05.04. – 18.04.2015 Aber es kommt eine Auferstehung, die ganz anders wird als wir dachten. Aber es kommt eine Auferstehung, die ist der Aufstand Gottes gegen die Herren. Kurt Marti 1 Pfarrbüro krankheitsbedingt ab Mitte April nur eingeschränkt geöffnet Das Pfarrbüro Christ-König ist ab Mitte April bis auf weiteres nur unregelmäßig geöffnet. In dringenden Anliegen können Sie eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen (06196-44018), eine email schreiben an [email protected] oder eine schriftliche Nachricht in den Briefkasten der Pfarrgemeinde einwerfen. Der Anrufbeantworter wird abgehört, ebenso werden mails und Briefpost regelmäßig gesichtet und alle Anliegen so zeitnah wie möglich bearbeitet. Wer für seine Gruppierung/Kommission etwas über das Pfarrbüro drucken lassen möchte, muss seine Druckvorlage rechtzeitig mit mehreren Tagen Vorlauf an das Pfarrbüro schicken. Mitgliedsbescheinigungen z.B. einen Patenschein, stellen Ihnen die beiden Pfarrämter St. Nikolaus (06173-61 417 / [email protected]) oder St. Pankratius (06196–56 10 200 / [email protected]) gerne aus. Bitte auch hier vorab genügend Bearbeitungszeit einrechnen! In dringenden seelsorglichen Fällen wenden Sie sich bitte direkt an Pfr. Alexander Brückmann unter der Nummer 06196-56 10 20 20 oder schicken eine mail an [email protected]) . Vielen Dank für Ihr Verständnis! Altengeburtstagsglückwünsche / Briefe Die vorbereiteten Glückwunschbriefe des Altengeburtstagsbesuchsdienstes stehen ab sofort in der Sakristei oben und können sonntags nach dem Gottesdienst dort geholt und mitgenommen werden. Denken Sie rechtzeitig an Ihre Geburtstagskinder auf Ihrer Liste und nehmen Sie sich die Briefe für Ihren Bezirk mit. 2 Papst Franziskus Evangelii Gaudium und die Gewalt Aus einem Schreiben des Instituts für Theologie und Politik in Münster an „Christen und Christinnen“ anlässlich der Ereignisse und der Gewalt zur EZB-Eröffnung in Frankfurt „Wer jetzt die Ausschreitungen am Rande von blockupy verurteilt, soll mit der gleichen Entschiedenheit gegen die Gewalt der Verhältnisse aufstehen. Dazu rufen wir insbesondere Christen auf….Denn dann müssten wir vor allem gegen jene Gewalt aufstehen, jene wirkliche Gewalt, die den vielen Menschen aufgezwungen wird: Die physische Gewalt, die sich in Europa u.a. an den Griechen zeigt, an den toten Flüchtlingen, an der Bekämpfung des Kirchenasyls durch unseren Innenminister, an den Armen im eigenen Land. `Wer Augen hat zu sehen, der sehe‘“. Dazu Papst Franziskus: „Heute wird von vielen Seiten eine größere Sicherheit gefordert. Doch solange die Ausschließung und die soziale Ungleichheit in der Gesellschaft und unter den verschiedenen Völkern nicht beseitigt werden, wird es unmöglich sein, die Gewalt auszumerzen… Wenn die lokale, nationale oder weltweite Gesellschaft einen Teil ihrer selbst in den Randgebieten seinem Schicksal überlässt, wird es keine politischen Programme, noch Ordnungskräfte oder Geheimdienste geben, die unbeschränkt die Ruhe gewährleisen können.“ Förderverein St. Georg e.V. der Pfadfinder Bei der Jahresversammlung des Fördervereins St. Georg gab es einen umfangreichen Jahresbericht über alle Aktivitäten des Vereins. Der Verein hat 116 Mitglieder. Viele sind aktiv tätig, wenn es um die Unterstützung des Stammes geht. Die meisten sind fördernde Mitglieder. St. Georg e.V. ist der Förderverein des Stammes Regenbogen. Er unterstützt die Pfadfinder organisatorisch im Hintergrund und natürlich finanziell. Im umfangreichen Vorstandsbericht kam das deutlich zum Ausdruck. So stehen sie den Leitern zur Seite, wenn es um größeres Organisieren geht wie z.B. voriges Jahr beim 40jährigen Stammesjubiläum, bei Zelte-Reparieren usw. In der Öffentlichkeit Eschborns sind Stamm und Verein St. Georg wahrnehmbar u.a. jedes Jahr beim Summertime-Konzert, bei der Gelben-Sack-Aktion, am Eschenfest und am Weihnachtsmarkt mit ihren markanten Zelten. Es wurde dem Vorstand gedankt und allen aktiven Helfern. Ein neuer Vorstand ist gewählt: Herzliche Gratulation geht an Melanie Zillig, Sarah Bender und Michael Siegel, die einstimmig wiedergewählt wurden. ili 3 Sonntagsevangelien Hin und wieder werden wir von Einzelnen angefragt, ob wir die Sonntagsevangelien im Pfarrbrief veröffentlichen können. Wer sie gerne wissen möchte, möge bitte unter https://www.bibelwerk.de/home/sonntagslesungen im Internet schauen. Da sind alle Lesungen für jedes Lesejahr aufgelistet. Arbeitskreis „Aufsuchende Flüchtlingsarbeit Christ-König“ Neben dem Arbeitskreis Flüchtlinge Eschborn, der mehr organisatorisch und übergeordnet arbeitet, haben wir einen internen Arbeitskreis. Hier geht es uns um persönliche Kontakte zu den Flüchtlingen, die hier in Eschborn leben. Die Mitglieder haben die Wohngebiete unter sich aufgeteilt und besuchen regelmäßig die dort lebenden Flüchtlinge. Da gibt es nette Gespräche, Einladungen zu einem Tee, aber auch viele Frage nach Hilfe, nach Ratschlägen, Tipps, Bitten um Übersetzungshilfen und vieles mehr. In mehreren Deutschkursen wird versucht, ihnen die deutsche Sprache zu vermitteln. Durch diese häuslichen Kontakte entsteht das Gefühl, dass sich jemand um sie kümmert, ihren zuhört, ihnen Aufmerksamkeit schenkt. Das ist das, was sie wohl am allermeisten vermissen. Wenn eine gewisse Vertrautheit entsteht, kommen sie auch gerne zu unseren Einladungen, wie wir beim Internationalen Imbiss so wunderbar erleben konnten. Jeden Freitag wird Fußball-Training angeboten und im April gibt es einen Bike-Repair-Samstag und einen Abend für Frauen. ili Klage eines Flüchtlings im Asylland: „Wann endlich darf ich sagen, was ich möchte, anstatt immer nur fragen zu müssen, was ich darf?“ Kurt Marti GemeindenLeben Das pastoralraum-übergreifende Heft „GemeindenLeben“ ist in der Endredaktion. Es ist das 10. Heft und wird zu Pfingsten erscheinen. Es trägt dieses Mal den Titel „ABC des Glaubens“ – woran glauben wir? Dank den fünf Damen des Redaktionsteams: Birgit Ulshöfer, Susanne Scheidt, Renate Fischer-Grein, Ursula Zieger und Ilse Liebetanz für ihre Arbeit und die vielen Stunden, die darin stecken! Dank auch allen Schreibern, die zum Inhalt mit ihren Texten und Artikeln beigetragen haben. Das Heft soll allen Katholiken in Eschborn, Schwalbach und Niederhöchstadt einen Einblick in ihre Gemeinden geben. ili 4 Salvador-Kommission Aus der Tagesordnung: In Absprache mit unserer Partnergemeinde haben wir beschlossen, dieses Jahr drei Freunde aus El Salvador einzuladen: Deisy, Rudi und Elias. Sie sind wichtige Träger der dortigen Gemeindearbeit. Aus guten Gründen (dortigen und hiesigen) entschieden wir uns für Ende November/Anfang Dezember. Wie das alles ohne Gemeindezentrum geht, werden wir dann sehen. Im April kommt Anke Müller aus El Salvador zurück. Wir freuen uns schon auf sie. Sie ist ja nun die Kompetenteste von uns allen. Wir planen am 19. April einen Workshop „Partnerschaft“. Am 23. Mai wird Erzbischof Oscar Romero Seliggesprochen. Dazu gibt es im Frankfurter Dom ein Romero-Gedenken zur Seligsprechung mit einem Gottesdienst am Mittwoch, 27. Mai 2015, 19.00 Uhr. Danach einen Ermutigungsabend um 20.00 Uhr mit der lateinamerikanischen Grupo Sal, dem Publizisten Peter Bürger mit dem Thema: „Mit Oscar Romeros Augen die Welt neu sehen“. Wir werden daran teilnehmen und laden alle Interessieren dazu ein. Am Sonntag, 31.5.15, hat die Salvador-Kommission die Gottesdienstgestaltung – ebenfalls zum Thema Seligsprechung Erzbischof Romero. Die Finanzen sind immer wichtig: wir haben dieser Tage Spendengelder von 16.000 € an die Partnergemeinde überwiesen. Darin enthalten sind 14.000 € für CAPI (incl. 3.700 € Patengeld, 5.000 € für die Stelle einer Psychologin), 500 € für katechetische Arbeit, 1.500 für die Altenarbeit. An dieser Stelle danken wir allen Spenderinnen und Spendern sehr herzlich für ihre Hochherzigkeit. Viele von Ihnen spenden schon über viele Jahre für unsere Freunde dort, vor allem auch die über 50 Paten des Kindergartens/Schule CAPI. Das Geld für eine Psychologin wird dort dringend erwartet und eine geeignete Psychologin steht schon bereit. Auch die Garten-Fürsorge durch Mancho ist geregelt, so dass unser SchulgartenProjekt sinnvoll weitergehen kann. Da einige unserer treuen Spender leider nicht mehr leben, hoffen wir immer auf neue Spender! ili Bienvenido - Anke aus El Salvador ! Endlich ist es soweit: Anke, die wir im Juli 2013 zu einem Sozialen Jahr in unsere Partnergemeinde nach San Salvador entsandt hatten, kommt wieder nach Hause. Sie hatte die Zeit um ein Jahr verlängert. Durch Mails und Facebook waren wir mit ihr und unserer Partnergemeinde verbunden. Voriges Jahr besuchten sie 10 von uns aus der Salvador-Kommission in Madre, um mit ihr vierzehn spannende und informative Tage zu erleben. 5 Wir danken Anke, dass sie diese Zeit in die Partnerschaft „investiert“ hat und zur Vertiefung, zur Klärung, zur Festigung beigetragen hat. Liebe Anke, wir freuen uns auf Dich! Wie ich weiß, erwarten Dich zahlreiche Aufgaben und Dein Studium. Allen voran erwartet Dich wohl die Leiterrunde unserer Pfadfinder sehnlichst! Herzlich willkommen zu Hause, liebe Anke! Einen guten Start in Deinen neuen Lebensabschnitt! Du wirst auch für unsere Gemeinde eine Bereicherung sein! Wir brauchen Dich! ili Erinnerung an Massaker in El Salvador Anke Müller organsierte für Jugendlichen aus Madre de los Pobres einen Besuch in El Mozote, wo das größte Massaker El Salvadors während des Bürgerkrieges stattfand. Hier ihr Schreiben an die Jugendlichen, die sich der furchtbaren Erinnerung in ihrem Land stellten: „Vielen Dank an jeden Einzelnen von Euch Jugendlichen der Pastoral Juvenil. Es war eine einzigartige Erfahrung gemeinsam El Mozote zu besuchen, unsere Füße auf dieser heiligen Erde zu spüren und diese so schreckliche Geschichte kennenzulernen und zu teilen. Gemeinsam haben wir dort ein Symbol der Erinnerung an die vielen Opfer und der Hoffnung auf ein besseres Morgen hinterlassen. Ich konnte diese ganze Solidarität, Freude und Hoffnung, die wir in uns tragen, spüren und es erfüllt meine Seele mit Hoffnung für mein geliebtes El Salvador. Die folgenden Worte aus dem Buch Glühwürmchen in El Mozote möchte ich euch, meinen Freunden, widmen: „Es ist die Erinnerung und die Identität, die das soziale Bewusstsein Jugendlicher anregt. An jenem Tag werden Flöten und Trommeln erklingen, Jugendliche werden gekleidet in Erinnerung und Stolz tanzen und Feuerwerkskörper erleuchten die Nacht von San Salvador. Wenn ihr dieses Feuerwerk in der Dunkelheit seht, glaubt bloß nicht, dass es die künstlichen Leuchtreklamen von McDonald’s oder Kentucky Fried Chicken sind. Es sind die Raketen, die von den Händen der Jugendlichen 6 aus San Antonio Abad abgefeuert werden und sich ihren Weg bahnen in Richtung Himmel, um die imaginären Grenzen einer Gemeinschaft zu zeichnen. Einer Insel inmitten der Stadt, die sich weigert zu sterben und die dem eindringenden Tsunami aus gigantischen Konsumtempeln standhält, die uns eine Kopie von Miami anbieten und dort Zement und importierte Palmen aufbaut, wo vorher Wälder waren und uralte Vögel lebten. Inmitten der Dunkelheit zeichnet uns das Schwarzpulver der Feuerwerkskörper das ausgedachte, machbare Land, welches uns mit Dringlichkeit zusammenruft. Den Jugendlichen der Gesellschaft San Antonio Abad gewidmet – Euch allen eine Umarmung“ - Anke Im Rückblick Internationaler Imbiss Anstelle eines Frühstücks lud die Kommission für Gemeindebildung dieses Mal all unsere Eschborner Flüchtlinge zu einem Imbiss ein. Auf die Idee, dies zu tun, waren sie selbst gekommen. Und – sie boten an, mit ihrem Essen, ihren Spezialitäten zum Büffet beizutragen. Rundherum und kurzum gesagt: es war ein ganz großartiges Treffen! Wir waren ca. 90 Erwachsene, die Mehrzahl Flüchtlinge, dazu kamen noch 10-12 Kinder. Wir hoffen sehr, dass es schon ein wenig zur Gewohnheit geworden ist, sich bunt untereinander zu mischen. So fanden ausgesprochen lebhafte Gespräche statt und offensichtlich hatten alle große Freude daran! Das ein oder andere Problem wurde beredet, Absprachen getroffen und Fragen geklärt. Es trägt zu immer mehr Verständnis füreinander bei. Dank der KoGem und allen aus der Gemeinde, die zum Treffen gekommen sind. So sehen wir auf ein heiteres Treffen zurück, was wenig Arbeit gemacht hat, aber uns alle mit großer Freude und Genugtuung erfüllt. Die KoGem hat sich zur Aufgabe gemacht, „Gemeindebildung“ hochherzig auszulegen: Menschen, die uns als Gemeinde brauchen, auf die gehen wir zu und nehmen sie mit in unsere Fürsorge hinein. Weitere Treffen sind in Planung. ili 7 Gemeindesonntag mit Überraschung! Mit verdutzten Gesichtern standen die Gottesdienstbesucher am Gemeindesonntag am Saaleingang. Sie erlebten eine Überraschung: der Saal hatte sich gewandelt. Der Altar an anderer Stelle, die Stühle völlig anders angeordnet. Manch ratloser Blick suchte nach dem ihm gewohnten Platz. Neuorientierung war angesagt! Der Grund: im jetzigen Gemeindesaal wurde der künftige Gottesdienstraum „simuliert“. Die verantwortlichen „Bauherren und -Damen“ wollten der Gemeinde und sich vor Augen führen, wie der neue Gemeindesaal eines Tages sein könnte. Sich dies aufgrund von Plänen vorzustellen, fällt manchem schwer. Nachdem alle einen für sie neuen Platz gefunden hatten –einschließlich der Rhythmusgruppe – waren die meisten sehr positiv überrascht und manch skeptische oder ängstliche Meinung wurde geändert. Auch die BauVerantwortlichen sind zu guten Erkenntnissen gekommen, die nun noch mit den Architekten in die Tat umgesetzt werden können. Dieser gute Blick in die Zukunft war ein prima Schritt - auch des Abschiednehmens – sah man doch, dass uns ganz wichtige Elemente erhalten bleiben und weiterleben werden. Die Zeit beim Kaffeetrinken, Frühschoppen und dem anschließenden Mittagessen bot gute Gelegenheit, sich über alles sehr engagiert auszutauschen. Etwa 140 Gemeindemitglieder blieben zum Essen. Mit Grüner Soße, Eiern und Kartoffeln wurden wir von einem der Kochteams verwöhnt. Der Eine-Welt-Laden erfreute sich regen Interesses und gut 200 Gottesdienstbesucher unterschrieben eine Genesungs- und Grußkarte an ihren ehemaligen Pfarrer Klaus Wüst. Es war ein Gemeindesonntag, so recht nach unserem Herzen! Wunderbar, dass so viele zum Gelingen beigetragen haben ili! Dank und Gruß von Pfarrer Wüst Beim Gemeindesonntag hatte ich eine „Gruß- und Genesungskarte“ in der Länge von 4 DINA4-Seiten ausgelegt. Darin konnte man sich mit seiner Unterschrift den Grüßen und Genesungswünschen für Pfarrer Wüst anschließen, der sich in der REHA befindet. Es kamen gut 200 Unterschrifts-Grüße zusammen. Er hat sich sehr darüber gefreut, bedankt sich und grüßt sehr herzlich zurück. ili 8 Bericht von der Delegiertenversammlung der Initiative Kirche von unten, IKVU Vom 20. bis 22.03.2015 fand in Leipzig die diesjährige Delegiertenversammlung des ökumenischen Netzwerks Initiative Kirche von unten (IKVU) statt, in dem unsere Gemeinde bereits seit der Gründung vor 35 Jahren Mitglied ist. Wie jedes Jahr traf sich eine bunte Gruppe von Aktiven (sowohl Einzelmitglieder wie auch Vertreter von Gruppierungen und Gemeinden) aus allen Winkeln der beiden Kirchen, die sich durch die prophetische Tradition des Glaubens verpflichtet und ermutigt sehen, zu einer gerechteren Kirche in einer gerechteren Welt beizutragen. Vertretene Gruppierungen waren u.a. der Arbeitskreis alternativer Katholizismus, der Aktionskreis Halle, die Ökumenische Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche, die Evangelische StudentInnengemeinde in Deutschland, der Freckenhorster Kreis, die ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche, die Leserinitiative Publik-Forum, die Initiative Ökumene 2017 sowie die Vereinigung katholischer Priester und ihrer Frauen. Gemeinsam haben wir auf der Versammlung u.a. die folgenden Themen erörtert und um eine gemeinsame Position gerungen: der aktuelle Stand zu Thema Kirchenasyl in Deutschland Kirchen und sexualisierte Gewalt die Beteiligung der IKVU am Katholikentag 2016 der Entwurf eines geistlichen Profils der IKVU die Position der IKVU zum Reformationsjubiläum 2017 Besonders interessant war einmal mehr der Studienteil der Veranstaltung, in dem wir uns mit den Hintergründen der Dresdener Bewegung „Pegida“ (Abkürzung für: Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) und der Leipziger Bewegung „Legida“ (Abkürzung für: Leipzig gegen die Islamisierung des Abendlandes) befasst haben. Über Pegida referierte Pfarrer M. Buchmann aus Dresden und erläuterte uns, dass sich die Bewegung zwar ursprünglich aus der Hooligans-Szene entwickelt habe, der typische Pegida-Anhänger aber inzwischen 40 bis 50 alt sei, aus der Mittelschicht komme und stark lokalpatriotisch angehaucht sei. In der Pegida-Bewegung mache sich nach seiner Analyse ein diffuses allgemeines Unbehagen Luft und es werde ein Opferstatus kultiviert. Der Hintergrund sei weniger rechtsradikal sondern mehr eine Lebenseinstellung. Nach den Ursachen für die Bewegung gefragt, vertrat Pfarrer Buchmann die These, dass final die fehlende Verfassungsdebatte im Rahmen der Wiedervereinbarung hinter dem Verhalten stehe. Viele im Osten hätten sich die Demokratie nicht erarbeiten können. Im Unterschied zu Pegida ist die Bewegung Legida nach der Analyse der Internetplattform chronik.LE, von der einer der Initiatoren ebenfalls referierte, tief in der 9 Neonazi-Szene verwurzelt. Sie hat aktuell etwa 800 Anhänger, z.T. mit einer großen Gewaltbereitschaft (Näheres unter www.chronikLE.org). Für mich war die Veranstaltung wieder einmal Balsam für die von den Entwicklungen in unserer Kirche geschundene Seele. Es tat gut, über den Tellerrand zu schauen und zu sehen, dass es in den christlichen Kirchen immer noch „Aufrechte“ gibt, die das Unrecht in Gesellschaft und Kirche beim Namen nennen, mit offenem Visier für ihre christlichen Ideale eintreten und gezielt Stachel setzen. Dabei muss man sich auch immer vergegenwärtigen, dass ein solches Handeln für manche der Aktiven auf Grund ihrer Position in der Kirchenhierarchie nicht ohne Risiko ist. Dazu gehört ein ordentliche Portion Mut! Peter Allerchen Solidarität geht!! Das bestätigen gut zwanzig Menschen unserer Gemeinde zusammen mit mehreren hundert Wanderern, die sternförmig im Main-Taunus- und Hochtaunuskreis nach Königstein liefen. Sie hatten sich für ihren Lauf Sponsoren gesucht. Der Erlös dieses 10. Solidaritätsgangs Main-Taunus und Hochtaunus beträgt dies Mal 33.768 € ! „Das ist ein schönes Jubiläumsgeschenk, welches wir an unsere Philippinischen Partner weitergeben können“ sagt Günther Adam, Bezirksreferent MTK, der vor 18 Jahren diese Solidaritätsgänge zusammen mit dem Hochtaunus-Bezirk ins Leben gerufen hat. Sie stehen in der Tradition der Hungermärsche. Die Diözese Alamenos/Philippen ist eine Partnerdiözese der Diözese Limburg. Bei den bisherigen 10 Solidaritätsgängen kamen im MTK insgesamt weit über 300.000 € zusammen. Der erlaufende Betrag kommt Fischern zugute, deren Fisch-Gründe von Umweltkatastrophen bedroht sind und dadurch deren Lebensbedingungen zerstören. ili 10 Frühschichten Die Frühschichten waren auch dieses Jahr wieder von den Kommissionen gestaltet. Pfarrgemeinderat, Kommission für Gemeindebildung, Kommission für gesellschaftliche Aufgaben, Salvador-Kommission und die kfd, katholische Frauengemeinschaft, wechselten sich ab. So kamen interessante Morgengebet zustande, die uns jeweils in die Freitage der Fastenzeit leiteten. Das einfache Frühstück hinterher ist ein kommunikatives schönes Erlebnis. Zeit zu haben, miteinander in aller Ruhe zu frühstücken, ist etwas Wunderbares! Schön, dass das jedes Jahr zur Fasten- und Adventszeit wieder möglich ist. Dank denen, die am Abend vorher Tische decken, Brötchen, Marmelade, Butter besorgen und hinterher wieder alles in Ordnung bringen! Es sind keine großen Aufgaben, aber sie müssen gemacht werden! Veranstaltungen Ostermarsch-Aufruf in Frankfurt Ostermontag, 6.4.2015, 10.30 ab Bahnhof Frankfurt-Rödelheim „Kriege und Kriegspropaganda stoppen – Konflikte friedlich lösen!“ Die Kommission für gesellschaftliche Aufgaben und die pax-christiBasisgruppe lädt zum Mitgehen sein. Wir treffen uns um 10.309 Uhr am Rödelheimer Bahnhof. Bike-Repair – Fahrradreparatur – Samstag, 11.4.2015 Unser christköniglicher Arbeitskreis für Flüchtlinge – Thomas hauptsächlich, hat schon vielen Eschborner Flüchtlingsfreunden zu mehr Beweglichkeit verholfen, weil wir ihnen Fahrräder zur Verfügung stellen konnten. Ganz bestimmt schlummern in unseren Kellern und Garagen noch manche Räder, die bei jungen Flüchtlingen gebraucht würden. Dasselbe gilt für alle Rad-Ersatzteile. z.B. unsere Nachbarn durchforsteten ihren Keller und siehe da, mehrere Tüten kostbare Ersatzteile (Sättel, Klingel, Schloss, Helm, Werkzeuge usw.) kamen zusammen und brauchten von ihnen nicht verhökert oder gar weggeschmissen werden. Alles wurde benötigt und wir sparten eine Menge Geld. Zum nächsten Reparatur-Termin kämen Ihre „ungenutzten“ Schätze gerade recht. Durchforsten Sie Ihre Lagerstätten! ili 11 Benefiz-Essen Am Samstag, 25. April 2015, 18.30 Uhr erwartet Sie ein Italienisches Menü. Vielleicht zur Einstimmung auf einen schönen Urlaub?! Ihre Spende für das Menü kommt der Gemeinde-Caritas zugute. Sie können eine Spendenquittung erhalten. Meldeschluss: 22.4.2015 bei Ilse Liebetanz Tel. 06196-41388 KESS erziehen – Weniger Stress. Mehr Freude. Elternkurs für den Pastoralen Raum Schwalbach-Eschborn in der Kath. Kita „Rosenhecke“ Hinter der Heck 3, 65760 Eschborn Kess-Kurs: Infoabend: Abende: 5 Treffen 15.04.2015, 20.00 Uhr 22.04. / 29.04. / 06.05. / 13.05./ 20.05.2015 jeweils 20.00 Uhr Leitung: Miriam Rolle Veranstalter: Katholische Familienbildungsstätte Taunus, Hofheim mail: [email protected] Anmeldung: Kath. Kindergarten „Rosenhecke“, Tel. 06196-45550 Gebühr: 55 € pro Paar, 35 € pro Einzelperson + 5 € f. d. Elternhandbuch (Reduzierung bei finanzieller Notlage) Das Ziel: Kess-erziehen eröffnet Müttern und Vätern Wege zu einem entspannten und erlebnisreichen Miteinander. Der Weg: Kess-erziehen wurde von Pädagogen und Psychologen auf der wissenschaftlichen Basis der Individualpsychologie Alfred Adlers entwickelt und praktisch erprobt. Die Haltung: Kess-erziehen vermittelt Vätern und Müttern viele praktische Anregungen für den Erziehungsalltag. Und, noch wichtiger: eine Einstellung, die das Zusammenleben in der Familie erleichtert. 12 Verstorbene Aus unserer Gemeinde verstarb am 18. März Frau Esther Slater. Auferstehung ist unser Glaube, Wiedersehen unsere Hoffnung, Gedenken unsere Liebe. Aurelius Augustinus Altengeburtstage Zum Geburtstag gratulieren wir herzlich und wünschen Ihnen noch viele lebenswerte Tage und Jahre mit Sinn! Herr Oskar Römmele Frau Elfriede Backhaus Frau Hildegard Neudeck Herr Laid Dibli Frau Rosemarie Keßler Herr Franz Michalsky Herr Leonardo Spinelli Frau Ursula Müller Frau Edeltraud Kletzka Frau Maria Richter Frau Margot Christoph Herrn Alfred Schulze Frau Emmi Lücke Frau Annemarie Brzoska Frau Christine Böttcher Frau Rosa Maier Frau Elfriede Skeib am 06.04.15 am 08.04.15 am 09.04.15 am 10.04.15 am 10.04.15 am 10.04.15 am 10.04.15 am 11.04.15 am 12.04.15 am 12.04.15 am 13.04.15 am 13.04.15 am 14.04.15 am 15.04.15 am 16.04.15 am 18.04.15 am 18.04.15 89 Jahre 76 Jahre 90 Jahre 78 Jahre 84 Jahre 89 Jahre 79 Jahre 81 Jahre 76 Jahre 75 Jahre 76 Jahre 80 Jahre 86 Jahre 77 Jahre 80 Jahre 95 Jahre 88 Jahre Wenn Ihr Geburtstag nicht im Pfarrbrief veröffentlicht werden soll, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro unter der Nummer 06196-44018. 13 Termine Osterferien vom 30.03. – 11.04.2015 Mo 06.04.15 20.00-21.30 Koreagemeinde, Babysitterraum Mi 07.04.15 Sa 11.04.15 8.00-14.00 Mittwochstreff in Foyer und Gaststätte 10.00-12.00 Caritas-Gemeindesprechstunde, Pfarrbüro rechts ab 14.00 bike-repair-day in und ums Gemeindezentrum So 12.04.15 nach dem Godi Mitgliederversammlung Frauenwürde e.V. Mo 13.04.15 9.00-10.00 14.30 19.30 20.00-21.30 Di 14.04.15 18.15-19.45 Jupfis 1, Jugendraum 19.00 kfd-Veranstaltung mit Vortrag, Gaststätte 19.30 Hospizvorstandssitzung, Babysitterraum Mi 15.04.15 Do 8.00-14.00 Mittwochstreff in Foyer und Gaststätte 10.30-11.30 Intern. Frauengesprächskreis, Babysitterraum 10.00-12.00 Caritas-Gemeindesprechstunde, Pfarrbüro rechts 10.00-12.00 + 15.00–18.00 Öffnungszeiten Sozialbüro 16.30-18.00 Kompass-Geld-Beratung 14.00-16.00 Jugendmigrationsberatung, Babysitterraum 18.15-19.45 Jupfis 2, Jugendraum 19.00-20.30 Pfadis, Pampa 20.00 Treffen Vorbereitung Kinderbibeltag, im Saal 16.04.15 18.00-19.30 Wölflinge, Jugendraum 20.00-22.00 Rover, Pampa Sa. 18.04.15 So idh-Schuldnerberatung Altenclub, Gaststätte KoGem-Sitzung, Gaststätte Koreagemeinde, Babysitterraum 19.04.15 10.30-14.00 KINDERBIBELTAG zur „Arche Noah“, im kompletten Gemeindezentrum! ab ca. 18.00 KoGem-Veranstaltung: gemeinsames Tanzen mit Frauen und Mädchen aus der Gemeinde und den Flüchtlingsunterkünften. Jede ist herzlich willkommen! nach dem Godi Workshop „Partnerschaft“, Salvadorkommission, Gaststätte und Küche 15.30-18.00 Treffen der Sonntagsfamilien (SoFas), Jugendraum 14 Alle Menschen wollen leben Alle Menschen wollen leben, nicht nur du und ich, wir beide werden Bestes geben, keiner lebe nur für sich. Alle Menschen wollen essen, nicht nur du und ich, wir beide werden Brote brechen, rufen Nachbarn an den Tisch. Alle Menschen wollen sprechen, nicht nur du und ich, wir beide werden Worte richten, an Menschen, die verstehn noch nicht. Alle Menschen wollen lachen, nicht nur du und ich, wir beide werden Freude machen, muntern auf durch Zuversicht. Alle Menschen wollen leben, nicht nur du und ich, Menschen wollen sich entfalten, frei und gleich und brüderlich. Paul Reding 15 Mandala zum Ausmalen Frohe Ostern ! 16
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