Ratingen.liberal - FDP

Ratingen.liberal
Berichte der FDP Ratingen
und der FDP-Ratsfraktion
Ausgabe März 2015
Vorwort der Stadtverbandsvorsitzenden
Dr. Tina Pannes
Liebe Parteifreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
erst einmal möchte ich mich ganz herzlich für das Vertrauen
bedanken, das Sie mir ausgesprochen und mit dem Sie mich
als Vorsitzende der FDP Ratingen wiedergewählt haben. Ich
darf Ihnen versprechen, mich weiter mit vollem Herzen für
die Freien Demokraten und unsere Heimatstadt einzusetzen
und mein Bestes zu geben. Mit dem neuen Vorstand, der
von großer Kontinuität gekennzeichnet ist (► Seite 4),
freue ich mich auf eine weiterhin produktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit und viele gute Ideen!
Der Stadtparteitag gab auch Anlass, Bilanz zu ziehen. Und
die kann sich sehen lassen! Wir können bei aller zierenden
Bescheidenheit stolz auf uns sein. Wir sind mit 86 Mitgliedern ein starker Stadtverband (und konnten allein im letzten Jahr 10 neue Mitglieder gewinnen), wir haben viele aktive Mitglieder, eine sehr gute Resonanz in der Presse (der
Pressespiegel des letzten Jahres ist stolze 70 Seiten lang)
und viele gute Initiativen. Ganz besonders freue ich mich,
dass wir auch wieder junge Mitglieder gewinnen konnten.
Die Gründung eines Ortsverbands der JuLis steht bevor und
deshalb ist die Rubrik „Zur Debatte“ diesmal den jungen
Menschen in unserer Partei gewidmet (► Seite 8 ).
Einen besonderen Dank habe ich all denjenigen ausgesprochen, die „unter dem Radar“ arbeiten, die die wenig
populären, aber umso wichtigeren organisatorischen Arbeiten übernehmen. Die Partei wird repräsentiert von denen,
die große Reden halten. Aber getragen wird sie von den
Menschen, die einfach fragen: Was kann ich tun? Von denen, die vor Ort anpacken. Danke, ihr „stillen Helfer“!
Inhalt:
Vorwort
Aus der Partei
 Liberal vor Ort
 Altweiber
 Närrische Ratssitzung
 Kreisparteitag
 Stadtparteitag
Aus der Fraktion
 Sporthalle Poststraße
 Grundsteuer
 Eisenhüttengelände
Aus dem Kreis
 Haushalt 2015
 Förderschulstruktur
 Gewaltschutzkonzept
 Integriertes
Handlungskonzept
 Projekt Ratingen-West
Aus Land und Bund
 Wirtschaftspolitik NRW
 Abschaffung Soli
 Dichtheitsprüfung
 Bundesvorstand
Debatte: Freie Demokraten können
auch jung sein!
Terminhinweise
 Liberal vor Ort März
 Kreisparteitag
 Bezirksparteitag
 Liberal vor Ort April
 Landesparteitag
 Bundesparteitag
Ratingen.
liberal
Herzliche Grüße
- 1-
Aus der Partei
Stammtisch „Liberal vor Ort“ 05.02.2015
Wenn der längste Tisch im Lokal mit einem blau-gelben Schild gekennzeichnet ist und
wenn dort Liberale sitzen, soweit das Auge reicht – dann ist wieder Stammtisch der FDP
Ratingen. Diesmal ging`s nach Lintorf ins Restaurant „Gut Porz“, wo wir leckeres Essen genießen und einen schönen Abend verbringen konnten. Besonders gefreut hat uns der Besuch mehrerer Gäste, die (noch) nicht Mitglied in unserer tollen Partei sind. Wir hoffen,
dass sie wiederkommen und auch weitere Interessenten den Weg zu uns finden. Der Donnerstag im Februar hat jedenfalls wieder deutlich gezeigt: Schön und voller Leben ist es
bei den Freien Demokraten! Vor lauter Wohlfühlen haben wir das Beweisfoto vergessen.
Aber wer´s nicht glaubt, ist herzlich eingeladen, sich beim nächsten „Liberal vor Ort“ (siehe Termine) selbst von unserer Stammtischtauglichkeit zu überzeugen.
Altweiber 12.02.2015
Im Karnevalstrubel finden sich – manchmal maskiert – natürlich auch liberale Gesichter. Das Foto zeigt einige davon, in
friedlicher Gemeinschaft mit bauverantwortlichen und piratigen Gästen. Die Altweiber-Veranstaltung auf dem Marktplatz
und im Bürgerhaus war ein gelungener karnevalistischer Auftakt zur Kernzeit des fröhlichen Brauchtums mit Närrischer
Ratssitzung (siehe Seite 3) und den Umzügen in Lintorf und
Mitte. Bürgermeister Klaus Konrad Pesch als Piratenkapitän
leistete dem Sturm auf das Bürgerhaus nur kurz Widerstand
und übergab dann die Gewalt bis Aschermittwoch an das
närrische Volk, das zahlreich und fröhlich auf dem Marktplatz
feierte. Darauf zum Abschluss ein herzliches Ratingen Helau!
Ratingen.
liberal
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Aus der Partei
Närrische Ratssitzung 15.02.2015
Nach der Premiere im letzten Jahr fanden sich auch diesmal
Herr Engel und Frau Teufel in der Bütt ein. Dem Spott auf die
FDP und manche Ratinger Geschichte von Teufel Tina Pannes
hielt Engel Tim-Eric Jope liberale Überzeugungskraft entgegen: „Es bleibt dabei, du treibst keinen Keil: Die FDP ist jetzt
einfach geil!“ Am Ende fand man sich in der gemeinsamen
Lästerei über die anderen Parteien zusammen und für Ratingen und seine politischen Repräsentanten gab es am Ende
doch noch einen Heiligenschein. Unterstützt wurden die beiden Büttenredner vom gelben Clown Marcus Bohn im Elferrat. Die magere Beteiligung der anderen Fraktionen – neben
der FDP hatten nur CDU und BürgerUnion Beiträge gebracht
– ist sehr bedauerlich. Wir hoffen auf mehr Beteiligung beim
nächsten Mal. Traut euch, liebe politische Mitbewerber!
Das Video der Rede von Tim-Eric Jope und Tina Pannes können Sie hier aufrufen.
Kreisparteitag 14.03.2015
Nach den Wahlen in unserer Ratinger FDP (siehe Seite 4) stehen nun die Wahlen im Kreisverband an. Auch die Ratinger FDP wird Kandidaten für den Kreisvorstand nominieren.
Der Kreisparteitag, zu dem Ihnen die Einladung bereits postalisch zugegangen sein müsste, findet in Mettmann statt (siehe Termine). Wir hoffen auf rege Teilnahme!
Ratingen.
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Aus der Partei
Stadtparteitag 28.02.2015
Ganz im Zeichen von guter Stimmung und Kontinuität stand der Stadtparteitag, auf dem
ein
gewählt wurde.
Dr. Tina Pannes wurde mit 25 Ja-Stimmen (1 Nein, 1 Enthaltung, 2 ungültige Stimmen) als
Stadtverbandsvorsitzende wiedergewählt. Der stellvertretende Vorsitzende Tim-Eric Jope,
Schatzmeister Marcus Bohn und Schriftführer Alexander Steffen wurden einstimmig
gewählt. Komplettiert wird der Vorstand durch die Beisitzer Hannelore Hanning (29 JaStimmen), Heinrich Bartels (28 Ja-Stimmen), Christian Lang (27 Ja-Stimmen), Torsten
Pahlke (26 Ja-Stimmen), Jürgen Stuers (25 Ja-Stimmen) und Manfred Kleinen (25 JaStimmen).
Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Bärbel Schrimpf, Helga Glagow und Björn Hartmann, die nicht mehr kandidiert hatten, wurden mit einem herzlichen Dankeschön für ichre Mitarbeit und einem kleinen Geschenk verabschiedet.
In ihrem Rechenschaftsbericht hatte die Stadtverbandsvorsitzende Dr. Tina Pannes zuvor
die erfolgreiche Arbeit des Stadtverbands dargestellt und einen Ausblick für das laufende
Jahr gegeben. Der Stadtverband Ratingen bleibt der stärkste Ortsverband im Kreisverband
Mettmann und hat allein im vergangenen Jahr 10 neue Mitglieder gewonnen. Der Newsletter „Ratingen.liberal“, der monatliche Stammtisch sowie die Veranstaltungsreihe
„Nachgefragt: ...“ werden fortgeführt. Erfreulich aus Sicht der Liberalen ist auch die
Situation beim Nachwuchs: Ein Ortsverband der Jungen Liberalen (JuLis) steht kurz vor der
Gründung. Positiv sei zudem die allgemeine Lage der FDP, die von Tatkraft und Optimismus gekennzeichnet sei. Man spüre auf allen Ebenen eine wachsende Neugier und neues
Interesse an den Positionen der Freien Demokraten. Gründe genug für ein positives Fazit
der Vorsitzenden: „Die Krise der FDP ist vorbei.“ In Ratingen werde man die erfolgreiche
Arbeit fortsetzen und sich auf allen Ebenen weiterhin mit großem Engagement beim Wiederaufbau einer starken FDP einbringen.
Auf Wunsch der Stadtverbandsvorsitzenden hatte der Vorstand auf Personalvorschläge
verzichtet. Dr. Tina Pannes begründete dieses Signal mit der aus ihrer Sicht notwendigen
„Kultur der Offenheit und der Neugier“, die auf Landes- und Bundesebene mitunter fehle.
Selbstverständlich seien Vorstrukturierungen und auch sinnvolle Proporz-Regeln in Teilen
unerlässlich, man dürfe aber nicht mit völlig starren, vorgefertigten Listen möglichen
Kandidaten den Mut nehmen. Die Freie Demokratische Partei müsse Kandidaturen (auch
Wettbewerbskandidaturen) grundsätzlich begrüßen und wieder zu echten Bewerbungen
einladen. Dies habe zwar nichts mit Ratingen zu tun, wo die angetretenen Kandidaten
breite Unterstützung finden, die Kultur müsse aber von unten wachsen. Die Vorsitzende
zeigte sich deshalb dankbar, dass der Parteitag dieses Signal ausgegeben habe.
Der neue Vorstand der FDP Ratingen dankt allen Parteifreunden für die Unterstützung
und freut sich auf gute Zusammenarbeit!
Ratingen.
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Aus der Fraktion
Sporthalle Poststraße
Die von der Verwaltung vorgesehene Umwandlung der Turnhalle an der Poststraße zur
Unterbringung von Flüchtlingen wird von der FDP-Fraktion mitgetragen. Den Flüchtlingen
muss kurzfristig eine Unterbringung zur Verfügung gestellt werden. Für die Zeit nach Wegfall dieser Unterbringungsnotwendigkeit beantragte die Fraktion, die Verwaltung möge
mit dem TV Ratingen 1865, der sich in dieser Situation sehr kooperativ gezeigt hat, den im
Sportausschuss bereits mündlich zugesagten Betriebsführungsvertrag zügig abschließen.
Den Antrag finden Sie auf unserer Homepage.
Grundsteuer
Die FDP-Fraktion lehnt die von der Verwaltung vorgeschlagene Erhöhung der Grundsteuerhebesätze ab. Sie stellte deshalb den Antrag, die Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes
A von 200 auf 213 v.H. und des Grundsteuerhebesatzes B von 400 auf 423 v.H. zurückzunehmen. Aus Sicht der FDP-Fraktion ist die Grundsteuer ein Stellhebel der Stadt, um die
Kosten für Wohnen nicht noch weiter in die Höhe zu treiben. Gerade junge Familien,
Rentner und Haushalte mit geringem Einkommen würden mit einer Erhöhung über Gebühr belastet werden. Alles, was das Wohnen zusätzlich weiter verteuert, hilft dem ohnehin schon angespannten Wohnungsmarkt nicht. Den Antrag finden Sie auf unserer
Homepage.
Eisenhüttengelände
Bereits am 01.12.2014 stellte die FDP-Fraktion den Antrag, einen Tagesordnungspunkt
zum Beweissicherungsverfahren beim Bauvorhaben Eisenhüttengelände (Ratingen Ost)
für den Hauptausschuss aufzunehmen. Dies ist bisher nicht erfolgt. Die FDP-Fraktion hat
daher diesen Antrag erneuert, da das Bauvorhaben bereits begonnen wurde, die Politik
und die Anwohner aber nicht über die Ergebnisse des Beweissicherungsverfahrens in
Kenntnis gesetzt wurden. Den Antrag finden Sie auf unserer Homepage.
Ratingen.
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Aus dem Kreis
Haushalt 2015
Im Dezember 2014 hat der Kreistag den Haushalt für 2015 beschlossen. Gegenüber der
ursprünglichen Planung konnte die Kreisumlage gesenkt werden. Der avisierte Hebesatz
von 34,3 Prozentpunkten konnte im Rahmen der Haushaltsberatungen um weitere 0,2
Prozentpunkte gesenkt werden. Ratingen muss ca. 62,6 Millionen Euro an den Kreis überweisen (nach dem Entwurf des Haushaltsplans waren es ca. 63,2 Millionen Euro). Für die
mittelfristige Finanzplanung muss die Verwaltung leider von möglichen deutlich sinkenden
Umlagegrundlagen ausgehen, so dass der Hebesatz auf 35,5 Prozentpunkte (2016) und
36,0 Prozentpunkte (2017) steigen könnte. Den Haushaltsplan in seiner gültigen Fassung
nach Verabschiedung durch den Kreistag können Sie hier aufrufen.
Förderschulstruktur
Die von SPD und Grünen auf Landesebene getroffenen gesetzlichen Bestimmungen zur
Inklusion, die die Förderschulen insgesamt in ihrem Bestand gefährden, machen eine Neuordnung der Förderschulstruktur im Kreis notwendig. Breit getragenes Ziel ist es, die gewachsenen Strukturen so weit wie möglich zu erhalten, damit auch weiterhin eine bestmögliche und wohnortnahe Förderung der Kinder mit Förderbedarf gewährleistet wird. In
der Förderschulregion West (Ratingen, Mettmann, Wülfrath) sollen nach dem aktuellen
Stand der Planung zwei Förderschulstandorte (Ratingen und Mettmann) erhalten bleiben,
an denen jeweils alle Förderschwerpunkte (Sprache, Lernen, Emotionale und soziale Entwicklung) beschult werden. Die Sprachförderschule am Peckhaus in Mettmann soll geschlossen werden. Dies führt bei betroffenen Eltern zu Sorgen hinsichtlich der zukünftigen Qualität der Förderung ihrer Kinder. Die bisherige Kommunikation der Verwaltung
hält die Fraktion vor diesem Hintergrund für nicht hilfreich. Wiederholt war – im Hinblick
auf den geplanten teilintegrativen Unterricht missverständlich – davon die Rede, man
wolle „nur ein Gebäude“ schließen. Unabhängig von der letztendlichen Bewertung der
Planung fordert die FDP-Fraktion ein transparentes und dialogorientiertes Verfahren bei
der weiteren Planung ein, das die Sorgen der Eltern ernst nimmt. Die Fraktion wird hierzu
weitere Informationen seitens der Verwaltung einfordern. Eine Übersicht über die Planungen können Sie hier aufrufen.
Gewaltschutzkonzept
In der Sozialausschusssitzung Anfang Februar wurde der jährliche Bericht über das Gewaltschutzkonzept des Kreises vorgestellt. Unsere Kreistagsabgeordnete Dr. Tina Pannes
hatte hierzu ergänzende Fragen zu Hilfen für männliche Gewaltopfer sowie pädosexuell
veranlagte Menschen gestellt. Die Informationen zu Hilfeangeboten (insbesondere „Kein
Täter werden“) wurden dem Protokoll der Sitzung angehängt. Die Sitzungsunterlagen können Sie hier aufrufen.
Integriertes Handlungskonzept
Für die zukünftige Beantragung von EU-Fördermitteln für regionalwirtschaftliche Projekte
ist die Erstellung eines regionalen, integrierten Handlungskonzepts notwendig. Der Kreis
wird dieses Konzept gemeinsam mit Düsseldorf erstellen. Im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Kultur und Tourismus Anfang Februar wurden durch die Firma Prognos, die mit
der Erstellung des Handlungskonzepts beauftragt wurde, zwei Projektideen (Transfer
Wissenschaft – Wirtschaft sowie Willkommenskultur für ausländische Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer) vorgestellt. Diese werden nun weiter ausgearbeitet und abgestimmt .
Projekt „Gemeinwesenarbeit und Integration Ratingen-West“
Zur Fortführung des Projekts, das mit Kreismitteln unterstützt wird, soll Ratingen ein Konzept erstellen, das im März dem Kreis vorgestellt wird. Die Projektfortführung wird dann
im Sozialausschuss des Kreises im Mai beraten.
Ratingen.
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Aus Land und Bund
Wirtschaftspolitik NRW
Der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Christian Lindner, sieht Rot-Grün in NRW wirtschaftspolitisch gescheitert. Wirtschaftsminister Duin müsse nun zwei Impulse für Wachstum und Arbeitsplätze als Beginn einer „wirtschaftspolitischen Kehrtwende der Landesregierung“ auf den Weg bringen: Er müsse „erstens den völlig misslungenen mittelstandsund industriefeindlichen Entwurf des Landesentwicklungsplans zurückziehen. Ein neuer
Entwurf, der Unternehmen unterstützt und Flächenentwicklung ermöglicht, muss zügig
vorgelegt werden. Und er muss zweitens das bürokratische und europarechtswidrige Tariftreue- und Vergabegesetz endlich abschaffen.“
Abschaffung Soli
„Deutschland braucht einen steuerlichen Entlastungs-Impuls“ – So begründet die FDPLandtagsfraktion ihre Initiative zur Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Mit dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) hat die Fraktion ein Konzept
erarbeitet, wie die Bürgerinnen und Bürger konkret entlastet werden können. Der Soli soll
bis zum Jahr 2020 in drei Schritten abgeschafft werden: Zunächst soll die Freistellung von
etwa 80 Prozent der Steuerzahler zum Januar 2016 erfolgen – hiervon profitierten vor allem die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen. In einem zweiten Schritt (2017) würde
der Steuersatz dann von 5,5 auf 2,5 Prozent reduziert werden. Im Jahr 2020 fiele der Soli
komplett weg. Insgesamt berechnet das RWI eine Entlastung von etwa 16 Milliarden Euro
pro Jahr. Statt teurer Wahlgeschenke wie Rentenpaket und neuer Verwaltungsapparate
für Mindestlohn und Pkw-Maut solle die Politik endlich einmal Familien entlasten. Die FDP
sieht in der Abschaffung auch einen „Akt der politischen Hygiene“. Fast drei Jahrzehnte
nach Einführung dieser befristeten Sonderabgabe müsse damit jetzt Schluss gemacht werden. Mehr zu der Initiative und das Gutachten des RWI finden Sie hier.
Dichtheitsprüfung
Nach einem Urteil des Bundesfinanzhofs in München zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Abwasseranlage als steuerbegünstigte Handwerkerleistung haben Kai Abruszat
und Henning Höne, kommunal- bzw. umweltpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, in einer Anfrage an die Landesregierung nach der steuerlichen Absetzbarkeit der
Dichtheitsprüfung gefragt. Nach dem Urteil seien private Aufwendungen für den umstrittenen „Kanal-TÜV“ in NRW nun doch steuerlich absetzbar. Dazu erklärte Kai Abruszat:
„Bereits 2013 hatte ich mich dafür eingesetzt, betroffenen Hauseigentümern bezüglich
der Kosten des Kanal-TÜVs eine Steuerermäßigung zu gewähren. Dieses lehnte der NRWFinanzminister jedoch ab. Nach dem Urteil des höchsten deutschen Finanzgerichts möchte
ich nun von NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans wissen, ob die Landesregierung
die Finanzverwaltung im Land verpflichtend anweist, das Urteil des Bundesfinanzhofs
auch unbürokratisch anzuwenden.“ Die Anfrage können Sie hier aufrufen.
Ratingen.
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Beschlüsse Bundesvorstand
Bundesvorstand bzw. Präsidium haben im Februar folgende Beschlüsse getroffen (deren
Wortlaut Sie mit den jeweiligen Links direkt aufrufen können): Griechenland - Wirtschaftsreform statt Schuldendebatte, Deutschland braucht eine neue Gründerkultur.
Debatte
Freie Demokraten können auch jung sein!
Alexander Steffen
Seit vielen Jahren bin ich ein Anhänger der FDP. Damals
lockte mich mit 14 Jahren eine brennende Wahlkampfrede
des damaligen Parteivorsitzenden Guido Westerwelle für die
liberalen Grundideen, die sich mit der Zeit immer mehr in
meinem wachsenden politischen Bewusstsein bekräftigten.
Nun fast 8 Jahre später vollzog ich endlich auch den formalen
Schritt zum politischen Liberalismus und darf mich seit
Januar 2015 Mitglied der einzig wahren liberalen Partei
Deutschlands nennen.
Lange hatte ich mit mir gehadert, ob ich für eine aktive Mitgliedschaft in einer Partei nicht viel zu jung bin. Wenn man
sich auch parteiübergreifende Statistiken anschaut, dann
sind junge Menschen in den Parteien leider eher eine Ausnahme. Aber gerade die liberale Politik hat in meinen Augen
den Anspruch, wie keine andere politische Ideologie, eine zukunftsorientierte Politik zu gestalten. Parteien selber haben
in unserem politischen System auch die Aufgabe, das politische Meinungsbild, die Wünsche und die Sorgen der Bevölkerung in den politischen Prozess einzubringen. Nicht zuletzt
um dieser Aufgabe gerecht zu werden, sind junge Menschen
in der Politik unerlässlich. Gerade in einer liberalen Partei
darf das Alter im parteiinternen Leben keine Rolle spielen.
Deswegen hat es mich auch sehr gefreut, dass ich so herzlich aufgenommen wurde. Für mich
persönlich ein wichtiges Zeichen. Nur mit dieser Einstellung wird die FDP auch wirklich die Partei sein, die wie keine andere Partei eine zukunftsorientierte Politik durchsetzen kann.
Allerdings muss man auch sagen, dass wir hier in Ratingen einiges nachzuholen haben. Außer
mir gibt es mit Julian Bachert nur ein weiteres Mitglied in meinem Alter. Sonst sieht es in der
FDP Ratingen mit der Jugend leider sehr schlecht aus. Ein Zustand, den ich mit meinen Vorstellungen einfach nicht dulden kann. Da wo Jugend fehlt, fehlt uns auch die Zukunft. Aus diesem
Grund arbeite ich mit Hochdruck daran, in den nächsten Wochen einen Ortsverband der Jungen Liberalen (JuLis) zu gründen. Der Kreis Mettmann ist bei den JuLis selbst sehr stark aufgestellt. Umso trauriger, dass wir als größte Stadt im Kreis keinen Ortsverband stellen können.
Das wird sich in einigen Wochen allerdings ändern. Bis jetzt ist es mir gelungen, schon einige
Neumitglieder zu finden, die sich freuen, sich in Zukunft mit liberaler Politik zu beschäftigen
und sich für diese einzusetzen.
Ich denke, dass wir als JuLis in dieser Stadt ein großes Potential haben. Andere Jugendparteiorganisationen existieren zum großen Teil nicht oder sind schlecht aufgestellt. Außerdem
möchte ich aber auch den Anspruch haben, dass wir uns als JuLis nicht nur zu jugendpolitischen
Themen äußern. In einer Zeit, in der es die Bundesregierung nicht schafft, sich mit wichtigen
Themen wie beispielsweise Digitalisierung, Integrationspolitik oder demographischem Wandel
zu beschäftigen, tragen wir als außerparlamentarische Oppositionskraft auch auf Bundesebene
weiterhin Verantwortung. Die Bevölkerung muss das Gefühl haben, dass liberale Ideen in der
heutigen Bundespolitik keine Stimme mehr haben und deshalb umso mehr fehlen.
Des Weiteren möchte ich hier schon einmal dafür werben, dass wir als junge Gruppe auch auf
FDP-Veranstaltungen mit der Herzlichkeit begrüßt werden, mit der ich aufgenommen worden
bin. Je besser eine Integration der JuLis gelingt, desto mehr neue und junge Mitglieder wird die
FDP hier in Ratingen gewinnen. Aus diesem Grund hoffe ich auch auf eine „Willkommenskultur“ in unserer Partei für junge Menschen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit
Euch/Ihnen in diesem Jahr. Wir Liberale hatten es sicherlich nicht immer einfach, aber nun ist
es an der Zeit, in die Zukunft zu schauen – mit der Jugend und dem politischen Nachwuchs an
der Seite.
Ratingen.
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Terminhinweise
Stammtisch „Liberal vor Ort“
Donnerstag, 05. März 2015, 19.30 Uhr
Restaurant „Osterwind“
Homberger Straße 61, 40882 Ratingen
Kreisparteitag
Samstag, 14. März 2015, 14.00 Uhr
Wyndham Garden Hotel Mettmann
Peckhauser Straße 5, 40822 Mettmann
Bezirksparteitag (Stimmberechtigung nur für Delegierte)
Donnerstag, 26. März 2015, 19.00 Uhr
Wyndham Garden Hotel Mettmann
Peckhauser Straße 5, 40822 Mettmann
Stammtisch „Liberal vor Ort“
Donnerstag, 02. April 2015, 19.30 Uhr
Ort wird noch bekannt gegeben.
Landesparteitag (Stimmberechtigung nur für Delegierte)
Samstag, 18. April 2015, 10.00 Uhr
Ort wird noch bekannt gegeben.
Bundesparteitag (Stimmberechtigung nur für Delegierte)
Freitag bis Sonntag. 15. -17. Mai 2015
„Station Berlin“
Luckenwalder Straße 4 , 10963 Berlin
FDP Ratingen
Dr. Anna-Tina Pannes
(Vorsitzende)
Brückstraße 4
40882 Ratingen
Email: [email protected]
www.fdp-ratingen.de
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twitter.com/fdpratingen
Ratingen.
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Rheinische Post 31.01.2015
Ratinger Wochenblatt 29.01.2015
Dumeklemmer Ratingen 04.02.2015
Rheinische Post 11.02.2015
Ratinger Wochenblatt 05.02.2015
Rheinische Post 13.02.2015
Rheinische Post 16.02.2015
Ratinger Wochenblatt 19.02.2015
Rheinische Post 26.02.2015
Rheinische Post 02.03.2015
Rheinische Post 02.03.2015
Rheinische Post 03.03.2015