Was glaubst du denn? Eigentlich eine gute Frage, was glaube ich denn? Ich glaube morgen wird das Weter gut. Ich glaube, ich habe ein gutes Leben. Aber so ganz sicher….bin ich mir nicht…! Ich glaube….an Got. Und an seinen Sohn, Jesus Christus und an den Heiligen Geist. Aber was bedeutet es, dass ich glaube. Es bedeutet, dass ich darauf vertraue, dass es das wirklich gibt. Dass es Got gibt und er uns seinen Sohn geschenkt hat, der für unsere Sünden starb. Ich vertraue darauf, ich nehme es nicht nur an, sondern ich bin mir dessen sicher. Ich stehe fest in der Annahme, dass ich ein Kind Gotes bin, das heißt für mich glauben. Ob das Weter gut wird, kann ich irgendwann beweisen, oder halt auch nicht. Aber es gibt ein Ergebnis. Ob mein Leben gut ist, kann ich überprüfen. Glauben hat auch etwas mit: für wahr halten zu tun. Wenn ich an etwas glaube, dann halte ich es für wahr, für richtg. Aber diese 100%-ige Sicherheit, die gibt mir keiner. Da steht ganz viel in der Bibel, das ich glauben kann. Aber wer versichert mir, dass das wirklich stmmt? Wo sind die Beweise, die Fakten? Glaube ist eben nichts, das man nachweisen kann. Deshalb frägt man ja auch of: Was glaubst du denn? Auch wenn es nicht immer im Zusammenhang mit unserm Glauben steht. Aber es ist wirklich interessant sich das mal zu fragen. Was GLAUBE ich denn eigentlich. Glaube ich das, was sonntags im Gotesdienst gepredigt, gesungen und gebetet wird? Kann ich darauf vertrauen, dass das die Wahrheit ist? Und wenn nein, warum nicht? Ich bin mir fast sicher, ihr alle kennt die Stelle in der Bibel, in der Petrus über das Wasser geht, auf Jesus zu. Aber im letzten Moment lässt er sich von den Wellen, die um ihn herum hochschlagen ablenken, er verliert Jesus aus dem Blick und geht unter. Dieser Moment, in dem er sich ablenken lässt und sich nicht mehr auf Jesus fokussiert, führt dazu, dass er den Halt verliert. In diesem Moment, hat er kein Vertrauen darauf, dass Jesus ihn da ist, sondern er sieht nur die Gefahr, um ihn herum. Petrus ist sich in diesem Moment nicht sicher, ob das woran er glaubt, Jesus und Got, ob sie wirklich wahr sind, ob sie wirklich können was sie versprechen. Sein eigener Unglaube, Untergehen. sein nicht-sicher sein, bringen ihn zum Ich glaube, so geht es uns ganz of. Wir glauben und wissen es gibt Got und Jesus und den Heiligen Geist, aber in Situatonen, in denen wir uns wirklich darauf verlassen müssen, in denen wir selbst es nicht sein können, die die Situaton im Grif haben, verlieren wir of das Vertrauen. Und Glauben ohne zu vertrauen ist schwer möglich. Glauben ohne sich sicher zu sein, dass das woran wir glauben wahr ist, das ist schwierig. Natürlich gibt es Momente des Zweifels und der Angst, aber wenn wir sagen wir glauben, dann sollten wir auch vertrauen dürfen. Ich glaube…nein ich bin mir sicher. Ich vertraue darauf, dass Got mich schützt. Dass er mich trägt, dass Jesus mich begleitet und der Heilige Geist wirkt. Und das glaube ich immer, nicht nur wenn es mir gut geht und ich mich sicher fühle, sondern vor allem wenn ich vor Situatonen stehe, die ich nicht steuern kann und in denen ich mich einfach fallen lassen muss. Sofort streckte Jesus seine Hand aus, fasste Petrus und sagte: »Du hast zu wenig Vertrauen! Warum hast du gezweifelt?« Dann stegen beide ins Boot, und der Wind legte sich. Mathäus 14, 31 Jesus streckt uns auch die Hand entgegen, wenn wir einem Moment nicht vertraut haben. Er lässt uns nicht untergehen. Aber er frägt schon, warum glaubst du nicht, wenn ich vor dir stehe. Die Jünger haten Jesus sichtbar vor sich und haben trotzdem manchmal nicht vertraut, nicht geglaubt, klar…dass es uns heute genauso geht. Wir haben Jesus nicht vor Augen, können ihn nicht berühren, wie es die Jünger damals konnten. Aber glauben heißt ja ganz genau das, sich darauf verlassen, dass es so ist. Nicht den einen Beweis dafür suchen, sondern vertrauen. Auf Gotes Liebe und sein Wirken in unserem Leben. Selig sind die, die nicht sehen und trotzdem Glauben. Es hat nichts mit Naivität zu tun, wenn wir glauben. Nichts mit mangelndem Selbstbewusstsein. Glauben heißt: Ich verlasse mich darauf, ich vertraue und ich will es auch. Und es gibt sie doch, diese Beweise. Wenn wir nur drauf vertrauen, dass es wahr ist, was da in der Bibel steht. Und mal ehrlich…so viel Kreatvität wie in diesem Buch steckt…das kann sich keiner ausgedacht haben. Ich glaub dran. Amen
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