1 UNSERE VISION: Das Wort Gottes klar, rein und unverfälscht mit der Kraft des Heiligen Geistes zu predigen, ohne jegliche Kompromisse einzugehen. 1. Kor. 2,4 Und meine Rede und meine Predigt bestand nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft. Gott eine Armee zu gründen, die dieselben Werke wirkt, wie Jesus sie gewirkt hat – predigen, Dämonen austreiben, Kranke heilen, Tote auferwecken. Markus 16,17-20 Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; werden Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden. So findest du uns: mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bus Linie 33 bis Haltestelle „KarlEtzel-Weg“ (C) und zwei Min. zu Fuß bis (B) mit dem Auto: von der Autobahn Abfahrt „Graz Webling“ (A), vom Kreisverkehr auf Kärntner Straße, bei Ampel links abbiegen in Grillweg, nach Bahnübergang die zweite Gasse rechts bei Ampel abbiegen in Harter Straße, dann zweite Gasse links in Karl-Etzel-Weg einbiegen, zweite Gasse links ist Puschweg (B) 2 Israelgebet abwechselnd Dienstag 9:00 oder 15:30 Gott hat verheißen, wer Israel segnet, wird von Ihm gesegnet werden, darum komm, sei am Laufenden und schreibe Geschichte durch deine Gebete! Wenn du kommen möchtest, rufe vorher an! Fürbitte Donnerstag 15:00 Hier haben deine persönlichen Anliegen genauso Platz wie die Anliegen Österreichs und der Welt. Komm, bete mit uns und erlebe, wie Gott eingreift. Wenn du kommen möchtest, rufe vorher an! Gottesdienst Sonntag 9:00 Lobpreis, Anbetung, Predigt, Gebet – komm, feier mit uns die Liebe Gottes und lass dich durch das Wort Gottes berühren und verändern. Komm einfach, keine Anmeldung nötig! Bedeutung von Schalom: Vollständigkeit Ganzheit Friede Gesundheit Wohlergehen Sicherheit Zuverlässigkeit Ruhe Ausgeglichenheit Wohlstand Fülle Perfektion Harmonie Ausbleiben von Beunruhigung und Ausbleiben von Streit 3 MARSCH DES LEBENS Graz 18. - 19.4. 2015 "Es war heute eine unglaublich bewegende Veranstaltung!" - das waren die Worte einer Teilnehmerin des Marsch des Lebens 2015 in Graz, die jüdische Vorfahren hat. Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns nach Ansprachen unserer lieben Stadträtin für Kultur - Lisa Rücker - und Dr. Rainer Possert, der aktiv daran arbeitet, NaziVergangenheit in Graz aufzuarbeiten, auf den Weg. Wir - eine Gruppe von 82 Personen gingen von dem Hauptlager in Graz zur Belgierkaserne und dann zum Feliferhof, der Erschießungsstätte. Ganz spontan entschieden sich Personen, Zeugnis zu geben. Dr. Antony Scholz, ein Nachkomme, von dem 60 Familienangehörige im Holocaust umkamen, sprach. Er meinte zuerst, sein Zeugnis sei unbedeutend, weil er selbst nicht direkt betroffen war und "sicher" aufwachsen durfte. Aber er ließ sich überreden und erkannte, dass es nicht darauf ankommt, in einem KZ gewesen sein zu müssen, um vom Holocaust betroffen zu sein. Es war sehr bewegend, zu erleben, wie Gott alles vorbereitet hatte. Denn wir hatten eine Bitte um Vergebung vorbereitet, für die wir kein Zeugnis eines Betroffenen vorbereitet hatten. Da nun Herr Dr. Scholz spontan einsprang, passte es jedoch zusammen und berührte die Herzen. 4 Als Oberleutnant Dr. Hoffmann davon sprach, es sei nicht so schlimm, dass die Menschen verdrängen, viel schlimmer sei es, dass sie überhaupt kein Mitgefühl haben, floss das Wort von Connie Broome, die extra für diesen Marsch aus USA angereist war, völlig hinein und ergänzte seine Worte. Stadträtin Lisa Rücker hatte sich schon verabschiedet, weil sie dringend zu einer anderen Veranstaltung musste, aber ich sah sie eine halbe Stunde später immer noch am Rand stehen, betroffen von der Liebe, die für alle spürbar war. Auch in der Belgierkaserne kam jemand zu Wort, der sich spontan - von Gott bewegt - dazu entschieden hatte. Es war ein ergreifendes Zeugnis davon, dass sein Vater in einer antisemitischen Gruppierung tätig war und er selbst auch einige Zeit Teil davon war - eine Gruppierung, die heute noch besteht. Er sprach sehr entschieden davon, dass alles ans Licht kommen muss, die Decke des Schweigens völlig zerbrechen muss und Häuser, die auf Gräbern gebaut wurden, abgerissen werden sollten. Am Feliferhof wollte uns ein kalter Wind ein wenig "einfrieren". Wieder einmal war es offen-sichtlich, dass das Geistliche im Natürlichen sichtbar wird. Denn die Erschießungsstätte Feliferhof ist ein Ort, wo noch großes Schweigen herrscht. Herr Dr. Heimo Halbrainer, der Historiker ist und 2013 mit dem Menschenrechtspreis der Stadt Graz und dem Erzherzog-Johann-Forschungspreis des Landes Steiermark 5 ausgezeichnet wurde, zeigte uns in seiner Rede wieder einmal sein enormes Wissen, das mit einem brennenden Herzen, das nach Gerechtigkeit verlangt, verbunden ist. Wir hielten trotz des kalten Windes und teilweiser Erschöpfung nach dem langen Tag durch und lauschten dem erfrischenden Zeugnis von Herrn Goldberger, der als Halbjude in der Nazizeit zwar von liebevollen Bauern versteckt wurde, aber in der Schule "Freiwild" war und ständig zusammengeschlagen wurde. Lag er dann mit Schmerzen am Boden, wurde er von den Lehrkräften geschimpft. "Es war die ständige Angst, die war so schlimm!", meinte er zum Schluss. Umrahmt wurde der Marsch des Lebens von dem Opernsänger Ben Karlsson, der hebräische Lieder sang und die Atmosphäre mit seiner Stimme, aus der man die tiefe Liebe zu den Juden und zu Israel heraus spürte, erfüllte und erschütterte. Wir sind auch dankbar dafür, dass das Brass-Ensemble der Militärmusik Steiermark bereit war, diesen Gedenktag mit einigen Stücken zu ehren und sich damit auch zu der Schuld zu bekennen, die in der Belgierkaserne begangen wurde. 6 Beim Kindergarten Andersengasse durften wir an der Stelle, wo vor einigen Jahren zwei Überreste von Opfern in 1,20 Meter Tiefe gefunden wurden und leider nicht weiter-gesucht wurde, im Gedenken einen Kranz niederlegen. Auch an den beiden anderen Orten des Grauens legte Connie Broome, eine Teilnehmerin aus USA, je einen Kranz nieder. Als jedem anwesenden Juden eine rote Rose überreicht wurde, kam es zu innigen Umarmungen und Tränen der Heilung. Und spät am Abend, bei einem gemeinsamen Essen, sagte Herr Goldberger: "Das war der schönste Tag meines Lebens!" Wiederholt wurden so wie in der Zeit der Vorbereitung Stimmen laut, die sagten: "Das müsst ihr jedes Jahr machen!" Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei "unserem großen Bruder TOS". Danke, dass ihr es uns möglich gemacht habt, diesen Marsch durchzuführen. Danke auch an jeden Teilnehmer und jeden Beter, jeder Einzelne war ein vitaler Teil davon, dass dieser Marsch zu so einem großen Erfolg werden konnte! Wenige Tage später, bei der Wissenschaftlichen Konferenz Liebenau, sagte Bürgermeister Nagl zu, dass in der Liebenau eine Gedenkstätte errichtet werden wird! Zufall? 7 Es war wirklich tiefgreifend Zuerst die versperrte Tür und der zerrende Wind, der uns gerne entmutigen wollte, um uns davon abzuhalten diesen Film "Totschweigen" zu sehen. So begann dieser Marsch - mit verschlossenen Türen und eiskaltem Wind und dem Willen durch-zubrechen, was kommen mag. Am nächsten Morgen - herrlich blauer Himmel, frischer Wind, wunderschöner Frühling, der über all dem, dessen wir uns erinnern wollten, (um Gott um Vergebung zu bitten für unser Land) blühte und austrieb und duftete und die Gräuel so undenkbar erscheinen ließ. Die Worte jedes Sprechers, die Beweggründe jedes Einzelnen, die ihn hierher führten, sie fügten sich in ein Ganzes, so wie die Schicksale jedes einzelnen Menschen, der in dieser Zeit des Wahnsinns in Österreich und Deutschland, ja in ganz Europa mit dem Wort HOLOCAUST zusammengefasst sind. Wir hörten Opferzahlen, unausdenkbare Zahlen, wo Menschenleben einfach ausgelöscht wurden. Wem wurden diese OPFER gebracht? Und was hat dieses OPFER gebracht? Die Erde deckt sie schweigend zu, der Wind fährt darüber und Pflanzen wachsen, sodass man nichts mehr sieht. Aber Blut schreit! Gott hört dieses Schreien und findet Menschen, wie Dr. Possert, 8 Dr. Hoffman und viele andere, die bereit sind, Pastor E. Lindenthaler zu helfen, diesen Marsch des Lebens zu organisieren. Ihre Arbeit zu der Gott sie, schon teils Jahre davor, berufen hatte, fließt ein und macht die Erinnerung möglich. In der Belgier-Kaserne konnte ich den Oberleutnant Dr. Hoffmann beobachten und fand heraus: "Ein Mann wie er adelt die Uniform!" Es war gut zu hören, dass es Männer gibt, die wie er, dieses Österreich "entschuld(ig)en" wollen. Kein Schweigen und Vertuschen, sondern ein Aufdecken, Beurteilen, Verurteilen und Vergebung erhalten. Ich habe immer wieder auf die Natur (Schöpfung) geachtet und dachte daran, wie es wohl in den Kriegsjahren war, wenn der Frühling kam. Waren die Bäume genauso grün, oder waren die Schatten des Grauens darüber? Sangen die Vögel gleich schön, oder schwiegen sie? Von Walter Goldberger hörten wir Geschichten, die diesen jüdischen Witz durchschimmern ließen. Diesen Humor, der, wenn etwas ganz schlimm ist, sagt, aber es muss für irgendetwas doch gut sein. So würde ich das Fazit dessen, was ich von ihm hörte zusammen fassen. Böse, arg, schlimm und doch führte ein Schlag nach dem anderen ihn auf den Weg, der zu werden, von dem ein junger Mann zu mir sagte: "Wenn alt werden so ausschaut, so wie dieser Mann mit 86 Jahren hier sitzt und mit starker, froher Stimme über die schweren 9 Zeiten seiner Kindheit und Jugend erzählt, dann kann man sich wünschen alt zu werden." Letztendlich denke ich, das Grauen der Nazizeit und alle anderen Versuche, das Volk Gottes Israel auszurotten, wurden von Jesus beschrieben in Matthäus 21/33-44, Markus 12/1-12, Lukas 20/9-19. Das Gleichnis von den Weingärtnern, die zum Schluss kommen, wenn kein Erbe da ist, gehört die Erde uns! Es muss darüber gesprochen werden, damit man die "Pflanzen", die aus dieser Wurzel immer neu wachsen und nur andere Namen tragen, jedoch ganz gleich sind, beizeiten erkennen und die Wurzel ausreißen kann. Weil jedoch in den 50er und 60er Jahren, durch den aufkommenden Wohlstand und vermehrte Arbeit, sehr oft die Großeltern viel an der Erziehung beteiligt waren, ist ganz beiläufig die Ideologie der Nazis auf viele Enkelkinder weitergegeben worden. Es tut so wohl zu sehen, dass einige der "Geschichtsaufarbeiter" aus dieser Generation sind und nach der Wahrheit suchen. Erni Lang *** Eine Gruppe von 82 Gläubigen versammelte sich im Lager von Liebenau um einen Teil des Todesmarsches der Juden und anderer Lagerinsassen zu gehen und derer zu gedenken. Diese Todesmärsche fanden statt, als die Ostfront im 3. Reich zusammenbrach und die russische Armee von Ungarn her die Grenze überschritt. 10 Ungarische Juden wurden zuvor schon gesammelt, um sie der Vernichtung durch Rüstungsarbeit für das Deutsche Reich preiszugeben. In den letzten Tagen des Krieges hatte die SA die Aufgabe, diese Vernichtungsstrategie der Juden und anderer in Ungnade gefallener Personen zu vertuschen durch Ermordung und die Leichen in zahlreichen Massengräbern zu verscharren und diese Massen-gräber sofort unkenntlich zu machen, damit keine Spuren dieser Gräuel mehr gefunden werden sollten. Dieses Zudecken der Schuld war der Überlebensstil der 1. Generation (Tätergeneration) . Treffend sagte eine Stadträtin von Graz: "Keiner von uns kann sagen, wie er sich selbst in so einer Situation verhalten hätte. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns erinnern und diese Erinnerung in der nächsten Generation wachhalten, damit solches nie wieder geschieht." Es folgten Zeugnisse von Menschen aus der 3. Generation: Der Großvater, ein evangelischer Christ, war ein Judenhasser mit der Begründung, die Juden hätten den Christus umgebracht. Anschließend wurde die Bitte um Vergebung an einen Juden gerichtet, der Österreich rechtzeitig verlassen konnte und jetzt nach Graz kam, um am Marsch des Lebens teilzunehmen. 11 Über die Belgierkaserne, hier wurden Massengräber gefunden, ging es zum Feliferhof, wo ebenfalls Massengräber gefunden wurden. Das österreichische Bundesheer ist ebenfalls daran interessiert, die "Decke des Schweigens" zu brechen und sich zu erinnern, um der nächsten Generationen willen. Nun folgte ein berührender Bericht eines im Jahre 1929 geborenen Juden, der in Graz als Kind überlebte, indem er in der Nähe auf einen Bauernhof gebracht wurde, wo er arbeiten und beten musste. Der Bauer war Vorbeter in der katholischen Kirche. Aber nach seiner Aussage hat er Menschen mit Mitgefühl getroffen. Es folgten Bekenntnisse des Erkennens und benennen von Schuld besonders der damaligen Christenheit und eine gemeinsame Erklärung aller Teilnehmer, die in einem "Nie wieder" endete. Die Veranstaltung wurde beendet mit dem Segen aus dem Buch 4. Mose 6, die Verse 24-26, gesprochen von einem Juden, der derzeit in Graz lebt und Liedern auf hebräisch: Schma Israel und Adonai Elohim Kadosch Zebaoth. Es folgten noch Gebete von drei Frauen aus Amerika, die schon im Vorfeld für diese Veranstaltung gebetet haben und extra dafür hergekommen sind, um für einen Durchbruch zu beten, dass Gott das Schweigen aufbricht und Liebe, Vergebung und Frieden über diese unsere Vergangenheit kommen möge, gemäß Jesaja 61, 1-3. Magda Kugel 12 Liebe Elisabeth, die Fotos, welche Du auf Facebook gepostet hast, sind sehr gut geworden. Es war ein sehr gesegneter und bewegender Tag mit vielen Ereignissen und Gefühlen. Am Montag merkte ich auch bei unserem Reigentanzabend, wie gelöst unsere Tänzer waren, die beim Marsch des Lebens mitgegangen und mitgewirkt haben. Es gab auch noch Tage später viel zu erzählen und Gedanken auszutauschen und Gefühle untereinander mitzuteilen. Ich selbst verspürte am Montag tagsüber kaum Lust, meiner eigentlichen Arbeit im Job nachzugehen. Das ist für mich außergewöhnlich. Es gibt eben noch wichtigere Dinge in der unsichtbaren Welt, die man im normalen weltlichen Leben nicht sieht, aber von größter Bedeutung sind. Thomas Pfister 13 Hallo, liebe Pastor Elisabeth! Mein Zeugnis zu gestern: Jeremia 17/14: Heile du mich, dann werde ich geheilt (ganz) sein, hilf du mir, dann ist mir geholfen (werde ich gerettet sein), ich preise dich, ich liebe dich, ich bete dich an, dich, mein Herr und mein Gott! Ich lebe und arbeite in einem Umfeld in dem Judenhass, der immer wieder tief verletzt und bedroht und bedrückt, an der Tagesordnung ist... aber gestern war da Freiheit, alle Ketten sind gebrochen und die Türen der Gefängnisse sind geöffnet und alle gefangenen sind frei, in Jesu Namen. Ich danke von Herzen für diesen wunderbaren Tag des Erinnerns im Wissen, dass Gott sein Volk niemals verlässt und es retten wird aus jeder Not und es über alle Anderen erhöht zu seiner Zeit, in Ewigkeit Amen! Martina Liebe Elisabeth, vielen Dank, dass wir auf dem MdL in Graz dabei sein durften. Ihr habt das alles sehr gut vorbereitet und wunderbar ausgeführt. Wir sind sehr dankbar, dass wir deine amerikanischen Beterinnen kennen lernen durften. Sie haben mit Ihrer stellvertretenden Buße und der Bitte um Vergebung die Herzen stark berührt. Vielen, vielen Dank. 14 Für mich persönlich war es auch ein Kennenlernen meiner öster-reichischen Seite mit Opferrolle, Angst, Einschüchterung, Bedrohung, Leugnen, „Filz“ in Graz, der in Kärnten noch schlimmer ist und sogar salon-fähig ist, offen gepflegte Verbind-ungen, (in Kärnten auf dem Ulrichs Berg- steht sogar in den Zeitungen. Da regt sich keiner drüber auf.) „In Kärnten wäre ein MdL so nicht möglich wie hier in der Kaserne.“ „Da war mal was“- (sprich, da braucht man nichts machen) Die Aussagen über Kärnten haben mich schon erschüttert. Ich habe sie am Rand während der Mittagspause aufgeschnappt und abends beim Gespräch vertieft. Da erkenne ich meine eigene Gleichgültigkeit und obige Verhaltensmuster in mir. Preis den Herrn, dass er voller Gnade und Barmherzigkeit ist und uns gerne vergibt, wo wir unsere Schuld bekennen. Unsere Beobachtungen: Der MdL war anfangs verhalten, schwierig. In der Belgier Kaserne noch bedrückt, wie Steine klopfen, dort sind wir noch nicht recht zusammen gekommen. Nach dem Gebet der Amerikanerin kam dort der Shift. Danach kamen wir zusammen. Gespräche sind entstanden – Gemeinschaft. 15 Das Zeugnis von Herrn Goldberger brach noch mehr das Eis. Am Stärksten war die Bitte um Vergebung am Schluss, wo jeder anwesende jüdische Teilnehmer persönlich um Vergebung gebeten wurde und die Rosen an sie weitergegeben wurden. Unsere Gebetseindrücke: Es ist ein Neu- Anfang. Jeder Schritt den wir tun, ist Landeinnahme - wir haben Land eingenommen. Engel warten nur darauf, dass sie zum Einsatz kommen, während wir laufen… sie kamen zum Einsatz! Leute, die von anderen Orten zum Einsatz kommen, sind Multiplikatoren für Graz und Österreich. Bild aus dem Buch „Die Fackel und das Schwert“ von Rick Joyner: Wo Bäume mit schlechten Früchten gefällt werden, muss sofort eine Fackel (Feuer Gottes) eingepflanzt werden, damit gute Bäume wachsen können. Mit dem MdL sind schlechte Bäume gefällt worden und Fackeln des Lebens eingepflanzt worden. Wir glauben, der Herr wollte unbedingt, dass wir auf dem MdL in Graz dabei sind, zum einen um euch zu unterstützen, aber auch um unsere Herz weiter aufzuweichen. Wir waren sehr berührt und sind dankbar, Teil von dem sein zu dürfen, was Gott tut. Ganz liebe Segensgrüße, Hildegard und Elke 16 Ich möchte mich auf diesem Wege sehr herzlich für Ihre Initiative und Durchführung des Marsches des Lebens bedanken. Es war für mich eine beeindruckende, zu Herzen gehende, verstörende, aber vom Ablauf und den Reden eine höchst menschliche und friedvolle und sehr wichtige Veranstaltung. Da das offizielle Graz diesen und anderen Opfern des NS-Regimes nicht oder nur sehr wenig gedenkt, ist es umso wichtiger, dass Privatpersonen (z.B. Dr. Possert) oder Privatvereine oder relig. Vereinigungen versuchen, die Erinnerung wach zu halten und den Opfern eine Grabstätte bzw. einen Namen zu geben. Danke nochmals und es tut mir leid, dass ich nur am Anfang dabei war, meine Tochter und Heinz Anderwald haben mir vom sonstigen beeindruckenden Ablauf berichtet. Ich wünsche Ihnen und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur ein herzliches Schalom, sondern auch Massl und Broche (jiddisch: Glück und Segen). Mit freundlichen Grüßen Antony Scholz 17 Liebe Geschwister im Herrn, die beiden Abende zum Marsch des Lebens in Graz waren für mich und meine Frau gefüllt mit bewegenden Begegnungen. Alle Orte, Informationen und Zeugnisse sowie die Aufforderung, selbst mitzumachen, habe ich noch nicht verdaut – aber es geht mir persönlich besser. Danke für den Mut, die wunderbare Organisation und Moderation an beiden Tagen. Danke für die offene Information und die klare Faktendarstellung über die Stadt Graz durch so viele Persönlichkeiten. Danke für die bewegenden Gesänge und den Volkstanz zur Ehre Gottes. Erschreckend bleibt für mich nach wie vor das „Verdrängen, Verdunkeln und Behindern“ mancher Grazer Behörden zur Aufklärung, geschichtlicher Dokumentation und evtl. namentlicher Identifizierung ermordeter Zwangsarbeiter in den Bunkern und zugeschütteten bzw. überbauten Bombentrichtern. Danke für die gute geistliche Atmosphäre, liebevolle Gespräche und Fürsorge sowie die schöne Abschlussrunde. Meine Bitte mit Dank bleibt, dass unser HERR weiter aufdecken und heilen wird. Schalom und herzliche Grüße, Euer Ekhard Moosbrugger 18 PRÄBICHL - GEBETSMARSCH 25.4.2015 Graz, 4.5.2015 Liebe Elisabeth, liebe Doris, lieber Arnulf, habt doppelten, nein dreifachen Dank für diesen gemeinsamen Tag, dem 25. April, zwischen Leoben und dem Leopoldsteinersee! - ihr habt mich als euren Gast aufgenommen und verwöhnt, - jeder einzelne Abschnitt des Tagesablaufs war gut vorbereitet bzw. auch spontan und hat daher seine Wirkung gezeigt, und - für mich persönlich hatte dieser Tag seinen besonderen Wert, weil ich meine frühere Heimat und die Ereignisse um den 7.April 1945 jetzt mit anderen Augen sehen kann. Es lag also auch darüber bisher eine Decke des Verschweigens, obwohl damals natürlich die Erwachsenen großteils davon Kenntnis gehabt hatten, man mir aber als Kind – und vermutlich auch aus anderen Gründen – nichts davon berichtet hatten. Es ist so gut 19 wie ausgeschlossen, dass keiner von dem Massaker gewusst haben sollte, das damals auf der Präbichl-Passhöhe an hunderten von ungarischen Juden verübt worden ist. Und um diese anderen Gründe geht es eigentlich, weil sie allgemeiner Natur waren und mit Verdrängen und mangelnder Schuldeinsicht zu tun haben. Jetzt sehe ich klarer. Ob es mir passt oder nicht, muss ich mich als Christ mit schuldig sehen an den Verbrechen, die durch Jahrhunderte hindurch am jüdischen Volk begangen worden sind. Besonders an dem was uns bei euch mit dem Marsch des Lebens wieder so deutlich vor Augen geführt worden ist! Und was die Gegenwart und Zukunft unserer Beziehung zum Volk Gottes anlangt, dürfen wir liebevolle Boten sein an jene Glaubensgeschwister, denen vieles bisher verborgen geblieben ist und die deshalb noch verstummen. Wenn wir Gott alle Ehre geben und dem Wirken seines Geistes vertrauen, wird sich da noch viel ändern. In diesem Sinn also noch einmal herzlichen Dank für alles, liebe Grüße auch an eure Gemeinden und engeren Mitarbeiter, die ich schon kennenlernen durfte. Die drei Damen aus den USA waren auch ganz liebe und wichtige Teilnehmerinnen. Fest im Glauben an unseren Herrn Jesus Christus verbunden, grüße ich euch alle herzlich, 20 euer Hans Ein Gott des Überflusses Und weil unser Gott ein Gott des Überflusses ist, waren wir auch noch in Hohenems und in Innsbruck... Das war natürlich nur möglich, weil wir uns gesund ernährt und fleißig geturnt haben! :-) Für mich war es sehr erholsam, drei Geschwister da zu haben, die ich nicht ständig "betreuen" muss, sondern eins mit mir im Geist und ständig im Gebet sind! Die Geschwister in Hohenems hatten schon aufgeregt auf uns gewartet. Große Erwartung bringt große Freiheit im Geist und sofortige Gebetserhörungen! Schon am Tag, nachdem wir wieder weg waren, kam eine Rückmeldung, 21 dass Situationen völlig herumgedreht waren! Hungrig saugten sie die mächtige Gegenwart Gottes auf, die in unserer Mitte fiel! Davor wurden wir verwöhnt... Danke, Ihr lieben Hohenemser! In Innsbruck führte uns der Herr auf die Seegrube, von wo aus wir das Blut des Lammes rühmten und mit einem Lied proklamierten, dass das Blut Jesu die höchsten Berge und die tiefsten Täler erreicht! Danach schwenkten wir diese Fahne über Innsbruck, auf der sämtliche Namen Gottes geschrieben sind. Am Abend davor hatten wir eine gesegnete Gebetszeit mit Geschwistern, die uns noch am nächsten Morgen anriefen und bezeugten, dass wir das gebracht hatten, was Innsbruck braucht - tiefe Anbetung und die spürbare Gegenwart des Heiligen Geistes! Natürlich konnten wir es nicht lassen, echte Tiroler "Kaspressknödel" zu essen, von denen unsere amerikanischen Geschwister begeistert waren! Danach gab es einen "Kurzurlaub" von zehn Minuten! Und weil wir schon mal dabei waren, zu entdecken, dass unser Gott ein guter Gott ist und es liebt, 22 wenn wir lachen, gingen wir noch in das Haus am Dach! Spr 15,13 Ein fröhliches Herz macht das Gesicht heiter; aber beim Kummer des Herzens ist der Geist niedergeschlagen. Spr 15,15 Alle Tage des Elenden sind schlecht, aber ein fröhliches Herz hat ein ständiges Festmahl. Spr 17,22 Ein fröhliches Herz bringt gute Besserung, aber ein niedergeschlagener Geist dörrt das Gebein aus. Der Gottesdienst am Sonntag in Graz war mächtig gesegnet! Der Raum war gestopft voll und das Wort, dass Connie mit Vollmacht brachte, führte zu Veränderungen in den Herzen. Danke, Vater im Himmel, dass du uns so reich beschenkt hast! 23 Wo Bäume mit schlechten Früchten gefällt werden, muss sofort eine Fackel (Feuer Gottes) eingepflanzt werden, damit gute Bäume wachsen können. Eine Marsch-Teilnehmerin hat das geschrieben und gesagt, beim Marsch wurde ausgerissen und neu gepflanzt. Und nun - zu Pfingsten - werden wir diese neue Pflanzung gebührend begießen! Mit Lobpreis und Anbetung. Perry Stone sagte mal, wenn wir Gott anbeten ist es, als ob Wasser verdunstet und Wolken bildet. Wenn man dann lange genug weiter macht, kommt der Regen! Nimm die beiliegende Einladung in die Hände und bete darüber, ob du kommen sollst! Der HERR hat uns gezeigt, dass er an diesen drei Tagen Wunder wirken wird. Joh 11,40 Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glaubtest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen? In Vorbereitung für diese mächtige Bewegung Gottes werden wir von 13. - 22. Mai 2015 fasten und täglich eine halbe Stunden in Zungen dafür beten (natürlich auch mit eigenen Worten, wenn du so geführt wirst, aber gib dem Heiligen Geist Freiraum!) 24 MAI FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 JUBELRUF 14-19 Uhr 24 JUBELRUF 14-19 Uhr 25 JUBELRUF 14-19 Uhr 26 27 28 29 30 31 9:00 GODI 15:30 Israelgebet 15:00 Fürbitte 9:00 GODI 9:00 Israelgebet 10 h Klagenfurt 15:00 Fürbitte 9:00 GODI 15:30 Israelgebet 15:00 Fürbitte 9:00 Israelgebet 15:00 Fürbitte 9:00 GODI 25 JUNI MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI 1 2 3 4 5 6 7 9:00 GODI 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 9:00 GODI 22 23 24 25 26 27 28 9 h Gemeindetag 29 30 15:30 Israelgebet 15:00 Fürbitte 16:00 Schladming 9:00 Israelgebet 15:00 Fürbitte 9:00 GODI 15:30 Israelgebet 10 h Klagenfurt 15:00 Fürbitte 16:00 Schladming 9:00 Israelgebet 15:00 Fürbitte 15:30 Israelgebet 26 Spenden für das Anbetungszentrum in Niger: Dr. Jones Chuks IBAN: AT67 2081 5000 0048 5870 BIC: STSPAT2G Spenden Schalom Gemeinde: IBAN: AT94 2081 5000 2135 7165 BIC: STSPAT2GXXX Im Himmel wirst du eines Tages Menschen treffen, die durch dein finanzielles Opfer von Jesus gehört haben! Danke! Pastor Elisabeth Lindenthaler Europa Präsident „24 Stunden Gebet für den Frieden Israels“ www.prayforthepeaceofisrael.org Österreich-Koordinator „Gebetsschutz für die jüdischen Synagogen weltweit“ www.worldwidewings.de Österreich GPSF-Leiter von MCWE www.mcwe.com 27 28
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