lesen Sie hier die ausgewählten Einwendungen!

Persönliche Betroffenheit - Auszüge aus mehreren Einwendungen
– sie spiegeln viele der genannten Gründe wieder -
44-jähriges Ehepaar, Sindeldorf
Wir haben unser Elternhaus umgebaut und leben hier mit unseren Eltern und Kindern. Für
die Zukunft soll es das Erbe für unsere Kinder sein. Wenn der Windpark gebaut würde,
würde das zu einer starken Wertminderung führen….Eine eventuelle Vermietung würde
erschwert , wenn nicht gar unmöglich gemacht…
…Selbst eine Altersvorsorge würde dadurch vernichtet. Wenn wir das Haus veräußern
müssten, um in Stadtnähe, bzw. in ein betreutes Wohnen zu wechseln oder in ein Heim zu
gehen, würde das durch die Wertminderung unmöglich sein….
….Auch um unserer Kinder machen wir uns große Sorgen, was Infraschall und Lärmbelästigung sowie die optische Bedrängung durch die Windräder an gesundheitlichen Auswirkung mit sich bringen. Bei Schwangerschaften ist z.B. noch nicht nachgewiesen, was für
Folgeschäden dadurch bei den Kindern, unseren Enkeln, auftreten können….
….Unser Schlafzimmer ist in Richtung der geplanten Windräder. Die blinkenden Lichter in der
Nacht, sowie die dauernde Geräuscheinwirkung können zu starken Schlafstörungen führen.
Wir haben Angst, dass durch diese Dauerbelastung und ständige Bewegung am Horizont bei
uns Unruhe, Nervosität und Konzentrationsschwierigkeiten entstehen, die auch zu depressiven Stimmungen führen können…..
…Wir haben uns bewusst dazu entschieden, in einem kleinen, ländlichen Dorf zu wohnen.
Obwohl man dadruch viele Unannehmlichkeiten wie Infrastruktur, Schulen, Verkehrsverbindungen usw. in Kauf nehmen muss. Aber wir schätzen die Ruhe, die Natur, die schöne
Landschaft und Aussicht. Durch den Bau der WKA’s wäre dies alles zerstört – die Lebensqualität wäre verloren…
…..Wir brauchen immer wieder neue Baugebiete, um dem Nachwuchs die Möglichkeit geben
zu können, in unserem Ort zu bleiben. Wir hatten immer wieder zu kämpfen, weil unser Ort
von FFH-Gebieten umzingelt ist. Bis heute ist deshalb kein weiteres Baugebiet erschlossen
worden. Und jetzt auf einmal soll es problemlos möglich sein, in diese Gebiete einen Windpark zu stellen. Nicht fassbar! Thema Umwelt- und Naturschutz wird total vernachlässigt. An
die Menschen wird überhaupt nicht gedacht….
….Ein deutlich höherer Abstand zu Ortschaften muss eingehalten werden. Die bestehenden
Abstandsregeln sind zu gering und die ganzen Gutachten total veraltet und entsprechen
nicht den Dimensionen der neuen WKA’s……
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62-jähriges Ehepaar, Sindeldorf
…Wenn auch der Abstand die 1000-Meter-Grenze leicht überschreitet, so ist bedingt durch
die Höhe der Anlagen und der topografisch exponierten Lage, diese Abstandsregel völlig
unzureichend. Wir befürchten gravierende negative Auswirkungen in mehrfacher Hinsicht
und erheben deshalb nachstehende Einwendungen gegen das oben genannte Projekt…
..Wir haben große Sorge um unsere Gesundheit und von Kindern und Enkelkindern.
Bestehende Vorerkrankungen werden durch die Windräder mit Sicherheit noch verstärkt.
Wir können dadurch alles verlieren…
….Die geplanten Windkraftanlagen stehen auf ca. 400 Metern über N.N. und haben eine
Anlagenhöhe von 200 Metern. Unser Wohnhaus ist genau gegenüber auf 272 Meter N.N. mit
direktem Blickkontakt. Sindeldorf liegt auf 249 Meter N.N.. Durch diese Höhe und
topografische Lage wirken zumindest die geplanten WEA 2 und WEA 5 sehr massiv auf uns
und üben damit eine ganz gravierende optische Bedrängung aus….
…Diese optische Bedrängung ist für uns ein großes Problem, da die Wohnzimmer
und Schlafräume alle in südlicher Richtung sind und die Blinklichter von uns aus
dort unmittelbar einsehbar sind und auf uns massiv einwirken können ….
…Die Höhenlinien von unserer Sicht aus wären fast alle mit WKAs belegt – im Westen: 2 bestehende WKA’s auf der Hohen Straße + ein neu geplantes hohes WKA – im Südwesten: 5
WKA‘s des Windparks Weißbach – im Osten: 5 bestehende WKA’s in Stachenhausen – im
Nordosten: 2 sich in Planungen befindlichen WKA‘s auf dem Mühlberg. Sindeldorf wäre fast
umzingelt von Windkraftanlagen, nachts blinkenden Lichtern und sich stetig drehenden
Rotoren. Den optischen Eindrücken kann man sich nicht entziehen, wie es wissenschaftliche
Studien nachweisen. Das ist für uns unvorstellbar und nicht akzeptabel!...
….Wir glauben nicht den Prognoseberechnungen des Antragstellers und haben eine separate
Simulation auf Basis des renommierten Softwareprogramms „Sketchup“ erstellen lassen. Die
Auswertung dieser Simulation ergibt eine völlig andere Betrachtung der Betroffenheit unserer Heimat (siehe Anlage 1). Folgende Fakten sind in dieser Simulation ganz deutlich
erkennbar:
Sindeldorf, und hier ganz besonders der Dorfkern, ist durch die südwestlich geplanten Windräder besonders im Herbst/ Winter sehr stark von periodischem Schlagschatten betroffen.
Auch Diebach ist im Frühjahr davon betroffen. Durch diese deutliche Abweichung zu den
Antragsunterlagen fordern wir eine neutrale Schlagschattenprognose eines unabhängigen
Sachverständigen für den Windpark Weißbach!...
…Da für Sindeldorf die maximalen Immissionsgrenzwerte auch durch die Überlagerung
mehrere WEA’s teilweise wochenlang überschritten werden, müssten zwangsläufig eine
oder mehrere Windkraftanlagen zeitweise abgeschaltet werden – und dies in der windstärksten Zeit des Jahres. Für die Wirtschaftlichkeit und den zu erwartenden Windertrag
hätte dies gravierende Auswirkungen…
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…Der geplante Windpark in Weißbach soll in südwestlicher Richtung – Hauptwindrichtung zu
uns erstellt werden. Wir fordern unbedingt ein neutrales und nicht vom Antragsteller in Auftrag gegebenes Schallgutachten. Denn wir bezweifeln sehr stark die Richtigkeit und neutrale
Seriosität der vorliegenden Schallimmissionsprognose….
…Unsere Siedlung im Heller dagegen liegt wesentlich höher auf dem „Präsentierteller“ direkt
gegenüber dem geplanten Windpark. Jedem physikalisch logisch denkenden Menschen ist
klar, dass dort die Belästigungen wesentlich höher sein können…
…Es ist das unablässige Stampfen der Rotorblätter, welches uns Anwohnern den Schlaf
nimmt. In unserer Siedlung wird dieses Stampfen durch die südwestliche Richtung der Windräder und die topografische Lage (direkte, unverbaute Schallausbreitung ohne jeglichen
Widerstand) mit Sicherheit sehr stark wahrgenommen….
…Bei Südwestwind bleibt das Geräusch der Windanlagen stetig und wirkt somit wie eine
“chinesische Tropfenfolter”. Nicht die kurzzeitige Lärmentwicklung stellt das Problem dar,
sondern der über Stunden/Tage dauernde Lärmpegel!...
….Ein weiteres Problem sehen wir in folgender Tatsache: Sindeldorf liegt in einem offenen
Talkessel und der Schall kann sich in dem Talkessel noch wesentlich stärker auswirken, als
bei einem WEA-Standort auf einem ebenen Gelände! Auch deshalb ist eine spezielle neutrale Lärmprognose, an verschiedenen Messstellen im Dorf verteilt, unverzichtbar. Ein neues
Schallgutachten aus NRW belegt höhere Lärmwerte bei Windgroßanlagen!...
…Bereits jetzt ist aufgrund der Nähe zu Sindeldorf und dem Standort in Hauptwindrichtung
absehbar, dass die im Windpark Weißbach geplanten Anlagen häufig zwischen 22 und 6 Uhr
nur in gedrosseltem Betrieb laufen dürfen, damit die für die Nacht geltenden Lärmgrenzwerte eingehalten werden können. Ein weiterer Fakt, der den vorher schon miesen Stromertrag noch zusätzlich schmälert…
…Die Behauptungen der LUBW und der Landesregierung zum Thema Infraschall bezweifeln
wir absolut. Es ist nur politischer Wille im Spiel und die LUBW hat diesen umzusetzen, egal
mit welchen Mitteln auch. Desinformation der Bürger, Unterschlagung von internationalen
Studien, bewusste Falschaussagen zeugen von kalkulierter Manipulation der Bürgerschaft!
Beispielsweise erwähnt das LUBW die Machbarkeitsstudie des Bundesumweltamtes überhaupt nicht, sondern stellt nur Behauptungen und Zweifel an fundierten internationalen
Studien in den Raum….
…Besonders Kinder und Schwangere sind gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. Welche junge
Familie wird so etwas riskieren und in Sindeldorf bleiben? Auch unser Sohn und unsere
Schwiegertochter, haben sich schon diesbezüglich geäußert und wollen wegziehen….
…Gehören wir oder eines unserer Familienmitglieder zu dem rund 30 %-Bevölkerungsanteil,
den die WEA krank machen, fällt eine Doppelbelastung an. Zum einen bleibt uns keine
andere Wahl als das Haus, das wir uns auch als Altersvorsorge gebaut haben, zu einem wesentlich niederen Verkehrswert verkaufen zu müssen. Zum anderen müssten wir unsere
Heimat, unser Lebensumfeld, unsere Kinder/Familie und die Freunde verlassen. Eine Beeinträchtigung die unverhältnismäßig hoch ist…
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…Wir können durch den Windpark Weißbach alles verlieren! Ein Umsiedeln in Innenstadtnähe oder in betreutes Wohnen im Alter wird uns unmöglich gemacht, da das Eigenheim
keinen adäquaten Verkaufspreis mehr erzielt…
…Wertschöpfung aus den geplanten Anlagen durch Pacht an die Grundstückseigentümer
und Gewerbesteuer an die Gemeinde steht in keinem Verhältnis zur Wertvernichtung von
Häusern und Grundstücken in Sindeldorf….
…Wir befürchten, dass unser Dorf auf lange Zeit gesehen aussterben wird. Keine von
unseren jungen Familien wird in Sindeldorf investieren, wenn im gleichen Zug die Immobilie
rund 30 % an Wert verliert und die Gesundheit massiv bedroht ist….
…Aus vielen Gesprächen mit jungen Leuten wissen wir, dass sie sich alle diesen Schritt eines
Wegzugs überlegen, wenn der Windpark Weißbach kommt. In vielen Einwendungen wird
dieses Problem auch klar geäußert. Das Dorf blutet aus und daran wäre unsere Kreisverwaltung maßgeblich Mitschuld…
38jähriges Paar, Diebach
…Wir berufen uns auf unsere Bürgerrechte auf Gesundheit, Unversehrtheit und auf unser
Recht auf Eigentum…
…Der Windpark mindert meine Altersvorsorge, weil ich bei einemVerkauf meiner Immobilie
mit einem geringeren Erlös rechnen muss…
….Vor einigen 8 Jahren haben wir uns entschlossen, in Diebach ein Eigenheim zu bauen.
Warum ausgerechnet Diebach? Für uns war der ausschlaggebende Punkt die Naturnähe
sowie die Ruhe und der hohe Erholungswert der Umgebung. Wir können im eigenen Garten
und in nächster Umgebung idyllische Natur und viele Tierarten erleben, Eidechsen, Igel,
Blindschleichen, Erdkröten, unzählige Vogelarten uvm. Nur dafür waren wir bereit, die vielen
Fahrtwege mit dem Auto in Kauf zu nehmen(Arbeit / Schule der Kinder/Einkaufsmöglichkeiten). ..
….Mit dem Bau des Weißbacher Windparks, der von Diebach nur 1.400 m entfernt ist, sehe
ich Infraschallbelastung, Zerstörung von Natur und Lebensraum von vielen Tieren in einem
Ausmaß auf uns zukommen, der mir Angst macht.
….Viel mehr Sorgen bereitet uns der Wertverlust unserer Immobilie und unseres
Grundstücks. Da wir den größten Teil über Kredite finanziert haben, die noch eine lange
Laufzeit haben, können wir nicht einfach wegziehen. Um uns nicht wirtschaftlich zu
ruinieren, und einen Ertrag für unsere Altersvorsorge zu haben, müssen wir hier noch eine
lange Zeit wohnen bleiben. Sollte die Windkraftanlage unsere Lebensqualität erheblich
senken oder durch den Infraschall gar unsere Gesundheit gefährden, käme uns ein
Wohnortwechsel einem wirtschaftlichen Ruin gleich…
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….Für uns ist unnachvollziehbar, dass hier die Behörden/der Staat den Nutzen eines
Projektes höher einstuft, das lediglich durch die hohe Subventionierung wirtschaftlich
tragbar wird, als den Erhalt der denkmalgeschützten Hohen Straße und der umgebenden
Natur. Für uns als ständige Besucher dieses Naherholungsgebietes bedeutet dies, dass wir
Ausweichen müssen. Doch Ausweichen können wir weder den gesundheitsschädigenden
Auswirkungen noch dem Wertverlust unserer Immobilie…
32-jähriges Ehepaar, Sindeldorf
…Die gemeinsame Wohnung befindet sich in Hauptwindrichtung Süd-West direkt gegenüber
der geplanten 5 WKA´s im Gebiet Wallenstein. Wir machen uns bei einem möglichen Bau der
WKA´s große Sorgen um das Wohl unseres Kindes….
…Es gibt renommierte Studien im Ausland, die beweisen, dass es Infraschall gibt und dieser
die Gesundheit der Menschen stark beeinträchtigen kann. Die direkte Lärmbelästigung sowie der Infraschall könnten auch für unsere Familie zu einer Dauerbelastung werden. Die
Lebensqualität und der Erholungswert nach Feierabend und am Wochenende werden in
erheblichem Maße eingeschränkt. Nicht umsonst wurde der Bau von WKAs in Dänemark
schon Ende 2013/Anfang 2014 nach den Vorkommnissen auf einer Nerzfarm gestoppt. Das
Elternhaus haben wir vor einigen Jahren mit sehr viel Aufwand umgebaut. Es wird wohl ein
Großteil meines Erbes und das meiner Schwester sein. Durch den Bau der geplanten WKA´s
ist ein erheblicher Werteverlust des Hauses zu erwarten. Ein Verkauf oder eine Vermietung
der Wohnungen wäre erschwert wenn nicht sogar unmöglich. Mit großen finanziellen Einbußen ist zu rechnen….
…Aufgrund der geografischen Lage der WKAs und einer Nabenhöhe von 137m ist mit erheblichem Schattenwurf auf unsere Wohngegend zu rechnen. Anhand einer Simulation wurden
uns die Auswirkungen geschildert. Mehrere Wochen im Jahr müssten wir täglich mit
Schattenschlag klar kommen. Die Anlagen wirken aufgrund einer gigantischen Höhe von
über 200m erschlagend und führen zu einer optischen Bedrängung….
…Die Wirtschaftlichkeit bei einer derart „miesen“ Windhöffigkeit ist nicht gegeben. Es werden vom Betreiber hohe Subventionen abgegriffen. Mit Umwelt- und Klimaschutz hat ein
Bau von WKA´s im Gebiet Wallenstein nichts zu tun. An der Effizienz der beiden bestehenden WKA´s „Hohe Straße“ ist ersichtlich, dass dieser Standort derart ungeeignet ist. Selbst
bei einer Umrechnung auf eine Naben-höhe von 137m ist eine Wirtschaftlichkeit nicht ersichtlich. Regenerative Energien und die sichere Stromversorgung sind wichtige Themen.
Jedoch auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Schutz der Familie sowie des
Eigentums ist Teil unseres Grundgesetzes. Diese Rechte werden bei diesen Planungen nicht
berücksichtigt…
…Wir haben etwas dagegen, dass nur wenige von Windrädern profitieren und dadurch ganze
Ortschaften mit den Folgen klar kommen müssen. Wir sehen das Landratsamt Hohenlohe als
genehmigungspflichtige Behörde in der Pflicht, alle Betroffenen vor solch einer unwirtschaftlichen und gesundheitsgefährdenden Bebauung zu schützen!!...
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23-jährige Frau, Sindeldorf
…Ich habe im Oktober 2014 mein Studium beendet. In diesem Zuge habe ich mich ganz
bewusst für die Region Hohenlohe und Sindeldorf als Wohnort entschieden und habe nicht
das Stadtleben bevorzugt. Diese Entscheidung habe ich so getroffen, da der Erholungsfaktor
in einem kleinen Ort wie Sindeldorf enorm ist. Des Weiteren ist das Landschaftsbild einmalig.
Dies und meine Zukunft in meinem Wahlheimatort wird durch die Planung der fünf gigantischen WKAs gefährdet…
…Ich sehe nicht nur meine Zukunft sondern auch die Zukunft von Sindeldorf gefährdet. Im
Vorfeld habe ich mit einigen jungen qualifizierten Menschen gesprochen und ihre Beweggründe hinterfragt wieso sie ihre Familien- und Zukunftsplanungen auf dem „Dorf“ machen.
Die Gründe waren eindeutig der Erholungsfaktor und die wunderschöne Landschaft…
…Meine Wohnung befindet sich direkt gegenüber von den geplanten WKAs. Sie ist sehr
offen geschnitten und durch eine Glasfront in Richtung Süden hell lichtdurchflutet. Mein
Balkon und Erholungsort liegt ebenfalls nach Süden ausgerichtet. Durch die geplanten WKAs
wird meine Wohnung unbewohnbar!!! Die WKAs blinken nämlich alle 2 Sekunden. Ich habe
keine Möglichkeit diese Glasfront zu verdunkeln, so blinken die WKAs in mein Schlafzimmer.
Dadurch ist es nicht mehr möglich zu schlafen, an erholsamen Schlaf ist dabei gar nicht mehr
zu denken….
…Des Weiteren würde meine Gesundheit durch den Bau von WKAs durch den Infraschall
gefährdet. In der TA-Lärm wird dieser, gegen besseres Wissen, nicht aufgeführt. Auf Basis
einer veralteten und längst überholten Verordnung, solch schwerwiegende, gesundheitsgefährdende Entscheidungen zu treffen, ist meines Erachtens grob fährlässig!...
…Es gibt renommierte Studien im Ausland, die ganz klar beweisen, dass es Infraschall gibt
und dass dieser die Gesundheit der Menschen stark beeinträchtigen kann. Wenn in Dänemark der Bau von WKAs gestoppt wurde auf Grund der Gesundheitsgefährdung die davon
ausgehen kann, warum nicht auch in Deutschland? Ist der Regierung Dänemarks die Gesundheit ihrer Bevölkerung wichtiger als der deutschen Regierung?...
…Die Hauptwindrichtung ist Süd-Westen und genau dort werden die WKAs geplant. Dadurch
befürchte ich außerdem eine Beeinträchtigung durch den hörbaren Lärm. Ich kann im Sommer meine Fenster nachts nicht mehr auflassen und auf meinem Balkon zu sitzen kommt
dann auch nicht mehr in Frage. Dies schränkt meine Lebensqualität enorm ein!!!...
…Des Weiteren ist der Standort unter Referenzertragsgesichtpunkten als schlechter Standort
gekennzeichnet. Wird hier der Bevölkerung von Seiten des Betreibers nicht etwas anderes
vorgemacht?...
…Außerdem zweifle ich die Richtigkeit der Windgutachten an. Ich finde mit Klimaschutz hat
das ganze nichts mehr zu tun. Hier geht es nur um die Profitgier von Einzelnen und dabei
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werden auch Bürger, die in dem Windpark eine gute Anlagemöglichkeit sehen, nicht verschont. Denn die Angaben auf dem verteilten Flyer entsprechen nicht dem geprüften Flyer.
So werden die Bürger getäuscht. Meines Erachtens sind die Werte auf dem Flyer nicht erzielbar. Denn Punkte, wie Abschaltung der WKAs bei Schattenwurf länger als 30 Minuten pro
Tag und mehr als 30 Stunden pro Jahr, wurden m. E. in die Wirtschaftlichkeitsberechnung
nicht mit einbezogen….
….Ich sehe das Landratsamt Hohenlohe als genehmigungspflichtige Behörde in der Pflicht
diese wundervolle Landschaft, die Tiere, Umwelt und vor allem die Menschen, die dort ihr
Leben aufgebaut haben und eine Zukunft planen, vor so einer Missetat zu schützen!!!...
12. Mai 2015
Bürgerinitiative Gegenwind Sindelbachtal
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