Weisungen Feld 2014/2015 NEU

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Weisungen Schiedsrichterkommission
für die Feldrunde 2014/2015
Gerlafingen, März 2015
1. Damenspiele alle Ligen
Alle Damen Spiele NLA/NLB/Erstliga (Ausnahme Cup Endrunde und Finalspiele NLA) werden für
diese Saison mit Club/Club angesetzt, und dürfen nur von weiblichen Schiedsrichterinnen
gepfiffen werden. Ein Club kann auch eine Schiedsrichterin aus einem anderen Club als
Schiedsrichterin anfragen.
Stellt ein Verein für das Damenspiel keine weibliche Schiedsrichterin, muss die entsprechende
Mannschaft mit einer Spielerin weniger spielen und eine Spielerin als Schiedsrichterin abgestellt
werden. Herren können in dieser Saison keine Damenspiele mehr pfeifen. Eine Schiedsrichterin
kann nicht zur Halbzeit gewechselt werden. Eine Schiedsrichterin kann nur dann ausgewechselt
werden, wenn sie das Spiel wegen einer Verletzung nicht weiterleiten kann, und kann in keinem
Fall auch als Spielerin eingesetzt werden.
2. Regeln
Versuchsregel Eigentor: Wurde von der FIH abgeschafft und ist damit in der Schweiz ab sofort
nicht mehr gültig!
Hoher Stock: Swiss Hockey übernimmt die Versuchsregel der FIH für alle Spiele auf Grossfeld. Der
hohe Stock ist erlaubt, wenn nicht gefährlich.
Penalty Shoot Out: Bei Unentschieden für alle Teams der NLA. Diese Regel gilt für Herren und
Damen gleichermaßen.
Bei einem Torwartfoul gibt es einen 7-Meter. Im Falle beim Verfangen des Balles in der TWAusrüstung eine Wiederholung.
Time Out NLA: Für die Spielklasse NLA Feld Damen und Herren wird analog der Halle ein
Time Out eingeführt. Dieses kann pro Mannschaft 1 x pro Halbzeit genommen werden. Dauer 2
Minuten.
Cup Reglement: Für alle Cup Spiele gilt weiterhin das Cup Reglement. Spielen 2 Teams aus
unterschiedlichen Spielklassen gegen einander, gelten die Regeln der höheren Spielklasse. Bei
einem Unentschieden wird das Spiel um 2 x 7.5 Minuten verlängert (ohne sudden death). Steht das
Spiel dann immer noch Unentschieden, gibt es ein 7-m Schiessen.
Im Cup gibt es kein Time out!
Spielbeginn: Jeweils pünktlich zur angesetzten Zeit: 10 Minuten vor Spielbeginn werden beide
Kapitäne zur Seitenwahl gerufen, 5 Minuten vor Spielbeginn treffen sich beide Mannschaften und
die Schiedsrichter zur Begrüssung an der Mittellinie.
Pause: Die Pause beträgt 10 Minuten, ausser die Bewässerung dauert länger. Beide
Mannschaften sind nach 10 Minuten wieder Spielbereit. Die Schiedsrichter sind angewiesen
nach 10 Minuten wieder anzupfeifen. Unabhängig der anwesenden Spieler auf dem Platz.
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Grisigenstrasse 6, CH-6048 Horw
Tel. +41 41 342 19 00, Fax +41 41 342 19 02
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In der Pause muss für die Schiedsrichtern vom Heimclub ein Getränkt bereitgestellt werden.
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Gruppenzusammensetzung nach der Vorrunde: Kommt es je nach Modus zu neuen
Gruppenzusammensetzungen aus Teams unterschiedlicher Ligen, wird grundsätzlich nach den
Regeln der höheren Spielklasse gespielt.
Neue Versuchsregeln der FIH: Swiss Hockey übernimmt nicht die neuen Versuchsregeln der FIH
für die kommende Saison: Es gibt keine 4 Viertel a 17.5 Minuten und keine 40 Sekunden
Regelung bei der Kurzen Ecke.
3. Karten
Grüne Karten: 2 Minuten Zeitstrafe bei allen Spielen auf dem Grossfeld. Wurden einer
Mannschaft schon zwei grüne Karten gezeigt, gibt es keine dritte Grüne Karte mehr. Hat der
Kapitain die Grüne Karte gesehen, gilt die für das ganze Team!
1 Minute Zeitstrafe bei allen Spielen auf dem Halb- oder Viertelfeld (incl. Juniorenspiele).
Gelbe Karten: Strafdauer 5-15 Minuten
Die gelben Karten werden ab dieser Saison wieder gezählt, und ziehen eine Strafe nach sich. Nach
der 3ten gelben Karte ist ein Spieler automatisch für das nächste Pflichtspiel gesperrt. Nach der
5ten gelben Karte wiederum für ein Spiel, nach der 7ten Karte wiederum. Die Karten gelten nur
für die Spiele der Vorrunde. Juniorenspieler können in Aktivspielen erhaltene Karten auch nur in
Aktivspielen absitzen.
Gelb-rote Karten: Für die zweite gelbe Karte in einem Spiel erhält ein Spieler vom Schiedsrichter
gelb –und anschliessend die rote Karte gezeigt. Für diese gelb-rote Karte wird er automatisch für
1 Spiel gesperrt. Die zweite gelbe Karte zählt nicht für die Wertung der gelben Karten. Erhält er
nach der gelben Karte direkt die Rote Karte gezeigt, wird vom Schiedsrichter die Begründung auf
dem Spielrapport aufgeführt, und die Anzahl Strafspiele wird anschliessend von der
Geschäftsstelle mitgeteilt.
Zeitstrafen werden an dem, durch den Schiedsrichter bestimmten Ort abgesessen. In der Regel
auf der eigenen Spielerbank. Die Zeit zählt von dem Augenblick an wo der Spieler auf der Bank
sitzt. Steht er auf wird die Zeitzählung unterbrochen!
4. Kurze Ecke
Bei der Kurzen Ecke darf nicht gewechselt werden!
Füsse aller Spieler ausserhalb des Schusskreises. Ausnahme der einschiebende Spieler. Muss nur
einen Fuss ausserhalb des Kreises haben
Damit das Tor zählt, muss der Ball einmal den Schusskreis verlassen haben.
Kurze Ecke: Der Schiedsrichter gibt die Ecke frei, indem er den Arm herunternimmt und laut und
deutlich Frei oder Play ruft.
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Ende der Kurzen Ecke: Wenn der Ball die Grundlinie überschritten hat oder der Angreifer ein
Fehler begeht. Wenn der Ball die 5 Meterlinie zum Schusskreis verlässt. Begeht der Verteidiger
einen Fehler kommt es erneut zu einer Ecke oder einem 7-Meter.
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Schlussstrafecke: Wenn der Ball das zweite Mal den Schusskreis verlässt (Halbzeit- oder
Spielende).
5. Schiedsrichterbekleidung
Beide Schiedsrichter pfeifen in den offiziellen Schiedsrichtertrikots von Swiss Hockey, und in
schwarzen langen Hosen (oder bei heissem Wetter in schwarzen Shorts/Röcken). Die Vereine
organisieren, dass auch bei Club/Club Spielen die Schiedsrichter im korrekten Outfit pfeifen.
Pfeifen Schiedsrichter nicht im offiziellen Dress, kann dies auch bei Club/Club Spielen laut
Bussenkatalog wie bei einem Spieler gebüsst werden.
6. Torschützen
In allen NLA/NLB Spielen der Damen und Herren müssen die Torschützen auf dem Spielrapport
vermerkt werden. Die aktuellen Torschützenlisten werden auf der Homepage von Swiss Hockey
wöchentlich aktualisiert.
7. Anreise der Schiedsrichter und Spielrapport
Die Schiedsrichter planen ihre Anreise so, dass sie 1 Stunde vor Spielbeginn auf der Platzanlage
sind. Sie erhalten spätestens 30 Minuten vor Spiebeginn vom Heimclub den ausgefüllten
Spielrapport.
8. Kapitän bei Nachwuchsmannschaften
In den Juniorenkategorien bis U17 kann der Torhüter nicht der Mannschaftskapitän sein. Dies ist
notwendig, da häufig bei Juniorenspielen kein 2ter Torhüter anwesend ist, und bei Strafen gegen
den Kapitän (z.B. bei Fehlverhalten des Coaches) in diesem Fall der Torhüter den Platz verlassen
müsse (bei Junioren muss ein TW in voller Ausrüstung auf dem Feld sein). Ein Umziehen eines
Feldspielers kostet viel Zeit, und häufig passt die TW Ausrüstung kleineren/grösseren Spielen
nicht.
9. Verletzungen
Sollte sich ein Spieler verletzen, darf weder Coach noch Physio das Spielfeld betreten, ausser er
hat die Erlaubnis vom Schiri.
Kommt ein Coach oder Physio auf Spielfeld gilt der Spieler als verletzt und muss das Spielfeld
verlassen. Dieser Spieler darf dann zwei Minuten nicht mehr am Spiel teilnehmen, darf aber
ersetzt werden, ausser bei einer KE!
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Ist ein Spieler verletzt und blutet, muss er das Spielfeld verlassen und sich verbinden lassen.
Spieler die aus offenen Wunden bluten dürfen nicht mitspielen!! Bei einem blutverschmiertem
Tenue muss er das Tenue wechseln.
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Diese Weisungen traten ab dem 22.3.2015 in Kraft.
Schiedsrichterkommission Swiss Hockey
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