Allein auf dem Hof: Was der Liebe auf die Sprünge hilft

Fotos: Assmann
Familie
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Allein auf dem Hof: Was der
Liebe auf die Sprünge hilft
Jeder vierte Schweizer Landwirt lebt alleine. Viele von ihnen haben das
Single-Leben satt. Warum verpasst Amors Pfeil bei Bauern und Bäuerinnen
besonders häufig das Ziel? Ernst Flückiger hat Antworten.
LANDfreund: Als Coach helfen Sie Bauern
in schwierigen Situationen. Wie oft ist da­
bei auch die Partnersuche ein Thema?
Ernst Flückiger: Immer wieder. Erst
kürzlich sollte ich einen Landwirt bei
der Erarbeitung eines Betriebskonzeptes unterstützen. Er ist gut 40-jährig und führt den Betrieb seit acht
Jahren alleine mit seiner 80-jährigen
Mutter. Bei der Erarbeitung der
Schlüsselfaktoren kamen wir bald
einmal darauf, dass die Frage einer
Partnerin für die Zukunft des Betriebes, aber auch für ihn persönlich von
zentraler Bedeutung ist.
LANDfreund: So haben Sie ihm als erstes
geholfen, eine Frau zu finden?
Flückiger: Ja, wir schrieben zusammen
ein Inserat und schickten dieses an
mehrere gute Stellen. Es ging nicht
lange, bis sich Interessentinnen meldeten.
LANDfreund: Warum haben so viele Land­
wirte Mühe, eine Frau zu finden?
Flückiger: Es gibt nicht nur Landwirte,
die keine Frau finden. Ich begegne
auch immer wieder Landwirtinnen
oder Bauerntöchtern, die über eine
längere Zeit Single sind. Es ist kein
Männerproblem, sondern eher ein
Problem der Landwirtschaft. Denn die
Krux ist: Bauer oder Bäuerin sein ist
nicht nur ein Beruf – sondern eine Lebensform. Auf einen Hof zu heiraten,
heisst oft, abgeschieden zu leben –
vielfach mit den Schwiegereltern unter einem Dach − lange Arbeitszeiten
und keine Ferien zu kennen und mit
dem Stallgeruch leben zu müssen.
soll sie das dürfen. Die Zuständigkeitsbereiche müssen klar getrennt
werden. Und dort, wo die junge Frau
verantwortlich ist, muss sie walten
können, wie sie will. Auch wenn das
der Schwiegermutter widerstrebt. Die
grosse Herausforderung für den Sohn
wiederum ist es, sich ganz klar auf die
LANDfreund: Sind das nicht einfach Vorur­
teile?
Flückiger: Leider haben immer noch
viele ledige Landwirte die Vorstellung,
sie bräuchten eine Frau zum Kälber
tränken, kochen und für ins Bett. Sie
haben sich von der Mutter nie gelöst
und auch nie gelernt, alleine einen
Haushalt zu führen. So erwarten sie
unbewusst von der jungen Frau, dass
Seite der Frau zu stellen – allenfalls
gegen die Eltern.
«Viele ledige Landwirte
glauben, sie bräuchten eine
Frau zum Kälber tränken,
kochen und für ins Bett»
sie die Rolle der Mutter übernimmt.
Und diese Erwartung spürt eine Frau
wohl schon beim ersten Date.
Ernst Flückiger ist Bauernsohn, Doktor
der Agronomie und Standortleiter des
Inforamas Emmental. Vor dreizehn Jah­
ren hat er sich zum Coach ausbilden
lassen und begleitet nun Bauernfami­
lien in Problemsituationen.
40
Landfreund · 01/2015
LANDfreund: Dann sind also auch die Müt­
ter gefordert?
Flückiger: Auf jeden Fall. Nicht selten
verhindern diese starken Frauen in
ihrer Rolle der perfekten Hausfrau
und Mutter, dass der Sohn überhaupt
eine Beziehung aufbauen kann. Die
«starke Mutter» ist oft mit ein Grund
dafür, dass die junge Frau ihren Platz
nicht findet. Die grosse Herausforderung für die alte Generation ist es, loszulassen und Platz zu machen. Wenn
die junge Schwiegertochter keine Geranien auf der Fensterbank will, dann
«Ich kenne mehrere Partnerschaften, die an der Hygiene
gescheitert sind»
LANDfreund: Das klingt hart...
Flückiger: In meinen Coachings definieren wir jeweils die Tatsachen, die
sich nicht ändern lassen. «Die Zukunft
des Betriebs gehört der jungen Generation», ist zum Beispiel so eine Tatsache. Ich begleitete vergangenes Jahr
eine Familie, in der es die junge Frau
mit den Schwiegereltern nicht mehr
aushielt. Die Lösung war: Die Eltern
mussten wegziehen. Das war brutal.
Aber schliesslich ist die junge Generation für die Zukunft des Hofs und der
Familie verantwortlich. Also haben
ihre Bedürfnisse Priorität.
LANDfreund: Was kann sonst noch einer
Beziehung im Wege stehen?
Flückiger: Die Hygiene. So banal es
klingen mag. Ich kenne mehrere Partnerschaften, die an der Hygiene gescheitert sind. Er sieht das Wohnhaus
als Teil des Betriebs und versteht
nicht, warum er nicht auch mal in den
Stallkleidern in der Wohnung etwas
holen kann. Sie hingegen verletzt es
zutiefst, wenn er ihre Arbeit im Haus
nicht wertschätzt und mit den dreckigen Schuhen über den frisch gefegten
Küchenboden geht. Vermutlich kommen viele Beziehungen wegen dem
unterschiedlichen Verständnis von
Hygiene erst gar nicht zustande. Haus
und Stall zu trennen, fällt oft schwer,
gerade wenn bisher die Mutter den
hineingetragenen Mist immer weggeputzt hat. Sticht der jungen Frau beim
ersten Treffen Stallduft in die Nase
und liegen Strohhalme auf dem Küchenboden, wird sie bald wieder Reissaus nehmen.
LANDfreund: Was raten Sie Landwirten,
die eine Partnerin suchen?
Flückiger: Aktiv zu werden. Internet
und Inserate können gute Varianten
sein, einen Partner zu finden. Eher als
auf dem Dorffest, wo viel Alkohol
fliesst und die meisten Besucher bereits in festen Händen sind und der
Frust über das Alleinsein nur noch
grösser wird.
LANDfreund: Worauf ist beim ersten Date
zu achten?
Flückiger: Das Treffen muss gut vorbereitet sein. Es beginnt bei der Hygiene: Die Wohnung muss sich in tadellosem Zustand befinden und auch auf
dem Hof sollte Ordnung herrschen.
Weiter ist es wichtig, sich schon im
Voraus Gedanken zu den Gesprächsinhalten und den Aktivitäten zu machen. Worüber werden wir sprechen?
Was werden wir unternehmen? Eine
gute Vorbereitung kann verhindern,
dass ein Treffen langweilig wird, weil
beide nervös sind und nicht wissen,
worüber sie reden sollen. Beim Gespräch ist es wichtig, Empathie zu zeigen.
Was heisst das?
Flückiger: Sich aktiv in die andere Person hineinzufühlen, nachzufragen.
Interesse am andern zu zeigen, etwa
zu fragen, «was hast denn du für Vor-
«Die «starke Mutter» ist oft
der Grund, weshalb eine
junge Frau ihren Platz auf
dem Hof nicht findet»
stellungen, was deine Zukunft dir
bringen sollte?» Aber eine Frau oder
einen Mann für ein erstes Date zu finden, ist das eine. Mit ihr oder ihm eine
langfristige Partnerschaft aufzubauen, ist weitaus die grössere Herausforderung. Ich greife hier immer
auf die drei Regeln zurück.
LANDfreund: Welche drei Regeln?
Flückiger: Erstens müssen beide ihre
Identität gefunden haben. Sie müssen
die Werte kennen, die für sie von Bedeutung sind und an denen sie sich
orientieren wollen. Wer nicht mit beiden Beinen auf dem Boden steht und
weiss, was er will, kann sich schlecht
in eine Partnerschaft mit einbringen.
LANDfreund: Zweitens…
Flückiger: …müssen beide eine klare
Vorstellung von der Partnerschaft haben – und vor allem: Sie sollten diese
Vorstellung teilen. Es ist sehr wichtig,
dass die Paare immer wieder darüber
sprechen, was sie von der Beziehung
und vom Partner erwarten.
Die Partner­
suche ist
manchmal
harte Arbeit.
Doch oft lohnt
es sich, aktiv
zu werden.
LANDfreund: Und drittens?
Flückiger: Sie müssen ihre Vorstellung
einer guten Partnerschaft auch leben.
Gerade in der Landwirtschaft kommt
es immer wieder vor, dass die guten
Vorsätze für die Beziehungspflege von
den täglichen Dringlichkeiten in Hof
und Stall vergessen werden. Es ist
wichtig, sich immer wieder Zeitfenster für die Beziehungspflege frei zu
halten. Allenfalls müssen dafür Vereinsaufgaben abgegeben, Veranstaltungen abgesagt und im Stall eine
Aushilfe organisiert werden. Und zu
guter Letzt rate ich allen Paaren, regelmässig mit Aussenstehenden ihre
Beziehung zu reflektieren – etwa an
einem unserer Inforamakurse «In die
Partnerschaft investieren, lohnt sich»
oder in Form eines Coachings.
Das Interview führte Agrar-Journalistin Ursina Galbusera
Landfreund · 01/2015
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Familie
Familie
Ein Festzelt voller blinkender Herzen
An einer Party die Liebe seines Lebens finden – davon träumen viele Singles.
Wenn es dann noch eine «Buure Single-Party» ist, steht die Chance recht hoch,
die Traumbäuerin oder den Traumbauern zu finden. Oder etwa doch nicht?
Marcel Grimm (53), Küsnacht
ZH
nicht so
«Die «Bauern Single-Party» war
um Frauen einmein Ding. Ich bin zu scheu,
paar Animatiein
fach so anzusprechen. Mit
enteren Musik
dez
as
etw
r
onsspielen und eine
esen. Nun habe
gew
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wäre es vielleich
Parship.ch eingeich mich bei der Singlebörse
wenn auf meinem
tragen. Denn jetzt im Winter,
etrieb mit Diüseb
Gem
intensiven Obst- und
Arbeit anfällt,
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rektvermarkt
tnersuche hawerde ich mehr Zeit für die Par
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ben. Im Internet getraue ich
hier anonym
ich
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eine Frau anzuschreib
Dynamik
der
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ltigt
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übe
bin
bin. Und ich
bereits
ich
konnte
auf Parship: In zwei Wochen
drei Frauen treffen!»
Cornelia Mader (3
5), Merishausen SH
«Ich bin im Toggen
burg als Bauerntoc
hter aufgewachsen und habe
drei Jahre mit me
inem damaligen Ehemann ein
en Landwirtschaft
sbetrieb geführt.
Noch heute träum
e ich davon, mit Ma
nn und Kindern auf einem Ba
uernhof zu leben
und zu arbeiten.
Weil bei mir die Ki
nder schon da sin
d, ist die Suche
nach einem Partn
er gar nicht so ein
fach. Viele Männer scheinen eine
eigene Familie au
fbauen zu wollen. An der Bauern
Single-Party bin ich
leider auch
nicht fündig gewo
rden - oder nur ha
lb: Denn von
dem Typen, der mi
r gefallen hat, we
iss ich nur, dass
er Michi heisst un
d in Cham wohnt.»
An der «Buure
Single-Party»
von Claudia
Zollinger (unten
links) wird
geflirtet, getanzt – oder
einfach nur
scheu herum­
geschaut.
42
F
reitagabend am Stadtrand von Zürich. Die «Bauern Single Party» ist
schon voll im Gange, und noch immer
stehen Gäste vor dem Festzelt
Schlange. Die Inserate haben alleinstehende Landwirtinnen und Landwirte und naturnahe Singles aus weiten Teilen der Schweiz nach
Regensdorf gelockt. Hier, auf dem Hof
von Claudia und Rosmarie Zollinger,
hoffen sie, die Liebe ihres Lebens zu
finden.
Im Innern des Festzelts dröhnt ihnen laute Ballermann-Musik entgegen. Aber hinein darf erst, wer sich
ein Herz gefasst hat. Am Eingang liegen die kleinen Plastikherzchen zum
Anstecken bereit. Sie können auf
grün, rot oder orange gestellt werden
– je nach Beziehungsstatus und Besitzverhältnissen: Singles mit Hof lassen ihr Herz grün, Singles ohne Hof
Landfreund · 01/2015
orange blinken. Wer ein rotes Herz
trägt, ist schon vergeben. Alles klar. Es
kann losgehen. Die Festbänke sind
schon fast alle besetzt und auf der
Bühne schwingen erste mutige
Frauen das Tanzbein.
An der Bar stehen viele Männer um
die vierzig mit blinkenden grünen
Herzen. Von denen scheint es besonders viele zu haben. «An die erste
Single Party im August sind fast nur
Männer gekommen», erinnert sich
Claudia Zollinger. «Diesmal sieht das
Verhältnis schon anders aus, denn
wir haben auch fleissig in nicht landwirtschaftlichen Medien geworben.»
Je später der Abend, desto mehr
Frauen betreten das Zelt. Bald reichen auch die Plastikherzen nicht
mehr aus und Getränke müssen kurzfristig nachbestellt werden. Auf der
Tanzfläche bewegen sich zunehmend
auch Paare zur Musik und an der Bar
schauen sich die einen oder anderen
Singles tiefer in die Augen – Telefonnummern werden ausgetauscht. Nur
in der Besenbeiz sitzen an den Festbänken noch immer viele Männer mit
grünen Herzen und essen Bratwurst.
Nicht alle scheinen den Mut zu haben,
auf eine Frau zuzugehen. Ursina Galbusera
Mehr Infos unter:
www.seeholz-beizli.ch;
www.facebook.com/buuresingleparty
Die zweite «Bauern Single-Party»
hat am 31. Oktober rund 300 Männer
und Frauen aus der ganzen Schweiz
nach Regensdorf (ZH) gelockt. Der
LANDfreund hat drei Teilnehmer nach
ihren Eindrücken gefragt. Ihre Antworten finden Sie auf Seite 43.
ge
Patrick Sätteli (31), Re
nsdorf ZH
r Single und habe
«Ich bin seit einem Jah
.
ort wieder zu binden
keinen Druck, mich sof
ers
in
-Party» habe ich
An der «Bauern Single
.
ben
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ter Linie teilgenomm
t ein paar netten MädMi
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ich
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Und den
Gespräch gekommen.
chen bin ich schon ins
tlich jünger als ich. Ich
Sie waren jedoch deu
s
t, arbeite aber bereit
bin gelernter Landwir
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dem Ba
seit zehn Jahren auf
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Wa
.
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elterlichen Hof übern
ss ich eine Frau ihres
nicht heissen soll, da
f jeden Fall werde ich
Hofes wegen suche! Au
Single-Party kommen.
wieder an die nächste
on in festen Händen
Und wenn ich dann sch
ine Freundin gleich
me
ich
sein sollte, nehme
mit!»
Landfreund · 01/2015
43
Familie
Familie
Tipps und Tricks fürs Internet-Dating
I
mmer mehr Menschen suchen ihre
Liebe im Internet. Laut dem Marktforschungsinstitut «Metaflake» waren im
Jahr 2013 gut 640 000 Schweizerinnen
und Schweizer online auf Partnersuche. An einer ETH-Studie gab über ein
Viertel aller Beteiligten an, ihre Liebe
übers Internet gefunden zu haben.
Doch wer im Internet fündig werden
will, muss erstens aus der Masse herausstechen. Zweitens braucht es Mut,
um andere auf originelle Art anzuschreiben. Und drittens sollte beim
ersten Date nicht gleich wieder alles
vermiest werden. Mit folgenden Tipps
können Sie häufige Fehler beim Online-Dating vermeiden:
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte
Profile mit Bild werden 10 Mal häufiger angeklickt. Aber nehmen Sie nicht
das erstbeste Foto, sondern wählen Sie
sorgfältig aus. Fragen Sie Freunde und
Bekannte nach deren Meinung. Präsentieren Sie sich auf dem Bild authentisch. Zeigen Sie sich auch mal bei einer
Aktivität, das macht Sie interessanter.
Zwei Fotos in unterschiedlichen Situationen können zwei Facetten von Ihnen
zeigen. Und: Lächeln Sie!
Formulieren Sie Ihr Motto knackig
Nebst dem Foto entscheidet das Motto
Ihrer Kontaktanzeige, ob diese angeklickt wird. Das Motto muss vielsagend
sein und neugierig machen.
Keine negativen Formulierungen
Aussagen wie «meine letzte Beziehung war ein echter Reinfall» schrecken ab. Formulieren Sie ihre Kontaktanzeige positiv. Erwähnen Sie die
Highlights aus Ihrem Leben, nicht die
schlechten Erfahrungen oder die Einsamkeit, die Sie gerade erleben.
Formulieren Sie Aussagen als Fragen
Damit zeigen Sie Interesse an der anderen Person und regen sie an, Ihnen
eine Antwort zu schreiben. Anstatt «Ich
bin ein unternehmungsfreudiger, neugieriger Mensch» schreiben Sie «bist
du auch unternehmungsfreudig?»
Bleiben Sie realistisch
Sie suchen eine junge, grosse,
schlanke Schönheit? Mit solchen Beschreibungen wird Sie wohl niemand
kontaktieren. Beschreiben Sie eher
charakterliche Eigenschaften, die Sie
sich von einer Partnerin / einem Partner wünschen. Damit sprechen Sie
viel mehr Personen an. Und vielleicht
ist ja sogar die junge, grosse, schanke
Schönheit darunter…
No risk, no fun
Viele Singles grübeln lange darüber
nach, ob sie jemandem schreiben sollen, den sie toll finden. Sie glauben, bei
ihm oder ihr keine Chancen zu haben.
Warum dieses Zögern? Im schlimmsten Fall zeigt die Person kein Interesse.
Bewahren Sie Ihre Anonymität
Gehen Sie ganz behutsam mit Angaben zu Ihrem Namen, Wohnort, Beruf,
Arbeitgeber um, denn mit Hilfe elektronischer Suchmöglichkeiten (Telefonverzeichnisse, Google, Facebook
usw.) lassen sich Identitäten verblüffend rasch herausfinden. Kommunizieren Sie unbedingt über eine separate E-Mail-Adresse, die keine
Rückschlüsse auf Ihren richtigen Namen zulässt.
Schützen Sie sich vor BetrügerInnen
Senden Sie nie Geld im Voraus, zum
Beispiel für ein Reiseticket. Telefonieren Sie nicht auf erhöht kostenpflichtige Nummern (0901er und 0906er
Nummern). Achten Sie auf Seltsames,
Widersprüchliches. Auch Rüpelhaftes
muss man sich nicht gefallen lassen.
Beenden Sie den Kontakt, wenn Ihnen
nicht mehr wohl ist – und seien Sie
froh, dass Sie das schon in dieser
Phase bemerken konnten.
Bei der Kontaktaufnahme: Seien Sie
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Landfreund · 01/2015
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Landfreund · 01/2015
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