KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 LAIS Bildung . Forschung . Schulentwicklung [email protected] www.studiolane.at * LAIS.Lane * Verein für natürliches Lernen, Leben & SEIN Lernen weils Sinn macht… Lernen weils Spaß macht… Lernen in der Gruppe, miteinander & voneinander… Lernen weil ich weiß, was ich später damit machen werde… Lernen, weil ich Wissen in mir trage, das ich teilen möchte… Lernen immer & überall, lebendig, spielerisch, natürlich… KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 Inhalt Vorhaben Beziehung Struktur Raum Strukturierter Tagesablauf Jahresstruktur Rollen Das LAIS-Team - Vielfalt der Kompetenzen Finanzierung Nutzen für Gesellschaft und Investoren KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 Vorhaben Im Herbst 2015 startet im Raum Spittal/Drau die Schule LAIS Bildung. Forschung. Schulentwicklung. Der Begriff „Lais – Spur, Bahn oder Furche – ist die indogermanische Wurzel des Wortes »Lernen«“ (Precht 2013: 200). Lais steht für natürliches Lernen, Lernen durch nachspüren und nachforschen. Wundern Sie sich auch, wie ihre Kinder bei ihren Lieblingsfilmen und Büchern auswendig mitreden oder 50 Dinosaurier aufzählen können? Dabei ist das gar nichts Ungewöhnliches. Besonders Kinder bis zum 5. Lebensjahr verfügen über eine geniale Fähigkeit – sie können natürlich lernen, spielerisch, kreativ, spontan, voller Neugierde und Begeisterung. In der Schule beginnen wir, Kinder nach unseren persönlichen Vorstellungen und gesellschaftlichen Normen, zu erziehen, zu bewerten und zu bilden, wodurch das natürliche Lernen immer mehr verloren geht. Mit dem Schulbeginn endet viel zu oft eine unbeschwerte Kindheit und es beginnt der sogenannte „Ernst des Lebens“. Schule wird zur Qual, Hausaufgaben werden zur Elternbeschäftigung und Nachhilfestunden zur Freizeitbeschäftigung. Diverse alternative Schulprojekte, die Achtung der Selbstbildung des Menschen, die zur Bewahrung leuchtender Kinderaugen beitragen, haben uns zur Gründung der LAIS Schule veranlasst. In einem Intensiv-Workshop im Oktober 2014 haben wir die Fähigkeit des natürlichen Lernens erfahren. Diese Erfahrung, sich kognitives inhaltliches Wissen auf so natürliche und doch strukturierte Art anzueignen, inspirierte und motivierte uns zur Bildung eines Teams. Durch regelmäßige Teamtreffen, die Bündelung unserer Kompetenzen sowie durch unsere persönlichen Hintergründe sind wir entschlossen, die Fähigkeit des natürlichen Lernens zu verbreiten und mit dem Bildungswesen zu verbinden. Wir schaffen neue KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 Wege der Bildung und Räume, wo Lernen aus innerem Antrieb lustvoll stattfinden kann und in denen wirtschaftliche und menschliche Interessen nicht als Widersprüche gelten. In der LAIS Schule wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch Wissen in sich trägt und von Natur aus voller Neugierde seinen Interessen nachgeht, forscht und lernt und spontane erkenntnisreiche Problemlösungen gefördert werden. Auch Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die das derzeitige Regelschulsystem bereits durchlaufen haben, können natürliches Lernen wieder entdecken und anwenden. Bei LAIS steht der Mensch im Mittelpunkt – Methoden und pädagogische Konzepte sehen wir als hilfreiche Unterstützung. Der Mensch wird ganzheitlich – mit Körper, Geist und Seele – und in seiner Einzigartigkeit wahrgenommen, angenommen und begleitet. Die LAIS Schule ist ein Lern-, Erfahrungs- und Lebensraum, wo alle Generationen miteinbezogen werden und natürliches Lernen und Bildung altersübergreifend stattfinden. Jedes Kind wird in seiner Individualität wahrgenommen und lernt sich, als soziales Wesen das von anderen beeinflusst wird und durch sein Tun wiederum andere beeinflusst, verstehen. Einzigartig ist die Verbindung von Struktur, Raum und Beziehung. Auf diesen drei Säulen wird die Schule aufgebaut. Beziehung Eine bewusst gestaltete, gelungene Beziehungskultur ist in unserem Verständnis ein wesentliches Qualitätskriterium für eine gute und damit erfolgreiche Schule. Die Art und Weise, wie wir Beziehungen und Begegnungen erfahren (und erfahren haben), bestimmt weitgehend unser Verhalten im Alltag. Die Gruppe und die Beziehungen untereinander ermöglichen das Lernen mit- und voneinander. Durch Begegnung findet Lernen auf sozialer, emotionaler und inhaltlicher (Fachwissen) Ebene statt. Der Austausch (auch zwischen Erfahrenen und Unerfahrenen) ermöglicht die Übertragung des Wissens, so dass beide voneinander lernen. Das Beziehungsnetz der Schule wird begleitend unterstützt mit der Methode des „Jeux Dramatiques“ (Ausdrucksspiel aus dem inneren Erleben). Durch einen kreativen schöpferischen Ausdruck, in eine Rolle schlüpfen, sich verkleiden, seinen Platz gestalten, verschiedene Rollen ausprobieren, bietet sich eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Sozialisierung. Kinder und Jugendliche lernen dadurch, sich selbst und ihre Gefühle auszudrücken und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen. Gleichzeitig lernen sie in der Gruppe die Diversität zu schätzen, mit unterschiedlichen Sichtweisen und Ambivalenzen umzugehen sowie Konflikte mit anderen konstruktiv zu lösen. Auch der Beziehungsaufbau zwischen LernbegleiterInnen und Lerngruppen, wird getragen durch begeisterungsfähige Erwachsene, positive Vorbilder, eine Haltung von Achtsamkeit, Einfühlsamkeit, Verständnis und Echtheit im Umgang mit den Menschen, ist uns ein zentrales Anliegen. Ein Geist der Offenheit, der auf Gleichwertigkeit und der gegenseitigen Achtung aller Generationen beruht, ermöglicht gegenseitiges Vertrauen und Zutrauen. Heterogenität wird als Bereicherung wertgeschätzt und somit werden Menschen KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 mit Begabungen aller Art, mit Handicaps und verschiedensten kulturellen Hintergründen als selbstverständlich angesehen. Auf diesem Fundament schaffen wir eine zukunftsfähige Lernkultur, in der Fehler als Möglichkeit zu wachsen gefeiert werden und Mut gemacht wird, Verantwortung zu übernehmen und Herausforderungen zu meistern. Ein konstruktives Beziehungsdreieck zwischen LernbegleiterInnen, Kindern und Eltern ist uns ein besonderes Anliegen. Die persönlichen und professionellen Lebensläufe der SchulgründerInnen ermöglichen eine bewusste Mitgestaltung dieses Dreiecks. Struktur Der gemeinsame Alltag wird von allen Beteiligten gemeinsam strukturiert. Kinder und Jugendliche sind aktive GestalterInnen, ihre individuellen Interessen und die Gruppeninteressen werden bei der Erstellung des Struktur- und Lernplans des kommenden Jahres mit einbezogen und mit dem Lernplan für Natur- und Geisteswissenschaften verknüpft. Wir sehen strukturierte Abläufe als Halt gebend an, die den Kindern Sicherheit vermitteln, wodurch in Folge freies Lernen erst ermöglicht wird. Dabei unterscheiden wir zwischen einer allgemeinen Struktur und einer Struktur des Lernens. Lern- und Spielgruppen Die SchülerInnen organisieren sich selbständig in sogenannten Lern- und Spielgruppen. In jeder dieser Gruppen lernen 6-8 Kinder und Jugendliche miteinander und voneinander, unterstützt von einem Lernbegleiter oder einer Lernbegleiterin. Die Leitungsrolle in der Gruppe wird von den Kindern abwechselnd übernommen. Jedes Kind ist gleichzeitig LehrerIn und SchülerIn. Kinder, die Wissen bereits erfahren haben, werden zu ExpertInnen über diese Themenbereiche und übernehmen so die Verantwortung für die Wissensübergabe. Dieser dynamische Prozess basiert auf steter Interaktion mit der Realität, wodurch unzählige Experimentierschleifen angepasst, erweitert oder wieder begrenzt werden. Es ist notwendig Raum zur Verfügung zu stellen, damit Abläufe der individuellen Wahl, der Hinterfragung und Sinnfindung, der persönlichen Entfaltung überhaupt stattfinden können. Jedes Ding ist einzigartig, wenn man es selber macht. Lerninhalte Die Kinder lernen Natur- und Geisteswissenschaften in einer logisch aufeinander aufbauenden Abfolge bis hin zur Matura. Das sich ständig – je nach Interessen der Kinder und Jugendlichen – erweiternde Lernangebot ermöglicht es ihnen, ihre Entwicklungschancen optimal zu entfalten: in der Schule und ebenso an außerschulischen Lernorten. Durch die umfassende Miteinbeziehung in die Organisation und Gestaltung des Schulalltags erwerben sie auch Kompetenzen in Bereichen, mit denen sie in herkömmlichen Schulen nie konfrontiert werden: beim Reinigen, Bauen, Gärtnern und Kochen, als KassabeauftragteR oder ManagerIn. KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 Gleichzeitig lernen sie wertzuschätzen, wenn andere diese Aufgaben zu ihrem Wohle wahrnehmen. Eine Lern- und Spielgruppe lernt 6-12 Wochen an einem fachlichen Themengebiet, bis die Gruppe den Inhalt in all seinen Kontexten erforscht und verstanden hat. Je nach Interesse wird dadurch ein Tiefgang in Details und die Verbindung mit anderen Themengebieten ermöglicht. Die Inhalte des österreichischen Lehrplans werden erfüllt und je nach Interesse vertieft. Natürliches Lernen mit Schaubildern Natürliches Lernen ermöglicht es, jedes Fach, selbst Mathematik, mit Spaß und Freude zu erlernen, indem der dahinterstehende Sinn und das Gesamtbild vermittelt werden. Zu diesem Zweck arbeiten wir mit sogenannten Schaubildern, welche schon von Beginn an einen klaren Überblick über den gesamten Umfang eines Faches geben und dadurch ermöglichen, spezifische Inhalte stets in einem größeren Kontext zu verstehen. Von einem Schaubild ausgehend werden daraufhin die Unterthemen erarbeitet, je nach Interesse bis ins kleinste Detail. Wir haben alle Fähigkeiten in uns, wir brauchen nur die menschlichen Eigenkräfte aktivieren. Die Wissensaneignung mit Schaubildern umfasst vier Schritte: Das Wissen wird von Experten (oder durch Recherche) eingeholt; eingearbeitet, überarbeitet und emotional aufgeladen; weitergegeben und reflektiert: 1. ANNAHME Die Erschließung neuer Fach- oder Themengebiete kann über verschiedene Wege erfolgen: Das in der Schule schon vorhandene Wissen wird von den erfahrenen SchülerInnen mittels Schaubildern an Unerfahrene übergeben. Eine andere Möglichkeit ist, Wissen durch Recherchen (Bücher, Zeitschriften, Internet) oder aufgrund eigener Forschungen (Experimente, Versuche, Erfahrungen) zu generieren. Ebenso können Experten oder Expertinnen des jeweiligen Fachgebietes eingeladen werden, welche im Rahmen von Vorträgen, Seminaren oder Workshops ihr Wissen weitergeben. Die Kinder verschaffen sich mit Hilfe eines übergebenen oder selbst erstellten Struktur- oder Schaubildes zunächst einen Gesamtüberblick über das neue Wissen. 2. ÜBERARBEITUNG Nun fertigt jedes Kind ein eigenes Schaubild an, danach wird in der Gruppe ein gemeinsames Schaubild erarbeitet. Dazu recherchieren die Kinder individuell bzw. gemeinsam in der Gruppe und verbinden die Recherche so mit der eigenen Perspektive. Das sich daraus ergebende Schaubild wird dann mit dem Leben verknüpft: mit Erfahrungen, Geschichten, Spielen, Witzen, Rätseln, Aufgaben und Übungen. Somit bauen die Kinder eine emotionale Verbindung zwischen KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 Unterbewusstem und Bewusstem auf, die das Wissen jederzeit abrufbar macht. Die Verknüpfung von ineinandergreifenden Stoffgebieten, wie beispielsweise Mathematik und Physik, und das selbständige Erarbeiten von herausfordernden Aufgaben und Lösungen machen Lerninhalte lebensnah. Wissen wird somit nicht blind übernommen, sondern erforscht und dadurch zur Erfahrung. Die Welt wird zum Labor, zum Atelier, zur Werkstatt. Die LernbegleiterInnen begleiten die Kinder durch die Prozesse, stellen den notwendigen Raum zur Verfügung, damit Abläufe der individuellen Wahl, der Hinterfragung und Sinnfindung, der persönlichen Entfaltung stattfinden können, und sorgen für die Vollständigkeit der Schaubilder. Sie stellen weitere Perspektiven und Möglichkeiten bereit, sich Wissen anzueignen und können mit Fragen die Lernprozesse der Kinder vertiefen. 3. ÜBERGABE Im nächsten Schritt werden die Lernenden zu Lehrenden, indem das überarbeitete Schaubild nun an Unerfahrene weitergegeben wird. Diese Art des Lernens erfordert mindestens zwei Personen, aber auch eine Gruppe kann ihr Wissen an eine andere Gruppe weitergeben. Die Übergabe wird wiederum mit Beispielen aus dem Leben, Erfahrungen und Emotionen in Form von Geschichten, Witzen und Sprüchen, etc. verknüpft oder auch durch Ausdrucksspiele und szenische Darstellungen aufgeladen. Wahrnehmung bestimmt unser Verhalten, Verhalten lässt uns Erfahrungen machen und Erfahrungen beeinflussen wiederum unser Verhalten. Dieser Prozess ist essentiell. Die eigenständige Bearbeitung von erhaltenem Wissen und die direkt anschließende Weitergabe fördern Erkenntnis und Erfahrung und ermöglichen laut Hirnforschung ein späteres Abrufen von 90% des Lernstoffes. Die Beziehungen untereinander ermöglichen das Lernen auf Augenhöhe und die wertschätzende, verantwortungsvolle Wissensübergabe. 4. REFLEXION Am Ende einer Lernphase gibt es Zeit und Möglichkeit, sowohl die erlernten Inhalte als auch die Erfahrungen in der Gruppe zu reflektieren. Die Erfahrenen geben den Unerfahrenen Rückmeldungen und umgekehrt. Das Kind, das die Leitung der Gruppe übernommen hat, kann seine Rolle reflektieren und bekommt Feedback von der Gruppe. Auch die LernbegleiterInnen können Feedback geben und erhalten von den Kindern ihrerseits Rückmeldung. Wesentlich für den gesamten Reflexionsprozess ist eine Sprache der Wertschätzung und des gegenseitigen Respektes, für welche die LernbegleiterInnen den Rahmen schaffen, der das persönliche Potential der Kinder unterstützt und ihre vorhandenen Talente entwickelt und zur Entfaltung bringt. Jedes Kind darf kreativ und innovativ sein, und seine Erkenntnisse mitteilen. Sowie ausprobieren dürfen eine Grundbedingung für Lernprozesse ist. Positive KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 Erlebnisse werden hervorgehoben und Fehler als Möglichkeit zu wachsen gefeiert. Die Bedürfnisse und Verbesserungsvorschläge der Kinder werden ernst genommen und können auch zu einer Veränderung der Regeln oder des Tagesablaufes führen. Konflikte können reflektiert und offen bearbeitet werden. Jedes Kind kann mit Hilfe des Schaubildes den eigenen Lernfortschritt ermessen und dokumentieren, wobei Eigen- und Fremdwahrnehmung thematisiert werden. Im gemeinsamen Rückblick und Vorausblick erfährt jedes Kind, inwieweit es die Lerninhalte schon verstanden hat. Die weiteren Schritte werden gemeinsam in der Gruppe besprochen. In der täglichen Morgenrunde werden Impulse oder Aha's besprochen, die über Nacht entstanden sind. Die Zeit kann aber auch für persönliche Befindlichkeiten oder Gruppenspiele genutzt werden. Spiel und Bewegung sind genau die Fähigkeiten, die die Grundlagen für Lernen, Denken und soziales Miteinander legen. Externistenprüfungen Die Forderungen der Unterrichtspflicht erfüllen die Kinder und Jugendliche durch jährliche Externistenprüfungen. Diese werden in Form von gemeinsamen Ausflügen zur Prüfungskommission der Partnerschule organisiert. Die Kinder haben Freude daran, Aufgaben zu lösen und können das Gelernte bei Prüfungen zeigen, da sie das Fach als Gesamtes verstanden haben. Raum Aus der Hirnforschung ist bekannt, dass die Vernetzungen im Gehirn eines Menschen von seinen Aktivitäten, seiner persönlichen Umgebung und den individuellen Erfahrungen die er macht, abhängen. Um hoch anspruchsvolle, komplexe Probleme zu lösen arbeitet unser Gehirn auf drei unterschiedliche Arten: mit unserer linken Gehirnhälfte nehmen wir eine geordnete dekonstruktive Analyse vor, mit der rechten Gehirnhälfte nehmen wir eine Synthese vor und gehen Probleme auf kreative Weise an. Zusätzlich nutzen wir den Prozess des Gedankenblitzes, die spontane Erkenntnis - in der Erkenntnis liegt der Schlüssel zur Überwindung der kognitiven Schwelle. Das Umfeld in der Schule ist so gestaltet, dass Kinder Freiraum erfahren, ihren eigenen Interessen und Projekten nachzugehen. Nach unserem Verständnis findet Lernen überall und in jedem Moment statt. Zur persönlichen Entfaltung braucht es auch das äußere Umfeld, das mit der inneren Welt verbunden ist. Wird die menschliche Entfaltungsintelligenz beachtet, erzeugt sie Treibsätze für Veränderung. KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 Jedes Kind, jeder Jugendliche, jeder Erwachsene erhält in den Räumlichkeiten seinen eigenen Start- und Rückzugsbereich, der von allen respektiert wird. Ein großer Teil der Raum-Inhalte sowie des Raum-Designs werden gemeinsam von Kindern, Jugendlichen und LernbegleiterInnen geplant und umgesetzt. Somit lernen die Kinder und Jugendlichen häufig in Projekten, beim Konstruieren, Bauen, Kochen, Gärtnern, kreativen Gestalten oder genießen die Stille – gemeinsam oder im eigenen Rückzugsbereich. Die Gestaltung des Umfeldes erfolgt mit Einbezug von geomantischen Prinzipien – Element Erde (Holz, Pflanzen, Steine), Elemente Feuer, Luft und Wasser (durch Farben, Brunnen, Licht, Textilien, Kunstwerke). Die Räume im Gebäude erhalten so ihr eigenes Ambiente und ihren eigenen Charakter und es entsteht eine Atmosphäre des Wohl- Fühlens. Unsere Lernräume befinden sich nicht allein im „Klassenzimmer“, sondern überall, nicht nur die Natur, sondern auch alle Kultureinrichtungen, Firmen, Handwerksbetriebe, Sozialeinrichtungen usw. Zur Bewahrung der Lebendigkeit finden in allen Räumlichkeiten immer inhaltliche und körperliche oder kreative Tätigkeiten abwechselnd statt, wodurch die Energien der vorherigen Tätigkeiten genutzt werden können. In den Räumlichkeiten werden auch laufend Handwerks-, Kunst- und Kreativ-Werkstätten mit Experten sowie Workshops und Seminare für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten. Die natürliche Umgebung ist ein wesentlicher Teil der LAIS Schule. Teil des Bildungszentrums sind Kultur- und unberührte Natur-Landschaften. In mehreren Etappen und Projekten wird eine Permakultur- Gartenlandschaft geschaffen. Auch die Pflege und der Umgang mit Tieren wird Teil des Lernspektrums sein. Gewässer, Bäume, Sträucher, Felsen, Sand, Gräser, wildlebende Tiere, die Lebensgemeinschaften und vielfältigen Biotope laden zum Spüren, Wahrnehmen, Beobachten, Besprechen, Fragen-Stellen, Bewegen, Gestalten, Gemeinsam-Tun – kurzum zum natürlichen Lernen sowie zum Erleben der Mutter Erde als lebendigen Organismus–ein. Ernährung Ernährung spielt in der LAIS Schule eine entscheidende Rolle, da es die Aufnahmefähigkeit von Lerninhalten sowie die körperliche und geistige Gesundheit beeinflusst. Aus diesem Grund steht in der Schule hochwertiges und nahrhaftes Essen bereit. Das Frühstück und Mittagessen wird gemeinsam mit Kindern aller Altersklassen – unterstützt von LernbegleiterInnen, Eltern oder Elders – zubereitet. Des weiteren stehen gesunde Snacks, wie Obst, Gemüse, Nüsse und Kräuter – je nach Jahreszeit – ständig bereit und können von den Kindern intuitiv zu sich genommen werden. Die Schule strebt durch Gartenbau eine Selbstversorgung mit Obst und Gemüse an. KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 Strukturierter Tagesablauf Der Tagesablauf beginnt für alle Kinder und Jugendlichen um 7.30 Uhr und endet um 16.30 Uhr, freitags endet der Schultag um 13.30 Uhr. In der Lern- und Spielgruppe für 3-6-Jährige endet der Tagesablauf täglich um 13.30 Uhr (kann auf Vereinbarung auf 16.30 verlängert werden). Im September starten wir mit der Schule bis um 13:00. Die Nachmittagsbetreuung wird dann nach Bedarf angepasst. 7:30-8.00 - Ankommen Frühstücken 8:00-13:00 Lern- und Spielgruppe - 8:00-8:30 Morgenkreis - 8:30-9:30 Inhalt - 9:30-10:30 Bewegung, Kunst, Musik, Natur - 10:30-11:30 Inhalt - 11:30-12:30 Bewegung, Kunst, Musik, Natur - 12:30-13:30 Reflexion/Feedback/Dokumentation 13:00-14:00 Mittagessen/ Ruhezeit 14:00-16:00 Freie Lernzeit 16:00-16:30 Abendkreis 16:30 Schulende Frühstück Jeder Tag beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück, welches am Morgen generationengemischt und gemeinschaftlich zubereitet wird. Ernährung spielt in der LAIS Schule eine entscheidende Rolle, da es die Aufnahmefähigkeit von Lerninhalten sowie die körperliche und geistige Gesundheit beeinflusst. Aus diesem Grund steht in der Schule ständig hochwertiges und nahrhaftes Essen bereit. Gesunde Snacks wie Obst, Gemüse, Nüsse und Kräuter – je nach Jahreszeit – können von den Kindern intuitiv zu sich genommen werden. KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 Schulmeeting Wir starten jede Woche mit einem Schulmeeting, montags von 8.00–9.30. Das Zusammenkommen soll Raum für Austausch bieten, um Erlebnisse, Erfahrungen und Impulse vom Wochenende zu teilen, Organisatorisches zu besprechen, und aktuelle Themengebiete aufzugreifen. Strukturierte Lernzeit Im täglichen Morgenkreis werden Impulse oder Aha's besprochen, die über Nacht entstanden sind. Die Zeit kann aber auch für persönliche Befindlichkeiten oder Gruppenspiele genutzt werden. Lernen erfolgt in der LAIS Schule im ständigen Wechsel und in gleichwertiger Verknüpfung von linker und rechter Gehirnhälfte. Die inhaltlichen Lernphasen werden abwechselnd mit Bewegung, Musik, Kunst und Natur bereichert und ermöglichen dadurch optimale Aufnahmefähigkeit. Im gemeinsamen Rückblick und Vorausblick erfährt jedes Kind, inwieweit es die Lerninhalte schon verstanden hat. Die weiteren Schritte werden gemeinsam in der Gruppe besprochen. Jedes Kind darf seine Erkenntnisse mitteilen, positive Erlebnisse werden hervorgehoben und Fehler als Möglichkeit zu wachsen gefeiert. Konflikte können reflektiert und offen bearbeitet werden. Die Bedürfnisse und Verbesserungsvorschläge der Kinder werden ernst genommen und können auch zu einer Veränderung der Regeln oder des Tagesablaufes führen. Mittagessen Jeden Tag 11.30–14.00 widmet sich ein generationengemischtes Team der Ernährung und der Reinigung. Das Mittagessen wird gemeinsam mit Kindern aller Altersklassen – unterstützt von LernbegleiterInnen, Eltern oder Elders – zubereitet. Die Schule strebt durch Gartenbau eine Selbstversorgung mit Obst und Gemüse an. Freie Lernzeit Nach dem gemeinsamen Mittagessen haben die Kinder und Jugendlichen die Gelegenheit, sich die Zeit individuell zu gestalten. Sie können in den Gruppen bleiben und den strukturierten Vormittag fortsetzen, eigene Interessensgruppen bilden, die Projekte verfolgen oder auch sich zurückzuziehen und/oder eigenen Interessen im Lern- und Erfahrungsraum nachgehen. Auf Wunsch des Kindes oder der Eltern kann der Nachmittag auch zu Hause verbracht werden. KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 Jahresstruktur Schuljahr September 2015 – Juli 2016 Die ersten zwei Schulwochen Da Beziehung und der Aufbau von Vertrauen für die LAIS Schule den obersten Stellenwert hat, wird die Zeit des Schulbeginnes zwei Wochen lang für Kennenlernen und Gruppenbildung genutzt. Die Kinder lernen mithilfe der JeuxDramatiques, und der gewaltfreien Kommunikation in Beziehung und Begegnung zu gehen, lernen einander intensiv kennen und Freundschaften können entstehen. Die Einteilung der Gruppen zu den jeweiligen Lernbegleitern und Lernbegleiterinnen wird mit soziometrischen Methoden begleitet, bis jedes Kind und jeder Jugendliche einen Platz in der passenden Gruppe hat. Gleichzeitig bitten wir die Eltern sich die Zeit der ersten Schulwoche abends frei zu halten, da wir in den Prozess des Kennenlernens und der Schulstrukturierung auch die Eltern miteinbeziehen. In der ersten Schulwoche lernen die Eltern die Lernbegleiter und Lernbegleiterinnen ihrer Kinder näher kennen und werden über den Ablauf der Schule, die laufenden Schritte und Entwicklungen in Kenntnis gesetzt. Des Weiteren beziehen wir auch die Eltern in das Beziehungsgeschehen mit ein und bieten eine spezifische professionelle Begleitung bei individuellen Themen an. Elternräume In der LAIS-Schule spielt die Einbeziehung der Eltern oder der wichtigsten Bezugspersonen für die Entwicklung ihres Kindes eine entscheidende Rolle. Aus diesem Grund werden 14tägig Elternabende angeboten, wo Eltern die Möglichkeit erhalten, eigene Themen mit den Kinder und Jugendlichen zu besprechen. Dabei werden Sie professionell begleitet, ihre individuellen Lösungen zu finden. Jede Familie mit ihren Mitgliedern ist einzigartig und kann die Lösungen für Themen, Muster und Konflikte nur selbst entdecken und erfahren. Auch können Elternabende für Themen, die den Schulalltag betreffen, genutzt werden. Eltern können auf Wunsch auch in den Schulalltag miteingebunden werden oder ihre Erfahrungen aus dem Leben und Beruf einbringen. Rollenspiele Einmal im Monat findet pro Gruppe eine Begleitung mit Rollenspielen und Jeux Dramatiques statt, wo Konflikte im Gruppengeschehen und persönliche Themen KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 der Kinder und Jugendlichen spielerisch bearbeitet werden können und soziales und emotionales Lernen stattfindet. Schultreffen Einmal im Monat findet ein Treffen statt, wo alle Schüler, Lernbegleiter und Lernbegleiterinnen zusammenkommen, damit individuelle Themen, inhaltliche oder strukturelle Themen, die Schule betreffende Themen oder Themen auf der Beziehungsebene besprochen werden können. Auch kann die Zeit genutzt werden, um soziale, gesellschaftliche oder umweltbezogene Themen im Jeux zu erfahren oder sich in philosophischen Runden dem Thema anzunähern. Themenspezifische Redekreise Themenspezifische Redekreise finden an zwei Terminen im Monat statt. Hier werden alters- und generationenübergreifend, unter Mitwirkung von Experten, Eltern oder außenstehenden Personen (Besucher, Politiker, u.v.m.) wissenschaftliche oder kollektive – die Gesellschaft, Umwelt oder Politik betreffende – Themen besprochen. Jede Meinung und Perspektive, ob von einem sechs Jahre alten Mädchen oder einem 60 Jahre alten Hochschulprofessor, ist gleichwertig. Ferienzeiten Weihnachtsferien: Energieferien: Osterferien: Sommerferien. Auf Wunsch und Absprache öffnen wir den Lern-, Spiel-, Bewegungs und ErfahrungsRaum auch in den Ferien. Die Schule bietet gemeinsame Freizeitaktivitäten, Ausflüge, Workshops und Projekte mit LernbegleiterInnen, Eltern oder Elders an. Rollen Kinder und Jugendliche Kinder und Jugendliche sind die tragende Säule des Projektes. Sie entscheiden und bilden die Struktur und erschaffen sich eigenständig – begleitet von Erwachsenen – einen Lebens- und Erfahrungsraum. Das Anliegen von LAIS ist, Kinder und Jugendliche in ihrer Selbständigkeit und Kompetenz, ihrer Kreativität und Spontanität, ihre Talente zu stärken und zu fördern. Wir ermöglichen ihnen, natürliches und spielerisches Lernen mit Freude und Leichtigkeit weiter zu praktizieren in einem Umfeld, das Lernen ermöglicht, ihre Begabungen fördert und sie in ihrer Einzigartigkeit stärkt. Jedes Kind erhält hier einen individuellen Rückzugsbereich und erfährt Gemeinschaftsleben. Sie werden in ihren Bedürfnissen gesehen und können ihre Interessen ausleben. Des Weiteren lernen sie mit allen Anforderungen der Gesellschaft zurechtzukommen. Leistung und spielerisches Lernen sind hier kein Widerspruch. Sie lernen Beziehungen zu KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 gestalten sowie soziale und menschliche Kompetenzen. Jedes Kind lernt den Umgang mit Gruppen, Leitungskompetenzen einzunehmen und entwickelt Handlungskompetenzen für die grundlegenden Bereiche des Lebens. LernbegleiterInnen Grundvoraussetzung für unsere LernbegleiterInnen ist die innere Einstellung, dass im Leben ständig Wachstum geschieht, dass Bewegung, Denken und Gefühle zusammengehören und die Weiterentwicklung nie endet. Sie begleiten und stärken Kinder und Jugendliche in ihren Lernprozessen sowie in der Persönlichkeitsentfaltung. Sie geben ihre Erfahrungen weiter und lernen gleichzeitig auch von den Kindern und Jugendlichen. Sie stellen die Struktur bereit und sorgen dafür, dass sie eingehalten wird. Sie bieten unterschiedliche Perspektiven und Möglichkeiten an und sorgen für einen natürlichen Lern- und Erfahrungsraum und eine vertrauensvolle und wertschätzende Atmosphäre. Im ersten Jahr ist ein Lernbegleiter pro Lern- und Spielgruppe geplant, in weiterer Folge kann er/sie bis zu drei Gruppen begleiten. In erster Linie zählen bei uns der Mensch und die Beziehung; pädagogische Konzepte und Methoden sowie Erfahrungswissen sind eine wichtige Ergänzung, die unsere Lernbegleiter und Lernbegleiterinnen mitbringen. In den ersten Wochen steht der Beziehungsaufbau zwischen Lernbegleitern und Lerngruppen im Mittelpunkt, sodass eine Vertrauensbasis entsteht, die auf Gleichwertigkeit und gegenseitigem Respekt beruht. Die LernbegleiterInnen nehmen verpflichtend an professionellen Intervisionen, Supervisionen und Fortbildungen teil. Im Schulprozess reflektiert, koordiniert und evaluiert das Schul-Team gemeinsam sein menschliches, fachliches und pädagogisches Handeln. ExpertInnen Für die Wissensweitergabe werden Experten der jeweiligen Themenbereiche hinzu gezogen, die im Gegensatz zu LehrerInnen den persönlichen Zugang und die Begeisterung teilen können. Experten kommen meist aus der Praxis und können aufgrund des täglichen Umgangs ihre Erfahrungen und den Bezug zur Realität weitergeben. Eltern Die Einbeziehung der Eltern ist uns ein besonderes Anliegen, sodass sich ein konstruktives Beziehungsdreieck zwischen LernbegleiterInnen, Kindern und Eltern herausbildet. Auf Wunsch können von den Eltern gewisse Aufgaben und Rollen in der Organisation oder Freizeitgestaltung übernommen werden. Sie sind auch herzlich eingeladen, ihr ExpertInnenwissen an unterschiedliche Generationen weiterzugeben. KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 Im Rahmen von professionell begleiteten Elternräumen besteht für Eltern die Möglichkeit, sich regelmäßig über eigene Themen mit den Kindern im Alltag oder in der Schule auszutauschen und zu reflektieren. Auf Wunsch ist eine individuelle Begleitung möglich. Sichtweisen und Vorschläge der Eltern helfen der Verbesserung der Alltags- und Beziehungsgestaltung, werden ernst genommen und in Teamsitzungen besprochen. KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 UNSER TEAM Philipp Lane Martina Reichmayr Schulleitung LAIS.Mentor Managment PersonalCoach Yogalehrer Nuad-Thai Praktiker Pädagogische Leitung Diplompädagogin Montessori-Pädagogin Dipl. Jeux Leiterin Kinderyogalehrerin Evolutionspädagogin & Mutter Georg Andres Gabriele Andres Ermöglicher Selbständig im Dekorationsbau Realisierungen in Holz und Metall Ermöglicherin Gold- und Silberschmied Abschluss Fotoakademie Selbstständig seit 10 Jahren Creative Director Sandra Sun Lane Schulleitung Tanzpädagogin Choreographin & Tänzerin Doula & Expertin für natürliche Säuglingspflege & windelfreie Babys Alexandra Wirnsberger KONTAKT: Mail: [email protected] Telefon: 0699/14416602 - 08 follow us on FB: Lais.Lane Verein für natürliches Lernen, Leben & SEIN Erwachsenenbildung Kryon -Bewusstseinsschule Lebensenergieberater Forschen rund ums Sein Mutter KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 Finanzierung Unabhängig von sozialen Verhältnissen oder anderen Gegebenheiten, ist es uns wichtig, dass alle Menschen die Möglichkeit haben in der LAIS-Schule zu lernen, zu leben und zu wachsen. Die finanziellen Mittel werden aufgebracht durch: • Investoren • Einnahmen aus Schulungen und Seminaren • Subventionen öffentlicher Stellen, Institutionen und Körperschaften • Spenden und sonstige freiwilligen Zuwendungen über CrowdFunding • Monatliche Elternbeträge (zwischen 250-300€ ) • einen genossenschaftlichen Vermögenspool, in dem Geldanlegen zinsfrei und wertgesichert möglich ist Beteiligung kann auch auf materieller Ebene durch zur Verfügung stellen von Räumlichkeiten, Materialien oder durch Investition von Zeit, Wissen und Erfahrung stattfinden. Nutzen für Gesellschaft und Investoren Nun stellt sich die Frage, welchen Sinn macht es das Projekt LAIS Schule und Natürliches Lernen zu unterstützen? Unser Konzept Natürliches Lernen ist in allen Lebensbereichen anwendbar. Es entfaltet das Potenzial jedes einzelnen Menschen sowie das Potenzial der Gemeinschaft. Kreative, neugierige, forschende und innovative Menschen, die Verantwortung übernehmen und soziale Kompetenzen beweisen, erfüllen eine Vielfalt an Schlüsselqualifikationen, welche tragend für die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft sind. Natürliches Lernen wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus, vom Umgang mit alltäglichen Aufgaben bis hin zur Projektumsetzung in Unternehmen, im Berufsleben und in privaten Bereichen. Unser elementares Anliegen, den Start der LAIS Schule und das Schuljahr KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 2015/16 finanziell zu sichern, umfasst Kosten der Räumlichkeiten und Rahmenbedingungen sowie die Finanzierung der Lernbegleiter und Lernbegleiterinnen. Im Bereich der finanziellen Unterstützung ist es uns ein Bestreben, für alle Beteiligten eine absolute WIN-WIN Situation zu schaffen. Deshalb wird jede finanzielle Beteiligung am Projekt durch ein Mentorenteam begleitet. Das Bestreben des Mentorenteams ist es Ihre Vorstellungen als Investor und unsere Vorstellungen für die Schule zu bündeln und so das Optimale aus der Zusammenarbeit heraus zu holen, sodass sich für Sie auch ein individueller Nutzen an der Beteiligung dieses Projektes und der involvierten Menschen ergibt. Hauptinvestoren können auf Wunsch auf unseren Werbemitteln angeführt werden. Wir wollen für Investoren, ihre Mitarbeiter und Angehörige ein umfangreiches Bildungsund Projektbegleitungsangebot schaffen. Wir möchten unsere Unterstützer auch Anteil haben lassen und informieren sie somit auch gerne auf menschlicher Ebene. In unserem Verständnis ist Natürliches Lernen ein ständig wachsender Prozess. Forschung und Entwicklung soll zur dauernden Verbesserung Natürlicher Lernsysteme und Praktiken beitragen. Wir schaffen eine Forschungseinrichtung, welche sich um die Beweisführung und die Aufbereitung für das gesellschaftliche Verständnis kümmert. Begleitend wird unsere Tätigkeit von externen Personen wissenschaftlich – qualitativ und quantitativ – evaluiert. Unsere Vorbildwirkung soll dazu animieren, weitere Schulen in anderen Städten, Bundesländern und Staaten aufzubauen. Aufgrund unserer Erfahrungen wird ein System ausgearbeitet, welches die Schulgründer auf ihrem Weg unterstützt. In Folge soll in jeder Region Kärntens, österreichweit und darüber hinaus, ein nachhaltiges Bildungswesen entstehen. Kärnten als Ausgangspunkt wird zum Bildungsland, das einen attraktiven Lebensraum für an Bildung interessierte Menschen darstellt. Investoren zeigen durch Beteiligung an der Entstehung des Bildungslandes Kärntens Weitblick und Innovationsfreudigkeit und unterstützen die regionale Nachhaltigkeit. In der LAIS Schule schaffen wir durch Bildung einer nachhaltigen Entwicklung – in kultureller, gesellschaftlicher und ökologischer Hinsicht – ein Beispiel für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Unser Wunsch ist die Bildung einer zukunftsfähigen Lernkultur, in der nachhaltige Lebensräume entstehen können, denn die Zukunft unserer Kinder und der nachfolgenden Generationen liegt uns am Herzen. Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt. — Mahatma Gandhi Wir laden DICH ein. Werde ein Teil unseres Tuns. Bring dich ein, mit dem was du bist. KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015 Wir freuen uns über Deine Talente, Dein Wissen, Dein Tun, Deine Begeisterung, Deine Verbundenheit, Deine Liebe, Deine Beteiligung. Wir freuen uns über Dein SEIN. Unser ambitioniertes Ziel diese Schule Realität werden zu lassen, verlangt neben viel Herz und Gehirnschmalz, einer ganze Menge Mut, Durchhaltevermögen und noch mehr Zusammenhalt auch einen auf soliden Fundament stehenden Finanzplan. Eine „freie Schule“ zu finanzieren gleicht einem Balanceakt am Drahtseil. Was uns trägt, ist dieser tiefe Glaube an die Realisierbarkeit. Die Zeit ist reif für neue Wege. Wir glauben daran, dass es Menschen gibt, denen es wichtig ist, dass die Vision des „Natürlichen Lernens“ wieder gelebt wird. Wir glauben daran, dass es Menschen gibt, die uns vom Herzen gerne finanziell unterstützen. Wir freuen uns und sind offen für jeden, wirklich jeden Betrag. Kein Betrag ist zu klein oder zu groß. Es ist unser Ziel mit der LAIS Schule im Raum Spittal/Drau zu starten, um dann all jene zu unterstützen, die ebenso eine LAIS Schule gründen wollen. Jeder von euch an uns geschenkte Euro fließt in die LAIS Schule in Spittal/Drau, um dann von uns in Form von Wissen, Know-How, Unterstützung weitergereicht zu werden. Deine Gaben bleiben bei uns nicht stehen, sondern fließen weiter – wie ein Gebirgsbach, frisch und unaufhaltbar. Finanziell beteiligen * Lais.Lane * Verein für natürliches Lernen, Leben und SEIN [email protected] KONZEPT ZUM SCHULPROJEKT HERBST 2015
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