Sie treffen auf ihre ehemaligen Kollegen

KULTUR/SPORT
7. MAI 2015 • SEMPACHER WOCHE / SURSEER WOCHE / TRIENGER WOCHE
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Sie treffen auf ihre ehemaligen Kollegen
JUNIORENFUSSBALL IN HILDISRIEDEN MESSEN SICH DIE BESTEN JUNIOREN DER REGION
Der 14. Mai hat es für junge
Fussballer in sich: Am Open Day
des Teams Sempachersee treffen die besten Junioren der Region in Hildisrieden aufeinander. Mit dabei sind auch zwei
Junioren des TSS, die heute beim
FC Luzern – oder gleich bei beiden Teams – engagiert sind.
Beim Kräftemessen am Auffahrtsdonnerstag zwischen den U15- und U16Teams mischen neben dem Gastgeber
Team Sempachersee auch die Spitzenjunioren des FC Luzern und des FC
Aarau mit. Speziell ist das Turnier
deshalb für Dominic Zbinden und Fabian Rüedi. Der U16-Junior Zbinden
spielte bis vor einem halben Jahr beim
Team Sempachersee, nun wird er mit
dem FCL wieder auf seine Kollegen
treffen. «Ich freue mich darauf», sagt
der Schüler der Kanti Beromünster
mit einem verschmitzten Lächeln.
«Sicher wollen wir uns gegenseitig
zeigen, was wir drauf haben», versichert er, «aber das Ganze wird sicher
sportlich und fair ausgetragen».
Die Situation des U15-Spielers Fabian
Rüedi ist noch etwas spezieller: Der
vom FC Sempach über den TSS zum
FC Luzern gestossene Junior besitzt
eine Doppellizenz: «Ich weiss noch
nicht, für welche Mannschaft ich spielen werde», verrät er. Der Mittelfeld-
spieler hat die Vorrunde noch mit
dem TSS bestritten und inzwischen
zwei Spiele für das Juniorenteam aus
Luzern absolviert. Weil es sich um
verschiedene Spielstufen handelt,
sind Einsätze in beiden Mannschaften
möglich.
Fabian Rüedi. FOTOS UUS
Fussball total am Feiertag
Die beiden wollen ihre Chance beim
FCL packen. «Als ich zum zweiten
Mal von den Scouts angefragt wurde,
ob ich nicht beim FC Luzern spielen
möchte, musste ich es einfach versuchen», sagt Dominic Zbinden. Nach
einem zweimonatigen Probetraining
hat er den Sprung in das junge Spitzenteam geschafft. «Die Unterschiede
bestehen vor allem darin, dass die
Taktik noch wichtiger wird. Auch das
Tempo ist höher.» Mit fünf Trainings
pro Woche und dem Match am Wochenende ist auch der Zeitaufwand
höher. «Klar, man verzichtet für den
Traum vom Profi auf andere Hobbys».
Wer das Aufeinandertreffen der ehemaligen und aktuellen Junioren des
TSS miterleben möchte, der kann dies
am 14. Mai auf dem Sportplatz Bogenhüsli tun. Die Spiele der beiden Blitzturniere beginnen um 13 Uhr. Bereits
um 10.30 Uhr ist Anpfiff zum Spiel
der Kategorie FE-13 zwischen dem
Team IFV/TSS und dem FC Luzern.
URS-UELI SCHORNO
Handwerker zeigen ihre Kunst
Die umfassende Verkaufsausstellung
zeigt die vielfältigen Sparten und Formen des Kunsthandwerks mit qualitativ hohem Niveau auf. Künstlerinnen
und Künstler zeigen ihre selbst gefertigten, beziehungsweise veredelten
Objekte und Kunstwerke aus allen Regionen unseres Landes.
Unikate erschaffen
Handwerk, das mit künstlerischen Fähigkeiten ausgeübt wird, nennt man
TEAM SEMPACHERSEE Die C-Junioren des TSS hatten innert Wochenfrist zweimal anzutreten und
zeigten in beiden Spielen eine geschlossene, kämpferische Mannschaftsleistung. Für ihre guten Auftritte wurden sie aber schlecht
belohnt. Im Spiel gegen das Team
Seetal ging es um den Einzug in
den IFV Cup-Halbfinal. Die Partie
war hart umkämpft und der Ausgang blieb bis gegen Spielende offen. Das Heimteam setzte sich am
Ende als die effizientere Truppe
durch. Auch das Meisterschaftsspiel gegen die Rottaler Auswahl
war sehr kampfbetont, wobei es die
taktische Ausrichtung der Rottaler
war, aus einer gefestigten Defensive
über Konter zum Erfolg zu kommen. Mit dieser Taktik waren sie
bereits vor dem Seitenwechsel einmal erfolgreich. Ein Konter in den
Schlussminuten brachte die endgültige Entscheidung. Trotz klarem
Chancenplus ging das tapfer kämpfende TSS als Verlierer vom Platz.
Das Spiel der B-Junioren wurde
PD
verschoben.
Resultate: Team Seetal – TSS C 4:1 (1:1)
(Cup) / TSS C – Rottal Selection 0:2 (0:1).
Dominic Zbinden. Duell heisst Abächerli
gegen Cardoso
SEMPACH MESSE FÜR KUNST- UND HANDWERK VOM 8. BIS 10. MAI
In der Festhalle in Sempach geht
von morgen Freitag bis Sonntag
wieder die Verkaufsausstellung
für Kunst- und Handwerk über
die Bühne. Die Artikel von Kunstschaffenden und Handwerkern
von Nah und Fern sind zu sehen.
Zweimal verloren
Kunsthandwerk. Viele Handwerker
werden durch Übung zu Künstlern.
Sie arbeiten nach eigenen Entwürfen
und stellen Unikate her. Künstlerinnen und Künstler orientieren sich an
alten Techniken, führen sie aber mit
neuen Materialien aus. Sie experimentieren mit Althergebrachtem und
schaffen daraus etwas Eigenes und
Originelles. Darum sind die Übergänge zwischen Volkskunst, Kunsthandwerk und Kunst sehr fliessend.
Leder, Metall, Textil, Glas, Stein, Keramik, Wachs, Haar etc. sowie auch
Arbeiten in Bild und Text. Kunst- und
Handwerkschaffende aus der ganzen
Schweiz und aus dem Ausland zeigen
und verkaufen ihre Werke in der stimmungsvollen Festhalle Seepark in
Sempach. Die wunderschöne Lage direkt an der Seepromenade und der
vielseitige Markt mit interessanten
Verkaufsständen im Freien runden
PD
den Besuch in Sempach ab. Verschiedene Materialien
Quer durch alle Sparten bietet die
Messe ein Forum für traditionelles
und zeitgenössisches Kunsthandwerk,
das in all seinen Facetten gezeigt
wird. Zu sehen sind Objekte für Liebhaber und Sammler aus Papier, Holz,
Messe für Kunsthandwerk, Festhalle Seepark
in Sempach: Freitag, 8. Mai, 17 bis 21 Uhr,
Samstag, 9. Mai, 10 bis 18 Uhr, Sonntag, 10.
Mai, 10 bis 17 Uhr. Markt: Samstag, 9. Mai, 10
bis 18 Uhr, Sonntag, 10. Mai, 10 bis 17 Uhr. Eintritt: Erwachsene 10 Franken, AHV/Studenten 8
Franken, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre
kostenlos. www.kunsthandwerkmesse.ch.
LAUFSPORT GO-IN-6WEEKS
Das Feld startet zur zweiten Etappe der Go-In-6Weeks.
Bei der Mittwochabend-Laufserie Go-In-6Weeks bahnt sich ein
spannender Zweikampf um den
Sieg in der Gesamtwertung an.
Bei der zweiten Etappe in Gettnau bezwang Andreas Abächerli
(Giswil) den Gesamtleader Pedro
Carvalho Cardoso (Ruswil).
Das Rennen auf der flachsten der
sechs Go-In-6Weeks-Strecke wurde
mit horrendem Tempo gestartet. Andreas Abächerli und Pedro Carvalho
Cardoso setzten sich kurz nach Rennhälfte von ihren beiden Begleitern
Klaas Puls (Zofingen) und Phlipp
Mühlebach (Sursee) ab. Auf den letzten Metern setzte sich der Giswiler
Abächerli mit fünf Sekunden Vorsprung gegen den Gesamtleader Cardoso durch. Dadurch verkürzte er seinen Rückstand in der Gesamtwertung
auf 21 Sekunden, was auf eine spannende weitere Laufserie hindeutet.
An der Messe für Kunsthandwerk in Sempach gibt es einiges zu bestaunen.
FOTO ZVG
Yvonne Kägi in einer anderen Liga
Die Bahnläuferin Yvonne Kägi (Ebikon) nutzte die zweite Etappe der GoIn-6Weeks für einen Formtest. Dass
die Form stimmt, bewies sie eindrück-
FOTO ZVG
lich mit einem Start-Ziel-Sieg und
dem Vorsprung von 1:21 Minuten, mit
dem sie die Gesamtführende Daniela
Matter (Sursee, 2. Rang) und Edith
Steinmann (Ufhusen, 3. Rang) auf die
weiteren Plätze verwies. In der Gesamtwertung führt nach wie vor Matter vor Steinmann und Lisa Gübeli
(Sursee).
Flavio Zberg wie sein Schützling
Promiläufer der zweiten Etappe in
Gettnau war Flavio Zberg, Sprint-Nationaltrainer bei Swiss Athletics und
Coach des amtierenden 400-MeterHürden-Europameisters Kariem Hussein. Dass er auch selber topfit ist,
zeigte er auf der 8,3 Kilometer langen
und meist flachen Strecke. Mit der
Zeit von 32:40 Minuten liess er den
grössten Teil des Feldes hinter sich.
3. Etappe in Wolhusen
Es wird wieder hügeliger bei den GoIn-6Weeks. Nächste Woche führt die
Strecke über 9,4 Kilometer von Wolhusen entlang des äusserst attraktiven
Wiggeruferweges. Start und Ziel befinden sich bei der Sporthalle Berghof.
PD