Hinweise1 für AusbildungsberaterInnen (ABB) zum Integrierten Semesterpraktikum (ISP) im Sommersemester 2015 Amt für Schulpraktische Studien Stand: 27.Januar 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Wie läuft das ISP ab?......................................................................................... 1 1.1 „Schule intensiv“ vor Vorlesungsbeginn ......................................................... 1 1.2 Während der Vorlesungszeit ......................................................................... 2 2 Welche Formalen Anforderungen werden an die Studierenden gestellt? ..... 2 3 Wie sehen die Unterrichtsbesuchstage aus? .................................................. 4 4 Wer entscheidet, ob das Praktikum bestanden ist? ........................................ 5 5 Wie sieht der ISP-Ablauf im SoSe 2015 aus? .................................................. 6 6 Wer sind meine Ansprechpartnerinnen? ....................................................... 16 1 gemäß Grundschullehramts- & Werkreal-, Haupt- und Realschullehramtsprüfungsordnung (GPO I & WHRPO I 2011) ISP-Infos für ABBs 1 1 Wie läuft das ISP ab? Das Integrierte Semesterpraktikum umfasst (ohne die Begleitseminare an der PH) 15 CP, also 450 Stunden „Workload“, die sich in ca. 210 Stunden „Präsenzzeit an der Schule“ und 240 Stunden „Selbstlernzeit“ (also Vor- und Nachbereitung, Arbeit am Portfolio etc.) aufteilen. Von den 210 Stunden Präsenzzeit an der Schule entfallen in der Regel 130 Stunden auf „Unterricht“ in Form von Hospitation und mindestens 30 Unterrichtsstunden auf angeleiteten eigenen Unterricht (vgl. GPO I & WHRPO I 2011, §9 (5)). Die Verteilung der Präsenzzeiten an der Schule und der eigenen Unterrichtserfahrung auf die beiden Phasen im ISP („Schule intensiv“ und Vorlesungszeit) wird im Folgenden aufgeführt. 1.1 „Schule intensiv“ vor Vorlesungsbeginn Bereits vor Vorlesungsbeginn kommen die Studierenden an die Ausbildungsschule. Wir nennen diese Zeit „Schule intensiv“. Sie soll den Studierenden die Möglichkeit geben die Schule, das Kollegium, die/ der MentorIn, die einzelne(n) Klasse(n), etc. kennen zu lernen. In dieser Zeit werden die Studierenden nicht von der Hochschule betreut, sondern nur durch die Sie und die MentorInnen an der Schule. Beginn der Phase „Schule intensiv“ ist der 16. März 2015. Die Phase muss zwei Schulwochen und in der Regel 30 Präsenzstunden umfassen. Bereits im Januar sollen die Studierenden einen ersten Kontakt zu Ihnen aufnehmen. Die Gestaltung des Stundenplans (unter Berücksichtigung des Workloads) findet in gemeinsamer Absprache aller Beteiligten statt. Die Anwesenheit der Studierenden im Unterricht soll sich nicht ausschließlich auf Hospitationen beschränken. Bereits in dieser Phase sollen eigene Unterrichtserfahrungen (Richtwert liegt bei 5 Stunden) gemacht werden. ISP-Infos für ABBs 1.2 2 Während der Vorlesungszeit Beide Phasen (Schule intensiv & Vorlesungszeit) werden grundsätzlich in einem zusammenhängenden Zeitraum absolviert. Die Vorlesungszeit beginnt am 17. April 2015 mit der Orientierungswoche. Diese Zeit verbringen die Studierenden im Block an der Schule. Unterbrochen wird sie lediglich durch die Pfingstferien. Die Präsenzzeit beträgt in der Regel 180 Stunden. Dabei liegt der Richtwert für eigene Unterrichtserfahrung bei 25 Stunden. Ende des ISP ist am 24. Juli 2015. Während der Vorlesungszeit werden die Studierenden sowohl von der Schule als auch von Lehrenden der PH Weingarten betreut. Die Betreuung von Schulseite kann entweder von einer Person (wenn diese beide Fächer betreut) oder von zwei/ mehreren Personen übernommen werden. Die Hochschullehrenden besuchen die Studierenden dienstags und mittwochs (siehe 3.). Montag und Freitag sind feste Praktikumstage. Donnerstags finden die verpflichtenden ISP-Begleitveranstaltungen an der PH statt. Eine überschaubare Darstellung über die zeitliche Strukturierung des ISP und der Verteilung der Präsenzzeiten während den einzelnen Phasen sehen Sie in der Übersicht 8. „ISP-Ablauf SoSe 2015. 2 Welche Formalen Anforderungen werden an die Studierenden gestellt? Die formalen Anforderungen an die einzelnen Praktika sollen allen ISPBeteiligten Sicherheit darüber geben, unter welchen Kriterien ein Praktikum formal bestanden ist. Sind einzelne Punkte der formalen Anforderungen nicht erfüllt, kann ein Praktikum nicht als „erfolgreich bestanden“ testiert werden. ISP-Infos für ABBs Grundsätzlich gilt, 3 dass ein regelmäßiger Besuch der Praktika als selbstverständlich vorausgesetzt wird. Das Praktikum gilt bei unentschuldigtem Fehlen als „nicht bestanden“. Weiter gelten folgende Anforderungen an das ISP: Die Studierenden… führen ihr Portfolio entsprechend den Anforderungen der ISP-Fächer weiter (wurde bereits im OEP als e-Portfolio angelegt), beteiligen sich aktiv an den Vor- und Nachbesprechungen, planen und unterrichten selbständig in beiden ISP-Fächern im Gesamtumfang von mind. 30 Stunden, besuchen die Begleitveranstaltungen der Fächer und des Fachs Erziehungswissenschaft, legen nach dem dritten Fehltag eine Krankmeldung an der Schule vor, fehlen entschuldigt höchstens fünf Tage. Weitere krankheitsbedingte Fehlzeiten können in Absprache mit Ihnen und der/ dem MentorIn nachgeholt werden, wenn dies organisatorisch möglich ist. Ansonsten können Fehlzeiten durch Erhöhung der Präsenzzeit ausgeglichen werden und beteiligen sich am Schulleben entsprechend dem Workload (Präsenzzeit, eigene Unterrichtserfahrung, Selbstlernzeit). Überprüfung der Präsenzzeit Während beider Phasen sind die Studierenden verpflichtet eine Auflistung der Präsenzzeit von 210 Stunden anzufertigen. Diese soll in regelmäßigen Abständen von Ihnen überprüft und unterzeichnet werden (siehe ?). ISP-Infos für ABBs 3 4 Wie sehen die Unterrichtsbesuchstage aus? Während der Vorlesungszeit werden die Studierenden sowohl von der Schule als auch von Lehrenden der PH Weingarten betreut. Für die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch ist der Unterrichtsbesuchstag in der Regel dienstags. Alle weiteren Fächer werden in der Regel mittwochs betreut. Ist das für manche an Fächer an Ihrer Schule schwer realisierbar, dann können nach Absprache mit den PH-Lehrenden Unterrichtsbesuche auch an einem anderen Tag stattfinden. Die Unterrichtsbesuchstage können unterschiedlich gestaltet werden. Studierende an einer Schule, die von dem/ der gleichen PH-Lehrenden betreut werden, besuchen sich an einem Unterrichtsbesuchstag wechselseitig im Unterricht. Anschließend wird Unterricht gemeinsam reflektiert, zusammen vorbereitet, offene Unterrichtsformen geplant, Projekte gestaltet, individuelle Förderpläne erstellt oder ähnliches. Bei der Nachbesprechung sollte idealer Weise auch die Mentorin/ der Mentor anwesend sein. Diese „Vertretungsproblematik“ muss bei der Festlegung von Terminen an den Besuchstagen berücksichtigt werden. Bereits vor der Terminabsprache mit der/ dem Hochschullehrenden während der Orientierungswoche (13.-17.04.2015) sollen die Studierenden deshalb mögliche Unterrichtsbesuchstage mit der Mentorin/ dem Mentor abklären und an Sie und die Schulleitung weiterleiten. In der Regel finden mindestens zwei Besuche pro Fach statt. Sind nicht alle Studierende an einer Schule untergebracht, können sich diese wechselseitig im Unterricht an ihren Ausbildungsschulen besuchen und mit den betreuenden Lehrenden „mitreisen“. Denkbar ist aber auch, dass nicht immer alle Studierende bei allen Unterrichtsbesuchen dabei sind. Im Einzelnen wird das von den betreuenden Lehrenden entschieden und mit den Schulen und den Studierenden abgesprochen. Finden an den Besuchstagen keine Unterrichtsbesuche statt, so sind dies normale Praktikumstage, die an der Schule verbracht werden. ISP-Infos für ABBs 4 5 Wer entscheidet, ob das Praktikum bestanden ist? Bestehen nach vier Unterrichtswochen und nach übereinstimmender Ansicht der betreuenden Hochschullehrkräfte, der MentorInnen und Ihnen bereits ernsthafte Zweifel am Bestehen des ISP, so führen diese mit dem betroffenen Studierenden ein Beratungsgespräch durch. (vgl. POen 2011, §9 (8)) Der Wunsch nach einem Gespräch kann natürlich auch von Seiten der Praktikantin/ des Praktikanten geäußert werden. Gegen Ende des ISP entscheiden die begleitenden Hochschuldozierenden gemeinsam mit der Schule (Schulleitung, MentorIn und Ihnen), ob das Praktikum bestanden wurde. Das Ergebnis, und bei Nichtbestehen auch die tragenden Gründe der Entscheidung, werden mit Hilfe fachspezifischer Bewertungsbögen dem Schulpraxisamt mitgeteilt. Außerdem wird im Sommersemester das erste Mal ein „Mantelbogen“ zur Bewertung eingesetzt. Er erfasst fachunspezifische pädagogische Aspekte und soll personelle Kompetenzen aufzeigen. Die Bewertung findet lediglich durch die Schule (MentorInnen, ABB, ev. Schulleitung) statt. Momentan wird dieser Mantelbogen noch gemeinsam mit den Ausbildungsschulen entwickelt. Er wird vom Schulpraxisamt noch vor Beginn des ISP an Sie versendet. Grundlagen für die Entscheidung sind erkennbare und dem Ausbildungsstand (i.d.R. Ende 4. oder 5. Semester) entsprechende didaktische, methodische und personale Kompetenzen. Diese werden in den Modulhandbüchern im Schulpraxismodul (Modul 2/ ISP) und in den Modulbeschreibungen der Fächer differenzierter formuliert und bilden Grundlage der Mindeststandards und Bewertungskriterien des Bewertungsbogens. Wird das Praktikum in einem Fach nicht bestanden, gilt das gesamte Praktikum als nicht bestanden. Bei Nichtbestehen des ISP kann das Praktikum einmal wiederholt werden. Bei erneutem Nichtbestehen erlischt der Prüfungsanspruch für das entsprechende Lehramt. (vgl. GPO I & WHRPO I 2011, §9 (7)) ISP-Infos für ABBs 5 6 Wie sieht der ISP-Ablauf im SoSe 2015 aus? Phase „Schule intensiv“ Beginn: 16.03.2015 Wann? Was steht an? im Januar 2015 Die Studierenden melden sich beim ABB um Termine abzusprechen und ev. schon ein erstes Treffen zu vereinbaren. vor Beginn des ISP Sinnvoll erscheint ein erstes gemeinsames Treffen an der Schule, um allgemeine Fragen zu klären, die Schule zu zeigen, MentorInnen vorzustellen und ev. auch schon Fragen zur Stundenplangestaltung zu klären. am Ende der Phase „Schule intensiv“ Die Studierenden legen dem ABB die „Auflistung Präsenzzeit“ (i.d.R. 30h Präsenz, davon als Richtwert 5h eigene Unterrichtserfahrung) zur Überprüfung und Unterzeichnung vor. Osterferien von 30.03. bis 10.04.2015 Vorlesungszeit Ende: 24.07.2015 Orientierungswoche (13.-17.03.2015) Die Studierenden nehmen Kontakt zu den betreuenden Hochschullehrkräften auf und klären Anforderungen der einzelnen Fächer für ein erfolgreiches Bestehen ab. Das Schulpraxisamt versendet die ISP-Bewertungsbögen an alle ABB. bis 24.04.2015 Die Studierenden stellen ihren Stundenplan zusammen und leiten diesen an die Mentorin/ den Mentor sowie den ABB (ev. auch Schulleitung) weiter. Mitte Mai Die Studierenden legen dem ABB die „Auflistung Präsenzzeit“ (i.d.R. 180h Präsenz, davon als Richtwert 25h eigene Unterrichtserfahrung) zur Überprüfung und Unterzeichnung vor. Vor den Pfingstferien Der erste Unterrichtsbesuch in jedem Fach soll bei allen Studierenden stattgefunden haben. Pfingstferien von 25.05. bis 05.06.2015 Mitte Juni Die Studierenden legen dem ABB die „Auflistung Präsenzzeit zur Überprüfung und Unterzeichnung vor. Mitte Juli Die Studierenden legen dem ABB die „Auflistung Präsenzzeit“ zur Überprüfung und Unterzeichnung vor. Mitte Juli Organisation der Praktikumsbewertung: Wie finden Absprachen zwischen MentorInnen und Hochschullehrende statt? Sollen gemeinsame Gespräche durchgeführt werden? Welche Räumlichkeiten stehen für Gespräche zur Verfügung?... Vorgehen bitte mit den Hochschullehrenden absprechen. Ende des ISP Der zweite Unterrichtsbesuch in jedem Fach soll bei allen Studierenden stattgefunden haben. Ende des ISP Die Studierenden legen dem ABB die „Auflistung Präsenzzeit“ (i.d.R. 180h Präsenz, davon als Richtwert 25h eigene Unterrichtserfahrung) zur Überprüfung und Unterzeichnung vor. ISP-Infos für ABBs 6 7 Wer sind meine Ansprechpartnerinnen? Wir hoffen einige Fragen beantwortet zu haben. Gerne stehen wir Ihnen bei weiteren zur Verfügung! Schulpraxisamt Beauftragte der Schulpraktischen Studien: Stellvertretung: Prof. Dr. Margarete Dieck Prof. Dr. Elke Grundler Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Tanja Rosenberger [email protected] Tel. 0751/ 501-8546 Sekretariat: Carla Berger Nicole Pfantzer Tel. 0751/ 501-8910 Tel. 0751/501-8251 [email protected] [email protected]
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