KrimiJournal 2-2015

Thriller
Tödliche
Weihnachten
Neu bei Gmeiner:
Wer mordet schon an
Gänsehaut und Nervenkitzel – Thriller, die Heiligabend? Unsere
Weihnachtskrimis.
Sie schaudern lassen.
Seite 3
Nr. 23 w w w . g m e i n e r - v e r l a g . d e
Seite 10
spezial
spezial
Büchermagazin
Spannungsliteratur
»nicht nur« für Frauen
Seite 13
histojournal
Magazin für
historische Romane
Siehe Beilage
Die Zeitung für Spannungsliteratur 2/2015
I n h a l t : Toptitel S e i t e   2 Thriller S e i t e   3 Tatort Österreich S e i t e   4 Brandaktuell und mitten im Geschehen S e i t e   6 Fälle der Psychologie S e i t e   8 Tödliche Weihnachten S e i t e   1 0 Mörderische Schweiz S e i t e   1 2 Die fleißigsten Ermittler S e i t e   2 1 Typisch regional S e i t e   2 2 Wir stellen vor: Neue Ermittler im Gmeiner-Verlag S e i t e   2 4 Lebendige Zeitgeschichte S e i t e   2 6 Wer mordet schon? S e i t e 2 8 Rätsel S e i t e   3 0 Aus der Welt des Krimis S e i t e   3 2
Foto: © Comugnero Silvana – Fotolia.com
is
t
a
Gr r Sie
fü
www.gmeiner-Verlag.de
Wir machen’s spannend
Zum Buch auf Seite 21
T o p t i te l
2
Totenunruhe
Endlich – ein eigener Fall für Peer Nielsen
von der Hamburger Mordkommission
Inte rvie w • Mehr von Sandra Dünschede:
Deichgrab (1. Fall)
978-3-89977-688-1 11,90 €
Nordmord (2. Fall)
978-3-89977-725-3 9,90 €
Friesenrache (3. Fall)
978-3-89977-792-5 11,90 €
Todeswatt (4. Fall)
978-3-8392-1058-1 11,90 €
Nordfeuer (5. Fall)
978-3-8392-1244-8 11,90 €
Friesenkinder (6. Fall)
978-3-8392-1398-8 11,99 €
Friesenlüge (7. Fall)
978-3-8392-1519-7 9,99 €
Friesenschrei (8. Fall)
978-3-8392-1668-2 11,99 €
Solomord
978-3-89977-758-1 9,90 €
© privat
Sandra Dünschede,
geboren 1972 in Niebüll, veröffentlichte 2006 ihren
ersten Kriminalroman »Deichgrab«. Seitdem arbeitet
sie als freie Autorin und lebt in Hamburg.
Frau Dünschede, Peer Nielsen ist Ihr
neuer Hamburger Kommissar, wird es
jetzt keine nordfriesischen Krimis mehr
von Ihnen geben?
Doch, doch, Thamsen & Co. ermitteln nach wie vor weiter in Nordfriesland. Aber seit ich vor über fünf Jahren
in den Norden zurückgekehrt bin, hat
mich Hamburg als Schauplatz für einen
Krimi gereizt.
Gereizt? Was genau meinen Sie
damit?
Naja, eine Großstadt wie Hamburg
bietet ein ganz anderes kriminalistisches
Potenzial als ein kleines, nordfriesisches
Dörfchen. Der Kiez, die Schanze und
der Hafen, welcher der Stadt einfach
Weltflair verleiht, bieten sich als Schauplätze für einen Krimi geradezu an. Und
dann die Polizei … In Niebüll gibt es
»nur« eine Außenstelle der Kripo – in
Hamburg hingegen kann man als Autor
aus dem Vollen schöpfen und ganz
andere Fälle konstruieren.
Schon für Ihren Krimi »Friesenlüge« haben Sie auch in der Hamburger
Rechtsmedizin recherchiert. Wie empfanden Sie Ihre Arbeit dort?
Spannend. Es ist eben ein ganz anderer Bereich, mit dem man als ›Normalsterblicher‹ in der Regel ja nicht
in Berührung kommt. Aber ein wenig
mulmig war mir schon, als ich mit Professor Püschel durch die Kellerräume
gewandert bin … Außerdem finde ich
es immer wieder erstaunlich, was man
heutzutage alles aufdecken kann und auf
was für andere Bereiche der – sagen wir
Inhalt In einer regnerischen April-
nacht ereignet sich in Hamburg auf
dem Ring 3 ein folgenschwerer Unfall.
Ein Kleintransporter rast mit hoher
Geschwindigkeit gegen einen Baum.
Doch der tödlich verunglückte Fahrer
ist nicht der einzige Tote am Unfallort.
Im Laderaum des Fahrzeugs liegen fünf
Leichen – eine davon mit einer Schusswunde. Was bedeutet dieser grausige
Fund? Wer sind die Toten? Peer Nielsen
von der Mordkommission begibt sich
mit seinem Team auf Spurensuche und
stößt dabei auf eine unfassbare Realität
im medizinischen Alltag.
275 S. · Klappenbroschur
978-3-8392-1744-3 · € 11,99
(Auch als
)
mal – ›Leichenverwertung‹ ich beim Recherchieren gestoßen bin – oder haben
Sie gewusst, dass Leichen auch in der
Forschung zum Beispiel als CrashtestDummies eingesetzt werden?
Wirklich? Und das ist legal?
Ja, solange es eine entsprechende
Erklärung des Verstorbenen gibt. Sie
können sich schließlich auch für die
›Körperwelten‹ zur Verfügung stellen – auch wenn den meisten von uns
die Vorstellung, irgendwo plastiniert
in einer Ausstellung von zahlreichen
Leuten nach unserem Tod angeschaut zu
werden, vielleicht nicht gerade behagt.
Hm, stimmt. Aber bei all den vielen
Leichen und Verbrechen, die Sie sich so
ausdenken, können Sie da nachts noch
ruhig schlafen?
Ich habe eigentlich selten Angst –
und wenn, dann eher vor großen
Hunden oder fetten Spinnen. Außerdem
gibt es ja zum Glück meinen Kommissar
Peer Nielsen, der die Verbrecher hier in
Hamburg dingfest macht. Da braucht
man keine Angst zu haben.
T h rille r
Der Countdown läuft
Bezirksinspektor
Mücks erster Fall
Auferstehung
Bizarr, geheimnisvoll, mörderisch:
Lara Gropius’ erster Fall
3
Energiewende
Der dritte Fall für
Kommissar Pohlmann
Le s e probe Mit einem tiefen Seuf-
312 S. · Klappenbroschur
978-3-8392-1797-9 · € 12,99
(Auch als
)
Roman Klementovic
wurde 1982 in Wien geboren.
Nach vielen Jahren im Marketing
entdeckte er seine Leidenschaft
fürs Schreiben.
Peter Glowotz
wurde in Venezuela geboren,
wuchs in der Nähe des Bodensees auf und studierte Grafikdesign und Malerei. »Die
Stunde des Kraken« ist sein
erster Roman bei Gmeiner.
474 S. · Klappenbroschur
978-3-8392-1798-6 · € 13,99
(Auch als
)
Inhalt Eine kryptische Zeichnung, eine ermordete Prostituierte und ein verschwundener Greis, um den sich ein bizarres
Geheimnis rankt: ein Fall für die Augsburger Privatdetektivin
Dr. Lara Gropius. So rätselhaft wie das Verschwinden des alten
Mannes ist auch das Verhalten seiner Schwiegertochter. Woher
rührt ihre panische Angst? Wird die stürmische Nacht, in der
Lara auf einem Leuchtturm an der Ostseeküste mit einer Begegnung auf Leben und Tod konfrontiert wird, die Antwort
ans Licht bringen? Die ›Stunde des Kraken‹ – wem wird sie
schlagen?
Peter Glowotz trifft
s e i n e E r m i tt l e r i n Bisher
kannte ich Dr. Lara Gropius nur
von Telefonaten her. Eine außergewöhnliche Frau, wie ihre Vita
offenbart.
»Sie promovieren in Kunstgeschichte, gehen zur Polizei
und scheiden nach 10-Jahren als
Kriminalhauptkommissarin aus
dem Polizeidienst aus, um sich
als Privatdetektivin selbstständig zu machen? Beeindruckend
viele Stationen, die da an ihrem
Lebensweg liegen.«
»Ich bin 46, da kommen
schon einige Stationen zusammen. Aber lassen Sie uns einfach über den Fall sprechen«,
wechselt sie lächelnd das Thema.
Ich nicke. »Der ›Fall‹ hatte
seinerzeit in den Medien bundesweit Aufsehen erregt. Als
Autor war ich so fasziniert,
dass ich beschloss, daraus ein
Buch zu machen. Eine Privatermittlerin, die bei der Suche nach
einem verschwundenen Greis
auf eine im Untergrund agie-
rende, gefährliche Organisation
stößt – spektakulärer kann der
Berufseinstieg wohl kaum sein.
Dennoch hatte ich den Verdacht,
dass sich hinter dem Fall noch
mehr verbarg!«
»Während der Ermittlungen
gab es eine ganze Reihe ungewöhnlicher, zum Teil auch verstörender Entwicklungen. Es
taten sich da Abgründe auf?«
»Das ist richtig.«
»Abgründe,
in
denen
›Kraken‹ hausen?« Ich muss
unwillkürlich
schmunzeln.
Während einem unserer Gespräche hatte Dr. Gropius den
Begriff ›krakenhafte Situation‹
gebraucht.
Lara Gropius sieht mich
nachdenklich an. Sie schmunzelt nicht! Ich spüre, wie mir
auf einmal kalt wird.
»Das mit dem ›Kraken‹ hat
eine besondere Bewandtnis.
Bevor ich Ihnen das alles erkläre,
mache ich uns einen Kaffee, einverstanden?«
Einverstanden!
724 S. · Klappenbroschur
978-3-8392-1796-2 · € 15,99
(Auch als
)
Inhalt Eine in Erdöl konservierte Leiche mit
einem sonderbaren Branding auf der Brust. Eine
Explosion, die eine Raffinerie in Hamburg in
Stücke reißt. Eine geheimnisvolle Sekte, aus der ein
Erlöser oder der Mörder hervorgeht. Kommissar
Pohlmanns verzweifelter Weg zu sich selbst.
Le s e probe Menschen neigen dazu, obwohl sie
mehrfach eines Besseren belehrt wurden, in gewohnten Verhaltensmustern zu verharren, wenngleich es
für sie tödliche Konsequenzen haben könnte.
Studien belegen, dass nur wenige ihr Surf- und
Konsumverhalten im Internet ändern, obgleich sie
durch die Medien und unabhängige Quellen wissen,
dass sie abgehört, ausspioniert und verfolgt werden.
Vielleicht deswegen, weil sie ebenfalls gelesen haben,
dass trotz aller Ausspähaktionen seitens NSA, CIA,
BKA und anderer Behörden, die noch nicht einmal
ein offizielles Kürzel besitzen, kein terroristischer
Anschlag je verhindert wurde. Freizügig wie eh und
je geben sie Daten und Bilder von sich preis, als gäbe
es nichts Böses auf der Welt, als würde ihnen niemand
nach dem Leben, ihrem Vermögen oder gar ihrer vollständigen Identität trachten.
Ein ähnlich stures und törichtes Verhalten legen
Firmen an den Tag. Sie checken nicht die Aktualität
ihrer Firewalls, die Unangreifbarkeit der zu schützenden Daten, geschweige denn die Sicherheitsmaßnahmen in Bezug auf die Vermeidung eben erwähnter
Anschläge. Sie handeln, als habe es den 11. September
nie gegeben, und wenn, dann hat er nicht in Deutschland und erst recht nicht in Hamburg stattgefunden.
Dass sich dieses Verhalten einmal rächen sollte, war
vermutlich jedem in seinem Unterbewusstsein klar.
So auch an diesem schicksalhaften Tag, dem
27. Oktober 2013 …
Jörg S.
Gustmann,
© privat
zer schlägt Robert Mück die schwere
Daunendecke zur Seite und setzt sich
an den Bettrand. Seine Knochen knacken dabei, sein Kreuz schmerzt. Der
Pyjama klebt schweißnass an seiner
Haut. Mück friert, obwohl der Heizkörper heiß ist.
Es will einfach nicht mehr warm
werden in seiner Wohnung.
Es ist völlig still. Niemand, der ihn
zum Frühstückstisch ruft oder ihm
einen guten Morgen wünscht. Keine
Straßengeräusche, die zu ihm hereindringen. Nicht einmal das Ticken
einer Uhr ist zu hören.
Er starrt ins Leere. Seine Zehen
gräbt er in die tiefen Fasern des Bettvorlegers. Mit einer Hand streicht er
sich über die Stoppeln seines Fünftagebarts, mit der anderen kratzt er sich
an der Brust.
Das frühe Tageslicht dringt durch
einen schmalen Spalt zwischen den
Vorhängen. Es fällt genau auf die Stelle
an der Wand, an der früher das Familienfoto gehangen hat. Seine Eltern,
Gerlinde und er. Jetzt zeugt nur noch
ein rechteckiger Fleck auf der vergilbten Tapete davon.
Nichts ist mehr, wie es einmal war.
Nichts.
Mit einem lauten Stöhnen stemmt
er sich vom Bett hoch und streckt sein
Kreuz.
Es kracht.
Dann schleppt er sich ins Badezimmer. »Hoffentlich ist der Tag bald
wieder vorüber.«
Mück hat keine Ahnung, was auf
ihn zukommt …
geboren 1961 in Dortmund, lebt in Herdecke. Nach »Rassenwahn« und »Schattenmächte« ist »Blutwechsel« sein dritter
Krimi um Kommissar
Pohlmann.
Tato rt Ö s te rre ic h
4
Alte Liebe
rostet doch?
Foto: © OldGreyMan
Arno Linder jagt den Mörder
seiner Jugendliebe
Süßer Tod
Ein Salzburg-Krimi mit Kommissar Merana
Di e M oz artkuge l , das
Stäbch e n u n d de r Tote Woran denken Sie beim Anblick einer Mozartkugel? An
den Geschmack von Pistazien
und Marzipan? An das unvergleichliche Gefühl von edlem
Nougat und schmelzender Schokolade auf der Zunge? Manche
denken beim Anblick der kleinen runden Köstlichkeit auch
unmittelbar an Salzburg. An die
Festspielstadt. An Mozartstatue
und die weltberühmte Getreidegasse mit dem Geburtshaus.
Viele hören, wenn sie genussvoll in eine Mozartkugel beißen,
den Klang von Geigen, wiegen
sich mit geschlossenen Augen
im Rhythmus einer Mozartserenade. Aber niemand denkt
dabei an einen Toten. An eine
Leiche. Mit verzerrtem Gesicht
und verkrampften Fingern. Ich
gebe zu, ich bin kein großer Fan
von Süßigkeiten. Doch für Mozartkugeln schwärme ich. Aber
nur für die Original Salzburger
Mozartkugel,
handgefertigt
nach dem Originalrezept von
Paul Fürst. Der Salzburger Konditor hat im Jahr 1890 diesen
Schokoladetraum
erfunden,
dafür 1905 in Paris eine Goldmedaille erhalten. Schon allein
die Komposition der Zutaten
erregte hellauf Begeisterung,
aber das eigentlich Geniale war
die Form: die Kugel! Ein Konfekt in makelloser Kugelgestalt
hatte es bis dahin noch nicht
gegeben. Konditormeister Paul
Fürst hatte monatelang darüber
gebrütet: wie erschaffe ich eine
Kugel, die beim Erkalten der
Masse nicht durch das Aufliegen
eine Delle bekommt? Und dann
hatte er die Idee mit dem Stäbchen! Er steckte die PistazienNougat-Kugel auf einen kleinen
Holzspieß, tauchte sie in dunkle
Schokolade und platzierte das
Ganze zum Auskühlen auf ein
Brett. Ein Geniestreich.
Der gute Paul Fürst hatte
nur eines vergessen: sich diese
Erfindung patentieren zu lassen.
Deshalb gibt es heute weltweit unzählige Nachahmer, die
sich mit industriell erzeugten sogenannten »Mozartkugeln« eine
goldene Nase verdienen.
376 S. · Klappenbroschur
978-3-8392-1773-3 · € 13,99
)
(Auch als
Inhalt In der Hand eine Mozart-
Manfred Baumann,
geboren 1956 in Salzburg. Er
arbeitet als Redakteur, Moderator, Autor, Regisseur und
Kabarettist.
• Lesen Sie auch …
Maroni, Mord und Hallelujah (2014) ·
978-3-8392-1588-3 · € 9,99
Drachenjungfrau, Meranas 4. Fall (2014) ·
978-3-8392-1587-6· € 11,99
Zauberflötenrache, Meranas 3. Fall (2012) ·
978-3-8392-1302-5 · € 11,90
Wasserspiele, Meranas 2. Fall (2011) ·
978-3-8392-1200-4 · € 11,90
Jedermanntod, Meranas 1. Fall (2010) ·
978-3-8392-1089-5 · € 11,90
Inte rvie w mit Arno Linde r Ein sonniger Julitag. Café Museum. Ich, Martin Mucha, sitze mit
zwei guten Freunden am Tisch. Frau Grabsch und
Herr Doktor Glotz. Wir trinken eine Melange und
plaudern.
FG: »Also Martin, dass du den Herrn Doktor so
übel karikieren musstest, in deinem neuen Buch, das
war nicht in Ordnung von dir!«
MM: »Gabriele, es tut mir leid, was soll ich
machen, die Leute wollen doch was Spritziges lesen.
Die Wirklichkeit ist denen einfach zu fad.«
DG: »Was, echt jetzt? Erst gestern habe ich zu
Frau Grabsch gesagt, es gibt doch nichts Spannenderes, als den Staub von den alten Urkunden zu wischen!«
MM: »Herr Doktor Glotz. Für Sie ist der Staub
auf den Dokumenten höchst elektrisierend, aber für
den Leser eben nicht. Der verlangt ein wenig Pepp.
Außerdem, das mit den Goldsiegeln stimmt doch.
Dass die gar nicht mehr aus Gold sind.«
DG: »Also, so eine Frechheit. So ein übles Gerücht
werde ich nicht auch noch dadurch bestätigen, dass
ich das dementiere!«
FG: »Genau Ernst, so eine Unverfrorenheit!«
DG: »Martin, wenn wir nicht schon so lange
Freunde wären, ich würde dir die Freundschaft kündigen. Dass mir das nicht mehr vorkommt!«
MM: »In Zukunft werd’ ich nicht mehr schwindeln!«
kugel. Auf dem Kopf eine Mozartperücke. So liegt der Schauspieler
Jonas Casabella, splitternackt und
tot, in Mozarts Geburtshaus. Dieser
bizarre Anblick ist nur der Anfang
einer Serie rätselhafter Ereignisse
mit zwielichtigen Personen, denen
sich Kommissar Merana gegenübersieht: rivalisierende Zuckerbäcker,
profittreibende Musikmanager,
verzweifelte Wunderkinder, erpresserische Fädenzieher. Und auch
Meranas Herz wird im Lauf der Ermittlung eine tiefe Wunde zugefügt.
278 S. · 978-3-8392-1752-8
)
€ 10,99 · (Auch als
Inhalt Arno Linder ist am Ziel seiner Träume an-
gekommen. Er ist endlich Professor, er ist verheiratet
und seine Laura erwartet ein Kind. Die schlimmen
Tage scheinen hinter ihm zu liegen und allem kann er
widerstehen – bloß der Versuchung nicht … Die steht
in Form seiner alten Jugendliebe Kaede Yoshikawa unerwartet vor der Tür. Als diese plötzlich die Stadt verlassen muss kann Arno aufatmen – doch nur kurz. Kaede
wird ermordet und Arno versucht, ohne das Wissen
seiner Frau und der Polizei, den Mörder zu entlarven.
M a r t i n M u c h a wurde in Graz geboren
und studierte in Wien Philosophie. Seit
2011 ist er freiberuflich als Schriftsteller
und selbstständig als Unternehmer tätig.
Tat o rt Ö st e rre ic h
studierte unter anderem in
Tübingen, Quito, Triest und
Klagenfurt. Zuletzt unterrichtete sie Deutsch an der
Universität Szeged.
Bühne frei
für den Tod
Dramatische und dramaturgische
Probleme in Kärnten
E ine The ate rk ritik von Be rnhard Fre i s ing e r Romeo und Julia im Jauntal: Uraufführung
am 27. August in Lendnitz …
Mit unterirdischer Schauspielkunst wartete das
Theaterstück ›Romeo und Julia im Jauntal‹ der Lendnitzer Bauernburschen am letzten Donnerstag auf –
und begeisterte unfreiwillig die Massen.
Das Desaster, pardon, die Darbietung fand vor
200 Zuschauern statt, als einziges Bühnenbild ließ
eine Zimmerpalme traurig die Blätter hängen.
Die Leistungen der Schauspieler rangierten von
›mit Enthusiasmus, aber ohne Talent‹ bis zu ›ohne
Enthusiasmus und ohne Talent‹.
Nur der blendende und offensichtlich falsch eingestellte Bühnenscheinwerfer hielt einige Zuschauer
in den ersten Reihen wach. Alle anderen taten es der
Zimmerpalme gleich.
Bis, ja, bis sich das Schicksal wendete: Dass sich ein
echter Serienmörder im Saal befand, war zwar weder
von der Regie noch von den Schauspielern intendiert,
entpuppte sich jedoch für die mangelnde Spannung
als echter Glücksfall.
Sonst hätten die Zuschauer mit Julia im Chor geseufzt: »Willkommner Dolch!«
Und sich den Tod herbeigesehnt.
Inhalt Im verschlafenen
Lendnitz herrscht Aufregung
pur: In zwei Wochen ist die
Premiere der Aufführung
»Romeo und Julia im Jauntal«,
einem Bauernschwank um
Liebe, Verwechslung und Dorfpolitik. Doch noch dramatischer wird es, als manche Laiendarsteller mit ihrer zugedachten
Rolle nicht zufrieden sind.
Und was ist schon ein Mord,
wenn man dafür die Dorfschönheit auf der Bühne küssen darf?
Dem pensionierten Hauptkommissar Fritz Reichel steht eine
Menge Theater bevor.
• Mehr von Dorothea Böhme:
Wer mordet schon in Kärnten? (2015) ·
978-3-8392-1654-5 · € 9,99
Meuchelbrut (2014) · 978-3-8392-1514-2 · € 9,99
Sauhaxn (2012) · 978-3-8392-1328-5 · € 11,90
243 S. · 978-3-8392-1747-4
€ 9,99 · (Auch als
)
Inhalt Kaum von einem
langjährigen Auslandsaufenthalt in Deutschland zurückgekehrt, wo er den deutschen
Rilke-Lyrik-Preis gewonnen
hat, engagiert sich René Kreil
für eine Fußgängerzone im
Zentrum Floridsdorfs. Durch
sein provokantes Vorgehen
macht er sich schnell Feinde.
Als er nach einem Fernsehinterview erstochen in seinem
Arbeitszimmer aufgefunden
wird, ist der Kreis der Verdächtigen deshalb enorm. Die
Polizei ermittelt, aber Oberkellner Leopold ist ihr wie
immer einen Schritt voraus …
306 S. · 978-3-8392-1762-7
)
€ 11,99 · (Auch als
Mord nach
Versen
Oberkellner Leopold
ermittelt zum achten Mal
L e o p o l d w. H o f e r ko m m t
z u W o r t Liebe Leserinnen
und Leser!
Einer der Gründe, warum
unser schöner Bezirk Floridsdorf Nicht-Wienern kaum ein
Begriff ist, liegt wohl darin,
dass es uns in der Kunst an den
großen Namen fehlt. Weimar
hat seinen Goethe, Salzburg
seinen Mozart, aber wen hat
Floridsdorf, das von der Größe
her beide überragt? Darum
war es höchst erfreulich, dass
René Kreil, nach Deutschland
ausgewanderter Floridsdorfer
Dichter, den deutschen RilkeLyrik-Preis gewann und danach
in seine Heimat zurückkehrte.
Fortan war er unser Rilke,
unser Held.
Ein richtiger Boom entstand,
und ich muss gestehen, dass
auch mein Herz höher schlug,
als er eines Tages bei uns im
Café Heller auftauchte und ich,
Leopold, ihn als Oberkellner
bedienen durfte. Da merkte ich
aber, dass er arrogant und überheblich war. Überdies hörte ich
mit, dass er bei seinem Begleiter
größere Schulden hatte. Wahrlich kein Renommee für einen
Dichter! Später erfuhr ich, dass
Kreil nicht nur Gedichte für
die Werbekampagne für eine
Fußgängerzone in Floridsdorf
schrieb (was ihn mir endgültig unsympathisch machte),
sondern sich auch privat Vermittlungsprovisionen für dort
anzusiedelnde Geschäftslokale
zahlen ließ, ohne dafür einen
Finger zu rühren.
Mit einem Wort: Bald hatte
er nicht nur Freunde, sondern
auch viele Feinde. Doch wer
würde ihn tatsächlich umbringen wollen?
© privat
© privat
Dorothea Böhme
5
Hermann Bauer
wurde in Wien geboren. Er
lebt dort zusammen mit seiner
Frau Andrea und unterrichtet
Deutsch und Englisch an einer
Handelsakademie.
B ra nda k t ue ll un d mi tt e n im G e s c h e h e n
6
Vaterliebe
SchwabenSchatten der
klüngel oder Vergangenheit
Hudelespagg Kaltenbachs dritter Fall
Ein Ex-Polizist sucht Hilfe
Von der Recherche
in die Leichenhalle
Claudius Crönert
Einfache
Antworten auf schwierige politische Fragen sind auf dem Vormarsch, in Deutschland ebenso
wie in anderen europäischen
Ländern. Mit derlei simplen
Parolen kommt der Romanheld,
Nathan Fleming, in Kontakt.
Er ist ein ehemaliger Beamter
der Bereitschaftspolizei. Nach
einem traumatischen Erlebnis
hat er seinen Dienst quittiert und
wird Personenschützer bei dem
rechtspopulistischen Politiker
Martin Schulte-Loh. Vordergründig zeigt Schulte-Loh das
Bild eines smarten Sonnyboys.
Doch damit allein kommt man
nicht in die Schlagzeilen, und
das weiß der Mann genau und
hat seine Schlüsse daraus gezogen. Hinter seiner Fassade ist er
skrupellos.
Übe r da s Buch
© Martin Kunze
ist in Hamburg aufgewachsen und lebt seit
vielen Jahren in Berlin,
wo er als Autor und
Journalist tätig ist.
Die Frage, die sich in diesem
Krimi stellt, heißt: Wie weit darf
man gehen, um ein Ziel zu erreichen? Wo sind die Grenzen? Wer
setzt sie? Eine Antwort darauf
muss nicht nur der Politiker
Schulte-Loh geben, sondern
auch Nathan, der ausgezogen ist,
um für eine teure Auslandsbehandlung seiner kranken Tochter viel Geld zu besorgen.
Er hat Schulte-Loh durchschaut. Aber was kann und was
darf er mit dieser Erkenntnis
unternehmen? Als er hört, dass
es seiner Tochter schlechter geht,
trifft er eine folgenschwere Entscheidung. Von nun an ist sein
Leben in Gefahr.
Inhalt Für eine teure Behandlung seiner schwerkranken Tochter benötigt der ehemalige Bereitschaftspolizist
Nathan Fleming viel Geld.
Nach tödlichen Schüssen auf
einen Jugendlichen heuert
Nathan, selbst seelisch angeschlagen, als Personenschützer bei einem rechtspopulistischen Politiker an. Bald
erkennt er, wie skrupellos
dieser Mann handelt, um mit
seiner Partei in die Schlagzeilen zu kommen. Nathan
trifft eine folgenschwere Entscheidung, die ihn in höchste
Gefahr bringt.
441 S. · 978-3-8392-1769-6
)
€ 13,99 · (Auch als
• Mehr von Claudius Crönert:
Freyas Land (2015) · 978-3-8392-1647-7 · € 12,99
Rachemelodie (2014) · 978-3-8392-1591-3 · € 11,99
Das Kreuz der Hugenotten (2011) · 978-3-8392-1211-0 · € 12,90
280 S. · 978-3-8392-1745-0
)
€ 10,99 · (Auch als
Doppe lte s S pie l Im Neckar liegt
ein nackter Toter. Seit dem unbefristeten Urlaub seiner Kollegin Anna Behr
ermittelt Kommissar Rocco Marino
schweren Herzens allein. Die unbekleidete Leiche findet er hauptsächlich deshalb erwähnenswert, weil sie
die Identifizierung erschwert. Doch er
täuscht sich: Schon am Tatort erkennt
Gerichtsmedizinerin Dr. Mahler den
Mann und bringt Rocco auf die Spur
des Verlegers Dr. Spilden. Und dem
ist die Bekanntschaft mit dem Toten
mehr als unangenehm.
Im diesem Fall spielen alle ein
doppeltes Spiel: Dr. Spilden, Manager Müller vom örtlichen Gas- und
Stromversorger GaStro, sein Sicherheitschef Fomin, der Leitende Staatsanwalt Dr. Davids … und der Tote.
Bald stellt sich heraus, er hatte zwei
Identitäten. Doch welche ist die richtige?
Dr. Davids teilt Rocco den frischgebackenen
Referendar
Lenny
Grünspan zu – angeblich als Unterstützung. In Wirklichkeit hat er handfeste Eigeninteressen und ist an einer
Aufklärung des Falls nur mäßig interessiert.
Falsche Bilanzen, unlautere Machenschaften und vage Spuren führen
Rocco in einen Sumpf aus illegalen
Geschäften, Korruption in Wirtschaft und Justiz und auf der Suche
nach der Wahrheit bis nach Hamburg
und zurück …
M a r k S t i c h l e r arbeitet seit
sechs Jahren als freier Journalist
und Autor. Er hat bereits mehrere
Filmbücher geschrieben.
Inte rvie w Der Autor Thomas Erle (TE) im Ge-
spräch mit seinem Protagonisten Lothar Kaltenbach
(LK)
TE: Lothar, wie fühlst du dich als Hauptperson
in einem Kriminalfall? Und das zum dritten Mal?
LK: Ich habe es mir nicht ausgesucht. Ich wollte
nicht im Mittelpunkt stehen. Jetzt kann jeder lesen,
was ich mache, was ich denke, wie es mir geht.
TE: Aber du brauchst dich keineswegs zu verstecken. Weinhändler ist ein ehrenwerter Beruf. Und
wie du dich auf die Spurensuche gemacht hast – alle
Achtung!
LK: Was blieb mir anderes übrig? Ich kann doch
meinen Freund nicht im Stich lassen. Gegenfrage:
Warum hast du nicht einen Kommissar ausgewählt?
So einen, wie in den meisten Krimis – mies gelaunt,
unrasiert, Alkoholprobleme?
TE: Ich wollte einen Menschen, der zu seinen
Schwächen steht. Der bereit ist, sich mit seinen Gefühlen auseinander zu setzen. Einen, der auf der Suche
nach Neuem ist.
LK: So siehst du mich? Hm. Trotzdem hättest du
mich zumindest fragen können …
TE: Entschuldigung, aber fragen ging nicht. Ich
musste dich ja zuerst einmal schaffen. Und das war
ganz schön kompliziert. Ich wusste ja nicht von vorneherein, was ich dir zumuten durfte. Aber du hast
dich ja gut gemacht.
LK: Billige Ausrede. Das ganze Risiko blieb an
mir hängen. Es hätte schiefgehen können.
TE: Natürlich nicht. Das Ende war schon vorgeplant.
LK: Das wusste ich aber nicht! Stattdessen gab
es knifflige Fragen, Streitereien, schlaflose Nächte.
TE: Träumt da nicht jeder davon? Abenteuer zu
erleben? Held zu sein?
LK: Ich bin Mitte vierzig. Eigentlich sollte ich mir
jetzt eine richtig schöne Midlife-Crisis nehmen.
309 S. · 978-3-8392-1748-1
)
€ 11,99 · (Auch als
Inhalt Im Weinberg von Weinhändler Lothar
Kaltenbachs Onkel am Kaiserstuhl wird ein unbekannter Toter gefunden. Am Tag darauf verschwindet Kaltenbachs Freund Walter spurlos. Als
er erfährt, dass ein vor Kurzem entlassenes ehemaliges RAF-Mitglied und Freund von Walter wieder
zurückgekehrt ist, macht sich Kaltenbach an die
Ermittlungen. Die Spuren führen ihn weit in seine
eigene Vergangenheit der Siebzigerjahre zurück.
Haben die Verwicklungen von damals auch mit den
Morden von heute zu tun?
B ra nda k tue ll un d mi tt e n im G e s c h e h e n
HeidelbergKrimi
Todessehn›SUCHT‹
Der zweite Fall
für Rebekka Schomberg
Foto: © weseetheworld – Fotolia.com
Max Koller ermittelt –
zum letzten Mal!
7
Herzjagd
309 S. · 978-3-8392-1768-9
)
€ 11,99 · (Auch als
Jo Murmann sucht im Spessart
mehr als die Wahrheit
Übe r da s Buch Es ist ja nur
ein Märchen. Doch es gibt Märchen, die wahr werden, und es
gibt einen Krimi, der von einem
wirklichen Schatz in einem
wahren Wald erzählt.
Ein Wintermärchen soll der
Journalist Jo Murmann schildern, der für ein Reisemagazin
im Spessart unterwegs ist. Die
Umwelt-Aktivisten von Planet
Guard sind dort als Helden
einer anderen Geschichte zugange: Sie wollen die Nutzung
alter Bäume verhindern. Die
eigenwillige Frau von Wildenstein durchstreift den Spessart in
eigener Sache. Sie legt eine Spur
von Rätseln, an deren Ende das
Waldherz liegt: ein Smaragd, gefasst in Eichenholz und Gold,
ein Erbstück ihres Hauses. Nur
der kann und soll ihn finden,
der ihre Märchenforschungen
versteht.
Als sie erschlagen im Main
treibt, verweben sich die Geschichten. Wurde sie das Opfer
einer Verwechslung, getötet als
vermeintliche Aktivistin? Jo
Murmann auf der Jagd nach
der Wahrheit in der Politik, ein
Strafverteidiger auf der Jagd
nach der Wahrheit um den
Tod, im Dämmer der Wälder
kreuzen sich ihre Wege, und es
beginnt die Jagd des Lesers auf
das Waldherz. Denn Märchen
erzählen von Wirklichkeit und
dieser Krimi von einem wahren
Edelstein …
S pe z ial Ein Geocaching-Abenteuer: Der Leser kann sich im
realen Leben auf die Suche nach dem Stein der Wildensteiner
machen, den die Autorin versteckt hat.
Hinweise der Toten führen Jo Murmann im Buch zwar an den
Tatort, geben aber nicht den kostbaren Anhänger mit dem herzförmigen Smaragd preis. Erst alle Hinweise zusammen ergeben
den Zugang zum eigentlichen Rätsel, welches der Leser im Internet findet. Dort müssen Rätsel gelöst werden, um schließlich den
Schatz in der realen Welt zu finden.
Maria J. Pfannholz,
gebürtige Münchnerin und
promovierte Forstwissenschaftlerin, lebt heute in
Oberbayern. »Waldherz«
ist ihr zweiter Krimi bei
Gmeiner.
406 S. · 978-3-8392-1739-9
)
€ 13,99 · (Auch als
Hinte rg rundbe richt
Junggesellenabschiede: Das sind Rituale,
über die man am liebsten den Mantel
des Vergessens breiten möchte. An
manchen Wochenenden torkeln
Dutzende enthemmter junger Damen
und Herren durch die Heidelberger
Altstadt und machen sich mit fragwürdigen Spielen zum Affen – von
Bauchladen und Biergürtel bis hin
zum Besuch einer Tabledance-Disco.
Für die Bevölkerung eine Grenzerfahrung der eher unappetitlichen Art.
Eine scheinbar völlig entgegengesetzte Grenzerfahrung macht derweil Max Koller. Der Mann, der sonst
die Morde an anderen aufklärt, steht
diesmal selbst unter Verdacht. Harald
Schmider wurde getötet. Christine,
Kollers Ex, hatte eine Affäre mit ihm.
Hat Max den Unternehmensberater
im Rausch umgebracht? Aus Eifersucht – ein Gefühl, das er angeblich
gar nicht kennt?
Der Mordverdacht wird durch Indizien erhärtet. So viele Indizien, dass
sich die ersten Freunde von Max abwenden. Als er die Flucht ergreift, hält
ihn auch Christine für den Täter. Und
irgendwann im Verlauf dieser Flucht
kommt der Moment, an dem Max
Koller sich selbst eingestehen muss:
Ja, ich war’s. Ich habe Schmider getötet. Ich bin ein Mörder.
So heißt es auch für Koller, unerwartet Abschied nehmen: Abschied
von dem Bild, das er von sich hatte.
Abschied von seinem bisherigen
Leben. Abschied von Christine.
Oder ist vielleicht doch alles ganz
anders?
Marcus Imbsweiler
338 S. · 978-3-8392-1746-7
)
€ 12,99 · (Auch als
arbeitet als Musikredakteur und
freier Autor. Er lebt in Heidelberg,
wo seine bekannte Figur Max Koller nun zum letzten Mal ermittelt.
Inhalt Rebekka Schombergs guter Freund Freddy
verschwindet spurlos. Während die Suche nach ihm
auf Hochtouren läuft, wird der Kulturstaatssekretär
Berlins erhängt aufgefunden – mit der Droge Crystal
Meth im Blut. Bei der Durchsuchung des Hauses
stößt Mark Tschirner, Ermittler bei der Berliner
Kripo und Rebekkas Geliebter, auf einen Chat des
Opfers mit einem jungen Mann. Der Nickname
dieses Mannes »Gayromeo« weist auf einen homosexuellen Drogenkontakt hin und dieser sieht dem
verschwundenen Freddy verblüffend ähnlich.
Crys tal Me th Berlin is ›making clouds‹* … und
der zweite Fall des ›Chamäleons‹ Rebekka Schomberg
somit tagesaktuell.
Im realen Leben und damit in der Öffentlichkeit
kam die Droge Crystal Meth erst mit der Drogenbeichte des SPD-Mannes Michael Hartmann (Fachpolitiker für Innere Sicherheit!) so richtig an. Was
hat es auf sich mit diesem Zauberzeug, das einen euphorisiert, mit Tatendrang und Energie versorgt, in
Zuversicht lullt? Und was eigentlich nichts anderes
kann als andere Drogen zuvor? Ganz einfach: Es ist
leicht zu erwerben, es ist billig und – es wurde lange
unterschätzt.
MACHT ist die Münze, die in der Hauptstadt
jeden Türschlitz zum Eingang weitet, und CM** verleiht genau diese an Konsumenten aus allen sozialen
Schichten. Vom Bundestagsabgeordneten bis zum
Gerüstbauer. In dieser Sucht sind sie gleich. Und
noch etwas unterscheidet CM von Kokain, Speed
und Co: Sind die Hemmschwellen von der Droge
geflutet, wird der biederste Beamte zum Monstrum.
Patricia Holland Moritz recherchierte für ihren neuen
Krimi in einer Szene, in der die Grenzen zwischen tatsächlicher und empfundener Macht fließend und die
Protagonisten gefährlich und gefährdet zugleich sind.
Ein ehemaliger Ermittler der Berliner Kriminalpolizei
und eine enge Vertraute aus der Schwulenszene der
Stadt standen der Autorin Rede und Antwort und
machen ihr neues Buch zur authentischen Momentaufnahme einer rasant wachsenden Gefahr.
*Ausdruck für das Rauchen von Crystal Meth
**Crystal Meth
Patricia Holland Moritz
ist Bloggerin und Reisende. Sie lebt in
Berlin, wo ihre Krimiserie mit »Die
Einsamkeit des Chamäleons« entstand.
Fälle d e r P s yc h o lo g ie
8
Russisch
Roulette
arbeitet als freier
Künstler und Krimiautor und befindet sich
wie seine Hauptfigur
Jan Swensen auf einem
spirituellen Weg.
Swensens sechster Fall
In s pir ation Im August 2006 wurde ein sen-
sationeller Kunstraub in der Eremitage von Sankt
Petersburg entdeckt, bei dem 221 Juwelierwerke im
Wert von 3,8 Millionen Euro verschwunden waren.
Die russische Kustodin der Kunstsammlung, die bei
einer Revision der Ausstellungsstücke das Fehlen entdeckte, kam kurz darauf auf rätselhafte Weise ums
Leben.
»Es liegt auf der Hand, dass der Diebstahl nur mit
Hilfe von Museumsmitarbeitern möglich war«, teilte
der Direktor der Eremitage der Presse mit und zog
das Fazit: »Wir leben in einer Gesellschaft, in der das
moralische Niveau zusehends schwindet und Geld
eine immer größere Rolle spielt.«
Dieser reale Kriminalfall brachte den Autor
Wimmer Wilkenloh auf die Idee zu seinem neuen
Roman »Hungergeist«. Die Kunstwerke konnten
wahrscheinlich nur in Europa verkauft worden sein,
also wird im Krimi der gestohlene Schmuck per Schiff
durch die Nordsee transportiert, vorbei am beschaulichen Eiderstedt. Die Geschichte beginnt mit dem
Mord an einem Fischer, der in der Touristenattraktion »Multimar« erstochen vor einem Aquarium auf-
Foto: © privat
Wimmer Wilkenloh
gefunden wird. Der sechste Fall für den Husumer
Hauptkommissar Jan Swensen. Was erst einmal eine
gewöhnliche Beziehungstat zu sein scheint, entpuppt
sich nach und nach als ein internationaler Thriller,
der tiefe Einblicke in die Abgründe der menschlichen
Niedertracht gewährt.
Inhalt Vor dem Aquarium des Multimar in
Tönning stirbt ein Fischer. Der Mann wurde
mitten unter den vielen Besuchern erstochen.
Die Husumer Kripo ermittelt und Stück für
Stück offenbart sich das Geheimnis um die Crew
des Fischkutters »Rungholt«, die eine brisante
Fracht an Bord genommen hat. Jetzt ist nicht
nur ein Killer hinter der Crew her, sondern auch
das Misstrauen untereinander bringt alle an den
Rand des Abgrunds.
470 S. · Klappenbroschur
978-3-8392-1751-1 · € 14,99
)
(Auch als
• Lesen Sie auch:
Donnergrollen (2012) · 978-3-8392-1319-3 · € 11,90
Eidernebel (2011) · 978-3-8392-1115-1 · € 11,90
Poppenspäl (2009) · 978-3-89977-800-7 · € 11,90
Feuermal (2006) · 978-3-89977-682-9 · € 11,90
Hätschelkind (2005) · 978-3-89977-623-2 · € 11,90
Spurensuche am Meer (Postkartenkalender,
2012) · 978-3-8392-1286-8 · € 12,90
Mörderische Bilder
Die Kunst der AuSSenseiter
Foto: © privat
Stefan Keller,
Jahrgang 1967, lebt
und arbeitet als Autor,
Dozent und Dramaturg in Köln.
• Mehr von Stefan keller:
Kölner Grätsche (2014) ·
978-3-8392-1526-5 · € 11,99
Kölner Luden (2013) ·
978-3-8392-1378-0 · € 9,99
Kölner Persönlichkeiten (2012) ·
978-3-8392-1281-3 · € 14,90
Kölner Totenkarneval (2011) ·
978-3-8392-1197-7 · € 11,90
Kölner Kreuzigung (2010) ·
978-3-8392-1078-9 · € 9,90
» Out s ide r- Kun s t « »In der Anstalt wechseln
maßlose Produktivität, Wutanfälle, halluzinatorische
Erlebnisse und Freiheitsbegehren mit Tatenlosigkeit
und Resignation. Gern isoliert sich Brendel in seiner
Zelle, in der er arbeitet, schnitzt und sein Messer
verwahrt. Er füllt Hefte und Blätter mit Texten und
Zeichnungen, tobt im Wahn gegen Verfolger und
nackte Frauen.«
So beschreibt die Kunsthistorikerin Bettina
Brand-Clausen den Alltag des Outsider-Künstlers
Karl Brendel in der Heilanstalt Eickelborn bei Lippstadt.
Wie Brendel entdecken zahlreiche, in den Augen
der Öffentlichkeit kranke oder gescheiterte Menschen
Kunst als Ausdrucksform. »Ihre Kunst ist Ausdruck
einer tief erlebten Innerlichkeit und wird im Wesentlichen von unausgesprochenen Wünschen, inneren
Widersprüchen und Visionen vorangetrieben«, erklärt der Wuppertaler Sammler von Outsider-Kunst
Turhan Demirel.
Bei vielen Outsider-Künstlern sind traumatische
Ereignisse Auslöser ihrer psychischen Erkrankung
und so hofft Privatdetektiv Marius Sandmann in
Stefan Kellers Krimi »Kölner Wahn« in den Bildern
Jakob Maternus’ das Ereignis zu finden, das Jahre
später zur Ermordung des obdachlosen Künstlers
führt. Und damit zu seinem Mörder …
312 S. · 978-3-8392-1749-8
)
€ 11,99 · (Auch als
Fälle de r P s yc h o lo g ie
Rechtsanwalt Knobel
im Bann eines schillernden Mandanten
Flammenmeer
Der erste Fall
für Gerichts­medizinerin Leona Pirell
Teresa Kern ermittelt
in ihrem zweiten Fall
Andrea
Weisbrod
S e ine Gotthe it – de r Sach ve r s tändig e »Deutschland ist
Gutachterland«, sagt Prof. Dr. Patrick
Budde über die Bedeutung von Sachverständigen. Er hat recht. Sachverständige sind in allen Bereichen der
Gerichtsbarkeit ein häufig unverzichtbares Instrument, dem Gericht die
Sachkunde zu vermitteln, die es selbst
nicht hat. Damit gewinnt der Sachverständige zwangsläufig Macht – denn
sein Gutachten entscheidet häufig
Rechtsstreite. Gerichtliche Urteile
sind allzu oft lediglich die rechtliche
Einkleidung der Feststellungen des
Sachverständigen, die die Gerichte
manchmal ohne die gebotene kritische
Überprüfung vorschnell als ›widerspruchsfrei und folgerichtig‹ werten
und damit zur Grundlage des Richterspruchs machen. Die Fehlerhaftigkeit von Gutachten – und die ebenso
fehlerhafte unkritische Übernahme
ihrer Ergebnisse durch Gerichte – sind
immer wieder Gegenstand der öffentlichen Diskussionen. Krasse Fälle wie
die des Gustl Mollath sind vielleicht
nur die Spitze des Eisbergs, in dem
sich ein Wildwuchs an ›Unsachverständigen‹ verbirgt.
Tote Schwestern
verbrachte ihre
Kindheit in Koblenz. Seit
2000 lebt sie in
Paris, wo ihr
zweiter Krimi
um die Hassliebe zwischen
Geschwistern
und ein Familiengeheimnis
entstand.
248 S. ·978-3-8392-1741-2
€ 9,99 · (Auch als
)
Tagebucheintr ag von
Leona Pirell
Liebes Tagebuch,
heute Nacht habe ich wieder
einmal von Henning geträumt.
Henning Lüders. Kriminalkommissar im Ruhestand. Nur dass
er das nie war. Im Ruhestand,
meine ich. Er konnte es einfach
nicht lassen, seine Nase in fremder Leute Angelegenheiten zu
stecken. Am Ende hat er dafür
mit seinem Leben bezahlt. Und
nun bin ich auf dem besten Weg,
in seine Fußstapfen zu treten.
Dabei habe ich das nie gewollt.
Schließlich bin ich Rechtsmedizinerin. Ich sollte mich mit
Todesursachen
beschäftigen,
nicht mit der Aufklärung von
Verbrechen. Warum ich meinem
Vorsatz untreu geworden bin?
Keine Ahnung. Vielleicht liegt
es daran, dass ich nach Hennings
Tod in sein Haus auf Rügen gezogen bin. Manchmal habe ich
das Gefühl, er ist immer noch
hier. Ich weiß, das klingt verrückt. Genauso verrückt wie
die Geschichte jenes Toten, der
vor Kurzem auf meinem Tisch in
der Rechtsmedizin gelandet ist.
Es stellte sich heraus, dass es
sich bei ihm um meinen Nachbarn Enoch Zwill handelte. Die
Obduktion ergab, dass er ermordet wurde. Normalerweise
wäre der Fall damit für mich
erledigt. Doch dann begegnete
ich Enochs Ehefrau – und beging
einen folgenschweren Fehler.
Dieser führte dazu, dass sich
jetzt die Polizei für sie interessiert. Als Haupttatverdächtige
wohlgemerkt. Das kann ich
natürlich nicht zulassen. Zumal
mein Instinkt mir sagt, dass sie
es unmöglich gewesen sein kann.
Jetzt muss ich es nur noch beweisen …
Zum Buch Die malerische Rheinstadt Koblenz ist
der Schauplatz des zweiten Krimis um Teresa Kern.
Von hier aus wanderten die Geschwister ihrer Großmutter in den 30er-Jahren an die amerikanische Ostküste aus, um Armut, Hoffnungslosigkeit und den
politischen Wirren der 20er- und 30er-Jahre zu entfliehen. In der Hoffnung auf Wohlstand und Stabilität
brachen sie in eine ungewisse Zukunft auf. Ein Teil
der Familie blieb in Koblenz zurück. Einige Geschwister suchten ihr Heil in den trügerischen Versprechungen der Nationalsozialisten, durchlebten das
deutsche Schicksal zwischen Krieg, Gefangenschaft,
Bombardierungen und Hungerwintern.
Der Krimi spannt den Bogen von der Misere einer
deutschen Handwerkerfamilie in den 20er-Jahren
über ihre verzweifelten Versuche, im zerstörten
Nachkriegsdeutschland zu überleben, bis zur Übersiedelung der letzten Geschwister nach Amerika.
Eine packende Geschichte von hochfliegenden Hoffnungen und zerplatzten Träumen, von verbotener
Liebe, Missbrauch und Verrat. Die Geschichte einer
entschlossenen Frau, die sich auf der Suche nach
Antworten in das Dunkel ihrer Familiengeschichte
begibt.
In ihrem zweiten Fall unternimmt Teresa Kern,
Historikerin mit kriminalistischer Spürnase, eine
reale wie mentale Reise, die sie aus den engen Straßen von Ho-Chi-Minh-Stadt über Baltimore zurück
nach Koblenz und erneut mitten in die weitreichenden Verfehlungen ihrer eigenen Familie führt.
wurde in Dortmund geboren. Er
ist seit 1993 Rechtsanwalt und Autor zahlreicher Fachpublikationen.
Seit 2006 schreibt er Romane.
© seeyou design – Carsten Steps
247 S. · 978-3-8392-1771-9
)
€ 9,99 · (Auch als
Klaus Erfmeyer
Maren Schwar z,
Jahrgang 1964, lebt im Vogtland. »Inselfeuer« ist bereits
ihr siebter Kriminalroman im
Gmeiner-Verlag und der erste
Fall für Leona Pirell.
Foto: © privat
Triebtäter
9
312 S. · 978-3-8392-1764-1
)
€ 11,99 · (Auch als
T ö d lic h e W e ih n ac h t e n
10
Foto: © © senoldo – Fotolia.com
Weihnachten
in Moll
Die Bretter,
die den Tod bedeuten
Dunkles Geheimnis
im winterlichen Hohenlohe
Landfr auenschwatz Die
Altenmünsterer
Landfrauen
Hilde und Gerda treffen sich
zufällig bei Weihnachtseinkäufen im Supermarkt.
HILDE: (wohlwollend) Sou,
bisch aa aweng do!
GERDA: Haja, aweng!
HILDE: Ahja! Sag mal, hast
du das auch gehört, mit dem
jungen Schornsteinfeger?
GERDA: (nickt heftig)
Schrecklich!
HILDE: Furchtbar, gell!
GERDA: Ein Loch mitten
im Hirn. Des schaut bestimmt
schlimm aus.
HILDE: Also ich geh zur Beerdigung. Das muss man mal …
man muss sich doch verabschieden.
GERDA: Auf jeden Fall!
War ja unser Schlotfeger, gell.
HILDE: Und, weiß man
schon was?
GERDA: Hm. Also ich hab
gehört, dass der ein Verhältnis
gehabt hat. Mit der Hübschen
da, aus der Theatertruppe.
HILDE: Was! Und mir hat
die Elsbeth erzählt, seine Frau
hätte eine Affäre.
GERDA: Vielleicht stimmt
ja beides!
HILDE: Wer weiß!
GERDA: Du, vielleicht
hat die Frau den ja umbringen
lassen! Kann doch sein!
HILDE: (winkt ab) Die hat
drei Kinder. Da wär sie ja blöd.
GERDA: Der war doch recht
hübsch. Vielleicht waren ja noch
mehr Damen hinter dem her.
Unerfüllte Liebe als Motiv, was
meinsch.
HILDE: (kichert) Vielleicht
ja die Else!
GERDA: (grinst) Also, die
Else auf keinen Fall. Die ist doch
viel zu alt!
HILDE: Wird sich rausstellen. Awwer net weiterverzeila,
gell.
GERDA: Ii sooch nix! Uff
mii kousch di ab-so-lut verlassa!
Wildis Streng,
geboren 1978 in Crailsheim, hat
in Karlsruhe Germanistik und
Kunst studiert. Heute lebt sie
wieder in Crailsheim, wo sie sich
zu Hause fühlt.
Inhalt Die Mitglieder der
313 S. · 978-3-8392-1758-0
)
€ 11,99 · (Auch als
Altenmünsterer Theatertruppe
proben für ihr diesjähriges Stück
»Dorftheater«. Der Star der
Truppe, Bezirksschornsteinfeger
Dominik Winter, trinkt auf der
Bühne noch einen Schnaps. Am
Morgen darauf findet man ihn
in den Kulissen – mausetot und
mit einem Nagel im Hirn. Sofort
nehmen die Kommissare die
Mitglieder der Theatertruppe ins
Visier, die allesamt verdächtig
erscheinen. Als sich jedoch herausstellt, dass Dominik beruflich
Dreck am Stecken hatte, wird
klar, dass nicht nur die Theatergruppe ein Motiv hat.
Wo ist Lara?
Die elfjährige Lara verschwindet spurlos aus
der Hagener Innenstadt. Sie hatte versucht, ihr
Taschengeld als Straßenmusikerin aufzubessern.
Drei Freundinnen des Mädchens verteilen in
der Stadt Suchplakate, eines davon in der Buchhandlung von Anja Henke. Als die Krimiliebhaberin und Hobbykriminalistin von der Vermissten Lara erfährt, macht sich auf die Suche
nach der Verschwundenen. Dabei stößt sie auf
mafiaähnliche Strukturen, die die Hagener Vorweihnachtszeit trüben.
Tödlicher
Frost
Du hast keine Chance!
Ein eiskalter Thriller
Birgit
Ebb e r t
studierte Erziehungswissenschaften, Psychologie
und Soziologie.
1993 promovierte
sie über Erich
Kästner. Sie lebt in
Hagen.
245 S. · 978-3-8392-1804-4
)
€ 9,99 (Auch als
Übe r da s Buch Jeder macht mal
ca. 320 S. · 978-3-8392-1738-2
)
€ 11,99 · (Auch als
Wie k rimine ll i s t die We ihnacht s z e it ?
Getrübte Weihnachtsfreude: Advent, Weihnachten – eine Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit, in der
man gerne einmal stehen bleibt und Straßenmusikern lauscht. Erst recht, wenn sie einen mit ihren
Liedern in die Jugend und Kindheit entführen.
»Schneewalzer«, das ist doch fast schon Programm
für einen Wintertag. Aber nicht selten lauern gerade
dann Gefahren. Die Melodien machen einen unaufmerksam, Taschendiebe haben leichtes Spiel und
nicht jeder Straßenmusiker ist, was er zu sein verspricht. Das zumindest findet Anja Henke, die Besitzerin der Hagener Krimibuchhandlung »Mord &
Ortschlag«, heraus. Es gibt Unterschiede zwischen
Straßenmusikern und Straßenmusikanten, die in
dem Krimi »Schneewalzer« über Leben und Tod
entscheiden. In Hagen und Umgebung, so scheint es,
sind organisierte Straßenmusikanten aktiv. Ob die
etwas mit dem Verschwinden der kleinen Geigerin
zu tun haben, die mit ihrer Musik nur ein wenig
Taschengeld verdienen wollte? Von eitler Weihnachtsfreude kann in diesem ersten Hagen-Krimi
von Birgit Ebbert jedenfalls keine Rede sein. Trotz
Eierpunsch und Schneewalzer.
• Lesen Sie auch:
Wer mordet schon im Ruhrgebiet? (2015) ·
978-3-8392-1776-4 · € 10,99
Falsches Zeugnis (2015) ·
978-3-8392-1696-5 · € 11,99
Brandbücher (2013) ·
978-3-8392-1448-0 · € 11,99
Fehler. Trisha macht zu viele. Sagt ihr
Vater. Signalisieren ihr die Kollegen,
sogar die beste Freundin. Trisha ist
Journalistin, in eine Journalistendynastie hineingeboren. Berühmter
Vater, berühmter Großvater. Kurz,
es war eine Schnapsidee, ausgerechnet Journalistik zu studieren. Das
findet sie selbst. Deswegen wird ihre
Story über den Politiker, der angeblich
Kinderpornos auf seinen Dienstrechner herunterlud, in einem Prozess vor
Kurzem aber freigesprochen wurde,
ihr letzter Artikel sein. Definitiv.
Am 23.12. steuert Trisha ihr Auto
aus Leipzig kommend Richtung
Bayern, quer durch den Thüringer
Wald. Als ihr Wagen den Dienst verweigert, glaubt sie an einen Zufall. Sie
schlägt sich zu einem schmuddeligen
Hotel durch. Dass sie dort der einzige Gast ist, nimmt sie hin. Doch das
Manuskript, das sie an der Rezeption
auftreibt, schockiert sie zutiefst. Es
erzählt ihr eigenes Leben bis zum
heutigen Abend und endet unmissverständlich: »Noch in dieser Nacht
wirst du sterben!«
Trisha flieht aus dem Hotel – mit
zwei skrupellosen Verfolgern an den
Fersen. Die frostklirrende Nacht setzt
ihr zu. Und die plötzliche Erkenntnis,
die ihr auf den bitterkalten Mittelgebirgshöhen dämmert: Du hast einen
Fehler gemacht, Trisha! Einen tödlichen Fehler …
T ö d lic h e W e ih n ac h t e n
11
Eiskaltes Grauen
in der Adventszeit
Der dritte Fall für Katharina von Hagemann
Inte rvie w Katharina von Hagemann, die Kom-
missarin der erfolgreichen Lüneburg-Krimis, im Exklusiv-Interview.
KJ: Frau von Hagemann, bald bricht die Adventszeit an und damit in Lüneburg auch der malerische
Weihnachtsmarkt. Wird man Sie dort treffen?
KvH: Der Weihnachtsmarkt verteilt sich über die
ganze Altstadt – ich werde also nicht umhin kommen,
ihn zu besuchen. Will ich aber auch gar nicht, denn er
beschert selbst Weihnachtsmuffeln wie mir absolute
Festtagsstimmung.
KJ: Wie kommt das?
KvH: Das werden Sie sofort wissen, wenn Sie
einmal da waren! Er ist einfach traumhaft und fügt
sich wunderschön in die mittelalterliche Stadtidylle
ein.
KJ: Als Kommissarin, die hier grausamste Fälle
zu lösen hat, reden Sie von Lüneburg und Idylle?
KvH: Na, also Lüneburg an sich ist doch Idylle
pur! Und mörderische Psychopathen gibt es überall, wobei hier lange nichts pa… Oh bitte, einen
Moment …
Anm. d. Red.: Das Handy von Katharina von
Hagemann hat geklingelt und sie sieht etwas beunruhigt aus!
KJ: Gibt es Probleme? Ein neuer Fall?
KvH: Ja, ähm, ich weiß nicht genau … aber, ich
muss sofort los, es tut mir leid …
KJ: Wer hat Katharina am Telefon so verstört? Was
ist passiert? Sie wollen es wissen? Wir bleiben dran
und erzählen Ihnen alles in EISHEIDE, Katharina
von Hagemanns drittem Fall!
Inhalt »So, Katharina, das Spiel beginnt. Du erhältst
ab sofort täglich eine Frage von mir, die das Leben
deines Kollegen Benjamin Rehder betrifft. Für jede
falsche Antwort werde ich Benjamin bestrafen. Wie,
das überlasse ich deiner Fantasie. Es sind noch zwölf
Tage bis zum Heiligen Abend …«
Mitten im Weihnachtstrubel verschwindet
Hauptkommissar Benjamin Rehder spurlos. Seine
Kollegin Kommissarin Katharina von Hagemann
ahnt, dass er sich in großer Gefahr befindet. Da bekommt sie plötzlich anonym eine Aufforderung
zu einem makabren Spiel. Zwangsläufig beginnt sie
in seinem Privatleben nachzuforschen und erfährt
Dinge, die sie lieber nicht gewusst hätte. Wird sie es
schaffen, Rehders Leben zu retten?
439 S. · 978-3-8392-1740-5
)
€ 13,99 · (Auch als
Die Werbetexterin und Autorin
K a t h r i n H a n k e aus Hamburg
liebt Lüneburg seit ihrem Studium.
Redakteurin C l a u d i a K r ö g e r
lebt in der Nähe von Lüneburg.
Lieblich es knallt
Weihnachten in Südwestfalen
We ihnacht salbtr aum
Ihr
Kinderlein
kommet … und gebt schön Acht, was der böse
Weihnachtsmann Euch mitgebracht! Denn nicht
alle Verbrechen sind geschmacklos: Auch wenn die
Schokolade süß schmeckt, so kann sie doch bittere
Folgen haben. Und stammt das leckere Gulasch im
weihnachtlich geschmückten Gasthof tatsächlich aus
heimischen Wildbeständen? Oder gibt es da einen Zusammenhang mit den holländischen Feriengästen, die
im Sauerland spurlos verschwinden? Wer weiß schon,
was alles auf dem Gabentisch zur Weihnachtszeit
landet? Der Olper Kommissar Ben Ruste und sein
Assistent Schröder stochern bei ihren neuen Fällen
im Nebel herum. Ein schwebender Rauschgolden-
Foto: © privat
Dirk
Zandecki
lebt in Südwestfalen und arbeitet als freiberuflicher Werbetexter und Autor.
gel und zu viele mysteriöse Ereignisse verschleiern
die Lösung, zu viele Spuren führen in die tief verschneite Winterlandschaft. Still und starr ruht nicht
nur der vereiste Biggesee, sondern auch die Leichen.
Dabei wollte Ben in der vorweihnachtlichen Idylle
das Herz der charmanten, aber dickköpfigen Bäuerin
Anna gewinnen, die zu allem Überfluss durch eigene
Ermittlungen einer sich anbahnenden Katastrophe
auf die Spur kommt. Doch eigentlich weiß Ben, wer
hinter all dem Unheil steckt: der Weihnachtsmann!
Das Problem: Es sind scheinbar Hunderte der rotgekleideten Gestalten mit weißem Bart im verschneiten
Sauerland unterwegs …
Inhalt Ausgerechnet ein Himmelsbote, ein
schwebender Rauschgoldengel, kündigt im beschaulichen vorweihnachtlichen Südwestfalen
Unheil an. Statt gemütlich Glühwein zu schlürfen, muss der Olper Kommissar Ben Ruste mit
Gift versetzten Schokonikoläusen, verdächtigen Weihnachtsmännern und verschwundenen
Holländern hinterherjagen. Zu allem Überfluss
bringt sich seine Angebetete, die Bäuerin Anna,
durch eigene Ermittlungen in Lebensgefahr.
Wird Ben die Fälle rechtzeitig lösen und das Fest
mit seiner geliebten Anna genießen können?
ca. 320 S. · 978-3-8392-1760-3
)
€ 11,99 · (Auch als
12
Mö rd e ris c h e S c h we iz
Eiskalt
Kunsttot
281 S. · 978-3-8392-1761-0
)
€ 10,99 · (Auch als
212 S. · 978-3-8392-1770-2
)
€ 9,99 · (Auch als
Z e itung sartik e l
Wa s i s t e in » Ne lk e nm ale r « ?
Der dritte Fall
für den Journalisten
Max Bollag
275 S. · Klappenbroschur
978-3-8392-1753-5 · € 11,99
)
(Auch als
278 S. · 978-3-8392-1763-4
)
€ 10,99 · (Auch als
Ein Fall
von Tod
Lebensgefährlich
Der Mythos lebt –
wiedererweckt von
einem Mörder
Le s e probe Sie ging in die Hocke,
machte sich sprungbereit, zog langsam die Klinke herunter und stieß
dann mit einem Ruck die Tür auf.
Das Zimmer war leer. Denise richtete
sich auf und ging hinein. Es sah aus
wie eine Kopie des Wohnzimmers im
Sherlock-Holmes-Museum.
Sie hielt die Pistole weiter im Anschlag, als sie wieder in den Flur trat
und vorsichtig die Tür gegenüber
öffnete. Sie schaltete das Licht ein.
Ihren Augen bot sich ein unglaubliches Chaos. Der Raum war groß,
aber vollgestellt mit Regalen, die mit
Büchern, CDs, DVDs, Audio- und
Videokassetten, ja sogar noch einigen alten Tonbändern so überladen
waren. Dazwischen standen Vitrinen
und Schränke, in, an, auf, unter, über
und zwischen denen jeder nur vorstellbare Krimskrams gelagert war,
der auch nur im Entferntesten mit
Sherlock Holmes zu tun hatte.
In einer der Vitrinen lagen Waffen.
Ungeordnet durcheinander gab es
hier alte Revolver, Musketen, Säbel,
Krummschwerter, einige exotisch
aussehende Dolche und ein Blasrohr.
Denise musste unwillkürlich an die
selbst gebastelte Keule denken, mit
welcher der Junge im Resti erschlagen worden war. Die hätte gut dazu
gepasst.
Journalist
Mike Honegger
recherchiert
Inte rvie w Der Nachrichtendienst
des Bundes (NDB) hat in Bern Mike
Honegger zu den Ereignissen der letzten Wochen befragt. Ein Auszug aus
dem geheimen Protokoll.
NDB: Sollen wir Ihnen denn wirklich glauben, Sie hätten nur den Tod
eines Mannes in der Aare recherchieren wollen?
Honegger: Ich bin Journalist, das
ist meine Arbeit.
NDB: Das glaube ich Ihnen nicht.
Sie müssen gewusst haben, dass amerikanische Agenten in Bern einen Informanten vermissten, dass sie Waffenschmuggel durch die Schweiz aufspüren sollten. Sie waren von Anfang
an darin verwickelt!
Honegger (steht wütend auf): Nein
und noch einmal nein! Meine Recherchen intensivierte ich erst, als ich
merkte, dass es um Mord ging, und als
die Polizei mich davor warnte, mehr
herauszufinden. Ich wusste anfangs
nichts davon.
NDB: Ganz ruhig, Honegger.
Wann erfuhren Sie von den amerikanischen Operationen in der Schweiz?
Honegger: Viel später, als ich bereits verfolgt wurde und um mein
Leben fürchten musste.
NDB: Wie weit nach oben führten
die Spuren?
Honegger: Mord, Waffenschmuggel und noch vieles mehr. Angeordnet
von Spitzen der Politik, der Finanzwelt und der Industrie. Einfach widerlich.
NDB: Honegger! Wir wollen endlich Namen! Details!
Intensive Fahndung
Liestal. mbo. Drei Tage nach dem
Mord an Journalistin Tanja Schneider sucht die Polizei Baselland intensiv nach der Täterschaft. »Wir haben
eine Sonderkommission eingesetzt,
die einer Vielzahl von Spuren nachgeht«, sagte Heinz Neuenschwander,
Leiter der Kriminalpolizei, gestern bei
einer Pressekonferenz. Bedeckt hielt
er sich auf die Frage, in welche Richtung die Ermittlungen liefen. Aus gut
informierten Kreisen hat das Tagblatt
jedoch erfahren, dass sich die Polizei
auf das berufliche Umfeld der Journalistin konzentriert.
Schneider, 30 Jahre alt und seit
2010 Mitglied der Tagblatt-Lokalredaktion, war am Sonntag tot in
ihrem Auto im Allschwiler Weiher
gefunden worden. Experten des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Basel haben Gamma-Butyrolacton (GBL) in ihrem Blut nachweisen
können – eine Droge, die Opfer in
einen komatösen Schlaf fallen lässt.
Die Polizei vermutet, dass Schneider
bewusstlos in ihrem Auto saß, als
dieses in den Weiher rollte. Dort ist
sie ertrunken.
Wer Angaben zum Mordfall
machen kann, wird gebeten, sich mit
der Polizei Baselland in Verbindung
zu setzen. Für sachdienliche Hinweise, welche zur Ermittlung der Täterschaft führen, hat sie eine Belohnung von 20.000 Franken ausgesetzt.
Der achte Fall
für die Detektei
Müller & Himmel
Journalist: »Also, Herr Lascaux, ich
muss doch schon bitten. Da erfinden
Sie einen Maler aus der Renaissance
und wollen uns weismachen, dass er
in einem Ihrer Krimis eine Hauptrolle
spielt … diesen, wie heißt er gleich?«
Lascaux: »Sandro Botticelli?«
Journalist: »Nein, den kennt doch
alle Welt. Den andern, den aus Bern.«
Paul Lascaux: »Paul Löwensprung?«
Journalist: »Genau. Was für ein
Name. So nennt man doch keinen
Menschen! Noch nicht mal im 15. Jahrhundert.«
Paul Lascaux: »Das Historische
Lexikon der Schweiz sagt, Paul Löwensprung sei um 1460 in Straßburg
geboren und 1499 in einem der Schwabenkriege gestorben. Er arbeitete als
Geselle in der Werkstatt des Basler
Malers Bartholomäus Rutenzweig …«
Journalist: »Hören Sie schon auf.
Rutenzweig, Löwensprung, das macht
einen ganz närrisch. Mehr weiß man
nicht über den Mann?«
Paul Lascaux: »Er gilt als einer der
Nelkenmeister, der Malergruppe, die
ihre Gemälde mit jeweils einer weißen
und einer roten Nelke signiert hat. Ich
habe mir die Freiheit genommen, die
Lücken in seiner Biografie zu schließen.«
Journalist: »Deshalb schicken Sie
den armen Kerl in ›Nelkenmörder‹ auf
eine gefährliche Reise nach Italien?«
Paul Lascaux: »Genau. Um das
Geheimnis der Simonetta Vespucci
zu lüften, Botticellis Model für die
›Geburt der Venus‹.«
2 / 2 0 1 5 Nr. 7 13
BÜCHERMAGA ZIN
Spannungsliteratur »nicht nur« für Frauen
Foto: © manun / photocase.de
I n h a l t : Granny, ein Mord und ich S e i t e   1 4 Vergoogelt! S e i t e   1 6 Zweite Chance am Deich S e i t e   1 7 Die Tarotmeisterin S e i t e   1 8 Im Namen der Venus S e i t e   1 9 Mich sollst du fürchten S e i t e   2 0 K rimin e lle Z e i t re is e
14
Über die Grenzen
der Zeit
Inte rvie w
© Portraithaus Worms
Krimjournal: »Granny, verraten Sie mir, wer Sie sind und was
Sie hier wollen?«
»Ich bin nur eine Frau ihrer
Zeit, die den geliebten Mann
durch feigen Mord verloren hat.
Ich wusste, dass man ihn umgebracht hat, ich wusste das ganz
sicher, aber niemand wollte mir
glauben.«
»Das ist schlimm, aber
woher wussten Sie denn, dass
Ihnen in unserer Zeit jemand
helfen würde?«
»Das wusste ich nicht, aber
ich habe es natürlich gehofft.
A n g e l i k a G o d a u verbrachte ihre Kindheit
in Detmold, dann viele Jahre in Köln. Nach
langem Auslandsaufenthalt lebt sie heute mit
Mann und Hund Ben in der Pfalz.
Ü b e r d a s B u c h Einbrecher! Dieser Gedanke lähmt
die 34-jährige Journalistin Sabrina, als sie aufwacht und eine
Fremde in ihrem Schlafzimmer sitzen sieht. Als diese dann
auch noch behauptet, ihre Ur-Ur-Großmutter zu sein, ist sie
sicher, über Nacht den Verstand verloren zu haben. Dabei
will ›Granny‹ doch nur Hilfe bei der Aufklärung des ungefähr 145 Jahre zurück liegenden Mordes an ihrem geliebten
Kabinettsminister. Dazu müssen sich die beiden völlig unterschiedlichen Frauen zusammenraufen, und ›Granny‹ gefällt fast
nichts an der modernen Zeit.
347 S. · 978-3-8392-1727-6 · € 13,99
(Auch als
)
Meine Ur-Ur-Enkelin arbeitet
ja sicherlich nicht grundlos in
diesem schrecklichen Männerberuf.«
»Was meinen Sie denn
damit?«
»Na, sie ist doch Journalist,
arbeitet also unter lauter Männern, das arme Kind.«
»Oh, aber gerade dieser
Beruf war es doch, der es Ihnen
ermöglicht hat, den Täter herauszufinden.«
»Ja, die Wege des Herrn sind
manchmal wirklich sonderbar.«
»War es sehr schwierig für
Sie, sich in unserer Zeit zurechtzufinden?«
»Nun ja, leicht war das
sicher nicht immer, aber ich
hatte ja mein Ziel vor Augen.«
»Können Sie mir erklären,
wie es Ihnen möglich war, aus
dem 19. Jahrhundert in unsere
Zeit zu gelangen?«
»Leider nein, das weiß ich
selber nicht. Ich gehe 1895 in
mein Schlafzimmer und komme
2014 raus. So einfach ist das,
nur die Umstellung ist immer
schwierig.«
P e r s ö n l i c h k e i t s t e s t:
Bin ich inte rnet süch tig?
1. Wenn mein Laptop kaputt
ist,
a) nehme ich eben den Ersatzcomputer, kein Problem.
b)
AHHH!
UUUUHHUAAAA. BOOM. BOOM.
c) Wurscht, ich gehe an die
frische Luft und mache einen
Spaziergang.
2. Im Restaurant …
a) Ich kann gerade nicht, ich
muss meinen Blaubeer-Pfannkuchen fotografieren.
b) … bestell ich den QuinoaSalat, den ich gerade auf Instagram gesehen habe.
c) Was war jetzt noch mal Instagram?
3. Die besten Freunde, die ich
habe,
a) sind no_microwave12 und
pustekuchenxx.
Keine
Ahnung, ob sie männlich oder
weiblich sind. Wir abonnieren
die gleichen Channels! Wir
sind seelenverwandt.
b) erkennt man daran, dass sie
ein @-Zeichen vor dem Namen
haben.
c) beschweren sich, dass ich nie
auf ihre E-Mails antworte.
4. Vor dir passiert ein Autounfall,
a) ich drehe schnell einen Film
mit meinem Smartphone.
b) ich nutze die Zeit, in der ich
nicht weiterfahren kann, um
nachzusehen, ob jemand neue
Kommentare auf meiner Facebook-Seite hinterlassen hat.
c) Mist. Stau. Und im Radio
läuft gerade nix.
5. Wenn sich ein wunderschöner Mann unbekleidet in einem
riesigen Hotelbett räkelt,
möchtest du,
a) gefällt mir klicken.
b) einen Blogeintrag zum
Thema »Boxspring-Betten«
schreiben.
c) dass er endlich aufwacht. Ich
geh mal schnell rüber …
6. Wenn du auf eine Party
kommst,
a) sende ich 20 Leuten ,
XOXO und ♥.
b) muss ich erstmal mein
Phone checken, wer gerade
von Tinder da ist.
c) Wo ist denn die Party? Ich
habe mal wieder nichts mitgekriegt!
7. Warst du jemals online,
a) während der Toilettenpause?
b) während du Bachelor gesehen hast, um Kommentare zu
twittern?
c) Toilettenpause? Das ist ja
ekelhaft!
8. Du bist in einer Bar, dein
Gesprächspartner holt einen
Drink. Wie lange dauert es,
bis du neue E-Mails im Smartphone checkst?
a) zwei Sekunden
b) Ich google ihn kurz, bevor
er zurückkommt.
c) Wo gibt es diese Funktion
auf meinem Nokia 7650?
9. Wie oft bist du jeden Tag auf
Facebook?
a) Nur morgens und abends.
Und dazwischen.
b) Ich habe 499 Freunde, alle
lieben mich.
c) Ein Buch mit Gesichtern?
Nannte sich das nicht mal
Fotoalbum?
10. In der Nacht …
a) Warum lese ich gerade auf
Wikipedia etwas über Quantenelektronik?
b) träume ich von Sternen, die
15
auf einer Leiste sind. Ich vergebe fünf.
c) Nachts schlafe ich.
Bonusfrage:
Dein Handy lässt du beim Zubettgehen
a) zur Vorsicht an. Es liegt aber
unter meinem Kopfkissen,
wegen der Strahlung.
b) aus oder Flugmodus, wegen
der Strahlung.
© Jeanette Kneisel
Ganz
normales
Chaos
V e r fü h re ris c h e s N e t z
J u l i a K . S t e i n lebt in München und promo-
vierte über die Literatur der Romantik.
Und jetzt die Auflösung!
Du bekommst jeweils 2 Punkte
für Antwort a). 1 Punkt für
Antwort b). 0 Punkte für Antwort c).
Bonusfrage: 10 Punkte zusätzlich für Antwort a).
Wenn du 30 bis 21 Punkte erreicht hast: Du bist offiziell
internet-abhängig: Es gibt auch
nette Menschen im wirklichen
Leben, komm doch mal raus!
Aus Therapiegründen musst
du zweimal »Vergoogelt!«
lesen. Lena Heister hat im
gleichen Test sogar 36 Punkte
erreicht.
Wenn du 20 bis 11 Punkte erreicht hast: Du liebst deinen
Computer. Und dein Telefon.
Aber das ist schon in Ordnung.
Du solltest »Vergoogelt!«
lesen, damit du weißt, dass
es viel schlimmer kommen
könnte.
10 Punkte oder weniger:
Du bist definitiv nicht internet-abhängig. Wer bist du und
woher kommst du? Bisschen
unheimlich ist das schon. Du
solltest »Vergoogelt!« lesen,
um nicht ganz den Anschluss
an die Welt zu verlieren.
Julia K. Stein, »Vergoogelt!«,
Gmeiner-Verlag
• Lesen Sie auch:
Liebe kann man nicht googeln (2014) · 978-3-8392-1491-6 · € 9,99
ca. 384 S. · 978-3-8392-1726-9 · € 12,99
(Auch als
)
U rl aub s re if
16
Verliebt!
Verletzt!
Verziehen?
Le s e probe
Sophie atmet tief durch. Wie konnte sie sich so in einem Menschen
irren? Sie ist zweieinhalb Jahre mit Heiner fest zusammen gewesen. Ohne den geringsten Zweifel, die Liebe würde für die Ewigkeit reichen. Sie haben keine Geheimnisse voreinander gehabt. Sie
haben sich vertraut und durch und durch gekannt. Dachte sie. Was
hat sich wirklich in seinem Kopf abgespielt? Hat Heiner, wenn
er mit Sophie zusammen war, heimlich Betty begehrt? Schluss!
Sophie dreht sich ärgerlich um und geht in ihr Zimmer. Es trifft
sie keine Schuld. Man kann nicht in andere Köpfe hineinsehen.
Sie muss aufhören zu grübeln und mit dem, was wäre wenn. Das
hat ihr damals Burkhard wie ein Mantra eingetrichtert. »Hör auf,
darüber nachzudenken. Sonst wirst du verrückt. Damit ist niemandem geholfen. Betty wird dadurch nicht lebendig.
Niemand konnte ahnen, was passiert.« Das waren Burkhards
Worte. In die hatte sich Sophie eingehüllt wie in eine warme
Decke. Und nun zieht er sie ihr brutal weg. Lässt die Vergangenheit aufleben. Warum will er sie nachträglich quälen?
• Bereits erschienen:
Liebesinsel am Deich (2014) · 978-3-8392-1568-5 · € 9,99
Hab’ keine Angst, mein Mädchen (2013) ·
978-3-8392-1347-6 · € 9,99
© Thomas Bertrams
Die Pension am Deich (2012) · 978-3-8392-1274-5 · € 9,90
Janssenhaus (2011) · 978-3-8392-1123-6 · € 9,90
Schattenmorellen (2009) · 978-3-8392-1021-5 · € 9,90
Frühstückspension (2008) · 978-3-89977-771-0 · € 9,90
S i g r i d H u n o l d - R e i m e ist 1954 in Hameln geboren
und lebt in Hannover. Seit 1995 verfasst sie Lyrik und
Kurzprosa sowie Kurzkrimis, Kriminalromane und
Frauenromane.
Ü b e r d a s B u c h Anne, Tomke Heinrichs Freundin,
reist zu ihr in die Pension, um besser schreiben zu können.
Für die einsame Tomke ein Geschenk des Himmels. Sie ist
gerade auf dem besten Weg, ihrem Exgeliebten Paul erneut
zu verfallen. Aber Anne und Tomke haben bald ganz andere
Probleme. Sophie, eine Kellnerin im Restaurant »Leuchtfeuer«, sucht bei ihnen Zuflucht. Ihre Jugendliebe ist an
ihrem Arbeitsplatz aufgetaucht und will sich mit ihr treffen.
Aber kann man dem Mann, der einen Menschen auf dem
Gewissen hat, verzeihen? Tomke leistet Schützenhilfe und
bringt damit sich und Anne in Gefahr.
246 S. · 978-3-8392-1723-8 · € 9,99
(Auch als
)
M y s t is c h g u t
Foto: © privat
Tödliches
Tarot
E l i s F i s c h e r , Jahrgang 1965, studierte
Kunstgeschichte und Theaterwissenschaften.
Sie lebt im Burgenland und arbeitet als freie
Autorin.
trüg e ri sche K arte n
Die Wiener Illustratorin Theresa »Thesi« Valier tritt einem
esoterisch angehauchten Frauennetzwerk bei – und verstrickt
sich erneut in einen Kriminalfall. Als auf eine der Netzwerkerinnen ein Mordanschlag
verübt wird, beginnt Thesi,
sich näher mit den »Wiener
Frauen« auseinanderzusetzen.
Sie kommt vielen dunklen Geheimnissen auf die Schliche,
und über allem scheinen die
wiederentdeckten historischen
Illustrationen des Rider-Waite-Tarots wie ein Damoklesschwert zu schweben. Sie gehören einer der Netzwerkerinnen und sollen bald versteigert
werden. Doch sind sie wirklich
echt?
Mit der Hilfe ihres Mannes
und ihrer Freunde schafft es
Thesi, Klarheit in das dubiose
Geflecht zu bringen, doch als
schließlich die Besitzerin der
Tarotkarten ermordet wird,
muss ihr ein alter Bekannter der
Wiener Polizei zur Seite stehen.
Wie in ihrem Debüt »Die
Kunstjägerin« verknüpft die
Autorin geistreich und sprachgewandt eine spannende Kriminalhandlung mit historischen
Begebenheiten, die einen Bogen
vom London der 1930er-Jahre
bis zur Tibetexpedition der Nationalsozialisten 1932 spannt.
Die Originalillustrationen des
Rider-Waite-Tarots sind tatsächlich verschollen, und rund
um ihre Schöpferin Pamela
Colman Smith und den möglichen Verbleib ihrer Karten
ist die historische Nebengeschichte gewoben.
• Ebenfalls spannend:
Die Kunstjägerin (3013) · 978-3-8392-1454-1 · € 9,99
Ü b e r d a s B u c h Die Wiener Illustratorin Theresa
»Thesi« Valier tritt aus beruflichen Gründen einem Frauennetzwerk bei. Als auf eines der Mitglieder ein Anschlag verübt
wird, beginnt Thesi auf eigene Faust zu ermitteln. Schnell findet
sie heraus, dass wertvolle historische Tarotkarten, die sich im
Besitz einer der Netzwerkerinnen befinden, der Schlüssel zum
Fall sind. Immer tiefer verstrickt sich Thesi in ein esoterisches
Geflecht, das seine Wurzeln im London der 1930er-Jahre zu
haben scheint.
286 S. · 978-3-8392-1724-5 · € 10,99
(Auch als
)
17
W i ss e n s c h a ft vs . L e ide n s c h a ft
18
Ritual
des Todes
Le s e probe Wie es wirklich
war …
Christine Neugebauer-Maresch
war dabei, als 1988 Natalie Mesensky die älteste Frauenstatuette der Welt fand.
© Alexander Biedermann
»Was soll denn das sein?«,
habe ich noch heute im Ohr.
Die junge Studentin Natalie
Mesensky hatte sich aus ihrer
knienden Haltung aufgerichtet und hielt fragend ein kleines Steinstückchen spitz zwischen Zeigefinger und Daumen
empor. Das waren Worte, die
von einem Moment auf den
anderen die Situation im Gedächtnis aller Anwesenden
einprägte und die sie wohl ihr
Leben lang begleiten werden.
Auf einmal war alles anders.
Ein Kunstwerk, 32.000 Jahre
alt! Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet. Die Ausgrabungsstätte, der Galgenberg zwischen Stratzing und
Krems-Rehberg, lieferte zwar
hoch interessantes Fundmaterial zur Rekonstruktion eines
Lagers altsteinzeitlicher Jäger-
N a t a l i e M e s e n s k y hat Biologie und Urund Frühgeschichte studiert und war viele
Jahre in der Archäologie tätig. Die Autorin
lebt und schreibt in Wien und im Salzkammergut.
Ü b e r d a s B u c h Ein Mord nach einem keltischen
Ritual. Ein Toter mit einer steinzeitlichen Venus in der Hand.
Besteht eine Verbindung zwischen den beiden Fällen? Anna
Grass, Archäologin und Beraterin des Bundeskriminalamts,
gerät auf ihrer Suche nach der Wahrheit nicht nur emotional
zwischen die Fronten. Verliebt in einen Verdächtigen riskiert
sie alles – Reputation, Freundschaft und ihr Leben.
287 S. · 978-3-8392-1725-2 · € 10,99
(Auch als
)
und SammlerInnen, doch bestand dieses hochgradig aus
steinernen Gerätschaften sowie
dem Abfall ihrer Herstellung.
1985 war beim Bau des Wasserwerkes die Entdeckung
dieses Fundplatzes gelungen,
aber jetzt, bereits am Ende der
dritten Kampagne, am späten
Nachmittag des 23. September
1988, schlug das Schicksal zu.
Ein ca. 3 cm großes Stück
Schiefer mit deutlichen formgebenden Schnitzspuren und
Gravuren. Nach ersten spontanen und nicht immer ernst ge-
meinten Reaktionen von Grabungsteilnehmern (die wir hier
nicht wiedergeben wollen) war
klar: eine kleine abgesetzte dreieckige Form kann nur ein Kopf
sein, also war das Ganze ein Teil
einer menschlichen Figur. Mit
deutlichen – alten – Bruchstellen. Wo ist der Rest? …
Stratzing, Oktober 2014
Christine Neugebauer-Maresch
Lesen Sie weiter im Nachwort
von »Im Namen der Venus«.
G e fäh rlic h e Stimme n
19
Ü b e r d a s B u c h Hat Privatdetektivin Jule Flemming die
Stimme des Mörders ihres Vaters wiedererkannt oder spielt ihr
ihre Fantasie einen Streich? Sie greift nach diesem Strohhalm,
denn sie hat sich geschworen, den Mann zur Strecke zu bringen.
Gleichzeitig erhält sie einen neuen Auftrag. Sie soll ein verschwundenes Mädchen in Ulm aufspüren. Dabei gerät sie nicht
nur zwischen die Fronten, auch ihre Gefühlswelt wird auf den
Kopf gestellt. Bis sie merkt, dass sie in Gefahr ist, steckt sie
bereits selbst in einer tödlichen Falle.
282 S. · 978-3-8392-1728-3 · € 10,99
(Auch als
)
© Alexandra Sinzs
Stimme der
Vergangenheit
Die Ulmerin K a t r i n R o d e i t arbeitete in der Leasingbranche, bevor sie ihr Leben dem Schreiben widmete. »Mich sollst
du fürchten« ist der dritte Band um Jule Flemming.
Jule Fle mming be i K atrin Rode it
zum K affe e trink e n
Jule Flemming ist mir mittlerweile ans Herz gewachsen wie eine
gute Freundin. Aber wie das mit Freundschaften ist, man sagt sich
offen und ehrlich die Meinung. Und genau das hat Jule gemacht,
als sie kürzlich auf einen Kaffee bei mir war …
Jule: Du hast mir ja ein ganz schönes Ei gelegt.
Katrin: Sonst wäre es doch langweilig, oder?
Jule: Aber ein bisschen weniger Aufregung wäre auch nicht
schlecht. Seit du deine Finger im Spiel hast, hat sich mein Leben
ganz schön auf den Kopf gestellt.
Katrin: Wie war dein Leben denn vorher?
Jule: Wie ich es mochte. Ruhig, überschaubar, ich hatte meine
Freiheit und alles im Griff. Konnte Motorrad fahren, wann ich
wollte, und kochen, was mir gefallen hat. Aber dann kommst du
daher, und plötzlich muss ich es mit Serienmördern aufnehmen.
Und mit Mark. Und Andreas hast du mir auch auf den Hals gehetzt. Ich habe keine Ahnung, was schlimmer ist.
Katrin: Ich dachte, mit Mark tue ich dir einen Gefallen …
Jule: Es war ja nicht schlecht. Ganz gut sogar. Aber irgendwie …
Katrin: Du hast dich verliebt.
Jule: Oh, nein! In meinem Leben ist kein Platz für einen Mann!
Schon gar nicht jetzt, wo ich den Mord an meinem Vater aufklären muss.
Katrin: Na, dann los!
Jule: Gut, packen wir es an!
• Mehr von Katrin Rodeit:
Gefährlicher Rausch (2014) · 978-3-8392-1571-5 · € 11,99
Mein wirst du sein (2013) · 978-3-8392-1457-2 · € 11,99
20
G e b allt e Fraue n p owe r
Bereits erschienen
1346-9 Aigner, Heinermädsche
11,99
1642-2 Baum, Die Ballade von John und Ines 9,99
1643-9 Bicks, Lavendelbitter 12,99
1149-6 Böcker, Mit 50 hat man noch Träume
11,90
1151-9 Brömme, Weißwurst für Elfen
11,90
1486-2 Conrad, Süß ist der Tod 9,99
1109-0 Danz, Schatz, schmeckt’s dir nicht? 11,90
1343-8 Diechler, Geheime Liebe auf Sylt
9,99
1271-4 Diechler, Vom Himmel das Helle
9,90
1288-2 Faro, Blutiger Klee
11,90
1454-1 Fischer, Die Kunstjägerin
9,99
1724-5 Fischer, Die Tarotmeisterin
10,99
1727-6 Godau, Granny, ein Mord und ich
13,99
1567-8 Gungl, Diabolische List 11,99
1269-1 Hähner, Spielball der Götter
9,90
1204-2 Henschel, Fünf sind keiner zu viel
9,90
1147-2 Hohlfeld, Glückskekssommer
11,90
1292-9 Hohlfeld, Herbsttagebuch
11,90
1644-6 Hohlfeld, Kirschblütenfrühling 9,99
1455-8 Hohlfeld, Winterwünsche
11,99
1487-9 Holland Moritz, Die Einsamkeit
des Chamäleons 11,99
… . . 1274-5 Hunold-Reime, Die Pension am Deich
9,90
… . . 1347-6 Hunold-Reime, Hab keine Angst,
mein Mädchen 9,99
… . . 1568-5 Hunold-Reime, Liebesinsel am Deich 9,99
… . . 1723-8 Hunold-Reime, Zweite Chance am Deich
9,99
… . . 1345-2 Klikovits, Inselsturm
9,99
… . . 1268-4 Klikovits, Vollmondstrand
9,90
… . . 1272-1 Kobjolke, Tausche Brautschuh gegen Flossen 9,90
… . . 1293-6 Kolenda, Vom Liebesleben der Stechpalme 9,90
… . . 1270-7 Kroneck, Das Frauenkomplott
11,90
… . . 1569-2 Kroneck, Ehe, Affären und
andere Vergnügen 11,99
… . . 1287-5 Lauriel, Bei Tränen Mord
9,90
… . . 1488-6 Lauriel, Der Tod steht mir nicht 9,99
… . . 1570-8 Liebsch, Wadenbeißer 9,99
… . . 1150-2 Liebsch/Mestrovic, Muttertier @n
Rabenmutter
9,90
… . . 1289-9 Marion Weiß, Die ungewisse Reise
nach Samarkand
9,90
… . . 1725-2 Mesenksy, Im Namen der Venus
10,99
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
Anzeige
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
1341-4
1209-7
1645-3
1489-3
1344-5
1207-3
1273-8
1646-0
1490-9
1456-5
1571-5
1457-2
1728-3
1340-7
1572-2
1458-9
1459-6
1573-9
1440-4
1290-5
1342-1
1491-6
1726-9
1291-2
1203-5
1574-6
Park, Hi, Society!
Park, Stilettoholic
Porath, Ein Lama zum Verlieben Porath, Mops und Mama Porath, Mops und Möhren
Porath, Nicht ohne meinen Mops
Rath, Butterblumenträume
Rath, Maiglöckchensehnsucht Rath, Sanddornduft Rath, Wildrosengeheimnisse
Rodeit, Gefährlicher Rausch Rodeit, Mein wirst du sein
Rodeit, Mich sollst du fürchten
Sand, Bolero Mortale mit Pastis
Sand, Crème Brûlée Schmid, Mannheimer Todesmess
Schmöe, Du bist fort und ich lebe
Schopf, Zeit für Rache Schwarz, Eisschwestern
Sieben, Frösche, die quaken, töten nicht
Siemon, Als es Nacht war in Dresden Stein, Liebe kann man nicht googlen Stein, Vergoogelt!
Traber, Tödliche Seilschaft
Wernli, Blind Date mit Folgen
Winschek, Lieb oder stirb 9,99
9,90
9,99
9,99
9,99
9,90
11,90
11,99
11,99
11,99
11,99
11,99
10,99
11,99
9,99
9,99
9,99
9,99
9,99
11,90
11,99
9,99
12,99
9,90
11,90
9,99
0
11 2|2015
Foto: © Lutz Eberle unter Verwendung der Bilder von: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mrs._Richard_Paul_
Jodrell_by_Sir_Joshua_Reynolds.jpeg und http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Tuebingen-1643-Merian.jpg
S i lv i a S t o l z e n b u r g Die Salbenmacherin • S u s a n n e G a n t e r t Das Fürstenlied •
A n t j e W i n d g a ss e n Die Hexe von Hamburg • AR m i n Ö h r i Die Dame im Schatten •
E l k e W e i g e l Der Traum der Dichterin • G e r h a r d L o i b e l s b e r g e r Der Henker von Wien •
15.
15. Jahrhundert
jahrhundert
2
© Frech Heidenheim
S i lv i a Stol z e n bu rg entdeckte schon
früh ihre Liebe zur Geschichte. Um diese
mit ihrer Leidenschaft für Romane zu verbinden, beschloss sie 2006, selbst mit dem
Schreiben zu beginnen
E ine R eise
in s Un ge w isse
rüst der Geschichte und ich begann,
die Abenteuer der Salbenmacherin
Olivera zu Papier zu bringen. Wie
war es wohl, wenn man zu dieser
Zeit als junge Frau aus dem fernen
Konstantinopel ins Schwabenland
kam? Wie unterschieden sich Sitten
und Gebräuche? Hatte das Leben im
Abendland einen ähnlichen Rhythmus wie das im Morgenland? Und
was geschah, wenn etwas Unvorhergesehenes alle Pläne durchkreuzte?
Spannende Fragen, die der Roman
auf eine ganz und gar mittelalterliche
Art beantwortet. •
505 S. | 978-3-8392-1731-3 | € 16,99
Pappband | (Auch als
)
© Lutz Eberle unter Verwendung des Bildes von http://commons.
wikimedia.org/wiki/File:Tuebingen-1643-Merian.jpg
D i e A u t o r i n k o m m t z u W o r t Wie
sah eigentlich das mittelalterliche
Leben in Tübingen aus? Diese Frage
kam mir eines Tages vollkommen
unvorbereitet in den Kopf, als ich
nach langer Zeit wieder einmal meine
alte Universitätsstadt besuchte. Eberhardsbrücke, Holzmarkt, Kelter,
Spital, Marktplatz …, all diese Orte
waren mir so bekannt und doch so
fremd. Daher machte ich einen ungeplanten Abstecher ins ehemalige
Kornhaus, das heutige Stadtmuseum
von Tübingen, um herauszufinden,
welche Bauwerke wann entstanden
sind. Gleichzeitig nahm eine Geschichte in meinem Kopf Gestalt
an, die wunderbar zu der Stadt mit
den vielen Unikliniken passte. Folglich gab es kein Halten mehr. Nach
mehrmonatigem Recherchieren und
Nachforschen stand das Grundge-
Falsche Liebe. Als die
sechzehnjährige Olivera
aus Konstantinopel ihren
Vater mit einer List dazu
bringt, sie mit einem seiner
Handelspartner zu verheiraten, ahnt sie nicht,
welche lebensverändernden
Folgen dies haben wird.
Schon bald nimmt sie Abschied von der Heimat und
bricht mit ihrem Gemahl
auf zu einer langen Reise
ins ferne Tübingen. Dort
angekommen stößt sie nicht
nur auf das Misstrauen der
Einheimischen, auch ihr
Liebster scheint sich mehr
und mehr zu verändern.
Es dauert nicht lange, bis
Olivera herausfindet, dass
er ein furchtbares Geheimnis hütet. Ihre Entdeckung
bringt nicht nur sie in
höchste Lebensgefahr …
• Tübingen 1408 /////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////
16. Jahrhundert
3
S u s a n n e Ga n t e r t wurde in Salzgitter als Pfarrerstochter geboren. Sie ist als
Kirchenmusikerin tätig und schreibt frei© privat
beruflich.
Konrad von Velten
ermittelt im
fürstlichen Auftrag
In neuer Ordnung
begann er nun ruhiger zu sprechen und erzählte die Vorfälle,
soweit sie ihm bekannt geworden
waren: Eine unbedeutende Kotsassin und ein reicher Ackerhofbesitzer seien ermordet worden,
wobei die Todesursache zunächst
bei beiden ein brutaler Schlag auf
den Hinterkopf, der diesen den
Schädel zertrümmert habe, gewesen sei. Dies allein hätte man
als einen bösen Zufall betrachten
können, doch die Gemeinsamkeit
der Fälle bestünde darin, dass
der Frau die Nase gespalten und
dann wieder mit einer Klammer
zusammengefügt worden sei,
Widerwillig reichte Walter zu
während es bei dem Ackerhofbesitzer der Mund gewesen sei. Hohenstede sie weiter.
Inzwischen hatte der UnterAuch hätte bei beiden Ermordeten ein Zettelchen gelegen, auf vogt aus seiner anderen Wamsdem mit zierlicher Schrift etwas tasche zwei Skizzen hervorbeüber das jeweilige Organ ge- fördert und fuhr fort: »Auch die
schrieben stand. Die Zettelchen Anordnung der Leichen war seltzog er nun ungeschickt aus seiner sam und zeigt eine weitere GeWamstasche und reichte sie dem meinsamkeit. Man möchte meinen, dem Betrachter soll etwas
Assessor.
»›Des munnes gered‹, ›der mitgeteilt werden!« •
nase schnüffelei‹«, las dieser verwundert, »was soll es damit wohl
auf sich haben?«
Konrad streckte seine Hand
nach den Zetteln aus und bat bescheiden, auch einen Blick darauf
werfen zu dürfen.
Zeilen des Todes.
»›Des munnes gered‹,
›der nase schnüffelei‹«.
Seltsam angeordnete
Mordopfer beunruhigen
die Dorfbewohner des
Braunschweiger Landes.
Bei den Leichen werden
Zettel mit verschiedenen
Gedichtzeilen gefunden –
Hinweise des Mörders?
Der junge Jurist Konrad
von Velten soll zusammen mit seinem Vorgesetzten der Gerichtsbarkeit bei den Untersuchungen behilflich sein.
Schnell erkennt Konrad
erste Muster, doch das
• W o l f e n b ü tt e l , B r a u n s c h w e i g 1 5 7 9 Morden geht weiter. Als
er in einen unheilvollen
Strudel von Ereignissen
hineingerissen wird, der
mit einem Gerichtsurteil
vor 14 Jahren ausgelöst
wurde, gerät Konrad
selbst in Lebensgefahr.
341 S. | 978-3-8392-1730-6 | € 12,99
(Auch als
)
© Lutz Eberle unter Verwendung eines Motivs von: http://commons.wikimedia.org/wiki/
File:Stundenbuch_der_Maria_von_Burgund_Wien_cod._1857_Kreuzabnahme.jpg
Le seprobe ////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////
17.
15. Jahrhundert
jahrhundert
4
A n t j e Wi n d g a s s e n Die Historikerin
ist in Hamburg geboren und aufgewachsen.
© privat
Als freie Autorin und Journalistin lebt und
arbeitet sie heute in Schleswig-Holstein.
A uf ge s c hr ie be n
n a c h einer
a lt e n F a mil ie n ge s c hic h t e
TEUFLISCHE ZAUBEREY.
Hamburg 1622. Anneke
Claen, Tochter einer
wohlhabenden Hamburger
Kaufmannsfamilie, wird
der Hexerei bezichtigt.
Mithilfe eines teuflischen
Amuletts soll sie ein Unwetter herbeigerufen und
Menschen krank gezaubert
haben. Einige mysteriöse
Todesfälle in ihrem Umfeld
erhärten den Verdacht. Sie
wird eingekerkert und soll
unter Folter alle Missetaten gestehen. Wird ihr die
Flucht ins Holländische
gelingen? Dort könnte sie
Ihre Unschuld mittels
der kaiserlichen Hexenwaage beweisen.
401 S. | 978-3-8392-1734-4 | € 13,99
(Auch als
)
L e s e p r o b e »Seid Ihr die Jungfer
Anneke Claen? Wir haben die Anweisung, uns in Eurer Kammer
umzuschauen.« Kaum hatte er die
Worte ausgesprochen, öffnete sein
Begleiter auch bereits die erste
Truhe und riss alles heraus, was sich
darin befand. Unwillkürlich wich
Anneke einen Schritt zurück. Was
hatte das zu bedeuten? Was wollte
das Niedergericht von ihr? Bestürzt
und am ganzen Leib zitternd sah sie
ihre Eltern an. »Vater …?« Leopold
versuchte, seine Tochter zu beruhigen.
»Die Männer verrichten nur ihre
Pflicht, Kind. Reg dich nicht auf.
Am Ende werden sie sich in aller
Form bei uns …«
Lautes Klirren unterbrach ihn.
»Könnt Ihr Euren Gehilfen, diesen Tölpel, bitte zu etwas mehr Vorsicht anhalten.«
Der Büttel antwortete nicht. Er
hatte sich an Annekes Alkoven zu
schaffen gemacht, Decken, Kissen
und Strohmatratze herausgezogen und war nun auf das goldene
• H a m b u r g x x x x – x x x x Amulett gestoßen. Entsetzt bekreuzigte er sich. »Herr steh’ uns
bei. Die Fratze des Teufels! Die
Brüder Stolten haben tatsächlich
die Wahrheit gesagt. Sagt mir, Anneke Claen: Habt Ihr die Hausmagd
und den Peter Stolten allein mithilfe
dieses Amuletts zu Tode gebracht
oder benötigtet Ihr noch zusätzlich üble Zauberformeln?«. Die
dunklen Augen des Büttels schienen sie durchbohren zu wollen.
»Nun, Jungfer Claen?« Blass vor
Entsetzen sah Anneke den Büttel
an. »Ich schwöre bei Gott, dass ich
weder etwas mit denToten zu tun,
noch dieses Amulett jemals zuvor
gesehen habe. Das müsst Ihr mir
einfach glauben.« •
/////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////
19. Jahrhundert
5
A r m i n Ö h r i Der Liechtensteiner Autor ist im Bildungswesen tätig. »Die dunkle
Muse«, der erste Fall von Julius Bent© privat
heim, erhielt den »European Union Prize
for Literature«.
Julius Bentheims
dritter Fall
3. Juli 1866.
Schwere, düstere Wolken bauschen
sich über dem böhmischen Landstrich nahe der Festung Königgrätz
auf. Trübem Wetterleuchten folgt
rollender Donner. Julius Bentheim
richtet in einem von Blitzen erhellten
Moment die Augen zum Horizont.
Wie knorrige Finger eines Skeletts
ragen die Rohre der feindlichen Geschütze in den österreichischen Befestigungen gen Himmel.
Seit nunmehr vier Stunden plagt sich
Bentheims Bataillon durch neblige
Felder. Die Stiefel der Soldaten haben
abgewetzte Sohlen, ihre Uniformen
haften wie modrige Pappe an ihren
Leibern. Die Luft ist klamm. Diesige
Schwaden steigen aus den Bächen und
Rinnsalen, welche die Wiesen durch-
Wa s z u v o r g e s c hah
ziehen. Als schließlich der Regenguss
einsetzt, lenkt Generalmajor Fransecky, der Befehlshaber der 7. Preußischen Infanteriedivision, seine Männer
in Richtung Swiepwald. Die Soldaten
lösen die Marschordnung auf und
schlagen sich, mit den Gewehren im
Anschlag, durchs Unterholz …
Tod und Verdammnis warten auf
Julius Bentheim und Albrecht Krosick, doch wie durch ein Wunder
werden sie von der Front abgezogen: Ihr alter Freund Kommissar
Horlitz nämlich braucht ihre Hilfe.
Ein neuer Fall und eine Jagd auf Juwelendiebe erwartet die beiden … •
Juwelenjagd. Berlin 1866.
Soeben aus dem Krieg zurückgekehrt, müssen Julius
Bentheim und Albrecht Krosick wieder ermitteln: Auf der
Spur gerissener Juwelendiebe
geraten sie in eine internationale Verschwörung, die sie bis
nach Ägypten führt.
Als die beiden unerwartete
Hilfe von einer mysteriösen
Frau erhalten, stellt sich die
alles entscheidende Frage: Ist
die Dame im Schatten gefährliche Verbündete oder verführerische Gegenspielerin?
• Mehr von Armin Öhri:
Der Bund der Okkultisten (2014) · 978-3-8392-1500-5 · € 12,99
Die dunkle Muse (2012)· 978-3-8392-1295-0 · € 12,90
Sinfonie des Todes (mit Vanessa Tschirky als Co-Autorin, 2011) ·
978-3-8392-1145-8 · € 12,90
248 S. | 978-3-8392-1729-0 | € 10,99
Klappenbroschur | (Auch als
)
Anzeige
Die Kunst des Mordens
BERLIN 1865. Julius Bentheim, junger Student der Rechte,
verdient sich ein Zubrot als Tatortzeichner. Als eine Prostituierte bestialisch ermordet wird, begleitet er die Ermittlungen.
Da alle Beweise gegen den Philosophieprofessor Botho Goltz
sprechen, wird dieser vor Gericht gestellt. Julius verfolgt die
Verhandlung gegen den vermeintlichen Mörder. Schon bald
erkennt er die undurchsichtige Strategie des Professors, an
deren Ende die Kapitulation des preußischen Rechtsapparats
stehen könnte …
• B e r l i n 1 8 6 6 – 1 8 6 9 Armin Öhri ist Preisträger des:
Die dunkle Muse
248 S., 12 × 20 cm, Paperback
€ 10,99 [D] / € 11,40 [A]
ISBN 978-3-8392-1729-0
WWW.GMEINER-VERL AG.DE
Wir machen’s spannend
//////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////
19. Jahrhundert
6
E l k e We ige l lebt in Stuttgart. In ihren
Romanen entwirft sie Sichtweisen, wie es
gewesen sein könnte und lässt Frauenge© privat
schichte lebendig werden.
Zw is c he n L ie be
und der L eide n s c h a f t
z um Dic h t e n
STERNENJUNGFRAU Annette
schreibt Verse, die gar nicht
so bescheiden sind, wie von
ihr erwartet wird. Im Sommer
1820 trifft sie auf Straube, den
ersten Mann, der ihr literarisches Schaffen ernst nimmt.
Aber auch der Schöne von
Arnswaldt ist zu Besuch, dessen strenge Religiosität ihre
schwelenden Schuldgefühle
weckt, weil sie ihr dichterisches Leben nicht nach Gott
ausrichtet. Sie lässt sich auf
Vertraulichkeiten ein, die die
Männer gründlich missverstehen. Und als ihre Freundin
Male noch dazukommt, bahnt
sich eine Katastrophe an.
341 S. | 978-3-8392-1733-7 | € 12,99
(Auch als
)
L e s e p r o b e August forderte mich
heraus: »Nette, mach ein nettes
Gedicht!« Und in meinem Kopf
überschlugen sich die Reime. Es gab
niemanden, der das so gut konnte
wie ich.
Der Spaß war zwiespältig für
mich. Es reizte mich einerseits zu
beweisen, dass ich originell und
flink meinen Kopf benutzen konnte,
doch andererseits stillten die Ergebnisse weder mein Form- noch mein
Schönheitsgefühl. Ich wollte andere
Zeilen verfassen, andere Inhalte ergreifen.
Alle lachten, und ich stand mit
heißen Wangen mitten im Zimmer,
hatte gerade einen weiteren Spruch
zum Besten gegeben, da bemerkte
ich meine Doppelgängerin am
Rande des Gesichtsfeldes. Als ich
den Kopf drehte, versteckte sie
sich hinter einer Samtgardine, ich
sah den Stoff aufbauschen, erblickte
einen Schimmer ihres Kleides hinter dem Klavier. Zuletzt hörte ich
die Tür leise knarzen, durch die sie
verschwand.
»Wach auf!«
Ich schreckte hoch. Ja, sie erwartete mich.
Längst schliefen alle im Schloss.
Ich tapste durch die vom Mondlicht
erhellte Stube, setzte mich an den
kleinen Tisch und öffnete das Tintenfass, noch bevor ich eine Kerze
entzündet hatte. Bei flackerndem
Schein flog meine Feder über das
Papier, erst zögernd, aber dann
immer schneller. Es war nicht der
Verstand, der mir diktierte, weder
das Versmaß wurde mir bewusst,
noch plante ich einen Inhalt; dennoch blieb mein Geist klar, ich verfiel in keinen Traumzustand oder in
Visionen, ich schrieb, das war alles.
Nein, ich schrieb nicht – die Doppelgängerin in mir schrieb. •
Später, im Bett, glaubte ich, bei
jedem Windhauch ihren Atem zu
hören. Ich lauschte mit angespannter Ungeduld.
»Wo bist du?«, flüsterte ich. Ein
Streifen Mondlicht an den Bettvorhängen täuschte helles Haar vor.
Ich hielt die Augen offen, bis sie
brannten, und merkte nicht, wann
ich einnickte, weil die Doppelgängerin durch meine Träume tanzte
wie ein Nebelfräulein.
• K a s s e l 1 8 1 8 – 1 8 2 5 /////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////
20. Jahrhundert
© Andreas Schmidt
G e r h a r d L oi be l s b ge rge r , 1957 in
Wien geboren, startete 2009 eine Serie von
historischen Kriminalromanen rund um den
schwergewichtigen Inspector Joseph Maria
Nechyba.
Wien 1916.
Ein Schleichhändler
lyncht Konkurrenten
spector Joseph Maria Nechyba und
ein hoher Militärgendarm mit den
Ermittlungen betraut. Mit oftmals
Winter 1916. Wien ist eine Stadt der knurrendem Magen begibt sich
Frauen, Kinder und Krüppel. Vor Nechyba auf die Suche nach dem
den Lebensmittelgeschäften stehen »Henker von Wien«. Ein lebensbetäglich Menschenschlangen. Die drohendes Unterfangen, bei dem es
Versorgungslage mit Lebensmitteln, Nechyba diesmal fast selbst an den
Kaffee, Bier, Heizmaterialien, Seife Kragen geht … •
etc. ist katastrophal, immer wieder
gibt es Hungerdemonstrationen.
H i n t e r g r u n d b e r i c h t Nechyba und
der Kaiser der Schleichhändler
7
Krieg und Kriminalität
Winter 1916. Vor den
Lebensmittelgeschäften
stehen täglich Menschenschlangen. Die Versorgungslage mit Lebensmitteln ist katastrophal. Ein
Schleichhändler beginnt
Konkurrenten und unwillige Lieferanten auszuschalten, indem er sie
aufhängt. Als im k. u. k.
Kriegsministerium ein
hoher Beamter erhängt
aufgefunden wird, werden
Oberinspector Nechyba
und ein hoher Militärgendarm mit den Ermittlungen betraut. Bei der Suche
nach dem »Henker von
Wien« geht es Nechyba
diesmal selbst fast an den
Kragen.
274 S. | 978-3-8392-1732-0 | € 10,99
(Auch als
)
Der österreichische Ministerpräsident wird beim Mittagessen erschossen, Kaiser Franz Joseph I.
stirbt im Alter von 86 Jahren und
die Wienerinnen und Wiener kämpfen ums Überleben. Sie fahren zu
Hamsterkäufen aufs Land und versuchen, sich bei Schleichhändlern
mit dem Notwendigsten einzudecken. Einer dieser Schleichhändler,
der sich selbst »Die Quelle« nennt,
beginnt Konkurrenten und unwillige
Lieferanten auszuschalten, indem er
sie aufhängt. Als im k.u.k. Kriegsministerium ein hoher Beamter erhängt
aufgefunden wird, werden Oberin-
• Mehr von Gerhard loibelsberger:
Wiener Seele (Hrsg., 2014) · 978-3-8392-1606-4 · € 18,99
Kaiser, Kraut und Kiberer (2014) · 978-3-8392-1577-7 · € 12,99
Todeswalzer (2013) · 978-3-8392-1058-1 · € 11,90
Quadriga (2012) · 978-3-8392-1312-4 · € 11,90
Nechybas Wien (2012) · 978-3-8392-1254-7 · € 14,90
Mord und Brand (2011) · 978-3-8392-1217-2 · € 12,90
Reigen des Todes (2010) · 978-3-8392-1068-0 · € 12,90
Die Naschmarkt-Morde (2009) · 978-3-8392-1006-2 · € 12,90
• Wien 1916 ///////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////
Alle historischen Romane im gmeiner-verlag
8
Schauplatz Frühgeschichte
1647-7 Crönert, Freyas Land
1216-5 Grieshaber/Kopitzki, 3 Tagesritte vom
Bodensee
… . . 1142-7 Wickenhäuser, Die Magie des Falken
…..
…..
12,99
12,90
12,90
Schauplatz Mit telalter
1460-2 Bohm, Die Pilgerin von Passau 12,99
1039-0 Erwin/Buchhorn, Die Gauklerin von
Buchhorn
12,90
… . . 767-3 Erwin/Buchhorn, Die Herren von Buchhorn 12,90
… . . 1143-4 Erwin/Buchhorn, Die Reliquie von Buchhorn12,90
… . . 1575-3 Fuchs, Der blaue Liebesknoten
12,99
… . . 1494-7 Gabriel, Der Ketzer und das Mädchen 12,99
… . . 1069-7 Hereld, Das Geheimnis des Goldmachers
12,90
… . . 1648-4 Hereld, Des Kaisers neue Braut
11,99
… . . 1260-8 Hereld, Die Braut des Silberfinders
12,90
… . . 1072-7 Klausner, Die Bräute des Satans
12,90
… . . 1649-1 Klausner, Die Fährte der Wölfe
12,99
… . . 768-0 Klausner, Die Kiliansverschwörung
12,90
… . . 729-1 Klausner, Die Pforten der Hölle
12,90
… . . 1267-7 Klausner, Engel der Rache
12,90
… . . 1019-2 Klausner, Pilger des Zorns
12,90
… . . 790-1 Kurella, Der Kodex des Bösen
12,90
… . . 1496-1 Liebl/Kopitzki, Die Gans ist noch
nicht gebraten 17,99
… . . 1578-4 Rosemann, Die falsche Patrizierin
12,99
… . . 1296-7 Rosemann, Die Tochter des Tuchkaufmanns 12,90
… . . 1348-3 Schulligen, Der Bund der silbernen Lanze 12,99
… . . 1731-3 Stolzenburg, Die Salbenmacherin
16,99
… . . 788-8 Thömmes, Das Erbe des Bierzauberers 12,90
… . . 746-8 Thömmes, Der Bierzauberer
12,90
… . . 1297-4 Thömmes, Der Papstkäufer
12,90
… . . 1502-9 Waldherr, Die Ratsherrentochter 12,99
… . . 1503-6 Wusowski, Die Leidenschaft der
12,99
Huggenottin …..
…..
Schauplatz Barock 1144-1 Abe, Im Labyrinth der Fugger
12,90
1071-0 Becker, Das Geheimnis der Krähentocher 12,90
1355-1 Becker, Die Entscheidung der
Krähentochter
12,99
… . . 1261-5 Becker, Die Sehnsucht der Krähentochter 12,90
… . . 1140-3 Fohl, Der Duft von Bittermandel
12,90
… . . 1493-0 Fust, Der Kaufmann von Lippstadt 12,99
… . . 1730-6 Gantert, Das Fürstenlied
12,99
… . . 1138-0 Gora, Das Duell der Astronomen
12,90
… . . 1276-9 Gora, Die Versuchung des Elias Holl
12,90
… . . 1495-4 Görlich, Feuermal und Flammenmeer 12,99
… . . 1004-8 Klugmann, Die Adler von Lübeck
12,90
… . . 1141-0 Letsche, Auf der Walz
12,90
… . . 1497-8 Magen, Die Pfarrerstochter 12,99
… . . 1498-5 Naumann, Die Portraitmalerin 12,99
… . . 1351-3 Riebe, Die schöne Philippine Welserin
14,99
… . . 1354-4 Rudschies, Süßes Gift und bittere Orangen12,99
… . . 1212-7 Schmid, Die brennenden Lettern
12,90
…..
…..
…..
///// a l l e
g m e i n e r - r o m a n e a u c h a l s e r h ä l t l i c h …..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
1499-2
1214-1
1352-0
1076-5
1074-1
1734-4
1350-6
1264-6
1579-1
Öhm, Der Schatz des Preußenkönigs 12,99
Szrama, Die Hure und der Meisterdieb
12,90
Thiel, Die Dirne vom Niederrhein
12,99
Thiel, Die Hexe vom Niederrhein
12,90
Thömmes, Der Fluch des Bierzauberers
12,90
Windgassen, Die Hexe von Hamburg
13,99
Wucherer, Der Peststurm
12,99
Wucherer, Die Pestspur
12,90
Wucherer, Die Säulen des Zorns
14,99
Schauplatz Rokoko / Aufklärung
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
1005-5 Beckmann, Die indiskreten Briefe
des Giacomo Casanova 1211-0 Crönert, Das Kreuz der Hugenotten
1003-1 Fohl, Das Mädchen und sein Henker
789-5 Gardein, Die Stunde des Königs 1299-8 Öhm, Das Mozart-Mysterium
791-8 Szrama, Die Giftmischerin 1653-8 Walz, Das Esslinger Mädchen
1353-7 Wolf, Die Tote im Nebel
12,90
12,90
12,90
12,90
12,90
12,90
12,99
12,99
Schauplatz 19. Jahrhundert
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
1266-0
1051-2
1294-3
1349-0
1070-3
1298-1
1576-0
1265-3
1213-4
1050-5
1651-4
1500-5
1729-0
1652-1
1492-3
1501-2
1218-9
1733-7
Bähr, Moser und der Tote vom Tunnel
12,90
Beckmann, Mark Twain unter den Linden 12,90
Bührig, Die verschollene Jungfrau
12,90
Erwin/Buchhorn, Die Farben der Freiheit
12,99
Fohl, Die Insel der Witwen
12,90
Gref/Schwagmann, Die Schädeljäger
12,90
Gref/Schwagmann, Die Seelenwärter
12,99
Görlich, Kellerkind und Kaiserkrone
12,90
Imbsweiler, Die Erstürmung des Himmels 12,90
Neeb, Madame empfängt 12,90
Neeb, Madame ermittelt
16,99
Öhri, Der Bund der Okkultisten 12,99
Öhri, Die Dame im Schatten
10,99
Ostertag, Abgründe der Macht
11,99
Rhein/Beckmann, Der Werwolf von Münster 12,99
Steinhauer, Die Stunde des Medicus 12,99
Steinhauer, Sturm über Branitz
12,90
Weigel, Der Traum der Dichterin
12,99
Schauplatz Jugendstil
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
…..
1215-8
1219-6
1650-7
1263-9
1732-0
1006-2
1577-7
1217-2
1068-0
1467-1
1606-4
1295-0
1145-8
Beckmann, Die Nacht von Berlin
Buehrig, Der Klang der Erde
Ladnar, Das Geheimnis der fünf Frauen Ladnar, Wiener Herzblut
Loibelsberger, Der Henker von Wien
Loibelsberger, Die Naschmarkt-Morde Loibelsberger, Kaiser, Kraut und Kiberer
Loibelsberger, Mord und Brand
Loibelsberger, Reigen des Todes
Loibelsberger, Todeswalzer
Loibelsberger, Wiener Seele
Öhri, Die dunkle Muse
Öhri/Tschirky, Sinfonie des Todes
12,90
12,90
12,99
12,90
10,99
12,90
12,99
12,90
12,90
12,99
12,99
12,90
12,90
////////////////////////////////////////////////////////////////////
D i e f le i SS ig s te n E rmi tt le r
Herzblut
Nibelungenschatz
Paul Lenz’ 14. Fall
Inspir ation Eine der meist gestell-
ten Fragen an einen Krimiautor dürfte
die nach der Herkunft der Ideen für
dessen Buch sein. Oft kommt einem
dabei der Zufall zu Hilfe, so wie im
letzten Jahr, als ich mit Thorsten,
einem Freund, der in einem norddeutschen Herzzentrum arbeitet,
beim Frühstück saß:
»Wie läuft’s so im Klinikum?«
»Da gibt es nichts Neues, leider.
Wir haben wieder eine Pflegekraft
weggestrichen gekriegt und müssen
jetzt die Arbeit zu viert machen, für
die wir vor fünf Jahren noch zu acht
waren. Hauptsache unser Boss kriegt
jeden Tag seine vier Privatpatienten,
dann ist wenigstens er glücklich.
Und jetzt treffen sie sich bald
wieder zu ihrem beliebten Jahreskongress, die Halbgötter in Weiß.
Eigentlich sollte es dort um neue
Operationspraktiken gehen und
solche Sachen. Aber vermutlich wird
es wieder eine reine Ego-Show, auch
von unserem Chef.«
Er schüttelt resignierend den Kopf.
»Wenn da mal einer eine Bombe
reinwirft, dann steht in Deutschland die Transplantationsmedizin
schlagartig still«, brummt der groß
gewachsene Intensivpfleger mit dem
freundlichen Gesicht.
21
Ich hebe den Kopf und sehe ihm
ins Gesicht.
»Und warum sollte das so sein?«
»Weil die Koryphäen, also die
Chefärzte, nahezu unersetzlich sind.
Ohne sie geht vieles nicht, weil sie
manche Operationstechnik ganz bewusst für sich behalten. Herrschaftswissen, wie es im Buche steht.«
Thorsten erzählt mit großem Verve
weiter, während ich im Hintergrund
bereits über eine adäquate Tötungsmethode nachdenke. Zwei Tage später
beginne ich mit der Recherche zu
›Halbgötter‹.
371 S. · 978-3-8392-1737-5
)
€ 12,99 · (Auch als
Palzkis 12. Fall –
Die Wahrheit über den Nibelungenschatz
Har ald Schne ide r kommt zu
Wort
Liebe Leser,
ich weiß, warum Sie gerade dieses
interessante Krimijournal in Ihren
Händen halten! Sie mögen Geschichten, die mal für Gänsehaut, mal für
Spannung und ab und zu für Humor
sorgen. Daher muss ich Sie warnen:
Mit Fiktion hat dieser Tatsachenbericht
nichts zu tun!
Als Kriminalhauptkommissar habe
ich schon viel Skurriles erlebt, oft
genug hat danach irgendein Schriftsteller meine Fälle niedergeschrieben, ohne
dabei einigermaßen nahe an der Realität zu bleiben. ›Frei nach …‹ könnte
man solche kriminellen Geschichten
betiteln, die Sie in diesem Journal zur
Genüge finden.
Bei der Suche nach dem Nibelungenschatz ist alles anders. Ausgerechnet als ich mit meinem Chef Diefenbach die Nibelungenfestspiele in
Worms besuchte, wurde in unserem
Beisein eine Komparsin brutal ermordet. Schnell stand nach meinen ersten
Recherchen fest, dass irgendjemand die
Originalhandschrift des Nibelungenliedes gefunden haben musste. Nach
weiteren Attentaten wurde klar, dass in
dem Original ein weiterer, eindeutiger
Hinweis zu dem sagenhaften Nibelungenschatz enthalten ist. Mehrere unschuldige Menschen mussten sterben,
bis sich die Hinweise auf das tatsächliche Versteck verdichteten. Und hier
stehe ich nun: hin- und hergerissen
zwischen Sage und der brutalen Realität. In wenigen Minuten wird der
jahrhundertealte verschollene Schatz
das Tageslicht erblicken.
Ihr KHK Reiner Palzki
342 S. · 978-3-8392-1743-6
)
€ 12,99 · (Auch als
Töte, wen du liebst
Der 15. Fall für Kommissar Tannenberg
Bernd
Franzinger
lebt bei Kaiserslautern. Mit seinen
überaus erfolgreichen TannenbergKrimis gehört er zu
den bekanntesten
Autoren der deutschen Krimiszene.
306 S. · 978-3-8392-1774-0
)
€ 11,99 · (Auch als
Inhalt Jonas Wildberger macht eine grausige Ent-
deckung: In der Brust seiner toten Mutter steckt ein
Fleischmesser. Sein Vater, ein renommierter Philosophieprofessor, sitzt wie versteinert neben ihr. Die
Beweislage ist eindeutig: Kommissar Tannenberg
verhaftet Ansgar Wildberger.
Jonas begibt sich auf Spurensuche, will die Tat des
Vaters verstehen. Dabei verrennt er sich immer mehr
in dessen Forschung, steigert sich in einen Wahn, der
darin gipfelt, dass seine eigene Frau Hannah plötzlich in Lebensgefahr schwebt.
T y p is c h re g io n al
Unbekömmlich
Schwere Kost
für den genussfreudigen Kommissar
KHK Georg Angermüller:
Aber ja, Penne mit Salsiccia –
KHK Georg Angermüller: So, ganz einfach und ganz wunderFrau Danz, ich wollte Sie schon bar!
Ella Danz: Na dann, ich bin
lange fragen, wie Sie an meinen
aktuellen Fall gekommen sind? gespannt! Machen Sie’s gut, Herr
Ella Danz: Na, mit dem Fall Angermüller.
KHK Georg Angermüller:
Nr. 9, das ist ganz einfach: Heiligenhafen, das hübsche Städt- Sie auch! Tschüss und bis bald.
chen, hat mir schon immer gefallen. Und genau wie Sie habe
ich einen lieben Menschen in der
Rehaklinik besucht. Da habe ich
dann so einiges mitbekommen, Rezept: Penne mit Salsiccia für
4 Personen:
aber das kennen Sie ja.
KHK Georg Angermüller:
Stimmt. Mir ist natürlich sofort Zutaten:
das ziemlich miserable Essen 400g Penne
aufgefallen. Ob die labberigen 500g frische Salsiccia oder rohe
Nudeln, die meiner Frau vorge- Bratwurst
setzt wurden, oder das Angebot 1 Knoblauchzehe
in der Cafeteria, die alles in einen 1 TL Fenchelsamen
Bockwurstgeruch hüllte – echte 1 kleine, getrocknete Chilischote
Olivenöl
kulinarische Verbrechen!
Ella Danz: Und dazu schlecht frisch geriebenen Parmesan
gelauntes Personal, mangelnde
Hygiene – eine Atmosphäre Die Nudeln nach Anweisung in
zwischen Billighostel und Kran- Salzwasser kochen. Die Bratkenhaus. Aber: Man schreibt wurst aus dem Darm nehmen.
schwarze Zahlen, was der Ver- Die Chilischote zermörsern und
waltungsdirektorin Maren See- zusammen mit einer ganzen, enthäuteten und leicht gequetschmann zu verdanken ist.
KHK Georg Angermüller: ten Knoblauchzehe ins heiße
Und genau diese Frau haben Olivenöl geben und diese etwas
Sie dann töten lassen, weshalb Farbe annehmen lassen. Wer es
wir nun dort ermitteln müssen! nicht so scharf haben möchte,
Könnte es der engagierte junge lässt die Chilischote ganz und
Arzt gewesen sein, der in der entfernt sie nach dem Anbraten
Nähe des Tatortes gesehen wieder, ebenso den Knoblauch.
Nun die Bratwurstfülle zugeben,
wurde?
Ella Danz (zuckt mit den mit den gemörserten FenchelsaSchultern): Ich fürchte, das he- men würzen und gar braten. Vor
rauszufinden, ist Ihr Job. Nun dem Servieren mit den bissfest
aber zu einem anderen Thema. gekochten Penne mischen und
Haben Sie denn in letzter Zeit über jede Portion reichlich frisch
mal wieder etwas Schönes ge- geriebenen Parmesan streuen.
Buon Appetito!
kocht?
G e s pr äch z wi sche n Au torin und Kommi s sar
Die
Brezelaffäre
Ein satirischer
Schwabenkrimi
340 S. · 978-3-8392-1766-5
)
€ 12,99 · (Auch als
Privatdetektivin
Johanna Schillers zweiter Fall
De r Autor kommt zu Wort
Die Jugend liebt heutzutage den
Luxus. Sie hat schlechte Manieren,
verachtet die Autorität, hat keinen
Respekt vor den älteren Leuten und
schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die
jungen Leute legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
(Sokrates 469 v.Chr. bis 399 v. Chr.)
Die Vorurteile über unsere Kinder
hören nicht auf. Wer sind ihre Vorbilder, wer beeinflusst sie, wen ahmen
sie nach? Um keine Missverständnisse
aufkommen zu lassen – die Jugend ist
besser als ihr Ruf. Aber Gewalt an der
Schule, ungebremster Medienkonsum, Gefährdung durch Drogen und
die bösen Einflüsse aus dem Internet
bleiben aktuelle Themen, die vielen
Müttern, Vätern und Großeltern
Sorgen machen.
Kann man darüber einen Krimi
schreiben? Diese Frage stellte sich
mir nur am Anfang. Ich erzähle eine
Geschichte aus dem Alltag von Eltern,
Kindern und ihren Lehrern. Sie spielt
sich ab in der schwäbischen Provinz,
wo die Welt noch in Ordnung ist –
bis sie aus den Fugen gerät; wo in der
Zeitung steht, was man wissen muss;
wo sich die Leute kennen – bis ein angeblicher Schulskandal und ein mysteriöser Erpressungsfall die gewohnte
Idylle sprengen; und wo die Kinder
schließlich besser mit der Wirklichkeit
fertig werden als die Großen.
Inhalt Der schlechte Kaffee
und der penetrante Bockwurstgeruch in der Cafeteria
der Kurklinik am Ostseestrand sind Kriminalhauptkommissar Angermüller von
Besuchen bei seiner Frau
lebhaft in Erinnerung. Nun
hat er dort dienstlich zu tun:
Maren Seemann, unbeliebte
Klinikmanagerin, hat ihr
Müslifrühstück nicht überlebt. Einen Tag später liegt
der Chefarzt Dr. Paulsen tot
in seinem Büro. Neben seiner
Leiche wird ein mysteriöser
Stein mit einem Flügelsymbol
gefunden. Genau so einer wie
neben Maren Seemann …
Mörderischer
Wettlauf
247 S. · Klappenbroschur
978-3-8392-1772-6 · € 10,99
)
(Auch als
Ulrich Maier
lebt am Bodensee. Als ehemaliger
Lehrer arbeitet er heute in der
Lehrerfortbildung und als Landeskundebeauftragter des Kultusministeriums.
ca. 320 S. · 978-3-8392-1765-8
)
€ 11,99 · (Auch als
Inte rvie w …
… mit Johanna Schiller, Inhaberin der Kompetenzagentur Schiller
Frau Schiller, der Verband Deutscher Detekteien
hat Sie mit dem Transparenzpreis 2015 ausgezeichnet
für Ihr E-Book »Der kleine Spionageratgeber – ein
Leitfaden für Berufsanfänger und interessierte Laien«.
Rufen Sie uns zum Spionieren auf?
So ist es. Würden wir alle ein bisschen genauer hinschauen, gäbe es weniger Lug und Trug in der Welt.
Ein Beispiel?
Wenn wieder alle Kugelschreiber fehlen, schau ich
doch mal bei der Kollegin in die Tasche. Wenn mein
Mitarbeiter krankfeiert, bring ich ihm einen Strauß
Blumen vorbei und weiß sofort: Liegt er im Bett oder
jobbt er wieder schwarz auf dem Bau?
Und diese Vorgehensweise finden Sie in Ordnung?
Aber sicher! Wahrheit, Klarheit, Fairness – ein
gutes Motto für alle Lebenslagen, übrigens auch das
meiner Detektei. Wer nicht ehrlich ist, dem darf man
ruhig ein bisschen auf den Pelz rücken. Für diejenigen, die sich damit schwertun, übernimmt das gern
mein kompetentes Team.
Sie sind Profi. Wo haben Sie Ihr Handwerk gelernt?
Ich bin Absolventin des Recklinghäuser Lehrinstituts für private Ermittlungen und war Zweitbeste
meines Jahrgangs. Der Beste hat sein Prüfungsergebnis gefälscht. Nein, Scherz beiseite. Know-how ist das
A und O in unserem Job – und keine Scheu davor,
den Leuten auf die Nerven zu gehen.
Ich bedanke mich für das Gespräch, Frau Schiller.
Michaela
K ü pp e r ,
geboren im niederrheinischen
Alpen, lebt mit
ihrer Familie in
Königswinter am
Rhein und arbeitet
als Autorin und
Redakteurin.
© Chris Zeilfelder
22
T y p is c h re g io n al
Offene Rechnung
Der zweite Fall für den Ex-Polizisten Steiger
Tödlicher
Filmriss
Zwei Mordopfer und
zwei mögliche Täter,
die sich an nichts
erinnern können.
23
Schwarz
und gallig
Dreizehn finstere
Kirchweihgeschichten
309 S. ·978-3-8392-1759-7
)
€ 11,99 · (Auch als
280 S. · 978-3-8392-1736-8
)
€ 10,99 · (Auch als
307 S. · Klappenbroschur
978-3-8392-1757-3 · € 12,99
)
(Auch als
Hintergrundbericht Ein Film-
Underdog
Vom Jäger
zum Gejagten
Zum Buch Das Leben ist ein Spiel –
Einsatz oder Passen! In der Krimisatire um Ex-Kommissar Bösenschreck
(ein Hund) wird sein altes Revier, das
Herz Baden-Württembergs, erneut
zum Schauplatz von tierischen Halunken. Ein Krimi mal anders, über
den Preis von Integrität, Erfolg und
medialem Ruhm. Subtil und ironisch,
dazu ausdrucksstark illustriert – ein
gefundenes Fressen für Freunde von
verbalen Leckerbissen. Ex-Kommissar Bösenschreck ist wieder im Spiel,
nachdem er zuvor den Schwanz eingezogen hat und eine Zweckheirat mit
der Grande Dame Barbarella Piepenbringts eingegangen ist. Doch sein
beschauliches Dasein als Vorzeigeehemann in gehobenen Kreisen gleicht
einem goldenen Käfig. Der angebliche
Diebstahl des Familienschatzes seines
Vaters, einem genialen Zuckerbäcker,
treibt Bösenschreck klammheimlich
zurück auf die Jagd, weil die Polizei nicht an ein Verbrechen glaubt.
Gewohnt hemdsärmelig und nicht
375 S. · 978-3-8392-1750-4
)
€ 12,99 · (Auch als
immer nach geltenden Spielregeln,
nimmt Bösenschreck als Underdog
die Fährte alter Widersacher auf und
landet selbst auf der Fahndungsliste
der Polizei. Der Fall wird zu einer
enormen öffentlichen Affäre, als ein
Mord geschieht, der in Zusammenhang mit dem vermeintlichen Diebstahl steht. Bösenschreck läuft die
Zeit davon, denn es gibt jede Menge
Verdächtige – sogar in seinem persönlichen Umfeld. Aus dem einst
so taffen Wadenbeißer wird ein Gejagter im Fadenkreuz von Polizei,
Gesellschaft und Unterwelt.
riss kann dein Leben zum Albtraum
machen!
Der Dortmunder Anlageberater
Gernot Stehburg wacht morgens
neben dem Bett seines Hotelzimmers
in der Münchner Innenstadt auf. Sein
Kollege Thomas Franke, mit dem er
den gestrigen Abend an der Hotelbar trinkend begonnen hatte, ist verschollen. Gernot kann sich nicht mehr
daran erinnern, was ab 19 Uhr in der
letzten Nacht geschehen ist.
Nahezu gleichzeitig wird der
Münchner Exkommissar Max Raintaler als Berater der Kripo zu einem
Tatort am Isarufer gerufen. Zwei
junge Russinnen, Natascha und Anja,
wurden nackt und tot nördlich der
Museumsinsel aufgefunden. So, wie es
aussieht, war es Mord. Max und sein
Exkollege Hauptkommissar Franz
Wurmdobler machen sich gemeinsam an die Ermittlungen. Sie führen
unter anderem nach Furth im Wald
und über die Grenze nach Tschechien.
Max bekommt hierbei teilweise auch
Unterstützung von Wasti, einem tapferen kleinen Rauhaardackel, den er
übers Wochenende in Pflege hat.
Michael Gerwien hat sich in
seinem neunten Fall für Max Raintaler den Themen Sex, Geld und Mord
verschrieben. Viel Raum für witzige
Dialoge, witzige Szenen und einen
durch und durch spannenden Kriminalroman.
Die Autoren kommen zu Wort
Verehrte Lesende,
nun haben wir uns im vergangenen Jahr ja einen Namen gemacht.
Nein, besser, wir haben einen Ruf
zu verlieren. Wir, die fränkischen
KrimiautorInnen, die in Fürth und
Nürnberg vor und während der
Criminale 2014 (jenem berühmtberüchtigten Festival der Kriminalliteratur) blutige Soßen, giftige
Lunchpakete und schwarzgallige
Cocktails angerichtet haben. Als
Assassinen mit dem gespitzten Griffel erlauben wir uns, Ihnen für den
morbiden literarischen Hochgenuss
einen neuen Band vorzulegen: finstere Kirchweih-Storys aus Franken.
Mögen Sie auch die Criminale mitgemacht haben – eine echte fränkische Kerwa ist eben doch eine ganz
eigene Geschichte! Lassen Sie sich
durch die drei fränkischen Landstriche Bier-, Wein- und Metropolfrankens begleiten. Wir morden lustvoll
auf so berühmten Kirchweihen wie
dem Annafest in Forchheim oder
der Sandkerwa in Bamberg, mischen das Schlappenfest in Hof auf
oder vergraben abgenagte Skelette in
den ländlichen Regionen zwischen
Bergen und Burgen. In Franken
weiß man, das Leben zu genießen –
wir zelebrieren den Tod!
Der Mix aus Brauchtum, Volksglauben und Folklore endet böse.
13-mal schwarze Galle und fränkische Kerwa. Dafür stehen wir, auf
Ehre!
Ihre fränkischen Krimi-Experten
24
Wir stellen vor: Neue Ermittler im Gmeiner-Verl ag
Versunkene Extra eingebraut
erste Fall
Geheimnisse Der
für Alfred Sanktjohanser
Foto: © Christian Schwier – Fotolia.com
Die Schatten des
Wirtschaftswunders
© Foto Werkmeister
Andreas
Schröfl
NS-Kriegsverbrecher
De r E r mittle r kommt zu Wort Endlich
Der erste Fall für Jonathan Bach
und Richard Fürst
Hintergrundbericht
Rund 800.000 Kinder und Jugendliche lebten zwischen
1949 und 1975 in westdeutschen
Heimen – oft unter schrecklichsten Bedingungen. Auch Zwangsarbeit prägte häufig den Alltag
in diesen Einrichtungen, die
zumeist in christlicher Trägerschaft standen. So mussten viele
Heimzöglinge unter anderem
in Großbügeleien, Wäschereien
oder beim Torfanbau im Moor
schuften. Für viele Heime und
beteiligte Firmen ermöglichten
diese Strukturen einträgliche
Geschäfte. Diese Verhältnisse
werden auch cineastisch thematisiert, wie der aktuelle Kinofilm »Freistatt« mit Max Riemelt, Ulrich Tukur und Axel
Prahl belegt. Der von 2009 bis
2011 eingesetzte »Runde Tisch
Heimerziehung« sollte die Aufarbeitung des Schicksals der
westdeutschen
Heimkinder
leisten. Doch viele wichtige
Fragen sind bis heute ungeklärt
geblieben. So ist der Verbleib der
riesigen, durch die Zwangsarbeit
erwirtschafteten Summen bis
heute vollkommen unklar. In der
damaligen, von den Behörden
kaum kontrollierten Parallelwelt
der Heime fanden zudem auch
zahlreiche Nazi-Täter nach dem
Krieg neue Betätigungsfelder –
als Erzieher, Hausmeister oder
Hilfskräfte. Deren konsequente
Strafverfolgung nahm erst in den
letzten Jahren deutlich an Fahrt
auf. Dramatische Hintergründe¸
die der Roman zu einem packenden Plot verdichtet.
Christoph Beyer,
1976 in Rheine geboren,
arbeitet als freier Autor und
Journalist in Osnabrück.
274 S. · 978-3-8392-1742-9
)
€ 10,99 · (Auch als
Inhalt Eine Gasexplosion erschüttert den Osnabrücker Stadtteil Sutthausen. Das Opfer: der ehemalige Kinderheimzögling
Armin Sommer. Hauptkommissar Richard Fürst tippt zunächst
auf Suizid, doch brisante Dokumente enthüllen, dass der Verstorbene mutmaßlichen Nazi-Kriegsverbrechern auf der Spur war.
Gemeinsam mit dem jungen Wissenschaftler Jonathan Bach
setzt sich Fürst auf die Fährte dieser Männer. Als ein kaltblütiger
Mord geschieht, beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit.
wurde in München
geboren und arbeitet als Projektleiter
im Brauereianlagenbau.
277 S. · 978-3-8392-1755-9
)
€ 10,99 · (Auch als
Übe r da s Buch Im friesischen
Moor wird eine Leiche gefunden. Das
Mordopfer, Erich Gabert, war in den
Siebzigern nach einer Betriebsfeier
der Viktoria Schreibmaschinenwerke
spurlos verschwunden. Zeitgleich
erfährt die alleinerziehende Berliner
Journalistin, Mirjam Kruse, dass ihr
Vater in seinem Alterssitz vermisst
wird. Als ein ehemaliger Viktoria
Manager ermordet wird, stellt Mirjam
auf eigene Faust Ermittlungen an und
entdeckt, dass finstere Patentgeschäfte
zum Untergang der Viktoria und zur
Entlassung Tausender Arbeiter in der
strukturschwachen Region Ostfrieslands geführt hatten.
Sollte ihr Vater an dem Skandal beteiligt gewesen sein? Mirjams Gegenspieler, Staatsanwalt Jorik Hein, ist
ebenfalls eng mit der Viktoria-Geschichte verwoben. Seine Eltern waren
einfache Arbeiter, während Mirjam zu
»denen da oben« gehörte. Noch weiß
Mirjam nicht, dass ihr Schicksal aufs
Engste mit Hein und mit den mörderischen Praktiken skrupelloser Nachkriegskarrieristen verwoben ist.
Ein Wettlauf beginnt; um Liebe
und Tot und um die Frage: »Wer bist
du eigentlich wirklich?«
ist einmal ein richtiger Mord passiert, da sagst du
»Sie«! Kurz vor dem Oktoberfest! »Ned wieder so
ein Allerwelts-Gemetzel! Mal was Handfestes«, hat
ganz München getuschelt. Und ich mitten drin, verstehst! Wahnsinn, oder? Kaum bin ich aus Namibia
zurück, kochen sie mir einen meiner besten Freunde
in einem Sud Bier aus. Dunkles Weißbier! Glaubst
Du nicht, oder? Er, also der Tote, hat Weißbier ja
auf den Tod nicht ausstehen können. Und dunkles
schon gar nicht.
Übrigens, ich bin der Sanktus. Bierbrauer und
Ex-Polizist. Also die ideale Kombination, um im,
sagen wir mal, ›Biermilieu‹ zu ermitteln. Haben
zumindest meine früheren Kollegen aus der Brauerei gedacht und mich überredet, den Mörder zu
suchen. Und so bin ich da reingeschlittert. Ich hab
also als Brauer wieder beim Sternbräu angefangen
und nebenher den Gärkeller-Sherlock-Holmes gespielt. Am Anfang war eigentlich alles easy. Münchner Brauerei, kühle Bierkeller, Eins-a- Gerstensaft,
Oktoberfestluft, einfach wieder daheim! Aber als
dann die Russenmafia und Geheimbunde, die das
Reinheitsgebot bewachen, aufgeschlagen sind, war
dann eher Schluss mit lustig. Doch das Ende war
dann kompletter Irrsinn, also Enthüllung gar nichts
dagegen. Wirst du dann schon sehen …
Inhalt In der Münchner Sternbrauerei wird kurz
vor dem Oktoberfest ein Mitarbeiter brutal ermordet. Der »Sanktus«, ein Bierbrauer, Expolizist und
Original-Münchner, versucht, den Mörder seines
Freundes zu finden. Unterstützt wird er dabei von
seinen ehemaligen Brauerkollegen und der Tochter
des Brauereidirektors, Sanktus’ Jugendliebe. Seine
abenteuerliche Recherche leitet ihn quer durch die
facettenreiche Isarmetropole, auf das Oktoberfest
und tief hinein in die nicht ganz so heile Welt der
Münchner Bierbrauer.
Christiane Meyer-Ricks,
1964 in Hamburg geboren, arbeitet als Journalistin, Dramaturgin
und Autorin. Sie lebt in Berlin.
309 S. · 978-3-8392-1754-2
)
€ 11,99 · (Auch als
Wir stellen vor: Neue Ermittler im Gmeiner-Verl ag
Freitod wider Willen
Der erste Fall
der Umweltaktivistin Lea Mertens
lässt darauf schließen, dass Yantert er so leise, dass Lea es kaum nick noch dran ist. Als ihre Behören kann, ins Telefon: »Er hat ziehung noch lebte, war Schweisich umgebracht. – Heute Nacht. gen das allergeringste Problem
zwischen ihnen. Im Gegenteil.
Auf dem Hauptfriedhof.«
»Nachts? In Ohlsdorf? Wie Sie konnten ganz ausgezeichnet
kam er denn da rein?«, fragt Lea, miteinander stumm sein. Stundie sich schon öfter darüber ge- denlang. Sie begnügten sich
ärgert hat, dass man den park- damit, einander nah zu sein.
Auch in diesem Moment
ähnlichen Friedhof bei Nacht
nicht einmal mit dem Fahrrad wäre Schweigen kein Problem,
stünde nicht Hannos plötzlicher
durchqueren darf.
»Nein. Hier in Altona. Tod im Raum. Yannicks Freund
Hauptfriedhof Altona. Wenn und Kollege soll sich umgeman es drauf anlegt, kommt man bracht haben?, ging Lea durch
den Kopf. Wie kann das sein?
dort problemlos rein.«
Lange Zeit wissen beide Endlich findet sie ihre Sprache
nicht, was sie sagen sollen, und wieder. »Wie hat er sich …?«
hören einander beim Schweigen
zu. Lea lehnt mit dem Rücken
und angezogenen Knien an
der kahlen Wand. Sie fröstelt.
Obwohl es sommerlich warm
ist. Das Telefon verbreitet nichts
als Stille. Lea blickt aufs Display.
Der kleine, grüne Telefonhörer
Le s e probe Schließlich flüs-
Inhalt Nach Monaten
der Funkstille meldet sich
Yannick, Leas Ex, plötzlich
wieder bei ihr. Einer seiner
Partner wurde auf dem Altonaer Hauptfriedhof erhängt
in einem Baum gefunden. Zunächst deutet alles auf Selbstmord hin. Doch bald beginnt
Lea zu bezweifeln, dass der
Tod des Landschaftsgärtners
selbst gewählt war. Als Yannick sie dann auch noch in ein
falsches Alibi verwickelt, beginnt sie sich zu fragen: »Hat
Yannik etwas mit Hannos
Tod zu tun?«
309 S. · 978-3-8392-1756-6
)
€ 11,99 · (Auch als
• Mehr von Werner Färber:
Wer mordet schon in Ulm, um Ulm und um Ulm
herum (2015) · 978-3-8392-1778-8 · € 11,99
Das Krokodil im Silbersee (2014, Gmeiner Digital:
E-Book-Only) · 978-3-7349-9258-2 · € 4,99
Der Mops im Container (2014, Gmeiner Digital:
E-Book Only) · 978-3-7349-9256-8 · € 4,99
© privat
Werner Färber
wurde 1957 geboren und ist
auf der Schwäbischen Alb
aufgewachsen.
25
Nibelungen- Sport ist Mord
Denn der Herr hat einen Tag
erbe
der Rache bestimmt!
Spurensuche
vom Allgäu
bis nach Südtirol
411 S. · 978-3-8392-1767-2
)
€ 13,99 · (Auch als
Die Nibe lung e n sag e »Nun
mögt ihr von dem Horte Wunder
hören sagen …«
Der sagenhafte Schatz der Nibelungen – Realität oder Mythos? Und
wenn der Hort existiert, wird ihn
jemand wiederfinden wie Schliemann
das antike Troja oder bleibt er für alle
Zeiten im Rhein verschwunden?
Diese Frage beschäftigt meinen
Mann und mich, seit wir auf einer
Wanderung von Donauwörth nach
Ostiglia entlang der römischen Via
Claudia immer wieder auf die Spuren
dieses germanischen Heldenepos gestoßen sind. Sei es in Form von mittelalterlichen Fresken oder in den Liedern der Minnesänger. Als wir erfuhren, dass der Mönch Beda Weber im
Jahr 1833 auf der Burgruine Montani
eine Nibelungenhandschrift aus dem
13. Jahrhundert gefunden hatte, war
unsere Neugier endgültig geweckt.
Bei der Recherche zu dieser Schrift
stellte sich heraus, dass sich nicht nur
Teile des Inhalts von den anderen
Handschriften unterscheiden, sondern auch, dass zwei Blätter herausgetrennt wurden. Wann und von wem
und warum, das waren die Fragen, die
uns sofort brennend interessierten.
Und gemeinsam mit meinen Helden
aus »Todesschön« haben wir uns nicht
nur auf die Suche nach den abgetrennten Seiten gemacht, sondern auch die
Geschichte des Adelsgeschlechts
Annenberg untersucht, die in enger
Verbindung mit der Nibelungenhandschrift steht.
Angel a Dopfer-Werner
lebt mit ihrer Familie in Peiting.
Seit vielen Jahren ist sie erfolgreiche Geschäftsführerin eines Modeunternehmens.
S wim . B ik e . Run . Re pe at. Was, bitte schön, ist
faszinierend daran, sich einen ganzen Tag und 226 km
lang mit drei Sportarten abzustrampeln? Masochistisch veranlagt, oder was?
Der Begriff »Faszination Triathlon« ergibt in
weniger als einer halben Sekunde fast 100.000 Treffer. Hätte es also nicht einen gewissen Reiz, an seine
Grenzen zu gehen, so hätte sich Triathlon nicht von
der Randsportart ein paar Verrückter zu einer buchstäblichen Massenbewegung entwickelt.
Seine Grenzen erfahren, sich wundern, wozu man
fähig ist, obwohl man sich längst am Ende glaubt.
Weiterkämpfen, gegen seine inneren Dämonen, die
zum Aufhören drängen. Weiterschwimmen, wenn die
Arme schwer werden, weiterfahren, wenn die Beine
krampfen, und weiterlaufen, obwohl der große Zeh
aus einer einzigen Blase besteht. Als Belohnung winkt
am Ende der Lauf durch ein Spalier von Zuschauern
ins Ziel, begrüßt zu werden, als sei man Sieger und
nicht der 1834. Läufer, der die Ziellinie überquert.
Wenn Sie nicht glauben, dass das faszinierend ist,
kommen Sie nach Roth und überzeugen Sie sich mit
eigenen Augen! Lassen Sie sich infizieren vom Challenge-Fieber!
Wie, Sie haben von diesen Todesfällen dort gehört?
Keine Sorge, es gibt jemanden auf der Strecke, der
sich darum kümmert. Bestimmt braucht sie etwas
Aufmunterung. Also los, wie wäre es mit einer LaOla-Welle für Maria?
Sabine Fink,
geboren 1969 in
Dortmund, lebte
in Köln, Braunschweig und
Hongkong. Die
gelernte Informatikerin arbeitet
heute als freie Autorin in Mittelfranken.
281 S. · 978-3-8392-1735-1
)
€ 10,99 · (Auch als
Inhalt Eine Leiche am Vorabend des Triathlons
im mittelfränkischen Roth, ein toter Schwimmer,
ein Radfahrer im Koma, ein vergifteter Läufer – das
ist die schreckliche Bilanz des Wettbewerbs, an
dem die Erlanger Kommissarin Maria Ammon als
Staffelläuferin teilnimmt. Die Häufung der Unfälle
kann kein Zufall sein.
Maria Ammon vermutet, dass die Sportler umgebracht wurden. Ist das Verlangen nach Erfolg
der Grund für die Morde oder hat der Täter ganz
andere Motive?
L e b e n d ig e Z e i tg e s c h ic h te
26
Wagner-Manie
Die Jagd nach den Wagner-Partituren –
Sydows achter Fall
Wagner handelte, ehemalige Leiterin der Bayreuther
liner Regierungsviertel, 30. April 1945: Wenige Mi- Festspiele, enge Bekannte Adolf Hitlers und nach
nuten vor seinem Selbstmord erteilt Adolf Hitler wie vor einflussreiche Patriarchin der Komponisden Befehl, in seinem Besitz befindliche Original- ten-Dynastie.
Partituren von Richard Wagner aus der belagerten
Reichshauptstadt zu schmuggeln, damit sie nicht in
die Hände der Sowjets fallen. Wolf-Dietrich Rattke,
SS-Hauptsturmführer und seinem Führer in Treue • Lesen Sie auch:
ergeben, machte sich auf den Weg durch die feindDie bisherigen Fälle mit Tom Sydow:
lichen Linien, um den letzten Befehl des Diktators
Walküre-Alarm (2014) · 978-3-8392-1622-4 · € 11,99
auszuführen. Zunächst scheint es, als sei seiner
Stasi-Konzern (2014) · 978-3-8392-1548-7 · € 11,99
Mission Erfolg beschieden, doch dann, als er sich
Eichmann-Syndikat (2012) · 978-3-8392-1300-1 · € 11,90
schon in Sicherheit wähnt, gerät er in sowjetische
Kennedy-Syndrom (2011) · 978-3-8392-1185-4· € 11,90
Gefangenschaft.
Bernstein-Connection (2011) · 978-3-8392-1113-7 · € 11,90
West-Berlin, 23 Jahre später: In einem Hinterhaus
Odessa-Komplott (2010) · 978-3-8392-1053-6 · € 11,90
in Kreuzberg wird die Leiche eines aus der DDR
Walhalla-Code (2009) · 978-3-89977-808-3 · € 11,90
geflüchteten Journalisten entdeckt. Kaum hat Tom
Sydow von der Kripo Berlin die Ermittlungen aufHistorische Romane:
genommen, wird er in den Tiergarten gerufen, wo
Die Fährte der Wölfe (2015) · 978-3-8392-1649-1 · € 12,99
ein Münchener Staranwalt ermordet aufgefunden
Die Stunde der Gladiatoren (2013) ·
wurde. Zwei Mordopfer, zwei verschiedene Fälle?
978-3-8392-1464-0 · € 12,99
Anfangs deutet einiges darauf hin. Doch dann findet
Engel der Rache (2012) · 978-3-8392-1267-7 · € 12,90
Sydow heraus, dass sich der getötete Journalist im
Die Bräute des Satans (2010) · 978-3-8392-1072-7 · € 12,90
Besitz von interessanten Originalen aus der Feder
Pilger des Zorns (2009) · 978-3-8392-1019-2 · € 12,90
von Richard Wagner befand. Geschätzter Wert: zwiDie Kiliansverschwörung (2009) ·
schen fünf und sieben Millionen DM.
978-3-89977-768-0 · € 12,90
Darüber hinaus wird rasch klar, dass es sich bei
Die Pforten der Hölle (2007) ·
dem Anwalt um einen Vertrauten von Winifred
978-3-89977-729-1 · € 12,90
Hinte rg rundbe richt Führerbunker im Ber-
309 S. · Klappenbroschur
978-3-8392-1800-6 · € 12,99
)
(Auch als
Uwe Klausner
lebt mit seiner Familie in Bad Mergentheim und arbeitet als Lehrer.
In Gedenken an Georg Elser
Ein verstörender Krimi, der unter die Haut geht
Tat sache ode r Fik tion ? Obgleich Elser keine
© Pantea Lachin
Sobo Swobodnik,
aufgewachsen auf der
Schwäbischen Alb, ist
Filmemacher und Autor, er lebt in Berlin.
Inhalt Bürgerbräukeller München, 8. November
1939. Wenige Monate nach Kriegsbeginn explodiert
eine Bombe. Der, den sie treffen soll, hat den Saal
wenige Minuten zuvor verlassen. Der, der den Anschlag monatelang vorbereitet hat, wird kurz vor
der Explosion verhaftet.
Georg Elser wollte durch sein Attentat auf
Adolf Hitler Blutvergießen verhindern – und scheiterte. Genauso wie über sechzig Jahre später der
Wissenschaftler Johannes Faller, der auf den Spuren
von Elser wandelt und sich unheilsam in die ausgelegten, kriminalistischen Fallen der deutschen
Geschichte verstrickt.
besondere Schulbildung genossen hatte, erkannte er
aufgrund seines gesunden Menschenverstands und
seiner moralischen Vorstellungen früh, dass das
Hitlerregime direkt in den Krieg führt. Und Krieg
bedeutete für Elser Tod und Leid, vor allem der Zivilbevölkerung und Unschuldigen. Das wollte er um
jeden Preis verhindern. Ein Jahr lang widmete sich
der schwäbische Schreiner und Tüftler der minutiösen Vorbereitung des Attentats auf Adolf Hitler im
Münchner Bürgerbräukeller. Er ließ sich nachts einschließen und höhlte einen tragenden Steinpfeiler von
innen aus, um darin Sprengstoff zu deponieren. Trotz
exakt programmierter Zeituhren und planmäßiger Detonation scheiterte das Attentat. Hitler überlebte und
Elser wurde festgenommen. Er wurde gefoltert, in
Konzentrationslager gesteckt und schließlich 1945 in
Dachau umgebracht. Elser fiel durch das Raster der
Verhaltenskonfiguration und hat bis heute noch nicht
den Platz in unserer Erinnerungskultur eingenommen,
der ihm eigentlich gebührt. Es stellt sich die Frage,
warum andere Widerstandskämpfer wie Stauffenberg,
Scholl, Bonhoeffer bis heute viel populärer als Elser
sind. Auf diese Fragen versuche ich, Johannes Faller,
wissenschaftlicher Elser-Forscher aus Berlin, Antworten zu finden. Dabei gerate ich auf der Schwäbischen
Alb in einen spannenden Kriminalfall der Vergangenheit und Gegenwart, der Fiktion und Zeitgeschichte
miteinander verknüpft.
313 S. · 978-3-8392-1802-0
)
€ 11,99 · (Auch als
L eb e n d ig e Z e i tg e s c h ic h t e
Hetzjagd
27
Dunkle Gefahr
Bestialischer Mord
im deutschen Kaiserreich
Fiktion oder Wirklichkeit
Hinte rg rundbe richt Konitz, Westpreußen, März 1900.
im März 1900. Die Leiche des
Schülers Ernst Winter wird
grausam zugerichtet gefunden.
Die örtliche Polizei und die
preußische Justiz erweisen
sich schnell als überfordert.
Wut und Hysterie in der Bevölkerung brechen sich Bahn.
Antisemiten vor Ort und in
Berlin schüren erfolgreich das
Gerücht, die Juden hätten Ernst
Winter rituell ausgeblutet und
dann zerstückelt, um die Christen zu verhöhnen. Pogromstimmung macht sich breit.
Berlin schickt den jungen
Kommissar Wehn und den
erfahrenen Inspektor Braun
nach Konitz. Die Katastrophe
ist dennoch nicht mehr aufzuhalten.
da s Jäg e rnotprog r a mm
241 S. · 978-3-8392-1801-3
)
€ 9,99 · (Auch als
In Sebastian Thiels drittem
Roman bekommt es die Gruppe
um den ehemaligen Kriminalkommissar Nikolas Brandenburg erneut mit ihrem gefährlichsten Feind zu tun. In den
letzten Kriegsmonaten des Jahres
1945 setzt das Nazi-Regime mit
dem »Jägernotprogramm« dem
Gegner alles entgegen, was es
noch aufzubieten hat.
Entwickelt durch ein Konzept des Reichsluftfahrtministeriums sollen schnelle, billig
produzierte Jäger der alliierten
Übermacht Einhalt gebieten.
Ohne Rücksicht auf Menschenleben wird alles, was fliegen
kann, in den Kampf gegen den
Feind geschickt.
Dabei schreckt das Ministerium auch nicht vor experimentellen Waffen zurück, die
ihrer Zeit weit voraus scheinen.
Hermann Göring persönlich
befiehlt eine totale Luftverteidigung. Und dabei ist ihm jedes
Mittel recht.
Als am Himmel über der
Widerstandsgruppe um Nikolas
Brandenburg plötzlich seltsame
Flugscheiben mit deutschem
Hoheitsabzeichen auftauchen,
muss er aktiv werden. Die Spur
führt ihn nicht nur zur okkult
geprägten Wewelsburg – der
Gralsstätte der gefürchteten
SS –, sondern auch tief ins Deutsche Reich, wo er einem alten
Feind begegnet.
Geheimbünde, okkulte Orte,
sakrale Symbole und eine Offenbarung, die er selbst nicht für
möglich gehalten hätte. Was ist
Fiktion, was Wirklichkeit: Geheimprojekt Flugscheibe – Nikolas Brandenburgs schwerste
Entscheidung.
Ein Kampf im Schatten beginnt …
Foto: © privat
Inhalt Konitz, Westpreußen
Foto: © etfoto – Fotolia.com
Auf grausame Weise ermordet und zerstückelt wird die Leiche des
Schülers Ernst Winter gefunden. Der eigene Vater findet den Torso
des Sohns im angrenzenden Mönchsee. Nach und nach tauchen
weitere Leichenteile auf. Die örtliche Polizei und die preußische
Justiz erweisen sich schnell als überfordert. Wut und Hysterie in der
Bevölkerung brechen sich Bahn. Antisemiten vor Ort und in Berlin
schüren erfolgreich das Gerücht, die Juden hätten Ernst Winter
geschächtet und verhöhnten nun die Christen, indem sie die Leichenteile öffentlich zur Schau stellten, Stück für Stück.
Pogromstimmung greift um sich, besonders der jüdische
Schlachter Adolph Lewy und seine Söhne werden als Täter verdächtigt und angegriffen. Schon bald aber muss die ganze Konitzer
Judenschaft um ihr Leben fürchten.
Berlin schickt den noch jungen Kommissar Wehn nach Westpreußen, danach den erfahrenen Inspektor Braun. Doch weder
die beiden Kriminalbeamten noch der liberale Bürgermeister Deditius können die Katastrophe aufhalten. – Nach einem historischen Mordfall. Dessen Folgen das wilhelminische Deutschland
erschütterten wie kein anderer. Mit verheerenden Auswirkungen
bis in die Nazizeit.
Sebastian Thiel,
geboren 1983 in
Viersen, lebt als freier
Autor in Tönisvorst am
Niederrhein.
• Bereits erschienen:
Rumpelstilz (2015) · 978-3-8392-1661-3 · € 9,99
Verrohung (2014) · 978-3-8392-1510-4 · € 11,99
Hühnerhölle (2013) · 978-3-8392-1415-2 · € 9,99
Die Nacht von Berlin (2011) · 978-3-8392-1215-8 · € 12,90
Mark Twain unter den Linden (2010) ·
978-3-8392-1051-2 · € 12,90
Die indiskreten Briefe des Giacomo Casanova (2009) ·
978-3-8392-1005-5 · € 12,90
Foto: © privat
Herbert Beckmann,
geboren 1960, lebt in Berlin
und ist Mitglied im VS Berlin-Brandenburg. 2010 und
2012 war er für den Sir-Walter-Scott-Preis nominiert.
Inhalt Im Februar 1945 taucht ein unbekanntes Flugobjekt mit deutschem Hoheitszeichen am
Himmel auf. Mühelos besiegt es den neuesten deutschen Jagdbomber im Vergleichsflug. Ist Hitler etwa
im Besitz einer Wunderwaffe? Panisch alarmiert ein
Widerständler seine Verbündeten.
In Düsseldorf ahnt Nikolas Brandenburg davon
nichts. Er denkt pausenlos an die Tochter seines toten
Freundes. Lebt sie wirklich noch, wie sein Erzfeind
Luger behauptete? Nikolas macht sich auf den Weg zu
Luger in die Wewelsburg, die Ordensburg der SS.
278 S. · 978-3-8392-1799-3
)
€ 10,99 · (Auch als
W e r mo rd e t s c h o n … ?
28
Wilder
Westen
Mörderische Kriminelles
Ferien
Kärnten
Ein Duo
der Extraklasse
Interview
mit Robert Krauss
ca. 288 S. · 978-3-8392-1781-8
)
€ 10,99 · (Auch als
341 S. · 978-3-8392-1779-5
)
€ 12,99 · (Auch als
Übe r da s Buch In Oberbayern
Inte rvie w Der Gmeiner-Verlag
© privat
spielen sie Cowboy und Indianer.
Wobei der Cowboy der Django ist
und die Indianer die Verbrecher sind.
Dem Django sein Revier reicht von
Ingolstadt über Pfaffenhofen, Erding,
Dachau, München bis nach Burghausen. Überall lauern Lumpen. Er muss
stets auf der Hut sein. Und wenn ihm
mal so ein Striezi entkommt, kann er
sicher sein, dass seine Oma mit ihrem
Hacklstecker rechtzeitig da ist, um
dem Verbrecher ein Bein zu stellen.
L e o n h a r d F. S e i d l
ist nahe dem Isental aufgewachsen und arbeitet derzeit als Autor und Dozent für kreatives
Schreiben.
(GV) im Interview mit Robert Krauss
(RK)
GV: Sie sind durch die Oberlausitz
gereist?
RK: Geplant war es als Lesereise,
um mein neuestes Buch vorzustellen,
das wurde aber schon bald zur Nebensache und ich bekam sehr genaue Antworten auf die Frage »Wer mordet
schon in der Oberlausitz?« Ich bekam
jede Menge interessante Geschichten
zu hören. Wussten Sie, dass auch die
DDR ein tödliches Pflaster war?
GV: Nein.
RK: Ich auch nicht. Aber da war
dieses junge Ehepaar in Weißwasser,
das eigentlich nur eine Gartenlaube
beziehen wollte. Bevor es sich versah,
ging es auf einmal um Einbruch und
Mord. Oder die Sache mit dem Schatz
im Steinbruch, der dort noch immer
zu finden sein könnte.
GV: Ein Schatz? Wo denn?
RK: (lacht) Oh nein. Ich verrate
Ihnen ganz bestimmt nicht, wo Sie
suchen müssen.
GV: Das macht nichts. Es steht ja
im Buch
RK: Stimmt. Das und vieles mehr.
Neben den tollen Krimis gibt es noch
jede Menge Ausflugstipps zu den einzelnen Orten. Egal ob über historische
Altstädte, originelle Restaurants oder
bemerkenswerte Fleckchen in der
Natur, in dem Buch finden Sie alles. Es
ist quasi Infotainment de luxe, wenn
Sie so möchten.
Skurril, witzig,
verbrecherisch –
ein Kulturführer
mit 11 Extras
29
Tod
im grünen
Herzen
Eine Mordstour in
bester Gesellschaft
279 S. · 978-3-8392-1777-1
)
€ 10,99 · (Auch als
240 S. · 978-3-8392-1775-7
)
€ 9,99 · (Auch als
Le seprobe »Er startete sein Motorrad wieder und fuhr über einen holprigen Feldweg, der an der Wiese in
Richtung Bulli verlief. Er parkte zehn
Meter vor dem VW-Bus, befahl Vincent, schön brav auf seinem Platz zu
bleiben und ging hinüber zu diesem
mintfarbenen Traum eines jeden
Oldtimerfans. Topp gepflegt wirkte
er ein wenig unpassend so mitten in
der Natur. Thaddäus hörte die Standheizung im Wagen laufen und hoffte,
dass der Besitzer ihm die Geschichte
dieses Wagens erzählen würde. Er
klopfte an die Beifahrertür. Nichts. Im
Führerhaus war niemand zu sehen. Er
schlenderte um den Wagen herum und
bewunderte den Zustand dieses Oldtimers. Sogar ein faltbares Sonnendach,
dachte er und klopfte noch einmal an
die Wagentür. Nur im hinteren Teil
des Bullis verbargen kleine Jalousien
den Blick in sein Inneres. Thaddäus
schaute durch eines der vorderen
Fenster und erschrak. Da lag ein Mann
auf der Liege, die an einer Längsseite
eingebaut war. Völlig reglos. Vom
Fenster aus konnte Thaddäus keine
Atembewegung des Brustkorbs erkennen. Deshalb klopfte er jetzt laut.
Hintergrundbericht »Wer mordet schon in der Steiermark?« – eine
berechtigte Frage, geht es im meistbesuchten Bundesland der Österreicher
normalerweise doch sehr herzlich zu.
Der geselligen wie kernigen Spezies
des Steirers, der gerne genießt, musiziert und feiert, begegnet man im
kriminellen Reiseführer ebenso wie
seinen (rein fiktiven) Opfern, die ihr
Leben an den schönsten Schauplätzen
des Landes aushauchen dürfen – eine
Spezialität der österreichischen Krimiautorin Claudia Rossbacher, die sich
beharrlich durch die Steiermark und
in die Herzen ihrer zahlreichen Leser
mordet. Alle fünf Romane der Serie
um LKA-Ermittlerin Sandra Mohr
haben die österreichische Bestsellerliste gestürmt. »Steirerblut«, der erste
Fall, wurde von Wolfgang Murnberger verfilmt. Was lag daher näher, als
zur Abwechslung eine Mordstour mit
gleichgesinnten Komplizen zu planen?
Dem Ruf der Autorin, sich ihrer
kriminellen Steiermark-Reise anzuschließen, folgten zehn renommierte
orts- und mordskundige Autorinnen
und Autoren: Herbert Dutzler, Lisa
Lercher, Beate Maxian, Ilona MayerZach, Günter Neuwirth, Robert Preis,
Clementine Skorpil, Andrea Stift, Isabella Trummer und Jennifer B. Wind,
die über spannende Kurzkrimis hinaus
so manchen wertvollen Freizeittipp
mitliefern. Insgesamt sollen 125 Ausflüge, Touren und Sehenswürdigkeiten
den Leserinnen und Lesern Lust auf
die Steiermark in ihrer ganzen Vielfalt
machen.
W e r mo rde t s c h o n … ?
11 rätselhafte
Fälle, 11 Tote,
11 fiese Gedichte
315 S. · 978-3-8392-1778-8
)
€ 11,99 · (Auch als
Le s e probe Die Waffe auf ihren
Kopf richtend fischt er mit der freien
Hand ein Bündel bunter Plastikbänder
aus der Jackentasche. Kabelbinder. Er
wirft sie aufs Bett. »Mach dir einen um
die Füße.«
Ohne den Blick von ihm zu
wenden, ertastet sie einen Kabelbinder, legt ihn sich um die Fußknöchel,
schafft es jedoch aufgrund ihrer zitternden Hände nicht, die Spitze des
Plastikbandes ins dafür vorgesehene
Loch zu schieben.
»Mach!«
»Ich versuch’s ja«, jammert sie. »Ich
zittere nur so …« Endlich. Mit einem
Ratsch zieht sie den Kabelbinder fest.
Fester, als sie sich vorgenommen hatte.
Wie kann sie nur so blöd sein und das
Ding selbst so stramm ziehen?
»Jetzt mach einen ums Handgelenk.
Nicht so fest, damit du noch einen
zweiten drunterschieben kannst.«
Sie folgt seinen Anweisungen.
Schiebt auch den zweiten Kabelbinder
unter dem ersten durch.
»Dreh dich um.«
»Was haben Sie vor?«
»Umdrehen, verdammt! Mach, was
ich sage, dann passiert dir nichts.«
Sie wälzt sich auf den Bauch. Da
sie davon ausgeht, dass er genau dies
von ihr erwartet, legt sie freiwillig die
Hände auf den Rücken, bevor er auf
die Idee kommt, sie grob nach hinten
zu zerren. Er kniet sich aufs Bett, legt
den zweiten Kabelbinder um das freie
Handgelenk und lässt beim Festziehen
so viel Spielraum, dass die Blutzufuhr
in die Hände nicht abgeklemmt wird.
Beinahe empfindet sie so etwas wie
Dankbarkeit.
Mörderischer MordsAufenthalt
Metropole
Romantische Orte
werden zu
finsteren Tatorten
Wo die
Verbrecher
wohnen
277 S. · 978-3-8392-1780-1
)
€ 10,99 · (Auch als
278 S. · 978-3-8392-1776-4
)
€ 10,99 · (Auch als
Übe r
Zum Buch Ob in Xanten, Dort-
da s
Hoch saue rl and
Willkommen im Hochsauerland. Hier
findet man malerische Städte und
Dörfer, reizvolle Gebirgslandschaften,
wunderschöne Seen und romantische
Flusstäler sowie eine Menge Sehenswürdigkeiten. Hoch oben auf einem der
zahlreichen Gipfel stehen und die Welt
umarmen. Bilderbuchurlaub, ein bisschen Bullerbü, eine Prise Rosamunde
Pilcher, steht im Reiseprospekt. Wer
zum ersten Mal ins Hochsauerland
kommt, wird vom Charme der Landschaft und der Fachwerkhäuser begeistert sein. Das touristische Angebot der
Region ist einzigartig. Sie wartet mit
sternedekorierten Hotels, Gasthöfen,
Pensionen und Ferienwohnungen auf
sowie mit einem umfangreichen Wellness- und Gesundheitsangebot. Reichhaltige Premium- und Themenwanderwege und ein WaldSkulpturen-Weg
erfreuen das Wandererherz. Stilvolle
Galerien und zwei Klimaheilstollen
dürfen nicht fehlen.
Von Dezember bis März ist Skifahren angesagt. Zweistellige Millioneninvestitionen in Schneesicherheit und
Infrastruktur haben die Wintersportarena Sauerland zum größten Skivergnügen nördlich der Alpen gemacht.
Und nicht nur am Abend schmeckt ein
Sauerländer Pils. Drei der bekanntesten
Brauereien Deutschlands haben hier
ihren Sitz: Veltins, Krombacher und
Warsteiner.
Lernen Sie das Hochsauerland in
11 spannenden Krimis kennen und
fürchten!
mund, Essen, Waltrop oder Hagen,
der Tod kennt sich überall im Ruhrgebiet aus. Und unter den fünf Millionen Einwohnern findet sich stets
ein Opfer. Sei es in einem Schmetterlingshaus, im größten Binnenhafen
der Welt oder in der Villa Hügel, dem
ehemaligen Wohnhaus der Krupps.
Doch drei Hobbykriminalisten
stellen sich dem Verbrechen in den
Weg: Die Krimi-Buchhändlerin Anja
Kleine verfügt über viel theoretische
Erfahrung in der Verbrechensbekämpfung. Genauso wie Sven Kempelmann, der Krimi-Fan und Blogger.
Hannes Haarmann komplettiert das
Trio. Der ehemalige Bergmann verdingt sich seit Neuestem als Privatdetektiv. Zusammen wollen sie dafür
Sorge tragen, dass ihre Heimat ein
bisschen sicherer wird.
Foto: © Harald Biebel – Fotolia.com
Ulmheimlich!
29
Impressum
Reda ktion: Claudia Senghaas,
Marie-Christin Schiffer,
Isabell Barthel
Gestaltung: Mirjam Hecht
Herausge ber:
Gmeiner-Verlag GmbH
Im Ehnried 5 88605 Meßkirch
Tel.: 0 75 75/20 95 - 0
Fax: 0 75 75/20 95 - 29
www.gmeiner-verlag.de
Druck: Druckerei Konstanz GmbH
Alle Rechte vorbehalten,
Nachdruck, auch auszugsweise,
nur mit Genehmigung des Verlags.
Eine Haftung für mögliche Fehler
oder Irrtümer ist ausgeschlossen.
Erhältlich in jeder Buchhandlung
R ät s e l
30
Strixen in
Oberbayern
Humorvoll und urbayerisch
Foto: © Txxxxxxxxxxxxxxx
D j a n g o e r m i tt e lt i n B ay e r n
Zum Miträtseln
© log88off - Fotolia.com
Gwamberter Uhu – Eichstätt-RätselKrimi von Leonhard F. Seidl
Der Django schiebt die Oma gerade am
Seminarweg in Eichstätt, unweit der Altmühl
entlang, da klingelt sein Handy.
»Django, hello … Polizei?«
Die Oma schaut auf.
»Ärger. Ich versteh … Ich versteh gar
nix? … Aso. Bis gleich.«
»Was war denn das jetzt?«, fragt die Oma.
»Ein Schandi.«
»Ja, das hab ich schon mitbekommen. Und
was will der von dir?«
»Seine Diät durchziehen.«
Die Oma lacht. »Da ist er ja bei dir genau
an der richtigen Stelle.«
»Stimmt«, sagt der Django. »Ich hab mit
meiner veganen Diät schon zwei Kilo abgenommen.«
»Aber du musst auch noch 20 Tage dranhängen, weil du von den 30 Tagen an 20 gesündigt hast.«
»Jeden Tag, eine gute Tat«, sagt der Django,
weil ihm gerade nichts Besseres einfällt. Ein
bisserl hat ihm der Baden-Powell, der Gründer der Pfadfis, souffliert, dem sein Gesicht
auf die Mauer am Wiesengässchen gemalt ist.
Fünf Minuten später sitzen’s in der kleinen Café-Bar Eichstätt in der Pfahlstraße. Die
hat ihnen der Schandi als Treffpunkt genannt,
weil er da sicher keine Kollegen treffen wird.
»Josef Zieger, Grüß Gott«, sagt der Anrufer und hält dem Django die Hand entgegen,
Tannenberg ermittelt
978-3-8392-1329-2
Palzki ermittelt
978-3-8392-1331-5
Enter ermittelt
978-3-8392-1371-1
Vera Falck ermittelt
978-3-8392-1370-4
Grenzenlos ermitteln
978-3-8392-1452-7
Raintaler ermittelt
978-3-8392-1451-0
Denk ermittelt in Linz
978-3-8392-1509-8
Merks ermittelt in
Leipzig
978-3-8392-1508-1
Hermingunde ermittelt in
Balingen
978-3-8392-1582-2
Tannenberg ermittelt wieder in der Pfalz
978-3-8392-1584-5
R äts e l
die nass ist wie ein Waschlappen. Wie der
Django sitzt, holt er seinen Schneizhadern
aus der Hosentasche, um sich unauffällig die
Hand abzuwischen.
»Drei Kaffee, bitt schön«, ruft der Zieger
dem Wirt zu und der Django denkt sich, dass
der rote Gschwoischädel seinem Blutdruck
zuliebe besser einen Melissen- oder Hopfentee bestellen sollte. Aber er ist ja nicht seine
Mama.
»Es ist mir ein bisserl unangenehm«, sagt
der Zieger.
Mir auch, denkt die Oma und überlegt, ob
sie nicht lieber einen Arzt rufen soll.
»Eigentlich bin ich auf Diät«, erzählt der
Zieger weiter. »Aber seit Montag werden
jeden Mittag Pizzas ins Präsidium geliefert.«
Der Django überlegt. Heute ist Freitag.
»Die ganze Woche Pizza ist schon ein bisserl
eintönig. Sind’s wenigstens verschiedene?«
»Nein, immer nur mit Hackfleisch, Speck
und Schinken. Da will mich jemand fertigmachen. Ich hab schon alle Lieferanten angerufen und gesagt, dass sie zurückrufen sollen,
bei einer Bestellung ins Präsidium.«
»Haben Sie eine Ahnung, wer das sein
könnte?«, fragt der Django.
Zieger zuckt mit den Schultern. »Es wird
allerweil von meinem Handy aus angerufen.«
Doblhofer ermittelt in Wien
978-3-8392-1659-0
Reuter ermittelt an der
Ostsee
978-3-8392-1658-3
»Kollegen?«, fragt der Django.
»Mein Handy ist seit Freitag weg.«
»Oder vielleicht jemand, den Sie verhaftet
haben?«
»Letzte Woche habe ich den Wollenberg
festgenommen. Der wird verdächtigt, eine
Scheune angezündet zu haben.«
Die Oma und der Django nehmen sich
ein Taxi und rattern über den Residenzplatz
und die Spitalbrücke zur JVA. Der Zieger hat
schon angerufen, weswegen es relativ schnell
geht. Der Bandit sitzt vor ihnen und grinst.
»Ich hatte einen Anruf frei und da habe ich
meinen Anwalt angerufen.«
»Handy?«, fragt der Django.
»Wissen Sie, was ein Handy kostet?«
»Zehn Euro aufwärts«, sagt der Django.
Der Knacki lacht laut auf. »Hier drin zahlst
du über 200 Euronen; aufwärts.«
Die Schließer erzählen dem Django, dass
sie bei der Zellendurchsuchung kein Handy
gefunden haben. Eine Möglichkeit wäre noch,
dass er sich eines ausgeliehen hat.
Sie fahren zurück in die Altstadt, heim
zum Zieger. Wie sie läuten, macht die Gabriela Waibel auf.
»Da schau her!«, rutscht es dem Django
raus.
»Ist der Josef auch da?«, fragt die Oma.
»Nein, der ist im Dienst«, sagt die Gabriela.
»Was wollt’s Ihr?«
»Der Josef hat uns beauftragt«, sagt der
Django.
»Warum?«, fragt die Gabriela.
»Das dürfen wir nicht sagen«, sagt der
Django. Da schlägt die Uhr von der Klosterkirche St. Wallburg zwölf Mal.
»Wie geht’s ihm denn?«, fragt die Oma
plötzlich.
»Ja, mei. Ich mach mir schon ein bisserl
Sorgen um ihn. Weil er im Moment so eine
komische Diät macht. Wehgan oder so. Er
isst kein Fleisch, keine Milch und keine Eier.
Das geht doch nicht. Was gibt es denn dann
noch?«
»Stimmt«, sagt der Django und denkt:
Milch kann man gar nicht essen.
Er und die Oma müssen sich jetzt ganz
schön zusammenreißen, dass sie nicht laut
loslachen. Plötzlich läutet ein Handy aus dem
Inneren der Wohnung.
Frage:
Wer hat die Pizza bestellt?
Lösung auf S. 32
31
192 S. · 978-3-8392-1789-4 · € 9,99
Rätsel-Krimis (Auch als
)
I n h a lt In Bayern haben sie einen, der rennt rum
wie ein Cowboy. Man sagt sich, er ist Privatdetektiv.
Und dort, wo die Schandi zu spät kommt, springt
Django in die Bresche. Zusammen mit seiner Oma
und ihrem Hacklstecker bringen sie so manchen
Verbrecher zur Strecke. Dabei ist es ihm egal, ob es
sich um einen Strawanzer, Lump und Striezi handelt. Früher oder später kriegen Django und seine
Oma jeden.
180 S. · 978-3-8392-1790-0 · € 9,99
)
Rätsel-Krimis (Auch als
I n h a lt Düsseldorf ist eine Stadt der Superlative:
Am Rhein steht der Fernsehturm mit der weltgrößten Digitaluhr und in der Altstadt lockt Altbier an
der längsten Theke der Welt. Doch Kriminalkommissar Maximilian Meyerling hat keine Zeit, die
Vorzüge seiner Stadt zu genießen. Auf der Grafenberger Rennbahn wurde ein Jockey ermordet, im
Hofgarten liegt eine Leiche und in Kaiserswerth
ist ein Mann über Bord gegangen. Auf Meyerling
warten insgesamt 30 Fälle, die es in sich haben.
aus de r W e lt de s K rimis
32
Kriminelles Bayern
KrimiJournal-Abo
Django ermittelt in Bayern –
Lösung
Das KrimiJournal ist eine kostenlose Zeitung des
Gmeiner-Verlags. Zweimal im Jahr können Sie sich
über unsere Neuerscheinungen informieren und erhalten Zusatzinformationen über die Autoren oder
die Ermittler. Sie können das KrimiJournal bei Ihrem
Buchhändler oder auch direkt beim Verlag bestellen.
Schreiben Sie uns eine kurze E-Mail oder eine Postkarte mit Ihren Kontaktdaten und schon flattert Ihnen
das neue KrimiJournal, sobald es erschienen ist, ins
Haus.
Wer hat die Pizza bestellt?
Die Gabriela Waibel, die Oma
vom Josef Zieger. Sie hat sich
Sorgen gemacht, dass ihr Enkel
verhungert.
Bestellen Sie
das KrimiJournal kostenlos
Gmeiner-Verlag GmbH
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
Gefällt mir!
Gmeiner bei Facebook
Sie wollen sich regelmäßig über
Neuerscheinungen informieren?
Sie machen gerne bei Gewinnspielen mit und lieben tolle Buchpreise?
Dann werden Sie Fan vom Gmeiner-Verlag auf Facebook. Dort erhalten Sie wichtige Informationen,
Neuigkeiten und Einblicke in den
Verlag und aktuelle Buchtipps –
wir laden Sie ein in unsere Welt der
Spannungsliteratur.
[email protected]
www.gmeiner-verlag.de
Gewinnspiel
1. Preis:
10 Gmeiner Neuerscheinungen
Ihrer Wahl im Wert von ca. 100,- €
2.−5. Preis:
4 × zwei Romane »Knochentanz«
und »Blutwechsel«
6.−20. Preis:
15 × »Die Konitzer Mordaffäre«
Senden Sie bitte Ihre Antwort an:
Gmeiner-Verlag
Stichwort »Gewinnspiel«
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
Einsendeschluss ist der 31. Januar 2016.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Das 23. Krimi-Gewinnspiel
Als der Spezialist für Themen-Krimis mit Lokalkolorit möchten wir Ihnen immer beste Unterhaltung bieten. Sie können
uns dabei unterstützen, indem Sie uns Ihre Meinung zu einem der Krimis sagen, die in der aktuellen Ausgabe des KrimiJournals vorgestellt werden. Sie nehmen damit automatisch am Krimi-Gewinnspiel teil.*
Buchtitel: Meinung: Vorname, Name: Straße: PLZ, Ort: E-Mail: Bitte informieren Sie mich regelmäßig
per E-Mail über Neuigkeiten aus der
Gmeiner-Krimi-Bibliothek.
* Mit Ihrer Einsendung erteilen Sie dem Verlag
die Genehmigung, Ihre Meinung ggf. in eigenen
Werbemitteln zu veröffentlichen.
Anzeige
Foto: © kuco – fotolia.com
Die Albträume, die Udo Wieczorek
in der frühen Kindheit plagen, erzählen von hohen Bergen und Krieg. Er
verdrängt sie, bis sie ihn Jahre später
wieder einholen. Er geht auf Spurensuche, findet in Südtirol ein vertrautes Tal
und wandert auf alten Pfaden. Déjà-vus
und schrecklich real anmutende Träume
leiten ihn 1997 schließlich zu einem
Fund auf einem ehemaligen Schlachtfeld. Er findet, wovon er nachts zuvor
geträumt hatte: die Botschaft eines sterbenden Soldaten aus dem Jahr 1915.
Z u b e zie he n ü b e r I hr e B u c h h a n d l u n g :
Seelenvermächtnis
Udo W.: Mein zweites Leben
382 S., ca. 35 Abb., 20 × 12 cm,
Paperback, € 12,99 [d] / € 13,40 [a] ISBN 978-3-8392-1782-5