht auch ein Bild von
einem weggerollten Grabstein wie wir es aus
Kindheitstagen kennen oder einen Schmetterling. Stattdessen hat unser Redaktionsteam als
Auferstehungssymbol eine Schnecke ausgewählt.
Die Überwinterung der Weinbergschnecke, liebe
Gemeinde, erinnert an das, was mit Jesus geschehen ist. Nach seiner Kreuzigung wurde er von
seinen Freunden in ein Felsengrab gelegt.
Mit einem großen, schweren Stein wurde es
verschlossen und versiegelt, um den Leichnam
vor Diebstahl zu schützen. Eingeschlossen und
eingemauert!
Jesus sollte aus der Welt geschafft sein. So
jedenfalls war die Absicht seiner Gegner. Doch
Jesus lässt sich nicht aus der Welt schaffen.
Damals nicht und heute nicht. Gott, sein himmlischer Vater, hat sich zu seinem Sohn bekannt und
hat ihn nach drei Tagen vom Tod auferweckt. Gott
hat den Stein, der das Grab Jesu verschloss, ins
Rollen gebracht. Die Sorge der Frauen am Ostermorgen „Wer wälzt uns den schweren Stein vom
Grab?“ hatte sich bereits zerschlagen. Als sie ankamen, war der Stein bereits zur Seite gerollt. Und ein
Engel sagte zu ihnen: „Was sucht ihr den
Lebendigen bei den Toten. Er ist nicht hier. Er ist
auferstanden und lebt!“ Erschrocken über die
seltsamen Vorkommnisse eilten die Frauen so
schnell sie konnten zurück in die Stadt.
Die Begegnungen mit Jesus haben sie und viele
andere Freunde von Jesus froh und mutig
gemacht. Liebe Gemeindeglieder, möge diese
alte Geschichte von dem weggewälzten Stein
auch für uns lebendig und zur konkreten Erfahrung
werden.
Ich persönlich kann mir mein Leben ohne Ostern
nicht vorstellen. Für mich bedeutet die Auferstehung Jesu zu allererst, dass es auch für mich Hoffnung gibt. Dass mein Leben und mein Sterben
ein Ziel hat. Dass ich am Ende einmal bei Gott ankomme und es gut sein wird. Das hat Jesus seinen
Nachfolgern versprochen. „Wer an mich glaubt,
der wird leben, auch wenn er stirbt!“ Darauf vertraue ich.
Und dieses Vertrauen hat Auswirkungen für mein
Leben hier und jetzt.
Nicht, dass immer alles nur gut läuft; nicht, dass
es in meinem Leben keine Steine gäbe, die im
Weg lägen; nicht, dass mein Herz manchmal wie
verschlossen und versteinert wäre. Aber immer
wieder wird mir zur Erfahrung, dass Jesus, der
Auferstandene, da ist und mich nicht allein lässt.
Oft tut sich eine Tür auf, manchmal erbeten,
manchmal ganz unerwartet, und mein Herz wird
wieder frei und froh.
Und, wenn es anders kommt als erwartet und
erhofft, dann ist Jesus, der Auferstandene, da und
geht mit auf dem Weg.
Eine gute Zeit mit Ostererfahrungen wünscht
Ihnen
Ihre Pfarrerin
Dort haben sie Ostern erlebt. Sie haben Jesus
gesehen, gehört und erlebt. Anders als bisher:
Gezeichnet durch den Tod und verändert durch
die Auferstehung und doch wiedererkennbar.
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Ostergruß
Ich bin Landwirt. Meine Frau ist in
Russland geboren. Seit vielen Jahren
bewohnen wir unseren eigenen Hof in
Yorkshire, England. Damals suchten wir eine
Haushaltshilfe, und meine Frau äußerte den
Wunsch, eine russische Emigrantin einzustellen.
Drei Wochen vor Ostern trat ein
junges Mädchen bei uns ihre Stellung an,
ungefähr sechzehnjährig und stets mit
einem freundlichen Lächeln auf den
Lippen. Wie wohltuend war ihre frische Art, weil damals in unserer Familie,
besonders zwischen uns Eheleuten, nicht
eitel Friede herrschte.
Am Ostermorgen hatten wir einen
heftigen Streit. Ein böses Wort gab das
andere, bis ich schließlich sogar Mühe
hatte, mich äußerlich zu beherrschen. Ich
hatte Lust, alles kurz und klein zu schlagen.
So saß ich denn am Frühstückstisch mit
geballten Fäusten. Als es an der Tür
klopfte, sprang ich auf. Aber herein trat das
Mädchen mit dem Tablett, und mit sanftem Lächeln sagte es: “Kristos voskres!“
Der Gegensatz war unbeschreiblich. Da
waren wir beide, meine Frau und ich, mit
zornroten Köpfen und Herzen voller Hass,
und daneben dieses Mädchen, das Frieden
ausstrahlte.
Meine Frau wandte sich um, bedeckte ihr
Gesicht mit den Händen und begann zu
weinen. Ich sah diese Tränen, fragte mich
überrascht, was hier passiert sei, und sagte:
„Was hat das Mädchen gesagt?“ Denn ich
verstand nur wenig Russisch.
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Meine Frau blickte auf – ich werde das
nie vergessen. Als ich sie ansah, las ich in
ihrem Blick etwas von der Liebe, die sie mir
vor Jahren entgegengebracht hatte. Ganz
einfach sagte sie: „Christus ist auferstanden.
Das hat Anna gesagt!“ Plötzlich verstand ich
den Zusammenhang. Es war ja Ostern und an
Ostern grüßte man sich in Russland mit den
Worten: „Christus ist auferstanden!“
Was für traurige Erinnerungen musste
dieser Gruß in meiner Frau geweckt haben.
Ich erkannte, dass sie sich im Geist
zurückversetzte in längst vergangene Zeiten.
Wortlos trat sie zu mir, legte die Hände auf
meine Schulter und sagte: „Es tut mir Leid,
mein Lieber, bitte verzeih mir, wenn du
kannst.“
„Ich dir verzeihen? Wir haben Vergebung
nötig, auch ich.“ Sie können sich kaum
vorstellen, welche Veränderung das in
unserem Haus bewirkt hat. Wahrhaftig, Christus war in unseren Herzen auferstanden. Wir schauten auf zu ihm und
begannen gemeinsam ihm zu dienen.
Es würde zu weit führen, wenn ich alles
berichten wollte, was seither geschehen
ist. Ich weiß nur, dass wir heute zu den
glücklichsten Menschen gehören, und das,
weil uns jemand im rechten Augenblick an
die große, herrliche Botschaft erinnert hat:
„Der Herr ist wahrhaftig auferstanden!“
(Geschichte aus: Zuversicht für jeden Tag von A. Kühner)
Konfirmation - früher
Konfirmation 1977
„Weißt du noch…“, manchmal reicht ein
kleiner Anstoß, um Erinnerungen aufzufrischen und Zurückliegendes herzuholen.
Wer erwischt wurde, musste in der darauf
folgenden Woche ins Pfarrhaus und das
Gelernte aufsagen.
So ging es mir, als ich neulich eine Schulkameradin traf. An die
Konfirmandenzeit hat
jeder so seine eigenen
Erinnerungen.
Wenn man klingelte und die vielen knarrenden Stufen hinauf musste (oben stand der Herr
Pfarrer), hatte das schon
etwas von einem Büßergang.
Mein Jahrgang war der
letzte , den Pfarrer Ritter konfirmiert hat.
Trotzdem habe ich
meine Konfirmandenzeit in guter Erinnerung.
Denn in dieser Zeit der
Wir hatten freitags
v.l. Pfarrer Ritter, Elke Lang und Bernhard Ritter
Fragen und Umbrüche
Konfirmandenunterricht und wir mussten noch viel auswendig habe ich Antworten bekommen, die mir eine
lernen. So passierte es halt manchmal, dass Richtung gegeben haben.
man das Lernen die ganze Woche vor sich
Meine Konfirmation war ein bewusster
herschob.
Schritt auf dem Weg des Glaubens zu gehen.
Elke Lang
Wenn dann etwas dazwischen kam, konnte
man den Spruch eben nicht. Jetzt hieß es
zittern, hoffentlich wurde man nicht
aufgerufen. Doch Pech gehabt, ausgerechnet
„heute“ war man dran!
Mein Denkspruch zur Konfirmation am 27. März 1977
Der Herr, dein Gott, wird selber mit dir ziehen
und wird die Hand nicht abtun und dich nicht
verlassen.
5. Mose 31,6
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Konfirmation - heute
Gruppe 1
Konfirmation am 26. April 2015
10 Uhr
Reihe hinten:
Maximilian Bessler, Lukas Schuon, Selina Knierling,
Oli Bestenreiner, Sandra Roller, David Rothfuß,
Tim Marquardt
Reihe vorne:
Christian Amann, Leon Kehrmann, Julian Weichert,
Valentin Pfisterer, Bianca Schöllhorn, Lena Buck
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Konfirmation - heute
Gruppe 2
Konfirmation am 3. Mai 2015
10 Uhr
Reihe hinten:
Nina Walz, Marc Wagner, Lea Pallmer, Tina Stefan,
Niklas Vogelmann, Melissa Rein,
Reihe vorne:
Julia Brodbeck, Benjamin Rupitsch, Nathalie Schmid,
Paul Supper, Jasmin Sattler, Loris Kaminski
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Deutscher Evangelischer Kirchentag
Was
ist Kirchentag?
Wie er ist. Was er will. Woher er kommt.
Alle zwei Jahre zieht der Kirchentag eine Stadt
fünf Tage lang in seinen Bann. Über 100.000
Menschen jeden Alters, unterschiedlicher
Religionen und Herkunft kommen zusammen, um ein Fest des Glaubens zu feiern und
über die Fragen der Zeit nachzudenken und
zu diskutieren.
Der Kirchentag lädt ein, sich einzumischen.
Er gibt nicht vor, was richtig oder falsch ist,
sondern eröffnet einen offenen und streitbaren Dialog – ob vor 1989 im Ost-WestKonflikt, während der Debatten um die
Nato-Nachrüstung in den 1980er Jahren
oder gegenwärtig zu Weltwirtschaft und
sozialer Gerechtigkeit. So ist der Kirchentag
ein gesellschaftliches Forum der Diskussion
und Gemeinschaft. Dafür stehen auch viele
Persönlichkeiten, die dem Kirchentag ein
Gesicht geben.
Rund 5.000 von ihnen kommen aus dem
Ausland, aus etwa 80 verschiedenen
Nationen und unterschiedlichen Konfessionen. Damit trägt der Kirchentag nicht nur zur
Ökumene sondern auch zur Völkerverständigung bei.
Das Herz des Kirchentags
Kirchentag ist mehr als fünf Tage Großveranstaltung. Er ist eine Bewegung, die Menschen vereint, die sich gesellschaftlich engagieren, Verantwortung übernehmen und den
christlichen Glauben leben wollen.
So wirkt Kirchentag weit über diese
fünf Tage hinaus, in Themen, die gesetzt und Diskussionen, die geführt
werden.
Die Teilnehmenden sind das Herz des
Kirchentages. Sie schätzen vor allem das
Gemeinschaftserlebnis und die Begegnungen miteinander.
Aber es spielt
auch eine große
Rolle, Kirche in
einem anderen
Kontext zu erleben und neue
Impulse für das
eigene Leben mitzunehmen.
Die Erfahrungen beim Kirchentag sind so
individuell wie die Teilnehmenden selber.
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Und — der Kirchentag ist jung. Über die
Hälfte der Teilnehmenden sind unter 30.
Die Jugend mischt sich ein, redet und gestaltet mit. Ob im eigenen Zentrum Jugend, als
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer oder
auf einer der zahlreichen Veranstaltungen.
Stuttgart
03. - 07. Juni 2015
Höhepunkte dieser Suche nach Gemeinsamkeit sind seit 2003 die Ökumenischen
Kirchentage.
Kirchentag setzt Themen
Wer den Kirchentag besucht, erlebt:
Die christliche Weltgemeinschaft und die
religiösen Landschaften auf dem Globus sind
bunt. Leidenschaftliches Engagement und
viele kreative Ideen bereichern Glauben und
Leben der Christen hierzulande.
Das ist gelebte Ökumene.
Von Anfang an stand der Kirchentag im
Dialog mit der Laienorganisation der
römisch-katholischen Kirche, dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken.
Aber nicht nur die christlichen Religionsgemeinschaften sind auf dem Kirchentag
vertreten. Seit den 1960er Jahren wird auch
der interreligiöse Dialog gefördert. Auf Kirchentagen wird nach Übereinstimmungen
der Religionen gesucht, ohne das Fremde zu
verschweigen. Das Miteinander der Religionen und Kulturen kann nicht heißen, dass
alle ihre eigene Identität aufgeben. So sind
das jüdisch-christliche sowie das muslimischchristliche Gespräch feste Bestandteile jeden
Kirchentags.
Weitere Informationen können im Internet
(http://www.kirchentag.de) entnommen
werden.
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Kirchentag persönlich
„Im Jahre 1999 fand der ev. Kirchentag in Stuttgart statt. Damals war ich an der Aktion
“Bitte ein Bett“, die Suche nach Privatunterkünften für auswärtige Besucher, mitbeteiligt.
Auf dem Kirchentag war ich dann das erste Mal und war begeistert.
Seitdem war ich mit meiner Frau Hilde auf jedem Kirchentag.“
Zum Kirchentag in Stuttgart gehe ich, weil …
ich in 5 Tagen sehr viele gute und interessante
Veranstaltungen besuchen kann wie sonst
nirgends.
Es ist für mich auch ein kleiner Familientag,
da meine Schwester aus Hamburg und mein
Bruder mit Frau aus Köln auch kommen und
bei uns übernachten werden.
Was ist das Besondere an einem Kirchentag?
Es gibt Bibelarbeiten und Gottesdienste, Vorträge
und Diskussionsrunden zu den verschiedensten
Themen (soziales, Wirtschaft, Umwelt).
Es sind Themen unseres Lebens und Glaubens.
Es gibt auch viel Theater und Kleinkunst , Ausstellungen und natürlich viel Musik (auch zum Mitsingen).
Und alles mit hervorragenden Referenten / Künstlern.
Die über 100 000 Teilnehmer des Kirchentages kommen
aus vielen unterschiedlichen Ländern, etliche auch aus
anderen Religionen. Ökumene wird groß geschrieben.
Alle Generationen sind vertreten.
Mit über 2500 Veranstaltungen ist für jeden etwas
dabei. Trotz der Menschenmassen geht alles sehr
friedlich zu.
Man kommt auch mit vielen Leuten ins Gespräch; das
fängt schon morgens in der S-Bahn an.
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5 Fragen an Familie Gesche
Mein schönstes Erlebnis bei einem Kirchentag war ….
das Singen in einer vollbesetzten Halle.
Wenn z.B. Margot Käßmann die Bibelarbeit hält, sind schonmal
5000 Menschen in der Halle. Wenn dann zwischendurch ein
Choral, z.B. „Großer Gott, wir loben dich“ gesungen wird, hört
sich das gewaltig an. Das geht unter die Haut.
Auf einem Kirchentag kommt es immer zu vielen netten
Begegnungen. In Hannover 2005 haben wir ein Ehepaar
kennengelernt, mit dem wir noch heute Kontakt haben.
Gab es auch Erlebnisse, an die ihr euch nicht so gerne erinnert?
2011 fand der Kirchentag in Dresden statt. Wir kamen gerade von einer
Bibelarbeit, als uns ein Anruf aus Nufringen erreichte: bei uns im Haus
ist eingebrochen worden.
Das Thema der Bibelarbeit war Matth. 6,19 – 21: „Ihr sollt nicht Schätze
sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die
Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel,
wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo Diebe nicht einbrechen
und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.“.
Welchen Tipp könnt ihr „Neulingen“ geben, was sollte man besser vermeiden?
Aus der Fülle der etwa 2500 Veranstaltungen sollte man sich im Vorfeld sein eigenes
Programm zusammenstellen, möglichst mit Alternativen. Die Halle kann überfüllt sein,
dann kommt man nicht mehr ´rein.
Die Veranstaltungen finden im ganzen Stadtgebiet statt, da sollte man auf kurze Wege
achten. Wichtig ist auch, nicht von einer Veranstaltung zur anderen hetzen.
Pausen und Begegnungen sind wichtig.
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Kinderseite
Liebe Kinder,
Nur so kann sie den kalten Winter überleben.
habt ihr eine Idee, was die
mit Ostern zu tun haben
könnte?
Im Frühling sprengt sie diese Tür und kriecht
hinaus in neue Leben.
Vielleicht wusstet ihr schon, dass sich
Schnecken im Winter in ihr Häuschen
verkriechen. Wusstet ihr aber auch,
dass die Schnecke den Eingang des
Schneckenhäuschens mit einer „Tür“ aus
Kalk verschließt, sodass es drinnen warm
und trocken bleibt.
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Dies erinnert an den Stein vor Jesu Grab, der
am Ostermorgen fortgewälzt ist.
Habt ihr vielleicht Lust das Mandala
auszumalen?
Mandala: www.kidsweb.de
Comicschnecke: www.wicoworld.com
Lieblingslied
Ich habe sehr viele Lieblingslieder. Es sind die Texte, die mich ansprechen und erfreuen.
Im Alltag bewege ich sie in meinem Herzen. In meinen derzeitigen Lebensumständen gibt
mir das nachstehende Lied immer wieder Trost, Kraft und Zuversicht!
Gerda Helf
1. Mit dir, o Herr, verbunden fühl ich mich nie allein;
mir bleibt in allen Stunden dein tröstlich Nahesein.
In frohen, lichten Tagen, auf blumenreicher Bahn
darf ich mein Glück dir sagen und du nimmst teil daran.
2. Doch wenn die Wunden brennen, der Pfad voll Dornen ist,
dann lernt man erst erkennen wie stark und treu du bist.
Du kannst den Schmerz verstehen, den keiner sonst versteht;
du kannst die Wunde sehen, die jedem Blick entgeht.
3. Wenn andrer Wohl und Wehe mir tief zu Herzen geht,
wenn ich Gefahren sehe, wenn man mich missversteht,
dann darf ich vor dich treten, und niemand weiß davon;
du hörst das stille Beten, das leise Seufzen schon.
4. Wenn mir die Worte fehlen, du siehst den Gnadenblick;
du kennst den Grund der Seelen und ordnest mein Geschick.
Und wenn ich gar nicht sehe, wie alles werden soll,
ich bleib in deiner Nähe und harr vertrauensvoll.
5. Wie könnt ich einsam werden? Wir sind ja immer zwei.
Im Glück und in Beschwerden bist du, o Herr, dabei.
Ob Freud, ob banges Zagen du weißt um beides schon.
Und ich darf alles tragen, o Herr, vor deinen Thron.
Jane Cr. Simpson
(1811-1886)
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Willkommensfest Neuzugezogene
Nach einer Anregung aus einer Sitzung des Kirchengemeinderates fand am
01.
März
im
Gemeindehaus
ein
Willkommensfest für Neuzugezogene statt.
Das letzte Fest für neue Bürger der evangelischen Kirchengemeinde fand vor rund
5 Jahren statt und war schon damals ein
voller Erfolg.
Auch in diesem Jahr begrüßte Heidi Fuchs mit
Ihrem Team die anwesenden Besucher, die
in den vergangenen Jahren nach Nufringen
gezogen sind.
Zu Kaffee und Kuchen fand eine persönliche
Vorstellungsrunde statt. Jede Familie hatte
die Möglichkeit, sich mit Wachsmalstiften
auf einem DIN A4 Blatt vorzustellen.
Anschließend daran fand eine interessante
Quizrunde in Form des bekannten Spieles
„Dalli Klick“ statt. Hier mussten bekannte
Orte und Gebäude der Gemeinde Nufringen
erraten werden.
Vor dem abschließenden Segen von Pfarrerin Fuchs wurden die Gruppen und Kreise der
Kirchengemeinde und des CVJM vorgestellt.
Von Krabbelgruppen über Jungscharen,
Teenie- und Frauenkreis, Sportgruppen oder
dem Posaunenchor ist für alle Alters- und
Interessensgruppen etwas dabei.
Auch die Kinder kamen bei den angebotenen
Spielen und der Kinderbetreuung nicht zu
kurz.
Alles in allem war es ein gelungener Sonntagnachmittag, um gemeinsam ins Gespräch zu
kommen, um sich und die neue „Heimat“
kennen zu lernen.
Aaron Schmid
(seit 2012 in Nufringen)
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Kirchenbücher
Getauft wurden am
08.02.2015
Loris Kaminski
Valentin Pfisterer
Leon Supper
Kilian Stocker
Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an.
1.Samuel 16,7
Bestattet wurden am
05.12.2014
Else Rinderknecht, 87 Jahre
18.12.2014
Albert Seitz, 89 Jahre
18. 12.2014
Margot Wellhäuser, 86 Jahre
29.12.2014
Helmut Beßler, 87 Jahre
04.01.2015
Luise Wünsch, 90 Jahre
08.01.2015
Helmut Wilbert, 82 Jahre
05.02.2015
Vera Schwenk, 81 Jahre
(Friedwald Entringen)
05.02.2015
Heidemarie Hennig, 74 Jahre
09.02.2015
Gerda Eberle, 74 Jahre
18.02.2015
Eugenie Dittberner, 86 Jahre
27.02.2015
Gerhard Falck, 76 Jahre
11.03.2015
Emma Fischer, 93 Jahre
12.03.2015
Barbara Hetke, 56 Jahre
(Aalen-Unterrombach)
Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube
ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.
1.Johannes 5,4
Impressum
Herausgeber:
Evang. Kirchengemeinde Nufringen
Kirchgasse 10
71154 Nufringen
Tel. 07032/82315
E-Mail: [email protected]
Ausgabe 01/2015
Verantwortlich für den Inhalt: Pfarrerin Heidi Fuchs
Mitarbeiter: Pfarrer Thomas Fuchs, Sabrina Himmel, Elke Lang, Sabine Klein, Aaron Schmid
Druck: Grafische Werkstätte, Bruderhaus Diakonie, Reutlingen
Spendenkonten:
Evang. Kirchengemeinde IBAN: DE61 6006 9545 0030 4710 01
Evang. Kirchengemeinde IBAN: DE05 6035 0130 0001 0085 68
Fotos © privat, kirchentag.de, churchphoto.de
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Er ist wahrhaftig auferstanden,
der für uns litt und für uns starb,
der uns erlöst aus Todesbanden
und ewges Leben uns erwarb,
der uns dereinst lebendig macht
zu seiner Herrlichkeit und Pracht
Hermann Heinrich Grafe