Seite 2 - Binninger Anzeiger

Binninger Anzeiger
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Nr. 17 Donnerstag, 7. Mai 2015
ÖFFNUNGSZEITEN
AKTUELL
AMTLICHE PUBLIKATIONEN
DER GEMEINDE BINNINGEN
Amtsblatt. – Das Amtsblatt des Kantons können Sie online einsehen unter: www.baselland.ch > Startseite
> Amtsblatt. Oder es liegt am Empfang der Gemeinde bereit (Ansichtsexemplar).
Binninger Anzeiger
Donnerstag, 7. Mai 2015 Nr. 17
Gemeindeverwaltung
Sammelruf für alle Abteilungen
Telefon 061 425 51 51
Curt Goetz-Strasse 1
Montag Donnerstag
Dienstag, Mittwoch, Freitag
8.00 bis 11.30 Uhr
14.00 bis 17.00 Uhr
9.30 bis 11.30 Uhr
13.30 bis 18.00 Uhr
9.30 bis 11.30 Uhr
14.00 bis 16.00 Uhr
Ausserhalb der Öffnungszeiten:
Termin nach Vereinbarung
Gemeindepräsident
Sprechstunden nach Voranmeldung
3
Gemeindepolizei
Ausserhalb der Öffnungszeiten über
Polizei Basel-Landschaft, Stützpunkt
Binningen: Telefon 061 553 43 17
Impressum Gemeindeseiten
Verantwortlich für Text und Redaktion
der amtlichen Publikationen
(Seite 2 bis 3): Bernard Keller,
Kommunikation Gemeinde Binningen
Politik
Service public
Service public
Schule
Beschlüsse Einwohnerratssitzung
Gartenbad beim Schloss Bottmingen, Saison 2015
Kompostberatung mit gratis Erdmischungen
Sprachtherapie im Vorschulalter
An der Einwohnerratssitzung vom 4.
Mai 2015 wurden folgende Vorstösse
eingereicht:
- Anfrage St. Glaser/R. Moll, Parteilos: Sanierung Imhof-Haus, Geschäft
Nr. 155
- Anfrage St. Glaser/R. Moll, Parteilos:
Schloss / Schlosshotel, Geschäft Nr. 156
Das Parlament hat folgende Beschlüsse
gefasst:
1. Das Protokoll vom 9.2.2015 wird genehmigt.
Revision Polizeireglement
2. Revision des Polizeireglements, Geschäft Nr. 149
Das Geschäft wurde zurückgezogen.
Modifikation Art. 41 der Gemeindeordnung
3. Modifikation Art. 41 der Gemeindeordnung, Geschäft Nr. 88
Das Geschäft wird an die Geschäftsund Rechnungsprüfungskommission
überwiesen.
Entschädigung
von Entlastungsleistungen
4. Entschädigung von Entlastungsleistungen bei der Pflege zu Hause, Geschäft Nr. 67
Das Geschäft wurde zurückgezogen.
Parlamentarische Vorstösse
5. Postulat SP: Sicherheit für Velofahrer beim Spiegelfeldschulhaus, Geschäft
Nr. 135
Das Postulat wird an den Gemeinderat überwiesen und als erledigt abgeschrieben.
6. Postulat R. Bänziger, Grüne/EVP:
Aktuelle Sicherheitsdispositive im Falle
eines Flugzeugabsturzes, Geschäft Nr.
145
Das Postulat wird an den Gemeinderat überwiesen und als erledigt abgeschrieben.
Fakultatives Referendum: –
Ablauf der Referendumsfrist: –
Gemeindeverwaltung Binningen
Service public
Neuer Praktikant im Jugendhaus
Bald ist es wieder soweit: Das Gartenbad beim Schloss Bottmingen öffnet
seine Tore für eine hoffentlich schöne
Sommersaison. Die Saison beginnt am
Freitag, 15. Mai 2015. Ab 12.00 Uhr
mittags steht einem Sprung ins kühle Nass nichts mehr im Wege. Dauern
wird die Saison bis Sonntag, 20. September 2015, 18.00 Uhr.
Öffnungszeiten
Vorsaison, 15. Mai bis 30. Juni 2015
Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag: 9.00 bis 19.00 Uhr
Montag, Mittwoch: 7.00 bis 19.00 Uhr
Hauptsaison, 1. Juli bis 31. August 2015
Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag: 9.00 bis 20.00 Uhr
Montag, Mittwoch: 7.00 bis 20.00 Uhr
Nachsaison, 1. September bis 20. September 2015
Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag: 9.00 bis 19.00 Uhr
Montag, Mittwoch: 7.00 bis 19.00 Uhr
Ausnahmen
– Bei gutem Wetter und entsprechend
vielen Gästen kann der diensthabende Badmeister nach seinem Ermessen die Öffnungszeit um eine
Stunde verlängern (Vor- und Nachsaison: bis 20.00 Uhr, Hauptsaison:
bis 21.00 Uhr). Dies wird rechtzeitig
angekündigt.
– Am 1. August schliesst das Bad bereits um 18.00 Uhr.
– Bei schlechtem Wetter und weniger
als 10 Gästen wird das Bad frühestens
um 18.00 Uhr geschlossen. Dies
wird rechtzeitig angekündigt. Die
aktuelle Schliesszeit kann jeweils ab
16.00 Uhr unter Tel. 061 421 33 00
abgehört werden.
Für das Wohl der Gäste wird wie schon
in den letzten Jahren das Team von D.
Schürch Gastro-Betriebe sorgen.
Gerne teilen wir Ihnen auch mit,
dass sich die Eintrittspreise gegenüber
der letztjährigen Saison nur minimal
verändern:
Einzeleintritte
Erwachsene neu CHF 6.00
Kinder bis 16 Jahre CHF 2.00
SchülerInnen/Lernende/StudentInnen
bis 25 Jahre und IV CHF 3.50
IV-Begleitpersonen gratis
Jahresabonnement
Erwachsene neu CHF 100.00
Kinder bis 16 Jahre CHF 30.00
SchülerInnen/Lernende/StudentInnen
bis 25 Jahre und IV CHF 60.00
plus Depot (wird bei Kartenrückgabe zurückerstattet) CHF 10.00
Schulklassen
(neu maximal zwei Lehrkräfte/Begleitpersonen gratis) Binningen, Bottmingen, Oberwil
gratis
Auswärtige (neu kein Maximalbetrag
pro Klasse) pro Kind
CHF 2.00
Wir hoffen, Sie können 2015 viele
warme und schöne Tage im Gartenbad
geniessen.
Anstaltsrat Gartenbad
beim Schloss Bottmingen
So viele vermittelte Arbeitsstunden wie noch nie
Der Verein Job-Börse besteht seit Juli 1999 und vermittelt jährlich um die 70 arbeitslose Menschen
in temporäre Arbeitseinsätze. Die Gemeinde Binningen ist Träger des gemeinnützigen Vereins.
Der Vorstand berichtet nachfolgend von der letzten Generalversammlung.
Am Donnerstag, 23. April, konnte der
Verein Job-Börse Personalverleih an seiner
Generalversammlung auf sein bisher erfolgreichstes Geschäftsjahr zurückblicken:
Dank Kunden mit langjährigen regelmässigen Aufträgen, aber auch dank einigen
Grossaufträgen, welche von den Arbeitsuchenden mit guter Betreuung durch das
Job-Börse-Team gemeistert werden konnten, erreichte die Job-Börse so viele vermittelte Arbeitsstunden wie noch nie! Das dynamische Auftreten auf dem Markt hatte
sich gelohnt, wenn dabei auch grössere Risiken eingegangen werden mussten. Trotz
Spardruck in den Gemeinden blieben die
Trägergemeinden Binningen, Bottmingen, Oberwil, Ettingen und Birsfelden der
Job-Börse treu und nutzten das einfache
Modell, welches Stellensuchenden den
Zugang zu Arbeitseinsätzen im ersten Arbeitsmarkt bietet. Davon profitieren Sozialhilfebezügerinnen und -bezüger der Trägergemeinden, aber auch stellensuchende
Einwohnerinnen und Einwohner, die eine
finanzielle Abhängigkeit vermeiden wollen. Nebst den Beiträgen aus den Gemeinden erhält die Jobbörse Unterstützung von
einigen Fördermitgliedern und Spenden.
Die Präsidentin Rita Schaffter dankte allen Unterstützenden und im Besonderen
der katholischen Synode für die langjährigen, grosszügigen Spendenbeiträge. Der
Vorstand wurde von der Mitgliederversammlung bestätigt. Rita Schaffter tritt
nach vier Jahren als Präsidentin des Vereins zurück. Neu ins Präsidium gewählt
wurde Barbara Jost, Gemeinderätin und
Vertreterin von Binningen. Ein letztes Mal
wurde die Rechnung von den beiden langjährigen RevisorInnen Rainer Flück und
Doris Würsch kontrolliert und für korrekt befunden. Neu für die Aufgabe der
Revision gewählt wurden Sven Brüschweiler, Binningen und Angelika Torrie,
Bottmingen.
Vom Erfolg angestachelt startet die
Job-Börse mit einem optimistischen Budget ins nächste Geschäftsjahr und hofft
auf viele Aufträge von Gewerbe, Verwaltungen, Institutionen und Privatpersonen.
Der Vorstand des Vereins Job-Börse
Jugendhaus «Galaxy 4102»
Mein Name ist Marco Strübi und ich
bin 30 Jahre alt. Nachdem ich die ersten Jahre meiner Berufszeit in der Privatwirtschaft verbracht habe und lange
den Wunsch hegte, in einen sozialen
Beruf einzusteigen, habe ich letztes
Jahr den Schritt gewagt. Da ich mich
zum Sozialpädagogen ausbilden lassen
möchte, habe ich ein erstes Vorpraktikum in einem Jugendheim im Kanton
Baselland absolviert. Seit Anfang April
arbeite ich nun bis Ende des Jahres im
Jugendhaus Binningen, um auch noch
die offene Jugendarbeit kennenzulernen.
In meinem ersten Monat im Jugi
konnte ich mich schon gut einleben
und freue mich auf die bevorstehende Zeit, sowie auf interessante Begegnungen, Erlebnisse und Projekte. Ich
hoffe, möglichst viele Jugendliche aus
der Region und vielleicht auch darüber hinaus kennen lernen zu dürfen.
Marco Strübi, Praktikant Jugendhaus
Über das Jugendhaus
Das Jugendhaus Binningen nennt sich «Galaxy 4102». Es steht allen Jugendlichen der Oberstufe (11 Jahre) bis jungen Erwachsenen (18 Jahre) offen. Das
Jugendhaus ist ein Ort, an dem alle Jugendlichen ungezwungen einen Teil ihrer
Freizeit verbringen können. Das Jugi-Team unterstützt die Jugendlichen bei
ihrer Entwicklung sowie dem Erwachsen werden und steht ihnen bei Fragen
und Schwierigkeiten mit Rat und Tat zur Seite.
Öffnungszeiten
Mittwoch
14.00 bis 20.00 Uhr
Donnerstag 16.30 bis 20.00 Uhr Freitag
17.00 bis 22.30 Uhr Samstag
14.00 bis 22.30 Uhr 17.00 bis 23.30 Uhr Sonntag
14.00 bis 18.00 Uhr
Girls Day (Mädchentreff )
Offener Treff
Offener Treff (Winterzeit)
Offener Treff (Sommerzeit)
Das erste Wochenende im Monat bleibt das Jugendhaus geschlossen.
Das Programm und die genauen Öffnungszeiten findest du auf unserer Webseite www.jugi4102.ch.
Holen Sie die Welt zu sich nach Hause
Machen Sie wertvolle interkulturelle Erfahrungen von zu Hause aus, werden Sie Gastfamilie.
YFU-Gastfamilie zu sein, heisst, ein Austauschjahr zu machen – ohne wegzufahren: Im Zusammenleben mit einem Austauschschüler/einer Austauschschülerin im
Alter zwischen 15 und 18 Jahren entdecken Sie eine fremde Kultur direkt bei sich
zu Hause. Ausserdem lernen Sie Ihren Familienalltag von einer anderen Seite kennen und sehen bisher selbstverständlich
Geglaubtes aus einem neuen Blickwinkel.
Als Gastfamilie schenken Sie einem
jungen Menschen für 10 bis 11 Monate ein
zweites Zuhause in der Welt. Das heisst,
Sie nehmen ihn in Ihrer Familie auf und
bieten ihm ein freies Bett und einen Platz
am Tisch (inkl. Verpflegung). Motivation
für die Aufnahme eines Austauschschülers/einer Austauschschülerin soll das Interesse am interkulturellen Austausch sein.
YFU-Gastfamilien erhalten keine finanzielle Entschädigung.
Paare mit Kindern, Paare ohne Kinder,
gleichgeschlechtliche Paare, Alleinerziehende, Patchwork-Familien etc. – alle sind eingeladen, Gastfamilie zu werden. Was zählt,
ist die Bereitschaft, eine Austauschschülerin
oder einen Austauschschüler als neues Mitglied in der Familie aufzunehmen. YFUAustauschschüler/-innen kommen in aller
sowie Verkauf von Wildpflanzen und Kräutern
aus biologischem Anbau für Garten und Balkon
Binninger Märt 9. Mai 2015
Zusammenarbeit:
Kompostberatung Binningen, Ökogemeinde Binningen, pro natura
Anwendung von Komposterde
in Garten und auf dem Balkon
Kompost als ein hochwertiger Dünger im Gemüsegarten
ist heute allgemein bekannt. Aber er kann viel mehr!
Durch Kompostgaben im Garten werden Bodenfruchtbarkeit und Bodenstruktur verbessert. Der Boden wird
mit Humus, Hauptnährstoffen und
Spurenelementen bereichert. Kompost
belebt die Bodenlebewesen und schützt
den Boden vor dem Austrocknen und
vor der Vernässung. Er ersetzt den Gebrauch von Torf. Durch Torfabbau
werden Hochmoore unwiederbringlich
zerstört.
Verwendung des Kompostes
im Garten
Wichtig ist die richtige Dosierung des
Kompostes, je nach Bedarf der Pflanzkulturen. Die Menge sollte unbedingt
mit einem Eimer abgemessen werden.
Überdüngtes Gemüse wird anfällig für
Krankheiten und Schädlinge, verliert an
Geschmack und ist weniger lagerfähig.
Kompost braucht im Garten nur ausgestreut oder oberflächlich eingearbeitet
zu werden.
Starkzehrende Kulturen:
Kürbis, Kohlarten, Sellerie, Randen,
Krautstiele, Kartoffeln, Tomaten, Mais
4 bis 6 Liter pro m² und Jahr
Mittelzehrende Kulturen:
Salat, Fenchel, Karotten, Lauch, Rettich, Spargeln, Spinat, Zwiebeln, Gurken, Zucchetti, Rosen, Schnittblumen,
Beeren, Rhabarber
2 bis 3 Liter pro m² und Jahr
Schwachzehrende Kulturen:
Hülsenfrüchte, Peperoni, Radiesli,
Sträucher, Stauden, Reben, Obstbäume,
Naturrasen
1 bis 2 Liter / pro m² und Jahr
Substratmischungen für Balkon/
Topfpflanzen
Topf- und Blumenerden können leicht
selber gemischt werden. Dazu braucht
es Reifkompost, Gartenerde, Sand oder
Torfersatz. Als Ergänzung kann Hornmehl oder Hornspäne beigemischt werden.
Mischverhältnis für Balkon- und
Zimmerpflanzen:
2 Teile Kompost, 1 Teil Erde, 1 Teil
Sand oder Torfersatz (z.B. aus Rindenfasern)
Asche ist kein Dünger! Verzichten
Sie auf das Ausstreuen von Asche in
Ihrem Garten. Auch Asche von völlig
naturbelassenem Holz enthält durch
die Aufkonzentration beim Verbrennen
mehr Schwermetalle als die Pflanzen
bei ihrem Wachstum dem Boden wieder entziehen können. Wichtig: Asche
auskühlen lassen und mit dem Kehricht
entsorgen.
Verkauf von reifer, gesiebter Komposterde auf folgenden Quartierkompostplätzen in Binningen:
- Schafmattweg (Ecke Schafmattweg/
Blumenstrasse)
Mittwoch: 18.00 bis 18.30 Uhr,
Samstag: 9.30 bis 10.00 Uhr
- Meiriacker (Ecke Bollwerkstrasse/
Tschuppbaumacker)
Mittwoch: 17.00 bis 17.30 Uhr,
Samstag: 9.00 bis 9.30 Uhr
- Spiegelfeld (Schützenweg)
Montag: 18.00 bis 18.30 Uhr, Samstag: 10.30 bis 11.00 Uhr
Verkauf während den Öffnungszeiten
oder nach telefonischer Anfrage: 35
Liter zu Fr. 5.–, Garette (ca. 50 Liter)
zu Fr. 6.–, 1 Kubikmeter zu Fr. 90.–,
Selbstbedienung, in Säcken zu 15 Liter
(Fr. 4.–): vor den Quartierkompostplätzen Schafmatt und Spiegelfeld. Bitte
Geld in Kasse legen!
Haben Sie noch Fragen? Rufen Sie an!
Kompostberatung Binningen
Edith Egli,
Telefon 061 302 06 44
oder E-Mail: [email protected]
Sammelaktion von Sonderabfällen
Samstag, 9. Mai, 10.00 bis 17.00 Uhr auf dem Dorfplatz
Als Gastfamilie eines Austauschschülers oder einer Austauschschülerin lernen Sie eine
neue Kultur in den eigenen vier Wänden kennen.
Regel Anfang August in der Schweiz an.
Möchten Sie mehr wissen zum Thema «Gastfamilie sein»? Melden Sie sich
unverbindlich bei YFU Schweiz (Monbijoustrasse 73, Postfach 1090, 3000 Bern
23, 031 305 30 60, [email protected]) oder besuchen Sie unsere Webseite: www.yfu.ch.
Der Verein YFU (Youth for Under-
standing) Schweiz, der über mehr als 60
Jahre Erfahrung auf dem Gebiet des Jugendaustausches verfügt, arbeitet nicht
gewinnorientiert und wird als wohltätige
Institution vom Bund unterstützt. YFU
ist Gründungsmitglied von Intermundo
und sowohl mit dem Intermundo-SQS- als
auch dem ZEWO-Zertifikat ausgezeichnet.
In jedem Haushalt, z.B. im Keller,
auf dem Estrich, im Bastelraum, in
der Garage oder im Gartenhäuschen,
sammeln sich im Laufe der Zeit immer wieder Abfälle an, die nicht in
die Kehrichtabfuhr gehören, weil sie
Problem- und Giftstoffe enthalten,
die gesundheitsgefährdend und umweltschädlich sind. Gut verschlossene
Originalverpackungen können Sie
den Fachgeschäften zurückgeben, den
Rest bringen Sie am Samstag, 9. Mai
an unsere Sammelaktion.
Was können Sie mitbringen:
Batterien/Bleiakkumulatoren, Chemikalien, Emulsionen, Farben und Lacke
Fotochemikalien, Klebstoffe und Harze
Lösungsmittel, Medikamente, Mineralöle, Pflanzenschutzmittel, Reinigungsmittelresten, Säuren und Laugen,
Schädlingsbekämpfungsmittel, Spraydosen
Nicht angenommen werden:
Tierkadaver (Abgabe im Werkhof ),
Munition und Sprengstoff, Radioaktive
Abfälle, Keramik, Porzellan, Bauschutt,
Spiegelglas (Abgabe im Werkhof ), Altmetall (Sammlung), Hauskehricht /
Sperrgut
Eine fachgerechte Beratung und Entsorgung ist garantiert. Diese Sammelaktion gilt nur für Haushalte.
Logopädinnen helfen Kindern, die Schwierigkeiten in der Sprache
oder mit dem Sprechen haben.
Einige Probleme in der sprachlichen
Entwicklung tauchen bei vielen Kindern auf und verschwinden von selbst
wieder. Andere Auffälligkeiten können
jedoch auf eine Störung in der Sprachentwicklung hinweisen und sollten behandelt werden.
Noch vor ca. 15 Jahren handelte
es sich bei gut 60 % der sprachlichen
Auffälligkeiten bei (Klein-)Kindern um
Aussprachestörungen. Heute sind nur
noch etwa 10 % der Kinder aufgrund einer mangelhaften Aussprache bei uns in
logopädischer Behandlung. Der Anteil
der Kinder, bei denen wir eine Spracherwerbsstörung feststellen, ist in den
letzten Jahren stetig gestiegen.
Wie kann man sich
diese Entwicklung erklären?
Mögliche Gründe liegen einerseits in
gesellschaftlichen Veränderungen, andererseits wirken sich bestehende Beeinträchtigungen eines Kindes (z. B. in
den Bereichen Motorik und Wahrnehmung) durch höhere Anforderungen
ungleich negativer aus, als bei der Generation der Eltern.
Die Lebens-, Entwicklungs- und
Kommunikationsbedingungen haben
sich in relativ kurzer Zeit stark verändert. Vielen Kindern fehlt der unmittelbare Zugang zur Natur, es gibt immer
weniger Freiräume, die die Kinder selber erforschen können. Viele direkte Erfahrungen mit der Umwelt und der Arbeitswelt sind nicht mehr möglich bzw.
müssen regelrecht organisiert werden.
Ausserdem steigt die Anzahl der Medienangebote ständig an. Jedes zehnte
Kind verbringt täglich mehrere Stunden
allein vor einem Bildschirm.
Die meisten Kinder werden von diesen Medien stark angezogen, sind aber
noch nicht in der Lage, den Konsum
zu kontrollieren. Falls die Erziehenden nicht dafür sorgen, dass ein Kind
möglichst viel Zeit für kreative Beschäftigungen und Raum für eigene Erfahrungen bekommt, wirkt sich der zweidimensionale Medienkonsum hemmend
auf die gesamte und somit auch auf die
sprachliche Entwicklung aus. Aufgrund
wissenschaftlicher Erkenntnisse weiss
man, dass das Anfassen der Gegenstände für die Begriffsbildung unerlässlich
ist (vom Greifen zum Be-greifen, zum
Be-griff zur Sprache).
Erschwerend kommt hinzu, dass aus
verschiedenen Gründen (Stress am Arbeitsplatz, Schichtarbeit, Streit, Armut,
Arbeitslosigkeit, Migration etc.) immer
weniger miteinander gesprochen wird.
Zusätzlich gibt es verschiedene Faktoren beim Kind, die eine verzögerte
oder ausbleibende Sprachentwicklung
verstärken. Sehr viele spracherwerbsverzögerte Kinder zeigen kleinere oder
grössere Schwierigkeiten im Bereich der
Motorik, im Bereich der Wahrnehmung
über die Ohren (auditiv), über die Augen (visuell) oder über den Tastsinn
(taktil-kinästhetisch). Es fällt den Kindern schwer, die Eindrücke in den verschiedenen Wahrnehmungsbereichen
zu erfassen oder zu verarbeiten. Auch
gibt es Kinder mit noch nicht erkannten
leichten Hörstörungen oder allgemeinen Entwicklungsverzögerungen.
Wann ist eine logopädische Abklärung bei einem Kind angezeigt?
Angemeldet werden sollen:
• Ein Kind, das mit zwei Jahren noch
keine 50 (oder praktisch keine) Wörter spricht.
Das Ziel einer frühen Sprachtherapie besteht darin, beim Kind das Interesse an Wörtern
zu wecken.
•Kinder, deren Sprachentwicklung
plötzlich stehen bleibt.
• Kinder, die sprachlich kaum Fortschritte machen.
• Kinder, die über längere Zeit für
Aussenstehende (und evtl. auch für
die Eltern) unverständlich sprechen.
• Kinder, die Anweisungen, erzählte
Geschichten oder Erklärungen nicht
verstehen und/oder ausführen können.
Was geschieht in einer Frühtherapie?
«Alle Eltern versuchen, ihrem Kind das
Sprechen beizubringen. Sie zeigen auf
Dinge, nennen sie beim Namen und
fordern das Kind zum Nachsprechen
auf. Sie zeigen ihm auch, wie die Dinge funktionieren, setzen sich hin und
probieren, mit ihm kleine Spiele aufzubauen.
Eine frühe Sprachtherapie kann
deshalb nicht darin bestehen, dass die
Logopädin dem Kind Wörter oder passende Spiele beizubringen versucht –
denn das machen ja bereits die Eltern.
Das Problem der meisten Kinder liegt
vielmehr darin, dass sie für die Wörter
sowie für die dargebotenen Spiele kein
Interesse zeigen. Das Ziel einer frühen
Sprachtherapie besteht deshalb in erster
Linie darin, beim Kind das Interesse zu
wecken, so dass es das, was ihm seine
Bezugspersonen zeigen, wieder aufnehmen und verarbeiten kann. Denn nur
wenn es sich aktiv mit den Dingen, den
Personen und den Wörtern auseinandersetzt, hat es auch eine Möglichkeit,
seine Schwierigkeiten zu kompensieren.» (Zollinger, 18)
Was können Eltern für eine gute
Sprachentwicklung tun?
Es gibt viele Möglichkeiten, wie die Eltern ihre Kinder in ihrer sprachlichen
Entwicklung unterstützen können:
• Seien Sie ein gutes Sprachmodell,
sprechen Sie klar und deutlich und
bieten Sie den Kindern die Sprache
auf verschiedenste Weise an (Värsli,
Lieder, Geschichten erzählen,…).
• Geben Sie den Kindern Zeit und
Raum für eigene Aktivitäten wie Spielen, Basteln, Malen, Bewegung, ...
• Beziehen Sie die Kinder selbstverständlich in alltägliche Handlungen
mit ein und lassen Sie sie aktiv mitmachen (wie) z. B. beim Einkaufen,
Putzen, Backen, Kochen, …
• Kommunizieren Sie mit den Kin-
dern aktiv wie folgt: gehen Sie auf
Äusserungen der Kinder ein, erklären Sie, fragen Sie nach, tauschen Sie
Meinungen und Erlebnisse aus.
• Kontrollieren Sie den Medienkonsum (Bildschirmkonsum) Ihrer Kinder: Zeitliche Beschränkung! Ist der
Inhalt dem Alter angepasst?
•Fremdsprachige Eltern sollen auf
jeden Fall in ihrer eigenen Sprache
mit dem Kind sprechen. Sie sind
für die Kinder gutes Beispiel, wenn
Sie selbst gut Deutsch sprechen oder
einen Deutschkurs besuchen – das
motiviert auch die Kinder sich ausserhalb des häuslichen Umfeldes auf
die «fremde» Sprache einzulassen.
Fremdsprachige Kinder sollen möglichst viel Kontakt mit deutschsprachigen Kindern haben können wie
beispielsweise in Spielgruppen, auf
dem Spielplatz, in Freundschaften,
bei gemeinsamem Sport wie z.B.
Mutter-Kind-Turnen oder Turnund Schwimmkursen.
Logopädischer Dienst Binningen,
Schulhaus Pestalozzi,
Postgasse 16, 4102 Binningen,
Tel. 061 422 00 30
Literaturangabe und Literaturempfehlungen:
Zollinger Barbara, Wenn Kinder die
Sprache nicht entdecken – Einblicke in
die Praxis der Sprachtherapie, Verlag Paul
Haupt ISBN 3-258-06142-4
Winterhoff Michael, SOS Kinderseele
Was die emotionale und soziale Entwicklung unserer Kinder gefährdet - und was
wir dagegen tun können, Verlag C. Bertelsmann ISBN 978-3-570-10172-8
Musikschule
Abschlusskonzert
Stufenvorspiele 2015
Sonntag, 10. Mai, 11.00 Uhr
Kronenmattsaal, Binningen
Öffentliche Zertifikatübergabe und
Vorspiel von ausgezeichneten Beiträgen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!