i g r e En de n e w e n ere i k c lo b ren ö t s r e heit z d Gesun n Kl a a m i n ze i e h Liebe Aktionärinnen und Aktionäre, RWE ignoriert seit Jahren die Zeichen der Zeit und setzt weiter stur auf die Nutzung von Kohle und Atomkraft. Wo die Politik Weichen für eine Energiewende stellt, protestiert und bekämpft RWE dies: Verfassungsklage gegen den Atomausstieg, Protest und Widerstand gegen Gabriels Vorschläge zur CO2-Reduktion. Wen wundert’s, denn RWE gehört nach wie vor zu den größten Treibhausgasproduzenten in der EU. Laut einer im April 2015 veröffentlichten Liste der EU-Kommission sind die RWE Braunkohlekraftwerke Niederaussem, Neurath und Weisweiler drei der fünf schmutzigsten Kohlekraftwerke in der EU. Frei nach dem Motto „Alle reden vom Klima - wir zerstören es“ setzt RWE weiter auf die Verbrennung von Braunkohle und verheizt dabei Heimat: 7.600 Menschen sollen im rheinischen Braunkohlerevier umgesiedelt, Dörfer ausradiert und Landschaft von Baggern zerstört werden. Auch Berichte über die unhaltbaren Zustände beim Abbau der Kohle, die RWE importiert, ignoriert der Konzern. Hauptlieferländer sind Kolumbien, USA, Russland und Südafrika. Dort führt der Kohleabbau zu schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen, sozialen Verwerfungen, Gesundheitsbelastungen und Umweltzerstörung sowie dramatischer Wasserknappheit. Diese Tatsachen werden RWE seit Jahren präsentiert, trotzdem sind keine Fortschritte in der Beschaffungspolitik des Konzerns zu erkennen. Die Verbrennung von Kohle macht krank. Mehr und mehr Untersuchungen zeigen, dass Schadstoffe wie Feinstaub, Schwefeldioxid, Stickoxide oder Quecksilber zu Herz- und Atemwegserkrankungen führen, besonders bei Kindern. Dies betrifft Deutschland, aber auch Nachbarländer, die in Windrichtung liegen, wie Belgien. Abbaumethoden wie das Mountaintop Removal, mit dem in den Appalachen ein Teil der von RWE importierten Steinkohle gewonnen wird, führen ebenfalls zu schwerwiegenden Gesundheitsauswirkungen, so ist die Krebsrate in den Appalachen deutlich erhöht. Dabei ist RWE’s Geschäftsmodell noch nicht einmal mehr wirtschaftlich erfolgreich. 2013 hat der Konzern herbe Verluste gemacht und die Krise ist bei weitem nicht vorbei. Doch statt ernsthaft über zukunftsfähige Geschäftsmodelle nachzudenken, reagiert RWE auf die von Minister Gabriel vorgeschlagenen (moderaten) Klimaschutzpläne mit Warnungen vor Arbeitsplatzverlust, Versorgungslücken und ganz allgemein dem Untergang des Abendlandes. In Angesicht des fortschreitenden Klimawandels aber auch aus sozialer, ökologischer und gesundheitlicher Verantwortung muss RWE sein Geschäftsmodell radikal ändern. Wir freuen uns, wenn Sie uns zu diesem Zweck ihre Stimmrechte übertragen oder selbst aktiv Änderungen vom Konzern verlangen. Sie erreichen uns unter [email protected] oder 0176-32411130. www.urgewald.org Diese Veröffentlichung wurde mit der finanziellen Unterstützung durch die Europäische Union erstellt. Der Inhalt dieser Veröffentlichung liegt in der alleinigen Verantwortung von urgewald und stellt unter keinen Umständen eine Position der Europäischen Union dar. urgewald V.i.S.d.P.: Katrin Ganswind, Von Galen Straße 4, 48336 Sassenberg KLIMAWANDEL UND UMWELTZERSTÖRUNG: RWE BIETET ALLES AUS EINER HAND
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