St. Nikolai Aktuell April 2015 Karwoche – Karfreitag Mit der Karwoche geht Passionszeit zu Ende. Die Karwoche beginnt nach dem Palmsonntag, schließt Gründonnerstag und Karfreitag ein und endet mit dem Karsamstag. Abendmahl, Kreuzestod und Auferstehung Jesu gehören eng zusammen. Daher feierte man bis zum 4. Jahrhundert in der Osternacht alle drei Ereignisse; heute feiert man drei Tage von Leiden, Tod und Auferstehung des Herrn ab Gründonnerstag. Augustinus sprach im 5. Jahrhundert vom heiligen Triduum des gekreuzigten, begrabenen und auferstandenen Christus. In der evangelischen Kirche werden in der Karwoche traditionell tägliche Andachten - Passionsandachten - abgehalten. Der Gründonnerstag erinnert an das Passahmahl, das Jesus als Abschieds- und Hoffnungsmahl vor seiner Gefangennahme mit seinen Jüngern gefeiert hat. Der Name Grün-Donnerstag kann von gronan, weinen (greinen) abgeleitet werden. Damit waren wohl die Tränen der Büßer gemeint, die in der alten Kirche an diesem Tag nach beendeter Buße wieder in die kirchliche Gemeinschaft aufgenommen wurden. Im Gottesdienst am Gründonnerstag wird das Abendmahl gefeiert. Am Gründonnerstag wurde gepflanzt und ausgesät, was grünen sollte. Die an diesem Tag gesäten Kräuter und Pflanzen gelten als widerstandfähig; die Heilkräuter, die an diesem Tag gesetzt oder gesät werden, sollen eine starke Heilkraft haben. Der Karfreitag steht im Zeichen des Leidens, er vergegenwärtigt den Kreuzestod Jesu. Im Namen steckt das althochdeutsche „kara, chara“, „Trauer, Wehklage“. An diesem wie auch am folgenden Tag findet in katholischen Kirchen keine Messe statt, es wird nur ein einfacher Wortgottesdienst gehalten. Der Karsamstag ist der letzte Tag der 40-tägigen Fastenzeit, ein Tag der Stille während der Grabesruhe Jesu und der Vorbereitung auf den Feiertag der Auferstehung Christi. Am Abend werden Altäre und Kreuze in den katholischen Kirchen von den Fastentüchern befreit, besonders die Kinder freuen sich auf den nächsten Tag, den Ostersonntag. Juan de Juanes: Abendmahl, 60-er Jahre des 16. Jahrhunderts, Museo del Prado in Madrid Quelle: Joachim Schäfer: Artikel Karwoche - Karfreitag, aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon https://www.heiligenlexikon.de/Kalender/Karwoche-Karfreitag.html 1 Wir begrüßen herzlich: Herr Heinz Hagen Frau Rosa Mößner Frau Marta Anstätt Frau Elisabeth Schäfer Herr Meinrad Müller Im Wohnheim: Frau Dorothea Dorer Frau Waltraud Schaffner Geburtstage Pflegeheim Frau Ursula Stein 03.04.1922 WB 1 Frau Irmgard Pelz 05.04.1921 WB 3 Frau Maria Reichenbach 06.04.1925 WB 2 Frau Frieda Schätzle 14.04.1928 WB 1 Frau Rosa Mößner 16.04.1921 WB 2 Frau Erika Jürs 22.04.1927 WB 3 Herr Roland Conrad 29.04.1941 WB 1 Frau Anna-Elisabeth Schätzle 29.04.1929 WB 1 Geburtstage Wohnheim Frau Elisabeth Simon 29.04.1923 2 Vera nstaltungen im: April Volkslieder singen: jeden Donnerstag um 15.30 Uhr im Konferenzraum. Musikalische Begleitung: 02. April: Herr Fretz 09. April: Herr Weber 16. April: Frau Zint 23. April: Herr Hartung 30. April: Herr Riesterer Katholischer Gottesdienst: Jeden Montag um 16 Uhr in der Kapelle (außer 3. Montag im Monat) Evangelischer Gottesdienst: Donnerstag, 30. April 2015 um 10 Uhr in der Kapelle Rosenkranz: Jeden Mittwoch um 16 Uhr in der Kapelle Freitag,10. April 2015: Filmnachmittag um 15.30 Uhr in der Eingangshalle Wohnheim Montag, 13. April 2015: Ehrenamtlichen – Treffen um 15.30 Uhr im Konferenzraum Samstag, 18. April 2015: Kuchenstand auf dem Marktplatz Sonntag, 26. April 2015: Treffen mit der Jugend des islamischen Vereines um 15 Uhr Aktivierung UG Jeden letzten Freitag im Monat: Vorlesen mit Herrn Gehrke um 15.30 Uhr Aktivierung UG 3 Wöchentliches Angebot: Montag von 10.15 –11.15 Uhr im Konferenzraum 1. OG Hundegruppe / Hundebesuchsdienst Dienstag von 10.15 - 11.15 Uhr im Aktivierungsraum UG Gedächtnistraining und Erinnerungsarbeit Dienstag von 10.15 -11.30 Uhr im Gymnastikraum UG Projekt „Begegnungen“, alternativ: Sinneswahrnehmung und Bewegung Mittwoch von 10.15 - 11.15 Uhr im Konferenzraum 1. OG Bewegungsübungen Donnerstag von 15.30 -16.30 Uhr im Konferenzraum 1.OG Volkslieder singen Freitag von 15.00- 16.00 Uhr im Aktivierungsraum UG Abwechselnde Aktivitäten (Vorlesen, Stricken, Malen,…..) Freitag Rhythmik ab 16.00 Uhr im Aktivierungsraum UG Montag von 17.00- 18.00 Uhr und Donnerstag von 17.00- 18.00 Uhr im Gymnastikraum UG Sturzprophylaxe Die Nachmittagsgruppe Montag bis Freitag im Aktivierungsraum im Untergeschoss wird von Frau Sonja Zint geleitet, und findet in der Zeit von 14.30 bis 17.30 Uhr, dienstags bis 18.30 Uhr, statt. Bewohnerinnen und Bewohner, welche einen erhöhten Betreuungsbedarf haben, werden nachmittags von 15.30 – 19.00 Uhr durch unsere Betreuungskräfte direkt auf den Wohnbereichen begleitet. 4 Infotafel Bitte beachten Sie die aktuellen Aushänge an unserer Infotafel im 1.OG. Angebot für Wohnheimbewohner: Montags : von 11.00-11.30 Uhr Gymnastik mit Frau Ogon im Gymnastikraum UG Donnerstagsrunde von 14:30 -16:00 Uhr im Wohnheim Unsere Cafeteria hat Dienstag – Sonntag von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Wir freuen uns über Ihren Besuch 5 Wir nehmen Abschied Herr Hermann Krieg, verstorben am 25.02.2015 Herr Rudolf Winterhalter, verstorben am 28.02.2015 Frau Anni Körber, verstorben am 16.03.2015 Herr Heinrich Frohnmüller, verstorben am 19.03.2015 . Wenn Du bei Nacht zum Himmel emporschaust, dann werde ich auf dem schönsten der vielen, vielen Sterne sitzen und zu Dir herabwinken. Ich werde Dir Trost und Licht senden, damit Du mich in Deiner Welt sehen kannst und nicht vergisst. Traurig sollst Du aber nicht mehr sein, denn schau nur: Ich habe jetzt einen eigenen Stern! 6 Kochen am Donnerstag findet leider nicht mehr statt: Am 26. 03. 2015 fand zum letzten Mal die Vormittagskochgruppe, geleitet von Frau Marlene Furtwängler und Frau Margrit Kürbs statt. Das für beide Seiten, sowohl für die ehrenamtlich tätigen Damen, wie auch für die Bewohner sehr beliebte wöchentliche Kochen und Backen fand mittlerweile schon seit 8 Jahren statt. Doch lassen wir die beiden Damen selbst zu Wort kommen. Marlene Furtwängler : Nach Beendigung meines Berufslebens, suchte ich eine ehrenamtliche Tätigkeit im sozialen Bereich. Ich besuchte das Altenund Pflegeheim St. Nikolai, wo ich von Frau Fleck (Sozialdienst) mit den Worten empfangen wurde: „Sie schickt der Himmel.“ Da ich gerne koche, waren wir uns gleich einig, die schon bestehende Kochgruppe zusammen zu gestalten. Um Frau Fleck zu entlasten, suchten wir eine zweite ehrenamtliche Person, die wir mit Frau Kürbs fanden. Sechs Jahre lang kochten wir Beide nun, unterstützt von den Bewohnern, jeden Donnerstagvormittag mit viel Freude. Jetzt beende ich aus privaten Gründen diese ehrenamtliche Tätigkeit , die für mich wirklich schön und erfüllend war. Margrit Kürbs: Auch ich habe mich für eine ehrenamtliche Tätigkeit im Altenund Pflegeheim St. Nikolai entschieden, da ich etwas für ältere Mitbürger machen wollte. Neben der Betreuung zweier Bewohnerinnen im Rollstuhl, stieß ich schließlich zur Kochgruppe am Donnerstagmorgen mit Frau Furtwängler. Zusammen mit den Bewohnern kochten wir jetzt sechs Jahre lang mit viel Freude und Engagement. Auch ich beende jetzt diese ehrenamtliche Tätigkeit. Wir beide, Frau Furtwängler und ich, würden uns wünschen, dass diese erfüllende Aufgabe eine Fortführung findet. Im Namen aller Bewohner, sowie von Stiftungsleiter Herrn Ruf, danken wir den beiden Damen für Ihr Engagement von ganzem Herzen! 7 Ebru – Malerei „Faszination der Farben: Tanz der Farben auf dem Wasser“ am 04.03.2015: Im Rahmen der Besuche durch die Jugendgruppe des islamischen Vereins wurde die Ebru - Malerei vorgestellt. Fasziniert schauten die Bewohnerinnen zu, wie Bilder auf dem Wasser gemalt und mit Papier abgezogen wurden. 8 Das Huhn und das Ei Weiße und hellbraune Hühnereier sind weit verbreitet, viele gehen davon aus: braune Hühner legen braune Eier, weiße Hühner legen weiße Eier! Klingt bekannt – ist aber falsch. Auch ein braunes Huhn kann ein weißes Ei legen und umgekehrt, manche Rassen legen auch Eier mit anderen Farben. Dem versierten Hühnerhalter reicht ein Blick auf die Ohrlappen oder Ohrscheiben (je nach Rasse). Die Faustregel heißt: Hühner mit weißen Ohrscheiben legen weiße, mit roten Ohrlappen braune Eier. Hennen benötigen keinen Hahn, um Eier zu legen. Das Legen wird von Hormonen gesteuert, die Lichtdauer ist dabei ein wichtiger Einflussfaktor. Hühner legen in 24 Stunden maximal ein Ei – im Durchschnitt ca. alle 1 ½ Tage. Während der 4 – 6 wöchigen Mauser legen Hühner keine Eier, sie müssen hierfür ihre Kräfte schonen. Aber was war nun zuerst? Huhn oder Ei? Dieser Frage widmeten sich schon ganze Heerscharen von Philosophen. Wenn ein Huhn ein Ei gelegt hat, ist da ein werdendes Huhn drin - aber wo war das Huhn drin, das das Ei gelegt hat? In einem Ei. Und Dinosaurier - wie heute noch alle Reptilien - haben immer schon Eier gelegt, auch schon vor 230 Millionen Jahren, als die ältesten Dinosaurier auftauchten. Und damals gab es mit Sicherheit noch kein Huhn weit und breit. Deshalb kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen: Das Ei war VOR dem Huhn da! Allerdings stellten Forscher fest, dass ein bestimmtes Protein entscheidend für die Schalenbildung ist – aber dieses Protein wird erst in den Eierstöcken der Henne produziert. Es macht die Schale hart und widerstandsfähig. Darum sind die Wissenschaftler nun überzeugt: Es muss zuerst das Huhn gegeben haben. Denn ohne die Henne gäbe es dieses Protein nicht, damit auch keine Schale – also kein Ei. Daher: die Forscher sind sich sicher: Das Huhn war VOR dem Ei da! Aber ohne Hahn gibt es keine befruchteten Eier: daher sind sich Evolutionsgenetiker sicher: „Am Anfang war ein Hahnenei (gelegt von einem Nichthuhn).“ ???????? Tipp beim Eierkochen: Beim Eierkochen genügt es, den Boden des Topfes nur mit ca. 1 cm Wasser zu bedecken. Das wenige Wasser ist ausreichend: wenn es kocht werden ganz normal die Eier dazu gegeben, Deckel auf den Topf und Herdplatte ausstellen. Die Eieruhr wie gewünscht einstellen. Die Restwärme der Herdplatte reicht zum Eierkochen völlig aus. Dieser Tipp spart Strom und Wasser. 9 Aprilscherz Am 1. April muss man sich in Acht nehmen: egal ob vor Freunden und Bekannten oder den öffentlichen Medien: sie alle wollen uns „in den April schicken“! Zeitungen oder Radio- und Fernsehsender veröffentlichen erfundene Beiträge, in denen aber meist übertriebene Details auf den fehlenden Wahrheitsgehalt hinweisen. Wie es jedoch dazu kam, dass am 1. April der Tag für besondere Scherze wurde, ist bislang unbekannt. Es gibt jedoch einige Erklärungen, warum wir genau im April diesen Scherz treiben: April, April, der macht was er will…… Ist vielleicht das typisch durchwachsene und trügerische Wetter schuld? Bei einem Aprilscherz erzählt man ja gerne Dinge, die nicht stimmen. Und genauso macht es auch das Aprilwetter: Am Morgen scheint noch die Sonne und wir lassen unsere Jacken zu Hause. Und gegen Mittag wird es plötzlich eisig kalt oder es beginnt zu regnen. Da stehen wir dann ohne Jacke da oder werden nass. Da hat uns dann das Wetter reingelegt! Kommt der Aprilscherz aus Frankreich? Bis zum Jahr 1564 war es noch ganz normal, dass man Neujahr am 1. April feierte. Dann beschloss der französische König Karl IX. eine Kalenderreform – und ab da begann das neue Jahr nun immer am 1. Januar. Und einige Witzbolde luden auf den 1. April ihre Mitmenschen ein, um den Neujahrstag zu feiern. Wer zu diesem Fest erschien, wurde als "Aprilnarr" verspottet. Die Göttin der Späße! Es könnte natürlich auch sein, dass die Göttin Aphrodite schuld daran ist, dass wir uns am 1. April auf den Arm nehmen. Denn der Name April, auf Latein "aprilis", ist mit dem Wort "aprodita" verwandt. Und Aphrodite wiederum ist der griechische Name für die Göttin Venus. Weil Venus aber nicht nur die Göttin der Liebe, sondern auch die Göttin der Späße ist, feierte man im alten Rom am 1. April ein Narrenfest mit üblen Streichen. 10 Hauszeitschrift: St. Nikolai-Spitalfonds, Freiburgerstr. 2-4, 79183 Waldkirch Tel.:07681/4706 - 0; Internet: www.sankt-nikolai.de Auflage: 320 Stück. Erscheinungsweise: monatlich __________________________________________________________________________________________________________________ 11
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