26. Fortbildungstagung der Bezirkszahnärztekammer Freiburg für Zahnmedizinische Fachangestellte Zahnmedizinische Assistenz- und Verwaltungsberufe „Was bleibt – was kommt?“ Freitag, 08. Mai 2015 Confertainment-Center Europa-Park Rust Veranstalter: Bezirkszahnärztekammer Freiburg Grußwort Liebe Mitarbeiter/innen, die Fortbildungstagung der Bezirkszahnärztekammer Freiburg für Zahnmedizinische Fachangestellte nimmt einen festen Platz in der deutschen Fortbildungslandschaft für Mitarbeiter/innen ein und dies seit 25 Jahren. Jahr für Jahr strömten immer mehr als 400 ZFAs ins Kurhaus des Schwarzwaldortes Schluchsee – Tendenz steigend. Wir freuen uns ganz besonders, dass ab 2015 die Tagung im Confertainment-Center des Europa-Parks in Rust stattfinden kann. Das einzigartige Ambiente mit viel Raum für die Fortbildungstagung hat uns überzeugt. Der Saal für Ihre Fortbildung befindet sich direkt neben dem Saal für die Jahrestagung für Zahnärztinnen und Zahnärzte. Gerne laden wir Sie zum gemeinsamen Mittagessen ein. In den Pausen haben Sie erstmals die Möglichkeit, die Dentalmesse zu besuchen, die sich im Foyer des Confertainment-Centers befindet. Ab 16.30 Uhr berechtigt Ihre Teilnahmekarte zum freien Eintritt in den Europapark. GRUSSWORT Neu ist auch, dass wir für Sie bereits am Donnerstagnachmittag Seminare zu den Themen Abrechnung, Röntgen und Hygiene anbieten können. Am Donnerstagabend sind Sie herzlich zum „get together“ incl. Imbiss und Getränken in den Räumen der Dentalausstellung eingeladen – lassen Sie sich überraschen! Die Dentalaustellung ist für Sie geöffnet. 2 Neben der auf Ihre Tätigkeiten zugeschnittenen Fortbildung mit hochkarätigen Referenten möchten wir Ihnen ganz besonders den Festvortrag ans Herz legen: „Unsere Vorfahren bauten Kathedralen, wir bauen Kliniken. Unsere Vorfahren retteten ihre Seele, wir retten unsere Figur. Keine Frage: Wir haben eine neue Religion – die Gesundheit. Wir kasteien uns mit Diät- und Fitnessterror und vergessen darüber fast alles, was das Leben ausmacht. Höchste Zeit also für eine lustvolle Verteidigung der Lust!“ Der Arzt, Theologe, Bestseller-Autor und „Nachwuchskabarettist“ Manfred Lütz lehrt mit Witz die Kunst zu leben. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Dr. Peter Riedel Vorsitzender Referent für Zahnmedizinische Mitarbeiter/innen Programm 26. Fortbildungstagung der Bezirkszahnärztekammer Freiburg für Zahnmedizinische Fachangestellte am Freitag, 08. Mai 2015 Tagungsthema: „Was bleibt – was kommt?“ Vorbereitung des wissenschaftlichen Programms: Dr. Peter Riedel, Vorsitzender und Referent für Zahnmedizinische Mitarbeiter/innen 10.00 – 10.15 UhrBegrüßung und Einführung ins Tagungsthema Dr. Norbert Struß 10.15 – 10.55 UhrIndividualisierte Prophylaxe: Risikobestimmung, Methoden und Konzepte Prof. Dr. Sebastian Paris, Berlin ����������������������������������������� S. 8 10.55 – 11.35 UhrDer Einsatz von Pulvern in der Erhaltungstherapie (Biofilmmanagement) Dr. Klaus-Dieter Bastendorf, Eislingen ����������������������������� S. 10 Pause – Besuch der Dentalausstellung 12.05 – 13.15 UhrFestvortrag (im Dome) Lebenslust – Über Risiken und Nebenwirkungen der Gesundheit Dr. med. Dipl.-Theol. Manfred Lütz, Köln �������������������������� S. 12 13.15 – 14.30 Uhr Mittagspause – Besuch der Dentalausstellung 14.30 – 15.10 UhrKonzept einer Praxis für Kinder- und Jugendzahnheilkunde Dr. Annekathrin Behrendt, Gießen ������������������������������������ S. 14 15.10 – 15.50 UhrZicken unter sich. Weibliches Konfliktmanagement Dr. phil. Anja Busse, Bielefeld ������������������������������������������� S. 16 15.50 – 16.00 Uhr Zusammenfassung und Verabschiedung Dr. Norbert Struß PROGRAMM 11.35 – 12.05 Uhr 3 Donnerstag | 07. Mai 2015 SEMINARE Erstmalig bieten wir im Rahmen unserer Jahrestagung für Zahnmedizinische Mitarbeiter/innen die Möglichkeit der Teilnahme an einem Seminar an. Datum: Donnerstag, 07. Mai 2015 Veranstaltungsort: Hotel Colosseo und Hotel Santa Isabel im Europa-Park Rust Seminar 1: Aktualisierungskurs „Kenntnisse im Strahlenschutz nach RöV“ Referent: Dr. Kai Wolfgang Wagner Alle 5 Jahre müssen die Fachkunde | Kenntnisse im Strahlenschutz aktualisiert werden. SEMINARE Nutzen Sie diese Gelegenheit zu aktualisieren. 4 14.00 bis 18.00 Uhr Hotel Colosseo, Raum Verdi Gebühr: € 59,– (incl. get together mit Imbiss, Getränken und Unterhaltungsprogramm) Donnerstag | 07. Mai 2015 Seminar 2: GOZ-Abrechnungsseminar „Prothetische Abrechnung – GOZ 2012 – Vertiefung der Grundkenntnisse in der prothetischen Abrechnung“ Referentin: Sigrid Poiger Zur Erleichterung der im Praxisalltag auftretenden Abrechnungsprobleme im Bereich Prothetik / Suprakonstruktion bieten wir Ihnen praktikable und umsetzbare Lösungen an. 13.30 bis 18.00 Uhr Hotel Colosseo, Raum Rossini Gebühr: € 120,– (incl. get together mit Imbiss, Getränken und Unterhaltungsprogramm) Seminar 3: BEMA-Abrechnungsseminar „Wiederherstellungsmaßnahmen im Festzuschuss-System“ Referentin: Monika Barth Im Speziellen wird über die folgende Themen informiert: – Berechnungsgrundlagen der o. g. Befundnummern – Zuordnung der Wiederherstellung zu den einzelnen Befundnummern 15.00 bis 18.00 Uhr Hotel Santa Isabel, Biblioteca Vasco da Gama Gebühr: € 80,– (incl. get together mit Imbiss, Getränken und Unterhaltungsprogramm) SEMINARE Die Referentin stellt Ihnen die Festzuschüsse nach den Befund-Nummern 6 und 7 sowie deren Berechnungsgrundlagen vor. 5 Donnerstag | 07. Mai 2015 Seminar 4: Update Modul H1 – Hygiene Referentin: Iris Karcher SEMINARE Dieses Seminar richtet sich an das Praxisteam mit Basiswissen in Hygiene. Es werden im Modul H1 aktualisierte Kenntnisse der RKI-Richtlinien vermittelt. Folgende Kursinhalte werden besprochen: 6 – Infektionsrisiken in der Zahnarztpraxis – Mögliche Infektionserreger – Infektionspräventive Maßnahmen – Betriebsanweisungen, Verfahrensanweisungen und Arbeitsanweisungen – Bauliche Anforderungen – Flächen und Gegenstände – Kontaminierte Wäsche – Arbeitsschutz • Gefährdungsbeurteilung • Gefahrstoffe • Biologische Arbeitsstoffe • Unterweisung • Persönliche Schutzausrüstung (PSA) • Brandschutz • Erste Hilfe •S icherheits- und Gesundheitsschutz kennzeichnung – Mutterschutz und Jugendliche – Abfallentsorgung – Absauganlage – Wasserführende Systeme – Abformungen, zahntechnische Werkstücke – Meldung von Vorkommnissen nach MPSV – Verpflichtungen aus dem Infektionsschutzgesetz 12.00 bis 18.00 Uhr Hotel Santa Isabel, Biblioteca Magellan Gebühr: € 130,– je 1. Person € 70,– jede weitere Person (incl. get together mit Imbiss, Getränken und Unterhaltungsprogramm) Donnerstag | 07. Mai 2015 GET TOGETHER Wir laden Sie herzlich zum get together anlässlich der 26. Jahrestagung für Zahnmedizinische Mitarbeiter/innen am Donnerstag, 07. Mai 2015, ab 18.30 Uhr, in das Foyer des Confertainment-Centers des Europa-Parks Rust ein. Bitte seien Sie unser Gast und genießen Sie ein geselliges Miteinander in entspannender und inspirierender Umgebung. Plaudern und fachsimpeln Sie, tauschen Sie Meinungen und Erfahrungen mit Kollegen/innen, Zahnärzten/innen und Mitarbeitern/ innen der Dentalindustrie aus. Ein Buffet zur Stärkung nach bzw. vor einem erfolgreichen Kongresstag steht für Sie bereit. Für den musikalischen Hintergrund sorgt ein DJ. Die Teilnahme am get together, Speisen und Getränke sind in der Tagungspau schale enthalten. Die Dentalausstellung ist für Sie den ganzen Abend geöffnet. GET TOGETHER Wir freuen uns auf Sie und auf einen Abend mit vielen anregenden Gesprächen. 7 Freitag | 08. Mai 2015 CURRICULUM VITAE Prof. Dr. Sebastian Paris, Berlin 1998 – 2003Studium der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Freie Universität Berlin, Charité – Universitätsmedizin Berlin 2003 Approbation als Zahnarzt 2004 – 2008Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie der Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Charité – Universitätsmedizin Berlin 2005 Promotion, Charité – Universitätsmedizin Berlin TA G U N G seit 2008Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie der Universitätsklinik für Zahn-, Mundund Kieferheilkunde, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 8 2011Habilitation und Venia Legendi für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde durch den Fakultätsrat der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 2012Ernennung zum Oberarzt für den Bereich Kariologie und Präventive Zahnheilkunde 2012Ruf an die W3-Professur für Konservierende Zahnheilkunde an der Charité – Universitätsmedizin Berlin seit 2013Leiter der Abteilung für Zahnerhaltung und Präventivzahnmedizin, Charité Centrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Charité – Universitätsmedizin Berlin Freitag | 08. Mai 2015 AUTOREFERAT 10.15 – 10.55 Uhr Individualisierte Prophylaxe: Risikobestimmung, Methoden und Konzepte TA G U N G Bei der Individualprophylaxe sollen Karies und Parodontitis durch gezielte Beeinflussung ihrer Ursachen verhindert oder der Krankheitsverlauf verlangsamt werden. Sowohl Karies als auch Parodontitis sind multifaktorielle Erkrankungen, die von Patient zu Patient oft unterschiedliche Ursachen haben und Ausprägungen zeigen. Daher sollten in der Prophylaxesitzung auch nicht alle Patienten gleich behandelt werden, sondern vielmehr auf die individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten der Patienten eingegangen werden. Schon die Risikobestimmung sollte daher über eine bloße Evaluation der Mundhygiene hinausgehen, sondern zudem auch individuelle Vorerkrankungen, eine eventuelle Medikation und Fluorideinnahme sowie (Ernährungs-)gewohnheiten umfassen. Hierdurch kann nicht nur das individuelle Risiko abgeschätzt werden zukünftig zu erkranken, um hieraus den Interventionsbedarf und Recallintervalle abzuleiten. Zudem werden auch die verschiedenen Risikofaktoren identifiziert und gewichtet, um daraus gezielte Interventionen abzuleiten. In dem Vortrag werden verschiedene Methoden zur individuellen Risikobestimmung vorgestellt sowie Konzepte für ein individualisiertes Karies- und Parodontitismanagement diskutiert. 9 Freitag | 08. Mai 2015 CURRICULUM VITAE Dr. Klaus-Dieter Bastendorf, Eislingen 1970 – 1976Studium der Zahnheilkunde in Tübingen / 1978 Promotion in Tübingen seit 1979 in eigener Praxis niedergelassen / seit 1997 Gemeinschaftspraxis Präventive Zahnheilkunde, Integration der Individualprophylaxe in die tägliche Praxis, Untersuchungen über die fachliche und wirtschaftliche Effektivität der Prävention in der Allgemeinpraxis. Zahlreiche Puplikationen und Veröffentlichungen. 1980 – 2000 Gutachter Prothetik 1999 Gewinner des Zahnärzte-Unternehmerpreises 2002 – 2006 Lehrauftrag an der Uni Heidelberg für Angewandte Prophylaxe TA G U N G 2002Autor „Der einfache und effektive Wege zur Prophylaxepraxis“, Der Zahnarztverlag 10 2004 Gewinner des Innovationspreises der Kreissparkasse Göppingen für die Prophylaxe-Software „Dentodine“ 2005 Autor „Prophylaxe – Mundgesundheit durch häusliche und professionelle Individualprophylaxe“, Spitta Verlag 2005 – 2009 Chefredakteur: Prophylaxe-Magazin „Plaque N Care“, Flohr Verlag 2007 –2010 Senioren-Beauftragter der Zahnärzteschaft Göppingen 2007 –2011Senior Member of ORCA - European Organisation for Caries Research Freitag | 08. Mai 2015 CURRICULUM VITAE seit 1997 Vorstand der Gesellschaft für Präventive Zahnheilkunde (GPZ) e.V. seit 2011 Präsident der Association For Dental Infection Control (ADIC) seit 2014 Chefredakteur: „Prophylaxe-Magazin „Plaque N Care“, Spitta-Verlag Juli 2014 Deutscher Preis für Dentalhygiene Untersuchungen und rund 250 Veröffentlichungen über die fachliche und wirtschaftliche Effektivität der Prävention in der Allgemeinpraxis. Rund 650 Vorträge zum Themenbereich Individualprophylaxe. AUTOREFERAT 10.55 – 11.35 Uhr Der Einsatz von Pulvern in der Erhaltungstherapie (Biofilmmanagement) Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem Gebiet des subgingivalen Biofilmmanagements mit gering abrasiven Pulvern müssen zu einem Paradigmenwechsel im Praxisalltag führen! Stand in der Erhaltungstherapie bisher die alleinige Biofilmentfernung im Vordergrund, so spielen jetzt Faktoren wie Substanzschonung, Patientenkomfort und eine leichter zu erlehrende Technik eine wichtige Rolle. Der Vortrag befasst sich mit der Geschichte des „Air-polishing“, der Technologie und den Geräten, sowie den Pulvern, deren Chemie und Indikationen. Hierbei wird vor allem auf die gering-abrasiven Pulver und deren Anwendung im subgingivalen Bereich zum Biofilmmanagement im Vergleich zu klassischen Methoden eingegangen. Die Quintessenz des Vortrages zeigt wie die Auswertung der wissenschaftlichen Literatur zu einem Paradigmenwechsel im Praxisalltag der professionellen unter stützenden Erhaltungstherapie führen muss. TA G U N G Der Vortrag basiert auf den wissenschaftlichen Arbeiten zur supra- und subgingivalen „Air-polishing“-Technik und deren Umsetzung in den Praxisalltag. 11 Freitag | 08. Mai 2015 CURRICULUM VITAE F E S T V O R TA G Dr. med. Dipl.-Theol. Manfred Lütz, Köln 12 Dr. Manfred Lütz, (*1954) studierte in Bonn und Rom Medizin, Philosophie und Theologie. Er ist Psychiater, Psychotherapeut, Diplomtheologe und seit 1997 Chefarzt eines großen psychiatrischen Krankenhauses in Köln. Er schrieb mehrere Bestseller: 1999 erschien Der Blockierte Riese – Psycho-Analyse der katholischen Kirche, 2002 Lebenslust – Wider die Diätsadisten, den Gesundheitswahn und den Fitnesskult, 2007 Gott – eine kleine Geschichte des Größten, wofür er den internationalen Corine- Literaturpreis erhielt. Mit „Irre! – Wir behandeln die Falschen. Unser Problem sind die Normalen. Eine heitere Seelenkunde“ führte er 2009 wochenlang die deutsche Sachbuch-Bestsellerliste an. Er ist gefragter Vortragsredner und Kabarettist. 1981 gründete er eine integrative Behindertengruppe, für die er seit mehr als dreißig Jahren ehrenamtlich tätig ist. Freitag | 08. Mai 2015 AUTOREFERAT 12.05 – 13.15 Uhr Lebenslust – Über Risiken und Nebenwirkungen der Gesundheit „Lebenslust – Über Risiken und Nebenwirkungen der Gesundheit“ ist ein lustvoll- satirischer Großangriff auf den weltumspannenden Gesundheits-, Fitness- und Schönheitskult. Denn für Lütz steht fest: Nichts ist so krank wie der allgemein herrschende Gesundheitswahnsinn. Die Gesundheit geht uns über alles; sie ist zu einem unbeherrschbaren Moloch geworden, der den Staatshaushalt auffrisst und vor dem die Politiker in die Knie gehen. Auch sonst machen wir alles, damit unsere Körper nur ja funktionieren und wir dem Altern, dem Schmerz und dem Tod ein Schnippchen schlagen: Silicon in die Brüste! Liposome in die Falten! Collagen in die Oberlippe! Mit verbissenem Ernst unterziehen wir uns Wahnsinns-Diäten, bräunen wir uns den Krebs in die Haut und laufen uns die Lunge aus dem Leib – mit zweifelhaftem Erfolg. Von Lachen, Freude, übersprudelnder Lebenslust keine Spur! Was die Gesundheitsreligion betrifft, ist Lütz Atheist. Er hält sie erstens für albern, zweitens für anstrengend, drittens für ruinös teuer und viertens für lebensfeindlich. Denn anstatt vorbeugend zu leben, um gesund zu sterben, sollten wir die kostbaren unwiederholbaren Momente des Lebens genießen. Keine Frage, nach diesem Vortrag werden sie lustvoller leben! F E S T V O R TA G Ebenso scharfsinnig wie unterhaltend entlarvt Manfred Lütz „Gesundheit“ als eine fundamentalistische, durchgeknallte Religion: Unsere Vorfahren bauten Kathedralen, wir bauen Kliniken, in denen weißkittelige Hohepriester walten. Unsere Vorfahren machten Kniebeugen, wir machen Rumpfbeugen. Unsere Vorfahren retteten ihre Seele, wir unsere Figur. 13 Freitag | 08. Mai 2015 CURRICULUM VITAE Dr. Annekathrin Behrendt, Gießen 1985 – 1990 Studium der Zahnheilkunde 1990 Staatsexamen 1992 – 2005 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Poliklinik für Kinderzahn heilkunde am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Justus-Liebig-Universität Gießen 1996 Promotion 1997 Klinische Oberärztin 2000Preis für den besten Vortrag anlässlich der 6. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde 2003 Spezialistin für Kinder- und Jugendzahnheilkunde der DGK/DGZ TA G U N G 2004 Berufung in den Beirat der Zeitschrift „Oralprophylaxe und Kinderzahnheilkunde“ 14 2005 Hypnose und Kinderhypnoseausbildung bei der DGZH 2005Praxis für Kinderzahnheilkunde in der Gemeinschaftspraxis Dr. Neumann & Kollegen, Langenselbold 2007 Praxis für Kinderzahnheilkunde und Jugendzahnheilkunde in der Gemeinschaftspraxis Dr. Pantke & Partner, Gießen 2007 – 2010 Vorstandsmitglied im Bundesverband für Kinderzahnheilkunde (BuKiZ) Freitag | 08. Mai 2015 AUTOREFERAT 14.30 – 15.10 Uhr Konzept einer Praxis für Kinder- und Jugendzahnheilkunde Kinderzahnärzte und kindgerechte Praxisräumlichkeiten geben kleinen Patienten die Möglichkeit, sich auf spielerische Art und Weise an die zahnärztliche Behandlung zu gewöhnen, und sorgen somit für kooperative Patienten im Erwachsenalter. Zu den Besonderheiten einer kinderzahnärztlichen Praxis gehört darüber hinaus das Therapiespektrum, welches von speziell ausgebildeten Zahnärztinnen und Zahn ärzten für Kinderzahnheilkunde getragen wird. Im Mittelpunkt stehen die Behandlung der frühkindlichen Karies (Early Childhood Caries, ECC) und von unfallbedingten Verletzungen der Zähne sowie die Diagnostik und Therapie von Fehlbildungen der Zahnhartsubstanz. Dabei stellen Fehlstrukturierungen an den ersten bleibenden Molaren (Molar-Incisor Hypomineralisation, MIH) eine besondere Herausforderung dar. Generell finden ängstliche, hyperaktive und Kinder mit Allgemeinerkrankungen – unabhängig von der Art der Erkrankung in der Mundhöhle – durch die psychologisch geschulten Praxisteams eine besondere Betreuung. Um diese therapeutischen Möglichkeiten überhaupt ausschöpfen zu können, bedarf es eines gut durchdachten Konzepts und der Anwendung verhaltenspsychologischer und hypnotherapeutischer Techniken, welche spielerisch und abgestimmt auf die verschiedenen Altersgruppen schon ab der Begrüßung in die Behandlung einfließen. Last but not least ist viel Erfahrung gefragt, wenn es darum geht, rechtzeitig zu erkennen, wann die Grenzen der Kooperationsfähigkeit eines Kindes erreicht worden sind. TA G U N G Somit sind Praxen für Kinderzahnheilkunde und die in ihnen tätigen ausgebildeten Spezialisten ein wichtiger Bestandteil der modernen Zahnheilkunde geworden. 15 Freitag | 08. Mai 2015 CURRICULUM VITAE Dr. phil. Anja Busse, Bielefeld Dr. phil. Anja Busse studierte Allg. Rhetorik, Allg. Sprachwissenschaft und Linguistik d. Deutschen an der Universität Tübingen und der California State University Fullerton, USA. Sie ist spezialisiert auf den Bereich der mündlichen Kommunikation. Im Jahre 2004 promovierte sie über das Thema „Interfeminine Konflikte und Kommunikationsprobleme in Unternehmen“. Ihre Dissertation ist die erste umfassende wissenschaftliche Abhandlung zu diesem Thema. Neben ihren wissenschaftlichen Tätigkeiten am Universitätsklinikum Tübingen und am Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft der Universität Stuttgart-Hohenheim ist sie ausgebildete Rhetoriktrainerin und in diesem Rahmen seit 2001 freiberuflich tätig. Sie hat einen Lehrauftrag an der Uni Tübingen und arbeitet für DAX-30-Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. TA G U N G Anja Busse ist verheiratet und Mutter von drei Kindern. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Bielefeld. 16 Freitag | 08. Mai 2015 AUTOREFERAT 15.10 – 15.50 Uhr Zicken unter sich. Weibliches Konfliktmanagement. Frauen sind anders, Männer auch ... Immer wieder hört man von geschlechtsspezifischem Verhalten und geschlechtsspezifischen Bedürfnissen. Welche Auswirkungen hat dies auf die Beziehungen, insbesondere gleichgeschlechtliche? Leben Frauen ihre Konflikte anders aus als Männer? Der Vortrag hinterfragt geschlechtliche Unterschiede; Gibt es sie? Gibt es sie im Konflikt- und Kooperationsbereich? Worin bestehen die Unterschiede? Woher rühren sie? Ist ihnen Rechnung zu tragen? Warum und vor allem wie? Fakt ist: Männer und Frauen werden biologisch und sozialisationsbedingt unterschiedlich wahrgenommen. Doch nicht nur das, sie sind auch verschieden, selbst, wenn das dann und wann in Frage gestellt wird. Die diversen Untersuchungen zeigen allesamt auf, dass Männer und Frauen hormonell und evolutionsbedingt diametrale Handlungsmotive haben. Männliches Handeln wird durch Leistung und Gewinn geleitet. Männern ist fast alles recht, solange sie gut dastehen und ihr Ziel erreichen. Frauen hingegen ist es viel wichtiger, dass die Beziehungen stimmen, unter anderem zu ihren Geschlechtsgenossinnen. Mit direkter Konkurrenz und Konflikten unter Frauen können Frauen nur schlecht umgehen. Besonders prekär werden Konflikte zwischen Frauen, weil sie hierin auch auf der Beziehungsebene reagieren. Deshalb sind interfeminine Konflikte fast jedem auch ein bekanntes Phänomen. Sie werden durch die soziale Ebene von den Konfliktparteien schnell als besonders belastend empfunden, eskalieren leicht und sind kaum mehr zu schlichten. TA G U N G Erfahren sie mehr über die Hintergründe und Zusammenhänge geschlechtsspezifischen Verhaltens und lernen Sie, die Unterschiede zwischen Männern und Frauen besser zu verstehen und damit umzugehen. 17 Referentenanschriften Dr. Klaus-Dieter Bastendorf Logauweg 7 73054 Eislingen/Fils REFERENTENANSCHRIFTEN Dr. Annekathrin Behrendt Nordanlage 21 35390 Gießen 18 Dr. phil. Anja Busse Johannistal 18 33617 Bielefeld Dr. med. Dipl.-Theol. Manfred Lütz Alexianer Krankenhaus Köln Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie Kölner Straße 64 51149 Köln Prof. Dr. Sebastian Paris Charité-Universitätsmedizin Berlin Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Abteilung für Zahnerhaltung und Präventivzahnmedizin Aßmannshauserstraße 4–6 14197 Berlin Veranstalter/ Anmeldung: Bezirkszahnärztekammer Freiburg Merzhauser Str. 114–116, 79100 Freiburg Tel.: +49 (0) 761 4506-0 Fax.: +49 (0) 761 4506-450 Vorbereitung und Leitung des Wissenschaftlichen Programms: Dr. Peter Riedel, Waldkirch Vorsitzender und Referent für Zahnmedizinische Mitarbeiter/innen der Bezirkszahnärztekammer Freiburg Tagungsleitung: Dr. Norbert Struß, Freiburg stv. Vorsitzender der Bezirkszahnärztekammer Freiburg Organisation: Sabine Häringer Referat für Zahnmedizinische Mitarbeiter/innen Tel.: +49 (0) 761 4506-352 E-Mail [email protected] Tagungsort: Confertainment-Center des Europa-Parks am Haupteingang des Parks Ballsaal Berlin Europa-Park-Straße 2 77977 Rust Parkmöglichkeiten: Kostenfreies Parken auf dem Besucherparkplatz des Europa-Parks (Ausfahrttickets erhalten Sie im Tagungsbüro) Hotelgäste: Kostenfreie Parkplätze im Hotelresort Tagungsbüro: Informationsstand der Bezirkszahnärztekammer im Foyer des Confertainment-Centers direkt am Eingang Info-Point für Pre-Congress und Hotelgäste: Informationsstand der Bezirkszahnärztekammer in der Lobby des Hotels Colosseo Hotel-Reservierung:Bitte reservieren und bezahlen Sie Ihr Zimmer direkt im Hotel. Unter dem Stichwort „BZK 2015“ steht Ihnen ein begrenztes Zimmerkontingent zur Verfügung. Reservieren Sie frühzeitig unter folgendem Link: https://reservation.europapark.de/V8Hotel/ Inquiry.aspx?promotion=BZK2015 ALLGEMEINE HINWEISE Allgemeine Hinweise 19 Allgemeine Hinweise Hotel-Reservierung: EZ ab € 164,– / Person incl. Frühstück DZ ab € 110,– / Person incl. Frühstück Dreibettzimmer: ab € 85,– / Person incl. Frühstück Vierbettzimmer: ab € 77,– / Person incl. Frühstück Ermäßigung für Kinder (4 – 11 Jahre) Tel.: +49 (0) 7822 860-0 Fax.: +49 (0) 7822 8605-545 [email protected] ALLGEMEINE HINWEISE oder 20 Tourist-Information der Gemeinde Rust Fischerstraße 51 77977 Rust Tel.: +49 (0) 7822 8645-20 Fax.: +49 (0) 7822 8645-31 [email protected] Internet:Im Hotelresort und Confertainment-Center steht Ihnen kostenfreies WLAN zur Verfügung. Die Zugangsdaten erhalten Sie beim Check-In und im Tagungsbüro Kinderbetreuung:Freitag, den 08.05.2015 von 10.00 bis 17.00 Uhr Samstag, den 09.05.2015 von 09.00 bis 13.00 Uhr Anmeldung/Information unter Tel. +49 (0) 761 4506-352 E-Mail: [email protected] Teilnahmegebühr: € 75,– (incl. Mittagessen und Pausengetränke) Gerne begrüßen wir Sie zur Abendveranstaltung get together am Donnerstag, 07. Mai 2015, ab 18.30 Uhr im Foyer des Confertainment-Centers (keine Gebühr). Die Anmeldung ist verbindlich; Stornierungen für alle Veranstaltungen werden nur bis zum 24.04.2015 in schriftlicher Form akzeptiert. In Ihren Tagungsunterlagen finden Sie eine Eintrittskarte in den Europa-Park für Freitag, 08. Mai 2015 ab 16.30 Uhr. Am Freitagabend ist ab 21:30 Uhr die Disco im Sala Bianca | Confertainment-Center geöffnet. Die Tagungsunterlagen und Zertifikate erhalten Sie im Tagungsbüro. Öffnungszeiten Dentalausstellung: Donnerstag, 07.05.2015 18.30 bis 23.00 Uhr Freitag, 08.05.2015 9.30 bis 17.00 Uhr Samstag, 09.05.2015 9.00 bis 13.00 Uhr Allgemeine Hinweise Um vom Hotelresort des Europa-Parks zum Confertainment-Center zu gelangen, haben wir für Sie einen kostenfreien Shuttle–Service mit dem Europa-Park(EP)Express organisiert. Fahrplan Hotelresort – Confertainment-Center Donnerstag, 07.05.2014 Shuttle-Service zur Dentalausstellung mit get together, Beginn 18.30 Uhr Uhrzeit Abfahrt Ankunft 18.30 Uhr Bahnhof Hotelresort Confertainment-Center, Bahnhof Alexanderplatz 18.45 Uhr Bahnhof Hotelresort Bahnhof Hotelresort Shuttle-Service zum Hotel-Resort (Rückfahrt) Confertainment-Center, Bahnhof Alexanderplatz Confertainment-Center, Bahnhof Alexanderplatz Individuelle Abfahrt über Rufsäule am Confertainment-Center, Bahnhof Alexanderplatz. Freitag, 08.05.2014 Shuttle-Service zur Tagung, Beginn 10.00 Uhr Uhrzeit Abfahrt Ankunft 09.15 Uhr Bahnhof Hotelresort Confertainment-Center, Bahnhof Alexanderplatz 09.45 Uhr Bahnhof Hotelresort Confertainment-Center, Bahnhof Alexanderplatz 08.00 bis 09.00 Uhr im 8-Minuten-Takt 09.30 Uhr Bahnhof Hotelresort Bahnhof Hotelresort Confertainment-Center, Bahnhof Alexanderplatz Confertainment-Center, Bahnhof Alexanderplatz Nach der Tagung (ab 16.30 Uhr) können die Tagungsteilnehmer mit dem Eintritts-Ticket für den Europa-Park den EP-Express nutzen bzw. durch den Park zum Hotelresort gehen. Shuttle-Service zum Gesellschaftsabend, Beginn 19.30 Uhr 19.00 bis 20.00 Uhr im 8-Minuten-Takt Bahnhof Hotelresort Confertainment-Center, Bahnhof Alexanderplatz Shuttle-Service zum Hotel-Resort (Rückfahrt) Individuelle Abfahrt über Rufsäule am Bahnhof Alexanderplatz Samstag, 09.05.2014 Shuttle-Service zur Tagung, Beginn 09.00 Uhr Uhrzeit 08.00 bis 09.00 Uhr im 8-Minuten-Takt Abfahrt Bahnhof Hotelresort Ankunft Confertainment-Center, Bahnhof Alexanderplatz Für Fragen vor Ort wenden Sie sich bitte an unseren Info-Point in der Lobby des Hotels Colosseo oder an eine unserer Mitarbeiter/innen. Achtung: Bitte beachten Sie, dass außerhalb dieser genannten Zeiten kein organisierter Transfer bereit steht! ALLGEMEINE HINWEISE 18.15 Uhr 21 Camp Resort Hotel „Santa Isabel“ Hotel „Castillo Alcazar“ Hotel „El Andaluz“ EP-Express Haltestelle „Estación Hotel Resort“ H Gästehaus „Circus Rolando“ Europa-Park Haupteingang Camp Resort Hotel „Colosseo“ Hotel „Bell Rock“ Europa-Park Hotels Fitness & Spa New England 24.04.13 16:33 22 Übersichtsplan – Europa-Park Hotels EP12_WMR 132 Lageplan Hotel-CON.indd 1 ALLGEMEINE HINWEISE Allgemeine Hinweise Ausstellende Firmen AMERICAN Dental Systems GmbH Johann-Sebastian-Bach-Straße 42 85591 Vaterstetten Colténe/Whaledent GmbH + Co. KG Raiffeisenstraße 30 89129 Langenau Con³dent Alberichstraße 19 68199 Mannheim CP GABA GmbH Beim Strohhause 17 20097 Hamburg CURADEN Swiss GmbH Industriestraße 4 76297 Stutensee Dentabo OHG Schulstraße 5 78661 Böhringen dental EGGERT Württemberger Straße 14 78628 Rottweil DPS Dental Professional Service Mühlenberg 16 88097 Kressbronn DENTSPLY DETREY GmbH De-Trey-Straße 1 78467 Konstanz DENTSPLY IH GmbH Steinzeugstraße 50 68229 Mannheim Deutsche Apotheker- und Ärztebank Sundgauallee 25 79114 Freiburg Deutsches Zahnärztliches Rechenzentrum GmbH Ein Unternehmen der Dr. Güldener Firmengruppe Marienstraße 10 70178 Stuttgart DRS International GmbH Raiffesenstraße 15a 40764 Langenfeld elexxion AG Schuetzenstraße 84 78315 Radolfzell Frommer GmbH & Co. KG medic Daimlerstraße 11 78655 Duningen G. Braun Telefonbuchverlage GmbH & Co. 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