Ausgabe 01/2015

Was Mitteldeutschland bewegt.
Das MDV-Magazin.
Ausgabe 1 / 2015
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BEIM BESUCH IM
PANOMETER LEIPZIG
EK
BI
AFFEE GRATIS
S
A
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UND EIN
4,50 EUR
RABATT
.2015
HEFT:
IM
SCHAUSPIELER ANDREAS SCHMIDT-SCHALLER:
» ICH FAHRE VIEL MIT DER BAHN «
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser,
mit dieser Frühjahrs-Ausgabe
der HIN & WEG wollen wir Sie
zu Ausflügen animieren. Vielleicht nach Halle / Saale, wo
neben den Händel-Festspielen noch weitere musikalische
Höhepunkte zu erleben sind?
Oder auf eine historisch interessante Tour nach Torgau, wo
die Ausstellung „Luther und
die Fürsten“ auf Sie wartet. Im Leipziger Panometer können Sie als Nutzer des Nahverkehrs zum rabattierten Eintrittspreis einen Blick auf Leipzig nach der Völkerschlacht im
Jahre 1813 werfen. Und in den Landkreis Altenburg, der
seit 10 Jahren zum MDV-Gebiet gehört, führt eine unserer
Touren, die wir Ihnen in der neuen Ausgabe des MDVFreizeitführers „Ausgeflogen“ empfehlen. Wer sich mit
Fahrrad oder Wanderstiefeln in die Natur begeben möchte, findet das passende Angebot der Verkehrsunternehmen
im MDV. Gemeinsam wollen wir noch mehr Menschen vom
Auto in Bus und Bahn bringen. Und dafür muss der Busverkehr besser mit dem Schienenverkehr verknüpft werden.
Wie wir hieran arbeiten, zeigt unser Projekt im MuldentalDreieck. Wenn Sie nun direkt losfahren wollen, dann finden
Sie die geeigneten Verbindungen auf unserer Internetseite. Die haben wir einem „Frühjahrsputz“ unterzogen. Ich
wünsche Ihnen angenehme Lektüre und ein wunderbares
Frühjahr.
Steffen Lehmann, Geschäftsführer des MDV
INHALT »
04
>MEHR & ERFAHREN
06
>AUF & DAVON
10
>FRISCH & ERHOLT
Seite 03 Wir stellen Fahrgäste des
Seite 06 Die Ausstellung „Leipzig 1813“
Seite 10 Auf nach Halle / Saale! Denn in
MDV vor und zeigen, was sie bewegt.
im Leipziger Panometer hat historischen
der Händelstadt gibt es viel zu hören.
Dieses Mal auf der Linie 8 in Leipzig.
Anspruch. Besitzer eines MDV-Tickets
Seite 11 In Torgau können Schätze der
erhalten einen rabattierten Eintrittspreis
Reformation entdeckt werden.
>PROMINENT & GEFRAGT
Seite 04 Den Schauspieler Andreas
und einen Kaffee gratis.
> ENGAGIERT & MOBIL
Schmidt-Schaller kennt jeder Krimi-Fan
Seite 08 Der MDV-Freizeitführer „Ausge-
Seite 12 Der MDV erprobt ein innovatives aus dem Fernsehen. Wir haben ihn bei
flogen“ erscheint zum dritten Mal. In der Mobilitätskonzept im Muldental-Dreieck. neuen Ausgabe finden Ausflügler 12 neue Seite 14 Die Internetseite des MDV
erstrahlt in neuem Glanz.
einem Glas Wein zum „Verhör“ gebeten.
IMPRESSUM
Touren für das MDV-Gebiet.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Herausgeber Mitteldeutscher Verkehrsverbund (MDV), Prager Straße 8, 04103 Leipzig Infotelefon 01803 223399 (9 Cent / Min.
inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunktarif max. 42 Cent / Min.) Internet www.mdv.de V. i. S. d. P. Matthias Neumann
Idee / Konzept / Gestal­tung GUD. GRÜNER UND DEUTSCHER GmbH Redaktion / Text Carsten Häder, Matthias Neumann, Linda Polenz,
GUD Druckerei Variograph, Bad Liebenwerda Fotos / Grafiken Seite 1 / 2: Hagen Wolf / MDV, Tom Schulze © asisi, Thomas Ziegler, Stadt
Halle (Saale), Seite 3 / 4 / 5: Hagen Wolf / MDV, Seite 6 / 7: Linda Polenz, Tom Schulze © asisi, Seite 8: steschum / Fotolia, MDV, Seite 9:
Stadtverwaltung Wurzen, atelier42, Seite 10: Thomas Ziegler, Stadt Halle (Saale), Seite 11: Restaurant Herr Käthe, kab-vision / Fotolia,
Seite 12 : Firmenbros. PVG Burgenlandkreis mbH, Monheim privat, MDV, Seite 14: venemama / Fotolia, GUD
2 DAS MDV-MAGAZIN
MEHR & ERFAHREN
BEGEGNUNGEN
AUF GANZER LINIE
So viele Wege und noch mehr Ziele. Wo wollen
sie hin die Menschen, die wir in unserer Rubrik
„Mehr & Erfahren“ an dieser Stelle befragen und
ein wenig begleiten?
> Franziska | Wohnort: Leipzig | Ziel: Entspannung und Kraft durch Yoga bieten.
Franziska unterrichtet Yoga. Sie erklärt,
dabei handelt es sich um die dynamische Form von Hatha Yoga. Bepackt mit
ihrer Yogamatte ist sie gerade auf dem
Weg zu ihrem Kurs. Das Ziel für sie ist,
dass die Kursteilnehmer nach einem
stressigen Tag Kraft bei ihr tanken und
Entspannung finden.
> Jens | Wohnort: Weimar | Ziel: Arbeit und
Freizeit genießen.
Fotos: Hagen Wolf
> Max | Wohnort: Leipzig | Ziel: die perfekte Brille designen.
Max mag Brillen. Auf der Suche nach der perfekten Brille fasste der Optikermeister irgendwann den Entschluss, seine eigenen herzustellen. Diese werden nun
nach seinen Vorstellungen zu 100% in Deutschland produziert. Einen eigenen
Laden hat er nicht. Vielmehr ist er permanent unterwegs und versucht, Menschen persönlich von seinen Entwürfen zu begeistern. Gerade ist er auf dem
Weg, um einem neuen Besitzer seine Brille persönlich zu übergeben.
Jens wohnt eigentlich in Weimar und
arbeitet im Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Er ist gerade für ein zweitägiges
Seminar in Leipzig und nutzt die Gelegenheit, um Freunde zu besuchen. Mit
etwas Glück hat er sogar noch eine
Karte für das Kraftklub-Konzert in der
Arena Leipzig bekommen. Danach wird
er wahrscheinlich den Abend noch in
einer Kneipe auf der Karli ausklingen
lassen. Am Tag nach dem Seminar geht
es dann mit hoffentlich vielen Eindrücken zurück nach Weimar.
3
PROMINENT & GEFRAGT
> Andreas Schmidt-Schaller ist im thüringischen Arnstadt geboren und in Weimar aufgewachsen. Bekanntheit erlangte er als
Thomas Grawe im Polizeiruf 110 des DDRFernsehens. Schon 1973 war er in der Serie zu
sehen – als Tatverdächtiger. Seit 2001 spielt
Schmidt-Schaller, der in Berlin lebt, den
Chefermittler Hajo Trautzschke in der Soko
Leipzig.
Interview: Linda Polenz | Fotos: Hagen Wolf
Herr Schmidt-Schaller, es heißt, Sie
hätten ein sonniges Gemüt.
Ha. Da muss ich schon lachen.
Sind Sie eher der Sommer- oder der
Wintertyp?
Jede Jahreszeit hat ihren Reiz.
Fahren Sie denn Ski?
Nicht mehr. Ich darf es laut Vertrag gar
nicht, weil es zu riskant, zu gefährlich ist.
Sie werden ja in diesem Jahr 70 …
(dreht sich weg, steht auf und bestellt
einen Wein. Riesling, trocken) Wissen
Sie, Riesling ist sehr gesund. Das hilft
unter anderem gegen Arthrose.
Okay, ich versuche es nochmal von
vorn und lasse Ihr Alter weg.
Das habe ich auch gar nicht gehört.
Ich probiere es anders: Was fällt Ihnen
heute schwerer, als vor 35 Jahren? Abgesehen vom Skifahren.
Wollen wir das jetzt abendfüllend betreiben? Es gibt so einige Dinge, aber
die zähle ich jetzt nicht im Einzelnen
auf. Das kann man nur abendfüllend
beantworten.
Es heißt ja, man ist so alt, wie man
sich fühlt. Wie alt fühlen Sie sich denn?
Das ist eine bemerkenswerte Frage.
Abends fühle ich mich besser als
morgens.
Sie sind also ein Langschläfer?
Nee, eben gar nicht. Da habe ich gar
4 DAS MDV-MAGAZIN
Was macht die Soko Leipzig so erfolgkeine Zeit dazu.
reich?
Gut. Dann sind Sie ein Morgenmuffel.
Nee, bin ich eigentlich auch nicht. Ich Das Team. Ich glaube, da sind alle dran
sage nur, abends fühlt man sich natür- beteiligt. Wir haben alle Glück miteinlich besser als morgens, wenn man auf- ander.
stehen muss.
Sie haben ja auch schon viele andere
Sie haben früher im Polizeiruf den Rollen gespielt. Also nicht nur Komspäteren Oberkommissar Thomas Gra- missare. Aber irgendwie …
we gespielt, jetzt bei der Soko Leipzig … haftet mir das an, ja.
schlüpfen Sie in die
Können Sie überhaupt
Rolle des Chefernoch etwas anderes
» Ich wünsche mir
mittlers Hajo Trautzspielen?
eine Folge, wo wir Ja, klar. Kann man
schke. Welche der
beiden Figuren ist
schon. Ich könnte mir
am Bayerischen
Ihnen denn näher?
auch sehr gut vorstelBahnhof drehen.« len, einen Penner zu
Bestimmte Eigenschaften und Eigenheiten
spielen, der unter der
kommen einfach aus einem selbst. Bei Brücke lebt. Habe ich auch schon mal.
Thomas Grawe war ich wesentlich jün- Oder einen Kriminellen.
ger. Und bei Hajo bin ich...
Na immerhin Tatverdächtiger waren
… nicht mehr ganz so jung. Um das Sie ja schon. Ganz am Anfang.
Wort „älter“ zu vermeiden.
Das war meine erste ernste Rolle überJa. Wobei ich da immer wieder gern haupt, ja.
den Satz von Robert de Niro zitiere: Wir Ihre Tochter Petra spielt auch eine
werden nicht älter, wir entwickeln uns Ermittlerin – allerdings im Tatort.
weiter. Das ist ein so großartiger Satz, Schauen Sie selbst die Folgen Ihrer
dass ich ihn immer wieder anbringe. Da Tochter?
ist sehr viel Wahres drin.
Ich schaue sonntags grundsätzlich TatApropos wahr: Mal Hand aufs Herz, ort. Ich bin so ein Tatort-Gucker.
wie oft haben Sie sich privat am Tele- Gibt es eine Rolle, die Sie gern mal
fon schon mit „Trautzschke“ gemeldet? spielen wollen?
Nie. Das passiert nicht.
Ich hatte mal eine Traumrolle, als ich
»MEIN TRAUM IST ES,
EINE OPER ZU INSZENIEREN.«
anfing in diesem Beruf. Richard III. Aber
das war mir nicht vergönnt, jetzt ist es
zu spät.
Und jetzt gibt es keine mehr?
Doch, die ein oder andere gebe es schon
noch, aber darüber möchte ich nicht
sprechen. Mein Traum ist viel eher, mal
eine Oper zu inszenieren.
Haben Sie denn da eine FavoritenOper?
Das nicht. Aber ich habe einen Lieblingskomponisten: Wagner.
Wie verbringen Sie denn am liebsten
Ihre Freizeit?
Das sehen Sie doch.
Bei Interviews?
Beim Wein. Ich gehe aber häufig mal
zum Fußball.
Zur Hertha?
Zu beiden. Auch zu Union. Zu RB Leipzig werde ich demnächst das erste Mal
gehen. Gegen Union.
Im Gästeblock, nehme ich an.
Ja klar, bei Union natürlich. Aber ich
habe nichts gegen RB. Ich bin dafür, dass
Leipzig eine gute Mannschaft hat und irgendwann in der Bundesliga spielt.
Sie engagieren sich im Kinderhospiz
Mitteldeutschland. Warum ist Ihnen
ehrenamtliches Engagement wichtig?
Ein Hospiz ist eine wichtige Einrichtung.
Das gibt den Menschen Kraft. Und da an
allen Ecken und Enden Geld fehlt, muss
man ein wenig werben. Ich bin aber
auch bei UNICEF dabei.
Sie sind in Arnstadt in Thüringen geboren, sind in Weimar aufgewachsen,
leben jetzt in Berlin. Sind Sie eher ein
Großstadt-Typ?
Ja. Ich kann mir nichts anderes als Berlin mehr vorstellen. Auch der Currywurst wegen.
Nutzen Sie manchmal den Nahverkehr?
Ja. Ich fahre viel U-Bahn.
Und, sind Sie auch schon mal mit der
„Leipziger Mini-U-Bahn” gefahren?
Noch nicht. Ich wünsche mir ja eine
Folge, wo wir am Bayerischen Bahnhof drehen. Ich finde es eine tolle
Geschichte, dass die Mini-U-Bahn in
Leipzig schon vor 80 Jahren gebaut
werden sollte – und nun ist sie da.
Wenn Sie einen Wunsch frei hätten,
welcher wäre das?
So lange wie möglich gesund zu bleiben. Und fit im Kopf. Und frech. So wie
heute.
So kommen Sie zum Bayerischen Bahnhof:
Ab Leipzig Hbf mit den Linien
S1 – 5 sowie
mit der S5X
5
AUF & DAVON
WO IST NAPOLEON?
Das Panorama „Leipzig 1813” macht Geschichte
zum Kopfkino
„Ein Panorama ist ein einzigartiges Medium, der Besucher
ist sein eigener Regisseur.“
> Markku Weber
Seit knapp acht Jahren ist er aus dem
Panometer Leipzig kaum mehr wegzudenken: Besucherguide Markku Weber.
Schon die erste Ausstellung des Künstlers Yadegar Asisi hat er gesehen – damals, 2003, „Everest“, noch als Besucher. Mehrfach. „Als dann ‚Rom 312’
kam, gab es eine Zusammenarbeit zwischen dem Antiken Museum der Universität Leipzig und dem Panometer“,
erzählt der 44-Jährige. So sei er, damals
noch an der Uni, über die GipsabgussSammlung zum Team gestoßen.
Studiert hat Weber Alte Geschichte
und Klassische Archäologie, weshalb
es beim dritten Asisi-Panorama „Amazonien“ ein bisschen Überredungskunst
des damaligen Kurators gebraucht hatte, bis der gebürtige Finne zustimmte,
sich auch in dieses Thema einzuarbeiten. Die aktuelle Ausstellung „Leipzig 1813“ liegt ihm nun wieder näher,
denn: Im Nebenfach hat Weber Sächsische Landesgeschichte studiert. „Ein
Panorama ist ein einzigartiges Medium“, erklärt er. „Der Besucher kann es
selbstbestimmt erleben, ist sein eigener
Regisseur.“ Leipziger seien in der aktuellen Ausstellung vor allem auf der Suche nach Dingen, die sie kennen, etwa
Gebäude in der Innenstadt, die noch
6 DAS MDV-MAGAZIN
> Markku Weber führt Besucher durch die
Ausstellungen im Panometer Leipzig.
heute erhalten sind. „Im Rahmen des
Leipziger Stadtjubiläums bieten wir im
Sommer speziellere Führungen an, die
sich tiefer mit der Entwicklung der Stadt
beschäftigen und Bezug zur 1.000-jährigen Ersterwähnung Leipzigs haben.
Diese werden über den Sommer zu verschiedenen Terminen stattfinden“, so
Weber. Schließlich sei das Panorama
„Leipzig 1813“ auch städtebaulich interessant, zeige es doch die noch mittelalterliche Struktur kurz vor Industrialisierung und Bevölkerungswachstum.
Einige Besucher seien jedoch erstaunt, dass sie keine Waffen oder
Ähnliches in den Vitrinen der BegleitAusstellung finden, erzählt Weber. „Wir
zeigen rund um das Panorama Dinge,
für die man den Krieg am wenigsten
braucht.“ Zu sehen ist das prosperierende Leben in der Bürgerstadt Leipzig am Vorabend der Schlacht: als
Handels-, Wissens-, Musik- und Verlagsstadt.
Die Mehrheit der Panorama-Gäste
kommt übrigens aus Deutschland. Aber
auch sehr viele Österreicher, Schweizer
und US-Amerikaner erfreuen sich am
weltgrößten 360-Grad-Bild mit einer
Fläche von 3.500 Quadratmetern. Etwa
50.000 Fotos waren zur Erstellung des
Bildes nötig. Der französische Kaiser
und Kriegsherr ist auch zu sehen: Yadegar Asisi zeigt den 19. Oktober 1813, den
Tag als Napoleon nach der Niederlage
die Stadt verlässt, vom Dach der Thomaskirche aus.
Am 3. Oktober kommt das neue Panorama mit dem Titel „Great Barrier
Reef“ ins Panometer Leipzig. „Leipzig
1813“ wird danach nicht mehr zu sehen
sein. „Das ist definitiv“, sagt Markku
Weber. Unklar sei noch, was mit dem
Bild passiert. „Rom 312“ ist jedenfalls
zerstört worden.
Geöffnet ist die Ausstellung Dienstag
bis Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr, Samstag,
Sonn- und Feiertag 10:00 bis 18:00 Uhr.
> Beispielgebende Anreisemöglichkeiten inklusive Reisezeit: Sie fahren mit der S-Bahn (Linien 1 bis 5) bis
zur Haltestelle MDR. Der Fußweg bis zum Panometer dauert von dort ca. 15 Minuten. Ebenfalls möglich: von
Leipzig Hbf per Tram (Linie 9, Richtung Markkleeberg - West) bis Richard-Lehmann-Straße / Arthur-HoffmannStraße oder mit der Tram Linie 16 (Richtung Lößnig) bis Richard-Lehmann-Straße / Zwickauer Straße. Von hier
sind es nur wenige Schritte bis zum Panometer.
Ab Halle (Bhf.)
Ab Eilenburg (Bhf.)
ca. 35 – 45 min
ca. 40 min
Hinfahrt: 11:19 | 11:49
Hinfahrt: 11:04 I 11:34 I 12:04 (S4 – tgl.)
(S3 - tgl.), 11:14 | 12:14
Rückfahrt ab Leipzig MDR: 15:52 I
(S5 X – tgl.)
16:22 (S4 – tgl.)
Rückfahrt ab Leipzig MDR:
Einzelfahrt: 4,30 EUR
15:27 | 15:57 (S3 - tgl.)
15:12 | 16:12 (S5 X – tgl.)
Einzelfahrt: 7,00 EUR
Ab Wurzen (Bhf.)
ca. 40 min
Hinfahrt: 10:45 I 11:15 I 11:45
Leipzig Hbf.
(S1 - tgl.)
Rückfahrt ab Leipzig MDR:
15:12 I 15:42 | 16:07 (S1 - tgl.)
Einzelfahrt: 5,70 EUR
Ab Zeitz (Bhf.)
ca. 38 min
Ab Borna (Bhf.)
Hinfahrt: 10:55 | 11:55 |
ca. 35 min
12:55 (EB / EBX - tgl.)
Hinfahrt: 10:52 I 11:22 I 11:52
Rückfahrt ab Leipzig Hbf:
(S4 - tgl.)
15:26 I 16:26 I 17:26
Rückfahrt ab Leipzig MDR: 15:07 I
(EB / EBX - tgl.)
15:37 I 16:07 (S4 – tgl.)
Ab Altenburg (Bhf.)
Einzelfahrt: 7,00 EUR
Einzelfahrt: 5,70 EUR
ca. 40 min
Hinfahrt: 11:02 I 12:02 (S5 – tgl.)
11:37 I 12:37 (S5 X – tgl.)
Rückfahrt ab Leipzig MDR: 15:17 I 16:17
(S5 – tgl.) | 16:12 I 17:12 (S5 X – tgl.)
Tageskarte 6 Tarifzonen: 16,60 EUR
„HIN & WEG-TICKET“: 4,50 EUR Rabatt und eine Tasse Kaffee
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PANOMETER LEIPZIG
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4,50 EUR
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Das Leipziger Panometer zeigt auf ca. 3.500 m2 eine Stadtszene unmittelbar nach Ende der Völkerschlacht anno 1813. Aus der Perspektive des
Thomaskirchendaches eröffnet sich dem Betrachter eine detaillierte und
vielfältige Ansicht der Stadt nach diesem historischen Ereignis. Fahrgäste,
die am Tag des Besuches an der Tageskasse des Panometers ein an diesem Tag gültiges MDV-Ticket (Ticket für S-Bahn, Zug, Bus und Tram) vorweisen können, erhalten einen Rabatt in Höhe von 4,50 EUR auf
das Vollzahlerticket und eine Tasse Kaffee pro Person. Diese Aktion gilt bis zum 14. Juni 2015. Dieses Angebot zum Vorzugspreis gilt für alle Verbund-Tickets, egal ob für Erwachsene,
Azubis oder ABO-Inhaber und deren im Rahmen der Gültigkeit zulässige Mitreisende sowie für das Sachsen-AnhaltTicket, das Sachsen-Ticket und das Thüringen-Ticket.
Weitere Infos zum Angebot auf www.mdv.de
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AUF & DAVON
> Schloss Hartenfels in Torgau beherbergt die Ausstellung „Luther und die Fürsten“
FREIZEIT IN MITTELDEUTSCHLAND:
12 NEUE TOUREN FÜR DIE REGION
Pünktlich zur schönen Jahreszeit erscheint
der neue Freizeitführer des MDV – für
Fahrradfreunde, Wandersleute und Entdecker.
Im Gebiet des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes gibt’s viel zu erkunden. Und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gelangt man bequem und
umweltfreundlich zu den Startpunkten
Ausgeflogen
12 spannende Touren kreuz und
quer durch Mitteldeutschland
Radrausch
Wanderlust
Entdeckertour
Ob sportlich oder entspannt, ob
Radsportfan oder Familienausflug, ob
Tagebaulandschaft oder Badestrand –
bei den vier Radtouren ist von allem
etwas dabei.
Berg- und Seenlandschaften,
Felder und Weinberge, Tierwelt und
Badestrände gibt es bei den vier
Wandertouren durch das MDV-Gebiet
zu entdecken.
Unterirdische Tunnelanlagen,
bärenstarke „Schlossbewohner“, ein
skurriler Künstler und eine Ländergrenze begegnen Ihnen bei den vier
Erlebnistouren.
der neuen zwölf Touren, die der MDV im
aktuellen Freizeitführer vorstellt.
Fahrradtouren 2015: Sportlich anspruchsvoll geht’s auf der Strecke von
Großbothen nach Geithain zu: zwischen
Freiberger und Zwickauer Mulde warten
knackige Anstiege und anspruchsvolle
Wegpassagen auf Sie. Etwas gemütlicher und familientauglicher gestalten
sich die Touren von Halle nach Rackwitz
oder Bad Dürrenberg. Für die Fahrt auf
den Spuren des Tagebaus von Borna
nach Zeitz empfiehlt sich ein stabileres
Zweirad.
Wandertouren 2015: Gut gestiefelt machen alle Touren Spaß: Erfahrene Wandersleute kommen bei den vier neuen
Routen genauso auf ihre Kosten wie
Neueinsteiger und Familien. Auf dem
Weg nach Böhlen lädt der Zwenkauer
See zur Erfrischung ein, wer sich Richtung Naumburg aufmacht, kommt
durchs Weinanbaugebiet der Saale. In
Wermsdorf lockt der Abstecher ins Jagdschloss und bei der Feldwanderung
nach Ostrau eröffnet sich eine neue
Perspektive auf das MDV-Gebiet – vom
höchsten Berg der Region aus gesehen.
Erlebnistouren 2015: Mitteldeutschland ist reich an unterschiedlichen Zielen. In Zeitz lohnt ein Blick unter die
Kulissen – nämlich in die Unterwelt. Im
verträumten Torgau mit Deutschlands
größtem Schloss der Frührenaissance
warten so manch kulturelle Entdeckungen. Und auf den Spuren des für
seinen Humor bekannten Dichters Joachim Ringelnatz wandelt man in dessen
Geburtsstadt Wurzen. Vom sächsischen
Frohburg führen wunderbare Wanderwege durch das Köhrener Land nach
>>> OFFEN FÜR ORFF: Am 4. und 5. Juli 2015 bildet der Altenburger Marktplatz die Kulisse für das KLASSIK OPEN AIR „CARMINA BURANA“.
www.tpthueringen.de >>> ARONA AHOI: Bereits im März startete die NEUE SAISON DER REEDEREI ARONA IN HALLE. Neben Fahrten in halle
gibt es auch Ausflüge in den Saalekreis sowie eine Reise bis an die Elbe bei Barby. www.arona-maritim.de >>> MARKTFORSCHUNG:
Erzeugnisse aus Feld, Acker und Flur sowie ein buntes Programm für die ganze Familie bietet der 41. WEISSENFELSER BAUERNMARKT am
8 DAS MDV-MAGAZIN
Treben-Lehma ins Altenburger Land.
Der Landkreis Altenburg feiert übrigens
dieses Jahr die 10-jährige Zugehörigkeit
zum MDV-Gebiet.
Auf den Doppelseiten des MDVFreizeitführers wird über jede der zwölf
Touren ausführlich informiert. Neben
Angaben zu den verschiedenen Anfahrtsmöglichkeiten finden Sie auch
wieder eine Beschreibung der Dauer,
Länge und Besonderheiten je Freizeittour inkl. gastronomischen Empfehlungen.
Der MDV-Freizeitführer erfreute sich
in den vergangenen Jahren so großer
Beliebtheit, dass er pünktlich zum
Frühjahr nun bereits zum dritten Mal
erscheint. Die Deutsche Bahn bietet
unter www.mittenrein-reisen.de viele Rabatte auf Eintrittsgelder vor Ort
als besonderen Bonus an. Und auch
der MDV bietet dieses Jahr wieder
organisierte Tagesausflüge auf ausgewählten Routen an. Teilnahmevoraussetzung ist die Anreise mit dem ÖPNV
sowie eine vorherige Anmeldung unter
www.mdv.de, mdv-wandertouren@
schnittstelle-leipzig.de oder unter
0341 58090609.
Für folgende Termine können Sie sich
bereits jetzt anmelden:
• 21. Mai 2015 Senioren-Wandertour
von Bad Kösen nach Naumburg
• 23. Juni 2015 Senioren-Erlebnistour durch Torgau
• 17. August 2015 Familien-Wandertour durch den Wermsdorfer Wald
• 12. September 2015 FamilienWandertour durch Wurzen
Hier erhalten Sie Ihr Exemplar des kostenfreien Freizeitführers „Ausgeflogen“:
• online unter www.mdv.de als
Download oder Bestellung
• am MDV-Infotelefon: 01803 223399*
• am MDV-Infomobil, alle Termine
unter www.mdv.de
• Oder Sie fragen Ihr lokales Verkehrsunternehmen
* 9 Cent / Min. inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz,
> Ringelnatz-Stadt Wurzen
Mobilfunktarif max. 42 Cent / Min.
MUSEEN IN HALLE UND LEIPZIG LADEN ZUM KOPFKINO EIN
atelier42.de
86 Museen, Galerien, Sammlungen und Gedenkstätten
und 321 Veranstaltungen – bei der siebten gemeinsamen
Museumsnacht in Halle und Leipzig am 25. April 2015 öffnen so viele VeranKopfkino
staltungsorte wie nie
Museumsnacht
zuvor ihre Türen. Unter
Halle − Leipzig
dem Motto „Kopfkino“
25. 4. 2015
laden sie die Besucherinnen und Besucher dazu ein, ihren
Gedanken freien Lauf
zu lassen. Gefragt sind
hierbei dann vor allem ihre Phantasien,
ihre persönlichen Eindrücke und Gefühle
sowie die Emotionen,
die das Betrachten be-
stimmter Exponate oder die geheimnisvolle Aura des jeweiligen Ortes auslöst.
Die Eintrittskarte zur Museumsnacht kostet zwischen
4,– und 8,– EUR. Sie gilt von 18:00 bis 1:00 Uhr für alle im
Programm genannten Museen und besonderen Höhepunkte, darunter in Leipzig z. B. der Botanische Garten mit
einer nächtlichen Taschenlampenführung durch das
Schmetterlingshaus oder das Schillerhaus mit einem Improvisationstheater. In Halle öffnen u. a. die Franckeschen
Stiftungen ihre Wunderkammer und das Stadtmuseum
lädt ein zu einer Führung mit verbundenen Augen ein.
Infos unter: www.museumsnacht-halle-leipzig.de
Wie in den Vorjahren berechtigt das Ticket von 16:00 bis 3:00 Uhr
auch zur Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs in beiden Städten
sowie der
S3 und S5X zwischen Leipzig und Halle.
16. Mai 2015. www.weissenfels.de >>> NACHTS IM MUSEUM: Die 16. ALTENBURGER MUSEUMSNACHT lädt am 13. Juni 2015 dazu ein, die Museen
und Ausstellungen der Stadt zu erkunden. www.altenburg-tourismus.de >>> FESTE FEIERN: Vom 30. Mai bis 7. Juni 2015 beherrscht
die bunte FESTWOCHE „1.000 JAHRE LEIPZIG“ das Stadtbild. Höhepunkt ist das grosse Stadtfest vom 5. bis 7. Juni. www.leipzig.de
>>> Informationen zur Anreise sowie allen ÖPNV-Ticketpreisen finden Sie auf www.mdv.de bzw. mobil mit der HANDY-APP EASY.GO.
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FRISCH & ERHOLT
IN HALLE (SAALE) IST MUSIK
Die größte Stadt Sachsen-Anhalts bietet neben architektonischer
Vielfalt eine Fülle an Veranstaltungen und viel Kultur.
> Ahoi Halle. Die Händelstadt lässt sich auch zu Wasser erkunden.
Wer für den Städtetrip nach Halle den
Zug wählt, landet in einem imposanten Gebäude der Gründerzeit. Von hier
aus geht’s zu Fuß oder per Straßenbahn
– übrigens der ersten elektrischen der
Welt – vorbei an deutscher Architekturgeschichte. Denn Halle bietet eine ganze Bandbreite verschiedenster Baustile. Von Fachwerk- und Barockfassaden
über Neogotik, Gründerzeit, BauhausStil und Plattenbau findet sich alles. Die
Wahrzeichen der Stadt sind der „Rote
Turm“, ein freistehender Uhren- und
Glockenturm, und die vier Türme der
Marktkirche. Gegenüber dieser findet
zur Eröffnung der diesjährigen HändelFestspiele am Händel-Denkmal eine
Feierstunde statt. Musik mit den Stars
der internationalen Barockszene erklingt dann vom 30. Mai bis 16. Juni 2015
an verschiedenen Konzertorten. Bei
Halloren wird jedoch nicht musiziert;
in der ältesten bis heute produzierenden Schokoladenfabrik Deutschlands
10 DAS MDV-MAGAZIN
werden Leckereien gefertigt, die jedem
Stadtbesucher bei einem Stadtspaziergang munden.
Halle hat eben was. Aber im Frühling
vor allem Musik: Vom 24. April bis zum
3. Mai 2015 präsentieren sich beispielsweise die „Women in Jazz“ im Rahmen
des 10. Internationalen Jazzfestivals
Halle. Charismatische Musikerinnen
entführen die Zuschauer in die Welt des
europäischen und amerikanischen Jazz
und zeigen die ganze Vielfalt und Vielfarbigkeit dieses Genres.
Ebenso stimmgewaltig geht es auf
dem Internationalen Kinderchorfestival
vom 7. bis 10. Mai 2015 zu. Als ältestes
Festival seiner Art im deutschsprachigen Raum bietet es Chören aus aller
Welt die Möglichkeit, ihr Können unter
Beweis zu stellen, etwa beim Kinderfest
in der Singschule, auf der Singenden
Meile durch die Innenstadt oder dem
großes Open Air auf dem Marktplatz.
Die Sängerinnen und Sänger aus sechs
Nationen dürfen dabei nicht älter als
16 Jahre sein.
Weitaus betagter ist die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle: Mit
einer Vielzahl von Veranstaltungen feiert sie in diesem Jahr ihr 100-jähriges
Bestehen. An zahlreichen Standorten in
Halle sowie auch außerhalb des Stadtgebiets finden dazu Ausstellungen, Vorträge und Workshops statt. Besonderes
Highlight des runden Jubiläums: Die
Festwoche vom 26. bis 29. Mai 2015 mit
spannenden Projekten, Musik, Tanz,
Kunst und Design.
www.halle-tourismus.de
Anreise aus Richtung Leipzig:
S3 und S5X,
aus Richtung Altenburg: S5X.
Abfahrt Leipzig Hbf tief:
S3 zur 5. und
25. Minute, Abfahrt S5X: immer zur 20. Minute,
Abfahrt ab Altenburg: zur 2. Minute.
Anreise aus Naumburg, Weißenfels:
RB 20
und RB 82, Abfahrt Naumburg Hbf:
zur 54. Minute, ab Weißenfels zur 5. Minute.
SCHÄTZE DER
REFORMATION
Martin Luther forderte mit der Veröffentlichung seiner Thesen die Autorität
der Kirche heraus und leitete dadurch
die Reformation ein. Unterstützung für
seine Lehren erhielt er durch die protestantischen Fürsten, allen voran die
Kurfürsten Sachsens. Im Schloss Hartenfels lässt sich ab 15. Mai die fürstliche
Pracht und das Selbstverständnis der
Herrscher in jener Zeit erleben. Auf über
1.500 m2 beleuchtet die Ausstellung
„Luther und die Fürsten“ die ereignisreiche politische Geschichte der Reformation. Über 200 kostbare Gemälde,
Goldschmiedearbeiten, Prunkharnische
und Dokumente konnten hierfür von
Leihgebern aus Deutschland, Europa
und den USA gewonnen werden. Ausstellungsorte sind in Torgau neben dem
Schloss auch die Superintendantur und
die Kurfürstliche Kanzlei.
Für die Anreise empfiehlt sich die SBahn Mitteldeutschland (Linie S4) oder
GEWINNSPIEL
Gewinnen Sie ein Essen für 4 Personen im Wert von
100,- EUR. Beantworten Sie unsere Gewinnspielfrage! Mit
etwas Glück gewinnen Sie ein Essen für vier Personen
im Restaurant „Herr Käthe“, das sich direkt am
Schloss befindet (www.herrkaethe-torgau.de).
Mit welcher S-Bahn-Linie kommen Sie
von Leipzig nach Torgau?
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Senden Sie die richtige Antwort bis zum 31. Mai
einfach per E-Mail an: [email protected] oder
MDV, Prager Str. 8, 04103 Leipzig. Der Gewinner / die
Gewinnerin wird unter Ausschluss des Rechtsweges gezogen und schriftlich informiert.
der Regional-Express. Die Züge fahren
mindestens stündlich nach Torgau, vom
Leipziger Hauptbahnhof aus in ca. 45
Minuten.
Gut zu wissen: Mit dem „mittenreinreisen-Bonus“ erhalten Ausstellungsbesucher, die mit Bahn oder Bus anreisen, bei Vorlage ihres Bahn- oder MDVTickets eine Eintrittsermäßigung von 10
Prozent. Das Länder-Ticket für Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Thüringen gilt zur
Anreise nach Torgau in Verbindung mit
einer Eintrittskarte aus dem Vorverkauf
bereits ab 7:00 Uhr.
Infos unter: www.luther.skd.museum/de
So kommen Sie hin:
RE 10,
S 4,
751,
755, 757, 759, 764, 765, 781, 782, 783
H a ll e sc he Fe tt be m me
Was andernorts unter
die
Bezeichnung „Schmalz
brot“ fällt, ist in Sachs
en-Anhalt und Sachsen
als „Fettbemme“ belie
bt. Der herzhafte Aufst
rich
schmeckt als kleiner Im
biss auf frischem Brot
zum
Bier genauso, wie er sic
h zum Braten eignet.
Wer
sich ein Töpfchen Grieb
enschmalz selbst zubere
iten
möchte, sucht den Fle
ischer seines Ver trauens
auf
und geht wie folgt vor:
Schweineflomen wasch
en
und trocken tupfen. Flo
men und Speck in kleine
Würfel schneiden, ansch
ließend in einem große
n
Topf bei milder Hitze au
slassen, bis die Grieben
glasig
sind. Die Zwiebeln sch
älen und fein würfeln.
Die
Äpfel vierteln und in dü
nne Scheiben schneide
n. Alles
zum Speck fet t geben.
Mit Salz, Pfeffer und Ma
joran
würzen. Das Schmalz öft
er umrühren und so lan
ge
braten, bis die Grieben
und die Zwiebeln hellb
raun
sind. Das Griebenschma
lz nun in ein Töpfchen
füllen.
(Quelle: www.chef
koch.de)
Zutaten für 4 Po
rtionen:
500 g Fett (Schw
eineflomen)
500 g frischer Ba
uchspeck
3 mittelgroße Zw
iebeln
2 säuerliche Äpfe
l
1 TL Salz
½ TL schwar zer Pf
1 TL getrockneter
ef fer
Majoran
11
ENGAGIERT & MOBIL
EINE RUNDE SACHE:
DAS „MOBILITÄTSKONZEPT MULDENTAL-DREIECK“
Damit noch mehr Menschen vom Auto auf Bus und Bahn umsteigen,
bedarf es eines vertakteten Systems, das den „Jedermannverkehr“ bedient.
> Eines der Ziele des Mobilitätskonzeptes: Verbesserung des Busangebotes in der Fläche
Wie kann der ÖPNV im Verbundgebiet
attraktiver werden? Für viele Menschen
ist nach wie vor das eigene Auto die erste Wahl für die Mobilität für alle Zwecke
und Distanzen. Gut, wenn wenigstens
Fahrten in die Oberzentren Leipzig und
Halle mit der neuen S-Bahn gemacht
werden. Leider wird für die erste Etappe
von der eigenen Haustür zum nächsten Bahnhof oft das Auto genutzt, da es
vielerorts keine guten Busverbindungen
zu den Bahnhöfen gibt. Denn noch immer ist in manchen Landstrichen der
Schienenverkehr unzureichend mit dem
Busverkehr verknüpft. Und selbst wenn
es abseits der Großstädte auf einigen
Korridoren ein relativ gut ausgebautes Busnetz gibt, ist das Busangebot in
der Fläche lückenhaft. Denn die Fahrwege und Fahrpläne sind nach wie vor
primär auf den Schülerverkehr ausgerichtet.
> Mobilitätskonzept Muldental-Dreieck
Das „Mobilitätskonzept Muldental-Dreieck“ hat das Ziel, den lokalen und regionalen ÖPNV mit Bus und Bahn attraktiver zu gestalten und gleichzeitig
alle Mobilitätsbedürfnisse zu befriedigen. Entwickelt wurde es vom MDV, dem
Landkreis Leipzig, dem Zweckverband
für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL)
sowie der Regionalbus Leipzig (früher
Personenverkehrsgesellschaft Muldental). Das Konzept versucht, in den Städten Bad Lausick, Brandis-Beucha, Colditz und Grimma moderne Stadtbusnetze aufzubauen, mit höherer Netz- und
Haltestellendichte sowie möglichst kurzen Fahrplantakten. So sollen auch der
Einkaufs- und Freizeitverkehr und der
Berufspendlerverkehr bedient werden.
Daneben soll es in der Fläche mehr Querverbindungen, mehr Knoten und eine
bessere Fahrplanabstimmung geben.
Auch die Gestaltung der Fahrplan-,
Netz- und Tarifinformationen soll verbessert werden.
> Neue bedarfsgesteuerte Angebote
Die vier Partner legen den Schwerpunkt
ihrer Aktivitäten u. a. auf die Überarbeitung des Liniennetzes, die Einrichtung
zusätzlicher Haltestellen und merkbarer Abfahrtszeiten, sowie Ausweitung
des Angebotes am Wochenende und
am Abend. Die Anschlüsse Bus-Bus und
Bus-Bahn sollen verbessert werden.
Außerhalb der kompakten Siedlungen
und in den Tagesrandzeiten soll der Linienverkehr möglichst durch bedarfsgesteuerte Angebote ergänzt werden.
> Den Kunden entgegenkommen
Das Motto lautet Kundennähe. Diese soll
durch kürzere Wege und eine direkte
Linienführung in die Ortskerne, Wohnund Gewerbegebiete erreicht werden.
Zudem soll der Betrieb effizienter gestaltet werden, ohne dass es zu langen Stand- und Wartezeiten, zu vielen
Parallelfahrten oder zu Behinderungen
im Verkehrsraum kommt. Die Konzepte
sollen in diesem Jahr mit allen beteiligten Partnern und vor allem mit den
Kommunen diskutiert werden. Ein
Problem ist, dass wegen der Eröffnung
des neuen Bahnknotens Erfurt und der
Schnellstrecke (Nürnberg – ) Erfurt – Leipzig erhebliche Änderungen im DB-Fahrplan erfolgen werden, die massive
Anpassungen im regionalen Eisenbahnund Busverkehr erfordern. Die neuen
Ideen sollen schrittweise ab dem Fahrplanwechsel 12 / 2015 umgesetzt werden.
>>> HALTESTELLE UMBENANNT: Seit März trägt die Haltestelle „Heide“ in Halle den Namen „HEIDE-UNIVERSITÄTSKLINIKUM“. >>> NEUE
BAUPHASE: Das Projekt „Stadtbahn Halle“ ist am 2. März 2015 in die nächste Bauphase gestartet. Hierbei wird der VERKEHRSKNOTEN STEINTOR umgebaut. >>> NEUER TAKT: ab Fahrplanwechsel im Dezember fährt Abellio mit Stundentakt ab Leipzig über
Weissenfels nach Naumburg; von dort stündlich abwechselnd nach Saalfeld und Erfurt >>> DB mit neuem Stundentakt
12 DAS MDV-MAGAZIN
„WICHTIG: EINE HERANGEHENSWEISE
OHNE SCHEUKLAPPEN.“
Prof. Dr. Heiner Monheim ist Verkehrswissenschaftler und hat am
22. Februar 2015 in der ZDF-Fernsehsendung „Planet e.“ zusammen
mit Oliver Mietzsch vom ZVNL und
Matthias Neumann vom MDV die
Grundideen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Wie bewertet er
als Experte das „Mobilitätskonzept
Muldental-Dreieck“?
Herr Prof. Dr. Monheim, ist das
Konzept innovativ?
Strukturiert durch den MDV will hier
eine ganze Region mit vielen Gebietskörperschaften gemeinsam ein
innovatives Konzept einführen – das
ist neu! Und das Muldental-Projekt
ist der Anfang. Bis zum nächsten
Fahrplanwechsel sollen die meisten
Systemverbesserungen soweit durch-
geplant und durchgerechnet sein, sodass die politischen Gremien darüber
entscheiden können.
Was ist im Vorfeld zu tun?
Vorher müssen Gespräche mit verschiedensten Partnern laufen, weil sich an
der Bedienung der Schulen Veränderungen ergeben können, über die gemeinsam Konsens erzielt werden sollte. Dann geht es an die Umsetzung, die
sicher nur stufenweise erfolgen kann,
weil teilweise neue Busse und Haltestellen sowie eine verbesserte Logistik erforderlich werden. So sollen z. B.
mehr Mini- und Midibusse eingesetzt
werden, weil diese auch mitten in die
Wohngebiete und Einkaufsstraßen und
durch engste Straßen fahren können.
Und die Kosten?
Verglichen mit Straßen- oder Parkraumbau lassen sich die im Pilotprojekt an-
> Prof. Dr. Monheim setzt sich ein für
attraktive Verkehrsangebote
gedachten Maßnahmen schnell und
preiswert umsetzen. Bedingung hierfür ist ein Konsens zwischen den Steuerungsgremien sowie eine pragmatische und tolerante Herangehensweise
ohne ideologische Scheuklappen.
NEUE HALTESTELLENSCHILDER MIT FRISCHEM DESIGN UND MEHR INFORMATIONEN
Die Bushaltestellen der Landkreise Leipzig und Nordsachsen
bekommen bis Ende 2015 mithilfe neuer Haltestellenschilder
ein einheitliches Erscheinungsbild mit mehr Kundeninformationen. Das erste der ca. 2.400 neuen Schilder wurde im
Februar in der Leipziger Straße in Neukieritzsch aufgestellt.
Auf den neuen Schildern finden
sich neben dem Namen der Haltestelle, Informationen zu den Fahrtwegen, -zielen und dem Betreiber
der dort abfahrenden Linien auch
die Angabe zur jeweiligen Tarifzone, in der sich die Haltestelle befindet. Die PlusBus-Linien sind an
ihrem besonderen Symbol erkennbar. Durch eine spezielle Aluminiumbeschichtung und bessere Stabi-
lität sind die modernen Schilder vor Schmierereien und Vandalismus geschützt und lassen durch eine neuartige Befestigungsweise schnelle Wartungsarbeiten zu. Außerdem sind sie
stark reflektierend und in der Dunkelheit von Weitem sichtbar.
Damit haben die bisherigen Designs mit oftmals nur unzureichenden Informationen bis auf wenige Ausnahmen ausgedient. Die Kosten des Projektes trägt der Zweckverband für
den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL). Unterstützung erfuhr er
unter anderem durch den MDV und die Verkehrsunternehmen. Oliver Mietzsch, Geschäftsführer des ZVNL unterstreicht
den Erfolg der Zusammenarbeit: „Es handelt sich hierbei um
die größte geschlossene Beschaffungsmaßnahme in Europa
auf diesem Gebiet, die durch das gute Zusammenspiel zwischen MDV, Verkehrsunternehmen, Planern und Kommunen
sowie den Produzenten unter Federführung des ZVNL ermöglicht wurde.“
des RE 30 von Magdeburg über Halle - Merseburg nach Naumburg >>> VERLÄNGERT: S2 fährt bis Dessau (Dessau – Bitterfeld – Leipzig – Gaschwitz) >>> VERSETZT: Erfurter Bahn um 30 min versetzte Fahrtzeiten zwischen Leipzig – Zeitz – Gera. >>> NEUER ANBIETER:
Die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) bedient ab Dezember die Strecke Leipzig – Chemnitz. Tickets der DB werden anerkannt, Fahrplan
und Takt bleiben bestehen. Künftig können Tickets (Verbundtarife und Bahntickets) sogar direkt in den Fahrzeugen gekauft werden.
13
ENGAGIERT & MOBIL
Der MDV präsentiert sich online im neuen Gewand
NEUE WEBSITE FÜR DEN MITTELDEUTSCHEN
VERKEHRSVERBUND
Übersichtlicher, komfortabler, infor- noch einfacher und übersichtlicher als anlegen. Dadurch können z. B. Bestelmativer – das sind nur einige der Vor- bisher abrufen. Schwerpunkt ist nach lungen deutlich vereinfacht werden.
teile, die die neue Internetpräsenz des wie vor der MDV-Fahrtenplaner und Aktuelle Meldungen und Nachrichten
MDV seit Anfang dieses Jahres bietet. auch alle Linienfahrpläne aus dem rund um den MDV sowie StörungsmelEntwickelt wurde sie in enger
dungen lassen sich in der RubZusammenarbeit mit Studenrik „Aktuelles“ abrufen. Fahrten der Hochschule für Technik,
planabweichungen sind zuWirtschaft und Kultur Leipzig
dem als Newsfeed erhältlich.
(HTWK) im Rahmen der LehrverDerzeit im Aufbau befindlich
anstaltung „Interfacedesign“
ist noch ein Freizeitbereich mit
des Matrikels „Medientechnik"
Informationen zu den vielfälunter der Leitung von Prof. Dr.
tigen Möglichkeiten im FreiUlrich Nikolaus (Fakultät Medizeitverkehr sowie zahlreichen
en).
Tipps für Ausflüge und SehensDie wesentlichen Unterwürdigkeiten. Die entspreschiede gegenüber der „alten“
chenden Anreiseempfehlungen
Internetseite können sich im
gibt es hierbei natürlich auch.
wahrsten Sinne des Wortes
Im Downloadbereich finsehen lassen: So können Kunden Interessierte umfangden des MDV z. B. ab sofort via
reiches Informationsmaterial
> Klares Design, mehr Inhalt. Die neue Internetseite
„Ticketvergleich“ und „Ticketsowie sämtliche ABO-Unterlades MDV kommt den Ansprüchen der Kunden entgegen.
berater“ genauer und gezielter
gen – und natürlich alle Ausals zuvor das Ticket finden, das zu ih- Verbundgebiet werden weiterhin an- gaben der „HIN & WEG“ von 2012 bis
nen passt. Auch alle relevanten Fahr- geboten. Im neuen Bereich „Shop“ heute.
planinformationen lassen sich künftig lässt sich ein persönliches Nutzerprofil Alle Infos unter: www.mdv.de
MDV UNTERSTÜTZT MODELLPROJEKT
Die Region Hohenmölsen – Lützen –
Teuchern – Weißenfels in Sachsen-Anhalt hat mit großen demografischen
Veränderungen zu kämpfen. Besonders
in einigen ländlich geprägten Kommunen gelangt man außerhalb der Zeiten
der Schülerbeförderung, vor allem an
Wochenenden, nur mit dem Pkw zu
medizinischen Versorgungseinrichtungen und Einkaufsmöglichkeiten. Aus
diesem Grund soll dort im Rahmen
des Modellprojekts „Rippach-/ Saale14 DAS MDV-MAGAZIN
tal mobil” das örtliche Busangebot so
umgestaltet werden, dass es neben
dem Schülerverkehr auch für weitere
Nutzergruppen, insbesondere im Einkaufs-, Freizeit-, Tourismus- und Berufsverkehr attraktiv ist. Der MDV unterstützt dieses Projekt gemeinsam mit
den Projektpartnern Burgenlandkreis,
PVG Burgenlandkreis, NASA sowie den
Städten Hohenmölsen, Lützen, Teuchern und Weißenfels. Das Projekt wird
vom Land Sachsen-Anhalt gefördert.
> Erste Ergebnisse des Modellprojektes
werden im Dezember 2015 erwartet
SCHMÖLLN UND DER MDV MACHEN MOBIL
Leipzig
Altenburg
Gera
Schmölln
> Die Bevölkerungsentwicklung im MDV-Gebiet verläuft höchst
unterschiedlich: Im Altenburger Land geht sie zurück, Leipzig und
Region dagegen wächst. Der MDV nimmt sich der Herausforderung
veränderter Mobilitätsansprüche an.
Die Einwohnerzahlen im Landkreis Altenburger Land gehen
kontinuierlich zurück – seit 1998 um mehr als 20 Prozent
(Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik). Auch in vielen
Orten des ehemaligen Landkreises Schmölln wurden Schulstandorte, medizinische Einrichtungen und Freizeitangebote infolge des starken Bevölkerungsrückgangs ausgedünnt.
Allein in der Stadt Schmölln hat sich die Einwohnerzahl seit
Ende der 1990er Jahre bis 2013 ebenfalls um mehr als 14 Prozent reduziert. Aufgrund der damit einhergehenden stark
gesunkenen Nachfrage wurden auch zahlreiche Angebote im
ÖPNV stark oder komplett gekürzt.
Doch gerade Menschen in ländlichen und dünn besiedelten Landstrichen sind auf ein gut ausgebautes und zuverlässiges ÖPNV-Netz angewiesen, mit dem sie z. B. ihre Einkäufe
erledigen können oder zum Arzt und in die Schule kommen.
Aus diesem Grund möchten sich der MDV, der Landkreis
Altenburger Land und die thüringisch-sächsische Personennahverkehrsgesellschaft (THÜSAC) in Zukunft am Projekt „Schmölln macht mobil“ beteiligen. Im Rahmen dieses
Projektes soll ein zukunftssicheres Mobilitätskonzept für die
Region erarbeitet werden. Im Fokus stehen dabei die Anbindung der Orte an das lokale Zentrum Schmölln, an die Kreisstadt Altenburg, nach Gera und Leipzig sowie die inner- und
nachbargemeinschaftliche Erschließung. Eine Förderung des
Projektes über den Freistaat Thüringen wurde beantragt.
FÜR DIE KLEINEN
KINDERSPASS IN JEDER AUSGABE
Nur zwei der acht Schmetterlinge sehen genau gleich aus.
Aber welche sind es? Schau ganz genau hin.
2
3
4
5
6
7
8
Auflösung: Nr. 2 und 8
1
15
Bis 20. September 2015 im
UNSER SPECIAL BIS 14. 6. 2015
Bei Anreise mit dem MDV 4,50 Euro
auf den Vollzahlerpreis sparen*
Panometer Leipzig
Richard-Lehmann-Straße 114
04275 Leipzig
Dienstag – Freitag: 10 – 17 Uhr
Samstag, Sonntag und
an Feiertagen: 10 – 18 Uhr
Montag geschlossen
In Kooperation
mit
Besucherservice
T 0341.35 55 34-0
[email protected]
asisi.de
* Aktionspreis gilt bei Vorlage
eines tagesaktuellen MDV-Fahrscheins im Panometer Leipzig
bis zum 14. 6. 2015. Nicht mit
anderen Aktionen kombinierbar.