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EGHN | Evangelischer Gemeinschaftsverband Hessen-Nassau e.V.
regional!
EGHN | Evangelischer
Gemeinschaftsverband
Hessen-Nassau e.V.
3/2015 Aus dem Inhalt
· Wunder gibt es immer wieder ...
von Friedemann Koß
· Wir fragt nach bei Nicole Kießling
· Informationen aus der Geschäftsstelle
· Für wir notiert
von Norbert Held
· Café-Bistro Freiraum
von Andrea Förter
· Arbeitskonferenz und Leiterschaftsforum
vom 10.-13. März in Neukirchen
von Margit Lambach
· Familiennachrichten und Termine
Wunder gibt es immer wieder…
Ich lese gern in der Bibel die Wundergeschichten. Ist das nicht echt
genial, was Jesus im Neuen Testament vollbringt? Mann, wäre ich
gern dabei gewesen: Wasser wird
zu Wein; Blinde können wieder
sehen, Kranke werden gesund und
viele Menschen werden von Wenigem satt. Aber auch manche Ereignisse aus dem Alten Testament
hätte ich gern miterlebt: Ein brennender Dornenbusch, der nicht
verbrennt; ein Meer, das geteilt
wird oder eine Sonne, die plötzlich
still steht…Bei solchen Ereignissen
komme ich ins Schwärmen. Wie
groß ist unser Gott! Aber dann
beschleicht mich auch ein wenig
Traurigkeit. Warum erlebe ich
heute so etwas nicht? Gab es das
nur zu Zeiten der Bibel?
© istockphoto.com/RichLegg
Aber: Stimmt das überhaupt?
Erlebe ich heute keine
Wunder mehr? Oder bin
ich nur blind für die vielen Wunder, die jederzeit um mich herum
geschehen? – Wir leben in einer
Welt, die so wahnsinnig komplex
ist – und trotzdem funktioniert.
Selbst hinter den scheinbar einfachsten Dingen stecken komplizierte Vorgänge. Die Natur, wie sie
aufgebaut ist und wie sie funktioniert, fasziniert mich. Ich könnte
zum Beispiel stundenlang einer
Kerze beim Brennen zu sehen. Ich
finde es genial, was da vor sich
geht, damit diese Kerze letztlich
Licht und Wärme abgibt. Sogar
die kleinste Kerze kann das. Ist das
nicht ein Wunder?
So gibt es viele Wunder, die
ich entdecken kann, wenn ich
meine Augen für Gottes Schöpfung öffne: Viele große und kleine
Wunder, die er sich ausgedacht
hat, damit ich auf dieser Erde
leben kann. – Es ist nun schon
über ein Jahr her, da durfte ich
an einem der größten Wunder
teilhaben, die es gibt: Gott schenkt
Leben! Es war ein unbeschreiblicher Augenblick, als meine Tochter das Licht der Welt erblickte
und sich lautstark meldete. Da
war nun dieses kleine Wunder,
diese kleine Persönlichkeit, mit
ihren Eigenheiten und Bedürfnissen. Einmalig, einzigartig. Ein geschenktes Wunder von Gott.
Wenn ich so darüber nachdenke,
merke ich erst, wie viele Wunder
ich jeden Tag erleben darf. Ich
brauche mich nicht in die Vergangenheit zurück zu sehnen; Gott
beschenkt mich auch heute immer
wieder neu. Ich muss nur meine
Augen und mein Herz für diese
Wunder öffnen. Danke, Gott!
Friedemann Koß,
Jugendreferent in Aulatal
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© istockphoto.com/xyno6
wir fragt nach bei Nicole Kießling (*1969)
Beruf/Familienstand:
Erzieherin/Jugendreferentin in der Ev. Gemeinschaft in Miehlen;
verheiratet mit Thorsten,
drei Kinder im Alter von 19,
17 und 12 Jahren
An anderen schätze ich:
• Wertgeschätzte Aufmerksamkeit gegenüber dem Anderen;
• ein dienendes Herz, das Gott die
Ehre gibt;
• Gastfreundschaft …
Das mag ich
an mir:
Von Gott
geschenkte
Fröhlichkeit
im Herzen.
Alles Weitere sollte man meine
Mitmenschen fragen …
Mich ärgern:
Dinge, die nicht funktionieren,
wenn man sie gerade braucht,
wie Rechner, Kopierer, Scanner,
Spülmaschinen etc.
Drei gute Gründe
für den Glauben:
• Sich von Gott geliebt und
angenommen zu fühlen.
• Die Gewissheit, dass Jesus für
alles am Kreuz bezahlt hat.
• Segen im Leben zu erfahren, weil
Gott einen persönlich verändert.
Mit wem würde ich gerne mal
einen Monat tauschen:
Mit einer Missionarin in Afrika.
Meine drei wichtigsten Bücher
(neben der Bibel):
• Die Hütte
• Der Traum
• Nicht wie bei Räubers
Diese Homepage ist top:
www.eghn-miehlen.de J
Im Augenblick bewegt mich
die Frage/das Anliegen:
Wie kann ich den Glauben für
meine Freunde leben?
Ein guter Schritt
für den EGHN wäre:
Ich denke, wir sind mit „Neues
wagen“ auf einem guten Weg,
um zu schauen, was die Menschen brauchen und wie wir
ihnen dienen können.
Mein Lieblingsvers in der Bibel:
Aber ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott,
meinem Heil. Habakuk 3, 18
Informationen aus der Geschäftsstelle
Die Gnadauer Mitgliederversammlung tagte vom 12. bis 14. Februar
in Krelingen. Dr. Michael Diener
stellte seinen Präsesbericht unter
die Überschrift „Der Evangelische
Gnadauer Gemeinschaftsverband
im Jahr 2030“. Er macht darin „Inventur“ und nimmt uns hinein
in seine Vision, wie die Gemeinschaftsbewegung in 15 Jahren aufgestellt sein kann und wie sie in ihre
Umgebung hineinwirkt. Neben dem
Blick nach „innen“ und „außen“ gibt
er eine konkrete Ermutigung zum
Aufbruch. Zur praktischen Umsetzung wurde Oliver Ahlfeld aus Parchim/Mecklenburg am 1. Februar als
„Referent für Gründung und Neubelebung von Gemeinschaften“ im
Gnadauer Verband beauftragt und
in Krelingen in sein Amt eingeführt.
Sehr empfehlenswert: Der komplette Präsesbericht kann unter
www.gnadauer.de gelesen bzw.
heruntergeladen werden.
wir in Hessen und Nassau · Seite 2
In der Mitgliederversammlung
wurde Präses Dr. Michael Diener einstimmig in seinem Amt
bestätigt und für weitere sechs
Jahre gewählt. Für die zum Ende
ihrer Wahlperiode ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder kamen
Direktor Matthias Frey, Inspektor
Michael Stahl und Pfarrer Gerold
Vorländer neu in den Gnadauer
Vorstand; Inspektor Norbert Held
wurde für weitere sechs Jahre gewählt.
Die Delegiertenversammlung des
EGHN wird am 9. Mai in Neukirchen stattfinden; dabei stehen
unter anderem der Geschäftsbericht, der Vorstandsbericht und die
Regularien an. Die Einladung und
ausführliche Unterlagen gehen
den Delegierten rechtzeitig zu.
Am 27. Juni wird im Evangelischen
Zentrum Fulda ein Studientag
zum Thema „Ethik“ angeboten;
es wird Grundsatzreferate, Praxisreflexionen und Gesprächsgruppen
zur Begründung und Gestaltung
christlicher Ethik in unseren Gemeinden geben. Ganz herzliche
Einladung, dabei zu sein und mitzudenken!
Und zum Vormerken auch schon
der Termin zum EGHN-Fest am
13. September in der Stadthalle
Alsfeld. Das Thema heißt „mal angenommen…“. Wir freuen uns auf
alle Begegnungen!
Mit herzlichen Grüßen aus der
Geschäftsstelle, auch von Marlies
Görzel, Margit Lambach und Luise
Schultheis,
Ihr
Manfred Ehrke
Für wir notiert
Liebe Freunde!
Die Frage nach der geistlichen
Leitung in unseren Gemeinden
und im Verband beschäftigt
uns an verschiedenen Stellen.
Auch hier in unserer Zeitschrift
war das schon ein Thema. Jetzt,
Ende Februar, wenn ich diese Zeilen schreibe, liegen zwei wichtige Veranstaltungen noch vor uns:
das Leiterschaftsforum (in Verbindung mit der ARKO) und die
Delegiertenversammlung.
Ich
bin sehr dankbar, dass das Leiterschaftsforum mit dem Thema
„Veränderungsprozesse gestalten“
von vielen Vorsitzenden und Vorstandsmitgliedern angenommen
wird. Auf die Gemeinschaft, den
Austausch und die geistlichen
und praktischen Impulse freue ich
mich. Aus meiner Sicht ist dies ein
wichtiger Baustein in unserem Bemühen, ehrenamtliche geistliche
Leiterschaft im EGHN zu fördern.
All denen, die sich in eine solche
Verantwortung in unseren Gemeinden oder im Verband haben
rufen lassen, danke ich ganz herzlich und wünsche ihnen für ihren
Dienst viel Weisheit und Leitung
durch den Heiligen Geist. Bei den
Wahlvorbereitungen für die örtlichen Vorstände und Leitungskreise merken wir deutlich, wie
wenig „attraktiv“ solche Aufgaben
zurzeit in den Augen vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind.
Das gilt für den EGHN-Vorstand
offensichtlich in gleicher Weise.
Die Frage „Wen können wir noch
fragen?“ bewegt uns inzwischen
weniger als die Frage, was die
Botschaft Gottes an uns in dieser
Situation ist. Bei der Delegiertenversammlung werden wir auch
darüber sprechen.
Einige Gründe, warum die Übernahme von Leitungsverantwortung schwer fällt, lassen sich
leicht benennen. Dass diese Aufgaben mit Belastungen, Anfechtungen und manchmal auch Ärger
verbunden sind, ist dabei keine
neue Entdeckung. Neu ist aber
auch nicht, dass Gott seine Gemeinde so geordnet hat, dass sie
neben der Leitung durch den Heiligen Geist auch auf die Leitung
durch dazu Berufene angewiesen
ist. Dass Gott nun zu wenige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
diese Aufgabe beruft, möchte ich
nicht ernsthaft denken.
Umso mehr sollten wir das
Unsere tun:
• Gott um Arbeiter für seine Ernte
bitten;
• für die Menschen, die Verantwortung in unseren Gemeinden
tragen, um Liebe, Kraft und Weisheit beten;
• Die Leitungsverantwortlichen in
ihrer Aufgabe unterstützen, sie
ermutigen und auch trösten.
Der Vorstand des EGHN hat die
Gewinnung und Förderung von
ehrenamtlichen Leitungsverantwortlichen als eine besonders
wichtige Aufgabe erkannt und
wird sich dieser Herausforderung
weiter stellen. Gerne nehmen wir
in dieser Aufgabe Unterstützung
und Rat an. Ich bin gespannt, zu
welchen Ergebnissen und weiteren Schritten wir durch das Leiterschaftsforum und bei der Delegiertenversammlung kommen werden.
Schließlich geht es darum, dass wir
als Gemeinschaftsbewegung unseren Auftrag von Gott in dieser Zeit
verantwortlich ausfüllen. Dafür
ist es erforderlich, dass alle von
Gott gegebenen Gaben zum Einsatz
kommen.
Mit herzlichen Grüßen
aus Neukirchen
Ihr
Norbert Held
Seite 3 · wir in Hessen und Nassau
Café-Bistro FREIRAUM –
ein Schaufenster in die Gemeinde
„Ihr habt die Brötchen ja schon
wieder nicht aufgeschnitten! – Na,
das bringen wir Euch schon noch
bei.“ Das war der Kommentar zum
servierten „Kleinen Frühstück“,
das zwei ältere Damen jede Woche
am Donnerstagmorgen im Bistro
Freiraum bestellen. Dazu kommt
ein weich gekochtes Ei, das nach
etlichen missglückten Versuchen
im richtigen Topf bei genau 6 ½
Minuten die mittlerweile absolut
perfekte Konsistenz aufweist und
unseren beiden Stammgästen nun
immer „ein Lob an die Küche“ entlockt. Sie fühlen sich inzwischen
richtig wohl und kommen regelmäßig und gerne.
Am liebsten werden sie von der
kleinen Brünetten bedient. Gemeint ist Petra, die ständig mit
voller Kaffeekanne umherläuft
und den Flatrate-Kaffee am Tisch
wir in Hessen und Nassau · Seite 4
nachschenkt. Dabei hat sie – wie
jede andere ehrenamtliche Servicekraft im Café – ein offenes Ohr und
ein paar ermutigende Worte, wenn
es gewünscht ist. Wie in der ProfiGastronomie bestimmt der Gast
den Abstand und es gehört schon
ein bisschen Feingefühl dazu, den
Gästen in der angemessenen Art
und Weise zu begegnen. Wir wollen nichts überstülpen, sondern
durch unseren Umgang miteinander neugierig machen auf das
Leben als Christ. Eine harmonische
Einheit bilden zu wollen, das heißt:
Das Beste für die Gemeinschaft zu
wollen – einmütig und einträchtig. Natürlich gibt es auch Meinungsverschiedenheiten, aber im
Vordergrund steht die Willenshaltung, meinen Glaubensgeschwistern loyal gegenüber zu stehen.
Man hat im Café die unterschiedlichsten Begegnungen – und es
ist nicht immer einfach. Auch
im Team ist mal schlechte Stimmung, weil die Arbeiten ungerecht aufgeteilt sind und einer
mehr als der andere arbeiten
muss. Und auch hier „menschelt“
es: Die eine kommt immer wieder zu spät, der andere vergisst
abzusagen. Trotzdem: Jeder einzelne nimmt sich bewusst Zeit für
die Mitarbeit im Café. Eigentlich
haben alle schon genug zu tun,
seien es Verpflichtungen oder ein
anstrengender Job. Und dann noch
das Café: Ständig müssen Dienstpläne gefüllt, Einkäufe koordiniert, Torten gebacken, Getränkekästen geschleppt, Listen für die
Lebensmittelkontrolle gepflegt,
Räume geputzt und Gespräche geführt werden. Und für was?
Wir wollen ein Schaufenster in
die Gemeinde sein. Es wird im
Ort wahrgenommen, dass die Mitarbeiter im Café Freiraum einen
harmonischen Umgang mit den
Gästen und im Team pflegen. „Irgendwie ist hier so eine tolle Atmosphäre, ich kann gar nicht genau
sagen, warum...“, das hören wir
öfter. Bingo! – Genau das ist unser
Anliegen. Wir, das ist ein Team
von Mitgliedern der evangelischen
Gemeinschaft Nidderau – ein Bistroteam, das sich bereits ein Jahr
vor der Eröffnung mit der Planung
des Cafékonzeptes befasst hat. Es
sind Menschen mit der Gabe der
Gastfreundschaft. Leute, die gerne
anderen dienen und den Nächsten
höher achten wollen als sich selbst.
Im FREIRAUM können Menschen
einen Weg ins Gemeindehaus finden. Das Café kann wie eine Heimat wirken: gelebte Gemeinschaft
im Alltag und ein während der
Woche geöffneter Raum, in dem
man Menschen begegnen kann. So
kann ein erster Kontakt in die Gemeinde entstehen. Hier wollen wir
Blick ins Café Freiraum
Heute gibt‘s leckere Windbeutel mit Erdbeeren
Wertschätzung und Fürsorge, die
wir im Glauben erfahren haben,
auch unseren Gästen entgegenbringen.
Es ist viel zu tun. Wie schon beschrieben, bringen zwei Öffnungszeiten viele Aufgaben mit sich.
Jeden Donnerstag ist Frühstücksbuffet von 9 Uhr bis 12.30 Uhr;
jeden ersten und dritten Sonntag
im Monat bietet der Freiraum Torten, Kuchen und herzhafte Speisen
an. Der absolute Renner ist die
Currywurst mit Pommes, aber auch
die hausgemachten Torten werden
sehr gut verkauft. Die Bistroräume
können 55 Gäste aufnehmen. Im
Schnitt kommen 25 Personen zum
Frühstück und 15 bis 25 Leute zum
Sonntagscafé. Viele Besucher sind
Gemeindeleute, die mit Freunden
und Bekannten kommen, aber vor
allem sind es Leute aus Ostheim
und den umliegenden Ortschaften.
Es hat sich herumgesprochen, dass
man im Freiraum gute Qualität zu
guten Preisen bekommt und die
Atmosphäre ist modern und gemütlich zu gleich.
Letzten November hat das Café
seinen einjährigen Geburtstag gefeiert. Man kann sagen, dass nach
dieser Zeit die ganzen organisatorischen Abläufe einigermaßen in
eine Routine übergegangen sind.
Es hat sich ein fester Bestand an
Mitarbeitern herausgebildet, die
jedoch ständig auf der Suche nach
neuen interessierten Mitarbeitern
sind. Im Vorstand und unter den
Gemeindemitgliedern wird die Bistroarbeit genauso wichtig genommen wie Kinder- und Jugendarbeit oder jeder andere Bereich. Das
Bistro als einen Arbeitszweig der
Gemeinde zu integrieren war anfänglich holprig, ist aber gelungen.
Auch in der Zukunft bleibt der
Weg steinig, weil immer chronischer
Mitarbeitermangel
herrscht. Es wird Zeit für weiterführende kreative Ideen, die
Besucher auch auf das restliche
Gemeindeleben neugierig zu
machen. Doch das hat Zeit. Wir
freuen uns, dass die evangelische
Gemeinschaft Nidderau mit der
Caféarbeit einen zusätzlichen
Weg zu den Menschen gefunden
hat, die Gott zum Großteil noch
nicht kennen. Wir hätten uns nicht
träumen lassen, dass die Besucherzahlen dermaßen gut sind, da wir
vermutet hatten, dass die Leute
Hemmungen haben, das Café zu
besuchen. An der Hausfront muss
man schließlich erstmal an einem
großen Schild mit einem Kreuz darauf vorbei gehen. Aber sie tun es.
Jede Woche bemerken wir in ganz
kleinen Begebenheiten, dass Gott
bereits schon lange vorher gearbeitet hat und Menschen vorbereitet
für die Begegnung mit ihm. Und
wir dürfen ihm dabei dienen!
Herzliche Einladung an alle Interessierten; weitere Infos erhalten
Sie auf der Webseite
www.eg-nidderau.de oder auf
Facebook.
Andrea Förter,
Mitarbeiterin im Freiraum
Anregende Gespräche
Alle Hände voll zu tun im Café
Seite 5 · wir in Hessen und Nassau
Start der Arbeitskonferenz
Veränderungsprozesse gestalten
Arbeitskonferenz und Leiterschaftsforum
vom 10. bis 13. März in Neukirchen
Wir alle sind herausgefordert, uns
den rasanten Veränderungen unserer Zeit zu stellen. Es hilft, bestimmte Prozesse genauer unter
die Lupe zu nehmen, um sie zu verstehen. Die Arbeitskonferenz der
Hauptamtlichen soll dazu dienen,
dass wir handlungsfähiger werden
und Umbrüche nicht einfach hinnehmen, sondern positiv gestalten.
Elke Werner, Leiterin des Christus-
Treff in Marburg, nimmt uns an
den Vormittagen in biblische Geschichten zum Thema hinein. Und
dann freuen wir uns mit über die
Vorstellung von gelungenen Initiativen in unseren Gemeinden. Die
Impulsreferate von Pfarrer Hartmut Hühnerbein, Vorsitzender der
„Stiftung für Christliche Wertebildung“, regen zum Nach- und
Weiterdenken an – und wir tau-
schen uns in kleinen und großen
Gruppen dazu aus. Am Donnerstag
kommen unsere Ehrenamtlichen
in Leitungsverantwortung dazu,
sodass wir gemeinsam weiter-arbeiten und planen können. Es ist
ein Geschenk, dass es solche Zeiten
zum Innehalten vor Gott und zum
Miteinander-Reden gibt!
Margit Lambach
Die Ehrenamtlichen in
Leitungsverantwortung
kommen dazu
wir in Hessen und Nassau · Seite 6
Elke Werner führt in die
biblische Geschichte ein
Ich habe einige haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter gebeten, in wenigen kurzen Sätzen aufzuschreiben, was sie von der jeweiligen Einheit mitnehmen:
Andacht von Norbert Held: Gott hat uns und
unsere Situation im Blick und wir dürfen IHM
unseren Mangel nennen. Denn ER handelt
immer spätestens „recht-zeitig“; auf IHN ist
Verlass. Andrea Ferderer, Bruchköbel
Bibelarbeit mit Elke Werner zu Mose: Elke
Werner erklärte uns zuerst das Modell der
„Phasen der Kraft“ von Janet Hagberg, das
ich sehr zutreffend finde. Es gelang Elke sehr
gut, dieses abstrakte Modell anhand der
biblischen Geschichte von Mose und seiner
Berufung zu veranschaulichen: super!
Annelene Neumann, Oberissigheim
„gewagt“: Vorstellung von
Gemeinde-Initiativen:
Nidderau: Das Bistro Freiraum macht Appetit
darauf, seine Träume reifen zu lassen: Die
Tugend der Gastfreundschaft erfreut und
überrascht auch heute Menschen! Bleibt zu
wünschen, dass das Herz für Gäste weit, der
Herd immer warm und den Nachbarn die
Neugier, einander kennen zu lernen, erhalten
bleibt. Frank Bruhn, Oberissigheim
Wiesbaden: Was mich daran begeistert
hat? Dass aus der Idee einer ehemaligen
Mitarbeiterin eine so tolle Aktion entstehen
kann – und dass aus der Kooperation mit
Sozialarbeitern vor Ort etwas Großartiges
wächst. Juliane Müller, Katzenelnbogen
Erdmannrode: Ich habe mich gefreut an dem
Bericht von Michael Blüm, wie sich eine kleine Gruppe von Gemeinschaftsleuten auf den
Weg macht, das Beste ihres (kleinen) Dorfes
Erdmannrode zu suchen. Bernd Romeike,
Treysa
Miteinander beten: Den ersten Abend
beendeten wir mit einem Gebetsabend, der
vor allem von Fürbitte geprägt war, an dem
aber auch das Danken nicht zu kurz kam. Wir
standen füreinander ein, beteten für Kranke,
für vakante Stellen, für Krisensituationen in
Gemeinden und andere aktuelle Anliegen
aus dem Verband. Samuel Haselhorst,
Wiesbaden
Bibelarbeit mit Elke Werner zu Jona und
Paulus: Der Vergleich von Jona und Paulus
machte deutlich, dass wir auch an unsere
Grenzen gebracht werden – manchmal selbst
verschuldet, manchmal unschuldig. Elke
Werner hat uns Chancen gezeigt, wie wir aus
solchen Situationen gestärkt hervorgehen
können. Nathalie Pöttker, Miehlen
Thema „Veränderungen gestalten“ mit
Hartmut Hühnerbein: „Das einzig Beständige ist der Wandel“ – das gilt auch für uns
und unsere Gemeinden. Was wir brauchen,
ist eine Vision und (Gottes) Kraft, um die
notwendigen Schritte zu gehen.
Tillmann Schlotterbeck, Martinhagen
Change Management – Werkzeuge und
Prozesse mit Hartmut Hühnerbein: „Das
Wichtigste für Veränderungsprozesse ist
es, die richtigen Fragen zu stellen.“ - Warum
will ich führen? Wie halte ich die Spannung
zwischen gegensätzlichen Standpunkten aus?
Solche und weitere Fragen helfen uns, Neues
zu denken und einzuüben.
Patrick Senner, Neukirchen
Gruppenarbeit und Präsentation zum Thema
Veränderungsprozesse gestalten: Für die Zeit
des Tiefs im Biorhythmus stellten die Gruppen ihre Antworten kreativ vor: mit einem
Zeichentrickfilm, Entertainment, Rollenspiel,
Solo-Vortrag und Talkshow, die Hartmut Hühnerbein kurz ergänzte und bündelte.
Kalle Naujoks, Miehlen
Bibelarbeit mit Elke Werner zu Samuel:
Geschichte ist wichtig; wir sind verwurzelt in
unserer Geschichte. Und: Wir können Mentoren für die nächste Generation werden!
Bärbel Kabbeck, Schauenburg
„Warum Veränderungen nötig sind“ mit
Hartmut Hühnerbein: Gemeinde kann man
analysieren und bauen: Mit dem Legen der
theoretischen Grundlagen hat Hartmut Hühnerbein uns nicht die Arbeit abgenommen,
sondern uns Werkzeuge in die Hand gegeben,
mit denen wir ein „Leuchtturm-Haus“ bauen
können. Klaus Breuer, Miehlen
Arbeitsgruppen mit Ehrenamtlichen und
Hauptamtlichen: Veränderung besteht aus
vielen kleinen Schritten. Jeder Schritt beginnt
mit einer Frage. Lassen wir uns hinterfragen!
Das Gemeindeprogramm sah vor zehn Jahren
anders aus als heute und es wird in zehn
Jahren wieder anders sein. Lassen wir uns auf
Veränderungen ein! Volker Heß, Hanau
Hartmut Hühnerbein in Aktion
Interaktion von Haupt- und Ehrenamtlichen
mit Hartmut Hühnerbein: Der Programmpunkt „Interaktion“ hätte mich fast dazu
verleitet, nicht an dem Abend teilzunehmen.
Aber nachdem ich mich darauf eingelassen
hatte, war es ein fröhliches, vertrauensvolles
Miteinander.
Christa Wachsmuth, Hess.-Lichtenau
Ertragssicherung, Wegweisendes, Auswertung: Es ist sinnvoll, auf die Kompetenz
meiner Mit-Geschwister zu hören. Ich habe
ihre große Bereitschaft gespürt, dass wir den
Weg der Veränderung gemeinsam gehen.
Detlef Weigel, Aulatal
Sendungsgottesdienst mit Norbert Held zu
Markus 1,32ff: Jesus erfüllt nicht immer
unsere Erwartungen: Er kann weiterziehen,
auch wenn die Arbeit noch nicht fertig ist.
Und für uns kann das heißen: „Nicht weiterziehen heißt: Auf der Stelle treten!“
Inge Pleik-Kraffzick, Taunusstein
Norbert Held gibt die Aufgabe, das Gelernte in der
nächsten Gemeindesitzung zu vermitteln.
Termine zur Fürbitte:
3.4.15:
5.4.15:
16.4.15:
17.-19.4.15:
18.4.15:
19.4.15:
21.4.15:
25.4.15:
Karfreitags-Gottesdienst Großalmerode (N. Held)
Ostergottesdienst, (N. Held)
Gnadauer Vorstand, Kassel (N. Held)
EC-Forum Leiterschaft, Neukirchen
Treffen der Personalverantwortlichen im EGHN, Neukirchen
Gottesdienst, Treysa (N. Held)
VSL-Mitgliederversammlung, Altenhaßlau
Vertreterversammlung Thüringer Gemeinschaftsbund, Gotha
(N. Held)
29.4.15: Gespräch Gemeinschaftsverbände mit der Kirchenleitung,
Frankfurt (N. Held)
9.5.15: EGHN Delegiertenversammlung, Neukirchen
11.5.15: EGHN-Vorstand, Neukirchen (N. Held)
14.5.15: Himmelsfahrtstreffen Hüttenberg-Rechtenbach (N. Held)
17.5.15: Gottesdienst in Bruchköbel und Miehlen (N. Held)
17.-22.5.15: Fasten-Wandern, Neukirchen (Kurt und isolde Peter)
21.5.15: Gnadauer Ausbildungsforum, Kassel
30.5.15: Vorstand EGHN, Eschwege
31.5.15: Gottesdienst Kassel (N. Held)
Seite 7 · wir in Hessen und Nassau