Seekirchner Pfarrbrief Sommer 2015 www.pfarre-seekirchen.at • Der Herr krönt das Jahr mit seinem Segen von Josef Brandstätter Seite 3 • Ich freue mich auf euch! von Harald Mattel Seite 5 • Erstkommunion und Firmung Seiten 11 und 14 Titelbild: Foto Sulzer, Salzburg Seekirchner Pfarrbrief Sommer 2015 Inhalt / Zum Nachdenken Inhalt Zum Nachdenken 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Der Herr krönt das Jahr mit seinem Segen Mein Leben, dein Leben, hin und her, her und hin… Auf Wiedersehen, lieber Sepp! manchmal geht oanfach ‘s Liacht aus manchmal fallt a schwarer Vorhang manchmal bleibt ma ´s Lachn im Hals steckn manchmal bin ich sprachlos manchmal ziag ich mir nur die Deckn übern Kopf manchmal sperr ich mich ein manchmal san meine Füaß wiar Blei manchmal stolpern die Gedanken manchmal will ich neamd segn manchmal rear ich – oanfach so manchmal kriag ich die Ganslhaut manchmal a so a unbändige Wut… hin und her, her und hin, mein Leben und dein Leben? manchmal gangats ja nur um an ersten Schritt manchmal gangats nur um a freundlichs Lachn manchmal brauchats nur a bissl a Verständnis manchmal nur den Blick nach vorn manchmal brauchats nur an sanftern Umgang miteinand manchmal fehlt an nur zu all‘n der Mut und manchmal bremst die eigene Sturheit hin und her, her und hin, mein Leben und dein Leben? aber manchmal genügt a Anruf von an guatn Freund manchmal zwinkert mir mein Apfelbam zua manchmal hör ich die Wolken flüstern manchmal erzähln sich meine Schnecken im Garten Witz manchmal tanzen die Schmetterling Tango und an manchen Tagen is mein ganze Post rosarot manchmal umarmt mich irgendwer und ich gspiar mich wieder ganz manchmal überredst mich zu was – und dann hupf ich halt in die Wasserlatschn manchmal hab ich a Loch im Sockn – und es is ma wurscht manchmal streich ich alle meine Nägel bunt und manchmal drah ich mich oanfach im Kroas hin und her, her und hin, mein Leben dein Leben? Miteinand schaff‘ ma alls, weil wir san g‘wollt und über uns is SEIN ganzer Segn! Ich freue mich auf euch! Katholisches Bildungswerk Oscar Romero selig gesprochen Pilgern - was Menschen bewegt / Wallersee-Wallfahrt Fußballturnier der KJ Pfarrcafé zugunsten Tobias Hausbacher / Caritas Das Geheimnis des Brotes - Erstkommunion 2015 Pfarrbilderbogen Feuer und Flamme - Firmung 2015 SpiriNight - eine Nacht der Begeisterung Sommer - auf Reisen gehen Kinderseite Dies & Das Nachruf Johann Haberl / Seniorennachmittag Dies & Das Firmvorbereitung 2016 / Tiersegnung Standesfälle In memoriam Michael Glück / Terminkalender © Monika Kößlbacher Eigentümer, Verleger und Herausgeber: Pfarramt Seekirchen Für den Inhalt verantwortlich: Pfarrerprovisor MMag. Josef Brandstätter 5201 Seekirchen, Stiftsgasse 4, Tel.: 06212/7117-0* Redaktionsteam: Brigitte Hemetsberger-Kremser, Traudl Hofmann, Stefan Lochschmidt, Wolfgang Maislinger - Druck: Druckerei der Erzdiözese Salzburg; Titelbild: Foto Sulzer, Salzburg Redaktionstag für den Herbst-Pfarrbrief: 17.09.2015 Der Seekirchner Pfarrbrief wird auf FSC-zertifiziertem, also umweltfreundlich produziertem Papier gedruckt Die Firma Foto Sulzer in Salzburg hat uns die Fotos zu Erstkommunion und Firmung großzügig zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür! Seite 2 Seekirchner Pfarrbrief Sommer2004 2015 Seekirchner Pfarrbrief Weihnachten Editorial Der Herr krönt das Jahr mit seinem Segen (Ps 65,12) - Josef Brandstätter verabschiedet sich „Der Forschungsreisende war zu seinem Volk zurückgekehrt, und jeder war begierig, alles ganz genau über den Amazonas zu erfahren. Aber wie konnte er je das Gefühl in Worte fassen, das sein Herz erfüllte, als er Blumen von atemberaubender Schönheit sah und die Geräusche im nachtdunklen Wald vernahm? Wie sollte er ihnen vermitteln, wie sich sein Herz zusammenzog, wenn er die gefährliche Nähe wilder Tiere spürte oder sein Kanu über riskante Strecken des Flusses steuerte? Um ihnen jedoch einige Anhaltspunkte zu geben, schrieb und zeichnete er ihnen alles auf. Und jeder, der eine Aufzeichnung hatte, hielt sich für einen Amazonas-Experten, denn kannte er nicht jede Krümmung und Biegung des Flusses, und wusste er nicht, wie breit und tief er war, wo die Stromschnellen sich befanden und wo die Wasserfälle? … Der Forscher erkannte: seine Aufzeichnungen würden nie auch nur annähernd die Wirklichkeit erfassen …“ (de Mello) Anthony de Mello, der indische Jesuit, beschreibt mit seiner Geschichte in etwa das, was mich bewegt, wenn ich nun auf meine Zeit hier in Seekirchen zurückschaue und meine Gedanken zu Papier bringen möchte. Eine Zeit, die mir allzu schnell vergangen ist, weil es für mich eine schöne und bewegte, aber vor allem eine bereichernde Zeit war. Es sind bekanntlich die ersten Schritte im Leben eines Menschen die wichtigsten. Auch in der Seelsorge sind die ersten Schritte die wichtigsten. Dass ich diese nach meiner Priesterweihe mit euch hier in Seekirchen gehen durfte, dafür bin ich sehr dankbar. Dabei habe ich ungemein viel Unterstützung und großes Wohlwollen erfahren. Als ich im Herbst vor drei Jahren nach Seekirchen kam, machte unser Pfarrer Franz Graber mit mir gleich eine Erkundungstour durch das Pfarrgebiet. Damals sah ich nur Straßennamen, Häuser und Fenster. Wenn ich heute durch Seekirchen gehe oder fahre weiß ich, darin sind Menschen mit Gesichtern und Namen. Menschen die mir das Gefühl geben, hier beheimatet zu sein. Menschen die durch Wort und Tat glaubwürdig Zeugnis geben von der froh- und freimachenden Botschaft des Evangeliums. Hier in Seekirchen durfte ich eine Kirche erfahren, die bunt und lebendig ist, mit vielen engagierten Menschen – alten und jungen, die es verstehen ihren Glauben zu feiern. Kinder, Jugendliche, Männer und Frauen, die getragen durch den Glauben, da sind für andere. Menschen, die mutig auf die wichtigen Fragen der Zeit Antworten aus dem Glauben suchen und die bereit bleiben, Bewährtes zu bewahren und Neues zu wagen um noch besser die Nachfolge Christi zu leben. Sehr bewegt hat mich persönlich auch, dass ich in dieser nicht einfachen Phase gute Unterstützung erfahren habe von vielen, die sich sehr engagiert in das Pfarrleben eingebracht haben. Wohl wissend dass es unmöglich ist, mich hier bei allen gebührend zu bedanken, sage ich doch auf diesem Weg für all die Wertschätzung und all das Gute ein ganz herzliches Danke, speziell meinem Pfarrteam, allen voran natürlich unserem Propst Franz Graber. Er war für mich ein segensreicher Lehrer und Seelsorger sowie ein förderlicher Mitbruder und Begleiter auch in dieser - durch seine Krankheit bedingt - für ihn schweren Zeit. Es waren für mich bewegte aber schöne und segensreiche Jahre. Es ist schwierig in der Seelsorge Bilanz zu ziehen. Es freute mich aber, wenn ich Menschen in der Trauer etwas Trost, in der Verzweiflung etwas Mut spenden oder die Freude am Glauben bestärken konnte. Auch wenn ich mich vielleicht zeitweise wie Petrus im Seesturm fühlte, überwiegt bei mir ganz klar das Gefühl der Dankbarkeit. Voll Dankbarkeit und Freude darf ich auf meine Jahre Josef Brandstätter in Seekirchen zurückblicken mit all den vielen wertvollen und segensreichen Begegnungen mit Menschen, die mir ans Herz gewachsen sind. So gehe ich nun bestärkt und mit Freude meiner zukünftigen Aufgabe als Pfarrer in der Stadtpfarre Liefering entgegen. Aus diesem Anlass möchte ich alle herzlich einladen, mit mir am 5. Juli 2015 um 10.15 den Gottesdienst mitzufeiern, anschließend gibt es für alle im Pfarrgarten eine Agape. (Bei Schlechtwetter im Stiftsgebäude). Mein Wunsch ist es, dass unsere Verbindungen so gut wie möglich aufrecht bleiben. Ich bitte weiterhin um eure Begleitung und Unterstützung im Gebet. „Die Freude an Gott sei eure Stärke“ (Neh 8,10). Euer Pfarrprovisor Josef Brandstätter Wir wünschen Ihnen einen schönen, erholsamen Sommer! Josef Brandstätter,Pfarrprovisor Franz Graber, Propst Denis Stürzl, PGR-Obmann Detlef Lenz, Kanonikus Stefan Lochschmidt, Pastoralassistent Seite 3 Seekirchner Pfarrbrief Sommer 2015 Dank an Josef Brandstätter Auf Wiedersehen, lieber Sepp! von Gudrun Dichtl und Hans Fink (Haging) Am 28. Juni 2012 wurdest du 45 Jahre alt, einen Tag später, zu Peter und Paul, hast du im Salzburger Dom das Heilige Sakrament der Priesterweihe empfangen. Wir können uns noch gut erinnern, wie wir wenige Wochen später, im September 2012, einen noch schüchternen, nicht mehr ganz jungen aber sehr sympathischen neuen Kooperator, Josef Brandstätter aus Mühlbach am Hochkönig, erstmals in der Kirche sahen und hörten. Frisch zum Priester geweiht, solltest du deine ersten priesterlichen Erfahrungen bei uns in Seekirchen machen … Kennenlernen des Pfarrlebens, Ministrantenausbildung, Jungscharseelsorge und einfach Dazulernen waren die geplanten Aufgabengebiete. Doch aus ersten zögernden seelsorgerischen Schritten wurde bald mutiges Auftreten, denn schon bald musstest du durch die Erkrankung unseres Pfarrers in viele seiner Fußstapfen treten. So erwarteten dich neben deiner Tätigkeit bei den Kindern und Jugendlichen in unserer Pfarre, als Salzburger Jungscharseelsorger und rechte Hand von Pfarrer Franz, schon im „er- sten Lehrjahr“ vielfältige pfarrliche Pflichten. So hast du vor einem halben Jahr – nun schon mit sicherer Hand - als Pfarrprovisor auch offiziell die Verantwortung für unsere Pfarrgemeinde übernommen. Wir wollen uns ganz herzlich bedanken: > für deine liebevolle Art, in der du Kindern Gott näher bringst, > für deinen herzlichen und doch zielführenden Umgang mit deiner Ministrantenschar, > für dein einfühlsames Verhalten in schwierigen Situationen, > für dein „Auf-die-Leute-Zugehen-Können“, > für deinen engagierten Kontakt zu den Vereinen, > für dein aufmerksames Zuhören-Können, nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, > für die vielen schönen Taufgesprächsabende, > für gemeinsames intensives Reflektieren im Liturgieteam, > für manches persönliche Gespräch und > für deine Herzlichkeit und deinen Humor. Nicht nur manche Kinderträne wird deinen Abschied aus Seekirchen begleiten! Josef Brandstätter (Foto: Hans Fink) Wir wünschen dir für deine neue Aufgabe in der Pfarre St. Martin in Salzburg alles Gute, viel Gesundheit, Kraft und Gottes Segen. Im Namen der Pfarrgemeinde mit einem herzlichen Dankeschön Haginger (Fink) Gudrun und Hans 20. September 2015 - Damit es ein großes Fest wird! Wie jedes Jahr feiern wir am ersten Sonntag nach Schulbeginn das Erntedankfest. Gott Dank zu sagen für all das, was er uns Menschen an Nahrung und Lebensnotwendigem das ganze Jahr hindurch geschenkt hat, war und ist uns allen ein großes Anliegen. Mit großer Freude dürfen wir an diesem Erntedank-Sonntag den neuen Seekirchner Pfarrer Harald Mattel bei uns begrüßen und mit ihm seine Amtseinführung durch Dechant Dr. Michael Max feiern. Im Anschluss an den Festgottesdienst laden wir gemeinsam mit der Stadtgemeinde Seekirchen die Vereine und alle Seekirchner Pfarrmitglieder zu einer feierlichen Agape ein. Bitte merkt den Termin vor, damit am 20. September 2015 diese Ereignisse – Erntedank und Amtseinführung des neuen Pfarrers - zu einem großen Fest für alle werden! PGR Hans Fink Seite 4 Harald Mattel kommt nach Seekrchen Seekirchner Pfarrbrief Sommer2004 2015 Seekirchner Pfarrbrief Weihnachten Ich freue mich auf euch! Harald Mattel wird neuer Pfarrer in Seekirchen (Text: Harald Mattel, Foto: Bertram Neuner) Liebe Seekirchnerinnen, liebe Seekirchner! „Wie doch die Zeit vergeht…“ – das denke ich mir nicht nur, wenn jetzt schon wieder ein Arbeitsjahr um ist und wir in die wohlverdienten Ferien gehen, sondern das denke ich mir auch, wenn ich mir bewusst mache, dass es schon neun Jahre her ist, seit ich als ehemaliger Kooperator von Seekirchen Abschied genommen habe. Seither war ich zwei Jahre als Jugendseelsorger und dann als Pfarrer im Pfarrverband Maxglan und Taxham in der Stadt Salzburg tätig. Die Jahre sind vergangen – und so darf ich mich jetzt bei euch als neuer Pfarrer vorstellen. Oder bei ganz vielen von euch einfach in Erinnerung rufen. Denn ich habe in den letzten Wochen, seit die Entscheidung, dass ich meinem lieben Mitbruder Stiftspropst Franz Graber als Pfarrer nachfolgen darf, immer wieder erfahren können, dass die gemeinsame Zeit der Zusammenarbeit nicht nur mir sondern auch vielen Seekirchnerinnen und Seekirchnern in lebendiger Erinnerung geblieben ist. Aber natürlich möchte ich mich auch all denen vorstellen, die mich noch nicht kennen – und ich möchte es gerne mit einigen Schlagworten tun: Gemeinde – das ist für mich der Ort, an dem ich selber „KircheSein“ erlebt habe und geprägt wurde: In meiner Heimatpfarre Bad Vigaun als Ministrant und als Gruppenleiter, in meiner Praktikumspfarre St. Gilgen und in meinen bisherigen schon genannten „Einsatzgebieten“. Jungschar & Jugend – das ist ein zweiter Ort, der mein „KircheSein“ ganz wesentlich geprägt hat: Als Gruppenleiter, als Jungscharund Jugendseelsorger und in zahlreichen Gruppen, die ich im Laufe der Jahre begleiten durfte oder mit denen ich auf Lager war. Taizé – jener von außen so unscheinbare Ort im französischen Burgund, an dem Brüder der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé ein Gleichnis der Gemeinschaft leben, ist für mich zu einem wichtigen Ort geworden, an dem ich mich schon oft alleine oder mit Jugendgruppen auf die Suche danach gemacht habe, wie es heute gelingen kann, voll Vertrauen den Weg des Glaubens zu gehen. Es ist ein Ort, der mich immer wieder dazu einlädt, das Wagnis des Glaubens einzugehen. Glauben teilen – Leben teilen. Das macht für mich „Kirche-Sein“ aus und beschreibt in aller Kürze, wie ich meine Berufung verstehe: Ganz egal ob am Jungscharlager, ob bei einem Einsatz mit dem Kriseninterventionsteam, ob beim Seniorenausflug oder bei den Beratungen mit dem ganzen Pfarrgemeinderat oder bei der geistlichen Begleitung unter vier Augen – wo wir unser Leben miteinander teilen und Gott dabei einen Raum geben, dort ereignet sich Seelsorge. Und ich freu mich auf viele solche Begegnungen! Harald Mattel So wünsche ich allen Leserinnen und Lesern einen schönen und erholsamen Sommer und freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit ab 1. September, auf viele gemeinsame Begegnungen und den geteilten Glauben und die Gemeinschaft mit den Mitbrüdern im Stift! Harald Mattel, Pfarrer „Wer zu Gott unterwegs ist, geht von einem Neubeginn zum anderen.“ Frère Roger, Taizé Seite 5 Seekirchner Pfarrbrief Sommer 2015 Katholisches Bildungswerk Katholisches Bildungswerk von Monika Kronberger KONZERT AM MÜHLBERG mit dem Trio Fioretto: Margit Pramhaas, Flöte - Georg Hölscher, Violine - Eva Moser-Reitsamer, Gitarre Monika Kronberger Sie hören Werke von J. S. Bach, W. A. Mozart, G. Ph. Telemann, L. Takacs, u.a. Termin: Ort: Freitag, 31. Juli 2015, 19.00 Uhr Filialkirche Mühlberg (zwischen Eugendorf und Seekirchen) ZWEIFELN ERLAUBT! Eintritt frei Informationsnachmittag mit Tino Sdunek SERENADE AM MÜHLBERG In seinem Präventionsprogramm für ältere Menschen gibt Herr Sdunek Tipps und Hinweise wie man sich vor Betrügereien (z. B. Enkeltrick, Haustürgeschäften, …) schützen kann. Begleitet wird der deutsche Polizist von seinen liebenswerten Handpuppen, die auf humorvolle Art dieses Thema aufgreifen. mit Canta Cithara Termin: Ort: Eintritt frei Montag, 31. August 2015, 19.30 Uhr Filialkirche Mühlberg (zwischen Eugendorf und Seekirchen) Freiwillige Spenden für die Aktion Leben erbeten CHRISTENTUM - ISLAM: WARUM INTERRELIGIÖSE BILDUNG IMMER WICHTIGER WIRD Wallersee-Akademie mit Dr. Albert Biesinger Ständig hören und lesen wir von erschütternden und angsteinflößenden Aktivitäten religiös-fanatischer Gruppen. Warum flammen diese Unstimmigkeiten immer wieder auf? Was könnte das Verständnis zwischen den Religionen verbessern? Ist gezielte Wissensvermittlung eine Möglichkeit? Die Teilnehmenden haben im Anschluss an den Vortrag die Möglichkeit konkrete Fragen zu stellen und aktiv an einer Diskussion mit Dr. Biesinger teilzunehmen. Termin: Ort: Eintritt frei Seite 6 Donnerstag 01. Oktober 2015, 19.30 Uhr Pfarrsaal Seekirchen Termin: Ort: Eintritt frei Samstag, 24. Oktober 2015, 14.00 Uhr Pfarrsaal Seekirchen OSTTIROL - IST KEIN EIGENES BUNDESLAND, ABER EIN ÖSTERREICHISCHES KLEINOD Diavortrag von Kurt Hofmann Viele hohe Gipfel und Bergketten von den Hohen Tauern bis zu den Lienzer Dolomiten umrahmen größere und kleinere Kirchen mit Kunstschätzen in diesem kleinen Teil Tirols, einem Paradies für Berg- und Kunstfreunde! Termin: Donnerstag, 29. Oktober 2015, 19.30 Uhr Ort: Pfarrsaal Seekirchen Eintritt frei Erzbischof Romero selg gesprochen Seekirchner Pfarrbrief Sommer2004 2015 Seekirchner Pfarrbrief Weihnachten Oscar Romero selig gesprochen Elisabeth Putre über das Leben des am 23.05.2015 selig gesprochenen Erzbischofs von San Salvador Oscar Arnulfo Romero war Erzbischof von San Salvador (El Salvador, Mittelamerika) und wurde am 24. März 1980, während er Eucharistie feierte, am Altar erschossen. Warum? Am 17. August 1917 wurde Romero als eines von acht Kindern in einer kleinen Provinzstadt geboren. Das Land ist im Besitz von nur 14 Familien, die die Oberschicht bilden, die Mehrheit der Bevölkerung hat keinen Grundbesitz und nur zum Teil schlecht bezahlte Arbeit in den Kaffee-, Zuckerrohr- und Baumwollplantagen. Mit zwölf Jahren begann Romero eine Tischlerlehre, wollte aber damals schon Priester werden, was ihm die Familie unter großem finanziellem Aufwand schließlich auch ermöglichen konnte. Er studierte am Priesterseminar in San Salvador, das von Jesuiten geleitet wurde. 1942 empfing er die Priesterweihe. Er galt damals als eine konservative Person, die den wohlhabenden und mächtigen Familien des Landes wohlwollend gegenüberstand; Arme vertröstete er auf das Himmelreich. Eine Einstellung, von der er sich später distanzierte. Die in den folgenden beiden Jahrzehnten zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich nicht nur in El Salvador, sondern in ganz Lateinamerika und auch der Einfluss des zweiten Vatikanischen Konzils mündeten 1968 in einer Generalversammlung des lateinamerikanischen Bischofsrates in Medellin (Kolumbien), die als Grundsatzentscheidung eine „Option für die Armen“ festlegte. Romero konnte anfangs diese Richtungsänderung nicht mittragen, wohl wissend, dass Konfrontation und Konflikte daraus resultieren würden. Vielleicht war diese reservierte Haltung gegenüber dieser neuen Strömung der Grund für seine Ernennung zum Erzbischof im Jahr 1977. Die Herrschenden des Landes freuten sich, von ihm erwarteten sie keine Kritik an den bestehenden Verhältnissen – bis sein Freund, Jesuitenpater Rutilio Grande, kurz nach Romeros Ernennung ermordet wurde. Dieses Ereignis hat ihm, wie er selbst sagte, die Augen geöffnet. (Rutilio Grande war seit der Bischofskonferenz in Medellin ein Verfechter der „Option für die Armen“ und war daher bei den Mächtigen im Land verhasst). Von da an begann Romero in seinen Predigten vehement die sozialen Ungerechtigkeiten anzuprangern. Dass er sich dadurch den Unwillen des politischen Establishments zuzog, lag auf der Hand. Auch der damalige Papst Johannes Paul II. verstand ihn nicht, wie Romero bei einem Besuch in Rom feststellen musste. Wer nicht für die Militärregierung war, war gegen sie und wurde daher zum Feind erklärt, der vernichtet werden musste. In einem Land, in dem zu dieser Zeit für den gewaltsamen Tod unbequemer Menschen (Bauern, Arbeiter, Gewerkschafter, Priester,..) erhebliche Summen bezahlt wurden, war es nur ein Frage der Zeit bis Romeros Namen auch auf der Todesliste stand. Er wusste um diese Gefahr, aber seine Interpretation des Evangeliums ließ ihn nicht schweigen, sondern noch lauter seine Stimme erheben. All dieser Einsatz für sein Volk „Mural Oscar Romero UES (cropped)“ von Giobanny Ascencio y Raul Lemus Grupo Cinteupiltzin CENAR El Salvador / Wikimedia endete am 24. März 1980 durch seine Ermordung während der heiligen Messe. Der Seligsprechungsprozess zog sich in die Länge, weil der Vatikan erst prüfen musste, ob er wirklich wegen seines Glaubens ermordet wurde oder weil er sich sozial zu vehement eingemischt hat. Bischof Kräutler meinte dazu in der Sendung Feierabend im ORF am 24.5.2015 wörtlich: „Auf Grund seines Glaubens, dass es einen gerechten und guten Gott gibt, der Partei ergreift, insbesondere für die Armen, auf Grund dessen ist er erschossen worden. Das ist urchristlich. Aber man hat dies immer wieder in Verbindung gebracht mit Politik, die Kirche muss sich aus der Politik heraushalten, aus der Parteipolitik ja. Aber die Kirche muss politisch Stellung nehmen und wenn sie das nicht tut, dann ist sie in der Sakristei, und nur in der Sakristei. Und das ist, glaube ich, nicht die Aufgabe, die Sendung der Kirche.“ Unter Papst Franziskus ist Oscar Romero nun endlich selig gesprochen worden. In El Salvador, ja in ganz Lateinamerika, hat ihn das Volk längst heilig gesprochen. Seite 7 Seekirchner Pfarrbrief Sommer 2015 Pilgern, Wallerseewallfahrt Pilgern - was Menschen bewegt Text und Fotos: Anton Wintersteller Pilgern ist nicht neu - seit tausenden Jahren machen sich Menschen auf den Weg zu einem besonderen Ziel. Auch der Lebens-Weg ist Sinnbild des „Pilgerns“ und selbst die Kirche sieht sich als „pilgerndes Gottesvolk“. Warum aber der Pilgertrend heute und das gesellschaftliche Interesse an dem Thema? Weil die Menschen wieder nach dem Sinn fragen, sich rückbinden entschleunigen , Boden unter den Füßen spüren wollen. Das weist auf große gesellschaftliche Defizite hin, ohne die der anhaltende Trend nicht erklärbar ist. Soziale Entwurzelung, peutische Erfolge wurden bei Pilgerwanderungen über 40 Tage erforscht. Unsere „40 Tage Wüstenzeit oder Fastenzeit“ sind auch hier gute Ratgeber. Pilgern erdet & himmelt Pilgern wird von vielen als „heilsam“ erlebt, sowohl äußerlich als auch innerlich. Körper Geist - Seele kommen mit der Zeit wieder in Balance, die Anstrengungen körperlicher und geistiger Art verändern bisherige Standpunkte und erschließen neue Perspektiven. Pilgern erdet und gibt wieder Standfestigkeit/Stabilität, pilgern Ob Jakobsweg, VIA NOVA, St. Rupert Pilgerweg, entscheidend ist die eigene Einstellung und das gewählte Ziel. Die heimischen Pilgerwege bieten die Möglichkeit, von der Haustüre aus zu gehen. Viele informieren sich bei Vorträgen zu Pilgerwegen, entscheidend sind aber der erste Schritt und die eigenen Erfahrungen. Informatio- nen zu Pilgern: www.pilgern.salzburgerland.com Anton Wintersteller, Pilger & Pilgerbegleiter Eine Pilgerkarte mit allen Pilgerwegen von/nach Salzburg-Seekirchen-Altötting ist kostenlos bei Pastoralassistent Sttefan Lochschmidt im Büro Stiftsgasse 2 erhältlich. Wallerseewallfahrt am 12. September 2015 von Birgit Schedl unsichere berufliche und soziale Bindungen, Überforderung in Beruf und Alltag, innere Leere, … sind Beispiele dafür. Wer sich auf den (Pilger-)Weg gemacht hat weiß, dass es mit wenigen Tagen nicht abgetan ist; erst nach 3 - 5 Tagen stellt sich der Körper um und es ist sehr zu empfehlen sich in längeren Abständen 2-3 Wochen Zeit zu nehmen. Beste theraSeite 8 „himmelt“ weil wir Gewissheit haben, dass uns das Wesentliche im Leben von „oben“ geschenkt wird. Flachgau - mit Pilgerwegen gesegnet. In Seekirchen und im Flachgau sind wir mit Pilgerwegen gesegnet, die gleichzeitig grenzüberschreitend und Teil eines europäischen Netzwerkes sind. Anknüpfend an eine alte Tradition laden die Pfarrgemeinden und Tourismusverbände von Neumarkt, Köstendorf, Henndorf und Seekirchen bereits zum achten Mal zur Teilnahme an der Wallersee-Wallfahrt ein. 08.30 Uhr: Abmarsch vom Seehotel Winkler in Neumarkt/Ostbucht (Barylli-Platz) Seekirchner Pfarrbrief Sommer2004 2015 Seekirchner Pfarrbrief Weihnachten Fußballturnier der KJ Oh, wie ist das schön… KJ Seekirchen im Fußballglück von Stefan Lochschmidt Am 30. Mai fand in Maxglan ein Fußballturnier der Katholischen Jugend und der Pfadfinder und Pfadfinderinnen statt. Auch die KJ Seekirchen war mit einer kleinen aber höchstmotivierten Mannschaft dabei. Insgesamt haben fünf Teams mit jeweils sechs Spielern um den Titel gekämpft. Pastoralassistent Bertram Neuner begrüßte herzlich und nahm auch die Sportler ins Eröffnungsgebet hinein: „… dass all unsere Sehnen, Knochen und Knorpel heil bleiben“. Viermal musste unsere Mannschaft antreten und zweimal konnten wir gewinnen. Durch das Duo Beni und Christian im Sturm konnten einige filigrane Angriffe gestartet werden. Die Verteidigung glich beim Spiel gegen die KJ Faistenau einem Bollwerk. Das hätte am Anfang niemand für möglich gehalten, schließlich hatte die Auswahl vorher noch nie miteinander trainiert und die gegnerischen Mannschaften hatten auch einige Auswechselspieler am Spielfeldrand. So mauserte sich unsere Jugend vom Underdog zu einem ernstzunehmenden Gegner. Nach einem Rückschlag im dritten Spiel gegen die KJ Mülln und der Verletzung unserer Torhüterin Valerie Felser, konnte dann doch noch der Vizemeistertitel in trockene Tücher gebracht werden. Beim anschließenden Grillen im Pfarrhof Maxglan wurde dieser bedeutende Erfolg gebührend gefeiert. Die Pfarre Seekirchen gratuliert herzlich dazu! Foto: Tobias Szegedi Die Spielergebnisse im Detail Fotos: Stefan Lochschmidt Mannschaftsfoto siehe Pfarrbilderbogen Seite 12! Redaktion intern Wir suchen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter! Aufgrund des schmerzlichen Verlustes, den wir mit dem plötzlichen Tod von Michael Glück hinnehmen mussten, suchen wir Mitarbeiterinnen ode Mitarbeiter für die Redaktionsarbeit im Seekirchner Pfarrbrief. Wenn Sie Interesse an dieser Arbeit haben, viermal im Jahr einen Tag Zeit investieren können und wollen und Erfahrung mit dem Layouten (derzeit noch PageMaker, später Indesign) haben, so melden Sie sich bitte bei Wolfgang Maislinger ([email protected], Tel.: 0664 3562390). Wir freuen uns sehr auf eine „Bewerbung“. Seite 9 Seekirchner Pfarrbrief Sommer 2015 Firmlinge für Tobi Hasbacher / Caritas Pfarrcafé zugunsten Tobias Hausbacher Stefan Lochschmidt über die Initiative einer Firmgruppe Die Firmlinge die das Pfarrcafé am 22. März veranstalteten hatten im Vorhinein die Aufgabe ein geeignetes Spendenprojekt zu finden. Firmkandidatin Viktoria Breitenthaler hatte die Idee, sich an der Hightech-Armprothese von Tobias Hausbacher zu beteiligen. Tobias ist gebürtiger Seekirchner, der vom Säuglingsalter an eine schweren Immunschwäche und einer Krebserkrankung leidet. Ihm wurde an seiner linken Hand ein Finger nach dem anderen amputiert. Inzwischen musstH die gesamte Hand abgenommen wer-den. Trotz allem lässt sich 7RELQLFKWHQWPXWLJHQXQG PHL stert weiterhin beeindruckend sein Leben. Als 21-jähriger junger Mann, der aktiv am Gemeindeleben teilnimmt, war es für viele Seekirchner Vereine klar, dass ihm die Chance ermöglicht werden muss, mit einer neuartigen Roboter-Prothese wieder greifen zu können. Die sieben Firmlinge haben sich voller Eifer bei der Vorbereitung eingebracht. Ein vollbesetzter Pfarrsaal war das erfolgreiche Ergebnis. Insgesamt wurden 1.020,00 ¼ an Spenden eingenommen. Ein herzliches „Vergelt’s Gott dafürYRUDOOHPDXFKLP1DPHQ YRQ7RELDV Caritas-Ausgustsammlung Zwischen Krieg und Hunger Knapp vier Millionen Menschen sind vor dem Bürgerkrieg in Syrien in die Nachbarländer geflohen. Die Hälfte davon Kinder, die zwischen Krieg und Hunger aufwachsen. Der 6-jährige Suheil musste mit seiner Familie nach Jordanien flüchten. Die Flucht zu Fuß dauerte Wochen. Die Familie hat alles verloren, Suheil auch seine Stimme. „Im Flüchtlingslager konnte er plötzlich nicht mehr sprechen. Die schrecklichen Erlebnisse haben ihm seine Sprache genommen“, erzählt der Vater. In Irbid hat die Familie jetzt eine winzige Unterkunft gefunden. Doch für Essen und Heizen bleibt neben der Miete kaum Geld. „Tag für Tag weiß ich nicht, wie ich meine Kinder ernähren soll“, so Suheils Vater. Die Caritas hilft der Seite 10 Familie mit Lebensmittelgutscheinen, mit psychologischer Betreuung für die traumatisierten Kinder und übernimmt einen Teil der Miete. Ein Lichtblick für Suheil ist auch sein kleiner Bruder Amer: Oft nimmt er den Kleinen in die Arme und gibt ihm Geborgenheit und Sicherheit, die er nun selbst langsam wiederfinden kann. So hilft Ihre Spende: Mit 30 Euro unterstützen Sie ein Kind für einen Monat mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Kleidung. Spendenkonto: Raiffeisenverband Salzburg: IBAN: AT11 3500 0000 0004 1533 BIC RVSAAT2S Kennwort: Augustsammlung 2015 Erstkommunion Seekirchner Pfarrbrief Sommer2004 2015 Seekirchner Pfarrbrief Weihnachten „Das Geheimnis des Brotes“ Maria Plainer über die Erstkommunion am 25. und 26. April 2015 Fotos: Fotostudio Sulzer Sonnenschein, weiße Kleider, Blumenkränze, festliche Musik, Orgel, viele Freundinnen und Freunde, Feierlichkeit, Spannung, Aufregung, schöne Vorbereitungsstunden, Erinnerungsfotos … und Innigkeit, Gottesbegegnung, den Glau- Erlebnis aus der Kindheit nicht missen. 77 Kinder unserer Pfarre begaben sich mit viel Freude und Eifer auf den Weg, um Jesus im Sakrament der Eucharistie zu begegnen. Sie haben sich selbst ab. In der Fastenzeit empfingen sie das Sakrament der Versöhnung. Gut vorbereitet und mit großer Freude konnten die Kinder so das Fest ihrer Erstkommunion feiern. ben spüren, Jesus im Brot des Lebens begegnen, neu über Gott und die Kirche nachdenken - das sind vielleicht Erinnerungen an die Erstkommunion und viele möchten dieses tiefe im Religionsunterricht und in den Tischgruppen auf das besondere Ereignis vorbereitet. In den Tauferinnerungsfeiern legten die jungen Christinnen und Christen ihr Taufversprechen Wir danken Ihnen, liebe Eltern, dass Sie Ihre Kinder auf dem Weg des Glaubens begleitet haben und bitten Sie zugleich auch weiterhin den Kindern die Begegnung mit Jesus Christus im Sakrament der Eucharistie zu ermöglichen. Das „Brot des Lebens“ ist Höhepunkt und zugleich größtes Geschenk dieses Festes und jeder heiligen Messe. Wir danken allen, die zum Gelingen der beiden Feste beigetragen haben. „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“ (Antoine de Saint-Exupéry) Seite 11 Seekirchner Pfarrbrief Sommer 2015 Pfarrbild Jugendfußballturnier Maxglan Unsere stolze Mannschaft (v.l.n.r.): Christian Forstner, Benedikt Kinzl, Constanze Felser, Christina Savel, Stefan Lochschmidt, im Vordergrund: Torfrau Valerie Felser Foto: Lina Mandl Impressionen zur Kinderfeierstunde Fotos oben und links: Kinderfeierstunde am Karfreitag und Auferstehungfeier am Karsamstag Fotos: Stefan Lochschmidt Seite 12 Seekirchner Pfarrbrief Sommer2004 2015 Seekirchner Pfarrbrief Weihnachten derbogen Pfarrwallfahrt (Altötting) 91 Personen in zwei Bussen machten sich am 19. Mai 2015 auf den Weg nach Altötting. Der Mittelpunkt war ein feierlicher Gottesdienst mit unserem Pfarrprovisor Josef Brandstätter und Kanonikus Detlev Lenz. Sie segneten auch im Rahmen der Messe alle Andachtsgegenstände. Ratschen In Seekirchen und vielen anderen Gemeinden im Flachgau ziehen an den Kartagen Kinder mit ihren Ratschen durch die Gemeinde und ersetzen damit die verstummten Kirchturm-glocken. Unser Dank gilt allen fleißigen Ratschengehern und deren Begleitern, die einen tollen Geldbetrag von EUR 2.780,03 gesammelt haben. Das Geld kommt der Ministrantenkasse zugute. Firmlinge sammeln für Tobias Hausbacher v.l.n.r.: Viktoria Breitenthaler Martina Aigner Tobias Hausbacher Manuel Russinger Laurenz Rettenmoser bei der Übergabe des Kostenanteils für Tobis Armprothese Alle Fotos: Stefan Lochschmidt Seite 13 Seekirchner Pfarrbrief Sommer 2015 Firmung Feuer und Flamme Stefan Lochschmidt über die Firmung 2015 Fotos: Fotostudio Sulzer Am 10. und 11. April fanden die feierlichen Firmungsgottesdienste statt. 54 Firmlinge empfingen den Heiligen Geist. Im Vorfeld haben sich die Jugendlichen im letzten halben Jahr durch eine ganze Reihe von Veranstaltungen und Aktionen auf diesen Tag vorbereitet. Jeder Firmling hat bei einem Sozialprojekt mitgemacht. Sie haben so die verschiedenen Bereiche christlichen Lebens kennen gelernt und sich in unserer Pfarrgemeinde eingebracht. Die Projekte waren in diesem Jahr Lebenshilfe, Seniorenheim, Pfarrcafé mit Spendenprojekt, Einblick in die Redaktion des Pfarrbriefes, Biobauernhof, Erlebnispädagogik (ein Auseinandersetzen mit sich selbst und der Umwelt) und Vinzibus. Auch geistlich waren sie auf die Firmung eingestellt. In acht Vorbereitungsstunden haben sie sich intensiv mit der Bibel und dem Glauben kritisch auseinandergesetzt. Bei so vielen Informationen durfte dabei auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Insgesamt wurden 1,5 kg m&ms, viele Liter Tee, unzählige Krüge mit Verdünnungssaft und Unmengen an Süßspeisen vernichtet. Seite 14 Seekirchner Pfarrbrief Sommer2004 2015 Seekirchner Pfarrbrief Weihnachten SpiriNight SpiriNight - eine Nacht der Begeisterung Text: Sabine Kranzinger, Fotos: KJ Salzburg Eine Nacht voll Geist und Gemeinschaft, die erst durch die tätige Unterstützung so vieler ehrenamtlicher Workshop-Leiterinnen und Workshop-Leiter, sowie Helferinnen und Helfer möglich wird. In diesem Jahr hatten wir auch wieder tatkräftige Unterstützung aus Seekirchen am Wallersee. Drei Workshops, sowie unterschiedlichste Aufgaben während der Nacht, wurden durch Jugendliche der Katholischen Jugend Seekirchen und von Pastoralassistent Stefan Lochschmidt betreut. Bei der SpiriNight der Katholischen Jugend beschäftigten sich 400 begeisterte Firmlinge aus dem Flachgau und der Stadt Salzburg in 31 verschiedenen Workshops mit ihrem Leben und Glauben. Unter anderem konnte man Einblicke in Leben und Glauben in den Partnerdiözesen Daegu (Südkorea) und Bokungu-Ikela (Republik Kongo) gewinnen, den eigenen Geschmackssinn beim FAIRnaschen auf die Probe stellen oder das Projekt „ArMut teilen“ kennen lernen. Im Privatgymnasium der HerzJesu-Missionare in Liefering bewegten sich die Firmlinge durch die Nacht, diese sollte deutlich machen, dass der Glaube alle Lebensbereiche berührt und sich im konkreten Handeln, Erleben und Feiern zeigt. Was ist mein Beitrag zu einer gerechteren Welt? Wie fühlen sich Menschen in speziellen Lebenslagen? Wo kann Gott spürbar werden? Die Jugendlichen konnten ausprobie- ren, verkosten und sich kreativ ausdrücken. Die Firmlinge aus dem Flachgau und der Stadt Salzburg besuchten zahlreiche Workshops und waren sichtlich angetan von der großen Vielfalt und Begeisterung. Als Abschluss gab es noch ein Nachtgebet mit dem Motto „Colour your Life“. Große Plexiglasscheiben mit den Handabdrücken aller Firmlinge machten die Buntheit dieser einzigartigen Nacht nochmals sichtbar. Zusammen bauen wir an der Kirche der Zukunft und mich als hauptamtliche Jugendleiterin in der Region Flachgau freut es besonders, dass so viele Jugendliche gemeinsam am Heiligen Geist teilhaben und sich für diese, unsere Kirche engagieren. Ein herzliches DANKE! Seite 15 Seekirchner Pfarrbrief Sommer 2015 Die Seite für Eltern und Kinder Sommer - auf Reisen gehen Abschied nehmen Das Schuljahr ist fast zu Ende, und für nicht wenige von uns heißt es Abschied zu nehmen von einem vertrauten Lern- und Arbeitsfeld. Für manche Kinder ist die Kindergartenzeit vorbei die Schule wartet schon. Für manche Schulkinder sind es die Volksschuljahre und ein Schulwechsel steht an, andere Schülerinnen und Schüler steigen in eine andere Schulform um oder verabschieden sich nach Matura oder Abschluss der Pflichtschuljahre von der bekannten und jahrelang vertrauten Schule, den liebgewonnenen und weniger verbundenen Schulfreundinnen und -freunden und auch von den bekannten Lehrerinnen und Lehrern. Manche Erwachsene unter uns wechseln die Arbeitsstelle oder den Lebensplatz. Für mich heißt es Abschied zu nehmen vom Eltern-Kind-Zentrum, wo ich neun Jahre lang in Eltern-KindGruppen kleine Kinder, deren Mütter, vereinzelt Väter und Omas, kennenlernen und begleiten durfte. So viele schöne EKIZ Seekirchen (Foto: Maria Sedmak) Seite 16 Begegnungen fallen mir ein, wunderbare Mütter, großartige und interessante Persönlichkeiten. Ich will allen danken für die Offenheit, mit der sie über ihr Leben, ihren Alltag gesprochen haben, über die unvergleichlich glücklichen Momente mit ihren Kindern, aber auch über die Sorgen, die Müdigkeit und die große Verantwortung. Da waren Babys, die ich herumtragen durfte, Mädchen und Buben, von schüchtern bis ganz zutraulich, lachende Gesichter, große Augen, ein Staunen und Freuen, ein Strahlen und Spielen - ich blicke mit freudiger Dankbarkeit zurück. Es war eine sehr gute Zeit. Nun ist sie vorbei. Sechs Jahre lang habe ich immer Artikel im Pfarrbrief geschrieben. Auch da ist es nun Zeit für mich, aufzuhören. Ich darf mich bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, für Ihr Mitgehen bedanken. Ich habe gerne meine Gedanken mit Ihnen geteilt. Pause, Zeit für Erholung und Familie. Für all jene unter uns, die sich neu orientieren, liegt in dieser Zeit eine zusätzliche Qualität. Das Neue will geplant und entsprechende Vorbereitungen wollen getroffen werden. Jede Urlaubsreise birgt ebenso diesen Zauber, Neues kennenlernen zu dürfen, Dinge zu tun, die man sonst nicht macht. Sommer - aufbrechen Die Ferien stehen schon vor der Tür. Der ersehnte Sommer, die Gott geht alle Wege mit Im Alten Testament, im Buch Tobit, sagt der Vater Tobit zu seinem Sohn Tobias (in Kapitel 5, Vers 17): „Mach dich fertig zur Reise! Ich wünsche euch alles Gute auf den Weg. (…) Mach dich mit dem Mann auf den Weg! Gott, der im Himmel wohnt, wird euch auf eurer Reise behüten; sein Engel möge euch begleiten.“ In Vers 21-22 Hilde Domin beschreibt sehr schön im Anfang des Gedichtes „Ziehende Landschaft“: „Man muss weggehen können und doch sein wie ein Baum: Als bleibe die Wurzel im Boden, als zöge die Landschaft und wir ständen fest.“ Wir wollen loslassen und das Schöne mitnehmen, in Gedanken und Erinnerungen, in Gebeten, auf wunderbare Weise ver-bunden, aber nicht gebunden bleiben. Maria Sedmak tröstet er seine Frau Hanna: „Mach dir keine Sorgen, Schwester, er wird gesund zurückkommen und du wirst ihn wieder sehen. Denn ein guter Engel begleitet ihn und seine Reise wird ein gutes Ende nehmen; er wird sicherlich gesund heimkehren.“ Achten wir auf das Begleitetsein durch die Schutzengel auf vielfältige Weise und die Zeichen der liebenden Nähe Gottes. Das kann ein Anruf, eine Einladung, ein Brief oder ein wichtiger Gedanke in einem Gespräch sein. Als Christinnen und Christen dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott alle Wege mit uns mitgeht, sowohl auf unseren Urlaubsreisen, als auch durch alle Lebensübergänge hindurch uns begleitet und trägt bis wir ankommen im „Neuen“, im „verheißenen Land“. Ihnen allen einen schönen sonnigen Sommer! Maria Sedmak Seekirchner Pfarrbrief Sommer2004 2015 Seekirchner Pfarrbrief Weihnachten Die Seite für die Kinder Sommer-Sonne-Spiele Julia Die Seite für die Kinder von Julia Handlechner und Miriam Stürzl Miriam Der Sommer ist nicht mehr weit. Also raus aus dem Haus und ab in die Sonne! Damit euch draußen aber nicht langweilig wird, haben wir für euch zwei Spiele vorbereitet (eins für größere und eins für die etwas kleineren Kinder). Wir suchen Anhänger! (Das Spiel für die Großen) Verlieren um zu gewinnen (Das Spiel für unsere Kleinen) Alles was ihr dafür benötigt, ist ein abgegrenztes Feld, eine gerade Anzahl von mindestens 4 Spielern und pro Spieler einen Zettel, auf den ihr abwechselnd „Christ“ und „Israelit“ schreibt. Für dieses Spiel zeichnet das Spielfeld (am besten mit Straßenmalkreide) auf. Jetzt benötigt ihr noch einen Würfel und 5 Steine pro Spieler und los geht's! Die Zettel werden nun verdeckt unter den Spielern verteilt. Die Bezeichnung bestimmt eure Religion, aber diese unbedingt geheim halten! Nun verteilt ihr euch gleichmäßig am Spielfeld. Auf „los“ geht's los! Ab jetzt versuchen alle Christen die Israeliten zu fangen, ohne dass sie wissen, wer diese sind und umgekehrt. Wenn ein Christ einen Israeliten - ein Israelit einen Christen fängt, müssen sie ihre eigene Religion dem anderen verraten. Der Gefangene muss nun zur anderen Religion wechseln. Fängt man jedoch einen der eigenen Religion, müssen beide die Religion wechseln. Der jüngste Spieler beginnt zu würfeln und legt einen seiner Steine auf das Feld mit der entsprechenden Nummer. Reihum geht dies so weiter. Wenn du die Nummer eines besetzten Feldes würfelst, musst du dir den Stein, der darauf liegt, nehmen und darfst keinen deiner Steine hinzulegen. ACHTUNG AUSNAHME: Würfelst du eine 6, so darfst du einen deiner Steine auf das Feld legen, auch wenn dort schon einer liegt und du musst keinen der Steine wegnehmen. Wer als erstes keine Steine mehr besitzt, hat gewonnen! Ziel des Spieles ist es, alle zur eigenen Religion zu bekehren. Dankgebet Danke, Gott, für diesen Tag, danke, dass du bei mir bist. Danke für die guten Freunde und dass du mich nie vergisst. Danke für die Zeit zum Spielen, für die Freude, die du schenkst, und dass du in dunklen Zeiten ganz besonders an mich denkst. Quelle: http://www.gebetbuch.com/gebete/kindergebete Foto: Miriam Stürzl Seite 17 Seekirchner Pfarrbrief Sommer 2015 Dies & Das Kinderfeierstunde von Tina Mühlbacher Großer Herbstflohmarkt der KFB Seekirchen Mehrzweckhalle der Neuen MIttelschule Samstag, 26.09.2015 Wir laden euch recht herzlich zu unseren monatlich stattfindenden Kinderfeiern im Pfarrsaal ein. Wir wollen in dieser gemeinsamen Stunde das Wort Gottes feiern. Wir hören das Wort mit allen Sinnen und können dabei erfahren welche Kraft davon ausgeht. Es tröstet uns, es schenkt uns Visionen und Träume, Mut und Selbstvertrauen, es ruft uns ins Herz: „Du bist wertvoll und gehalten in meiner Liebe.“ Wir vom Kinderfeierstundeteam, das sind Alexandra Gschwandtner, Carina Roider, Kurt Sonneck und Tina Mühlbacher möchten euch und euren Kindern religiöse Inhalte, Werte, Geschichten, … auf möglichst anschauliche Weise näher bringen, sodass sich auch die Jüngsten aus unserer Gemeinde etwas mitnehmen können. Unsere Kinderfeierstunde ist vor allem für die Kinder geeignet, denen ein Familiengottesdienst noch zu lange ist. Wir freuen uns wieder auf euer Kommen! Unsere Herbsttermine: 06.09., 04.10., 01.11. (Die Kinderfeierstunde findet generell am ersten Sonntag im Monat um 10.15 im Pfarrsaal statt). 08.00 - 16.00 Uhr Viele hausgemachte Köstlichkeiten warten auf Sie! Der gesamte Erlös kommt Sozialprojekten zugute. Foto: Stefan Lochschmidt Perugruppentreffen in Seekirchen von Elisabeth Putre; Foto: Michael Putre Im April war Seekirchen Gastgeber-Ort für das jährlich stattfindende internationale Perugruppentreffen. Neben einem gegenseitigen Erfahrungsaustausch waren die neuen Projekte, die unsere Partnerfamilie Nelly und Mauricio Rochas aus Puno, vorgeschlagen haben und die gegenwärtige Situation in Peru, Mittelpunkt des Treffens. Dank einer Skype-Schaltung zu den beiden nach Puno und der Simultanübersetzung durch Brigitte Maier, konnten Unklarheiten bei den Projektanträgen sofort angesprochen und gelöst werden. Seekirchen wird in diesem Jahr, gemeinsam mit der Gruppe aus Terfens, den Bau von zwei Gewächshäusern für den Anbau von Quinoa (Reismelde), inklusive der Tröpfchenbewässerung, finanzieren. Mit dem Wissen, dass wir einander im April 2016 in Tirol hoffentlich wiedersehen werden, ging das Treffen nach dem Sonntagsgottesdienst zu Ende. Seite 18 Johann Haberl / Seniorennachmittage Seekirchner Pfarrbrief Sommer2004 2015 Seekirchner Pfarrbrief Weihnachten A ganze Weil hab'n ma halt g'sunga und g'spielt und g'spürt, dass a sunst alles stimmt. Die Zeit hat Bestand, wo mir woarn beinand, dös all's von da Musi her kimmt. Johann „Hans“ Haberl von Adi Baumgartner Sein Leben war geprägt von der Achtung seinen Mitmenschen gegenüber. Er war als Lehrer sehr beliebt und als Pädagoge von allen anerkannt. Jeder mochte ihn, denn er hatte die Gabe zuzuhören, er war ein angenehmer und einfühlsamer Gesprächspartner. Die Gemeinde Seekirchen hat ihm viel zu verdanken. Als Bürgermeister lebte er allen vor, wie man respektvoll mit seinen Kollegen in Beruf und Politik umgeht. Seine ganz besondere Hingabe galt aber dem Gesang und der (musikalischen) Geselligkeit. Als langjähriges Mitglied des Lehrer-Viergesanges und der Liedertafel wird er unvergessen bleiben. Sein klangvoller und unverwechselbarer Bass wird uns allen sehr fehlen. Seine Stimme war nicht nur als Sänger, sondern auch als großartiger Moderator gefragt. Seit frühester Jugend war er der Kirchenmusik sehr verbunden. Vielen festlichen Aufführungen hat er als Solist seinen Stempel aufgedrückt. Nun ist seine Stimme für immer verstummt. unvergessen und wird uns allen sehr fehlen. Wir wollen aber dafür dankbar sein, dass wir ihn erleben durften. Lieber Hans, Die Erinnerung an so viele schöne Stunden bei Gesang in gemütlicher Runde, er liebte ganz besonders das Volkslied, wird uns immer begleiten. Sein Mitwirken bei kirchlichen und weltlichen Festen bleibt was du uns allen als Mensch, als Freund und als Sänger bedeutet hast, werden wir nie vergessen! "Requiem aeternam dona ei Domine". (Herr, gib ihm die ewige Ruhe.) Adi Baumgartner Gute Stimmung bei unseren Senioren Hilde Högler mit einem Rückblick auf die Seniorennachmittage 2015 Der erste Seniorennachmittag im Jänner begann mit dem Besuch der Heiligen Drei Könige und Harfen- und Gitarrenmusik von Gusti Leist mit Begleitung. Im Februar war natürlich das Thema Fasching mit Verkleiden und Pascheln. Der Ziehharmonikaspieler Rudi Weißensteiner umrahmte das Seniorencafé musikalisch. Im März kamen die Frauenlobs mit viel Musik und Gesang. Sie verschönerten uns den Nachmittag. Im April gab es ein Osterrätsel zu lösen und Osterhasen zu suchen. Im Mai und zum Abschluss der Seniorennachmittage für dieses Jahr zeigte uns Franz Wögerbauer Landschaftsbilder aus dem Flachgau. Als Andenken für die fünf schönen Nachmittage gab es zum Abschluss Herzen, Herzen, Herzen … Wir bedanken uns bei allen recht herzlich die gekommen sind, bei allen die Kuchen ge- backen haben und freuen uns auf ein Wiedersehen im Herbst, erstmals am Samstag, 05. September um 14.00 Uhr im Pfarrsaal. Einen schönen Sommer wünscht euer Begleiterteam! Hilde Högler, Kathi Kobliha, Gerlinde Meyer-Schmitzberger, Gertraud Pernerstätter, Resi und Sepp Roider Seite 19 Seekirchner Pfarrbrief Sommer 2015 Dies & Das Eheseminar von Monika Kronberger Mit einem neuen Team und einem neuen Konzept begrüßten wir die fünf Brautpaare am Samstag, dem 14. März 2015. Der Vormittag brachte uns interessante Blicke auf die Ehe aus der Sicht des Kirchenrechtes und es ergaben sich erstaunliche Parallelen zu den zivilrechtlichen Grundlagen einer Ehe. Ein „Sich bewusst Machen“, was ein Paar verbindet und warum der Schritt in die christliche Ehe den Anwesenden wichtig ist, bildete das Ende des Vormittages. Nach dem gemeinsamen Mittagessen beschäftigten sich die Brautpaare engagiert mit dem Weg, den sie in Zukunft miteinander gehen wollen und konnten sich Tipps für das Gelingen der Partnerschaft mitnehmen. Den Ablauf und die nötigen Vorbereitungen der kirchlichen Trauung besprach Hans Fink nochmals mit den Paaren direkt in der Kirche, bevor mit einer kurzen Andacht der gemeinsame Tag ausklang. Bereichern Sie Ihr Leben - werden Sie Leihoma! Gerade die Eltern von Kleinkindern brauchen gelegentlich ein paar Stunden für sich allein, um neue Energie für den Alltag zu tanken. Was aber können die Elern tun, wenn in dieser Zeit niemand auf die Kinder schauen kann? Der Katholische Familienverband vermittelt Leihgroßeltern für Familien, die eine gelegentliche Kinderbetreuung suchen. Unsere Leihgroßeltern sind zeitlich flexibel und betreuen ihre „Leihenkelkinder“ bei Ihnen zu Hause. Das Ziel ist, über einen längeren Zeitraum tragende Beziehungen und gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. Als Aufwandsentschädigung für Seite 20 diesen Dienst erhalten die Leihgroßeltern von der Familie einen Betrag zwischen sechs und acht Euro pro Betreuungsstunde. Sie möchten Leihoma/opa werden? Sie haben Kinder gern und suchen für Ihre Freizeit eine erfüllende Aufgabe? - Bitte wenden Sie sich an den Katholischen Familienverband. Wir suchen derzeit in Seekirchen und Umgebung laufend Leihgroßeltern! Tel.: 0662/8047-1240 (8.00 - 12.00 Uhr), E-Mail: [email protected] Weitere Informationen zum Oma/ Opadienst finden Sie unter: www.familie.at/salzburg Foto: Monika Kronberger Wir wünschen allen ein unvergessliches Fest und viele glückliche gemeinsame Jahre! Angelika Moser, Claudia Frauenlob, Detlef Lenz, Hans Fink mit seiner Frau Gudrun und Monika Kronberger Firmung 2016 / Tiersegnung Seekirchner Pfarrbrief Sommer2004 2015 Seekirchner Pfarrbrief Weihnachten Anmeldung zur Firmvorbereitung 2015/16 von Stefan Lochschmidt, Foto: Foto Sulzer, Salzburg Du willst im kommenden Jahr das Sakrament der Firmung empfangen? Dann ist es wichtig, dass du dich bereits im Herbst zur Firmvorbereitung anmeldest. Du hast dazu die Möglichkeit in der Woche vom Dienstag, 27. Oktober bis Freitag, 30. Oktober 2015, jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr im „Raum der Begegnung“ im Stiftsgebäude. Das Firmalter ist in Seekirchen mit 14 Jahren bzw. ab dem 8. Pflichtschuljahr festgesetzt. Wenn du in Seekirchen in die 4. Klasse der Neuen Mittelschule oder des Gymnasiums gehst, erhältst du die schriftlichen Unterlagen für die Anmeldung im Rahmen des Religionsunterrichts. Wenn du nicht in Seekirchen zur Schule gehst, kannst du dir die Unterlagen ab 13. Oktober 2015 im Pfarrbüro oder bei Pastoralassistent Stefan Lochschmidt abholen oder anfordern. Da Firmung kein Pflichtprogramm für alle ist, sondern die persönliche Entscheidung des Firmkandidaten/der Firmkandidatin voraussetzt, liegt den Anmeldungsunterlagen auch eine kleine Checkliste bei. Sie soll dir helfen, für dich persönlich zu klären, ob du im kommenden Schuljahr die Firmung empfangen möchtest. Diese Checkliste ist dann auch eine wichtige Grundlage für das Anmeldungsgespräch. Firmtermine: Freitag, 27.05.2016 um 18.00 Uhr und Samsag, 28.05.2016 um 09.00 Uhr; Firmspender wird Johannes Perkmann, Abt der Benediktiner Michaelbeuren sein. Weitere Informationen erhältst du bei Stefan Lochschmidt, 06212/7117-11, [email protected] Tiersegnung Hannes Rosner über die Tiersegnung am Sonntag, 4. Oktober 2015 Am Sonntag, dem 4. Oktober, dem Welttierschutztag, feiert die Kirche das Fest des hl. Franz von Assisi. Er lebte in geschwisterlicher Verbundenheit mit der Schöpfung und allen Kreaturen. Alle Tierliebhaberinnen und Tierliebhaber sind am Sonntag, 5. Oktober 2015 eingeladen, mit ihren Lieblingen zur Tiersegnung bei der St. Nikolauskirche in Waldprechting zu kommen. Auch Reiterinnen und Reiter mit ihren Pferden sind sehr willkommen. Beginn der Feier mit Günter Virt ist um 15.00 Uhr, musikalische Begleitung durch eine Bläsergruppe. Die Anregung zu dieser Tiersegnung kam von der vierzehnjährigen Elena aus Seekirchen, die mit ihrem Hund Whoopi und ihren zwei Hasen natürlich auch teilnehmen wird. Tiersegnung 2014 (Foto: Hannes Rosner) Die Tiersegnung findet bei jedem Wetter statt. Seite 21 Seekirchner Pfarrbrief Sommer 2015 Standesfälle Taufen Trauungen Todesfälle Standesfälle bis 07.06.2015 21.03.2015 22.03.2015 22.03.2015 28.03.2015 28.03.2015 28.03.2015 12.04.2015 13.04.2015 19.04.2015 26.04.2015 01.05.2015 09.05.2015 30.05.2015 31.05.2015 31.05.2015 06.06.2015 07.06.2015 Schwarz David Daniel Nöbauer Tobias Roider Simon Jakob Hahn Johanna Braunstein Fabian Rehrl Raffael Eschbach Eric Strobl Laurenz Wendelin Angelo Kirchgasser Stefan Johannes Rieger Mia Lilly Paulina Haberl Mia Amelie Meikl Nelio Bastian Schacherbauer Timo Christoph Gal Samuel Levin Julian Zambelli Valentino Haßlwanter Jana Anna Miess Julian Forellenweg 48/3 Obertrumer Landesstr. 11/2 Mühlbachstr. 85 5110 Oberndorf, Alte Landstr.8 Kapellerweg 13 Wimm 15 5303 Thalgau, Sinnhubweg 20 Wallerseestr. 61/B/4 Wimmer Str. 8/e 5300 Hallwang, Einleitenweg 42 5204 Straßwalchen, Franz Stelzh.Str.18/12 Asenweg 8/1 Uferstr. 36 Mühlbachstr. 26 5400 Hallein, Schloßallee 16/1 5134 Schwand, Berg 3 Wallerseestr. 74/F 11.04.2015 Molle Manuela - Schreyer Dominic 09.05.2015 Naderer Diana - Topf Michael 16.05.2015 Bauer Eva Maria - Huber Christian 10.03.2015 20.03.2015 27.03.2015 01.04.2015 03.04.2015 05.04.2015 11.04.2015 28.04.2015 06.05.2015 10.05.2015 16.05.2015 18.05.2015 Polt Anna Maria Wallner Josef Baumgartner Emilie Ebner Franz Gigerl Christine Lettner Elise Notter Maria Glück Michael Wetsch Josef Peter Haberl Johann Frauenschuh Alois Költringer Gottfried Moosstr. 52 Fischtagging 28 Am Schreiberg 5/a Quellenstr. 6 Irlachring 9/2 Moosstr. 52 Wallerseestr. 11 Bahnhofstr. 48/E Henndorfer Str. 23 Gartenstr. 23 Hacklbrunnstr. 1 Möwenstr. 17 90 J. 82 J. 73 J. 86 J. 94 J. 96 J. 92 J. 53 J. 68 J. 67 J. 91 J. 88 J. Bei der Bonusaktion im Frühjahr 2015 kamen durch Ihren Frühzahlerbonus EUR 13.978,35 (= 5,9% mehr als im Vorjahr) - an die Pfarre zurück - herzlichen Dank dafür! Seite 22 In memoriam Michael Glück / Terminkalender In memoriam Michael Glück Als die Nachricht kam, hat mich das völlig aus der Bahn geworfen. Am Montag noch eine kurze Mail von Michael, dass er erst eine Untersuchung abwarten muss, um zu sehen, was mit ihm ist, am Samstag danach die unfassbare Nachricht „… liegt sterbend in der Intensivstation“. Ein paar Tage später ist er dann, nachdem er nicht mehr zu Bewusstsein gekommen ist, friedlich eingeschlafen. Ich habe in den letzten Jahren einige Todesfälle erleben müssen, hier ist das aber ein bisschen anders: die Nachricht betrifft einen Freund, mit dem mich viel verbindet: viel lachen und gute Gespräche, mehr als 70 Pfarrbriefe, die wir miteinander gestaltet haben, die eine oder andere Runde mit dem Fahrrad in unserer schönen Heimat, die hoffentlich auch ein bisschen seine Heimat geworden ist, miteinander kochen, miteinander stricken, miteinander Pfarrcafé veranstalten, … Mehr noch: echte Freundschaft, die auch einmal ein kritisches Wort vertragen hat. Und jetzt soll das alles einfach aus, vorbei sein? Ein Mensch, den man gern hat, soll einfach weg sein? Unser Glaube sagt uns, dass wir in eine bessere Welt gehen, wo wir abseits von aller Mühsal glücklich werden. Dieser Satz tut jetzt nur weh und stellt meine Einstellung zu Gott auf eine harte Probe. Andererseits: ich vergönne es ihm, jetzt dort zu sein und alles hinter sich gelassen zu haben. Und ich bitte unseren Herrgott darum, Veronika und den Kindern dabei zu helfen, über diesen Verlust hinweg zu kommen und ihn so, wie er war, in Erinnerung zu behalten: als einen Menschen, den man gern haben muss … Wolfgang Maislinger Flohmarkt der KFB in der ehemaligen Busgarage von Taxi Ebner, Henndorferstraße 18 Kleidung, Spielsachen, Bücher und vieles mehr warten auf Käufer. Mi, 8.00 bis 12.00 Fr, 14.00 bis 18.00 (Achtung: geänderte Zeiten) Seekirchner Pfarrbrief Sommer2004 2015 Seekirchner Pfarrbrief Weihnachten Í Terminkalender (zum Ausschneiden und an die Pinnwand heften) Juni Mi Do Mi Do 17. 18. 24. 25. 19.30 20.00 19.15 19.30 Bibelabend im Stiftsgebäude Taufgesprächsabend im Pfarrsaal Wortgottesfeier in Waldprechting Offene Frauenrunde der KFB (Treffpunkt Stiftsgebäude) M o 29. Peter und Paul, Pfarrpatrozinium: ab 7.00 Tagesanbetung 9.00 Festgottesdienst (Franziskanischer Singkreis) 19.00 Einsetzung Juli Do 2. 19.00 Taizégebet in der Seniorenhauskapelle So 5. 10.15 Kinderfeierstunde im Pfarrsaal 10.15 Familiengottesdienst mit Verabschiedung von Pfarrprovisor Josef Brandstätter, anschließend Agape im Pfarrgarten So 12. 17.00 Tauschabend „Wir Gemeinsam“ Grillfeier bei Fam. Högler in Wirthenstätten Gottesdienstzeiten während der Ferien Aufgrund der Personalsituation in der Pfarrre werden wir an den Sonntagen in den Ferien nur um 7.30 Uhr und um 9.00 Uhr Gottesdienste feiern. Di 14. 19.15 Messe in Waldprechting Do-Sa, 16.-18. Minitage für Ministrantinnen und Ministranten in St. Rupert/Bischofshofen So 19. 10.00 Patroziniumsgottesdienst und Kirtag in Zell am Wallersee Sa-Sa, 25.7.-1.8. Familienferienwoche in Mühlbach am Hochkönig/Pongau Mi 29. 19.15 Wortgottesfeier in Waldprechting Fr 31. 19.00 Konzert mit dem Trio Fioretto mit Werken von J. S. Bach, W. A. Mozart, G. Ph. Telemann, L. Takacs, u.a. (Filialkirche Mühlberg) August Di 11. 19.15 Messe in Waldprechting Mi 12. 19.00 Tauschabend „Wir Gemeinsam“ im Pfarrsaal Seekirchen Sa 15. Mariä Aufnahme in den Himmel Gottesdienste um 7.30 und 9.00 Uhr Sa-Sa, 15.-22.Jungscharlager für Kinder von 7 bis 14 Jahren in Breitenbach am Inn/Tiroler Unterland Mi 26. 19.15 Wortgottesfeier in Waldprechting Mo 31. 19.30 Serenade mit Canta Cithara (Filialkirche Mühlberg) Seite 23 Seekirchner Pfarrbrief Sommer 2015 September Sa 5. 11.00 Bergmesse des AV Seekirchen auf der Loipersbacher Höhe, Abfahrt um 8.00 vom Gymnasium (Wallerseestraße 63) 14.00 Seniorennachmittag im Pfarrsaal So 6. 10.15 Kinderfeierstunde im Pfarrsaal Di 8. 19.15 Messe in Waldprechting Do 10. 19.00 Taizégebet in der Seniorenhauskapelle Sa 12. 8.30 Wallerseewallfahrt: Treffpunkt Seehotel Winkler Neumarkt 19.00 Tauschabend „Wir Gemeinsam“ im Pfarrzentrum Thalgau (Treffpunkt Fahrgemeinschaften Spar-Parkplatz um 18.40 Uhr) M i 16. 20.00 Taufgesprächsabend im Pfarrsaal So 20. 9.00 Erntedankgottesdienst / Installation Pfarrer Harald Mattel Do 24. 9.00 Festgottesdienst (Rupert und Virgil) in der Stiftspfarrkirche (Franziskanischer Singkreis) So 27. 10.15 Familiengottesdienst mit Jungschar- und Miniauftakt und anschließendem Stiftsfest im Pfarrgarten Oktober Do 1. 9.00 - 10.30 Franziskanischer Singkreis im Pfarrsaal 19.30 Wallersee-Akademie mit Dr. Albert Biesinger „Christentum -Islam: Warum interreligiöse Bildung immer wichtiger wird“ (Pfarrsaal) Sa 3. 14.00 Seniorennachmittag im Pfarrsaal Sa-Mo, 3.-5. Stundgebet in der Stiftspfarrkirche So 4. 10.15 Kinderfeierstunde im Pfarrsaal 15.00 Tiersegnung in Waldprechting Do 8. 19.00 Taizégebet in der Seniorenhauskapelle So 11. vorm. Pfarrcafé im Pfarrsaal (Umweltausschuss) Mo 12. 19.00 Tauschabend „Wir Gemeinsam“ im Pfarrsaal Eugendorf (Treffpunkt Fahrgemeinschaften SparParkplatz um 18.40 Uhr) Do 15. 20.00 Taufgesprächsabend im Pfarrsaal Sa 24. 14.00 Informationsnachmittag für ältere Menschen mit Tino Sdunek „Zweifeln erlaubt!“ (Pfarrsaal) Di-Fr 27.-30. 16.00-18.00 Uhr Anmeldung zur Firmung 2016 (Raum der Begegnung, Stiftsgebäude) Do 29. 19.30 Diavortrag von Kurt Hofmann „Osttirol - ist kein eigenes Bundesland, aber ein österreichisches Kleinod“ (Pfarrsaal) Das Pfarrbriefteam wünscht Ihnen eine sonnige und erholsame Sommerzeit! Seite 24 Terminkalender
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