Ich lasse dich nicht los, du segnest mich denn. (1. Mose 32, 27

Ich lasse dich nicht los, du segnest mich denn.
(1. Mose 32, 27)
Monatsspruch Juni 2015
Jakob ist ein erfolgreicher Mann. Aber er trägt eine Vergangenheit
mit sich herum, die nicht vergehen will. Die Sache mit dem erschwindelten Segen des Vaters Isaak war kein Ruhmesblatt, das steht
fest. Aus der Heimat musste er fliehen. Aber doch lag ein Segen auf
ihm. Er hat es geschafft, ist erfolgreich, hat Geld und eine glückliche
Familie. Sein Gott geht mit ihm. Deshalb hat er sich auch geschworen, dass dieser Gott auf ewig sein Gott sein soll. Seit dem Traum
mit der Himmelsleiter steht das für ihn fest. Aber trotzdem: diese
Geschichte mit Esau, Isaak und dem Segen - das will er bereinigen,
denn das plagt ihn. Immer wieder hat er mit sich gerungen, jetzt will
er endlich den ersten Schritt tun.
Jakob macht sich schließlich auf den Weg der Versöhnung. Alles,
was er besitzt, nimmt er mit, um Esau entgegenzuziehen. Auch seine beiden Frauen und die elf Söhne sind dabei. Für Jakob geht es
ums Ganze. Versöhnung kennt keine halbe Sachen.
Doch auch die Angst ist mit auf dieser Reise ins Ungewisse. Wie
wird das Zusammentreffen mit Esau sein? Eigentlich muss Jakob
das Schlimmste fürchten. Hatte Esau ihm nicht mehrmals mit dem
Tode gedroht? Ob der Zorn sich über die vielen Jahre wirklich gelegt hat? Jakob kann es nicht recht glauben, aber er muss diesen
Weg jetzt auf sich nehmen.
Seine Familie führt Jakob über den Fluss Jabbok, dann bleibt er allein zurück. Er will jetzt wenigstens die Nacht für sich sein, mit seinen Gedanken, Vorahnungen und Unsicherheiten. Aber Jakob findet keine Ruhe. Es ist düstere Nacht. Alle Not und alle Gefahr stürmen auf sein Herz und seine Gedanken ein. Jakobs Seele muss ringen mit dem Dunklen, Verborgenen und Verdrängten. Ein fremder
Mann kämpft da plötzlich mit ihm, die ganze Nacht hindurch. Jakob
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hat Mühe, ihm standzuhalten. Eigentlich wäre es einfacher, jetzt umzukehren. Vielleicht ist es gar nicht Gottes Wille, dass er hier auf
diesem Weg ist.
Jakob fühlt Angst und den Schmerz, die der fremde Kämpfer ihm
zufügt. Was gibt ihm den Mut, nicht aufzugeben? Vielleicht ist es
eine ziemlich gewagte Antwort, aber Jakob denkt: „Auch das Dunkle, das Verborgene, das ich jetzt erlebe, kommt von Gott. Der gütige
Gott, den ich so gut zu kennen meine, der kommt jetzt im Verborgenen und Ungewissen, das vor mir liegt, zu mir.“ Er hofft jedenfalls, auch in diesem Kampf irgendwo die gütige Seite Gottes erkennen zu können.
„Lass mich gehen“, ruft der Fremde ihm da beim Anbruch der
Morgenröte entgegen. Aber Jakob ist stur: „Ich lasse dich nicht los,
wenn du mich nicht segnest.“ Der Fremde gibt sich als Gott selbst
zu erkennen. Und dann segnet er Jakob, dieses Mal ein verdienter,
kein erschwindelter Segen. Eigentlich müsste, wer Gott von Angesicht sieht, doch sterben. Und so erkennt Jakob, dass ihm nicht nur
der Segen, sondern ein neues Leben geschenkt wird. Allerdings, er
trägt Wunden von diesem Kampf davon. Seine Hüfte ist beschädigt,
er ist nun ein Hinkender. Doch er weiß jetzt: „Ich kann neu leben,
aus Gottes Geist der Liebe und Versöhnung.“ Jakobs Ringen mit
seinem Gott – es führt ihn nicht in den Tod, sondern in ein Leben
aus Segen und Versöhnung.
Auch die Vergangenheit verliert ihre belastende Seite. Esau empfängt Jakob freundlich.
Die Brüder können sich wieder in die Augen sehen, der Zorn des
Älteren ist verflogen. Sie können neu anfangen. Für Jakob ein Gottesgeschenk.
Jakob hat in dieser Nacht eine andere Seite Gottes kennen gelernt:
dunkel und geheimnisvoll, kein Gott des Erfolges und der religiösen
Behaglichkeit, sondern des Schmerzes und der Konfrontation auch
mit den eigenen Schattenseiten. Um den Segen dieses Gottes geht
es ihm. Er verwandelt Jakob. Er ist nicht mehr nur Kämpfer und
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Streiter, sondern Versöhnter. Einfach ist dieser Weg nicht, aber er
führt in die Freiheit.
Desmond Tutu schreibt in seinem neusten Buch: „Es ist klar, dass
Vergebung und Versöhnung keine sentimentalen Dinge sind. Versöhnung ist nichts für Weichlinge. Das ist eine harte Sache. (...) Vergebung ist die Reise, die wir unternehmen, um das Gebrochene, das
Wunde und Zerrissene zu heilen."
Pastor Dr. Christian Nottmeier
WIR GRATULIEREN UNSEREN SENIOREN ZUM GEBURTSTAG
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Nachrichten aus dem Kirchenvorstand
Zur Zeit beschäftigen wir uns mit verschiedenen Projekten, die leider alle
finanziert werden müssen. Daher bitten wir alle Mitglieder nochmal nachzuschauen, ob sie ihren Gemeindebeitrag schon an das Gemeindebüro abgeschickt haben. Laut Budget fehlt uns einiges. Wir sind dankbar für jeden einzelnen Beitrag.
Nach einem dunklen und “leisen“ Gottesdienst ist es uns allen klar, dass wir
uns dringend um die Notstromversorgung kümmern müssen. Wir haben uns
mit verschiedenen Experten getroffen und viel Information eingeholt.
Der Kirchenvorstand hat sich entschlossen einen Generator anzuschaffen.
Die Kosten für die komplette Anschaffung liegen bei R60 000. Wir haben,
wie im Gottesdienst angekündigt, eine Spendenaktion gestartet. Sobald
R30 000 in der Kasse sind, kann der Generator gekauft werden. Wir danken
den ersten Spendern und hoffen, dass es noch viele fröhliche Spender gibt.
Die Bezirkskreise und die Frauengemeinschaftseinteilung wurden überarbeitet. Es sind nun Gemeinschaftliche Bezirke. Es gab nur kleine Veränderungen, aber einige Bezirksnummern haben sich geändert. Neue Listen
werden in Kürze ausgeschickt.
Das SMS-System unserer Gemeinde wurde am 12.Mai zum ersten Mal
benutzt. Eine Einladung zum Jugendchorkonzert wurde verschickt. Wer keine SMS bekommen hat, muss sich bitte im Gemeindebüro melden.
Der Frauengemeinschaft danken wir für ein fröhliches, farbenfrohes Muttertagsessen. Auch der Kindergottesdienst bereitete kleine Überraschungen vor. Vielen Dank allen Helfern.
Der Bericht von der Visitation ist eingetroffen. Bei der Kirchenvorsteherrüstzeit (vom 22. bis 24. Mai) haben wir uns intensiv damit beschäftigt. Der KV
wird demnächst die Gemeinde über die wesentlichen Punkte informieren
und einen Bericht auslegen.
Vom 18. auf den 19. Mai wurde der letzte Gemeindekombi vom Kirchgelände gestohlen. Der KV hat beschlossen kein neues Fahrzeug anzuschaffen,
bis die Sicherheit auf dem Gelände gewährleistet ist.
Auch in diesem Jahr findet der Ökumenische Gottesdienst bei der DSP
statt. Dazu sind wir alle am 21. Juni herzlich eingeladen und freuen uns auf
die Gemeinschaft. Den Pastoren der deutschsprachigen Gemeinden gebührt ein großer Dank für die Vorbereitungen.
Frau Ingrid Woodrow, den Herren Heinz Hohbach und Egon Lange einen
herzlichen Dank für ihren Einsatz in den vergangenen vier Jahren.
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Wir drei „Neuen“ im KV danken der Gemeinde für ihr Vertrauen und werden
unser Bestes tun.
Mit herzlichen Grüβen,
Eure Marlise Filter
Für den Kirchenvorstand
Abmeldungen
Herr Ludwig und Frau Liesel Willner, mit Töchtern Claudia und
Angelika - verzogen nach Deutschland
Trauerfälle
Aus der Johannesgemeinde
04.4.2015
03.5.2015
20.5.2015
20.5.2015
Maria Esther Dittrich, geb. Backeberg, im Alter von 90 Jahren
Emma Louise Woodrow, im Alter von 23 Jahren
Margret Marie Sophie Pape, im Alter von 88 Jahren
Bernd-Dieter Hauter, im Alter von 35 Jahren
Aus der St.-Peters-Gemeinde
20.3.2015 Henni Helene Feun, im Alter von 91 Jahren
15.4.2015 Anne Katharina Holsten, im Alter von 94 Jahren
Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn;
darum: wir leben oder wir sterben, so sind wir des Herrn.
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Informationsreihe zu den Altar- und Kanzelbekleidungen
(Antependien) der Johannesgemeinde
Dies ist eine Reihe von kurzen Artikeln, welche die Herkunft und Bedeutung
der Altar- und Kanzelbekleidung der Johannesgemeinde erläutern.
Die Bekleidung besteht aus Altar- und Kanzelbehängen und einer
Altardecke.
Die Gemeinde besitzt 2 Sätze Altar- und Kanzelbehänge. Der erste Satz
wurde im Mai 1994 fertiggestellt, nachdem er vom Kirchenvorstand bei
Frau Waltraud Hindlöv in Auftrag gegeben wurde.
Waltraud Hindlöv ist eine Webmeisterin,
geboren in Hinterpommern in Deutschland im
Jahre 1921. Zum ersten Mal kam Waltraud
1956 nach Südafrika. Seit 1972 lebt sie mit
ihrer Familie hier. Sie ist ein Mitglied unserer
Gemeinde.
Nach vielen Jahren entschloss sich Waltraud,
einen zweiten Satz Antependien zu weben,
die die volle Breite des Altars decken. Diesen
Satz spendete sie der Kirche. Er wurde an
Pfingsten 2010 in Gebrauch genommen. Der alte Satz wird in der Jugendkapelle benutzt.
Die Behänge bestehen aus jeweils einem Altarbehang und einem Kanzelbehang, die in fünf verschiedenen Farben, passend zu den liturgischen Farben
des Kirchenjahres, nämlich weiß, violett, rot, grün
und schwarz, ausgeführt sind. Die Behänge sind in
der Doppelgewebetechnik gewebt. Diese besteht
aus zwei Schichten Gewebe, die miteinander verwebt werden um ein Muster herzustellen.
An den Christusfesten (Weihnachten, Gründonnerstag, Ostern und Trinitatis) und den Sonntagen danach, auβer den Sonntagen nach Trinitatis (grün),
hängen die weißen Behänge, als Symbol
des Lichtes. Der Kanzelbehang zeigt ein
Kreuz. Der Altarbehang in Weiß hat als
Kontrastfarbe Gelb, für das Licht, und die
Symbole sind Alpha und Omega
(der Anfang und das Ende) und der Stern
Bethlehems.
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Seelsorge
Zu den Lebensäußerungen christlicher Gemeinschaft gehört unzweifelhaft die gegenseitige Stärkung auf dem Weg des Lebens
wie des Glaubens. Hier hat auch die Seelsorge ihren Ort.
Seelsorge begegnet schon vielfach im Neuen Testament. Die vielleicht bekannteste und schönste Seelsorgegeschichte ist die Geschichte der Emmaus-Jünger. Zwei Jünger gehen verzweifelt nach Jesu Tod zurück in die
Heimat. Alles scheint aus. Ein Fremder kommt zu ihnen. Er geht den Weg
mit ihnen. Er hört ihre Geschichte, nimmt ihren Schmerz wahr. Und dann –
im richtigen Moment – sagt er ihnen Gottes Wort als Trost zu. Am Ende wollen sie miteinander das Mahl feiern – da gibt sich Jesus zu erkennen und
verschwindet. Die Jünger aber haben neue Kraft. Sie gehen zurück nach
Jerusalem und verkünden: Der Herr ist auferstanden.
Man kann etwas über Seelsorge im christlichen Sinn daraus lernen. Seelsorge heißt einen Weg mitgehen. Es gibt keinen schnellen Trost. Seelsorge
heißt Zuhören und Hinhören: Jesus redet zunächst nicht, sondern er nimmt
den Schmerz wahr, hört genau hin. Seelsorge heißt, das richtige Wort zur
richtigen Zeit sagen. So tut Jesus es, indem er ihnen dann die Schrift auslegt, das Wort spricht, das in ihre Situation passt. So entsteht neue Gemeinschaft und neue Hoffnung.
Es ist wichtig als Gemeinde miteinander und aneinander Seelsorge zu
üben. Es ist wichtig, dabei miteinander einen Weg zu gehen, zuhören zu
können und auch den Schmerz aushalten zu können. Dann werden wir –
mit Gottes Hilfe – die Worte des Trostes für unser Leben hören.
Seelsorge ist natürlich auch Aufgabe des Pastors, der ja Seelsorger seiner
Gemeinde sein soll. Das geschieht z. B. bei der Begleitung von Trauerfällen
und vielen anderen sichtbaren und unsichtbaren Anlässen. Aber Seelsorge
hängt nicht allein am Pastor. Sie findet vielfältig auch untereinander statt.
Lange hat Renate Wittenberg hierfür auch als Ansprechpartnerin und Vermittlerin gedient. Dafür sei ihr herzlich gedankt. Nun wird Ingrid Jensen diesen Dienst übernehmen. Sie wird – wie der Pastor auch – ansprechbar sein
für Gespräche, Hilfe, Vermittlungen. Gemeinsam mit dem Pastor wird sie
auch kleinere Fortbildungen organisieren. Dafür wünschen wir ihr viel Freude und Gottes Segen.
Pastor Dr. Christian Nottmeier
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Wissen, was zählt!
Ökumenische Bibelwochen zum Galaterbrief
in der Johannesgemeinde
In vielen deutschen Gemeinden sind die Bibelwochen eine gute Tradition. Gemeinsam beschäftigt man sich an mehreren Abenden mit einem biblischen Text. Die ganze Gemeinde soll dazu möglichst zusammen kommen, um voneinander und miteinander im Austausch über
die Bibel zu lernen. Dieses Jahr wollen wir das auch in der Johannesgemeinde versuchen. Vom 19. Mai bis zum 16. Juni (jeweils
Dienstag, 19.00 bis 20.30 im Treffpunkt) soll dazu an fünf
Abenden Gelegenheit sein. Unter dem Titel „Wissen, was zählt“ werden fünf ausgewählte Texte aus dem Galaterbrief behandelt. Die
Abende sollen so gestaltet sein, dass nach einer Einführung wir in
Gruppen die Texte auslegen und diskutieren. Eine ökumenische Perspektive soll hinzukommen. Deshalb werden die Abende von verschiedenen Pastoren der deutschsprachigen Gemeinden in Pretoria
mitgestaltet und vorbereitet. Auch Teilnehmer aus anderen Gemeinden sind herzlich eingeladen. Termine, Texte und Themen sind wie
folgt vorgesehen:
19.5.
19.00-20.30
Galater 1,124
Der Wahrheit
verpflichtet:
Pastor Dr. Nottmeier
26.5.
19.00-20.30
2.6.
19.00-20.30
9.6.
19.00-20.30
Gal 3, 1-18
Vom Fluch befreit
Gemeindereferentin
Petra Schindler
Gal 3,19-4,7
Als Kind geliebt
Pastor Klaus Damaske
Gal 4, 8-31
Vom Rückfall
bedroht
Pastor Martin
Stobwasser
16.6.
19.00-20.30
Gal 5,1-26
Vom Geist regiert
Bischof Horst Müller
Anschließend gibt es noch die Gelegenheit zum Zusammensein bei
Getränken und einem kleinen Imbiss.
Für die Bibelwoche ist ein Teilnehmerheft über die Deutsche Bibelgesellschaft erhältlich. Dieses wird zum Preis von R40-00 bei Angi
Ottermann und im Kirchenbüro erhältlich sein.
Pastor Dr. Christian Nottmeier
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Wir gratulieren ganz herzlich und
wünschen euch Gottes Segen zur . . . .
25. April 2015
Astrid Garlipp und Deon Hellberg
05.04. Maja Fourie
14.04. Lilia Karin Talanda
Neue Gemeindemitglieder
HERZLICH WILLKOMMEN






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Frau Astrid Garlipp (Hellberg)
Herr Conrad Muhl
Herr Mark Hansen
Herr Christian & Frau Margaretha Klingenberg
Herr Jonathan Fourie
Herr Matthias und Frau Maaike Leeflang
mit Kindern Fenja, Arjen & Thies
von St. Peter
aus Kinderkartei
von Concordia
von Nelspruit
von Trinity Church
aus Deutschland
Kindergottesdienstplan Gruppe 1
1. So. n. Tri
07/06/2015
Leben in der frühen Gemeinde
Petrus und Tabea
Apostelg. 9, 36-43
2. So. n. Tri
14/06/2015
Leben in der frühen Gemeinde
Paulus heilt den Gelähmten
Apostelg. 14, 8-20
Jahreslosung 2015: Nehmt
einander an, wie Christus euch
angenommen hat, zu Gottes
Lob
Römer 15,7
21. Juni 2015
Ökumenischer
Gottesdienst
4. So. n. Tri
28/06/2015
Leben in der frühen Gemeinde
Paulus und Silas im
Gefängnis
Apostelg. 16, 16-40
5. So. n. Tri
05/07/2015
Leben in der frühen Gemeinde
Paulus in Ephesus
Apostelg. 19
III Die Bibel erzählt von Gott
dem Vater
1. Gott schafft eine Welt in
der wir leben können
Gott schuf eine schöne Welt
Schwerpunkt: Licht, Wasser,
Pflanzen 1. Mose 1 – 2, 4
2. Ein Leben mit Gott im Alten Testament
Trotz Sünde sucht Gott den
Menschen: Die Urgeschichte
Die erste Sünde
1. Mose 2 + 3
Trotz Sünde sucht Gott den
Menschen: Die Urgeschichte
Kain und Abel
1. Mose 4, 1-16
Trotz Sünde sucht Gott den
Menschen: Die Urgeschichte
Die Sintflut
1. Mose 6, 5-9,19
6. So. n. v
12/07/2015
7. So. n. Tri
19/07/2015
8. So. n. Tri
26/07/2015
9. So. n. Tri
02/08/2015
Wir gehören zu Jesus. Kindergottesdienstgruppe 5-7 Jahre.
Stolz auf die Kreuze, die wir im
Kindergottesdienst gebastelt
haben.
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Kindergottesdienstplan Gruppe 2
Datum
Unser Thema
Text
7. Juni 2015
„Von Gott erbeten“
1. Samuel 1, 19-28
14.Juni 2015
Von ganzem Herzen danken
1. Samuel 2,1-11
21. Juni 2015
Ökumenischer
Gottesdienst
Jahreslosung 2015: Nehmt einander an, wie Christus euch
angenommen hat, zu Gottes
Lob
Römer 15,7
28. Juni 2015
Samuel
1. Samuel 3,1-21
5. Juli 2015
König Saul
1. Samuel 8-10
in Auszügen
12. Juli 2015
Vorbei
1. Samuel 15
19. Juli 2015
Gott sieht das Herz an
1. Samuel 16,1-13
26. Juli 2015
Harfenklänge
1. Samuel 16,14-23
2. Aug. 2015
Klein gegen Groß
1. Samuel 17,1-58
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Chorfreizeit in Namibia 28.03. – 07.04.15
Am Samstag, dem 28. März
war die erste Herausforderung
morgens um 3 Uhr aufzustehen. Als die Vorfreude die
Müdigkeit besiegte, ging es um
4 Uhr los Richtung Windhoek.
Trotz eines schlimmen Unfalls, bei dem sich eines der Autos überschlug,
können wir von großer Bewahrung sprechen, da niemand verletzt wurde und alle
noch an demselben Abend
gut in Windhoek ankamen.
Dieses Erlebnis stärkte die
Gemeinschaft des Chores
enorm, da wir lernten, zusammenzuhalten und für einander da zu sein.
In Windhoek wirkten wir in
einem gemeinsamen Jugendgottesdienst der Kirche und der Stadtmission mit. In Swakopmund erwartete uns dann eine sehr intensive Übungswoche. Doch die vielen arbeitsreichen Stunden haben sich gelohnt! Von Tag zu Tag waren Verbesserungen zu beobachten, sodass das fertige Musical bei der Aufführung am
Ende der Woche ein voller Erfolg wurde!
Über das Osterwochenende hatten wir die Gelegenheit, in unterschiedlichsten Gottesdiensten der Kirche
und der Stadtmission zu singen.
Es war toll, so viele verschiedene Gemeinden und Gottesdienstformen kennenzulernen!
Doch auch für Ausflüge blieb
noch mehr als genug Zeit! Von
Walvisbaai, den Salzpfannen,
den riesigen Flamingo-Kolonien,
den Dünen, Kristallgalerie, Bummeln in der Stadt... bis hin zum
Ausflug in die Mondlandschaft – es waren wunderschöne, gemeinsame Erlebnisse mit viel Spaß und ausgelassenen Momenten.
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Wir sind unendlich dankbar für so eine gesegnete, erfolgreiche Zeit mit
intensiver Gemeinschaft! Vielen Dank an alle Organisatoren, aber auch an
unsere Gastgeber in Swakop, die uns so herzlich und selbstverständlich
verwöhnten.
Besonders freuen wir uns, dass dieses Musical noch nicht vorbei ist und
dass nach einem Auftritt in der Johannesgemeinde und in Johannesburg
noch weitere Begegnungen in Natal folgen. Wir freuen uns darauf!
Jessica Wolf
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Konfifreizeit vom 29.4. - 2.5.
Dieses Jahr ist die Konfirmandengruppe für 4 Tage nach Gerdau gefahren. Durch Spiele und Zusammenarbeit haben wir viel gelernt.
Trotz ein paar Lernstunden hatten wir viel Freizeit, in der wir uns alle
ein bisschen besser kennengelernt haben. Wir haben außerdem eine
kleine Nachtwanderung gemacht, die uns allen sehr viel Spaß gemacht hat. Zu den Seligpreisungen durften wir ein Tuch gestalten,
was uns sehr gut gelungen ist. Die Abende haben wir meistens so
gestaltet, dass wir alle zusammen Spiele gespielt haben. Insgesamt
hat uns allen die Konfifreizeit sehr viel Spaß gemacht und wir
bedanken uns,
dass wir so
etwas Schönes
erleben durften.
Lea und Antonia
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67 Decken für Mandelatag 2015
Wir nähern uns dem Ende unseres
Deckenprojekts und sind allen fleißigen
Strickern, Häklern und Zusammennähern
sehr, sehr dankbar für die tolle Unterstützung und Begeisterung an diesem
Projekt.
Wir sammeln noch Vierecke bis Anfang
Juni, und haben dann noch einen Monat
um die letzten Decken fertigzustellen. Wenn noch jemand beim Zusammennähen helfen möchte, meldet euch bitte.
Am Sonntag, dem 12.Juli werden alle Decken dann bei der Kirche ausliegen.
Am Samstag, dem 18.Juli liefern wir die Decken beim Moepathutse Orphanage und Ramaditse Community Hope Centre in Hammanskraal ab. Wir würden uns freuen, wenn einige unserer Damen, die unser Projekt unterstützt
haben, an der Deckenverteilung mitmachen würden. Wir haben Platz für 8
Personen. Wer also Lust hat mitzufahren, kann sich bei Elke von Schlichting
melden. Kontaktnummer: 0848403988. “First come, first serve”.
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Restaurant-Projekt
Zum besseren Kennenlernen und zur Stärkung der
Gemeinschaft (und nebenbei als Sammelaktion!)
wollen wir Anfang Juni ein Restaurant Projekt starten.
Jeder ist eingeladen sich als Gastgeber oder Gast in
die Listen an der Stellwand im Treff einzutragen. Der
Gastgeber gibt Adresse, Datum und Uhrzeit an, wann
er sich über Gäste zum Essen/Kaffee/Picknick freut,
und vermerkt, wie viele Gäste er bewirten möchte.
Wer Gast sein möchte, trägt sich entsprechend ein und bringt einen Beitrag
in einem Umschlag mit, den der Gastgeber dann im Gemeindebüro für
unsere Sammelaktion abgibt.
In der Gemeinde sind verschiedene Bedürfnisse entstanden, für die wir zusätzlich Geld brauchen: Strom bei Stromausfall, Sicherheitszaun für die
Gemeindefahrzeuge, allgemeine Reparaturen...
Dieses Restaurant-Projekt soll sich über ein halbes Jahr erstrecken, so
dass jedes Gemeindeglied die Gelegenheit bekommt, sich als Gastgeber
oder Gast daran zu beteiligen und dabei zu erfahren, wie schön es ist, andere zu beschenken und beschenkt zu werden!
Hildegard Krüger
Frauenwochenende 2015
Alle Frauen sind herzlich eingeladen zur
Frauenfreizeit vom
4.-6. Sept. 2015 im Good Shepherd Retreat
am Hartbeespoort Dam.
Thema: “Ich kann nicht anders, oder?! - Wie unser
Denken unser Handeln bestimmt.”
Referentin Ellen Andreae
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28 JUNE –
4 JULY 2015
Kailager Campsite,
Port Edward, Natal
Ages: 9-12 years (birthyear: 2003-2006)
R640/child and R500/2nd or more children
RSVP 14 JUNE 2015
CONTACT
Karsten Hinze – 083 297 6911
Lenie Hinze – 076 790 6915 (sms/whatsapp only)
[email protected]
Kailager
In den Dezemberferien
8.—15. Dezember 2015
Ein Lager für alle, ab 14 Jahren
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BISCHOFS
Juni 15 POSTJuli 15
In der vorigen Bischofspost habe ich von meinen Erfahrungen in Äthiopien berichtet. “Unsere Gemeinden wissen ja, warum sie da sind” hatte der Kirchenleiter gesagt.
Ich frage nun: Wissen unsere Gemeinden, wozu sie da sind?
Als Dekan habe ich regelmäßig Visitationen durchgeführt. Ich kann mich gut an
eine Visitation erinnern, wo der Kirchenvorstand ratlos war. Die Gemeinde war
“weggezogen”. Wozu sind wir noch da? Wie können wir am Leben bleiben?
Dann machten wir einen ausgiebigen Spaziergang um die Kirche herum - einen,
zwei Häuserblocks weit. Wir schauten uns die Umstände an, die Menschen, die dort
wohnten. Es waren keine Gemeindeglieder, aber da waren viele Menschen! Kinder
spielten in den Gärten und auf der Straße. Wir waren uns einig: sollte eine andere
Kirchgemeinschaft unsere Kirche mieten, würde das Gebäude bald zu klein sein!
Warum schaffen so viele unserer Gemeinden es nicht, neue Leute anzusprechen?
Vielleicht muss ich noch genauer formulieren: Warum schaffen so viele Lutheraner
es nicht, andere in ihre Gemeinde einzuladen? Schließlich lädt ja nicht die Gemeinde ein, sondern die Mitglieder.
Da denke ich an eine Begebenheit aus einer vorigen Gemeinde. Ich traf ein Gemeindeglied beim Einkaufen. Wir unterhielten uns. Schließlich verabschiedete ich
mich: Bis Sonntag dann! (denn es waren treue Kirchgänger). “Nein, Sonntag können wir leider nicht kommen. Wir haben Besuch für´s Wochenende” “Bringt sie
doch mit!” Ich konnte sehen, dass dieser Gedanke total fremd war.
Finden wir, dass wir unsere Gottesdienste und unsere Gemeinde Fremden nicht zumuten können? Gehen wir mit großer Selbstverständlichkeit davon aus, dass unsere
Gemeinde für andere uninteressant und irrelevant ist? Oder ist es tatsächlich so,
weil wir uns zuviel mit Dingen befassen, die für “Outsider” irrelevant und uninteressant sind?
Wozu ist deine Gemeinde da? Jesus hat vom “Licht der Welt” und von der “Stadt
auf dem Berge” gesprochen, die nicht verborgen bleiben kann. (Mt 5,14)
Ich mache dir Mut, einen Spaziergang um die Kirche zu machen - oder eine Spazierfahrt in der Gegend um die Kirche herum - mit der betenden Frage: Herr, warum sind wir hier? Wir haben ein wunderbares Evangelium - wohin soll es leuchten?
Mit freundlichem Gruß,
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Nachrichten aus der Kirche
1. Am 31. Januar 2015 verstarb Magdalene Böhmer im Alter von 92 Jahren. Sie war
die Witwe von Pastor Herbert Böhmer. Nach seinem Ruhestand hat das Ehepaar
viele Jahre in der St.-Peters-Gemeinde Pretoria mitgearbeitet, und vor allem im Altersheim mit Gottesdiensten geholfen.
Am 15. April 2015 verstarb Frau Anne Holsten, Witwe von Missionar Heinrich
Holsten. Auch in diesem Fall ist das Ehepaar nach der Pensionierung viele Jahre in
St. Peter Pretoria aktiv gewesen. Davor waren sie in GaRankuwa tätig und haben
von dort aus im Umkreis Pretorias mehrere ELCSA-Gemeinden gegründet.
Bis heute werden in vielen Tswanagemeinden die Gesänge von Missionar Holsten
gesungen.
Wir bitten um Trost für die Angehörigen.
Wir danken Gott für die tiefen Spuren, die diese Menschen bei uns und in vielen
Gemeinden hinterlassen haben.
2. Pastor emeritus Albrecht Hahne verstarb am 28. April. Seine Beerdigung fand am
5. Mai in der Gemeinde Bellville statt. Pastor Hahne war Pastor in Trinity (EshoweHebron), Bethanien, St. Peter Pretoria, und Bellville, und während seiner Zeit in der
ELKSA (N-T) auch der geistige Führer des Posaunenverbandes. Als kleines Kind
bekam er die Lepra, und litt ständig unter den Auswirkungen. Trotzdem wurde er
bekannt für sein Lachen. Wir danken Gott für die Arbeit, die er in Seiner Kirche tun
konnte. Möge Gott seine Familie trösten, und sie auf dem weiteren Weg begleiten.
3. Die Vorbereitungen für die Synode vom 15.-18. Oktober in Kroondal sind in vollem Schwung. “Einheit in Vielfalt” ist das Thema. Wir sind längst keine homogene
Kirche mehr. Sogar Gemeinden, die nur in einer Sprache Gottesdienst feiern, erleben, dass sie dennoch nicht homogen sind. Diese Vielfalt ist manchmal eine Zerreissprobe. Gleichzeitig ist sie etwas Wunderbares, weil sie von Leben zeugt. Bitte
begleitet die Vorbereitungen in der Fürbitte!
Seniorenfreizeit des Norddekanats
Good Shepherd Retreat
Centre
Hartbeespoort Dam
14. bis 17. September 2015
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„Nehmt einander an,
wie Christus euch
angenommen hat zu
Gottes Lob.“
(Römer 15,7)
Gemeinsamer Gottesdienst
der deutschsprachigen Gemeinden
Wann: Sonntag, 21. Juni 2015,
2015 10.30 Uhr
Wo: Backsteinhof / Musikzentrum der
Deutschen Schule Pretoria
Anschließend:
Anschließend Gemeinsames Mittagessen, sportliches
Miteinander im Volleyball, Kinderprogramm.
Bitte mitbringen:
mitbringen Essensbeitrag (Salat o.ä.) und Getränke,
Geschirr und Besteck, Sitzgelegenheit, Sonnenschutz.
Würstchen werden verkauft.
Kinderprogramm wird während des Gottesdienstes angeboten!
© Die beteiligten Gemeinden: Stadtmission Pretoria, Ev.-luth. St. Paulus-Gemeinde,
Ev.-luth. Johannesgemeinde, Ev.-luth. St.-Peters-Gemeinde,
Katholische Gemeinde Pretoria und ERF Medien
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