Seminarfächer 2016 Seminarfach 1: ‘We and the others’– effects of group identity in History Kursbeschreibung: Bei ‘We and the others’– effects of group identity in History handelt es sich um einen bilingualen Seminarfach-Kurs für das Fach Geschichte. Im Unterschied zu herkömmlichen Seminarfach-Kursen wird dieser a) in Englisch gehalten und b) sich grob an den inhaltlichen Vorgaben für das Abitur 2017 im Fach Geschichte orientieren. Dabei werden die Pflichtmodule ((1) Die Krise des späten Mittelalters im 14./15. Jahrhundert, (2) Flucht und Vertreibung im Kontext des Zweiten Weltkriegs, (3) Nationalsozialismus und deutsches Selbstverständnis und (4) Mythen)) zum Seminarfachthema in Beziehung gesetzt. Was trägt die Reformation zur Ausbildung von Gruppenidentität bei? Mit welchen Argumenten werden Volksgruppen im Kontext des Zweiten Weltkriegs verstoßen oder integriert? Woher stammt das Ariertum als Ideologie der Nationalsozialisten? Wie identitätsstiftend sind Mythen für eine Gesellschaftsgruppe? Eignung und Ziele: Dieser Seminarkurs verfolgt mehrere Ziele. So soll er neben der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten den Schülerinnen und Schülern mit sprachlichem Interesse Gelegenheit bieten, ihre fremdsprachliche Kompetenz zu vertiefen. Zweitens eröffnet er Teilnehmern an Geschichtskursen auf grundlegendem und erhöhtem Niveau die Möglichkeit, die im Unterricht behandelten Themen um Materialen aus der englischsprachigen Perspektive zu erweitern. Drittens werden die Kursinhalte von vier Semestern in Beziehung zueinander gesetzt und bereiten somit auf den ‚Semesterübergriff‘ in der Abiturprüfung in Geschichte vor. Seminarfach 2: Naturwissenschaftliches Arbeiten Hast Du vor, Naturwissenschaften zu studieren oder hast Du einfach nur Lust, ein bisschen mehr über das Arbeiten in den Naturwissenschaften zu erfahren? Hast Du keine Angst vor Mathematik und bist bereit, Dich mit allen Naturwissenschaften auseinanderzusetzen? Dann bist Du hier richtig. Es soll im ersten Semester darum gehen, wie man ein naturwissenschaftliches Experiment plant und das entsprechende Protokoll dazu schreibt. Die Experimente zu Alltagsproblemen sollen natürlich auch durchgeführt werden. Die Facharbeiten werden dann über das Thema natürliche Arzneimittel/Gifte geschrieben, wobei frei wählbar ist, ob der Schwerpunkt in der Biologie oder Chemie liegen soll. (Auch Naturwissenschaftler verlassen manchmal ihre Labore um in die Bibliothek zu gehen ;-)) Im dritten Semester steht dann die Mathematik im Mittelpunkt. Es sollen in Projektarbeit statistisch auswertbare Studien zu beliebigen Themen erstellt und präsentiert werden. Neben diesen Kernthemen geht es natürlich um Präsentationstechniken, Körpersprache und Evaluationstechniken, kurzum alles, was man braucht, um seine bahnbrechenden Forschungsergebnisse auch an den Mann und an die Frau zu bringen. Seminarfach 3: Geist und Gehirn Menschliche Gehirne sind die kompliziertesten Systeme, die wir kennen. Sie bestehen aus ungefähr hundert Milliarden Nervenzellen, von denen jede im Durchschnitt mit zehntausend anderen verbunden ist. Die Anzahl der Möglichkeiten, wie sich die Synapsen im Gehirn verbinden können, übersteigt die Anzahl der Atome im Weltall – unvorstellbar! Und dennoch „weiß“ keine der einzelnen Nervenzellen, wer oder was wir sind. Schon die Vorstellung, dass eine einzelne Zelle „denken“ könnte, scheint lächerlich. Trotzdem hat Denken Neuronen zur Voraussetzung, die in einem Netzwerk miteinander kommunizieren. Die Frage aber, wie Denken und Bewusstsein – der „Geist“ – aus Gehirnprozessen hervorgeht, gehört immer noch zu den großen Rätseln menschlichen Forschens. Dieses rätselhafte Organ wollen wir in den zwei Jahren besser zu verstehen versuchen, aber auch Phänomene wie „Geist“, „Denken“ und „Bewusstsein“ untersuchen. Geübt werden Recherche, Aufbereitung von Informationen, Formulierung von (wissenschaftlichen) Texten und Präsentation der Ergebnisse. Herzlich willkommen sind alle, die mit unserem Gehirn über unser Gehirn nachdenken wollen. Seminarfach 4: Denken – Handeln – Fühlen In meinem Seminarkurs werdet ihr (unter anderem) … … die Gedanken und Theorien berühmter Psychologen kennen lernen, … erfahren, was „Lernen“ eigentlich bedeutet, … hinter die Fassade der menschlichen Kommunikation und Wahrnehmung blicken, … euch mit den wichtigsten psychischen Störungen und Krankheiten vertraut machen, … lernen, was zurzeit wichtige Themen in der Psychologie sind, … eine eigene Umfrage entwerfen und durchführen, und, nicht zuletzt, … auch – hoffentlich – mehr über euch selbst erfahren. Bei entsprechendem Interesse können wir auch weitere Themen behandeln – für konstruktive Ideen und Vorschläge bin ich offen und dankbar! Auf der methodischen Seite lernen und üben wir wissenschaftliches Arbeiten, Literaturrecherche, Präsentationstechniken und Umgang mit Texten und anderen Materialien – und natürlich das Schreiben der Facharbeit. Seminarfach 5: Adoleszenz im Film Chantal: "Ey, das ist Pimkie, das geht vielleicht nie wieder raus!" (aus dem Film „Fack ju Göhte“) Wenn Filme das Leben widerspiegeln, ja sogar psychologische Zusammenhänge sichtbar machen, also innere Vorgänge durch äußerlich wahrnehmbare Bilder gestalten – dann denken und fühlen die Jugendlichen heute also wie Chantal? Zum Glück gibt es auch Filme, in denen die Geschichte des Erwachsenwerdens kunstvoll gestaltetet ist und in denen Botschaften gefunden werden, die von der symbolischen Bewältigung der Adoleszenzkrise erzählen. Gegenstand des Seminarfachs sind zwei Themenkomplexe: Zum einen werden verschiedene soziologische und psychologische Aspekte der Lebensphase Adoleszenz untersucht und zum anderen werden anhand ausgewählter Filmszenen filmanalytische Grundbegriffe erarbeitet. In der Verknüpfung von Theorie und Filmpraxis soll anschließend ein differenziertes Bild der Adoleszenzphase in ihrer Darstellung im Medium Film entstehen, dass hoffentlich über plakative Darstellungen in Teeniekomödien wie beispielsweise „Fack ju Göhte“ oder „American Pie“ hinausgeht. Seminarfach 6: Der Herr der Ringe und die Philosophie Das Hauptziel des Seminarfachs besteht darin, die philosophische Bedeutung des Buches „Der Herr der Ringe“ von J.R.R. Tolkien (alle 6 Bücher in drei Bändern) und deren Verfilmung von Peter Jackson herauszustellen. Die Voraussetzung für die Teilnahme ist vor allem eine genaue und frische Kenntnis des Gesamtwerkes „Der Herr der Ringe“, am besten aus dem Klett-Cotta Verlag. Es reicht nicht, sich die Filme angeschaut zu haben, da nicht alle Inhalte und Figuren in der Verfilmung buchgemäß dargestellt worden sind. Folgende Themenbereiche werden in Verbindung des Buches mit philosophischen Texten näher untersucht: Die Ringe von Tolkien und Platon: Über Macht, Moral und Wahl. „Mein Schatz“: Tolkiens Ring als Fetisch. Die Suche nach Glück: Von der Freude und ihren Grenzen bei Existenzialisten und Elben. Freundschaft und Kameradschaft als die größte oder verlorene Tugend unserer Zeit? Gut und Böse in Mittelerde: Nietzsche und der Wille zur Macht. Tugend und Laster – die Natur des Bösen. Zeit und Sterblichkeit: Den Tod wählen – Sterblichkeit als Gabe. Tolkiens grüne Zeit – Umweltthemen im Herrn der Ringe. Sams und Frodos Extrem-Abenteuer: Das Motiv der Reise bei Tolkien. Die psychologische Bedeutung des Romans als eine Reise zu sich selbst. Der psychologische Mythos und die Archetypenlehre C.G. Jungs in Bezug auf die Figuren des Romans. Die Bezuge des Instanzenmodells S. Freuds und des Seelenmodels C.G. Jungs zu den Charakteren des Romans. Seminarfach 7: Astrologie Wer kennt heute nicht sein „Sternzeichen“, also ob er „Löwe“ oder „Waage“ ist, und hört nicht gerne Astrologen, die ihm deswegen Charakterzüge zuschreiben, oder liest sein „Horoskop“ in der Zeitung? Die Geschichte der Astrologie ist jedoch uralt: Seit vorgeschichtlicher Zeit, als sich der Mensch zum ersten Mal seiner Existenz bewusst wurde, hat ihn die Beobachtung der Himmelserscheinungen fasziniert: Warum sollte nicht durch die Kräfte, deren Wanderung er am Himmel beobachten konnte, auch sein Leben auf der Erde beeinflusst werden? Die Astrologie stellt somit das erste Konzept einer ganzheitlichen, systematischen Betrachtung der Welt dar, über die man aufgrund ihres Alters in tiefe Schichten des menschlichen Geistes eindringen kann. Geradezu als Wissenschaft wurde sie in allen Hochkulturen des Altertums bis in die europäische Neuzeit gelehrt. Heutzutage wird sie eher als Aberglaube belächelt, obwohl eine psychologische Ausdeutung versucht, sie für die heutige Zeit nutzbar zu machen. Im Seminarfach soll die Astrologie als geistiges Phänomen in den verschiedenen Epochen beleuchtet werden. Denkbar für eine Facharbeit ist eine (kultur-)geschichtliche Betrachtung einzelner Teilbereiche oder Symbole sowie die Ausdeutung von (persönlichen) Horoskopen und deren Kritik. Seminarfach 8: Utopia – „Nirgendwo“ oder der perfekte Staat. In Platons Staat durften die Philosophen (die selbstverständlich die Staatsgeschäfte innehatten) nicht heiraten und nichts besitzen. In Campanellas Sonnenstaat waren die Frauen Allgemeineigentum. George Orwells 1984 besticht bis heute durch die Idee des „Big Brother“ – wer braucht schon Freiheit, wenn er Sicherheit hat. In Huxleys Schöne neue Welt wird ausschließlich im Schlaf gelernt und die Religion wurde abgeschafft – es weiß nur leider niemand wann, denn auch die Geschichtsschreibung bringt Menschen nur dazu, zu viel nachzudenken und dies macht Menschen einfach nicht glücklich. Seitdem Menschen zusammenleben, versuchen sie, dieses Zusammenleben gemeinsam zu organisieren und eine perfekte Gesellschaftsordnung zu formen. Bisher ist das noch nicht ganz gelungen, aber in diesem Seminarfach habt ihr auf jeden Fall die Möglichkeit, dies zu ändern. Die Herangehensweisen an das Thema sind vielfältig: Sollte der Mensch dem perfekten Staat angepasst werden oder umgekehrt? Sind die Menschen in dem jeweiligen Staat glücklich? Muss ein utopischer Staat notwendigerweise eine Diktatur sein? Ist eine Diktatur wirklich so schlimm, wenn die Menschen zufrieden sind? Welchen Einfluss hat die Bildung – sollte es eher mehr oder weniger Bildung geben? Welches Verhältnis haben Frauen und Männer zueinander? Wie funktioniert die Wirtschaft? Kommunismus, Kapitalismus oder doch Massenkonsum und als einzige Währung die Droge Soma für alle? Sagen die jeweiligen Utopien nicht viel mehr über die Welt und die Zeit, in der sie geschrieben wurden aus als über die Welt, die sie beschreiben? Seminarfach 9: „Prüfet die Geister!“ – Kirche und Christentum in und um Lüneburg 1933 – 1945 und die Spuren jener Zeit im kulturellen Gedächtnis heute Ausgehend von Spurensuchen in und um Lüneburg (Zeitzeugen, Kirchengemeindearchive, Stadtarchiv, historische Stadtführung, Geschichtsverein usw.) und angeleitet vom Lehrer erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler ein eigenes Bild von den historischen und geistigen Zusammenhängen rund um die Auseinandersetzung zwischen völkischer Mentalität, nationalsozialistischer Ideologie, dem Anpassungsdruck unter dem NS-Regime 1933-1945 und der damaligen Kultur des Christentums, den Gestalten von Kirche und den Lehren der Theologie. Die Seminarfacharbeiten sollen i. d. R. einen lokalen Bezug (in und um Lüneburg) haben (vor Ort Recherche bzw. lokale Archive), können nach Absprache aber auch thematisch vom Lüneburger Kontext abweichen und z.B. der Frage nachgehen, ob und inwiefern sich Denkmuster heute auf die Erfahrungen 1933-1945 zurückbeziehen lassen. Auf einen einfachen Nenner gebracht: Was hat 19331945 mit unserem heutigen Fühlen und Denken gemacht bzw. was macht es damit? Sowohl die führenden Nationalsozialisten wie Kirchenvertreter haben ihre jeweiligen Perspektiven, Strategien und Handlungen jeweils theoretisch begründet. Ihre Ideologie, ihre Argumente fußten teilweise auf über Jahrhunderte gewachsenen Denkmustern, die Denkweisen, Gefühle und Mentalitäten der deutschen Bevölkerung tief beeinflusst haben. Diese Denkmuster sind Teil des „kulturellen Gedächtnisses“ bis heute. Sie sind wirksam in der Gestaltung unseres Privatlebens und in der aktuellen Politik. Seminarfach 10: Soziales Handeln „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“ Doch was bestimmt unser Handeln und was treibt uns zu diesem an? – Unter anderem soll dieser Fragestellung in diesem Seminarkurs nachgegangen werden. Dabei werdet ihr … … erfahren, was „Soziales Handeln“ eigentlich bedeutet, … Einflussfaktoren, die unser Handeln bestimmen, in den Blick nehmen, … die Gedanken und Theorien zum Sozialen Handeln kennenlernen, … hinter die Fassade des menschlichen Handelns in Zusammenhang mit bestehenden gesellschaftlichen Erwartungshaltungen schauen, … ein praktisches Projekt mit Schülern der Kniebergschule entwerfen und durchführen, und, nicht zuletzt, … auch – hoffentlich – mehr über eigenes euer Handeln erfahren. Bei entsprechendem Interesse können auch weitere Themen behandelt oder besonders vertieft werden –konstruktive Ideen und Vorschläge sind willkommen! Auf der methodischen Seite lernen und üben wir wissenschaftliches Arbeiten, Literaturrecherche, Präsentationstechniken und Umgang mit Texten und anderen Materialien – und natürlich das Schreiben der Facharbeit. Seminarfach 11 Flüchtling, der Wortart: Substantiv, maskulin/feminin, groß/klein, alt/jung, schwarz/weiß/gelb Häufigkeit: häufig (ca. 51 Mio weltweit) Bedeutung: Person, die aus politischen, religiösen, wirtschaftlichen oder ethnischen Gründen ihre Heimat eilig verlassen hat oder verlassen musste und dabei ihren Besitz zurückgelassen hat In dem hier angebotenen Seminarfach geht es darum, sich anhand exemplarischer Betrachtungen der aktuellen Flüchtlingsdebatte anzunähern. In dem Prozess werden grundlegende geopolitische Rahmenbedingungen beleuchtet, als auch der konkrete Umgang mit Flüchtlingen innerhalb Europas und der Deutschen Gesellschaft näher betrachtet. Teilnehmer an diesem Seminarfach sollten bereit sein, sich mit lokalpolitischer Flüchtlingspolitik und dem gesellschaftlichen Engagement hier in Lüneburg auseinanderzusetzen und sich gegebenenfalls aktiv in einen Integrationsprozess einbringen. Seminarfach 12 Jugend und Wirtschaft Im Seminarfach „Jugend und Wirtschaft“ wird es um ökonomische Themen gehen, die Jugendliche interessieren. Unser Lehrbuch „oec.“ gibt dazu viele Anregungen sowie auch die Realität um uns herum. Warum sind die Zinsen so niedrig? Warum will der Wirtschaftsminister das Grundgesetz ändern? Ist eine Mietpreisbremse eine sinnvolle Maßnahme? Welche Unternehmen sind erfolgreich? Warum gehen Unternehmen pleite? Warum gibt es nicht mehr Elektroautos? Ist der Klimawandel noch zu stoppen? Wie sieht es aktuell mit der Energiewende aus? usw. usf. Fragen über Fragen, auf die wir (hoffentlich!) Antworten finden werden. Im ersten Semester wird es darum gehen, ein geeignetes Thema zu finden. Wir werden dazu die Wirtschaftsseiten überregionaler Zeitungen und Fachzeitschriften lesen und Themen diskutieren und uns ansehen, mit welchen ökonomischen Ansätzen und Theorien diese zu erklären sind. Im zweiten Semester geht es um die Anfertigung und erfolgreiche Präsentation der Facharbeiten, wozu ich gerne Vertreter der hiesigen Wirtschaft einlade. Im dritten Semester möchte ich mit euch an einem Wettbewerb teilnehmen, entweder am Wettbewerb, der dem Seminarfach den Namen gegeben hat, nämlich „Jugend und Wirtschaft“, ausgeschrieben von der FAZ, in dem es darum geht, einen Artikel für die Wirtschaftsseite der FAZ zu schreiben, oder „Jugend gründet“, wobei man ein fiktives Unternehmen mit einem innovativen Produkt gründet und dies mehrere Jahre computersimuliert am Markt halten muss, oder „Ökonomie mit Energie“, wobei es darum geht, ein Thema aus dem großen Bereich der Energie ökonomisch zu erschließen, was wir vor Ort mithilfe der e.on und avacon erforschen können. Voraussetzungen zur Teilnahme sind: Interesse an ökonomischen Zusammenhängen und einige Vorkenntnisse aus dem Politik-WirtschaftUnterrichtbzw. Wirtschaftslehreunterricht des Jahrgangs 10, sich aktiv einbringen wollen und keine Berührungsängste vor direkten Kontakten mit der Wirtschaft zu haben, Freude am Lesen und gegebenenfalls am Schreiben von Zeitungsartikeln zu haben. Ich freue mich auf euch und interessante Fragestellungen! Seminarfach 13 Astronomie und Raumfahrt Ausgehend von der geschichtlichen Entwicklung der Kenntnisse über unseren Platz im Weltall wollen wir eine breite Themenvielfalt zur Astronomie und Raumfahrt entwickeln. Dabei sind vielfältige fachübergreifende Themen möglich, wie zum Beispiel: Kosmologie – Entwicklung des Weltalls Mensch und Kosmos – Sind unsere Erkenntnisse und Vorstellungen richtig? Bewegungen und Gravitation – Dynamik von Himmelskörpern Beobachtungstechnik – von der Netzhaut bis zum Weltraumteleskop Astrophysik – der Zusammenhang der Erkenntnisse von Physik und Astronomie Sterne – Sind sie alle gleich? Wettlauf im All – Wem gehört der Mond? Dunkles Weltall – von Materie, Energie und Kraft Nachgebaute Sonne – Ist Kernfusion die Lösung für die Energieprobleme der Menschheit? Der Traum vom Flug zum Mars – Vision oder Wirklichkeit? Terraforming – Erde 2.0 Natürlich soll auch Raum für eigene Ideen gegeben sein. Wir suchen alle Interessierten vom Philosophen über den Superhelden am Teleskop bis zum potentiellen Astronauten (Kosmonauten). Seminarfach 14 Indien – Land der Vielfalt und der Kontraste In diesem Seminarfach wird Indien mit seinen verschiedenen Facetten erfahrbar gemacht. Dabei werden wir uns mit geschichtlichen Hintergründen sowie Problemen und Chancen der gesellschaftlichen Vielfalt in kultureller, religiöser und politischer Hinsicht kritisch auseinandersetzen. Der „Tiger“ Indien befindet sich auf einem holprigen Weg in eine wirtschaftliche Großmacht, die uralte Tradition und Moderne zu vereinen versucht. Die sich hieraus ergebenen Schwierigkeiten sollen im Rahmen dieses Seminars beleuchtet und diskutiert werden. Willkommen sind Schülerinnen und Schüler mit persönlichem Interesse an oder Erfahrungen mit ihnen fremden Kulturen. Der Kurs vereint verschiedene Fachbereiche(Geschichte, Politik, Religion, Geographie) und wird sich thematisch an den Interessenschwerpunkten der Teilnehmer orientieren.
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