können Sie den Artikel als PDF-Datei herunterladen.

S HOP & BIS TRO
Category Management
Getränkeverkauf steigern
Navi für den Shop
Was will der Kunde? Und wo erwartet er sein Produkt? Für alkoholfreie
Getränke bietet Coca-Cola nützliche Unterstützung für den Betreiber.
wussten aber nicht genau was. Und jeder
achte Befragte (12 Prozent) wollte beim
Betreten des Shops überhaupt nichts zu
trinken kaufen. Tat es dann aber trotzdem.
„Bei diesen Impulskäufern müssen wir
ansetzen, denn hier haben wir die Chance,
mit unserer Marke und unseren Produkten
zu überzeugen“, sagt Alexandra Schlam,
die bei Coca-Cola als Category Managerin
unter anderem für die Verkaufskonzepte
in Tankstellenshops zuständig ist. Ihre Arbeit in einem Satz: „Die Tankstellenbetreiber dabei unterstützen, dass sie ihren Kunden genau die Getränke anbieten, welche
diese gern kaufen wollen.“
E
igentlich ist Verkaufen ganz einfach: Sie müssen dem Verbraucher
nur das anbieten, was er nachfragt!
Das Problem: Was er möchte, weiß nur er
allein. Und manchmal nicht einmal das!
Tatsächlich wissen nur vier von zehn
Verbrauchern genau, was sie kaufen wol-
42
len, bevor sie einen Tankstellenshop betreten: also ein ganz bestimmtes Produkt
einer Marke, wie eine aktuelle Shopperstudie von Bormann&Gordon zum Getränkekauf in Deutschland ergeben hat.
48 Prozent, also fast jeder zweite, wollten
zwar „generell etwas zu trinken kaufen,
Category Managerin Alexandra
Schlam betreut Tankstellenbetreiber.
tankstellenWelt
© Coca-Cola
© Coca-Cola
CATEGORY MANAGEMENT ALS
NÜTZLICHES INSTRUMENT
Bei Coca-Cola nutzt man für Category
Management seit vielen Jahren die Erfahrungen der Händler vor Ort ebenso wie
die Erkenntnisse aus Studien. Schlam:
„Coca-Cola greift auf eine langjährige
und breit angelegte Basis an Untersuchungen zurück.“ Coca-Cola orientiert
sich für eine strukturierte und standardi-
2015 (6)
Category Management S HO P & B I ST RO
Die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG
unterstützt Shopbetreiber mit einem
ausgeklügelten Category Management,
in dessen Mittelpunkt die Wünsche der
Kunden stehen.
sierte Category-Management-Arbeit an
dem von der GS1 zusammen mit Industrie
und Handel entwickelten 8-Schritte-Prozess (siehe Grafik 1).
Der Shopbetreiber kann in vielfältiger
Weise den Kaufprozess seiner Kunden
beeinflussen. Zunächst einmal dadurch,
dass er bestimmte Produktgruppen anbietet – oder eben nicht. Danach ist es
wichtig zu entscheiden, welche Produkte
in welchen Größen angeboten werden.
Auch klar: Im Tankstellenshop erwartet
der Verbraucher eher handliche – conveniente – Flaschengrößen, im klassischen
Handel eher Großgebinde. Die nächsten
wichtigen Fragen sind: Wo platziere ich
welche Produkte? Und wie breit platziere
ich diese? Danach: Welche Angebote mache ich? Alexandra Schlam: „Das hört sich
logisch an, ist es auch und ist dennoch für
viele Shopbetreiber eine Herausforderung. Denn er sollte sich dies ja bei jeder
Warengruppe überlegen. Und nur selten
hat er Zugriff auf relevante Marktdaten.
Coca-Cola Erfrischungsgetränke setzt
daher speziell ausgebildete Category-Management-Experten ein.“ Setzt sich der
Shopbetreiber mit dem Thema Category
Management auseinander, kann er mit
ideal auf seine Kunden und deren Bedürfnisse abgestimmte Sortimente, Platzierungen und Angebote auftrumpfen.
Der Shopbetreiber handelt, doch der
Verbraucher bestimmt! Denn um erfolgreich zu sein, muss der Verbraucher im
Mittelpunkt stehen. Fachfrau Alexandra
Schlam dazu: „Oft verlassen sich Betreiber
auf Erfahrungen, die sie vor zig Jahren
gemacht haben und die damals vielleicht
auch richtig waren. Doch das Angebot an
Getränken ist heute vielfältiger und auch
die Erwartung und das Kaufverhalten von
Verbrauchern hat sich gewandelt. Deshalb
halte ich Erfahrung von früher für gut,
aber ich würde immer versuchen, auch
neue Erkenntnisse hinzuzunehmen.“
Dass dies notwendig ist, zeigt schon der
Blick in ein modernes Getränkeregal: Al-
tankstellenWelt
2015 (6)
FOKUS AUF UNENTSCHLOSSENE VERBRAUCHER
So machen Sie’s richtig!
Weil sechs von zehn Verbrauchern beim
Betreten des Tankstellenshops noch unentschlossen sind, was den Kauf eines
Getränks angeht, kommt der richtigen
Platzierung der Getränkeangebote insgesamt und der optimalen Gestaltung des
Getränkeregals große Bedeutung zu. Vor
einem Getränkeregal orientiert sich der
Verbraucher in horizontaler Richtung,
innerhalb seines favorisierten Segments
sucht er ein bestimmtes Produkt in vertikaler Richtung. Coca-Cola empfiehlt, alle
Verpackungen und Gebindegrößen einer
Marke so zu gruppieren, dass der Kunde
diesen Markenbereich nicht verlassen
muss, um sich einen Überblick zu verschaffen. Wichtig ist außerdem eine klare
Preisauszeichnung.
Aus aktuellen Studien und Untersuchungen hat das Unternehmen eine
beispielhafte Segmentverteilung für das
AFG-Regal im Tankstellenshop entwickelt. Der Fokus liegt dabei auf
> dem (überzeugenden) Sortiment
> der (richtigen) Platzierung
> der (gezielten) Promotion und
> dem (passgenauen) Preis.
CATEGORY MANAGEMENT
Finden statt suchen
Industrie und Handel können mit Category Management (CM) ihre Umsätze
steigern, indem sie Kategorien (Categories) gemeinsam an Verbraucher- und
Shopperwünschen ausrichten.
Im Tankstellenshop versteht man darunter die strategische Strukturierung von
Artikeln: Durch das Zusammensetzen
von Waren und Warengruppen werden
Kategorien gebildet und gesteuert. Ziel
ist es, durch die Entwicklung von kundengerechten Ladenkonzepten, Waren
optimal im Regal und am POS zu platzieren, neu einzuführen und Promotions für
die Kategorie zu optimieren. Category
Management nutzt so dem Kunden, dem
Händler und dem Hersteller und Lieferanten.
GRAFIK 1: GEPLANT BESSER VERKAUFEN
Category Management bei Coca-Cola
© Coca-Cola „interne Studie“, 2012
tW KOMPAKT
lein an alkoholfreien Getränken gibt es
hier Wasser, fruchthaltige Getränke, Softdrinks und Energy Drinks. Die vier Produktgruppen aber sind unterteilt in immer mehr und, für sich genommen, klei-
ne Segmente: Wasser mit oder ohne
Kohlensäure, mit oder ohne Zusatz.
Schorle, Saft und Eistee. Bittere Limonaden, Limo, Cola und Cola-Mix. Energy
Drinks und Sport-Getränke beziehungs-〱
43
S HOP & BIS TRO
Category Management
GRAFIK 2: IM FOKUS STEHT DER KUNDE
© Coca-Cola „interne Studie“, 2012
Shopperstudien zeigen, wie Verbraucher sich entscheiden
GRAFIK 3: ABSATZ UND UMSATZ SIND NICHT DASSELBE
© ACNielsen
Segmentbedeutung im Tankstellen-Markt
GRAFIK 4: PRAKTISCHE UMSETZUNG IM SHOP
© ACNielsen
Segmentbedeutung im Markt – gewichtet (50/50)
44
weise Functional Drinks. Um in dieser
bunten Getränkewelt den Überblick zu
behalten, nutzt Coca-Cola umfangreiche
Studien und stellt deren Erkenntnisse über
die Category-Management-Experten dem
einzelnen Shopbetreiber zur Verfügung.
Eine wichtige Erkenntnis daraus: Steht
der Verbraucher vor diesem üppig bestellten Getränkeregal, so orientiert er sich
horizontal, dann erst sucht er sein Produkt
in vertikaler Richtung. Interessiert er sich
also für ein alkoholfreies Getränk (siehe
Grafik 2), so wandert sein Blick von links
nach rechts die Subsegmente (Softdrinks,
Energy Drinks etc.) entlang, landet dann
bei seiner bevorzugten oder ihm bekannten Marke, geht weiter zum Geschmack (light, regular etc.) und entscheidet sich schließlich für eine Gebindegröße.
An dieser Stelle wird auch nochmal der
Preis kontrolliert. Professionelles Category Management macht sich dieses
grundsätzliche Vorgehen der Kunden insofern zunutze, als ein Regal immer nach
diesen Kriterien aufgebaut werden sollte.
In den vertikalen Blöcken sollte der Verbraucher von einer Marke also alle Verpackungen (Glas, Dose, PET, Karton) und
alle Gebindegrößen finden, ohne dazu die
Marke verlassen zu müssen.
Erst wenn der Verbraucher sein Produkt
gefunden hat, interessiert ihn der Preis.
Um den Verbraucher richtig zu leiten,
empfiehlt Coca-Cola eine für den Verbraucher schnell erkennbare und klare Preiskennzeichnung. Hier gilt je Artikel im
Regal ein Preisschild.
Tankstellenshops sind speziell für Getränke ein überproportional umsatzstarker
Vertriebskanal: Obwohl mengenmäßig nur
0,7 Prozent aller alkoholfreien Getränke
in Tankstellen verkauft werden, machen
sie vier Prozent des Gesamtumsatzes an
AFG aus – bei rund 12,3 Milliarden Euro
Jahresumsatz in Deutschland. In den Tankstellen sind Softdrinks das absatzstärkste
Segment (41%) bei 31 Prozent Umsatzanteil. Energy Drinks hingegen bringen es
im Absatz nur auf 17 Prozent, sind mit 41
Prozent aber das umsatzstärkste Segment
(siehe Grafik 3). Die Spezialisten von
Coca-Cola haben aus dieser Erkenntnis
eine Empfehlung für Tankstellenshops
erarbeitet (Grafik 4), die besagt: erst Segmentblockbildung, dann Markenblöcke,
dann Gebindeblöcke!〱 Manfred Ruopp
tankstellenWelt
2015 (6)
© Andrii IURLOV / Fotolia
Damit Ihr Neuer hält, was er verspricht
Der Stellenmarkt für die Tankstellenbranche
und den Energie-Mittelstand in D-A-CH
2 starke Medien – 1 starker STELLENMARKT in tankstellenWelt und
s
h
az
in
d ie
e in e
c hs te ll
.t arannk
w wtewllenb
nk
IS S N
H
.d e
n w e lt
2196
-1 2 4
s
t
t a nks
elt
W
n
elle
Das
AH
ÜHJ
7
RSO
a z in
fü r d
ie T a
n
el le nw el t.d
enb
k s te ll
NSIV
a hte
> W eac
b
RO
u
tzt: re m en
b je Wa werd
t a ne
r
Gil ffe riert
lde
O
kla ern ge
>
de eib Buß
tr
B e hen
>
dro
BIS
T
>E
ke
ine
e
D -A -C
IS SN 21 96
H
-1 24 7
E
IhrePARE enken
dass ERGIES oraullchgseaunf !
FR
rb
ng –
ve tun n
EN n w
IE
erbu
M r die
sch:eStromBeleuchumrüstermie füre
W
a
E
>
w
e
> r ED
tz
ch
se
L
CH l fü e
rth äs
den H nzm
z
ge it Ih
ola B-W ist
Kun TERREICd
r
CH mitte äsch nsat
> S ie Sar
ziea n fü iber
S
db
ffi
i
e
–
e
A
isÖSe rgiee Koste betr cer hlagWART
W fleg ale W im E en
s
e
UNG
>RPE re Ene> bHohoenktstelluesentzn–sabt Details
> P ptim ie b müs
n
e a e
A
o sS
n
-W
Anssg T in G r ken
N
e in
ra n c h
t a nkstellen
mag
Fach
FFE
ww w. ta nk st
:
> Welche
Da s Fa ch ma
& P RÜ F U
ga zin fü r di
MAN
AG
NT
EME
ertu
bew
ng:
PRÄ
CH
ES
AG:
EITG
tfalen
a Wes
hn
contr indestlo
ZTG
M
stet
der
bela
n
> Wie
kunft
stelle
STR
20 15
Welt
e Ta nk st el
NG
Arbeiten
und Friste
Sie beach
n
ten müss
en!
> Wie Sie
Kosten sp
aren
3
le nb ra nc he
01
/2
01
5
02/
201
5
A-C
Enrico Milkereit, Telefon (0 30) 755 414-530
[email protected]
03/2015
Da
c
Fa
g
ma
fü r
D-
en · W as ch
en · Bi st ro
· Sh op
tan
kst
elt
W
le len
Ta
1-2
E
de
hop
o·S
47
tr
· B is
-12
chen
96
David Weigelt, Telefon (0 30) 755 414-540
[email protected]
2015
s
· Wa
21
˃ Tankstellenbranche Deutschland, Österreich und Schweiz
˃ Brennstoffhandel und Wärmemarkt in Deutschland
˃ Ihre Stellenanzeige zusätzlich sofort online auf
www.tankstellenWelt.de, www.tankstellenWelt.at,
www.tankstellenWelt.ch, www.brennstoffspiegel.de
14
en
Tank
N
IS S
Mediaberatung
UN XTR
ITI
Ca A
ma rds- &
tion
A
sfo utoTa nk rum
20
12
Von der Branche für die Branche
Pr
eis
stu
rz
W
är
un
me
dA
ve
Pe
bs
rso
atz
lle
rg
tge
min
un
sc
us
g:
hä
:E
Bü
ft:
rste
rge
Eu
r tr
ro
Ein
pa
eff
sch
ble
en
ätz
ibt
fre
un
ie
Le
gz
En
itm
um
tsc
ark
he
Wä
t
idu
rm
ng
em
ark
t
in D- A- CH
Tren
ds a
m Po
S: Kar
Gege
tenge
n da
schäf
s Ab
t ohn
satz
e Sch
min
Heiz
wun
us
20
14