Gemeindebrief März 2015 – Juni 2015 – Ostern – Unruheständler – Neue Pfarrerin – – Rückblick – Ausblick – Gemeindeleben Palmsonntag 29. März 2015 9.45 Uhr Gottesdienst Vorstellung Pfarrerin Valerie Fickert (Pfarrer M. Hirschmüller) Passionsandachten 30. März 2015 31. März 2015 1. April 2015 20.00 Uhr in der Johanneskirche (Pfarrer M. Hirschmüller) Gründonnerstag 2. April 2015 20.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Johanneskirche (Pfarrer M. Hirschmüller) Karfreitag 3. April 2015 9.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Johanneskirche (Pfarrer M. Hirschmüller) Festgottesdienste Ostern 5. April 2015 – Ostersonntag 8.30 Uhr Auferstehungsfeier 9.45 Uhr Gottesdienst in der Johanneskirche (Pfarrer M. Hirschmüller) 6. April 2015 – Ostermontag 9.45 Uhr Gottesdienst in der Johanneskirche (Pfarrer Wiedenroth) Impressum Herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde Münchingen, Christophstraße 16, 70825 Korntal-Münchingen Tel. 07150/914872, Fax 07150/970966 E-mail: [email protected] Homepage: www.ev-kirche-muenchingen.de Redaktion: Marcus Schweiker (verantwortlich), Martin Hirschmüller, Joachim Küchle (Layout), Sabine Schembera, Stephanie Traber Anschrift der Redaktion: Christophstraße 16, 70825 Korntal-Münchingen Druck: Müller GrafikMedien, Ditzingen Bilder: Martin Hirschmüller (Seiten 3-6, 10-13) Valerie Fickert (Seite 7, 11 mit Quellenangabe) Otto Hahl (Seiten 8, 9, 10) Gemeindebrief.evangelisch.de (alle anderen Seiten) Öffnungszeiten: Pfarrbüro Christophstr. 16: Dienstag von 8.30-12.00 Uhr und Freitag von 8.30-11.00 Uhr Unsere Konten: Evang. Kirchenpflege Volksbank Strohgäu Nr. 123 005 BLZ 600 629 09) IBAN DE51600629090000123005 BIC GENODES1MCH Kreissparkasse Ludwigsburg Nr. 9886 768 BLZ 604 500 50 IBAN DE11604500500009886768 BIC SOLADES1LBG Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 22. Mai 2015 Erscheinungstermin: 18. Juni 2015 Ostern Das Kreuz mit dem Kreuz Über die Jahrhunderte hinweg hat es sich weltweit als Zeichen und Symbol für das Christentum durchgesetzt: das Kreuz. In jeder Kirche ist es meist mehrfach zu finden, viele Hilfsorganisationen führen es als Symbol: das Rote Kreuz für medizinische Hilfe, das blaue Kreuz, eine Hilfsorganisation für Alkoholkranke oder das schwarze Kreuz, eine Gefangenenhilfe. Und je mehr es verbreitet, dargestellt und bekannt wird, desto diffuser wird die Bedeutung und die Aussage, die sich mit diesem Symbol verbindet. So bedeutet ein Kreuz für viele ein Zeichen des Todes, das auf Grabsteinen und in Traueranzeigen Verwendung findet. Andere sehen das Kreuz als Zeichen der christlichen Missionierung und Kolonialisierung, in dessen Zeichen die Kirche im Mittelalter ihre Macht oft mit Gewalt demonstrierte und durchsetzte. Viele Menschen tragen ein Kreuz bewusst als Zeichen für ihren Glauben an Jesus Christus, viele aber auch nur als schönes Schmuckstück, ohne sich groß Gedanken über die Bedeutung zu machen. Das Kreuz als Skandal Ursprünglich wurde es von den Römern als Folter- und Hinrichtungsinstrument gebraucht, um Menschen qualvoll umzubringen. Es galt lange als die schmerzvollste, langsamste und grausamste Art Menschen zu töten. Das Sterben am Kreuz zog sich in der Regel über zwei bis drei Tage hin. Ein nicht endender Todeskampf unter fürchterlichen Schmerzen und gleichzeitig eine öffentliche Entehrung und Demütigung. In der Zeit der Römerherrschaft wurde es massenhaft zu Abschreckung gebraucht. Nach dem Sieg der Römer über Jerusalem wurden tausende Gefangene entlang der Hauptstraße von Jerusalem nach Caesarea am Meer gekreuzigt, um jedem klar zu machen, wo der Widerstand gegen Roms Macht hinführt. Wegen der leiblichen Qualen und seelischen Grausamkeit wandten die Römer es nur für Sklaven und Aufrührer an. Ein römischer Bürger durfte auf keinen Fall gekreuzigt werden, nur der menschliche Abschaum wurde zum Tod am Kreuz verurteilt. Das Kreuz als christliches Symbol gibt es nur, weil die Römer damals Jesus von Nazareth zum Kreuzestod verurteilten. Nur weil Jesus, den damals bis heute viele Menschen als Erlöser, als Gottessohn und Messias verehrten, selbst qualvoll am Kreuz verendet ist, hat sich das Kreuz als Symbol verbreitet und bis heute gehalten. Einen gekreuzigten Menschen zu verehren und in ihm gar den göttlichen Erlöser zu sehen, war aber alles andere als schick und 3 Ostern modern. Es war ein Skandal, zu behaupten, der als Verbrecher gekreuzigte Jesus sei gar vom Tod auferstanden und müsse als Gott verehrt werden. Der Tod am Kreuzesbalken galt als so erbärmlich und entwürdigend, dass anständige Römer nicht einmal des Wort... „Kreuz“ in den Mund nahmen, geschweige denn bereit waren, an einen Gekreuzigten überhaupt einen Gedanken zu verschwenden. So ist es nicht verwunderlich, dass die älteste Darstellung der Kreuzigung von Jesus ein Spottgraffiti ist. In einer römischen Kaserne fand man es an der Wand: ein Mensch kniet vor einem Kreuz an dem ein menschlicher Leib mit einem Eselskopf hängt mit der Unterschrift: „Alexamenos betet seinen Gott an.“ 4 Für römische Ohren war es etwas vom Dümmsten, einen gekreuzigten Menschen irgendwie positiv zu sehen oder gar religiös zu verehren. Schon Paulus schreibt es damals: „Die Botschaft vom Kreuz ist den Griechen ein Ärgernis….“, wörtlich: ein Skandal (1. Brief an die Korinther, 1,18). Kreuz ist Trumpf Wie kommt es dann aber, dass sich das Christentum als Glauben an einen gekreuzigten Gott im damaligen römischen Reich so schnell durchsetzen konnte und innerhalb von 200 Jahren sogar zur Staatsreligion wurde? Für Jesus selbst war der qualvolle Tod am Kreuz ein Akt des Gehorsams gegenüber Gott. Er sollte durch seinen Tod für die Sünden der Menschen büßen, so dass den Menschen ihre Schuld vor Gott vergeben werden kann und sie nicht für ewig sterben müssen, sondern das ewige Leben bei Gott bekommen. So hatte es Gott schon seit Jahrhundert durch die Propheten angekündigt, dass der Erlöser mit seinem Tod stellvertretend die Strafe Gottes für die Sünden der Menschen auf sich nehmen sollte. Der Prophet Jesaja predigte und schrieb es schon mehr als 700 Jahre zuvor: „Dabei war es unsere Krankheit, die er auf sich nahm; er erlitt die Schmerzen, die wir hätten ertragen müssen. Wir aber dachten, diese Leiden seien Gottes gerechte Strafe für ihn. Wir glaubten, dass Gott ihn schlug und leiden ließ, weil er es verdient hatte. Doch er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft - und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt.“ (Jesaja 53,4.5) Dadurch wurde der Kreuzestod von Jesus zu einem Zeichen für seine Liebe zu uns Menschen. Er hat die Qualen und das Leiden am Kreuz bewusst in Kauf genommen, um uns Menschen unseren Ungehorsam gegenüber Gott zu vergeben. So hat Jesus selbst seinen Tod vorhergesagt und gedeutet: „Niemand liebt mehr als einer, der sein Leben für die Freunde hingibt“ (Johannesevangelium 15, 13) Als demonstratives Zeichen dafür, dass Gott das Opfer von Jesus annimmt und akzeptiert, Ostern weckt er ihn aus dem Tod auf. Seit Ostern verkünden wir Christen Jesus als den gekreuzigten und vom Tod auferstandenen Herrn. Deshalb steht das Kreuz heute für uns als Symbol der Liebe Gottes und der Überwindung des Todes. Und wenn wir das Kreuz auf Grabsteine meißeln, dann eben nicht als Zeichen des Todes, sondern als Symbol für die Überwindung des Todes durch Jesus Christus und als Bild für das ewige Leben, das Jesus durch seinen Tod am Kreuz möglich macht. Und wenn Christen deshalb ein Kreuz als Schmuckstück tragen, dann als Bekenntnis, dass es niemanden gibt, der uns mehr und tiefer liebt als Jesus. Und diese Liebe hat er uns gezeigt und bewiesen, indem er sogar den schändlichen und qualvollen Tod am Kreuz auf sich genommen hat – für uns. Pfarrer Martin Hirschmüller Münchingen Nord hat eine neue Pfarrerin 5 Ostern Das kleine Kreuz an deinem Hals Das kleine Kreuz an deinem Hals, das steht dir gut. Man sieht es, wie es zwischen Kopf und Kragen blinkt. Es müssen ja nicht immer Perlen sein – oft tut es schon ein Kreuz, das da an einem Kettchen schwingt. Was ist mit dem Kreuz passiert? Wer hat es blankpoliert? Wer hat es klein gemacht, handlich und süß? Was ist mit dem Mann gescheh‘n, wer hat den Mann geseh‘n der für uns alle sich kreuzigen ließ? Das kleine Kreuz an deinem Hals, das trägt sich gut; nicht so wie das, an dem einst Jesus Schweiß vergoss. Da ist kein Dreck mehr dran und nichts mehr von dem Blut, das dort für dich und mich und unsre Sünden floss. Das war nicht prunkvoll, als er starb, das war nicht schön; das war für unsre Augen eher ärgerlich. Doch Jesus musste in die tiefste Tiefe geh‘n, damit wir selbst nicht gehen müssen, du und ich. Was ist mit dem Kreuz passiert? Ist es so blankpoliert, weil du nicht wissen willst, was dort geschah? Was ist mit dem Mann gescheh‘n? Hast du ihn angeseh‘n, wie er am Kreuz hing? Für dich hing er da. Und alles das, was du heut noch am Halse hast, das nagelte man da am Kreuze mit ihm fest. Denn dein Versagen hing an ihm und deine Last; du wirst sie los sein, wenn du sie ihm überlässt. Dr. Manfred Siebald, Mainz 6 Gemeinde aktuell vielseitig. Mir ist es deshalb wichtig, zuerst die Menschen und Gruppen in der Gemeinde kennenzulernen. Das wird sehr spannend und ich freue mich auf die Kontakte. Zusammen mit Pfarrer Hirschmüller wird es viele Gestaltungsmöglichkeiten geben. Wie wir die Aufgaben untereinander aufteilen, müssen wir sehen. Münchingen Nord hat eine neue Pfarrerin Pfarrerin Valerie Fickert besetzt seit 1. März 2015 die Pfarrstelle Kallenberg/Münchingen Nord. Sie stammt aus Bad Friedrichshall und studierte in Tübingen, Berlin und Rom Theologie. Zuletzt war sie Pfarrerin in Vaihingen-Roßwag. In Münchingen findet die Einsetzung am 29. März in der Johanneskirche statt. Die Gemeindebrief-Redaktion hat vorab mit ihr gesprochen. Herzlich willkommen in Münchingen, Frau Fickert. Wir sind froh, dass Münchingen Nord nach fast 2 Jahren wieder eine Pfarrerin hat. Vielen Dank. Ich freue mich unheimlich, dass alles geklappt hat und ich jetzt hier sein kann. Bitte schildern Sie uns Ihre ersten Eindrücke. Ich kann viele Gemeinsamkeiten erkennen. Kallenberg ist genauso wie Roßwag eine kleine Gemeinde mit sehr festem Zusammenhalt. Ich bin erstaunt, was in Kallenberg alles möglich ist. Beispielsweise das Brunnenfest oder der Kirchenchor. Das gleiche gilt für Münchingen. Bei einem Besuch in der Johanneskirche ist mir die schöne Orgel aufgefallen. Welche Aufgaben haben Sie in Münchingen? Die Angebote in Münchingen sind überaus Was spricht Sie bei Ihrer neuen Pfarrstelle besonders an? Sehr schön ist, dass es beides gibt: Die eigenständige Arbeit in Kallenberg, sowie die Arbeit im Team zusammen mit einem erfahrenen Kollegen in Münchingen. Haben Sie einen Schwerpunkt in Ihrer Arbeit? In Roßwag hatte ich viel Freude an der Arbeit mit jüngeren Menschen. Die Jugend- und Konfirmandenarbeit sind mir sehr wichtig. Diese Arbeit würde ich auch gerne in Münchingen in Angriff nehmen. Hier gibt es sehr viele Leute mit Ideen, um gemeinsam etwas umzusetzen. Sie haben gerade Ihre Doktorarbeit abgeschlossen, stimmt das? Ja, ich habe während meines Studiums Freude an der Theologie gefunden. Neben meiner praktischen Ausbildungszeit als Pfarrerin habe ich dies in einer Doktorarbeit vertieft. Aber ich wollte nicht im Elfenbeinturm sein, da mir der Kontakt zu Menschen wichtig ist. Deshalb habe ich mich bewusst entschieden, in die Gemeinde zu den Menschen zu gehen. Seit meiner Ordination (Einführung in das Pfarramt nach der praktischen Ausbildungszeit, die Redaktion) begleitet mich ein Spruch aus dem Römerbrief: »Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben.« (Römer 1,16) Vielen Dank für das Gespräch. Die Gemeindebrief-Redaktion wünscht Ihnen für Ihren Start alles Gute und Gottes Segen. Das Interview führte Marcus Schweiker 7 Gemeinde aktuell Setzen sich die UnRuheStändler zur Ruhe? Seit 13 Jahren sorgen die UnRuhe-Ständler für positive Unruhe in unserer Gemeinde. Mit unzähligen Aktionen, Ausflügen, Vorträgen und Spiele-Treffen haben sie ein regelmäßiges und reichhaltiges Programm für unsere jüngeren Senioren angeboten. Hier ein paar Highlights, die Franz Noss für uns zusammengestellt hat, mit Bildern von Otto Hahl Das Glockenkonzert in der Stiftskirche in Herrenberg wäre selbst für Schwerhörige noch ein Genuss, August 2005 Stadtbesichtigung Esslingen im Mai 2004 8 Mit dem Fahrrad nach Besigheim, Juli 2005 Was aus unserer Kirchensteuer geworden ist? Führung durch die 2003 renovierte Stiftskirche in Stuttgart, Februar 2006 Weleda produziert viele Naturprodukte selbst in Schwäbisch Gmünd, Juli 2006 Gemeinde aktuell verhandlung im Amtsgericht Ludwigsburg beruhigte dann wieder – heute geht es auch im Strafvollzug ruhiger zu, November 2008 Bei der Stocherkahnfahrt in Tübingen kamen auch die UnRuhe-Ständler mal zur Ruhe, Mai 2007 Dass viele Schwaben doch mehr konnten als nur Schwäbisch, zeigte Prälat i. R. Rolf Scheffbuch in seinem Vortrag „Die Schwaben und die weite Welt“, März 2009 Hinter der eher schlichten Fassade verbirgt das Schloss Hohenheim ungeahnte Schönheiten und Schätze, September 2007 Der Prügelbock im Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg führte allen vor Augen, wie man früher mit UnRuhe-Stiftern verfuhr. Der anschließende Besuch einer Gerichts- Fest und unerschütterlich seit dem 13. Jahrhundert, der Beinsteiner Turm in Waiblingen. Früher als Gefängnis benutzt um UnRuheStifter zur Ruhe zu zwingen, September 2009 9 Gemeinde aktuell Mitarbeit an Ella Dahlmann und Hans Kreuzberger zum Ausdruck bringen, wie auch allen anderen, die durch ihr Engagement auch weiterhin Schwung und gute Unruhe in unsere Gemeinde bringen. Pfarrer Martin Hirschmüller Christbaum-Sammelaktion „Warum in die Ferne schweifen…?“ Das Erntedank-Mosaik in der evangelischen Georgskirche in Schwieberdingen, in unermüdlicher Feinarbeit gelegt aus Samenkörnern, Sand und Steinchen, erinnert unter anderem an das Weinwunder, als Jesus bei einer Hochzeit Wasser in Wein verwandelte. Keine Angst – die UnRuhe-Ständler setzen sich (noch) nicht zur Ruhe – zumindest nicht alle. Nur zwei der Initiatoren und maßgeblichen Mitarbeiter, Ella Dahlmann und Hans Kreuzberger werden ihre aktive Mitarbeit beenden, – nicht um sich ganz zur Ruhe zu setzen, sondern um künftig etwas mehr Zeit für Anderes und Andere zu haben und weil die Kräfte doch auch etwas nachlassen. Die übrigen Kern-Mitarbeiter (Ewald Gaukel, Franz Noss, Otto Hahl) bleiben dabei, suchen aber Unterstützung durch neue und jüngere Mitarbeiter. Für das laufende Jahr werden sie noch ein etwas reduziertes Programm anbieten. Wer gerne einspringt und Ideen, Organisationsgabe, Zeit und Kraft mitbringt ist herzlich willkommen. Am besten meldet er/sie sich bei einem der bisherigen Mitarbeiter. Im Laufe des Jahres wollen wir aber auch grundsätzlich über die künftige Konzeption unserer Angebote für Menschen in der zweiten Lebenshälfte nachdenken und sind auch hier über Anregungen und aktive Mitarbeit sehr dankbar. 10 Schließlich wollen wir an dieser Stelle aber unseren Dank für die lange, federführende Am 10. Januar 2015 fuhren wieder die Konfirmanden zusammen mit dem ejm in Münchingen, Müllerheim und Kallenberg durch die Straßen und sammelten die Christbäume ein. Der Erlös der Spenden – ca. 2000 € – kommt zu gleichen Teilen den Handballern des Jugendwerks und der Konfirmandenarbeit zugute. Der Anfang der Christbaum-Sammelaktion: Pfarrer Hirschmüller segnet alle… Mitarbeiterabend Der große Saal des Gemeindehauses in der Adlerstraße war am 18. Januar 2015 gut gefüllt. Rund 120 Mitarbeiter der Kirchengemeinde haben sich den gemütlichen Abend nicht entgehen lassen und waren gespannt auf den Besuch von „Martin Luther“. Pfarrer Wolfgang Bayer schlüpfte in die Rolle von Luther und kehrte nach 500 Jahren auf die Erde zurück. Pfarrer Bayer erzählte von Sit- Rückblick zungen und wie ein Martin Luther mit Handy, Licht, Fernseher und Web, versucht klarzukommen. Es war ein sehr amüsanter Abend mit heiterem Kabarett und gutem Essen. Wilfried Veeser wird von Andreas Peretz vorgestellt KonfiCup 2015 Wolfgang Bayer alias Martin Luther Münchinger Gemeindetage Vom 25. Januar bis 8. Februar 2015 fanden die Gemeindetage statt. Bei den Vorträgen von Dr. Paul Murdoch, Werner Schmückle, Jürgen Mette und Wilfried Veeser kamen viele Menschen. Der Besucherstrom steigerte sich von Mal zu Mal. Am ersten Abend kamen rund 50 Personen, um den Vortrag von Dr. Paul Murdoch zu hören. Die nächsten Abende wurden dann von 70, 90, 100 und zum Schluss von 80 Personen verfolgt. Wer den ein oder anderen Vortrag verpasst hat, kann für 5 € einen USB-Stick im Pfarrbüro erwerben. JohannesVokal beglückte uns mit Liedern. Die Konfirmanden fuhren am Samstag 31. Januar 2015 zusammen mit ihren Betreuern nach Ditzingen-Hirschlanden zum diesjährigen „KonfiCup“. Es galt den Titel zu verteidigen. Leider reichte es der Mannschaft nur zu einem 4. Platz. Der Pokal jedoch bleibt in Korntal-Münchingen: die Korntaler Konfirmanden standen ganz oben auf der Siegertreppe… Unsere Mannschaft… Alle Konfis, die beim KonfiCup dabei waren… 11 Ausblick Termine und Gottesdienste an Ostern Am Palmsonntag, 29. März 2015 wird die neue Pfarrerin Valerie Fickert im Gottesdienst in der Johanneskirche vorgestellt. Im Anschluss gibt es im Johann-Friedrich-Flattich-Haus einen Ständerling mit der Möglichkeit, Frau Pfarrerin Fickert kennenzulernen. Von Montag 30. März bis Mittwoch 1. April 2015 finden jeweils um 20.00 Uhr Passionsandachten in der Johanneskirche mit Pfarrer Hirschmüller statt. Am Donnerstag 2. April 2015 ist Gottesdienst mit Abendmahl um 20.00 Uhr mit Pfarrer Hirschmüller in der Johanneskirche. Am Karfreitag 3. April 2015 gibt es ebenfalls einen Gottesdienst mit Abendmahl um 9.45 Uhr mit Pfarrer Hirschmüller. Am Ostersonntag 5. April 2015, findet um 8.30 Uhr die Auferstehungsfeier statt. Um 9.45 Uhr ist Ostergottesdienst mit Pfarrer Hirschmüller in der Johanneskirche. Ostermontag 6. April ist Gottesdienst um 9.45 Uhr in der Johanneskirche mit Pfarrer Wiedenroth. PlusPunkt Gottesdienst 26. April 2015 „BIBEL dir deine Meinung – wie kommen Einstellungen zustande?“ mit Matthias Hanßmann, Pfarrer in Schöckingen Renovierung der Jugendräume im Gemeindehaus Adlerstraße Einige werden es schon bemerkt haben: es wird fleißig gearbeitet im Gemeindehaus Adlerstraße. Die Jugendräume müssen dringend renoviert werden. Der erste Raum (über den Toiletten) wurde vor kurzem fertig gestellt. 12 Ausblick Gospelkonzert 19. April 2015 In der Johanneskirche findet auch dieses Jahr wieder ein Gospelkonzert mit Rythm&Praise, Ostfildern/Münchingen statt. Am 19. April 2015 um 19.00 Uhr – unter dem Motto „Never let me go!“. Der Eintritt ist frei. Konfirmation 2015 Am 26. April 2015 werden in Kallenberg konfirmiert Vincent Berg Janne Fauser Lea Gräßle Am 10. Mai 2015 werden in Münchingen konfirmiert Sascha Blazic Pit Gruner Tim Klaner Léon Pfisterer Tim-Lukas Wolf Celine-Sophie Gail Lena Grau Lea Kraft Anna Kuhnert Dana Streib Leila Weihing Am 3. Mai 2015 werden in Münchingen konfirmiert Niklas Adler Cosima Bäuerle Anna Eckert Lisa Eckstein Miriam Palmer Rachela Sassano Selina Sassano Leonie Schembera Alina Wenger Als Gemeinde beten wir, dass die Konfirmanden auf ihrem weiteren Weg im Glauben an Jesus Christus wachsen und Gottes Segen sie begleitet. Hoba Fäschd Wie jedes Jahr findet auch dieses Mal wieder in Münchingen „unser“ Hoba Fäschd statt. Vom 13. bis 14. Juni 2015 sind in Münchingen wieder älle uff dr Gass! 13 14 Wort auf den Weg Ende der Himmelsleiter – Ziel aller Hoffnung, der Sehnsucht im tiefsten Herzen Ende der Himmelsleiter – Ende von allem Leid, von Tod und von Schmerz Ende der Himmelsleiter – Freude ohne Ende Foto: Michael Berger / pixelio.de Eine unheilbare Krankheit, lähmende Ungewissheit, kräftezehrende Konflikte in persönlichen Beziehungen und im Beruf: Wir bleiben ganz auf der Erde. Tag für Tag mühen wir uns ab. Es gibt Situationen, die keinen Sinn ergeben, wir verlieren den Boden unter den Füßen. Kommunikation, die nirgendwo hinführt, obwohl wir doch alles Menschenmögliche versucht haben. Die Frauen am Ostermorgen wissen nicht, wie sie den schweren Stein vom Grab wegwälzen sollen – und wir wissen es auch nicht. Wir können nur wie sie der Unruhe tief in unserem Herzen folgen, mitten in der Dämmerung frühmorgens aufbrechen, Neues wagen. Man wird sehen… nicht so, dass wir dabei das Heft in der Hand haben, sondern „wie die Träumenden“ erfahren wir, dass Gott in unserem Leben handelt: „Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten“ (Psalm 126). Im Traum schaut Jakob die Himmelsleiter, Engel daran auf und ab steigen (Genesis 28). Aber er selber bleibt ganz am unteren Ende, den Kopf auf Stein gebettet, ruhelos in dieser Nacht auf der Flucht vor seinem Bruder. Biblische Gestalten sind – nur – Menschen, auch Jakob ein Mensch mit Sorgen, mit Schuld, mit Streit in der Familie. Ostermorgen – am oberen Ende der Himmelsleiter Ostermorgen – unendlich mehr, als wir uns je erträumen Ostermorgen – im Angesicht Jesu Christi, des Gekreuzigten, den Schöpfer von Himmel und Erde schauen (2. Korinther 4,6), für immer geborgen in Gottes Hand Pfarrerin Valerie Fickert
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