EGHN | Evangelischer Gemeinschaftsverband Hessen-Nassau e.V. regional! EGHN | Evangelischer Gemeinschaftsverband Hessen-Nassau e.V. 3/2015 Aus dem Inhalt · Wunder gibt es immer wieder ... von Friedemann Koß · Wir fragt nach bei Nicole Kießling · Informationen aus der Geschäftsstelle · Für wir notiert von Norbert Held · Café-Bistro Freiraum von Andrea Förter · Arbeitskonferenz und Leiterschaftsforum vom 10.-13. März in Neukirchen von Margit Lambach · Familiennachrichten und Termine Wunder gibt es immer wieder… Ich lese gern in der Bibel die Wundergeschichten. Ist das nicht echt genial, was Jesus im Neuen Testament vollbringt? Mann, wäre ich gern dabei gewesen: Wasser wird zu Wein; Blinde können wieder sehen, Kranke werden gesund und viele Menschen werden von Wenigem satt. Aber auch manche Ereignisse aus dem Alten Testament hätte ich gern miterlebt: Ein brennender Dornenbusch, der nicht verbrennt; ein Meer, das geteilt wird oder eine Sonne, die plötzlich still steht…Bei solchen Ereignissen komme ich ins Schwärmen. Wie groß ist unser Gott! Aber dann beschleicht mich auch ein wenig Traurigkeit. Warum erlebe ich heute so etwas nicht? Gab es das nur zu Zeiten der Bibel? © istockphoto.com/RichLegg Aber: Stimmt das überhaupt? Erlebe ich heute keine Wunder mehr? Oder bin ich nur blind für die vielen Wunder, die jederzeit um mich herum geschehen? – Wir leben in einer Welt, die so wahnsinnig komplex ist – und trotzdem funktioniert. Selbst hinter den scheinbar einfachsten Dingen stecken komplizierte Vorgänge. Die Natur, wie sie aufgebaut ist und wie sie funktioniert, fasziniert mich. Ich könnte zum Beispiel stundenlang einer Kerze beim Brennen zu sehen. Ich finde es genial, was da vor sich geht, damit diese Kerze letztlich Licht und Wärme abgibt. Sogar die kleinste Kerze kann das. Ist das nicht ein Wunder? So gibt es viele Wunder, die ich entdecken kann, wenn ich meine Augen für Gottes Schöpfung öffne: Viele große und kleine Wunder, die er sich ausgedacht hat, damit ich auf dieser Erde leben kann. – Es ist nun schon über ein Jahr her, da durfte ich an einem der größten Wunder teilhaben, die es gibt: Gott schenkt Leben! Es war ein unbeschreiblicher Augenblick, als meine Tochter das Licht der Welt erblickte und sich lautstark meldete. Da war nun dieses kleine Wunder, diese kleine Persönlichkeit, mit ihren Eigenheiten und Bedürfnissen. Einmalig, einzigartig. Ein geschenktes Wunder von Gott. Wenn ich so darüber nachdenke, merke ich erst, wie viele Wunder ich jeden Tag erleben darf. Ich brauche mich nicht in die Vergangenheit zurück zu sehnen; Gott beschenkt mich auch heute immer wieder neu. Ich muss nur meine Augen und mein Herz für diese Wunder öffnen. Danke, Gott! Friedemann Koß, Jugendreferent in Aulatal 1 2 2 3 4 6 7 8 © istockphoto.com/xyno6 wir fragt nach bei Nicole Kießling (*1969) Beruf/Familienstand: Erzieherin/Jugendreferentin in der Ev. Gemeinschaft in Miehlen; verheiratet mit Thorsten, drei Kinder im Alter von 19, 17 und 12 Jahren An anderen schätze ich: • Wertgeschätzte Aufmerksamkeit gegenüber dem Anderen; • ein dienendes Herz, das Gott die Ehre gibt; • Gastfreundschaft … Das mag ich an mir: Von Gott geschenkte Fröhlichkeit im Herzen. Alles Weitere sollte man meine Mitmenschen fragen … Mich ärgern: Dinge, die nicht funktionieren, wenn man sie gerade braucht, wie Rechner, Kopierer, Scanner, Spülmaschinen etc. Drei gute Gründe für den Glauben: • Sich von Gott geliebt und angenommen zu fühlen. • Die Gewissheit, dass Jesus für alles am Kreuz bezahlt hat. • Segen im Leben zu erfahren, weil Gott einen persönlich verändert. Mit wem würde ich gerne mal einen Monat tauschen: Mit einer Missionarin in Afrika. Meine drei wichtigsten Bücher (neben der Bibel): • Die Hütte • Der Traum • Nicht wie bei Räubers Diese Homepage ist top: www.eghn-miehlen.de J Im Augenblick bewegt mich die Frage/das Anliegen: Wie kann ich den Glauben für meine Freunde leben? Ein guter Schritt für den EGHN wäre: Ich denke, wir sind mit „Neues wagen“ auf einem guten Weg, um zu schauen, was die Menschen brauchen und wie wir ihnen dienen können. Mein Lieblingsvers in der Bibel: Aber ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, meinem Heil. Habakuk 3, 18 Informationen aus der Geschäftsstelle Die Gnadauer Mitgliederversammlung tagte vom 12. bis 14. Februar in Krelingen. Dr. Michael Diener stellte seinen Präsesbericht unter die Überschrift „Der Evangelische Gnadauer Gemeinschaftsverband im Jahr 2030“. Er macht darin „Inventur“ und nimmt uns hinein in seine Vision, wie die Gemeinschaftsbewegung in 15 Jahren aufgestellt sein kann und wie sie in ihre Umgebung hineinwirkt. Neben dem Blick nach „innen“ und „außen“ gibt er eine konkrete Ermutigung zum Aufbruch. Zur praktischen Umsetzung wurde Oliver Ahlfeld aus Parchim/Mecklenburg am 1. Februar als „Referent für Gründung und Neubelebung von Gemeinschaften“ im Gnadauer Verband beauftragt und in Krelingen in sein Amt eingeführt. Sehr empfehlenswert: Der komplette Präsesbericht kann unter www.gnadauer.de gelesen bzw. heruntergeladen werden. wir in Hessen und Nassau · Seite 2 In der Mitgliederversammlung wurde Präses Dr. Michael Diener einstimmig in seinem Amt bestätigt und für weitere sechs Jahre gewählt. Für die zum Ende ihrer Wahlperiode ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder kamen Direktor Matthias Frey, Inspektor Michael Stahl und Pfarrer Gerold Vorländer neu in den Gnadauer Vorstand; Inspektor Norbert Held wurde für weitere sechs Jahre gewählt. Die Delegiertenversammlung des EGHN wird am 9. Mai in Neukirchen stattfinden; dabei stehen unter anderem der Geschäftsbericht, der Vorstandsbericht und die Regularien an. Die Einladung und ausführliche Unterlagen gehen den Delegierten rechtzeitig zu. Am 27. Juni wird im Evangelischen Zentrum Fulda ein Studientag zum Thema „Ethik“ angeboten; es wird Grundsatzreferate, Praxisreflexionen und Gesprächsgruppen zur Begründung und Gestaltung christlicher Ethik in unseren Gemeinden geben. Ganz herzliche Einladung, dabei zu sein und mitzudenken! Und zum Vormerken auch schon der Termin zum EGHN-Fest am 13. September in der Stadthalle Alsfeld. Das Thema heißt „mal angenommen…“. Wir freuen uns auf alle Begegnungen! Mit herzlichen Grüßen aus der Geschäftsstelle, auch von Marlies Görzel, Margit Lambach und Luise Schultheis, Ihr Manfred Ehrke Für wir notiert Liebe Freunde! Die Frage nach der geistlichen Leitung in unseren Gemeinden und im Verband beschäftigt uns an verschiedenen Stellen. Auch hier in unserer Zeitschrift war das schon ein Thema. Jetzt, Ende Februar, wenn ich diese Zeilen schreibe, liegen zwei wichtige Veranstaltungen noch vor uns: das Leiterschaftsforum (in Verbindung mit der ARKO) und die Delegiertenversammlung. Ich bin sehr dankbar, dass das Leiterschaftsforum mit dem Thema „Veränderungsprozesse gestalten“ von vielen Vorsitzenden und Vorstandsmitgliedern angenommen wird. Auf die Gemeinschaft, den Austausch und die geistlichen und praktischen Impulse freue ich mich. Aus meiner Sicht ist dies ein wichtiger Baustein in unserem Bemühen, ehrenamtliche geistliche Leiterschaft im EGHN zu fördern. All denen, die sich in eine solche Verantwortung in unseren Gemeinden oder im Verband haben rufen lassen, danke ich ganz herzlich und wünsche ihnen für ihren Dienst viel Weisheit und Leitung durch den Heiligen Geist. Bei den Wahlvorbereitungen für die örtlichen Vorstände und Leitungskreise merken wir deutlich, wie wenig „attraktiv“ solche Aufgaben zurzeit in den Augen vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind. Das gilt für den EGHN-Vorstand offensichtlich in gleicher Weise. Die Frage „Wen können wir noch fragen?“ bewegt uns inzwischen weniger als die Frage, was die Botschaft Gottes an uns in dieser Situation ist. Bei der Delegiertenversammlung werden wir auch darüber sprechen. Einige Gründe, warum die Übernahme von Leitungsverantwortung schwer fällt, lassen sich leicht benennen. Dass diese Aufgaben mit Belastungen, Anfechtungen und manchmal auch Ärger verbunden sind, ist dabei keine neue Entdeckung. Neu ist aber auch nicht, dass Gott seine Gemeinde so geordnet hat, dass sie neben der Leitung durch den Heiligen Geist auch auf die Leitung durch dazu Berufene angewiesen ist. Dass Gott nun zu wenige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diese Aufgabe beruft, möchte ich nicht ernsthaft denken. Umso mehr sollten wir das Unsere tun: • Gott um Arbeiter für seine Ernte bitten; • für die Menschen, die Verantwortung in unseren Gemeinden tragen, um Liebe, Kraft und Weisheit beten; • Die Leitungsverantwortlichen in ihrer Aufgabe unterstützen, sie ermutigen und auch trösten. Der Vorstand des EGHN hat die Gewinnung und Förderung von ehrenamtlichen Leitungsverantwortlichen als eine besonders wichtige Aufgabe erkannt und wird sich dieser Herausforderung weiter stellen. Gerne nehmen wir in dieser Aufgabe Unterstützung und Rat an. Ich bin gespannt, zu welchen Ergebnissen und weiteren Schritten wir durch das Leiterschaftsforum und bei der Delegiertenversammlung kommen werden. Schließlich geht es darum, dass wir als Gemeinschaftsbewegung unseren Auftrag von Gott in dieser Zeit verantwortlich ausfüllen. Dafür ist es erforderlich, dass alle von Gott gegebenen Gaben zum Einsatz kommen. Mit herzlichen Grüßen aus Neukirchen Ihr Norbert Held Seite 3 · wir in Hessen und Nassau Café-Bistro FREIRAUM – ein Schaufenster in die Gemeinde „Ihr habt die Brötchen ja schon wieder nicht aufgeschnitten! – Na, das bringen wir Euch schon noch bei.“ Das war der Kommentar zum servierten „Kleinen Frühstück“, das zwei ältere Damen jede Woche am Donnerstagmorgen im Bistro Freiraum bestellen. Dazu kommt ein weich gekochtes Ei, das nach etlichen missglückten Versuchen im richtigen Topf bei genau 6 ½ Minuten die mittlerweile absolut perfekte Konsistenz aufweist und unseren beiden Stammgästen nun immer „ein Lob an die Küche“ entlockt. Sie fühlen sich inzwischen richtig wohl und kommen regelmäßig und gerne. Am liebsten werden sie von der kleinen Brünetten bedient. Gemeint ist Petra, die ständig mit voller Kaffeekanne umherläuft und den Flatrate-Kaffee am Tisch wir in Hessen und Nassau · Seite 4 nachschenkt. Dabei hat sie – wie jede andere ehrenamtliche Servicekraft im Café – ein offenes Ohr und ein paar ermutigende Worte, wenn es gewünscht ist. Wie in der ProfiGastronomie bestimmt der Gast den Abstand und es gehört schon ein bisschen Feingefühl dazu, den Gästen in der angemessenen Art und Weise zu begegnen. Wir wollen nichts überstülpen, sondern durch unseren Umgang miteinander neugierig machen auf das Leben als Christ. Eine harmonische Einheit bilden zu wollen, das heißt: Das Beste für die Gemeinschaft zu wollen – einmütig und einträchtig. Natürlich gibt es auch Meinungsverschiedenheiten, aber im Vordergrund steht die Willenshaltung, meinen Glaubensgeschwistern loyal gegenüber zu stehen. Man hat im Café die unterschiedlichsten Begegnungen – und es ist nicht immer einfach. Auch im Team ist mal schlechte Stimmung, weil die Arbeiten ungerecht aufgeteilt sind und einer mehr als der andere arbeiten muss. Und auch hier „menschelt“ es: Die eine kommt immer wieder zu spät, der andere vergisst abzusagen. Trotzdem: Jeder einzelne nimmt sich bewusst Zeit für die Mitarbeit im Café. Eigentlich haben alle schon genug zu tun, seien es Verpflichtungen oder ein anstrengender Job. Und dann noch das Café: Ständig müssen Dienstpläne gefüllt, Einkäufe koordiniert, Torten gebacken, Getränkekästen geschleppt, Listen für die Lebensmittelkontrolle gepflegt, Räume geputzt und Gespräche geführt werden. Und für was? Wir wollen ein Schaufenster in die Gemeinde sein. Es wird im Ort wahrgenommen, dass die Mitarbeiter im Café Freiraum einen harmonischen Umgang mit den Gästen und im Team pflegen. „Irgendwie ist hier so eine tolle Atmosphäre, ich kann gar nicht genau sagen, warum...“, das hören wir öfter. Bingo! – Genau das ist unser Anliegen. Wir, das ist ein Team von Mitgliedern der evangelischen Gemeinschaft Nidderau – ein Bistroteam, das sich bereits ein Jahr vor der Eröffnung mit der Planung des Cafékonzeptes befasst hat. Es sind Menschen mit der Gabe der Gastfreundschaft. Leute, die gerne anderen dienen und den Nächsten höher achten wollen als sich selbst. Im FREIRAUM können Menschen einen Weg ins Gemeindehaus finden. Das Café kann wie eine Heimat wirken: gelebte Gemeinschaft im Alltag und ein während der Woche geöffneter Raum, in dem man Menschen begegnen kann. So kann ein erster Kontakt in die Gemeinde entstehen. Hier wollen wir Blick ins Café Freiraum Heute gibt‘s leckere Windbeutel mit Erdbeeren Wertschätzung und Fürsorge, die wir im Glauben erfahren haben, auch unseren Gästen entgegenbringen. Es ist viel zu tun. Wie schon beschrieben, bringen zwei Öffnungszeiten viele Aufgaben mit sich. Jeden Donnerstag ist Frühstücksbuffet von 9 Uhr bis 12.30 Uhr; jeden ersten und dritten Sonntag im Monat bietet der Freiraum Torten, Kuchen und herzhafte Speisen an. Der absolute Renner ist die Currywurst mit Pommes, aber auch die hausgemachten Torten werden sehr gut verkauft. Die Bistroräume können 55 Gäste aufnehmen. Im Schnitt kommen 25 Personen zum Frühstück und 15 bis 25 Leute zum Sonntagscafé. Viele Besucher sind Gemeindeleute, die mit Freunden und Bekannten kommen, aber vor allem sind es Leute aus Ostheim und den umliegenden Ortschaften. Es hat sich herumgesprochen, dass man im Freiraum gute Qualität zu guten Preisen bekommt und die Atmosphäre ist modern und gemütlich zu gleich. Letzten November hat das Café seinen einjährigen Geburtstag gefeiert. Man kann sagen, dass nach dieser Zeit die ganzen organisatorischen Abläufe einigermaßen in eine Routine übergegangen sind. Es hat sich ein fester Bestand an Mitarbeitern herausgebildet, die jedoch ständig auf der Suche nach neuen interessierten Mitarbeitern sind. Im Vorstand und unter den Gemeindemitgliedern wird die Bistroarbeit genauso wichtig genommen wie Kinder- und Jugendarbeit oder jeder andere Bereich. Das Bistro als einen Arbeitszweig der Gemeinde zu integrieren war anfänglich holprig, ist aber gelungen. Auch in der Zukunft bleibt der Weg steinig, weil immer chronischer Mitarbeitermangel herrscht. Es wird Zeit für weiterführende kreative Ideen, die Besucher auch auf das restliche Gemeindeleben neugierig zu machen. Doch das hat Zeit. Wir freuen uns, dass die evangelische Gemeinschaft Nidderau mit der Caféarbeit einen zusätzlichen Weg zu den Menschen gefunden hat, die Gott zum Großteil noch nicht kennen. Wir hätten uns nicht träumen lassen, dass die Besucherzahlen dermaßen gut sind, da wir vermutet hatten, dass die Leute Hemmungen haben, das Café zu besuchen. An der Hausfront muss man schließlich erstmal an einem großen Schild mit einem Kreuz darauf vorbei gehen. Aber sie tun es. Jede Woche bemerken wir in ganz kleinen Begebenheiten, dass Gott bereits schon lange vorher gearbeitet hat und Menschen vorbereitet für die Begegnung mit ihm. Und wir dürfen ihm dabei dienen! Herzliche Einladung an alle Interessierten; weitere Infos erhalten Sie auf der Webseite www.eg-nidderau.de oder auf Facebook. Andrea Förter, Mitarbeiterin im Freiraum Anregende Gespräche Alle Hände voll zu tun im Café Seite 5 · wir in Hessen und Nassau Start der Arbeitskonferenz Veränderungsprozesse gestalten Arbeitskonferenz und Leiterschaftsforum vom 10. bis 13. März in Neukirchen Wir alle sind herausgefordert, uns den rasanten Veränderungen unserer Zeit zu stellen. Es hilft, bestimmte Prozesse genauer unter die Lupe zu nehmen, um sie zu verstehen. Die Arbeitskonferenz der Hauptamtlichen soll dazu dienen, dass wir handlungsfähiger werden und Umbrüche nicht einfach hinnehmen, sondern positiv gestalten. Elke Werner, Leiterin des Christus- Treff in Marburg, nimmt uns an den Vormittagen in biblische Geschichten zum Thema hinein. Und dann freuen wir uns mit über die Vorstellung von gelungenen Initiativen in unseren Gemeinden. Die Impulsreferate von Pfarrer Hartmut Hühnerbein, Vorsitzender der „Stiftung für Christliche Wertebildung“, regen zum Nach- und Weiterdenken an – und wir tau- schen uns in kleinen und großen Gruppen dazu aus. Am Donnerstag kommen unsere Ehrenamtlichen in Leitungsverantwortung dazu, sodass wir gemeinsam weiter-arbeiten und planen können. Es ist ein Geschenk, dass es solche Zeiten zum Innehalten vor Gott und zum Miteinander-Reden gibt! Margit Lambach Die Ehrenamtlichen in Leitungsverantwortung kommen dazu wir in Hessen und Nassau · Seite 6 Elke Werner führt in die biblische Geschichte ein Ich habe einige haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter gebeten, in wenigen kurzen Sätzen aufzuschreiben, was sie von der jeweiligen Einheit mitnehmen: Andacht von Norbert Held: Gott hat uns und unsere Situation im Blick und wir dürfen IHM unseren Mangel nennen. Denn ER handelt immer spätestens „recht-zeitig“; auf IHN ist Verlass. Andrea Ferderer, Bruchköbel Bibelarbeit mit Elke Werner zu Mose: Elke Werner erklärte uns zuerst das Modell der „Phasen der Kraft“ von Janet Hagberg, das ich sehr zutreffend finde. Es gelang Elke sehr gut, dieses abstrakte Modell anhand der biblischen Geschichte von Mose und seiner Berufung zu veranschaulichen: super! Annelene Neumann, Oberissigheim „gewagt“: Vorstellung von Gemeinde-Initiativen: Nidderau: Das Bistro Freiraum macht Appetit darauf, seine Träume reifen zu lassen: Die Tugend der Gastfreundschaft erfreut und überrascht auch heute Menschen! Bleibt zu wünschen, dass das Herz für Gäste weit, der Herd immer warm und den Nachbarn die Neugier, einander kennen zu lernen, erhalten bleibt. Frank Bruhn, Oberissigheim Wiesbaden: Was mich daran begeistert hat? Dass aus der Idee einer ehemaligen Mitarbeiterin eine so tolle Aktion entstehen kann – und dass aus der Kooperation mit Sozialarbeitern vor Ort etwas Großartiges wächst. Juliane Müller, Katzenelnbogen Erdmannrode: Ich habe mich gefreut an dem Bericht von Michael Blüm, wie sich eine kleine Gruppe von Gemeinschaftsleuten auf den Weg macht, das Beste ihres (kleinen) Dorfes Erdmannrode zu suchen. Bernd Romeike, Treysa Miteinander beten: Den ersten Abend beendeten wir mit einem Gebetsabend, der vor allem von Fürbitte geprägt war, an dem aber auch das Danken nicht zu kurz kam. Wir standen füreinander ein, beteten für Kranke, für vakante Stellen, für Krisensituationen in Gemeinden und andere aktuelle Anliegen aus dem Verband. Samuel Haselhorst, Wiesbaden Bibelarbeit mit Elke Werner zu Jona und Paulus: Der Vergleich von Jona und Paulus machte deutlich, dass wir auch an unsere Grenzen gebracht werden – manchmal selbst verschuldet, manchmal unschuldig. Elke Werner hat uns Chancen gezeigt, wie wir aus solchen Situationen gestärkt hervorgehen können. Nathalie Pöttker, Miehlen Thema „Veränderungen gestalten“ mit Hartmut Hühnerbein: „Das einzig Beständige ist der Wandel“ – das gilt auch für uns und unsere Gemeinden. Was wir brauchen, ist eine Vision und (Gottes) Kraft, um die notwendigen Schritte zu gehen. Tillmann Schlotterbeck, Martinhagen Change Management – Werkzeuge und Prozesse mit Hartmut Hühnerbein: „Das Wichtigste für Veränderungsprozesse ist es, die richtigen Fragen zu stellen.“ - Warum will ich führen? Wie halte ich die Spannung zwischen gegensätzlichen Standpunkten aus? Solche und weitere Fragen helfen uns, Neues zu denken und einzuüben. Patrick Senner, Neukirchen Gruppenarbeit und Präsentation zum Thema Veränderungsprozesse gestalten: Für die Zeit des Tiefs im Biorhythmus stellten die Gruppen ihre Antworten kreativ vor: mit einem Zeichentrickfilm, Entertainment, Rollenspiel, Solo-Vortrag und Talkshow, die Hartmut Hühnerbein kurz ergänzte und bündelte. Kalle Naujoks, Miehlen Bibelarbeit mit Elke Werner zu Samuel: Geschichte ist wichtig; wir sind verwurzelt in unserer Geschichte. Und: Wir können Mentoren für die nächste Generation werden! Bärbel Kabbeck, Schauenburg „Warum Veränderungen nötig sind“ mit Hartmut Hühnerbein: Gemeinde kann man analysieren und bauen: Mit dem Legen der theoretischen Grundlagen hat Hartmut Hühnerbein uns nicht die Arbeit abgenommen, sondern uns Werkzeuge in die Hand gegeben, mit denen wir ein „Leuchtturm-Haus“ bauen können. Klaus Breuer, Miehlen Arbeitsgruppen mit Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen: Veränderung besteht aus vielen kleinen Schritten. Jeder Schritt beginnt mit einer Frage. Lassen wir uns hinterfragen! Das Gemeindeprogramm sah vor zehn Jahren anders aus als heute und es wird in zehn Jahren wieder anders sein. Lassen wir uns auf Veränderungen ein! Volker Heß, Hanau Hartmut Hühnerbein in Aktion Interaktion von Haupt- und Ehrenamtlichen mit Hartmut Hühnerbein: Der Programmpunkt „Interaktion“ hätte mich fast dazu verleitet, nicht an dem Abend teilzunehmen. Aber nachdem ich mich darauf eingelassen hatte, war es ein fröhliches, vertrauensvolles Miteinander. Christa Wachsmuth, Hess.-Lichtenau Ertragssicherung, Wegweisendes, Auswertung: Es ist sinnvoll, auf die Kompetenz meiner Mit-Geschwister zu hören. Ich habe ihre große Bereitschaft gespürt, dass wir den Weg der Veränderung gemeinsam gehen. Detlef Weigel, Aulatal Sendungsgottesdienst mit Norbert Held zu Markus 1,32ff: Jesus erfüllt nicht immer unsere Erwartungen: Er kann weiterziehen, auch wenn die Arbeit noch nicht fertig ist. Und für uns kann das heißen: „Nicht weiterziehen heißt: Auf der Stelle treten!“ Inge Pleik-Kraffzick, Taunusstein Norbert Held gibt die Aufgabe, das Gelernte in der nächsten Gemeindesitzung zu vermitteln. Termine zur Fürbitte: 3.4.15: 5.4.15: 16.4.15: 17.-19.4.15: 18.4.15: 19.4.15: 21.4.15: 25.4.15: Karfreitags-Gottesdienst Großalmerode (N. Held) Ostergottesdienst, (N. Held) Gnadauer Vorstand, Kassel (N. Held) EC-Forum Leiterschaft, Neukirchen Treffen der Personalverantwortlichen im EGHN, Neukirchen Gottesdienst, Treysa (N. Held) VSL-Mitgliederversammlung, Altenhaßlau Vertreterversammlung Thüringer Gemeinschaftsbund, Gotha (N. Held) 29.4.15: Gespräch Gemeinschaftsverbände mit der Kirchenleitung, Frankfurt (N. Held) 9.5.15: EGHN Delegiertenversammlung, Neukirchen 11.5.15: EGHN-Vorstand, Neukirchen (N. Held) 14.5.15: Himmelsfahrtstreffen Hüttenberg-Rechtenbach (N. Held) 17.5.15: Gottesdienst in Bruchköbel und Miehlen (N. Held) 17.-22.5.15: Fasten-Wandern, Neukirchen (Kurt und isolde Peter) 21.5.15: Gnadauer Ausbildungsforum, Kassel 30.5.15: Vorstand EGHN, Eschwege 31.5.15: Gottesdienst Kassel (N. Held) Seite 7 · wir in Hessen und Nassau
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