Gemeindebrief - Bernogemeinde Schwerin

Berno im Blick
Gemeindebrief Sommer 2015
Kirchengemeinde Berno Schwerin
Evangelische Kirche in der Weststadt
Liebe Leserin, lieber Leser.
Der Sommer steht vor der Tür und Sie halten den neuen Gemeindebrief in Ihren Händen. Er soll sie durch die kommenden Monate
begleiten. Wieder gibt es viel zu berichten:
Unsere Gemeindepädagogin Constanze Buck hat am 1. Mai ihre
Arbeit begonnen und macht nun erste Erkundungen in der Weststadt. Susanne Platzhoff ist überraschend als Vikarin in unsere Gemeinde gekommen und wird in den nächsten 1 ½ Jahren hier mit
uns und Ihnen leben und lernen.
Die Gemeindeleitung hat beschlossen, den Weg in die Zukunft mit
einer Gemeindeberatung zu gehen. Im Juli beginnt die Arbeit der
Gruppe 'Zukunft Gemeinde'. Wir sind gespannt, wohin uns diese
Arbeit führen wird.
In der Redezeit im Juli ist Tatjana Stein zu Gast. Sie ist Leiterin des
Fachbereiches Flucht und Migration beim Landesverband der Diakonie. Frau Stein berichtet zum Thema 'Flüchtlinge in Mecklenburg'.
Beim Gemeindeausflug geht es in diesem Jahr zu Kunst und Klöstern
nach Ratzeburg. Wer mit möchte, muss sich schnell anmelden.
Zu einer besonderen Sommerreihe laden wir in diesem Jahr ins
'Wohnen mit Service' in der Friesenstraße ein: An drei Nachmittagen
können Sie mit allen Sinnen die Pflanzenwelt der Bibel entdecken.
Mehr zu all dem erfahren Sie auf den nächsten Seiten. Wir wünschen
Ihnen viel Freude beim Lesen und einen gesegneten Sommer!
Konstanze Helmers & Volkmar Seyffert
Herzlich willkommen!
Susanne Platzhoff
ist Vikarin in der Bernogemeinde
Seit einigen Wochen gibt es eine leidenschaftliche Teetrinkerin mehr
unter den Mitarbeitenden der Bernogemeinde: Susanne Platzhoff. Nach
der Beendigung ihres Theologiestudiums befindet sie sich als Vikarin im
praktischen Teil ihrer Ausbildung zur Pastorin. Zu dieser Ausbildung
gehören auch Unterrichtsblöcke am Predigerseminar in Ratzeburg. So
wird Frau Platzhoff nicht immer, aber immer wieder in der Gemeinde
sein. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit - und viele Tassen Tee...
Liebe Bernogemeinde,
mein Name ist Susanne Platzhoff und
ich bin seit Ostern Vikarin in Ihrer Gemeinde. Für die nächsten zwei Jahre
werde ich die verschiedenen Aufgaben
einer Pastorin kennenlernen und Frau
Helmers, Herrn Seyffert und Frau Buck
bei ihrer Arbeit begleiten. Mehr und
mehr werde ich auch eigene Aufgaben
übernehmen, wie z.B. im Gottesdienst
am Sonntag Jubilate, in dem ich die
liturgische Gestaltung übernommen habe. Einige von Ihnen haben mir
dazu sehr freundliche Rückmeldungen gegeben – herzlichen Dank
dafür! Denn genau darum geht es im Vikariat: in die Aufgaben hineinzuwachsen und aus dem Lob und der Kritik von Ihnen zu lernen.
Aufgewachsen bin ich 30 km von hier in Bobitz. Zum Studium hat es
mich dann weiter in den Süden gezogen – nach Dresden, Heidelberg
und Halle an der Saale. Als ich mein Studium beendet hatte, war meine
Lust, noch mehr über die Theologie zu erfahren so groß, dass ich eine
wissenschaftliche Arbeit geschrieben habe über ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt: über die Predigt zu Ostern über die Auferstehung von Jesus.
In meiner Freizeit mache ich leidenschaftlich gerne Sport – am liebsten
spiele ich Ultimate Frisbee, eine Mannschaftssportart, die es leider in
Schwerin (noch) nicht gibt. Da Schwerin ja die wunderschönen Seen
hat, probiere ich mich jetzt im Rudern. Auch auf das Schwimmen im
Schweriner See im Sommer freue ich mich schon.
Wichtig sind mir Kontakte zu Freunden, die mittlerweile in ganz
Deutschland verstreut sind. Daher reise ich oft – am liebsten im Zug –
und empfange auch gerne Besuch, dem ich dann Schwerin zeige. Dabei
entdecke ich dabei selbst mehr und mehr, wie viel die Stadt und die
Umgebung zu bieten hat, z.B. was für schöne Radtouren man hier unternehmen kann. Gemeinsames Kochen macht mir Freude und ich bin
eine leidenschaftliche Teetrinkerin.
Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen und grüße Sie herzlich!
Susanne Platzhoff
Christian Heydenreich
wird Pastor in der Paulsgemeinde
Einführung am Sonntag, 30. August, 14.00 Uhr
Der Kirchengemeinderat der Paulsgemeinde hat Christian
Heydenreich aus Friedland zum neuen Pastor gewählt. Im
August zieht er mit seinen drei Kindern nach Schwerin.
Angedacht
Er ist wieder da. Überall. Er leuchtet gelb. Tausende kleine Sonnen
strahlen am Straßenrand, aus Fugen und Ritzen recken sie sich uns entgegen. Eigentlich ein schönes Bild, wenn sich die Natur so zart und doch
kraftvoll zeigt.
Früher hat mich dieses Gelb geärgert, denn es bedeutet Arbeit, viel
Arbeit: Löwenzahn ist überall und man wird ihn nicht so einfach los. Mit
meiner Gartenleidenschaft kann ich ein Lied davon singen. Ich besitze
sogar ein spezielles Jätwerkzeug, mit dem man den langen Pfeilwurzeln
des „Leontodon“ zu Leibe rücken kann. Und ich gestehe, dass es Zeiten
gab, in denen mich der Anblick der gezackten Blätter, der prallen gelben
Blüten in ohnmächtige Wut versetzte. Es kostete mich damals viel Überwindung meinen Kindern zu zeigen, dass man in die silbrigen Kugeln
hineinblasen und den Schirmchen hinterher träumen kann. Jetzt bin ich
etwas gelassener und die Löwenzahnlimonade einer Freundin habe ich
wirklich genossen.
Und dann fiel mir noch eine Geschichte über Franz von Assisi in die
Hände. Der italienische Heilige aus dem 13. Jahrhundert ist bekannt dafür, dass er auch dem unscheinbarsten Geschöpf mit Achtung und Achtsamkeit begegnete und in ihm Gottes Wirken sah. So auch als Franziskus in der Nähe seiner Heimatstadt armen Bauern begegnete, die sehr
darüber klagten, dass sie keinen Priester und nicht einmal eine Bibel
hätten. Franziskus zeigte auf den Löwenzahn am Wegesrand und sagte
zu ihnen: „Warum nennt ihr euch arm und einsam? Habt ihr nicht allezeit
den Löwenzahn bei euch, der ein Gleichnis unseres Gottes ist? Seht ihr
nicht, dass er blüht wie die Sonne, die seit alters ein Zeichen für unseren
Herrn Jesus Christus ist?“ Die Bauern wunderten sich, so hatten sie den
Löwenzahn noch nie betrachtet.
Franziskus fuhr der Legende nach fort: „Der Löwenzahn erzählt von
unserem Glauben und beinhaltet das ganze Evangelium. Steht der Löwenzahn auf einem fetten Acker, so freut er sich und dankt seinem
Schöpfer dafür mit den goldenen Blüten. Wächst diese Blume aber auf
kargem Boden zwischen Stein und Geröll, so freut sie sich, dass sie dort
zu leben vermag, wo andere Pflanzen nicht gedeihen. So kündet gerade
diese Blume vom Leben. Wenn ihr sagt, ihr seid hungrig, lässt der
Löwenzahn sich von euch verspeisen. Seine Blätter sind Salat, seine
Wurzeln Gewürz und aus den Blüten könnt ihr einen Wein gären, der
euch träumen lässt. Die Bitterkeit der Blätter und Wurzeln wird euren
Magen heilen und die Süße des Weins eure Seele. Warum versucht ihr
also den auszustechen, der sich so für euch hingibt? Denn ihr versucht
doch immer wieder, den Löwenzahn auszurotten.“ Die Bauern nickten
und Franziskus sprach weiter: „Es ist euch nicht gelungen den Löwenzahn auszurotten. Ihr schlagt seine Blüte mit der Sense ab – und es
wächst eine neue; ihr reißt die Pflanze aus der Erde – aber ein Teil der
Wurzel bleibt stecken und treibt neu aus. Und wenn ihr ihn mit dem Spaten ausstecht, dann segnet er euch noch, wenn er stirbt.“
Jetzt waren die Bauern wirklich verwundert und gespannt, wie Franziskus das erklären würde. „Selbst wenn er geknickt und abgerissen ist,
verwandelt er sich“ sagte Franziskus, pflückte vorsichtig eine Pusteblume und blies sie an, so dass die Samen davon schwebten. „Nehmt
das als Zeichen , dass Gott euch nicht im Stich lässt, dass er bei euch
bleibt und dass er lebt. So wie der Samen dieser Blume, der in die Erde
fällt, damit er neu aufgehen kann wie die Sonne.“
So gesehen passt das Bild des Löwenzahns auch für eine Gemeinde. Sie
treffen nie einen Löwenzahn allein und so eine gelb-leuchtende Wiese
ist wunderschön – genau wie eine gut besuchte Veranstaltung oder eine
volle Kirche am Sonntag. Die
Stimmung und das Miteinander
strahlen aus wie die kleinen Fallschirmchen des Löwenzahns. Sie
wirken weiter: tief im Einzelnen,
in der Gemeinde und in der
Kommune, wenn aus dem Samen
neue, bunte Blüten hervorgegangen sind.
Manchmal hilft ein anderer Blickwinkel, um an einer Sache oder auch
einem anderen Menschen etwas Gutes zu entdecken. Wenn wir uns das
zur Lebenseinstellung machen, leben wir die Losung dieses Jahres:
„Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zum Lobe
Gottes.“ Vielleicht hilf ja ein Gläschen Löwenzahnlimonade dabei.
Es grüßt Sie herzlich Ihre Constanze Buck.
„Himmlische“ Löwenzahnlimonade
Fünf Hände voll frischer Löwenzahnblüten in einem Liter Wasser aufkochen, über Nacht ziehen lassen; durch ein Tuch abgießen, Saft ausdrücken. Den Sud mit einem Kilogramm Zucker, Saft von zwei Zitronen
und einer Scheibe Ingwer aufkochen. Rühren, bis der Zucker gelöst ist.
Heiß in Flaschen füllen. Zum Trinken mit Mineralwasser vermischen.
Löwenzahn - Heilkraut statt Unkraut
Für die einen ist der Löwenzahn ungeliebtes Unkraut, für die anderen
geschätztes Heilkraut. Löwenzahn hat eine ausgeprägte blutreinigende
Kraft. Besonders bekannt ist der positive Einfluss des Löwenzahns auf
sämtliche Organe, die an der Verdauung beteiligt sind. Löwenzahn steigert die Magensaftsekretion, wirkt appetitanregend und krampflösend.
Der Löwenzahn wirkt sehr harntreibend. Im Volksmund wird er daher
mitunter auch „Bettpisser“ genannt.
Genießbar sind alle Teile des Löwenzahns. Löwenzahnsalat ist eine
herbe Erfrischung im Frühjahr, wenn man noch nicht viel anderes ernten
kann. Einweichen in etwas warmem Wasser nimmt den Blättern ein wenig von ihrer Bitterkeit. Bekannt ist bei manchen Älteren vielleicht auch
noch der Löwenzahnkaffee aus Nachkriegszeiten. Dazu röstet man die
kleingeschnittene Wurzel in einer Pfanne und mahlt sie dann zu Pulver.
Blütenzahn-Orangen-Gelee
Aus den Blüten des Löwenzahns kann man leckeres Gelee kochen. Dazu
muss man jedoch sehr viele Blüten sammeln. Einfacher ist folgendes
Rezept: Gut dreißig dichte, voll aufgeblühte Blüten sammeln, ausgezupfte Blütenblättchen in 850 Milliliter Orangensaft, am besten frisch
gepresst, aufkochen. Ein Päckchen
Gelierzucker 2:1 dazugeben, gut verrühren, etwa drei Minuten Kochen
lassen, mit einem Klecks auf einem
Teller probieren, wann das Gelee ausreichend fest wird. Schmeckt gut und
sieht mit den kleinen Blütenfäden in
der Marmelade schön aus!
Kirche in Schwerin
Kirche in Schwerin ist bunt und vielfältig. Ein wenig davon können Sie
auf diesen gemeinsamen Seiten der Kirchenregion Schwerin entdecken.
Mehr finden Sie in den Gemeindebriefen der einzelnen Gemeinden.
KleineKinderKirche
Gottesdienst für Kinder und ihre Familien
20. Mai, 17. Juni, 15. Juli, 16.00 Uhr, Thomaskapelle Dom
Mit Kindern zwischen 0 und 6 Jahren, ihren Familien, Freunden, Paten
und anderen Besuchern feiern wir einen etwa halbstündigen, lebendigen und fröhlichen Gottesdienst in der Thomaskapelle des Schweriner
Domes. Im Anschluss können Sie bei einem kleinen Imbiss mit anderen
Eltern ins Gespräch kommen. Die Kinder können währenddessen
spielen, malen oder basteln. Herzlich willkommen!
Gottesdienst für Ausgeschlafene
28. Juni, 11.30 Uhr, Schelfkirche
Wir feiern miteinander auf leicht verständliche und unkomplizierte Art
Gottesdienst mit neuen Liedern und Band. Kinder sind herzlich willkommen. Nach einem gemeinsamen Beginn in der Kirche gibt es für sie ein
eigenes spannendes Programm mit jugendlichen Teamern. Im Anschluss
laden wir zum Mitbring-Mittagsbuffet ein.
TelefonSeelsorge – Ausbildung
Haben Sie Interesse mitzuarbeiten? Melden Sie sich zu einer Ausbildung
an! Ausbildungsbeginn ist im Herbst, Anmeldung bis 10. Juni 2015.
Ökumenische TelefonSeelsorge Mecklenburg, Schwerin,
Uta Krause, 0385.51 25 25, [email protected].
Reise nach Rumänien
24. September bis 3.Oktober 2015
Zu einer Reise durch Siebenbürgen und die Bukowina laden die mecklenburgische und die bayrische Männerarbeit Frauen und Männer ein.
Wir begegnen Juden und Christen unterschiedlicher Konfessionen und
Nationalitäten, besuchen alte siebenbürgische Städte, Kirchenburgen
und die Klöster der Bukowina. Wir fahren durch wunderbare Landschaft. Anreise per Flug von Hamburg oder Berlin nach Sibiu (Hermannstadt), vor Ort Reise in einem modernen Reisebus. Kosten ohne Flug:
520 € im Doppelzimmer, EZ - Zuschlag: 120 €, Flug: ca. 300 €. Es gibt noch
wenige freie Plätze!
Informationen bei Pastor V. Seyffert,
Männerarbeit in Mecklenburg, 0385.710827
[email protected]
Kirche offen
20. & 21. Juni, Versöhnungskirche Lankow
Die Versöhnungsgemeinde stellt sich mit einem Tag der
offenen Tür der Öffentlichkeit vor. Am Sonnabend laden
alle Gemeindegruppen in die Kirche ein und zeigen ihre
Angebote. Tanzen, Singen, Basteln, Kinderangebote und
vieles mehr wird dabei sein. Am Abend ist am Lagerfeuer
Zeit zum Erzählen. Am Sonntag feiern wir Familiengottesdienst mit Abendmahl auf der Wiese.
Jugendgruppentreffen
Für Gruppen aus dem Kirchenkreis Wismar,
am 10. Juli, 19.00 Uhr, Kirchengelände in Groß Trebbow
Berno im Juni
14 So
Ich lasse dich nicht los,
wenn du mich nicht segnest.
15 Mo
1. Buch Mose, 32,7
16 Di
Bitte beachten Sie, dass das
Abendmahl in diesem Monat
nicht am ersten Sonntag gefeiert
wird, sondern am 21. Juni.
1 Mo
2 Di
3 Mi 16.30 Schach
4 Do 15.00 Entdeckungen
in den Gärten der Bibel,
Friesenstraße 9a
5 Fr
9.45 Singioren
10.00 Gottesdienst I Platzhoff
Kirchenkaffee
Ausflug Literaturkreis
18.30 Mann trifft sich
10 Mi 10.00 Gottesdienst
Haus Seeblick
11 Do
12 Fr
13 Sa
9.45 Singioren
20 Sa
21 So
10.00 Gottesdienst I Seyffert
Abendmahl
22 Mo 10.00 Kunst für die Seele
23 Di
25 Do 10.00 Besuchsdienstkreis
26 Fr
8 Mo
9 Di
18 Do 10.00 Helferinnen
15.00 Entdeckungen
in den Gärten der Bibel,
Friesenstraße 9a
24 Mi 14.30 Mittwochskreis
16.30 Schach
6 Sa
7 So
14.00 Strickliesel
17 Mi 10.00 Gottesdienst
Haus Weststadt
19 Fr
15.00 Bibelkreis I Reschke
10.00 Gottesdienst
vorbereitet durch Gemeinde
Kirchenkaffee
Gemeindeausflug
27 Sa
28 So
29 Mo
30 Di
10.00 Gottesdienst I Helmers
Berno im Juli
13 Mo 10.00 Kunst für die Seele
14 Di
Euer Ja sei ein Ja,
euer Nein ein Nein.
Alles andere stammt vom Bösen
Matthäus 5,37
15 Mi 10.00 Gottesdienst
Haus Weststadt
16 Do 10.00 Besuchsdienstkreis [!]
17 Fr
Bitte beachten Sie, dass das
Abendmahl in diesem Monat
nicht am ersten Sonntag gefeiert
wird, sondern am 19. Juli.
1 Mi 9.00 Lektorinnen
18.00 Redezeit
Flüchtlinge in Mecklenburg
2 Do
3 Fr
18 Sa Ehrenamtlichenausflug
19 So 10.00 Gottesdienst I Seyffert
Abendmahl
Beginn Kinderferienwoche
auf dem Pfarrhof Uelitz
20 Mo 14.30 Geburtstagsnachmittag
21 Di
9.45 Singioren
4 Sa
Entdeckungen in den Gärten
der Bibel - Ausflug zum
Wangeliner Garten
14.00 Strickliesel
22 Mi 14.30 Mittwochskreis
5 So 10.00 Gottesdienst I Kuske
Kirchenkaffee
23 Do 10.00 Helferinnen
17.30 Abschluss Kinderferienwoche Pfarrhof Uelitz
6 Mo
24 Fr
7 Di
15.00 Bibelkreis I Helmers
25 Sa
8 Mi 10.00 Gottesdienst
Haus Seeblick
16.30 Schach
26 So 10.00 Gottesdienst I Helmers
Kirchenkaffee
9 Do 15.00 Entdeckungen
in den Gärten der Bibel,
Friesenstraße 9a
28 Di
10 Fr
30 Do
11 Sa Berno beim Weststadtfest
12 So Segnungsgottesdienst
Bärenkindergarten I Buck
27 Mo
29 Mi
31 Fr
Berno im August
Jesus spricht:
Seid klug wie die Schlangen
und ohne Falsch wie die Tauben.
Matthäus 10,16
19 Mi
20 Do Keine Bürozeit
10.00 Helferinnen
Ausgabe der Gemeindebriefe
21 Fr
22 Sa
1 Sa
23 So 10.00 Gottesdienst I Roloff
Kirchenkaffee
2 So 10.00 Gottesdienst I Helmers
Abendmahl
24 Mo
25 Di
3 Mo
26 Mi
4 Di
5 Mi 10.00 Gottesdienst
Haus Seeblick
15.00 Bibelkreis [!]
6 Do
8 Sa
9 So 10.00 Gottesdienst I Helmers
Kirchenkaffee
10 Mo
10.00 Gottesdienst
Haus Weststadt [!]
12 Mi 14.30 Mittwochskreis
13 Do Keine Bürozeit
14 Fr
9.45 Singioren
15 Sa
16 So 10.00 Gottesdienst I Roloff
17 Mo
18 Di
28 Fr
9.45 Singioren
29 Sa
30 So 14.00 Gottesdienst zur
Einführung von Pastor
Heydenreich, Paulskirche
7 Fr
11 Di
27 Do Keine Bürozeit
14.00 Strickliesel
31 Mo
Predigerseminar & Urlaub
Vikarin Platzhoff
20. Juli bis 30. August
Auszeit & Urlaub Pastor Seyffert
25. Juli bis 28. August
Urlaub Gemeindepädagogin Buck
30. Juli bis 21. August
Urlaub Pastorin Helmers
13. August bis 28. August
Ankommen.
Redezeit zu Flucht und Migration
Mit Tatjana Stein, Leiterin des Fachbereiches
Ökumenische Diakonie, Migration und Flucht
beim Landesverband der Diakonie
Mittwoch, 1. Juli, 18.00 Uhr
Im Seniorenkreis sprachen wir über die Flüchtlinge, von denen wir
in den Nachrichten hören und denen wir vermehrt auch auf der
Straße begegnen. Sorge war zu hören: Was passiert mit unserem
Land, unserer Kultur, wenn viele zunächst fremde Menschen zu
uns kommen? In die Sorge und Unsicherheit mischten sich schnell
Vorurteile und Unverständnis und es fielen auch weniger freundliche Worte. Doch dann sagte eine, die zum Ende des Zweiten
Weltkrieges schon eine junge
Frau war: „Aber wir sind doch
damals auch als Flüchtlinge gekommen. Wir wissen doch, wie
weh das tut, wenn keiner was
mit einem zu tun haben will.
Und wie froh wir waren, wenn
man uns freundlich aufgenommen hat.“ Da wurde es still am
Tisch. Dann nickten einige. Das
Gespräch ging dann ganz anders weiter als zuvor: Ruhig, vorsichtig, ernsthaft. Es stellte sich heraus, dass viele derer, die am
Tisch saßen, vor 70 Jahren als Flüchtlinge nach Mecklenburg gekommen waren.
Weltweit gibt es im Moment mehr Flüchtlinge als nach dem Zweiten Weltkrieg. Auch in Mecklenburg-Vorpommern steigt die Zahl
der Asylsuchenden. Vorausgesagt ist, dass in Mecklenburg 2015
etwa 4.700 Anträge auf Asyl gestellt werden. Manche Fachleute
schätzen die Zahl jedoch höher ein und erwarten rund 6.000 Asylgesuche in diesem Jahr. Um die Menschen bei uns aufzunehmen,
ist auch in Schwerin in der ehemaligen Kaserne in Stern Buchholz
eine 'Erstaufnahmeeinrichtung' für etwa 450 Menschen entstanden. Die Menschen, die hierher kommen, sind gerade erst in
Deutschland angekommen. Sie bleiben nur kurze Zeit, bevor sie
von hier in Unterkünfte im Land verteilt werden.
Tatjana Stein leitet den Fachbereich "Ökumenische Diakonie,
Migration und Flucht" beim Landesverband der Diakonie und arbeitet in der Beratungsstelle für Migration auf dem Dreesch. Dort
erlebt sie jeden Tag, vor welche Herausforderungen die steigenden Flüchtlingszahlen Land und Kommunen stellen: "Vorrangige
Aufgabe ist der Spracherwerb. Darüber hinaus wird ein gutes
Angebot an Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten benötigt", sagt
Tatjana Stein. „Oft sind die Flüchtlinge hochqualifizierte Handwerker oder Akademiker. Mit Sprachkenntnissen kann eine Integration gelingen. Besondere Unterstützung brauchen auch traumatisierte Flüchtlinge, besonders auch Flüchtlingskinder. Es fehlt
jedoch an der ausreichenden Anzahl von Sprachmittlern und Therapeuten.“
Tatjana Stein wird in der Redezeit von ihrer Arbeit berichten. Dabei wird es auch um die Frage gehen, was wir dazu beitragen können, dass die Menschen, die zu uns kommen, wirklich ankommen.
Mit allen Sinnen
Entdeckungen in den Gärten der Bibel
Wie schmeckt ein Granatapfel und was ist Myrrhe?
Welche heilende Kraft haben Salbei und Koriander?
Wie duftet Weihrauch und wie wird Zimt geerntet?
Machen Sie sich an drei Nachmittagen auf eine Entdeckungsreise für alle Sinne, riechen und schmecken
Sie sich durch die Pflanzenwelt der Bibel. Kommen Sie
mit auf einen Ausflug nach Wangelin, in den größten
Kräutergarten Mecklenburg - Vorpommerns.
Donnerstags, 15.00 bis etwa 17.00 Uhr,
im AWO Wohnen mit Service in der Weststadt,
Friesenstraße 9a.
4. Juni: Kräuter und Gewürze
18. Juni: Öle und Salben
9. Juli: Früchte und mehr
Ausflug in den Wangeliner Garten
am Freitag, 17. Juli, 13.00 bis 18.30 Uhr
Die Nachmittage sind - bis auf den Ausflug - kostenlos. Wir freuen uns
über kleine Spenden zur Deckung der Kosten. Die Teilnahme an einzelnen Nachmittagen ist möglich. Zur besseren Planung ist es hilfreich,
wenn Sie sich anmelden, jeweils bis zum vorhergehenden Montag;
Telefon: 0385.710827.
Die Reihe kann auch für Kindergärten, Schulen und Seniorenhäuser auch für Menschen mit Demenz - angeboten werden. Bitte sprechen Sie
uns an!
Gestaltung des Gottesdienstraumes
Bericht aus der Arbeitsgruppe
Seit einigen Monaten trifft sich in unserer Gemeinde eine kleine Gruppe,
die Vorschläge zur Gestaltung des Gottesdienstraumes erarbeitet. Zu
der Gruppe gehören Renate Rietzke, Dietrich Krause, Birgit Saalfeld und
Konstanze Helmers.
Seit der letzten Ausgabe des Gemeindebriefes hat sich unsere Gruppe
mehrmals getroffen. Dabei haben wir verschiedene Altarformen aus
Pappe gebaut: Rund, quadratisch, eiförmig, rechteckig, nierenförmig –
es war so ziemlich alles dabei. Die Pappmodelle haben wir in den Gottesdienstraum gestellt. So konnten wir gut sehen, wie sie dort wirken.
Noch sind wir mittendrin in unserer Arbeit. Immer wieder gibt es neue
Ideen, die wir zusammen ausprobieren. So gibt es noch keinen endgültigen Vorschlag der Gruppe. Vieles hat sich aber auch schon geklärt.
Die Arbeitsgruppe schlägt bisher vor:
• Die Grundordnung des Raumes sollte bleiben wie bisher. Die Stühle
sollten auch weiterhin in schrägen Reihen stehen mit Ausrichtung auf
das große Fenster. Gleichzeitig sollte wie bisher die Möglichkeit bestehen, zu besonderen Gottesdiensten eine andere Sitzordnung zu
wählen.
• Es sollte ein neuer Altar angeschafft werden. Die Tischplatte sollte
rechteckig sein. Der Altar sollte zugleich Standfestigkeit und Leichtigkeit
ausstrahlen.
• Das Lesepult sollte zum Altar passen. Darum sollte auch ein neues
Lesepult angeschafft werden. Das bisherige Lesepult sollte dann an eine
Gemeinde gegeben werden, in der es weiterhin genutzt wird.
• Die Osterkerze sollte weiterhin das ganze Jahr im Gottesdienst brennen, außer in der Passionszeit. (Nach alter kirchlicher Sitte brennt die
Osterkerze eigentlich nur von Ostern bis Himmelfahrt). Es sollte aber
mehr Platz im Altarraum entstehen, damit beim Abendmahl nichts zur
Seite gerückt werden muss. Darum sollte die Kerze einen zierlicheren
Ständer bekommen. Die Kerze könnte auf einem Ständer, der an der
Wand angebracht ist, ihren Platz finden.
• Das Bernokreuz aus Kupfer und die Kerzenständer sollten erhalten
bleiben. Sie sollten einen neuen, würdigen Ort bekommen.
Die Arbeitsgruppe hat noch einmal die Idee bedacht, das alte Bernokreuz in die Altarplatte einzulassen oder auf andere Weise in den neuen
Altar „einzubauen“. Von dieser Idee sind wir jedoch abgerückt. Wir
haben den Eindruck, dass dadurch ein Kompromiss
entsteht, der weder das Alte angemessen würdigt,
noch dem Neuen genug eigenen Raum gibt. Außerdem möchten wir gerne, dass die Dreiergruppe
aus Kreuz und Kerzenständern gemeinsam erhalten bleibt und alle drei Teile zusammen gut sichtbar sind. Zu der Frage, wie dies am besten möglich
ist, hat die Gruppe noch keinen endgültigen
Vorschlag erarbeitet. Im Gespräch ist im Moment
besonders die Idee, für das Foyer eine Konsole
anfertigen zu lassen, auf der das Kreuz zusammen
mit den Kerzenständern steht. Wenn sich Gruppen
im Foyer treffen, könnten die Kerzen angezündet
werden. Zwei Gedanken sind uns bei dieser Idee
wichtig: Zum einen wäre das Kreuz so für alle, die in die Gemeinde
kommen, sofort sichtbar. Zum anderen wird damit deutlich: Nicht nur
im Gottesdienst, sondern auch in den Gruppen der Gemeinde versam-
H-Moll Messe von Bach in der Paulskirche
Am 27. September wird in der Paulskirche die H-Moll Messe von
Bach aufgeführt. Es singen Capella Nova Altenburg und das
Schweriner Vokalensemble begleitet vom Consortium musica sacra
Köln. Der Vorverkauf beginnt im August.
meln wir uns als Christinnen und Christen „im Namen Gottes“. Eine
weitere Idee ist, auf der Konsole mit dem Kreuz ein Buch auszulegen, in
das Gebetsbitten geschrieben werden können.
• Die vorhandenen Behänge, die früher am Altar hingen und seit zwei
Jahren ihren Platz am Lesepult haben, sollten erhalten bleiben. Dabei ist
in der Gruppe noch offen, ob sie wieder an den Altar kommen sollten
oder am Lesepult bleiben.
• Die Liedanzeige sollte einen neuen Ort bekommen, damit am Lesepult
mehr Platz entsteht. Welcher Ort sich dafür eignet, werden wir wir in
den kommenden Wochen in den Gottesdiensten ausprobieren.
Das große Holzkreuz bleibt auf jeden Fall im Gemeinderaum. Dies hat
die Gemeindeleitung bereits beschlossen. Ansonsten geben die genannten Punkte den Gesprächsstand in der Arbeitsgruppe wider. Die Gemeindeleitung entscheidet, welche Ideen verwirklicht werden. Vor der
Entscheidung werden die Vorschläge der Arbeitsgruppe in der Gemeinde vorgestellt. Dann können alle, denen die Gestaltung des Gottesdienstraumes wichtig ist, ihre Meinung einbringen. Wir freuen uns,
wenn wir auch jetzt schon von Ihnen hören, was Sie über die bisherigen
Vorschläge denken. Das hilft uns in unserer Weiterarbeit.
Konstanze Helmers
erstes Treffen der Arbeitsgruppe geben, in der wir
uns beschnuppern können und dann gemeinsam
sehen werden, ob Frau Brand-Seiß zu uns passt und wir zu ihr.
Konstanze Helmers
Kunst und Klöster
Gemeindeausflug 2015
Zum Gemeindeausflug machen wir uns in diesem Jahr auf den Weg ins
Grenzgebiet zwischen Mecklenburg und dem Herzogtum Lauenburg.
Auf unserem Weg besuchen wir den
Künstler Walter Green und gehen auf
Tuchfühlung mit seinen „Skulpturen zum
Anfassen“. Im Grenzhus in Schlagsdorf erinnern wir an die ehemalige innerdeutsche
Grenze. In Ratzeburg ist nach dem Mittagessen Zeit zum Verschnaufen, bevor
wir den wunderbaren Dom besuchen. Auf
dem Rückweg machen wir Halt zur
Andacht im Kloster Zarrentin. Nach dem
Kaffeetrinken kehren wir dann zurück nach Schwerin. Wenn Sie mitfahren möchten, melden Sie sich bitte schnell telefonisch bei Pastor
Volkmar Seyffert an : 710827.
Reisetag: Sonnabend, 13. Juni
Abfahrt: 9.00 Uhr, Edeka Lessingstraße
Rückkehr: gegen 18.00 Uhr
Kosten: 36€ mit Eintritt, Mittag und Kaffee
Männer über Land
Vor der Sommerpause wollen wir wieder gemeinsam unterwegs sein,
grillen, erzählen. Treffpunkt ist am Dienstag, 9. Juni, um 18.30 Uhr am
Gemeindezentrum der Bernogemeinde. Bitte meldet Euch an, damit wir
Fahrgemeinschaften bilden können.
Volkmar Seyffert, Pastor für Männerarbeit
Geh aus mein Herz und suche Freud,
in dieser lieben Sommerzeit
an deines Gottes Gaben.
Schau an der schönen Gärten Zier
und siehe, wie sie mir und dir
sich ausgeschmücket haben.
Paul Gerhardt
Verblühter Löwenzahn
Wunderbar
stand er da im Silberhaar.
Aber eine Dame,
Annette war ihr Name,
machte ihre Backen dick,
machte ihre Lippen spitz,
blies einmal, blies mit Macht,
blies ihm fort die ganze Pracht.
Und er blieb am Platze
zurück mit einer Glatze.
Josef Guggenmoos