Ausgabe April 2015 Nr. 87 Pfad Der Mensch, der blind ist für die Schönheiten der Natur, hat nur das halbe Vergnügen am Leben gehabt. Lord Baden- Powell Herausgeber Stamm John F. Kennedy Seite 2 Inhaltsverzeichnis & Impressum Inhaltsverzeichnis Impressum Seite 2 Vorwort Seite 3 Was macht eigentlich ein Stammesführer? Seite 4-5 Geschenkidee Seite 6 Stamm sucht!! Seite 7 Pfadfinderlexikon Seite 8 Berühmte Pfadfinder Seite 9-10 Märchenstunde Seite 11 Neue Mädchensippe! Seite 12 Rätselspaß Seite 13 Witze! Witze! Witze! Seite 14 Lösungen Seite 15 Buchtipp Seite 16 Schlussworte Seite 17 Geburtstagskinder Seite 18 ________________________________________________________________________________________________________ Impressum Chefredakteur Lisa Schäfer, Öffentlichkeitsbeauftragte [ls] Redakteure Malka Draper [md] Wiebke Kahlberg [wk] Fotos © Pfadfinderstamm John F. Kennedy Kontakt ans Pfad-Team [email protected] Herausgeber Pfadfinderstamm John F. Kennedy 67227 Frankenthal www.vcp-jfk.de Seite 3 Vorwort Liebe Freunde der Pfadfinderei! Hier ist sie endlich: Die neueste Ausgabe der PFAD! Hier könnt ihr tolle Rätsel lösen, Berichte über vergangene Fahrten und Aktionen lesen und euch wieder zurückversetzen in diese schöne und ereignisreiche Zeit. Viel Spaß beim Entdecken, Lisa S. Seite 4 Was macht eigentlich ein Stammesführer? Hallöchen Lieblingsstamm! Was bedeutet es eigentlich, sich Stammesführer bzw. Stammesführung zu nennen? Nach außen hin sieht es nach einer kinderleichten Aufgabe aus: ein bisschen hier und da „d-e-l-e-g-i-e-r-e-n“ (ein nettes Wort, um zu beschreiben, dass man andere für sich arbeiten lässt und das ganze Geschehen lieber aus sicherer Entfernung betrachtet), rumnörgeln wo’s nur geht und bei jeder Gelegenheit ordentlich die Gerüchteküche ankurbeln. Cool! Klingt doch nach einer entspannten Aufgabe. Die Realität sieht allerdings etwas anders aus. Das sogenannte Delegieren beinhaltet nämlich noch eine ganze Menge Vorarbeit. Zeitmanagement (carpe diem und so weiter), Absprachen treffen, Vorbereitung von Materialien u.v.m. . Jeder von uns hat manchmal einen Tritt in den Allerwertesten nötig, um in die Porte zu kommen und der Stammesführer hat die Aufgabe, andere zu motivieren und ihre Aufgaben zu kontrollieren. Das bedeutet, er muss sich überall einmischen, rumstressen, aber auch Kritik üben und Feedback geben. Gleichzeitig trägt dieses DauerGenörgel aber dazu bei, dass etwas gelingt, eine Aktion super wird und reibungslos abläuft! Selbst hinter dem alltäglichen Small Talk steckt ab und zu eine größere Intention, als nur den neusten Klatsch in Erfahrung zu bringen. Kommunikation ist wichtig und das ständig und auf allen Ebenen. Das bedeutet, dass ein Stammesführer jederzeit für den Stamm, besorgte und aufgeregte Eltern, das Landesbüro, den Oberbürgermeister, die Pfarrer, die Bezirksführung oder Frau Gaug erreichbar sein sollte. Sei es per Mail, WhatsApp, Telefon, Brief, persönlich zwischen Tür und Angel, auf Facebook etc. – er sollte stets ein offenes Ohr für Probleme, Kritik und Fragen haben! Euer Stammesführer ist Ratgeber für all euere pfadfinderischen und nichtpfadfinderischen Probleme! Ihr erhaltet jederzeit Unterstützung und Hilfestellung, werdet in neue Ämter eingeführt oder bekommt Arbeitshilfen zur Verfügung gestellt. Er organisiert mit euch Elternabende, hilft, wenn irgendwo mal der Schuh drückt und gibt euch jederzeit Rückendeckung. Außerdem ist der Stammesführer eine wichtige Außenvertretung des Stammes, das heißt, er vertritt den Stamm und seine Interessen in verschiedenen Gremien. Zum Beispiel im Bezirksrat, auf Vereinskonferenzen und Informationsveranstaltungen der Stadt Frankenthal, in Arbeitskreisen auf Bezirks- oder Landesebene und auf Bezirks- bzw. Landesversammlungen. Seite 5 Was macht eigentlich ein Stammesführer? Ein großer Bestandteil der Arbeit eines Stammesführers bezieht sich auf die Führerrunde mit ihren Mitgliedern und die Vorbereitung der regelmäßigen Führerrunden. Dazu gehört zum Beispiel: den Überblick über alle Aktionen und Gruppen zu bewahren, Schulungen anzubieten und durchzuführen, Moderieren, Input geben/neue Ideen einbringen, Schulden eintreiben, Protokolle korrigieren, Mails weiterleiten, an Termine erinnern, auf Angebote hinweisen, Reflexieren, viel blabla, Nachfragen, Feedback geben u.v.m. . Zusätzlich zu all diesen Aufgaben gibt es noch jede Menge bürokratischen Kram zu erledigen. Materialbestellungen, Mitglieder anoder abmelden, Zuschusslisten (stempeln, kopieren, zur Post bringen), Kopieren im Dekanat, Korrekturlesen, sowie kleinere Sachen, wie einkaufen gehen (zB. für den Bunten Abend oder Bastelkram), Pfand wegbringen, hinter euch aufräumen… Doch das ist alles nicht so schlimm! Denn es gibt auch viele schöne Momente im Leben eines Stammesführers! Zu den schönsten zählten für mich bisher die Aufnahmen, die ich durchführen durfte. Das Gefühl, jemanden feierlich sein Halstuch zu übergeben, ihn in unserer Gemeinschaft willkommen zu heißen und mit ihm gemeinsam ein vielleicht langersehntes Ziel zu erreichen ist wunderbar! Von all dieser Nostalgie werde ich gerne mal sentimental. Und gerade weil diese Momente für jeden von euch so besonders sind, werden sie für mich noch kostbarer, weil ich sie mit euch teilen darf! Eure Chaoshaufen-Hüterin <3 Malka [md] Seite 6 Geschenkidee Müsli in der Flasche Zutaten: - Leere Glasflasche (gut ausgespült und abgetrocknet) - Haferflocken, Cornflakes, Schokostücke, getrocknete Früchte, Rosinen, gemahlene Nüsse etc. - Kleber, Stift und Papier Euch fehlt noch ein Geschenk und es soll trotzdem etwas Selbstgemachtes und Persönliches sein? Dann braucht ihr nur eine Milchflasche aus Glas und ein paar Zutaten, die der Beschenkte gerne isst, wie zum Beispiel Haferflocken als Basis, getrocknete Früchte, Nüsse, Schokolade etc. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Ein persönliches Etikett dran und voila – fertig ist euer sehr persönliches und dazu noch leckeres Geschenk! Quelle: http://www.doityu.de Seite 7 Stamm sucht!! Wirst du der nächste Gerätewart? Momentan fehlt es dem Stamm an einem Gerätewart. Wenn du also noch kein Amt hast, dann wäre das doch vielleicht etwas für dich? Aber was macht so ein Gerätewart überhaupt und bist du für diesen Job geeignet? Was macht ein Gerätewart? Die Aufgabe des Gerätewarts ist es, den Keller in Schuss zu halten, immer zu wissen, wo was zu finden ist und dafür zu sorgen, dass immer alles vorrätig ist, was man eben auf Pfadfinderaktionen und -lager braucht. Also zum Beispiel, dass alle Kothensäcke vollständig sind, dass die kaputten Zeltplanen aussortiert werden, dass nichts anfangen kann zu schimmeln und so weiter und so fort. Aber die wichtigere Frage ist ja: Bist du als Gerätewart geeignet? Um das herauszufinden stellst du dir am besten erstmal folgende Fragen: 1. „Kann ich Verantwortung übernehmen?“ 2. „Kenne ich mich mit unserem Gerät aus und weiß, wie man damit umgeht?“ 3. „Habe ich genug Zeit und Lust, das Amt zu übernehmen?“ 4. „Kann ich Ordnung halten?“ 5. „Habe ich die Möglichkeit, regelmäßig im Keller nach dem Rechten zu sehen und kann ich vielleicht auch mal spontan einen Termin vereinbaren?“ Wenn du alle diese Fragen guten Gewissens mit ‚ja‘ beantworten kannst, dann solltest du dich unbedingt an deinen Sippenführer oder die Stammesführung wenden! Denn wir brauchen dich in der FüRu! [ls] Pfadfinderlexikon Seite 8 Schwarzzelte Ihr kennt sicherlich unsere Schwarzzelte. Kohten, Jurten und so weiter. Aber was gibt es überhaupt noch außer diesen beiden Zeltarten? 1. Die Theaterkohte Sieht so ähnlich aus wie eine Kohte, ist sie auch. Die Theaterkohte bietet Platz für ungefähr acht Personen mit Gepäck. Um eine solche Kohte aufzubauen braucht ihr: 4 Kohtenplanen, 2 Theaterplanen und natürlich die entsprechenden Seile, Stangen und Heringe. 2. Die Kröte Die Kröte ist vom Aufbau her das einfachste Zelt und bietet auch am wenigsten Platz. Nämlich für genau eine Person mit Gepäck. Übrigens… Habt ihr gewusst, dass unsere Zelte etwas ganz besonderes sind? Solche Schwarzzelte, wie wir sie haben, haben sonst keine anderen Pfadfinder außerhalb Deutschlands! Weiter geht’s in der nächsten Ausgabe! Berühmte Pfadfinder Seite 9 Elisabeth II. Ihr habt bestimmt alle einmal von Königin Elisabeth II. , die Königin von England gehört! Aber wusstet ihr, dass auch sie Pfadfinderin war? Wir hatten es in einer früheren Ausgabe der Pfad bereits von berühmten Pfadfindern, zum Beispiel Neil Armstrong. Dieses Mal ist es eben die gute Elisabeth. Elizabeth Alexandra Mary Windsor (das ist übrigens ihr vollständiger Name) wurde am 21. April 1926 in London geboren und ist das ältere von zwei Kindern. Zur Zeit des zweiten Weltkrieges ließ sie sich die Gelegenheit nicht nehmen, dem Wehrdienst beizutreten. Bei dieser Gelegenheit machte sie ihren Führerschein einfach noch mit. Am 20. November 1947 heiratete (damals noch) Prinzessin Elisabeth den britischen Marineoffizier Sir Philip Mountbatten. Gemeinsam hatten sie vier Kinder, nämlich Prinz Charles, Prinzessin Anne, Prinz Andrew und Prinz Edward. Berühmte Pfadfinder Seite 10 Aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit ließ König Georg VI. sich zu Beginn der Fünfzigerjahre bei Reisen und öffentlichen Auftritten mehrmals von seiner Tochter Elisabeth vertreten. So hielt sie sich gerade in Kenia auf, als ihr Vater in der Nacht auf den 6. Februar 1952 an Lungenkrebs starb und Elisabeth zur neuen Königin des Vereinigten Königreichs proklamiert wurde. Die Krönungsfeierlichkeiten in der Westminster Abbey fanden erst im Jahr darauf statt, am 2. Juni 1953. Danach reiste Königin Elisabeth II. ein halbes Jahr lang mit ihrem Mann um die Welt und besuchte zahlreiche Staaten des Commonwealth. Ausgerechnet im Jahr 2002, als Königin Elisabeth II. ihr goldenes Thronjubiläum feierte, starben im Februar ihre einundsiebzigjährige Schwester Margaret und im März ihre einhundertundein Jahre alte Mutter ("Queen Mum"). [ls] Übrigens… In seinem Kinofilm "The Queen" schildert Stephen Frears das fiktive Verhalten von Königin Elisabeth II. (Helen Mirren) in den Tagen nach dem Tod ihrer früheren Schwiegertochter Lady Diana am 31. August 1997. Zuerst blieb sie auf Schloss Balmoral in Schottland und hielt es nicht für angebracht, sich darüber zu äußern, doch als man der Königin in der Öffentlichkeit Teilnahmslosigkeit vorwarf, kehrte sie am 5. September nach London zurück und ließ im Fernsehen eine kurze Ansprache übertragen. Märchenstunde Seite 11 Geschichten aus dem Gerätekeller Hey! Hey, du! Weißt du was? Nächste Woche geht es mit meinem Stamm endlich aufs Sommerlager. Ich freue mich schon total. Endlich komm ich mal wieder raus hier. Ich bin seit unserer Fahrt im Frühling nicht mehr aus der Kiste gekommen. Und, oh mein Gott, die Fahrt war so langweilig. Es war praktisch niemand dabei! Und ich hab das ganze Lager über nix gemacht, das was so schrecklich. Aber jetzt, dieses Mal, wenn wir wieder Lagerbauten machen, dann habe ich wieder Arbeit! Letztes Jahr habe ich dabei geholfen eine Schaukel zu bauen. Sie ist in der zweiten Woche zusammengebrochen, aber das war nur halb so schlimm. Schlimmer wäre es gewesen, wenn die Spülstraße gebrochen wäre, oder das Regal in der Küche! Ich hab zwar nicht bei allem mitgebaut, und ich darf auch nicht auf allen Plätzen helfen, aber was soll‘s. Wenigstens an der Feuerwanne helfe ich fast jedes Lager mindestens einmal mit. Aber jetzt eine Frage an euch. Wer bin ich, wisst ihr es? [ls] Seite 12 Neue Sippe im Stamm! Bald werden es wieder mehr! Es dauert nicht mehr lange, dann öffnet eine neue Sippe ihre Tore in unseren Stamm! Am 21 April wird die erste Gruppenstunde unserer neuen Mädchensippe beginnen. Wenn ihr also noch interessierte Mädchen zwischen 10 und 11 Jahren kennt, dann schickt sie am 21. April um 16:30 Uhr zu Hannah in die Christuskirche in Mörsch. Wir drücken Hannah ganz fest die Daumen und wünschen ihr für ihre Zeit als Sippenführerin viel Geduld, Humor und Nerven! [ls] Seite 13 Rätselseite Seite 14 Witze! Witze! Witze!! Fragt der Wahlfisch den Thunfisch: „Was wollen wir tun, Fisch?“ Sagt der Thunfisch zum Wahlfisch: „Du hast die Wahl, Fisch“ Was ist ein Cowboy ohne Pferd? -Ein Sattelschlepper. Was ist gelb und kann schießen? -Eine Banone. Treffen sich zwei Hunde im Park. Erzählt der eine: „Ich heiße ‚Arco vom Schlosshof‘. Und du, bist du auch adelig?“ Sagt er andere: „Ja, ich heiße ‚Runter vom Sofa‘…“ Was hat einen Sprachfehler und liegt am Strand? -Eine Nuschel. Geht ein Staubsaugervertreter auf den Bauernhof. Er schüttet einen Sack Staub aus und sagt: "Alles, was mein Staubsauger nicht aufsaugt, esse ich. Daraufhin die Bäuerin: "Ich hole ihnen einen Löffel, wir haben keinen Strom." Seite 15 Rätsel-Lösungen Buchtipp Seite 16 Reckless – Steinernes Fleisch, von Cornelia Funke Familienlager Hauptperson des Buches ist Jacob Reckless. Dieser findet hinter einem Spiegel eine neue Welt, die Spiegelwelt. In dieser Welt sind alle Mythen und Märchen wahr. Natürlich ist nicht jedes Zauberwesen so, wie es in den Märchen beschrieben wird. Außerdem gibt es die Goyl. Dies sind Wesen, die aussehen wie Menschen. Allerdings sind sie komplett aus Stein, aus vielen verschiedenen Arten Gestein. Jacob ist von der Spiegelwelt fasziniert, reist aber zwischen ihr und der Menschenwelt hin und her, da er seinen Bruder Will nicht alleine lassen will. Will folgt ihm eines Tages in die Spiegelwelt. Dort wird er von einem Goyl verletzt und verwandelt sich nach und nach selbst zu Stein, genaugenommen in einen Jade-Goyl. Diese Goyl-Art wird in einer Legende für den Schützer des Goylkönigs gehalten und hoch verehrt. Jacob will seinen Bruder von dieser Steinhaut befreien. Deshalb begibt er sich mit seinem Bruder, der Freundin von Will und einer Gestaltwandlerin namens Fuchs auf den Weg, um Wills Schicksal abzuwenden. Dabei geraten sie in mehrere Fallen, Hinterhalte und Probleme, die sie alle überstehen müssen. Zu Jacob Reckless: Er ist in der Spiegelwelt ein legendärer Schatzsucher. Er hat schon einiges erlebt. Bei einem seiner Abenteuer hat er die Gestaltwandlerin Fuchs getroffen und sie gerettet, woraufhin sie beschloss, zusammen mit ihm Schätze zu suchen. Die beiden sind gut befreundet. Mit seiner Mutter hatte er nie viel zu tun, eher mit seinem Vater. Dieser verschwand allerdings eines Tages spurlos. Jacob hat einen Bruder, Will, den er sehr liebt. Allerdings ist Will ihm nicht so wichtig wie die Spiegelwelt. Jacob findet die neue Welt sehr interessant und vermutet in jeder Höhle und im jedem Wald einen Schatz. Auf seinen Abenteuern wurde er auch schon häufig von Gefahren überrascht. Das Buch ist sehr spannend und fesselnd geschrieben. Es ist äußerst lesenswert. Außerdem hat es einen spielerischen Freiraum an Mythen, Märchen und Legenden. Ich empfehle das Buch für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren! [wk] Schlussworte Seite 17 Ich hoffe, ihr hattet viel Vergnügen mit dieser Pfad! Vieles mehr über den Stamm, unsere Aktionen und Mitglieder erfahrt ihr auf unserer Stammeshomepage www.vcp-jfk.de ! [ls]
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