Ministrantenzeitschrift minililie Nr. 50

Eine katholische Minizeitschrift im Geiste Mariens
Ausgabe 3/2015
Jubiläum
.
Ausgabe
Heilige
Ehepaare
Seite 12-13
Biblische Geschichte:
Hochzeit zu Kana
Seite 6-7
Glaube:
Ichtys ist verliebt
Seite 4-5
2
Inhaltsverzeichnis
Ich gratuliere der
Redaktion zur
50. Ausgabe!
Ausgabe Nr. 50
Mai/Juni2015
Inhaltsverzeichnis
Vorwort ............................................................................................ 3
Glaube: Ichtys ist verliebt ................................................................. 4
Biblische Geschichte: Hochzeit zu Kana ........................................ 6
Comic: 3 Freunde – Folge 36 ........................................................... 8
Rätsel ................................................................................................ 10
Heilige: Louis und Zelie Martin – „die Eltern der hl. Theresia“ ....... 12
Heilige: Heinrich und Kunigunde – „ein heiliges Kaiserpaar“ ......... 13
Ichtyslager und Sommerlager: ...................................................... 14
Gewinner ........................................................................................... 15
Lieber Leser der minililie!
50 Mal ist die minililie jetzt schon erschienen.
Jedes Jahr wurde 5 Mal eine Ausgabe verschickt. Da möchte ich besonders der Gottesmutter danken, denn die Lilie ist ihr Zeichen
und auf jeder Titelseite steht „Minizeitschrift im
Geiste Mariens“.
Dein ICHTYS
Vorwort
3
Liebe Kinder!
Ihr kennt vielleicht die
Geschichte vom Turmbau zu
Babel. Die Menschen wollten
sich einen Namen machen
und einen Turm bis zum
Himmel bauen. Davon war
Gott nicht begeistert und die
Folge war die babylonische
Sprachenverwirrung. Die
Menschen haben sich nicht
mehr verstanden. Seither gibt es verschiedene Sprachen auf
der Erde.
Zu Pfingsten geschah das Gegenteil. Der Heilige Geist kam
auf die Apostel herab. Daraufhin gingen sie mutig hinaus und
predigten von Christus. Das Unvorstellbare geschah: Alle
verstanden sie.
Pfingsten war also das „Antibabylon“. Hier herrschte
plötzlich Verständnis. Der Heilige Geist schaffte Einheit.
Das Pfingstfest ist das Fest des Heiligen Geistes. Dieser
Heilige Geist ist die Liebe zwischen Gott Vater und Gott
Sohn. Es ist nicht ein dummer mächtiger Geist, der in einer
Flasche lebt, wie in einem Film, sondern er schenkt uns
Stärke im Glauben, wenn wir ihn anbeten.
Euer Pfarrer Christian Poschenrieder
Versteht ihr Fischisch?
Blubb, blubb,...
4
Glaube
Ichtys ist verliebt!
Ein Gespräch zwischen einem kleinen Fisch und der Gottesmutter
Maria:
Ichtys! … Ichtys!!! Hörst du
mich nicht?
Ichtys:
…
Maria:
Träumst du mit offenen Augen? An was denkst du
denn?
Ichtys:
Ach! Wer spricht denn da?
Maria:
Du passt ja gar nicht auf! Bist du denn
verliebt?
Ichtys:
Ich habe ein wunderschönes Fischmädchen gesehen. Ach war die
hübsch! Und jetzt habe ich ein so komisches Gefühl in meinem Fischbauch!
Es fühlt sich an wie lauter Schmetterlinge!
Maria:
Du bist wirklich verliebt!
Ichtys:
Was macht man denn da, wenn man verliebt ist?
Maria:
Da lernt man sich näher kennen. Dadurch kann die Liebe
noch wachsen und irgendwann wird man heiraten. Aber da
bist du noch viel zu jung!
Ichtys:
Und dann bekommt man viele Kinder! So wie meine Eltern
365 Kinder bekommen haben. Ist das bei Menschen auch
so?
5
Glaube
Maria:
Bei den Fischen ist das anders. Menschen bekommen nicht
so viele Kinder!
Ichtys:
Aber ich möchte auch einmal viele Fischkinder bekommen.
Wenn man viele Geschwister hat, dann kann man
miteinander toll spielen.
Maria:
Ja, und miteinander streiten!
Ichtys:
Naja, manchmal. Das ist dann nicht so schön!
Maria:
Dann muss man sich wieder miteinander versöhnen!
Ichtys:
Das stimmt, aber jetzt muss ich mich unbedingt nochmal mit
meinem Fischmädchen treffen. Dann setzen wir uns
gemeinsam auf ein weiches Mooskissen zwischen den Algen
und bewundern die Schönheiten unter Wasser. Also bis zum
nächsten Mal!
Maria:
Bis zum nächsten Mal! Ich hoffe, dass du dir dann wieder
etwas mehr Zeit nimmst und wir uns über Jesus unterhalten
können, denn Jesus hast du doch auch lieb, oder?
Ichtys:
Klar, in Jesus bin ich sowieso verliebt! Und ich werde auch
diesem Fischmädchen von meiner Liebe zu Jesus erzählen!
Maria:
Das ist aber ganz vorbildlich!
Es ist einfach
schön zu
zweit!
Erzählst du mir
von Jesus?
6
Biblische Geschichte
Hochzeit zu Kana
„Kannst Du mir bitte noch Wein
nachschenken?“ Leise flüstert
der Diener dem Apostel Johannes, der diese Frage gestellt hat,
zu: „Leider ist der Wein ausgegangen. Momentan sind alle in
der Küche schon ganz aufgeregt.
Sie wissen nicht, was sie tun sollen!“ Maria, die Mutter Jesu,
schnappt die Antwort des Dieners auf und blickt besorgt in
die noch lustige Runde der Hochzeit. Was wird passieren,
wenn sich das herumspricht? Das Fest ist noch lange nicht zu
Ende. Mit einem liebevollen Blick wendet sie sich an ihren
Sohn und informiert ihn über die bedrohliche Lage: „Sie haben keinen Wein
mehr!“ Jesus aber reagiert nicht sehr
freundlich und weist sie zuerst einmal
ab: „Meine Stunde ist noch nicht gekommen!“ Doch Maria ist überzeugt,
dass ihr Sohn weiterhelfen kann und
wendet sich zu den Dienern. „Was er
euch sagt, das tut!“ Endlich geht Jesus
zu den Dienern und befiehlt: „Holt
Wasser und füllt die 6 großen Wasserkrüge!“ Jesus will also doch helfen. Die
Diener tun es und als der Tafelmeister
dann davon kostet, ist es Wein gewesen
und hat ihm sehr geschmeckt.
7
Biblische Geschichte
Er geht zum
Bräutigam und
sagt ihm, dass
man normalerweise den guten
Wein zuerst serviert und den
schlechten erst
dann, wenn die
Gäste schon etwas getrunken
haben. Er wusste nicht, dass Jesus ein Wunder gewirkt hat.
Die Diener aber staunen und erzählen es weiter, dass Jesus
Wasser in Wein verwandelt hat. So hat Jesus sein erstes Wunder auf einer Hochzeit gewirkt, weil seine Mutter ihn gebeten
hat. Denn die Gäste wären nicht sehr erbaut gewesen, wenn
sie keinen Wein mehr trinken hätten können. Besonders das
Hochzeitspaar war ganz froh, dass sie sich nicht blamieren
mussten.
Ab diesem Zeitpunkt hat Jesus immer wieder Zeichen getan,
die seine Gottheit bewiesen.
Willst du mich
heiraten?
Such dir eine
Fischfrau! Ich bin
eine Taube!
8 3 Freunde Folge 34
Felix, was machst du denn
da? Wir haben Pfingsten
und nicht Ostern!
Felix versteckt Eier!
Den Brauch
kenne ich
nicht!
Comic
Sebastian, ich verstecke Pfingsteier
und ich sage Irene,
dass die Pfingsttaube
sie versteckt hat? Sie
darf dann suchen!
Man kann ja
einmal etwas
Neues einführen, oder?
Schokoladeneier!
Sind das
denn Taubeneier oder
Hühnereier?
9
Comic
Das ist gut. Die
Taube ist ja das
Symbol für den
Heiligen Geist.
Du brauchst echte Eier!
Komm wir suchen ein
Taubennest!
Da oben ist
ein Taubennest.
Wir holen
ihre Eier!
Da krieg ich
gleich Hunger.
Schade, dass
man die nicht
roh essen kann!
Wir werden
sie ausblasen und anmalen!
Was tust
du denn
da oben?
Sebastian klettert
auf den Baum!
Irene kommt!
Wir holen
die Eier
vom Heiligen Geist!
Mist und
ich wollte sie
auch verstecken!
10
Rätsel
Liebe Iris!
Stell dir vor, ich war bei einer Hochzeit dabei! Angelika, die immer die Rätsel für die „minililie“ macht, hat geheiratet.
Hast du gewusst, dass die _heleute das Sakrament der Ehe sich
gegenseitig spenden? Ich wusste das nicht! Es hat mir aber besonders gut gefallen.
Bevor sie das machten, mussten sie dem Priester einige Fragen
beantworten und dann _aben sie nacheinander den Vermählungsspruch gesagt, sich di_ Ringe ange_teckt und dem jeweils
anderen d_s kleine Kreuzzeichen auf die Stirn gemacht. Bei Angeli_a habe ich besonders gut aufgepasst und ich habe mir den
Vermählungssp_uch sogar gemerkt, er ging so:
„Matthi_s, vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meinen
Mann. Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in
Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will
dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens. Trag
diesen Ring als Zeichen unserer Liebe und Treue: Im Na_en des
Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“
Ich war so gerührt, dass ich fast ein paar Fischträn_n vergossen
hätte. Vom Priester sind sie dann gesegnet worden und da_n
ging die Eucharistiefeier weiter. Bei der Wandlung hat der Priester Wein aus Kana verwendet.
Mir hat die ganze Feier so gut gefallen, dass ich auch einmal
heira_en möchte, wenn ich groß bin!!!
Liebe Grüße
dein Ichtys
PS: Stell dir vor, sogar ein paar „Lagerkinder“ aus Stollhofen
waren bei der Trauungsmesse! Ich freue mich schon so auf das
Lager!!!
11
Rätsel
Rätsel
Wir gratulieren
unserer Rätselexpertin zu ihrer
Hochzeit!!!
Ich bin auch immer so
gerührt, wenn zwei
Menschen heiraten!
Lösung:
Die fehlenden
Buchstaben hier
unten einsetzen!
12
Heilige
Louis und Zelie Martin
„die Eltern der heiligen Theresia von Lisieux“
Die Eltern der heilige Theresia von Lisieux werden am
Ende der Synode in Rom für
die Familie heiliggesprochen.
Die
Mutter
Zelie ist leider
sehr früh an
Krebs gestorben. Sie war
eine sehr fromme Frau und wollte eigentlich in
ein Kloster gehen. Aus gesundheitlichen Gründen wurde sie als Kandidatin abgewiesen. Daraufhin hat sie sich entschlossen zu heiraten
und Mutter möglichst vieler Kinder zu werden und diese auf
das Leben als Priester oder in einem Orden hin zu erziehen.
Genauso wollte ihr Mann Louis vorher Mönch
werden. Er wurde aber wegen fehlender Lateinkenntnisse abgewiesen.
Am Beginn der Ehe jedoch haben sie sogar ein
Jahr lang eine Josefsehe geführt, bevor sie dann
doch den Plan Zelies in die Tat umsetzten und
viele Kinder bekamen. Insgesamt hat Gott ihnen
9 Kinder geschenkt. Leider sind 4 Kinder, davon 2 Buben, sehr früh verstorben. Dafür sind
die 5 Töchter alle in ein Kloster gegangen. 4 davon wurden
Karmelitinnen. Eine davon wurde bereits heiliggesprochen
und sogar Kirchenlehrerin, sowie Patronin der Weltmission:
die heilige Theresia von Lisieux!
13
Heilige
Heinrich und Kunigunde
„ein heiliges Kaiserpaar“
Am 14. Februar 1014 krönte
Papst Benedikt VIII. in Rom
König Heinrich zum Kaiser
und seine Gattin zur Kaiserin.
Doch sollte beiden die
Dornenkrone nicht erspart
bleiben.
Boshafte
Leute
kamen zu Kaiser Heinrich und
verleumdeten seine Frau. Sie
hätte einen anderen Mann und begeht Ehebruch. Zuerst war
Heinrich erbost. Als aber die Vorwürfe nicht aufhörten,
redete er mit seiner Frau, die daraufhin fest zu Gott betete.
Auf ihren Wunsch hin wurde nun öffentlich ein Gottesurteil
herbeigeführt. Kunigunde musste mit bloßen Füßen über
glühende Kohlen laufen. Die Hitze wird ihr beide Füße
verbrennen. Doch als sie ohne Verletzung darüber ging,
glaubte man an ihre Keuschheit und Heiligkeit, und ihr Mann
fiel ihr unter Tränen zu Füßen und bat sie flehentlich um
Verzeihung. Sie möge ihm vergeben, dass er an ihrer Treue
gezweifelt hat.
14
Ichtyslager und Sommerlager
Ich freue mich schon auf das
Ichtyslager vom 31.7. 4.8.2015 in Abstetten.
Und ich fahre vorher
auf das Sommerlager
vom 27.7.-31.7.2015!
15 Jahre gibt es diese
Sommerlager schon!
Wieder ein Jubiläum!
„Papi, könnte ich die Omi heiraten?“, will der kleine Roland wissen. – „Das wäre unmöglich“, erklärt der Vater,
„du kannst doch nicht meine Mutter heiraten!“ – „Aber
wieso denn nicht? Du hast doch auch meine Mutter geheiratet!“, wundert sich der Junge.
15
Gewinner
85!!!
Wir haben uns über
richtige Antworten gefreut.
Danke für die große Beteiligung!
Das Lösungswort des
letzten Rätsels lautete:
Brennendes
Herz
1. Preis: Ravensburger Spiel
Sophie Mayer, 3681 Hofamt Priel, 7 Jahre
2. Preis: Milka Herz
Isabella Schrey, 3610 Wösendorf, 6 Jahre
3. Preis: Schokoherz
Nina Fahringer, 3443 Rappoltenkirchen, 8 Jahre
Impressum: Marianisches Jugendwerk e. V.
Redaktion: Pfarrer Christian Poschenrieder,
Rätselexpertin: Angelika Rohr
Comiczeichnerin: Elisabeth Klaushofer
Erscheinungsort: A-3123 Kleinhain, Kremser Str. 7
Bestellungen unter [email protected] oder bei obiger Adresse
Spenden: Raiffeisen (BLZ 32.585),
Konto- Nr.: 1.600.204
IBAN:
AT31 3258 5000 0160 0204
BIC: RLNWATWWOBG
Komm, Schöpfer Geist, kehr bei uns ein,
besuch das Herz der Kinder dein:
Die deine Macht erschaffen hat,
erfülle nun mit deiner Gnad.
Der du der Tröster wirst genannt,
vom höchsten Gott ein Gnadenpfand,
du Lebensbrunn, Licht, Lieb und Glut,
der Seele Salbung, höchstes Gut.
O Schatz, der siebenfältig ziert,
o Finger Gottes, der uns führt,
Geschenk, vom Vater zugesagt,
du, der die Zungen reden macht.