Der Geist weht, wo er will… Liebe Schwestern und Brüder im Pastoralverbund! Liebe Interessierte! Wir bereiten uns auf Pfingsten vor, eines der wichtigsten Feste für unser christliches Leben und Wirken hier auf der Erde in unserer Zeit. Erst durch das Wirken des Heiligen Geistes kann unser Mittun gelingen. So muss er wehen und uns manchmal auch Feuer machen, damit wir unsere Gaben und Talente, die jeder und jede von uns ganz individuell geschenkt bekommen hat, auch für die Gemeinschaft einsetzen. Jeder hat mindestens eine Gabe bekommen. Nutzt er sie, ist es gut. Wenn nicht, dann fehlt der Gemeinschaft ein wichtiger Teil. Nur durch das Einsetzen unserer Gaben können Kirchen und unsere Gemeinden leben und wir in ihnen. Der Heilige Geist ist es, der uns immer wieder antreibt, der uns tröstet, Mut macht und vieles mehr. Haben wir den Mut, den Heiligen Geist in unserer Kirche und unserem Leben wirken zu lassen. Machen wir die Fenster auf und lassen ihn rein – in unser Leben, in unsere Kirchen. Manchmal scheint es mir, dass einige Menschen Angst vor dem Heiligen Geist haben, weil sie nicht wissen, ob er nicht zu stark weht und was er vielleicht alles neu machen will. Meine Erfahrung zeigt aber ganz im Gegenteil – er weht die Angst fort!! Es ist schließlich der Heilige Geist, der Geist Gottes!! Die Tür zu unserem Herzen und zu unserem Verstand müssen wir ihm aber schon selber öffnen. Vertrauen wir ihm und seiner Kraft – Die Freude am Herrn ist unsere Stärke. Bereiten wir uns auf Pfingsten vor, z.B. durch die Pfingstnovene oder das Beten dieser Pfingst-Litanei: Komm, Heiliger Geist, mit der Gabe der Komm und störe uns, damit wir erkennen, was wirklich wichtig ist! Weisheit! Komm, Heiliger Geist, mit der Gabe der Einsicht! Komm und störe uns, damit wir unser Ziel nicht aus den Augen verlieren. Komm, Heiliger Geist, mit der Gabe des Rates! Komm und störe unsere vertrauten Gedankenkreise, damit wir neue Wege wagen! Komm, Heiliger Geist, mit der Gabe der Stärke! Komm und störe uns, damit wir entschieden und mutig unseren Glauben bekennen. Komm, Heiliger Geist, mit der Gabe der Erkenntnis! Komm und störe uns in unserer Selbstgerechtigkeit, damit wir einander in Liebe begegnen! Komm, Heiliger Geist, mit der Gabe der Frömmigkeit! Komm und störe uns in unseren falschen Bindungen, damit du in uns wohnen kannst. Komm, Heiliger Geist, mit der Gabe der Gottesfurcht! Komm und störe uns, damit wir uns furchtlos für das Leben einsetzen. Ein gaben- und segensreiches Pfingstfest 2015 wünscht Ihnen und Euch Ihr und Euer Ulrich Piesche, Pfr.
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