Berichte des Vorstandes und der Fachbereiche für - DRK

Ortsverein Ratingen e.V.
www.drk-ratingen.de
Berichte des Vorstandes und der
Fachbereiche für das Jahr 2014
vorgelegt in der DRK-Ortsversammlung 2015
am 30.03.2015
im Freizeithaus Ratingen West
durch den Vorsitzenden Holger Kirchmann
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Ortsverein Ratingen e.V.
www.drk-ratingen.de
Berichte des Vorstandes und der
Fachbereiche für das Jahr 2014
vorgelegt in der DRK-Ortsversammlung 2015
am 30. März 2015
im Freizeithaus Ratingen West
durch den Vorsitzenden Holger Kirchmann
1. Vorstandsarbeit
Der Ortsverein hatte zum Ende des Jahres 2014 1453 Mitglieder.
Dies ist gegenüber dem Vorjahr eine leichte Verringerung der
Mitgliederzahl. Nicht nur wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass die
Anzahl rückläufig ist, sondern auch die anderen Wohlfahrtsverbände und Hilfsorganisationen kämpfen gegen den
Mitgliederschwund.
Es gelingt leider nur schwer, durch Austritt oder Tod entfallende
Mitglieder durch neue und jüngere Mitglieder zu ersetzen. Wir
werden daher weiterhin daran arbeiten müssen, neue Mitglieder für
unseren Verein und unsere gemeinnützige Arbeit zu begeistern.
Im vergangenen Jahr hat der Vorstand seine Arbeit in insgesamt
vier Sitzungen sowie weiteren Sitzungen des geschäftsführenden
Vorstandes koordiniert. Über die Teilbereiche dieser Tätigkeit
möchte ich wie folgt berichten:
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2. Fahrdienst für Menschen mit Behinderungen
Eine von dem Ortsverein seit fast 40 Jahren wahrgenommene
Aufgabe ist die Durchführung des Behindertenfahrdienstes.
Derzeitig besitzen 177 Personen aus Ratingen und dem Kreis
Mettmann die Berechtigung, an diesem Fahrdienst teilzunehmen.
Hinzu kommen noch die Berechtigten aus der Personengruppe der
Blinden und sehbehinderten Menschen. Unabhängig von dieser
Berechtigung können natürlich auch andere behinderte Personen
diesen Fahrdienst nutzen.
Uns ist allen bewusst, dass dieser Dienst vielen Menschen, die in
ihrer Bewegung eingeschränkt sind, erst die Teilnahme am
öffentlichen Leben ermöglicht und somit ein wichtiger Teil der
Integrationsarbeit für Menschen mit Behinderungen ist. Insgesamt
wurden mit den Fahrzeugen 48.000 km im Dienste der Behinderten
zurückgelegt.
Die Berechtigten müssen lediglich einen kleinen Eigenanteil für die
Nutzung des Fahrdienstes entrichten. Die Finanzierung erfolgt im
Übrigen über Zahlungen des Kreises Mettmann und der Stadt
Ratingen.
In den vergangenen Jahren wurden wir von der Stadt Ratingen
durch
Zuschüsse
unterstützt.
Auf
Wunsch
aller
Wohlfahrtsorganisationen, die in Ratingen tätig sind, wurden im
letzten Jahr Gespräche mit den Vertretern der Stadt geführt und das
System derart Zuschüsse durch die Schaffung vertraglicher
Grundlagen abgelöst. Diese neue Grundlage bietet für unseren
Verein mehr Rechtssicherheit und damit eine größere
Planungssicherheit für unsere Tätigkeit. Dafür möchte ich mich hier
bei der Stadt Ratingen ausdrücklich bedanken.
Wie in den vergangenen Jahren auch sei hier der Hinweis erlaubt,
dass der Behindertenfahrdienst trotz des Eigenanteils der
Berechtigten und der Zahlungen unserer Vertragspartner nicht
kostendeckend zu führen ist und daher ein erheblicher Eigenanteil
durch den Verein zu finanzieren ist. Dies gilt insbesondere dann,
wenn, wie jetzt gerade aktuell, ein neues Fahrzeug angeschafft
werden muss.
Der Vorstand möchte sich für die Arbeit im Rahmen des
Behindertenfahrdienstes bei den hauptamtlichen Mitarbeitern, Frau
Lipperson, Herrn Rassloff junior und Herrn Issel sowie den
ehrenamtlich Tätigen ausdrücklich bedanken. Ein besonderer Dank
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gilt auch meinem Stellvertreter, Herrn Raßloff, der sich seit Jahren
engagiert im Vorstand für den Bereich Soziales engagiert.
3. Blutspendedienst
Einer der originären Aufgaben unseres Vereins ist die Mithilfe bei
der Durchführung der Blutspendetermine. Über die durchgeführtem
Termine und die Organisation wird später noch berichtet werden.
Aufgabe des Vorstands ist die jährliche Durchführung der
Blutspenderehrung.
Im
vergangenen
Jahr
haben
wir
im
Rahmen
der
Mitgliederversammlung die Blutspender gewürdigt. Insgesamt
wurden 13 Spender geehrt, einer für 125 Spenden, 2 Spender für
100 Spenden und 10 Spender für 50 Spenden. Namentlich möchte
ich hier Roland Siebeck mit 125 Spenden erwähnen, der nicht nur
dem DRK seit Jahren verbunden ist, sondern sich auch für die Stadt
Ratingen als sachkundiger Bürger und jetzt als Ratsmitglied
einsetzt.
In diesem Jahr wollen wir wieder einen gesonderten Termin für die
Ehrung organisieren. Dank eines großzügigen Sponsorings wird der
Termin diesmal im Mercure Hotel Düsseldorf Airport in Breitscheid
stattfinden. Termin ist der 20. April.
Meinen Dank gilt außerdem Herrn Büter und den Damen und
Herren aus der Bereitschaft, die für den Blutspendedienst
verantwortlich sind und diesen bereits seit Jahren unterstützen.
4. Mehrgenerationenhaus Klompenkamp
Mehr als 17 Jahre Wohnanlage Klompenkamp! Die Anlage wird als
Mehrgenerationenhaus betrieben. Hier befinden sich 4 Behindertenund 41 Senioren- Wohnungen sowie 36 weitere Wohnungen.
Zurzeit leben dort etwa 180 Personen.
Im Rahmen der Assistenz haben die Bewohner die Möglichkeit,
zahlreiche
Angebote
unseres
Vereins,
aber
auch
Vermittlungsleistungen für andere Träger, in Anspruch zu nehmen.
Die große Beliebtheit der Wohnanlage zeigt sich auch durch die
lange Warteliste für neue Bewohner.
Sowohl der Behindertenfahrdienst als auch das Mehrgenerationenhaus ermöglichen es älteren und behinderten Bürgern
länger, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dabei wird
besonders deutlich, welchen „Wert“ gemeinnützige Arbeit haben
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kann: Nicht nur der Einzelne profitiert hierdurch, sondern auch die
Allgemeinheit, die durch einen geringeren Aufwand für
Sozialleistungen entlastet wird.
Unsere hauptamtliche Mitarbeiterin, Frau Bahle, ist seit den ersten
Tagen der Wohnanlage für alle Bewohner ein wichtiger
Ansprechpartner. Bei Frau Bahle, aber auch ihrem gesamten Team,
möchte ich mich für diese jahrelange und außergewöhnlich
engagierte Mitarbeit hiermit recht herzlich bedanken.
Mein Dank gilt aber auch dem Rat und der Stadtverwaltung, die uns
immer wohlwollend unterstützt und begleitet haben.
Ein ausführlicher
Downloadangebot
werden.
Jahresbericht kann angefordert oder im
unter
www.drk-ratingen.de
runtergeladen
5. Bereitschaft
Im Jahr 2014 waren 14 Helferinnen und 29 Helfer, also 43
engagierte Menschen ehrenamtlich in der Bereitschaft Ratingen
tätig. Dazu kommen noch unsere freien Mitarbeiter, die in den
Bereichen Rettungsdienst oder Blutspendedienst ihren Dienst
versehen.
Sie leisteten weit über 8000 Dienststunden in den Bereichen
Sanitätswachdienst, Betreuung und Verpflegung, bei Aus-und
Fortbildungen, im Bereich Blutspende sowie im Krankentransportund Rettungsdienst. Der Bereich Verpflegung war im Jahr 2014
besonders gefordert, aber dazu später.
Wir stellten bei über 100 Veranstaltungen in Ratingen und
Umgebung den Sanitätswachdienst. Alleine hier belaufen sich die
Dienststunden auf rd. 3800. Zu den größten und umfangreichsten
Wachen zählen hier die Einsätze in der Karnevalszeit, das Ratingen
Festival, Mehrkampf-Meeting, Schützenfeste und der Ratinger
Triathlon. Hier möchte ich mich ausdrücklich bei den anderen
Hilfsorganisationen sowie bei der Feuerwehr der Stadt Ratingen für
die partnerschaftliche Zusammenarbeit bedanken. Die über 50
Vorstellungen von Theater Concept auf der Naturbühne Blauer See
in Rtg-Mitte stellen eine besondere Herausforderung dar, da viele
Vorstellungen an Wochentagen stattfinden, wo die meisten
ehrenamtlichen ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen.
Wie in jedem Jahr begann auch 2014 an den Pfingsttagen für uns
die Saison im Bereich Sanitätsdienste mit der ZeltZeit und der
ersten Vorstellung des Kindertheaters am Blauen See. Doch am
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Pfingstmontag kam noch jemand, der die nächsten Tage für uns
arbeitsintensiv gestaltete – ELA. Am späten Abend des 09.06.2014
wurden wir über die Kreisleitstelle alarmiert. Unser Auftrag bestand
in der Versorgung der eingesetzten Kräfte von Feuerwehr und
THW. Es wurde schnell klar, dass der Versorgungseinsatz sich auf
das gesamte Kreisgebiet ausweitete. Eine Woche lang wurden die
Einsatzkräfte durch das DRK mit täglich 3 Mahlzeiten versorgt. Hier
gilt unser Dank dem Ratio Großmarkt, Harry Brot und der Haaner
Felsenquelle für die gute Zusammenarbeit. Aber unser Dank geht
auch an die Feuerwehr Ratingen, deren Küche wir eine Woche lang
nutzen konnten. Wie ja bekannt, hat der Sturm die Stadt Ratingen
innerhalb unseres Kreisgebietes am stärksten betroffen. Viele
Einsatzkräfte die in Ratingen arbeiteten, haben ihre Pausen nicht
auf der Hauptwache am Voisweg gemacht, sondern wurden von
uns an den jeweiligen Einsatzstellen mit Verpflegung versorgt. Dazu
zählte in erster Linie das Gebiet am Volkardeyer- und am Blauen
See. So kamen diese Kräfte in den Genuss des DRK Angebotes:
Essen auf Räder.
Dieser Verpflegungseinsatz war vom Umfang her der größte
Verpflegungseinsatz im Kreisgebiet Mettmann nach dem
zweiten Weltkrieg.
Hier einige weitere außerordentliche, also nicht planbare Einsätze
für das DRK Ratingen:
Am 20.02.14 PTZ Einsatz bei einem Busunglück auf der A46. Am
06.05.14 Versorgungseinsatz Großbrand auf dem Golfplatz in RatHösel.
Am
15.08.14
PTZ
Einsatz
während
einer
Bombenentschärfung in Düsseldorf.
Bedanken möchte ich mich bei unseren ehrenamtlichen Helferinnen
und Helfern für diese doch sehr zeitaufwendige Arbeit. Wir freuen
uns sehr über das Interesse einiger Mitglieder aus dieser Gruppe,
bei den verschiedenen Aufgaben der Bereitschaft, z.B. bei der
Verpflegungsausgabe an Rosenmontag, mitzuwirken.
Im Mai 2014 wurde dank Sponsoring einiger Ratingen
Unternehmen der neue Anhänger in Dienst genommen. Dieser
wird eingesetzt für den Materialtransport aber auch dank seiner
Beschaffenheit bei Terminen innerhalb der Öffentlichkeitsarbeit als
Info Stand oder auch bei Einsätzen als Verpflegungsausgabestelle.
Am 20.09.14 waren wir mit dem Info Hänger auf der Ratinger
Ehrenamtsmeile in Ratingen-Mitte präsent. Zahlreiche Gespräche
konnten vor Ort mit Ratinger Bürgern über die Arbeit des DRK in
Ratingen geführt werden.
Traditionell nahmen auch 2014 insgesamt 8 Helfer des DRK am
Ratinger Dreck weg Tag teil. Der Bereich der Lintorfer Parkanlage
Drupnas sowie der Theo Vollmert Weg entlang des Dickelsbaches
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wurden nach einen kräftigen Frühstück von achtlos weggeworfenem Müll gesäubert.
Zu den genannten Aktivitäten kommen noch unzählige Stunden
interner Aus- und Fortbildungen in den Bereichen Sanitäts- und
Rettungsdienst, Betreuungsdienst und Verpflegung sowie im
Bereich Technik und Sicherheit. Diese Ausbildungen finden nicht
nur in Ratingen sondern innerhalb des gesamten Kreisgebietes
statt.
Hier noch einige, besondere personelle Dinge:
Unsere in der Bereitschaft tätigen Ehepaare nehmen die Nachwuchsarbeit für
das Jugendrotkreuz sehr ernst. Am 01.03.2014 erblickte Anna Möller das Licht
der Welt und am 08.04.14 Charlotte Herscheidt. Beiden Elternpaaren sowie den
Kindern wünschen wir weiterhin alles Gute.
Im September 2004 kam eine junge Schülerin zu uns und erkundigte sich über
die Mitwirkung im DRK. Nach ihrem Beitritt besuchte Sie die HelferGrundausbildung und entschied sich für die Arbeit im Sanitätsdienst. Im
September 2007 erhielt Sie schon die Anerkennung zur Rettungsassistentin.
Seit November 2014 ist Sie Dr. der Medizin.
Herzlichen Glückwunsch Frau Dr. Lisa Hospes.
Ich möchte mich im Namen der Bereitschaftsleitung bei allen
Helferinnen und Helfern der Bereitschaft Ratingen, bei unserem
geschäftsführenden Vorstand, bei der Stadt Ratingen und der
Feuerwehr sowie bei den befreundeten Hilfsorganisationen für das
Vertrauen und die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit
recht herzlich bedanken.
Und eine Prognose für 2015 sei mir gestattet – es wird nicht
weniger Arbeit.
DRK ist ein Hobby – ein Hobby mit großer Verantwortung!
Heiko Breidenbach, Bereitschaftsleiter
6. Rettungsdienst
Seit 1997 ist der Ortsverein am kommunalen Rettungsdienst der
Stadt Ratingen beteiligt und besetzt im Wechsel mit der JUH einen
Rettungswagen und einen Krankentransportwagen der Rettungswache 2 (Lintorf). Im Berichtsjahr wurden insgesamt 10.045
Dienststunden erbracht und dabei 1.372 Einsätze durchgeführt. 734
Einsätze betrafen Krankentransporte, 638-mal rückte der
Rettungswagen zu Notfällen aus, dabei war in 228 Fällen auch der
Notarzt mit eingebunden.
An der Erbringung dieser Dienstleistung beteiligten sich neben den
vier hauptamtlichen Mitarbeitern eine Gruppe von ehrenamtlichen
Helfern, die im letzten Jahr insbesondere an den Wochenenden
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13,4% der Gesamtdienstzeit geleistet haben. Ihnen allen sei an
dieser Stelle ein besonderer Dank ausgesprochen.
Wir müssen uns ständig um weitere ehrenamtliche Mitarbeiter im
Bereich Rettungsdienst bemühen, wohl wissend, dass die
Qualifizierung für diese Tätigkeit sehr anspruchsvoll und zeitintensiv
ist. Die Anwendung der erlernten Fähigkeiten in der Praxis ist
jedoch auch für andere Dienste sehr hilfreich, die wir als DRK den
Mitbürgern anbieten.
Deshalb hoffen wir, auch in Zukunft an der wichtigen Aufgabe
Rettungsdienst beteiligt zu bleiben. Zwar sind sowohl das
Rettungsgesetz des Landes wie auch die europäischen Regelungen
zum Vergaberecht noch in der parlamentarischen Beratung, es ist
aber zu erwarten, dass die Ergebnisse unseren Wünschen recht
nahe kommen und unsere weitere Mitarbeit gesichert ist.
Dabei vertrauen wir auch weiter auf die Kooperationsbereitschaft
der Feuerwehr der Stadt Ratingen, zumal seit nunmehr 17 Jahren
ein gutes Einvernehmen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit
zwischen allen Mitarbeitern im Rettungsdienst besteht, ebenso wie
zwischen der Amtsleitung und unserem Vorstand.
Werner Gomolla, stv. Vorsitzender
7. Jugendrotkreuz
2014 ist es uns endlich wieder gelungen eine neue Gruppe
aufzumachen. Seit Ende März treffen wir uns jeden Montag. Wir
sind mit 8 Kindern gestartet. Leider haben uns nach den
Herbstferien zwei Kinder wieder verlassen, wir konnten aber auf
dem Lintorfer Dorffest ein Kind wieder dazugewinnen. Bis zum Ende
des Jahres können wir 6 aktive Kinder zwischen 10 und 13 Jahren
verzeichnen.
In den ersten Gruppenstunden starteten wir mit einer Heranführung
an die Erste Hilfe. Es wurde gelernt einen richtigen Notruf
abzusetzen, wie Pflaster geklebt, Verbände gewickelt werden und
die stabile Seitenlage geübt. Nach der vielen Praxis kam auch ein
bisschen Theorie. Wir beschäftigten uns mit den sieben
Grundsätzen vom Roten Kreuz. Im April lernten die Kinder den
Unterschied zwischen einem Sonnenstich, Hitzeerschöpfung und
einem Hitzschlag kennen und wie man sie behandelt. Im Mai ging
es weiter mit Verletzungen bei Gewalteinwirkung auf den Kopf. Um
zu lernen als Team zu arbeiten gab es im Mai ein Teamspiel „Der
Eierfall“. Die Kinder mussten in zweier Teams ein rohes Ei so
verpacken, dass es aus großer Höhe fallen gelassen werden kann
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ohne kaputt zu gehen. Was allen Teams gelungen ist. Auch in den
anderen Gruppenstunden wurde immer wieder gespielt. In der
letzten Gruppenstunde vor den Sommerferien sind wir mit den
Kindern im XXL Bowling Center in Duisburg bowlen gewesen. Um
auch die Eltern der Kinder näher kennen zu lernen, begleiteten sie
uns nach Duisburg.
Nach den Sommerferien ging es dann mit der Behandlung von
starken Blutungen und Verletzungen des Bewegungsapparates
weiter. Die Kinder lernten einen Druckverband anzulegen und es
wurde die Betreuung des Betroffenen weiter geübt. Bei den
Verletzungen des Bewegungsapparates wurde der Unterschied
zwischen Gelenkbrüchen, Verstauchungen und Verrenkungen
besprochen. Es wurde geübt bei einem gebrochenen Arm und Bein
eine Vakuumschiene anzulegen.
In zwei Gruppenstunden wurden das Schminken von Wunden und
das Mimen von Verletzungen geübt.
Fachlich unterstützt wurden unsere Gruppenstunden von Simon
Schuckel und Marc Möller. Simon behandelte das Thema Blutdruck
mit den Kindern und Marc das Thema Schock. Auch Florian und
Julia Korb gestalteten eine Gruppenstunde. Es wurde gebastelt und
gespielt.
Als Weihnachten kurz vor der Tür stand haben wir Plätzchen
gebacken. Die Plätzchen wurden von den Kindern schön dekoriert
und konnten am Abend den Eltern stolz präsentiert werden.
Zum Abschluss des Jahres wurde in der letzten Gruppenstunde
gewichtelt, Plätzchen gegessen und gespielt.
Auch in 2014 waren wir im Juni und Dezember wieder an der Uni
Düsseldorf um die Medizinstudenten zum Schwitzen zu bringen.
Zwei von den älteren Mädchen durften uns dorthin begleiten.
Auch für das Jahr 2015 sind wieder viele tolle Sachen für die
Gruppenstunden geplant.
Viola Möller, JRK-Ortsleiterin
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8. Ausblick auf 2015
Am heutigen Abend stehen Vorstandswahlen an. Ein großer Teil der
Vorstandsmitglieder wird sich zur Wiederwahl stellen. Aber auch
einige neue Mitglieder werden die Tätigkeit des Vorstandes tragen
und neue Gedanken einbringen.
Dem will ich mit meinem Ausblick natürlich nicht vorgreifen. Aber
auch unter dieser Prämisse wird man aber auch für das neue Jahr
sagen müssen, dass die Verwaltung knapper Ressourcen für die
Tätigkeit des Vorstandes prägend sein wird. Insbesondere größere
Investitionen, wie die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs, werden
zu finanzieren und zu stemmen sein. Ich bin aber überzeugt, dass
diese Aufgaben durch den Vorstand bewältigt werden.
9. Danksagung
Am Ende meines Berichts möchte ich hiermit noch einmal allen
haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihr Engagement im
Dienste für die Bürger unserer Stadt herzlich bedanken.
Mein besonderer Dank gilt Frau Lipperson, die unsere
Geschäftsstelle leitet und alle Vorstandsmitglieder, besonders den
Vorsitzenden, immer tatkräftig unterstützt.
Einen weiteren Dank spreche ich für alle anderen Mitglieder dieses
Vorstandes aus, die ich bisher nicht namentlich erwähnt habe, für
die vertrauensvolle Zusammenarbeit innerhalb des Vorstandes.
Ratingen, den 30. März 2015
Holger Kirchmann
Vorsitzender
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Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder
2015
Heiko Breidenbach 40 Jahre
Thomas Lipperson 30 Jahre
Andrea Breidenbach 25 Jahre
Holger Kirchmann 20 Jahre
Dr. Lisa Hospes 10 Jahre
Gesa Kellner 5 Jahre
Irena Thiel 5 Jahre
Christian Drewa 5 Jahre
Simon Schuckel 5 Jahre
Tim Schwerdtfeger 5 Jahre
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Für Ihre Notizen:
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