Wahlprogramm der Bürgerliste “Io sto con Bolzano – für Bozen” BOZEN, NACH UNSEREN VORSTELLUNGEN... Erneuerung Seit zu vielen Jahren steht Bozen im Stillstand. Die Wirtschaftskrise hat die Gewerbebetriebe, den Handel und das Handwerk hart getroffen und dadurch die abgelegten Areale vermehrt. Diese Situation hat gleichzeitig zu einer Verminderung der Investitionsfähigkeit der Stadtverwaltung gebracht, welche erschöpft und lustlos erscheint. Davon ausgehend, dass heute die Investitionen unerreichbar erscheinen, ist es notwendig die Stadt anzukurbeln, damit die Privaten in Bewegung gesetzt werden und die Stadt auf die europäischen Ressourcen zurückgreifen kann, die in den letzten Jahren nicht in Anspruch genommen worden sind. Man vernimmt die Notwendigkeit einer Widerbelebung, welche von den BürgerInnen ausgehen muss und sich somit in einem neuen Abschnitt der Stadtverwaltung verwandelt. Eine Widerbelebung unserer Landeshauptstadt, die eine alternative strategische Besinnung, neue Kräften und planerische Fähigkeiten, aufweisen muss. Neue Entscheidungen Bozen muss sich ändern und muss dies mit besonderm Augenmerken auf den BürgerInnen machen: Die Bedürfnisse der Familien nehmen nämlich zu und die verfügbaren Ressourcen vermindern sich. Es wird deshalb notwendig sein, die Bedürfnisse der BürgerInnen unter einem neuen Augenlicht zu betrachten. Die Stadt Bozen muss es schaffen eine standfeste und effiziente Struktur zu entwickelt, welche die Vermehrung der Arbeitsaktivität der BürgerInnen ermöglicht und auf welche sich die große Herausforderung für die Veränderung unserer Industriezone aufbaut. Bozen muss sich auf das menschliche Vermögen stützen, indem sie die neuen Technologien anwendet und die natürlichen und künstlerischen Ressourcen aufwertet. In die Zukunft zu schauen wird ein vorrangiges Bedürfnis und bedarf einer menschbezogenen Landeshauptstadt. Wir stellen uns ein umweltfreundliches Stadtbild vor, wo die Luftverschmutzung verringert wird. Der Ausgangspunkt wird die Brennerautobahn sein, welche unsere Landeshauptstadt durchquert. Die Stadt braucht mehr grüne Flächen, kinder- und familienfreundliche Stadtviertel und ausgestattete Areale für unsere vierbeinigen Freunde. Die Sicherheit der BürgerInnen, die Infrastrukturen und die öffentlichen Verkehrsmittel, ohne jedoch die Verwendung privater Fahrzeuge zu unterdrücken, müssen im Mittelpunkt stehen. Das Bahnhofareal ist ein strategisches Projekt, welches die Widerverwendung von ungebrauchtem Land ermöglichen wird und das Stadtviertel Boznerboden aufwerten soll. Die Voraussetzungen für eine belebte Stadt Unsere Landeshauptstadt wird die Universität ankurbeln müssen, um endlich eine europabezogene Stadt zu werden – mehr Europa, weniger Provinz. Wissen und Neuerung erschaffen bedeutet die gesamte Gemeinschaft zu fördern. Die Wideraufwertung der Stadt wird durch eine Verwaltung, welche ihre Arbeit auf Legalität, Überschaubarkeit und Beteiligung der BürgerInnen aufbaut, in Gang gebracht werden müssen: Die Bürger werden im Mittelpunkt unserer Landeshauptstadt stehen. Die Stadtverwaltung wird die verschiedenen Gemeinschaften von Bozen miteinbeziehen müssen, damit die gemeinsamen Kräfte auf ein gemeinsammes Projekt fließen können. In den letzten zehn Jahren hat sich die Stadt stark verändert. Sowohl der Lebensstil und die Arbeitverhältnisse, als auch sozial-demographische Realität haben sich geändert: Wir dürfen nicht mehr auf die Vergangenheit blicken, sondern müssen gemeinsam die Stadt Bozen der Zukunft aufbauen. 1. BOZEN FÜR BÜRGER UND BÜRGERINNEN BOZEN FÜR DIE JUGEND In der aktuellen Gesellschaft darf der Generationswechsel nicht als ein Angriff oder als eine Ablehnung der Vergangenheit angesehen werden, sondern als eine Möglichkeit der gegenseitigen Bereicherung, welche die Jugend aufmuntern soll bei der Veränderung der Gesellschaft mitzuwirken. Man spürt die Notwendigkeit unsere Landeshauptstadt für unsere jungen Bürger attraktiver zu gestalten, indem man die Stadt kulturell aufleben lässt und dadurch auch neue Berufe ankurbelt. • Wohnungsförderung für junge Menschen • Öffentliche Verkehrsmittel auch am in den Nachtsunden am Wochenende – Nightbus • Die ungenutzten Räumlichkeiten den Jungunternehmen zur Verfügung stellen • Erweiterung der Jugendzentren, auch unter dem Augenmerk des Zusammenlebens der Sprachgruppen • „Gemeindezivildienst“, mit dem Ziel junge Menschen an die öffentliche Verwaltung näher zu bringen • „Young Card“ für unter 30jährige mit Vergünstigungen in Museen, Theater, Sportanlagen • Verlassene Gebäude als Jugendtreffpunkte zur Verfügung stellen • Entbürokratisierung bei kulturellen und musikalischen Veranstaltungen • Spontane Treffpunkte junger Menschen (z.B. Obstbplatz) in Zusammenarbeit mit der Jugend selbst, den Barbetreibern und den Bewohnern aufwerten • Stimmzähler bei Wahlen – Vorrang für junge Arbeitslose und Studenten UNIVERSITÄT Bozen braucht für seine Zukunft eine starke Universität. Die Universität soll Hauptakteur eines Projektes zur Wiederbelebung des städtischen Gebiets sein. Es sollen junge Talente und Investitionen angezogen werden, die Bozen wettbewerbsfähig machen und weiterentwickeln. • Förderung des Projekts „UNIBZ 2015-2020“, welches Studenten aus anderen Städten nach Bozen locken soll • Synergien finden, die die ausgestatteten Räumlichkeiten der Universität auch den Bozner BürgerInnen zur Verfügung stellen BOZEN EINE SICHERE STADT Es kann nicht geleugnet werden, dass das Sicherheitsgefühl der BoznerInnen in letzter Zeit deutlich geringer geworden, wobei sicher auch die passive Haltung der Gemeinde in den letzten Jahren dazu beigetragen hat. Die zunehmende Anzahl von Gewalttaten in Bozen ist erschreckend. Beinahe täglich wird über Gewalttaten in den Medien berichtet. • Eine engere Zusammenarbeit der Polizeiorgane mit einer Überdenkung der Turnusse der Stadtpolizei, da diese zur Zeit nur am Wochenende in den Nachtstunden aktiv sind. Auch soll in den einzelne Stadtvierteln (vor allem Bozner Boden, Casanova, Oberau) die Präsenz der Ordnungshüter vermehrt werden • Eine flächendeckendere öffentliche Beleuchtung, auch auf Fahrradwegen mit LED Beleuchtung • Der gezielte Einsatz von Videokameras an sensiblen Orten wie Fußgängerpassagen oder Unterführungen; die VBZ-Kontrollkameras damit verbinden • Reinigung der Flächen und Durchgänge, die in den letzten Jahren vernachlässigt wurden • Wir sind überzeugt, dass die Sicherheit auch davon abhängt wie „belebt” eine Stadt ist, vor allem in den Abendstunden. Wir werden uns darum bemühen, Bozen lebendiger zu gestalten und das nicht nur für ein paar Tage im Jahr • Einschränkung des Bettelns in Zusammenarbeit mit den Ordnungshütern BOZEN FÜR ALLE Unterstützung Die Wirtschaftskrise hat auch in Bozen Spuren hinterlassen. BürgerInnen aus dem Mittelstand, waren plötzlich in einer Notsituation. Die soziale Inklusion muss für jeden Mensch, in jeder Lebensphase garantiert werden. • Vermehrte Stichprobenkontrollen bei der Genehmigung von Sozialbeiträgen. Die erhaltenen Sozialbeiträge sollten in Form von gemeinnütziger Arbeit beglichen werden. Dies vor allem im Sinne der Menschen- und Beitragswürde • Fortsetzung der Beseitigung von architektonischen Barrieren • Prävention und Bekämfpung der Spielsucht, mit der Begrenzungen der Öffnungszeiten der Spielhallen, sowie deren Einschränkung/Verbot an sensiblen Orten • Mehr Würde den geschützten Werkstätten • Verbesserung der Angebote und Dienstleistungen des Betriebs für Sozialdienste Bozen, mit besonderem Augenmerk der Förderung/Weiterbildung der MitarbeiterInnen • Förderung und Unterstützung der Hauspflege durch die Entwicklung eines Netzwerkes für Verpflegung, Medikamente zu Hause, Notfallplan usw. Es wird als Notwendig erachtet, die immer älter werdenden Menschen, so lange wie möglich in ihrem gewohnten Lebensraum zu lassen. Um die Pflege in der eigenen Wohnung zu unterstützen, soll ein Netz von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen entwickelt werden. • Projekt “Unterstützung der Nachbarschaft” – Menschen, die in Einsamkeit leben, sollen im Rahmen dieses Projektes Hilfeleistungen durch die Nachbarschaft erhalten. Nachbarn sollen sensibilisiert werden um alltägliche Probleme lösen zu können. Auch soll ein Informationsschalter in der Gemeinde errichtet werden, um ältere Menschen bei bürokratischen Angelegenheiten zu unterstützten • Förderung des Zusammenlebens zwischen Rentnern und Studenten im Rahmen eines Projekts, welches Wohngemeinschaften zwischen RentnerInnen und StudentInnen fördert. • Errichtung von Aufenthaltsräumen oder Treffpunkte und Kleingärten für ältere Menschen • Demografische Alterung – socialhousing; geschützte Wohneinheiten für ältere Menschen sollen gefördert werden. Es sollen Zwischenlösungen gefunden werden, wo ältere Menschen in Gemeinschaft leben und sich Wohnräume und Aufgaben (putzen, kochen..) teilen. Gleichzeitig soll auch ihre privacy (Einzelzimmer mit Bad) geschützt werden • Ein Augenmerk gilt auch dem Stadtgefängnis. Die Struktur muss den europäischen Richtlinien angepasst werden, um die Würde der Häftlinge, aber auch der Bediensteten zu wahren Die Familie Familien sind zentrale Elemente und ein großes Potenzial für unsere heutige Gesellschaft. Wir fordern eine Trennung zwischen Sozialpolitik und Familienpolitik; der Letzten soll mit dem Familienbeirat mehr Wichtigkeit gegeben werden. Förderungen der Familienbildung und Unterstützung der Synergien zwischen Beratungsstellen, Landesverwaltung und soziale Netzwerke für die Ausbildung von jungen Paaren und Eltern. Gleichzeitig fordern wir Würde für unverheiratete Paare. • Erhöhung der Angebote wie Teilzeit-Kinderhorte, baby parking auf Abruf, offen auch für arbeitssuchende Mütter • Mehrsprachige Kindergärten Neuer Wohnungspakt Die Gemeinde Bozen ist Eigentümerin von ca. 750 Wohnungen. Unser Ziel ist es, die Rationalisierung der Wohnbauförderung auf Gemeindeebene und die Zuweisung der Wohnungen unabhängig von den WOBIVorgaben. Auch für diejenigen, die nicht die Voraussetzungen erfüllen, soll mittels ad hoc Ausschreibungen eine Möglichkeit der Zuweisung von Gemeindewohnungen bestehen. Primär sollen die Gemeindewohnungen bestimmten Kategorien wie bespielsweise jungen Singles, Paaren, getrennten Vätern oder Menschen mit Beeinträchtigung zur Verfügung gestellt werden. Die Vergabe von Gemeindewohungen soll sich von den WOBI-Vergaben differenzieren. Zudem sollen jene Immobilien verkauft werden, bei denen die Gemeinde nicht als Haupteigentümer aufscheint. SPORT Die Gemeinde Bozen hat die Pflicht, Sportverbände die auf Gemeindeebene arbeiten zu schützen und zu unterstützen. Der Bedarf an effizienten und sicheren Sportanlagen wurde in den letzten Jahren von der Verwaltung nicht gedeckt (es fehlen z.B. immer noch indoor Turnhallen). • Die Aufgaben und Zuständigkeiten der Dienststelle für Sport sowie der Abteilung für Vermögen und Wirtschaft sollten überprüft werden. Es bedarf hingegen eines Sportassessorats, da die Gemeindeverwaltung die außerordentlichen Instandhaltungen der Sportanlagen oft mit starker Verspätung im Angriff nimmt (siehe z.B. Bocciodromo oder PalaMazzali; letzterer sogar mit fraglicher Benutzbarkeit). • Die Gemeindeausschreibungen für das Pachten von Sportanlagen sind zur Zeit extrem langsam, sodass Pächter zum Teil nur mit Verlängerungen oder gar verfallenen Genehmigungen arbeiten müssen. Ein Einheitskriterium bezüglich Zeiten der Verpachtungen muss gefunden werden, da zu kurze Konzessionen die Pächter sowie den Sportbetrieb beeinträchtigen. Kostenloser Sport Bozen hat eine Vielzahl an Grünanlagen und übergemeindlichen Verbindungen, die das Betreiben von Sportaktivitäten erleichtern. Diese öffentlichen Plätze müssen für den Bürgerinnen und Bürger aufgewertet und schmackhaft gemacht werden, sodass das Sportbetreiben in der freien Natur schmackhaft gemacht wird. • Trimm-Dich-Pfäder in allen Promenaden und nicht nur auf die Talferwiesen • Vergünstigte Stundentariffe für die Benutzung der Gemeindeschwimmbäder Sportanlagen • Anpassung der Sportanlagen an den Bedürfnissen der Sportvereine, auch mit Hilfe von privaten Investoren • Verbesserung der Sportplätze (z.T. kaputte Kunstrasen) • Das Areal rum um das „Drususstadium“ muss so entwickelt werden, dass die Struktur für die gesamte Bevölkerung einen Mehrwert mit sich bringt • Priorität der Sportanlage „Ex Coni“ (Laufbahn) • Benutzbarkeit der Sportanlagen auch für Nichtmitglieder von Sportvereinen • Das Vormerken von Sportplätze und Strukturen soll in Zukunft auch online möglich sein. Im Sinne der Transparenz soll im Vormerkungsplan jederzeit Einsicht genommen werden können Sportbeirat Es soll ein Sportbeirat zwecks Kommunikation zwischen Sportvereinen und öffentliche Verwaltung eingeführt werden ATTRAKTIVITÄT DER STADT Die große Herausforderung ist es Bozen für große Betriebe schmackhaft zu machen. Die öffentliche Verwaltung muss die Entwicklung in diesem Sinne vereinfachen. Die Industriezone kann in Koordinierung mit der Autonomen Proivnz Bozen aufgewertet werden. Auch die Arbeit der BLS für die Stadt Bozen ist unzufrieden. In den letzten Jahren wurde vor allem in den anderen Gemeinden investiert. Die Arbeitslosenrate ist laut ASTAT-Daten in Bozen höher als in den restlichen Südtiroler Gemeinden. • Unterstützung der Kleinbetriebe auch im Rahmen des co-workings • Engerer Zusammenarbeit mit TIS, EURAC und Universität • Entwicklung der nachhaltigen Energie • Unterstützung der Betriebe die besonders im Sinne der Vereinbarkeit Arbeit-Familie arbeiten, auch mit der Errichtung von Kindergärten in den Gewerbezonen • Unterstützung des Baugewerbe durch die Aufwertung des bestehenden Immobilienvermögens sowie die Bindung bei Arbeitsaufträgen an lokalen Unternehmen (sh. Beispiel Projekt Südtirolerstraße) • Vereinfachung der Verfahren im Rahmen der Bauordnung HANDELS- UND HANDWERKSTÄTIGKEIT Der Handels- und Handwerkbereich ist ein Qualitätsmerkmal der lokalen Wirtschaft. Es soll klar investiert und durch Entbürokratisierung die die Handles und Handwerkstätigkeit vereinfacht werden. • Jährliche Treffen mit den Berufskategorien • Wir schlagen konventionierte Mietpreise vor; Die Geschäftsbesitzer sollen S zugänglichen Preisen vermieten und die öffentliche Verwaltung bemüht sich dafür, wo es möglich ist, Gemeindesteuern zu reduzieren. Mit dieser Maßnahme sollen Jungunternehmer aber auch Handwerker motiviert werden. • Die Handels- und Handwerkertätigkeit soll auch im Sinne von Großprojekten (z.B. Benko) neu überdacht werden. Das Kaufhaus soll für die großen Verkaufsketten, die heute bereits das Stadtzentrum beherrschen, als Anziehung fungieren. Dies würde eine Aufwertung unseres Stadtzentrums (Lauben) bedeuten, welches wieder seine ursprüngliche Bestimmung für lokale Betriebe erhalten könnte. BOZEN IST FORMBAR Neue Formen der Dezentralisierung Die Bürgerzentren sollen reorganisiert und die Kompetenzen erhöht werden. Mitglieder der Stadtviertelräte sollen im Gemeinderat, zwecks engere Zusammenarbeit, vertreten sein. Übliche Gemeindedienste sollen in den Bürgerzentren möglich sein. Auch soll ein Sicherheitsschalter mit der Präsenz eines Ordnungshüter gewährt werden. Das Mitwirken der BürgerInnen ist zwecks Verbesserung der Lebensqualität von großer Wichtigkeit. Für eine nachhaltige Entwicklung schlagen wir öffentliche Versammlungen in den einzelnen Stadtvierteln vor. Wir fördern das aktive Mitrede- und Mitspracherecht der BürgerInnen im Rahmen der Direkten Demokrtie. Integration Menschen mit Migrationshintergrund haben in den letzten Jahren unsere Gesellschaft kulturell sowie sozial verändert. Das immer größer werdende Phänomen verlangt heute eine kontrollierte Integration, vorallem gegenüber den MitbürgerInnen die einen Mehrwert in unserer Gesellschaft bilden. Klare Rechte und Pflichten müssen mitgeteilt werden. 2. BOZEN – DIE ORTSGEBUNDENE STADT ...IST KULTURELL EUROPÄISCH Bozen muss ihre Attraktivität steigern und ihre Bestimmung im Kulturbereich finden, und nicht nur die Maßnahmen der Provinz nachahmen. Die Bildungswissenschaft ist für Bozen’s Wachstum grundlegend. Das künstlerische, architektonische und landschaftliche Vermögen, die kulturellen Institutionen, die zahlreichen Vereinigungen und das Stattfinden von internationalen Veranstaltungen sind die Schätze um die Kultur das kennzeichnende Element der Stadt werden zu lassen. Die bereits bestehenden und europäisch orientierten kulturellen Institutionen müssen aufgewertet werden. In den nächsten Jahren muss man sich für klare Richtlininen und Regeln für den Bau des Bibliothekszentrums sowie für eine konkrete Lösung für die Stadtbibliothek bemühen. Auch unser Stadtmuseum braucht eine klare Bestimmung. Die Freizeit muss dazu dienen, die Bürger verschiedener Sprachgruppen zu vereinen. Ein Festplatz könnte ein Start in dieser Richtung sein. Die Mehrsprachigkeit muss als Gelegenheit betrachtet werden und nicht als Hindernis. Wir werden uns bemühen mehrsprachige Initiativen anzubieten und die Freizeitangebote zu steigern. Europäisches Planungsbüro Wir wollen das europäische Planungsbüro der Stadt Bozen erschaffen – eine Struktur welche folgende Funktionen haben soll: • die Stadt Bozen, sowohl als Koordinator, als auch als Partner zusammen mit öffentlichen und privaten Personen, in der Bewerbung von internationalen Projekten, welche europäische Finanzierungen erhalten können, unterstützen; • ein europaweites Netzwerk für die Gemeinde Bozen bilden, welches ein Grundstein für die Teilnahme an europaweite Kollektivinitiativen werden soll ...IST TOURISTISCH Der Tourismus wird immer wichtiger um Einkommen, Arbeitsplätze und den kulturellen Wert zu steigern. Wir glauben, dass die Stadt Bozen ein internationales touristisches Ziel werden kann. Ein strategisches Projekt für die Förderung des Tourismus – Die Stadt muss die touristischen Hauptakteure koordinieren, vor allem das Verkehrsamt. Die Stadt Bozen muss in einem höheren Maße in den Entscheidungen über das Gebietsmarketing involviert werden. • Bozen im Web - Wir werden uns bemühen die Präsenz der Stadt Bozen im Web zu vermehren (Soziale Netzwerke, Bozen Wikipedia, Bozen geolokalisiert, Google Art Project, ecc.). • Absprache über die Aufnahme und Verbreitung von Information - es ist notwendig die MitarbeiterInnen, gemeinsam mit den Berufsgenossenschaften im Tourismusbereich , auszubilden. • Die Technologie des Tourismusangebotes – Das Projekt sieht die Realisierung von Anwendungen für Handys vor. • Eine Gebühr die hilft: Die Tourismussteuer soll für Tourismusangebote transparent verwendet werden • Familiäre Gastfreundschaft: die Bed & Breakfast müssen als eine Ressource und Integrierung der Hotelwirtschaft angesehen werden, falls sie bestimmte Regeln einhalten und Vorraussetzungen vorweisen. ...IST MOBIL • Parkplätze: Wir schlagen vor die weißen Parkzonen zu blauen Parkzonen umzuwandeln. Die Anreiner werden weiterhin kostenlos parken können • Die Fahrradwege müssen verbessert und ihre Straßenlage und Sicherheit neu überdacht werden. • 50 km/h im gesamten Stadtgebiet, Altstadt ausgenommen • Um die Rolle von Bozen als Landeshauptstadt zu unterstreichen, soll ein Einfahrtsticket für Pendler eingeführt werden, falls die Provinz nicht die Mittel für die Bauwerke, welche für die städtische Mobilität notwendig sind (Eisackuferstraße Richtung Norden, Hörtenbergtunnel), zur Verfügung stellt • Die Straßenverkehrsordnung der Stadtviertel muss im voraus geplant werden Flughafen Der Flughafen stellt eine wesentliche Gelegenheit für unser Stadtgebiet dar. Dennoch muss man empfindliche Merkmale desselben berücksichtigen: städtische Planung, unstabiler Kontext des Flughafens. Wir glauben nämlich, dass zu diesem Zeitpunkt die Zukunft des Flughafens von den Institutionen des Gebietes begleitet werden muss. Der Flughafen von Bozen muss eine eigene Bestimmung finden. Er muss entweder ausgebaut und gefördert, oder endgültig geschlossen werden. Wir schlagen vor, über einen Bahnhof am Flughafen nachzudenken, da die Gleise bereits in dessen Nähe sind und dadurch derselbe der gesamten Region verkehrsmäßig dienen könnte. ... IST “GREEN” • Einen Tierschutzreferenten einführen • Die für Hunde bestimmten Flächen müssen aufgewertet werden. Es müssen Behälter zur Vergabe von Säckchen vorgesehen werden (auch kostenpflichtig). • VIRGL – Der Virgl ist heute kein benutzbares grünes Fleckchen. Die Verwaltung wird sich für seine Aufwertung und Sanierung einsetzen müssen. Abfälle • geiegnete Öko-Zonen (Wertstoffinseln) für die Mülltrennung erschaffen • das unbefugte Absetzen der Abfälle muss in einem höherem Maße überwacht werden • die Müllabfuhr muss den Bedürfnissen der einzelnen Stadtvierteln angepasst werden • die Löcher der Mülleimer müssen für Abfälle zugänglich sein • die kleinen Mülleimer längst den Gehsteigen müssen wieder aufgestellt werden 3. Die Zukunftsorientierte Stadt Bozen ist “Smart” Wie es bereits in anderen Städten geschieht, werden wir auf einen intelligenten Gebrauch der neuen Technologien setzen, um die Lebensqualität der Bürger zu verbessern. Wir wollen den BürgerInnen und den Unternehmen einen funktionierenden Zugang zum Netz zusichern, indem wir den BürgerInnen die Möglichkeit bieten wollen, die Verwaltungsakte online zu erledigen. Es muss sowohl auf die informatischen Systeme, als auch auf die Geimeindeorganisation zugegriffen werden können. Die BürgerInnen sollen online Anträge stellen können und die diesbezüglichen Antworten auch online erhalten. Die Gemeindeangestellten sollen in dieser Umwandlung miteinbezogen und motiviert werden. • Open Data – D i e öffentlichen Daten der Verwaltung werden verbreitet. – Wir werden die aktualisierten und zertifizierten Informationen überall dort veröffentlichen, wo es rechtlich machbar ist, damit auf diese immer zugegriffen werden kann • Öffentlicher und kostenloser Zugang zum Internet – Wir werden die öffentlichen und kostenlosen WIFI – Netze im gesamten Stadtgebiet erweitern, damit alle, auch die Touristen, davon profitieren können • Ein näheres Verhältnis zwischen Verwaltung und Bürger – Wir wollen durch die Technologie den BürgerInnen den Zugang zu den öffentlichen Strukturen, den direkten Kontakt zu den Verwaltern, die Kenntnis über deren Arbeit, auch die Möglichkeit bieten, eine Bewertung abzugeben, bzw Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Dies alles im Sinne der Transparenz der Verwaltungstätigkeit. • Damit der Bürger nicht mehr nur als Ansässiger, sondern auch als Anwender betrachtet wird, wollen wir mobile Schnittstellen (APP) erschaffen.
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