Beim DDB sind Sie immer gut informiert

deutscher Diabetiker Bund
Beim DDB
sind Sie immer
gut informiert
Liebe DDB-Mitglieder, liebe
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DJ 6–2015
Halten Sie sich für einen selbstbestimmten Patienten?
Und was bedeutet Selbstbestimmung beim Diabetes
überhaupt? Treffen Sie Therapieentscheidungen mit Ihrem Arzt gemeinsam oder entscheidet er für Sie? Über
Selbsthilfe im Jahr 2015.
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DDB-Bundesverband
Deutscher Diabetiker Bund e. V.
Bundesgeschäftsstelle:­
Käthe-Niederkirchner-Straße 16
10407 Berlin
Tel.: 0 30/4 20 82 49 80
www.diabetikerbund.de
E-Mail: [email protected]
Bei der Therapietreue gehört der Begriff
der Compliance (sprich die einseitige Einhaltung von Therapievorgaben durch den
Patienten) längst der Vergangenheit an,
nunmehr ist das Verständnis einer Adhärenz (Einhaltung der gemeinsam von
Patient und Behandler gesetzten Therapieziele) das zu verfolgende Ziel ist (Dia­betesJournal 5/2015). Das heißt: Zusammen mit
dem Arzt wird ein Konzept entwickelt,
das letztlich dem Patienten als Menschen zugutekommt, dem Arzt aber keine einseitige Anordnungsbefugnis mehr
überlässt. Das ist unproblematisch mög-
lich bei vernünftigen und geschulten Patienten.
Starke Patientenbeteiligung
Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) ist
die Organisation für Patienten, die sich
darauf berufen kann, die Patientenbeteiligung unter Inanspruchnahme wissenschaftlicher Beratung, nicht aber durch
Lenkung, im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), an den Interessen der Patienten ausgerichtet, wahrnehmen zu können. Denn Selbsthilfe setzt gerade einen
deutscher diabetiker Bund
Foto: Syda Productions - fotolia.com
Patienten, nicht Funktionäre,
müssen das Sagen haben
Es ist Zeit, in derlei Organisationen endlich darüber nachzudenken und die Wege so zu bahnen, dass nicht Funktionäre
das Sagen haben, sondern – ausgerichtet am Interesse des Patienten – eine Beratung der Selbsthilfeorganisation DDB
durch die wissenschaftliche Seite der
Deutschen Diabetes Gesellschaft stattfinden muss.
Nehmen wir ein Beispiel zum Abschluss:
Die angelaufene Bewertung der kontinuierlichen Glukosekontrolle (CGM) steht in
krassem Widerspruch zu dem Interesse der wirtschaftlich orientierten Leis-
tungserbringer, weiterhin Hypoglyk­ä miewahrnehmungstrainings als
vorrangiges Mittel zu propagieren, um
den Patienten vor dem Schaden einer
Unterzuckerung zu bewahren. Sicherlich
wird es an der einen oder anderen Stelle
eines solchen Trainings noch bedürfen,
aber in nicht allzu ferner Zukunft wird
diese Behandlungsform abgelöst sein
von modernen Dia­gnostika. Der Konflikt, wer was zu seinem Vorteil will, ist
offenkundig. Der Patient ist oft genug
nur noch Wirtschaftsgut im System.
DDB – Selbsthilfeorganisation mit
Patientenbeteiligung
Der Organisation DDH-M wurde übrigens vor kurzem der Antrag, Mitglied bei
der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG)
Selbsthilfe zu werden und so eine Patientenbeteiligung im G-BA zu erwirken,
versagt. Das bedeutet konkret: Die Voraussetzungen der Selbsthilfe werden
nicht erfüllt.
Die BAG Selbsthilfe ist die Dachorganisation von 116 Organisationen behinderter
und chronisch kranker Menschen und
ihren Angehörigen, die bundesweit aktiv sind. Der DDB bleibt damit weiterhin
die einzige Selbsthilfeorganisation für
Menschen mit Diabetes, die dort berechtigterweise vertreten ist. In dem großen
Dachverband sind mehr als eine Million
körperlich, geistig, psychisch behinderte und chronisch kranke Menschen organisiert, die auf örtlicher bzw. regionaler
Ebene in Selbsthilfegruppen und -vereinen zusammengeschlossen sind.
Gerne verbleibe ich mit den besten Wünschen für schöne Frühlingstage und beste Glukosewerte!
Dieter Möhler
DDB-Bundesvorsitzender
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selbstbestimmten Patienten voraus, der
nicht von der Leistungserbringerseite –
bestehend aus Diabetologen und Beratern – „geführt“ werden darf.
DJ 6–2015
Menschen mit Diabetes!
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deutscher Diabetiker Bund
Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB)
(DDB; www.diabetikerbund.de) ist
•• die größte Selbsthilfeorganisation
von und für Menschen mit Diabetes
•• kompetenter Ansprechpartner in Sachen Diabetes
•• Interessenvertretung von Betroffenen für Betroffene in Politik und Gesellschaft
Der DDB hält für seine Mitglieder eine
ganze Reihe von Beratungsangeboten
bereit.
So übernimmt das DDB-Rechtsberatungsnetz, ein Netzwerk aus kompetenten Juristen, eine anfängliche juristische
Beratung der im DDB organisierten Dia­
betiker. Die beteiligten Rechtsanwäl-
te geben Hilfe, Beratung und Unterstützung.
Partner des Deutschen Diabetiker Bundes ist der VDBS (Versicherungsdienst
für Blinde und Sehbehinderte GmbH).
Der VDBS berät Mitglieder des DDB exklusiv beim Abschluss von Versicherungen und hat dazu spezielle Angebote entwickelt. Wenden Sie sich als Mitglied des
Deutschen Diabetiker Bundes gern an Ihren Landesverband!
Starke Patientenvertretung
Aufgrund seiner Selbsthilfestruktur ist
der DDB zu einer Patientenvertretung
auf gesundheitspolitischer Ebene – im
Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) –
berechtigt. In dem Gremium kämpft der
Diabetiker Bund seit vielen Jahren für die
Rechte der Patienten, wie für den Erhalt
der Erstattungsfähigkeit von Blutzuckerteststreifen oder die Kostenübernahme
der kontinuierlichen Glukosemessung
(CGM) durch die Krankenkassen.
Seit Dezember 2013 ist die DDB-Geschäftsstelle in Berlin (Tel.: 0 30/4 20 82 49 80), um
durch eine intensive Lobbyarbeit vor Ort
die Interessen von Menschen mit Diabetes durchzusetzen. Im G-BA kämpft der
DDB aufgrund seiner Patientenvertretung, zu der er allein durch seine Selbsthilfestruktur berechtigt ist, für die Rechte aller Diabetiker.
Adressen der DDB-Landesverbände
LV Baden-Württemberg e. V.
Karlstraße 49a
76133 Karlsruhe
Tel.: 07 21/6 80 78 64-0
Fax: 07 21/6 80 78 64-9
www.ddb-bw.de
E-Mail: [email protected]
Diabetikerbund Bayern e. V.
Ludwigstraße 67
90402 Nürnberg
Tel.: 09 11/22 77 15
Fax: 09 11/2 34 98 76
www.diabetikerbund-bayern.de
E-Mail:
[email protected]
LV Berlin e. V.
Schillingstraße 12
10179 Berlin
Tel.: 0 30/2 78 67 37
Fax: 0 30/27 59 16 57
www.diabetikerbund-berlin.de
E-Mail: [email protected]
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DJ 6–2015
LV Brandenburg e. V.
Schopenhauer Straße 37
14467 Potsdam
Tel.: 03 31/9 51 05 88
Fax: 03 31/9 51 05 90
www.ddb-brb.de
E-Mail: [email protected]
60
LV Hamburg e. V.
Heidenkampsweg 99
20097 Hamburg
Tel.: 0 40/2 00 04 38-0
Fax: 0 40/2 00 04 38-0/-8
www.diabetikerbund-hamburg.de
E-Mail:
[email protected]
LV Hessen e. V.
Friedrich-Ebert-Straße 5
34613 Schwalmstadt-Treysa
Tel.: 0 66 91/2 49 57
Fax: 0 66 91/2 49 58
www.ddbhessen.de
E-Mail: [email protected]
LV Meck­lenburg-Vorpommern e. V.
Lübecker Straße 5
19053 Schwerin
Tel.: 03 85/59 16 60
www.ddb-mv.de
E-Mail: [email protected]
LV Niedersachsen e. V.
Am Nottbohm 46a
31141 Hildesheim
Tel.: 0 51 21/87 61 73
Fax: 0 51 21/87 61 81
www.ddb-niedersachsen.de
E-Mail: [email protected]
Nord­rhein-Westfalen
Kontakt über die BundesgeschäftsBremen
stelle, Käthe-Niederkirchner-Straße 16
Kontakt über die Bundesgeschäftsstelle, Käthe-Niederkirchner-Straße 16 10407 Berlin
Tel.: 0 30/4 20 82 49 80
10407 Berlin
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0 30/4 20 82 49 80
E-Mail: [email protected]
Rheinland-Pfalz
Kontakt über die Bundesgeschäftsstelle, Käthe-Niederkirchner-Straße 16
10407 Berlin
Tel.: 0 30/4 20 82 49 80
E-Mail: [email protected]
LV Saarland e. V.
Wolfskaulstraße 43
66292 Riegelsberg
Tel.: 0 68 06/95 35 71
Fax: 0 68 06/95 35 72
www.diabetiker-saar.de
E-Mail: [email protected]
LV Sachsen e. V.
Striesener Straße 39
01307 Dresden
Tel.: 03 51/4 52 66 52
Fax: 03 51/4 52 66 53
www.diabetikerbund-sachsen.de
E-Mail:
[email protected]
LV Sachsen-Anhalt e. V.
Neuer Weg 22/23
06493 Quedlinburg
Tel. u. Fax: 0 39 64/52 84 83
www.diabetikerbundsa.de
E-Mail: [email protected]
Regionalverband Nord
Kontakt über:
Deutscher Diabetiker Bund e.V.
Käthe-Niederkirchner-Straße 16
10407 Berlin
Telefon: 030 / 42 08 24 98 0
Telefax: 030 / 42 08 24 98 20
E-Mail: [email protected]
LV Thüringen e. V.
Waldenstraße 13a
99084 Erfurt
Tel./Fax: 03 61/7 31 48 19
www.ddb-thueringen.de
E-Mail: [email protected]
DDB-Mitgliedsorganisationen:
Arbeitskreis der Pan­krea­tektomierten
(Bauchspeicheldrüsenerkrankte) e. V.
Thomas-Mann-Straße 40
53111 Bonn
Tel.: 02 28/33 88 92 51
Fax: 02 28/33 88 92 53
Förderkreis Eltern diabetischer Kinder
und Jugendlicher e. V.
c/o Ina Wiege
Kanalstraße 54
67655 Kaiserslautern
Tel.: 06 31/62 77 98 18
deutscher diabetiker Bund
Spiel, Spaß
und Sport
für den Notfall sind Personen anwesend, die
wissen, was man im Falle einer Unterzucke­
rung machen muss“, so der DDB-Bundesvorsit­
zende Dieter Möhler. Und der Augenschein gibt
ihm recht: Wie Gesunde tobten die Kids umher,
spielten Fußball. „Am Samstag in Olpe fand ich
es gut, dass wir gefrühstückt haben. Mir hat es
Spaß gemacht, dass wir Sport gemacht haben,
meistens habe ich Fußball gespielt“, verriet der
13-jährige Ersin seinen Lieblingssport.
Und auch die Eltern genossen das Wochenende,
wussten sie doch Fachleute in der Nähe, hatten
die Sicherheit, dass bei einer der gefürchteten
Unterzuckerungen nichts passieren kann. So
konnte zum Beispiel eine Mutter entspannen,
die aus Angst vor Hypos seit vier Jahren im Bett
mehr schlecht als gut neben ihrem Kind schläft.
Doch wichtig waren den Kindern und Jugend­
DJ 6–2015
Für die Kinder öffnete sich am Samstag nach
dem Kennenlernen das imaginäre große Rund
einer Manege: Zirkusakrobatik war angesagt.
Da die Älteren dafür oft nicht mehr beweglich
genug waren, konnten sich die Erwachsenen in
der Gruppe „Stretch & Mobilize“ verausgaben.
Eine zweite Gruppe übte sich derweil in Selbst­
verteidigung und Schutz vor Gewalt. Und damit
niemand etwas vermissen musste, wechselten
die Zirkuskids nach einer Stunde in die Selbst­
verteidigungsgruppe und umgekehrt.
Ohne Angst vor Unterzuckerungen (Hypoglyk­
ämien, kurz Hypos genannt) oder Zurückwei­
sung durch Erwachsene blühten die Kinder und
Jugendlichen richtig auf: „Genau das wollen wir.
Mit solchen Angeboten wollen wir die Selbstbe­
hauptung chronisch kranker Kinder stärken, ih­
nen zeigen: Wenn du willst, kannst du das. Und
Mit solchen
Angeboten
wollen wir
die Selbstbehauptung
chronisch
kranker Kinder stärken.
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„Mir hat alles gefallen, besonders das Fußballspielen. Das Essen war lecker.
Nächstes Mal bin ich auf jeden Fall wieder dabei.“ Der 12-jährige Florian ist
restlos begeistert vom Familienwochenende, zu dem der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) im April an den Biggesee bei Olpe eingeladen hatte. Die Kinder und ihre Eltern genossen die Zeit in der Jugendherberge mit einem Programm, das für alle etwas bot.
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deutscher Diabetiker Bund
Die DDB-Bundesjugendreferentin Rebekka Weber und Karatemeister Alexander Piel
(vorne).
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DJ 6–2015
Endlich mal Zeit füreinander:
Eltern tanzten mit ihren Kindern
oder auch mit ihren Partnern.
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lichen auch die Kontakte untereinander. Endlich nicht der oder die Einzige in der Gruppe mit
Diabetes: „Ich finde es cool, dass es solche Veranstaltungen gibt, da man sich über den Diabetes mit anderen Diabetikern austauschen und
informieren kann. Ich habe nette Kontakte geknüpft“, zieht Leon, 16 Jahre, Bilanz.
Doch es gab nicht nur Spiel, Spaß und Sport:
Auch Wissenswertes wurde vermittelt, zum
Beispiel über die kontinuierliche Glukosemessung
(CGM) in Sport und Alltag und wie man dieses
Hilfsmittel beantragt. Denn das, so Möhler, sei
das Wichtigste: innovative Hilfsmittel und Therapien den Patienten zukommen lassen. Nach
dem Tanz am Samstagabend fielen alle müde
ins Bett, um sich morgens fidel beim Frühstück
wiederzusehen. Und dann war nach zwei Stunden Hand- und Koordinationstraining nach einem gemeinsamen Mittagessen auch schon
Schluss.
Daniel jedenfalls zollte den Organisatoren
großen Respekt: „Ich war ganz begeistert von
dem Diabetikertreffen in Olpe, zumal es wahrscheinlich ein großes und anstrengendes Projekt gewesen sein muss, es zu organisieren. Es
muss frustrierend sein, dass so viel Planung ei-
ner Veranstaltung vorausgehen muss, die gerade einmal drei Tage dauert, damit sich Diabetiker bzw. deren Angehörige austauschen können.
Aber das macht sie wohl so besonders. Aber es
wurde ja auch Programm geboten, es gab Sport,
Beschäftigung für Jüngere und informative Beiträge sowohl mit als auch ohne Kontext zur Erkrankung. Das hat Spaß gemacht, es war inter­
essant.“
Dieter Möhler und Jugendreferentin Rebekka
Weber waren ebenso zufrieden, gelang es doch
spielend leicht, die Kinder und Jugendlichen
aus dem Hilfswerk in Lüdenscheid und die Kinder, die in ihren Familien leben, zu integrieren.
Danke sagt der DDB-Bundesvorsitzende auch
MSD für das Sponsoring sowie den Referenten aus dem Bereich der Sportwissenschaften,
Alexander Piel und Dr. Jürgen Fritzsche. Hier
macht sich die lange, sehr gute, Zusammenarbeit zwischen DDB und Deutschem Karate Verband bezahlt.
Und Möhler war sehr erfreut, dass dank finanzieller Unterstützung durch das genannte Unternehmen wohl auch 2016 ein Familienwochenende stattfinden wird. Die Familien freut’s!
ch
Der
DDB-Bundesvorsitzende
Dieter Möhler
sprach über
CGM und ist
selbst gerne sportlich
aktiv.
deutscher diabetiker Bund
Baden-Württemberg
Karlstraße 49a
76133 Karlsruhe
Tel.: 07 21 / 6 80 78 64-0
Fax: 07 21 / 6 80 78 64-9
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30. Juni Ein bisschen Zucker – kann
enorm viel Schaden anrichten! Dr. med. Harald Menning, Facharzt für Innere
Medizin, Diabetologe DDG
(* Änderungen sind möglich)
Bewegungsevent in Kooperation mit
DDB und DRK-Kreisverband Karlsruhe
Diabetiker on Tour –
Kraichgauwanderung
rund um Bretten
Die Rechbergklinik Bretten lud am
11. April 2015 in Kooperation mit dem
Deutschen Roten Kreuz und dem DDB
wieder alle Menschen mit Diabetes oder
Die Tour startete pünktlich um 9 Uhr
nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Martin Winkelmann, Organisatorin Anne-Marie Schnäbele, OB Wolff und MDL
Kössler. Die Strecke ging über das neue
Baugebiet Brunnenstübchen, die Unterführung der B35, dann auf Diedelsheimer
Gemarkung Richtung Waldrand. Förster
Ewald Kugler erwartete die Gruppe bereits, informierte kompetent über die
einzelnen Aufforstungen und Baum­arten
Imbiss und Besichtigung
Quer durch den Wald ging es dann vorbei
am Kleintierzuchtverein und am neuen Sportplatz zur Büchighalle. Unterbrochen wurden die Etappen nur durch
Blutzuckermessungen, um Unterzuckerungen zu vermeiden. An der Büchighalle wartete Ortsvorsteher Uwe Vollers
auf die Wanderer und lud zu wundervoll
zubereiteten Gemüsesnacks, saftigem
Obst und Vollkornbrezeln ein. Dem Imbiss schloss sich eine Besichtigung von
Büchig an.
Der Rückweg nach Bretten führte durch
die Fußgängerzone und am Rathaus vorbei. Zurück in der Rechbergklinik, wurden die Wanderer von Diätassistentin
und Diabetesassistentin Jasmin Lux mit
Kaffee und Vollkornkuchen erwartet. Sie
beantworteten gern Fragen zum Thema
Ernährung. Ein sehr erbaulicher Vortrag zum Thema Bewegung durch Oberarzt Bernd Lemos von der Rechbergklinik
rundete die Veranstaltung ab.
Alle Teilnehmer freuen sich schon auf die
nächste Wanderung am 16. April 2016.
Harmonische Bezirksversammlung
(BV 216) in Rastatt
Diabetiker-Treffs sind
wichtige Einrichtung
Der Einladung zur Mitgliederversammlung im Bezirksverband Rastatt (BV 216)
am 26. März folgten 29 Mitglieder, häufig in Begleitung des Partners. Die Be-
DJ 6–2015
beantworten Ihre Fragen
– landesweite Aktion –
jeweils am letzten Dienstag im Monat
von 16 bis 18 Uhr
Tel.: 07 21/3 54 35 80
im Brettener Wald und wusste bei Fragen
immer eine Antwort.
|
Experten am Telefon*
Metabolischem Syndrom sowie alle Interessierten zu einer Tageswanderung in
den Brettener Ortsteil Büchig ein.
Chefarzt und Diabetologe Prof. Dr. Martin Winkelmann, Pflegedienstleiterin
Jutta Ritzmann-Geipel, Anne-Marie
Schnäbele und Chiara Epp vom Diabetesteam der Klinik sowie weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik begleiteten die Tour auf der gesamten zwölf
Kilometer langen Strecke am ersten lang
ersehnten Frühlingswochenende des
Jahres. Ein Begleitfahrzeug des DRK war
immer in unmittelbarer Nähe.
Schirmherr der Veranstaltung war Joachim Kössler, Mitglied des Landtags von
Baden-Württemberg. Er nahm ebenfalls, wie auch der Oberbürgermeister
der Stadt Bretten, Martin Wolff, an der
Wanderung teil. Der Deutsche Diabetiker Bund war durch den 2. Vorsitzenden
des Landesverbands Baden-Württemberg, Dr. Firuz Sadr, und Klaus Peter Pankraz sowie weitere Mitglieder vertreten.
Etwa 50 Personen aus der Region nahmen
an diesem Tag die Gelegenheit war, sich
neben dem „Bewegungsmedikament“
auch zahlreiche Informationen und Anregungen zur richtigen Ernährung bei
Diabetes zu besorgen.
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deutscher Diabetiker Bund
Vorstand und Landesdelegierte: Von links : Helmuth Stroh, Heidrun Schnepf, Walter Jüngling, Heidi
Schmidt-Schmiedebach, Elke Brückel, Edgar Wohlfahrt,
Udo Heid, Uta Perrin, Johann
Mackutz
zirksverbandsvorsitzende Heidrun
Schmidt-Schmiedebach berichtete, dass
die Gruppenleiter der fünf zugehörigen
Diabetiker-Treffs zuverlässige und gute Arbeit leisten. Sie sind Ansprechpartner für Betroffene, Ärzte, Apotheker und
Pflegeeinrichtungen vor Ort und besonders an den monatlichen Gruppenabenden.
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DJ 6–2015
Erfahrungsaustausch im Oktober
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Jeden Oktober treffen sich die Gruppenleiter, um ihre Erfahrungen auszutauschen und das nächste Jahresprogramm
vorzubereiten. Besonders erfreulich ist,
wie gut sie sich verstehen und ergänzen.
Ein Höhepunkt war die Feier „25 Jahre Diabetiker-Treff Rastatt“ im August
2014 mit knapp 60 Personen und einem
rundum gelungenen, ausschließlich
von Mitgliedern gestalteten Programm.
Rosemarie Schnatterer, seit 57 Jahren
Typ-1-Diabetikerin und genauso lang
im DDB, erzählte, wie es war, damals
an Typ-1-Diabetes zu erkranken. Bernd
und Irmgard Herrmann trugen einfühlsam Gedichte und Lieder vor. Und Johann
Makutz verstand es, in drei spektakulären Auftritten unsere Lachmuskeln zu
aktivieren im Sekundentakt.
Heidrun Schmidt-Schmiedebach las
auch den Bericht der beruflich verhinderten Schatzmeisterin Ulrike Frey vor.
Es wurde deutlich, dass die fünf dem BV
angehörenden Diabetiker-Treffs sehr
sparsam arbeiten. Die Hauptausgabe betrifft den Flyer des gemeinsamen Jahresprogrammes, der durch die Pauschalförderung der Krankenkassen mitfinanziert
wird. Dann berichteten die Gruppenleiter aus den fünf Gruppen. Alle treffen
sich regelmäßig. Keiner hat ein echtes
Problem, gute Referenten zu gewinnen.
Zu wünschen lässt manchmal die Besucherzahl übrig, schade auch für die Referenten.
In der einen Gruppe sind Ausflüge beliebt, in der anderen weniger. In zwei
Gruppen wird an jedem Gruppenabend
gegessen, und der Gruppenleiter ist
heilfroh, wenn das Essen zu Ende ist, bevor der Referent seinen Vortrag beginnt,
in anderen Gruppen wird kaum gegessen. Beklagt wurden das Fehlen jüngerer
Mitglieder und die Bereitschaft, die älteren Gruppenleiter einmal abzulösen. Im
Krankheitsfall einer Gruppenleiterin allerdings war die vorübergehende Vertretung gesichert und die Gruppe aus Sorge noch näher zusammengerückt. Es ist
alles gut gegangen, die Gruppenleiterin
steht nach 5 Monaten wieder in der ersten Reihe. Die Anwesenden gratulierten
mit einem herzlichen Applaus.
Nach der Aussprache wurde der Vorstand
einstimmig entlastet. Auch die Wahlen
fielen einstimmig aus. Der neue Vorstand
besteht aus sieben Mitgliedern:
Heidrun Schmidt-Schmiedebach (Vorsitzende), Elke Brückel (Stellvertreterin),
Ulrike Frey (Schatzmeisterin), Helmuth
Stroh (Schriftführer) und drei Beisitzer:
Uta Perrin (SHG Bühl), Heidrun S­ chnepf
(SHG Rastatt), Edgar Wohlfahrt (SHG
Mittleres Murgtal). Als Landesdelegierte
wurden gewählt: Udo Heidt, Walter Jüngling und Johann Makutz, zu Stellvertretern Helmuth Stroh und Maria Habel.
Für die in den vergangenen vier Jahren
geleistete Arbeit der Vorsitzenden Heidrun Schmidt-Schmiedebach bedankten sich Edgar Wohlfahrt im Namen der
Gruppen und Elke Brückel als Landes-
Segelwochenende
Erste Vorbesprechung direkt auf dem Platz: v.
li. Skipper Thomas, Michael Diebold, DDB, Fr.
Dr. Barbara Kmoth, Dr. Andreas Böckmann und
Nicol Brück, (Diabetes-Zentrum für Kinder und Jugendliche
Konstanz), Elke Brückel, DDB
vorsitzende mit Blumenpräsenten. Die
sehr harmonische Sitzung endete mit einem interessanten Vortrag über das neue
Zuckermesssystem FreeStyle Libre: Scannen statt Stechen.
Sportwochenende beim
MTV Ludwigsburg
Sportwochenende beim MTV Ludwigsburg
Tanzen, Handball, Judo – Jungs/Mädchen
mit Diabetes von 9 bis 14 Jahren – 24. bis
26. Juli 2015
Übernachtung und Verpflegung in den
Sporthallen auf dem MTV-Gelände, Tagesbetreuung durch qualifizierte Trainer
zu jeder Sportart, durchgehend medizinische Betreuung durch Ärzte, Krankenschwestern und Diabetesberater/-innen; Preis: kostenfrei; Information:
DDB-Landesgeschäftsstelle, Karlstr. 49a,
76133 Karls­ruhe, Tel.: 07 21/6 80 78 64-0,
Fax: 07 21/6 80 78 64-9,
E-Mail: [email protected],Internet: www.
ddb-bw.de,
oder: Marion Lochmann, Bebenhäuser Str. 41, 71638 Ludwigsburg, Fax:
0 71 41/9 11 88-0, Mobil: 01 57/85 67 97 33,
E-Mail: [email protected] – lassen
Sie sich unverbindlich vormerken.
Segelwochenende
am Bodensee in
Konstanz-Dingelsdorf
Segel-Wochenende am Bodensee in Kooperation mit dem Diabeteszentrum
für Kinder und Jugendliche Regio Bodensee und dem Verein für Sozialpäda-
deutscher diabetiker Bund
Neue DiabetikerSelbsthilfegruppe in
Markgröningen
Eine neue Diabetiker-Selbsthilfegruppe
des Deutschen Diabetiker Bundes, Landesverband Baden-Württemberg, ist seit
April 2015 in Markgröningen aktiv. Egon
Kulba, Initiator und Leiter der Gruppe,
ging damit auf einen Wunsch von Dr. Peter Löhlein ein. 11 Mitglieder fanden sich
zur Gruppengründung ein. „Ludwigsburg ist sehr weit und die Verkehrsverbindung nach Vaihingen schwierig“, so
Kulba. Er freut sich sehr, dass nun dieses
Angebot ortsnah existiert. Noch steht die
Gruppe am Anfang. Doch Egon Kulba ist
zuversichtlich, die Gruppe baldmöglichst
zu erweitern. Willkommen sind alle Diabetiker. Ganz herzlich bedankt sich Kulba bei den weiteren Unterstützern der
Gruppe aus Markgröningen – der Sozial­
station, der evangelischen Kirchengemeinde und der Landern-Apotheke.
Die Gruppe trifft sich jeden 2. Donnerstag im Monat, 19 Uhr, im Gemeindehaus
der Ev. Kirchengemeinde, Kirchplatz 9,
71706 Markgröningen. Ansprechpartner
ist Egon Kulba, Tel.: 07 04/20 43 76. Das
Jahresprogramm der Gruppe ist im Internet abrufbar unter www.ddb-bw.de/
rat-hilfe/programme-der-selbsthilfegruppen.html
Termine
19. – 20. Juni Fortbildung Diabetes-Lotsen in Karlsruhe
20. – 21. Juni Fortbildung der SelbsthilfegruppenleiterInnen in
­Karlsruhe
17. Okt. Landesversammlung –
40 Jahre DDB, Landesverband Baden-Württemberg
29. Okt. Diabetes Symposium
Göppingen
Kinder- und Jugendfreizeit 2015
24. – 26. Juli Sportwochenende mit dem
MTV Ludwigsburg, 9 – 14 Jahre, Tanzen – Handball – Judo
25. – 27. Sept. Segeln am Bodensee in
Konstanz-Dingelsdorf
(14 bis 17 Jahre)
Informationen zu den Veranstaltungen:
Landesgeschäftsstelle Baden-Württemberg
Tel.: 07 21/68 07 86 40
E-Mail: [email protected]
oder im Internet: www.ddb-bw.de
Diabetiker-Reisen 2015
Mitte JuniBusfahrt 4 Tage „Auf den
Spuren König Ludwig II“
Betreuung: R. Fischer
Anfang Juli Flusskreuzfahrt 8 Tage „Paris – Normandie – Paris“
Betreuung: R. Fischer
2. – 12. Okt. Kreuzfahrt „Mein Schiff“
RUND UMS MITTELMEER
ab/bis Mallorca, Betreuung:
R. Fischer
Auskunft und Prospektmaterial
Rita Fischer
Tel.: 0 70 33/4 32 83, Fax: 0 70 33/30 48 38
E-Mail: [email protected]
Michael Diebold
Tel.: 01 74/4 75 97 90, Fax: 09 11/30 84 45 25 33
DJ 6–2015
habe die Möglichkeit eine Ermäßigung
der Teilnahmegebühr zu beantragen
Anmeldung: Deutscher Diabetiker Bund
Landesverband Baden Württemberg,
Landesgeschäftsstelle, Telefon 07216807864-0 Mail: [email protected]
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gogisches Segeln für 14-17 jährige Mädchen und Jungs mit Diabetes und deren
Geschwister
Motto: Diabetes - unter extremen Bedingungen im Griff
Der Deutsche Diabetiker Bund LV Baden-Württemberg, der Verein für sozialpädagogisches Segeln e.V. (VSS) und des
Diabetes-Zentrum für Kinder und Jugendliche Region Bodensee, Klinikum
Konstanz veranstalten ein Segelwochenende auf dem Bodensee
Wo: Bodensee Konstanz-Dingelsdorf
Wann: 25.-27. September 2105
Alter: 14-17 Jahre
Was: Unter der Anleitung von pädagogisch ausgebildeten Skippern und Diabetesfachkräften segeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf historischen
zweimastigen Holzkuttern und entdecken die vielfältigen Möglichkeiten des
Überlinger Sees. Jeder trägt auf dem Wasser immer eine ohnmachtssichere Rettungsweste.
Leistung: Übernachtung mit Verpflegung,
Programm und Information im vereinseigenen Zeltdorf auf dem Vier-Sterne-Campingplatz Klausenhorn, der direkt am Bodensee liegt.
Ständig vor Ort ist das medizinische Betreuerteam. Die Skipper sind in der Regel
ebenfalls immer vor Ort und übernachten auch mit der Gruppe.
Preis (pro Teilnehmer):
Mitglieder DDB
Camp-Teilnehmer bis 17 Jahre € 100,00 *
Geschwisterkinder bis 17 Jahre€ 100,00 *
Nichtmitglieder € 160,00 *
*Wir sind noch auf der Suche nach Sponsoren. Die Kosten können sich somit
noch etwas verringern. Alleinerziehende und Eltern mit geringem Einkommen
65
deutscher Diabetiker Bund
Bayern
Diabetikerbund Bayern e. V.
Ludwigstraße 67
90402 Nürnberg
Tel.: 09 11/22 77 15
Fax: 09 11/2 34 98 76
www.diabetikerbund-bayern.de
E-Mail: [email protected]
Bilder als Sprache der Seele
Interview mit Schirmherrin Barbara Stamm
Gemeinsam mit dem CJD Berchtesgaden
veranstalten wir den Bilderwettbewerb
„Bilder erzählen meine Krankheit“. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche
mit Diabetes im Alter von 6 bis 18 Jahren.
Einsendeschluss ist der 31. August 2015!
Zu gewinnen gibt es tolle Preise. Detaillierte Infos zum Wettbewerb, für dessen
Unterstützung wir uns bei Novo Nordisk
und allen Spendern der Preise bedanken, findet ihr auf den Homepages www.
diabetikerbund-bayern.de und www.
cjd-berchtesgaden.de.
Macht mit und
lasst die Bilder sprechen!
der Dia­betikerbund Bayern vereint
Menschen, die sich aus eigener Betroffenheit heraus um die gesundheitliche
Vorsorge von Diabetikern und unseren
Kindern mit Diabetes kümmern, das
ist eine wunderbare Aufgabe. Es ist mir
eine Ehre, diese Schirmherrschaft zu
übernehmen – damit möchte ich diese Selbsthilfe-Arbeit besonders wertschätzen.
Warum ist es wichtig, dass sich junge Dia­
betiker kreativ mit ihrem Diabetes be­
schäftigen?
Barbara Stamm: Je intensiver sich betroffene Kinder und Jugendliche mit
|
DJ 6–2015
Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen Landtags, hat die Schirmherrschaft
für diesen Bilderwettbewerb übernommen. Deshalb trafen sich alle Akteure zu
einem Interview in ihrem Büro.
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Frau Stamm, Sie haben die Schirmherr­
schaft über den Bilderwettbewerb „Bilder
erzählen meine Krankheit“ übernommen –
wie kamen Sie zur Schirmherrschaft?
Barbara Stamm: Der Diabetikerbund
Bayern ist an mich herangetreten mit
der Bitte, die Schirmherrschaft für diese Aktion, die Kinder und Gesundheitsfürsorge betrifft, zu übernehmen. Wer
mich kennt, weiß, dass ich Schirmherrschaften grundsätzlich nur übernehme, wenn sie Sinn haben und ich auch
selbst dabei sein kann. Selbsthilfe und
Bilder
erzählen
meine
Krankheit
der kreative
Bilderwettbewerb für
Diabetiker
mitmachen & gewinnen
www.cjd-berchtesgaden.de
www.diabetikerbund-bayern.de
Schirmherrin Barbara Stamm gemeinsam
mit Bernd Franz.
ihm auseinandersetzen, umso mehr tun
sie auch für dessen Bewältigung. Das
macht die Erkrankung erträglich und
hilft ihnen, ein Leben in Freude zu führen. Auch sie wollen spielen und toben
– daher ist es wichtig für sie zu wissen:
Was bedeutet meine Krankheit, auf was
muss ich achten, wie muss ich mich verhalten, um trotzdem auch Kind zu sein
und Erfolg in der Schule zu haben?
Kinder beschäftigen sich auf ihre Art
mit der eigenen Erkrankung und sie
malen in der Regel sehr, sehr gerne. Der
Wettbewerb regt an, sich sehr intensiv
mit dem eigenen Empfinden zu ihrem
Diabetes auseinanderzusetzen. Kinder und Jugendliche können oft in Bildern gut ausdrücken, wie es ihnen geht.
Bilder sprechen oft für sich und zeigen,
was die Seele empfindet. Daher ist dieser Wettbewerb etwas sehr Positives.
deutscher diabetiker Bund
3. Patiententag Diabetes
Samstag, 20. Juni 2015, 10 – 15 Uhr
Klinikum Süd, Nürnberg, AEG 49/50
(Breslauer Straße 201, 90471 Nürnberg)
Werden Sie sich die Bilder anschauen?
Barbara Stamm: Selbstverständlich!
Wir danken Barbara Stamm für dieses In­
terview – mehr zu anderen Themen des
Gesprächs finden Sie im kontakt 04/2015.
Hinweis: Der Bilderwettbewerb wird
auch Thema eines Beitrags bei „DAS Dia­
betes-TV“ sein (www.das-diabetes-tv.de).
tionsforschung
12.45 Uhr Nur eine Frage des Lebens­
stils? Entstehung von
Typ-2-Diabetes und Adipo­
sitas
PD Dr. Andreas Lechner, Klini­
kum der Universität Mün­
chen, Diabeteszentrum
13.15 Uhr Neue Wirkstoffe und Thera­
pieansätze zur Behandlung
von Typ-2-Diabetes
PD Dr. Michael Hummel, TU
München/Helmholtz Zen­
trum München, Forscher­
gruppe Diabetes
13.45 Uhr 2. Pause
14.15 Uhr Ernährung, Bewegung, Mo­
tivation – Das A und O bei
Adipositas und Typ-2-Diabe­
tes
Dr. Bernhard Lippmann-Grob,
Diabetes-Klinik Bad Mer­
gentheim (angefragt)
14.45 Uhr Diabetes – Spätschäden früh
erkennen und behandeln
Dr. Christoph Beck, Klinikum
Nürnberg, Med. Klinik 4,
Schwerpunkt Nephrologie
Vortragsdauer je ca. 20 Minuten, Diskus­
sion jeweils im Anschluss an die Vorträge
Anmeldung erforderlich! Anmeldefrist:
18. Juni 2015
Anmelden können Sie sich online un­
ter www.diabetesinformationsdienst-­
muenchen.de oder formlos per E-Mail
an info@­diabetesinformationsdienstmuenchen.de, Fax: 0 89/31 87-33 24 oder
unter Tel.: 0 89/31 87-39 93.
DJ 6–2015
Auseinandersetzung mit der Krankheit –
was bedeutet das für Sie?
Barbara Stamm: Man muss die Ausein­
andersetzung mit einer Krankheit im­
mer intensiv gestalten, ob man will oder
nicht. Das ist für uns Menschen sehr
schwierig. Wir wollen alle gesund sein,
sind für die eigene Gesundheit und die
unserer Familie aber zu wenig dankbar.
Plötzlich bricht eine Krankheit herein
und verändert alles.
Programm:
(Stand 27.03.2015, Änderungen vorbe­
halten)
10.00 Uhr Begrüßung
Dr. Alfred Estelmann, Vorstand
Klinikum Nürnberg Süd
Bernd Franz, Vorstandsvorsit­
zender des Diabetikerbundes
Bayern e. V.
Ulrike Koller, Diabetesinfor­
mationsdienst, Helmholtz
Zentrum München
10.15 Uhr Typ-1-Diabetes – Frühe Dia­
gnose und neue Therapiean­
sätze
Dr. Katharina Warncke, Kin­
derklinik München-Schwa­
bing
10.45 Uhr Typ-1-Diabetes bei Kindern
und Jugendlichen – Heraus­
forderung für die ganze Fa­
milie
Dr. Horst Seithe, Klinikum
Nürnberg, Klinik für Neuge­
borene, Kinder und Jugendli­
che
11.15 Uhr Bioreaktoren, Flash-Gluko­
se-Messung und Closed-Lo­
op – Neue Techniken in Dia­
gnostik und Therapie
PD Dr. Barbara Ludwig, Uni­
versitätsklinikum Dresden,
Medizinische Klinik und Po­
liklinik III
11.45 Uhr 1. Pause
12.15 Uhr Stammzellen, Betazellen und
künstliche Bauchspeichel­
drüse – Perspektiven regene­
rativer Diabetesforschung
Dr. Jantje Gerdes, Helmholtz
Zentrum München, Institut
für Diabetes- und Regenera­
|
Foto: Eduard Gossner, CJD Berchtesgaden
Veranstalter: Helmholtz Zentrum München
Moderation: Ulrike Koller, Helmholtz Zentrum München
Zielgruppe: Fach- und Laienpublikum
67
deutscher Diabetiker Bund
Berlin
Brandenburg
LV Berlin e. V.
Schillingstraße 12
10179 Berlin
Tel.: 0 30/2 78 67 37
Fax: 0 30/27 59 16 57
www.diabetikerbund-berlin.de
E-Mail: [email protected]
LV Brandenburg e. V.
Schopenhauer Straße 37
14467 Potsdam
Tel.: 03 31/9 51 05 88
Fax: 03 31/9 51 05 90
www.ddb-brb.de
E-Mail: [email protected]
Unsere Veranstaltungsangebote
Berliner Diabetiker Treffen
Ort: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Brandenburgische Str. 80, 10713 Berlin
Fahrverbindung: Bus 104, 110, 204 und
U-Bahn U7 bis Blissestraße
Montag, 1. Juni 2015, 16.00 – 17.00 Uhr
Vortrag: „Diabetische Retinopathie“
(Entstehung, Hintergründe und Behandlung), Referent: Dr. Tim Behme, Augenarzt
17.30 – 18.30 Uhr
Diabetikerschulung und Beratung
Referentin: Juliane Dzialas, Ernährungsberaterin und Diabetesberaterin DDG
Blutzuckermessungen werden angeboten!
Mittwoch, 17. Juni 2015, 13.00 – 16.00 Uhr
Selbsthilfemarkt im St. Hedwig-Krankenhaus
Große Hamburger Str. 5-11
10115 Berlin (Nähe Hackescher Markt)
Samstag, 20. Juni 2015, 14.00 – 18.00 Uhr
Selbsthilfetag
Rolandufer, 10179 Berlin-Mitte
(Nähe Jannowitzbrücke)
|
DJ 6–2015
Samstag, 20. Juni 2015, 10.00 – 18.00 Uhr
„Tag für Menschen mit und ohne Behinderung“ im Märkischen Zentrum
Senftenberger Ring 5A, 13439 Berlin
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Dienstag, 30. Juni 2015, 10.00 – 16.00 Uhr
Seniorengesundheitstag in der Seniorenfreizeitstätte „Eduard Bernoth“
Marienfelder Allee 104, 12277 Berlin
Hohe Auszeichnung für ehemaligen
1. Vorsitzenden Eberhard Nowotnik
Bundespräsident
übergibt
Verdienstmedaille
Viele Mitglieder der Selbsthilfegruppe Frankfurt/Oder, ehemalige Mitstreiter aus dem Landesverband des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB) und der
1. Vorsitzende des DDB-Landesverbandes
Berlin, Rainer Tippel, Vertreter der Krankenkassen und gemeinnütziger Verbände sowie Pressevertreter kamen im März
aus einem besonderen Anlass im Klinikum Frankfurt/Oder zusammen: Frankfurts Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke verlieh unserem Eberhard Nowotnik,
der sich seit 1990 aktiv im DDB engagierte und seit 2006 den Landesverband
Brandenburg als 1. Vorsitzender leitete,
im Auftrag des Bundespräsidenten Joachim Gauck die Verdienstmedaille des
Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland.
Damit wurde auf Initiative unserer
Schatzmeisterin Jana Behrend die fast
20 Jahre andauernde und unermüdlich mit vollem Einsatz geleistete ehrenamtliche Arbeit als Förderer für die
vom Dia­betes betroffenen Menschen im
Land Brandenburg gewürdigt. Auslöser
für den Einsatz im DDB waren die Diabeteserkrankung eines nahen Familienangehörigen und die daraus resultierenden
Aktivitäten seiner Ehefrau Margrit. Beide waren im 1998 gegründeten Diabetikerzentrum (das allererste dieser Art im
DDB und in der BRD) Ansprechpartner
für die Sorgen und Nöte der Diabetiker
in Frankfurt/Oder und Umgebung.
Nach seinem Eintritt ins Rentenalter
holte ihn 2003 der amtierende Landesvorstand als Stellvertreter ins Boot. Eberhard schärfte die Strukturen und das Profil des Landesverbands nachhaltig und
wurde 2006 zum 1. Vorsitzenden unseres
Vereins gewählt. Gleichzeitig begann seine sehr kompetente Mitarbeit im Erweiterten Bundesvorstand, wo er nicht nur
die Interessen der Brandenburger Diabetiker vertrat, sondern auch vehement
(und erfolgreich) für die Unabhängigkeit
des DDB eintrat. Seit 2011 war er Mitglied
im Stiftungsrat der „Dia­betikerstiftung
Mittelpunkt Mensch“. Leider musste
Eberhard krankheitsbedingt auf der am
17. Mai 2014 stattgefundenen Landesdelegiertenversammlung seinen Rücktritt bekanntgeben.
Die viele eingesetzte Freizeit und die
gefahrenen Kilometer zwischen Frankfurt/Oder und der Potsdamer Landesgeschäftsstelle (meist mit privatem PKW)
waren mehr als ein Vollzeitjob. Das kann
gar nicht hoch genug eingeschätzt werden!
Großartiger Einsatz
In seiner Laudatio würdigte Oberbürgermeister Dr. Wilke die großartige Einsatzbereitschaft und das vielfältige ehrenamtliche Engagement von Eberhard
Nowotnik zum einen in der Stadt Frankfurt/Oder, wo der Name Nowotnik quasi
eine Institution für Diabetiker war, zum
anderen für den DDB-Landesverband
Brandenburg. Er betonte die Vorbildwirkung für uns alle und das Ehrenamt allgemein und wünschte ihm alles Gute für
den wohlverdienten Ruhestand.
deutscher diabetiker Bund
Niedersachsen
LV Hamburg e. V.
Heidenkampsweg 99
20097 Hamburg
Tel.: 0 40/2 00 04 38-0
Fax: 0 40/2 00 04 38-0/-8
www.diabetikerbund-hamburg.de
E-Mail: [email protected]
LV Niedersachsen e. V.
Am Nottbohm 46a
31141 Hildesheim
Tel.: 0 51 21/87 61 73
Fax: 0 51 21/87 61 81
www.ddb-niedersachsen.de
E-Mail: [email protected]
Finanzielle Unterstützung
Nach der feierlichen Verleihung der Verdienstmedaille bedankte sich Eberhard
Nowotnik mit bewegenden Worten und
gab einen Überblick über seine aktiven
Jahre im DDB, wobei er die kontinuierliche finanzielle Unterstützung der Kostenträger, speziell der AOK Nordost,
lobend erwähnte, aber auch kritisch anmerkte, dass wir von der Landesregierung nicht die notwendige Hilfe bei der
Finanzierung einer Bürokraft, ohne die
z. B. eine Mitgliederverwaltung nahezu
unmöglich wird, erhalten haben. Er bedankte sich bei allen Mitstreitern, die
über die Jahre mithalfen, die Aufgaben
einer Patientenselbsthilfeorganisation
satzungsgerecht zu erfüllen. Sein spezieller Dank galt unserer Jana Behrend, die
in der Landesgeschäftsstelle in Potsdam
über Jahre seine erste Ansprechpartnerin war.
Anschließend erfolgten viele Gratulationen und Grußworte, sowohl vom
Paritätischen, vertreten durch Katrin
Stoll-Hellert, Detlef Fronhöfer von der
AOK Nordost, von Jana Behrend und den
weiteren Vorstandsmitgliedern sowie
von Mitgliedern der Selbsthilfegruppe
Frankfurt/Oder und weiteren Gästen.
Nach einer gemütlichen Runde mit einem kleinen Imbiss aus der Küche des
Klinikums Frankfurt/Oder klang die Feierstunde aus.
Vorstand des DDB Landesverbandes
Brandenburg e. V.
Das Hamburger Diabetiker Sozialwerk
e. V. gewährt Zuschüsse an Patienten mit
Diabetes aus Hamburg, die auf Hilfe anderer angewiesen und bedürftig sind und
zwar für
•• Badekuren,
•• Eigenanteil bei Krankenhausaufenthalten,
•• Eigenanteil bei Zahnersatz sowie
•• Heil- und Hilfsmittel.
Entsprechende Anträge können schriftlich angefordert werden beim Hamburger Diabetiker Sozialwerk e. V.,
Schatzmeisterin Andrea Haarmann, Ulmenweg 20 in 22941 Bargteheide.
Wechsel
im Landesvorstand
Bei den vielen Regularien für eine Landesdelegiertenversammlung finden
wichtige Dinge oft zu wenig Beachtung.
Die Finanzen sehen gut aus, doch schon
bei den zahlreichen Aktivitäten zeigten
sich erste Probleme. So waren die Ergebnisse im Jahr 2014 bei der Durchführung
von Mitgliederversammlungen in Bezirken, in denen zum Teil seit Jahren Bezirksvorsitzende fehlen, mager. Siegfried
Gahlstorf, der sich im Landesvorstand
für diese Treffen engagiert hatte, erklärte Anfang 2015 seinen Rücktritt, auf der
Landesdelegiertenversammlung wurde
er verabschiedet.
Deshalb standen drei Jahre hintereinander Wahlen zum Landesvorstand an.
Axel Steinwedel, Bezirksvorsitzender in
Hildesheim und Landesbeauftragter für
Kinder und Jugendliche mit Diabetes,
stellte sich zur Wahl als 3. Landesvorsitzender. Erleichterung: Er wurde gewählt,
der Vorstand ist wieder (für ein Jahr)
komplett. Das Problem: Auf der Landes-
Axel Steinwedel zusammen mit der 1. Landesvorsitzenden, Almut Suchowerskyj.
DJ 6–2015
Information
des Hamburger
Diabetiker
Sozialwerks e. V.
|
Neben dem Schreiben des Bundespräsidenten Joachim Gauck verlas er auch die
Glückwünsche des Ministerpräsidenten
Dietmar Woidke.
Hamburg
69
deutscher Diabetiker Bund
Anna Haase freut sich
auf die Aufgabe, für den
Landesverband „auf Facebook viele
Freunde zu
gewinnen“.
delegiertenversammlung 2016 wird ein
komplett neuer Vorstand gebraucht. Almut Suchowerskyj, 1. Landesvorsitzende, gab den Weg für die nächsten Monate vor: Wir suchen dein Talent und dein
Engagement – für die Übernahme von
Aufgaben im Landesverband – zum Beispiel um Kontakte im Gesundheitswesen
zu knüpfen und zu pflegen, die Mitgliederdatei zu führen, Schatzmeister-Tätigkeiten zu übernehmen! Wir suchen
journalistisches Talent zum Schreiben
der Berichte im Diabetes-Journal und
das Know-How zur Pflege der Internetseiten. Oder das Talent, Veranstaltungen
zu organisieren.
Ein Lichtblick ist zu erkennen: Unser
Mitglied Anna Haase (Foto), seit Kindheit
an Typ-1-Diabetes erkrankt und heute
19 Jahre jung, freut sich auf die Aufgabe,
für den Landesverband „auf Facebook
viele Freunde zu gewinnen“.
Worauf können sich 2015 die Mitglieder
und Freunde des DDB freuen? Wenn diese
Ausgabe erscheint, wird hoffentlich unsere Homepage ein neues Gesicht haben
– mit informativen, lebendigen Videos.
Wenn Sie Interesse an einer Tätigkeit
im Vorstand oder als Landesbeauftragter haben, wenden Sie sich an Almut Suchowerskyj, 1. Landesvorsitzende. Sie ist per E-Mail zu erreichen unter:
ddb-nds-as@t-online oder telefonisch:
0 51 21/87 61 73. Wir freuen uns auf Ihre
E-Mail oder Ihren Anruf. Geplant ist, alle Interessenten zu einem Info-Treffen
einzuladen.
BV Syke setzt Gruppenarbeit fort
Die SHG Syke trifft sich wieder wie geplant jeden ersten Dienstag im Monat
um 17 Uhr in Vollmers Gasthof. Ausnahme: Im Juni ist am 12. Juni Spargelessen,
im August trifft sich die Gruppe zum Eis
beim Italiener. Ansprechpartner ist Werner Block aus Weyhe.
Rückblick
auf den Landesdiabetikertag
Niedersachsen
in Hannover
|
DJ 6–2015
Für den DDB-Landesverband Niedersachsen
standen die Mitglieder im Mittelpunkt. Insbesondere neue Mitglieder, die am Veranstaltungstag den Beitritt erklärten. Eine Aktion hatte viele
überzeugt.
70
Zum sechsten Mal war die
­diabetestour im April zu Gast
in Hannover. Nachfolgend ein
kleiner Rückblick auf ein Event
für Menschen mit Diabetes:
Übrigens: Ein Dank gebührt
30 ehrenamtlichen Mitarbeitern/innen des DDB, die im Einsatz waren und dafür sorgten,
dass die Veranstaltung wieder
zu einem tollen Event und zu einem Erfolg für den DDB-Landesverband Niedersachsen wurde.
Wie bei jeder diabetestour gab es auch dieses
Mal eine Aktion des DDB: die Wunschzettel-Aktion. Bei den vielen Wünschen an der „Wunschzettel-Wand“ holte sich Anna Haase Anregungen für
die Facebook-Seite, die aktuell für den DDB-Landesverband Niedersachsen in Arbeit ist.
Zwei Vorsorgestationen lockten die Besucher
zum Stand des DDB: Außer Blutzuckermessungen (vorne) wurde auch professionell der
Fußdruck gemessen.
Der DDB informierte umfassend
über die Vorteile einer Mitgliedschaft,
u. a. über das
Rechtsberatungsnetz des DDB. Am
Stand: RA Horstmann aus Hannover.