Startseite / Politik & Gesellschaft / Fairtrade / Die 5 wichtigsten Bio-Online-Supermärkte Die 5 wichtigsten BioBio-OnlineOnline-Supermärkte Das Online-Geschäft mit ökologisch-natürlichen Produkten wächst: Konsumenten kaufen immer häufiger Bio-Artikel bequem und einfach im Netz. Utopia stellt die fünf wichtigsten Bio-Online-Shops vor. Bio-Supermärkte schonen im Vergleich zu konventionellen Läden die Umwelt und werden in Deutschland immer beliebter. Unter Umweltaspekten gehört bei ihren Online-Brüdern allerdings der Versand zu den Nachteilen, auch wenn die meisten Anbieter diese über „grüne“ Versandmöglichkeiten ausgleichen. Allerdings lassen sich leicht Lebenssituationen denken, in denen der Onlinekauf ohne Alternative ist, auch wenn lokal zu kaufen besser wäre. basic: nur ein Ausschnitt des Sortiments online Ebenfalls online und in Märkten vertreten ist die bekannte Marke basic. Der Online-Shop bildet allerdings nur ein Teilsortiment aus den Filialen ab: circa 2.000 von 12.000 Produkten. Man nimmt aber Anregungen von Kunden auf, Produkten in den Online-Shop aufzunehmen. Auch gibt es in München einen Abholshop mit 5.000 Produkten. Wie alle fünf vorgestellten Bio-Online-Supermärkte ist auch basic Bio-zertifiziert, bevorzugt dabei Erzeugnisse der Verbände wie Demeter, Bioland und Biokreis. Diese unterliegen noch strengeren Auflagen als die Mindestanforderungen der EU-Bio-Verordnung und sind daher besonders empfehlenswert. Vertrieben werden die Eigenmarke Basic sowie Angebote von anderen Herstellern. Rapunzel: neue Zielgruppen ansprechen Rapunzel, Hersteller und Bio-Pionier seit 1974, gehört zu den wenigen Anbietern, die ihre Lebensmittel sowohl im Markt als auch im Online-Supermarkt verkaufen. 80 Prozent der Rapunzel-Eigenmarke sind vegane Produkte. „Für uns ist der Online-Shop eine Gelegenheit, neue Zielgruppen anzusprechen“, erklärt Marketingleiterin Heike Kirsten. „Denn der stationäre Bio-Handel weist, insbesondere im Osten, noch starke Lücken auf.“ Der Anteil am Gesamtumsatz ist mit einem Prozent minimal, allerdings „haben wir online bessere Möglichkeiten, mit unseren Kunden zu kommunizieren, ihre Bedürfnisse zu verstehen und darauf einzugehen.“ Zum Beispiel mit Produkttests und Spezial-Aktionen. Die Preise unterscheiden sich dagegen nicht: „Auch online halten wir uns an die UVP“, so Kirsten. Lediglich ganz wenige Merchandising-Artikel wie Geschenkkörbe werden nur online angeboten. Ansonsten ist das überwiegend auf Lebensmittel ausgerichtete Sortiment mit über 450 Artikeln identisch. amorebio: reiner Online-Shop ohne Laden Ein ähnliches Sortiment wie basic führt amorebio – seit über zwölf Jahren reiner Online-Shop für Naturkost. 5.500 Produkte werden hier und in unternehmensfremden Naturkostgeschäften verkauft. Preisunterschiede gibt es dabei nicht. Amorebio wird auch von Rapunzel beliefert. BioMarkt KaRo: etablierter Laden und Online-Shop Der BioMarkt KaRo besteht seit 1999. Fast dieselben 3.500 Produkte wie im stationären Schweriner Laden verkauft der Online-Shop für Naturkost. Täglich werden frische Lebensmittel, Bio-Feinkost-Produkte, ein ausgewähltes Trockensortiment, Produkte für Babys und Kinder, Drogerieartikel sowie Kosmetik angeboten. bringmirbio.de: Fairtrade-Produkte via DPD Seit 1995 im Geschäft ist bringmirbio. Seit einem Jahr betreiben die Hessen den Bioladen „Paradieschen“ in Linsengericht Altenhaßlau bei Aschaffenburg. Hauptstandbein ist ihr regionaler Lieferservice, über ihren Online-Shop liefern sie jedoch auch überregional. Während alle anderen vorgestellten Shops klimaneutral über das GoGreenProgramm der DHL versenden, greift bringmirbio auf das ebenfalls klimaneutrale DPD zurück. Pluspunkte sammelt bringmirbio durch Produkte des Verbands Demeter und Fairtrade-Artikel. Die Angebote im Überblick: Die Shops unterscheiden sich nicht nur beim Sortiment, sondern auch bei Liefermöglichkeiten und Rahmenbedingungen. shop.rapunzel.de • • • • Versand über klimaneutrales GoGreen-Programm der DHL Versandkosten von 5 € entfallen bei einem Bestellwert von 75 € Zahlungsarten: PayPal, Vorkasse, Lastschrift Lebensmittel, Werbeartikel und Spielwaren shop.basicbio.de • • • • Versand über klimaneutrales GoGreen-Programm der DHL Versandkosten von 4,95 € entfallen bei einem Bestellwert von 55 € Zahlungsarten: PayPal, Vorkasse, Kreditkarte Lebensmittel, Kosmetik, Produkte für Babys und Kinder sowie Drogerieartikel www.amorebio.de • • • • Versand direkt in Nordbaden oder über klimaneutrales GoGreen-Programm der DHL Versandkosten von 4,95 € entfallen bei einem Bestellwert von 50 € Zahlungsarten: Vorkasse, Lastschrift und Kreditkarte Lebensmittel (auch Fisch, Fleisch, Wurst), Non-Food, Kosmetik, Produkte für Babys und Kinder sowie Drogerieartikel www.biomarkt-karo.de • • • • Versand über klimaneutrales GoGreen-Programm der DHL Versandkosten von 4 € entfallen bei einem Bestellwert von 75 € Zahlungsarten: PayPal, Vorkasse, Nachnahme, Lastschrift, Rechnung ab 2. Bestellung Lebensmittel (auch Wurst und Fleisch), Feinkost, ausgewähltes Trockensortiment, Produkte für Babys und Kinder, Drogerieartikel sowie Kosmetik bringmirbio.de • • • • Versand bundesweit und klimaneutral über DPD Mindestbestellwert 25 €, Versandgebühr 4,95 €, ab 60 € Bestellwert versandkostenfrei Zahlungsarten: PayPal, Rechnung (Bearbeitungsgebühr 2 €), Lastschrift, Kreditkarte Lebensmittel (auch Wurst), Kosmetik, Produkte für Babys und Kinder, Drogerieartikel, viele verschiedene (Abo-)Kisten 7 weitere Online-Bio-Shops: • • • • • • • Seit ein paar Jahren liefert konsumgut ausschließlich Feinkost. Auch bio-feinkost-mehr.de hat sein Augenmerk auf Feinkost gelegt. biovyana verkauft Lebensmittel, Kosmetik sowie Wasch- und Reinigungsmittel. natur.com ist reiner Lebensmittel-Lieferant. Bei e-Biomarkt bekommen Kunden Naturkost, Lebensmittel und Kosmetik. Beauty-Produkte und Lebensmittel sind der Schwerpunkt von ombio. Das junge Startup deinbiogarten.de bietet Lebensmittel und Drogerieartikel an. Daniel Held/aw Persönlicher Jahresrückblick: Winter-Traum wird wahr | Buntes | Pan... 1 von 3 http://mytischtennis.de/public/buntes/3258/persoenlicher-jahresrueckbl... Login Portal Top-Sport Home Panorama Panorama Training Buntes Fotos Blog Service Passwort vergessen? Registrieren » myTischtennis Premium Persönlicher Jahresrückblick: Winter-Traum wird wahr Buntes Persönlicher Jahresrückblick: Winter-Traum wird wahr 25.12.2012 - Das Jahr neigt sich dem Ende zu traditionell eine Zeit, in der man sich umdreht und auf die vergangenen zwölf Monate zurückblickt, die es in der Tischtenniswelt tatsächlich in sich hatten. Wir schauen auf das Jahr 2012 der jungen Nationalspielerin Sabine Winter zurück, die uns von ihren größten Highlights erzählt. Ein Ereignis hat sie natürlich besonders beeindruckt: die Olympischen Spiele von London. Das macht Lust auf mehr - in vier Jahren in Rio de Janeiro! Shop-Partner Auch im Nationaltrikot konnte Sabine Winter 2012 überzeugen. Bei den nächsten Olympischen Spielen will sie nicht mehr nur außerhalb der Box Platz nehmen (©Roscher) Das erste Mal bei den Olympischen Spielen mit 19 Jahren. Für Tischtennis-Nationalspielerin Sabine Winter ging im Sommer dieses Jahres ein Wunsch in Erfüllung: „Das schwebt einem Sportler immer vor“, sagt das Küken im deutschen Damen-Team. An einen ganz besonderen Moment erinnert sie sich noch genau: „Ich saß auf der Tribüne, als Kristin [Silbereisen, Anm. d. Red.] ihr erstes Einzel hatte und die Spielerinnen einliefen. Da habe ich Gänsehaut bekommen. Eigentlich ist es nur eine Halle und nur ein Einlauf und eben Tischtennis, aber Olympia verleiht dem Ganzen ein anderes Gefühl.“ adidas Die Bayerin mit Wurzeln im hessischen Taunus stand selbst zwar nicht am Tisch, durfte aber als Nummer vier mit nach London. „Darüber war ich sehr glücklich, denn ich hatte nicht damit gerechnet.“ Gerne denkt sie zurück an die Eröffnungsfeier: „Die war sicherlich was sehr Schönes, da wusste ich, es geht los und das werde ich nicht vergessen.“ Auf den Punkt gebracht: „Olympia ist was Einmaliges …“, betont Winter und lacht, „… vielleicht auch nicht, hoffentlich.“ Klar, denn die dynamische Rechtshänderin hat schon die nächsten Spiele, 2016 in Rio de Janeiro, im Visier. „London hat mir Anreiz gegeben, für Rio gut zu trainieren, und wer weiß, ob ich dann vielleicht selbst mitspiele.“ „Jetzt weiß ich, wofür ich trainiere“ Die Olympischen Spiele – nur eines von vielen Highlights im persönlichen Jahresrückblick von Sabine Winter. „2012 war ein sehr spannendes Jahr mit ein paar neuen Erlebnissen. Alles in allem werde ich 2012 in guter Erinnerung behalten.“ Olympia stach heraus, aber auch die Heim-WM zu Beginn des Jahres war „etwas ganz Großes“. Vor allem wegen der Stimmung. „Ich kenne wenige Länder, in denen Tischtennis so gut besucht ist wie in Deutschland. Vor so einer Kulisse zu spielen, macht Spaß und nun weiß ich, wofür ich eigentlich trainiere." Winter hatte ihr erstes WM-Spiel vor eigenem Publikum gleich gewonnen und am Ende zusammen mit der Mannschaft Platz sieben erreicht. Tischtennis Manager Als Erfolg zu werten ist auch der Auftritt bei der EM im dänischen Herning. Nach souveräner Qualifikation war Winter bis ins Achtelfinale vorgestoßen und hatte auf dem Weg dorthin deutlich höher eingestufte Gegnerinnen aus dem Weg geräumt. Bei den German Open in Bremen holte Winter dann zusammen mit ihrer Doppelpartnerin Petrissa Solja den ersten Titel. In einem hochklassigen Finale gegen Jiang Huajun/Lee Ho Ching aus Hongkong begeisterten sie die Zuschauer und gewannen als Außenseiterinnen sensationell – der erste Sieg für Winter bei der World Tour. „Manchmal sind die völlig unerwarteten Erfolge, mit denen man im Traum nicht rechnet, noch immer die schönsten“, freut sich Winter. Und auch bei den Deutschen Meisterschaften machte sie auf sich aufmerksam: Platz zwei. Lediglich Deutschlands Nummer eins, Wu Jiaduo, konnte Winter schlagen. Die Vorhand bleibt ihre Waffe Sabine Winter ist für ihre gute Beinarbeit und den explosiven Vorhand-Topspin am Tisch bekannt. Hat sie denn an bestimmten Schlägen besonders gearbeitet? „Ich habe mein Training nicht besonders umgestellt, fange aber langsam an, ein bisschen mehr meine Rückhand in mein Spiel einzubauen, was auch nötig ist, um Fortschritte zu machen. Ich werde aber nie vernachlässigen, meine Vorhand zu trainieren, weil das meine Waffe ist und ich damit meine Punkte mache.“ Für 2013 hat sie sich vorgenommen, ihr Spiel weiterzuentwickeln und sich zu verbessern. „Wenn ich das schaffe, werden sich die Erfolge von alleine einstellen“, ist die Nummer 122 der Weltrangliste überzeugt. Nach so vielen Wettbewerben, Reisen und Trainingseinheiten hat sie nun zwei Wochen Winter-Pause. „Ich freue mich schon darauf“, sagt sie erleichtert. „Ich fahre heim zu meiner Familie. Wir gehen wahrscheinlich zwei, drei Tage Skifahren. Ich werde ein bisschen entspannen und Freunde treffen.“ Das hat sie sich wahrlich verdient nach solch einem tollen Jahr. Und nach der Pause beginnt für Sabine Winter der ganz normale Wahnsinn von Neuem: WM, EM, World Tour ... „Also alles wie 2012“, wie sie augenzwinkernd anmerkt. Nur bis Olympia muss sie sich noch ein bisschen gedulden … (Daniel Held/JS) Transfermarkt Adrian Crisan verlässt den SV Werder Bremen und die TTBL! Auch interessan mehr STIGA Ma Long: "Kann Doppel-Weltmeis Es ist eines der H das sich die deuts bei der Tischtenn terschaft in Suzho Ähnliche Artikel Werbung Google Kommentare (0) 14.03.2015 00:20 “Sei mutig und geh den Schritt” | JUICED.de 1 von 2 http://juiced.de/48370/sei-mutig-und-geh-den-schritt/ 7.Januar2015vonDanielHeld<http://juiced.de/author/danielh/> — Lesemodusstarten<javascript://> WaserzählenMenschen,wennmansiezumThemaVeränderunganspricht?AllezweiWochenstelleichin2015fürJUICEDeinePersonmeinerHeimstadt Kölnvor.Heute:Henrik.Voneinem,derauszog,dasLebenzugenießen. eineSeriebeginntineinemRepair-Café <http://repaircafe.org/de/>inKö ln-Porz.IchtreffeHenrik,30Jahrealt,derhier ehrenamtlichvorzugsweiseelektrischeGerä terepariert.“InmeinemLebengibtesimmerVerä nderungen,undich glaube,dassdasganzwichtigist”,sagtHenrikunderzä hltmirvonseinemberuϐlichenUmbruch:VorzweiJahrenhater seinenJobinderMarketing-AbteilungeinergroßenElektrotechnik-Firmagekü ndigt.DorthatteerfasteinJahrzehntgearbeitet.Die Impulsefü rdenWechselwarenauchprivaterNatur,besondersreizteesihn,neueErfahrungenzumachenunddieWeltzu bereisen. Nichtdurchgä ngig,aberinsgesamteinJahrwarHenrikunterwegs–mitdemMotorraddurchFrankreichundGroßbritannien,mit demRucksackindenmittlerenOstenundfü reinpaarWochensogarindieKaribik.“Ichhabefrü hernieweiteReisengemacht”, sagter.“IndenletztenvierJahrenschon.”DieanderenKulturenbrachtenihmvorallemeineErkenntnis:“Dadurch,dassichdie fremdenOrteundMenschenselbstganznaherlebthabe,entwickelteichsehrgroßenRespektundEhrfurcht.Undichlerntedas Leben,daswirhierfü hren,ganzanderszuschä tzen.” LerntedasLebenganzneuzu schätzen:Henrik(Bild:DanielHeld) DiewichtigsteErkenntnisfü rihnseigewesen,dassAlltagstrottundderimmergleicheJobnichtseinmü ssen.SeinschlimmstesErlebnishatteermitMitte20,alsersein Studiumbeendethatteundsichdachte:“Mist,jetztmachstdu45JahrendiesenJob.”Fü rihneineHorror-Vorstellung.“Mankannauchdraufscheißenundgucken,obdie Vision,diemanhat,funktioniert.”AlsobuchteersicheinenFlugundschaute,wieesdannweiterging.“IchhatteimmereinsehrdurchgeplantesLeben.Ichwolltemirein HausodereineWohnungkaufen.IndenletztenJahrenhabeichabergelernt,dassdasallesnichtsoseinmuss.” SeiteinemJahrhatereinenneuenArbeitgeber,einfranzö sischesUnternehmen.“ManbrauchthalteinenJob”,soHenrik.“Aberichbindortganzzufrieden,einesehr spannendeAufgabe.”Generellgä beesabernichtdieSituation,“dassderZugabgefahrenist,wiemancheLeutebehaupten–außervielleicht,wennmanKinder bekommt.”BereuthaterdenSchritt,beimlangjä hrigenArbeitgeberzukü ndigen,nicht.“DamalssindzweiLeuteausmeinemUmfeldmitAnfang30gestorben,dashat mirvielzudenkengegeben.Ichhabemichgefragt:MusstdueigentlichjedenTagdiesenScheißmachen?EsgibtauchLeute,dieganzfrü hsterben…“ VonseinemVorhaben,zukü ndigen,hatteerü brigenskeinemerzä hlt.“IchhabenureineFreundineingespannt,diemitgefahrenist,umdenBriefeinzuwerfen.”Wohl auchdeshalb,weilesinsbesondereimFamilienkreiseinigeKritikergab.“DuhastdocheinentollenJobundverdienstgut,warummachstdudas?”,meintendieEltern, “einJahrlangnichtsmachen–duverlierstdochdenAnschluss!”,warntendieGroßeltern.”Fü rsiewarmeinPlanunvorstellbar”,sagtHenrikrü ckblickend.Im NachhineinsinddieSkeptikerverstummt. Natü rlichgehö rezusolcheinemSchritteinegewisseGrundsicherheitundVorbereitung:“DuϐindestnieschnelleinenJob,derdirrichtigSpaßmacht.AbereinenJobzu ϐinden,umdasLebenzubestreiten,dasgehtschon.”InseinemUmfeldhabeerschonmehrereMenschensagenhö ren,dasssieitalienischlernenoderihrStudienfach wechselnwollten.“NachsechsWochenundnacheinemJahrsagtendiedasaberimmernoch!Ichdenkemirdann:Wannwillstdudasdennmachen,wennnichtjetzt?” Fü ralle,diesichnachVerä nderungsehnen,gibteranschließenddenDenkanstoßaufdenWeg:“ManmusssichimKlarendarü bersein:Willichwirklichwasverä ndern oderwillichnurdarü berreden?WenndueineIdeehast,seimutigundgehdenSchritt.” 14.03.2015 00:35 Neuanfang in Brasilien? | JUICED.de 1 von 2 http://juiced.de/48552/neuanfang-in-brasilien/ 21.Januar2015vonDanielHeld<http://juiced.de/author/danielh/> — Lesemodusstarten<javascript://> WaserzählenMenschen,wennmansiezumThemaVeränderunganspricht?AllezweiWochenstelleichin2015fürJUICEDeinePersonmeinerHeimstadt Kölnvor.Heute:Torsten,derdamitliebäugelt,alleshintersichzulassen. EinsonnigerJanuar-SonntaginKö ln.Erlä dtzumVerweilenamAachenerWeiherein.Torsten(27)schautgeradeaufsWasser,alsichihn zumThemaVerä nderunganspreche.„Beimirverä ndertsichgeradesehrviel“,berichteter.Vorkurzemistseineeinjä hrigeBeziehungzu Endegegangen.„Fü rmichdieChance,Klarheitzuerlangen,Neuesanzufangenundzuschauen,wohinesgenerellgehensoll.“Optionen:in einanderesLandziehen,einenanderenJobanfangen…DochderReihenach. TorstenarbeitetseitcircasechsJahrenalsselbststä ndigerTontechniker.„MitKunstverdientmannichtviel.DieLeuteladendieMusikim InternetherunterundkaufenkeineCDsmehr“,sagterundschildertdieVor-undNachteileseinerSelbststä ndigkeit:„Ichhabemanchmal sehrvielzutun:interessanteProjekteimAusland,neueKontakteundkreativePhasen.Undmanchmalistsehrwenigzutun.“Indiesen auftragsarmenZeitenü berlegtersich,wieeslangfristigweitergehensoll.„InBezugaufdenJobansich.Dennichmö chtevonmeinem Beruflebenkö nnen.“ NebenbeiverdienterseinGeldimVertriebfü rHigh-End-Equipment.„Zwei,dreiJobssindnichtsozielgerichtetundsehraufreibend.“ Torstenfragtsich,wieerϐinanzielleSicherheitherstellt,umirgendwanneineFamiliezugrü nden.Erschwerendkommthinzu,dassernun Einzelkä mpferistundnichtmehrinProjektgruppenarbeitet.„WirhatteneingroßesStudioinKö ln,dasvoreineinhalbJahren Fasziniertvonder brasilianischenKultur: Torsten(Bild:DanielHeld) geschlossenwordenist.DerAustauschimTeamhatmirimmervielgegeben,essindvieleFreundschaftenentstanden.Nunarbeiteich zuhauseimstillenKä mmerlein.DasistnichtsomeinDing.“ Entscheidungenzutreffen,fä lltihmgrundsä tzlichnichtleicht.„GeradeimBeruf.IchhatteniemaleinJahrZeit,ummirGedankenzumachen.“Abi,Zivildienst,Studium, Beruf–allesgingnahtlosineinanderü ber.„GedankenundModellefü reineVerä nderungsindimmerda.DieDurchfü hrungistdasProblem,geradeindieser schnelllebigenundmitInformationenvollgepacktenStadt.“ ZuletztbesuchteereinenFreundinBrasilien.„IchwarzweiWochendort.ErhateinHausgekauft,eineFamiliegegrü ndetundgeheiratet.“KeinEinzelfallinseinem UmfeldundbeiLeuteninseinemAlter.Nur,wiegehtesfü rTorstenweiter?„Brasilienhatmirgutgefallen.VorallemdiepositiveLebenseinstellung,dieOffenheitunddie Energie,diedieLeutedortausstrahlen.“ZeitweisehabeerselbstdortMusikgespieltundseivonBrasilianernmitderGitarrebegleitetworden.„Daswartotal inspirierend.Musikwirddortganzandersgesehen.AuchdieFamiliewirdgroßgeschrieben.Adž ltereMenschenkommennichtinsAltersheim,sondernsindvoll integriert.“ Einigesdavonwü nschtersichinunsererGesellschaft:„MehrRespekt,OffenheitundHerzlichkeit.InBrasilienumarmensichdieLeutezurBegrü ßung.“Hierzulande seienhingegenvieleVorurteileimSpiel:KontaktaufzunehmenoderSachenzuriskieren.„TypischesBeispielU-Bahn:Hierredetkeinermiteinander,dasistinBrasilien ganzanders.“GenerellhabeDeutschlandsehrvielPotenzial,„aberwirhinkenmeistinderEntwicklunghinterher,kopierenvielvonLä ndernwiedenUSA.Anderswo wirdDeutschlandpositivgesehen,nurwirselbstschreibennegativeSchlagzeilenü berunsoderberichtenvonnegativenLebenserfahrungen.Ichwü rdemirmehr positivenAustauschwü nschen.“WillerirgendwannmalnachBrasilienauswandern?„Vielleicht.AberichhabemireinigesaufgebautundvieleFreundehier.“Mal schauen,wohinseineReisegeht… iNudge:Musikbaukastenfü r Nerds 14.03.2015 00:36 NEWS der Tischtennis Bundesliga 1 von 2 http://www.ttbl.de/archiv1013 Crisan verlässt Bremen, Skachkov kommt STARTSEITE NEWS BUNDESLIGA WETTBEWERBE TTBL-EVENTS TEAMS EVENTS GALERIE ÜBER UNS 16. Spieltag: Ochsenhausen an der Tabellenspitze NEWS: News-Archiv Archiv 2013 Archiv 2012 Archiv 2011 Veränderung an der Tabellenspitze! +++ TTBL Live & On-Demand +++ Düsseldorf verliert, Ochsenhausen legt nach - Spannung an der Tabellenspitze Ein Trio setzt sich ab Tischtennis-Fotografie: Grundlagen, Tipps und Anregungen (Teil II) TTBL KOMPAKT - Der 1. Spieltag 2013/14 Liebherr TTBL-Finale: Frankfurter Fraport Arena wird zum Hexenkessel Alle Tischtennis-Bundesligisten erhalten Lizenz für die Saison 2013/14 Top-Events "Je höher die Liga, desto fairer wird es" +++ TTBL Live & On-Demand +++ Georg Vaaßen ist seit über einem Jahrzehnt Schiedsrichter in der höchsten deutschen Spielklasse. Selbst viele Jahre als Amateur aktiv, ist er heute Ressortleiter Aus- und Weiterbildung im Westdeutschen Tischtennis-Verband. Und als Inhaber der Lizenz Internationaler Schiedsrichter häufig in der TTBL anzutreffen. Wir haben uns mit ihm über das Schiedsrichterwesen in Deutschland unterhalten. Empfehlen 0 Partner-News TTBL-TV Goes Your Club Servicepartner Georg Vaaßen im Einsatz bei der WM 2012 in Dortmund (Foto: privat) TTBL-Imagetrailer Hier Teil I des Interviews. Herr Vaaßen, wie wird man eigentlich Bundesliga-Schiedsrichter? Welche Lizenzen und Unterteilungen gibt es? Georg Vaaßen: Es gibt insgesamt sechs Unterteilungen, wobei nicht in jedem Verband jede Kategorie vorkommt. Es gibt Kreisschiedsrichter, Bezirksschiedsrichter und Verbandsschiedsrichter. Letztere dürfen bei den Damen die 1. Bundesliga leiten, bei den Herren bis zur 2. Bundesliga. Sie sind zu erkennen an den schwarzen Hemden. Leistet ein Verbandsschiedsrichter gute Arbeit und wird er vom Verband für den DTTB vorgeschlagen oder nominiert, kann er eine dreitägige Ausbildung absolvieren. Mit dieser praktischen, mündlichen und schriftlichen Ausbildung wird er Nationaler Schiedsrichter und kommt auch bei den Herren in der 1. Bundesliga zum Einsatz. Nationale Schiedsrichter tragen ein blaues Sakko. Was sind die beiden anderen Kategorien? Dann gibt es noch Internationale Schiedsrichter, die zum Beispiel bei Welt- und Europameisterschaften zugegen sind. Um Internationaler Schiedsrichter zu sein, braucht es zwei Jahre Erfahrung als Nationaler Schiedsrichter und eine bestandene Prüfung. Und dann gibt es noch eine letzte Kategorie - die Blue Badges. Davon gibt es in Deutschland etwa 20 Stück. Sie rufen bestimmte Standards noch besser ab, handhaben Kleinigkeiten konsequenter und einheitlicher. Zum Beispiel achten Blue Badges noch stärker darauf, den Arm bei einem Punktgewinn im 90-Grad-Winkel zu heben. Genauer hingeschaut wird aber auch beim Einlauf, der vom Einsatzleiter oder Oberschiedsrichter genau vorgegeben wird: erst die Schiedsrichter, dann die Spieler, dann der Assistent. Generell gilt: Je hochklassiger das Turnier, desto hochklassiger die Schiedsrichter. Ab dem Viertelfinale bei einer WM sind nur noch Blue-BadgeSchiris im Einsatz. Was muss ein Schiedsrichter alles beherrschen? Provokativ gesagt: Zählen kann doch jeder! Zunächst muss er die Internationalen Regeln Teil A und Teil B beherrschen [siehe tischtennis.de, 14.03.2015 00:27 NEWS der Tischtennis Bundesliga 2 von 2 Anm. d. Red.]. Dann gibt es zum Beispiel beim regelgerechten Aufschlag rund ein Dutzend unterschiedlicher Phasen, die gelernt sein wollen. Und ein Schiedsrichter muss das Strafpunktesystem bei Fehlverhalten kennen (Schlägerwurf, Fluchen, Umrandung treten, Faust in Richtung Gegner). Beim ersten unsportlichen Verhalten gibt es die gelbe Karte, beim zweiten die gelb-rote Karte und einen Punkt für den Gegner, dann noch mal Gelb-Rot und zwei Punkte für den Gegner. Anschließend kommt der Oberschiedsrichter ins Spiel, der den betreffenden Akteur in der Regel disqualifiziert. In der TTBL sind die Spieler aber sehr professionell und es gibt kaum gelbe Karten und noch weniger gröbere Verstöße. In der 2. Bundesliga passiert das öfter, weil sich die Spieler emotional eher gehen lassen. http://www.ttbl.de/archiv1013 Kontakt Seite drucken Google+ Wie sehen Sie die Spieler denn in Bezug auf Fairness? Tischtennis lebt von der Fairness der Spieler untereinander. Ich stelle grundsätzlich fest: Je höher die Liga, desto fairer wird es. Gerade in der TTBL geht es sehr, sehr fair zu. Da müssen sich zwei Spieler schon nicht mögen, dass es ausartet. Ein Exempel: Beim Spiel Düsseldorf gegen Fulda und dem Einzel Baum gegen Wang Xi haben beide Schiedsrichter einen Kantenball nicht gesehen. Baum hatte sich bereits entschuldigt, die Schiris sagten aber, dass der Ball nicht dran war. Dann kam Wang Xi und meinte: 'Doch, der Ball war noch an der Kante'. Toll! Zu Teil II des Interviews 14.03.2015 00:27 NEWS der Tischtennis Bundesliga http://www.ttbl.de/news_34_ich_wollte_teil_des_systems_werden__34... Preuß regt weitere Regeländerungen an STARTSEITE NEWS BUNDESLIGA WETTBEWERBE TTBL-EVENTS TEAMS EVENTS 28.11.2013 | Vorschau 8. Spieltag: Topspiel in Münster, Kellerduell in Plüderhausen NEWS: 30.11.2013 | „Inklusion muss aktiv gelebt werden“ News-Archiv 30.11.2013 | 3:0 gegen Grenzau: Ligaprimus Fulda-Maberzell souverän Archiv 2013 01.12.2013 | 8. Spieltag: Düsseldorf gewinnt Topspiel, Fulda-Maberzell ist „Herbstmeister“ Archiv 2012 Archiv 2011 GALERIE ÜBER UNS +++ TTBL Live & On-Demand +++ 02.12.2013 | „Der Blutdruck sinkt mit jedem Sieg“ 02.12.2013 | Wahl zum besten Ballwechsel des 8. Spieltags 03.12.2013 | Grenzaus Annette Jacobs: Zufallsliebe Tischtennis Top-Events "Ich wollte Teil des Systems werden" +++ TTBL Live & On-Demand +++ Georg Vaaßen ist seit über einem Jahrzehnt Schiedsrichter in der höchsten deutschen Spielklasse. Selbst viele Jahre als Amateur aktiv, ist er heute Ressortleiter Aus- und Weiterbildung im Westdeutschen Tischtennis-Verband. Und als Inhaber der Lizenz Internationaler Schiedsrichter häufig in der TTBL anzutreffen. Hier der zweite Teil des Interviews über das deutsche Schiedsrichterwesen. Empfehlen Partner-News 0 Wie viele Schiris sind an einem Spieltag in der Tischtennis Bundesliga vor Ort? In der TTBL ist es ein Quartett: Ein Schiedsrichter fungiert als Oberschiedsrichter und sitzt meist neben dem Hallensprecher. Drei weitere wechseln sich am Tisch ab. Zwei davon steigen gleichzeitig in die Box. Einer davon ist der Schiedsrichter und der andere der Assistent. Wir mischen dann durch, sprich im ersten Einzel bin ich beispielshalber Assistent, im zweiten Einzel Schiedsrichter und im dritten Spiel sitze ich draußen und mache Pause. In der 2. Bundesliga gibt es durch das neue System einen Oberschiedsrichter und zwei Schiedsrichter, aber keinen Ersatzmann. TTBL-TV Goes Your Club Servicepartner TTBL-Imagetrailer Georg Vaaßen: "Als Schiedsrichter verdient man keine Reichtümer" (Foto: privat) Und was haben die Schiedsrichter für Aufgaben? Nehmen wir die beiden Schiedsrichter in der Box: Beim Aufschlag etwa sind beide gleichberechtigt zu entscheiden, ob er regelgerecht war oder nicht. Jeder kann einmal ermahnen oder verwarnen und sagen: 'Du hast über dem Tisch aufgeschlagen', Wiederholung, bzw. 'Let'. Dann wird das Spiel unterbrochen und dem Spieler verdeutlicht, er solle bitte hinter dem Tisch aufschlagen. Wenn der Assistent das sagt, ist der Schiedsrichter daran gebunden. Der Oberschiedsrichter kann dann auch nicht überstimmen, weil es eine Tatsachenentscheidung ist und es in den Kompetenzbereich der beiden Schiedsrichter in der Box fällt. Der Oberschiedsrichter könnte nur dann überstimmen, wenn die Schiedsrichter eine Regel nicht befolgen, zum Beispiel behaupten, der Ball müsse nur 10 Zentimeter hoch geworfen werden. Anders ist es, wenn der Schiedsrichter meint: 'Für mein Verständnis war der Ball nicht 16, sondern nur zehn Zentimeter hochgeworfen' - das ist subjektiv und nicht nachmessbar. Welche Zuständigkeiten gibt es noch? Der Schiedsrichter zeigt die gelben Karten. Der Assistent ist für die Tischseite verantwortlich, die ihm zugewandt ist. Aufgabengebiet des Schiedsrichters sind die beiden Querseiten und die andere Seite. Allerdings operieren beide als Team, sprich wenn der Assistent besser sehen kann, ob der Ball die Kante noch berührt hat, hört der Schiedsrichter in der Regel darauf. Außerdem muss der Assistent den Ball während der Satzpause und während des Time-Out sichern, damit das Schiedsrichterteam den Überblick behält und zum Beispiel den ersten Punkt 1 von 2 14.03.2015 00:28 NEWS der Tischtennis Bundesliga http://www.ttbl.de/news_34_ich_wollte_teil_des_systems_werden__34... des neuen Satzes mitbekommt. Es geht darum, dass die Schiedsrichter bestimmen, wann es weitergeht. Meistens wollen die Spieler das Spiel nämlich schon fortsetzen, bevor der Schiedsrichter die Zählblätter zurückgeklappt, das Ergebnis aufgeschrieben und den Spielstand angesagt hat. Bei einem Time-Out gibt der Assistent dem Schiedsrichter den Ball und der Schiedsrichter wirft ihn anschließend dem Spieler zu. Und zwar dann, wenn er den Eindruck hat, dass alle bereit sind, das Spiel fortzusetzen. Der Oberschiedsrichter ist anwesend, um Proteste des Mannschaftsführers einer der beiden Mannschaften entgegenzunehmen. In der 2. Bundesliga könnte es beispielsweise sein, dass eine Mannschaft moniert, dass der Boden zu glatt sei. Kontakt Seite drucken Google+ Wie sieht die Bezahlung aus? Was verdient ein Schiedsrichter? Es gibt feste Spesensätze, die in der Finanzordnung des DTTB geregelt sind. In der TTBL sind es 26 Euro pro Schiedsrichter für das ganze Spiel plus 30 Cent Kilometerpauschale. In der 2. Bundesliga sind es 21 Euro pro Schiedsrichter plus 30 Cent Kilometerpauschale. Da geht es dann nach Ligeneinsatz, nicht danach, ob jemand Verbandsschiedsrichter oder nationaler Schiedsrichter ist. Klar ist: Reichtümer sind nicht zu verdienen, zumal die Kleidung (Hose, Sakko, Hemd) selbst zu bezahlen ist und nicht gestellt wird. Aber ums Geldverdienen geht es gar nicht. Nicht zu unterschätzen, ist auch, dass der Schiedsrichter-Job anstrengend ist. Bei entsprechender Atmosphäre, wie etwa 1.000 Zuschauern in Düsseldorf, bin ich nach dem Spiel kaputt. Denn es ist hohe Konzentration vonnöten, wir schauen ja über Stunden intensiv zu und Nebengeräusche (Klatschen, Musik) kriegen wir natürlich auch mit. Warum sind Sie Schiedsrichter geworden, was ist für Sie das Spannende daran? Unser Sport lebt vom Ehrenamt. Als ich selbst aktiv Landesliga gespielt habe, gab es schon den sogenannten Pflichtschiedsrichter, sonst musste man 100 Euro Abgabe zahlen. Ich bin damals oft nach Jülich gefahren, um mir Bundesligaspiele anzugucken und fand interessant, wie die Spiele auf diesem Niveau ablaufen. Dann habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Der Verein brauchte einen Pflichtschiedsrichter und ich hatte so die Möglichkeit, mit den Spielern zu sprechen und Teil des Systems zu werden. Das hat mich bewogen reinzuschnuppern. Ein anderer Grund war, Zweit- oder Erstligaspieler zu sehen, die ich schon bei Jugendturnieren erlebt habe und seit sieben, acht Jahre kenne. Da sage ich mir manchmal: Der Spieler hat sich aber gemacht! Zum Beispiel Ricardo und Gianluca Walther, Patrick Franziska und Benedikt Duda. Was ist für Sie das größte Ärgernis und was die größe Freude? Die Aufschlagregel ist schwer zu handlen, es ist nicht leicht zu erkennen. Wir müssen schließlich auch beurteilen, ob der Rückschläger bei der Aufschlagphase den Ball ständig sehen kann - und das aus einer ganz anderen Perspektive: von der Seite und aus drei, vier Metern Entfernung. Wenn die Profis es geschickt machen, ist es fast unmöglich das zu durchschauen. Wenn sich die ITTF-Regelkomission dazu entschließen würde, die Regel zu ändern, wäre es sicher einfacher für alle Beteiligten. Schön ist die Kameradschaft unter den Schiedsrichtern und wenn Spieler sich nach den Matches bedanken. Also wenn sie nicht nur die Hand geben, sondern auch zugeben, wenn der Schiedsrichter doch Recht hatte. Das finde ich dann vollkommen okay und eine nette Geste. Vielen Dank für das Gespräch! Zu Teil I des Interviews 2 von 2 14.03.2015 00:28 NEWS der Tischtennis Bundesliga 1 von 2 http://ttbl.de/archiv1013 Preuß regt weitere Regeländerungen an STARTSEITE NEWS BUNDESLIGA WETTBEWERBE TTBL-EVENTS TEAMS EVENTS ASS: Auch VW Tiguan, Touran und Sharan ab sofort erhältlich! NEWS: Wahl zum besten Ballwechsel des 3. Spieltags Archiv 2013 "Tischtennisspieler sind anfällig für Stressreaktionen" Archiv 2012 Bremen und Grenzau mit weißer Weste Top-Events ÜBER UNS +++ TTBL Live & On-Demand +++ Duell der "Unbezwingbaren" News-Archiv Archiv 2011 GALERIE Fulda schlägt auch Frickenhausen Von Doppelbelastungen und Revanchen Klick doch mal rein - die TTBL im Netz "Tischtennisspieler sind anfällig für Stressreaktionen" +++ TTBL Live & On-Demand +++ Als Sportpsychologe beim DTTB arbeitet Carsten Schiel mit den besten deutschen Tischtennisspielern zusammen. Im ersten Teil des Interviews mit der TTBL erzählt er, was er den Athleten vermittelt und gibt einen Einblick in mentale Strategien. Empfehlen 2 Partner-News TTBL-TV Goes Your Club Servicepartner TTBL-Imagetrailer Carsten Schiel: "Das 'System Tischtennis' ist hochspannend" (Foto: DTTB, Marco Steinbrenner) Herr Schiel, man sagt häufig: Tischtennis ist vor allem ein Kopfsport. Wieso spielt Psychologie so eine große Rolle in dieser Sportart? Carsten Schiel: Weil es ein enorm schneller Sport ist. Die Feinmotorik ist unheimlich wichtig, um Leistung bringen zu können. Von daher sind Tischtennisspieler recht anfällig für 14.03.2015 00:23 NEWS der Tischtennis Bundesliga 2 von 2 http://ttbl.de/archiv1013 Stressreaktionen, und das spiegelt sich sofort in der Leistung wider. Sie arbeiten als Psychologe für den Deutschen Tischtennis-Bund. Wie muss man sich das vorstellen: Hat jeder Profi die Möglichkeit, mit Ihnen in Kontakt zu treten oder ist das festgelegt? Ich betreue vornehmlich die Juniorinnen und Junioren sowie Damen und Herren vom Deutschen Tischtennis-Bund. Eine Zusammenarbeit ergibt sich auf Turnieren, bei Lehrgängen und am Bundesstützpunkt in Düsseldorf. Das ist freiwillig und wird unterschiedlich stark genutzt. Im Moment arbeite ich kontinuierlich mit zehn Leuten zusammen. Generell arbeite ich anliegenorientiert, gehe also sehr darauf ein, was die Spieler wünschen, was sie mit dieser Zusammenarbeit bezwecken wollen. Das finde ich immer ganz fruchtbar. Kontakt Seite drucken Google+ Weswegen suchen die Spieler Sie auf? Und was vermitteln Sie ihnen? Generell geht es darum, Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt abzurufen. Sprich: im Turnier oder Ligaspiel ans Leistungsmaximum heranzukommen. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich darauf vorzubereiten. Das eine ist intensives Training. Was den Sportpsychologen aber interessiert, ist der mentale Aspekt. Da geht es darum, wie ich mit Drucksituationen umgehe, und es spielen spielstandabhängige Situationen eine Rolle. Die häufigsten Fragen, die mir gestellt werden, beziehen sich auf knappe Spielstände wie 11:11 oder 10:11 oder betreffen hohe Führungen, die verspielt werden. Die Spieler erleben in diesen Situationen Stress. Mein Hauptaugenmerk liegt darauf, wie man mit diesem Stress umzugehen lernt. Die Sportpsychologie befasst sich natürlich auch mit Wettkampfvorbereitung und -nachbereitung und Regeneration. Es geht nicht um private Probleme der Spieler, sondern um ganz konkrete Dinge, die auf Tischtennis bezogen sind und darum, wie die Leistung verbessert werden kann. Stellen Sie sich bitte folgende Situation vor: Spieler A führt mit 9:5 und hält die Konzentration trotz der hohen Führung aufrecht. Spieler B trifft auf einmal alles und holt Punkt für Punkt auf. Plötzlich steht es 9:9. Wie geht Spieler A mental mit dieser Situation um? Man muss erst mal ergründen, was da genau passiert ist. Und je konkreter das Beispiel ist, umso besser geht das. Wir würden uns mit der Situation beschäftigen und zwar in dem Spiel, in dem dies konkret aufgetreten ist. Die Frage ist: Hat der Gegner irgendwas verändert, habe ich irgendwas verändert? Wie kommt es dazu, dass der Gegner so weit aufholt? Es kann auch rein Tischtennis-spezifische Gründe haben, z. B. dass er plötzlich einen anderen Aufschlag macht, mit dem ich nicht zurechtkomme. Oder es kommt bei Spieler A die Angst auf, dass es jetzt schief geht. Dass ich anderen erzählen muss, dass ich den Satz 9:11 verloren habe, obwohl ich 9:5 geführt habe. Und wenn das der Kern ist für den Stress, den ich erlebe und der dazu führt, dass ich mehr Fehler mache, nicht mehr so frei aufspiele und verkrampfe, dann muss ich mich fragen: Was kann ich in der Situation machen? Ich entwickele dann für den Spieler eine Strategie, wie er dagegen arbeiten kann. Die Spieler sind da ganz unterschiedlich: Beim einen arbeiten wir symptomorientiert, da geht es über Entspannung und Atemübungen, damit man die Stresssymptome in dem Moment bekämpft, der Spieler wieder mehr Kontrolle bekommt und dann die zwei Punkte erzielen kann. Andere Spieler sind offen für mentale Strategien, also dafür, die Sorgenphantasien und Störgedanken zu stoppen. Ich arbeite mit Selbstinstruktion und sage "Deine innere Bewertung der Situation spielt dir hier einen Streich, das wird schon schief gehen, du hast schon ganz andere Führungen hingebogen", also so eine Art Mutmachstrategie, die dazu führt, dass man nicht so verkrampft, sondern locker bleibt. Jeder Spieler probiert für sich aus, was für ihn die richtige Strategie ist. Und wie bleibt Spieler A nach außen überzeugt, denn er hat ja nicht abgeschaltet und gut weitergespielt? Das ist eine gute Frage. Denn letztlich könnte es schon eine Strategie sein, einfach so zu tun, als ob es mir nichts ausmacht. Auch das ist eine Möglichkeit, um wieder Kontrolle zu gewinnen. Ganz wichtig dabei sind Faktoren wie Blickkontakt aufrecht erhalten und suchen. Das sind Sachen, die im Stressmoment anders ablaufen. Man muss trainieren, Situationen auszuhalten, die einem unangenehm sind. Und auch mal mit Video zu arbeiten, um Feedback zu erhalten, nämlich: Wie wirke ich denn in solchen Situationen? Was mache ich da? Stichwort Körpersprache. Das ist ja für viele gar nicht greifbar. Zu Teil II des Interviews 14.03.2015 00:23 NEWS der Tischtennis Bundesliga 1 von 2 http://www.ttbl.de/news_34_eine_grundpositive_einstellung_ist_leistu... Bergneustadt hat sein Team für die nächste Saison fast zusammen STARTSEITE NEWS BUNDESLIGA WETTBEWERBE TTBL-EVENTS TEAMS EVENTS 28.11.2013 | Vorschau 8. Spieltag: Topspiel in Münster, Kellerduell in Plüderhausen NEWS: 30.11.2013 | „Inklusion muss aktiv gelebt werden“ News-Archiv 30.11.2013 | 3:0 gegen Grenzau: Ligaprimus Fulda-Maberzell souverän Archiv 2013 01.12.2013 | 8. Spieltag: Düsseldorf gewinnt Topspiel, Fulda-Maberzell ist „Herbstmeister“ Archiv 2012 Archiv 2011 GALERIE ÜBER UNS +++ TTBL Live & On-Demand +++ 02.12.2013 | „Der Blutdruck sinkt mit jedem Sieg“ 02.12.2013 | Wahl zum besten Ballwechsel des 8. Spieltags 03.12.2013 | Grenzaus Annette Jacobs: Zufallsliebe Tischtennis Top-Events "Eine grundpositive Einstellung ist leistungsförderlich" +++ TTBL Live & On-Demand +++ Als Sportpsychologe beim DTTB arbeitet Carsten Schiel mit den besten deutschen Tischtennisspielern zusammen. Im zweiten Teil des Interviews mit der TTBL spricht er über emotionale Kontrolle, Konzentration und Wahrnehmung und was er sich von Trainern in Sachen Coaching wünscht. Empfehlen 0 Partner-News TTBL-TV Goes Your Club Servicepartner TTBL-Imagetrailer Carsten Schiel: "Das 'System Tischtennis' ist hochspannend" (Foto: DTTB, Marco Steinbrenner) Wie sieht das perfekte Verhalten an der Platte aus? Sollte man seine Wut runterschlucken und nur positiv emotional werden oder kann es auch mal förderlich sein, wenn man seinen Ärger rauslässt? 14.03.2015 00:25 NEWS der Tischtennis Bundesliga 2 von 2 http://www.ttbl.de/news_34_eine_grundpositive_einstellung_ist_leistu... Das ist eine ganz zentrale Frage, da scheiden sich die Geister. Es ist wissenschaftlich belegt, dass durch Ärgerausbrüche erst mal mehr Adrenalin freigeschüttet wird. Das kann ja leistungsförderlich sein. Einen Körper mit mehr Energie versorgen, hat durchaus eine positive Wirkung. Generell ist es wichtig, dass man sich kontrolliert und auch in der Lage ist, Emotionen zu kontrollieren. Eine grundpositive, hoffnungsreiche Einstellung ist leistungsförderlich. Man kann aber keinen Allgemeintipp geben, sondern muss sich die Situationen ganz konkret anschauen. Im Tischtennis ist das ja reglementiert: Sobald ein Spieler einen Wutausbruch hat, wird er sofort sanktioniert und bekommt gleich eine gelbe Karte oder gar mehr. Es gibt Spielertypen, die unglaublich emotional sind. Die brauchen diese Emotionen für ihr Spiel, um in eine Leistungszone zu kommen, wo sie auch gut spielen. Die Frage ist, wann ist es einen Tick zu viel und wie kann ich das steuern. Da spielen der Kopf und Bewertungsprozesse eine große Rolle, um Kontrolle über sich selbst zu bekommen. Kontakt Seite drucken Google+ Haben Introvertierte eigentlich Vorteile gegenüber Extrovertierten oder andersrum? Ich weiß nicht, ob es wissenschaftliche Studien dazu gibt. Ich glaube aber, dass beides ganz gut funktioniert, das sieht man ja auch: Timo Boll, der eher ein ruhigerer Vertreter ist. Und Christian Süß, ein anderes Extrem, der von seinen Emotionen lebt. Ich würde nicht sagen, dass einer dem anderen gegenüber einen Vorteil hat. Ich glaube, dass beide arbeiten müssen, um ihre Bestleistung zu bringen. Wie schafft man es, seine volle Aufmerksamkeit auf Gegner und Tisch zu richten und sich nicht von Dingen außerhalb der Box ablenken zu lassen? Auch eine gute Frage. Konzentrationsfähigkeit und Konzentrationsausdauer kann man trainieren durch bewusste Steuerung von Wahrnehmungen. Ich kann trainieren, Sachen auszublenden, indem ich ein Training gestalte, bei dem Störquellen bewusst eingesetzt werden und ich mich fokussieren muss. Zum Beispiel, indem sich Teamkollegen um die Platte stellen, Lärm machen und den Spieler sogar beschimpfen. Das nennt sich Störvariabeltraining. Es geht darum zu wissen, was ist überhaupt Konzentrationsfähigkeit, wie kann ich mich da steuern und konzentrieren, es geht darum, die einzelnen Konzentrationsbereiche zu kennen, zu fokussieren, weiter zu stellen und seine Wahrnehmung zu verändern. Hier ist auch die Frage: Was stört den Spieler denn? Es gibt sicherlich welche, die stört, wenn Familienangehörige unter den Zuschauern sind oder umgekehrt Fremde sitzen, die sie nicht kennen. Oder wenn Kinder spielen oder Hunde durch die Gegend laufen. Und dann stellt sich die Frage: Ist es nur eine Konzentrationssache oder spielt da auch persönlich etwas mit? Ärgert sich der Spieler gerade, dass Zuschauer keine Rücksicht nehmen und um die Box laufen. Wenn Ärger im Spiel ist, ginge es um Ärgerwirkungssteuerung und um die Frage, ob sich Spieler über so etwas ärgern dürfen oder nicht. Was ist wichtig beim Coaching? Wie sollten die Redeanteile zwischen Trainer und Spieler verteilt sein? Was ist noch zu beachten? Die Schwierigkeit beim Tischtennis ist ja, dass man nicht viel Zeit hat. Wenn der Spieler zwischen Satzwechseln oder in einer Auszeit zum Trainer kommt, dann ist es wichtig, dass man mitnimmt: Hat er was zu sagen oder hat er nichts zu sagen? In welcher Situation ist der Spieler gerade? Das sehe ich und kann es auch ansprechen. Und Trainer sollten sich darauf einstellen und hinterfragen: Was ist an meinem Coaching gut, was gefällt dir als Spieler und was nicht, wie reagierst du? Dass man das thematisiert, ist was ganz Wichtiges, denn jeder Spieler ist da ganz unterschiedlich: Der eine will unglaublich viel Input von außen haben und sucht sich das, was für ihn passt, heraus. Während der andere Spieler erst mal gerne seine Sichtweise erzählt und eine Bestätigung dafür haben will, dass er auf dem richtigen Weg ist. Diese Voraussetzungen sind generell unterschiedlich und daher sollten Trainer und Spieler sich fragen, wie man das verbessern kann. Fürs Coaching selbst bleibt ja wenig Zeit. Ich muss als Trainer also sehen, dass ich den Spieler nicht überfrachte, sondern ihm gerade so viele Tipps gebe, die er auch umsetzen kann. Ich glaube, dass die Spieler in der Praxis sehr häufig überladen werden und sich die Spieler im Endeffekt die Frage stellen: Was ändere ich denn jetzt? Grundsätzlich gibt es drei Phasen beim Coaching: die Akklimatisationsphase, wo der Spieler runterkommen muss, dann eine Phase, wo der Spieler die Informationen gut aufnehmen und verarbeiten kann und schließlich eine Phase, wo es wieder an den Tisch geht. Da ist es ganz gut, wenn sich der Spieler wieder aktiviert und pusht, vielleicht schneller zur Platte geht oder Muskeln anspannt, um auf Spannung zu kommen. Denn man fährt am Anfang erst mal kurz runter. Was lernen Sie persönlich durch die Zusammenarbeit, was ist das Spannende an Ihrer Arbeit? Für mich ist das Spannende, dass ich Sportarten erlebe, die ich selbst nicht aktiv ausgeübt habe. Ich habe selbst ambitioniert Fußball in der 3. Liga gespielt. Über meinen Job andere Sportarten kennenzulernen, einzutauchen, zu erfassen, das macht den Reiz aus. Ich glaube, dass jede Sportart ihre Typen hat, die den Sport ausmachen. Das "System Tischtennis" kennenzulernen, ist hochspannend. Das gleiche gilt für Hockey, Leichtathletik, Volleyball oder Handball. Wie würden Sie denn auf den mentalen Aspekt bezogen die Sportarten bzw. Sportler vergleichen? Jede Sportart hat ihre Eigenarten. Tischtennis ist ein unglaublich technikorientiertes, schnelles Spiel, das viel Training erfordert um Automatismen zu entwickeln, Wahrnehmung zu schulen. Dadurch dass ein Satz nur elf Punkte hat, geht es direkt um die Wurst. Das macht es sehr, sehr spannend, gerade im Vergleich zu anderen Sportarten, wo man mehr Zeit hat, wo man mentale Rückschläge besser verarbeiten kann oder wo man 90 Minuten für ein Spiel hat. Vielen Dank für das Gespräch! Zu Teil I des Interviews 14.03.2015 00:25 Guerilla Marketing: große Wirkung mit geringen Mitteln Klassische Werbung spricht ein großes Publikum an, beispielsweise mit einem aufwendigen TV-Spot. Guerilla Marketing dagegen setzt auf gezielte Maßnahmen, um das Produkt oder die Dienstleistung bekannt zu machen. Für Gründer ist dieses Instrument besonders interessant, weil nur geringe Kosten entstehen. Hinzu kommt, dass durch den provokanten Charakter ein positiver Aha-Effekt und damit eine hohe Werbewirkung erzielt werden können. Wir erklären Ihnen, was Sie für eine erfolgreiche Guerilla-Marketing-Kampagne beachten sollten. Regeln durchbrechen und für Gesprächsstoff sorgen Wir leben mit einer permanenten Reizüberflutung, weshalb es mit klassischen Werbekonzepten immer schwieriger wird, Menschen, Konsumenten und Kunden zu erreichen. Die Radiowerbung beim Aufwachen, zum Frühstück die Anzeige in der Tageszeitung und der Fernsehspot vor den Nachrichten zur besten Sendezeit – kontinuierlich sind wir Werbeimpulsen ausgesetzt. Meist rauschen diese spurlos an uns vorbei. Wie kann Marketing dennoch Aufmerksamkeit erzielen und sich von der Masse abheben? Einer guten Guerilla-Marketing-Kampagne gelingt das. Sie spielt mit den Regeln und durchbricht sie. Sie tanzt aus der Reihe, provoziert und schockiert sogar. Der Empfänger soll sich vor den Kopf gestoßen fühlen – im positiven Sinne. Denn ansonsten kann die Werbeaktion zum Eigentor werden. Für den Gründer, der mit Guerilla Marketing seinen Umsatz steigern möchte, heißt das: Im besten Fall entsteht ein Aha- oder Wow-Effekt. Die Botschaft soll sich viral verbreiten und für Gesprächsstoff sorgen. Beispiel für virales Marketing: „Ice Bucket Challenge“ Challenge“ Ein bekanntes Beispiel für virales Marketing – eines der Instrumente von Guerilla Marketing – ist die „Ice Bucket Challenge“. Ausgehend von Prominenten gossen sich im Sommer 2014 plötzlich täglich Menschen einen Eimer Wasser über den Kopf. Über die sozialen Netzwerke verbreitete sich die Aktion wie ein Lauffeuer und das Ziel, via Spendenkampagne auf die Nervenkrankheit ALS aufmerksam zu machen, wurde erreicht. Ein weiteres Mittel für Guerilla Marketing ist das sogenannte Ambush Marketing. Hier nutzt der Werber die Aufmerksamkeit medialer Großereignisse zu seinem Zweck. Zum Beispiel präsentiert der „Flitzer“ während eines bedeutenden Fußballspiels seine Reklamebotschaft auf dem nackten Oberkörper. Auch hier hält sich der finanzielle Einsatz der Werbemittel in Grenzen, die Werbewirkung aber ist enorm. AmbientAmbient-Medien überraschen an an Orten des Alltags Mit Ambient-Medien wird die Zielgruppe genau dort angesprochen, wo sie sich aufhält. Beispielsweise in der U-Bahn oder in der Kneipe. Überraschende und begeisternde Werbung, die Rezipienten staunen lässt, lässt sich mit Sensation Marketing kreieren. Ein Beispiel dafür: dieses Youtube-Video. Was heißt das konkret für Ihr kleines Unternehmen? Ob Sie offline oder online Guerilla Marketing betreiben, ist egal. Sie können über E-Mail-Marketing Ihre Kunden erreichen oder Probleme Ihrer Konkurrenz dazu nutzen, um mit Suchmaschinen-Marketing gut dazustehen, wie in diesem Fall. Hier ein paar Anregungen für gezieltes Marketing: • • • • • • • • • • Fahrzeugwerbung T-Shirts Witzig-freche Werbesprüche Sticker Plakate Projektion von Bildern an Wände Flashmob Mundpropaganda Postkarte Brief Brainstorming, Strategie und konkrete Umsetzung Wichtig ist, die Aktion gut zu planen und detailliert zu durchdenken. Strategisches Marketing ist hier das A und O. Zu Beginn empfiehlt sich ein Brainstorming: Wer ist meine Zielgruppe, wo hält sie sich auf, was möchte ich erreichen? Starte ich eine Offline- oder OnlineKampagne und mit welchem Team? Welcher Gegenstand oder welche Funktionsweise gleicht meinem Produkt oder meiner Dienstleistung, wie kann ich eine Verbindung herstellen? Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: einfach Ideen einwerfen, sammeln und am Schluss die besten auswählen! In der Umsetzung gilt es Ort, Zeit und mögliche Störfaktoren zu beachten. Guerilla Marketing darf und soll mit Regeln spielen, aber es dürfen dabei keine Personen zu Schaden kommen. Rechtliche Probleme wie Ordnungswidrigkeiten sollten einkalkuliert werden, wenn beispielsweise Kreidezeichen auf Gehwegen gemalt werden. Der Gewinn sollte bei der Aktion jedoch deutlich überwiegen. Ziel ist es, dem Konsumenten mit der Guerilla-Aktion positiv im Gedächtnis zu bleiben, damit er sie gerne verbreitet. Dies alles zu vereinen, ist die große Kunst von Guerilla Marketing. Viel Spaß beim Ausprobieren! Der Gründerpilot steht Ihnen zur Seite Sie haben Fragen? Der Gründerpilot hilft Ihnen gerne weiter. Experten für Marketingkonzepte unterstützen Sie und setzen mit Ihnen eine Kampagne auf. Nutzen Sie das Angebot!
© Copyright 2025 ExpyDoc