Ministère de l’Education nationale et de la Formation professionnelle Service de Coordination de la Recherche et de l’Innovation pédagogiques et technologiques Ministère de la Famille et de l’Intégration Service national de la Jeunesse Peer-Mediation im Schulalltag: Schulbegleitung Das Projekt „Peer-Mediation im Schulalltag“ wurde im Jahr 1999 in Zusammenarbeit von SCRIPT (Service de la Coordination de la Recherche et de l’Innovation pédagogiques et technologiques) vom Ministère de I’Education Nationale, de la Formation professionelle et des Sports und SNJ (Service National de la Jeunesse) vom Ministère de la Famille, de la Solidarité Sociale et de la Jeunesse, sowie zwei externen Expertinnen als Pilotprojekt ins Leben gerufen. Zwischen SNJ und SCRIPT wurde eine klare Aufgabenteilung vereinbart, die wie folgt aussieht: Das SNJ übernimmt die Finanzierung und Organisation der nationalen Ausbildung der Schüler/innen in Peer-Mediation. Das SCRIPT übernimmt die Finanzierung, Organisation und Weiterentwicklung der Projekte an den Schulen. Zudem ist das SCRIPT verantwortlich für die Aus- und Fortbildung der Coaches, sowie für die Projektbegleitung an den einzelnen Schulen. Das SCRIPT vergibt den Auftrag für die externe Evaluation des Gesamtprojektes. Als Schulbegleitung im weiteren Sinn sind alle Maßnahmen zu verstehen, die einer Schule zuteil werden um das Peer-Mediations-Projekt in ihrem Gebäude zu etablieren. Darunter fallen sämtliche Aus- und Fortbildungen (Coaches und Mediator/innen), ebenso alle Maßnahmen der Projektbegleitung. Die Schulbegleitung erfolgt in der Regel durch unterschiedliche externe Personen. Die Schulbegleitung im engeren Sinn (fortan nur mehr als Schulbegleitung bezeichnet) hat zur Aufgabe Coaches und Mediator/innen in den einzelnen Projektschulen bei der Umsetzung ihres schulspezifischen Peer-Mediations-Projektes zu unterstützen. Diese Schulbegleitung erfolgt durch externe Projektmitarbeiter/innen (freie Mitarbeiter/innen von SCRIPT, die helfen sollen „den Fortschritt und die Qualität des Projekts (zu) gewährleisten“ (SCRIPT 2003). Ausgangsüberlegung für die Schulbegleitung ist die Vorstellung, dass die Projektmitglieder der PeerMediationsgruppe durch eine externe Person – genannt „Schulbegleiter/in“ - bei der Umsetzung des Peer-Mediations-Projektes an ihrer Schule unterstützt werden. Über diesen Weg können schulspezifische Projekterfahrungen auf nationalem Plan durch die externen Schulbegleiter/innen zusammengeführt werden. Im Wesentlichen lassen sich folgende Grundformen von Schulbegleitung unterscheiden: Schulbegleitung kann … Fakten und Informationen vermitteln, wenn die Projektgruppe sich orientieren bzw. ihren Kenntnisstand erweitern will; helfen, die eigene Sichtweise zu erweitern, sozusagen einen Perspektivenwechsel herbeizuführen, damit Situationen anders als bisher gesehen und eventuell neue Handlungsmöglichkeiten daraus entwickelt werden können; auch darin bestehen, zu sagen was zu tun ist, wenn etwa die Projektgruppe befindet, zu wenig Kompetenz zu haben bzw. glaubt zu haben; zu einem bestimmten Sachverhalt, über den in der Projektgruppe kontroverse Ansichten bestehen, eine andere „neutrale“ Meinung („objective view“) einbringen; Veränderung (in Einstellung, Verhalten oder Strategie) in Gang bringen; für eine gewisse Zeit (kurzfristig) ein bestimmtes Aufgabengebiet auf Basis eines gemeinsam verhandelten Kontraktes bearbeiten, statt die fehlende Kompetenz in der Schule erst aufzubauen (längerfristiges Ziel); Neuerungen, neuen Wind reinbringen; Bestandsaufnahmen, an der Schule durchführen (helfen), eine Projektanalyse durchführen und daraus Maßnahmen ableiten und vorschlagen (Selbstevaluation). Peer-Mediation im Schulalltag 2009/10: Schulbegleitung 1/6 Die Schulbegleitung wird für die Dauer der 3 jährigen Peer-Mediations-Projektphase bzw. danach jeweils auf ein weiteres Schuljahr festgelegt. Schulbegleitung ist jedoch kein „fertiges Produkt“, sondern ein „Kontraktgut“, welches erst in Kooperation zwischen Schulbegleiter/in und Projektgruppe an der jeweiligen Schule – auf Basis des nationalen Peer-Mediations-Konzeptes – erstellt wird. In der Praxis ist der Weg folgender: Das SCRIPT schlägt den Projektgruppen an den einzelnen Schulen Personen aus einem Pool von externen Begleiter/innen vor. Die Projektgruppe entscheidet sich für eine(n) Schulbegleiter/in. Im Rahmen eines Kontraktgespräches werden die gegenseitigen Erwartungen an Rolle und Aufgabe zwischen SCRIPT – Projektgruppe – Schulbegleiter/in geklärt und schriftlich festgehalten. Geregelt wird die Schulbegleitung letztendlich in einem Vertrag zwischen SCRIPT und externen Schulbegleiter/innen. Bei den Schulbegleiter/innen handelt es sich um schulexterne Pädagogen/innen, Psychologen/innen oder Berater/innen mit (Schul)Projekterfahrung, die sich durch Externalität, Unabhängigkeit und Professionalität auszeichnen. Als Leistungsinhalt von Schulbegleitung können die oben angeführten 8 Punkte genannt werden, über deren Umsetzung letztendlich die Projektgruppe mit der Schulbegleitung entscheidet. Auf alle Fälle soll Schulbegleitung als Hilfe- und Unterstützungsmaßnahme (Ressource) verstanden werden, die zur Erleichterung bei der Projektumsetzung in der eigenen Schule beitragen kann. Keinesfalls soll Schulbegleitung als Kontrollinstanz gesehen werden. Umso wichtiger ist es ein Vertrauensverhältnis zwischen allen Beteiligten aufzubauen und zu pflegen. Zum besseren Verständnis des Rollen- und Aufgabenfeldes von Schulbegleitung seien nachfolgend einige konkret praktische Hinweise angeführt: Die Schulbegleiter/innen können, müssen aber nicht, in die Ausbildung von Coaches und/ oder Mediator/innen eingebunden sein bzw. diese durchführen. Sie stehen den Ausbilder/innen jedoch für schulspezifische Informationen zur Verfügung. Die Schulbegleitung unterstützt die Erstellung eines schulinternen Projektkonzeptes (inkl. interner und externer Öffentlichkeitsarbeit). Aus Identifikationsgründen soll vorzugsweise die Projektgruppe selbst dieses Konzept verfassen, worin Projektstruktur und -organisation, etc … festgehalten sind. Die Schulbegleitung kann diese Aufgabe nach Absprache übernehmen. Das Projektkonzept gilt als Grundlage für die Erstellung der jährlichen Ziel- und Maßnahmepläne und damit auch für die Zusammenarbeit zwischen Schulbegleitung und Projektgruppe. Bei Nichteinhaltung des Projektkonzeptes bzw. des Zielund Maßnahmeplanes kann die Zusammenarbeit beidseitig beendet werden. Die Beendigung bzw. ein Wechsel der Schulbegleitung erfolgt jedoch – im Sinne mediativen Handelns – unter Anhörung aller betroffenen Parteien (Coaches – Mediator/innen – Schulbegleiter/in – SCRIPT) im Rahmen eines gemeinsamen Reflexionsgespräches. Letztendlich tragen die Coaches und Mediator/innen die Verantwortung und Entscheidungsgewalt (Partizipation) über das schulinterne Peer-Mediations-Projekt, dies in Absprache mit ihrer Direktion. In anderen Worten, die Schulbegleitung ist „nur“ als beigeordnetes und beratendes Organ zur jeweiligen Projektgruppe an den einzelnen Schulen gedacht. Grundsätzlich handelt die Projektgruppe selbstverantwortlich und ist tragendes Organ des Peer-Mediations-Projektes in der eigenen Schule. Schulbegleitung versteht sich als „Hilfe zur Selbsthilfe“ (Subsidiaritätsprinzip) und soll die Projektgruppe dazu befähigen das Peer-Mediations-Projekt eigenständig durchzuführen. In diesem Sinne unterstützt der/ die Schulbegleiter/in die Projektgruppe bei der Planung, Organisation, Durchführung und Evaluation des Peer-Mediations-Projektes, dies durch inhaltliche, prozess- und projektbegleitende Maßnahmen (Information, Beratung, Supervision, Selbstevaluation, Fortbildung, Dokumentation). Bei der Suche und Auswahl von neuen Coaches und/ oder Mediator/innen steht die Schulbegleitung der Projektgruppe in beratender Funktion zur Verfügung, dies wenn es ausdrücklich von letzterer gewünscht wird. Im Vorfeld der Ausbildung informiert die Schulbegleitung – in Absprache mit der/ dem Ausbilder/in – die interessierten Coaches/ Mediator/innen über Form und Inhalt der Ausbildung und über deren spätere Rolle als Coaches/ Mediator/innen. Während der Ausbildung, spätestens jedoch bei der Einführung der neuen Mediator/innen bzw. Coaches werden diese von der Schulbegleitung zu einem Kontaktgespräch (mit der bereits bestehenden Projektgruppe aus Mediator/innen und Coaches) eingeladen. Bei diesem Gespräch werden die angehenden Mediator/innen bzw. Coaches über das konkret-schulspezifische Peer-Mediations-Projekt, das Aufgabenfeld von Mediator/innen und Coaches, wie auch über die Rolle der Schulbegleitung informiert. Bei neuen Peer-Mediations-Projekten soll noch während der Ausbildung der Jugendlichen durch die Schulbegleitung sichergestellt werden, dass das Projekt direkt nach Beendigung der Ausbildung ins Laufen kommt, damit die Mediator/innen nicht in einen Projekt-Leerlauf geraten. Peer-Mediation im Schulalltag 2009/10: Schulbegleitung 1/6 Schulinterne Fortbildung für Mediator/innen und Coaches kann, muss aber nicht durch die Schulbegleitung erfolgen. Sie steht der Projektgruppe bei der Suche nach Themen und Referent/innen beratend zur Seite. Für die Projektdokumentation ist die Projektgruppe selbst verantwortlich, wobei die Schulbegleitung unterstützend einbezogen werden kann. Gemeinsam werden die Kriterien für die Projektdokumentation - wer dokumentiert was und wie; wo wird die Projektdokumentation aufbewahrt; wer hat Zugang zu welchen Infos? - festgehalten. Die Schulbegleitung ist nicht automatisch „Projektsekretär/in“. Gegenüber dem Träger SCRIPT sichert die Schulbegleitung eine Projektdokumentation indem sie in Rücksprache mit der Projektgruppe Dokumentationsvorlagen an den Träger SCRIPT weiterleitet oder gegebenenfalls am Ende des Schuljahres einen Projektjahresbericht verfasst. Im Gegenzug gibt das SCRIPT konkrete Angaben (etwa durch Vorlagen) darüber, welche Punkte der Bericht enthalten soll. Ein diesbezüglicher Projektbericht soll vorerst der Projektgruppe zur Kenntnisnahme vorgelegt werden. Bei Meinungsverschiedenheiten, soll ausreichend Raum für unterschiedliche Sichtweisen gegeben werden. Die Schulbegleitung ist nicht für die externe Projektevaluation zuständig. Bei konkreter und ausdrücklicher Anfrage kann die Schulbegleitung die externe Evaluation unterstützen. Direkte Ansprechpersonen für die Projektevaluation sind die Coaches und Mediator/innen. Bei der Durchführung projektinterner Evaluation (Selbstevaluation) kann die Schulbegleitung behilflich sein, soweit sie über dieses Wissen verfügt. Der/die Schulbegleiter/in kann an mehreren Schulen die Tätigkeit einer Schulbegleitung übernehmen. Ein Informationstransfer zwischen einzelnen Peer-Mediations-Projekten ist ausdrücklich erwünscht, hingegen gilt die Verschwiegenheitspflicht gegenüber Dritten für vertraulich zu behandelnde Informationen. Schulbegleiter/innen können in unterschiedlichen Rollen – Schulbegleiter/in, Aus- bzw. Fortbilder/in für Coaches und/ oder Mediator/innen – nicht nur an einer Schule, sondern ebenso im Rahmen des nationalen Peer-Mediations-Projektes agieren. Die Tätigkeiten im Rahmen des Peer-Mediations-Projektes schließen andere Tätigkeiten für das SCRIPT nicht aus. Bei Kontakt-/Kontraktgesprächen zwischen Schulbegleiter/in und Projektgruppe, sowie bei Veränderungen während des Projektverlaufs, soll die jeweilige Projektgruppe jedoch von der Schulbegleitung auf deren anderwärtige Schul-Engagements hingewiesen werden. Damit Schulbegleitung auf nationaler Ebene zusammengeführt werden kann, sollen Schulbegleiter/innen regelmäßig an Teamsitzungen zwischen Schulbegleiter/innen, Ausbilder/innen, sowie Evaluator/innen teilnehmen. An diesen durchaus unterschiedlichen Sitzungen nehmen ebenfalls Vertreter/innen der Träger/-institutionen (SCRIPT/ SNJ) teil. Diese Sitzungen finden – falls nicht anders vereinbart – in den Räumlichkeiten des SCRIPT oder SNJ statt. Die Termine sind längerfristig und gemeinsam zu planen. Die bei den Teamsitzungen getroffenen Vereinbarungen und Verpflichtungen gilt es termin- und auftragsgerecht einzuhalten. Wiederholtes Fernbleiben von Teamsitzungen oder ein Nichteinhalten von Vereinbarungen/ Verpflichtungen führt zu einem Klärungsgespräch mit den Projektträgern und gilt in letzter Konsequenz als Ausschließungsgrund. Die Schulbegleiter/innen sind durch eine Person im nationalen Projektbeirat „Peer-Mediation“ vertreten. Peer-Mediation im Schulalltag 2009/10: Schulbegleitung 2/6 1. Schulbegleitung im Überblick 1.1. Im Rahmen der Ausbildung der Mediator/innen Wer? Wann? Was? Anmerkungen SB Im Vorfeld der Ausbildung Unterstützung der Coaches bei der Werbung und Auswahl von Mediator/innen Verantwortung und Entscheidung bei der Wahl der Mediator/innen bleibt bei den Coaches SB stellt sicher (AJ führt vor Ort durch) Vorbereitung auf Ausbildung Vorbereitung der Schüler/innen auf die Ausbildung in Zusammenarbeit mit dem/der Ausbilder/in Informationsaustausch: Abgleichung von Erwartungen; Zielen, Inhalten und Zeitplan SB Während Ausbildung Kontakt zu den Schüler/innen während ihrer Ausbildung Kennen lernen der Jugendlichen (et vice versa) SB zusammen mit AJ (Übergabe durch AJ) Im Anschluss an Ausbildung (Übergabe) Nachgespräche mit den neu ausgebildeten Mediator/innen Feedback zur Ausbildungsgruppe: Neue Peer-Mediator/innen und AJ an alte Peer-Mediator/innen, Coaches und SB Briefing der Neuen: Projektorganisation und Teamarbeit SB = Schulbegleiter/in; AJ = Ausbilder/in der Jugendlichen 1.2. Im Rahmen der Ausbildung der Coaches Wer? Wann? Was? Anmerkungen SB Im Vorfeld der Ausbildung Vorbereitung der Lehrer/innen, SPOS-Mitarbeiter/innen, Eltern auf Ausbildung Information der Interessent/innen über Ausbildung Motivation der Interessent/innen Klärung gegenseitiger Erwartungen SB an AC Vorbereitung auf Ausbildung Briefing des/der Ausbilder/in (IST-Zustand der Schule/ des Peer-Mediations-Projektes) AC wird durch SB über ISTZustand des Peer-MediationsProjektes an der Schule UND über die interessierten Coaches informiert SB Während Ausbildung Kontakt zu dem/der Ausbilder/in und der CoachKontaktperson Klärung des Ausbildungsstandes Adjustierung der Ausbildungsinhalte auf den ISTZustand der Schule(n) SB zusammen mit AC Im Anschluss an Ausbildung (Übergabe) Nachgespräche mit den neu ausgebildeten Coaches Feedback zur Ausbildungsgruppe: Neue Coaches und AC an alte Coaches, Peer-Mediator/innen und SB Briefing der Neuen: Projektorganisation und Teamarbeit SB = Schulbegleiter/in; AC = Ausbilder/in der Coaches Peer-Mediation im Schulalltag 2009/10: Schulbegleitung 3/6 1.3. Im Rahmen des Projektbeirats Wer? Wann? Was? Anmerkungen SB in Absprache mit der Projektgruppe Zu Schulanfang Klärung und Bestimmung jener Person(en), die die Schule im Projektbeirat für das kommende Schuljahr vertreten wird/werden. Jede Projektschule bestimmt schulintern wer (Mediator/in, Coach oder Direktor/in) die Schule im Projektbeirat vertritt. Der Projektbeirat ist paritätisch besetzt. SB = Schulbegleiter/in 1.4. Im Rahmen der einzelnen Schule Wer? Wann? Was? Anmerkungen SB in Absprache mit der Projektgruppe Bei Projektstart Unterstützung bei: Das Projektkonzept soll auf die gegebenen schulspezifischen Rahmenbedingungen abgeglichen werden und kann deshalb im Laufe der Zeit eine Veränderung erfahren. (Selbstevaluation) SB in Absprache mit der Projektgruppe Kontinuierlich • der Erstellung des Projektkonzeptes • der Präsentation des Projektkonzeptes bei der Direktion und dem Lehrkörper • inhaltliche Beratung • prozessorientierte Begleitung • interne Fortbildung • Projektdokumentation Gruppeninterne Reflexion auf Sachebene: Planung und Organisation (Zielund Maßnahmenplanung) Durchführung schulinterner/ externer Öffentlichkeitsarbeit Reflexion und Weiterentwicklung Selbstevaluation Gruppeninterne Reflexion auf Prozess- und Teamebene: Beziehungen in der Gruppe Interne Fortbildung (Unterstützung bei Organisation und bei Bedarf Durchführung) Projektdokumentation: Sicherstellung der Dokumentation (gemäß SCRIPTbzw. schulinterner Vorlagen) SB = Schulbegleiter/in 1.5. Im Rahmen der Verbindung Schule – SCRIPT Wer? Wann? Was? Anmerkungen SB Kontinuierlich Transfer Schule – SCRIPT Verbindung zu: Regelmäßige Teilnahme an: • anderen Peer-MediationsSchulen • nationaler Peer-MediationsProjektgruppe (PAG) • nationaler Peer-MediationsProjektgruppe (PAG) • Treffen der externen Evaluation • externer Evaluation SB = Schulbegleiter/in Peer-Mediation im Schulalltag 2009/10: Schulbegleitung 4/6 2. Standards der Schulbegleitung • Die Schulbegleiter/innen nehmen verbindlich an den PAG-Treffen teil. PAG-Termine werden langfristig geplant, zusätzliche PAG-Termine werden rechtzeitig festgelegt bzw. mitgeteilt. • Die Schulbegleiter/innen vereinbaren zwischen 2 und 6 Treffen pro Schuljahr mit ihren jeweiligen Schulen. • Für Schulen ohne externe Schulbegleitung wird zu Schulanfang zwischen Projektgruppe und SCRIPT ein/e externe Projektmitarbeiter/in als Schulbegleiter/in designiert. Die Kontaktaufnahme erfolgt über SCRIPT. Der/die designierte Projektmitarbeiter/in vereinbart min. 1 Treffen pro Schuljahr mit Projektschule. • Die Schulbegleiter/innen verweisen auf die Bedeutung eines schulspezifischen Konzeptes und geben bei Bedarf die notwendige Unterstützung zur Erstellung eines solchen Konzepts (siehe Vorlage). Schulbegleiter/innen erarbeiten ab dem Schuljahr 2006/07 mit den PeerM-Gruppen ein Projektkonzept. • Am Anfang des Schuljahres erstellt jede Peer-Mediations-Gruppe anhand des Konzeptes ihren schulspezifischen Ziel- und Maßnahmeplan. Bei Bedarf wird hierzu die notwendige Unterstützung zur Erstellung durch die Schulbegleitung gegeben. • Am Ende des Schuljahres, spätestens zu Beginn des kommenden Schuljahres wird der Ziel- und Maßnahmeplan durch die Peer-Mediations-Gruppe ausgewertet, bzw. die notwendige Unterstützung zur Auswertung wird durch Schulbegleitung gegeben. Die Auswertung wird mit der Schulbegleitung - wenn möglich auch mit Schulleitung - besprochen. • Am Ende des Schuljahres, spätestens zu Beginn des kommenden Schuljahres findet eine Auswertung der durchgeführten Mediationen gemeinsam mit der Schulbegleitung statt (Anzahl durchgeführter Mediationen, Geschlecht, Konflikt-Themen).1 • Die Schulbegleiter/innen füllen verbindlich die Checkliste: „Peer-Mediation im Schulalltag: Checkliste Schulbegleitung“ aus. 1 Diese Auswertung könnte die Grundlage für eine nationale Statistik bilden. Peer-Mediation im Schulalltag 2009/10: Schulbegleitung 5/6
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