Frank Heinrich Mitglied des Bundestages Newsletter | Juni 2015 Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde, wie wahrscheinlich viele von Ihnen und Euch hat mich in den vergangenen Wochen die Flüchtlingsproblematik nicht losgelassen. Können wir wollen, dass unsere Kinder in 50 Jahren einmal am Strand des Mittelmeeres Urlaub machen, an dem heute Leichen angeschwemmt werden? Dass sie sagen: „Und unsere Eltern behaupten, sie hätten nichts gewusst?“ Am 8. Mai habe ich eine Rede im Plenum des Bundestags dazu gehalten. Da habe ich versucht, all meine Not auszudrücken. Ich hatte den Impuls, in meiner Fraktion einen Initiativkreis zu gründen. Dazu habe ich formuliert: „Die Flüchtlingsproblematik ist menschenrechtlich und politisch mehr als akut. Es besteht Handlungsbedarf. Gerade als C-Partei. Unser Handeln sollte davon bestimmt sein, dass uns die einzelnen Schicksale zu Herzen gehen, und dass wir strukturell konstruktive und nachhaltige Lösungen suchen. Also mit Herz und Verstand.“ Ich fand offene Türen. Viele Kollegen zeigen Interesse. Wir wissen, dass es keine einfachen Antworten und nicht in jedem Bereich schnelle Lösungen gibt. Wir werden uns in diesem Initiativkreis deshalb mit einer breiten Palette von Themen beschäftigen: Fluchtursachen, Schleuserkriminalität, abgestimmte EU-Politik, Asyl und Integration in Deutschland, Außenpolitik, Innenpolitik, Entwicklungszusammenarbeit und anderes mehr. Deshalb werden Mitglieder der AG Menschenrechte, Auswärtiges, Innen, Entwicklungszusammenarbeit, Wirtschaft, Europa, Gesundheit und Umwelt dabei sein. Das Thema ist nicht neu. Aber dringender denn je. Mehr dazu auf Seite 2. Gerne nehme ich auch von Ihnen und Euch Anregungen auf. Ihr und Euer Mit der AG Menschenrechte zum Gespräch bei Kanzlerin Merkel: Arnold Vaatz, Heinrich Zertik, Michael Brand, Erika Steinbach, Frank Heinrich, Michael Frieser, Dr. Bernd Fabritius (v.l.), Seite 2 Neues aus Berlin Gespräch mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel Am 20. Mai 2015 empfing Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel meine Kollegen und mich von der CDU/CSUArbeitsgruppe „Menschenrechte und humanitäre Hilfe“ im Bundeskanzleramt. Eine ganze Stunde nahm sie sich Zeit, um sich mit uns über unsere Sorgen im menschenrechtspolitischen Bereich auszutauschen. Staatssekretär und Regierungssprecher Steffen Seibert, der ihr die Zahlen bestätigte. Daraufhin betonte ich meine Hoffnung auf größere Sprünge und mehr Mut für das anstehende Gesetzesvorhaben zur Bekämpfung des Menschenhandels und der Zwangsprostitution in Deutschland. Nach einer Begrüßung durch die Bundeskanzlerin stellte die Vorsitzende der CDU/CSU-Arbeitsgruppe, Erika Steinbach, die Länder- und die Themenschwerpunkte unserer Arbeitsgruppe in dieser Wahlperiode vor und leitete in die Diskussion ein. Nicht zuletzt konnte ich meine Sorgen zur Flüchtlingsproblematik und zum humanitären Drama im Mittelmeer äußern. Ich forderte mehr Kohärenz der deutschen Politikfelder im Sinne eines fachübergreifenden Flüchtlingskonzepts. Siehe dazu auch Seite 3. Wer mehr dazu wissen möchte, kann mich sehr gerne ansprechen. Zu den Länderschwerpunkten gehören die zivilgesellschaftlichen und menschenrechtlichen Entwicklungen unter der dritten Präsidentschaft Wladimir Putins in Russland. Nach Einschätzungen der Vereinten Nationen erhöht sich der humanitäre Bedarf in der Ukraine auf 316 Mio. USD, davon hat Deutschland bislang 10 Mio. zugesagt. Wir erläuterten zudem die geplante Delegationsreise des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe nach China. Diese Reise wird einen wichtigen Beitrag zum politischen und menschenrechtlichen Dialog mit dem asiatischen Riese leisten, umso mehr, da der letzte Besuch einer deutschen Parlamentariergruppe in 2006 bereits viele Jahre zurückliegt. Als weitere Themenschwerpunkte erörterten wir die Religionsfreiheit und die Demokratieentwicklung, insbesondere zum Schutz der christlichen Minderheiten im Nahen Osten, sowie die dramatische humanitäre Lage in Syrien. Nach vier Jahren Krieg sind mittlerweile 12 Mio. Syrer auf humanitäre Hilfe angewiesen, 8 Mio. gelten als Vertriebene, 4 Mio. als Flüchtlinge. Das Thema Menschenhandel und Zwangsprostitution spielte bei der Diskussion eine große Rolle. Als ich betonte, dass es noch nie so viele Sklaven wie heutzutage gab, nämlich 20 bis 30 Millionen, drehte sich die Bundeskanzlerin fragend zu ihrem Berater um, dem Newsletter Frank Heinrich | Juni 2015 Eindrücke von unserer regulären Sitzung der AG Menschenrechte und humanitäre Hilfe der CDU/CSU 02 | Neues aus Berlin Neues aus Berlin Ideen in alle Richtungen zur Flüchtlingsproblematik Vielleicht hat der eine oder die andere von Ihnen und meine Rede im Deutschen Bundestag am 8. Mai Euch verfolgt. Anlass war der Bericht der Bundesregierung über unsere humanitäre Hilfe im Ausland in den letzten Jahren. Etwa ab der dritten Minute geht es um die Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer in den vergangenen Wochen. Ich spreche von meiner inneren Zerrissenheit als ehemaliger Pastor, als – privilegierter – Mensch, dass wir angesichts dieses Leides doch nicht ruhig bleiben können, nicht zuschauen, uns nicht damit abfinden dürfen. Ich spreche davon, dass ich nicht betäubt werden will durch die vier nächsten Themen, wie wichtig sie auch immer sein mögen, die als nächstes auf der Tagesordnung stehen. Und ich spreche davon, dass ich nicht will, dass meine Kinder und Enkel irgendwann am Mittelmeer stehen und über meine Generation und mich sagen, dass wir alles wussten, aber nicht getan hätten, was wir konnten. Für mich bedeutet das nicht, dass wir die richtige Lösung sofort parat haben. Es heißt nicht, dass wir nur mehr Geld in humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit stecken müssen. Es heißt auch nicht, dass wir einfach mehr Flüchtlinge aufnehmen. Aber ich wünsche mir, dass wir themen-und fachübergreifend die Köpfe Newsletter Frank Heinrich | Juni 2015 zusammenstecken und Gespräche führen, bis wir herausfinden, was wir denn tun können. Seit der Rede im Bundestag habe ich auch in meiner Fraktion dazu gesprochen, ich habe zu einer gemeinsamen Anstrengung aufgerufen und erste Treffen haben stattgefunden. Es ist eine Mammutaufgabe, das ist uns allen klar, aber deswegen nichts zu tun, ist keine Alternative! Derzeit sammle ich Ideen und Vorschläge, was meinen Kolleginnen und Kollegen besonders auf dem Herzen liegt. Das ist ein dynamischer, sehr spannender Prozess, der insbesondere die Politikbereiche Außen-, Entwicklungs-, Menschenrechts-, Europa-, Innen-, Wirtschafts-, Sozial- und die Kommunalpolitik betrifft. Überdies spielen hier natürlich auch alle politischen Ebenen eine Rolle: Kommune, Land, Bund & Europa. Wer sich von Ihnen und Euch einbringen möchte, melde sich gerne bei mir und meinem Team. 6. bis 9. Juli 2015 findet meine Vierte Übrigens: Vom Schülerprojektwoche zum Thema „Was ist Asyl? Wie geht Integration?“ statt. Schülerinnen und Schüler aller Schultypen ab Klassenstufe 9 sind herzlich eingeladen. Es geht mir darum, über Fragen zu Asyl und Integration anhand konkreter Lebensgeschichten in Chemnitz ins Gespräch zu kommen. Wir werden uns mit der Muslimischen Gemeinde Chemnitz treffen, eine syrische Flüchtlingsfamilie und ihre Chemnitzer Paten kennenlernen, gemeinsam mit der Ausländerbeauftragten der Stadt und der AG In- und Ausländer junge Migranten ausfragen sowie mit der Sächsischen Bildungsagentur sprechen, die sich um Bildung und Ausbildung für Flüchtlinge kümmert. Die Anmeldefrist läuft noch bis 15. Juni 2015! 03 | Neues aus Berlin Neues aus Berlin Wie würde ich integriert werden wollen? Gastbeitrag von Paraskevi Manoudi, Stipendiatin aus Griechenland Seit März bin ich als Stipendiatin des Programms Internationales Parlaments-Stipendium/ IPS in Deutschland und arbeite mit im Büro von Frank Heinrich. Mein bisheriger Eindruck ist, dass die Deutschen eine zwiespältige Einstellung zu Einwanderung und Integration haben. Zwar befürwortet ein Teil die wachsende Vielfalt in der Gesellschaft durch mehr Einwanderer, die Mehrheit aber scheint besorgt, wie der steigende Zuwanderungsstrom zu bewältigen sei. Sicher ist es nicht leicht, hier eine gute Balance zu finden. Zum Glück soll das auch nicht das Thema dieses Beitrags sein. Vielmehr möchte ich einmal beschreiben, wie ich – falls ich auf der Flucht wäre und mir eine neue Lebensperspektive suchen müsste – integriert werden wöllte. Mir gefällt das deutsche Wort „Willkommenskultur“. Diese sollte meiner Meinung nach auf Zugehörigkeit und Gleichwertigkeit beruhen und beim Integrationsprozess deutlich zum Ausdruck kommen. Denn im Integrationsverfahren besteht die Gefahr, eine Ungleichwertigkeit zu etablieren. Zunächst sind eine rasche Unterbringung, die gesundheitliche Versorgung und eine soziale Betreuung das wichtigste, um mir einen rechtssicheren, menschenwürdigen Aufenthalt – auch kurzfristig – zu ermöglichen. Dafür sollten nicht nur materielle Mittel bereitgestellt werden, sondern auch auf die interkulturelle und migrationsspezifische Qualifizierung des Beratungspersonals geachtet werden. Ohne eine aktive Mithilfe vor Ort kann die Flüchtlingsaufnahme nicht gelingen. Wenn ich einen Anspruch auf ein Bleiberecht und die Anerkennung als Flüchtling geltend machen kann, dann würde ich ganz schnell Deutsch lernen wollen. Newsletter Frank Heinrich | Juni 2015 Spracherwerb und somit die Sprachförderung durch Sprachkurse ist eine zentrale Grundlage für eine erfolgreiche und nachhaltige Integration. Unbestritten ist zudem, dass für eine gelungene soziale Integration der Teilhabe am Arbeitsleben eine elementare Bedeutung zukommt. Arbeit ist das beste Integrationsinstrument. Denjenigen, die eine Arbeitsstelle haben, fällt der Aufbau und die Pflege sozialer Beziehungen in aller Regel leichter als denjenigen, denen der Arbeitsmarkt vorenthalten bleibt. Angesichts des festgestellten Fachkräftemangels und des zunehmenden Drucks auf die Politik, Flüchtlinge schneller und besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren, ist hervorzuheben, dass die rasche Ermittlung der Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse der Einwanderer und deren bessere Auswertung zu diesem Ziel beitragen kann. Die Bewertung sollte durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen. Die örtliche Wirtschaft braucht leistungsstarke und integrationswillige Menschen und es ist nicht zu übersehen, dass viele Flüchtlinge Qualifikationen mitbringen, die in deutschen Unternehmen gefragt sind. Sollte ich als Einwanderer in einem Land länger bleiben, bräuchte ich dazu Chancengleichheit beim Zugang zum Arbeitsmarkt. Denn eine gezielte, bedarfsgerechte Anwerbung von Menschen für den Arbeitsmarkt setzt Erwerbstätigkeits- und Beschäftigungschancen voraus. Eine ideale Struktur zur Integration zu schaffen und dabei die bestehende Struktur zu verbessern, ist zweifellos anstrengend, da viele Maßnahmen erforderlich sind und die Kostenlast der Kommunen verschärft werden könnte. Eine verstärkte Aufklärung der Bevölkerung über die Zuwanderer sowie die arbeitsmarktpolitischen Effekte der Zuwanderung würde helfen, Vorurteile abzubauen, um den Prozess der Integration von Einwanderern zu unterstützen. Zudem wäre es hilfreich und wirkungsvoll, zügig die richtigen Ergebnisse zu erzielen, damit die Flüchtlinge menschenwürdig untergebracht und dabei die Kommunen und die aufnehmende Bevölkerung nicht überfordert werden. 04 | Neues aus Berlin Neues aus Chemnitz Neues aus Chemnitz An dieser Stelle möchte ich das Engagement und die Motivation unserer Chemnitzer CDU Mitglieder würdigen. Ohne sie wären die vielen Erfolge, die vielen Veranstaltungen und vielfältigen Diskussionen nicht möglich. Gerade deshalb ist es wichtig, regelmäßig darüber zu berichten und sich für das Geleistete zu bedanken. Drei Veranstaltungen des vergangenen Monats sollen exemplarisch dafür stehen. Sie spiegeln gleichzeitig die Vielfalt unserer CDU und ihrer Struktur wider. Der Kreisverband selbst organisiert sich in Ortsverbände und Gliederungen. Die Ortsverbände repräsentieren die verschiedenen Stadtviertel, die Gliederungen wiederum stehen für spezielle politische Ausrichtungen. Junge Union die InteressensgeSo ist bspw. die Christlichmeinschaft der unter 35-Jährigen, die Demokratische Arbeitnehmerschaft/ CDA die VertreMittelstands- und tung der Arbeitnehmer und die Wirtschaftsvereinigung der CDU Chemnitz/ MIT der Zusammenschluss der Mittelständler. Auf unserer Homepage finden Sie und Ihr weitere Informationen Links zu allen Vereinigungen. Jeder Ortsverund band und jede Gliederung kann unter dem Dach der Kreispartei eigenständig agieren, politische Inhalte formulieren und dafür streiten. Diese Vielfalt macht eine Volkspartei aus und bildet das Fundament unseres politischen Handelns. All das beweisen die folgenden Aktivitäten. So traf sich der Ortsverband Gablenz-Nordost am 19.05.2015 zur wählenden Mitgliederversammlung. Zum einen, um den Ortsverbandsvorstand neu zu wählen und zum anderen, um über stadtteilspezifische Kommunalpolitik, insbesondere Haushaltfragen, zu sprechen. Ich freue mich außerordentlich, dass unser Landtagsabgeordneter und Stadtrat Alexander Dierks erneut einstimmig zum Ortsverbandsvorsitzenden gewählt wurde: Herzlichen Glückwunsch! Dies belegt einmal mehr die Wertschätzung für deine unermüdliche Arbeit und dein Engagement, lieber Alexander. Newsletter Frank Heinrich | Juni 2015 Des Weiteren fand der alljährliche Frühjahrsempfang der Jungen Union, der MIT und der KPV am 21.05.2015 im Oberdeck der Möbelgalerie Tuffner statt. Als Ehrengast kam der Sächsische Staatsminister der Justiz Sebastian Gemkow MdL. Er sprach über aktuelle Herausforderungen für den Freistaat im Allgemeinen und für die Justiz im Speziellen. Asyl und die demographische Situation im Justizapparat waren nur einige Aspekte, die sich aus der Interaktion mit den Gästen ergaben. Eine weitere Aktion war der Präsentationsstand des Ortsverbandes Mitte-West am 30.05.2015 auf dem Ikarusfest im Stadtteil Kappel. Zusammen mit unserer Landtagsabgeordneten Ines Saborowski-Richter und Stadtrat Michael Walter sorgte der Ortsverband für ausreichende Versorgung mit Zuckerwatte, Infomaterial und kleinen Give Aways. Zudem standen beide für zahlreiche Interessierte zu politischen Fragen Rede und Antwort. Diese kleine Auswahl an Veranstaltungen zeigt die Vielfalt der Aktivitäten und ich bin stolz, der Kreisvorsitzende der CDU Chemnitz zu sein. Mit unseren Mitgliedern, Mandatsträgern und Abgeordneten bilden wir ein tolles Team. Wer sich von Ihnen und Euch einbringen möchte, meldet Euch! Wir freuen uns auf künftige Veranstaltungen und Diskussionen. 05 | Neues aus Chemnitz Dies & Das Deutschland ist auf ausländische Fachkräfte angewiesen, daher hat die Bundesregierung die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund zu einer Schlüsselaufgabe ihrer Politik gemacht. Viel zu tun gibt es insbesondere in den Bereichen Sprache, Bildung und Ausbildung sowie beim Arbeitsmarkt. Integration ist ein Prozess, der allen etwas abverlangt. Broschüre „Willkommen Weitere Informationen: in Deutschland – Informationen für Zuwanderer“ Der Deutsche Engagementpreis hat sich neu aufgestellt. Alle Ausrichtenden der 500 regionalen wie überregionalen Engagement- und Bürgerpreise sind künftig für den Deutschen Engagementpreis nominiert. Das heißt für uns ChemnitzerInnen, dass Bürgerstiftung für Chemnitz ihre Preisdie trägerinnen und Preisträger ins Rennen um den Deutschen Engagementpreis 2015 schicken kann. Ich drücke die Daumen! Positives aus Afrika Jahr der Frauen Im Januar fokussierte der 24. Gipfel der Afrikanischen Union auf Frauen, das Schwerpunktthema dieses Jahres. Damit wollen die afrikanischen Staaten die Frauen fördern, um das wirtschaftliche Wachstum, den Frieden und die Entwicklung des Kontinents voranzutreiben. Mobiles Breitband: Startschuss für Frequenzversteigerung Kürzlich startete die Bundesnetzagentur die Versteigerung weiterer Mobilfunkfrequenzen. Die Mindestgebote summieren sich auf 1,5 Milliarden Euro. Die Auktion wird mehrere Wochen dauern. Zugelassen sind nur die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica O2. Unter den Hammer kommen Frequenznutzungsrechte von 700 bis 1800 Megahertz. Die Erlöse werden zur Hälfte zwischen Bund und Ländern aufgeteilt und sollen in den Netzausbau Digitale fließen. Weitere Links zum Thema: Kursbuch NetzAgenda der Bundesregierung, Breitbandstrategie der Bundesregieausbau, Breitbandatlas rung, Die Lage der Afrikanerinnen muss noch in vielen Bereichen, wie etwa Muttersterblichkeit, Landerwerb, Gewalt, Schulbildung etc. verbessert werden. Umso mehr freue ich mich über die zahlreichen staatlichen Maßnahmen und zivilgesellschaftlichen Initiativen, die im Sinne der Afrikanerinnen ergriffen werden. Sehr erfolgreich ist unter anderem Ruanda mit der nun weltweit höchsten Quote von Parlamentarier– innen: 63,8 Prozent! „Frauen und Mädchen sind Afrikas weitgehend ungenutzte Ressource. Sie sind diejenigen – nicht Diamanten, Öl oder Mineralien –, die die Grundlage bilden für solide, nachhaltige und gerechte Fortschritte“, sagte Joaquim Chissano, ehemaliger Präsident von Mosambik und Vize-Vorsitzender der hochrangigen Arbeitsgruppe der UN-Weltbevölkerungskonferenz. Newsletter Frank Heinrich | Juni 2015 06 | Dies & Das Termine Unter dieser Rubrik möchte ich Sie und Euch auf Veranstaltungen aufmerksam machen, die meiner Meinung nach spannend sein könnten. Bei allen mit Stern (*) gekennzeichneten Veranstaltungen sind entweder ich selbst oder meine Mitarbeiter/innen dabei. TERMINE IN CHEMNITZ CDU Chemnitz Ortsverband Grüna/Mittelbach:* Mitgliederversammlung mit Frank Heinrich Mo, 22.06.2015 | 19 Uhr Hotel Abendroth, Hofer Str. 11a Infos Frank Heinrich & IHK Chemnitz:* Business trifft Afrika Di, 23.06.2015 | 10-17 Uhr IHK, Straße der Nationen 25 Infos TERMINE IN BERLIN Fraktionsarbeitsgruppe zum geplanten Transatlantischen Handels- und Investitionsschutzabkommen (TTIP):* 8. Sitzung Mi, 10.06.2015 | 17 Uhr Deutscher Bundestag Infos European Energy Exchange (EEX):* Parlamentarischen Abend „Liquide Märkte und börsliches Preissignal – Voraussetzungen für eine effiziente Umsetzung der Energiewende“ u.a. mit Ministerpräsident Tillich Mo, 15.06.2015 | 18.30 Uhr E-Werk, Wilhelmstr. 43 Infos Frank Heinrich:* Tour de Frank Mi, 24.06.2015 – Fr, 26.06.2015 | ganztägig Verschiedene Termine Infos Frank Heinrich:* Telefonische Sprechstunde im Bundestag Fr, 19.06.2015 | 14-15 Uhr Deutscher Bundestag, Büro Frank Heinrich, Tel. 030-227 71980 Infos CDU Chemnitz Ortsverband Gablenz/Nordost:* Mitgliederversammlung mit Frank Heinrich Do, 25.06.2015 | 19 Uhr Café Helene, Adelsbergstr. 10 Infos Gemeinsam gegen Menschenhandel:* Vorstandssitzung Mo, 29.06.2015 | 13 Uhr Berlin Infos Frank Heinrich:* Stammtisch „Happy Hour“ mit dem Schwerpunkt TTIP Do, 25.06.2015 | 21-23 Uhr City Pub, Brückenstr. 17 Infos Frank Heinrich:* Telefonische Sprechstunde im Bundestag Fr, 03.07.2015 | 14-15 Uhr Deutscher Bundestag, Büro Frank Heinrich, Tel. 030-227 71980 Infos Newsletter Frank Heinrich | Juni 2015 07 | Termine Mein kleines politisches Lexikon Bürgerdialoge Die konkrete Beteiligung von Ihnen und Euch und mehr direkte Demokratie sind in gewisser Regelmäßigkeit das Thema von Gesprächen in Chemnitz und darüber hinaus. Ich freue mich darüber! Zeigt es doch, dass es sehr wohl Interesse gibt, sich einzubringen. Dass es mit der Politikverdrossenheit nicht bei jedem so schlimm steht, wie manchmal (medial) verbreitet wird. Sie und Ihr wisst, dass ich ein großer Anhänger direkter Demokratie bin, wenn auch nicht auf allen politischen Ebenen und bei allen Themen in gleichem Maße. Übrigens: Nutzen Sie und Ihr auch mich, um Einfluss zu nehmen und bestimmte Themen in den Fokus zu rücken. Dazu rufe ich regelmäßig auf und meine es auch so! Bürgerdialoge sind eine Form von Teilhabe, die in den letzten Jahren zugenommen hat. Ob VolkshochschulVerband, die EU, einzelne Ministerien oder die Bundesregierung – viele suchen den direkten Dialog. Ich finde das anerkennenswert. Nicht zuletzt setzt es die Initiatoren auch unter Druck, dem Dialog etwas folgen zu lassen. In diesem Sinne möchte ich Sie und Euch herzlich einladen, sich an zwei aktuellen Bürgerdialogen zu beteiligen: Bürgerdialog „Gut Leben in Deutschland“ „Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben? Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?“ Am 13. April 2015 hat Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel in Berlin den Bürgerdialog „Gut Leben in Deutschland – was uns wichtig ist“ eröffnet. Lebensqualität bedeutet für jeden Menschen etwas anderes. Was genau, das möchte die Bundesregierung in insgesamt rund 180 Dialogveranstaltungen bundesweit und über den Online-Dialog erfahren. Ziel ist es, die Ergebnisse wissenschaftlich auszuwerten und daraus einen Bericht, ein Indikatorensystem und einen Aktionsplan der Bundesregierung zu entwickeln – für mehr Lebensqualität in Deutschland. Bis Oktober 2015 ist nun Gelegenheit, sich einzubringen! Zum Bürgerdialog „Gut Leben in Deutschland – was uns wichtig ist“ Bürgerdialog „Stromnetz“ Die Umstellung der Stromversorgung auf erneuerbare Energien erfordert nicht nur den Bau vieler neuer Anlagen, sondern stellt auch neue Herausforderungen an die Stromnetze. Damit der Strom auch in Zukunft überall dort hinkommt, wo er gebraucht wird, muss das Stromnetz um- und ausgebaut werden. Für die Anwohner solcher Trassenprojekte bringt das Baumaßnahmen, die Landschaft und Lebensumfeld verändern. Deshalb hat die Bundesregierung eine Informationsund Dialogreihe zum Bau von Stromtrassen gestartet. In den nächsten Monaten werden Gesprächsrunden im ganzen Land stattfinden – vor allem dort, wo Stromtrassen geplant sind. Ziel ist es, über den Planungsstand der unterschiedlichen Vorhaben zum Ausbau des Stromnetzes und über die Beteiligungsmöglichkeiten zu informieren. Jeder ist eingeladen, sich zu informieren und auszutauschen. Zum Bürgerdialog „Stromnetz“ Impressum Kontakt Herausgeber: Frank Heinrich, MdB Büro Chemnitz: 0371 4952694 Platz der Republik 1 | 11011 Berlin Büro Berlin: 030 227 71980 Text: Frank Heinrich & Team • Redaktion: Sabine Wicher [email protected] Layout: Florian Walz • Fotos: Team Frank Heinrich www.frankheinrich.de Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des jeweiligen Autors wieder. Zudem ist Frank Heinrich MdB nicht verantwortlich für den Inhalt fremder Seiten, die in seinem Newsletter genannt bzw. verlinkt sind. Newsletter Frank Heinrich | Juni 2015 08 | Politisches Lexikon
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