Programmablauf Laborforum Sysmex &Partner, Frankfurt 23. April 2015 Industrieausstellung von 9 – 18 Uhr Ab 8:45 Uhr Einlass, Registrierung Alle Teilnehmer 9:30 – 9:45 Begrüßung und offizieller Anstoß zum Laborforum Frankfurt 9:45 – 12:00 Wird heute ein Labor umgebaut oder neu gestaltet, steht eine verbesserte Wirtschaftlichkeit der Laborprozesse immer im Vordergrund. Die Automation von bisher manuellen Tätigkeiten im Labor wird dabei als bedeutender Stellhebel gesehen. Neue Entwicklungen von Laboranbietern verändern kontinuierlich die Möglichkeiten, um in Laboren unterschiedlicher Größe und an verschiedenen Stellen im Gesamtworkflow Automation einzuführen. Dabei stellt sich häufig die Frage, welchen Kriterien eine Automatisierung sinnvoll machen und wann alternative Vorgehensweisen wirtschaftlicher sind. Der adäquate und motivierende Einsatz von qualifizierten Mitarbeitern im Labor wird, angesichts knapper Personalressourcen, ebenfalls zu einem zunehmen wichtigen Wirtschaftlichkeits- und Erfolgsfaktor. Sollte folglich nicht Ziel jeder Laborkonzeption sein, die Möglichkeiten der Automation insbesondere dort einzusetzen, wo sie neben einer Erhöhung der Prozesseffizienz auch qualifiziertes Personal von unqualifizierten Tätigkeiten entlastet und Freiräume schafft für eine der Ausbildung entsprechenden Tätigkeit? Die Medizinisch-technischen Assistenten/-innen (MTA) haben sich der dynamischen Entwicklung im Labor über die letzten Jahrzehnte stets angepasst und sich neuen Herausforderungen gestellt. MTA haben bereits die Automation der Analytik – von der manuellen Testdurchführung bis zur automatisierten Abarbeitung der Analytik - mit begleitet und gestaltet. Durch die Automation des Gesamtworkflows des Labors entstehen neue Herausforderungen für das Berufsbild der MTA und einige Fragen sind weiterhin offen: Wie müssen Beruf und Ausbildung sich im Kontext eines zunehmend automatisierten Labors anpassen? Welche Chancen und Risiken sind mit dieser Entwicklung für die Zukunft des MTA-Berufes verbunden? Vier ausgewiesene Experten mit unterschiedlichen Blickwinkeln auf das Labor werden Ihre Standpunkte kurz vorstellen und im Rahmen einer Podiumsdiskussion gemeinsam mit Ihnen diskutieren. Automation im Labor – Segen oder Fluch für den MTA-Beruf? Bettina Irmscher Dipl.-Ing. Thomas Couturier Helma König Univ.-Prof. Dr. med. Matthias Nauck N.N. Kaufmännische Direktorin, Universitätsklinikum Frankfurt, Goethe-Universität Geschäftsführer Unternehmensberatung für medizinische Laboratorien, ubcouturier GmbH Ltd. MTA Zentrallabor, Klinikum Lüneburg Direktor des Instituts für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin, Universitätsmedizin Greifswald Moderation: Dr. med. Michael Müller, Geschäftsführer Labor 28 GmbH, Berlin Ab 12:00 Bis 13:30 Mittagspause und Industrieausstellung Block 1 13:30 – 14:15 45 min Sysmex Erythrozyten im Visier- Was die Morphologie verrät Raum 1 Erythrozytenanomalien im Blutausstrich Die Anämien sind eine große Erkrankungsgruppe, die eine ständige Herausforderung für die tägliche Diagnostik darstellt. Gerade weil die Palette der Laborparameter so vielfältig ist, werden häufig diagnostische Irrwege beschritten. Der pappenheimgefärbte Blutausstrich kann eine entscheidende Rolle bei der richtigen und schnellen Diagnose spielen. Dazu ist Ihr zytologisches Know-how gefragt, das wir mit Ihnen trainieren möchten. Sie haben die Möglichkeit aktiv an der Lösung interessanter Fälle mittels TED-Votum mitzuwirken. Prof. Roland Fuchs, Reinhild Herwartz Raum 2 Sarstedt Laborautomation – schaffen Sie sich Freiräume für das Wesentliche Automatisierung im Labor steht nach wie vor im Fokus der Entscheider. Ersetzen die Maschinen bald die menschliche Arbeitskraft? Wie immer ist die Antwort nicht so einfach wie die Frage. Ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Automatisierung und menschlicher Arbeit hängt nicht nur von rein wirtschaftlichen Überlegungen ab. Der Workshop zeigt anhand von praxisbezogenen Beispielen aus dem universitären und Privatlabor, wie insbesondere Front- und Backendprozesse effektiver und sicherer gestaltet werden können. Das Resultat Raum 3 DVTA Vorbehalt/ Delegation und Pflegedienstleitung als Laborleitung? Welche Tätigkeiten fallen unter die der MTLA vorbehaltenen Tätigkeiten und was darf ich als MTLA darüber hinaus noch im Wege der Delegation tun. Ab wann ist eine Übertragung von Tätigkeiten sinnvoll und was ist dafür gesetzlich notwendig? Wer darf eigentlich Laborleitung sein? Ärzte, MTLA, Pflege etc.? Elske Müller-Rawlins Raum 4 Roche Zuerst Optimieren und dann Automatisieren - Der 30 min Workshop für das Lean-Management im Labor Vom Fahrzeughersteller zur Blutprobe. Größer könnte der Umweg kaum sein: Die Ursprünge des Lean Management-Konzepts liegen in der japanischen Unternehmensphilosophie Kaizen, die vom Automobilhersteller Toyota weiterentwickelt wurde. Anstelle von komplizierten und umständlichen Prozessen liegt der Fokus auf den tatsächlich wertschöpfenden Prozess. Verschwendungen werden mitteln einer Wertstromanalyse eliminiert und damit ein Mitarbeiter- und Patientenorientierter Prozess entwickelt. Gehen Sie mit uns auf Entdeckungstour und finden Sie in unserem Workshop selbst ist eine verbesserte Prozessqualität und mehr Zeit für die wesentlichen Aufgaben im Labor. heraus wie schnell man einen Prozess optimieren kann. Patricius Czogalla Dr. Roland Rest 14:15 – 14:45 Block 2 14:45 – 15:30 Raumwechsel Raum 1 DVTA Vorbehalt/ Delegation und Pflegedienstleitung als Laborleitung? Welche Tätigkeiten fallen unter die der MTLA vorbehaltenen Tätigkeiten und was darf ich als MTLA darüber hinaus noch im Wege der Delegation tun. Ab wann ist eine Übertragung von Tätigkeiten sinnvoll und was ist dafür gesetzlich notwendig? Wer darf eigentlich Laborleitung sein? Ärzte, MTLA, Pflege etc.? Elske Müller-Rawlins Raum 2 Sarstedt Präanalytik in der Blutentnahme Informationen für Labor und Anwender – die vielfältigen Einflüsse der Präanalytik bei der Blutentnahme. Präanalytische Tipps, Tricks und Fallen. Peter Weingärtner Raum 3 Raum 4 Herausforderungen mit MRE - Erfolgreiche Umsetzung einer Präventionsstrategie am Klinikum Heidenheim „Automatisierung beginnt schon in der Präanalytik“ Cepheid Im Zuge der Neugestaltung der ZNA mit integrierter Isolationsstation im Klinikum Heidenheim wurde im Zeitraum 2010-2012 eine schnelle Diagnostik von Infektionskrankheiten eingeführt. Die Automatisierung und Vereinfachung nicht nur der MRSA-Bestimmung bei Risiko-Patienten, sondern auch anderer Infektions-und prozessrelevanter Parameter wie Noro-Virus, MTB und Cdiff auf einer konsolidierten Plattform - ermöglichen es, die MCS Gerald Koch Laborprozesse effizient zu gestalten und die zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen optimal zu nutzen. Hans Eberhardt 15:30 – 16:15 Block 3 16:15 – 17:00 Kaffeepause und Industrieausstellung Raum 1 Sysmex Erythrozyten im Visier- Was die Morphologie verrät Erythrozytenanomalien im Blutausstrich Die Anämien sind eine große Erkrankungsgruppe, die eine ständige Herausforderung für die tägliche Diagnostik darstellt. Gerade weil die Palette der Laborparameter so vielfältig ist, werden häufig diagnostische Irrwege beschritten. Der pappenheimgefärbte Blutausstrich kann eine entscheidende Rolle bei der richtigen und schnellen Diagnose spielen. Dazu ist Ihr zytologischen know-how gefragt, das wir mit Ihnen trainieren möchten. Sie haben die Möglichkeit aktiv an der Lösung interessanter Fälle mittels TED-Votum mitzuwirken. Raum 2 MCS POCT-Diagnostik im Labor aus der Sicht der MTA – was Sie schon immer wissen wollten“ Raum 3 Cepheid Herausforderungen mit MRE - Erfolgreiche Umsetzung einer Präventionsstrategie am Klinikum Heidenheim Im Zuge der Neugestaltung der ZNA mit integrierter Die Verantwortung für die Isolationsstation im Klinikum POCT-Diagnostik liegt häufig in Heidenheim wurde im Zeitraum der Hand des Labors. Sie wird 2010-2012 eine schnelle immer komplexer, deshalb ist Diagnostik von eine Software unerlässlich, die Infektionskrankheiten den gesamten Arbeitsprozess eingeführt. Die Automatisierung elektronisch abbildet und und Vereinfachung nicht nur effizienter gestaltet. Die der MRSA-Bestimmung bei Implementierung eines POCTManagement-Systems und auch Risiko-Patienten, sondern auch anderer Infektions-und die tägliche Betreuung der prozessrelevanter Parameter POCT-Diagnostik stellen die wie Noro-Virus, MTB und Cdiff POCT-Verantwortlichen vor eine Herausforderung. Profitieren Sie auf einer konsolidierten Raum 4 Roche Zuerst Optimieren und dann Automatisieren - Der 30 min Workshop für das Lean-Management im Labor Vom Fahrzeughersteller zur Blutprobe. Größer könnte der Umweg kaum sein: Die Ursprünge des Lean Management-Konzepts liegen in der japanischen Unternehmensphilosophie Kaizen, die vom Automobilhersteller Toyota weiterentwickelt wurde. Anstelle von komplizierten und umständlichen Prozessen liegt der Fokus auf den tatsächlich wertschöpfenden Prozess. Verschwendungen werden Prof. Roland Fuchs, Reinhild Herwartz von den Erfahrungen der leitenden MTLA der Park-KlinikDiagnostiklabor GmbH, Berlin, die im Dialog mit einer Customer Care Mitarbeiterin der MCS Labordatensysteme GmbH & Co. KG über ihren Laboralltag berichtet. Susanne Karger Annett Lüking Ab ca. 18:00 Get-together mit Imbiss Plattform - ermöglichen es, die Laborprozesse effizient zu gestalten und die zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen optimal zu nutzen. Hans Eberhardt mitteln einer Wertstromanalyse eliminiert und damit ein Mitarbeiter- und Patientenorientierter Prozess entwickelt. Gehen Sie mit uns auf Entdeckungstour und finden Sie in unserem Workshop selbst heraus wie schnell man einen Prozess optimieren kann. Patricius Czogalla
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