deutscher Diabetiker Bund Beim DDB sind Sie immer gut informiert Liebe DDB-Mitglieder, liebe | DJ 6–2015 Halten Sie sich für einen selbstbestimmten Patienten? Und was bedeutet Selbstbestimmung beim Diabetes überhaupt? Treffen Sie Therapieentscheidungen mit Ihrem Arzt gemeinsam oder entscheidet er für Sie? Über Selbsthilfe im Jahr 2015. 58 DDB-Bundesverband Deutscher Diabetiker Bund e. V. Bundesgeschäftsstelle: Käthe-Niederkirchner-Straße 16 10407 Berlin Tel.: 0 30/4 20 82 49 80 www.diabetikerbund.de E-Mail: [email protected] Bei der Therapietreue gehört der Begriff der Compliance (sprich die einseitige Einhaltung von Therapievorgaben durch den Patienten) längst der Vergangenheit an, nunmehr ist das Verständnis einer Adhärenz (Einhaltung der gemeinsam von Patient und Behandler gesetzten Therapieziele) das zu verfolgende Ziel ist (DiabetesJournal 5/2015). Das heißt: Zusammen mit dem Arzt wird ein Konzept entwickelt, das letztlich dem Patienten als Menschen zugutekommt, dem Arzt aber keine einseitige Anordnungsbefugnis mehr überlässt. Das ist unproblematisch mög- lich bei vernünftigen und geschulten Patienten. Starke Patientenbeteiligung Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) ist die Organisation für Patienten, die sich darauf berufen kann, die Patientenbeteiligung unter Inanspruchnahme wissenschaftlicher Beratung, nicht aber durch Lenkung, im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), an den Interessen der Patienten ausgerichtet, wahrnehmen zu können. Denn Selbsthilfe setzt gerade einen deutscher diabetiker Bund Foto: Syda Productions - fotolia.com Patienten, nicht Funktionäre, müssen das Sagen haben Es ist Zeit, in derlei Organisationen endlich darüber nachzudenken und die Wege so zu bahnen, dass nicht Funktionäre das Sagen haben, sondern – ausgerichtet am Interesse des Patienten – eine Beratung der Selbsthilfeorganisation DDB durch die wissenschaftliche Seite der Deutschen Diabetes Gesellschaft stattfinden muss. Nehmen wir ein Beispiel zum Abschluss: Die angelaufene Bewertung der kontinuierlichen Glukosekontrolle (CGM) steht in krassem Widerspruch zu dem Interesse der wirtschaftlich orientierten Leis- tungserbringer, weiterhin Hypoglykä miewahrnehmungstrainings als vorrangiges Mittel zu propagieren, um den Patienten vor dem Schaden einer Unterzuckerung zu bewahren. Sicherlich wird es an der einen oder anderen Stelle eines solchen Trainings noch bedürfen, aber in nicht allzu ferner Zukunft wird diese Behandlungsform abgelöst sein von modernen Diagnostika. Der Konflikt, wer was zu seinem Vorteil will, ist offenkundig. Der Patient ist oft genug nur noch Wirtschaftsgut im System. DDB – Selbsthilfeorganisation mit Patientenbeteiligung Der Organisation DDH-M wurde übrigens vor kurzem der Antrag, Mitglied bei der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Selbsthilfe zu werden und so eine Patientenbeteiligung im G-BA zu erwirken, versagt. Das bedeutet konkret: Die Voraussetzungen der Selbsthilfe werden nicht erfüllt. Die BAG Selbsthilfe ist die Dachorganisation von 116 Organisationen behinderter und chronisch kranker Menschen und ihren Angehörigen, die bundesweit aktiv sind. Der DDB bleibt damit weiterhin die einzige Selbsthilfeorganisation für Menschen mit Diabetes, die dort berechtigterweise vertreten ist. In dem großen Dachverband sind mehr als eine Million körperlich, geistig, psychisch behinderte und chronisch kranke Menschen organisiert, die auf örtlicher bzw. regionaler Ebene in Selbsthilfegruppen und -vereinen zusammengeschlossen sind. Gerne verbleibe ich mit den besten Wünschen für schöne Frühlingstage und beste Glukosewerte! Dieter Möhler DDB-Bundesvorsitzender | selbstbestimmten Patienten voraus, der nicht von der Leistungserbringerseite – bestehend aus Diabetologen und Beratern – „geführt“ werden darf. DJ 6–2015 Menschen mit Diabetes! 59 deutscher Diabetiker Bund Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) (DDB; www.diabetikerbund.de) ist •• die größte Selbsthilfeorganisation von und für Menschen mit Diabetes •• kompetenter Ansprechpartner in Sachen Diabetes •• Interessenvertretung von Betroffenen für Betroffene in Politik und Gesellschaft Der DDB hält für seine Mitglieder eine ganze Reihe von Beratungsangeboten bereit. So übernimmt das DDB-Rechtsberatungsnetz, ein Netzwerk aus kompetenten Juristen, eine anfängliche juristische Beratung der im DDB organisierten Dia betiker. Die beteiligten Rechtsanwäl- te geben Hilfe, Beratung und Unterstützung. Partner des Deutschen Diabetiker Bundes ist der VDBS (Versicherungsdienst für Blinde und Sehbehinderte GmbH). Der VDBS berät Mitglieder des DDB exklusiv beim Abschluss von Versicherungen und hat dazu spezielle Angebote entwickelt. Wenden Sie sich als Mitglied des Deutschen Diabetiker Bundes gern an Ihren Landesverband! Starke Patientenvertretung Aufgrund seiner Selbsthilfestruktur ist der DDB zu einer Patientenvertretung auf gesundheitspolitischer Ebene – im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) – berechtigt. In dem Gremium kämpft der Diabetiker Bund seit vielen Jahren für die Rechte der Patienten, wie für den Erhalt der Erstattungsfähigkeit von Blutzuckerteststreifen oder die Kostenübernahme der kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) durch die Krankenkassen. Seit Dezember 2013 ist die DDB-Geschäftsstelle in Berlin (Tel.: 0 30/4 20 82 49 80), um durch eine intensive Lobbyarbeit vor Ort die Interessen von Menschen mit Diabetes durchzusetzen. Im G-BA kämpft der DDB aufgrund seiner Patientenvertretung, zu der er allein durch seine Selbsthilfestruktur berechtigt ist, für die Rechte aller Diabetiker. Adressen der DDB-Landesverbände LV Baden-Württemberg e. V. Karlstraße 49a 76133 Karlsruhe Tel.: 07 21/6 80 78 64-0 Fax: 07 21/6 80 78 64-9 www.ddb-bw.de E-Mail: [email protected] Diabetikerbund Bayern e. V. Ludwigstraße 67 90402 Nürnberg Tel.: 09 11/22 77 15 Fax: 09 11/2 34 98 76 www.diabetikerbund-bayern.de E-Mail: [email protected] LV Berlin e. V. Schillingstraße 12 10179 Berlin Tel.: 0 30/2 78 67 37 Fax: 0 30/27 59 16 57 www.diabetikerbund-berlin.de E-Mail: [email protected] | DJ 6–2015 LV Brandenburg e. V. Schopenhauer Straße 37 14467 Potsdam Tel.: 03 31/9 51 05 88 Fax: 03 31/9 51 05 90 www.ddb-brb.de E-Mail: [email protected] 60 LV Hamburg e. V. Heidenkampsweg 99 20097 Hamburg Tel.: 0 40/2 00 04 38-0 Fax: 0 40/2 00 04 38-0/-8 www.diabetikerbund-hamburg.de E-Mail: [email protected] LV Hessen e. V. Friedrich-Ebert-Straße 5 34613 Schwalmstadt-Treysa Tel.: 0 66 91/2 49 57 Fax: 0 66 91/2 49 58 www.ddbhessen.de E-Mail: [email protected] LV Mecklenburg-Vorpommern e. V. Lübecker Straße 5 19053 Schwerin Tel.: 03 85/59 16 60 www.ddb-mv.de E-Mail: [email protected] LV Niedersachsen e. V. Am Nottbohm 46a 31141 Hildesheim Tel.: 0 51 21/87 61 73 Fax: 0 51 21/87 61 81 www.ddb-niedersachsen.de E-Mail: [email protected] Nordrhein-Westfalen Kontakt über die BundesgeschäftsBremen stelle, Käthe-Niederkirchner-Straße 16 Kontakt über die Bundesgeschäftsstelle, Käthe-Niederkirchner-Straße 16 10407 Berlin Tel.: 0 30/4 20 82 49 80 10407 Berlin E-Mail: [email protected] Tel.: 0 30/4 20 82 49 80 E-Mail: [email protected] Rheinland-Pfalz Kontakt über die Bundesgeschäftsstelle, Käthe-Niederkirchner-Straße 16 10407 Berlin Tel.: 0 30/4 20 82 49 80 E-Mail: [email protected] LV Saarland e. V. Wolfskaulstraße 43 66292 Riegelsberg Tel.: 0 68 06/95 35 71 Fax: 0 68 06/95 35 72 www.diabetiker-saar.de E-Mail: [email protected] LV Sachsen e. V. Striesener Straße 39 01307 Dresden Tel.: 03 51/4 52 66 52 Fax: 03 51/4 52 66 53 www.diabetikerbund-sachsen.de E-Mail: [email protected] LV Sachsen-Anhalt e. V. Neuer Weg 22/23 06493 Quedlinburg Tel. u. Fax: 0 39 64/52 84 83 www.diabetikerbundsa.de E-Mail: [email protected] Regionalverband Nord Kontakt über: Deutscher Diabetiker Bund e.V. Käthe-Niederkirchner-Straße 16 10407 Berlin Telefon: 030 / 42 08 24 98 0 Telefax: 030 / 42 08 24 98 20 E-Mail: [email protected] LV Thüringen e. V. Waldenstraße 13a 99084 Erfurt Tel./Fax: 03 61/7 31 48 19 www.ddb-thueringen.de E-Mail: [email protected] DDB-Mitgliedsorganisationen: Arbeitskreis der Pankreatektomierten (Bauchspeicheldrüsenerkrankte) e. V. Thomas-Mann-Straße 40 53111 Bonn Tel.: 02 28/33 88 92 51 Fax: 02 28/33 88 92 53 Förderkreis Eltern diabetischer Kinder und Jugendlicher e. V. c/o Ina Wiege Kanalstraße 54 67655 Kaiserslautern Tel.: 06 31/62 77 98 18 deutscher diabetiker Bund Spiel, Spaß und Sport für den Notfall sind Personen anwesend, die wissen, was man im Falle einer Unterzucke rung machen muss“, so der DDB-Bundesvorsit zende Dieter Möhler. Und der Augenschein gibt ihm recht: Wie Gesunde tobten die Kids umher, spielten Fußball. „Am Samstag in Olpe fand ich es gut, dass wir gefrühstückt haben. Mir hat es Spaß gemacht, dass wir Sport gemacht haben, meistens habe ich Fußball gespielt“, verriet der 13-jährige Ersin seinen Lieblingssport. Und auch die Eltern genossen das Wochenende, wussten sie doch Fachleute in der Nähe, hatten die Sicherheit, dass bei einer der gefürchteten Unterzuckerungen nichts passieren kann. So konnte zum Beispiel eine Mutter entspannen, die aus Angst vor Hypos seit vier Jahren im Bett mehr schlecht als gut neben ihrem Kind schläft. Doch wichtig waren den Kindern und Jugend DJ 6–2015 Für die Kinder öffnete sich am Samstag nach dem Kennenlernen das imaginäre große Rund einer Manege: Zirkusakrobatik war angesagt. Da die Älteren dafür oft nicht mehr beweglich genug waren, konnten sich die Erwachsenen in der Gruppe „Stretch & Mobilize“ verausgaben. Eine zweite Gruppe übte sich derweil in Selbst verteidigung und Schutz vor Gewalt. Und damit niemand etwas vermissen musste, wechselten die Zirkuskids nach einer Stunde in die Selbst verteidigungsgruppe und umgekehrt. Ohne Angst vor Unterzuckerungen (Hypoglyk ämien, kurz Hypos genannt) oder Zurückwei sung durch Erwachsene blühten die Kinder und Jugendlichen richtig auf: „Genau das wollen wir. Mit solchen Angeboten wollen wir die Selbstbe hauptung chronisch kranker Kinder stärken, ih nen zeigen: Wenn du willst, kannst du das. Und Mit solchen Angeboten wollen wir die Selbstbehauptung chronisch kranker Kinder stärken. | „Mir hat alles gefallen, besonders das Fußballspielen. Das Essen war lecker. Nächstes Mal bin ich auf jeden Fall wieder dabei.“ Der 12-jährige Florian ist restlos begeistert vom Familienwochenende, zu dem der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) im April an den Biggesee bei Olpe eingeladen hatte. Die Kinder und ihre Eltern genossen die Zeit in der Jugendherberge mit einem Programm, das für alle etwas bot. 61 deutscher Diabetiker Bund Die DDB-Bundesjugendreferentin Rebekka Weber und Karatemeister Alexander Piel (vorne). | DJ 6–2015 Endlich mal Zeit füreinander: Eltern tanzten mit ihren Kindern oder auch mit ihren Partnern. 62 lichen auch die Kontakte untereinander. Endlich nicht der oder die Einzige in der Gruppe mit Diabetes: „Ich finde es cool, dass es solche Veranstaltungen gibt, da man sich über den Diabetes mit anderen Diabetikern austauschen und informieren kann. Ich habe nette Kontakte geknüpft“, zieht Leon, 16 Jahre, Bilanz. Doch es gab nicht nur Spiel, Spaß und Sport: Auch Wissenswertes wurde vermittelt, zum Beispiel über die kontinuierliche Glukosemessung (CGM) in Sport und Alltag und wie man dieses Hilfsmittel beantragt. Denn das, so Möhler, sei das Wichtigste: innovative Hilfsmittel und Therapien den Patienten zukommen lassen. Nach dem Tanz am Samstagabend fielen alle müde ins Bett, um sich morgens fidel beim Frühstück wiederzusehen. Und dann war nach zwei Stunden Hand- und Koordinationstraining nach einem gemeinsamen Mittagessen auch schon Schluss. Daniel jedenfalls zollte den Organisatoren großen Respekt: „Ich war ganz begeistert von dem Diabetikertreffen in Olpe, zumal es wahrscheinlich ein großes und anstrengendes Projekt gewesen sein muss, es zu organisieren. Es muss frustrierend sein, dass so viel Planung ei- ner Veranstaltung vorausgehen muss, die gerade einmal drei Tage dauert, damit sich Diabetiker bzw. deren Angehörige austauschen können. Aber das macht sie wohl so besonders. Aber es wurde ja auch Programm geboten, es gab Sport, Beschäftigung für Jüngere und informative Beiträge sowohl mit als auch ohne Kontext zur Erkrankung. Das hat Spaß gemacht, es war inter essant.“ Dieter Möhler und Jugendreferentin Rebekka Weber waren ebenso zufrieden, gelang es doch spielend leicht, die Kinder und Jugendlichen aus dem Hilfswerk in Lüdenscheid und die Kinder, die in ihren Familien leben, zu integrieren. Danke sagt der DDB-Bundesvorsitzende auch MSD für das Sponsoring sowie den Referenten aus dem Bereich der Sportwissenschaften, Alexander Piel und Dr. Jürgen Fritzsche. Hier macht sich die lange, sehr gute, Zusammenarbeit zwischen DDB und Deutschem Karate Verband bezahlt. Und Möhler war sehr erfreut, dass dank finanzieller Unterstützung durch das genannte Unternehmen wohl auch 2016 ein Familienwochenende stattfinden wird. Die Familien freut’s! ch Der DDB-Bundesvorsitzende Dieter Möhler sprach über CGM und ist selbst gerne sportlich aktiv. deutscher diabetiker Bund Baden-Württemberg Karlstraße 49a 76133 Karlsruhe Tel.: 07 21 / 6 80 78 64-0 Fax: 07 21 / 6 80 78 64-9 www.ddb-bw.de E-Mail: [email protected] 30. Juni Ein bisschen Zucker – kann enorm viel Schaden anrichten! Dr. med. Harald Menning, Facharzt für Innere Medizin, Diabetologe DDG (* Änderungen sind möglich) Bewegungsevent in Kooperation mit DDB und DRK-Kreisverband Karlsruhe Diabetiker on Tour – Kraichgauwanderung rund um Bretten Die Rechbergklinik Bretten lud am 11. April 2015 in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz und dem DDB wieder alle Menschen mit Diabetes oder Die Tour startete pünktlich um 9 Uhr nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Martin Winkelmann, Organisatorin Anne-Marie Schnäbele, OB Wolff und MDL Kössler. Die Strecke ging über das neue Baugebiet Brunnenstübchen, die Unterführung der B35, dann auf Diedelsheimer Gemarkung Richtung Waldrand. Förster Ewald Kugler erwartete die Gruppe bereits, informierte kompetent über die einzelnen Aufforstungen und Baumarten Imbiss und Besichtigung Quer durch den Wald ging es dann vorbei am Kleintierzuchtverein und am neuen Sportplatz zur Büchighalle. Unterbrochen wurden die Etappen nur durch Blutzuckermessungen, um Unterzuckerungen zu vermeiden. An der Büchighalle wartete Ortsvorsteher Uwe Vollers auf die Wanderer und lud zu wundervoll zubereiteten Gemüsesnacks, saftigem Obst und Vollkornbrezeln ein. Dem Imbiss schloss sich eine Besichtigung von Büchig an. Der Rückweg nach Bretten führte durch die Fußgängerzone und am Rathaus vorbei. Zurück in der Rechbergklinik, wurden die Wanderer von Diätassistentin und Diabetesassistentin Jasmin Lux mit Kaffee und Vollkornkuchen erwartet. Sie beantworteten gern Fragen zum Thema Ernährung. Ein sehr erbaulicher Vortrag zum Thema Bewegung durch Oberarzt Bernd Lemos von der Rechbergklinik rundete die Veranstaltung ab. Alle Teilnehmer freuen sich schon auf die nächste Wanderung am 16. April 2016. Harmonische Bezirksversammlung (BV 216) in Rastatt Diabetiker-Treffs sind wichtige Einrichtung Der Einladung zur Mitgliederversammlung im Bezirksverband Rastatt (BV 216) am 26. März folgten 29 Mitglieder, häufig in Begleitung des Partners. Die Be- DJ 6–2015 beantworten Ihre Fragen – landesweite Aktion – jeweils am letzten Dienstag im Monat von 16 bis 18 Uhr Tel.: 07 21/3 54 35 80 im Brettener Wald und wusste bei Fragen immer eine Antwort. | Experten am Telefon* Metabolischem Syndrom sowie alle Interessierten zu einer Tageswanderung in den Brettener Ortsteil Büchig ein. Chefarzt und Diabetologe Prof. Dr. Martin Winkelmann, Pflegedienstleiterin Jutta Ritzmann-Geipel, Anne-Marie Schnäbele und Chiara Epp vom Diabetesteam der Klinik sowie weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik begleiteten die Tour auf der gesamten zwölf Kilometer langen Strecke am ersten lang ersehnten Frühlingswochenende des Jahres. Ein Begleitfahrzeug des DRK war immer in unmittelbarer Nähe. Schirmherr der Veranstaltung war Joachim Kössler, Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg. Er nahm ebenfalls, wie auch der Oberbürgermeister der Stadt Bretten, Martin Wolff, an der Wanderung teil. Der Deutsche Diabetiker Bund war durch den 2. Vorsitzenden des Landesverbands Baden-Württemberg, Dr. Firuz Sadr, und Klaus Peter Pankraz sowie weitere Mitglieder vertreten. Etwa 50 Personen aus der Region nahmen an diesem Tag die Gelegenheit war, sich neben dem „Bewegungsmedikament“ auch zahlreiche Informationen und Anregungen zur richtigen Ernährung bei Diabetes zu besorgen. 63 deutscher Diabetiker Bund Vorstand und Landesdelegierte: Von links : Helmuth Stroh, Heidrun Schnepf, Walter Jüngling, Heidi Schmidt-Schmiedebach, Elke Brückel, Edgar Wohlfahrt, Udo Heid, Uta Perrin, Johann Mackutz zirksverbandsvorsitzende Heidrun Schmidt-Schmiedebach berichtete, dass die Gruppenleiter der fünf zugehörigen Diabetiker-Treffs zuverlässige und gute Arbeit leisten. Sie sind Ansprechpartner für Betroffene, Ärzte, Apotheker und Pflegeeinrichtungen vor Ort und besonders an den monatlichen Gruppenabenden. | DJ 6–2015 Erfahrungsaustausch im Oktober 64 Jeden Oktober treffen sich die Gruppenleiter, um ihre Erfahrungen auszutauschen und das nächste Jahresprogramm vorzubereiten. Besonders erfreulich ist, wie gut sie sich verstehen und ergänzen. Ein Höhepunkt war die Feier „25 Jahre Diabetiker-Treff Rastatt“ im August 2014 mit knapp 60 Personen und einem rundum gelungenen, ausschließlich von Mitgliedern gestalteten Programm. Rosemarie Schnatterer, seit 57 Jahren Typ-1-Diabetikerin und genauso lang im DDB, erzählte, wie es war, damals an Typ-1-Diabetes zu erkranken. Bernd und Irmgard Herrmann trugen einfühlsam Gedichte und Lieder vor. Und Johann Makutz verstand es, in drei spektakulären Auftritten unsere Lachmuskeln zu aktivieren im Sekundentakt. Heidrun Schmidt-Schmiedebach las auch den Bericht der beruflich verhinderten Schatzmeisterin Ulrike Frey vor. Es wurde deutlich, dass die fünf dem BV angehörenden Diabetiker-Treffs sehr sparsam arbeiten. Die Hauptausgabe betrifft den Flyer des gemeinsamen Jahresprogrammes, der durch die Pauschalförderung der Krankenkassen mitfinanziert wird. Dann berichteten die Gruppenleiter aus den fünf Gruppen. Alle treffen sich regelmäßig. Keiner hat ein echtes Problem, gute Referenten zu gewinnen. Zu wünschen lässt manchmal die Besucherzahl übrig, schade auch für die Referenten. In der einen Gruppe sind Ausflüge beliebt, in der anderen weniger. In zwei Gruppen wird an jedem Gruppenabend gegessen, und der Gruppenleiter ist heilfroh, wenn das Essen zu Ende ist, bevor der Referent seinen Vortrag beginnt, in anderen Gruppen wird kaum gegessen. Beklagt wurden das Fehlen jüngerer Mitglieder und die Bereitschaft, die älteren Gruppenleiter einmal abzulösen. Im Krankheitsfall einer Gruppenleiterin allerdings war die vorübergehende Vertretung gesichert und die Gruppe aus Sorge noch näher zusammengerückt. Es ist alles gut gegangen, die Gruppenleiterin steht nach 5 Monaten wieder in der ersten Reihe. Die Anwesenden gratulierten mit einem herzlichen Applaus. Nach der Aussprache wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Auch die Wahlen fielen einstimmig aus. Der neue Vorstand besteht aus sieben Mitgliedern: Heidrun Schmidt-Schmiedebach (Vorsitzende), Elke Brückel (Stellvertreterin), Ulrike Frey (Schatzmeisterin), Helmuth Stroh (Schriftführer) und drei Beisitzer: Uta Perrin (SHG Bühl), Heidrun S chnepf (SHG Rastatt), Edgar Wohlfahrt (SHG Mittleres Murgtal). Als Landesdelegierte wurden gewählt: Udo Heidt, Walter Jüngling und Johann Makutz, zu Stellvertretern Helmuth Stroh und Maria Habel. Für die in den vergangenen vier Jahren geleistete Arbeit der Vorsitzenden Heidrun Schmidt-Schmiedebach bedankten sich Edgar Wohlfahrt im Namen der Gruppen und Elke Brückel als Landes- Segelwochenende Erste Vorbesprechung direkt auf dem Platz: v. li. Skipper Thomas, Michael Diebold, DDB, Fr. Dr. Barbara Kmoth, Dr. Andreas Böckmann und Nicol Brück, (Diabetes-Zentrum für Kinder und Jugendliche Konstanz), Elke Brückel, DDB vorsitzende mit Blumenpräsenten. Die sehr harmonische Sitzung endete mit einem interessanten Vortrag über das neue Zuckermesssystem FreeStyle Libre: Scannen statt Stechen. Sportwochenende beim MTV Ludwigsburg Sportwochenende beim MTV Ludwigsburg Tanzen, Handball, Judo – Jungs/Mädchen mit Diabetes von 9 bis 14 Jahren – 24. bis 26. Juli 2015 Übernachtung und Verpflegung in den Sporthallen auf dem MTV-Gelände, Tagesbetreuung durch qualifizierte Trainer zu jeder Sportart, durchgehend medizinische Betreuung durch Ärzte, Krankenschwestern und Diabetesberater/-innen; Preis: kostenfrei; Information: DDB-Landesgeschäftsstelle, Karlstr. 49a, 76133 Karlsruhe, Tel.: 07 21/6 80 78 64-0, Fax: 07 21/6 80 78 64-9, E-Mail: [email protected],Internet: www. ddb-bw.de, oder: Marion Lochmann, Bebenhäuser Str. 41, 71638 Ludwigsburg, Fax: 0 71 41/9 11 88-0, Mobil: 01 57/85 67 97 33, E-Mail: [email protected] – lassen Sie sich unverbindlich vormerken. Segelwochenende am Bodensee in Konstanz-Dingelsdorf Segel-Wochenende am Bodensee in Kooperation mit dem Diabeteszentrum für Kinder und Jugendliche Regio Bodensee und dem Verein für Sozialpäda- deutscher diabetiker Bund Neue DiabetikerSelbsthilfegruppe in Markgröningen Eine neue Diabetiker-Selbsthilfegruppe des Deutschen Diabetiker Bundes, Landesverband Baden-Württemberg, ist seit April 2015 in Markgröningen aktiv. Egon Kulba, Initiator und Leiter der Gruppe, ging damit auf einen Wunsch von Dr. Peter Löhlein ein. 11 Mitglieder fanden sich zur Gruppengründung ein. „Ludwigsburg ist sehr weit und die Verkehrsverbindung nach Vaihingen schwierig“, so Kulba. Er freut sich sehr, dass nun dieses Angebot ortsnah existiert. Noch steht die Gruppe am Anfang. Doch Egon Kulba ist zuversichtlich, die Gruppe baldmöglichst zu erweitern. Willkommen sind alle Diabetiker. Ganz herzlich bedankt sich Kulba bei den weiteren Unterstützern der Gruppe aus Markgröningen – der Sozial station, der evangelischen Kirchengemeinde und der Landern-Apotheke. Die Gruppe trifft sich jeden 2. Donnerstag im Monat, 19 Uhr, im Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde, Kirchplatz 9, 71706 Markgröningen. Ansprechpartner ist Egon Kulba, Tel.: 07 04/20 43 76. Das Jahresprogramm der Gruppe ist im Internet abrufbar unter www.ddb-bw.de/ rat-hilfe/programme-der-selbsthilfegruppen.html Termine 19. – 20. Juni Fortbildung Diabetes-Lotsen in Karlsruhe 20. – 21. Juni Fortbildung der SelbsthilfegruppenleiterInnen in Karlsruhe 17. Okt. Landesversammlung – 40 Jahre DDB, Landesverband Baden-Württemberg 29. Okt. Diabetes Symposium Göppingen Kinder- und Jugendfreizeit 2015 24. – 26. Juli Sportwochenende mit dem MTV Ludwigsburg, 9 – 14 Jahre, Tanzen – Handball – Judo 25. – 27. Sept. Segeln am Bodensee in Konstanz-Dingelsdorf (14 bis 17 Jahre) Informationen zu den Veranstaltungen: Landesgeschäftsstelle Baden-Württemberg Tel.: 07 21/68 07 86 40 E-Mail: [email protected] oder im Internet: www.ddb-bw.de Diabetiker-Reisen 2015 Mitte JuniBusfahrt 4 Tage „Auf den Spuren König Ludwig II“ Betreuung: R. Fischer Anfang Juli Flusskreuzfahrt 8 Tage „Paris – Normandie – Paris“ Betreuung: R. Fischer 2. – 12. Okt. Kreuzfahrt „Mein Schiff“ RUND UMS MITTELMEER ab/bis Mallorca, Betreuung: R. Fischer Auskunft und Prospektmaterial Rita Fischer Tel.: 0 70 33/4 32 83, Fax: 0 70 33/30 48 38 E-Mail: [email protected] Michael Diebold Tel.: 01 74/4 75 97 90, Fax: 09 11/30 84 45 25 33 DJ 6–2015 habe die Möglichkeit eine Ermäßigung der Teilnahmegebühr zu beantragen Anmeldung: Deutscher Diabetiker Bund Landesverband Baden Württemberg, Landesgeschäftsstelle, Telefon 07216807864-0 Mail: [email protected] | gogisches Segeln für 14-17 jährige Mädchen und Jungs mit Diabetes und deren Geschwister Motto: Diabetes - unter extremen Bedingungen im Griff Der Deutsche Diabetiker Bund LV Baden-Württemberg, der Verein für sozialpädagogisches Segeln e.V. (VSS) und des Diabetes-Zentrum für Kinder und Jugendliche Region Bodensee, Klinikum Konstanz veranstalten ein Segelwochenende auf dem Bodensee Wo: Bodensee Konstanz-Dingelsdorf Wann: 25.-27. September 2105 Alter: 14-17 Jahre Was: Unter der Anleitung von pädagogisch ausgebildeten Skippern und Diabetesfachkräften segeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf historischen zweimastigen Holzkuttern und entdecken die vielfältigen Möglichkeiten des Überlinger Sees. Jeder trägt auf dem Wasser immer eine ohnmachtssichere Rettungsweste. Leistung: Übernachtung mit Verpflegung, Programm und Information im vereinseigenen Zeltdorf auf dem Vier-Sterne-Campingplatz Klausenhorn, der direkt am Bodensee liegt. Ständig vor Ort ist das medizinische Betreuerteam. Die Skipper sind in der Regel ebenfalls immer vor Ort und übernachten auch mit der Gruppe. Preis (pro Teilnehmer): Mitglieder DDB Camp-Teilnehmer bis 17 Jahre € 100,00 * Geschwisterkinder bis 17 Jahre€ 100,00 * Nichtmitglieder € 160,00 * *Wir sind noch auf der Suche nach Sponsoren. Die Kosten können sich somit noch etwas verringern. Alleinerziehende und Eltern mit geringem Einkommen 65 deutscher Diabetiker Bund Bayern Diabetikerbund Bayern e. V. Ludwigstraße 67 90402 Nürnberg Tel.: 09 11/22 77 15 Fax: 09 11/2 34 98 76 www.diabetikerbund-bayern.de E-Mail: [email protected] Bilder als Sprache der Seele Interview mit Schirmherrin Barbara Stamm Gemeinsam mit dem CJD Berchtesgaden veranstalten wir den Bilderwettbewerb „Bilder erzählen meine Krankheit“. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche mit Diabetes im Alter von 6 bis 18 Jahren. Einsendeschluss ist der 31. August 2015! Zu gewinnen gibt es tolle Preise. Detaillierte Infos zum Wettbewerb, für dessen Unterstützung wir uns bei Novo Nordisk und allen Spendern der Preise bedanken, findet ihr auf den Homepages www. diabetikerbund-bayern.de und www. cjd-berchtesgaden.de. Macht mit und lasst die Bilder sprechen! der Diabetikerbund Bayern vereint Menschen, die sich aus eigener Betroffenheit heraus um die gesundheitliche Vorsorge von Diabetikern und unseren Kindern mit Diabetes kümmern, das ist eine wunderbare Aufgabe. Es ist mir eine Ehre, diese Schirmherrschaft zu übernehmen – damit möchte ich diese Selbsthilfe-Arbeit besonders wertschätzen. Warum ist es wichtig, dass sich junge Dia betiker kreativ mit ihrem Diabetes be schäftigen? Barbara Stamm: Je intensiver sich betroffene Kinder und Jugendliche mit | DJ 6–2015 Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen Landtags, hat die Schirmherrschaft für diesen Bilderwettbewerb übernommen. Deshalb trafen sich alle Akteure zu einem Interview in ihrem Büro. 66 Frau Stamm, Sie haben die Schirmherr schaft über den Bilderwettbewerb „Bilder erzählen meine Krankheit“ übernommen – wie kamen Sie zur Schirmherrschaft? Barbara Stamm: Der Diabetikerbund Bayern ist an mich herangetreten mit der Bitte, die Schirmherrschaft für diese Aktion, die Kinder und Gesundheitsfürsorge betrifft, zu übernehmen. Wer mich kennt, weiß, dass ich Schirmherrschaften grundsätzlich nur übernehme, wenn sie Sinn haben und ich auch selbst dabei sein kann. Selbsthilfe und Bilder erzählen meine Krankheit der kreative Bilderwettbewerb für Diabetiker mitmachen & gewinnen www.cjd-berchtesgaden.de www.diabetikerbund-bayern.de Schirmherrin Barbara Stamm gemeinsam mit Bernd Franz. ihm auseinandersetzen, umso mehr tun sie auch für dessen Bewältigung. Das macht die Erkrankung erträglich und hilft ihnen, ein Leben in Freude zu führen. Auch sie wollen spielen und toben – daher ist es wichtig für sie zu wissen: Was bedeutet meine Krankheit, auf was muss ich achten, wie muss ich mich verhalten, um trotzdem auch Kind zu sein und Erfolg in der Schule zu haben? Kinder beschäftigen sich auf ihre Art mit der eigenen Erkrankung und sie malen in der Regel sehr, sehr gerne. Der Wettbewerb regt an, sich sehr intensiv mit dem eigenen Empfinden zu ihrem Diabetes auseinanderzusetzen. Kinder und Jugendliche können oft in Bildern gut ausdrücken, wie es ihnen geht. Bilder sprechen oft für sich und zeigen, was die Seele empfindet. Daher ist dieser Wettbewerb etwas sehr Positives. deutscher diabetiker Bund 3. Patiententag Diabetes Samstag, 20. Juni 2015, 10 – 15 Uhr Klinikum Süd, Nürnberg, AEG 49/50 (Breslauer Straße 201, 90471 Nürnberg) Werden Sie sich die Bilder anschauen? Barbara Stamm: Selbstverständlich! Wir danken Barbara Stamm für dieses In terview – mehr zu anderen Themen des Gesprächs finden Sie im kontakt 04/2015. Hinweis: Der Bilderwettbewerb wird auch Thema eines Beitrags bei „DAS Dia betes-TV“ sein (www.das-diabetes-tv.de). tionsforschung 12.45 Uhr Nur eine Frage des Lebens stils? Entstehung von Typ-2-Diabetes und Adipo sitas PD Dr. Andreas Lechner, Klini kum der Universität Mün chen, Diabeteszentrum 13.15 Uhr Neue Wirkstoffe und Thera pieansätze zur Behandlung von Typ-2-Diabetes PD Dr. Michael Hummel, TU München/Helmholtz Zen trum München, Forscher gruppe Diabetes 13.45 Uhr 2. Pause 14.15 Uhr Ernährung, Bewegung, Mo tivation – Das A und O bei Adipositas und Typ-2-Diabe tes Dr. Bernhard Lippmann-Grob, Diabetes-Klinik Bad Mer gentheim (angefragt) 14.45 Uhr Diabetes – Spätschäden früh erkennen und behandeln Dr. Christoph Beck, Klinikum Nürnberg, Med. Klinik 4, Schwerpunkt Nephrologie Vortragsdauer je ca. 20 Minuten, Diskus sion jeweils im Anschluss an die Vorträge Anmeldung erforderlich! Anmeldefrist: 18. Juni 2015 Anmelden können Sie sich online un ter www.diabetesinformationsdienst- muenchen.de oder formlos per E-Mail an info@diabetesinformationsdienstmuenchen.de, Fax: 0 89/31 87-33 24 oder unter Tel.: 0 89/31 87-39 93. DJ 6–2015 Auseinandersetzung mit der Krankheit – was bedeutet das für Sie? Barbara Stamm: Man muss die Ausein andersetzung mit einer Krankheit im mer intensiv gestalten, ob man will oder nicht. Das ist für uns Menschen sehr schwierig. Wir wollen alle gesund sein, sind für die eigene Gesundheit und die unserer Familie aber zu wenig dankbar. Plötzlich bricht eine Krankheit herein und verändert alles. Programm: (Stand 27.03.2015, Änderungen vorbe halten) 10.00 Uhr Begrüßung Dr. Alfred Estelmann, Vorstand Klinikum Nürnberg Süd Bernd Franz, Vorstandsvorsit zender des Diabetikerbundes Bayern e. V. Ulrike Koller, Diabetesinfor mationsdienst, Helmholtz Zentrum München 10.15 Uhr Typ-1-Diabetes – Frühe Dia gnose und neue Therapiean sätze Dr. Katharina Warncke, Kin derklinik München-Schwa bing 10.45 Uhr Typ-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen – Heraus forderung für die ganze Fa milie Dr. Horst Seithe, Klinikum Nürnberg, Klinik für Neuge borene, Kinder und Jugendli che 11.15 Uhr Bioreaktoren, Flash-Gluko se-Messung und Closed-Lo op – Neue Techniken in Dia gnostik und Therapie PD Dr. Barbara Ludwig, Uni versitätsklinikum Dresden, Medizinische Klinik und Po liklinik III 11.45 Uhr 1. Pause 12.15 Uhr Stammzellen, Betazellen und künstliche Bauchspeichel drüse – Perspektiven regene rativer Diabetesforschung Dr. Jantje Gerdes, Helmholtz Zentrum München, Institut für Diabetes- und Regenera | Foto: Eduard Gossner, CJD Berchtesgaden Veranstalter: Helmholtz Zentrum München Moderation: Ulrike Koller, Helmholtz Zentrum München Zielgruppe: Fach- und Laienpublikum 67 deutscher Diabetiker Bund Berlin Brandenburg LV Berlin e. V. Schillingstraße 12 10179 Berlin Tel.: 0 30/2 78 67 37 Fax: 0 30/27 59 16 57 www.diabetikerbund-berlin.de E-Mail: [email protected] LV Brandenburg e. V. Schopenhauer Straße 37 14467 Potsdam Tel.: 03 31/9 51 05 88 Fax: 03 31/9 51 05 90 www.ddb-brb.de E-Mail: [email protected] Unsere Veranstaltungsangebote Berliner Diabetiker Treffen Ort: Paritätischer Wohlfahrtsverband Brandenburgische Str. 80, 10713 Berlin Fahrverbindung: Bus 104, 110, 204 und U-Bahn U7 bis Blissestraße Montag, 1. Juni 2015, 16.00 – 17.00 Uhr Vortrag: „Diabetische Retinopathie“ (Entstehung, Hintergründe und Behandlung), Referent: Dr. Tim Behme, Augenarzt 17.30 – 18.30 Uhr Diabetikerschulung und Beratung Referentin: Juliane Dzialas, Ernährungsberaterin und Diabetesberaterin DDG Blutzuckermessungen werden angeboten! Mittwoch, 17. Juni 2015, 13.00 – 16.00 Uhr Selbsthilfemarkt im St. Hedwig-Krankenhaus Große Hamburger Str. 5-11 10115 Berlin (Nähe Hackescher Markt) Samstag, 20. Juni 2015, 14.00 – 18.00 Uhr Selbsthilfetag Rolandufer, 10179 Berlin-Mitte (Nähe Jannowitzbrücke) | DJ 6–2015 Samstag, 20. Juni 2015, 10.00 – 18.00 Uhr „Tag für Menschen mit und ohne Behinderung“ im Märkischen Zentrum Senftenberger Ring 5A, 13439 Berlin 68 Dienstag, 30. Juni 2015, 10.00 – 16.00 Uhr Seniorengesundheitstag in der Seniorenfreizeitstätte „Eduard Bernoth“ Marienfelder Allee 104, 12277 Berlin Hohe Auszeichnung für ehemaligen 1. Vorsitzenden Eberhard Nowotnik Bundespräsident übergibt Verdienstmedaille Viele Mitglieder der Selbsthilfegruppe Frankfurt/Oder, ehemalige Mitstreiter aus dem Landesverband des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB) und der 1. Vorsitzende des DDB-Landesverbandes Berlin, Rainer Tippel, Vertreter der Krankenkassen und gemeinnütziger Verbände sowie Pressevertreter kamen im März aus einem besonderen Anlass im Klinikum Frankfurt/Oder zusammen: Frankfurts Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke verlieh unserem Eberhard Nowotnik, der sich seit 1990 aktiv im DDB engagierte und seit 2006 den Landesverband Brandenburg als 1. Vorsitzender leitete, im Auftrag des Bundespräsidenten Joachim Gauck die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Damit wurde auf Initiative unserer Schatzmeisterin Jana Behrend die fast 20 Jahre andauernde und unermüdlich mit vollem Einsatz geleistete ehrenamtliche Arbeit als Förderer für die vom Diabetes betroffenen Menschen im Land Brandenburg gewürdigt. Auslöser für den Einsatz im DDB waren die Diabeteserkrankung eines nahen Familienangehörigen und die daraus resultierenden Aktivitäten seiner Ehefrau Margrit. Beide waren im 1998 gegründeten Diabetikerzentrum (das allererste dieser Art im DDB und in der BRD) Ansprechpartner für die Sorgen und Nöte der Diabetiker in Frankfurt/Oder und Umgebung. Nach seinem Eintritt ins Rentenalter holte ihn 2003 der amtierende Landesvorstand als Stellvertreter ins Boot. Eberhard schärfte die Strukturen und das Profil des Landesverbands nachhaltig und wurde 2006 zum 1. Vorsitzenden unseres Vereins gewählt. Gleichzeitig begann seine sehr kompetente Mitarbeit im Erweiterten Bundesvorstand, wo er nicht nur die Interessen der Brandenburger Diabetiker vertrat, sondern auch vehement (und erfolgreich) für die Unabhängigkeit des DDB eintrat. Seit 2011 war er Mitglied im Stiftungsrat der „Diabetikerstiftung Mittelpunkt Mensch“. Leider musste Eberhard krankheitsbedingt auf der am 17. Mai 2014 stattgefundenen Landesdelegiertenversammlung seinen Rücktritt bekanntgeben. Die viele eingesetzte Freizeit und die gefahrenen Kilometer zwischen Frankfurt/Oder und der Potsdamer Landesgeschäftsstelle (meist mit privatem PKW) waren mehr als ein Vollzeitjob. Das kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden! Großartiger Einsatz In seiner Laudatio würdigte Oberbürgermeister Dr. Wilke die großartige Einsatzbereitschaft und das vielfältige ehrenamtliche Engagement von Eberhard Nowotnik zum einen in der Stadt Frankfurt/Oder, wo der Name Nowotnik quasi eine Institution für Diabetiker war, zum anderen für den DDB-Landesverband Brandenburg. Er betonte die Vorbildwirkung für uns alle und das Ehrenamt allgemein und wünschte ihm alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand. deutscher diabetiker Bund Niedersachsen LV Hamburg e. V. Heidenkampsweg 99 20097 Hamburg Tel.: 0 40/2 00 04 38-0 Fax: 0 40/2 00 04 38-0/-8 www.diabetikerbund-hamburg.de E-Mail: [email protected] LV Niedersachsen e. V. Am Nottbohm 46a 31141 Hildesheim Tel.: 0 51 21/87 61 73 Fax: 0 51 21/87 61 81 www.ddb-niedersachsen.de E-Mail: [email protected] Finanzielle Unterstützung Nach der feierlichen Verleihung der Verdienstmedaille bedankte sich Eberhard Nowotnik mit bewegenden Worten und gab einen Überblick über seine aktiven Jahre im DDB, wobei er die kontinuierliche finanzielle Unterstützung der Kostenträger, speziell der AOK Nordost, lobend erwähnte, aber auch kritisch anmerkte, dass wir von der Landesregierung nicht die notwendige Hilfe bei der Finanzierung einer Bürokraft, ohne die z. B. eine Mitgliederverwaltung nahezu unmöglich wird, erhalten haben. Er bedankte sich bei allen Mitstreitern, die über die Jahre mithalfen, die Aufgaben einer Patientenselbsthilfeorganisation satzungsgerecht zu erfüllen. Sein spezieller Dank galt unserer Jana Behrend, die in der Landesgeschäftsstelle in Potsdam über Jahre seine erste Ansprechpartnerin war. Anschließend erfolgten viele Gratulationen und Grußworte, sowohl vom Paritätischen, vertreten durch Katrin Stoll-Hellert, Detlef Fronhöfer von der AOK Nordost, von Jana Behrend und den weiteren Vorstandsmitgliedern sowie von Mitgliedern der Selbsthilfegruppe Frankfurt/Oder und weiteren Gästen. Nach einer gemütlichen Runde mit einem kleinen Imbiss aus der Küche des Klinikums Frankfurt/Oder klang die Feierstunde aus. Vorstand des DDB Landesverbandes Brandenburg e. V. Das Hamburger Diabetiker Sozialwerk e. V. gewährt Zuschüsse an Patienten mit Diabetes aus Hamburg, die auf Hilfe anderer angewiesen und bedürftig sind und zwar für •• Badekuren, •• Eigenanteil bei Krankenhausaufenthalten, •• Eigenanteil bei Zahnersatz sowie •• Heil- und Hilfsmittel. Entsprechende Anträge können schriftlich angefordert werden beim Hamburger Diabetiker Sozialwerk e. V., Schatzmeisterin Andrea Haarmann, Ulmenweg 20 in 22941 Bargteheide. Wechsel im Landesvorstand Bei den vielen Regularien für eine Landesdelegiertenversammlung finden wichtige Dinge oft zu wenig Beachtung. Die Finanzen sehen gut aus, doch schon bei den zahlreichen Aktivitäten zeigten sich erste Probleme. So waren die Ergebnisse im Jahr 2014 bei der Durchführung von Mitgliederversammlungen in Bezirken, in denen zum Teil seit Jahren Bezirksvorsitzende fehlen, mager. Siegfried Gahlstorf, der sich im Landesvorstand für diese Treffen engagiert hatte, erklärte Anfang 2015 seinen Rücktritt, auf der Landesdelegiertenversammlung wurde er verabschiedet. Deshalb standen drei Jahre hintereinander Wahlen zum Landesvorstand an. Axel Steinwedel, Bezirksvorsitzender in Hildesheim und Landesbeauftragter für Kinder und Jugendliche mit Diabetes, stellte sich zur Wahl als 3. Landesvorsitzender. Erleichterung: Er wurde gewählt, der Vorstand ist wieder (für ein Jahr) komplett. Das Problem: Auf der Landes- Axel Steinwedel zusammen mit der 1. Landesvorsitzenden, Almut Suchowerskyj. DJ 6–2015 Information des Hamburger Diabetiker Sozialwerks e. V. | Neben dem Schreiben des Bundespräsidenten Joachim Gauck verlas er auch die Glückwünsche des Ministerpräsidenten Dietmar Woidke. Hamburg 69 deutscher Diabetiker Bund Anna Haase freut sich auf die Aufgabe, für den Landesverband „auf Facebook viele Freunde zu gewinnen“. delegiertenversammlung 2016 wird ein komplett neuer Vorstand gebraucht. Almut Suchowerskyj, 1. Landesvorsitzende, gab den Weg für die nächsten Monate vor: Wir suchen dein Talent und dein Engagement – für die Übernahme von Aufgaben im Landesverband – zum Beispiel um Kontakte im Gesundheitswesen zu knüpfen und zu pflegen, die Mitgliederdatei zu führen, Schatzmeister-Tätigkeiten zu übernehmen! Wir suchen journalistisches Talent zum Schreiben der Berichte im Diabetes-Journal und das Know-How zur Pflege der Internetseiten. Oder das Talent, Veranstaltungen zu organisieren. Ein Lichtblick ist zu erkennen: Unser Mitglied Anna Haase (Foto), seit Kindheit an Typ-1-Diabetes erkrankt und heute 19 Jahre jung, freut sich auf die Aufgabe, für den Landesverband „auf Facebook viele Freunde zu gewinnen“. Worauf können sich 2015 die Mitglieder und Freunde des DDB freuen? Wenn diese Ausgabe erscheint, wird hoffentlich unsere Homepage ein neues Gesicht haben – mit informativen, lebendigen Videos. Wenn Sie Interesse an einer Tätigkeit im Vorstand oder als Landesbeauftragter haben, wenden Sie sich an Almut Suchowerskyj, 1. Landesvorsitzende. Sie ist per E-Mail zu erreichen unter: ddb-nds-as@t-online oder telefonisch: 0 51 21/87 61 73. Wir freuen uns auf Ihre E-Mail oder Ihren Anruf. Geplant ist, alle Interessenten zu einem Info-Treffen einzuladen. BV Syke setzt Gruppenarbeit fort Die SHG Syke trifft sich wieder wie geplant jeden ersten Dienstag im Monat um 17 Uhr in Vollmers Gasthof. Ausnahme: Im Juni ist am 12. Juni Spargelessen, im August trifft sich die Gruppe zum Eis beim Italiener. Ansprechpartner ist Werner Block aus Weyhe. Rückblick auf den Landesdiabetikertag Niedersachsen in Hannover | DJ 6–2015 Für den DDB-Landesverband Niedersachsen standen die Mitglieder im Mittelpunkt. Insbesondere neue Mitglieder, die am Veranstaltungstag den Beitritt erklärten. Eine Aktion hatte viele überzeugt. 70 Zum sechsten Mal war die diabetestour im April zu Gast in Hannover. Nachfolgend ein kleiner Rückblick auf ein Event für Menschen mit Diabetes: Übrigens: Ein Dank gebührt 30 ehrenamtlichen Mitarbeitern/innen des DDB, die im Einsatz waren und dafür sorgten, dass die Veranstaltung wieder zu einem tollen Event und zu einem Erfolg für den DDB-Landesverband Niedersachsen wurde. Wie bei jeder diabetestour gab es auch dieses Mal eine Aktion des DDB: die Wunschzettel-Aktion. Bei den vielen Wünschen an der „Wunschzettel-Wand“ holte sich Anna Haase Anregungen für die Facebook-Seite, die aktuell für den DDB-Landesverband Niedersachsen in Arbeit ist. Zwei Vorsorgestationen lockten die Besucher zum Stand des DDB: Außer Blutzuckermessungen (vorne) wurde auch professionell der Fußdruck gemessen. Der DDB informierte umfassend über die Vorteile einer Mitgliedschaft, u. a. über das Rechtsberatungsnetz des DDB. Am Stand: RA Horstmann aus Hannover.
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