Gestalte Deine Zukunft 54

Fachverlag
BILDUNGSKATALOG 2015
Gestalte Deine Zukunft
www.x-technik.com
www.mechatronik-cluster.at
Sollte man lesen ...
Fachmagazine für die
technische Ausbildung,
Jobs und mehr …
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EDITORIAL
Im Rampenlicht
Mechatronik bestimmt unser Dasein, auch wenn wir das als solches nicht bewusst
wahrnehmen, so sind viele Gegenstände des täglichen Lebens mit komplexer
Technologie ausgestattet. Erst wenn „irgendetwas“ nicht mehr richtig funktioniert,
wird uns die Komplexität im Hintergrund bewusst – egal ob im industriellen
Bereich, im Smartphone oder in der Kaffeemaschine. Wir sind jeden Tag auf das
Funktionieren und die Zusammenarbeit verschiedenster Komponenten angewiesen.
Aber wie kommt die Technik in die Geräte? Wer zeichnet sich dafür verantwortlich?
Fragen, die nur Spezialisten beantworten können.
Mechatroniker gesucht
MMag.a Sabine
Steiner-Rüdisser
Leitung Fachmagazin WANTED
[email protected]
Die vierte Revolution, auch als das Internet der Dinge bekannt, sorgt mehr
und mehr dafür, dass Computer immer mehr in den Hintergrund treten und
durch „intelligente Gegenstände“ ersetzt werden. In Zukunft unterstützen
diese den Menschen bei seinen Tätigkeiten unmerklich ohne abzulenken oder
aufzufallen. Nicht nur im industriellen Bereich hat diese Entwicklung bereits
Einzug gehalten, auch im Alltag werden zum Beispiel bereits Kleidungsstücke mit
den unterschiedlichsten Sensoren ausgestattet. Um solche Hightech-Produkte
herstellen zu können, sind Mitarbeiter mit fächerübergreifendem Wissen gefragt.
Spannende Beiträge und informative Interviews in der Rubrik „Mechatronik in
der Praxis“ sollen noch mehr Jugendliche motivieren, den Ausbildungsweg zum
Traumberuf des Mechatronikers einzuschlagen.
Orientierungshilfe und Entscheidungsgrundlage
Der Bildungskatalog Mechatronik hat sich bestens etabliert und feiert dieses Jahr
bereits seinen achten Geburtstag. Warum? Weil er für SchülerInnen, LehrerInnen,
Eltern und BildungsberaterInnen eine fundierte Orientierungshilfe bzw.
Entscheidungsgrundlage geworden ist.
Herausnehmbarer Ausbildungswegweiser
Was macht den Bildungskatalog Mechatronik so interessant? Einerseits die
umfassende Berichterstattung über alle Ausbildungsmöglichkeiten in Österreich –
man findet Informationen über den für sich am besten geeigneten Ausbildungsweg.
Andererseits werden alle Daten, Fakten und Details jährlich neu recherchiert und
sind immer top aktuell.
Als besonderes Service bieten wir heuer erstmals einen beigelegten
Ausbildungswegweiser, der komprimiert und übersichtlich Ausbildungsund Karrieremöglichkeiten in der Mechatronik vorstellt.
Beiträge, Tipps und Anregungen senden Sie bitte an: [email protected].
Kostenloses Abo unter: www.x-technik.com.
www.x-technik.com
3
� Inhalt
54
10
14
Coverstory
54
Gestalte Deine Zukunft
TOP-STORIES
10
Die Zukunft ist offen und wir können und sollen sie
aktiv mitgestalten. Der Gestaltungsspielraum ist
vielfältig und der Bedarf an kreativen, technischen
Lösungen wird in der Zukunft überproportional steigen.
Ein Mechatronikstudium ist demnach eine exzellente
Vorbereitung auf die Anforderungen der Zukunft und
eröffnet eine Vielzahl an beruflichen Möglichkeiten in
den unterschiedlichsten Bereichen und Branchen.
Rubriken
4
10 – 25 Mechatronik in der Praxis
26 – 30 Ausbildungseinrichtungen
32 – 35 Ausbildung Lehre 36 – 45 Ausbildung HTL
46 – 51 Ausbildung FH
52 – 59 Ausbildung UNI
60 – 61Ausbildungsstätten
62 – 66 Top Arbeitgeber
Antriebstechnik: Eine perfekte
Symbiose aus Theorie und Praxis
Zu „Perfection in Automation“ gehört neben Mess-,
Regel- und Steuerungstechnik sowie Visualisierung
und Sicherheitstechnik auch die Antriebstechnik.
StudentInnen können bereits während ihres Studiums im Rahmen von Kooperationsprojekten erste
Einblicke in dieses Aufgabengebiet gewinnen.
14
Lösungen, die sich rechnen
Kundenspezifische, elektronische Baugruppen
entwickeln und fertigen die ca. 80 MitarbeiterInnen
der Ginzinger electronic systems in Weng im Innkreis.
22
Globaler Mechatronik-Meetingpoint
Ein neues Kunden- und Innovationscenter
der Mechatronik bei Fill bietet Schulungs- und
Präsentationsmöglichkeiten sowie 150 neue,
moderne Arbeitsplätze rund um die digitale Fabrik.
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
INHALT
22 38
53
NACHGEFRAGT
38
Praxisorientierter Unterricht in Industriequalität
8
Um den Erfordernissen einer modernen
Ausbildung Rechnung zu tragen, hat auch die
HTL Saalfelden in ein Ausbildungspaket für
Robotertechnik investiert.
53
Populäre Mechatronik
Die beiden Cluster-Manager
Mag. Elmar Paireder und Ing. Harald Bleier
geben einen Ausblick in die Zukunft der
Mechatronik und zeigen damit, wie wichtig
Fachkräfte in diesem Bereich sind.
Automotive Mechatronik
In der Fahrzeugtechnik stellen mechatronische
Komponenten Schlüsselfunktionen in
verschiedenen Anwendungsbereichen dar –
z. B. in konventionellen, hybriden und elektrischen
Antriebssträngen, bei Fahrdynamikregelungen und
Anwendungen in der aktiven Fahrzeugsicherheit
sowie in Komfortfunktionen.
12
StandarDs
21
3 Editorial
6 Allgemeines
67 Firmenverzeichnis, Impressum, Vorschau
www.x-technik.com
Notruf „Service Techniker”
Was macht den Job des Servicetechnikers
bei Lenze so interessant und spannend?
Ing. Harald Enzenhofer gibt die Antworten.
Die Leidenschaft ist der Schlüssel ...
Um sich als Forscher und Entwickler bei
Fronius wohl zu fühlen, müssen laut
Manfred Wittmann bestimmte Voraussetzungen und Eigenschaften erfüllt sein.
5
„„ Allgemeines
6
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Allgemeines
Top Ausbildung
heute und morgen
Mechatronik ist der Überbegriff für integrative Anwendungen in den Bereichen Mechanik, Elektronik/Elektrotechnik
und Informatik. Als stark pulsierende Wachstumsbranche ist Mechatronik der Innovationstreiber sämtlicher Industrien
weltweit, da nicht nur mechatronische Produkte selbst hergestellt, sondern Herstellungsprozesse und Verfahren vieler
Produkte der Konsumgüterindustrie von mechatronischen Systemen durchgeführt werden.
Autorin: MMag.a Sabine Steiner-Rüdisser / x-technik
Der Begriff Mechatronik wurde vom weltweit größten Industrieroboter Hersteller 1969 – Yaskawa Electric Corporation – geprägt und hat seinen Ursprung in der Feinmechanik.
Erst später kam als dritte Disziplin die Informatik dazu. Der
Begriff hat sich in den letzten Jahren in der Technik weltweit
etabliert und leitet sich auch von den drei Kernpunkten des
Fachbereichs ab: Mechanik, Elektronik und als Verknüpfung
der beiden Bereiche die Informatik. Die Mechatronik soll die
Mechanik, die Elektronik und die Informatik miteinander verschmelzen und zu einem mechatronischen Gesamtsystem zusammenfügen. Diese Systeme haben die Aufgabe, mit funktionell erforderlichen Technologien, Materie und Informationen
umzuwandeln, zu transportieren und/oder zu speichern.
Mechatronik bewegt Zukunftsbranchen
Mechatronik bewegt Zukunftsbranchen wie die Energie-, Umwelt- oder Medizintechnik und treibt die Entwicklungen in
der Automatisierung und Robotik weiter voran. Ressourcen,
Energie und Zeit werden immer knapper, und in unserer industrialisierten Welt daher immer kostbarer. Gefragt sind
Produkte, Konzepte und System, die diese kostbaren immer
knapper werdenden Güter möglichst effizient nutzen. Neu entstandene Märket, wie z. B. die Elektromobilität, die Windkraft,
der Leichtbau usw. stellen auch zukünftig ein wesentliches
Wachstumspotenzial für die Industrie dar.
Die vierte industrielle Revolution
Schon mehrmals hat sich die Welt der Industrie völlig verwandelt: Die erste industrielle Revolution wurde durch Wasserund Dampfkraft ermöglicht, die zweite Revolution kam durch
den Einsatz der Elektrizität zustande. IT, Elektronik und das
Internet brachten uns eine dritte Revolution, und die cyberphysikalischen Systeme, die nun entwickelt werden, könnten
eine vierte industrielle Revolution einleiten. Auf dieser Überlegung basiert die Bezeichnung „Industrie 4.0“. „In Zukunft
wird die Produktion zu einem gewissen Grad selbststeuernd
und selbstoptimierend sein. Die virtuelle Modellierung von
Produktionssystemen wird mit den realen Systeme verschmelzen“, erklärt Detlef Gerhard, Dekan der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften der TU Wien.
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Das „Internet der Dinge“ soll in Zukunft auch in den Produktionshallen Einzug halten. Das Thema „Industrie 4.0“ widmet
sich ganz speziell der Frage, wie man durch Verschmelzung
unterschiedlicher Systeme und durch Datentransfer zwischen
verschiedenen Maschinen, Sensoren und Steuersystemen
bessere Produktionsprozesse entwickeln kann. Produktionsmaschinen sollen nicht stur menschlichen Vorgaben folgen,
sondern sich flexibel aufeinander einstellen. Ausfälle einzelner Komponenten sollen von anderen kompensiert werden,
Produktionsflüsse sollen automatisch aufeinander abgestimmt
werden, die Logistik soll optimal in den Gesamtprozess einbezogen werden.
Mechatroniker der Zukunft
Die Mechatronik ist eine relativ junge Disziplin. Die letzten 20
Jahre waren eine sehr raschlebige Zeit und die kommenden 20
Jahre werden nicht weniger spannend verlaufen. Es steht allerdings fest, dass in den kommenden Jahren die Software und
nicht wie bisher die Mechanik eine dominante Rolle spielen
werden. Bereits heute ist das weitgehend der Fall und mit der
vierten industriellen Revolution wird diese Entwicklung noch
sichtbarer. Man sieht die Software nicht, aber sie dominierte
bereits in den vergangenen Jahren das Geschehen. Betrachtet
man zum Beispiel ein Kraftfahrzeug: Einrichtungen wie ABS,
ESP, GPS, Abstandsmesser und vieles mehr haben nichts mit
Mechanik zu tun, sondern sind im wesentlichen Softwarefunktionalitäten, die in Mechanik eingebettet sind. Man schätzt,
dass der funktionale Stellenwert in Zukunft in der Software
und Elektronik liegen wird. Dabei sprechen wir von rund 80
Prozent. Die Mechanik wird das Skelett darstellen auf dem die
Software mit der Elektronik spielt.
Krisensichere Jobs
AbsolventInnen der Fachbereiche Mechatronik haben am Arbeitsmarkt beste Chancen. Ob Lehre, HTL, Fachhochschule
oder Universitätsstudium, der Bedarf der Industrie und der
Forschungseinrichtungen ist gewaltig. Die Betätigungsfelder
werden nicht weniger, sondern immer mehr. Die Entscheidung, sich in Richtung Mechatronik aus- und weiterzubilden,
ist somit eine sichere Investition in die Zukunft.
�
7
NACHGEFRAGT
Populäre Mechatronik
Der
Mechatroniker
bildet die Schnittstelle
zwischen Mechanik, Elektronik
und Informationstechnologie
und gilt somit als Experte für das
komplexe Gesamtsystem. Das Berufsfeld
des Mechatronikers ist spannend,
hochtechnologisch und vielfältig – zudem
eröffnen sich breite Jobmöglichkeiten
und ausgezeichnete
Verdienstchancen.
Werden MechatronikerInnen auch in
Zukunft gefragte Fachkräfte sein?
Ja, sogar sehr, da bereits heute der
Bedarf in der Wirtschaft nicht gedeckt
werden kann. Zusätzlich erfordern die
raschen Veränderungen in der technologischen Entwicklung noch mehr SpezialistInnen aus diesem Umfeld. Aufgrund
dieses Zukunftsszenarios wird sich an
den Jobaussichten für die MechatronikerInnen auch in den nächsten Jahren
nichts ändern.
Warum würden Sie Jugendlichen
raten eine Ausbildung im Fachbereich
Mechatronik anzustreben?
Die Mechatronik-Branche ist von einer
rasanten technologischen Entwicklung
betroffen. Um hier mithalten zu können,
ist stetiges Lernen, Entwickeln und Forschen erforderlich. Die Mechatronik ist
8
Ing. Harald Bleier
Mag. Elmar Paireder
Manager Mechatronik-Cluster Büro NÖ
Manager Mechtronik-Cluster Büro OÖ
der Schlüsselfaktor im Maschinenbau
der Zukunft. Fachkräfte in dieser Branche werden immer gefragt und gut bezahlt sein.
Wo steht die
Mechatronik in 20 Jahren?
Im Bereich der Automatisierungstechnik und Mechatronik ist aktuell das
Thema „Industrie 4.0“ Schwerpunkt
und Trend der Forschung und Entwicklung. Durch die Übertragung der zentralen Aspekte des Internets der Dinge
entsteht eine modulare Fabrik, in der
die einzelnen Feldgeräte, Maschinen,
Werkzeuge und Produkte mit integrierter Sensorik und Rechenleistung ausgestattet werden. Diese erlaubt es ihnen,
Daten in hoher Auflösung aus der Umgebung zu erfassen, zu verarbeiten und
weiterzuleiten. Die erhöhte Modularität
und Wandelbarkeit der Produktions-
anlagen versprechen eine schnellere
Anpassbarkeit der Anlage und des Produktionsprozesses und die Reduzierung
von Ausfall- und Rüstzeiten. In all diesen Disziplinen spielt die Mechatronik
eine Schlüsselrolle.
Nicht vergessen bei dem Thema „Industrie 4.0” darf man den Faktor Mensch.
Der Mensch steht als Anwender der
neuartigen Technologien auch in der
Produktion der Zukunft weiterhin im
Mittelpunkt. Seine Fähigkeiten, sein
Know-how und seine langjährige Erfahrung können und sollen nicht ersetzt werden. Allerdings wird sich der
Schwerpunkt seiner Aufgaben verlagern, hin zu komplexeren Aufgaben mit
mehr Verantwortung. Der Mensch wird
zentraler Entscheider in einer sich intelligent vernetzenden Fabrik sein.
„„www.mechatronik-cluster.at
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Allgemeines
Mechatronik – die Zukunft ist heute!
Zum nunmehr neunten Mal wurde im Siemens Forum Linz der internationale Mechatronik Preis vergeben. Ausgezeichnet
wurden die besten Studienarbeiten in fünf Kategorien. Neben den Preisen für die besten Diplom-/Masterarbeiten
und Dissertationen wurden die besten Abschlussarbeiten an einer oberösterreichischen HTL sowie der Preis der OÖ.
Industrie für die Arbeit mit dem höchsten industriellen Nutzen verliehen.
Bereits vor über 100 Jahren befasste sich
der Schriftsteller, Zeichner und Karikaturist Albert Robida mit dem Thema, wie die
Technik das Leben in Zukunft beeinflussen
wird. Mit sich in die Sonne drehenden Häusern, Wettermaschinen, künstlichen Inseln
im Meer, dem Vorstoß in den Weltraum wie
auch der Vernetzung von Maschinen sind
Robidas Visionen verblüffend aktuell. Und
die Zukunft ist näher als man denkt – mit
Industrie 4.0 – der (R)evoultion in der Produktion.
Frauen in der Technik im Vormarsch
Dass die Technik keine reine Männerdomäne mehr ist, zeigte sich bei der heurigen Preisverleihung. Denn der begehrte
Preis der OÖ. Industrie für die Arbeit mit
dem höchsten industriellen Nutzen wurde
erstmals an eine Technikerin vergeben. DI
Katharina Feuerhuber gewann diesen Preis
mit ihrer Arbeit zum Thema „Semi-Aktive
Schwingungsdämpfung einer Traktorkabine“. Ziel dieser Arbeit war die Reduktion
von Vibrationen, welche in landwirtschaftlichen Maschinen auf den Fahrzeuglenker
wirken. Basierend auf einem von Feuerhuber entwickelten, mathematischen Modell
können nun verschiedenen Verfahren zur
Minimierung der auf die Kabine wirkenden
Vibrationen getestet werden.
Hohe Qualität der Arbeiten
Der MEC für das beste Matura-/Abschlussklassenprojekt an oberösterreichischen
Technischen Lehranstalten mit definiertem Ausbildungsschwerpunkt Mechatro-
V.l.n.r: Mag.a Doris Hummer, Dr. Thomas Voglhuber-Brunnmaier, Herwig Koppauer BSc.,
Dr. Josef Kinast, David Hafner, DI Dr. Joachim Haindl-Grutsch, Viktor Felbermayr, DI (FH) Christian
Altmann MBA, DI Stefan Oberpeilsteiner BSc., DI Dr. Markus Dibold, Katharina Feuerhuber,
DI Olivia Schimek-Hickisch.
nik wurde an zwei junge Absolventen der
HTL Ried verliehen. David Hafner und
Viktor Felbermayer befassten sich in ihrer
Arbeit ebenfalls mit landwirtschaftlichen
Geräten. In Teamarbeit konstruierten die
beiden eine Vorrichtung, die es ermöglicht, die einwirkenden Kräfte an einem
Bodenbearbeitungsgerät zu messen. In
Abhängigkeit der eingestellten Tiefe und
der Traktorgeschwindigkeit werden wertvolle Daten gewonnen, um so exakte Festigkeitsanalysen durchführen zu können.
DI Stefan Oberpeilsteiner BSc., Gewinner
der Kategorie beste Diplom-/Masterarbeit
an Fachhochschulen aus Österreich sowie
dem Ausland, befasste sich in seiner Arbeit
zum Thema „Mikromechanische Modellierung kurzfaserverstärkter Materialien
mittels CT-basierender RVEs“ mit einer
Methode zur Untersuchung des Verhaltens
“
Hochqualifizierte Techniker werden in Zukunft noch stärker gefragt
sein. Oberösterreich hat den Vorteil, dass die für Industrie 4.0 relevanten
Studienrichtungen an oö. HTLs und Hochschulen angeboten und die
Studenten hervorragend ausgebildet werden, darunter eben auch
Spitzen-Mechatroniker, wie wir sie gestern und in den letzten acht
Jahren auszeichnen durften.
DI Dr. Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung OÖ
www.x-technik.com
von realen Mikrostrukturen unter mechanischen Lasten. Eine Arbeit, die einen neuen
Ansatz vorstellt, der es nicht nur möglich
macht, die reale Mikrogeometrie als Input
für die Berechnung zu verwenden, sondern
auch die Kopplung der Simulation mit realen Materialtests herstellt. Dadurch können
lokale Effekte und Schädigungsmechanismen genau analysiert werden.
Die beste Diplom-/Masterarbeit an österreichischen Universitäten sowie der Scientific Community des COMET K2-Zentrums
der LCM GmbH gewann Herwig Koppauer
BSc. Der Absolvent der Johannes Kepler
Universität Linz entwickelte in seiner Masterarbeit ein zeitoptimales Ansteuerungskonzept für die Manipulation von metallurgischen Gefäßen (Pfannen) mit flüssigem
Stahl, um so das Überschwappen während
der Manipulationsvorgänge zu vermeiden.
Der MEC für die beste Dissertation ging
an Dr. Thomas Voglhuber-Brunnmaier. In
seiner Arbeit „The Modeling of Acoustic
Fluidic Sensors using Spectral Methods“
behandelt Thomas Voglhuber-Brunnmaier
die Modellierung von Flüssigkeitssensoren
zu Messung von Dichte und Scherviskosität.
„„www.mechatronik-preis.at
9
„„ Mechatronik in der Praxis
Antriebstechnik:
eine perfekte Symbiose
aus Theorie und Praxis
Zu „Perfection in Automation“ gehört beim Automatisierungsunternehmen B&R neben Mess-, Regel- und
Steuerungstechnik sowie Visualisierung und Sicherheitstechnik auch die Antriebstechnik. Dabei werden Programmcode
und elektrische Signale in Bewegung umgewandelt. StudentInnen können bereits während ihres Studiums im Rahmen von
Kooperationsprojekten erste Einblicke in dieses Aufgabengebiet gewinnen. Nach dem Abschluss winken in der Entwicklung
zukünftiger Antriebe spannende Aufgaben, ein familiäres Team und vielfältige Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung.
Autor: Ing. Peter Kemptner / x-technik
Die Zielvorgabe bei der Herstellung von
Produktionsmaschinen und -anlagen
liegt auf der Hand: Komplexe Produkte sollen schnell, kostengünstig und in
hoher Qualität auf den Markt gebracht
werden. Und zwar ressourcenschonend
10
und zu leistbaren Preisen. Um diese
Ziele zu erreichen, muss automatisiert
werden. Die Automatisierung steuert
und koordiniert nicht nur alle Abläufe
und Bewegungen einer Maschine, sondern auch die Maschinen untereinander
und alle anderen Teile der Produktionsanlage, sogar die Gebäudetechnik. „Im
Mittelpunkt jeder industriellen Automatisierung steht die Antriebstechnik. Sie
übersetzt die Anweisungen der steuernden Elektronik in Bewegungen der Me-
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Mechatronik in der Praxis
chanik. Das macht aus Maschinen und
Anlagen mechatronische Gebilde“, sagt
Alois Holzleitner, Technical Manager
Motion bei B&R, einem der weltweit führenden Hersteller von Komponenten und
Systemen für die industrielle Automatisierung. „B&R hat sich bereits vor der
Jahrtausendwende dazu entschlossen,
die Antriebstechnik als strategisch wichtigen Teil der Gesamtlösung im Haus zu
entwickeln und zu produzieren.“
Aus Programmcode wird Bewegung
„An meiner Aufgabe als HardwareEntwickler für die Motorsteuerung reizt
mich besonders die Vielfalt der Mechatronik“, sagt DI Goran Stojcic. Er ist seit
März 2014 im Antriebstechnik-Team von
B&R tätig. „Hier fließen in einer Symbiose von Theorie und Praxis alle Aspekte
der Technik mit ein, von der Codezeile
bis zur sich drehenden Motorwelle.“
Dazu sind verschiedene Fertigkeiten
gefordert, angefangen bei Grundkenntnissen in der Elektrotechnik über das
praktische Können beim Bau von Labormustern bis hin zum Programmieren. Auch das analytische Vorgehen bei
einer möglichen Fehlersuche und das
Berechnen elektrophysikalischer Effekte
gehören zu seinem breiten Aufgabengebiet. Aktuelle Trends zu modularen Maschinenkonzepten und eine direkt in die
Antriebe integrierte Sicherheitstechnik
sorgen für eine weitere Steigerung der
Komplexität.
Um dieses breite Spektrum abdecken
zu können, maturierte der 30-jährige
Hardware-Entwickler zuerst an der HTL
Salzburg in der Fachrichtung Industrielle Elektrotechnik und Energietechnik.
Im Anschluss studierte er Elektrotechnik
an der TU Wien, wo er sein Bachelor-
“
Als Hardware-Entwickler für die
Motorsteuerung reizt mich besonders die Vielfalt
der mechatronischen Aufgaben.
DI Goran Stojcic, Hardware-Entwickler Motion bei B&R
und Master-Studium absolvierte. Im
Rahmen eines EU-Projektes schrieb er
seine Master-Arbeit zum Thema „Fehler-erkennung bei umrichtergesteuerten
Asynchronmaschinen“. Bereits während
seines Studiums war Goran als Assistent
an seiner Uni tätig. So konnte er früh
Entscheidungsfreude und Verantwortungsbewusstsein unter Beweis stellen,
was ihm in seinem jetzigen Job zugutekommt.
Kreativität ist gefragt
Abwechslungsreich wird Gorans Beruf
auch dadurch, dass Anforderungen aus
unterschiedlichen Ländern und Klimazonen zu berücksichtigen sind. Zahlreiche, zum Teil sehr widersprüchliche
Normen und Vorschriften müssen in
einem einzigen Produkt umgesetzt werden. Keine leichte Aufgabe, bei der Kreativität gefordert ist. „Solche Aufgaben
müssen in einem eingespielten Team
bewältigt werden, in dem alle an einem
Strang ziehen und das gleiche hochgesteckte Ziel verfolgen“, sagt Goran.
Obwohl allein in seiner Abteilung rund
90 MitarbeiterInnen beschäftigt sind,
herrscht im Unternehmen ein familiäres Miteinander auf Augenhöhe. „Am
Hauptstandort in Eggelsberg herrscht
ein sozialer Zusammenhalt, wie ich ihn
in Großstädten noch nie erlebt habe“,
“
Im Mittelpunkt jeder industriellen
Automatisierung steht die Antriebstechnik. Sie
übersetzt die Anweisungen der steuernden
Elektronik in Bewegungen und macht aus
Maschinen und Anlagen mechatronische Gebilde.
Alois Holzleitner, Technical Manager Motion bei B&R
www.x-technik.com
freut sich der Hardware-Entwickler, der
selbst in der Nähe der Stadt Salzburg auf
dem Land aufgewachsen ist.
Großes persönliches
Entwicklungspotenzial
Bereits 3 Monate nach seinem Einstieg
bei B&R übernahm Goran die HardwareProjektleitung für ein mehrjähriges Entwicklungsprojekt. Den Weg dafür ebnete
sein erfolgreicher Einstieg in ein direkt
zuvor laufendes Projekt. Hier war er in
der letzten Entwicklungsphase des Servo-Antriebes ACOPOS P3 beteiligt. „Bei
B&R gibt es überdurchschnittlich viele
Gelegenheiten zur persönlichen Weiterentwicklung“, sagt Alois Holzleitner.
„Das liegt schon allein im zweistelligen
jährlichen Wachstum des Unternehmens
begründet.“ Das Unternehmen fördert
auf vielen Ebenen die Weiterbildung der
2.650 MitarbeiterInnen.
F&E und Bildung sind eng
miteinander verknüpft
„Dadurch, dass wir an vorderster Front
der Technologie Forschung und Entwicklung betreiben, gibt B&R umgekehrt auch Schulen und Universitäten
wertvolle Impulse“, sagt Goran Stojcic.
„Wir vergeben als Ergänzung zu unserer eigenen Arbeit im Haus Projekt- und
Diplomarbeiten. Wir wollen, dass die
angewandte Forschung einen hohen
Praxisbezug hat. Bei B&R können qualifizierte und motivierte Menschen viel
bewegen.“
Bernecker + Rainer
Industrie-Elektronik GmbH
B&R Straße 1 A-5142 Eggelsberg
Tel. +43 7748-6586-0
www.br-automation.com
11
INTERVIEW
Kundenorientiert, flexibel, abwechslungsreich, eigenverantwortlich:
Notruf „Servicetechniker”
Der Service Techniker beim international tätigen Unternehmen Lenze Austria ist für seine Kunden rund um die Uhr
einsatzbereit, steht mit technischen Ratschlägen zur Seite und arbeitet lösungsorientiert. Harald Enzenhofer lässt
uns hinter die Kulissen seiner interessanten und abwechslungsreichen Tätigkeit blicken.
Autor: MMag.a Sabine Steiner-Rüdisser / x-technik
Können Sie uns den
Tätigkeitsbereich des
Servicetechnikers beschreiben?
Das Aufgabengebiet des Servicetechnikers ist abwechslungsreich und mit
hoher Eigenverantwortung und Flexibilität verbunden. Wir sind der Ansprechpartner für mechanische und
elektrische Fragen, die beim Endanwender nicht selbst gelöst werden
können. Anders als beim Applikationsingenieur, der bereits in der Geschäftsanbahnungsphase gemeinsam
mit dem Verkaufsteam in die einzelnen
Projekte involviert ist, beginnt die Tätigkeit des Servicetechnikers erst nach
dem Geschäftsabschluss und der Inbetriebnahme der Maschine oder Anlage
(After-Sales).
Können Sie das präzisieren?
Unser Serviceteam besteht aus rund
zehn Mitarbeitern. Neben dem Abteilungsleiter und der internen Abwicklung sind vier Personen im elektrischen
sowie drei Kollegen im mechanischen
Bereich erste Ansprechpartner unserer global angesiedelten Kunden. Der
Erstkontakt erfolgt meist telefonisch.
“
Das erarbeitete Wissen
in der Praxis anzuwenden
und seine dadurch erhaltene
Berufserfahrung in den
Arbeitsalltag einzubringen,
macht den Mitarbeiter für das
Unternehmen besonders wertvoll.
12
Um Kundenanfragen jederzeit und
unbürokratisch bearbeiten zu können,
haben wir bei Lenze eine 24 Stunden
Helpline an 365 Tagen im Jahr, kostenlos aus 30 Ländern, eingerichtet. Das
soll die Stillstandszeiten und die damit
einhergehenden Kosten beim Kunden
minimieren und uns die Möglichkeit
geben, rasch zu reagieren. Auch an
arbeitsfreien Tagen und während der
Nachtstunden ist immer ein Mitarbeiter auf Stand-by.
Wie und wann werden Sie gerufen?
Treten beim Kunden technische Probleme auf, die er selbst nicht in der Lage
ist zu lösen, werden wir gerufen. Dabei
handelt es sich großteils um Anlagen
und Maschinen, die bereits seit mehreren Jahren, oft 20 oder sogar 40 Jahre,
in Betrieb sind. Aufgrund des langjährigen Gebrauchs werden Maschinenteile abgenutzt, muss die Elektrik
modernisiert oder Teile ausgetauscht
werden. Dann sind wir zur Stelle –
wenn notwendig und gewünscht auch
vor Ort beim Kunden.
Das hört sich unkompliziert an!
In vielen Fällen können wir telefonisch
helfen. Ist das nicht der Fall, müssen
wir schnell reagieren um eventuelle
Stillstandszeiten beim Kunden so gering wie möglich zu halten. Daher ist
es manchmal notwendig, rasch beim
Kunden präsent zu sein.
Höre ich daraus eine enorme
zeitliche wie örtliche Flexibilität?
Ja, es kann passieren, dass wir kurzfristig europa- oder weltweit zu einem
Kunden gerufen werden. So spontan
wir reagieren, so rasch sind wir wieder zu Hause. Lange Aufenthalte kommen selten vor, denn auch der Kunde
ist bemüht den Aufenthalt so kurz wie
möglich zu halten, da unsere Serviceleistungen in der Regel in Rechnung
gestellt werden.
Welche technischen
Voraussetzungen sollen Interessierte
mitbringen?
Um als Servicetechniker bei Lenze
durchstarten zu können, ist technisches
Basiswissen eine Grundvoraussetzung.
Wo das Wissen erworben wurde, ob
durch eine Lehre mit Praxis, an einer
HTL, einer Fachhochschule oder an
der Universität, ist zweitrangig. Jeder
Mitarbeiter erhält bei seinem Eintritt in
das Unternehmen eine spezifische Produktschulung, die es ihm ermöglicht,
seine erworbene technische Ausbildung auf Lenze Produkte anzuwenden.
Wo liegen in Ihrem Einsatzbereich
die Herausforderungen?
Neben der fachlichen Kompetenz, die
sich einerseits aus einer abgeschlossenen, technischen Ausbildung und
einschlägiger Berufserfahrung zusammensetzt, ist die eben erwähnte örtliche wie zeitliche Flexibilität sehr wichtig. Auch Sprachkenntnisse, vor allem
in Englisch, sind eine wichtige Grundlage, um im Job bestehen zu können.
Dabei ist das in der Schule erlernte
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
“
Wer eine eigenverantwortliche, flexible und abwechslungsreiche
Tätigkeit sucht, fundiertes technisches Basiswissen mitbringt,
verbunden mit Softfacts, hat das Rüstzeug, ein guter Service Techniker
bei Lenze zu werden.
Zur Person:
ƒƒ Ing. Harald Enzenhofer
ƒƒ Technischer Kundendienst bei Lenze
Antriebstechnik GmbH
ƒƒ HTL der Elektrotechnik in Linz (Litec)
ƒƒ seit 15 Jahren bei Lenze
Wissen ausreichend. Will man seine
Sprachkenntnisse weiter verbessern,
so wird dieses Engagement von Lenze
gerne unterstützt.
Gibt es noch andere
wichtige Anforderungen?
Das erarbeitete Wissen in der Praxis anzuwenden und seine dadurch erhaltene
Berufserfahrung in den Arbeitsalltag
einzubringen, macht den Mitarbeiter
für das Unternehmen besonders wertvoll. Sich organisieren zu können, im
Team zu arbeiten, flexibel und spontan
zu reagieren sind wichtige Softfacts in
unserem Beruf. Sie sind in der Wertigkeit dem Basiswissen gleichzustellen.
Können Sie uns das
Anforderungsprofil
des Servicetechnikers
zusammenfassen?
ist wichtig, kann aber von Schulabgängern nicht vorausgesetzt werden. Diese
wird durch den Berufsalltag erworben,
unterstützt durch einen Kollegen, der
ihm während der Einschulungsphase zur Seite steht. Gelegentliche Geschäftsreisen, von maximal zwei bis
drei Wochen, machen unseren Beruf
noch interessanter.
Danke für das
interessante Gespräch.
Wer eine eigenverantwortliche, flexible und abwechslungsreiche Tätigkeit
sucht, fundiertes technisches Basiswissen mitbringt verbunden mit den eben
erwähnten Softfacts, hat das Rüstzeug,
ein guter Servicetechniker bei Lenze
zu werden. Die berufliche Erfahrung
Die Lenze Österreich Gruppe
im Überblick
Lenze Austria Holding GmbH ist eine
100 %-Tochter der Lenze SE, die fünf
Unternehmen unter einem Dach vereint.
Gründungsjahr: 1971
Mitarbeiter: 264
Umsatz 2013/2014: EUR 114 Mio.
Produktpalette:
Die Produktpalette umfasst Servo-Umrichter und Servo-Motoren,
Frequenz-umrichter und Drehstrommotoren, Getriebe- und Getriebemotoren, komplette Automatisierungslösungen, Engineering, Riemenantriebe
und Spannelemente, Elektromagnetische Bremsen und Kupplungen bis
hin zur Kabeltechnik.
Lenze Antriebstechnik GmbH
Ipf-Landesstraße 1, A-4481 Asten
Tel. +43 7224-210-0
www.lenze.com
www.x-technik.com
13
„„ Mechatronik in der Praxis
Lösungen, die sich rechnen
Die Zeit der Aktivität auf Zuruf ist in der Entwicklung kundenspezifischer Elektronik längst vorbei. Gut zu sehen ist
der Übergang von Individual- zu Systemlösungen als zukunftstaugliches Konzept am Beispiel der Ginzinger electronic
systems GmbH. Sie entwickelte sich vom Einmann-Betrieb zum 80-köpfigen Systemanbieter mit Kompetenz für
embedded Linux. Dessen weiter anhaltendes, organisches Wachstum bietet ambitionierten MitarbeiterInnen auf vielen
Gebieten Möglichkeiten, ihren Berufswunsch zur Berufung werden zu lassen.
Autor: Ing. Peter Kemptner / x-technik
Kundenspezifische, elektronische Baugruppen entwickeln und fertigen die ca. 80
MitarbeiterInnen der Ginzinger electronic
systems GmbH in Weng im Innkreis. Sie
stellen sich mit klar definierten Zielen der
Herausforderung, für Unternehmen mit
Schwerpunkten außerhalb der Elektronik
anspruchsvolle, technische Herausforderungen zu lösen, um deren Wettbewerbs-
14
fähigkeit und Erfolg zu sichern.Gegründet
wurde das Unternehmen 1991 vom Elektronik-Ingenieur Herbert Ginzinger als Einmann-Entwicklungsbetrieb, dessen Aufgaben sich sehr rasch um Produktion, Test
und Inbetriebnahme erweiterten. Heute
arbeiten in dem 2008 bezogenen energieoptimierten Neubau ca. 80 Personen, ein
Viertel davon in der Entwicklung. Mit dem
Ziel eines nachhaltigen Wirkens zu ethisch
vertretbaren Zwecken beliefert Ginzinger
etwa zur Hälfte Kunden, die Heiztechnik
vorwiegend für nachwachsende Energieträger herstellen. Der Rest verteilt sich auf
anspruchsvolle Marktnischen wie Medizingeräte – das Unternehmen ist nach ISO
13485:2012 zertifiziert – oder EisenbahnSicherheitstechnik.
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Mechatronik in der Praxis
links Die ca. 80 MitarbeiterInnen von
Ginzinger entwickeln und fertigen – oft als
Systemlösungen auf Basis von embedded
Linux – elektronische Baugruppen als
Teil mechatronischer Gesamtlösungen in
anspruchsvollen Anwendungen.
rechts Mit einem stetigen Wachstum
entwickelte sich die Ginzinger electronic
systems GmbH vom Einmann-Betrieb zur
festen Größe als Elektronik-Komplettanbieter
mit attraktiven Aufgaben für ambitionierte
MitarbeiterInnen.
(Alle Bilder: Ginzinger)
Das Video zum Bericht
www.wanted.tc/
video/107048
Kundenbedürfnisse von innen verstehen
Sein anhaltendes, starkes Wachstum verdankt Ginzinger electronic systems dem
Festhalten am Prinzip des Gründers, keinem Kunden einfach das zu liefern, was sie
anfragen, sondern zunächst herauszufinden, was tatsächlich braucht wird. „Dazu
ist es erforderlich, die Kundenanwendung
als mechatronische Gesamtaufgabe gründlich zu verstehen“, sagt Herbert Ginzinger.
„Zusätzlich ist es gut, den Kunden nicht
bloß auf dem aktuellen Stand der Technik
zu bedienen, sondern eine Lösung zu suchen und ihn von dieser zu überzeugen,
die in einigen Jahren vorne mit dabei ist
und damit seine Gesamtlösung zukunftssicher macht.“
Plattform für Individuallösungen
Dieses Bestreben führte vor einigen Jahren
zu einer weitreichenden Richtungsentscheidung, als sich Ginzinger dazu entschloss, statt eines weiteren kundenspezifischen Einzelgerätes eine Systemplattform
zu entwickeln, aus der sich individuelle
Baugruppen und Geräte ableiten lassen. So
wurde das Unternehmen zu einem führen-
den Anbieter von Embedded-Computing
mit Linux als Betriebssystem. „So können
wir die aus dem massenhaften Einsatz der
Technologie in der Konsumelektronik resultierende Kosten-, Energie- und Platzersparnis für industrielle Anwendungen bis
hin zu anspruchsvollen Echtzeitsystemen
nutzbar machen“, erläutert Herbert Ginzinger einen der wesentlichen Vorteile dieser
Technologie. „Zudem verkürzt das Aufsetzen auf eine bewährte Plattform deutlich die Entwicklungszeit der einzelnen
Geräte.“
Chancen durch Wachstum
Die in Weng entwickelten und gefertigten
Lösungen beflügeln das Wachstum der
Kunden. Dadurch erfreut sich auch Ginzinger eines weitaus überdurchschnittlichen,
kontinuierlichen Wachstums. So beginnen
im Jahr 2015 am Standort die Arbeiten an
einem Erweiterungsbau. Verbunden mit einer Verlagerung der Aufgaben, etwa durch
Erhöhung des Software-Anteils, bringt
dieses Wachstum auf verschiedenen Fachgebieten vielfältige Job-Chancen. „Bei der
Ausführung zukunftsweisender Technologie-Entscheidungen zur Erfüllung gemein-
“
Wichtigste Voraussetzung für BewerberInnen
ist der Wille, gemeinschaftlich zukunftssichere
Lösungen zu schaffen.
Ing. Herbert Ginzinger, Gründer und geschäftsführender
Gesellschafter der Ginzinger electronic systems GmbH
www.x-technik.com
samer mit Kunden entwickelter Visionen
gibt es etwas, das für mich mindestens
genauso viel zählt wie die fachliche Qualifikation“, erklärt Herbert Ginzinger. „Das
Interesse, den Berufswunsch zur Berufung
werden zu lassen, muss klar erkennbar und
glaubwürdig sein, dokumentiert z. B. durch
Ausübung äquivalenter Tätigkeiten in anderen Bereichen.“
Teamgedanke weitergedacht
Ihren individuellen Stärken und Fähigkeiten entfalten Ginzinger-Mitarbeiter meist
in konstruktiver Teamarbeit. Diese erstreckt sich in vielen Fällen auch auf die
enge Zusammenarbeit mit Kunden. Ebenso bestehen Kooperationen mit Bildungseinrichtungen wie der HTL Braunau oder
der TU Wien. Die persönliche Entwicklung
seiner MitarbeiterInnen unterstützt Ginzinger mit einem reichhaltigen, innerbetrieblichen Aus- und Weiterbildungsprogramm,
aber auch z. B. mit Bildungsteilzeit oder
-karenz.
„Persönliche Entwicklung ist immer möglich, man kann vieles lernen“, weiß Herbert
Ginzinger. „Was man nicht lernen kann,
sondern mitbringen muss, ist der Wille, das
zu tun, was uns groß gemacht hat, nämlich
für Kunden Lösungen zu finden und zu
schaffen, die sich für ihn rechnen.“
Ginzinger electronic systems GmbH
Gewerbegebiet Pirath 16
A-4952 Weng
Tel. +43 7723-5422
www.ginzinger.com
15
„„ Mechatronik in der Praxis
Aus
der
Welt
in
Nicht nur für
Lernende und Studierende
der passenden Fachrichtungen an
HTLs, FHs, Universitäten und TUs bietet Weidmüller
Möglichkeiten für Praktika, sondern auch Gymnasiasten können
in einer ausländischen Niederlassung des führenden Anbieters von Lösungen
für die elektrische Verbindung, Übertragung und Verarbeitung von Energie, Signalen und
Daten für die Industrie Erfahrungen sammeln. So verbrachte Patrick Kramer aus Detmold seine
Herbstferien im Jahr 2014 mit konstruktiver Arbeit bei Weidmüller Österreich.
die W
elt
Autor: Ing. Peter Kemptner / x-technik
„Ein absolviertes Praktikum vorweisen
zu können ist bei Bewerbungen ein eindeutiger Vorteil“, sagt Patrick Kramer.
Er steht als Schüler am Stadtgymnasium
in seiner Heimatstadt Detmold kurz vor
dem Abitur. „Zudem ist der dabei gewonnene Einblick in betriebliche Abläufe sicher ein Vorteil bei der späteren Integration in die Arbeitswelt, umso mehr
bei einem Auslandspraktikum weitab
der gewohnten Umgebung.“
Bereits sein in der 10. Schulstufe (umgelegt auf österreichische Verhältnisse
die 6. Klasse) verpflichtendes Praktikum
hatte er in der Ausbildungswerkstatt im
Detmolder Stammhaus von Weidmüller
16
absolviert. Von der angebotenen Möglichkeit zum Auslandspraktikum beim
Komponenten- und Lösungshersteller
für die Energie-, Signal- und Datenübertragung erfuhr er durch einen Vortrag in
der Schule.
Außergewöhnliche Aufgaben
Nach dem Abitur möchte Patrick Kramer
Design studieren. An seiner Tätigkeit bei
Weidmüller Österreich findet er besonders den Einblick in technische Zusammenhänge interessant und spannend.
Diese gewinnt er in erster Linie bei der
Informationsrecherche im Internet und
in Fachmedien zur Vorbereitung von
Präsentationen und der Entscheidungsfindung. „Zusätzlich zur Begleitung von
Bachelor- und Master-Arbeiten beschäftigen wir seit 2009 am Standort Wiener
Neudorf alljährlich PraktikantInnen“,
berichtet Josef Kranawetter, Geschäftsführer von Weidmüller Österreich. „Sie
sind für das Unternehmen eine Bereicherung, denn sie erledigen Aufgaben,
für die wir wegen des nicht ständigen
Bedarfs keine passend qualifizierten
Mitarbeiter im Haus haben. Und sie
haben einen erfrischend unverstellten
Blick.“ Erfrischend findet der während
des Praktikums in einem Wohnheim im
nahen Mödling untergebrachte Schüler,
neben der Möglichkeit Wien näher ken-
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Mechatronik in der Praxis
Sie wollen Fachwissen.
Sie suchen Innovationen.
Wir sind die Kompetenz in Ihrer Branche.
WE ARE THE ENGINEERS
OF PRODUCTIVITY.
oben Im Auslandspraktikum während seiner Herbstferien
leistet der Schüler Patrick Kramer aus Detmold einen Beitrag
zum Erfolg von Weidmüller Österreich und gewinnt dabei
wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt.
links Weiterdenken für die Fabrik der Zukunft: Als Partner
der Industrial Connectivity entwickelt Weidmüller innovative
Ethernet-Produkte für die Fabrik der Zukunft.
unten Der unverstellte Blick des Praktikanten beim Zugang
zu Dingen, die über den Betriebsalltag hinausgehen, passt
zur Querdenker-Philosophie von Weidmüller-Geschäftsführer
Josef Kranawetter.
nenzulernen, das Betriebsklima bei Weidmüller Österreich. „Die KollegInnen lassen einen nicht allein, das
Miteinander ist super“, freut er sich. „Mein Tipp: Wenn
sich eine solche Gelegenheit bietet, einfach bewerben!“
Arbeiten Sie mit Experten zusammen, die Ihre
Branche kennen!
Seit Jahrzehnten setzen wir Trends für die Automatisierung. Mit Erfahrung und Engagement ebnen wir Ihnen den Weg zu höchster Produktivität.
Unser Wissen ist Ihr Erfolgspotenzial: von der Beratung über die Entwicklung bis hin zu Schulungen, Lehrgängen und Produkten.
Weidmüller GmbH
IZ NÖ-Süd, Straße 2b, Obj. M59
A-2355 Wiener Neudorf
Tel. +43 2236-6708-10
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Das ist die Kompetenz, die Sie spüren.
17
www.festo.at
17
„„ Mechatronik in der Praxis
Gebündeltes Know-how für die Fachkräfte von morgen.
Das Exklusiv-Angebot für Schulen und Universitäten.
Robotik-Kompetenz
in der Ausbildung
Als Wegbereiter der Robotik entwickelt KUKA seit Jahrzehnten herausragende Automatisierungslösungen und ist heute
weltweiter Innovationsführer. Roboter gelten als ein Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie. Sie meistern
anspruchsvolle Aufgaben, steigern die Produktivität, Qualität und Effizienz, senken Kosten. Mit dem exklusiven KUKA Education
Bundle können sie in ihrer Bildungseinrichtung, zeitgemäße Robotik-Kompetenzen an Schüler und Studierende vermitteln.
18
Im KUKA Education Bundle sind sämtliche für den Lehreinsatz notwendigen
Bestandteile enthalten:
Robotik. Auf Wunsch kann das KUKA
Education Bundle auch mit einem anderen KUKA Roboter angeboten werden.
intuitive Bedieneinheit KUKA smartPAD
sorgt mit Touchscreen und grafischer
Untersützung für flexible Interaktion.
Ein Industrieroboter:
KR 6 R900 sixx AGILUS
Die Robotersteuerung &
intelligente Bedieneinheit
Die Simulationssoftware
für zehn Arbeitsplätze
Der extrem kompakte und robuste KR
6 R900 sixx gehört zu den neuesten,
schnellsten und zuverlässigsten Robotern seiner Klasse. Mit sechs Achsen, einer maximalen Traglast von 6 kg und einer Reichweite von ca. 901 mm eignet er
sich ideal für den Einstieg in modernste
Im KUKA Education Bundle ist auch die
Robotertsteuerung KR C4 compact und
die intelligente Bedieneinheit KUKA
smartPAD enthalten. Führende KUKA
Technologie und die intelligente Systemarchitektur der KR C4 machen die
Steuerung des Roboters einfach. Die
Mit der Simulationssoftware KUKA SIM
Pro 2.2. erstellen Schüler und Studierende 3D-Layouts von Robotikanlagen.
Direkt am PC können so Planung, Konfiguration und Test von ganzen Automatisierungskonzepten simuliert und
untersucht werden. Die Kombination
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Mechatronik in der Praxis
Tüfteln und Programmieren [+]
[+] Die Zukunft
der Automatisierung
heute lernen
Wissen , was in der [+]
Wirtschaft wirklich
gespielt wird
[+] Ausbildung auf
höchstem Niveau
Das KUKA Education Bundle
Kompetenzgewinn an einem echten Industrieroboter,
basierend auf neuester Steuerungstechnologie:
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
Planungs- und Steuerungsprinzipien von Industrierobotern.
Programmierung und Betrieb moderner Industrieroboter.
Planung und Steuerung von Roboterarbeitszellen.
Programmierung mit der Engineering-Workbench KUKA.WorkVisual.
Bewusstsein für Robotiksicherheit und Service-Belange.
von Planungstool und realem Roboter
ermöglicht die realitätsnahe Abdeckung
der Ausbildungskette von der Zellenplanung über die Inbetriebnahme bis zum
Produktionseinsatz.
Umgang mit dem Roboter zu erlernen.
Die Teilnahme an entsprechenden Schulungen im lokalen KUKA College ist
ebenfalls Bestandteil des KUKA Education Bundle.
Die Schulung des Lehrpersonals
im lokalen KUKA Schulungszentrum
Ausführliche Literatur und
praxisbewährte Schulungsunterlagen
Als Lehrpersonal besuchen Sie zuerst
das KUKA College – das zertifizierte
Schulungszentrum der KUKA Roboter
in Ihrer Nähe – um praxisnah aus erster Hand das nötige Fachwissen für den
Das KUKA Education Bundle beinhaltet
darüber hinaus Schulungsunterlagen für
eine umfassende Vermittlung von Automatisierungsgrundlagen. Nutzen Sie
hochwertige
Präsentationsunterlagen
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für Lehrkräfte und Ausbilder sowie digitale Druckvorlagen für Skripte zur Weitergabe an Ihre Schüler und Studenten.
KUKA gibt Ihnen im Rahmen des Education Bundle bewährtes Lehrmaterial an
die Hand.
Kuka Roboter CEE GmbH
Gruberstraße 2 – 4, A-4020 Linz
Tel. +43 732-784752
www.kuka.at
19
„„ Mechatronik in der Praxis
Mit dem neuen F&E-Standort in Thalheim legte Fronius einen weiteren
Grundstein für die Entwicklung zukunftsorientierter Technologien.
Grundstein für die Entwicklung zukunftsweisender Technologien:
Die Kreativwerkstatt
Nach knapp dreijähriger Bauzeit wurde 2011 das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum (F&E) in Thalheim bei Wels
fertiggestellt und bezogen. Bis zu 600 Mitarbeiter finden darin Platz. Die neue Kreativwerkstatt zählt damit nicht nur zu den
größten Entwicklungszentren Österreichs, sondern setzt auch ein einzigartiges, ganzheitliches Klima- und Energiekonzept um.
Verschiedenste Energiequellen, verbunden mit der eigenen Wechselrichtertechnologie, ermöglichen den Betrieb eines innovativen
Gebäudes ohne CO2-Emissionen. Dieser Standard ist für energieintensive Forschungseinrichtungen einzigartig und beispielgebend.
Autor: MMag.a Sabine Steiner-Rüdisser / x-technik
Mit dem neuen F&E-Standort in Thalheim legte Fronius einen weiteren
Grundstein für die Entwicklung zukunftsorientierter Technologien. Das hochinnovative Energiemanagement-System
ist das Kernstück des Forschungs- und
Entwicklungszentrums. Neben den saisonalen Energiespeichern, der Wärmerückgewinnung aus Entwicklungsprozessen und die Stromerzeugung durch
die hauseigene Photovoltaikanlage bildet vor allem das Geothermiefeld mit
20
204 Erdsonden das Rückgrat des Kühlund Heizmanagementsystems.
Innovationsführer
Geht nicht, gibt´s nicht." Diese Einstel"
lung zeigt eindrücklich, dass bei Fronius
selbst Unmögliches möglich gemacht
wird und nichts dem Zufall überlassen
bleibt. Die aktuell über 1.000 erteilten
Patente sprechen eine deutliche Sprache. "Fronius ist weltweiter Innovations-
führer mit dem Ziel, seine Marktposition weiter zu stärken und auszubauen",
unterstreicht Manfred Wittmann, Leiter
der Abteilung für Hard- und Software
Engineering, das ambitionierte Unternehmensziel. „Ein motiviertes Vorhaben, das nur mit gut ausgebildeten,
engagierten und zielstrebigen Mitarbeitern erreicht werden kann”, ergänzt
Wittmann. Welche Mitarbeiter das genau sind, verrät er uns im nachfolgenden Gespräch.
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
INTERVIEW
Die Leidenschaft ist der Schlüssel ...
... um sich als Forscher und Entwickler
beim Innovationsführer Fronius
wohlzufühlen. Manfred Wittmann
erklärt uns, welche Voraussetzungen
und Einstellungen das sind und warum
diese Eigenschaften so wichtig sind.
Manfred Wittmann
Leitung für Hard- und Software Engineering
Nach erfolgreich bestandenem Abschluss an der
HTL Braunau im Fachgebiet Elektrotechnik bewarb
sich Herr Manfred Wittmann auf ein Stelleninserat
von Fronius. Obwohl seine Passion eher der PC-Softwareentwicklung galt, landete er 1991 erst mal in der
Sicherheitstechnik. Das hieß für ihn Temperaturtests,
Normtests usw. Nebenbei begann er mit der Programmierung eines Prüfplatzes, mit dem Ziel immer mehr
Prüfvorgänge zu automatisieren. Neben der erzielten
Zeit- und Geldersparnis durch die teilweise Automatisierung von Prüfvorgängen, konnte Wittmann ab
diesem Zeitpunkt seiner eigentlichen Leidenschaft –
der Softwareprogrammierung – nachgehen. Bereits
nach drei Jahren im Unternehmen wechselte er in die
Softwareentwicklung und leitet heute die Abteilung für
Hard- und Software Engineering mit rund 109 Mitarbeitern.
Wenn Sie kurz zurückblicken. Was hat
sich seit Ihrem Einstieg 1991 in der
Forschung und Entwicklung geändert?
Wir sind professioneller geworden. Nicht
nur in den Abläufen bedingt durch das
Wachstum des Unternehmens, sondern
auch in der Herangehensweise an Aufgabenstellungen. Waren wir früher ein
kleines 30 bis 40 Mann starkes Team, so
sind wir heute am F&E Standort in Thalheim bei Wels ca. 400 Top-Entwickler, die
strukturiert und spartenübergreifend mit
großem Domänenwissen und Engagement
forschen und entwickeln. Durch diese Zentralisierung vermeiden wir Doppelgleisigkeiten und nutzen Synergien optimal.
Was soll ein Entwickler mitbringen, damit
er sich bei Fronius wohlfühlt?
Neben dem Interesse an der Technik sind
für uns die Neugier, die Lernbereitschaft
und der Ehrgeiz, sich ständig weiterentwickeln zu wollen, Grundvoraussetzungen.
Natürlich ist ein fundiertes technisches
Basiswissen unumgänglich. Viele unserer
neuen Mitarbeiter, egal ob Lehrlinge, HTL-,
Fachhochschul- oder Uni-Absolventen bilden sich permanent weiter. Sei es durch
berufsbegleitende Studien, interne oder
externe Schulungen, Messen, Auslandsauf-
enthalte in externen Niederlassungen oder
einfach durch Recherchen im Internet.
Was ist noch wichtig?
Da wir in Projektteams arbeiten, sind
Teamfähigkeit und Kommunikation elementare Eigenschaften. Erwartet jemand
konkrete Arbeitsanweisungen des Projektleiters, dann wird es schwierig. Im Team
bringen sich alle Mitglieder strukturiert
ein. Wir suchen genau jene Mitarbeiter, die
den Willen aufbringen, sich in eine Materie
zu vertiefen, Domänenwissen aufzubauen
und auf Kundenwünsche einzugehen mit
dem Ziel, einen Mehrwert für den Kunden
und das Unternehmen zu erreichen.
Wie sieht es mit
Fremdsprachenkenntnissen aus?
„Geht nicht, gibt´s
nicht.” Diese Einstellung
zeigt eindrücklich,
dass bei Fronius selbst
Unmögliches möglich
gemacht wird und nichts
dem Zufall überlassen
bleibt. Die aktuell über
1.000 erteilten Patente
sprechen eine deutliche
Sprache.
www.x-technik.com
Die Sprache der Techniker ist Englisch.
Sämtliche technischen Dokumentationen,
Anleitungen etc. sind in englischer Sprache. Wir haben die Erfahrung gemacht,
dass viele Techniker ein besseres Englisch
sprechen, als sie sich selbst zutrauen. Abgesehen davon bieten wir auch im Fremdsprachenbereich Weiterbildungsprogramme an.
Aus welchen Fachbereichen
suchen Sie Mitarbeiter?
Da gibt es drei große, zentrale Bereiche:
die Leistungselektronik, die Fertigungstechnik und Konstruktion (Manufacturing
Engineering) sowie Hard- und Software
Engineering. Zusätzlich werden immer
wieder sparten- und produktbezogene Entwickler für die Schweißtechnik oder die
Prozesstechnik gesucht.
Danke für das Gespräch.
Fronius International GmbH
Fronius Straße 5
A-4642 Sattledt
Tel. +43 7242-241
www.fronius.com
21
„„ Mechatronik in der Praxis
Globaler Mechatronik-Meetingpoint
Der Spezialmaschinenbauer Fill GmbH wächst weiter. Nach der Vergrößerung der Produktionsflächen auf 9.000 m2 hat Mitte
2014 die Erweiterung um ein kundengerichtetes Gebäude begonnen. Das wird Mitte 2016 eröffnet und bietet Schulungsund Präsentationsmöglichkeiten sowie 150 neue, moderne Arbeitsplätze rund um die digitale Fabrik. Ein großzügiges
Auditorium wird das Kunden- und Innovationscenter zu einem Treffpunkt für die Mechatronik-Fachwelt machen.
Autor: Ing. Peter Kemptner / x-technik
Zwischen Ried im Innkreis und Braunau liegt Gurten. Hier entwickelt und baut Fill GmbH Maschinen und Anlagen für die Automobil-, Luftfahrt-, Windkraft-, Sport- und Bauindustrie. Rund 16
Millionen Euro investiert das Unternehmen in ein hochmodernes
Kunden- und Innovationscenter als globalen Treffpunkt für die
Welt der Mechatronik. Nach dessen Eröffnung zum 50-jährigen
Gründungsjubiläum von Fill Maschinenbau im Sommer 2016 wer-
“
Wer auf den Zug namens
Industrie 4.0 nicht aufspringt,
wird abgehängt. Fill ist an
vorderster Front dabei und
damit auf gutem Weg zur
voll-digitalen Fabrik.
Wolfgang Rathner, Geschäftsführer
bei der Fill GmbH
22
den zu den bisherigen 600 Arbeitsplätzen bei Fill rund 150 neue
hinzu kommen. „Fill ist in den letzten Jahren stark gewachsen,
ebenso der mechatronische Anteil unserer Produkte“, begründet
Fill-Geschäftsführer Wolfgang Rathner den Entschluss in ein Mechatronik-Zentrum zu investieren. „Das Fill-Werk wird daher um
kundenorientierte Räumlichkeiten erweitert.“
Die virtuelle Welt der Fill-Maschinen
In Schulungs- und Konferenzräumen wird die Möglichkeit bestehen, mittels neuester Medien- und Kommunikationstechnologie
noch gar nicht gebaute Maschinen per Simulation in der digitalen
Fabrik zu besichtigen, zu testen oder interaktiv zu optimieren. Innovation und Kommunikation sowie das Knüpfen von Netzwerken
sind Hauptzweck eines Auditoriums, das sich über zwei Etagen
erstreckt und in dem nicht nur Vorträge, Schulungen und Veranstaltungen stattfinden werden, sondern auch Konferenzen und
Meetings der internationale Fachwelt aus verschiedensten Indust-
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Mechatronik in der Praxis
Jobvideos auf
youtube.com_
kebaautomation
links Das großzügige Auditorium wird das Kunden- und
Innovationscenter zu einem Treffpunkt für die MechatronikFachwelt machen.
oben Maschinen wie diese Säge-Roboterzelle für die Entkernung
von Gussteilen vor deren Bau in der digitalen Fabrik per
Simulation zu optimieren, ist bei Fill in Gurten (OÖ) seit Jahren
gelebter Standard. Nun entsteht am Hauptstandort Gurten eine
Erweiterung mit Präsentations- und Schulungsräumen sowie 150
modernen Arbeitsplätzen. (Bilder: Fill)
riebereichen. Schulungen und Workshops wird es im Kundenund Innovationscenter nicht nur für Externe, sondern auch für
MitarbeiterInnen geben. Bereits jetzt erhalten diese 4,5 Schulungstage pro Jahr.
„Bereits seit Jahren ist die digitale Fabrik bei Fill eine Realität, eine eigene Gruppe beschäftigt sich mit allen Aspekten
der anstehenden, vierten industriellen Revolution“, sagt Wolfgang Rathner. Auch im Vorstand der vom Wirtschaftslandesrat
Dr. Michael Strugl Mitte 2014 ins Leben gerufenen Plattform
Industrie 4.0 ist Fill vertreten. „Wir sind auf einem sehr geradlinigen Weg zur Umsetzung der Vision Fill 2020 unterwegs, nach
der sich unser Unternehmen bereits jetzt zum Industrie 4.0-nahen Systemanbieter entwickelt.”
Dazu braucht es neue Mitarbeiter nicht nur in allen Bereichen
der Mechatronik, sondern auch im Schulungs-, Präsentations-,
Dokumentations- und Simulationsbereich. Nicht zuletzt für diese wird das Kunden- und Innovationscenter modernste Arbeitsplätze enthalten. Über die vielfältigen beruflichen Chancen bei
Fill informieren sich jährlich mehrere hundert SchülerInnen aus
verschiedenen Schulen der Region im Haus bei Berufsorientierungstagen.
Vielfältig – das sind
die Jobs bei Keba
Keba ist Experte in der Automatisierung.
Egal ob Roboter, die Autos lackieren oder blitzschnell
verpacken oder Spritzgießmaschinen, die
Kunststoffteile erzeugen – sie alle werden mit Keba
Systemen gesteuert. Geldautomaten, bei denen man
sowohl Geld beheben als auch einzahlen kann sowie
Paketstationen, die rund um die Uhr das Abholen von
Paketen ermöglichen, werden ebenfalls von Keba
entwickelt und produziert.
So vielfältig wie die Produkte, so vielfältig sind auch die
Jobmöglichkeiten bei Keba. Insbesondere für technikbegeistert Menschen bietet sich hier ein spannendes
Arbeitsumfeld. Ob Applikationsingenieur, SoftwareEntwickler, Hardware-Entwickler oder Produktentwickler – alle finden ein breites Betätigungsfeld mit
anspruchsvollen und abwechslungsreichen Tätigkeiten.
Mit Hauptsitz in Linz ist Keba weltweit in zwölf Ländern
mit eigenen Niederlassungen vertreten. Bis zu 20 %
vom Umsatz werden in Forschung und Entwicklung
investiert und man arbeitet intensiv mit Universitäten,
FHs und Forschungseinrichtungen zusammen. Und
nicht nur die Keba Produkte sind immer mit vorne dabei – auch als Mitarbeiter bleibt man fachlich up to date.
Innovative Projekte bieten die Möglichkeit, sich in neue
Technologien einzuarbeiten und es wird auch laufend
in die fachliche und persönliche Weiterentwicklung investiert. Der perfekte Einblick in die Keba Arbeitswelt:
Jobvideos auf youtube.com/kebaautomation.
Fill Gesellschaft m.b.H. Maschinen- und Anlagenbau
Keba AG
Fillstraße 1, A-4942 Gurten
Tel. +43 7757-7010-0
www.fill.co.at
Gewerbepark Urfahr, Postfach 65, A-4041 Linz
Tel. +43 732-7090-0
www.keba.com
www.x-technik.com
23
„„ Mechatronik in der Praxis
Festo Didactic veranstaltet auch
Mechatronik-Lehrgänge für Personen, die
bereits eine technische Ausbildung haben
und für ihre berufliche Zukunft vorsorgen
wollen. (Bilder: Festo/Draper)
Festo bietet zertifizierte Ausbildung zum/zur MechatronikerIn:
Upgrade:
vom Elektriker
zum Mechatroniker
MechatronikerInnen sind gefragte SpezialistInnen, deren Bedeutung sich im Zeitalter von Industrie 4.0 noch steigern wird.
Die Verbindung von Mechanik, Elektrik/Elektronik und Steuerungstechnik/Informatik macht MechatronikerInnen zu technischen
Allroundern. Mechatronik ist ein Lehrberuf in Österreich. Für Menschen, die bereits einen technischen Beruf erlernt haben und
ausüben bzw. ausgeübt haben, wie z. B. ElektrikerIn, bietet Festo die Möglichkeit, sich mittels einer zertifizierten Ausbildung
zum/zur MechatronikerIn „upzugraden“ – eine gute Möglichkeit MitarbeiterInnen jeden Alters zukunftsfit zu machen.
24
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Mechatronik in der Praxis
F
esto Didactic, weltweit agierender Anbieter von Lernsystemen und Trainings im Technikbereich, bietet seit heuer eine zertifizierte
Ausbildung zum/zur MechatronikerIn
mittels Blended Learning an. Blended
Learning – die Verbindung von Online-Trainings, klassischen Seminaren
und praktischen Übungen mit echten
Industriekomponenten – ist vor allem
auch für Personen von großem Vorteil,
die berufstätig sind. Die „virtuellen“
Lerneinheiten erlauben es den Lernenden, ihr Wissen vorab online – ortsund zeitunabhängig – zu erweitern,
um das Gelernte anschließend in den
praxisorientierten Übungen direkt umzusetzen. Der Mechatronik-Lehrgang
von Festo setzt sich aus einem BasisModul, das 30 Tage bzw. 60 Abende
dauert und einem Advanced-Modul von
19 Tagen bzw. 38 Abenden zusammen.
Nach jedem Modul muss eine achtstündige Prüfung abgelegt werden.
Wer auch noch das Modul „Prüfungsvorbereitung“ – Dauer: vier Tage bzw.
acht Abende – absolviert, kann bei der
zuständigen
Landes-Lehrlingsstelle
um Zulassung zur außerordentlichen
Lehrabschlussprüfung ansuchen. Diese Prüfung ist nur fakultativ und nicht
Bestandteil der Festo Ausbildung. Festo unterstützt aber beim Ansuchen.
Die zertifizierte Ausbildung zum/zur
MechatronikerIn findet in Wien, in den
Räumlichkeiten von Festo statt. Die
Kosten der Ausbildung betragen insgesamt Euro 5.435 exkl. USt. und exkl.
Prüfungsvorbereitung.
Arbeitsstiftungen: Weiterbildung
auch für die Generation 50+
Ebenfalls geboten werden Mechatronik-Lehrgänge für Personen, die bereits
eine technische Ausbildung haben und
für ihre berufliche Zukunft vorsorgen
wollen. Gegenwärtig unterrichtet Festo Didactic auch mehrere Trainees aus
verschiedenen Arbeitsstiftungen – ein
Weiterbildungsbereich, der in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden ist. Die KursteilnehmerInnen
aus den Arbeitsstiftungen sind zwischen
35 und 55 Jahren und kommen aus unterschiedlichen, technischen Fachbereichen, sie verfügen über individuelles
www.x-technik.com
“
Die Bedeutung von firmeninternen Trainings hat in den letzten
Jahren stark zugenommen. Die Nachfrage hat sich in den letzten zehn
Jahren verdreifacht. Rund 90 % unserer SeminarteilnehmerInnen
besuchen mittlerweile firmeninterne Lehrveranstaltungen.
Hermann Studnitzka, Leiter Festo Didactic Concepts
Vorwissen und unterschiedliche Berufserfahrungen. „Die TeilnehmerInnen aus
den Arbeitsstiftungen sind Elektrotechniker, Elektroniker oder etwa Maschinenbauer. Alles wichtige Teilbereiche,
aber erst die verknüpfende Kombination macht eine/n zukunftsfitte/n MechatronikerIn aus. Die optimale Vorbereitung für die Präsenzübungen bieten wir
daher als Webbased Training. So kann
sich jeder jene Online-Trainings in den
Fachbereichen zusammenstellen, die er
wirklich benötigt und die Zeit nehmen,
die er für die Erarbeitung des Stoffes
braucht“, erklärt Hermann Studnitzka,
Leiter von Festo Didactic Concepts.
Firmeninterne Seminare
immer beliebter
Festo Didactic bietet solche Lehrgänge sowie die meisten anderen Ausbildungsangebote des Seminarkatalogs
auch als firmeninterne Veranstaltungen
an. Das heißt, die Trainings können
auch in den firmeneigenen Räumen des
Kunden abgehalten und sehr individuell
auf die Bedürfnisse des jeweiligen Un-
ternehmens angepasst werden. „Die Bedeutung von firmeninternen Trainings
hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Nachfrage hat sich in den
letzten zehn Jahren verdreifacht. Rund
90 % unserer SeminarteilnehmerInnen besuchen mittlerweile firmeninterne Lehrveranstaltungen.“
Festo Didactic agiert in rund 80 Ländern mit 750 MitarbeiterInnen. Jährlich
werden von Festo Didactic rund 2.900
Seminare mit über 42.000 SeminarteilnehmerInnen durchgeführt. Festo ist
damit weltweit führender Beratungsund Bildungsanbieter der Industrie und
führender Ausrüster von technischen
Bildungseinrichtungen (u. a. Universitäten und Fachhochschulen). Festo
Didactic bietet über 40 Jahre Bildungserfahrung.
Festo Gesellschaft m.b.H.
Linzer Straße 227, A-1140 Wien
Tel. +43 1-91075-0
www.festo.at
25
„„ Ausbildungseinrichtungen
9
14
6 10
Lehre
18
HTL
13
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19
16
FH
5
17
34
8
38
39
13
15
35 – 37
40
7
UNI
15
1
27
32
33
24
20
29
30
23
31
22
25
26
28
4
21
3
2
Ausbildungseinrichtungen in Österreich
Schultyp
Bildungsträger
Ausbildungsrichtung
Ort
Link
HTBLA Eisenstadt
Mechatronik – Automatisierung
Eisenstadt
www.htl-eisenstadt.at
Burgenland
1
HTL
Kärnten
26
2
Lehre
Fachberufsschule 2 Villach
Mechatronik
Villach
www.bs-villach.at
3
HTL
HTL1 Lastenstraße
Mechatronik – Automatisierung
Klagenfurt
www.htl1-klagenfurt.at
4
HTL
HTL Wolfsberg
Mechatronik – Kunststofftechnik
Wolfsberg
www.htl-wolfsberg.at
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildungseinrichtungen
Schultyp
Bildungsträger
Ausbildungsrichtung
Ort
Link
Niederösterreich
5
Lehre
Landesberufsschule
Amstetten
Mechatronik
Amstetten
lbsamstetten.ac.at
6
HTL
HTBLA Hollabrunn
Kolleg und Aufbaulehrgang
Mechatronik
Hollabrunn
www.htl-hl.ac.at
7
HTL
HTBLVA Mödling
Mechatronik – Präzisionstechnik
Mödling
www.htl.moedling.at
8
HTL
HTBLVA Waidhofen/Ybbs
Kolleg/Aufbaulehrgang und
Fachschule für Mechatronik
Waidhofen/
Ybbs
www.htlwy.ac.at
9
HTL
HTL Karlstein
Mechatronik – Automatisierung
Karlstein
www.htl-karlstein.ac.at
10
FH
HTBLA Hollabrunn
FH-Studiengang
Maschinenbau – Mechatronik
Hollabrunn
www.htl-hl.ac.at
11
FH
FH Wiener Neustadt
Mechatronik/Mikrosystemtechnik
Wiener
Neustadt
www.fhwn.ac.at
Oberösterreich
12
Lehre
Berufsschule 5 Linz
Mechatronik
Linz
www.schulen.
eduhi.at/bs5-linz
13
HTL
HTBLA Braunau
Mechatronik
Braunau
www.htl-braunau.at
14
HTL
Technische Fachschule
Haslach
Mechatronik
Haslach
www.tfs-haslach.at
15
HTL
HTBLA Steyr
Mechatronik – Automatisierung
Steyr
www.htl-steyr.ac.at
16
HTL
HTBLA Wels
Mechatronik-Automatisierung und
Mechatronik – Abendschule
Wels
www.htl-wels.ac.at
www.x-technik.com
27
„„ Ausbildungseinrichtungen
Schultyp
Bildungsträger
Ausbildungsrichtung
Ort
Link
Oberösterreich
17
HTL
LiTEC
Mechatronik
Linz
www.htl2.asn-linz.ac.at
18
FH
FH OÖ Campus Wels
Mechatronik/Wirtschaft
Wels
www.fh-ooe.at
19
UNI
Johannes Kepler
Universität
Mechatronik
Linz
www.jku.at
HTBLA Saalfelden
Mechatronik – Automatisierung
Saalfelden
www.htlsaalfelden.at
Salzburg
20
HTL
Steiermark
28
21
Lehre
Landesberufsschule
Eibiswald 1
Mechatronik
Eibiswald
www.lbs-eibiswald.steiermark.at
22
HTL
Bulme Graz
Fachschule für Mechatronik
Graz
www.bulme.at
23
HTL
HTBLA Kaindorf
Mechatronik, Maschinenbau
Kaindorf
www.htl-kaindorf.ac.at
24
HTL
HTBLA Kapfenberg
Informationstechnik,
Maschinenbau
Kapfenberg
www.htl-kapfenberg.ac.at
25
FH
FH Campus 02
Automatisierungstechnik,
Informationstechnologie
Graz
www.campus02.at
26
UNI
TU Graz FTG
Automotive Mechatronik
Graz
www.tugraz.at
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildungseinrichtungen
Schultyp
Bildungsträger
Ausbildungsrichtung
Ort
Link
Tirol
27
Lehre
TFBS Kufstein
Mechatronik
Kufstein
www.tfbs-kufstein.tsn.at
28
HTL
Priv. HTL Lienz
Mechatronik – Automatisierung
Lienz
www.htl-lienz.tsn.at
29
FH
MCI Management
Center Innsbruck
Mechatronik
Innsbruck
www.mci.at
30
FH
HTBLA Fulpmes
FH-Studiengang
Maschinenbau – Mechatronik”
Fulpmes
www.htl-fulpmes.ac.at
31
UNI
Uni Innsbruck
Mechatronik, Informatik
Innsbruck
www.uibk.ac.at
32
UNI
UMIT
Mechatronik,
Biomedizinische Informatik
Hall
www.umit.at
FH Vorarlberg
Mechatroik
Dornbirn
www.fhv.at
Vorarlberg
33
FH
Wien
34
Lehre
Berufsschule ETM
Mechatronik
Wien
www.bs06mol.wien.at
35
HTL
HTBLA Wien 3
Rennweg
Mechatronik
Wien
www.htl.rennweg.at
36
HTL
HTBLA Wien 10
Mechatronik – Automatisierung
Wien
www.htlwien10.at
37
HTL
HTBLA Wien 16
Fachschule Mechatronik
Wien
www.htl-ottakring.at
38
FH
FH Technikum Wien
Elektronik, Informatik
Wien
www.fh-campuswien.at
39
FH
FH Technikum Wien
Mechatronik/Robotik
Wien
www.technikum-wien.at
40
UNI
TU Wien MEC
Mechanik/Mechatronik
Wien
www.tuwien.ac.at
www.x-technik.com
29
„„ Ausbildungseinrichtungen
Ausbildungswege
in der Mechatronik
Die Mechatronik vereint Mechanik, Elektronik/Elektrotechnik und Informatik miteinander und berschreibt
anstelle mehrer Modelle ein mechatronisches Gesamtsystem. MechatronikerInnen müssen daher in allen
Bereichen ausgebildet sein. Entsprechende Ausbildungen gibt es an Universitäten, Fachhochschulen,
berufsbildenden mittleren und höheren Schulen und seit 1999 auch als Lehrberuf.
FORSCHUNG
ENTWICKLUNG,
KONSTRUKTION,
PROJEKTLEITUNG, usw.
UNIVERSITÄT
Bachelor / Dipl.-Ing.
FACHHOCHSCHULE
Bachelor / Master
GYMNASIUM
OBERSTUFE
HTL
Ing.
SELBSTÄNDIGER
UNTERNEHMER
STUDIENBERECHTIGUNGSPRÜFUNG
PRAXISNACHWEIS +
UNTERNEHMERPRÜFUNG
BERUFSREIFEPRÜFUNG
WERKMEISTER
GYMNASIUM
UNTERSTUFE
30
Neue
Mittelschule
HAUPTSCHULE
LEHRBERUF
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildungseinrichtungen
015
2
n
e
ab
Ausg
rz
1/Mä i
n
2/Ju ber
vem
3/No
Sollte man lesen ...
DAS Fachmagazin für technische
Ausbildung, Jobs und mehr …
Media-Daten unter:
www.x-technik.com
www.wanted.tc
www.x-technik.com
31
„„ Ausbildung Lehre
Das Video zum
Lehrberuf Mechatroniker
www.wanted.tc.video/91746
Was man über die Lehre Mechatronik wissen sollte:
Bist du bereit?
Früher einmal waren Mechanik und Elektronik streng getrennte Berufsbereiche.
Moderne Technologien bestehen aber gerade aus der Vereinigung dieser
beiden Fachrichtungen zur Mechatronik. Im Maschinen-, Anlagen- und
Gerätebau spielen mechatronische Systeme eine große Rolle, qualifizierte
MitarbeiterInnen müssen deshalb in beiden Bereichen sattelfest sein.
MechatronikerInnen sind für die Herstellung, Montage und Instandhaltung mechatronischer Systeme im Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau zuständig. Sie stellen
mechatronische Teile her, bearbeiten sie,
bauen mechatronische Baugruppen zusammen und gleichen sie ab. Ein wichtiges
Feld ihres Tätigkeitsbereichs sind die Elektrotechnik und Elektronik. Die MechatronikerInnen richten Leitungen zu, verlegen
sie und schließen sie an. Sie messen elektrische und einschlägige nichtelektrische
Größen und wenden mechanische und
elektrische Schutzmaßnahmen an. Weiters
bauen MechatronikerInnen elektrische,
pneumatische und hydraulische Steuerungen nach Schaltplänen auf und prüfen sie.
Dabei reichen ihre Tätigkeiten auch in den
EDV-Bereich hinein.
32
Luftdruck betriebene) und hydraulische
(mit Flüssigkeitsdruck betriebene)
Steuerungen aufbauen und prüfen
ƒƒ mechatronische Systeme
programmieren, installieren und
instand halten
ƒƒ mechatronische Baugruppen
zusammenbauen und installieren
Lehrzeit: 3 ½ Jahre
Abschluss: Lehrabschlussprüfung
Lehrbetriebe: Betriebe des Maschinen-,
Anlagen- und Gerätebaus
Matura mir Lehre
Lehre Mechatronik
Die Antriebssysteme eines Flugzeuges,
aber auch zahlreiche andere Maschinen
und Anlagen bestehen aus mechanischen
(„mecha“) und elektronischen („tronisch“)
Elementen. MechatronikerInnen stellen
solche Anlagen her und bauen sie an den
richtigen Stellen ein. Sie installieren die
elektrischen Bauteile, schweißen die Werkstoffe zusammen und programmieren die
Anlagen. Außerdem führen sie erforderliche Reparaturen durch.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
ƒƒ mechatronische Teile herstellen
und bearbeiten
ƒƒ elektrische, pneumatische (mit
Das technische Gymnasium Telfs bietet
parallel zur AHS-Ausbildung – im Unternehmen Thöni in Telfs – den Lehrberuf Mechatronik bzw. Maschinenbautechniker an.
Abschluss: Lehreabschlussprüfung
(4. Jahr) Matura (5. Jahr)
Das CAP-Programm ermöglicht AHS-SchülerInnen eine technische Ausbildung in
Form einer Mechatronik-Lehre. Die SchülerInnen kommen aus unterschiedlichen
AHS, sind technisch interessiert und wollen neben einer soliden Allgemeinbildung
die Mechatroniker-Lehre abschließen.
Abschluss: Lehreabschlussprüfung
(4. Jahr) Matura (5. Jahr)
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„ Ausbildung
Lehre
Karriere „
mit
Lehre
Voraussetzungen für einen Lehrberuf
Weitere Lehrberufe mit
mechatronischem Inhalt:
Maschinenbauindustrie, Verkehrsbetriebe
Metalltechnik (Modullehrberuf)
ElektronikerInnen entwickeln elektronische
Bauelemente (z. B. Leiterplatten, Sensoren) oder digitale Steuerungen und bauen
diese in Geräte und größere Anlagen (z. B.
Industrieanlagen,
Produktionsanlagen,
Kommunikationsanlagen) ein, setzen sie
in Betrieb und stellen die Funktionen ein.
Sie montieren und verdrahten Geräte, bestücken und löten Leiterplatten, beheben
Störungen oder messen elektronische
Schaltungen.
Hauptmodul: Maschinenbautechnik
MaschinenbautechnikerInnen arbeiten in
Planungs- und Konstruktionsbüros von
Gewerbe- und Industriebetrieben des Maschinen-, Apparate- und Anlagenbaus. Sie
entwickeln, planen und konstruieren Maschinen und Anlagen aller Art, wie z. B.
Produktionsanlagen, Fertigungsstraßen,
Werkzeugmaschinen, Verpackungs- und
Transportanlagen. In der Regel sind sie auf
bestimmte Bereiche wie z. B. Fahrzeugbau,
Industriemaschinen,
Montanmaschinen
oder land- und forstwirtschaftliche Maschinen spezialisiert. Sie arbeiten weiters
in den Bereichen Produktion(sleitung),
Service und Reparatur oder Verkauf und
Vertrieb.
Spezialmodul: Automatisierungstechnik
Die Automatisierungstechnik ist ein fachübergreifendes Gebiet, das sich mit der
Automatisierung von Prozessen und Vorgängen beschäftigt. Eine Vielzahl automatisierter Abläufe in allen Bereichen der Produktion prägen Industrie und Technik von
heute. Beispiele dafür sind Roboter sowie
die „mannlose“ Werkstatt. ExpertInnen,
die automatisierte Anlagen und Produktionsvorgänge entwickeln und realisieren,
wählen diese Ausbildungsrichtung.
Lehrzeit: 3 ½ bis 4 Jahre
Lehrbetriebe: Gewerbe- und Industriebetriebe aller Branchen, insbesondere
Metallbe- und verarbeitende Betriebe,
Betriebe des Fahrzeug-, Maschinen-, Anlagen-, Apparate- und Werkzeugbaus
Elektronik (Modullehrberuf)
Lehrzeit: 3 ½ Jahre
Lehrbetriebe: Betriebe der Elektro- und
www.x-technik.com
Doppellehre
Lehrzeit: 3 ½ bis 4 Jahre
Lehrbetriebe: Industrie- und Gewerbebetriebe aller Branchen
Das Berufsausbildungsgesetz erlaubt die gleichzeitige Ausbildung in zwei Lehrberufen bei einem
Lehrberechtigten. Die Lehrzeitdauer wird wie folgt
berechnet: Gesamtdauer beider Lehrberufe halbiert plus ein Jahr, jedoch höchstens vier Jahre.
Bei verwandten Lehrberufen, deren Lehrzeit wechselseitig im vollen Ausmaß anzurechnen oder bei
denen ein Ersatz der Lehrabschlussprüfung vorgesehen ist, ist eine Doppellehre nicht erlaubt.
Elektrotechnik (Modullehrberuf)
Modullehrberuf
Modul: Automatisierungs- und
Prozessleittechnik
Seit 2006 besteht auch die Möglichkeit zur Ausbildung in modular aufgebauten Lehrberufen. Bei
einem Modullehrberuf sind aufbauend auf einem
gemeinsamen Grundmodul mehrere Hauptmodule
eingerichtet. Nach Grund- und Hauptmodul kann
eine vertiefende Ausbildung in einem nicht verpflichtenden Spezialmodul absolviert werden. Modullehrberufe bieten eine flexiblere Gestaltung der
Ausbildung und verbesserte Kombinationsmöglichkeiten, leichtere Anerkennung bereits erworbener Qualifikationen und durch die Spezialmodule
ein besseres Eingehen auf Branchenerfordernisse.
Die Kerntätigkeiten der ElektronikerInnen
sind die Herstellung, Prüfung und Instandsetzung von elektronischen Bauelementen,
Bauteilen und Baugruppen für Geräte,
Maschinen und Anlagen. Auch die Herstellung, die Bestückung, der Zusammenbau,
die Prüfung und die Instandsetzung von
Leiterplatten und Printplatten fallen in ihren Tätigkeitsbereich.
Ausbildungsinhalte:
ƒƒ Messgeräte und Sensoren kalibrieren
ƒƒ Messwerte anhand spezieller
Programme erfassen, übertragen,
verarbeiten und visualisieren
ƒƒ Automatisierungs- und
Prozessleitsysteme errichten, in Betrieb
nehmen und optimieren
ƒƒ Prozessabläufe in Produktionsanlagen
ermitteln und analysieren
Elektromaschinentechnik
Elektromotoren sind die umweltfreundlichen Triebwerke von heute und morgen.
Ohne sie läuft nicht einmal ein Scheibenwischer. ElektromaschinentechnikerInnen
stellen Geräte, Maschinen und Anlagen (z. B.
auch Generatoren, Antriebs- und Förderanlagen, Schalttafeln sowie Haushaltsgeräte)
her und montieren sie am Verwendungsort. Sie sind auch für die Instandhaltung
und die Reparaturen zuständig.
Voraussetzung um mit einem Lehrberuf beginnen
zu können, ist die Erfüllung der 9-jährigen Schulpflicht und eine Lehrstelle in einem Ausbildungsbetrieb. Die Ausbildung erfolgt überwiegend im
Ausbildungsbetrieb und begleitend dazu in der
Berufsschule. Die Berufsschule vermittelt den theoretischen Hintergrund, den Sie für die erfolgreiche
Ausübung Ihres Berufs benötigen.
Lehrzeit: 3 ½ bis 4 Jahre
Lehrbetriebe: Industrie- und Gewerbebetriebe aller Branchen
Informationstechnologie – Technik
(Modullehrberuf)
Es gibt kaum Berufe und Betriebe, die heute ohne EDV-Anlagen auskommen. InformationstechnologInnen im Bereich Technik beraten ihre Kunden bei der Auswahl
der geeigneten EDV-Hard- und Software
(Geräte und Programme). Sie installieren,
konfigurieren (= aufeinander abstimmen)
und prüfen Geräte, Netzwerke und erforderliche Software. Bei Fehlern und Störungen suchen sie diese mit speziellen
Mess- und Prüfgeräten und beheben sie.
InformationstechnologInnen im Bereich
Technik schulen die Kunden im Umgang
mit den neuen Geräten und Programmen.
Lehrzeit: 3 ½ Jahre
Lehrbetriebe: Unternehmen der IT-Branche, Unternehmen aller Branchen mit eigener IT Abteilung
Wichtig: Der Besuch der Berufsschule setzt
im Normalfall eine (betriebliche) Lehrstelle
voraus. Sie können sich Ihre Berufsschule NICHT aussuchen, sondern werden ihr
zugewiesen. Da es keine Wahlmöglichkeit
gibt, wir auf eine taxative Auflistung der
Berufsschulen verzichtet.
�www.ams.at
�www.berufslexikon.at
�www.bmwfj.gv.at/Berufsausbildung
�www.wko.at
�www.mechatroniker-ooe.at
33
„„ Ausbildung Lehre
Mechatronik-Ausbildung für AHS-OberstufenschülerInnen voller Erfolg:
1. CAP.Lehrgang abgeschlossen
Vier Jahre lang dauert die Ausbildung der CAP.tains. Vier lange Jahre, in denen sie die Gymnasium- sowie die Werkbank
drückten. Dass die Kombination Matura mit Lehre entgegen aller Anfangsskepsis etwas taugt, zeigen die ersten
Absolventen des europaweit einzigartigen Ausbildungsmodells.
Alle acht CAP.tains sind zur
Lehrabschlussprüfung angetreten,
sechs Auszeichnungen und zwei
gute Erfolge sprechen für sich.
Oberösterreichs Unternehmer stehen
vor einem Problem: Die zunehmende Komplexität und Veränderungsgeschwindigkeit der Wirtschaft bringen
es mit sich, dass die Anforderungen an
Führungskräfte kontinuierlich steigen.
Sie brauchen Nachwuchs, der Allgemeinbildung, technisches Know-how,
sprachliche sowie soziale Kompetenzen
und last but not least eine Vielzahl an
Management-Fähigkeiten in sich vereint. Derzeit gibt es noch zu wenige solcher Persönlichkeiten.
Auf Initiative der Future Wings Privatstiftung fand sich eine Gruppe von Eltern und Unternehmen, welche diesen
Teenagern eine europaweit einzigarti-
34
ge Chance bieten wollten: ein paralleles Ausbildungssystem von Matura und
Lehre.
September 2014: Heute
„Es ist uns eine große Freude, die ersten acht CAP.tains zu präsentieren, die
sich in vier lern- und lehrreichen Jahren
in ihrer Freizeit einen technischen Sachverstand angeeignet und letztendlich
die Lehrabschlussprüfung absolviert
haben“, so Mag.a Ruth Arrich. Die Projektleiterin zieht mit der ersten Lehrabschlussprüfung zudem ein durchwegs
positives Resümee: „Gerade zu Beginn
waren wir mit einer Vielzahl an Schwierigkeiten konfrontiert. Unser Umfeld
war skeptisch, ob Teenager tatsächlich
derart viel Selbstmotivation mitbringen,
um vier Jahre lang neben der Schule
auch noch eine Lehre zu absolvieren –
unabhängig davon, ob das für andere
Jugendliche gerade cool ist.“
Das Video zum Bericht
CAP. capability
Collmannstraße 2, A-4600 Wels
Tel. +43 7242-486-1250
www.cap-future.eu
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildung Lehre
BORG Telfs mit technischem Schwerpunkt Automatisierungstechnik und Mechatronik:
Wettbewerbsfähige Ausbildung
Seit dem Schuljahr 2009/10 bietet das BORG Telfs, in Kooperation mit der
Thöni Akademie, den Ausbildungsschwerpunkt „Matura mit Lehre“ in den
Fachbereichen Automatisierungstechnik und Mechatronik an.
Die 5-jährige Oberstufenform ermöglicht neben einer fundierten Allgemeinbildung mit Maturaabschluss zusätzlich den Lehrabschluss in Mechatronik und Automatisierungstechnik. Parallel zu den Bildungsinhalten der allgemeinen höheren Schule
(fünf Jahre) werden in den ersten vier Jahren gleichzeitig dazu
die praktische und fachtheoretische Ausbildung in Mechatronik
bzw. Maschinenmechanik vermittelt. Diese Berufsausbildung
wird an modern ausgestatteten Ausbildungsplätzen des Unternehmens Thöni in Telfs absolviert.
… and the winner is …
Ein Team der Thöni Akademie und dem BORG Telfs konnte
beim Ausbildungswettbewerb „Innovation meets Education“
den Wettbewerb für sich entscheiden. Das Team, bestehend aus
Adel Benattia und Julian Auer, zwei Lehrlinge der Thöni Akademie sowie Jakob Kapeller und Pino Musak, beides Schüler
Das Siegerprojekt:
Der Telepräsenzroboter,
der kameraüberwacht
und ferngesteuert jedes
Gelände erkunden kann.
des Technischen Gymnasiums Telfs, hatten mit der Entwicklung
eines Telepräsenzroboters die „Nase vorn“. Ein umfangreiches
Pensum an Arbeiten war zu verrichten: Angefangen bei der Entwicklung über die Kalkulation bis hin zur mechanischen und
elektronischen Umsetzung gingen die Anforderungen weit über
den Schulstoff hinaus. Neben der Schul- und Ausbildungszeit
wurde viel Zeit und Energie investiert, um das Roboterfahrzeug
herzustellen.
„„www.brg-telfs.tsn.at
Guten taG , mein name ist Christian JunGreithme yer .
Ich bin Senior Software Engineer bei der TGW Logistics Group in Wels. Die TGW-Gruppe realisiert mit rund 2.000 Mitarbeitern in
Europa, China, Brasilien und USA hochdynamische Logistiklösungen für führende Unternehmen wie bspw. adidas, Bentley, Jack
Wolfskin, Kärcher oder Amazon. Bei TGW habe ich die Möglichkeit, mich beruflich und persönlich weiter zu entwickeln – national
wie international gibt es viele Möglichkeiten.
Warum erzähle ich Ihnen das alles? Weil TGW stark wächst und laufend auf der Suche nach Spezialisten in den
Bereichen Mechatronik, Software- und Steuerungstechnik sowie Vertrieb und Projektmanagement ist. Engagierten
Personen, die neue Herausforderungen suchen, stehen alle Türen offen. Und das alles in einem erfolgreich
www.x-technik.com
wachsenden, oberösterreichischen Familienunternehmen. www.tgw-group.com
35
„„ Ausbildung HTLs
Höhere technische Lehranstalt und Fachschule:
Bildung mit Zukunft
Neben der Lehre besteht die Möglichkeit sich nach Beendigung der 8. Schulstufe an einer Höheren oder Mittleren
Berufsbildenden Technischen Lehranstalt (HTL) einschreiben zu lassen. In den technischen höheren Abteilungen und
Fachschulen gibt es eine große Anzahl an unterschiedlichen Fachrichtungen mit verschiedenen Schwerpunkten und
schulautonomen Ausbildungsschwerpunkten.
Die technischen Schulen bieten ihren
Schülerinnen und Schülern eine umfassende, am Stand der Technik und an
den Anforderungen des Arbeitsmarktes
orientierte Berufsausbildung. Besondere Beachtung wird auch der Persönlichkeitsbildung und der Weiterentwicklung
jener allgemeinen Qualifikationen geschenkt, welche die Absolventinnen und
Absolventen befähigen, durch Selbststudium oder Studien an weiterführenden Bildungsinstitutionen erfolgreich
am Prozess des lebenslangen Lernens
teilzunehmen. Die Schulen betrachten
es als ein zentrales Ziel, unternehmerisches, innovatives Denken und Handeln
auf der Grundlage von fundierten betriebswirtschaftlichen und rechtlichen
Kompetenzen zu vermitteln.
Diplom- oder Reifeprüfung endet. Dieser Abschluss berechtigt zum Weiterstudium an einer Fachhochschule oder
Universität. Der Absolvent kann aber
auch direkt in die Arbeitswelt einsteigen. Der Erwerb des Ingenieurstitels ist
nach 3-jähriger facheinschlägiger Berufspraxis möglich. Eine mindestens 1
½ jährige fachliche Tätigkeit berechtigt
zur Selbständigkeit und Anmeldung eines entsprechenden Gewerbes.
Höhere technische
Lehranstalten (5 Jahre)
Einstiegsvoraussetzung:
Abschluss der 8. Schulstufe
Dauer: 5 Jahre
Abschluss: Diplom- oder Reifeprüfung
Titel: IngenieurIn (auf Antrag beim
Ministerium)
Berufsbildende Schulen vermitteln eine
abgeschlossene Berufsausbildung, die
nach erfolgreichem 5. Schuljahr mit der
36
Fachrichtungen mit
mechatronischem Hintergrund:
Elektronik, Elektrotechnik, Informationstechnologie,
Maschineningenieurwesen, Mechatronik. Spezialisierungsmöglichkeiten je nach Ausbildungsrichtung:
z. B. Automatisierungstechnik)
Fachschulen (4 Jahre)
Die Fachschulabschluss führt zur Qualifikation in zumeist mehreren Fachgebieten und beinhaltet Arbeitsbereiche von
der Werkstatt bis zum technischen Büro.
Einige Fachschulausbildungen dauern
drei bzw. dreieinhalb Jahre.
Der Fachschulabschluss berechtigt,
nach einer 2 Jahre dauernden einschlägigen Praxis, zum Antritt zur Meisterprüfung.
Fachrichtungen mit
mechatronischem Hintergrund:
Elektronik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Mechatronik, Mikroelektronik (Spezialisierungsmöglichkeiten je nach Ausbildungsrichtung).
Einstiegsvoraussetzung: Abschluss der
8. Schulstufe
Dauer: 4 Jahre
„„www.htl.at
„„www.abc.berufsbildendeschulen.at
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildung HTLs
Seit dem Schuljahr 2014/15 bietet die HTL Waidhofen/Ybbs einen
Fachschullehrgang für Mechatronik und einen Aufbaulehrgang für
Mechatronik an.
dem durch wöchentlich zehn Stunden Fußballausbildung auch den
sportlichen Interessen intensiv nachgegangen werden kann.
Job und Ausbildung vereinbar
Eine Besonderheit dieses Weiterbildungsangebotes ist die Zeitgestaltung. Um einerseits in einem überschaubaren Zeitraum
von zwei Jahren zum Abschluss zu kommen, andererseits den
Studenten die Möglichkeit zu geben auch weiterhin in der Firma tätig zu sein und somit am Ball zu bleiben, ist am Montag
und Dienstag unterrichtsfrei. Der Unterricht findet von Mittwoch
bis Samstag statt. Nach der Reife- und Diplomprüfung können
die Absolventen sofort wieder im Unternehmen produktiv tätig
werden.
Neue Ausbildungsangebote zum
Mechatroniker an der HTL Waidhofen/Ybbs:
Aufbaulehrgang/
Kolleg und
Fachschule für
Mechatronik
HTBLVA Waidhofen
Im Vogelsang 8, A-3340 Waidhofen an der Ybbs
Tel. +43 7442-52590-0
www.htlwy.ac.at
technologien
gestalten
An der HTL Waidhofen/Ybbs wird seit dem Wintersemester 2014/15
erstmals die Ausbildungsrichtung Mechatronik angeboten. Der Aufbaulehrgang wendet sich speziell an Facharbeiter und Fachschulabsolventen aus verwandten Bereichen. Damit kann in zwei Jahren
die Ausbildung zum Mechatroniker mit HTL-Abschluss absolviert
werden.
Für Absolventen einer Reifeprüfung wird diese Ausbildung
als Kolleg angeboten. Für Interessierte mit Lehrabschluss
werden in einem Vorbereitungskurs in Abendform (Start
im Februar 2015) die Kenntnisse aus Deutsch, Englisch,
Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik aufgefrischt.
Fachschule für Mechatronik
MECHATRONIK
Mit dem Wintersemester 2014/15 startete auch die Fachschule für Mechatronik. Die Lehrinhalte sind ähnlich den
Inhalten des Aufbaulehrganges. In der Fachschulausbildung wird allerdings ein klarer Schwerpunkt auf praktische Ausbildung in Werkstätten und Labors gelegt. Eine
Besonderheit an der Fachschule ist die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit dem AFW (Ausbildungszentrum Fußball Wirtschaft) den Schwerpunkt Fußball zu wählen, bei
www.x-technik.com
Das einzige universitäre Mechatronik-Studium
in Westösterreich gemeinsam mit der
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.
INFOS UNTER
[email protected] oder www.umit.at
37
37
„„ Ausbildung HTLs
1
Techniker-Nachwuchs soll bei der Ausbildung bestmöglich unterstützt werden:
Praxisorientierter Unterricht
in Industriequalität
Wer Schüler, Lehrlinge oder Studenten auf dem aktuellen Stand der Technik unterrichten möchte, für den sind
die speziell für Ausbildungseinrichtungen abgestimmten Ausbildungspakete von ABB eine kluge Investition.
Um den Erfordernissen einer modernen Ausbildung Rechnung zu tragen, hat auch die HTL Saalfelden in ein
Ausbildungspaket für Robotertechnik investiert.
Autor: Ing. Norbert Novotny / x-technik
An der HTL Saalfelden werden derzeit
rund 800 Schülerinnen und Schüler in den
Ausbildungsrichtungen
Elektrotechnik,
Mechatronik, Bautechnik sowie Computerund Kommunikationstechnik ausgebildet.
Davon verlassen jedes Jahr durchschnittlich 100 Absolventen die Schule. „Unsere Philosophie, ist es die Schüler best-
38
möglich auf den späteren Berufseinstieg
vorzubereiten. Dazu zählt neben den
allgemeinbildenden und technischen
Fächern vor allem die Ausbildung in den
Labors“, betont DI (FH) Leendert Lafeber, Lehrer der HTL Saalfelden im Bereich Elektrotechnik und Mechatronik in
Fachtheorie und Fachpraxis, die Wichtigkeit des praxisnahen Unterrichts.
Robotertechnik in
den Lehrplänen verankert
In der österreichischen Ausbildungs- und
Forschungslandschaft hat in den letzten
beiden Jahren ein regelrechter Boom bei
der Installation von Robotersystemen inLabors von Lehrwerkstätten, HTLs, FHs
und Universitäten eingesetzt. Der Grund
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildung HTLs
2
1 In der HTL Saalfelden ist man nicht auf
Frontalunterricht und Zuschauen angewiesen, sondern
kann selbst praktisch und kreativ tätig werden. (Bilder:
Leendert Lafeber)
3
3 Das Robotersystem entspricht den neuesten
Sicherheitsvorschriften. Bis zu zwei Personen
dürfen direkt am Roboter arbeiten.
2 Die Schüler erarbeiten auf einem RobotstudioArbeitsplatz ein Projekt offline bzw. virtuell und testen das
Ergebnis dann direkt auf dem realen Roboter im Labor.
dafür ist eine Kombination aus mehreren Faktoren. Einerseits wurde in den
Lehrplänen und Forschungsprogrammen
der Einsatz von Robotertechnik verstärkt
fokussiert. Andererseits hat die Entwicklung von modernen Steuerungstechnologien, kompakten und kostengünstigeren
Robotersystemen in Kombination mit
leistungsstarker Simulations- und Offlineprogrammier-Software die Möglichkeiten
für die betreffenden Einrichtungen enorm
verbessert. „Gerade für unsere Fachrichtung Elektrotechnik mit ihren Schwerpunkten in der Automatisierungstechnik
und Informationstechnik ist der Umgang
mit modernen Industrierobotern absolut
notwendig“, so Leendert Lafeber.
Das Ausbildungspaket der HTL Saalfelden
besteht aus dem robusten und leistungsstarken Knickarmroboter IRB 140 und der
IRC5 Robotersteuerung von ABB. Mithilfe eines verfahrbaren Untergestells kann
die Steuerung und der Roboter mit mobilem Robotersockel als Einheit sehr leicht
transportiert werden. „Das kompakte und
mobile System ist für den flexiblen Schulalltag ideal geeignet“, weiß Lafeber aus
Erfahrung. Ebenfalls im Paket inkludiert
ist jeweils ein Zweifach- und Dreifachgreifer der Firma Schunk, die mittels einer eigens entwickelten Greiferwechselstation
getauscht werden können.
Lernerfolg um
ein Vielfaches gesteigert
Pro Unterrichtseinheit nehmen maximal
acht Schüler aus den fünften Jahrgängen
der Zweige Elektrotechnik und Mechatronik teil. Trotzdem stellt ein einziges Robotersystem für eine Schülergruppe natürlich eine begrenzte Ressource dar. Hier
profitiert man erheblich von der Simulations- und Offline-Programmiersoftware
RobotStudio 5, die für Ausbildungsein-
“
Unsere Philosophie, ist es die Schüler
bestmöglich auf den späteren Berufseinstieg
vorzubereiten. Dazu zählt neben den
allgemeinbildenden und technischen Fächern vor
allem die Ausbildung in den Labors.
DI (FH) Dipl.-Päd. Leendert Lafeber, Lehrer der HTL
Saalfelden im Bereich Elektrotechnik und Mechatronik
www.x-technik.com
richtungen zusätzlich zum Robotersystem
kostenfrei zur Verfügung gestellt wird.
Durch die Kombination mit der Software
kann der Roboter optimal im Unterricht
genutzt werden. Denn jeder Schüler erarbeitet dabei auf seinem RobotstudioArbeitsplatz sein eigenes Projekt offline
bzw. virtuell und testet das Ergebnis dann
direkt auf dem realen Roboter im Labor.
„Dadurch werden Lernerfolg und Erfahrung jedes Einzelnen um ein Vielfaches
gesteigert, da man nicht auf Frontalunterricht und Zuschauen angewiesen ist,
sondern selbst praktisch und kreativ tätig
werden kann“, bringt es der HTL-Lehrer
auf den Punkt.
Das Robotersystem entspricht den neuesten Sicherheitsvorschriften. Darüber
hinaus ist die Zelle mit einer Sicherheitseinhausung für den Automatikbetrieb
eingefasst. Bis zu zwei Personen dürfen
direkt am Roboter arbeiten, wobei die
Geschwindigkeit der Roboterbewegungen dabei auf 250 Millimeter pro Sekunde
gedrosselt wird. „Der eingesetzte Tisch
wurde so konzipiert, dass auch bei einer
Fehlbedienung des Roboters keinerlei
Schäden entstehen können“, so Lafeber
weiter.
�www.abb.at
�www.htlsaalfelden.at
39
„„ Ausbildung HTLs
HTL Braunau
Fachrichtung: Mechatronik
Mechatronik – an der HTL Braunau lernt
man Automaten, Roboter, Montagesysteme etc. zu entwerfen und zu bauen.
Dazu ist eine solide Grundausbildung
in ganz speziellen Fächern erforderlich.
Die Mechatronikausbildung an der HTL
Braunau umfasst die drei Grundausbildungsanteile mechanische Komponenten, Komponenten der Elektronik und
entsprechende Software mit etwa gleicher Gewichtung. Von der Konstruktion
und Dimensionierung mechanischer Anlagenteile über die Auswahl geeigneter
Antriebe und Sensoren bis zur Hardund Softwareausstattung – mit einer
Mechatronikausbildung ist man für die
technische Gesamtabwicklung von Projekten bestens vorbereitet.
HTL Braunau
Osternbergerstraße 55
A-5280 Braunau
Tel. +43 7722-83690-0
www.htl-braunau.at
HTBLA Eisenstadt
Fachrichtung: Mechatronik – Automatisierung
Die HTBLA Eisenstadt ist u. a. eine Höhere Technische Bundeslehranstalt für
Mechatronik – Ausbildungsschwerpunkt
Automatisierung – und vermittelt eine
fundierte Allgemeinbildung und Kenntnisse über die theoretischen und praktischen Grundlagen der Mechatronik.
Neu ist der innovative Lehrgang BLUKONE, in dem die Schüler zu Experten
für nachhaltiges Energiemanagement
werden. BLUKONE steht für „Blended
Learning Unterrichtskonzept zur Kompetenzentwicklung Nachhaltiges Energiemanagement“.
HTBLA Eisenstadt
Bad Kissingen Platz 3
A-7000 Eisenstadt
Tel. +43 2682-64605
www.htl-eisenstadt.at
HTBLVA Graz-Gösting
Fachschule Mechatronik
Die berufsbegleitende Fachschule für
Mechatronik an der BULME dauert
sieben Semester. Dem europäischen
Industriestandard folgend, ist der Mix
aus Allgemeinbildung, wirtschaftlichen
Kenntnissen, EDV- und SPS-Schulung
sowie der gediegenen Fachpraxis an
Maschinen und Anlagen so gewählt,
dass in Kleingruppen nach modernsten
pädagogischen Methoden unterrichtet
werden kann. Unterstützung gibt es darüber hinaus auch hinsichtlich Fahr- und
Lerngemeinschaften bzw. auch für die
Bewältigung der Praxisanforderungen.
Nahezu 1.000 AbendschülerInnen profitieren davon, als Team die Aufgaben und
die Herausforderungen des täglichen
Lebens zu meistern.
HTBLVA Graz-Gösting
Höhere technische Bundes- Lehrund Versuchsanstalt
Ibererstraße 15 – 21, A-8051 GRAZ
Tel. +43 316-6081-0
www.bulme.at
Technische Fachschule Haslach
Fachrichtung: Mechatronik
Die Technische Fachschule Haslach bietet
ihren SchülerInnen eine fundierte technisch-gewerbliche Berufsausbildung sowie
eine umfassende Allgemein- und Persönlichkeitsbildung – dazu Förderung und Unterstützung in einer motivierenden Lernund Arbeitsumgebung. Mechatronik ist ein
sehr umfangreiches Berufsfeld, das neben
praktischem Können auch eine fundierte
40
Theorieausbildung braucht. Beides ist an
der Fachschule gegeben. Die Gesamtdauer
der Ausbildung beträgt 4 Jahre. Im vierten Jahr ist während des Schuljahres ein
2-monatiges Betriebspraktikum abzulegen.
Dadurch soll der Praxisbezug wesentlich
verstärkt werden. Die Abschlussprüfung
sichert die gleichen Berechtigungen wie
eine Lehrabschlussprüfung.
TECHNISCHE
FACHSCHULE
Mechatronik
Informationstechnik
HASLACH
Technische Fachschule Haslach
Grubberg 3A, A-4170 Haslach
Tel. +43 7289-73001
www.tfs-haslach.at
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildung HTLs
HTL Hollabrunn
Kolleg und Aufbaulehrgang Mechatronik
Der Aufbaulehrgang und das Kolleg sollen
sowohl AbsolventInnen einer fachbezogenen Lehr- oder Fachschulausbildung
als auch AbsolventInnen einer AHS bzw.
BHS ansprechen, die HTL Reife- und Diplomprüfung abzuschließen. Diese 2-jährige Ausbildung ist modular strukturiert
und bietet einerseits optimale Berufsein-
stiegschancen und befähigt andererseits
zum Besuch einer Fachhochschule oder
Universität. Der Aufbaulehrgang und das
Kolleg werden als Tagesform (Mo. bis Fr.)
geführt. Die Ausbildung erfolgt in Modulen und ist in vier Semester gegliedert.
Jedes Semester ist ein eigenständiger Studienabschnitt.
HTL Hollabrunn
Anton Ehrenfried-Straße 10
A-2020 Hollabrunn
Tel. +43 2952-33610
www.htl-hl.ac.at
HTL und Fachschule Kapfenberg
Fachrichtung: Mechatronik
Zu den Ausbildungsschwerpunkten
zählen die Vermittlung eines interdisziplinären Zugangs zu den Fachgebieten der Mechanik, Elektronik, Mess-,
Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Computertechnik. Die Ausbildung
mit modernen (Signal-)Prozessoren
zur Steuerung „intelligenter“ Produkte
– von der Robotik bis zur Fertigungsautomation – zählt unbestritten zu den
Highlights. Auch die Behandlung von
Fragestellungen der Sensorik und Aktorik sowie der Prozessrechentechnik sind
Teil der Mechatronikausbildung – genauso wie die Verfahren und Methoden
des Qualitätsmanagements.
HTBLA Kapfenberg Höhere
Technische Bundeslehranstalt
Viktor-Kaplan-Straße 1
A-8605 Kapfenberg
Tel. +43 3862-22240
www.htl-kapfenberg.ac.at
HTL Kaindorf
Fachrichtung: Mechatronik
Die Schwerpunkte der MechatronikAusbildung an der HTBLA Kaindorf sind
neben der fundierten Allgemeinbildung
sowohl die technische Ausbildung als
auch die praktische. Die technische Ausbildung beinhaltet Maschinenbau, Elektronik und Elektrotechnik, Spezialwis-
sen im Bereich Programmieren sowie
steuern von Arbeitsabläufen. Die praktische Ausbildung erfolgt in zahlreichen
Werkstätten und Labors und enthält
mechatronische Projektarbeiten, Fachexkursionen und auch die Teilnahme an
Wettbewerben.
HTBLA Kaindorf
Grazer Straße 202
A-8430 Kaindorf
Tel. +43 3452-74100
www.htl-kaindorf.ac.at
HTL Karlstein
Fachrichtung: Mechatronik – Automatisierung
Die am Standort Karlstein angebotene HTL
für Mechatronik–Automatisierung lehrt im
fachpraktischen Teil der Ausbildung mit
den Bauelementen der Automatisierung
in Werkstätten und Labors zu arbeiten. Im
fachtheoretischen Teil werden Grundlagen
für Berechnungen und Neuentwicklungen
www.x-technik.com
geliefert. Eine fundierte Allgemeinbildung
sichert den Zugang zu FH und Universität.
Die 4-jährige Fachschule für Mechatronik
weist ähnliche Lehrinhalte wie die HTL auf.
Knapp die Hälfte der Ausbildungszeit ist der
fachpraktischen Arbeit im Labor, Werkstättenlabor und in der Werkstätte gewidmet.
HTL Karlstein
Raabser Straße 23
A-3822 Karlstein an der Thaya
Tel. +43 2844-202
www.htl-karlstein.ac.at
41
„„ Ausbildung HTLs
HTL1 Klagenfurt
Fachrichtung: Mechatronik – Automatisierung
ABS, Airbag, elektronische Motorsteuerung, Automatikgetriebe oder elektrische Fensterheber sind in modernen
Kraftfahrzeugen kaum noch etwas Besonderes – sie sind nahezu Paradebeispiele mechatronischer Systeme. Die
HTL1 Klagenfurt bietet diesbezüglich
eine 5-jährige Höhere Abteilung für
Mechatronik mit Matura – Ausbildungszweig Automatisierung – oder eine
4-jährige Fachschule für Mechatronik
inklusive Praxissemester in einem Unternehmen im Laufe des letzten Ausbildungsjahres.
HTL1 Lastenstraße
Lastenstraße 1
A-9020 Klagenfurt
Tel. +43 463-31605-0
www.htl1-klagenfurt.att
Private HTL Lienz
Fachrichtung: Mechatronik – Automatisierung
Die Private HTL Lienz hat sich auf die Ausbildung im Bereich der Mechatronik mit
dem Schwerpunkt Automatisierung spezialisiert und setzt auf moderne Unterrichtsmethoden und intensive Zusammenarbeit
mit der Wirtschaft. Die Schulerhalter der
privaten Schule mit Öffentlichkeitsrecht
sind Bund, Land und Stadt Lienz. Das be-
deutet genauso wie für alle HTLs in Österreich, dass alle AbsolventInnen staatsgültige Zeugnisse erhalten und dass kein
Schulgeld bezahlt werden muss. Im Ausbildungsschwerpunkt Automatisierung liegt
die Betonung auf der Verbindung von Mechanik und Automation, der Sensorik und
Aktorik sowie der Prozessrechentechnik.
Private HTL Lienz
Linker Iselweg 22, A-9900 Lienz
Tel. +43 4852-72738
www.htl-lienz.tsn.at
LiTEC
Fachrichtung: Mechatronik
Bei der Mechatronik–Ausbildung an der
HTL Linz – Linzer Technikum – werden
die grundlegenden Lehrinhalte des Maschinenbaus und der Elektronik unter
Einbindung der Informatik vermittelt. Der
Lehrplan ist ausgewogen und durch schulautonome Änderungen an die pädagogi-
schen und regionalen Randbedingungen
optimal angepasst. Das LiTec beherbergt
darüber hinaus auch eine Fachschule
(ohne Matura) für Elektrotechnik sowie für
Maschinenbau und die Höheren Lehranstalten für Berufstätige (Abendschule und
Abend-Kolleg) mit Matura-Abschluss.
HTL Linz
Linzer Technikum
Paul-Hahn-Straße 4
A-4020 Linz
Tel. +43 732-770301-0
www.htl2.asn-linz.ac.at
HTBLuVA Mödling
Fachrichtung: Mechatronik – Präzisionstechnik
Die HTL Mödling ist eine berufsbildende
höhere Schule mit angeschlossener Versuchsanstalt und bietet u. a. eine 5-jährige
Ausbildung (mit Studiumsberechtigung)
an der Höheren Abteilung für Mechatronik/
Präzisionstechnik sowie eine 4-jährige an
der Fachschule für Feinwerktechnik. Me-
42
chatronik/Präzisionstechnik ist eine Ausbildungsrichtung, die auch Optika einschließt
und Kenntnisse in Entwicklungs- und
Fertigungsverfahren bietet. Wesentlich in
der Präzisionstechnik ist die Realisierung
komplexer technischer Zusammenhänge
in Baugruppen bzw. Geräten.
HTL Mödling
Technikerstraße 1 – 5
A-2340 Mödling
Tel. +43 2236-408-0
www.htl.moedling.at
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildung HTLs
HTL Ottakring
Fachschule Mechatronik
Seit dem Schuljahr 2013/2014 erfolgt an
der HTL Ottakring u. a. die Fachschulausbildung Mechatronik. Die Schule hat
diese Ausbildungssparte eingeführt, weil
im Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau
vermehrt mechanisch-elektronische (= mechatronische) Systeme wie z. B. ABS und
elektromechanische Feststellbremse im
KFZ, Steuerung von Werkzeugmaschinen
und Fertigungseinrichtungen, Autopilot im
Flugzeug etc. eine zentrale Rolle spielen.
MechatronikerInnen führen Tests durch,
um eventuelle Fehlfunktionen einzugrenzen
bzw. zu beheben. Dazu braucht es fundierte
Kenntnisse der Fertigungstechnik sowie der
Steuerungs- und Automatisierungstechnik.
HTL Ottakring
Thaliastraße 125
A-1160 Wien
Tel. +43 1-49111-113
www.htl-ottakring.at
HTL Steyr
Fachrichtung: Mechatronik – Präzisionstechnik
Mechatronik/Präzisionstechnik wird in
Oberösterreich nur an der HTL Steyr
unterrichtet. Eine solide fachtheoretische und fachpraktische Grundausbildung in den Bereichen Maschinenbau,
Elektrotechnik/Elektronik und Infor-
matik bilden die Basis für das erforderliche technische Systemverständnis.
Die Fachgegenstände der Mechatronik-Ausbildung fordern nämlich ein erhöhtes Maß an logischer Denkfähigkeit
und mathematischer Begabung.
HTL Steyr
Schlüsselhofgasse 63
A-4400 Steyr
Tel. +43 7252-72914
www.htl-steyr.ac.at
HTL Saalfelden
Fachrichtung: Mechatronik – Präzisionstechnik
Die Ausbildung Mechatronik/Präzisionstechnik an der HTL in Saalfelden beinhaltet eine fundierte, fächerübergreifende Grundausbildung in Maschinenbau,
Elektrotechnik, Elektronik und Informatik. Eine Fachpraxis in Werkstätten und
Laboratorien, die Erlangung von Grund-
kenntnissen in Betriebswirtschaftslehre
sowie die Vermittlung von Allgemeinbildung und ausreichenden Fremdsprachenkenntnissen ist ebenso in der Ausbildung integriert wie die Durchführung
eines praxisnahen Ingenieur-Projektes
im fünften Jahrgang.
HTL Saalfelden
Almerstraße 33
A-5760 Saalfelden
Tel. +43 6582-72568
www.htlsaalfelden.at
Bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten setzen Produktionsbetriebe auf die
Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM). Unsere Teams denken interdisziplinär
und schaffen so Gesamtlösungen aus einem Guss. Mit unserem Gerätepark erzeugen wir Prototypen und auch kleine Produktstückzahlen. LCM Kunden profitieren
vom internationalen Netzwerk und der langjährigen Erfahrung unserer Mitarbeiter.
Linz Center of Mechatronics GmbH | Altenberger Straße 69 | 4040 Linz | Austria | www.lcm.at
www.x-technik.com
43
„„ Ausbildung HTLs
HTL Wels
Fachrichtung: Mechatronik – Automatisierung
Die Vernetzung der Wissensgebiete Mechanik, Elektrotechnik/Elektronik und
Informatik unter dem Begriff Mechatronik ist das Leitbild der MechatronikAusbildung an der HTL Wels. Innerhalb
dieses fächerübergreifenden Wissensgebietes erlernt man das Konstruieren
mit modernen 3D-CAD-Systemen, fer-
tigt mechanische Komponenten in der
Werkstätte, erstellt Schaltpläne, verdrahtet Verteilerschränke, testet Sensorik im Labor, programmiert Steuerungen
(SPS) und Industrieroboter, bereitet und
verarbeitet Messdaten und führt Reglerentwürfe für die Automatisierung industrieller Prozesse durch.
HTL Wels
Fischergasse 30
A-4600 Wels
Tel. +43 7242-65801
www.htl-wels.ac.at
HTL Wien 10
Fachrichtung: Mechatronik – Automatisierung
Die HTL Wien 10 verfügt bezüglich
Mechatronik über die 5-jährige "Höhere Abteilung" mit dem Ausbildungsschwerpunkt Mechatronik/Automatisierung. Neben einem breiten Basiswissen
vermittelt die höhere Lehranstalt für
Mechatronik einen interdisziplinären
Zugang zu den Fachgebieten der Mechanik, Elektronik, Mess-, Steuerungsund Regelungstechnik und Computertechnik. Im Umfeld dieses Profils kommt
der Fertigungstechnik und Betriebstechnik sowie dem Design mechatronischer
Geräte und Baugruppen Bedeutung zu.
HTL Wien 10
Ettenreichgasse 54.
A-1100 Wien
Tel. +43 1-60111
www.htlwien10.at
HTL Wien 3
Fachrichtung: Mechatronik – Automatisierung
Mechatronik an der HTL 3 Rennweg:
Die den modernen Erfordernissen angepasste Ausbildung basiert zunächst auf
fachtheoretischem und fachpraktischem
Grundlagenwissen. Mechanik und die
Elemente der Mechatronik, Fertigungstechnik, Elektrotechnik, Elektronik so-
wie Angewandte Informatik bilden die
Schwerpunkte in den ersten drei Jahren.
Darauf aufbauend erfolgt im vierten und
fünften Jahrgang die zielorientierte, fachspezifische Ausbildung mit besonderen
Schwerpunkten – insbesondere die Regelung und Steuerung von Prozessen.
HTL Wien 3 Rennweg
Rennweg 89 b
A-1030 Wien
Tel. +43 1-242151-0
www.htl.rennweg.at
HTL Wolfsberg
Fachrichtung: Mechatronik – Kunststofftechnik
Die HTL Wolfsberg bietet Ausbildungen
in vier Fachrichtungen – u. a. in Mechatronik. Nach der Grundausbildung in Maschinenbau und Elektronik werden Bauteile, Geräte und Maschinen entwickelt,
bei denen mechanische und elektronische Komponenten zusammenwirken.
Besonderes Augenmerk wird auf die Ver-
44
wendung unterschiedlicher Materialien
(vor allem von Kunststoff) gelegt – und
zusätzlich auf eine vertiefende Ausbildung in den Labors. Im fünften Jahrgang
wird Praxisluft geschnuppert. Im Rahmen der Diplomarbeit arbeiten die Projektteams an praxisorientierten Aufgaben
zusammen mit der regionalen Wirtschaft.
HTL Wolfsberg
Gartenstraße 1
A-9400 Wolfsberg
Tel. +43 4352-4844-0
www.htl-wolfsberg.at
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildung HTLs
Fortbildungsangebot für Lehrkräfte am 15. April 2015:
Intelligente Kunststoffe
Am 15. April 2015 findet von 9.00 bis 17.00 Uhr im TDZ Ennstal in Reichraming ein Fortbildungstag zum Thema
„Kunststoff“ statt. Dieses kostenlose Seminar soll das Wissen über diesen Hightech-Werkstoff und die wachsende
Kunststoffbranche erweitern und richtet sich an Lehrkräfte und Bildungsbeauftragte von Hauptschulen, Neuen
Mittelschulen und Höheren Schulen, insbesondere an LehrerInnen der Fachbereiche Chemie und Physik.
Kunststoff ist einer der wichtigsten Werkstoffe in der heutigen Zeit.
Medizintechnik, Auto, Flugzeug, Computer, … – all diese Dinge
sind ohne das Hightech-Material Kunststoff nicht mehr vorstellbar.
Immer mehr Funktionen werden heute direkt in Kunststoff-Bauteile integriert. So lassen sich gewöhnliche Alltagsgegenstände
durch eingearbeitete Druck- oder Temperatursensoren per Fingerzeig steuern. Oder: Bauteile aus elastischen Polymeren heilen
sich nach Vorbild der Natur selbst. Das sind nur zwei Beispiele
für sogenannte „Smart Plastics“ oder „Intelligente Kunststoffe“. In
Oberösterreich ist besonders das Thema „Gedruckte Elektronik“
mit namhaften Firmen besetzt. Was ist bereits Alltag im Bereich
der intelligenten Kunststoffe? Was wird in naher Zukunft möglich
sein? Und: Wo wird aktuell in diesem Themengebiet in (Ober)Österreich geforscht?
Kunststoff-Hochburg Oberösterreich
Kunststoff ist ein Hightech-Material, das Innovationen vorantreibt
und dessen Verarbeitung – besonders in Oberösterreich – eine
langjährige Tradition und enorme wirtschaftliche Bedeutung hat.
„LehrerInnen sind wichtige Meinungsbildner für unsere Jugend.
Nur mit ihrer Unterstützung gelingt es uns, mehr Jugendliche für
die wachsende Kunststoff-Industrie in Oberösterreich zu begeistern. Hier warten Top-Arbeitsplätze – sowohl für FacharbeiterInnen als auch den akademischen Nachwuchs“, sagt Mag. Elmar
Paireder, Leiter des Kunststoff-Clusters der OÖ Technologie- und
Marketinggesellschaft.
www.x-technik.com
Theorie und Praxis für den Unterricht
Der Themenbogen der Vortragenden aus Lehre, Forschung und
Wirtschaft spannt sich von der Be- und Verarbeitung von Kunststoffen über das Thema Bionik („Kunststoffe lernen von der Natur“) bis hin zum Spezialthema „Intelligente Kunststoffe“. Einen
praktischen Einblick in die Kunststoffverarbeitung, konkret in den
technischen Spritzguss, bietet eine Firmenbesichtigung bei der
Schneegans Freudenberg Silicon GmbH in Losenstein. Darüber
hinaus bleibt genügend Zeit für Fragen und Diskussionen mit Experten aus der Kunststoff-Branche.
Das Seminar ist über die Bildungsprogramme der zwei Pädagogischen Hochschulen in OÖ ausgeschrieben, die Anmeldung erfolgt
ausschließlich dort (Fortbildungsnummern: 27F5B0L55K bzw.
FDD15SL120).
Mehr Info: Mag. Jürgen Bleicher,
[email protected], Tel. +43 732-79810-5116
Oberösterreichische Technologie- und Marketingges. m.b.H.
Hafenstraße 47-51, A-4020 Linz
Tel. +43 732-79810-5118
www.kunststoff-cluster.at
45
„„ Ausbildung Fachhochschule
Fachhochschulstudium Mechatronik
Die Mechatronik verändert unmittelbar unseren Alltag: praktisch täglich „stoßen“ wir auf
mechatronische Produkte – und Mechatronik
ist ein vielseitiges und spannendes Studium,
das einen sehr guten Einblick über die Teildisziplinen Maschinenbau, Mechanik, Elektronik
und Elektrotechnik sowie Informatik bietet.
Rahmenbedingungen. Neben der fachlichen Qualifikation legen alle Fachhochschulen besonderen Wert auf die „Soft
Skills“ wie soziale Kompetenz, Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit, Problemlösungskompetenz und interdisziplinäres Denken.
Das Grundstudium beinhaltet Mathematik, Mechanik, Elektronik, Informatik, Mechatronik, Robotik sowie die zu
diesen Fächern passenden praktischen
Laborübungen. Schon zu Beginn des
Studiums lernt man z. B., wie man Industrieroboter programmiert. Nach den
Grundlagen wird das Wissen in den
einzelnen Sparten vertieft und konkrete praxisnahe Projektarbeiten durchgeführt – mit intensiver Vernetzung der
Fächer. In den höheren Semestern werden Einzelprojekte bzw. Bachelorarbeiten abgewickelt. Hightech-Labors mit
moderner Ausstattung bieten optimale
Fachhochschulstudiengänge werden im
international anerkannten Bachelor-/
Master-System angeboten. Das Bachelor-Studium ist ein kompaktes, vollakademisches Kurzstudium auf Hochschulniveau, das nach einer Studiendauer
von nur sechs Semestern zum akademischen Titel „Bachelor“ führt. Mittels
eines Berufspraktikums im 6. Semester
im In- oder Ausland wird die praxisorientierte Bachelorarbeit finalisiert. Eines
im Anschluss gewähltes Masterstudium
schließt nach vier Semestern mit dem
Titel „Master“ ab. Ein facheinschlägiges
Doktoratsstudium kann unter bestimm-
ten Voraussetzungen an einer in- oder
ausländischen Universität angeschlossen werden.
„„www.fhwn.ac.at
„„www.fh-ooe.at
„„www.campus02.at
„„www.mci.at
„„www.fhv.at
„„www.fh-campuswien.ac.at
„„www.technikum-wien.at
Fachhochschul-Studiengang
Maschinenbau/Mechatronik
Das technische Bildungszentrum Hollabrunn
versteht sich als Angebot an die Jugend, ihre
berufliche Karriere erfolgreich und zukunftsorientiert zu gestalten – mit attraktiven Modellen wie der 5-jährigen HTL und der 4-jährigen
Fachschule sowie einem Fachhochschul-Studiengang für Mechatronik.
Mit Beginn des Schuljahres 2010/11
wurde an der HTL Hollabrunn aber
auch die Möglichkeit geschaffen, den
akademischen Grad DI (FH) im Rahmen
der Absolvierung eines FachhochschulStudienganges zu erlangen. Derzeit wird
die Studienrichtung Maschinenbau/Mechatronik angeboten.
Die ersten StudentInnen haben im September 2010 mit dem Vorlesungsbesuch
begonnen. Bei entsprechender Nach-
46
frage ist geplant, jährlich im Herbst mit
einem Studiengang zu beginnen bzw.
das Angebot um die Studienrichtung
Maschinenbau/Technische Gebäudeausrüstung zu erweitern.
Dieses Angebot ist das Ergebnis einer
Kooperation mit der Hochschule Mittweida (FH) in Deutschland/Sachsen und
dem Studienzentrum Weiz. Es richtet
sich an AbsolventInnen einer HTL (vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise Maschinenbau) mit mindestens
einjähriger Berufspraxis. Aufgrund der
bestehenden Vorbildung und der Praxis
wird die Möglichkeit geboten, in zwei
Jahren den Abschluss zu erlangen. Die
Ausbildung selbst ist berufsbegleitend
organisiert. Pro Semester sind in ca.
vierzehntägigen Abständen Wochen-
endblöcke (Präsenzphasen) zu absolvieren. Am Ende jedes Semesters findet an der Hochschule Mittweida eine
Prüfungswoche statt, im Zuge derer die
Prüfungen und Praktika absolviert werden müssen. Das vierte Semester dient
der Erstellung der Diplomarbeit.
HTL Hollabrunn
Anton Ehrenfried-Straße 10
A-2020 Hollabrunn
Tel. +43 2952-33610
www.htl-hl.ac.at
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildung Fachhochschule
Innovatives Mechatronikstudium
am MCI Management Center Innsbruck
Mit 3.000 Studierenden, 800 Lehrenden, 200 Partneruniversitäten, zahlreichen AbsolventenInnen und Arbeitgebern in
aller Welt sowie laufenden Spitzenplätzen in Umfragen und Rankings, hat sich die Unternehmerische Hochschule® einen
hervorragenden Ruf in der internationalen Hochschullandschaft erworben.
(c) [email protected]
Technologie &
Life Science am MCI
Bachelorstudium
Der Bereich Technologie & Life Sciences
wurde im Zuge einer beispielgebenden
Technologieoffensive in den letzten Jahren
stark ausgebaut und umfasst mittlerweile
bereits 1.300 Studienplätze. Die Qualität
der technischen Studiengänge am MCI
entspricht höchsten, internationalen Ansprüchen, was ausgezeichnete Bewertungen beispielsweise im CHE-Ranking eindrucksvoll belegen.
Mechatronik ist eine der technologischen
Schlüsselinnovationen des 21. Jahrhunderts mit erheblichem Wachstumspotenzial und enormen Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Automatisierte Maschinen und
Anlagen sind mittlerweile zu Funktionseinheiten geworden, bei denen mechanische,
elektronische und computergesteuerte
Komponenten zusammenwirken. Entwicklung, Montage, Inbetriebnahme und Wartung solcher mechanisch-elektronischer
Systeme erfordern ExpertenInnen, die
über interdisziplinäre Qualifikationen in
den angeführten Disziplinen verfügen.
Die Mechatronik-Studiengänge des MCI
bereiten hervorragend auf Berufsfelder und
internationale Karrieren an der Schnittstelle von Elektrotechnik und Maschinenbau
www.x-technik.com
vor. AbsolventenInnen dieses innovativen
Studiums beherrschen die Grundlagen und
interdisziplinären Verknüpfungen beider
Bereiche. Sie verstehen sich als ganzheitlich denkende IngenieureInnen, deren Einsatzgebiete insbesondere die Entwicklung,
Steuerung, Optimierung und Überwachung industrieller Anlagen und Prozesse
betreffen.
Während das Bachelorstudium das Basiswissen liefert, stellt das Masterstudium
eine weitere Spezialisierung dar.
Sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudium kann entweder die Vertiefung
Elektrotechnik oder Maschinenbau gewählt werden. Die Studiengänge werden
in Vollzeit und berufsbegleitend abgehalten, wobei das Vollzeit-Masterstudium zur
Gänze in englischer Sprache durchgeführt
wird, um optimal auf das internationale Arbeitsumfeld vorzubereiten.
Motivierte Lehrende aus Wirtschaft, Wissenschaft und Consulting, die internationale Ausrichtung, der ausgeprägte Praxisbezug und die begrenzte Anzahl der
Studienplätze garantieren ausgezeichnete
Studienbedingungen mit attraktiven Zukunftschancen.
ƒƒ Mechatronik (VZ, BB)
ƒƒ Biotechnologie (VZ)
ƒƒ Lebensmittel- &
Rohstofftechnologie (VZ, BB)
ƒƒ Umwelt-, Verfahrens- &
Energietechnik (VZ, BB)
ƒƒ Wirtschaftsingenieurwesen (VZ, BB)
ƒƒ Management, Communication &
IT (VZ)
Masterstudium
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
Mechatronik (BB)
Mechatronics (VZ)
Engineering (VZ)
Bioresource & Food Engineering
(VZ)*
Biotechnologie (VZ)
Umwelt-, Verfahrens- &
Energietechnik (VZ, BB)
Rohstoff- & Lebensmittelwirtschaft
(BB)
Wirtschaftsingenieurwesen (BB)
Management, Communication &
IT (VZ)
BB = berufsbegleitend,
VZ = Vollzeit
*geplant 2015
MCI Management Center Innsbruck
Die Unternehmerische Hochschule ®
Universitätsstraße 15
A-6020 Innsbruck
Tel. +43 512-2070-0
www.mci.edu
47
„„ Ausbildung Fachhochschule
Ein Mechatronik
Studium an der
FH Vorarlberg ist
ein idealer Mix aus
Theorie und Praxis
sowie Training in
den Bereichen
Teamfähigkeit und
Projektmanagement.
Mechatronik-Studium an der FH Vorarlberg
Der Alltag im Mechatronik-Studium an der FH Vorarlberg ist vielfältig: Lehrveranstaltungen, Rechenübungen, Laborübungen,
Team- und Projektarbeiten sowie Exkursionen stehen in einem ausgewogenen Mix. Als spezielle Lernform arbeiten Sie in
den Mechatronik-Projekten in jahrgangsübergreifenden Teams an realen Aufgaben- und Problemstellungen. Diese sind über
mehrere Semester gespannt, sodass Sie laufend Ihr erlerntes Wissen praktisch anwenden können.
Die Studieninhalte sind so konzipiert, dass
Sie als AbsolventIn einer höheren Schule
(z. B. BG, BORG, HAK, HLW etc.) in das
technische Studium einsteigen können.
Mit dem Abschluss einer höheren technischen Schule (HTL) können Ihnen Vorkenntnisse individuell angerechnet werden.
Nummer 1 in Österreich
Der Studiengang Mechatronik der FH Vorarlberg wurde beim größten Hochschul-
ranking des deutschsprachigen Raums in
13 von 14 Kategorien in die Spitzengruppe gereiht und ist damit der am besten
bewertete FH Mechatronik-Studiengang
in Österreich. Auch im internationalen
Vergleich belegt die FH Vorarlberg einen
Top-Platz.
ƒƒ Hoher Anteil an DozentInnen aus TopUnternehmen der Branche
ƒƒ Klarer Zeitrahmen, klare Struktur
ƒƒ Berufspraktikum zur Vertiefung von
Praxis und Wissenschaft
ƒƒ Möglichkeit zum Auslandssemester
ƒƒ Modernste technische Labors
Vorteile:
Neuer Campus
ƒƒ Kleingruppen: hoher Praxisbezug,
intensive, persönliche Betreuung, viel
Austausch
Der Hochschulcampus in Dornbirn bietet für die 1.200 Studierenden optimale Studienbedingungen und erfüllt alle
Ansprüche einer modernen Hochschule:
Multifunktionale Hörsäle, Seminarräume, multimedia-Räume, Mensa, Café
etc. Auch die technischen Labors an der
FH Vorarlberg sind auf höchstem Niveau
eingerichtet und stehen Studierenden und
teilweise auch IngenieurInnen aus der Industrie offen.
Infoabend Technik 2015
19. Februar + 14. April 2015
17.00 –18.00 Uhr: Bachelor 19.00 – 20.00 Uhr: Master
Die Veranstaltung findet an der FH Vorarlberg, Hochschulstraße1,
Dornbirn statt und bietet …
… alle Infos über Studieninhalte und Studienalltag
… ausführliche Beratung über Anforderungen und Voraussetzungen
… beim anschließenden Umtrunk die Möglichkeit, mit StudiengangsleiterInnen
ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.
48
Fachhochschule Vorarlberg GmbH
Hochschulstraße 1, A-6850 Dornbirn
Tel. +43 5572-792-0
www.fhv.at
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildung Fachhochschule
Das Studium für Entwicklung
und Innovation
Der Begriff der Mechatronik ist untrennbar mit
Innovation und Fortschritt verknüpft, ein Zusammenspiel von Wissensdisziplinen mit dem Ziel
immer effizientere Produkte & Systeme zu entwickeln.
Das Studium der Mechatronik an der
FH Wiener Neustadt trägt dem Rechnung:
Praxisprojekte ab dem 1. Studientag,
überschaubare Gruppengrößen und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten sind
einige der Grundsätze nach denen dieses
Studium entwickelt wurde. Vortragende
und modernstes Laborequipment stehen
auch nach den Vorlesungen für Fragen
und die Umsetzung eigener Ideen zur Verfügung. Ein optionales Auslandssemester,
verkürzte Studiendauer für HTL-AbsolventInnen und umfangreiche Kontakte
zu international erfolgreichen Unternehmen und Forschungsinstitutionen – das
www.x-technik.com
alles sind Benefits von denen Studierende
nachhaltig profitieren – das Resultat: Top
Jobs.
In den Spezialisierungen „Engineering
Management“, „Mechatronic Systems
Design“ und „Micro- & Nanoengineering“, welche ab dem 4. Semester gewählt
werden können, arbeiten Sie schon während des Studiums an hochaktuellen Industrie- und Forschungsprojekten mit.
Auch im berufsermöglichend konzipierten Masterstudium "Mechatronik" werden
Karriere- & Spezialisierungsmöglichkeiten
in innovativen & interdisziplinären Fachgebieten angeboten.
„Das ausgezeichnete Betreuungsverhältnis und die hochqualifizierten Vortragenden ermöglichen einen hohen Wissenszu-
wachs in kurzer Zeit – zum Glück für mich
kein Massenstudium sondern vielmehr ein
Studium, das auf individuelle Wünsche
der Studenten eingeht“, Michael Huber,
MSc.
Fachhochschule Wiener Neustadt
Johannes Gutenberg Straße 3
A-2700 Wiener Neustadt
Tel. +43 2622-89084-0
www.fhwn.ac.at
49
„„ Ausbildung Fachhochschule
Bachelor-Studiengänge in Wels
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
Automatisierungstechnik
Bauingenieurwesen im Hochbau
Bio- und Umwelttechnik
Electrical Engineering NEU!
EntwicklungsingenieurIn
Maschinenbau
EntwicklungsingenieurIn Metall und
Kunststofftechnik
Innovations- und
Produktmanagement
Lebensmitteltechnologie und
Ernährung
Mechatronik/Wirtschaft
Öko Energietechnik
Produktdesign und technische
Kommunikation
Verfahrenstechnische Produktion
Studiendauer:
Bachelor: 6 Semester
Master: 4 Semester
Infotage:
Welser FH-Absolventen zählen zu den gefragtesten
Akademikern am heimischen Arbeitsmarkt. Bildquelle: FH OÖ
Freitag, 20. März 2015
Freitag, 13. November 2015
Praxisorientiert – forschungsstark – international:
Karriere mit Technik und Umwelt
Die Jobaussichten mit einem FH-Studium in Wels sind ausgezeichnet! zwölf Bachelor- und 9 Masterstudien in den
Zukunftsthemen Automatisierung, Elektrotechnik, Mechatronik und Wirtschaft, Maschinenbau, Metall und Kunststofftechnik,
Umwelttechnik, Erneuerbare Energien, Biotechnologie, Lebensmitteltechnik, Verfahrenstechnik, BauingenieurIn, Produktdesign
und Innovation werden in Wels angeboten. Praxisnah – international anerkannt – zukunftsorientiert: So macht Studieren Spaß!
Unter allen FH-Studiengängen wurden
die Welser Studien von 750 Personalisten in den FH-Rankings des „Industriemagazins” bereits mehrmals zu den besten technischen und umwelttechnischen
Studiengängen Österreichs gewählt.
Praxisnah und forschungsstark
Ein FH-Studium in Wels zeichnet sich
durch eine fixe Studiendauer aus und
ist praxisorientiert. Schon während des
Studiums arbeiten die Studierenden an
konkreten Wirtschaftsprojekten (Pflichtberufspraktikum im 6. Semester). Die
FH Oberösterreich ist außerdem die
forschungsstärkste
Fachhochschule
Österreichs. So wie in der Lehre wird
auch in der Forschung großer Wert auf
50
Praxisbezug gelegt. Der Vorteil für Studierende ist, dass auch Masterprojekte
im Rahmen dieser Forschungsprojekte
bearbeitet werden können und im Anschluss daran Dissertationen in Kooperation mit Universitäten möglich sind.
Der FH-Campus Wels zählt mit seinen
neuen Gebäuden auch zu den modernst
ausgestatteten technischen Hochschulen.
steigen und werden dabei mit speziellen Lehrveranstaltungen unterstützt.
Diese können auch schon während des
Präsenzdienstes absolviert werden. Die
breite, akademische Ausbildung in allen
FH-Studiengängen ermöglicht höhere
Aufstiegschancen im späteren Beruf.
HTL-Einstieg ins 2. oder
3. Semester möglich
Einige Welser FH-Studiengänge bieten
einen interessanten Einstieg für facheinschlägige HTL-AbsolventInnen. Sie
können teilweise ins 2. oder sogar ins
3. Semester dieser Studiengänge ein-
FH Oberösterreich
Fakultät für Technik und
Umweltwissenschaften
Tel. +43 50804-40
www.fh-ooe.at/campus-wels
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildung Fachhochschule
Fachhochschulstudiengang
„Maschinenbau/Mechatronik”
Vom „Ing.“ zum „DI (FH)“ berufsbegleitend in zwei Jahren: Alle zwei
Jahre startet an der HTBLA Fulpmes ein auf berufstätige HTL-Ingenieure zugeschnittener, berufsbegleitender Fachhochschulstudiengang
in der Studienrichtung Maschinenbau/Mechatronik.
Der Vorlesungsbetrieb im FH-Studiengang Maschinenbau/
Mechatronik ist bereits der dritte derartige Kurs, der in Zusammenarbeit mit dem Studien- und Technologie Transferzentrum Weiz, der Hochschule Mittweida (D) und der HTL
in Fulpmes organisiert wird – mit studienzeitverkürzender
Anrechnung von bereits erworbenen Kompetenzen. Durch
dieses spezielle Anerkennungsverfahren können mit der
entsprechenden Vorbildung vier Studiensemester anerkannt werden, womit eine Reststudiendauer von vier Semestern verbleibt.
Nach intensiven, berufsbegleitenden Studien über vier Semester – mit Präsenzphasen, Selbststudium mit E-Learning,
Blockwochen an der Hochschule in Deutschland und einer
abschließenden Diplomarbeit – werden die Studierenden
nach erfolgreicher Absolvierung aller Prüfungen vom „Ingenieur“ zum „DI (FH)“.
Die Vorlesungen finden wieder im Seminarraum am Schülerheim Don Bosco in Fulpmes statt, der sich als Veranstaltungsort dafür schon in den vergangenen Jahren bewährt
hat. Die TeilnehmerInnen an diesem Studiengang sind AbsolventInnen der HTL Bregenz, der HTL Innsbruck-Anichstraße, des Ingenieur-Kollegs in Reutte und natürlich der
HTL Fulpmes.
HTBLA Fulpmes
Waldrasterstraße 21, A-6166 Fulpmes
Tel. +43 5225-62250
www.htl-fulpmes.ac.at
> JOIN THE OS.CAR RACING TEAM
Mit Technik können Sie viel bewegen.
> Angewandte Elektronik, Bachelor
> High Tech Manufacturing, Bachelor und Master
> Embedded Systems Engineering, Master
www.x-technik.com
51
Foto: © Stefan Lang
Mehr auf www.fh-campuswien.ac.at/oscar
„„ Ausbildung UNIs
Science Park an der JKU in Linz.
Mit dem Universitätsstudium der Mechatronik am Puls der Zeit:
Moderne Zehnkämpfer
Die modernen Zehnkämpfer, wie die Mechatroniker gerne genannt werden, sind aus unserem Alltag nicht mehr
wegzudenken. Ursprünglich aus der Feinmechanik hervorgegangen, lässt sich die Mechatronik aus ihren drei
Kernbereichen ableiten: der Mechanik, der Elektronik und der Informatik.
Mechatronik verändert unmittelbar unseren Alltag: praktisch täglich „stoßen“
wir auf mechatronische Produkte – und
Mechatronik ist ein vielseitiges und
spannendes Studium, das einen sehr guten Einblick über die Teildisziplinen Maschinenbau, Mechanik, Elektronik und
Elektrotechnik sowie Informatik bietet.
Mit dem Bachelorstudium beginnt man
in der Mechatronik seine akademische
Laufbahn. Das Studium dauert sechs
52
Semester und schließt mit dem akademischen Grad „Bachelor of Science“
(BSc) ab. Damit kann man bereits als
AkademikerIn in der Branche arbeiten
oder man entscheidet sich für die Fortführung des Studiums, das je nach Universität spezielle Spezialisierungen oder
Vertiefungen ermöglicht. Ein Masterstudium bietet AkademikerInnen vielfältige
Möglichkeiten auf dem Weg zum „Master of Science“ (MSc) oder „Diplom-Ingenieur“ (DI). Das Masterstudium, das
in der Regel vier Semestern dauert, kann
direkt an das Bachelorstudium angeschlossen oder zu einem späteren Zeitpunkt begonnen werden. In vielen Fällen
wird berufsbegleitend studiert.
Das Studium an einer Technischen Universität kann mit einer Dissertation und
der abschließenden kommissionellen
Prüfung mit der Verleihung des Titels
„Doctor of Philosophy (PhD)“ abgeschlossen werden.
�
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildung UNIs
Neuer Forschungsbereich an der Technischen Universität Graz:
Automotive Mechatronik
Im Herbst 2013 wurde am Institut für Fahrzeugtechnik ein neuer Forschungsbereich gegründet, der sich mit den
interdisziplinären Herausforderungen in der modernen Fahrzeugentwicklung beschäftigt.
Als übergreifender Fachbereich vereinigt
die Mechatronik die thematischen Schwerpunkte Maschinenbau, Elektrotechnik und
Informatik. In der Fahrzeugtechnik stellen
mechatronische Komponenten Schlüsselfunktionen in verschiedenen Anwendungsbereichen dar – z. B. in konventionellen,
hybriden und elektrischen Antriebssträngen, bei Fahrdynamikregelungen und Anwendungen in der aktiven Fahrzeugsicherheit sowie in Komfortfunktionen.
Forschungsschwerpunkte
Der Forschungsbereich beschäftigt sich
einerseits mit dem Entwicklungsprozess,
andererseits mit dem Entwurf, der Auslegung, der Darstellung sowie der Erprobung
und Optimierung mechatronischer Komponenten und Module. Dies beinhaltet die
systematische Analyse und Optimierung
von Entwicklungsprozessen unter Berücksichtigung der gesamten Wirkungskette –
beginnend mit dem Systementwurf, gefolgt
von den Designphasen, der Erprobung bis
hin zur Produktion und der Einbindung von
Informationsrückflüssen aus dem Betrieb.
Eine effiziente Integration von computergestützten Methoden in den Entwurf sowie die Simulation und die Erprobung von
Hard- und Softwaremodulen stellt dabei
www.x-technik.com
eine wichtige Basis für die Verbesserung
der Prozesse dar.
Ein weiterer Schwerpunkt des Forschungsbereichs beschäftigt sich mit der individuellen Mobilität der Zukunft. Dabei stehen
die Konzeptionierung und prototypische
Umsetzung neuer Fahrzeugkonzepte und
die Integration innovativer Technologien
und Antriebskonzepte im Mittelpunkt. Eine
durchgehende, konzeptionelle Gesamtfahrzeugentwicklung ermöglicht die umfassende Bewertung konventioneller und neuer
Fahrzeugarchitekturen unter Berücksichtigung verschiedener technologischer,
juristischer und gesellschaftsrelevanter
Aspekte. Neben der Implementierung
neuer Technologien für Antriebssysteme
und Energiespeicher sowie neuartiger
Werkstoffe werden die Fahrzeugkonzepte
ganzheitlich bezüglich der Auswirkungen
auf die Life-Cycle-Bilanzen analysiert und
bewertet.
Lehre
Die Eingliederung des Forschungsbereichs
in die Lehre spiegelt das multidisziplinäre
Aufgabengebiet der Mechatronik wider.
Das Lehrangebot ist für unterschiedliche
Studien in den Bereichen des Maschinen-
Eine durchgehende, konzeptionelle Gesamtfahrzeugentwicklung ermöglicht die umfassende Bewertung
konventioneller und neuer Fahrzeugarchitekturen unter Berücksichtigung verschiedener technologischer,
juristischer und gesellschaftsrelevanter Aspekte.
baus, der Elektrotechnik und Elektronik
sowie der Informationsverarbeitung konzipiert. Es beinhaltet eine Einführung in die
automotive Mechatronik, FahrzeugtechnikGrundlagen für Elektrotechnik und Telematik, innovative Fahrzeugantriebe sowie
Vorlesungen und Übungen zur computergestützten Entwicklung von mechatronischen Komponenten und Systemen.
Technische Universität Graz
Institut für Fahrzeugtechnik,
Forschungsbereich für
Automotive Mechatronik
Inffeldgasse 11/2, A-8010 Graz
Tel. +43 316-873-35201
www.ftg.tugraz.at
53
„„ Ausbildung UNIs | Coverstory
Mechatronikausbildung – die Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft:
Gestalte deine Zukunft
Globale Megatrends wie demografische und soziale Veränderungen, aber vor allem bahnbrechende, technologische
Entwicklungen werden unser Leben nachhaltig verändern. „It took the telephone around 80 years to reach half
the population. The smartphone did it in under ten years”, zeigt Bob Moritz von PricewaterhouseCoopers (PwC) die
Veränderung im Lebenszyklus technologischer Errungenschaften auf.
54
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildung UNIs | Coverstory
“
Die zwei
großen Stärken des
Mechatronikstudiums:
Die erste beruht auf dem
Prinzip, nicht primär nur
Wissen zu vermitteln,
sondern Fertigkeiten
zu lehren. Dies hat mir
persönlich ermöglicht,
einen völlig neuen
Weg einzuschlagen.
Als zweiten wesentlichen Lerneffekt habe ich den
Zusammenhalt und die guten Umgangsformen in der
Mechatronik identifiziert. Kunden und Kollegen mit
Wertschätzung zu begegnen, hat sehr viel zu meinem
beruflichen Vorankommen beigetragen. Eine Stärke,
deren Bedeutung mir in den letzten Jahren immer
stärker bewusst wurde.
DI Dr. Michael Huber, Risk Management
Raiffeisenlandesbank OÖ
HAK-Absolvent studiert Mechatronik
Ein Mechatroniker im Finanzbereich? Sie meinen, das gibt es
nicht? DI Dr. Michael Huber studierte nach seiner abgeschlossenen Ausbildung an der Handelsakademie in Ried (1995) Mechatronik an der JKU Linz. „Ein Gedanke trieb mich nach dem
Studium der Mechatronik besonders an: der Industrie wissenschaftliches Know-how zugänglich zu machen. Mein Ziel war
hierbei, für den jeweiligen Betrieb einen Wettbewerbsvorteil
zu erreichen und diesen nachhaltig zu verankern. Das Linz
Center of Mechatronics (LCM) bot mir hierfür die richtige Gelegenheit. Meinen Grundgedanken von damals finde ich auch
heute noch erstrebenswert, da er sich an einem handfesten
Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft orientiert“, erzählt Huber über seine damaligen Beweggründe, Mechatronik an der
JKU zu studieren.
Die Zukunft ist offen und wir können und sollen sie aktiv mitgestalten. Der Gestaltungsspielraum ist vielfältig und der Bedarf an kreativen, technischen Lösungen wird in der Zukunft
überproportional steigen. In der zunehmend vernetzten Welt
werden die klassischen, technischen Fächer in der interdisziplinären Ingenieurswissenschaft „Mechatronik“ zusammengeführt. Ein Mechatronikstudium ist demnach eine exzellente
Vorbereitung auf die Anforderungen der Zukunft und eröffnet
eine Vielzahl an beruflichen Möglichkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen und Branchen. Auch in nichttechnischen
Gebieten wird die analytische Fähigkeit von DiplomingenieurInnen zunehmend geschätzt.
www.x-technik.com
Nach Abschluss seines Studiums und einem absolvierten Auslandsjahr in Loughborough (England) dissertierte Huber 2006
in einem Forschungsprojekt mit der Robert Bosch GmbH im
Bereich Leistungselektronik. Bis Anfang 2008 hielt es den
vielseitig ausgebildeten Mechatroniker noch in der Technik
(LCM), bevor er zur Raiffeisenlandesbank OÖ ins Risk Management wechselte.
„Inspiriert von der Vorstellung, weitere Talente zu ergründen
und auszuleben, führte mich mein persönlicher Weg in die
Finanzwirtschaft. Nach mittlerweile sechs Jahren Erfahrung
im Risk Management erkenne ich rückblickend zwei Ú
55
„„ Ausbildung UNIs | Coverstory
Das Video zum Big Dog
www.uwanted.tc/
video/107047
Schnellste Ventile für die besten quadrupeden und humanoiden Roboter. Die Gelenke der weltweit höchstentwickelten lauffähigen Roboter von
Boston Dynamics, des BigDog (Vierbeiner) oder des Petman (Zweibeiner), werden hydraulisch betätigt. Die JKU und das LCM (Linz Center of
Mechatronics) entwickeln zusammen die weltweit schnellsten Hydraulikventile und liefern solche auch an Boston Dynamics für deren Roboter.
große Stärken des Mechatronikstudiums: Die erste beruht auf dem Prinzip,
nicht primär nur Wissen zu vermitteln,
sondern Fertigkeiten zu lehren. Dies hat
mir persönlich ermöglicht, einen völlig
neuen Weg einzuschlagen. Als zweiten,
wesentlichen Lerneffekt habe ich den
Zusammenhalt und die guten Umgangsformen in der Mechatronik identifiziert.
Kunden und Kollegen mit Wertschätzung zu begegnen, hat sehr viel zu meinem beruflichen Vorankommen beige-
tragen. Eine Stärke, deren Bedeutung
mir in den letzten Jahren immer stärker
bewusst wurde“, fasst Huber die Vorzüge des Mechatronikstudiums aus seiner
Sicht zusammen.
Offenheit der Zukunft bedeutet aber
auch, dass sie nicht vorhersehbar ist.
Nichts ist sicherer als die Veränderung.
Prognosen, selbst von Brancheninsidern, können völlig falsch sein. So meinte etwa Bill Gates 1993: "Das Internet ist
nur ein Hype." Da stellt sich die Frage:
„Wie optimiere ich meine Zukunftschancen unter diesen unbekannten Bedingungen?” Für die Wahl des eigenen
Ausbildungsweges stellen sich, je nach
persönlichen Vorlieben, die folgenden
Fragen: Welche Branchen werden in
Zukunft in Österreich oder Europa stark
vertreten sein? Welche Tätigkeiten und
Fähigkeiten sind besonders nachgefragt? Wo verschlägt es mich einmal
hin? Welche Qualifikationen brauche
ich für einen Job in den Ländern Asiens
oder Amerikas? Für welche Tätigkeiten
eigne ich mich und welche will und kann
ich als junger oder älterer Mensch ausüben? Viele Fragen, die auf eine Antwort
warten. Ein möglichst breit aufgestelltes
Ingenieurstudium liefert die Grundlage, um künftige Herausforderungen zu
meistern.
Zukunft als Chance
„Schon während meiner Schulzeit war
ich von den Naturwissenschaften, vor
“
Die Arbeit im Team mit Technikern, Ärzten, Physikern und Informatikern
ist jeden Tag aufs Neue aufregend und bestätigt meiner Meinung nach
die Philosophie und den Erfolg des Mechatronikstudiums in einem stark
wachsenden, fächerübergreifenden Bereich – der Medizintechnik.
DI Dr. Simone Winkler, Medizinfakultät, Stanford University
56
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildung UNIs | Coverstory
allem von der Physik, begeistert. Eines
Tages sah ich ein Plakat über das Mechatronikstudium in unserer Schule. Es
sprach von großer Themenvielfalt! Von
vielen Seiten wurde mir aufgrund der
besseren Berufsaussichten zu einem
Technikstudium statt einem Physikstudium geraten, und mitsamt den vielen
interessanten Berufskombinationen, die
die Mechatronik ansprach, habe ich meine bis heute andauernde Reise in einen
der aufregendsten Bereiche der Wissenschaft und Technik begonnen“, erzählt
Frau DI Dr. Simone Winkler, derzeit an
der Medizinfakultät der Stanford University beschäftigt. Ein geplanter, kurzer
Forschungsaufenthalt in Kanada entwickelte sich kurzerhand zum Dissertationsstudium. Danach ging es als Dozentin an die Stanford University in der San
Francisco Bay Area: „Zurzeit beschäftige ich mich mit dem Entwickeln von
Hardware für die Magnetresonanztomographie. Die Arbeit im Team mit Technikern, Ärzten, Physikern und Informatikern ist jeden Tag aufs Neue aufregend
und bestätigt meiner Meinung nach die
Philosophie und den Erfolg des Mechatronikstudiums in einem stark wachsenden, fächerübergreifenden Bereich – der
Medizintechnik“, zeigt sich Winkler von
der Vielfalt der Themen, die ihr im Studium beigebracht wurden, begeistert.
„Mich in neue Forschungsbereiche einzuarbeiten fiel mir leicht, und es standen
mir alle Türen – sowohl in der Industrie
als auch in der Forschung – offen“, ergänzt sie die Vorzüge des Mechatronikstudiums.
Die berufliche Wandlungsfähigkeit auf
Basis solider Fundamente ist eine zentrale Qualifikation für eine offene Zukunft. Das Kommende als Chance zu
sehen und mit Optimismus und Begeisterung an der Gestaltung mitzuwirken,
bedarf einer möglichst breitgefächerten
Ausbildung. Das grundlagenorientierte Mechatronikstudium schafft solide
Kenntnisse und ermöglicht es, sich später rasch an neue Herausforderungen
anzupassen und neue Entwicklungen aktiv zu gestalten. Damit gelingt es, kreative Ideen tatsächlich umzusetzen – eine
wichtige Komponente für ein erfülltes
Berufsleben.
www.x-technik.com
Beispiel Internet der Dinge
Eine derzeit breit diskutierte Entwicklung in der Technik betrifft sogenannte
Cyber-physikalische Systeme. Maschinen, Anlagen, Geräte, ja selbst Gebäude
werden nicht mehr zentral gesteuert,
sondern vernetzen sich untereinander
über das Internet und steuern sich weitgehend autonom. Viele Industriestaaten
bereiten sich in speziellen Programmen
auf diese Entwicklung vor. Deutschland
tut das im Rahmen der Initiative „Industrie 4.0“, auch Österreich bedient sich
in seinen Programmen zum Teil dieses
Namens.
Die Entwicklung solcher Systeme für
komplexe Anwendungen, wie z. B. für
große Produktionsanlagen, ist eine
neue, große Herausforderung für alle
Beteiligten. Neben Kreativität, Fachwissen und transdisziplinärer Zusammenarbeit braucht es einen noch stärkeren
sogenannten modellbasierten Zugang,
als er heute ohnehin schon üblich ist.
Nur damit lässt sich die hohe Komplexität solcher Systeme beherrschen und
die zentralen Herausforderungen, wie
Sicherheit und leistbarer Entwicklungsaufwand, meistern. Computerbasierte
Modelle für technisch-physikalische
Systeme vermitteln die Kommunikation
zwischen den verschiedenen, beteiligten
Fachdisziplinen. Sie erlauben eine durch
Simulation nachvollziehbare Beschreibung der Teilsysteme und des Gesamtsystems. Der selbstverständliche Umgang mit solchen Modellen wird immer
mehr zu einer Schlüsselqualifikation der
IngenieurInnen. Das Mechatronikstudium an der JKU betont daher seit seinen
Anfängen solche Zugänge ausdrücklich,
sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudium.
Dieser Segway ist mit einer vollen dreidimensionalen
Erkennung seiner Umgebung ausgestattet und kann
sich daher autonom bewegen.
die notwendigen Fachkenntnisse und ist
in seiner Breite einzigartig aufgestellt.
Partnerschaften mit dem LCM und auf
diesem Weg auch mit zahlreichen Firmen, ermöglichen einerseits eine unbeeinflusste, reine Grundlagenforschung,
aber auch anwendungsorientierte Forschungstätigkeiten. Nicht selten entstehen auf diesem Weg erste Kontakte
zwischen Studierenden und späteren
Arbeitgebern. Dass sich Firmen aus dem
In- und Ausland und aus allen Branchen
um die AbsolventInnen des Linzer Mechatronikstudiums reißen, ist daher nur
zu verständlich.
Mechatronikstudium begeistert
Johannes Kepler Universität Linz
Die Auswahl an interessanten Vertiefungsmöglichkeiten und Projektarbeiten
sind ein Grundelement des Studiums.
Technische Anforderungen verändern
sich in immer kürzeren Abständen und
werden immer interdisziplinärer. Das
zeitgemäße und zukunftsorientierte Mechatronikstudium an der JKU vermittelt
Univ.-Prof. DI Dr. Bernhard Jakoby
Sprecher des Fachbereichs
Mechatronik der JKU
[email protected]
Altenberger Straße 69
4040 Linz
Tel. +43 732-2468-6251
www.mechatronik.jku.at
57
„„ Ausbildung UNIs
Modern ausgestattete
Lehrsäle und die
Ausstattung der Labors
und Arbeitsplätze
gemäß dem neuesten
Stand der Technik
ermöglichen
wissenschaftliches
Arbeiten auf höchstem
Niveau.
Universitäre
Mechatronikausbildung in Tirol!
Das einzige, vollwertige Universitätsstudium der Mechatronik im geografischen Dreieck von Linz, München und Zürich
wird als Joint-Degree-Programm der beiden Tiroler Universitäten – der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (LFUI)
und der Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik (UMIT) – durchgeführt.
Ins Leben gerufen durch die Technologieoffensive des Landes Tirol entstand erst das gemeinsame Bachelorstudium und
bereits ein Jahr später das ebenfalls in Kooperation durchgeführte Masterstudium der Mechatronik. Der Grundstein für
eine erfolgreiche Zusammenarbeit war gelegt.
Autor: MMag.a Sabine Steiner-Rüdisser / x-technik
Das seit 2009 als Joint-Degree-Programm
geführte, universitäre Tiroler Mechatronikstudium feiert 2014 sein fünfjähriges
Bestehen. Aber was ist an diesem Studium in Tirol so einzigartig? „Das gemeinsame Mechatronikstudium an den
beiden Tiroler Universitäten basiert auf
zwei Besonderheiten. Erstens konzentriert sich der Studienaufbau zu gleichen
Teilen auf die Disziplinen Elektrotechnik,
Mechanik/Maschinenbau und Informatik.
58
Zweitens legen wir großen Wert auf eine
grundlagen- und methodenorientierte
Ausrichtung des Studiums sowie auf das
Zusammenspiel und die Vernetzung der
einzelnen Disziplinen untereinander. Unsere AbsolventInnen sollen Gelerntes anzuwenden wissen, aber auch selbständig
neue Lösungen entwickeln können", informiert Univ.-Prof. Dr. Rainer Schubert,
Leiter des Departments für Biomedizinische Informatik und Mechatronik an der
UMIT über die besonderen Merkmale
des Mechatronikstudiums.
Ein Studium – zwei Universitäten
Einmalig an der Zusammenarbeit der
beiden Tiroler Universitäten ist, dass von
den Studierenden Lehrveranstaltungen
an zwei Universitäten besucht werden.
Dadurch profitieren die Studierenden
vom Know-how der Lehrenden beider
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildung UNIs
Factbox
Bachelorstudium Mechatronik
ƒƒ Vollzeitstudium
ƒƒ Dauer: 6 Semester
ƒƒ Abschluss: Bachelor of Science in
Engineering (BSc)
Masterstudium Mechatronik
ƒƒ Voraussetzung: BSc in Mechatronik
oder anderes gleichwertiges
Studium
ƒƒ Vollzeitstudium
ƒƒ Dauer: 4 Semester
ƒƒ Abschluss: Diplomingenieur (DI)
Doktoratsstudium
Technische Wissenschaften
ƒƒ Voraussetzung: abgeschlossenes
technisches Universitätsstudium
ƒƒ Dauer: 6 Semester
ƒƒ Abschluss: Doktor der technischen
Wissenschaften (Dr. techn.)
Abhängig vom Dissertationsthema haben die Studierenden die Wahl, ihre Dissertation an der UMIT oder an der LFUI
zu schreiben
Universitäten und erhalten von beiden
Universitäten einen gemeinsamen Abschluss. „Kein Problem für die Studierenden sind die beiden Standorte”, wie
mir Herr Brandstötter, Universitätsassistent an der UMIT bestätigt. "Es wird
selbstverständlich darauf geachtet, dass
pro Tag die Lehrveranstaltungen entweder nur in Innsbruck oder nur in Hall
stattfinden. Das Pendeln zwischen zwei
UNIs empfinden die Studierenden als
Bereicherung und sehen vor allem die
Vorteile dieser Kooperation." Modern
ausgestattete Lehrsäle und die Ausstattung der Labors und Arbeitsplätze gemäß dem neuesten Stand der Technik
ermöglichen wissenschaftliches Arbeiten
auf höchstem Niveau. Die Lehrveranstaltungen fokussieren entsprechend der
Forschungsausrichtung der jeweiligen
Universität auf unterschiedliche Bereiche
und machen damit die Ausbildung noch
spannender.
Das Studieren an der UMIT kostet pro
Semester moderate EUR 365,-. Warum
aber Privatuniversität? Univ.-Prof. Schubert klärt uns auf: „Alle Universitäten,
die nicht vom Bund finanziert werden,
müssen sich Privatuniversität nennen.
Die UMIT befindet sich im Eigentum des
Landes Tirol und fällt damit unter diese,
für manche Studierenden gelegentlich
verwirrende Regelung.”
Win-win-Situation
Ein weiteres Argument, sich für das
gemeinsame Mechatronikstudium der
UMIT und der LFUI zu entscheiden, ist
die breite Unterstützung durch die Industrie und die Wirtschaftstreibenden in
der Region. Diese sind darauf bedacht,
gut ausgebildete Studierende an sich zu
binden, um das Know-how im Land bzw.
im Unternehmen zu halten. Die Jobaussichten für AbsolventInnen sind daher
hervorragend. Ob Bachelor- oder Masterarbeiten sowie Forschungskooperationen, die Zusammenarbeit zwischen den
beiden Universitäten und der Industrie
funktioniert ausgezeichnet. Dieses Miteinander stärkt den Hightech-Standort Tirol und trägt maßgeblich zum Wohlstand
in den westlichen Regionen Österreichs
bei.
Die Nähe zur Forschung und die Stärken
der UMIT in der Regelungs- und Automatisierungstechnik und im biomedizinischen Bereich sowie die Stärken der
LFUI in der industriellen Mechatronik
und den Werkstoffwissenschaften ma-
“
Ein weiteres Argument, sich für das gemeinsame
Mechatronikstudium der UMIT und der LFUI zu
entscheiden, ist die breite Unterstützung durch
die Industrie und die Wirtschaftstreibenden in der
Region. Diese sind darauf bedacht, gut ausgebildete
Studierende an sich zu binden, um das Know-how im
Land bzw. im Unternehmen zu halten.
Univ.-Prof. Dr. Rainer Schubert, Leiter des Departments für
Biomedizinische Informatik und Mechatronik an der UMIT
www.x-technik.com
oben Die Lehrveranstaltungen fokussieren
entsprechend der Forschungsausrichtung
der jeweiligen Universität auf
unterschiedliche Bereiche und machen damit
die Ausbildung noch spannender.
unten Die universitäre
Mechatronikausbildung in Tirol, mit rund
60 Studienanfängern pro Jahr, ist eine
unverzichtbare Exzellenzschmiede für die
in der Region beheimatete, national und
international tätige Industrie.
chen die universitäre Mechatronikausbildung in Tirol mit rund 60 Studienanfängern pro Jahr zu einer unverzichtbaren
Exzellenzschmiede für die in der Region
beheimatete, national und international
tätige Industrie.
Universität Innsbruck
Fakultät für Technische
Wissenschaften
Technikerstraße 17
A-6020 Innsbruck
www.uibk.ac.at
UMIT Private Universität für
Gesundheitswissenschaften,
Medizinische Informatik und Technik
Frau Katharina Bortolotti
Tel. +43 50-8648-3817
[email protected]
Eduard-Walnöfer-Zentrum 1
A-6060 Hall in Tirol
www.umit.at
59
„„ AusbildungSSTÄTTEN
FH Campus 02
In enger Zusammenarbeit mit Unternehmen vereint die FH CAMPUS 02 akademisches Fachwissen mit berufspraktischen Anforderungen und unterstützt in Forschung und Entwicklung von der
Idee bis zur Wertschöpfung. Neben der Vermittlung von fachspezifischen Kompetenzen und unternehmerischem Denken profitieren die Studierenden von zahlreichen Wahlfächern, um Studieninhalte zu vertiefen und optimal auf berufliche Erfordernisse und persönliche Interessen abzustimmen.
Für die berufsbegleitend organisierten Studiengänge ist Berufstätigkeit keine Voraussetzung.
KURZPROFIL
KONTAKT
Gründung
1995
Studienangebot
Bachelor und Masterstudien in Automatisierungstechnik, Informationstechnologien &
Wirtschaftsinformatik
Studierende
ca. 1.182
FH Campus 02
Fachhochschule der Wirtschaft
Körblergasse 126, A-8010 Graz
Tel. +43 316-6002
www.campus02.at
FH Campus Wien
Mit rund 5.000 Studierenden und über 50 Studienangeboten in den Departments Applied
Life Sciences, Bauen und Gestalten, Gesundheit, Public Sector, Soziales und Technik ist die
FH Campus Wien eine der größten Fachhochschulen Österreichs.
KONTAKT
KURZPROFIL
Gründung
2001
Studienangebot
Bachelor: Angewandte Elektronik, Clinical Engineering, High Tech Manufacturing, IT und Telekommunikation. Master: Embedded Systems- und Health
Assisting Engineering, High Tech Manufacturing,
IT-Security, Technisches Management. Masterlehrgang Safety and Systems Engineering.
Studierende
rund 5.000
FH Campus Wien
Favoritenstraße 226
A-1100 Wien
Tel. +43 1-6066877-6600
www.fh-campuswien.ac.at
FH Technikum Wien
Mit bisher rund 8.000 AbsolventInnen und etwa 3.800 Studierenden ist die FH Technikum Wien
die größte, rein technische Fachhochschule in Österreich. Das Studienangebot mit 12 Bachelorund 17 Master-Studiengängen ist zur Gänze auf die neue, europaweit einheitliche Studienarchitektur Bachelor-Master-Doktor umgestellt. Die FH Technikum Wien bietet Studiengänge in Vollzeitund/oder berufsbegleitender Form bzw. als Fernstudium an. Das vielfältige Angebot ermöglicht
einen individuellen Bildungsweg, der den Anforderungen der beruflichen Praxis entgegenkommt.
KURZPROFIL
KONTAKT
Gründung
1994
Studienangebot
Communication Technologies & Electronic Engineering, Information Technologies & Business Solutions,
Engineering & Environmental Technologies,
Life Science Technologies
Studierende
rund 3.800
Fachhochschule
Technikum Wien
Höchstädtplatz 6, A-1200 Wien
Tel. +43 1-3334077-0
www.technikum-wien.at
FH Vorarlberg
Studieren mit direktem Bezug zur Praxis. Diese Maxime hat sich die FH Vorarlberg auf ihre
Fahnen geschrieben. In den Bereichen Wirtschaft, Technik, Gestaltung und Soziales werden
rund 1.200 Studierende ausgebildet. Moderne Seminarräume, hochwertig ausgestattete
Labors, rund um die Uhr nutzbare Computerpools etc. stehen den Studierenden für ihre
Ausbildung zur Verfügung. Eine Kultur der offenen Türen und kurzen Wege bilden ein
optimales Umfeld für ein zukunftsorientiertes Studium.
KURZPROFIL
60
KONTAKT
Gründung
1989
Studienangebot
Bachelor: Mechatronik, Maschinenbau, Informatik –
Software and Information Engineering, Elektrotechnik
Dual, Wirtschaftsingenieurwesen; Master: Informatik,
Mechatronics, Energietechnik und Energiewirtschaft
Studierende
ca. 1.200
Fachhochschule
Vorarlberg GmbH
Hochschulstraße 1, A-6850 Dornbirn
Tel. +43 5572-792-0
www.fhv.at
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ AusbildungSSTÄTTEN
MCI Management Center Innsbruck
Mit besonders praxisnahen Studienangeboten auf gradualem, non-gradualem und postgradualem Niveau hat sich die Unternehmerische Hochschule® MCI Management Center Innsbruck
einen hervorragenden Ruf in der internationalen Hochschullandschaft erworben. Über
3.000 Studierende aus aller Welt schätzen das MCI hinsichtlich Internationalität, Professionalität, Serviceorientierung und des Flairs der Universitätsstadt Innsbruck. Durch die enge
Zusammenarbeit mit der Wirtschaft sind die AbsolventInnen am Arbeitsmarkt sehr gefragt.
KURZPROFIL
Gründung
1995
Studienangebot
Studiengänge auf Bachelor- und Masterebene
in den Bereichen Wirtschaft & Gesellschaft und
Technologie & Life Sciences in verschiedenen Zeitmodellen in deutscher und englischer Sprache.
Studierende
3.000
KONTAKT
MCI Management
Center Innsbruck
Universitätsstraße 15
A-6020 Innsbruck
Tel. +43 512-2070-0
www.mci.edu
UMIT
Als moderne Gesundheits- und Technikuniversität hat sich die UMIT in Hall in Tirol auf die neuen
Berufs- und Forschungsfelder und damit auch auf die aktuellen Herausforderungen im
Gesundheitswesen und in der Technik spezialisiert. Derzeit belegen knapp 1.500 Studierende
das qualitativ hochwertige, universitäre Bildungs- und Weiterbildungsangebot an der größten
Privatuniversität Österreichs in den Bereichen Mechatronik, Psychologie, Physiotherapie, Pflegewissenschaft, Gesundheitswissenschaften, Betriebswirtschaft und Gesundheitswissenschaften.
KURZPROFIL
KONTAKT
Gründung
2002
Studienangebot
Mechatronik, Biomedizinische Informatik
(ab 2015), Technische Wissenschaften
Studierende
1.500
UMIT Private Universität für
Gesundheitswissenschaften,
Medizinische Informatik und Technik
Eduard Wallnöfer-Zentrum 1
A-6060 Hall in Tirol
Tel. +43 50-8648-3000
www.umit.at
Hightech für alle Industrien
Innovative Produkte, leistungsstarke Lösungen und maßgeschneiderte Services machen SMC zum Weltmarktführer
in der industriellen Automation mit pneumatischen und elektrischen Systemen. Als verlässlicher Partner der Industrie
entwickelt SMC gemeinsam mit seinen Kunden Technologien von morgen.
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SMC_Mechatronic_180x125_fin.indd 1
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11.11.14 08:26
61
„„ TOP-Arbeitgeber
Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik
B&R zählt seit über 35 Jahren international zu den größten Privatunternehmen im Bereich
der Automatisierungs- und Prozessleittechnik. Mit mehr als 2.600 Mitarbeitern und einem
weltweiten Vertriebs- und Supportnetz in 75 Ländern mit 200 Büros ist B&R kompetenter
Partner für integrierte Automatisierungslösungen. Die Produktpalette umfasst Steuerung,
Antriebstechnik, Visualisierung, Kommunikation und Software.
KURZPROFIL
KONTAKT
Gründung
1979
Produktpalette
Automatisierungs- und Prozessleittechnik
Mitarbeiter
2.600
Bernecker + Rainer
Industrie-Elektronik GmbH
B&R Straße 1, A-5142 Eggelsberg
Tel. +43 7748-6586-0
www.br-automation.com
ENGEL AUSTRIA
ENGEL ist zu 100 Prozent in Familienbesitz, was eine langfristige Perspektive garantiert.
Tagtäglich stellt ENGEL seine hohe Innovationsstärke unter Beweis – für die Branchen Automobil, Elektronik und Telekommunikation, Weiße Ware und Haushaltswaren, Medizintechnik und
Verpackung. Mit acht Produktionswerken in Europa, Amerika und Asien und 29 Vertriebsniederlassungen ist ENGEL weltweit nah bei seinen Kunden. Im Geschäftsjahr 2013/2014 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von 937 Mio. Euro. 2.800 der 4.500 Mitarbeiter sind in Österreich
beschäftigt, in Schwertberg, St. Valentin und Dietach.
KURZPROFIL
KONTAKT
Gründung
1945
Produktpalette
Spritzgießmaschinen und Automatisierungstechnik
Mitarbeiter
4.500 weltweit
ENGEL AUSTRIA GmbH
Ludwig Engel Straße 1
A-4311 Schwertberg
Tel. +43 50-620-0
www.engelglobal.com
Enova GmbH
ENVOVA ist ein Engineering-Unternehmen mit den Schwerpunkten Maschinen- u. Anlagenbau,
Sondermaschinenbau und Automotive. Das Erfolgskonzept basiert auf drei Unternehmensbereichen: ENGINEERING für die komplette Abwicklung, Entwicklung und Konstruktion von Maschinen
und Anlagen, MEDIALAB zur beindruckenden 3D-Visualisierung von Projekten und PERSONALINSOURCING für das Engineering direkt vor Ort beim Kunden. Unser Benefit, wir bieten ein
Sprungbrett in eine vielfältige Technikwelt mit einer Vielzahl an Entwicklungsmöglichkeiten basierend auf modernster Aus- u. Weiterbildung auf High-End CAD u. 3D-Visualisierungssystemen.
KURZPROFIL
KONTAKT
Gründung
1970
Produktpalette
Engineering & Dienstleistung
ENOVA GmbH
Pummerinplatz 5
A-4490 St.Florian
Tel. +43 7224-22299-0
Mitarbeiter
ca. 110
www.enova.at
Festo
Festo Österreich ist Marktführer in der Automation mit Pneumatik und Elektronik sowie der
technischen Aus- und Weiterbildung. Mit 30.000 Katalogprodukten in einigen Hunderttausend Varianten und kundenspezifischen Lösungen ist Festo der Partner für die Industrie- und
Prozessautomation. Festo investiert über 7 % seines jährlichen Umsatzes in die Entwicklung
praxisorientierter Innovationen. Das unabhängige Familienunternehmen kommt seiner gesellschaftlichen Verantwortung im Bildungsbereich durch Projekte wie dem Bildungsfonds oder
der Vergabe von Experimentierboxen an Schulen aktiv nach.
KURZPROFIL
62
KONTAKT
Gründung
1925 (1959 Festo Österreich)
Produktpalette
Komponenten und Systeme für die Industrie- und
Prozessautomation, Technische Aus- und Weiterbildung, Lernsysteme, Trainings und Industrieconsulting
Mitarbeiter
100 in Österreich (ca. 16.700 weltweit)
Festo Gesellschaft m.b.H.
Linzer Straße 227, A-1140 Wien
Tel. +43 1-91075-0
www.festo.at
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ TOP-Arbeitgeber
Fill
Fill ist ein international führendes Maschinen- und Anlagenbau-Unternehmen für verschiedenste Industriebereiche. Die Geschäftstätigkeit umfasst die Bereiche Metall, Kunststoff und
Holz für die Automobil-, Luftfahrt-, Windkraft-, Sport- und Bauindustrie. In der AluminiumEntkerntechnologie sowie für Ski- und Snowboardproduktionsmaschinen ist Fill Weltmarktführer. Das 1966 gegründete Unternehmen befindet sich zu 100 Prozent in Familienbesitz
und beschäftigt mehr als 630 Mitarbeiter. 2013 erzielte Fill knapp 115 Mio. Euro Umsatz.
KURZPROFIL
KONTAKT
Gründung
1966
Produktpalette
Maschinen- und Anlagenbau
Mitarbeiter
630
Fill Gesellschaft m.b.H.
Maschinen- und Anlagenbau
Fillstraße 1, A-4942 Gurten
Tel. +43 7757-7010-0
www.fill.co.at
Fronius International
Fronius International ist ein österreichisches Unternehmen mit Firmensitz in Pettenbach und
weiteren Standorten in Wels, Thalheim, Steinhaus und Sattledt. Das Unternehmen mit global
3.344 Mitarbeitern ist in den Bereichen Schweißtechnik, Photovoltaik und Batterieladetechnik
tätig. Der Exportanteil mit rund 92 Prozent wird mit 20 internationalen Fronius Gesellschaften und Vertriebspartnern / Repräsentanten in mehr als 60 Ländern erreicht. Mit innovativen
Produkten und Dienstleistungen sowie 1.008 aktiven Patenten ist Fronius Innovationsführer
am Weltmarkt.
KURZPROFIL
Gründung
1945
Produktpalette
Schweißtechnik, Photovoltaik und
Batterieladetechnik
Mitarbeiter
3.344
KONTAKT
Fronius International GmbH
Froniusstraße 1
A-4643 Pettenbach
Tel. +43 7242 241-0
www.fronius.at
Ginzinger electronic systems
Ginzinger electronic systems ist seit 20 Jahren Problemlösungsspezialist für die Entwicklung
und Fertigung von Embedded-Linux-Lösungen, Leistungselektronik und kundenspezifischer
Steuerungstechnik. Neben der Elektronikentwicklung, die sowohl Hardware-, Software-, und
Mechanikentwicklung inkludiert, ist die hausinterne Baugruppenfertigung (EMS) der zweite
Geschäftszweig. Diese Kombination von Entwicklung und Fertigung, zusammen mit einem
hochmodernen Maschinenpark, garantiert dem Kunden klare Vorteile wie kurze Wege in der
Produktentwicklung, der Test- und Fertigungsphase usw.
KURZPROFIL
KONTAKT
Gründung
1991
Produktpalette
Entwicklung und Fertigung von EmbeddedLinux-Lösungen, Leistungselektronik und
Steuerungstechnik, Baugruppenfertigung
Mitarbeiter
ca. 85
Ginzinger electronic
systems GmbH
Gewerbegebiet Pirath 16
A-4952 Weng
Tel. +43 7723-5422
www.ginzinger.com
KUKA Roboter
Als Wegbereiter der Robotik entwickelt KUKA seit Jahrzehnten herausragende Automatisierungslösungen und ist heute weltweiter Innovationsführer. Roboter gelten als ein Schlüssel
für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie. Sie meistern anspruchsvolle Aufgaben, steigern
die Produktivität, Qualität und Effizienz, senken Kosten. Mit dem exklusiven KUKA Education Bundle können Bildungseinrichtungen zeitgemäße Robotik-Kompetenzen an Schüler
und Studierende vermitteln.
KURZPROFIL
www.x-technik.com
Gründung
2006
Produktpalette
Industrieroboter, Software, Steuerungen,
Lineareinheiten, Positionierer, Energiezuführung,
Roboter Systeme, Engineering, KUKA College
Mitarbeiter
70
KONTAKT
Kuka Roboter CEE GmbH
Gruberstraße 2 – 4, A-4020 Linz
Tel. +43 732-784752
www.kuka-roboter.at
63
„„ TOP-Arbeitgeber
Lenze Austria Holding
Der Name Lenze steht für einen weltweit agierenden Spezialisten der Antriebs- und Automatisierungstechnik im Maschinen- und Anlagenbau. In Österreich setzt das Unternehmen auf
ein starkes Team hochmotivierter Mitarbeiter und hat den Standort Asten ausgebaut. Von der
Steuerung und Visualisierung über elektrische Antriebe bis zur Elektromechanik – gemeinsam
mit dem Kunden erarbeiten Lenze-Experten durchgängige Antriebs- und Automatisierungslösungen, welche die Realisierung, Produktion und Service von Maschinen erleichtern.
KURZPROFIL
KONTAKT
Gründung
1971
Produktpalette
Lösungen für Antriebs- und Automatisierungstechnik (Getriebe, Motoren, Sicherheitstechnik, Engineering Tools, Controls, Antriebselemente, Zubehör…)
Mitarbeiter
284
Lenze Antriebstechnik GmbH
Ipf-Landesstraße 1, A-4481 Asten
Tel. +43 7224-210-0
www.lenze.com
RECENDT
Die RECENDT GmbH ist eine außeruniversitäre, anwendungsorientierte Forschungseinrichtung im OÖ Innovationsnetzwerk und steht für die Entwicklung von berührungslosen
optischen Hightech-Lösungen im Bereich Materialcharakterisierung und zerstörungsfreie
Werkstoffprüfung. In interdisziplinären Teams entwickelt RECENDT gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern und Unternehmen neueste Gerätetechnologien, vorwiegend für
die Industrie. Arbeiten Sie mit an der Schnittstelle von Wissenschaft und Industrie – bieten
interessante Jobmöglichkeiten für HTL-, Universitäts- und FH-AbsolventInnen!
KURZPROFIL
KONTAKT
Gründung
2009
Produktpalette
Grundlagenforschung und Industriekooperationen
in den Bereichen Materialcharakterisierung und
zerstörungsfreie Werkstoffprüfung
Mitarbeiter
40
RECENDT Research Center for
Non-Destructive Testing GmbH
Altenberger Straße 69, A-4040 Linz
Tel. +43 732-2468-4600
www.recendt.at
Rittal Österreich
Rittal ist ein weltweit führender Systemanbieter für Gehäuse- und Schaltschranktechnik, Stromverteilungssysteme, System-Klimatisierung sowie IT-Infrastruktur. Kunden aus allen Bereichen der
Industrie, des Maschinen- und Anlagenbaus sowie aus der ITK-Branche setzen Lösungen von
Rittal ein. 1961 in Deutschland gegründet, umfasst Rittal mittlerweile 64 Tochtergesellschaften
mit 10.000 Mitarbeitern. Die Tochtergesellschaft Rittal Österreich wurde 1974 gegründet und ist
flächendeckend mit vier Niederlassungen in Österreich vertreten: Wien (Firmenzentrale) und Linz
als Vertriebs-und Logistik-Center bzw. Graz und Lauterach als reine Vertriebs-Center.
KURZPROFIL
KONTAKT
Gründung
1974
Produktpalette
Systemanbieter für Gehäuse- und Schaltschranktechnik, Stromverteilungssysteme, System-Klimatisierung, IT-Infrastruktur und Software & Service
Mitarbeiter
110
Rittal GmbH
Laxenburger Straße 246a
A-1239 Wien
Tel. +43 5-9940-0
www.rittal.at
Sigmatek
Seit über 25 Jahren werden weltweit industrielle Produktionsmaschinen und -anlagen mit
Sigmatek-Systemlösungen automatisiert: Steuerungs-, I/O- und Safety-Systeme, HMIs,
IPCs, Antriebstechnik – und die dazu passende Software. In der Zentrale in Lamprechtshausen und im Wiener Entwicklungsbüro arbeiten täglich gut 400 Mitarbeiter mit vollem Einsatz
daran, die Stellung als Technologievorreiter auszubauen. Mehr als die Hälfte des Teams sind
Techniker in der Forschung, Entwicklung, Produktion, Prüftechnik und Kundenapplikation.
64
KURZPROFIL
KONTAKT
Gründung
1988
Produktpalette
Komplette Systemlösungen
für die industrielle Automatisierung
Mitarbeiter
450 weltweit
Sigmatek GmbH & Co KG
Sigmatekstraße 1
A-5112 Lamprechtshausen
Tel. +43 6274-4321-0
www.sigmatek-automation.com
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ TOP-Arbeitgeber
SMC Pneumatik
Mit einem Marktanteil von global 32 % ist SMC Weltmarktführer in der Antriebs- und Steuerungstechnik von pneumatischen und elektrischen Systemen. Kundenspezifische Lösungen, innovative
Produkte und maßgeschneiderte Services machen SMC zum führenden Partner der Industrie. Die
österreichische Zentrale mit Sitz in Korneuburg ist zugleich das Headquarter für 14 Länder Zentralund Osteuropas mit mehr als 460 Mitarbeitern. Das Portfolio von SMC umfasst über 11.000 Produktgruppen und 600.000 Varianten, u.a. in den Bereichen Luftaufbereitung, Ventiltechnik, Aktorik,
Vakuumtechnik und Sensorik.
KURZPROFIL
Gründung
1985 SMC Österreich
Produktpalette
ca. 11.000 Produktgruppen und 600.000 Varianten in
den Bereichen Luftaufbereitung, Ventiltechnik, Aktorik,
Vakuumtechnik, Sensorik sowie elektrischer Steuerungs- und Antriebstechnik.
Mitarbeiter
ca. 180 SMC AT
KONTAKT
SMC Pneumatik GmbH
Girakstraße 8, A-2100 Korneuburg
Tel. +43 2262-62280-0
www.smc.at
starlim//sterner
starlim//sterner ist Produzent von technischen Formteilen aus Flüssig-Silicon und anerkannter Partner internationaler Unternehmen der Automobil-, Life Sciences- und IndustrieBranche. Neben dem österreichischen Hauptsitz betreibt das Unternehmen Tochter- und
Partnergesellschaften in Kanada, China, Italien, Deutschland und Österreich. starlim//sterner
sucht Fachpersonal in den Bereichen Kunststoff-Formgebung (Spritzguss), Werkzeugbautechnik, Konstruktion und Mechatronik/Automatisierung.
KURZPROFIL
Gründung
1974
Produktpalette
Werkzeugbau und Produktion von technischen
Formteilen aus Flüssig-Silikon und von
Mehrkomponententeilen.
Mitarbeiter
1.000 weltweit
KONTAKT
STARLIM Spritzguss GmbH
Mühlstraße 21
A-4614 Marchtrenk
Tel. +43 7243-58596-0
www.starlim-sterner.com
Zukunftschancen made by ENGEL
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung unter jobs.engelglobal.com oder ENGEL Austria GmbH
65
zH Mag. Katrin Sallaberger | Ludwig-Engel-Straße 1 | A-4311 Schwertberg | Tel. +43 50 620 - 2505 | [email protected]
www.x-technik.com
„„ TOP-Arbeitgeber
TGW Logistics Group
Die TGW Logistics Group ist ein weltweit führender Systemanbieter von hochdynamischen,
automatisierten und schlüsselfertigen Logistiklösungen. Seit 1969 ist das Unternehmen mit unterschiedlichsten, innerbetrieblichen Logistiklösungen, von kleinen Fördertechnik-Anwendungen bis
zu komplexen Logistikzentren, international erfolgreich. Mit rund 2.000 Mitarbeitern weltweit realisiert die TGW-Gruppe Logistiklösungen für führende Unternehmen in verschiedensten Branchen,
wie beispielsweise adidas, Esprit, Jack Wolfskin, Bentley, Kärcher oder Amazon. Damit erzielte die
TGW Logistics Group im Wirtschaftsjahr 2013/14 einen Umsatz in Höhe von EUR 371 Mio.
KURZPROFIL
KONTAKT
Gründung
1969
Produktpalette
Automatisierung innerbetrieblicher Logistiklösungen
Mitarbeiter
2.000
TGW Logistics Group GmbH
Collmannstraße 2 A-4600 Wels
Tel. +43 7242-486-1382
www.tgw-group.com
TRUMPF Maschinen Austria
Mit 11.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von EUR 2,59 Mrd. zählt die TRUMPF Gruppe
zu den weltweit führenden und größten Unternehmen in der Fertigungstechnik. Innovationen
von TRUMPF prägen technische Standards. TRUMPF Maschinen Austria ist das Kompetenz-Center für die Technologie „Biegen“. Die Abkantpresse TruBend, die intelligente Automatisierung TruBend Cell und Biegewerkzeuge werden am Standort Pasching entwickelt,
produziert und weltweit vertrieben.
KURZPROFIL
KONTAKT
Gründung
1923
Produktpalette
Werkzeugmaschinen, Elektrowerkzeuge,
Lasertechnik, Elektronik
Mitarbeiter
11.000
TRUMPF Maschinen
Austria GmbH + Co. KG
Industriepark 24, A-4061 Pasching
Tel. +43 7221-603-0
www.at.trumpf.com
Weidmüller Österreich
Weidmüller entwickelt, produziert und vertreibt weltweit Produkte der elektrischen Verbindungstechnik und der Elektronik. Über ein weltweites Netzwerk – mit Vertriebsgesellschaften und Vertretungen in mehr als 80 Ländern – bietet Weidmüller Engineering-Dienstleistungen sowie anwendungsspezifische Lösungen an. Das Unternehmen sieht sich als führender
Anbieter von Lösungen für die elektrische Verbindung, Übertragung und Konditionierung
von Energie, Signalen und Daten im industriellen Umfeld.
KURZPROFIL
KONTAKT
Gründung
1967
Produktpalette
Elektrische Verbindungstechnik und Elektronik,
Geräteanschlusstechnik, Industrial Ethernet,
Markierungssysteme sowie applikationsspezifische
Lösungen.
Mitarbeiter
26
Weidmüller GmbH
IZ NÖ-Süd, Straße 2b, Obj. M59
A-2355 Wiener Neudorf
Tel. +43 2236-6708-10
www.weidmueller.com
WIHO
1988 als OHG gegründet und im Kremstal Oberösterreichs beheimatet, konnte man sich
umgehend einen Namen im Werkzeug- und Formenbau machen. Die gute Positionierung
auf dem Markt wirkte sich in einem stetigen Wachstum aus und so wurde 2004 mit 38
Mitarbeitern der neue Standort bezogen. Als zertifiziertes Unternehmen strebt WIHO nach
ständiger Verbesserung und Kundenzufriedenheit. Der mit neuester Technologie ausgestattete Maschinenpark ermöglicht eine hochpräzise Fertigung und das Know-how sorgt für
den nötigen Background.
66
KURZPROFIL
KONTAKT
Gründung
1988
Produktpalette
Werkzeug- und Formenbau, Lohnfertigung
Mitarbeiter
52
WIHO Hofbauer GmbH
Kremsstraße 10
A-4553 Schlierbach
Tel. +43 7582-83003-0
www.wiho-formenbau.at
MECHATRONIK BILDUNGSKATALOG 2015
„„ Ausbildungseinrichtungen / Firmenverzeichnis / Impressum
Ausbildungseinrichtungen
BORG Telfs
35
HTL Lienz
42
Campus 02
60
HTL Mödling
42
HTL Ottakring
43
FH Campus Wien
FH OÖ
51, 60
50
HTL Saalfelden
38, 43
FH Technikum Wien
49, 60
HTL Steyr
43
FH Vorarlberg
48, 60
HTL Wels
44
FH Wiener Neustadt
49
HTL Wien 3
44
Hochschule Mittweida 51
HTL Wien 10
44
HTBLA Eisenstadt
40
HTL Wolfsberg
44
HTBLA Kapfenberg
41
HTL1 Klagenfurt
42
HTBLuVA Waidhofen
37
Ingenieur-Kolleg Reutte
51
HTL Braunau
40
JKU Linz
HTL Bregenz
51
Leopold-Franzens-Universität58
HTL Fulpmes
51
LiTec42
HTL Graz-Gösting
40
MCI
HTL Hollabrunn
41, 46
1, 54
47, 61
Technische Fachschule Haslach
40
HTL Innsbruck-Anichstraße
51
TU Graz
53
HTL Kaindorf
41
TTZ Weiz
51
HTL Karlstein
41
UMIT
37, 58, 61
Impressum
Medieninhaber & Herausgeber
x-technik IT & Medien GmbH
Schöneringer Straße 48
A-4073 Wilhering
Tel. +43 7226-20569
Fax +43 7226-20569-20
[email protected]
www.x-technik.com
und
OÖ Technologie- & Marketing GmbH
Mechatronik-Cluster
Hafenstraße 47-51
A-4020 Linz
Tel. +43 732-79810-5173
Fax +43 732-79810-5170
[email protected]
www.tmg.at
Redaktions-Team
Willi Brunner
Ing. Robert Fraunberger
Ing. Peter Kemptner
Nina Meisinger
Ing. Norbert Novotny
Mag. Elmar Paireder
MMag.a Sabine Steiner-Rüdisser
Mag.a (FH) Barbara Waldhuber
Grafik
Alexander Dornstauder
Firmenverzeichnis
ABB38
Mechatronik-Cluster
B+R
10, 62
Recendt64
CAP.34
Rittal64
Engel
Sigmatek64
62, 65
8, 68
Enova62
SMC
Festo
starlim//sterner65
Fill
Fronius
Ginzinger
Keba Kuka
17, 24, 62
22, 63
20, 21, 63
TDZ Ennstal
TGW
61, 65
45
35, 66
14, 63
Thöni35
23
TMG9
18, 63
Trumpf66
Kunststoff-Cluster45
Weidmüller
LCM
43, 54
WIHO66
Lenze
12, 64
x-technik
16, 66
2, 31
Druck
FriedrichVDV GMBH & CO KG
Zamenhofstraße 43-45
A-4020 Linz
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gestattet. Gezeichnete Artikel geben
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Tel. +43 7226-20569