Berno im Blick Gemeindebrief Sommer 2015 Kirchengemeinde Berno Schwerin Evangelische Kirche in der Weststadt Liebe Leserin, lieber Leser. Der Sommer steht vor der Tür und Sie halten den neuen Gemeindebrief in Ihren Händen. Er soll sie durch die kommenden Monate begleiten. Wieder gibt es viel zu berichten: Unsere Gemeindepädagogin Constanze Buck hat am 1. Mai ihre Arbeit begonnen und macht nun erste Erkundungen in der Weststadt. Susanne Platzhoff ist überraschend als Vikarin in unsere Gemeinde gekommen und wird in den nächsten 1 ½ Jahren hier mit uns und Ihnen leben und lernen. Die Gemeindeleitung hat beschlossen, den Weg in die Zukunft mit einer Gemeindeberatung zu gehen. Im Juli beginnt die Arbeit der Gruppe 'Zukunft Gemeinde'. Wir sind gespannt, wohin uns diese Arbeit führen wird. In der Redezeit im Juli ist Tatjana Stein zu Gast. Sie ist Leiterin des Fachbereiches Flucht und Migration beim Landesverband der Diakonie. Frau Stein berichtet zum Thema 'Flüchtlinge in Mecklenburg'. Beim Gemeindeausflug geht es in diesem Jahr zu Kunst und Klöstern nach Ratzeburg. Wer mit möchte, muss sich schnell anmelden. Zu einer besonderen Sommerreihe laden wir in diesem Jahr ins 'Wohnen mit Service' in der Friesenstraße ein: An drei Nachmittagen können Sie mit allen Sinnen die Pflanzenwelt der Bibel entdecken. Mehr zu all dem erfahren Sie auf den nächsten Seiten. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und einen gesegneten Sommer! Konstanze Helmers & Volkmar Seyffert Herzlich willkommen! Susanne Platzhoff ist Vikarin in der Bernogemeinde Seit einigen Wochen gibt es eine leidenschaftliche Teetrinkerin mehr unter den Mitarbeitenden der Bernogemeinde: Susanne Platzhoff. Nach der Beendigung ihres Theologiestudiums befindet sie sich als Vikarin im praktischen Teil ihrer Ausbildung zur Pastorin. Zu dieser Ausbildung gehören auch Unterrichtsblöcke am Predigerseminar in Ratzeburg. So wird Frau Platzhoff nicht immer, aber immer wieder in der Gemeinde sein. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit - und viele Tassen Tee... Liebe Bernogemeinde, mein Name ist Susanne Platzhoff und ich bin seit Ostern Vikarin in Ihrer Gemeinde. Für die nächsten zwei Jahre werde ich die verschiedenen Aufgaben einer Pastorin kennenlernen und Frau Helmers, Herrn Seyffert und Frau Buck bei ihrer Arbeit begleiten. Mehr und mehr werde ich auch eigene Aufgaben übernehmen, wie z.B. im Gottesdienst am Sonntag Jubilate, in dem ich die liturgische Gestaltung übernommen habe. Einige von Ihnen haben mir dazu sehr freundliche Rückmeldungen gegeben – herzlichen Dank dafür! Denn genau darum geht es im Vikariat: in die Aufgaben hineinzuwachsen und aus dem Lob und der Kritik von Ihnen zu lernen. Aufgewachsen bin ich 30 km von hier in Bobitz. Zum Studium hat es mich dann weiter in den Süden gezogen – nach Dresden, Heidelberg und Halle an der Saale. Als ich mein Studium beendet hatte, war meine Lust, noch mehr über die Theologie zu erfahren so groß, dass ich eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben habe über ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt: über die Predigt zu Ostern über die Auferstehung von Jesus. In meiner Freizeit mache ich leidenschaftlich gerne Sport – am liebsten spiele ich Ultimate Frisbee, eine Mannschaftssportart, die es leider in Schwerin (noch) nicht gibt. Da Schwerin ja die wunderschönen Seen hat, probiere ich mich jetzt im Rudern. Auch auf das Schwimmen im Schweriner See im Sommer freue ich mich schon. Wichtig sind mir Kontakte zu Freunden, die mittlerweile in ganz Deutschland verstreut sind. Daher reise ich oft – am liebsten im Zug – und empfange auch gerne Besuch, dem ich dann Schwerin zeige. Dabei entdecke ich dabei selbst mehr und mehr, wie viel die Stadt und die Umgebung zu bieten hat, z.B. was für schöne Radtouren man hier unternehmen kann. Gemeinsames Kochen macht mir Freude und ich bin eine leidenschaftliche Teetrinkerin. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen und grüße Sie herzlich! Susanne Platzhoff Christian Heydenreich wird Pastor in der Paulsgemeinde Einführung am Sonntag, 30. August, 14.00 Uhr Der Kirchengemeinderat der Paulsgemeinde hat Christian Heydenreich aus Friedland zum neuen Pastor gewählt. Im August zieht er mit seinen drei Kindern nach Schwerin. Angedacht Er ist wieder da. Überall. Er leuchtet gelb. Tausende kleine Sonnen strahlen am Straßenrand, aus Fugen und Ritzen recken sie sich uns entgegen. Eigentlich ein schönes Bild, wenn sich die Natur so zart und doch kraftvoll zeigt. Früher hat mich dieses Gelb geärgert, denn es bedeutet Arbeit, viel Arbeit: Löwenzahn ist überall und man wird ihn nicht so einfach los. Mit meiner Gartenleidenschaft kann ich ein Lied davon singen. Ich besitze sogar ein spezielles Jätwerkzeug, mit dem man den langen Pfeilwurzeln des „Leontodon“ zu Leibe rücken kann. Und ich gestehe, dass es Zeiten gab, in denen mich der Anblick der gezackten Blätter, der prallen gelben Blüten in ohnmächtige Wut versetzte. Es kostete mich damals viel Überwindung meinen Kindern zu zeigen, dass man in die silbrigen Kugeln hineinblasen und den Schirmchen hinterher träumen kann. Jetzt bin ich etwas gelassener und die Löwenzahnlimonade einer Freundin habe ich wirklich genossen. Und dann fiel mir noch eine Geschichte über Franz von Assisi in die Hände. Der italienische Heilige aus dem 13. Jahrhundert ist bekannt dafür, dass er auch dem unscheinbarsten Geschöpf mit Achtung und Achtsamkeit begegnete und in ihm Gottes Wirken sah. So auch als Franziskus in der Nähe seiner Heimatstadt armen Bauern begegnete, die sehr darüber klagten, dass sie keinen Priester und nicht einmal eine Bibel hätten. Franziskus zeigte auf den Löwenzahn am Wegesrand und sagte zu ihnen: „Warum nennt ihr euch arm und einsam? Habt ihr nicht allezeit den Löwenzahn bei euch, der ein Gleichnis unseres Gottes ist? Seht ihr nicht, dass er blüht wie die Sonne, die seit alters ein Zeichen für unseren Herrn Jesus Christus ist?“ Die Bauern wunderten sich, so hatten sie den Löwenzahn noch nie betrachtet. Franziskus fuhr der Legende nach fort: „Der Löwenzahn erzählt von unserem Glauben und beinhaltet das ganze Evangelium. Steht der Löwenzahn auf einem fetten Acker, so freut er sich und dankt seinem Schöpfer dafür mit den goldenen Blüten. Wächst diese Blume aber auf kargem Boden zwischen Stein und Geröll, so freut sie sich, dass sie dort zu leben vermag, wo andere Pflanzen nicht gedeihen. So kündet gerade diese Blume vom Leben. Wenn ihr sagt, ihr seid hungrig, lässt der Löwenzahn sich von euch verspeisen. Seine Blätter sind Salat, seine Wurzeln Gewürz und aus den Blüten könnt ihr einen Wein gären, der euch träumen lässt. Die Bitterkeit der Blätter und Wurzeln wird euren Magen heilen und die Süße des Weins eure Seele. Warum versucht ihr also den auszustechen, der sich so für euch hingibt? Denn ihr versucht doch immer wieder, den Löwenzahn auszurotten.“ Die Bauern nickten und Franziskus sprach weiter: „Es ist euch nicht gelungen den Löwenzahn auszurotten. Ihr schlagt seine Blüte mit der Sense ab – und es wächst eine neue; ihr reißt die Pflanze aus der Erde – aber ein Teil der Wurzel bleibt stecken und treibt neu aus. Und wenn ihr ihn mit dem Spaten ausstecht, dann segnet er euch noch, wenn er stirbt.“ Jetzt waren die Bauern wirklich verwundert und gespannt, wie Franziskus das erklären würde. „Selbst wenn er geknickt und abgerissen ist, verwandelt er sich“ sagte Franziskus, pflückte vorsichtig eine Pusteblume und blies sie an, so dass die Samen davon schwebten. „Nehmt das als Zeichen , dass Gott euch nicht im Stich lässt, dass er bei euch bleibt und dass er lebt. So wie der Samen dieser Blume, der in die Erde fällt, damit er neu aufgehen kann wie die Sonne.“ So gesehen passt das Bild des Löwenzahns auch für eine Gemeinde. Sie treffen nie einen Löwenzahn allein und so eine gelb-leuchtende Wiese ist wunderschön – genau wie eine gut besuchte Veranstaltung oder eine volle Kirche am Sonntag. Die Stimmung und das Miteinander strahlen aus wie die kleinen Fallschirmchen des Löwenzahns. Sie wirken weiter: tief im Einzelnen, in der Gemeinde und in der Kommune, wenn aus dem Samen neue, bunte Blüten hervorgegangen sind. Manchmal hilft ein anderer Blickwinkel, um an einer Sache oder auch einem anderen Menschen etwas Gutes zu entdecken. Wenn wir uns das zur Lebenseinstellung machen, leben wir die Losung dieses Jahres: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zum Lobe Gottes.“ Vielleicht hilf ja ein Gläschen Löwenzahnlimonade dabei. Es grüßt Sie herzlich Ihre Constanze Buck. „Himmlische“ Löwenzahnlimonade Fünf Hände voll frischer Löwenzahnblüten in einem Liter Wasser aufkochen, über Nacht ziehen lassen; durch ein Tuch abgießen, Saft ausdrücken. Den Sud mit einem Kilogramm Zucker, Saft von zwei Zitronen und einer Scheibe Ingwer aufkochen. Rühren, bis der Zucker gelöst ist. Heiß in Flaschen füllen. Zum Trinken mit Mineralwasser vermischen. Löwenzahn - Heilkraut statt Unkraut Für die einen ist der Löwenzahn ungeliebtes Unkraut, für die anderen geschätztes Heilkraut. Löwenzahn hat eine ausgeprägte blutreinigende Kraft. Besonders bekannt ist der positive Einfluss des Löwenzahns auf sämtliche Organe, die an der Verdauung beteiligt sind. Löwenzahn steigert die Magensaftsekretion, wirkt appetitanregend und krampflösend. Der Löwenzahn wirkt sehr harntreibend. Im Volksmund wird er daher mitunter auch „Bettpisser“ genannt. Genießbar sind alle Teile des Löwenzahns. Löwenzahnsalat ist eine herbe Erfrischung im Frühjahr, wenn man noch nicht viel anderes ernten kann. Einweichen in etwas warmem Wasser nimmt den Blättern ein wenig von ihrer Bitterkeit. Bekannt ist bei manchen Älteren vielleicht auch noch der Löwenzahnkaffee aus Nachkriegszeiten. Dazu röstet man die kleingeschnittene Wurzel in einer Pfanne und mahlt sie dann zu Pulver. Blütenzahn-Orangen-Gelee Aus den Blüten des Löwenzahns kann man leckeres Gelee kochen. Dazu muss man jedoch sehr viele Blüten sammeln. Einfacher ist folgendes Rezept: Gut dreißig dichte, voll aufgeblühte Blüten sammeln, ausgezupfte Blütenblättchen in 850 Milliliter Orangensaft, am besten frisch gepresst, aufkochen. Ein Päckchen Gelierzucker 2:1 dazugeben, gut verrühren, etwa drei Minuten Kochen lassen, mit einem Klecks auf einem Teller probieren, wann das Gelee ausreichend fest wird. Schmeckt gut und sieht mit den kleinen Blütenfäden in der Marmelade schön aus! Kirche in Schwerin Kirche in Schwerin ist bunt und vielfältig. Ein wenig davon können Sie auf diesen gemeinsamen Seiten der Kirchenregion Schwerin entdecken. Mehr finden Sie in den Gemeindebriefen der einzelnen Gemeinden. KleineKinderKirche Gottesdienst für Kinder und ihre Familien 20. Mai, 17. Juni, 15. Juli, 16.00 Uhr, Thomaskapelle Dom Mit Kindern zwischen 0 und 6 Jahren, ihren Familien, Freunden, Paten und anderen Besuchern feiern wir einen etwa halbstündigen, lebendigen und fröhlichen Gottesdienst in der Thomaskapelle des Schweriner Domes. Im Anschluss können Sie bei einem kleinen Imbiss mit anderen Eltern ins Gespräch kommen. Die Kinder können währenddessen spielen, malen oder basteln. Herzlich willkommen! Gottesdienst für Ausgeschlafene 28. Juni, 11.30 Uhr, Schelfkirche Wir feiern miteinander auf leicht verständliche und unkomplizierte Art Gottesdienst mit neuen Liedern und Band. Kinder sind herzlich willkommen. Nach einem gemeinsamen Beginn in der Kirche gibt es für sie ein eigenes spannendes Programm mit jugendlichen Teamern. Im Anschluss laden wir zum Mitbring-Mittagsbuffet ein. TelefonSeelsorge – Ausbildung Haben Sie Interesse mitzuarbeiten? Melden Sie sich zu einer Ausbildung an! Ausbildungsbeginn ist im Herbst, Anmeldung bis 10. Juni 2015. Ökumenische TelefonSeelsorge Mecklenburg, Schwerin, Uta Krause, 0385.51 25 25, [email protected]. Reise nach Rumänien 24. September bis 3.Oktober 2015 Zu einer Reise durch Siebenbürgen und die Bukowina laden die mecklenburgische und die bayrische Männerarbeit Frauen und Männer ein. Wir begegnen Juden und Christen unterschiedlicher Konfessionen und Nationalitäten, besuchen alte siebenbürgische Städte, Kirchenburgen und die Klöster der Bukowina. Wir fahren durch wunderbare Landschaft. Anreise per Flug von Hamburg oder Berlin nach Sibiu (Hermannstadt), vor Ort Reise in einem modernen Reisebus. Kosten ohne Flug: 520 € im Doppelzimmer, EZ - Zuschlag: 120 €, Flug: ca. 300 €. Es gibt noch wenige freie Plätze! Informationen bei Pastor V. Seyffert, Männerarbeit in Mecklenburg, 0385.710827 [email protected] Kirche offen 20. & 21. Juni, Versöhnungskirche Lankow Die Versöhnungsgemeinde stellt sich mit einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vor. Am Sonnabend laden alle Gemeindegruppen in die Kirche ein und zeigen ihre Angebote. Tanzen, Singen, Basteln, Kinderangebote und vieles mehr wird dabei sein. Am Abend ist am Lagerfeuer Zeit zum Erzählen. Am Sonntag feiern wir Familiengottesdienst mit Abendmahl auf der Wiese. Jugendgruppentreffen Für Gruppen aus dem Kirchenkreis Wismar, am 10. Juli, 19.00 Uhr, Kirchengelände in Groß Trebbow Berno im Juni 14 So Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest. 15 Mo 1. Buch Mose, 32,7 16 Di Bitte beachten Sie, dass das Abendmahl in diesem Monat nicht am ersten Sonntag gefeiert wird, sondern am 21. Juni. 1 Mo 2 Di 3 Mi 16.30 Schach 4 Do 15.00 Entdeckungen in den Gärten der Bibel, Friesenstraße 9a 5 Fr 9.45 Singioren 10.00 Gottesdienst I Platzhoff Kirchenkaffee Ausflug Literaturkreis 18.30 Mann trifft sich 10 Mi 10.00 Gottesdienst Haus Seeblick 11 Do 12 Fr 13 Sa 9.45 Singioren 20 Sa 21 So 10.00 Gottesdienst I Seyffert Abendmahl 22 Mo 10.00 Kunst für die Seele 23 Di 25 Do 10.00 Besuchsdienstkreis 26 Fr 8 Mo 9 Di 18 Do 10.00 Helferinnen 15.00 Entdeckungen in den Gärten der Bibel, Friesenstraße 9a 24 Mi 14.30 Mittwochskreis 16.30 Schach 6 Sa 7 So 14.00 Strickliesel 17 Mi 10.00 Gottesdienst Haus Weststadt 19 Fr 15.00 Bibelkreis I Reschke 10.00 Gottesdienst vorbereitet durch Gemeinde Kirchenkaffee Gemeindeausflug 27 Sa 28 So 29 Mo 30 Di 10.00 Gottesdienst I Helmers Berno im Juli 13 Mo 10.00 Kunst für die Seele 14 Di Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein. Alles andere stammt vom Bösen Matthäus 5,37 15 Mi 10.00 Gottesdienst Haus Weststadt 16 Do 10.00 Besuchsdienstkreis [!] 17 Fr Bitte beachten Sie, dass das Abendmahl in diesem Monat nicht am ersten Sonntag gefeiert wird, sondern am 19. Juli. 1 Mi 9.00 Lektorinnen 18.00 Redezeit Flüchtlinge in Mecklenburg 2 Do 3 Fr 18 Sa Ehrenamtlichenausflug 19 So 10.00 Gottesdienst I Seyffert Abendmahl Beginn Kinderferienwoche auf dem Pfarrhof Uelitz 20 Mo 14.30 Geburtstagsnachmittag 21 Di 9.45 Singioren 4 Sa Entdeckungen in den Gärten der Bibel - Ausflug zum Wangeliner Garten 14.00 Strickliesel 22 Mi 14.30 Mittwochskreis 5 So 10.00 Gottesdienst I Kuske Kirchenkaffee 23 Do 10.00 Helferinnen 17.30 Abschluss Kinderferienwoche Pfarrhof Uelitz 6 Mo 24 Fr 7 Di 15.00 Bibelkreis I Helmers 25 Sa 8 Mi 10.00 Gottesdienst Haus Seeblick 16.30 Schach 26 So 10.00 Gottesdienst I Helmers Kirchenkaffee 9 Do 15.00 Entdeckungen in den Gärten der Bibel, Friesenstraße 9a 28 Di 10 Fr 30 Do 11 Sa Berno beim Weststadtfest 12 So Segnungsgottesdienst Bärenkindergarten I Buck 27 Mo 29 Mi 31 Fr Berno im August Jesus spricht: Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. Matthäus 10,16 19 Mi 20 Do Keine Bürozeit 10.00 Helferinnen Ausgabe der Gemeindebriefe 21 Fr 22 Sa 1 Sa 23 So 10.00 Gottesdienst I Roloff Kirchenkaffee 2 So 10.00 Gottesdienst I Helmers Abendmahl 24 Mo 25 Di 3 Mo 26 Mi 4 Di 5 Mi 10.00 Gottesdienst Haus Seeblick 15.00 Bibelkreis [!] 6 Do 8 Sa 9 So 10.00 Gottesdienst I Helmers Kirchenkaffee 10 Mo 10.00 Gottesdienst Haus Weststadt [!] 12 Mi 14.30 Mittwochskreis 13 Do Keine Bürozeit 14 Fr 9.45 Singioren 15 Sa 16 So 10.00 Gottesdienst I Roloff 17 Mo 18 Di 28 Fr 9.45 Singioren 29 Sa 30 So 14.00 Gottesdienst zur Einführung von Pastor Heydenreich, Paulskirche 7 Fr 11 Di 27 Do Keine Bürozeit 14.00 Strickliesel 31 Mo Predigerseminar & Urlaub Vikarin Platzhoff 20. Juli bis 30. August Auszeit & Urlaub Pastor Seyffert 25. Juli bis 28. August Urlaub Gemeindepädagogin Buck 30. Juli bis 21. August Urlaub Pastorin Helmers 13. August bis 28. August Ankommen. Redezeit zu Flucht und Migration Mit Tatjana Stein, Leiterin des Fachbereiches Ökumenische Diakonie, Migration und Flucht beim Landesverband der Diakonie Mittwoch, 1. Juli, 18.00 Uhr Im Seniorenkreis sprachen wir über die Flüchtlinge, von denen wir in den Nachrichten hören und denen wir vermehrt auch auf der Straße begegnen. Sorge war zu hören: Was passiert mit unserem Land, unserer Kultur, wenn viele zunächst fremde Menschen zu uns kommen? In die Sorge und Unsicherheit mischten sich schnell Vorurteile und Unverständnis und es fielen auch weniger freundliche Worte. Doch dann sagte eine, die zum Ende des Zweiten Weltkrieges schon eine junge Frau war: „Aber wir sind doch damals auch als Flüchtlinge gekommen. Wir wissen doch, wie weh das tut, wenn keiner was mit einem zu tun haben will. Und wie froh wir waren, wenn man uns freundlich aufgenommen hat.“ Da wurde es still am Tisch. Dann nickten einige. Das Gespräch ging dann ganz anders weiter als zuvor: Ruhig, vorsichtig, ernsthaft. Es stellte sich heraus, dass viele derer, die am Tisch saßen, vor 70 Jahren als Flüchtlinge nach Mecklenburg gekommen waren. Weltweit gibt es im Moment mehr Flüchtlinge als nach dem Zweiten Weltkrieg. Auch in Mecklenburg-Vorpommern steigt die Zahl der Asylsuchenden. Vorausgesagt ist, dass in Mecklenburg 2015 etwa 4.700 Anträge auf Asyl gestellt werden. Manche Fachleute schätzen die Zahl jedoch höher ein und erwarten rund 6.000 Asylgesuche in diesem Jahr. Um die Menschen bei uns aufzunehmen, ist auch in Schwerin in der ehemaligen Kaserne in Stern Buchholz eine 'Erstaufnahmeeinrichtung' für etwa 450 Menschen entstanden. Die Menschen, die hierher kommen, sind gerade erst in Deutschland angekommen. Sie bleiben nur kurze Zeit, bevor sie von hier in Unterkünfte im Land verteilt werden. Tatjana Stein leitet den Fachbereich "Ökumenische Diakonie, Migration und Flucht" beim Landesverband der Diakonie und arbeitet in der Beratungsstelle für Migration auf dem Dreesch. Dort erlebt sie jeden Tag, vor welche Herausforderungen die steigenden Flüchtlingszahlen Land und Kommunen stellen: "Vorrangige Aufgabe ist der Spracherwerb. Darüber hinaus wird ein gutes Angebot an Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten benötigt", sagt Tatjana Stein. „Oft sind die Flüchtlinge hochqualifizierte Handwerker oder Akademiker. Mit Sprachkenntnissen kann eine Integration gelingen. Besondere Unterstützung brauchen auch traumatisierte Flüchtlinge, besonders auch Flüchtlingskinder. Es fehlt jedoch an der ausreichenden Anzahl von Sprachmittlern und Therapeuten.“ Tatjana Stein wird in der Redezeit von ihrer Arbeit berichten. Dabei wird es auch um die Frage gehen, was wir dazu beitragen können, dass die Menschen, die zu uns kommen, wirklich ankommen. Mit allen Sinnen Entdeckungen in den Gärten der Bibel Wie schmeckt ein Granatapfel und was ist Myrrhe? Welche heilende Kraft haben Salbei und Koriander? Wie duftet Weihrauch und wie wird Zimt geerntet? Machen Sie sich an drei Nachmittagen auf eine Entdeckungsreise für alle Sinne, riechen und schmecken Sie sich durch die Pflanzenwelt der Bibel. Kommen Sie mit auf einen Ausflug nach Wangelin, in den größten Kräutergarten Mecklenburg - Vorpommerns. Donnerstags, 15.00 bis etwa 17.00 Uhr, im AWO Wohnen mit Service in der Weststadt, Friesenstraße 9a. 4. Juni: Kräuter und Gewürze 18. Juni: Öle und Salben 9. Juli: Früchte und mehr Ausflug in den Wangeliner Garten am Freitag, 17. Juli, 13.00 bis 18.30 Uhr Die Nachmittage sind - bis auf den Ausflug - kostenlos. Wir freuen uns über kleine Spenden zur Deckung der Kosten. Die Teilnahme an einzelnen Nachmittagen ist möglich. Zur besseren Planung ist es hilfreich, wenn Sie sich anmelden, jeweils bis zum vorhergehenden Montag; Telefon: 0385.710827. Die Reihe kann auch für Kindergärten, Schulen und Seniorenhäuser auch für Menschen mit Demenz - angeboten werden. Bitte sprechen Sie uns an! Gestaltung des Gottesdienstraumes Bericht aus der Arbeitsgruppe Seit einigen Monaten trifft sich in unserer Gemeinde eine kleine Gruppe, die Vorschläge zur Gestaltung des Gottesdienstraumes erarbeitet. Zu der Gruppe gehören Renate Rietzke, Dietrich Krause, Birgit Saalfeld und Konstanze Helmers. Seit der letzten Ausgabe des Gemeindebriefes hat sich unsere Gruppe mehrmals getroffen. Dabei haben wir verschiedene Altarformen aus Pappe gebaut: Rund, quadratisch, eiförmig, rechteckig, nierenförmig – es war so ziemlich alles dabei. Die Pappmodelle haben wir in den Gottesdienstraum gestellt. So konnten wir gut sehen, wie sie dort wirken. Noch sind wir mittendrin in unserer Arbeit. Immer wieder gibt es neue Ideen, die wir zusammen ausprobieren. So gibt es noch keinen endgültigen Vorschlag der Gruppe. Vieles hat sich aber auch schon geklärt. Die Arbeitsgruppe schlägt bisher vor: • Die Grundordnung des Raumes sollte bleiben wie bisher. Die Stühle sollten auch weiterhin in schrägen Reihen stehen mit Ausrichtung auf das große Fenster. Gleichzeitig sollte wie bisher die Möglichkeit bestehen, zu besonderen Gottesdiensten eine andere Sitzordnung zu wählen. • Es sollte ein neuer Altar angeschafft werden. Die Tischplatte sollte rechteckig sein. Der Altar sollte zugleich Standfestigkeit und Leichtigkeit ausstrahlen. • Das Lesepult sollte zum Altar passen. Darum sollte auch ein neues Lesepult angeschafft werden. Das bisherige Lesepult sollte dann an eine Gemeinde gegeben werden, in der es weiterhin genutzt wird. • Die Osterkerze sollte weiterhin das ganze Jahr im Gottesdienst brennen, außer in der Passionszeit. (Nach alter kirchlicher Sitte brennt die Osterkerze eigentlich nur von Ostern bis Himmelfahrt). Es sollte aber mehr Platz im Altarraum entstehen, damit beim Abendmahl nichts zur Seite gerückt werden muss. Darum sollte die Kerze einen zierlicheren Ständer bekommen. Die Kerze könnte auf einem Ständer, der an der Wand angebracht ist, ihren Platz finden. • Das Bernokreuz aus Kupfer und die Kerzenständer sollten erhalten bleiben. Sie sollten einen neuen, würdigen Ort bekommen. Die Arbeitsgruppe hat noch einmal die Idee bedacht, das alte Bernokreuz in die Altarplatte einzulassen oder auf andere Weise in den neuen Altar „einzubauen“. Von dieser Idee sind wir jedoch abgerückt. Wir haben den Eindruck, dass dadurch ein Kompromiss entsteht, der weder das Alte angemessen würdigt, noch dem Neuen genug eigenen Raum gibt. Außerdem möchten wir gerne, dass die Dreiergruppe aus Kreuz und Kerzenständern gemeinsam erhalten bleibt und alle drei Teile zusammen gut sichtbar sind. Zu der Frage, wie dies am besten möglich ist, hat die Gruppe noch keinen endgültigen Vorschlag erarbeitet. Im Gespräch ist im Moment besonders die Idee, für das Foyer eine Konsole anfertigen zu lassen, auf der das Kreuz zusammen mit den Kerzenständern steht. Wenn sich Gruppen im Foyer treffen, könnten die Kerzen angezündet werden. Zwei Gedanken sind uns bei dieser Idee wichtig: Zum einen wäre das Kreuz so für alle, die in die Gemeinde kommen, sofort sichtbar. Zum anderen wird damit deutlich: Nicht nur im Gottesdienst, sondern auch in den Gruppen der Gemeinde versam- H-Moll Messe von Bach in der Paulskirche Am 27. September wird in der Paulskirche die H-Moll Messe von Bach aufgeführt. Es singen Capella Nova Altenburg und das Schweriner Vokalensemble begleitet vom Consortium musica sacra Köln. Der Vorverkauf beginnt im August. meln wir uns als Christinnen und Christen „im Namen Gottes“. Eine weitere Idee ist, auf der Konsole mit dem Kreuz ein Buch auszulegen, in das Gebetsbitten geschrieben werden können. • Die vorhandenen Behänge, die früher am Altar hingen und seit zwei Jahren ihren Platz am Lesepult haben, sollten erhalten bleiben. Dabei ist in der Gruppe noch offen, ob sie wieder an den Altar kommen sollten oder am Lesepult bleiben. • Die Liedanzeige sollte einen neuen Ort bekommen, damit am Lesepult mehr Platz entsteht. Welcher Ort sich dafür eignet, werden wir wir in den kommenden Wochen in den Gottesdiensten ausprobieren. Das große Holzkreuz bleibt auf jeden Fall im Gemeinderaum. Dies hat die Gemeindeleitung bereits beschlossen. Ansonsten geben die genannten Punkte den Gesprächsstand in der Arbeitsgruppe wider. Die Gemeindeleitung entscheidet, welche Ideen verwirklicht werden. Vor der Entscheidung werden die Vorschläge der Arbeitsgruppe in der Gemeinde vorgestellt. Dann können alle, denen die Gestaltung des Gottesdienstraumes wichtig ist, ihre Meinung einbringen. Wir freuen uns, wenn wir auch jetzt schon von Ihnen hören, was Sie über die bisherigen Vorschläge denken. Das hilft uns in unserer Weiterarbeit. Konstanze Helmers erstes Treffen der Arbeitsgruppe geben, in der wir uns beschnuppern können und dann gemeinsam sehen werden, ob Frau Brand-Seiß zu uns passt und wir zu ihr. Konstanze Helmers Kunst und Klöster Gemeindeausflug 2015 Zum Gemeindeausflug machen wir uns in diesem Jahr auf den Weg ins Grenzgebiet zwischen Mecklenburg und dem Herzogtum Lauenburg. Auf unserem Weg besuchen wir den Künstler Walter Green und gehen auf Tuchfühlung mit seinen „Skulpturen zum Anfassen“. Im Grenzhus in Schlagsdorf erinnern wir an die ehemalige innerdeutsche Grenze. In Ratzeburg ist nach dem Mittagessen Zeit zum Verschnaufen, bevor wir den wunderbaren Dom besuchen. Auf dem Rückweg machen wir Halt zur Andacht im Kloster Zarrentin. Nach dem Kaffeetrinken kehren wir dann zurück nach Schwerin. Wenn Sie mitfahren möchten, melden Sie sich bitte schnell telefonisch bei Pastor Volkmar Seyffert an : 710827. Reisetag: Sonnabend, 13. Juni Abfahrt: 9.00 Uhr, Edeka Lessingstraße Rückkehr: gegen 18.00 Uhr Kosten: 36€ mit Eintritt, Mittag und Kaffee Männer über Land Vor der Sommerpause wollen wir wieder gemeinsam unterwegs sein, grillen, erzählen. Treffpunkt ist am Dienstag, 9. Juni, um 18.30 Uhr am Gemeindezentrum der Bernogemeinde. Bitte meldet Euch an, damit wir Fahrgemeinschaften bilden können. Volkmar Seyffert, Pastor für Männerarbeit Geh aus mein Herz und suche Freud, in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben. Schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben. Paul Gerhardt Verblühter Löwenzahn Wunderbar stand er da im Silberhaar. Aber eine Dame, Annette war ihr Name, machte ihre Backen dick, machte ihre Lippen spitz, blies einmal, blies mit Macht, blies ihm fort die ganze Pracht. Und er blieb am Platze zurück mit einer Glatze. Josef Guggenmoos
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