M aga z in f ü r F leis ches lu s t #I KARL KOLARIK DIE GASTROINSTITUTION IM BARTALK BUNS MIT BISS SPECIA L Die sinnlichste Diät der Welt C I T Y R E PO RT HAMBURG DIE HANSESTADT ZUM DURCHBESTELLEN DAS BRÖTCHENGEHEIMNIS DER BÄCKEREI BLEI brecher Wie ein Date mit Steak auch zu Hause gelingt I ch freue mich! Ich freue mich und bin wahnsinnig stolz, Ihnen die allererste Ausgabe unseres neuen Flatschers – „Magazin für Fleischeslust” präsentieren zu dürfen. Ich darf dieses Magazin sozusagen „aus der Taufe heben”. Was für ein Gefühl ... Auch nach 18 Jahren in der Gastro-Branche gibt es noch so etwas wie Herzklopfen und Lampenfieber! Etliche Wochen Arbeit mit dem Verlag, mehrere Shootings, seitenweise redaktioneller Input und ehrlicherweise auch viel Spaß gingen diesem Moment voraus. Was Sie vor sich sehen, ist der Versuch, meine beiden Lokale in Form von Bildern und Texten zu Ihnen nach Hause zu bringen. Wir wollen Sie damit motivieren, weiterhin oder erstmals oder wieder einmal bei uns im de Insider-Berichte über meine Flatschers-Universum vorbeiLokale und Portraits von meizukommen und sich rundherum nen wichtigsten Mitarbeitern verwöhnen zu lassen. Verwöhnt und Lieferanten. Denn die setwerden Sie in dieser Erstauszen ja schließlich das um, wofür ich stehe: Dass Sie sich bei uns gabe unter anderem mit spanim Flatschers unendlich wohl nenden Geschichten rund ums fühlen. Fleisch, Infos, wie Sie das perIch wünsche Ihnen viel Spaß fekte Steak zu Hause hinbekombeim „Abtauchen“ in die men, und einer Reise-Reportage Flatschers-Welt, genießen Sie über die Trend-City „Hamburg”. ein paar entspannte MomenNatürlich gibt’s auch spannente beim Lesen und vielleicht sehen wir uns ja bald wieder einmal am Tresen des Flatschers PS: Etwas ganz, ganz Wichtiges oder an der eleganten Bar des ist mir gerade noch eingefallen: Bistrot. Wir gendern ganz bewusst NUR KURZE ZEIT: DIE LIMITED EDITION DES ORIGINALS. GENIESSEN SIE DIE VIELEN EXKLUSIVEN PREMIUM VORTEILE DER ERSTEN KREDITKARTE DER WELT. nicht, da der Lesefluss so weil ich überzeugt bin, dass Frauen ohnehin das stärkere Geschlecht sind ... ;-) 04 Genuss Hackler Meister Fleischeslust: Küchenchef Sebastian Ziehaus im Portrait 05 nuggets Die Stars der Flatschers-Speisekarte revisited 06 deutlich entspannter ist. Und Exklusiv zum 65 Jahr Jubiläum! Flatschers Menü Herzlichst Ihr Andreas Flatscher chef kocht Steaks richtig brutzeln: Andreas Flatscher zeigt, wie's geht. 10 flatschers glasweise Edle Rote und das süße Leben 14 Holen Sie sich jetzt die original Diners Club Vintage Ein mann ein Wirt Card mit Montblanc Kugelschreiber und vielen Alle Infos und Sofortbestellung unter www.dinersclub.at/vintage-card bzw. +43 1 50 135-14. Fotos: Wolfgang Hummer, shutterstock exklusiven Premium Vorteilen im Wert von ¤ 300,-. Willkommen im FlatschersUniversum freunderl wirtschaft Wer macht da eigentlich meine Burger? 18 Appetizer Moules à la minute: Der Klassiker zum Nachkochen 19 petits fours Kleine Häppchen aus der französischen Küche 20 die lokale anderer Hamburg: Food-Trip durch die Hansestadt 26 An der Bar mit Andi Flatscher und Karl Kolarik 30 Bistrot Glasweise Die Kreationen von Mr. Ginovation Michael Janny Impressum Medieninhaber und Herausgeber: Gastrodogs Gastronomieentwicklungs und Betriebs GmbH, Kaiserstraße 113-115, 1070 Wien, T: +43 (0)1 523 42 68 Unternehmensgegenstand: Gastronomiebetrieb Chefredaktion: Andreas Flatscher Redaktion & Produktion: Starmühler Agentur & Verlag; www.starmuehler.at Coverfoto: Wolfgang Hummer Grafik: Barbara Kaiser Redakteure dieser Ausgabe: Christoph Rösch, Andreas Knapp, Cornelia Wild Lektorat: Susanne Spreitzer Druck: Hofer Druckmedia, Im Stadtfeld 3, 2070 Retz www. flatschers.at Appetithappen für Foodies, Feingeister und Fleischfresser. Und für alle, die sonst noch wissen wollen, was sie da so essen. HOLA s s u n Ge ckler Ha Du Rindviech! Die Gutmenschen unter uns behaupten ja gerne mal, dass der Import von Rindfleisch aus dem fernen Argentinien böse ist. Wegen der langen Überfahrt, Ökobilanz, Fußabdruck und so. Dabei hat sich erst kürzlich herausgestellt, dass zum Beispiel die Bullenmast in Deutschland wesentlich umweltbelastender ist. Während nämlich die argentinischen Rindviecher in den Weiten der menschenleeren Pampa das natürlich wachsende Gras wiederkäuen, bekommen ihre deutschen Kollegen von importierten Fu!ermischungen Blähungen. Grundlage dafür ist ein hoher Anteil Soja, für dessen Anbau in Brasilien die Regenwälder gerodet werden. Alles nicht ganz so einfach, oder?! Demokratie und Bürgerrechte? Vergiss es! Die einzige Erfindung der Griechen, die selbst radikalen Islamisten schmeckt, ist der Cheese Cake. Eine Vorgängerversion haben sich die Athleten vor fast 4000 Jahren schon bei den ersten olympischen Spielen reingeschoben. Macht deine Alte wieder Zoff, gönn dir doch ein Edelstoff! Nichts bringt die Philosophie von Augustiner so auf den Punkt wie die inoffizielle Losung des Münchner Starkbiers. Offizielle Werbung hat die Münchner Kultbrauerei erst gar nicht nötig, ihre Produkte sprechen für sich. Als einzige Brauerei in Deutschland stellt Augustiner noch sein eigenes Malz in der hauseigenen Tennenmälzerei her. Davon profitiert das Edelstoff ebenso wie von seiner langen Maischezeit – und besticht durch einen relativ hohen Alkoholgehalt von 5,6 Vol-% und seine hohe Stammwürze. Firestarter Wo Küchenchef Sebastian Ziehaus ist, brennt´s. Das merken auch die Gäste – vom Arbeiter bis zum Außenminister. VERMES S EN: MAIS KO LB EN BES ITZEN IMMER EINE GE R A DE A N Z A H L AN KÖ RNERREIHEN – MEIS TENS S IND ES 14 ODE R 1 6 . Fotos: Hans Schubert, shutterstock Perfektion definiert Sebastian Ziehaus so: Ein saftiges 300-Gramm-Steak, medium rare. Solo. Ohne Beilage. Ohne Sauce. Nur ein Stück Brot als Begleiter. Ähnlich radikal sieht der 32-jährige Küchenchef seinen Job: „Wenn man in der Küche kein Perfektionist ist, ist man fehl am Platz.“ Seit mittlerweile 13 Jahren prägt der im Hilton Vienna Plaza ausgebildete Vollblut-Koch gemeinsam mit dem Chef das kulinarische Konzept der Restaurantgruppe. „Andreas hat mir den Freiraum gegeben, mich zu verwirklichen.“ Mit Hauben hat der Floridsdorfer dabei wenig am Hut – obwohl er sich schon eine erkocht hat. Im Mittelpunkt steht für ihn der Gast. Da braucht es nicht viel Chichi und Tamtam, nur ein gutes, saftiges Stück Fleisch. Haut dich um! ks G e s c h m ac bombe Warum schmecken Burger eigentlich so verdammt gut? Die Kombi macht’s: Fast alle Burgerzutaten enthalten von Grund auf natürliches Glutamat. Glutamat ist entgegen landläufiger Meinung nichts Schlechtes: Es kommt sogar im menschlichen Körper vor. Rindfleisch, Tomaten, Zwiebeln und Käse sind voll von der Aminosäure. Die Kombination mehrer glutamathaltiger Speisen wirkt extrem geschmacksverstärkend. 5 chef kocht Wer Seine Flamme auch zu Hause mit einem echten Flatschers-Steak bezirzen möchte, braucht nicht viel: Das Richtige Fleisch, ein Brennendes Herz und viel Hitze. Wie man die am besten erzeugt, haben wir uns bei einem K eine Feldversuch vom chef persönlich erklären lassen. Fleisclh kun de Die be sten S t eaks ko mmen aus de n USA Argent und inien, weil di dort au e Tiere sschlie ßlich fü die Fle r ischpro duktio gezüch n tet wer den . Hier ei n Best of der US -Cuts: Das Flank-Steak, auch Bavette genannt, ist ein sehr populärer Steakcut in den USA. Es hat einen wunderbar intensiven Fleischgeschmack, ist mager und in der Regel 2–3 cm dick. Das ca. 1 kg schwere Stück befindet sich beim Rind unterhalb des Filets. In den USA gehört es zum Standardsortiment in fast jedem Supermarkt. In Österreich sind weder dort noch beim Fleischhauer gute Flank Steaks zu bekommen. Deswegen sollte jeder Steakfan unbedingt einmal US-Ware probieren. tea S k Flan k T-Bone-Steak Das Rib-Eye ist aus dem vorderen Rücken des Rinds. Es gehört zu den am meisten beanspruchten Muskelgruppen und ist ideal zum Kurzbraten. Charakteristisch ist nicht – wie oft angenommen – das nicht immer ausgeprägte Fettauge, sondern drei bzw. vier Muskelstränge, aus denen sich das Stück zusammensetzt. Die Fettäderchen des Rib-Eye machen das Fleisch saftig und sorgen für ein unvergessliches Geschmackserlebnis. Ein T-Bone-Steak besteht aus dem T-förmigen Rückenknochen des Rindes und zwei Fleischstücken. Das kleinere Stück Fleisch ist das Filet, das größere Stück das Beiried oder Roastbeef. Die Fleischqualität ist beim T-Bone entscheidend. Ist es schlecht oder zu kurz abgehangen, wird das Fleisch beim Braten zäh. Passt die Qualität, eignet es sich hervorragend für kurzes Anbraten. Direkt am Knochen ist das Fleisch am zartesten. Rib-Eye-Steak FLATSCHERS STEAK-AWAY 6 Zu viel Hitze: Nie mehr als fünf Minuten Garzeit! Der richtige Garpunkt eines Steaks ist Geschmackssache. Nach spätestens fünf Minuten sollte ein Steak aber aus der Pfanne. Wer's nicht so mit Zeit und Zahlen hat, kann auch den Hals-Nasen-Stirn-Test machen (siehe Tipp). Fotos: Wolfgang Hummer Jeden Tag ab 17 Uhr ist im Flatschers „Steak-Away” Zeit. Ab da gibt es die Fleischspezialitäten von Wiesbauer Gourmet hygienisch verpackt und perfekt abgehangen auch für zu Hause. Einfach an der Bar bestellen und bei einem Pfiff Augustiner oder einem Gläschen Rosé die kurze Wartezeit überbrücken, bis das Fleisch fertig ist. DE e f roh rare bleu 60 Sekunden Fleischsaft dunkelrot englisch (rosa) halb durchgebraten durchgebraten medium rare medium well done anglaise demi-anglais bien cuit 3 Minuten 4 – 5 Minuten 5 – 7 Minuten ist innen noch blutig innen noch rosa voll durchgebraten s S teak eines . Fühlt t k n arpu uck Den G in Fingerdr S telle e ie d t ä e es r i r ve an w n, ist es sich igenen Kin kpunkt c e ru m unter icht der D se, ist es le a raw. G auf der N d es hart jenem . Und wir durch . m es mediu S tirn, ist e i d e wi 7 chef kocht 1 1 2 T-Bone vs. Gusseisen 4 Herzbuben und schwere Jungs 2 Wer sich keinen Beefer leisten möchte, greift am besten zu Gusseisen aus Frankreich. Das Material speichert die Hitze und eignet sich deshalb ideal für T-Bone-Steaks. Wenn eine LeCreuset-Pfanne einmal am Herd ist, wird alles gut. 1 Wichtig ist, das Kilo schwere Gusseisen gut vorzuheizen. Noch wichtiger, das Steak eine Stunde _vor dem Braten aus dem Kühlschrank zu nehmen. Sobald es Zimmertemperatur hat, kann es mit etwas Olivenöl ab in die Pfanne. Deren Grillrillen halten das Fett wirkungsvoll zurück, sodass das Bratgut seinen reinen eigenen Geschmack behalten kann. Ideal ist diese Pfannenart auch deshalb, weil Filet und Roastbeef unterschiedliche Garzeiten haben. Ist das eine schon fertig, braucht das andere noch ein wenig. Durch die lange Hitzespeicherung bei Gusseisen kann die Pfanne schon etwas früher vom Herd und noch ein Stück nachgaren. Dann geht´s ab zum Rasten in den Ofen. 2 3 5 3 Vorteile: Lange Hitzespeicherung / Nachteile: Schwer wie sau Tipp: Am besten für Fleisch mit unterschiedlichen Garpunkten 3 6 Flank vs. Edelstahl 1 Sunnyboys und Mamasöhnchen Rib-Eye vs. Beefer Sugar Daddys und heiße Öfen Was Chemiker Luis Maillard 1912 eine nicht-enzymatische Bräunungsreaktion nannte, ist in Wirklichkeit das Geilste, was einem Steak passieren kann. Ab 140 Grad verbinden sich Aminosäuren und reduzierender Zucker zu einer hauchdünnen karamellisierten Kruste auf dem Fleisch. Die ideale Temperatur dafür liegt bei etwas über 800 Grad. Denn je kürzer das Fleisch der Hitze ausgesetzt wird, desto weniger Garrand bildet sich. Dieser gräuliche Rand zwischen Kruste und Fleisch ist geschmacklich Schmorbraten ähnlich und überlagert den erwünschten echten Fleischgeschmack. Vorteile: Heiß wie Hölle / Nachteile: Preis und Rauchentwicklung Tipp: Eignet sich vor allem für die Garstufen medium rare und medium 3 2 Vorteile: Sowas hat jeder / Nachteile: Geringer Poserfaktor Tipp: Immer erst am Schluss würzen Fotos: Wolfgang Hummer DIE MAILLARD-REAKTION Warum sich lange mit Mittelmaß aufhalten? Mit dem Beefer, einem speziellen Steakgrill für zu Hause, gelingen Rib-Eye-Steaks besser als im Restaurant. Einziger Wermutstropfen: Das Gerät ist was für Besserverdiener. Über 800 Grad Oberhitze. Das ist das ganze Geheimnis hinter der Blechkiste mit der netten Logo-Stanze. Diese Höllenhitze erzeugt eine wabenförmige Keramikplatte an der Oberseite des Grills, die ein Gasbrenner befeuert. 1 Sie sorgt dafür, dass das Fleisch eine karamellisierte Kruste bekommt und beim Kauen mit leicht nussigen Röstaromen überzeugt. Bei Rib-Eye-Steaks gelingt das besonders gut, weil sie einen hohen Fettgehalt haben und sich gut für scharfes Anbraten eignen. 2 Wenn der Beefer nach 5 bis 7 Minuten auf Betriebstemperatur ist, muss dafür einfach das Steak auf einem speziellen Grillrost direkt unter die Keramikplatte geschoben werden. Nach ca. 45 bis 60 Sekunden ist schon Zeit zum Wenden. 3 Dabei niemals ins Steak stechen, sondern immer eine Grillzange verwenden, sonst trocknet das Fleisch aus. Während das Fleisch auf der anderen Seite gart, lässt sich ein weiterer Vorteil des Beefers beobachten. Überschüssiges Fett tropft ohne Berührung mit heißen Oberflächen in eine mitgelieferte Gastroschale am Boden des Geräts. 4 Wer dort Butter und einen Rosmarinzweig deponiert, bekommt die ideale Steaksauce gleich dazu. Nach eineinhalb Minuten ist das Rib-Eye medium rare. 5 Dann quer zur Faser schneiden, Sauce und Meersalz drauf und fertig. Mehr Steak geht nicht. 6 Selbst Kochmuffel haben eine einfache Pfanne. Meist hat sie die Mama irgendwann einmal angeschleppt. Doch für ein saftiges Flank-Steak reicht sie allemal. Wer brav gelesen hat, weiß schon, was zählt: Steaks brauchen Hitze. Da macht auch der US-Boy Flank-Steak keine Ausnahme. Also den Stahldeckel gut vorglühen, Öl rein und das zimmerwarme Steak dazu. 1 Bitte nach ca. 2 Minuten nur ein einziges Mal mit der Grillzange wenden, sonst wird das Fleisch zäh. Wenn der ideale Garpunkt erreicht ist, das Fleisch aus der Pfanne nehmen und mit Meersalz und Pfeffer würzen. 2 Auf keinen Fall den Pfeffer vor dem Braten dazugeben. Sonst verbrennt er. Dann muss das Fleisch ruhen. Dafür das Flank auf einem Backblech für 5–7 Minuten bei 80–100 Grad in den Ofen schieben. So können sich die Fleischsäfte im Steak gut verteilen. Schließlich quer zur Faser aufschneiden, anrichten und die Liebste zart begeistern. 3 r ann Meemack für k z l a S r ch Unse chers-Ges ezialist ten Flats Gewürzsp -Salz s den ech ak Bald gibt' . Gemeinsam mit te S n tscher ei zu Hause ndreas Fla iel sei verraten: A gt n ri Almi b arkt. So v ur de Sel auf den M Bergpfeffer, Fle er rin . d ch is d t sin Tasman igranula und Chil 9 glas weise Bei Gast ro - K ü c h e n p ro f i H gibt es n u t t e re r icht nur P r o f ig Digital-S rills mit teuerung , sondern dem „Br e n nw a ge mit n” a u c h M a n u fa k e r le sene t u r w a re aus Deut schland. Der Som mer kan n ko m m e n! G e s t i e f e lt e r roter Auf der Suche nach dem besten Roten zu Steak und Entrecôte? Dann probieren Sie den Sasseo Primitivo Salento IGT. Gekeltert auf dem Weingut Altemura auf der Insel Salento, dem Absatz des italienischen Stiefels, besticht der fruchtige Rote mit südlichem Charisma. Sasseo bedeutet übersetzt „steinig“. Denn der kies- und kalkhaltige Boden des italienischen Stiefels verleiht dem aus Primitivo-Trauben (Zinfandel) gewonnenen Tropfen seine tiefe, rubinrote Farbe. Als Roter durch und durch gibt er sich dabei alles andere als primitiv. In der Nase beeindruckt er durch intensive und volle Dü#e, die an Pflaume, Konfitüre, rote Früchte und süße Gewürze erinnern. Am Gaumen ist er füllig warm und san# mit angenehm komplexen und süßen Tanninen. Die vollreifen Trauben werden 14 Tage auf der Maische vergoren und anschließend in 350-Liter-Fässern aus französischer Eiche für zwölf Monate gelagert. Erst dann folgt die Verfeinerung in der Flasche. Für rotes Fleisch ist er der ideale Begleiter. Das Weingut Masseria " emura schafft es mit Alt seinem Primitivo, das milde und mediterrane Klima des italienischen Stiefels direkt ins Glas zu übersetzen. Freuen Sie sich auf einen perfekt ausbalan cierten Roten mit sehr reifem Fruchtgeschmack." für die Grillsaison S .. Josef Heugl, Geschaftsführer HWV Weinvertrieb eit Jahren vertraut Andreas Flatscher auf den Küchenprofi Hu"erer. Nicht nur in seinen Lokalen – auch zu Hause kocht er mit Geräten des innovativen Aussta"ers. Deswegen steht in Flatschers Garten auch ein Pelletsgrill von Memphis, den Hu"erer exklusiv vertreibt. Auf ihm grillt er mit Begeisterung seine Steaks, schnell und mit hoher Temperatur. Aber es geht auch gemütlich, etwa wenn er ein Pulled-Pork über mehrere Stunden vor sich hinziehen lässt. Das alles ist dank einer genauen digitalen Alle HWV-Wei ne gibt es im fla tschers zu AB-HOF-pr eisen auch für zuhause! Steuerung möglich. Sie sorgt dafür, dass die Glut nie ausgeht, und wenn mehr Brennstoff gebraucht wird, wird nachgelegt. Das erledigt der Memphis allerdings von selbst. Feuer frei für den Brennwagen Aber nicht nur solide Pelletsgriller machen das Rennen, es gibt auch noch den Brennwagen. Der entsteht per Handarbeit in einer deutschen Grillermanufaktur und wird in Österreich von Hutterer vertrieben. Befeuert werden diese edlen Griller mit Gas oder Holzkohle. Ihr Aussehen, das ist zum Hinknien. Wenn Sie wollen, können Sie Ihren eigenen Brennwagen sogar individuell gestalten lassen, mit Firmenlogo oder Flammen, wie einen Hot Rod (selbstverständlich kommt er dann mit Niederquerschnittreifen!) oder zum Anhängen an den Ski-Doo, dann gerne auch mit Kufen. Aber auch Eigenentwicklungen von Kunden sind für die Pit-Stop-Crew von Brennwagen kein Problem: In Dubai steht beispielsweise ein Brennwagen-Zug und feuert auf allen Zylindern. www.hu"erer.cc e Rundre ot R a ieren! s o R mal p ob Sie auch Fortant Merlot Rosé 2013 Malbec Classic 2013 Alta Vista, Mendoza, Argentinien Intensiver Duft mit Aromen roter Früchte und einem Hauch Vanille. Die feinen Kaffee-Aromen rühren von der Reifung im Eichenfass. Frisch am Gaumen. 10 Robert Skalli, Languedoc, Frankreich Er besticht mit roten Früchten in der Nase, ist weich und harmonisch und hat ein feines Spiel zwischen Süße und Säure. Ein idealer Sommer- & Terrassenwein. Aconit 2011 Weingut Schöfmann und Heugl, Haugsdorf, Weinviertel Rote Beeren und Kirsche, noble Frucht. Am Gaumen saftig und feingliedrig, gut eingebundene, elegante Tannine, animierend balanciert. Fotos: Christoph Kerschbaum, Hersteller, shutterstock n pfen sollte Diese Tro Eigentlich denken Sebastian und Dieter Cramer vom Gastro-Küchenausstatter Hutterer eine Dimension größer. In der von Ihnen eingerichteten Bistrot-Küche in der Kaiserstraße präsentieren sie trotzdem eine Miniaturversion des Brennwagens. Für den Privatbereich arbeiten sie sonst nur bei exklusiven Privatküchen und Grillplätzen. rrückten rt Bierve e h c s e b elle ielfalt. tbeer-W hmacksv c s e G e t Die Craf rz geahn r l S c hw a r eine un er wie Ka u a r nicht nu b s e r n Jah n e Traditio dem seit in ie s Innovativ t ntärk es Masse ttler bes in e e w e Z g a n o v r das Im erview. n Ziel, Bie n. Ein Int e m h e verfolgte n zu produkts r e d t i M des s e r e bi Was hat Bier auf der Karte eines authentischen Bistrots verloren, Herr Schwarz? Hier trinken die Gäste doch normalerweise Wein ... Genau deshalb wollte ich unbedingt dabei sein, als mir Andi erzählt hat, dass er ein französisches Lokal eröffnet. Man würde ja nie erwarten, dass Bier auf der Karte eines Bistrots einen so breiten Platz einnimmt. Außerdem suche ich mit meinen Produkten die Nähe zum Wein bewusst, weil wir hier ein Publikum finden, das für spezielles Bier mit eigenem Charakter sehr aufgeschlossen ist. Passt Bier überhaupt zu typisch französischen Gerichten? Selbstverständlich. Mit dem Pils Saphir haben wir beispielsweise ein hopfiges, sehr herbes Pilsbier norddeutscher Art mit einem sehr feinen Aromenspiel, das perfekt zu allen Fischgerichten passt. Sie können das gern einmal zu Moules frites probieren oder als Aperitif. Wenn Sie ein kleines Bier in einem Pariser Bistrot bestellen, werden Sie übrigens auch dort nicht schief angeschaut. (lacht) Wo sehen Sie die Ähnlichkeiten zwischen Bier- und Weinkultur? Bei Weinen ist ja schon lange von Terroir und Mikroklima die Rede ... Wir Bierbrauer waren im Vergleich zu den Winzern lange wortund sprachlos. Mi"lerweile haben wir aber nachgezogen. Das hängt auch mit der immer größeren Zahl Menschen zusammen, die sich ernstha# mit Bier beschä#igen. Vor allem die große Begeisterung für handwerklich hergestellte Cra#-Biere hat geholfen. Sie zeigt, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, mit Hopfen und Malz zu spielen und so immer neue Aromen zu kreieren. Sehen Sie die vielen Cra!-Biere nicht als Konkurrenz? Das wäre naheliegend, ist aber zu kurz gedacht. Cra# Beer belebt den Markt und hil# uns arrivierten Brauern, das Bewusstsein bei den Menschen zu stärken, dass Bier kein Mas- 12 senprodukt ist, sondern ein geschmacklich sehr vielschichtiges Genussmi"el. Dadurch können auch wir wieder ö#er unsere Leidenscha# für Bier und neue Biertypen ausleben. Hä"en Sie ein Beispiel? Nachdem wir dieses Jahr schon mit dem Doppelbock Momentum erfolgreich waren, haben wir damit einen Versuch mit offenem Ausgang gewagt: Eine Gruppe unserer jungen Brauer hat eine kleine Menge von 500 Liter auf verschiedene Holzfässer verteilt, in denen vorher Whisky, Sherry und Bourbon gelagert waren. Eine Verkostung nach sechs Monaten hat gezeigt, dass das Bier im Single-Malt-Fass die Aromen des Holzes und des Whiskys perfekt aufgenommen und sehr komplex eingebunden hat. Bald gibt es die ersten Flaschen. Experiment geglückt! Fotos: Christoph Kerschbaum imGespräch Die Nummer mit dem Fass ist ja eher ausgefallen. Welche Faktoren spielen noch eine Rolle? Für uns in Zwe"l die Region an sich. Ich weiß, das klingt nach PR-Aussage. Aber wir haben mit den Rohstoffen des Waldviertels den größten Trumpf in der Hand, den sich ein Bierbrauer wünschen kann. Unser Quellwasser gibt dem Bier die Seele, der Hopfen die Aromenvielfalt und die Gerste Substanz und Farbe. Wie wichtig ist der Hopfen? Der ist entscheidend für innovative Braukunst. Unsere Landwirte kultivieren spezielle Hopfensorten schon seit 25 Jahren. Das zahlt sich heute aus. Die neueste Züchtung ist der Saphir-Hopfen, der ursprünglich aus der Hollertau kommt. Er hat ein sehr ausgeprägtes Aromenspektrum, lässt es aber zu, dass unsere Braumeister diese Aromenvielfalt trotz hoher Bi"ere sehr ausgewogen ins Glas übersetzen können. Klingt fast so, als ob Mann mit Bierwissen Frau beeindrucken kann. Haben Sie Tipps? Da traue ich mir keine Empfehlungen abzugeben, weil ich selbst immer wieder eines Besseren belehrt werde! (lacht) Lange Zeit gab es den Irrglauben, dass Frauen mit einem herben Bier nichts anfangen können. Dann waren aber vor allem Frauen von unserem Saphir-Pils begeistert. Dass Bier Männersache ist, ist also genauso ein Vorurteil wie der Glaube, dass es nur als Durstlöscher taugt. er haben as Flatsch m und Andre z e mit eine ar w rn e ch g S en Karl iere erei"-Zeit B ch ie d äs s e „W gibt schon zu en. Heute t. angestoß im Bistro ch Zwettler au rs e ionsbrau des Tradit freunderl wirtschaft Natursole Baguette MEHR KNUSPER FÜR DIE BACKEN! Nein, das, was wir so für gewöhnlich beim Bäcker kaufen, ist kein Baguette. Alles, was heller als goldbraun ist und dessen Kruste an eine Semmel erinnert, fällt bei Franzosen durch. Für die muss die Brotstange außen so richtig knusprig sein. Deswegen werden Baguettes übrigens auch eingeschnitten. Denn dadurch bekommt man noch mehr Knusper in die Backen. Der Teig, der sich unter dieser knisternden Oberfläche verbirgt, muss löchrig, saftig und schwer sein. Je mehr und je unregelmäßiger die Löcher sind umso besser. Beim Kauen darf man sich bei einem echten Baguette deshalb auch ein wenig anstrengen. Das Geheimnis, um dieses Ergebnis zu bekommen, liegt laut FlatschersBäckermeister Gerry Blei in ausreichend Ruhezeit für den Teig und der richtigen Art zu kneten. Mehr wollte er uns dazu nicht verraten ... l: m Meh Mann i rs stolz e Besond Gerry er ist Bäck er das ss Blei , da r Buns Mehl fü tte aus gue und Ba mkreis U m e ein r 30 bis von nu metern lo 50 Ki bezieht. EINE MILLION JAHRE GESCHMACK Das Flatschers-Gebäck wird ausschließlich mit Natursole gebacken. Sie wird in Ebensee im Salzkammergut abgebaut, wo sie über Millionen von Jahren mitten im Berg herangereift ist. Weil das flüssige Natursalz durch das Bergmassiv geschützt ist, ist es frei von Umweltbelastungen. Dafür besitzt die gesättigte 26-prozentige Salzlösung alle für den Menschen essenziellen Mineralstoffe und Spurenelemente. G erry Blei weiß, was er tut. In seiner Familie lassen sich die Bäcker bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen. In den 60ern übernahm sein Vater eine Bäckerei im historischen Stadtkern von Retz, wo Blei Junior seit 20 Jahren alleiniger Herr über die Backstube ist. Seitdem achtet der Obmann der Genossenscha# Weinviertler Getreide noch mehr darauf, dass alles, was bei ihm verarbeitet wird, aus der Region kommt. „Vom Feld über das Lagerhaus bis zu uns in die Backstube kontrollieren wir die ganze Ke"e. Alles, was wir verarbeiten, kommt aus einem Umkreis von 30 bis 50 Kilometern“, erklärt er sein Konzept. Das perfekte Brötchen für einen Burger muss Nehmerqualitäten beweisen: Käse, Zwiebeln, Gemüse, Dip und ein saftiges Stück Fleisch dürfen nicht dazu führen, dass der Bun beim Essen einfach zerfällt. Er muss Dip und Fleischsaft aufsaugen und einen leicht süsslich-buttrigen Eigengeschmack haben, der den Burger nicht dominiert. Es darf weder zu fest noch zu weich sein und muss bei leichtem Druck etwas nachgeben. Der perfekte Bun ist also feinporig, fluffig und dennoch fest. Geschmacklich liegt er damit zwischen Weißbrot und und einem Brioche-Hefezopf. 14 Burger Fotos: Wolfgang Hummer THE PERFECT BUN Einzige Ausnahme: das Salz Sta" auf gebleichte und jodierte Standardware aus der Fabrik setzt er auf flüssige Natursole aus den Bergwerken des Salzkammerguts. „In Natursole finden sich alle wichtigen Mineralstoffe und Spurenelemente, die auch im Körper vorhanden sind“, nennt er den Grund. Außer- Mitten am Stadtplatz von Retz bäckt Gerry Blei mit seiner Mannschaft exklusiv für Flatschers und Bistrot Burgerbuns. Warum die genau den richtigen Biss haben und die Labberkonkurrenz von McDonalds und Diskonter nicht den Hauch einer Chance, erklärt er uns bei einem Besuch im Weinviertel. dem beeinflusst das Millionen Jahre alte Flüssigsalz den Geschmack: „Unsere Erzeugnisse werden dadurch viel würziger“, weiß er aus den vielen Jahren, die er schon Sole verwendet. Bei Gebäck macht Gerry Blei also so schnell keiner was vor. Die Burgerbuns und Bague"es für Flatschers und Bistrot zu entwickeln, war aber auch für ihn eine Herausforderung. „Wir haben da schon lange rumprobiert, weil es in Öster- reich keine Tradition und wenig Erfahrungswerte gibt. Für die Bague"es habe ich sogar einen eigenen Kurs bei einem französischen Spezialisten gemacht“, erzählt er über die Entwicklungszeit. Und was ist nun das Geheimnis hinter dem perfekten Burgerbun? Zutaten wie Natursole und heimischer Germ aus Rübenzucker sind wichtig. Dicke wie Durchmesser müssen passen, damit der Burgerpaddie optimal zwischen die Teigdeckel passt. Klar. Aber was ist mit Konsistenz und Geschmack? „Entscheidend ist der richtige Biss. Daran haben wir am längsten gefeilt“, sagt Blei. Dafür kommt es auf das perfekte Verhältnis von Bu"er und Zucker an. „Beim Burgerbun verwenden wir mehr Zucker, das geht schon in die Richtung Briocheteig. Wir haben es schließlich so hingebracht, dass die Kruste leicht knusprig, aber die typische So#ness des Burgers erhalten bleibt, ohne labbrig zu werden.“ Besser bekommen das die Amis auch nicht hin. 15 Illustration by pro ektzwei.at Eine ung: r h a an -N edarf Paleo b s e l e a g e a mit die id den T auch t r r s u i e n p k Stea ange n Kör nicht eckt hält l gt de r d ß o i n s e r o i e ort iw Port ern v en. E ransp d n t i n ff o m o s a t in, -Vit um uers Prote und B achst en Sa k d W n t r i z ü Z t f , erstü rlich Eisen u. a. tbeh n unt n e s e i n mine u a , t t t i t s V a i s k B em. t, Zin tion, nsyst u a l u r B e m n m im ege und I und R hsel c e w toff für S Wer nicht päpstlicher als der Paleo-Papst sein will, gönnt sich ab und zu einen leichten Weißwein. an dafür figur zu tun. ass m nd ra St e di r fü as w chste Zeit, stet, Kleidung knapper. H e di d un . enn wer Paleo-fa er en iß he hm n ne de zu er ab w t, ge Ar Ta te ie Fleisch. l sinnlichs nd dazu zählt auch muss, zeigt die woh . en en ht ht ic ac rz m ve tt s sa le it al f nicht au Altsteinze n die Menschen der ho sc e di , auf den Teller darf. el itt ch m no ns t ns so as w lt, isst nur Lebe gestel ir haben zusammen Die besten iens gibt's im el Musch n W kt im A h- bholmar Cernys Fisc öffnet hr U n 6 bis 14 22. Bezirk. Vo seine te eu tl va ri rP der auch fü ermann o ab in die H Pforten. Als ! 18 e aß tr -S Gebauer Kleine Häppchen regen den appetit an und belasten nicht. die unsrigen amüsieren nicht nur den gaumen, sondern auch das gehirn. Was machen Holländer, wenn sie sich mal so richtig prügeln wollen? Sie trinken Jenever. Zumindest war das vor ein paar Jahrhunderten so. Denn während des 30-jährigen Krieges tranken sich die Oranjes mit Wacholderschnaps Mut für den Kampf an. Die ebenfalls in Europa kämpfenden Briten nannten das die sprichwörtliche „Dutch Courage“ und guckten sich das Getränk einfach ab. So very British ist Gin also gar nicht. Dutc h Courage MOULES EN MASSE: NICHT WENIGER ALS 550.000 TONNEN MIESMUSCHELN WERDEN IN EUROPA JEDES JAHR VERZEHRT. DIE MEISTEN KOMMEN AUS FRANKREICH UND SPANIEN. Harte Schale, weicher Kern und viele tolle Inhaltsstoffe: Die Miesmuschel enthält neben wertvollem Eiweiß viel Jod, Zink und Eisen. Die alte Regel, dass man nur in Monaten mit „r“ Miesmuscheln konsumieren soll, ist übrigens hinfällig. Heute landen alle Miesmuscheln aus dem Meer nach der Ernte für ca. zwei Tage in einem Becken mit gereinigtem Meerwasser, wo sie ordentlich ausnüchtern, also mögliche Schadstoffe aus dem Meer ausspülen können. In Aquakultur gezüchtete Muscheln werden geradezu verhätschelt, simuliert man in den Becken doch künstlich Ebbe und Flut. So können die kleinen Schwarzen besser wachsen. ten Die Zuta Frische Moules sind ein unkompliziertes Gericht, das auch zwischendurch problemlos funktioniert. Hier der Klassiker zum Nachkochen: ZuERST Muscheln 10 Min. in kaltes Wasser legen. Oben schwimmende, beschädigte und offene wegwerfen. Die übrigen gründlich bürsten, den Bart entfernen und kalt spülen. Knoblauch und Zwiebeln schälen, in Scheiben schneiden. Karotte schälen, klein würfeln. Lauch putzen, in feine Scheiben schneiden. DANN Die Zwiebeln im Öl in einem großen Topf glasig dünsten. Knoblauch 1 Min., Gemüse und Gewürze 3 Min. unter Rühren mitdünsten. Wein und Suppe zugießen, einen Schuss Pernod dazu, 5 Min. köcheln lassen. Salzen, pfeffern und aufkochen. Muscheln im Sud zugedeckt 4-5 Min. kochen, bis sie sich öffnen. Mit Sud in tiefe Teller geben, mit frischer Petersilie bestreuen. Fertig! Prickelndes Vergnügen: 320 Millionen Flaschen Champagner werden weltweit jedes Jahr getrunken, 58 % oder 185 Millionen Flaschen davon im Herkunftsland Frankreich. 4 kg Miesmuscheln 6-8 EL gehackte Petersilie 1 Karotte 4 Zwiebeln 1 TL schwarze Pfefferkörner Jahr für Jahr ermitteln die Pariser, wer das – besser: die – Baguette am besten kann. Eine Jury aus Bäckern und Gastronomen knöpft sich die legendäre Weißbrotstange vor und zeichnet jährlich einen Bäcker aus, der sich mit dem Titel „Bester Baguettebäcker von Paris“ schmücken darf. 2015 ist das zum zweiten Mal nach 2010 Djibril Bodian aus Montmartre. Er darf nun ein Jahr lang die Baguettes für den Präsidentenpalast liefern. 4 Knoblauchzehen Stange Lauch 250 ml Suppe oder Fischfond D I E B E S T E S TA N G E V O N PA R I S 700 ml Weißwein 2 Lorbeerblätter 1 Schuss Pernod 3 EL Olivenöl 1 Prise Salz Fotos: shutterstock MOULES À LA MINUTE Gar nicht mies 19 die Lokale anderer 24 STUNDEN HAMBURG In der Stadt an der Elbe herrscht Hochbetrieb. Das liegt nicht nur an den 370 Seeschiffen, die täglich im Hamburger Hafen anlaufen. Neben den wichtigsten Medien des Landes und der legendären Reeperbahn im sündigen St. Pauli findet man in Deutschlands zweitgrößter Stadt etwas für jeden Geschmack – von König der Löwen bis Hamburger Schule, von der Roten Flora zur künftigen Elbphilharmonie. Einst verrufene Stadtteile wie St. Georg erstrahlen in neuem Glanz und locken Einheimische wie Touristen. Hamburg bietet auch eine spannende Gastro-Szene. In alten Fabrikshallen, Schlachthöfen und sogar Flaktürmen zelebrieren die Hanseaten das süße Leben. Wir waren für 24 Stunden mittendrin! Foto: Hoodlum82 / photocase.de HAMBURG 20 Wenn es in Wien so richtig heiß wird, fahren wir in den Norden. Dass Hamburg abseits von Matjes und Labskaus kulinarisch einiges zu bieten hat, zeigt unser Food-Trip durch die Hansestadt. 21 die Lokale anderer Die Bullen sind los Ins Netz gegangen Käffchen bei Oma Sie heißen „Pauline”, „Glücklich & Selig” und „Gretchens Villa”: Oma-Cafés sind der Trend in Hamburg . Liebevoll zusammengestückelte Vintage-Einrichtung sorgt für eine ordentliche Portion Shabby Chic. Mit dem kleinen Obstsalat mit Power-Müsli und hausgemachter Vanillecreme startet man richtig in den Tag. Auch Freunde des Pikanten werden etwa bei zweierlei Salami und hausgemachter Ziegenkäsecreme glücklich. Hamburg ohne Fisch? Ein Ding der unmöglichkeit. Also auf zum Hafen, samt Mittagstisch bei Henssler & Henssler, wo sich alles um Sushi dreht. Für Fernsehkoch Steffen Henssler, der das Lokal mit Vater und Bruder betreibt, liegt Hamburg zwischen Kalifornien und Japan, und das schmeckt man. Andreas Flatscher empfiehlt einen Oyster Shooter, den Henssler & Henssler Mix und dazu einen Traminer aus Venetien. Schmeckt nicht gibt’s nicht in Tim Mälzers Bullerei. Längst hat sich das Lokal des Fernsehkochs als Treffpunkt der Szene im Schanzenviertel etabliert. In dem ehemaligen Schlachthof servieren Mälzer und sein Team unter anderem Skirt-Steak vom amerikanischen Black-Angus Rind, dazu gebutterte Maiskolben und zum Nachtisch halbflüssige Tainori-Schokolade auf PassionsfruchtChili-Sorbet. Völlerei! www.hensslerhenssler.de Uebel und Gefährlich Fröhlich beschwingt geht es weiter in den Bunker. Auch die Hamburger verdanken der Vergangenheit üble Flaktürme, aber sie machen das Beste draus – den legendären Club Uebel & Gefährlich. Wo lässt es sich schon besser feiern als im vierten Stock eines fetten Betonklotz? Lift, Terrasse mit Palmen und großartiger Ausblick inklusive. www.uebelundgefaehrlich.com www.bullerei.com www.pauline-hamburg.de 815 1235 1200 2012 1500 0045 2200 nach wehen Im Mutterland gibt’s Köstlichkeiten aus der deutschen Heimat. Vom Weisswange Gin aus dem Herzen Hamburgs über Salty Caramell Gourmet Marshmallows zum Becher im Fischdesign aus der hanseatischen Manufaktur Ahoi Marie bieten die drei Mutterland-Läden alles, was Foodie-Herzen höher schlagen lässt. Sollte sich der Hunger melden, gibt es hier auch tolle Snacks. www.mutterland.de Ach, du dickes Ei Zum Nachtisch gibt’s ein Likörchen beim EierCarl. Seit 1903 residiert die Kultkneipe am Hamburger Fischmarkt und wärmte einst Seebären und Fischverkäufer mit ihrem legendären Eiergrog. Genau den sollte man in der urigen Atmosphäre des holzvertäfelten Lokals auch genießen. www.eiercarl.de 22 Fotos: shutterstock, photocase, beigestellt Mutti ist die Beste Hü, hott! Wer sein Lokal „Galopper des Jahres” nennt, kann ja kaum was falsch machen. Hier gehen ausgewählte Craft-Biere über den Tresen, bei Bierrelease-Parties stellen Braumeister ihre neuesten Kreationen vor und die Gäste können gleich direkt vom Fass probieren. Immer wieder finden auch Bierdegustationen statt, wo zu jedem Gang das passende Bier oder umgekehrt gereicht wird. www.dreiundsiebzig.de/galopper-des-jahres Entspannung vom Feinsten Gerade recht für den Tag danach: Ein Entspannungsprogramm im Spa des Design-Hotels east Hamburg sagt Likörchen und Bierchen den Kampf an. Das Thalgo Spa Ritual Indocéan mit vitalisierender Indocéan-Massage und Körperpackung mit Reiskernöl bringt den nicht nur durch kilometerlange Spaziergänge geschundenen Körper wieder richtig auf Vordermann. www.east-hamburg.de 23 Klaus gerne „Flat Design r scher s Bis trot“ d in g e r B e r n d Sntazuept M a x R e is Ko ot“ ers Bistr „Flatsch Grün e n b e r g e r d kreat er und iver K opf Die id-werkstatt aus Traun bei Linz designt das Bühnenbild einzigartiger Cafés, Bars und Restaurants in Österreich und Deutschland. Bei „Flatschers Bistrot” liefen die Oberösterreicher zur Hochform auf. erster Linie, um den Erstgeborenen zu entlasten und so en passant ein wenig Savoir-vivre nach Wien zu bringen. Für französisches Flair ersannen Staudinger und Gerner kurzerhand Tafeln mit Kreidezeichnungen typischer Spezialitäten und Pariser Stadtszenen. Bernd Staudinger und Klaus Gerner zählen zu den mi"lerweile 13 Köpfen der id-werksta". Gegründet 1996 von Innenarchitekt Max Reisenberger und Tischlermeister Peter Bruckmüller, unterstützt das Trauner Büro Individualgastronomen bei der Umsetzung ihrer Ideen. Durchschni"lich 30 Projekte werden pro Jahr realisiert, vom Burger-Laden bis zum Hauben-Restaurant. Gearbeitet wird in Dreierteams, die auch den Einsatz der ausführenden Handwerker und Künstler koordinieren. Für eine gediegene Wohlfühlatmosphäre setzen die Oberösterreicher auf authentische Materialien – neben Stein, Eisen und Messing vor allem auf geölte Eichenböden. Echtes währt schließlich am längsten. www.id-werksta".at Foto: ID-Werkstatt D ie Einrichtung ist die Bühne für die Speisen in jedem Lokal“, sagt Bernd Staudinger. Der Innenarchitekt beim oberösterreichischen Gastro-Einrichtungsspezialisten id-werksta" muss es wissen. In „Flatschers Bistrot“ bespielte er die Bühne gemeinsam mit Kollegen Klaus Gerner à la française. Und das gelang den Gastro-Designern aus Traun bei Linz très magnifique. Die Aufgabe war nicht einfach. Nur einige Häuser neben dem Stammhaus „Flatschers Restaurant“, das ebenfalls von den Oberösterreichern gestaltet wurde, galt es die frankophile kleine Schwester anzudocken. In an der Bar mit k a e t s m e et s e z l e t S we n n astronomen, tg lu b ll o V i e w e h e n? rhalten sich z an der Bar st m sa in Worüber unte e m e g h mit Pfiff Bier s im Gespräc e t sie bei einem a h r re u e h cher xander Sc Andreas Flats d n Moderator Ale u k ri la o K nden. us-Ikone Karl ße herausgefu a tr Schweizerha rs e is a K r tbar in de an der Bistro Scheurer Herr Kolarik, Sie selber haben schon im Alter von elf Jahren im Schweizerhaus Bier gezap!, Andreas Flatscher hat mit Anfang 20 bereits sein erstes Lokal eröffnet. Gibt es eigentlich sowas wie ein Gastro-Gen? Fotos: Niko Havranek Kolarik Ja, das glaube ich schon. Das bezieht sich aber vor allem auf den Umgang mit Menschen, denn man ist schlussendlich immer Gastgeber, jeden Tag, bis spät in die Nacht. Das bedeutet, dass einem die „Gastlichkeit“ an sich liegen muss, und dazu muss man vor allem Menschen wirklich mögen. 26 Flatscher Das sehe ich auch so. Vor allem arbeitet man mit Menschen für Menschen. Das macht mir persönlich wahnsinnig viel Spaß. Ich vergleiche das in meinem Lokal immer mit einem U-Boot. Wir befinden uns alle in diesem U-Boot, produzieren gemeinsam etwas, das nur von Menschen konsumiert wird, die extra zu uns kommen. Und ich als Kommandant muss darauf achten, dass es der Mannscha# gut geht und dass auch die Gäste ihre Zeit bei uns wirklich genießen. Das ist sehr anstrengend und wer den Job nicht wirklich liebt, der verliert nicht nur seine gute Laune, sondern schnell auch seine Gäste. S Der Vegetarismus grei! um sich, liest man neuerdings o!. Immer mehr Menschen ernähren sich sogar vegan, kann man davon ausgehen, dass das Schweizerhaus mit seinen Stelzen und das Steak Restaurant Flatschers, bald nur mehr Gemüse anbieten? K (lacht): Definitv nein! Es wird auch keine vegetarische Stelze geben. Dafür gibt es drei vegetarische Gerichte, die bei uns aber relativ selten konsumiert werden. Nur 0,3 % der Österreicher ernähren sich vegan, das sind wirklich sehr wenige. Tatsächlich gibt es mehr Vegetarier als noch vor 20 Jahren, was aber nicht bedeutet, dass es nicht trotzdem genügend Menschen gibt, die Fleisch essen. Gerade die Wiener lassen sich ihr Schnitzel oder ihr Steak nicht nehmen. Und für alle Vegetarier gibt es auch bei uns im Flatschers vegetarische Alternativen, sogar einen Veggie-Burger. F S Es gibt eine interessante amerikanische Studie zu erfolgreichen Restaurants („Why Restaurants Fail“ von H. G. Parsa). Hauptgrund für das Scheitern ist neben fehlender Leidenscha!, dass kein klares Konzept vorhanden ist. Wie viel Zeit widmet ihr der Theorie eines Lokals? K Das Konzept ist ein elementarer Bestandteil bei der Führung eines Restaurants. Das endet auch nicht nach der Eröffnung, sondern muss permanent evaluiert und gegebenenfalls neu justiert werden. Ich denke, dass insgesamt ein bis zwei Tage pro Monat bei uns nur dafür verwendet werden. F Ich habe, was den konzeptionellen Bereich betri$, viel von Karl Kolarik gelernt. Markenpositionierung und Markenpflege sind heute das Wichtigste überhaupt. Konsumenten müssen dein Restaurant sofort mit etwas Speziellem verbinden können. Schweizerhaus – Stelze, Plachu"a – Rindfleisch, Flatschers – Steak und Burger. Wer für nichts steht, wird beliebig und verschwindet schneller vom Markt, als Eis in der Sonne schmilzt. Man kann das auch mit 27 Bar mit Bildhauerei vergleichen. Unser Basiskonzept „Steaks und Burger“ ist stets gleich geblieben. Das ist die gehauene Skulptur. Dennoch feilen wir permanent mit der kleinen Nagelfeile daran und bemühen uns, immer wieder etwas Neues zu bieten, schließlich wollen die Gäste auch überrascht werden. Der Blick von außen kann ja manchmal sehr hilfreich sein. Sie waren doch sicher schon im Restaurant des jeweils anderen. Was ist Ihnen aufgefallen als Experte? S K Das Steak-Konzept von Andreas finde ich wirklich gelungen und super. Er hat sich ja im Ausland viel angesehen und sich ganz genau überlegt, was er als Nächstes machen möchte, nachdem er sein erstes „Baby“, die „Wäscherei“, erfolgreich aufgebaut und dann verkau# hat. Und was das Flatschers betri$, möchte ich sagen, dass es o# für einen Gastronomen belastend ist, zu einem Kollegen essen zu gehen. Sta" es einfach zu genießen, springen uns Insidern selbst kleine Mängel unbarmherzig ins Auge. Fürchterlich! Und da kann ich dem Andreas ein Kompliment machen, bei ihm fühle ich mich trotz der Tatsache, dass ich Gastwirt bin, immer sehr wohl. Schade dass ich das nicht zurückgeben kann! (Beide lachen) Nein, im Ernst. Ich schätze das Schweizerhaus ebenfalls sehr. Ich mag es, dass man trotz der hohen Anzahl an Gästen innerhalb von wenigen Minuten sein Essen und Trinken am Tisch hat. Da merkt man sofort, das ist ein perfekt abgestimmtes Räderwerk, wo jeder der Mitarbeiter weiß, was er zu tun hat. Als Gastronom finde ich das großartig. F S Ist ein Gastro-Unternehmen zu gründen bei all den Regeln und Auflagen noch so einfach 28 wie vor zehn oder 20 Jahren? Stichwort Allergen-Kennzeichnungspflicht und Rauchverbot. Hamburg ist eine echte gastronomische Punktlandung. Kompliment an die Hansestadt. F Neben den vielen Regeln sehe ich da vor allem ein Hauptproblem für junge, kreative Gastro-Unternehmer. Banken haben heutzutage eine immer geringer werdende Bereitscha#, Kredite zu gewähren, weil sie uns als Hochrisikobranche einschätzen. Sogar ich musste bei meiner zweiten Unternehmensgründung wegen eines relativ geringen Kredits von 100.000 Euro bei sechs verschiedenen Banken anfragen. S Letzte Frage: Die meisten erfolgreichen Gastronomen sind entweder Single oder geschieden. Wie ist das bei euch? K Aber auch die Vielzahl an Auflagen und Gesetzen, die noch dazu permanent verändert werden, sind kontraproduktiv. Der Bürokratiewahn in Österreich ist unglaublich. Als Gastronom läu# man permanent Gefahr, sich stra%ar zu machen, bloß weil z. B. ein Mitarbeiter vergisst, ein Formular auszufüllen. Keine Frage, für neue Gastro-Unternehmer sind die heutigen Rahmenbedingungen eine echte Herausforderung. S Welches Lokal oder Restaurant hat euch beide zuletzt sehr beeindruckt, wohin sollte man einmal essen gehen? K Ein Klassiker ist für mich der Augustinerkeller in München oder das Masné Krámy in Budweis. Und in Hamburg hat mich das „Alte Mädchen“ sehr fasziniert. Das Bierlokal ist einzigartig in der Architektur und Umsetzung. Stimmig in allen Bereichen. F Das „Alte Mädchen“ ist wirklich einen Besuch wert. Die Starköche Tim Mälzer & Patrick Rüther führen das Lokal und schon beim Reinkommen ist man fasziniert von der Lichtinstallation. Und dann ist da diese lange Bar, an der man Bier verkosten kann. Das „Alte Mädchen“ in K Das stimmt schon, die Gastronomie ist weniger familienfreundlich, man arbeitet immer dann, wenn die anderen frei haben. Leichter geht es natürlich, wenn der Betrieb groß genug ist, sodass die Partnerin mitarbeiten kann, wie das bei uns der Fall ist, dann sieht man sich auch ö#er und zumindest bei uns funktioniert das gut. F Ich habe meine Frau kennengelernt, da war ich bereits Gastronom, sie hat also gewusst, worauf sie sich einlässt. Trotzdem ha"en wir immer Diskussionen wegen meiner Arbeitszeit. Aber ich habe ihr gesagt, dass man nicht Lewis Hamilton heiraten kann und sich dann beschweren darf, dass er 19 Mal im Jahr auf der ganzen Welt im Kreis fährt. Damit verdient der sein Geld. Und ich bin eben Gastronom und am Abend nicht zu Hause. S Das bedeutet, ihr seid geschieden und sie ist jetzt mit Lewis Hamilton zusammen? F (lacht) Nein, wir sind glücklich verheiratet und sie hat akzeptiert, wie ich mein Geld verdiene, und hil# mi"lerweile sogar im Geschä# mit. Die Inneneinrichtung im Bistrot z. B. hat größtenteils meine Frau entworfen. Herr Kolarik, Herr Flatscher, vielen Dank für das Gespräch. S Fotos: Niko Havranek an der I’VE KISSED MARILYN © 2015 The Coca-Cola Company. Coca-Cola und die Konturflasche sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company. weise D Fotos: Hans Schubert, Hersteller glas er selige Hans Hölzl (alias Falco) reklamierte einst „das Spiel, die Weiber und den Gin“ für sich. Michael Janny hat sich in seinem Schaffen voll und ganz dem edlen Wacholderschnaps verschrieben. „Gin ist für mich Leidenscha#.“ Der Restaurantleiter und Barchef von Flatschers Bistrot herrscht über ein Imperium von nicht weniger als 52 handverlesenen Gin-Sorten. Pro Monat verkostet der 27-jährige Gmundner zwei bis drei neue. „Gin kennt im Gegensatz zu Whisky oder Wodka keine Grenzen und ist eine tolle Materie zum kreativ Arbeiten.“ Ginovation aus dem Hause Flatscher Michael Janny komponierte deshalb kurzerhand seinen eigenen Lieblings-Gin, den WAKEHOLDER. Als Erster seiner Art kombiniert er eine schöne, krä#ige Wacholdernote mit feinen Löwenzahn-, Gänseblümchen-, und Sonnenblumenaromen. Brombeere und Marille verleihen ihm einen fruchtigen Abgang. Vorerst 300 Flaschen werden in Harry Baumgartners Edeldestillerie im niederösterreichischen Untermarkersdorf gebrannt. Ab August exklusiv in Flatschers Bistrot, getreu dem Gin-Liebhaber-Mo"o: „Der Mond ist unsere Sonne.“ MICHAEL JANNY empfiehlt Lemon Tangerine (eine kolumbianische Frucht), Mandarine, Zitrone, Minze und Pfeffer rahmen den Wacholder ein. Durch die Lagerung in Rumfässern bekommt er eine sehr schöne, rumig-vanillige Note. Am besten mit San Pellegrino Tonic. Herkunft: Kolumbien DICTADORIAN COLOMB Sehr schöne, kräftige Wacholdernote mit Zitrus und Grapefruit aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft. Total genial mit Fever Tree Mediterranean. Herkunft: Österreich, Josef Farthofer Der Gin hat Bistrot-Restaurantleiter Michael Janny voll im Griff. Mit seiner Kreation WAKEHOLDER stoßen Gin-Fans ab August in neue Sphären vor. Ein Gin auf Sake-Basis, erweitert um die pikante Yuzu-Frucht, der mit Kirschblüten verfeinert wird. Sie mögen keinen Sake? Genau deshalb werden Sie ihn lieben! Herkunft: Großbritannien DER DRUCKER Wir bringen Medien in Form www.hofermedia.at „ Gute Idee Schatz, zwischen Paris* und New York* noch einen kleinen Zwischenstopp einzulegen! “ *) Unser Flatschers Tipp: Sparen Sie durch die geringen Reisekosten zwischen unserem Bistrot (KAISERSTRASSE 121) und unserem Restaurant (KAISERSTRASSE 113-115) doch ein wenig, um sich einen kleinen Luxus zu gönnen! 21 Private SPA Suiten mit 114 m2 bis 300 m2 – jede Suite mit offenem Kamin, Dampfdusche, frei stehender Badewanne und finnischer Sauna, Außen-Whirlpool mit Thermalwasser, Badesteg zum Natur-Badeteich – Exklusiv SPA – ORIENTAL WORLD mit Teebar und Hamam, À-la-carte-Kulinarik auf Haubenniveau – Private Butler Service. GEINBERG5 Private SPA Villas · Thermenstraße 13 · 4943 Geinberg OÖ Tel. +43 (0) 7723/8501-5555 · [email protected] · www.geinberg5.com
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