Eure Ansprechpartnerin Denise Kraut Tel. 03421 721098 [email protected] Die IKW für Jugendliche MENK IN GEFAHR Torgau (TZ/dk). Im Zuge der Interkulturellen Woche (27. bis 30. September) gibt es in der Torgauer Kulturbastion zwei Veranstaltungen für Jugendliche und Interessierte. Am 28. September gibt es im Kinosaal ab 13 Uhr eine ergreifende Geschichte der Chemnitzer Gruppe „Armes Theater“. In der Geschichte geht es um Folgendes: Flüchtlinge haben sich zusammengeschlossen und erzählen durch ein ungewöhnliches Theaterspiel aus ihrem Leben. Präsentiert wird dieses Theater durch die „AG Alternativ Handeln“ und das KAP Torgau. Ein weiteres Highlight, auf das sich die Bastion schon seit Wochen vorbereitet, ist die Vernissage über das Projekt „Was heißt schon alt“. Dabei haben sich Jugendliche des JohannWalter-Gymnasiums im Alter zwischen 17 und 18 Jahren im April dieses Jahres im Zuge eines Fotoprojektes des Kap.uze Jugendzentrums zusammengetan. Bei der Vernissage ab 19 Uhr präsentieren sie dann die 66 Fotos, die sie zu diesem Thema gemacht haben. Auf die interessierten Besucher wartet dazu ab 17 Uhr ein feierlicher Empfang, der mit der Vorstellung der Teilnehmer und einer Rede ergänzt wird. Donnerstag, 22. September 2011 Kilts, Kugeln und Kräfte messen bei den Highland-Games in Machern Machern (TZ). Die Dudelsackklänge der schottischen Nationalhymne erreichte unsere Ohren, als wir uns zu den diesjährigen Highland-Games aufmachten. Unsere Reise führte uns nicht direkt nach Schottland, sondern ins nur wenige Kilometer von Leipzig entfernte Machern. Wir wollten unser Können unter Beweis stellen und mit vereinten Kräften an den Wettkämpfen teilnehmen. Am Samstagmittag begann also nicht nur der Wettkampf zwischen den einzelnen Amateurmannschaften, sondern auch der unsere. Kurz einen Überblick über das Wettkampffeld erhascht und los ging es. „Ach, so schwer sieht das doch nicht aus“, dachte ich. Doch Josie war da offenbar ganz anderer Meinung als ich. Von „ Ich hab Angst ..., die anderen zu verletzen“ bis „ Das packen wir nie“ war so ziemlich alles dabei. „Hoch mit der Kugel“ Ziemlich muskulöse Männer trugen eine steinerne Kugel etwa fünf Meter, um sie dann auf einen hohen Tisch abzulegen. „Das packen wir ganz leicht“, las ich in Josies Blick. Anscheinend hatte sie ihre Meinung geändert. Trotzdem fragten wir den Schiedsrichter: „Wie schwer ist die eigentlich?“ und seine Antwort war angsteinflößend. „ 110 Kilo“. Einmal kräftig in die Hände gespuckt und ich spazierte mutig zu der riesigen Kugel, wollte sie anheben und ... kippte nach hinten. „Nein, das ist unmöglich“, dachte ich und rollte mir doch lieber den „Mädchenstein“ zur Startlinie, aber auch der wog 30 Kilo. Mein letzter Besuch im Fitnessstudio liegt immerhin bereits ein paar Jährchen zurück. Nach leichten Startschwierigkeiten erreichte ich den Tisch doch noch. Mehrere Versuche, den Stein draufzulegen folgten. Aber zum Glück gab es dort ja jede Menge starke Männer, die einem armen, schwachen Mädchen gerne mal beim Steineschleppen behilflich sind. So schaffte ich es also mit ein paar Tricks und geliehenen Muskeln den Stein zum Ziel zu bringen. Nun wurde gewechselt. Mit ein wenig Anlaufschwierigkeiten und meinem anfeuernden „ Hoch mit der Kugel“, schaffte es Josie, den Stein zu packen und ihn mit ein wenig Schwung und ohne Hilfe auf den Tisch zu befördern. „Ha, ich bin eben noch immer gut im Training. Ich darf ja auch jeden Tag 15 Kilo namens Töchterchen Emma mit mir herumtragen“, grinste sie. Völlig außer Atem Ausruhen kam nicht infrage und die zweite Aufgabe folgte. Das Strohsackhochwerfen. Diese Übung schafften wir beide im Schlaf. Der Sack war leicht und die Gabel auch. Dennoch sah unser Versuch zu punkten doch etwas kläglich aus. Während einige der Teilnehmer den Sack mit Leichtigkeit so hoch warfen, dass er das oberste Seil überflog, waren wir froh darüber, dass wir es bis zum ersten schafften. Dennoch. Für absolute Laien nicht schlecht! gabe. Huckepack kannten wir bereits aus unseren Kindertagen. Bei großen, starken Männern in karierten Röcken sieht das schon sehr lustig aus. Aufdie-Plätze-fertig-Los und schon flitzten wir davon. Aufeinandergestapelt ging es die Runde rum. Wir fühlten uns wie die Helden, als wir durch das Ziel rannten. Für eine Medaille haben unsere Bemühungen leider nicht gereicht. Doch wer weiß. Vielleicht sind wir ja auch im nächsten Jahr wieder dabei und können dann bewei- sen, dass wir im Grunde nach einem Jahr … auch nicht viel sportlicher sein werden wie bereits in diesem. Kristin Engel und Josephine Leopold Für die musikal ische Untermal ung de r Ve ra ns ta ltu ng so rg te n ex tr a eingeflogene Pi pe-Bands. Irish Stew Das Irish Stew ist eigentlich ein traditionell irisches Gericht. Hauptbestandteile Lammfleisch, Kartoffeln, Zwiebeln und Petersilie. Oft werden auch Karotten, Pastinaken, und verschiedene Gewürze wie Thymian und Basilikum hinzugefügt. Das Irish Stew wird heute in Irland selbst seltener gegessen, da es wegen seiner Geschichte als Arme-Leute-Essen gilt. Bei hoher Arbeitslosigkeitsrate führen es aber viele Pubs als preisgünstiges und nahrhaftes Gericht. Häufig werden sogar verschiedene Varianten mit Rindfleisch oder Geflügel angeboten. Kindheitserinnerungen Aufgabe drei lauerte auf uns. Das gute, alte Baumstammziehen. Mit vereinten Kräften gelang es uns, den Baumstamm einmal bis zur Mitte und wieder zurück zu ziehen. „13 Sekunden“, sagte der Mann mit der Stoppuhr in der Hand. Völlig außer Atem freuten wir uns. „Das ist doch gut, oder nicht?“ „Schwer zu sagen“, sagte der Mann, noch immer auf seine Stoppuhr starrend. „Die anderen Teilnehmer ziehen den Stamm nicht nur eine Runde, sondern drei. Die brauchen pro Runde etwa neun Sekunden. Und außerdem ziehen die den Stamm alleine!“ Was? Wir waren sprachlos. Schulterzuckend machten wir uns an unsere vierte Auf- Was ist ein Kilt? lecker! ? ? Was sind Highland-Games?? ? ? ? ANZEIGE ? d. Die „ Harzer ? ? Scheinbar endlose Weiten, waldlose und unbesiedelte Landschaften, hohe Gebirge. Das sind die Highlands (Hochland) im Norden Schottlands. Hier findet man unter anderem den höchsten Berg der schottischen Inseln, aber auch den bekannten See Loch Ness, in dem nach alten Aberglauben noch immer das Seeungeheuer Nessie lebt. Und genau hier, in den schottischen Highlands, entstan- ? Seite 20 lmme S c h u ristin K liese t t e s f e scha h di c r du e n ei s Hiilfe n junn e t t e annes gen M - K i l o 0 die 3 l a u f e g Ku u isch z den T en.. t wuch Die inoffizielle Eröffnung der dreitägigen Highland-Games in Machern fand am Freitag statt, denn etwa gegen sieben Uhr am Abend ging die Veranstaltung mit traditioneller Musik und der Vorstellung der teilnehmenden schottischen Clans bereits mit den ersten gut gelaunten Besuchern los. Der richtige Ansturm folgte am Samstagmorgen. Mit einem großen Einmarsch der Pipe-Bands und allen Mitwirkenden wurde die Veranstaltung zeremoniell eröffnet. Auf dem ganzen Gelände wurde dem kariert bekleideten Publikum etwas geboten. Das Angebot reichte von ausgedehnter musikalischer Unterhaltung mit Scottish und Irish Folk, schottischen Militärtänzen über Stepptanz bis hin zu Darbietungen der angereisten Pipe-Bands. Wer gerade keine Lust auf Musik und Tanz hatte, konnte gemütlich auf der Wiese neben dem Schloss sitzen und eine Falknervorführung oder eine Hundeshow bestaunen. Auch der Magen freute sich an diesem Tag sehr. Neben kühlem Bier wie Killkenny oder Guinness, gab es auch jede Menge schottischen und irischen Whiskey. Für Probierfreudige boten die Stände auch Highlights der irischen Küche wie Irish Stew oder für Liebhaber auch Fish and Chips. Am Abend war das Fest noch immer sehr gut besucht. Leider meinte es der Wettergott am letzten Tag nicht so gut mit den Schottlandfans. Bereits in der Nacht verwandelte der starke Regen die Wiesen in ein Schlammbad. Daher musste Veranstalter Uwe Schimmel vor den Wassermassen kapitulieren und die bereits im Schlamm versunkenen Zelte wieder aus dem Morast ziehen lassen. Der Sonntag fiel sozusagen komplett ins Wasser und damit auch die 7. deutsche Meisterschaft der Highland-Games für Profikämpfer. Doch trotz des ausgefallenen letzten Tages war das Fest eine gelungene Veranstaltung. Daher freuen wir uns auch wieder auf das nächste Jahr, wenn wir uns wieder unsere karierten Kilts anziehen, um den Schotten ein wenig näher zu sein. t mnächs We r d e GetränHilfe beim c h le p ns k e k is t e t, kann ch u ra b pen iese junsich an d enden. w ge Frau s ganz Deutschlan Games kamen au lom. dlan gh Hi n de i -Sla n be im Baumstamm Die Mannschafte en sich wacker be Teutonen“ schlug Interessiert Euch der Papst-Besuch? So gar nicht kleinkariert Gerade den rutschenden Rock gerichtet, trägt TZ-Praktikantin Kristin die fast 60 Kilo wiegende Josie. Glücklich sieht irgendwie anders aus. Fotos: TZ/MENK Der Begriff Kilt bezeichnet einen knielangen Rock. Der moderne Kilt ist ein Wickelock aus Wolle. Er wird in Schottland von Männern getragen. Die Länge eines Kilts wird so gewählt, dass er dem Träger bis an die Knie reicht und beim Knien nicht den Boden berührt. Traditionell ist der Kilt Männern vorbehalten, Frauen tragen dagegen die so genannten kilted Skirts. Das sind kiltähnliche Röcke, die auch länger oder kürzer sein können als "echte“ Kilts. MENK-KliCK ? ? ? ? ? ? ? ? den die Highland-Games. Der Ursprung dieser Veranstaltung geht bis zu der Zeit der keltischen Könige in Schottland zurück. Die Kämpfe wurden ausgetragen, um einen passenden Leibwächter oder auch Boten für den König zu ermitteln. Die Teilnehmer wurden auf Kraft und Schnelligkeit getestet. Die berühmtesten Disziplinen sind hierbei noch immer der Baumstammüberschlag, das Steinstoßen ? ? ? ? und das Hammerwerfen. Mittlerweile mutiert die sportliche Veranstaltung immer mehr zum Volksfest, das mit traditioneller Musik – den Dudelsackklängen – oder traditionellen Tänzen untermalt wird. Die sportlichen Wettkämpfe finden in Schottland jährlich bis zu 100 Mal statt, doch auch außerhalb Schottlands breitete sich dieser Kult rasend schnell aus und so ? kam dieser bis zu uns nach Deutschland. ? ? Torgau (TZ/dk). Wirklich viel Interesse an der Frage, ob die Schüler der Region schon wieder Ferien benötigen, gab es im Laufe der vergangenen Woche nicht. Lediglich ein Leser votete für „die Schule bietet eine willkommene Abwechslung von der Ferienzeit“ und dieser jemand ist nicht einmal mehr in der Schule. In dieser Woche behandelt die MENK wieder ein mindestens deutschlandweit-interessantes Thema, nämlich den Papst-Besuch. Ganz klassisch wollen wir in dieser Woche von den Jugendlichen wissen, ob Euch der Besuch des Kirchen-Chefs überhaupt interessiert. a) Ja, ich werde mir sogar Papst Benedikt XVI ansehen. b) Nein, interessiert mich überhaupt nicht. Unter www.menkblog.de kann jeder Interessierte seine Stimme zu diesem Thema abgeben und auch einen eigenen Kommentar hinterlassen. Eure Stimme könnt Ihr wie gewohnt unter www.menkblog.de abgeben. KINO-PROGRAMM KAP Torgau e. V. im Soziokulturellen Zentrum KULTURBASTION Straße der Jugend 14 b, 04860 Torgau Tel. 03421 737610 • www.kap-torgau.de Donnerstag & Samstag, 20 Uhr Life in a Day – Ein Tag auf unserer Erde Freitag & Sonntag, 20 Uhr Der Mandant EXPERT-GEWINN In dieser Woche hat sich das Torgauer Expert-Team das aktuelle Album von Lady Gaga „Born this Way“ zur Verlosung ausgeschaut. Wer die Scheibe sein Eigen nennen möchte, beantwortet bitte folgende Gewinnfrage: Wer war bei den Highland-Games in Machern? Antwort wie immer per Mail oder Postkarte. Die Gewinnerin aus der vergangenen Woche ist Jenny Otto aus Torgau. Deinen Gewinn kannst Du Dir innerhalb von zwei Wochen im Torgauer Expert-Geschäft abholen. dk
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