Fridtjof-Nansen-Schule Gemeinschaftsschule mit Oberstufe der Stadt Flensburg in Flensburg 30. März 2015 Elternbrief 95 Liebe Eltern, wie Sie sicherlich aus Mitteilungen Ihrer Kinder, aus der Zeitung oder durch die Homepage erfahren haben, ist am 4.März unsere langjährige Kollegin Beate Thede verstorben. Trotz ihrer schon lange währenden Erkrankung traf uns ihr Tod überraschend und hat eine große Lücke in der Schule und unseren Herzen hinterlassen. Mit ihrem Tod verlieren wir eine Kollegin, die für die Schülerinnen und Schüler eine beliebte Lehrerin und wichtige Vertrauensperson war und für die Lehrerinnen und Lehrer eine geschätzte Kollegin und Freundin. Wir haben am Freitag, den 6. März, im Rahmen einer sehr berührenden Trauerfeier die Möglichkeit gehabt, Abschied zu nehmen von Beate Thede. Der Tod von Frau Thede und die Zeit der gemeinsamen Trauer in der Schule hat uns alle eine Woche in unserem hektischen Alltag innehalten und uns in der Schule eine große Verbundenheit spüren lassen. Der Januar und der Februar sind in der Schule immer die Monate der Informationsabende über unsere Oberstufe und unsere neuen fünften Klassen. Am 19. Januar haben wir den Informationsabend für unsere Oberstufe abgehalten. Im Rahmen eines Realprojektes haben vier Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrganges die Organisation des Abends übernommen und haben mit dem Konzept einer Informationsmesse dem Abend eine ganz neue Struktur gegeben. An zahlreichen Ständen konnten sich interessierte Eltern und Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen unserer und anderer Schulen in Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen und mit Schülerinnen und Schülern über verschiedene Aspekte unserer Oberstufe informieren. Die Messestruktur bot dabei die Möglichkeit, ganz individuell auf persönliche Fragen Antworten zu bekommen und eigene Schwerpunkte beim Rundgang zu setzen. Das Konzept wurde von vielen Seiten gelobt, so dass wir im kommenden Jahr damit fortfahren werden. Auch die Zahl von 117 Anmeldungen sprechen dafür, dass wir das, was unsere Schule auszeichnet, gut präsentieren konnten. Am 9. Februar folgte gleich darauf der Informationsabend für unsere neuen fünften Klassen. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen, allen Schülerinnen und Schülern und den vielen Eltern, die uns geholfen haben, diesen Abend zu einem Erfolg werden zu lassen. Angesichts der neuen Anmeldesituation, dass sich die Viertklässler zum ersten Mal ohne eindeutige Schulübergangsempfehlung aus den Grundschulen eine weiterführende Schule frei aussuchen konnten, waren wir gespannt, wie sich dies auf das Anmeldeverhalten auswirken würde. Nach den Anmeldungen können wir festhalten, dass die FNS erneut mehr Anmeldungen hat als Plätze und dass sich auf den ersten Blick bei uns über ein Drittel sehr leistungsstarke Kinder angemeldet haben. Auf den beiden Informationsveranstaltungen haben wir für unsere Schule auch mit dem projektorientierten Arbeiten als einem wesentlichen Element unseres Schulprofiles geworben, Nachdem in der Vorhabenwoche nach dem Halbjahreswechsel die Präsentationsprüfungen im 9. und 10. Jahrgang durchgeführt worden waren, haben in der vergangenen Woche die Präsentationen der Realprojekte des 12. Jahrganges stattgefunden. Die Durchführung der Realprojekte ist wie die der Präsentationsprüfungen ja eine Art Höhepunkt der bei uns an der Schule seit dem 5. Jahrgang praktizierten Hinführung in die Projektarbeit, denn hier fließt zusammen, was die Schülerinnen und Schüler in den Jahren zuvor gelernt haben. Die Präsentationsprüfungen haben in der Regel auf einem beeindruckenden Niveau stattgefunden und gingen dabei zum Teil spannenden Fragen nach: Wie kann man den Mars bewohnbar machen? Wie baut man eine verkehrssichere Seifenkiste? Wie obduziert man einen Fisch? Daneben konnten sich die Prüfer an selbst hergestellter Schokolade oder Fassbrause oder selbst gebrautem Bier erfreuen. Bei den Realprojekten im 12. Jahrgang kommt hinzu, dass sich die Schülerinnen und Schüler in der Regel außerschulische Projektpartner suchen, mit denen sie gemeinsam an der Realisierung einer Projektidee arbeiten. Auch hier gab es großartige Projekte zu erleben, die alle mit nachhaltiger Wirkung für die Projektpartner waren, indem die Projektgruppen etwa das Schulgelände verschiedener Grundschulen umgestaltet, Marketingkonzepte entworfen, Projekte für Kinder oder Flüchtlinge durchgeführt oder einzelne Einrichtungen in Flensburg unterstützt haben. Ich möchte mich auf diesem Wege bei unseren zahlreichen Projektpartnern bedanken und hoffe, dass die Zusammenarbeit mit unseren Schülerinnen und Schüler auch für sie erfolgreich gewesen ist. Zu guter Letzt möchte ich Ihnen die erfreuliche Mitteilung machen, dass die Fridtjof-Nansen-Schule seit kurzem wieder einen regulären Schulleiter besitzt. Nachdem der Schulleiterwahlausschuss am 29. Januar gewählt hatte, habe ich am 1. März meine offizielle Ernennung zum Schulleiter mit dem Hinweis auf den damit verbundenen „lebenslänglichen“ Verbleib an der FNS erhalten. Ich bedanke mich bei allen Gremien der Schule für das mir mit meiner Wahl entgegengebrachte Vertrauen. Nachdem die Schule nun seit fünf Jahren beinahe jährlich einen anderen Schulleiter hatte, bin ich wild entschlossen, der Schule die so dringend benötigte Kontinuität an der Spitze zu geben. Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit. Nachdem das „lange Ende“ von den Weihnachtsferien bis zu den Osterferien nun geschafft ist, treten wir in das letzte Vierteljahr und damit in die heiße Phase des Jahres ein. Wir drücken allen Prüfligen für die nun anstehenden Prüfungen die Daumen. Bis es losgeht, wünsche ich aber allen erholsame und möglichst frühlingshafte Osterferien.
© Copyright 2025 ExpyDoc