Vorherige Seite Freitag, 9. Oktober 2009 Nächste Seite SPORT Hey, was geht ab? Grödig feiert (vielleicht) die ganze Nacht... von Daniel Holzbauer Eines ist klar: Nach dem heutigen Westliga-Match (19 Uhr) in der Untersbergarena werden die Grödiger Fußballer von Trainer Michael Brandner noch zu einem Umtrunk in die SVG-Sportkantine eingeladen, denn der Coach feiert am Samstag seinen 50. Geburtstag. Die Stimmung bei der Feier – und ob man bis Mitternacht durchhält – wird aber nicht unwesentlich vom Ausgang des Gipfeltreffens mit Wattens abhängen. „Wir hoffen, dass wir unserem Coach ein Geschenk machen können“, sagt Manager Christian Haas. Dafür spricht, dass man Alicehajic und Gröbl wieder zur Verfügung hat, dagegen, dass die Tiroler heuer noch kein einziges Spiel verloren haben. Erfolgsgarant beim Tabellenzweiten ist vor allem gegen Salzburger Mannschaften Armin Hobel. Insgesamt erzielte er in dieser Saison 14 Tore, elf davon gegen Anif, St. Johann (je 4!), Neumarkt (2) und Seekirchen (1). Allerdings: Während Hobel alle 71 Minuten trifft, braucht sein Grödiger Gegenstück Mersudin Jukic dafür im Schnitt nur 68. Noch besser dürfte die Bilanz von Anifs Fatih Ordu sein, der gegen Bregenz bei einem seiner wenigen Kurzeinsätze das Tor zum 3:2 erzielte und ein zweites vorbereitete. Dennoch wird er morgen in Axams wohl kaum von Beginn an spielen, und auch Rückkehrer Söhnlein könnte dem Motto „Never change a winning Team“ zum Opfer fallen. Keinesfalls dabei sein wird Heidlmayr, der sich aufgrund seines Grundwehrdienstes bis zum Ende der Herbstsaison in der 1b fit halten muss. Auch Neumarkts Florian Goiginger tauschte das Fußballtrikot mit der Uniform, außerdem muss Trainer Sebastian Bachleitner beim Sechs-Punkte-Spiel in Feldkirch auf Madlmayr (Nasenbeinbruch) und Weber (Bauchmuskelzerrung) verzichten. Schon heute (19 Uhr) könnte Seekirchen dem Nachbarn mit einem Erfolg gegen Schwaz helfen, allerdings warnt Markus Hoffmann: „Man darf sich nicht davon täuschen lassen, dass die erst acht Punkte haben – sie haben nicht umsonst in Anif gewonnen.“ Statt des verletzten Posch wird Heimberger das SVS-Tor hüten. 25 Gewinnermittlung/40. R. 1 Zwölfer 56 Elfer 577 Zehner 22.403,30 Euro 200,00 Euro 19,40 Euro Vorschau/41. Runde Österreich - Litauen 1 Serbien - Rumänien 1 Russland - Deutschland 1X2 Ukraine - England X2 Dänemark - Schweden X21 Portugal - Ungarn 1 Irland - Italien X2 Zypern - Bulgarien 2X Tschechien - Polen 1 Slowakei - Slowenien 1 Belgien - Türkei 2 Griechenland - Lettland 1 SVZ-Tippvorschlag: 7 Banken, 3 Zweierwege, 2 Dreierwege STRUBA-Urteile Der Straf- und Beglaubigungsausschuss des Salzburger Fußballverbandes verhängte in seiner Sitzung vom 7. Oktober folgende Sperren: Mersudin Jukic (r.) ist rein statistisch effizienter als der WestligaToptorschütze Armin Hobel – hoffentlich auch heute... Fotos (2): Krug 4 Spiele: Luka Ban (SAK, SchiriBeleidigung). 3 Spiele: Nafel Ünalan (Dorfgastein, Tätlichkeit). 2 Spiele: Simon Trinker (ELixhausen, Tätlichkeit), Marcel Staller (Berndorf), Albion Kaloshi (Gaißau, beide SchiriBeleidigung), Alexander Herzog (Piesendorf, Beleididgung), Alexander Huber (Schwarzach), Patrick Stöllinger (Plainfeld, beide rohes Spiel). 1 Spiel: Thomas Gebhard (Bad Hofgastein), Robin Greinmeister (Obertrum), Christoph Selner (Austria Salzburg, alle Torraub). Entsetzen nach Aigners Abschied Kommt nun Schnöll oder Kovacic? Thomas Schnöll könnte den frei gewordenen Platz auf der St. Johanner Trainerbank erben. Vorherige Seite von Daniel Holzbauer Auch wenn sich St. Johanns Klubchef Sepp Klingler nach dem Abschied von Franz Aigner wortkarg gibt, scheinen zwei Dinge festzustehen: 1.) Die Differenzen zwischen dem „fußballverrrückten“ Coach und dem Präsidenten, der einige Spieler forciert sehen wollte, waren der Hauptgrund für die Trennung. Und 2.) Der Vorstand hat sich nicht mit letzter Konsequenz bemüht, den Erfolgstrainer umzustimmen. Seine „Lobby“ hatte Aigner woanders, nämlich in der Mann- schaft, die von den Ereignissen genauso überrascht wurde wie die Öffentlichkeit. „Wir haben schon mitbekommen, dass es zwischen den beiden kriselt, aber damit hat keiner gerechnet. Wir stehen alle unter Schock“, berichtet Erwin Keil. Für den Regisseur ist der Aigner-Abgang eine besonders bittere Pille, schließlich ist er nicht zuletzt wegen des Betreuers in den Pongau zurückgekehrt. „Freuen tu ich mich nicht“, gibt der Mittelfeldspieler zu, der gestern trainingsfrei hatte, aber wie der Rest der Mannschaft am Abend zu einer Aussprache mit Klingler gebeten wurde. Die heutige Übungseinheit dürfte Co-Trainer Christoph Hochleitner leiten, schon am Sonntag bei den Innsbruck Amateuren soll aber ein neuer Chefcoach auf der TSV-Bank sitzen. Heißer Kandidat auf die Aigner-Nachfolge ist der frühere B’hofen-Betreuer Thomas Schnöll, mit dem es bereits ein Gespräch gegeben hat. Es verdichteten sich aber auch Hinweise, dass der einstige ÖFBTeamchef-Assistent Slavko Kovacic sensationellerweise die Aufgabe übernehmen könnte. Nächste Seite
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