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e l e c t r o n i c
Montage- und Inbetriebnahme Anleitung
FUS….EV/3EV
Qualität ist unser Antrieb.
Kurzanleitung Inbetriebnahme
Diese Anleitung soll Ihnen bei der Installation und Inbetriebnahme des Umrichters behilflich
sein, um eine sachgemäße Funktion von Umrichter und Motor zu gewährleisten. Start, Stop
und Drehzahlregelung erfolgen über das Bedienfeld. Sollte Ihre Anwendung eine externe
Steuerung oder spezielle Systemprogrammierung erfordern, schlagen Sie bitte in der
Inbetriebnahmeanleitung des FUS… /EV/3EV nach, die Ihrem Umrichter beigefügt ist.
Schritt 1 Vor dem Einschalten des Umrichters
Bitte lesen Sie das Vorwort und Kapitel 1 (Sicherheitsvorkehrungen) des Benutzerhandbuches. Stellen Sie sicher, dass der Umrichter gemäß den in Kapitel 2 beschriebenen
Verfahren (Umgebungsbedingungen und Installation) installiert wurde.
Sollten Sie den Eindruck haben, dass die Installation nicht vorschriftsmäßig vorgenommen
wurde, starten Sie den Umrichter so lange nicht, bis die Situation von qualifiziertem Personal
behoben wurde.
Das Nichtbeachten dieser Vorschrift kann schwere Personenschäden nach sich ziehen!
• Überprüfen Sie die Typenschilder von Umrichter und Motor, um zu gewährleisten, dass
Nennleistung und Nennspannung übereinstimmen. Stellen Sie sicher, dass der
Motornennstrom den Nennstrom des Umrichters nicht überschreitet.
• Entfernen Sie die Klemmenabdeckung, um Zugang zu den Anschlussklemmen für die
Spannungsversorgung des Umrichters und den Klemmen des Motorausgangs zu haben.
a. Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung (AC) an die Klemmen L1(L), L2 und
L3(N) angeschlossen ist .
b. Stellen Sie sicher, dass die Motorleitungen an T1, T2 und T3 angeschlossen sind.
c. Sollte ein Bremsmodul erforderlich sein, schließen Sie bitte die Klemmen
des Bremsmoduls an die Klemmen + und – des Umrichters an.
Netzspannung
Schritt 2 Einschalten des Umrichters.
Schalten Sie den Umrichter ein und beobachten Sie das Bedienfeld.
Die dreistellige 7-Segment-Anzeige muss 3-5 Sekunden lang die Versorgungsspannung und
dann die Frequenz (Werkseinstellung 5.00) anzeigen. Die Frequenz in der 7-Segment-Anzeige
blinkt dabei ständig.
1
Schritt 3 Überprüfung der Motor-Drehrichtung ohne Last
z
z
z
Drücken Sie die RUN-Taste. Die 7-Segment-Anzeige zeigt 00.0 bis 05.0 an.
Dieser Wert stellt den Frequenzausgangswert dar.
Überprüfen Sie die Laufrichtung des Motors.
Wenn die Richtung des Motors nicht korrekt ist,
- drücken Sie die STOP-Taste und schalten die Spannungsversorgung ab.
- Vertauschen Sie, nachdem die Netzanzeige erloschen ist, T1 und T2.
Schalten Sie das Gerät wieder ein und prüfen Sie erneut die Motordrehrichtung.
Drücken Sie die STOP-Taste.
Schritt 4 Überprüfung der Volldrehzahl bei 50Hz
z
z
z
z
Verändern Sie die Frequenz mit den Pfeiltasten ¿À und drücken Sie nach dem
Einstellen der Frequenz die DATA/ENT-Taste.
Stellen Sie die Frequenz gemäß obiger Anweisung auf 50Hz ein.
Drücken Sie die RUN-Taste und beobachten Sie den Lauf des Motors, während dieser
hochläuft.
Drücken Sie die STOP-Taste und beobachten Sie den Lauf des Motors, während dieser
verzögert.
Schritt 5 Weitere Einstellungen
Bezüglich weiterer Funktionen siehe FUS… /EV/3EV-Benutzerhandbuch.
Parameter
Einstellen der Hochlaufzeit
(F01)
Einstellen der Rücklaufzeit
(F02)
Einstellen der oberen Frequenzgrenze
(F07)
Einstellen der unteren Frequenzgrenze
(F08)
Einstellen des Motor-Nennstromes
(F43)
Einstellen des Steuer-Modus (Vektor, U/f)
(C14)
Schritt 6 Einstellungen im Vektor-Modus
Wenn der FUS… /EV/3EV-Umrichter auf Betrieb im Vektor-Modus (C14=000) eingestellt ist,
müssen die Motorparameter in den Umrichter eingegeben werden. Die dazu benötigten
Angaben können dem Typenschild des Motors entnommen werden.
Parameter
Nennstrom Motor (Ampere)
(F43)
Nennspannung Motor (Volt)
(F44)
Nennfrequenz Motor (Hz)
(F45)
Nennleistung Motor (KW)
(F46)
Nenndrehzahl Motor (U/min.)
(F47)
Weitere Vektor-Modus-Einstellungen für einen optimalen Betrieb sind:
Drehmoment-Anhebung
(F48)
Schlupf-Kompensations-Verstärkung
(F49)
Niederfrequenz-Spannungskompensation
(F50)
2
Benutzerhandbuch FUS … /EV/3EV
Inhaltsangabe
Kurzanleitung Inbetriebnahme ...............................................................................1
Inhaltsangabe .............................................................................................................3
Vorwort .......................................................................................................................7
Vorwort .......................................................................................................................7
Produktprüfung...........................................................................................................7
Kapitel 1 Sicherheitsvorkehrungen .......................................................................8
1.1 Vorkehrungen für den Betrieb ................................................................................8
1.1.1 Vor der Inbetriebnahme ..................................................................................8
1.1.2 Einschalten der Netzspannung .........................................................................9
1.1.3 Vor dem Betrieb ..............................................................................................9
1.1.4 Ableitstrom......................................................................................................9
1.1.5 Während des Betriebs ....................................................................................10
1.1.6 Umgebungsbedingungen ................................................................................10
Kapitel 2 Umgebungsbedingungen und Installation .........................................11
2.1 Umgebungsbedingungen ......................................................................................11
2.2 Umgebung und Installation...................................................................................13
2.3 Installationsvorschriften .......................................................................................17
2.3.1 Hinweise zur Verdrahtung .............................................................................17
2.3.2 Optionen und Verdrahtungsspezifikationen ...................................................19
2.3.3 Vorkehrungen für Peripherie-Anwendungen..................................................20
2.4 Umrichter-Spezifikation .......................................................................................24
2.4.1 Basis-Spezifikation.........................................................................................24
2.4.2 Allgemeine Spezifikationen ............................................................................25
2.5 EV/3EV-Anschlussplan.........................................................................................27
2.6 Beschreibung der Umrichter-Anschlüsse...............................................................28
2.7 Abmessungen .......................................................................................................31
2.8 Installation und Auslegung ...................................................................................34
3
Kapitel 3 Programmieranweisungen & Parameterliste ...................................39
3.1 Beschreibung des Bedienfeldes..............................................................................39
3.1.1 Bedienfeldanzeige ..........................................................................................39
3.1.2 Bedienungsanweisung für das Bedienfeld .......................................................39
3.2 Liste der Parameterfunktionen .............................................................................41
3.3 Beschreibung der Parameterfunktionen................................................................49
Kapitel 4 Fehlerbehebung und Wartung ............................................................77
4.1 Fehleranzeige und Korrekturmaßnahmen.............................................................77
4.1.1 Störungs-/Fehler-Anzeige und -Diagnose ........................................................77
4.1.2 Einrichte(Set up)-Konfiguration & Schnittstellen-Fehler ................................80
4.1.3 Bedienfeld-Betrieb Fehlerbeschreibung ..........................................................81
4.2 Allgemeine Funktionsfehlersuche..........................................................................82
4.3 Fehlersuche – Ablaufdiagramme EV/3EV-Serie ....................................................83
4.4 Routinekontrollen und periodische Prüfungen ......................................................89
Kapitel 5 Peripherie-Komponenten .....................................................................90
5.1 Eingangsseitige Wechselstrom(AC)-Drosselspule ..................................................90
5.2 EMV-Filter...........................................................................................................90
5.3 Optionsmodule und -karten ..................................................................................94
5.3.1 RS-485 Optionsmodul ....................................................................................94
5.3.2 RS-232 Optionsmodul ....................................................................................95
5.3.3 Kopier-Modul ................................................................................................96
5.3.4 Fernbedien-Tastatur ......................................................................................97
5.3.5 Eingang / Ausgang Erweiterungskarte ...........................................................98
5.3.6 PDA-Anschluss ..............................................................................................99
5.3.7 Installationsmaße Fernbedien-Tastatur ..........................................................99
Anhang 1 EV/3EV-Umrichter Parameter-Liste .................................. Anhang 1
1F600.10000
Stand: 06/2010
4
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 2-1 Umrichter-Anordnung im Schaltschrank ...............................................11
Abbildung 2-2 Montage- und Abstandsanforderungen ..................................................11
Abbildung 2-3 DIN-Schienen-Montage des EV/3EV-Umrichters....................................12
Abbildung 2-4 Montage des EV/3EV-Umrichters nebeneinander...................................12
Abbildung 2-5 Montageanleitung EV-Umrichter IP65 ...................................................14
Abbildung 2-6 Anschlussplan EV-Umrichter IP65.........................................................14
Abbildung 2-7 Anschlussplan EV-Umrichter IP65 (Schalter).........................................15
Abbildung 2-8 Anschlussplan EV-Umrichter IP65 (ohne Schalter) ................................16
Abbildung 2-9 Typisches Installationsschema................................................................20
Abbildung 2-10a Installationsbeispiele ..........................................................................21
Abbildung 2-10b Installationsbeispiele unter Verwendung eines Filters .........................21
Abbildung 2-10c Installationsbeispiele mit anliegenden Signalleitern .............................21
Abbildung 2-11 Erdung von Geräten mit eingebautem Filter.........................................22
Abbildung 2-12 Gestaltung der Kabelenden ..................................................................23
Abbildung 2-13 Erdungsbeispiele: mehrere Umrichter ..................................................23
Abbildung 2-14 EV/3EV-Anschlussplan ........................................................................27
Abbildung 2-15 Lage der Leistungsanschlüsse...............................................................28
Abbildung 2-16 Lage der Steuersignalklemmen.............................................................29
Abbildung 2-17 Abmessungen EV-Umrichter Baugröße 1 .............................................31
Abbildung 2-18 Abmessungen EV/3EV-Umrichter Baugröße 2 .....................................32
Abbildung 2-19 Abmessungen EV-Umrichter IP65 (Schalter) Baugröße 1 .....................33
Abbildung 2-20 Abmessungen EV-Umrichter IP65 (ohne Schalter) Baugröße 1 .............33
Abbildung 2-21 Sammelleitungs-Konfiguration.............................................................34
Abbildung 2-22 Abmessungen EV/3EV-Umrichter IP65 (Schalter) Baugröße 2 .............36
Abbildung 2-23 Abmessungen EV/3EV-Umrichter IP65 (ohne Schalter) Baugröße 2 .....36
Abbildung 3-1 Bedienfeld..............................................................................................39
Abbildung 3-2 Bedienfeld-Bedienungsablauf .................................................................39
Abbildung 3-3 Anschluss-Details
a. Vorwärts/Stop-Rückwärts/Stop Anschlussdetailzeichnung .....................50
b. Run/Stop-Vorwärts/Rückwärts Anschlussdetailzeichnung .....................50
c. 3-Leiter Run/Stop Detailzeichnung ........................................................50
Abbildung 3-4 Steuermodus-Abläufe ............................................................................51
Abbildung 3-5 Frequenzgrenzen ...................................................................................51
Abbildung 3-6 Hochlauf-/Rücklauf-Sperre ....................................................................54
Abbildung 3-7 AIN Verstärkung und Offset Einstellbeispiele ........................................55
Abbildung 3-8 Frequenz-Erfassung
a. Frequenz erreicht (F21/C46=1) ...............................................................57
b. Frequenz erreicht (F21/C46=2) ...............................................................57
5
c. Frequenz erreicht (F21/C46=3) ...............................................................58
d. Frequenz erreicht (F21/C46=4) ...............................................................58
Abbildung 3-9 Ausgangsstrom-Erfassung......................................................................59
Abbildung 3-10 Gleichstrom(DC)-Bremsen ...................................................................61
Abbildung 3-11 Ausgangs-Drehmomentleistung ............................................................62
Abbildung 3-12 Schlupfkompensation...........................................................................63
Abbildung 3-13 Niederfrequenz-Spannungskompensation.............................................63
Abbildung 3-14 V/F (U/f)-Kennlinien
a. Benutzerkonfigurierte U/f-Kennlinie......................................................67
b. Vorkonfigurierte U/f-Kennlinie .............................................................67
Abbildung 3-15 U/Hz-Kurven mit variierenden Basis-Spannungen................................68
Abbildung 3-16 PID Ablaufdiagramm...........................................................................70
Abbildung 3-17 Schlaf-/Wach-Modus (Sleep/Wake) ......................................................71
Abbildung 4-1 Allgemeine Fehlersuche Ablaufdiagramm ..............................................83
Abbildung 4-2 Fehlersuche bei OC-, OL-Fehlern ..........................................................85
Abbildung 4-3 Fehlersuche bei OV-, LV-Fehlern...........................................................86
Abbildung 4-4 Betriebsdiagnose Umrichter-Fehlersuche ...............................................87
Abbildung 4-5 Diagnose Motor-Überlast/Überhitzung...................................................88
Abbildung 4-6 Betriebsdiagnose Ungleichmäßige Drehzahl ...........................................88
Abbildung 5-1 Externe Filter - Abmessungen
a. EV/0,2 – 0,75kW .....................................................................................92
b. EV/1,5 – 2,2kW .......................................................................................93
c. 3EV/0,75 – 2,2kW....................................................................................94
Abbildung 5-2 RS-485 Modul........................................................................................95
Abbildung 5-3 Anschlussplan RS-485............................................................................95
Abbildung 5-4 RS-232 Modul
a. RS-232-Kabel..........................................................................................96
b. Anschlussplan RS-232-Modul ..................................................................96
Abbildung 5-5 Programmkopier-Modul
a. Kopier-Modul .........................................................................................97
b. Anschlussplan Kopier-Modul ..................................................................97
Abbildung 5-6 Fernbedien-Tastaturmodul
a. Fernbedien-Tastatur ...............................................................................98
b. Anschlussplan Fernbedien-Tastatur ........................................................98
Abbildung 5-7 E/A Erweiterungskarte
a. E/A Karte ...............................................................................................99
b. Anschlussplan E/A-Karte ........................................................................99
6
Vorwort
Vorwort
Lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung des Umrichters gründlich durch, um eine optimale
Leistung des Produktes und die Sicherheit des Personals zu gewährleisten. Sollte es bei der
Verwendung des Produktes zu Problemen kommen, die nicht mit Hilfe der in diesem Handbuch
gelieferten Informationen gelöst werden können, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
Vorsichtsmaßnahmen
Der Umrichter ist ein elektrisches Produkt. Zu Ihrer Sicherheit gibt es in diesem Handbuch Symbole
wie "Gefahr" und "Warnung", die Sie darauf aufmerksam machen, beim Transport, der Installation,
dem Betrieb und der Überprüfung des Umrichters mit der gebotenen Vorsicht vorzugehen. Um
maximale Sicherheit zu gewährleisten, sind diese Anweisungen strikt zu befolgen.
Gefahr
Weist auf eine potenzielle Gefahr hin, die bei Nichtbeachten zum Tod
oder zu ernsthaften Verletzungen führen kann.
Weist darauf hin, dass der Umrichter oder das mechanische System bei
Warnung
Nichtbeachten der Anweisung beschädigt werden könnten.
Gefahr
z Berühren Sie keine Leiterplatte oder Teile, solange die Netzanzeige nach Abschalten der
Netzspannung noch leuchtet (das Licht erlischt nach ca. 3 Minuten).
z Schließen Sie keine Leitungen/Drähte an, wenn der Umrichter unter Spannung ist.
Prüfen Sie keine Teile bzw. Signale auf Leiterplatten, wenn der Umrichter in Betrieb ist.
z Demontieren/zerlegen Sie den Umrichter nicht, und nehmen Sie auch keine Veränderungen
an internen Leitern, Schaltkreisen oder Teilen vor.
z Erden Sie die Erdungsklemme des Umrichters fachgerecht; achten Sie bei der 200V-Reihe
auf einen Erdungswiderstand von max. 100 Ω und bei der 400V-Reihe auf einen
Erdungswiderstand von max. 10Ω.
Warnung
z Führen Sie an Bauteilen im Innern des Umrichters keine Spannungsprüfungen durch.
Die Halbleiter-Bauteile könnten durch hohe Spannungen leicht zerstört werden.
z Schließen Sie die Klemmen T1 (U), T2 (V) und T3 (W) des Umrichters nicht an die
Spannungsversorgung an.
z Die CMOS-Schaltkreise auf der Hauptplatine des Umrichters sind empfindlich gegenüber
statischer Aufladung. Berühren Sie daher nicht die Hauptplatine.
Produktprüfung
•
•
Sämtliche Umrichter von PETER electronic durchlaufen vor der Auslieferung eine
Funktionsprüfung. Bitte überprüfen Sie folgende Punkte, nachdem Sie den Umrichter
erhalten und ausgepackt haben:
Entsprechen Typ und Leistung des Umrichters den in Ihrer Bestellung spezifizierten Daten?
Liegt eine Transportbeschädigung vor? Wenn ja, legen Sie keine Spannung an.
Kontaktieren Sie den Vertriebsrepräsentanten von PETER electronic, wenn eines der oben
genannten Probleme vorliegt.
7
Kapitel 1 Sicherheitsvorkehrungen
1.1 Vorkehrungen für den Betrieb
1.1.1 Vor der Inbetriebnahme
Warnung
Die angelegte Netzspannung muss mit der spezifizierten Eingangsspannung des Umrichters
übereinstimmen (siehe Typenschild)
Gefahr
Stellen Sie sicher, dass die Leistungsanschlüsse korrekt ausgeführt sind. L1(L), L2 und
L3(N) sind die Einspeisungsklemmen und dürfen nicht mit den Klemmen T1, T2 und T3
verwechselt werden, da ansonsten der Umrichter beschädigt werden kann.
Warnung
z Heben Sie, um ein Loslösen der Frontabdeckung oder andere Schäden zu vermeiden, den
Umrichter nicht an seinen Gehäusedeckeln hoch. Halten Sie das Gerät beim Transport am
Kühlkörper. Unsachgemäße Handhabung kann den Umrichter beschädigen oder Personen
verletzen und ist daher zu vermeiden.
z Um Brandgefahr/Feuer zu vermeiden, darf der Umrichter nicht auf entflammbaren
Gegenständen installiert werden. Montieren Sie ihn daher auf nicht brennbaren Objekten,
wie beispielsweise Metall.
z Werden mehrere Umrichter im gleichen Schaltschrank untergebracht, so sind, um
Überhitzung und Feuer zu verhindern, Lüfter vorzusehen, mit denen die Temperatur unter
50 Grad C gehalten wird.
z Schalten Sie, wenn Sie das LCD-Bedienfeld abnehmen oder montieren, zuerst die
Spannungsversorgung ab, um Bedienerfehler zu vermeiden.
Achtung
Dieses Produkt entspricht der Norm IEC 61800-3; es ist mit eingebautem Filter für den
uneingeschränkten Vertrieb und bei Benutzung eines externen Filters für den
eingeschränkten Vertrieb zugelassen. In Umgebungen mit elektromagnetischer Störung
muss das Produkt vor dem Gebrauch geprüft werden.
8
1.1.2 Einschalten der Netzspannung
Gefahr
z Der Umrichter führt unmittelbar nach einem Stromausfall noch immer Steuerspannung.
Wird wieder Netzspannung zugeführt, so erfolgt der Umrichterbetrieb gemäß F41.
z Bei Wiederkehr der Netzspannung wird der Umrichterbetrieb gemäß F04 und C09 sowie
über den Status des FWD/REV RUN-Schalters gesteuert. (Beachte F41/F42 Auto-Reset
nach Fehler/Störung !).
1. Wenn F04=000, vollzieht der Umrichter keinen Auto-Restart, wenn wieder
Netzspannung zugeführt wird.
2. Wenn F04=001 und der Betriebsschalter (FWD/REV RUN) „AUS“ ist, vollzieht der
Umrichter keinen Auto-Restart, wenn wieder Netzspannung zugeführt wird.
3. Wenn F04=001 und der Betriebsschalter auf „AN“ und C09=000 ist, vollzieht der
Umrichter einen Auto-Restart, wenn wieder Netzspannung zugeführt wird. Bitte
stellen Sie, um Maschinen- und Personenschaden zu vermeiden, den RUN (Start)Schalter auf AUS (OFF), bevor wieder Netzspannung zugeführt wird.
(Beachten Sie bitte die Warnhinweise für C09, um die Sicherheit von Bediener und
Maschine zu gewährleisten.)
1.1.3 Vor dem Betrieb
Warnung
Stellen Sie sicher, dass Typ und Umrichterleistung der F00-Einstellung entsprechen.
1.1.4 Ableitstrom
Achtung
Achtung! Der Ableitstrom der EV/3EV-Reihe mit eingebautem Filter kann den IECStandardgrenzwert von 3,5mA überschreiten. Bitte erden Sie den Umrichter wie in den
Abbildungen 2.5 und 2.6 dargestellt.
Betrieb mit ungeerdeter Versorgung:
1. Umrichter mit Filter DÜRFEN NICHT mit ungeerdeter Spannungsversorgung
verwendet werden.
2. Umrichter ohne Filter können mit ungeerdeter Spannungsversorgung verwendet werden.
Wird irgendeine Ausgangsphase gegen Erde kurzgeschlossen, kann der Umrichter bei
Überstrom (OC = over current trip = Überstromauslösung) auslösen.
Betrieb mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD):
1. Umrichter mit Filter, wobei der Auslösewert der Schutzeinrichtung 300mA beträgt.
2. Der Neutralleiter der Versorgung ist, wie auch der Umrichter, geerdet.
3. Nur ein ein Umrichter wird von jeweils einer Schutzeinrichtung (RCD) gespeist.
9
1.1.5 Während des Betriebs
Gefahr
Schalten Sie den Motor nicht ein oder aus, während der Motor vom Umrichter betrieben
wird. Umrichter und Trenneinrichtung können durch die hohen Abschaltstromspitzen
beschädigt werden.
Gefahr
•
•
Um die Gefahr eines Stromschlags zu vermeiden, niemals die vordere Geräteabdeckung
abnehmen, wenn das Gerät unter Spannung steht. Der Motor läuft nach einem Stop
automatisch wieder an, wenn die Funktion Auto-Restart aktiviert ist. In diesem Fall dürfen
sich keine Personen in der Nähe des Antriebs und der dazugehörigen Geräte/Anlagen
aufhalten.
Beachte: Die Verwendung des STOP-Schalters unterscheidet sich von der des NOT-AUSSchalters. Der STOP-Schalter muss aktiviert werden, um betriebsbereit zu sein. Der NOTAUS-Schalter muss deaktiviert werden, um betriebsbereit zu sein.
Warnung
•
•
•
•
Berühren Sie keine Wärme erzeugenden Bauteile wie Kühlkörper und Bremswiderstände.
Der Umrichter kann den Motor von einer niedrigen auf eine hohe Drehzahl beschleunigen.
Überprüfen Sie in diesem Zusammenhang den zulässigen Drehzahlbereich des Motors und der
damit verbundenen Maschinen.
Berücksichtigen Sie Einstellungen, die sich auf das Bremsgerät beziehen.
Prüfen Sie keine Signale an Leiterplatten, während der Umrichter in Betrieb ist.
Warnung
Warten Sie nach dem Ausschalten der Spannungsversorgung 5 Minuten, bevor Sie Bauteile
innerhalb des Umrichters demontieren/ausbauen oder überprüfen.
1.1.6 Umgebungsbedingungen
Warnung
Ist die obere Staubabdeckung des Umrichters entfernt, kann der Umrichter in einer
nichtkondensierenden Umgebung mit einer Temperatur zwischen –10 Grad C bis +50
Grad C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 95% oder weniger installiert werden; die
Umgebung muss jedoch frei von Wasser und Metallstaub sein.
10
Kapitel 2 Umgebungsbedingungen und Installation
2.1 Umgebungsbedingungen
Die Umgebungsbedingungen haben einen direkten Einfluss auf das Betriebsverhalten und die
Lebensdauer des Umrichters. Er ist daher an einem Ort zu installieren, der die folgenden
Anforderungen erfüllt:
z Umgebungstemperatur: -10 bis 50 Grad C
z Geschützt vor Regen und Feuchtigkeit.
z Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.
z Geschützt vor Rauch und salzhaltigen Stoffen.
z Geschützt gegen korrosive Flüssigkeiten
und Gase.
z Geschützt vor Staub, Textilfasern/Flusen und z Von radioaktiven und brennbaren
Metallspänen.
Stoffen fernhalten.
z Vermeiden Sie elektromagnetische Störungen (z.B. Lötmaschinen, Schweißanlagen).
z Vermeiden Sie Vibrationen (Stempel-/Stanzmaschinen).
Sehen Sie ggfs. eine vibrationsdämpfende Unterlage vor.
Gebläse
Schalttafel
Gebläse
Gehäuse
Falsch
Richtig
Gehäuse
Richtig
Falsch
z Werden mehrere Umrichter im gleichen Schaltschrank untergebracht, sind zusätzliche
Wärmeableitmittel vorzusehen, um die Temperatur unter 50 Grad C zu halten.
Siehe Abbildung 2-1 bezüglich einer sachgemäßen Anordnung des Umrichters.
Abbildung 2-1 Umrichter-Anordnung im Schaltschrank
•
Um die Wärmeableitung zu optimieren, platzieren Sie das Gerät so, dass die Vorderseite nach
außen und die Oberseite nach oben zeigt.
12,9cm
12,9cm
5,08cm
5,08cm
5,08cm
(A) Vorderansicht
(B) Seitenansicht
Abbildung 2-2 Montage- und Abstandsanforderungen
11
z Alle EV/3EV-Umrichter in IP-20-Gehäusen können, wie unten dargestellt, auf DIN-Schienen
montiert werden.
(A) DIN-Schienen-Montage
(B) Abnehmen von der DIN-Schiene
Abbildung 2-3 DIN-Schienen-Montage des EV/3EV-Umrichters
z Alle EV/3EV-Umrichter in IP-20-Gehäusen können, wie unten dargestellt, Seite an Seite
montiert werden. (Umgebungstemperatur unter 50 Grad C).
Abbildung 2-4 Montage des EV/3EV-Umrichters nebeneinander
12
2.2 Umgebung und Installation
Verwenden Sie den Umrichter nicht unter folgenden Umgebungsbedingungen:
Direkte Sonneneinstrahlung
Korrosive Gase und
Flüssigkeiten
Salzhaltige Stoffe
Wind, Regen und Eindringen
von Wassertropfen
Starke Vibrationen
Extrem niedrige Temperaturen
Elektromagnetische Wellen
und Ultrahochwellen
Radioaktive Stoffe
13
Öl
Eisenspäne, Staub
Extrem hohe Temperaturen
Brennbare Stoffe
7,83
MONTAGE DES TYPS EV (IP65):
4,86
(PE)
4-M4
BEACHTE:
1. Netzschalter, REV-0-FWD-SCHALTER und Potentiometer nur bei
EV-Typ mit Schalter
2. Netzleitung: 2,0 mm2
3. Motorleitung: 1,25mm2
4. Anzugsmomente:
(1). Strom-/Motor-Leitung (steckbar) Klemme: 0,49 Nm
(2). Fernsteuerleitung: 0,39 Nm
(3). Außenabdeckung (M4): 0,58 Nm
Abbildung 2-5 Montageanleitung EV/IP65
AC
EINGANGS
-STROM
AC
100~120V
oder
200~240V
50Hz
3
PHASE
IM
T2
L2
T3
Starten oder stoppen Sie den Umrichter
nicht mit dem Netzschalter.
(PE)
(PE)
REV-0-FWD
SCHALTER
T1
L1
FWD
(PE)
(PE)
REV
24V
10V
Potentiometer
BEACHTE:
(1). Eingang Spannungsquelle: einphasig (L1,L2,
(PE) ) muss an eine 100~120- oder 200~240Versorgung angeschlossen werden.
(2). Ausgang Motor: dreiphasig (T1,T2,T3, (PE) ).
Vorsicht:
AIN
0V
Abbildung 2-6 Anschlussplan EV/IP65
14
Für EV-Typ mit Schalter:
Stellen Sie den REV-0-FWD-Schalter auf
0-Stellung, so dass der Umrichter vor dem
Einschalten kein Betriebssignal erhält.
Ansonsten besteht Verletzungsgefahr.
4x Schraube Außenabdeckung
Spannungsversorgungskabel
Motorkabel
Steck-Klemme
Frequenzregelung
Spannungsversorgungsleitung L1,L2
Vorwärts /
Rückwärts
Motorleitung
T1, T2, T3
Abbildung 2-7 Anschlussplan EV/IP65 mit Schalter
15
4x Schraube Außenabdeckung
TM2
Spannungsversorgungskabel
Motorkabel
TM1
Steck-Klemme
Frequenzregelung
Spannungsversorgungsleitung L1,L2
Vorwärts /
Rückwärts
Motorleitung
T1, T2, T3
Abbildung 2-8 Anschlussplan EV/IP65 ohne Bedienelemente
16
2.3 Installationsvorschriften
2.3.1 Hinweise zur Verdrahtung
A. Anzugsmoment:
Schließen Sie die Leitungen mit einem Schraubendreher oder anderen geeigneten Werkzeugen
gemäß den unten aufgeführten Anzugsmomenten an.
Leistung in kW
0,20 / 0,37 / 0,75
0,20 / 0,37 / 0,75
1,5 / 2,2
0,75 / 1, 5 / 2,2
Anzugsmoment
Netzspannung
Anzugsmoment für Klemme TM1
100-120V
0,97 Nm
200-240V
200-240V
1,80 Nm
380-480V
B. Netz- und Motorleitungen:
Diese Leitungen werden an die Klemmen L1(L), L2, L3(N), T1, T2, T3, P und N
angeschlossen. Wählen Sie Leitungen, die folgenden Kriterien entsprechen:
(1) Verwenden Sie ausschließlich Kupferleitungen. Bestimmen Sie den Leitungsquerschnitt
abhängig von den Betriebsbedingungen bei 105 Grad C.
(2) Bezüglich der Nennspannung der Leitungen gilt: die minimale Nennspannung für die
240VAC-Modelle beträgt 300V, für die 480VAC-Modelle 600V.
C. Steuerleitungen:
Diese Leitungen werden an die Steuerklemme TM2 angeschlossen. Wählen Sie Leitungen, die
folgenden Kriterien entsprechen:
(1) Verwenden Sie ausschließlich Kupferleitungen. Bestimmen Sie den Leitungsquerschnitt
abhängig von den Betriebsbedingungen bei 105 Grad C.
(2) Zur Vermeidung von Störsignalen dürfen die Steuerleitungen nicht im selben Kabelkanal
wie die Netz- und Motorleitungen verlegt werden.
D. Elektrische Nenndaten der Anschlussklemmenleisten:
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Nennwerte von TM1:
Leistung (kW)
0,20 / 0,37 / 0,75
0,20 / 0,37 / 0,75
1,5 / 2,2
0,75 / 1, 5 / 2,2
Beachte:
Netzspannung
100-120V
200-240V
200-240V
380-480V
Volt
Ampere
600
15
600
40
Nennwerte für Eingangs- und Ausgangs-Signale (TM2) –
Spezifikationen der Verdrahtung "Klasse 2" befolgen.
17
E. Sicherungsarten
Die Funktion von Umrichter-Eingangssicherungen besteht darin, den Umrichter im Falle eines
Bauteildefektes im Leistungsstromkreis des Umrichters vom Strom abzutrennen.
Die elektronische Schutzschaltung des Umrichters ist so ausgelegt, dass bei Kurzschlüssen und
Erdschlüssen am Umrichterausgang die Sicherungen nicht ansprechen.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Werte der EV/3EV-Eingangssicherungen.
Um den Umrichter am wirksamsten zu schützen, verwenden Sie Sicherungen mit
Strombegrenzungsfunktion.
RK5, CC/T-Sicherung für EV/3EV
110V (1phasig)
FUS
HP
kW
kVA
0.25
0.2
0.53
100%
DAUERBETR.
Ausgangsstrom
(A)
1.7
0.5
0.37
0.88
1
0.75
1.6
Max.RK5
SICHERUNG
(A)
Max.CC oder T
SICHERUNG
(A)
10
20
3.1
15
30
4.2
20
40
Max.RK5
SICHERUNG
(A)
Max.CC oder T
SICHERUNG
(A)
230V (1phasig)
kW
kVA
0.25
0.2
0.53
100%
DAUERBETR.
Ausgangsstrom
(A)
1.7
8
15
0.5
0.37
0.88
3.1
10
20
075/EV
1
0.75
1.6
4.2
15
30
150/EV
2
1.5
2.9
7.5
20
40
220/EV
3
2.2
4.0
10.5
25
50
Max.RK5
SICHERUNG
(A)
Max.CC oder T
SICHERUNG
(A)
FUS
HP
020/EV
037/EV
230V (3phasig)
FUS
kW
kVA
0.25
0.2
0.53
100%
DAUERBETR.
Ausgangsstrom
(A)
1.7
5
8
0.5
0.37
0.88
3.1
8
10
1
0.75
1.6
4.2
12
15
2
1.5
2.9
7.5
15
20
3
2.2
4.0
10.5
20
30
Max.RK5
SICHERUNG
(A)
Max.CC oder T
SICHERUNG
(A)
6
10
HP
400V (3phasig)
FUS
HP
kW
kVA
075/3EV
1
0.75
1.7
100%
DAUERBETR.
Ausgangsstrom
(A)
2.3
150/3EV
2
1.5
2.9
3.8
10
15
220/3EV
3
2.2
4.0
5.2
10
20
*Die Sicherungswerte basieren auf 300V-Sicherungen für 120V-Umrichter, und auf 300V-Sicherungen für
230V-Umrichter, sowie 500V für 400V-Umrichter.
18
2.3.2 Optionen und Verdrahtungsspezifikationen
Überlastschalter (MCCB) / Netzschütz (MC) / Sicherung
z Gewährleistungs- und Austauschservice gelten nicht für Schäden, die durch folgende
Bedingungen verursacht wurden.
(1) Ein Überlastschalter (MCCB) oder eine Sicherung wurde nicht installiert,
nicht fachgerecht installiert, oder unsachgemäß dimensioniert; und dies
führte zu einem Schaden am Umrichter.
(2) Ein Netzschütz (MC) oder Kondensator oder Wellenschlucker ist zwischen
Umrichter und Motor installiert.
FUS…/EV
EV/3EV-Modell
Sicherung
Leistungsklemmen
(TM1/TM3)
Steuerklemmen (TM2)
1~12
020,037
10A
300VAC
FUS…/3EV
150
Leitungsquerschnitt
2,0mm 2
Klemmenschraube
M4
220
30A
300VAC
075 - 220
15A
600VAC
LeitungsquerLeitungsquerschnitt
schnitt
2,0mm 2
3,5mm 2
Klemmenschraube
KlemmenM4
schraube
M4
Leitungsquerschnitt 0,75mm 2
Klemmenschraube M3
z Verwenden Sie eine Einzelsicherung für das 1phasige L/N-Modell. Bei Dreiphasenmodellen
muss jede L1(L)/L2/L3(N)-Phase abgesichert werden.
z Bitte verwenden Sie einen dreiphasigen Asynchronmotor mit Käfigläufer mit einer für den
Umrichter geeigneten Leistung.
z Sind mehrere Motoren an einen Umrichter angeschlossen, muss die Gesamtstromaufnahme aller
gleichzeitig betriebenen Motoren niedriger sein als der Nennstrom des Umrichters. Zusätzliche
thermische Überlastungsrelais müssen vor jedem Motor installiert werden.
z Zwischen Umrichter und Motor dürfen weder kapazitive Komponenten noch LC- oder RCGlieder eingebaut werden.
19
2.3.3 Vorkehrungen für Peripherie-Anwendungen:
Versorgungsspannung
Überlastschalter
Sicherung
Fehlerstromschutzschalter
Magnetschütz
AC -Drossel
zur
Leistungsverbesserung
EingangsFunkentstörfilter
EV/3EVUmrichter
Erde Masse
Dreiphasiger
Käfigläufermotor
Erde Masse
Abbildung 2-9
Typisches Installationsschema
Netzspannung:
zStellen Sie sicher, dass die korrekte Spannung angelegt ist, um
eine Beschädigung des Umrichters zu vermeiden.
zEin Überlastschalter (MCCB) oder Sicherungstrennschalter
muss zwischen der (AC) Wechselstromquelle und dem Umrichter
installiert sein.
Überlastschalter:
zVerwenden Sie einen Überlastschalter, der der Nennspannung
und dem Nennstrom des Umrichters entspricht, um den Strom zu
kontrollieren und den Umrichter zu schützen.
zDer Leistungsschalter darf nicht als Ein-/Aus-Schalter für den
Umrichter verwendet werden.
Sicherung:
zWird kein Überlastschalter verwendet, muss eine geeignete
Sicherung mit Umrichter-Nennspannung und -strom installiert
werden.
Fehlerstrom-Schutzschalter:
z Installieren Sie einen Fehlerstrom-Schutzschalter, um durch
Ableitstrom verursachte Probleme zu vermeiden und das Personal
zu schützen. Wählen Sie den Strombereich bis 200mA und die
Funktionszeit bis 0,1 Sekunden, um hochfrequente Ausfälle zu
vermeiden.
Magnetschütz:
zBei normalen Anwendungen wird ein Magnetschütz nicht
benötigt. Installieren Sie einen Magnetschütz, wenn Sie
Funktionen wie externe Steuerung und Auto-Restart nach einem
Netzausfall durchführen, oder wenn Sie einen Brems-Controller
verwenden.
zVerwenden Sie den Magnetschütz nicht als EIN-/AUS-Schalter
für den Umrichter.
AC Netzdrossel für die Leistungsqualität:
zWerden Umrichter von einer Hochleistungs-Versorgungsquelle
versorgt (über 600KVA) gespeist, kann eine Netzdrossel angeschlossen werden, um den Leistungsfaktor zu verbessern.
Eingangs-Funkentstörfilter:
zEin Filter muss dann installiert werden, wenn der Umrichter
von induktiven Belastungen beeinträchtigt wird.
Umrichter:
zDie Ausgangsklemmen T1, T2 und T3 werden an die Klemmen
U, V und W des Motors angeschlossen. Läuft der Motor
rückwärts, obwohl der Umrichter auf Vorwärtslauf eingestellt ist,
vertauschen Sie einfach zwei der Klemmen T1, T2 und T3.
zSchließen die Eingangsklemmen T1, T2 und T3 nicht an den
AC-Eingangsstrom an, um den Umrichter nicht zu beschädigen.
zSchließen Sie die Erdungsklemmen fachgerecht an.
(230 V-Serie: Rg <100Ω; 460 V-Serie: Rg <10Ω.)
20
Nehmen Sie die externen Anschlüsse vor, wie in Abbildung 2-10 dargestellt. Vergewissern Sie
sich nach dem Anschließen, dass sämtliche Verbindungen korrekt sind.
(A) Um Störeinkopplungen zu vermeiden, muss der Hauptstromkreis von anderen Hochspannungsund Hochstrom-Leitungen abgetrennt sein. Siehe folgende Abbildungen:
•
Der Umrichter verwendet eine
zweckgebundene Netzleitung
●
Ein gewöhnlicher Funkentstörfilter
liefert evtl. keine korrekten Ergebnisse
Strom
Power
~
EV
Strom
IM
Abbildung 2-10a Installationsbeispiele
•
Spezieller
Entstör
-filter
Bitte fügen Sie einen Funkentstörfilter oder
Trenn-Transformator hinzu, wenn sich der
Umrichter die Netzleitung mit anderen
Maschinen teilt.
Maschine
Falsch
Strom
.
Strom
Spezieller
Entstör
-filter
Spezieller
± M
¥ Î
Entstör
 ø° T
Â-filter
oª ¾
i ¹
EV/3EV
Maschine
Maschine
Falsch
Strom
EV/3EV
Separation transformer
Isolations-Transformator
Maschine
Richtig
Abbildung 2-10 b Installationsbeispiele unter Verwendung eines Filters
•
Ein Entstörfilter am Ausgang des Hauptstromkreises kann leitungsgeführte Störungen
unterdrücken. Um Störstrahlung zu vermeiden, müssen die Leitungen in einer
ferromagnetischen Metallröhre verlegt und von allen anderen Signalleitungen mindestens
30 cm entfernt sein.
Überlastschalter
Strom
Filter
Metallbox
Ferromagnetisches Metall
EV/3EV
Mehr als 30 cm
Signalleitung
Steuerung Masch.
Abbildung 2-10c Installationsbeispiele mit anliegenden Signalleitern
21
z Die Stromversorgungs- und Ausgangs-PE-Klemmen müssen geerdet werden, um die
Störfestigkeit des eingebauten Filters zu erhöhen.
Schließen Sie die Stromleitung incl. Erde wie dargestellt an
Es ist ein geschirmtes oder mit
Drahtgewebe armiertes Kabel zu
verwenden. Entfernen Sie die
Kabelhülle und verwenden Sie
eine Metall(Kupfer)-Klemme,
um das Kabel mit der
Grundplatte der Schalttafel zu
verbinden.
L1 L3 PE
Schalttafel
Baugröße 1
U V W PE
FUS … / EV
Erdung Schalttafel
Motor
Schließen Sie eine Metall-Kabelklemme
(oder die Schirmung des Kabels)
an die Erdungsklemme des Motors.
Die Länge des Motorkabels muss kürzer als 5m sein.
Schließen Sie die Stromleitung incl. Erde wie dargestellt an
Es ist ein geschirmtes oder mit
Drahtgewebe armiertes Kabel
zu verwenden. Entfernen Sie
die Kabelhülle und verwenden
Sie eine Metall(Kupfer)-Klemme,
um das Kabel mit der Grundplatte
der Schalttafel zu verbinden.
L1 (L2) L3 PE
Schalttafel
Baugröße 2
U V W PE
Baugröße 2
FUS … / 3EV & 401~403-H3F
202~203-H1F
Erdung Schalttafel
Motor
22
(A) Die Verkabelung des Steuerstromkreises muss separat vom Kabel des
Hauptstromkreises und anderen Hochspannungs- und Starkstromkabeln
erfolgen, um Störeinkopplungen zu vermeiden.
z Um Funktionsstörungen durch Störeinkopplungen zu vermeiden, sind die Leitungen des
Steuerstromkreises abzuschirmen und diese Abschirmung an eine Erdungsklemme
anzuschließen. Siehe hierzu Abbildung 2-12. Die Verlegungsdistanz muss weniger als 50m
betragen.
Abschirmung Schutzmantel
Zur Erdungsklemme
Dieses Ende nicht anschließen
Isolierung
Abbildung 2-12 Gestaltung der Kabelenden
(B) Schließen Sie Erdungsklemmen wie folgt an: (Für die 200V-Klasse,
Erdanschluss <100Ω; für die 400V-Klasse, Erdanschluss <10Ω .)
•
•
•
Der Anschluss an das Erdpotential muss fachgerecht durchgeführt werden. Erdungsleitungen
sind gemäß den Spezifikationen der elektrischen Anlage zu dimensionieren und so kurz wie
möglich zu halten.
Der Umrichter darf nicht mit anderen Starkstromlasten (Schweißmaschine, Motoren mit hoher
Leistung) über ein gemeinsames Erdungskabel geerdet werden. Schließen Sie die Klemme an
ihre eigene Erde an.
Erdverbindung nicht durchschleifen, wenn mehrere Umrichter sich denselben Erdungspunkt
teilen.
(a) Richtig
(b) Richtig
(c) Falsch
Abbildung 2-13 Erdungsbeispiele: mehrere Umrichter
(C) Verwenden Sie für den Hauptstromkreis und den Steuerstromkreis korrekte
Leiterquerschnitte, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.(Siehe Kapitel
2.3)
(D) Stellen Sie sicher, dass die gesamte Verdrahtung korrekt ausgeführt wurde, die
Leitungen intakt und die Klemmenschrauben festgezogen sind.
z Berücksichtigen Sie den Spannungsabfall über den Motorleitungen, wenn die Verbindung
zwischen Umrichter und Motor zu lang ist Die Taktfrequenz muss an die Leitungslänge
angepasst werden.
Länge der Leitung zwischen
Umrichter und Motor
Taktfrequenz
Einstellung des
Parameters F40
unter 25m
unter 50m
unter 100m
über 100m
unter 16KHz
unter 12KHz
unter 8KHz
unter 5KHz
16
12
8
5
23
2.4 Umrichter-Spezifikation
2.4.1 Basis-Spezifikation
120V-Modell
230V-Modell
Einphasig
FUS…/EV
Modell
Leistung (HP/kW)
0,25
0,5
1
020
0,2
Ausgangs-Nennstrom (A)
1,7
3,1
4,2
1,7
Nennleistung (kVA)
0,53
EingangsSpannungsbereich(V)
0,88 1,60
1PH
100~120V+10%,
-15%(50/60Hz)
037 075 150 220
0,37 0,75 1,5 2,2 0,25
0,5
1
3,1
3,1
4,2
7,5 10,5
3PH 0~240V
7,1
Umrichtergewicht (kg)
Umrichter mit Filtergewicht 0,62
(kg)
Max. kurzfristige
1,0
Netzausfallzeit (s)
Gehäuse
12,2
17,9
4,3
5,4
10,4 15,5 21
3,0
4,0
6,4
9,4 12,2
0,68
0,72
0,65
0,71
0,67
0,73
0,67
0,73
1
1,25
1,05
1,3
0,61
0,61
0,66
0,95
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
2,0
2,0
1,0
1,0
1,0
2,0
2,0
IP20
Modell
Leistung (kW)
Ausgangs-Nennstrom (A)
Nennleistung (kVA)
EingangsSpannungsbereich(V)
AusgangsSpannungsbereich (V)
Eingangsstrom (A)
Umrichtergewicht (kg)
Umrichter mit Filtergewicht
(kg)
Max. kurzfristige
Netzausfallzeit (s)
Gehäuse
7,5 10,5 1,7
3
0,53 0,88 1,60 2,90 4,00 0,53 0,88 1,60 2,90 4,00
1PH
3PH
200~240V+10%,
200~240V+10%,
-15%(50/60Hz)
-15%(50/60Hz)
AusgangsSpannungsbereich (V)
Eingangsstrom (A)
4,2
2
075
0,75
2,3
1,7
400V-Modell
FUS…/3EV
150
1,5
3,8
2,9
3PH 380~480V+10%,-15%(50/60Hz)
220
2,2
5,2
4,0
3PH 0~480V
3
1,26
1,37
4,8
1,29
1,4
6,6
1,34
1,45
1,0
1,0
2,0
IP20
* Basierend auf einem 4-poligen Motor
24
Allgemeinregelung
Frequenzregelung
2.4.2 Allgemeine Spezifikationen
Bereich
Anzugsdrehmoment
Drehzahlregelbereich
Genauigkeit der
Drehzahlregelung
Auflösung 1
Bedienfeld-Einstellung
Anzeige
0 - 200Hz
100%/3Hz (Vektor-Modus)
1:20 (Vektor-Modus)
±0,5%(Vektor-Modus)
Digital: 0,1Hz(0 - 99,9Hz)/1Hz(100 - 200Hz); Analog: 0,06Hz/ 60Hz
Einstellung direkt per ▲▼-Tasten oder VR-Poti auf dem Bedienfeld
3x 7-Segment Display; Frequenz/DC-Spannung/Ausgangsspannung /
Strom/ Umrichter-Parameter/Fehlerprotokoll/Programm-Version/PIDRückführungs-Regelpotentiometer.
Externe
•Extern / 0(2)-10V/ 0(4)-20mA
Signaleinstellung
•Führt Up/Down-Steuerungen mit Multifunktionskontakten auf der
Klemmenleiste durch
Grenzfrequenzfunktion Obere/untere Frequenzgrenzen, sowie zwei Sperrfrequenzen
Taktfrequenz
4~16KHz
V/F(U/f)-Modus
6 feste Kennlinien 50Hz/60Hz, 1 programmierbar
Hochlauf-/RücklaufZweistufige Hochlauf-/Rücklaufzeit (acc/dec time) (0,1 - 999s)
rampen
Analoger
6 Funktionen (siehe Beschreibung F26)
Multifunktionsausgang
Multifunktionseingang 19 Funktionen (siehe Beschreibung F11~F14)
Multifunktionsausgang 16 Funktionen (siehe Beschreibung F21)
NPN/PNP Alternativ: 4 Punkte standard, 2 Punkte optional (S1 - S4
DI(Digitaleingang)
standard, S5 - S6 optional)
Relaisausgang *Form A Kontakt ---- Eingestellt auf Multifunktionsausgang
DO(Digitalausgang)
Externer Multifunktionsausgang *Option 1 Punkt (Transistor mit offenem
Kollektor 24V, 600mA)
Einstellung Drehzahl und PID-Rückführungssignal
AI(Analogeingang)
(Drehzahl, PID 4 - 20mA /0 - 10V)
Sofortiger Wiederanlauf nach Netzausfall, Drehzahlsuchlauf, FehlerWeitere Funktionen
Wiederanlauf (Restart), Gleichstrom(DC)-Bremse, Drehmomentanhebung
(torque boost), 2/3-Leiter-Steuerung, PID-Funktion
•RS485 Optionskarte: Modbus RTU/ASCII-Modus, 4800~38400 bps,
Kommunikationsmax. 254 Stationen
schnittstelle
•PC/PDA-Software
Betriebstemperatur
-10~50 Grad C, IP20; -10~40 Grad, IP65
Lagertemperatur
-20~60 Grad C
Luftfeuchtigkeit
Relative Luftfeuchtigkeit 0 – 95% (nichtkondensierend)
Installationshöhe
Unter 1000m
Vibrationsfestigkeit
1G(9,8m/s2)
EMI/EMSEingebaut / extern: Klasse A, gemäß EN61800-3, Erste Umgebung
Verträglichkeit
LVD (NiederspannungsGemäß EN50178
richtline)
Gehäuse
IP20
Schutzklasse
UL508C
25
Überlastschutz
Internationale
Konformität
Schutzfunktionen
Überspannung
Unterspannung
Inverter-Nennstrom 150%/1min
UL/CE
230V-Klasse: Gleichspannung >410V,
460V-Klasse: Gleichspannung >820V
230V-Klasse: Gleichspannung <190V,
460V-Klasse: Gleichspannung <380V
Sofortiger Wiederanlauf
Einstellung auf aktiviert oder deaktiviert
nach Netzausfall
Betriebs-Abschaltungsschutz während der Hochlauf-/Rücklauframpen
Abschaltungsschutz
(ACC/DEC).
Kurzschluss
Elektronischer Schaltkreisschutz
Ausgangsklemmen
Sonstige Störungen
Elektronischer Schaltkreisschutz
Überstrom, Überspannung, Unterspannung, Überlast, sofortiger
Wiederanlauf nach Netzausfall, Überlastschutz während der HochlaufWeitere Funktionen
/Rücklauframpen (ACC/DEC) und bei Betrieb, Kurzschluss
Ausgangsklemmen, Erdungsfehler, Direktstart beim Einschalten
Hinweis:
Die Auflösung bei Frequenzen über 100 Hz beträgt 1Hz bei Steuerung über die
Bedienfeld-Tastatur und 0,01 Hz bei Verwendung eines Rechners (PC) oder einer
programmierbaren Steuerung (SPS).
26
2.5 EV/3EV-Anschlussplan
Bremsgerät
Leistungsanschluss
• 1-phasig 100~120V
• 1/3-phasig 200~240V
• 3-phasig 380~480V
L1(L)
T1
L2*
T2
L3(N)
T3
PE
PE
PNP Bezugspunkt(X1)
Multifunkt.-Digitaleingänge
Anschluss an X1 oder X2
Gemäß SW1-Stellung
IM
(3)24V
RA(1)
(4)S1
RB(2)
Multifunktions-Digitalausgang
(5)S2
• 1: SW1: Digitalsignalpegel
(6)S3
Up(Oben)=NPN /
Down(Unten)=PNP
• 2: SW2: Sollwertauswahl
Up(Oben)=0-10VDC /
Down(Unten)=4-20mA
(7)S4
(8)COM
NPN Bezugspunkt (X2)
Multifunktions-Analogeingang
• Einstellung Drehzahl
10k
• PID-Rückführeingang
FM
21
(9) 10V
(10)AIN
(11)COM
• Optionsschnittstelle
• Multifunktions-Ausgang
S5
S6
T+
(12)FM+
Eingang Karte
(2 Eingänge / 1 Ausgang)
• Fernbedien(Remote)-Tastatur
T24V/0,6A
Abbildung 2-14 Anschlussplan
Anmerk. 1:- Schließen Sie die Eingänge an Klemme 3 (intern 24VDC) für den PNP-Modus
(Positive Schaltung). Oder an Klemme 8 (Bezugspunkt) für den NPN-Modus
(Negative Schaltung).
Anmerk. 2:- Es kann eine externe 24 VDC verwendet werden, um die externen Kontakte an jedem
Eingang zu versorgen (schließen Sie die 0V der externen Versorgung an den
Bezugspunkt (Klemme 8)).
* L2 wird für den einphasigen Betrieb nicht verwendet
Beispiel: Anschlussplan Hauptschaltkreis
Steuerstromkreis
Kühlgebläse
27
2.6 Beschreibung der Umrichter-Anschlüsse
Beschreibung der Leistungsanschlüsse
Abbildung 2-15 Lage der Leistungsanschlüsse
Symbol
L1 ( L )
L2
Beschreibung
Leistungseingang Einphasig: L/N*
Dreiphasig: L1/L2/L3
L3 ( N )
⊕
⊖
Gleichstrom(DC)- und Bremseinheit-Anschlussklemmen (Bremsgerät und
Bremswiderstand müssen der Leistungsklasse angepasst werden)
T1
T2
Umrichter-Ausgang
T3
PE
Erdungsklemmen (2 Punkte)
* Bremsgeräte werden für Anwendungen benötigt, bei denen eine hohe Schwungmassenlast schnell gestoppt werden
muss. Verwenden Sie ein(en) leistungskonformes/en Bremsgerät/Bremswiderstand, um die von der Last während des
Stoppens erzeugt Energie abzuleiten.
Andernfalls schaltet der Umrichter auf Grund von Überspannung ab.
* Klemme an L2 ist bei einphasigen Geräten nicht funktionsfähig.
28
Beschreibung der Steuersignal-Klemmenleiste
1
2
3
4
5
6
7
8
9 10 11 12
RA
RB
24V
S1
S2
S3
S4
COM
10V
TM2
FM+
COM
AIN
Abbildung 2-16 Lage der Steuerklemmen
Symbol
RA
Beschreibung
Kontaktbelastbarkeit:
Multifunktions-Ausgangsklemme
Schließerkontakt
RB
(250VAC/1A) (30VDC/1A)
Kontaktbeschreibung:
(siehe Parameter F21)
10V
Spannungsversorgung für externes Sollwertpotentiometer
AIN
Analoge Frequenzsignal-Eingangsklemme (hoher Pegel: 8V/niedr. Pegel: 2V),
anpassbar an PNP (siehe Beschreibung Parameter F15)
24V
PNP (SOURCE)-Eingang, S1 - S4 (S5/S6) Bezugspunkt, (Einstellung SW1 auf
PNP); Spannungsversorgung für Module
COM
NPN (SINK)-Eingang, S1 - S4 (S5/S6) Bezugspunkt, (Einstellung SW1 auf
NPN) und Analog-Eingang, Spannungsversorgung für Module
FM+
Multifunktions-Analog-Ausgang + Klemme (siehe Beschreibung Parameter
F26), Ausgangssignal: DC 0-10V.
Symbol
Beschreibung
S1
S2
S3
Multifunktions-Eingangsklemmen (siehe Beschreibung Parameter F11 - F14)
S4
29
Beschreibung der SW(Schalter)-Funktion
SW1
Art des externen Signals
Anmerkungen
NPN Eingang (SINK)
SW2
PNP Eingang (SOURCE)
Werkseinstellung
Art des externen Signals
Anmerkungen
V
I
0 - 10V DC Analogsignal
V
I
4 - 20mA Analogsignal
30
(1) Wirksam, wenn
Parameter F05=2
(Analogeingangssignal von TM2)
(2) Die Werkseinstellung
steht auf
Spannungseingang
2.7 Abmessungen
(1) IP20 Baugröße 1: 1-phasig FUS 020 – 075/EV
H H1
W1
W
D D1
Abbildung 2-17 Abmessungen EV-Umrichter Baugröße 1
31
(2) IP20 Baugröße 2: 1-phasig FUS 150 + 220/EV
3-phasig FUS 075 – 220/3EV
H H1
W1
W
D D1
Abbildung 2-18 Abmessungen EV/3EV-Umrichter Baugröße 2
Einheit: mm
LÄNGE
H
H1
Baugröße 1
132
123,5
77
67
Baugröße 2
132
123,5
118
108
D
D1
G
Baugröße 1
130,5
128,45
8
Baugröße 2
148
144
8
MODELL
W
LÄNGE
MODELL
32
W1
Einheit: mm
215,6
212,4
199
(3) IP65 Baugröße 1 (Schalter): FUS 020 -075/EV/IP65
123,4
170
183
140,6
140
Abbildung 2-19 Abmessungen EV/3EV-Umrichter IP65 (Schalter) Baugröße 1
Einheit: mm
215,6
212,4
199
z IP65 Baugröße 1(ohne Schalter): ) FUS 020 -075/EV/IP65
123,4
170
140,6
140
Abbildung 2-20 Abmessungen EV/3EV-Umrichter IP65 (ohne Schalter) Baugröße 1
33
2.8 Installation und Auslegung
Müssen gleichzeitig versorgt werden
‘⊕ ’
connection
‘⊖ ’
connection
Abbildung 2-21 Sammelleitungs-Konfiguration
Braking unit
Power
*Single phase
*Single/Three phase
*Three phase
-
Bremsgerät
Spannungsversorgung
*Einphasig
*Ein-/Dreiphasig
*Dreiphasig
Die Verbindung von Umrichtern
per Sammelleitung ermöglicht
eine Lastteilung und kann so
Energie sparen. Auch das
Hinzufügen eines Bremsgerätes
zur Verbesserung der
Bremsleistung ist möglich.
*Standard product with DIN-rail *Side by side
*With height: 132mm design connection
-
Standardprodukt mit DIN-Schiene
Nebeneinander
Mit Höhe: 132mm-Modell
Anschluss
Anmerkung 1. Verbindung per Sammelleitung mit einer gemeinsamen EingangsSpannungsversorgung wie oben dargestellt.
Anmerkung 2. Verwenden Sie einen Magnetschütz an den Anschlüssen ⊕&⊖, wenn Sie einen
Umrichter bzw. Umrichter-Gleichstrom(DC)-Sammelverbindungen parallel zu
Umrichtern einer höheren Leistungskategorie anschließen, da dies andernfalls zu
Umrichterschäden führen kann.
Beachte: Wird der ⊕⊖ Klemmenblock verwendet, bitte entfernen Sie das TB-Etikett wie dargestellt.
34
z Installation der Typen:
RESET
RUN
STOP
FUS 150 + 220/EV/IP65
FUS 075 – 220/3EV/IP65
DATA
ENT
DSP
FUN
POWER
SWITCH
Potentiometer
REV-0-FWD
SWITCH
L3(NL3
)
L1(L)L2
L2(N)
220-240V
380-480V
Single/ThreePhases
BEACHTE:
1. Netzschalter (Power switch),
Rückwärts-0-Vorwärts (REV-0-FWD)-
2. Netzanschlusskabel: 4. Anzugsmoment Schrauben:
FUS…/EV 3,5mm²
(1). Strom-/Motor-Kabel (TM1,
T1 T2 T3
FUS…/3EV 1,25mm²
TM3)
3. Motorkabel:
Anschlussklemme: 0,78 Nm
3 Phases FUS…/EV 2,0mm²
(2). Fernsteuerleitung:
IM
FUS…/3EV 1,25mm²
0,39 Nm
(3). Außenabdeckung (M4):
0,78 Nm
SCHALTPLAN
Netzschalter
Vorsicht:
Starten oder stoppen Sie den Umrichter nicht mit
der Netzversorgung.
Für den Typ FUS…/EV/3EV (mit Schalter) gilt:
(N)
Bitte lassen Sie den REV-0-FWD-Schalter immer in
0-Stellung, damit der Umrichter vor dem
Wiedereinschalten nach Unterbrechung der
Stromversorgung kein Betriebssignal bekommt.
Andernfalls besteht Verletzungsgefahr.
R/L
Schalter
Für den Typ FUS…/EV/3EV (ohne Schalter) gilt:
Bitte lassen Sie den REV- oder FWD-Schalter immer
in OFF(AUS)-Stellung, damit der Umrichter vor dem
Wiedereinschalten nach Unterbrechung der
Stromversorgung kein Betriebssignal bekommt.
Andernfalls besteht Verletzungsgefahr.
BEACHTE:
(1). Eingangsquelle: einphasig (L1(L),L3(N), ), wobei der
Anschluss an eine 200/240V-Versorgung erfolgen muss,
oder dreiphasig (L1 (L), L2, L3(N), ), wobei der
Anschluss an eine 380/480V-Versorgung erfolgen muss.
(2). Ausgang Motor: dreiphasig (
grün
braun
gelb
schwarz
rot
, T1, T2, T3).
brown
black
red
-
braun
schwarz
rot
35
rot
schwarz
braun
orange
gelb
grün
Einheit: mm
211,5
IP65 Baugröße 2 (mit Schalter) FUS 150 + 220/EV/IP65
FUS 075 – 220/3EV/IP65:
Abbildung 2-22 Abmessungen EV/3EV-Umrichter IP65 (mit Schalter) Baugröße 2
z IP65 Baugröße 2 (ohne Schalter) FUS 150 + 220/EV/IP65
FUS 075 – 220/3EV/IP65:
Einheit: mm
180
232
Abbildung 2-23 Abmessungen EV/3EV-Umrichter IP65 (ohne Schalter) Baugröße 2
36
z Anschlüsse und EMV-Montage FUS 020 – 075/EV/IP65
BEACHTE:
Bei den IP65-Modellen mit Filter FUS 020 – 075/EV enthält die Schachtel zusätzliche Artikel,
einschließlich eines [1] EMV-konformen, wasserdichten (IP65) Ferritkerns.
"VORSICHT: Wenn die Anwendung die Einhaltung der EMV-Vorschriften erfordert, MÜSSEN Sie
zuerst die Motorleitungen passend kürzen und den Ferritkern am Motorkabel außerhalb des
Kunststoffgehäuses, wie oben dargestellt, anbringen. Der viereckige Ferritkern muss dabei nahe am
Umrichter sein. Bitte beachten Sie auch, dass gemäß EMV-Vorschrift die Länge des Motorkabels 5m
NICHT überschreiten darf."
z Anschlüsse und EMV-Montage FUS 150 + 220/EV/IP65 und FUS 075 – 220/3EV/IP65:
400V
200V
BITTE
BEACHTEN
ANMERKUNG:
Bei den IP65-Modellen FUS 150 und 220/EV enthält die Schachtel zusätzliche Artikel, einschließlich
eines [1] EMV-konformen, wasserdichten (IP65) Ferritkerns.
"VORSICHT: Wenn die Anwendung die Einhaltung der EMV-Vorschriften erfordert, MÜSSEN Sie
zuerst die Motorleitungen passend kürzen und den Ferritkern am Motorkabel außerhalb des
Kunststoffgehäuses, wie oben dargestellt, anbringen. Der runde Ferritkern muss dabei nahe am
Umrichter sein. Bitte beachten Sie auch, dass gemäß EMV-Vorschrift die Länge des Motorkabels 5m
NICHT überschreiten darf."
37
z Anschlüsse & EMV-Montage FUS 020 – 075/EV (Baugröße 1) (IP20):
ANMERKUNG:
Bei den IP20-Modellen mit Filter FUS 020 – 075/EV enthält die Schachtel zusätzliche Artikel,
einschließlich eines [1] EMV-konformen, wasserdichten (IP65) Ferritkerns.
"VORSICHT: Wenn die Anwendung die Einhaltung der EMV-Vorschriften erfordert, müssen Sie
zuerst die Motorleitungen durch den Ferritkern führen und dann das Motorkabel, wie oben dargestellt,
passend kürzen und am Umrichter anbringen. Bitte beachten Sie auch, dass gemäß EMV-Vorschrift die
Länge des Motorkabels 5m NICHT überschreiten darf."
38
Kapitel 3 Programmieranweisung & Parameterliste
3.1 Beschreibung des Bedienfeldes
3.1.1 Bedienfeld-Anzeige
Netzspannung (rot)
Abbildung 3-1 Bedienfeld
3.1.2 Bedienungsanweisung für das Bedienfeld
Fxx
Netzspannung ON
Frequenz-Anzeige im
Stop-Modus
F10=001, Anzeige
Umrichterstatus
^
V
V
DSP
FUN
DATA
ENT
Fxx
RUN
STOP
Blinkende AusgangsFrequenz im RUN-Modus
RUN
STOP
DSP
FUN
×××
DSP
FUN
DATA
ENT
DSP
FUN
DATA
ENT
WERT
DSP
FUN
^
WERT
Ausgangsspannung
DATA
ENT
V
Gleichspannung
(DC)
WERT
Ausgangsstrom
×××
DSP
FUN
DATA
ENT
DATA
ENT
WERT
PID-Rückführung
Nach 0,5s
DSP
FUN
DSP
FUN
Abbildung 3-2 Programmierung und Anzeige
*1: Im STOP-Modus blinkt die Anzeige mit der eingestellten Frequenz; im RUN-Modus
erscheint diese permanent.
*2: Die Frequenz lässt sich sowohl im STOP- als auch im RUN-Modus einstellen.
39
z Remote(Fern) / Local(Eigen)-Umschaltfunktion
• Local-Modus
●RUN-Befehl über die RUN/STOP-Taste auf dem Bedienfeld
●Frequenz-Befehl
Wenn C41=000: Steuerung nur über die UP/DOWN-Taste auf dem Bedienfeld,
die F05-Einstellung hat keine Wirkung.
Wenn C41=001: Steuerung nur über das VR-Potentiometer auf dem Bedienfeld,
die F05-Einstellung hat keine Wirkung.
• Remote-Modus
●RUN-Befehl aus der RUN-Parameter (F04)-Steuereinstellung
●Frequenz-Befehl aus der Frequenz-Parameter (F05)-Steuereinstellung
• Der Remote-/Local-Umschaltmodus auf dem Bedienfeld wird durch gleichzeitiges Drücken der
▼/RESET- und DATA/ENT-Tasten erreicht. Jede nachfolgende Betätigung schaltet zwischen
Local und Remote hin und her.
Beachte: Der Umrichter muss im Ruhezustand sein.
40
3.2 Liste der Parameterfunktionen
Liste der grundlegenden Parameterfunktionen
F
Funktionsbeschreibung
00 Umrichterleistung in HP
01 Hochlaufzeit 1
02 Rücklaufzeit 1
03 Motor-Drehrichtung
04 RUN-Befehl Quelle
05 Frequenz-Befehl Quelle
06
Betriebsmodus
Externe Steuerung
07 Obere Frequenzgrenze
08 Untere Frequenzgrenze
09 Stop-Methode
10 Statusanzeigeparameter
11 Klemme S1 Funktion
12 Klemme S2 Funktion
13 Klemme S3 Funktion
14 Klemme S4 Funktion
15 Klemme AIN Funktion
16 AIN Signal Wahl
17 Verstärkung AIN (%)
Bereich / Code
Werkseinstellung
00,1 - 999s
05,0
00,1 - 999s
05,0
000: Vorwärts (Forward)
000
001: Rückwärts (Reverse)
000: Bedienfeld
001: Externe Anschlussklemme
000
002: Kommunikationssteuerung
000: UP/DOWN-Taste auf Bedienfeld
001: Potentiometer auf Bedienfeld
002: AIN-Eingangssignal von (TM2)
003: Multifunktions-Eingangs000
klemme UP/DOWN-Funktion
004: Kommunikation RS-485
Frequenzeinstellung
000: Vorwärts/Stop-Rückwärts/Stop
001: Run/Stop-Vorwärts/Rückwärts
000
002: 3-Leiter—Run/Stop
01,0 - 200Hz
50,0/60,0
00,0 - 200Hz
00,0
000: Rücklauf bis Stop
000
001: Freier Motorauslauf bis Stop
000: Keine Anzeige
000
001: Anzeige
000: Vorwärts
001: Rückwärts
002: Festdrehzahl Befehl 1
003: Festdrehzahl Befehl 2
004: Festdrehzahl Befehl 3
005: JOG-Frequenz Befehl
006: Not-Aus (Emergency stop = E.S.)
007: Basis-Block (Base Block = b.b.)
008: Wahl 2. Hochlauf-/Rücklaufzeit
009: Rücksetzen (Reset)
010: UP-Befehl
011: DOWN-Befehl
012: Steuersignal-Schalter
013: Kommunikation Steuersignal-Schalter
014: Sperre d. Hochlauf-/Rücklauf-Rampen
015: Master-/Auxiliary(Hilfs)-Drehzahl
Quelle Wahl
016: PID-Funktion deaktiviert
017: Analoger Frequenz-Signal-Eingang
(AIN Klemme)
018: PID Rückführ-Signal (AIN Klemme)
019: DC-Bremssignal *6
020: DC-Bremse, Steuerung durch AIN
Frequenz *9
000: 0 - 10V(0 - 20mA)
001: 4 - 20mA(2 - 10V)
000 - 200
41
Anmerkungen
*1 *2
*1 *2
*1
*2
*2
*1
000
001
005
006
017
000
100
*1
F
Funktionsbeschreibung
18 AIN Offset (%)
19 AIN Offset
20
Richtung Anstieg AIN
21
Multifunktions-Ausgang
RY1
Ausgangsfrequenz bei
eingestelltem Wert (Hz)
Frequenz23
Erfassungsbereich (±Hz)
Ausgangsstrom
24
Eingestellter Wert
Ausgangsstrom25
Erfassungszeit
22
Bereich / Code
000 - 100
000: Positiv
001: Negativ
000: Positiv
001: Negativ
000: RUN
001: Frequenz erreicht
(Einstell. Frequenz ± F23)
002: Frequenz ist innerhalb des durch
(F22±F23) eingestellten Bereichs
003: Frequenz-Erfassung (>F22)
004: Frequenz-Erfassung (<F22)
005: Fehler Anschlussklemme
006: Auto-Reset und Restart
007: Kurzfristiger Netzausfall
008: NOT-AUS (Emergency Stop)
009: Basis-Block (b.b.)
010: Motorüberlastschutz
011: Umrichterüberlastschutz
012: Reserviert
013: Strom AN (Power ON)
014: Kommunikationsfehler
015: Ausgangsstromerfassung(>F24)
Werkseinstellung
000
Anmerkungen
*1
000
*1
000
*1
000
00,0 - 200
00,0
*1
00,0 - 30,0
00,0
*1
000 - 100%
000
00,0 - 25,5(Sec)
00,0
000: Ausgangsfrequenz
001: Sollwertfrequenz
002: Ausgangsspannung
003: Gleichspannung (DC)
004: Ausgangsstrom
005: PID-Rückführungssignal
000
*1
000 - 200%
100
*1
00,0 - 200Hz
05,0
*1
00,0 - 200Hz
05,0
*1
30 Festfrequenz 3
31 Festfrequenz 4
00,0 - 200Hz
00,0 - 200Hz
10,0
20,0
*1
*1
32 Festfrequenz 5
33 Festfrequenz 6
34 Festfrequenz 7
00,0 - 200Hz
00,0 - 200Hz
00,0 - 200Hz
30,0
40,0
50,0
*1
*1
*1
Multifunktionsausgang
26 Analoger Typ Wahl (0 10VDC)
Multifunktions-Analogausgang Verstärkung (%)
Festfrequenz 1 (Haupt28
frequenzeinstellung)
29 Festfrequenz 2
27
42
F
Funktionsbeschreibung
Bereich / Code
35 Festfrequenz 8
00,0 - 200Hz
36 JOG-Frequenz Anweisung 00,0 - 200Hz
37 DC-Bremszeit
00,0 - 25,5 Sec
Werkseinstellung
60,0
05,0
00,5
38 DC-Brems-Startfrequenz
01,0 - 10,0 Hz
01,5
39 Grenzwert DC-Bremse
40 Taktfrequenz
Auto-Restart für
41
Netzausfall
42 Auto-Restart-Zeiten
43 Nennstrom Motor
44 Nennspannung Motor
45 Nennfrequenz Motor
46 Nennleistung Motor
47 Nenndrehzahl Motor
Drehmoment-Anhebung
48
Verstärkung (Vektor)
Schlupf-Kompensation
49
Verstärkung (Vektor)
Niederfrequenz
50
Spannungskompensation
Erweiterte Parameter51
Funktionsanzeige
000 - 020%
004 - 016
000: Aktiviert
001: Deaktiviert
000 - 005
005
010
52 Werkseinstellung
53 Software-Version
Aufzeichnung der
54
letzten 3 Fehler
Anmerkungen
*1
*1
4 - 16K
001 *6
000
*4
*4
*4
*4
*4
0 - 120 (*100 U/min) *8
001 - 450
001 - 450
000 - 40
000: keine Anzeige
001: Anzeige
010: Reset auf Werkseinstell. (50Hz)
020: Reset auf Werkseinstell. (60Hz)
CPU-Version
000
*1
000
*3 *4
*3 *4
Liste erweiterter Funktionsparameter
(Der Zugang zu diese Parametern wird ermöglicht durch Einstellung von F51=001)
WerksAnmerC Funktionsbeschreibung
Bereich / Code
einstellung kungen
000: Reverse erlaubt
00 Rückwärtslauf -Erlaubnis
000
001: Reverse nicht erlaubt
000: Abschaltverhinderung während
Abschaltverhinderung
der Hochlauframpe aktiviert
01
000
während Hochlauf
001: Abschaltverhinderung während
der Hochlauframpe deaktiviert
02 Schwelle I Hochlauf (%) 050 - 300
200
000: Abschaltverhinderung während
Abschaltverhinderung
der Rücklauframpe aktiviert
03
000
während Rücklauf
001: Abschaltverhinderung während
der Rücklauframpe deaktiviert
04 Schwelle I Rücklauf (%) 050 - 300
200
43
C
Funktionsbeschreibung
Bereich / Code
Werkseinstellung
05
Abschaltverhinderung bei
Lauf
000: Abschaltverhinderung bei Run
verfügbar
001: Abschaltverhinderung bei Run
nicht verfügbar
06
Abschaltschwelle I bei
Lauf (%)
050 - 300
200
000: gemäß der in F02 eingestellten
Rücklaufzeit
001: gemäß der in C08 eingestellten
Rücklaufzeit
000
Abschaltverhinderungszeit
07 bei Lauf
Abschaltverhinderungs00,1 – 999 Sec
Rücklaufzeit während Lauf
Direktstart beim
000: Direkt-Start verfügbar
09
Einschalten
001: Direkt-Start deaktiviert
000: RUN-Anweisung ist AUS(OFF),
Reset-Befehl ist verfügbar.
10 Reset-Modus
001: Gleich, ob RUN-Anweisung
AUS(OFF) oder AN(ON) ist, der
Reset-Befehl ist verfügbar.
11 Hochlaufzeit 2
00,1 - 999 Sec
08
000
Anmerkungen
03,0
001
000
05,0
*1 *2
*1 *2
Diese
Funktion
steht nur für
Typ IP20
zur
Verfügung;
beim Typ
IP65 läuft
der Lüfter,
solange der
Strom eingeschaltet
ist.
12 Rücklaufzeit 2
00,1 - 999 Sec
05,0
13 Lüfter-Regelung
000: Auto-RUN bei eingestellter
Temperatur
001: RUN wenn Umrichter läuft
002: Immer RUN
003: Immer STOP
001
14 Regelungs-Modus
000:Vektor-Regelung
001:V/F (U/f)-Regelung
000
*4
001 - 007
001/004
*8
198 - 265V / 380 - 530V
220/440
00,2 – 200
50,0/60,0
00,0 – 100
100
19 Mittelfrequenz (Hz)
00,1 – 200
25,0/30,0
Ausgangs-Spannungs20 Verhältnis bei
Mittelfrequenz (%)
00,0 – 100
50,0
V/F(U/f)-Kennlinien
Einstellung
V/F (U/f) Eingestellte
16
Basis-Ausgangspannung
Max. Ausgangsfrequenz
17
(Hz)
Ausg.Spannung Verhältnis
18
bei max. Frequenz (%)
15
44
C
Funktionsbeschreibung
Min. Ausgangsfrequenz
(Hz)
Ausgangs-Spannungs22 Verhältnis bei
Min. Frequenz (%)
Drehzahlanhebung
23
Verstärkung (V/F) (U/f)
Schlupf-Kompensation
24
Verstärkung (V/F) (U/f)
21
Bereich / Code
Werkseinstellung
Anmerkungen
00,1 – 200
00,5/00,6
00,0 – 100
01,0
00,0 - 30,0%
00,0
*1
00,0 - 100%
00,0
*1
Variiert mit
Motor-Nennleistung *4
25 Motor Leerlauf-Strom
Elektronischer
26 Thermorelais-Schutz für
den Motor (OL1)
000: Motorschutz aktiviert
001: Motorschutz deaktiviert
000
27 Resonanzfrequenz 1(Hz)
00,0 - 200
00,0
*1
28 Resonanzfrequenz 2(Hz)
00,0 - 200
00,0
*1
Resonanzfrequenzbereich (±Hz)
00,0 - 30,0
00,0
*1
29
000: PID Funktion nicht verfügbar
001: siehe Beschreibung C30
Betriebsmodus PID
30
002: siehe Beschreibung C30
003: siehe Beschreibung C30
004: siehe Beschreibung C30
31 PID Fehler Verstärkung
0,00 – 10,0
32 P: ProportionaleVerstärk. 0,00 – 10,0
33 I: Integralzeit (s)
00,0 – 100
34 D: Differentialzeit (s)
0,00 – 10,0
000: Positive Richtung
35 OFFSET PID
001: Negative Richtung
36 OFFSET PID Einstell. (%) 000 – 109
37 PID Aktualisierungszeit (s) 00,0 - 02,5
PID Sleep-Modus38
00,0 - 200Hz
Schwelle
39 PID Sleep-Verzöger.zeit
00,0 - 25,5
45
000
1,00
01,0
10,0
0,00
*1
*1
*1
*1
000
*1
000
00,0
*1
*1
00,0
00,0
C
40
Funktionsbeschreibung
Frequenz UP/ DOWNRegelung mittels MFIT
Local/Remote
Frequenzregelung Wahl
41
(RUN-Befehl per
RUN/STOP-Taste)
Klemme S5 Funktion
42 (optional)
43
Klemme S6 Funktion
(optional)
Multifunktions-Eingangs44 klemme S1 - S6 SignalAbfragezeit (mSec ×8)
Bestätigung AIN Signal45
Abfragezeit (mSec x 8 )
Bereich / Code
000: UP/DOWN-Befehl verfügbar.
Eingestellte Frequenz wird
gehalten, wenn Umrichter stoppt.
001: UP/DOWN-Befehl verfügbar.
Eingestellte Frequenz stellt sich
auf 0Hz zurück, wenn Umrichter
stoppt.
002: UP/DOWN-Befehl verfügbar.
Eingestellte Frequenz wird
gehalten, wenn Umrichter stoppt.
UP/DOWN steht bei Stop zur
Verfügung.
000: UP/DOWN-Taste auf Bedienfeld
stellt Frequenz ein
001: Potentiometer auf Bedienfeld
stellt Frequenz ein
000: Vorwärts
001: Rückwärts
002: Festdrehzahl Befehl 1
003: Festdrehzahl Befehl 2
004: Festdrehzahl Befehl 3
005: JOG-Frequenz Befehl
006: Not-Aus (Emergency stop = E.S.)
007: Basis-Block (Base Block = b.b.)
008: Wahl 2. Hochlauf-/Rücklaufzeit
009: Rücksetzen (Reset)
010: UP-Befehl
011: DOWN-Befehl
012: Steuersignal-Schalter
013: Kommunikation Steuersignal-Schalter
014: Hochlauf/Rücklauf deaktiviert
015: Master-/Auxiliary(Hilfs)-DrehzahlQuelle Anwahl
016: PID Funktion deaktiviert
019: DC-Bremssignal *7
020: DC-Bremse, Steuerung durch AIN
Frequenz *9
Werkseinstellung
000
000
007
009
001 - 100
010
001 - 100
050
46
Anmerkungen
C
46
Funktionsbeschreibung
Multifunktions-Ausgang
T+ T- (optional)
Steuerung per
Fernbedien-(Remote)47
Tastatur
Auswahl
48 Kopier-Modul
49
UmrichterKommunkationsadresse
50 Baudrate (bps)
51 Stopbit
52 Paritätsbit
Bereich / Code
000: RUN
001: Frequenz erreicht
(Einstell. Frequenz ± F23)
002: Frequenz ist innerhalb des durch
(F22±F23) eingestellten Bereichs
003: Frequenz-Erfassung (>F22)
004: Frequenz-Erfassung (<F22)
005: Fehler Anschlussklemme
006: Auto-Restart
007: Kurzfristiger Netzausfall
008: NOT-AUS (Emergency Stop)
009: Basis-Block (b.b.)
010: Motorüberlastschutz
011: Umrichterüberlastschutz
012: Reserviert
013: Strom AN (Power ON)
014: Kommunikationsfehler
015: Ausgangsstrom-Erfassung(>F24)
000: Deaktiviert (keine SignalverlustErfassung)
001: Aktiviert. Bei Signalverlust Stop
gemäß F09
002: Aktiviert. Läuft mit der zuletzt
eingestellten Frequenz. Bei
Signalverlust Stop gemäß F04Einstellung oder STOP-Taste auf
der Tastatur.
000: Kopier-Modul deaktiviert
001: Kopieren vom Umrichter zum
Modul
002: Kopieren vom Modul zum
Umrichter
003: Lesen/schreiben Prüfung
001 - 254
000: 4800
001: 9600
002: 19200
003: 38400
000: 1 Stopbit
001: 2 Stopbits
000: Keine Parität
001: Gerade Parität
002: Ungerade Parität
47
Werkseinstellung
Anmerkungen
005
000
Umrichter
stoppen,
dann Fernbedientastatur für
korrekten
Betrieb anschließen*4
000
*3
001
*3 *4
003
*3 *4
000
*3 *4
000
*3 *4
53 Datenbits
000: 8 Datenbits
001: 7 Datenbits
(Nur für Modbus ASCII-Modus)
Kommunikations-Timeout00,0 - 25,5 Sec
Erfassungszeit
000: Verzögerung bis Stop.
(F02: Rücklaufzeit 1).
Kommunikations-Timeout- 001: Freier Motorauslauf bis Stop.
55
Betrieb Auswahl
002: Rücklauf bis Stop.
(C12: Rücklaufzeit 2).
003: Betrieb fortsetzen.
54
000
*3 *4
00,0
*3*5
000
*3*5
Beachte: *1: Kann im RUN-Modus geändert werden.
*2: Die Frequenzauflösung ist 1Hz für Einstellungen über 100 Hz.
*3: Kann während der Kommunikation nicht geändert werden.
*4: Nicht ändern, während eine Werkseinstellung vorgenommen wird.
F52 Die Werkseinstellung ist 020(60HZ), und der Motorparameterwert ist 17,0.
F52 Die Werkseinstellung ist 010(50HZ), und der Motorparameterwert ist 14,0.
*5: Verfügbar in Software-Version 1.2 oder später
*6: Geändert in Software-Version 1.5 oder später
*7: Geändert in Software-Version 1.6 oder später
*8: Geändert in Software-Version 1.7 oder später
*9: Erhöht in Software-Version 2.1 oder später
48
3.3 Beschreibung der Parameterfunktionen
Liste der grundlegenden Funktionsparameter
F00 Umrichterleistung in HP
F00
Umrichter-Modell
2P2
2P5
201
202
203
020
037
075
150
220
FUS…/EV
F00
401
402
403
Umrichter-Modell
075
FUS…/3EV
150
220
F01 Hochlaufzeit 1 (s): 00,1 – 999
F02 Rücklaufzeit 1 (s): 00,1 – 999
Formel für die Hochlauf-/Rücklaufzeit: Der Nenner hängt ab von der Einstellung von C14.
a) C14 = 000: Nenner = Motor-Nennfrequenz (F45)
b) C14 = 001: Nenner = Max. Ausgangsfrequenz (C17)
a)
Eingestellte Frequenz
Hochlaufzeit = F01×
Eingestellte Frequenz
Rücklaufzeit = F02 ×
F45
F45
b)
Eingestellte Frequenz
Hochlaufzeit = F01×
Eingestellte Frequenz
Rücklaufzeit = F02 ×
C17
C17
F03 Motor-Drehrichtung
000: Vorwärts (Forward)
001: Rückwärts (Reverse)
Der Parameter F04 =000 muss auf 000 eingestellt werden, damit dies Funktion wirksam wird.
F04 RUN-Befehl Signalquelle 000: Bedienfeld
001: Externe Anschlussklemme
002: Kommunikationssteuerung
1.) F04=000, Umrichter wird per Bedienfeld gesteuert.
2.) F04=001, Umrichter wird über externe Anschlussklemme gesteuert.
3.) F04=002, Umrichter wird über serielle Kommunikation gesteuert.
000: UP/DOWN-Taste auf dem Bedienfeld
001: Potentiometer auf dem Bedienfeld
002:TM2-Eingangssignal (Anschlussklemme AIN)
003: Multifunktions-Eingangsklemme UP/DOWN-Funkt.
004: Frequenz eingestellt per Kommunikationsmethode
(Wenn C47=1, hat die Fernbedien-Tastatur Vorrang)
1.) F5=001; wenn einer der Parameter aus der Parametergruppe F11 - F15 auf 015 eingestellt und
die Multifunktions-Eingangsklemme AUS (OFF) ist, wird die Frequenz durch das
Potentiometer auf dem Bedienfeld eingestellt. Wenn die Multifunktions-Eingangsklemme ON
ist, wird die Frequenz durch das Analog-Signal von TM2 eingestellt.
2.) F5=002; wenn einer der Parameter aus der Parametergruppe F11 - F15 auf 015 eingestellt und
die Multifunktions-Eingangsklemme OFF ist, wird die Frequenz durch das Analog-Signal von
F05 Frequenz-Signalquelle
49
TM2 eingestellt. Wenn die Multifunktions-Eingangsklemme ON ist, wird die Frequenz über das
Potentiometer auf dem Bedienfeld eingestellt.
3.) UP/DOWN-Klemme: Siehe Beschreibung der Parametergruppe F11 - F15 (MultifunktionsEingangsklemme).
4.) Priorität für das Lesen des Frequenzbefehls: JOG> Festfrequenz > (Tastatur▲▼ oder TM2 UP/
DOWN oder Kommunikation)
F06 : Betriebsmodus Externe Steuerung 000: Vorwärts/ Stop-Rückwärts/Stop
001: Run/Stop-Vorwärts/Rückwärts
002: 3-Leiter—Run/Stop
1.) F06 ist nur verfügbar, wenn F04 = 001 (externe Anschlussklemme).
2.) Wenn beide Vorwärts- und Rückwärts-Befehle ON sind, ist der Motor gestoppt.
Parameter F06 = 000; die Steuermethode ist wie folgt:
(1). NPN Eingangssignal:
(2). PNP Eingangssignal:
S1 (Vorwärts/Stop)
S1 (Vorwärts/Stop)
S2 (Rückwärts/Stop)
S2 (Rückwärts/Stop)
COM (Masse)
24V
Abbildung 3-3a Vorwärts/Stop-Rückwärts/Stop Anschlusssdetailzeichnung
Parameter F06 = 001, die Steuermethode ist wie folgt:
(1). NPN Eingangssignal:
(2). PNP Eingangssignal:
S1 (Run/Stop)
S1 (Run/Stop)
S2 (Vorwärts/Rückwärts)
S2 (Vorwärts/Rückwärts)
COM (Masse)
24V
Abbildung 3-3b RUN/STOP-Vorwärts/Rückwärts Anschlussdetailzeichnung
Parameter F06 = 002; die Steuermethode ist wie folgt:
(1). NPN Eingangssignal:
(2). PNP Eingangssignal:
S1 (Run)
S2 (Stop)
S1 (Run)
S2 (Stop)
S3 (Vorwärts/Rückwärts)
S3 (Vorwärts/Rückwärts)
COM (Masse)
24V
Abbildung 3-3c 3-Leiter Run/Stop Detailzeichnung
Beachte: Im 3-Leiter-Steuermodus werden die Anschlussklemmen S1-S3 verwendet, daher
sind die Parameter F11 - F13 nicht wirksam.
50
Klemme
S1
Klemme
S2
Klemme
S3
F06=2
Drei-LeiterModus
F06=0
Run/Stop
/Rückwärts
F06=1
Run/Rückwärts
/Stop
Abbildung 3-4 Steuermodus-Abläufe
Beachte: C00=001, der Rückwärts-Befehl ist deaktiviert.
F07 Obere Frequenzgrenze (Hz): 01,0 - 200
F08 Untere Frequenzgrenze (Hz): 00,0 - 200
Ausgangsfrequenz
F07 (obere Frequenzgrenze)
(Beachte)
F08 (untere Frequenzgrenze)
Sollfrequenz
Abbildung 3-5 Frequenzgrenzen
F09 Stop-Methode
000: Rücklauf bis Stop
001: Motor läuft frei aus bis Stop (Austrudeln)
1.) F09 = 000: Nach Erhalt des Stop-Befehls verzögert der Motor bis zum Stop, und zwar gemäß
Einstellung F02, Rücklaufzeit 1.
2.) F09 = 001: Nach Erhalt des Stop-Befehls läuft der Motor frei bis zum Stop aus (Austrudeln).
F10 StatusÜberwachungsanzeige
000: Deaktiviert
001: Aktiviert.
F10 = 001 zeigt Motorstrom, Spannung, DC-Bus-Gleichspannung und PID-Rückführung.
51
F11 - 15
Auswählbare Funktionen für Eingangsklemmen ( S1-S4& AIN )
000: Vorwärtslauf
001: Rückwärtslauf
002: Festdrehzahl Befehl 1
003: Festdrehzahl Befehl 2
004: Festdrehzahl Befehl 3
005: JOG-Frequenz Befehl
006: Externer NOT-AUS (Emergency stop = E.S.)
007: Basis-Block (Base Block = b.b.)
008: Umschalten auf 2. Hochlauf-/Rücklaufzeit
009: Rücksetzen (Reset)
010: UP-Befehl
011: DOWN-Befehl
012: Steuersignal-Schalter
013: Kommunikationsmodus. Deaktiviert - Aktiviert
014: Hochlauf/Rücklauf Sperre
015: Master-/Auxiliary(Hilfs)-Drehzahl-Schalter
016: PID-Funktion Sperre
017: Analoger Frequenz-Signal-Eingang (AIN Klemme)
018: PID Rückführungs-Signal (AIN Klemme)
019: DC-Bremssignal
020: DC-Bremse, Steuerung durch AIN Frequenz
1.) S1-AIN an TM2 sind Multifunktions-Eingangsklemmen, die auf die oben genannten 21 Funktionen
eingestellt werden können.
2.) F11 - F15 Funktionsbeschreibung:
F11 - F15=000/001(Vorwärts / Rückwärts)
Der Vorwärts-Befehl ON stellt den Umrichter auf Vorwärtslauf ein, wohingegen OFF den
Umrichter stoppt. Die F11-Werkseinstellung ist der Vorwärts-Befehl.
Der Rückwärts-Befehl ON stellt den Umrichter auf Rückwärtslauf ein, wohingegen OFF den
Umrichter stoppt. Die F12-Werkseinstellung ist der Rückwärts-Befehl.
Sind der Vorwärts- und Rückwärts-Befehl gleichzeitig auf ON, so befindet sich
der Umrichter im Stop-Modus.
F11 - F15=002 - 004
Wird ein Run-Signal angelegt, und die gewählte externe Multifunktions-Eingangsklemme ist ON,
läuft der Umrichter mit einer der 8 Festdrehzahlen, die durch den Status der Anschlussklemmen
gesteuert werden. Die entsprechenden Drehzahlen werden in den Parametern F28 bis F36, wie in
der Tabelle unten dargestellt, programmiert.
F11 - F15=005(JOG-Frequenz Befehl)
Wird ein Run-Signal angelegt, und die gewählte externe Multifunktions-Eingangsklemme ist ON
und auf JOG-Drehzahl eingestellt, so läuft der Umrichter gemäß der F36-Einstellung.
Priorität der Frequenzen: Jog > Festdrehzahl
Festdrehzahl
Befehl 3
Sollwert =004
X
0
0
0
0
1
1
1
1
Festdrehzahl Festdrehzahl JOG-Frequenz
Befehl 2
Befehl 1
Befehl
Sollwert =003 Sollwert =002 Sollwert =005
X
X
1
0
0
0
0
1
0
1
0
0
1
1
0
0
0
0
0
1
0
1
0
0
1
1
0
52
AusgangsFrequenz
Sollwert
F36
F28
F29
F30
F31
F32
F33
F34
F35
F11 - F15=006: NOT AUS (Emergency Stop = E.S)
Bei Erhalt des externen NOT-AUS-Signals verzögert der Umrichter bis zum Stop gemäß C12Einstellung, unabhängig von der F09-Einstellung.
Das Display blinkt dabei mit “E.S”.
Der Umrichter startet daraufhin nur dann wieder, wenn das NOT-AUS (Emergency Stop)-Signal
entfernt und das Start-Signal abgeschaltet und dann wieder eingeschaltet wird (Remote(Fern)-StartModus) oder die RUN-Taste gedrückt wird (Bedienfeld-Modus).
Das Entfernen des NOT-AUS-Signals, bevor der Umrichter vollkommen gestoppt hat, blockiert den
NOT-AUS-Betrieb nicht.
Das Ausgangsrelais kann durch die Einstellung F21=008 auf NOT-AUS-Fehler eingestellt werden.
F11 - F15=007: Basis Block (b.b.)
Der Umrichter stoppt sofort bei Erhalt des Basis-Block-Signals, ungeachtet der Einstellung von
F09, und es blinkt “b.b”. Der Umrichter läuft automatisch beim Drehzahlsuchlauf wieder an,
wenn das Basis-Block-Signal nicht mehr ansteht.
F11 - F15=008: Umschalten auf 2. Hochlauf-/Rücklaufzeit
Wenn die externe Anschlussklemme AN (ON) ist, wird die 2. Hochlauf-/Rücklaufzeit angewählt.
(siehe Parameter C11, C12)
F11 - F15=009: Rücksetz(Reset)-Befehl
Wenn der Reset-Befehl ON ist, wird der Umrichter rückgesetzt
F11 - F15=010/011: UP / DOWN-Funktion: (Gesteuert durch die Hochlauf-/Rücklaufzeiten)
Stellen Sie F05=003 ein, um die UP/DOWN-Funktion zu aktivieren. Beachte: Die UP/DOWN-Taste
auf dem Bedienfeld steht zum direkten Ändern der Frequenz nicht zur Verfügung.
Einstellung C40=000: Wenn die UP/DOWN-Klemme ON ist, beginnt der Umrichter mit dem
Hochlauf/Rücklauf auf eine Frequenz und stoppt den Hochlauf/Rücklauf, wenn das UP/DOWNSignal nicht mehr ansteht. Der Umrichter läuft mit der zuletzt eingestellten Drehzahl weiter.
Der Umrichter verzögert bis zum Stop oder läuft frei bis zum Stop aus, wenn der RUN-Befehl gemäß
F09 AUS (OFF) ist. Die Drehzahl, bei der der Umrichter stoppt, wird in F28 gespeichert.
BEACHTE: Die UP/DOWN-Taste steht nun für die Änderung der Frequenz nicht zur Verfügung. Sie
muss durch Einstellen des Parameters F28 geändert werden.
Einstellung C40=001: Der Umrichter läuft bei Erhalt des RUN-Befehls von 0Hz an.
Die UP/DOWN-Betätigung gleicht obiger Beschreibung. Wenn der RUN-Befehl nicht mehr ansteht,
verzögert der Umrichter bis zum Stop, oder der Motor läuft gemäß Einstellung F09 frei bis zum Stop
aus ( 0 Hz).
Der Umrichter startet beim nächsten Betrieb von 0Hz aus.
Beachte: Die UP/ DOWN-Befehle sind deaktiviert, wenn beide Anschlussklemmen gleichzeitig AN
(ON) sind.
F11 - F15=012: Steuersignal-Schalter
Externe Steuerklemme AUS (OFF): Das Betriebssignal/Frequenzsignal wird durch F04/F05 gesteuert.
Externe Steuerklemme AN (ON): Das Betriebssignal/Frequenzsignal wird durch die Bedienfeldanzeige
gesteuert.
F11 - F15=013: Kommunikationsmodus Auswahl.
Externe Steuerklemme AUS (OFF): Bei der Kommunikation wird der Umrichter durch das Master
(PC oder SPS)-RUN-/Frequenz-Signal gesteuert und erlaubt eine Parameter-Änderung.
Das Bedienfeld- und TM2-RUN-/Frequenz-Signal steht dem Umrichter zu diesem Zeitpunkt nicht
zur Verfügung. Das Bedienfeld steht lediglich zur Anzeige von Spannung/Strom/Frequenz sowie
zum Lesen der Parameter zur Verfügung, es kann diese jedoch nicht ändern. Darüber hinaus steht es
für den NOT-AUS (emergency stop) zur Verfügung.
53
Externe Steuerklemme AN (ON): PC/SPS können Parameter lesen und verändern. JEDOCH
erfolgen sämtliche Steuerungen vom Bedienfeld aus. (Ungeachtet der Einstellungen F04 & F05).
F11 - F15=014: Hochlauf/Rücklauf deaktiviert.
Wenn die externe Steuerklemme ON ist, stoppt der Umrichter den Hochlauf/Rücklauf. Der Ablauf ist
wie folgt:
RUN-Signal
Hochlauf/
Rücklauf
gesperrt
Beachte: Die Hoch-/Rücklauf-Sperre ist nicht
verfügbar, wenn das RUN-Signal AUS (OFF) ist.
(RAMPE bis Stop)
AusgangsFrequenz
Abbildung 3-6 Hochlauf-/Rücklauf-Sperre
F11 - F15=015 Master/Auxiliary(Hilfs)-Drehzahlschalter
1) F05=001; wenn einer der Parameter F11 - F15 auf 015 eingestellt ist und die MultifuktionsEingangsklemme AUS (OFF) ist, wird die Frequenz durch das Potentiometer auf dem Bedienfeld
eingestellt (Master-Drehzahl). Wenn die Multifunktions-Eingangsklemme AN (ON) ist, wird die
Frequenz durch das Analogsignal an TM2 eingestellt (AIN).
2) F05=002; wenn einer der Parameter F11 - F15 auf 015 eingestellt ist und die MultifunktionsEingangsklemme AUS (OFF) ist, wird die Frequenz durch das Analogsignal an TM2 eingestellt.
(AIN); während die Multifunktions-Eingangsklemme AN (ON) ist, wird die Frequenz durch das
Potentiometer auf dem Bedienfeld eingestellt.
F11 - F15=016 (PID-Funktion deaktiviert)
Wenn die Eingangsklemme ON ist, sind die durch C30 eingestellten PID-Funktionen deaktiviert.
Wenn die Eingangsklemme OFF ist, sind die PID-Funktionen aktiviert.
F15=017 Analog-Frequenzsignal-Eingang (Anschlussklemme AIN)
Die Frequenz lässt sich durch 0-10VDC bzw. 4-20mA an der Klemme AIN, wie über
F16 und SW2 festgelegt, einstellen.
F15=018 PID-Rückführungs-Signaleingang (Anschlussklemme AIN)
Die PID-Rückführung kann an die AIN-Klemme 0-10VDC/0 - 20mA oder 2 - 10V/4-20mA, wie
durch F16 und SW2 eingestellt, angeschlossen werden.
Der PID-Befehl (Einstellwert) wird durch Parameter F05 gewählt.
F05=000 (UP/DOWN-Tasten stellen die Frequenz ein)
F05=001 (VR auf dem Bedienfeld stellt die Frequenz ein)
F11 - F15=019 DC-Bremssignal
Wenn das DC-Bremssignal AUS (OFF) und die Bremszeit von F37 noch nicht vorbei ist, dann ist
die Bremszeit gemäß dem eingestellten Wert von F37. Wenn das DC-Bremssignal AN (ON) und
die Bremszeit von F37 vorbei ist, wird die Bremse gemäß dem DC-Bremssignal AUS (OFF) von
TM2 gestoppt, und der DC-Bremspegel verringert sich auf 2,5%, um ein Überhitzen des Motors zu
vermeiden.
Gefahr:
Der Motor überhitzt leicht, wenn die Bremszeit zu lang ist. Bitte stellen Sie sicher, dass
der Motor über eine gute Wärmeableitung verfügt, um einen Motorausfall zu vermeiden.
54
F11 - F15=020 DC-Bremse, Steuerung durch AIN Frequenz
Wenn die externe Steuerklemme AN (ON) und der externe RUN-Befehl AN (ON) sind, und wenn
die AIN Frequenz niedriger als die DC-Bremsstart-Frequenz von F38 ist, ist die Gleichstrom(DC)Bremse aktiv. Wenn die Bremszeit von F37 bereits vorbei ist, stoppt die Bremse gemäß dem DCBremssignal AUS (OFF) von TM2, und der DC-Bremspegel verringert sich auf 2,5%, um ein
Überhitzen des Motors zu vermeiden.
Diese Funktion wird nur für den "externen Klemmen"-RUN-Befehl (F04 = 001) und die AIN
Eingangs-Frequenzquelle (F05 = 002) verwendet.
F16 AIN Signal Wahl
000: 0 - 10V/0 - 20mA
001: 2 - 10V/4 - 20mA
F16: AIN Signal Wahl: Stellen Sie SW2 auf die passende V/I-Signalwahl ein
F16=000: 0 - 10V/0 - 20mA
F16=001: 2 - 10V/4 - 20mA
F17 AIN Verstärkung (%) 000 - 200
F18 AIN Offset (%) 000 - 100
1.)
F19= 000: 0V (4mA) entspricht der unteren Frequenzgrenze,
10V (20mA) entspricht der oberen Frequenzgrenze.
2.)
F19= 001: 10V (20mA) entspricht der unteren Frequenzgrenze,
0V (4mA) entspricht der oberen Frequenzgrenze.
Abb. 3-7a Einstellung:
F17
F18
Abb. 3-7b Einstellung:
F19
F20
F17
F18
F19
F20
A
100% 050%
000
000
C 100% 050%
000
001
B
100% 000%
000
000
D 100% 000%
000
001
Offset
Hz
100% 50Hz
Offset
100% 50Hz
Obere Frequenzgrenze (F07=50,0)
A
050% 25Hz
Hz
050% 25Hz
B
000% 0Hz
V
0V
5V 10V
(0mA)
(20mA)
000%
Abb. 3-7a
C
Obere Frequenzgrenze (F07=50,0)
D
0Hz
V
0V 5V 10V
(20mA)
(0mA)
Abb. 3-7b
55
Abb. 3-7c Einstellung:
F17
F18
F19
E 100% 020%
Abb. 3-7d Einstellung:
F20
001
000
F17
F
F18
100% 050%
001
001
Offset
100% 50Hz
Obere Frequenzgrenze
(F07=50,0)
25Hz
0Hz
F20
Hz
Hz
Offset
0%
F19
E
V
100%
25Hz
0%
2V
10V
(4mA) (20mA)
Obere Frequenzgrenze
(F07=50,0)
50Hz
0Hz
F
5V 10V V
(10mA)(20mA)
Abb. 3-7d
Abb. 3-7c
F19 AIN Offset:
000: Positiv 001: Negativ
F20 AIN Signalanstieg Richtung.
000: Positiv 001: Negativ
C45 AIN Signalabfragezeit Bestätigung. (mSec × 8): 001 – 100
Siehe Beschreibung F17/F18
Der Umrichter liest den A/D-Durchschnittswert alle C45 x 8mS. Der Benutzer kann die AbfrageIntervallzeit gemäß den Geräuschpegeln in der Betriebsumgebung einstellen. Erhöhen Sie C45, wenn
Störgeräusche ein Problem darstellen; die Reaktionsgeschwindigkeit verlangsamt sich dadurch jedoch.
F21 Multifunktions-Ausgang RY1
000: RUN
001: Frequenz erreicht (Voreinstellung Zielfrequenz ± F23)
002: Frequenz erreicht (Voreinstellung Ausgangs-Frequenzpegel (F22) ±F23)
003: Frequenz-Erfassung (>F22)
004: Frequenz-Erfassung (<F22)
005: Fehler Ausgang
006: Auto-Restart
007: Kurzfristiger Netzausfall
008: NOT-AUS (Emergency Stop =E.S.)
009: Basis-Block(b.b.)
010: Motorüberlastschutz
011: Umrichterüberlastschutz
012: Reserviert
013: Strom AN (Power On)
014: Kommunikationsfehler
015: Ausgangsstrom-Erfassung (>F24)
F22 Voreingestellte Ausgangsfrequenz erreicht =00,0 - 200Hz
F23 Frequenz-Erfassungsbereich =00,0 - 30Hz
56
Kein Betriebssignal,
Relais ist kein Ausgang
BetriebsBefehl
FrequenzBefehl
Frequenz-Erfassungsbereich (F23)
INV Ausgangsfrequenz
FrequenzBefehl
Frequenz-Erfassungsbereich (F23)
RELAIS-Ausgangssignal
Multifunktions-Ausgangspunkt F21/C46=1, Frequenz erreicht (Einstellung Frequenz +-F23)
Abbildung 3-8a Frequenz erreicht (F21/C46=1)
F21/C46=002 Voreingestellte Ausgangs-Frequenz F22 ± F23 erreicht.
Betriebs-Befehl (F04)
Einstellwert
Frequenz erreicht (F22)
Frequenz-Erfassungsbereich (F23)
INV Ausgangsfrequenz
Frequenz-Erfassungsbereich (F23)
Einstellwert
Frequenz erreicht (F22)
RELAIS Ausgangssignal
kein Ausgabesignal
Abbildung 3-8b Frequenz erreicht (F21/C46=2)
57
F21/C46=003 Frequenz-Erfassung Faus>F22
Betriebs-Befehl (F04)
Einstellwert
Frequenz erreicht (F22)
INV Ausgangs-Frequennz
Einstellwert
Frequenz erreicht (F22)
RELAIS Ausgangssignal
Abbildung 3-8c Frequenz-Erfassung F21/C46=3)
F21/C46=004 Frequenz-Erfassung Faus<F22
Betriebs-Befehl (F04)
Einstellwert
Frequenz erreicht (F22)
INV Ausgangsfrequenz
Einstellwert
Frequenz erreicht (F22)
RELAIS Ausgangsignal
Abbildung 3-8d Frequenz-Erfassung (F21/C46=4)
58
F24
Einstellwert Ausgangsstrom erreicht
F25 Ausgangsstrom-Erfassungszeit
F21: Ausgangsstrom-Erfassung Wert >F24
Wenn Einstellwert 015 ist
C46: Ausgangsstrom-Erfassung Wert >F24
F24: Einstellwert (000 - 100%) durch Nennstrom Motor (F43)
F25: Einstellwert (00,0 - 25,5) Einheit: sec
100%
ILast
F24
T(S)
F25
F21=15 oder
C46=15
RY(Ausgang)
Abbildung 3-9 Ausgangsstrom-Erfassung
Multifunktions-Analogausgang:
F26 Multifunktionsausgang Analog-Typ Auswahl
001: Einstellung Frequenz
002: Ausgangsfrequenz
003: DC Gleichspannung
004: Ausgangsstrom
005: PID Rückführungssignal
F27 Multifunktions-Analogausgang Verstärkung = 000 - 200%
0-10 VDC werden von der FM+ Multifunktions-Analog-Ausgangsklemme ausgegeben.
Der Ausgang kann auf jede der oben genannten Auswahlmöglichkeiten eingestellt werden.
F27 wird eingesetzt, um das dem extern angeschlossenen Analoggerät zugeführte Ausgangssignal zu
skalieren.
F26=005, PID-Rückführung. Die Analogeingabe an Anschlussklemme AIN (0-10VDC oder 4-20mA)
wird von Klemme FM+ als 0-10VDC ausgegeben.
Beachte: Auf Grund der Hardware-Einschränkungen ist die max. Ausgangsspannung von Klemme
FM+ auf 10V begrenzt.
59
Tastatur-, JOG-, und Festfrequenz-Einstellung (MFIT):
Anmerkung 1: Die Frequenzauswahl wird durch Einstellung der Klemmen S1-S4 & AIN
vorgenommen, und, sofern erforderlich, auch durch die Einstellung der Parameter
F11 – F15.
Anmerkung 2: Die gewählten Festfrequenz-Werte müssen, bei Bedarf, in den Parametern F28- F36
programmiert werden.
1) F11 - F15=002-004 (Festfrequenz Befehl 1 - 3)
Wenn das RUN-Signal angelegt ist und eine der gewählten Multifunktions-Eingangsklemmen
AN (ON) ist, läuft der Umrichter bei einer Festfrequenz gemäß untenstehender Tabelle.
2) F11 - F15=005 (JOG-Frequenz Befehl)
Die externe Eingangsklemme ist auf JOG-Betrieb eingestellt. Ist sie AN (ON), läuft der Umrichter
bei JOG-Frequenz.
Parameter
F28
F29
F30
F31
F32
F33
F34
F35
F36
Beschreibung
Festfrequenz 1 (Hz)
Festfrequenz 2 (Hz)
Festfrequenz 3 (Hz)
Festfrequenz 4 (Hz)
Festfrequenz 5 (Hz)
Festfrequenz 6 (Hz)
Festfrequenz 7 (Hz)
Festfrequenz 8 (Hz)
JOG-Frequenz (Hz)
Frequenzbereich
00,0 - 200
00,0 - 200
00,0 - 200
00,0 - 200
00,0 - 200
00,0 - 200
00,0 - 200
00,0 - 200
00,0 - 200
Werkseinstellung
05,0
05,0
10,0
20,0
30,0
40,0
50,0
60,0
05,0
Priorität eingestellte Frequenz: Jog→ Festfrequenz →Externes Analog-Frequenzsignal
Festfrequenz Festfrequenz Festfrequenz JOG-Frequenz
Befehl 3
Befehl 2
Befehl 1
Befehl
Sollwert =004 Sollwert =003 Sollwert =002 Sollwert =005
0
0
0
0
1
1
1
1
X
0
0
1
1
0
0
1
1
X
0
1
0
1
0
1
0
1
X
F37 DC-Bremszeit (s) : 00,0 - 25,5
F38 DC-Bremsstartfrequenz (Hz) : 01,0 - 10,0
F39 DC-Bremspegel (%) : 00,0 - 20,0%
60
0
0
0
0
0
0
0
0
1
AusgangsFrequenz
F28
F29
F30
F31
F32
F33
F34
F35
F36
F37 / F38: DC-Bremszeit und Startfrequenz gemäß folgender Abbildung:
HZ
HZ
F38
t
F38
TM2
DC
Bremssignal
t
F37
019
Abbildung 3-10 Gleichstrom(DC)-Bremsen
t
F40 Taktfrequenz (KHz) : 004-016
Setzen Sie diesen Parameter nach Bedarf auf einen Pegel 4-16KHz.
(Vorgabewert ist 10 KHz).
*Beachte: In Situationen, in denen übermäßige hörbare Geräusche vom Motor ausgehen,
oder es erforderlich ist, elektrische Störgeräusche des Umrichters zu reduzieren,
die durch die Verwendung eines zu langen Kabels verursacht werden, kann die
Taktfrequenz wie folgt eingestellt werden:
• Um von einem langen Kabel verursachte Störgeräusche zu reduzieren, verringern Sie die
Taktfrequenz.
• Um hörbare Motorgeräusche zu reduzieren, erhöhen Sie die Taktfrequenz.
Beachte in nachfolgender Tabelle das Verhältnis von Taktfrequenz und Ausgangsstrom!
• Wenn der Ausgangsstrom über dem Volllast-Strom des Umrichters liegt, verringert sich
automatisch die Taktfrequenz.
F40
004
005
006
007
Taktfrequenz
Taktfrequenz
F40
008
009
010
011
4KHz
5KHz
6KHz
7KHz
F40
012
013
014
015
8KHz
9KHz
10KHz
11KHz
Taktfrequenz
12KHz
13KHz
14KHz
15KHz
Taktfrequenz
F40
016
16KHz
Tabelle: Ausgangsstrom und dazugehörige Taktfrequenz
Modell
TaktFrequenz
4 - 10K
12K
14K
16K
020/EV
037/EV
075/EV
150/EV
220/EV
1,7
1,7
1,6
1,5
3,1
3,1
3,0
2,8
4,2
4,2
4,0
3,8
7,5
7,5
7,0
6,8
10,5
10,5
10,0
8,7
075/3EV 150/3EV 220/3EV
2,3
2,2
2,2
2,1
3,8
2,2
2,2
2,1
5,2
3,7
3,6
3,5
000: Aktiviert
001: Deaktiviert
F41=000: Der Auto-Restart (automatischer Wiederanlauf) nach einem kurzfristigen Netzausfall
wird bei Wiederkehr der Spannungsversorgung und Anliegen des RUN-Signals aktiviert, und zwar
gemäß Einstellung von Parameter F4.
Der Umrichter führt einen Auto-Drehzahlsuchlauf durch, und sobald die Motor-Drehzahl gefunden
ist, beschleunigt er bis zur vor dem Netzausfall realisierten Betriebsdrehzahl.
F41=001: Deaktiviert.
F41 Auto-Restart bei kurzfristigem Netzausfall
61
F42 Auto-Restart-Zeiten: 000 - 005
1.) F42=000: Der Umrichter führt bei Fehlerauslösung keinen Auto-Restart durch.
2.) F42>000
Der Umrichter führt 0,5 sec nach der Fehlerauslösung einen Auto-Suchlauf durch, während der
Umrichter-Ausgang ausgeschaltet ist und der Motor bis zum Stop austrudelt.
Sobald die Drehzahl ermittelt ist, beschleunigt bzw. verzögert der Umrichter auf die vor dem Fehler
realisierte Drehzahl.
3.) Treten OL1-, OL2-, OH-, BB-Fehler auf, so funktioniert der Auto-Restart nicht.
Beachte: Der Auto-Restart funktioniert nicht während des Gleichstrom(DC)-Bremsens oder
während ein Rücklauf bis zum Stop durchgeführt wird.
F43 Nennstrom Motor (A)
F44 Nennspannung Motor (VAC)
F45 Nennfrequenz Motor (Hz)
F46 Nennleistung Motor (KW)
F47 Nenndrehzahl Motor (U/min) : F47 X 10= Nenndrehzahl Motor
F48 Drehmomentanhebung Verstärkung (Vektor), C14=000
Durchführung: Wenn die Motorlast für zu groß befunden wird, erhöhen Sie das
Ausgangsdrehmoment.
∆Te
I
¯ Verstärkung (Gain)
(Laststrom)
(Kompensationsverstärkung)
• Drehmoment/Drehzahl-Kennlinie:
Drehzahl
B
∆Te: Erhöhung der AusgangsDrehmomentsleistung
A
U/min
Q
A: Vor der Drehmomentanhebung
B: Nach der Drehmomentanhebung
Abbildung 3-11 Ausgangs-Drehmomentleistung
• Betriebs-Frequenzbereich: 0 - Motor-Nennfrequenz
• Wenn das Motor-Ausgangsdrehmoment nicht ausreicht, erhöhen Sie den Einstellwert F48.
• Läuft der Motor ungleichmäßig oder vibriert er, verringern Sie den Einstellwert F48.
• Die max. Ausgangs-Drehmomentgrenze des Umrichters ist stromabhängig.
• Bei Erhöhung des Einstellwertes F48 ist der Ausgangsstrom zu groß.
Bitte erhöhen Sie in diesem Fall gleichzeitig den Einstellwert F49.
62
F49 Schlupf-Kompensation Verstärkung (Vektor), C14=000
Durchführung: Erscheint die Motorlast zu groß, erhöhen Sie die Schlupf-Kompensation.
∆FSchlupf
I
(Laststrom)
¯ Verstärkung (Gain)
(Kompensationsverstärkung)
• Drehmoment-/Drehzahl-Kennlinie:
Drehmoment
∆FSchlupf
A
A: Vor der Schlupfkompensation
B: Nach der Schlupfkompensation
B
U/min
Q
Abbildung 3-12 Schlupfkompensation
• Betriebs-Frequenzbereich: 0 - Motor-Nennfrequenz.
• Ist die Motor-Ausgangsdrehzahl zu niedrig, erhöhen Sie den Einstellwert F49.
• Läuft der Motor ungleichmäßig oder vibriert er, verringern Sie den Einstellwert F48.
• Die max. Ausgangs-Drehzahlgrenze ist abhängig von der max. Motor-Einstellfrequenz.
• Bei Erhöhung des Einstellwertes F49 ist der Ausgangsstrom zu groß.
Erhöhen Sie in diesem Fall gleichzeitig den Einstellwert F48.
F50 Niederfrequenz-Spannungskompensation, C14=000
Durchführung: Bei niedriger Frequenz
Erhöhen Sie den Einstellwert F50, um die Ausgangsspannung und das NiederfrequenzDrehmoment zu erhöhen.
Verringern Sie den Einstellwert F50, um die Ausgangsspannung und das NiederfrequenzDrehmoment herabzusetzen.
• Ausgangsspannungs-/Frequenz-Kurve:
V
F50
F
Abbildung 3-13 Niederfrequenz-Spannungskompensation
• Betriebsfrequenzbereich:
0~12HZ / 60HZ
0~10HZ / 50HZ
63
• Beim Niederfrequenzeinsatz:
Wenn das Motor-Ausgangsdrehmoment unzureichend ist, erhöhen Sie den Einstellwert F50.
Wenn der Motor übermäßig vibriert, verringern Sie den Einstellwert F50.
F51 Erweiterte Parameterfunktions-Anzeige
000:Deaktiviert Zugang zu erweiterten Parametern (Gruppe C)
001:Aktiviert Zugang zu erweiterten Parametern (Gruppe C)
F51=000. Die Parametergruppe C kann nicht angezeigt werden oder ist nicht zugänglich.
F51=001. Aktiviert Anzeige und Zugang zu Parametergruppe C.
F52 Werkseinstellung
010: Rücksetzen der Parameter auf Werkseinstellung (50Hz)
020: Rücksetzen der Parameter auf Werkseinstellung (60Hz)
F53 Software-Version
F54 Fehlerprotokoll (die 3 letzen Male)
Liste der erweiterten Parameter (Parameter der Gruppe C)
000: Rückwärts aktiviert
001: Rückwärts deaktiviert
Wenn F04=000 und C00=001, und F03 (Motorrichtung) deaktiviert, ist der Umrichter auf
Vorwärtsbetrieb eingestellt.
Wenn F04=001 oder 002, und C00=001, ist der Rückwärtsbefehl deaktiviert.
C00 Rückwärtslauf
C01 Abschaltverhinderung während Hochlauf:
=000: Abschaltverhinderung während Hochlauf aktiviert
=001: Abschaltverhinderung während Hochlauf deaktiviert
C02 Abschaltverhinderungsschwelle I Hochlauf: 050% - 200%
C03 Abschaltverhinderung während Rücklauf:
= 000: Abschaltverhinderung während Rücklauf aktiviert
= 001: Abschaltverhinderung während Rücklauf deaktiviert
C04 Abschaltverhinderungsschwelle I Rücklauf: 050% - 200%
C05 Abschaltverhinderung während Lauf:
= 000: Abschaltverhinderung während Lauf aktiviert.
= 001: Abschaltverhinderung während Lauf deaktiviert
C06 Abschaltverhinderungsschwelle I bei Lauf: 050% - 200%
C07 Abschaltverhinderungszeit bei Lauf
= 000: Einstellung über F02
= 001: Einstellung über Parameter C08
C08 Abschaltverhinderungszeit: 0,1 - 999s
1.) Wenn die Hochlaufzeit zu niedrig eingestellt ist, könnte der Umrichter bei Überstrom (Over
Current = OC) abschalten.
Kann die Zeit nicht verlängert werden, dann kann die Abschaltverhinderung eingesetzt
werden. Hierzu muss eine Abschaltverhinderungsschwelle programmiert werden. Wenn der
Umrichter diese Schwelle erkennt, hält er den Hochlauf an, bis der Strom unter dieser
eingestellten Schwelle ist, und setzt dann den Hochlauf fort.
64
2.) Wenn die Rücklaufzeit zu niedrig eingestellt ist, könnte der Umrichter bei Überspannung
(Over Voltage = OV) abschalten.
Kann die Zeit nicht verlängert werden, dann kann die Abschaltverhinderung eingesetzt
werden. Hierzu muss eine Abschaltverhinderungsschwelle programmiert werden. Wenn der
Umrichter diese Schwelle erkennt, hält er den Rücklauf an, bis die Spannung unter dieser
eingestellten Schwelle ist, und setzt dann den Rücklauf fort.
3.) Der Umrichter könnte während des RUN-Modus auf Grund einer stoßartigen Beanspruchung
oder plötzlichen Laständerung abschalten (stehen bleiben).
Die Stillstandverhinderung im RUN-Modus erfasst eine programmierte Stillstandsschwelle
(C06) über eine Zeitdauer (C07). Wird die Schwelle C06 überschritten, so verringert der
Umrichter seine Frequenz (Drehzahl), so dass das zum Überwinden des Stillstandes
erforderliche zusätzliche Drehmoment geliefert wird. Sobald dieser Wert unter der
programmierten Stillstandsschwelle ist, läuft er bis zu seiner normalen Betriebsdrehzahl hoch.
C09 Direktstart bei Einschaltung 000: Direktstart bei Einschaltung aktiviert.
001: Direktstart bei Einschaltung deaktiviert.
Gefahr:
1.) Ist C09=000 und der externe RUN-Modus F04=001, startet der Umrichter automatisch, wenn
der Umrichter mit Strom versorgt wird und der RUN-Schalter AN (ON) ist.
Dieses Eigenschaftsmerkmal sollte nur dann in Betracht gezogen werden, wenn alle
Sicherheitsaspekte in Bezug auf den Einsatz überprüft und abgewogen wurden.
(Risikobewertung für die Wartung, Einsatz von Warnschildern, etc. )
Wir empfehlen, diesen Modus deaktiviert zu lassen.
2.) Ist C09=001 und der externe RUN-Modus F04=001, startet der Umrichter nicht automatisch,
wenn er mit Strom versorgt wird und der RUN-Schalter AN (ON) ist.
Die Umrichteranzeige blinkt mit der Fehlermeldung "SP1". Er lässt sich nur dann wieder
starten, nachdem der RUN-Schalter abgeschaltet und wieder AN (ON)-geschaltet wurde.
000: Reset ist aktiviert, wenn der RUN-Schalter AUS (OFF) ist.
001: Reset ist aktiviert, wenn der RUN-Schalter AUS (OFF) oder
AN (ON) ist.
C10=000. Fehler kann nicht zurückgesetzt werden, deshalb kann der Umrichter nicht starten, wenn
der RUN-Schalter in AN (ON)-Stellung ist. (F4=001)
C10 Reset(Rücksetz)Modus
C11 Hochlaufzeit 2 (s): 00,1 – 999
C12 Hochlaufzeit 2 (s): 00,1 – 999 NOT-AUS(Emergency Stop)
000: Automatischer Lauf per Temperatur
001: Lauf, wenn Umrichter in Betrieb ist
002: Läuft immer.
003: Immer auf Stop.
C13=000:
Der Lüfter läuft, um die Lebensdauer des Lüfters zu verlängern, automatisch bei
oder oberhalb einer bestimmten eingestellten Temperatur.
C13=001: Der Lüfter läuft so lange, wie der Umrichter läuft.
C13=002: Der Lüfter läuft so lange, wie Strom zugeführt wird.
C13=003: Der Lüfter läuft zu keiner Zeit.
C13 Lüfter-Regelung
1.)
2.)
3.)
3.)
65
C14 Steuer-Modus
Vektor- oder U/f-Regelung
C17 Max. Ausgangsfrequenz (HZ)
= 50,0 –200Hz
C18 Ausgangsspannungsverhältnis
bei max. Frequenz (%)
= 00,0 – 100%
C19 Mittelfrequenz (HZ)
= 00,1 – 200Hz
C20 Ausgangsspannungsverhältnis
bei Mittelfrequenz (%)
= 00,0 – 100%
C21 Min. Ausgangsfrequenz (HZ)
C22 Ausgangsspannungsverhältnis
bei min. Frequenz (%)
Bezüglich C17 - C22 siehe Beschreibung C15
= 00,1 – 200Hz
= 00,0 – 100%
C15 Voreingestellte (V/F)U/f-Kennlinien = 1 – 7
C15 = 007. Wählen Sie eine benutzerdefinierte U/f-Kennlinie, indem Sie die Parameter C17 C22 einstellen.
Siehe Diagramm unten. Dieses Eigenschaftsmerkmal sollte vorsichtig eingesetzt werden, da
sich eine unsachgemäße Einstellung dieser Parameter nachteilig auf die Motorleistung
auswirkt.
U (%)
C18
C18
(Umax)
C20
(Umittel)
C22
C22
(Umin)
C21
C19
C17
200
Hz
Abbildung 3-14a Benutzerkonfigurierte U/f-Kennlinie
66
C15 = 001– 006 festgelegte V/F (U/f)-Kennlinien (siehe unten).
U/f-Kennlinie
C15
Ziel
Spez
V(%)
100
Standardanwendung
1
B
C
V(%)
100
2
B
C
B
C
V(%)
100
3
B
C
25
50 Hz
0.1 3
60 Hz
0.1 3
60 Hz
V(%)
100
5
B
C
50 Hz
Variables Drehmoment
Variables Drehmoment
0.1 3
0.1
4
50 Hz
60 Hz System
Hohes Anzugsdrehmoment
0.1 3
Hohes Anzugsdrehmoment
Standardanwendung
V(%)
100
50 Hz System
U/f-Kennlinie
Ziel
C15
Spez
V(%)
100
6
B
C
0.1
Abbildung 3-14b Vorkonfigurierte U/f (V/F)-Kennlinien
67
30
60 Hz
C16 U/f (VF) Eingestellte Basis-Ausgangsspannung
Bei C17=60HZ
C18=100%
Für 200 - 240V sind die auf der Ausgangsspannung basierten Kennlinien unten dargestellt.
(Entsprechende Einstellungen für 400-480 Volt-Eingang: mit 2 multiplizieren)
C16=240
C16=220
240
220
200
C16=200
60,0Hz (C17)
Abbildung 3-15 U/HZ-Kurven mit variierenden Basis-Spannungen
Wenn die Ausgangsspannung höher als die Eingangsspannung eingestellt wird, ist die max.
Ausgangsspannung auf die max. Eingangsspannung begrenzt.
C23 Drehzahlanhebung Verstärkung U/f (V/F) (%) 00,0 – 30,0%
C24 Schlupf-Kompensation Verstärkung U/f (V/F) (%) 00,0 – 100%
C25 Motor-Leerlaufstrom (A)
Der Motor-Leerlaufstrom variiert mit der Umrichterleistung F00. Bitte den tatsächlichen
Bedingungen anpassen.
C26 Elektronischer Thermistorschutz für den Motor (OL1) :
000: Schutz aktiviert
001: Schutz deaktiviert
C27 Resonanzfrequenz 1 (Hz) : 00,0 –200
C28 Resonanzfrequenz 2 (Hz) : 00,0 –200
C29 Resonanzfrequenzbereich (± Hz) : 00,0 –30,0
Beispiel: C27=10,0Hz/C28=20,0Hz / C29=02,0Hz
10Hz
20Hz
±2Hz= 8-12Hz
±2Hz=18-22Hz
Resonanzfrequenzen
C29
C28
C27
68
C30 PID Betriebsmodus
000: PID-Funktion deaktiviert.
001: siehe Abb. 3-16
002: siehe Abb. 3-16
003: siehe Abb. 3-16
004: siehe Abb. 3-16
C30 =1: D ist die Abweichung des PID-Fehlers in der Einheitszeit (C34).
=2: D ist die Abweichung des Rückführungswertes in der Einheitszeit (C34).
=3: D ist die Abweichung des PID-Fehlers in der Einheitszeit (C34). Ist die Abweichung
positiv, nimmt die Ausgangsfrequenz ab, und umgekehrt.
=4: D ist die Abweichung des Rückführungswertes in der Einheitszeit (C34). Ist die
Abweichung positiv, nimmt die Frequenz ab, und umgekehrt.
C31 PID Fehler Verstärkung: 0,00 – 10,0
C31 ist die PID Fehler-Verstärkung, d.h. Rückführungswert = Rückführungswert × C31.
C32 P: Proportionale Verstärkung: 0,00 – 10,0
C32: Proportionale Verstärkung für P-Regelung.
C33 I: Integralzeit (s) : 00,0 – 100
C33: Integralzeit für I-Regelung
C34 D: Differentialzeit (s) : 0,00 – 10,0
C34: Differentialzeit für D-Regelung.
C35 PID Offset
000: Positive Richtung
001: Negative Richtung
C36 PID Offset Einstellung (%) : 000 - 109%
Das PID-Betriebsergebnis kann durch C36 eingestellt werden (C35 betrifft die Polarität von
C36).
69
C37 PID Aktualisierungszeit (s): 00,0 – 02,5
C37: Die Wiederholzeit des PID-Ausgabebefehls.
Beachte: Die PID-Funktion wird in der Durchflussregelung, Luftmengenregelung externer
Gebläse und der Temperaturregelung eingesetzt. Siehe Ablaufdiagramm unten.
Abbildung 3-16 PID Ablaufdiagramm
1. Im PID-Modus Wahl ist AIN an TM2 das PID-Rückführungssignal (Einstellung F15=018.)
2. Der PID-Befehl (Sollwert) wird über den Parameter F05 gewählt (Auswahl 000 & 001).
Dieser Wert ist in F28 gespeichert.
C38 PID Sleep-Startfrequenz (Hz) 00,0 - 200Hz
C39 PID Sleep-Verzögerungszeit (sec) 00,0 - 25,5sec
Der PID-Sleep-Modus erfordert die Einstellung sämtlicher untenstehender Funktionen
C30=001 - 004(PID Aktiviert)
F15=018(AIN ist PID-Rückführungssignal)
F28=PID Festfrequenz
C38 Sleep-Startfrequenz, Einheit: Hz
C39 PID-Sleep-Verzögerungszeit, Einheit: sec
Wenn für eine gewisse Zeitdauer (C39) die PID-Ausgangsfrequenz niedriger als die PIDSleep-Startfrequenz (C38) wird, dann verlangsamt sich der Umrichter-Ausgang auf NullDrehzahl (Sleep-Mode = Schlafmodus). Wenn die PID-Ausgangsfrequenz höher als die
Sleep-Startfrequenz (C38) wird, beschleunigt der Umrichter-Ausgang auf die PIDAusgangsfrequenz (Wake-Mode = Wachmodus). Siehe Abbildung 3-17.
70
Das Zeitdiagramm ist wie folgt:
C38
-C39-
INV Sleep-Zustand
Weckpunkt
Interner RUN-Befehl
Externer RUN-Befehl
INV(Umrichter) Ausgangsfrequenz
PID Ausgangsfrequenz
Sleep-Pegel (Einstellung von C38, Einheit: HZ)
C38:Sleep-Pegel
C39:Sleep-Verzög.
Abbildung 3-17 Sleep-/Wake-Modus
C40 Frequenz UP/DOWN-Steuerung mittels MFIT :
000:Bei Benutzung des UP/DOWN-Befehls wird die durch diese Funktion
eingestellte Frequenz gespeichert, nachdem der Umrichter stoppt.
Die UP/DOWN-Funktion steht im Stop-Modus nicht zur Verfügung.
001: Bei Benutzung des UP-DOWN-Befehls wird die eingestellte Frequenz,
nachdem der Umrichter stoppt, auf 0Hz zurückgestellt.
002: Bei Benutzung des UP/DOWN-Befehls wird die eingestellte Frequenz
gespeichert, nachdem der Umrichter stoppt. Die UP/DOWN-Funktion steht im
Stop-Modus zur Verfügung.
1) C40=000: Wenn das RUN-Signal AN (ON) ist, beschleunigt der Umrichter auf die F28Einstellung und läuft dann mit der eingestellten Befehlsdrehzahl weiter. Wenn die UP/DOWNKlemme aktiviert ist, beginnt der Umrichter zu beschleunigen/zu verzögern, bis das Signal
nicht mehr anliegt. Er läuft dann mit der erreichten Drehzahl.
Wenn das RUN-Signal AUS (OFF) ist, verzögert der Umrichter entsprechend der Einstellung
F09 bis zum Stop (oder trudelt bis zum Stop aus). Ist das RUN-Signal AUS (OFF), wird die
letzte Ausgangsfrequenz in F28 gespeichert.
Die UP/DOWN-Taste steht bei Stop nicht zur Verfügung. Die gespeicherte Frequenz kann
nicht mit der UP/DOWN-Klemme geändert werden; sie lässt sich durch den Inhalt von F28
über das Bedienfeld ändern.
2) C40=001: Der Umrichter läuft von 0 Hz an, wenn das RUN-Signal angelegt wird.
Die UP/DOWN-Betriebsmethode ist die gleiche wie C40=000. Aber mit dem nächsten RUNSignal auf AN (ON) startet der Umrichter immer von 0Hz.
3) C40=002: Genauso wie bei C40=001, doch UP/DOWN steht im Stop-Modus zur Verfügung.
71
C41
Local /Remote Beschreibung der Steuerungswahl
(Anwahl durch gleichzeitiges Drücken der Reset- & Enter-Tasten).
Jedes Mal, wenn diese zwei Tasten gedrückt werden, schaltet der Steuerungsmodus von einem zu
anderen um. Dies ist eine nützliche Funktion bei der Inbetriebnahme (schneller Moduswechsel).
Sind z.B. Start/Stop- und Frequenzeinstellung auf Kommunikation eingestellt (F04=2 & F05=4), so
kann der Umrichter mit dieser Methode auf den Local(Eigen)-Modus gesetzt werden.
Diese Funktion dient zum schnellen Umschalten zwischen den Local(Eigen)- und Remote(Fernbedien)-Betriebsarten. Zum Einstellen der Frequenz und der RUN-Funktionen des Umrichters
ist es im Local-Modus nicht notwendig, die Einstellung der Parameter F04 & F05 zu ändern.
Im Local(Eigen)-Modus. Die RUN/STOP- und die Frequenz-Funktionen können vom Bedienfeld
aus eingestellt werden.
Setzen Sie C41=000, um die Frequenz mit den UP/DOWN-Tasten einzustellen.
Setzen Sie C41=001, um die Frequenz mit dem VR-Potentiometer auf dem Bedienfeld
einzustellen.
Die Einstellungen F04&F05 sind unwirksam.
Im Remote(Fernbedien)-Modus. Die RUN/STOP- & die Frequenz-Funktionen sind gemäß den
Einstellungen der Parameter F04 (RUN-Modi) & F05 (Frequenz-Modi).
C42/43 (Optionskarte) S5/S6-Klemme
000: Vorwärts
001: Rückwärts
002: Festdrehzahl Befehl 1
003: Festdrehzahl Befehl 2
004: Festdrehzahl Befehl 3
005: JOG-Frequenz Befehl
006: NOT-AUS (Emergency stop = E.S)
007: Basis-Block (Base Block = b.b)
008: Umschalten auf 2. Hochlauf-/Rücklaufzeit
009: Rücksetzen (Reset)
010: UP-Befehl
011: DOWN-Befehl
012: Steuersignal-Schalter
013: Kommunikation Steuersignal-Schalter
014: Hochlauf/Rücklauf deaktiviert
015: Master-/Hilfs-Drehzahl Schalter
016: PID Funktion deaktiviert
019: DC-Bremssignal
020: DC-Bremse, Steuerung durch AIN Frequenz
Siehe F11 - F15
72
C44: Multifunktions-Eingangsklemme S1 - S6 Signal-Abfragezeit (N. msec ×8),
N = (1 - 100 mal).
C45: AIN Signal-Abfragezeit (N. msec ×8), N = (1 - 100 mal).
1.) Wenn die Abfragezeit C44 zum Beispiel auf 80 ms (d.h. N=10) eingestellt ist, dann werden digitale
Eingangssignale, die weniger als 80 msec anstehen, ignoriert.
2.) Wird das Abfrage-Signal N-mal (Abfragezeiten) wahrgenommen, so betrachtet der Umrichter dies
als Signal-Umstellung. Wird es weniger als N-mal erfasst, wird dies als Störgeräusch betrachtet.
Eine (1) Abfrage-Zeit: 8ms.
3.) Der Benutzer kann die Abfrage-Intervallzeit entsprechend den Störgeräuschen in der
Betriebsumgebung einstellen. Verlängern Sie C44/C45, wenn Störgeräusche ein Problem darstellen;
jedoch reduziert sich damit auch die Abfrageansprechzeit.
C46 (Optionskarte) Multifunktionsausgang T+, T000: RUN
001: Frequenz erreicht [Voreingestellte Zielfrequenz ± F23]
002: Frequenz erreicht [Voreingestellter Ausgangs-Frequenzpegel (F22) ±F23]
003: Frequenz-Erfassung (>F22)
004: Frequenz-Erfassung (<F22)
005: Fehler
006: Auto-Restart
007: Kurzfristiger Netzausfall
008: NOT-AUS (Emergency Stop = E.S)
009: Basis-Block (b.b)
010: Motorüberlastschutz
011: Umrichterüberlastschutz
012: Reserviert
013: Strom AN (Power ON)
014: Kommunikationsfehler
015: Ausgangsstrom-Erfassung (>F24)
Siehe Beschreibung F21:
C47 Remote(Ferndien-Tastatur)-Steuerung Auswahl
000: Deaktiviert
001: Aktiviert. Betrieb gemäß F09 bei Signalverlust.
002: Aktiviert. Betrieb bei zuletzt eingestellter Frequenz bei Signalverlust.
(Stop-Modus je nach Bedarf durch Umrichter-Bedienfeld oder
F04-Parameter).
1. Bevor die Fernbedien-Tastatur installiert wird, setzen Sie mit dem Haupt-Bedienfeld C47 auf
001 oder 002, dann schalten Sie den STROM AB (POWER OFF) und installieren die
Fernbedien-Tastatur.
2. Wenn C47=001, und die eingestellten Parameter C49 - C53 deaktiviert sind, werden die
folgenden Parameter automatisch eingestellt: Umrichter-Kommunikationsadresse: No 1,
Datenbits: 8 bits, Baudrate (bps): 38400, Paritätsbits: keine Parität, Stopbits: 1 bit.
3. Setzen Sie, nachdem Sie die Fernbedien-Tastatur entfernt haben, C47 mit dem HauptBedienfeld auf 000.
4. C47 kann mit der Fernbedien-Tastatur nicht geändert werden.
Beachte:
1. Bitte installieren bzw. entfernen Sie aus Sicherheitsgründen die FernbedienTastatur nur, wenn der STROM ABGESCHALTET (POWER OFF) ist.
2. Wenn die Fernbedien-Tastatur installiert wird, während der STROM
EINGESCHALTET (POWER ON) ist und sich das Gerät im STOP-Modus
befindet, wird der Umrichter über die Fernbedien-Tastatur gesteuert.
73
3. Wird die Fernbedien-Tastatur installiert während der STROM
EINGESCHALTET (POWER ON) ist und sich das Gerät im RUN-Modus
befindet, wird der Umrichter über das Haupt-Bedienfeld gesteuert; sie wird so
lange nicht wirksam, bis der Umrichter gestoppt hat.
000: Kopier-Modul deaktiviert
001: Kopieren vom Umrichter zum Modul (Lesen)
Die Anzeige blinkt dabei mit “CPy”
002: Kopieren vom Modul zum Umrichter (Schreiben)
Die Anzeige blinkt dabei mit “CPy”
003: Lesen / Schreiben Prüfung (Vergleichen Sie die
Parameter)
Die Anzeige blinkt dabei mit “CPr”
Beachte:
Die Modul-Kopierfunktion gilt nur für Umrichter, die die gleichen Spannungsund KW-Nenndaten aufweisen.
C48 Kopier-Modul
C49 Umrichter-Kommunikationsadresse: 001 - 254
C49 stellt die Kommunikationsadresse für den spezifischen Umrichter ein, wenn mehrere
Umrichter durch die Kommunikationsmethode gesteuert werden.
C50 Baudrate (bps)
000: 4800
001: 9600
002: 19200
003: 38400
C51 Stopbit
000: 1 Stopbit
001: 2 Stopbits
C52 Paritätsbit
000: Keine Parität
001: Gerade Parität
002: Ungerade Parität
000: 8 Datenbits
001: 7 Datenbits
1. RS-485 Kommunikation: (erfordert RS485-Anschlussgerät (port device))
C53 Datenbits
Steuerung "1 zu 1": PC oder SPS oder Steuergerät steuern einen (1) Umrichter (C49 ist auf 001
- 254 eingestellt).
Steuerung "1 zu mehreren Umrichtern": PC oder SPS oder andere Steuergeräte steuern mehrere
Umrichter (maximal könnten 32 Umrichter gesteuert werden). Ist die Kommunikationsadresse
=000, wird der Umrichter, unabhängig von der Einstellung C49, per Kommunikation gesteuert.
2. RS-232 Kommunikation: (erfordert RS232-Anschlussport)
Steuerung "1 zu 1": PC oder SPS oder Steuergerät steuern einen (1) Umrichter (C49 ist auf 001
- 254 eingestellt).
74
Beachte: a. Die BAUDRATE (C50) und das Kommunikationsformat (C51/C52/C53) von PC (oder
SPS oder anderes Steuergerät) und Umrichter müssen gleich sein.
b. Kommunikationsprotokoll: siehe Beschreibung des EV/3EV-Kommunikationsprotokolls.
c. Die Parameter C49 - C53 können nicht über das Kommunikationsmodul geändert
werden.
C54/ C55
Kommunikations-Time-out-Erfassungszeit /
Kommunikations-Time-out-Betrieb
Auswahl
(1) Time-out-Erfassungszeit: 00,0 - 25,5sec; Einstellung 00,0 sec: Deaktiviert Time-out-Funktion.
Vorgabewert: 00.0sec
Aktivieren oder Deaktivieren der Kommunikations-Time-out-Erfassung erfolgt gemäß C54; hat
keinen Bezug zum RUN-/Frequenz-Befehl.
*Kann während der Kommunikation nicht modifiziert werden.
(2) Time-out-Betriebswahl:
000: Rücklauf bis Stop (F02: Rücklaufzeit 1).
001: Freier Lauf bis Stop.
002: Rücklauf bis Stop (C12: Rücklaufzeit 2).
003: Betrieb fortsetzen.
Vorgabewert=000
Reset-Methode:
a. Drücken Sie direkt die “Reset”-Taste.
b. Erhalten Sie korrekte Modbus-Daten vom Master.
Nach dem Kommunikations-Time-out verzögert der Motor bis zum Stop (C55 = 000, 001, 002).
Der Motor läuft nach dem Reset nicht automatisch; der Umrichter muss den RUN-Befehl
nochmals setzen, um wiederanzulaufen.
*Kann während der Kommunikation nicht modifiziert werden.
*Siehe Anhang bezüglich Detailliste.
75
F26 Multifunktions-Analogausgang-Steuerung:
1. Wenn C14=0 (Vektor), entspricht FM+ 0~10V der
0~ Motor-Nennspannung (F44)
2. Wenn C14=1 (U/f) (V/F), entspricht FM+ 0~10V der
eingestellten 0~ U/f Basis-Ausgangsspannung (C16)
x Max- Ausgangs-Frequenz-Spannungs-Verhältnis %
(C18)
200V-Klasse: FM+ 0~10V entspricht 0~500VDC
400V-Klasse: FM+ 0~10V entspricht 0~1000VDC
Beispiel:
Der Nennstrom (Rated current) von
201 ist 4,5A, FM+ 0~10V entspricht 0~4,5A
1. Wenn C-30≠0, entspricht FM+ 0~10V dem
0~100% Rückführungswert (feedback value).
2. Wenn C30=0, entspricht FM+ 0~10V
0~10V oder 0 ~ 20mA an S6.
76
Kapitel 4 Fehlerbehebung und Wartung
4.1 Fehleranzeige und Korrekturmaßnahmen
4.1.1 Störungs-/Fehler-Anzeige und -Diagnose
1. Nicht rückstellbare / nicht behebbare Fehler
Anzeige
EPR
@
OV
@
LV
@
OH
CTR
Fehler
Ursache
EEPROM- Problem EEPROM-Problem
Korrekturmaßnahme
Erneuern Sie das EEPROM
Überspannung
Störung im Schaltkreis für die
Einheit reparieren oder erneuern
während des Stops Spannungserfassung
1. Leistungsspannung zu
niedrig
2. Sperrwiderstand
Unterspannung
oder Sicherung
während des Stops
durchgebrannt.
3. Fehlfunktion des
Erfassungsschaltkreises
1. Überprüfen, ob die Leistungsspannung korrekt ist oder nicht
2. Erneuern Sie den
Sperrwiderstand oder
die Sicherung
3. Einheit reparieren oder erneuern
1. Störung des thermischen 1. Einheit reparieren oder erneuern
Der Umrichter ist
Erfassungsschaltkreises
2. Verbessern Sie die Lüftungswährend des Stops 2. Umgebungstemperatur zu
bedingungen oder verlegen Sie
überhitzt
hoch oder schlechte
den Umrichter an eine andere
Lüftung
Position
Strommesswandler
Erfassungsfehler
Fehler Strommesswandler
oder Schaltkreis-Störung
Beachte: “@” der Fehlerkontakt funktioniert nicht.
77
Einheit reparieren oder erneuern
2. Fehler, die sowohl manuell als auch automatisch behoben werden können
Anzeige
OCS
OCD
OCA
OCC
OVC
OHC
COT
OVP
Fehler
Überstrom
beim Start
Ursache
1. Kurzschluss zwischen Moterwicklung und Gehäuserahmen
2. Kurzschluss zwischen Motorwicklung und Erdpotential
3. IGBT-Modul beschädigt
Korrekturmaßnahme
1. Motor überprüfen
2. Leitungen überprüfen
3. IGBT-Modul erneuern
Überstrom
Die voreingestellte Rücklaufzeit ist
Längere Rücklaufzeit einstellen
beim Rücklauf zu kurz
1. Hochlaufzeit ist zu kurz
2. Die Leistung des Motors ist
größer als die des Umrichters
3. Kurzschluss zwischen
Überstrom beim
Motorwicklung und Gehäuse.
Hochlauf
4. Kurzschluss zwischen
Motorverdrahtung und
Erdpotential
5. IGBT-Modul ist beschädigt
Überstrom
während des
Betriebs
1. Kurzzeitige Laständerung
2. Kurzzeitige Stromänderung
1. Eine längere Hochlaufzeit
einstellen
2. Umrichter gegen ein Modell
mit gleicher oder höherer
Leistung als der des Motors
austauschen
3. Motor überprüfen
4. Verdrahtung überprüfen
5. IGBT-Modul austauschen
Leistung des Umrichters erhöhen
1. Längere Rücklaufzeit einstellen
1. Rücklaufzeit ist zu kurz
2. Bremswiderstand oder
Überstrom
eingestellt oder übergroße
Bremsgerät einbauen
während des
Lastträgheit
3. Eine Drosselspule an der
Betriebs /
2. Starke Schwankungen der
Netzeingangsseite einbauen
des Rücklaufs
Leistungsspannung
4. Leistung des Umrichters
erhöhen
1. Prüfen, ob Probleme bezüglich
der Last vorliegen
1. Große Last
2. Leistung des Umrichters
Kühlkörper2. Umgebungstemperatur zu hoch
erhöhen
temperatur im
oder unzureichende Lüftung
3. Lüftungsbedingungen
Betrieb zu hoch
verbessern
4. Einstellwert des Parameters
C13 prüfen
1. Kommunikations-Time-out1. Die Kommunikations-Time-outErfassungszeit C54 erhöhen
Erfassung C54 ist zu kurz
Kommuni2. Umrichter-Kommunikation
2. Umrichter-Kommunikation ist
kationswiederherstellen
unterbrochen
Time-out3. Überprüfen, ob die vom Master
3. Umrichter erhält keine korrekten
Erfassung
eingehenden Modbus-Daten
Modbus-Daten innerhalb der
korrekt sind
Erfassungszeit
Überdrehzahl
Die Hochlauf- oder Rücklaufzeit ist Längere Hochlauf- oder
zu kurz.
Rücklaufzeit einstellen
78
3. Fehler, die nur manuell behoben werden können (kein Auto-Restart)
Anzeige
OC
Fehler
1. Störung des
Überstrom(OC)Überstrom
Erfassungsschaltkreis
während des Stops
2. Schlechte Verbindung der
CT-Signalleitung
OL1
Motorüberlast
OL2
UmrichterÜberlast
LVC
Ursache
Unterspannung
während des
Betriebs
Korrekturmaßnahme
Umrichter zur Reparatur
einsenden
1. Große Last
1. Leistung des Motors erhöhen
2. Inkorrekte Einstellungen
von F43
2. F43 korrekt gemäß MotorTypenschild einstellen.
Übermäßig hohe Last
Leistung des Umrichters erhöhen
1. Stromqualität verbessern.
2. Eine längere Hochlaufzeit
einstellen
1. Netzspannung zu niedrig
3. Eine Drosselspule an der
2. Netzspannung variiert stark
Netzeingangsseite einbauen
4. Technischen Support
kontaktieren
79
4.1.2 Einrichte(Set-up)-Konfiguration, Schnittstellen-Fehler
Anzeige
Fehler
Beschreibung
SP0
Nulldrehzahl-Stop Eingestellte Frequenz beträgt <0,1 Hz. Eingestellte Frequenz erhöhen
SP1
1. Wenn der Umrichter auf den externen Steuerungs-Modus
(F04=001) eingestellt und Direktstart deaktiviert ist (C09=001),
kann der Umrichter nicht gestartet werden und blinkt "SP1", und
Kein direkter Start
zwar, wenn der RUN-Schalter beim Anlegen von Strom (siehe
Beschreibungen von C09) auf AN (ON) ist.
2. Direktstart ist möglich, wenn C09=000.
SP2
E.S
b.b
1. Wenn der Umrichter auf externen Steuerungs-Modus
(F04=001) eingestellt ist, stoppt der Umrichter gemäß
Einstellung F9, wenn die Stop-Taste gedrückt wird. SP2 blinkt
nach dem Stop. Stellen Sie den RUN-Schalter auf AUS (OFF)
und dann wieder auf EIN (ON), um den Umrichter neu zu
starten.
BedienfeldNOT-AUS
(Emergency stop) 2. Wenn sich der Umrichter im Kommunikations-Modus befindet
und die Stop-Taste aktiviert ist, stoppt der Umrichter, wenn die
Stop-Taste während des Betriebes gedrückt wird, so, wie in F9
eingestellt, und anschließend blinkt SP2. Der PC muss, damit
der Umrichter neu gestartet wird, einen Stop-Befehl und dann
einen Run-Befehl an den Umrichter senden.
Externer
Bei einem externen NOT-AUS-Signal über die MultifunktionsNOT-AUS
Eingangsklemmen (siehe Beschreibungen F11 - F14) verzögert der
(Emergency stop) Umrichter bis zum Stop und blinkt "E.S".
Wird ein externer Basis-Block durch die MultifunktionsExterner BasisEingangsklemmen (siehe Beschreibungen F11 - F14) eingegeben,
Block
stoppt der Umrichter sofort und blinkt "b.b".
PID
PIDRückführungsSignalverlust
———
FernbedienTastatur
(REMOTE
KEYPAD)Kabelbruch
Fehlererkennung PID-Rückführungssignal-Schaltkreis
1. Wenn die Fernbedien-Tastatur keine Verbindung mit dem
Umrichter herstellt, zeigt die Fernbedien-Tastatur dieses Signal.
2. Wenn die Fernbedien-Tastatur eine Verbindung mit dem
Umrichter herstellt, zeigt das Haupt-Bedienfeld dieses Signal.
3. Wenn sowohl die Fernbedien-Tastatur als auch die Anzeige des
HAUPT-BEDIENFELDES dieses Signal anzeigen, liegen
Kommunikationsfehler vor.
80
4.1.3 Bedienfeld-Betrieb Fehlerbeschreibung
Anzeige
Fehler
Er1
Tastenbedienfehler
Er2
Er5
Er6
Er7
EP1
EP2
Ursache
1. Versuch, die Tasten ▲ oder
▼ zu drücken, wenn F05> 0
ist bzw. während des
Drehzahlbetriebs
2. Versuch, Parameter zu
ändern, die während des
Betriebs nicht geändert
werden können (siehe
Parameter-Liste)
1. F07 ist innerhalb der
ParameterBereiche von C27±C29 oder
Einstellfehler
C28±C29
2. F07<F08 oder F07=F08
1. Ein Steuerungsbefehl wird
Änderung der
erteilt, während die KomParameter ist
munikation deaktiviert ist
während der 2. C49 - C53 wird während der
Kommunikation Kommunikation geändert
nicht zulässig 3. C47 mit der FernbedienTastatur geändert
Kommunikationsfehler
Inkorrekte
ParameterEinstellungen
ParameterEinstellfehler,
Ausfall der
Kopiereinheit
Parameter
stimmen nicht
überein
Korrekturmaßnahme
1. Die Tasten ▲ oder ▼
können nur zum Ändern
von Frequenzen verwen-det
werden, wenn F05=0.
2. Ändern Sie Parameter nur
im Stop-Modus
1. Ändern Sie F32 - F33
2. 3-00>3-01
1. Den Aktivierungsbefehl vor
der Kommunikation erteilen
2. Die Parameter vor der
Kommunikation einstellen
3. C47 mit dem UmrichterBedienfeld ändern
1. Verdrahtungsfehler
1. Prüfen Sie Hardware/
2. Inkorrekte Einstellungen der
Komponenten und die
Kommunikations-parameter
Verdrahtung.
3. Prüfsummenfehler
2. Prüfen Sie C49 - C53
4. Inkorrekte Kommunikationsbestätigung
1. Versuch, F00 zu ändern
Umrichter zurücksetzen oder
2. Spannungs- und Stromden technischen Support
Erfassungskreise weisen eine
kontaktieren
Funktionsstörung auf
1. Einstellung C48=1,2, keine
Verbindung mit der
Kopiereinheit
2. Kopiereinheit ausgefallen.
3. Die in der Kopiereinheit
eingespeicherte Nennspannung und Nennleistung
unterscheiden sich von der
des Umrichters
1. C48 ändern
2. Kopiereinheit austauschen
3. Nur mit angepasster
Nennspannung/Nennleistung von der Tastatur
zum Umrichter kopieren
Kopieren des Parameters
zum Umrichter, um nicht
übereinstimmenden
Parameter zu prüfen.
1. Kopiereinheit austauschen
2. Kopiereinheit und
Umrichter haben eine
unterschiedliche
Nennspannung und
Nennleistung
81
4.2 Allgemeine Funktionsfehlersuche
Status
Motor läuft
nicht
Prüfpunkt
Korrekturmaßnahme
Liegt an den Klemmen L1(L), L2 und
L3(N) Spannung an (leuchtet die
Netzanzeige)?
Spannung angelegt?
Spannungsversorgung AUS (OFF)
und dann wieder AN (ON) schalten.
Sicherstellen, dass die Eingangsnetzspannung korrekt ist
Sicherstellen, dass sämtliche Klemmenschrauben fest angezogen sind.
Liegt an den Klemmen T1, T2 und T3
Spannung an?
Spannungsversorgung AUS (OFF)
und dann wieder AN (ON) schalten.
Wird der Motor mechanisch
überbelastet?
Last reduzieren, um die Leistung zu
verbessern.
Liegen Probleme mit dem Umrichter vor?
Siehe Fehlerbeschreibungen, um die
Verkabelung zu prüfen und ggfs. zu
korrigieren.
Wurde der Befehl für Vorwärts- oder
Rückwärtslauf ausgegeben?
Liegt ein analoges Eingangssignal vor?
Ist die Einstellung des Betriebsmodus
korrekt?
Ist die Verdrahtung der AusgangsMotor dreht in
klemmen T1, T2 und T3 korrekt?
falscher
Richtung
Ist die Verdrahtung für die Vorwärts- und
Rückwärtssignale korrekt?
Motor dreht in Ist die Verdrahtung für die Ausgangsdie falsche
klemmen T1, T2 und T3 korrekt?
Richtung.
Ist die Einstellung der FrequenzbefehlDie MotorQuelle korrekt?
Drehzahl lässt
sich nicht
Ist die Last zu hoch?
regeln
Ist die Einstellung des Betriebsmodus
korrekt?
Motor läuft mit
zu hoher oder Ist die Last zu hoch?
zu niedriger
Sind die Spezifikationen des Motors
Drehzahl.
(Pole, Spannung…) korrekt?
Ist das Übersetzungverhältnis korrekt?
Ist die Einstellung der max.
Ausgangsfrequenz korrekt?
Motor-Drehzahl
ist inkorrekt
oder schwankt
Ist die Last zu groß?
82
Ist die Verdrahtung des analogen
Frequenzeingangssignals korrekt?
Ist die Frequenz-Eingangsspannung
korrekt?
Den Betrieb über das digitale
Bedienfeld konfigurieren
Die Verdrahtung muss zu den
Klemmen U, V und W des Motors
passen.
Verdrahtung prüfen und ggfs.
korrigieren.
Verdrahtung prüfen und ggfs.
korrigieren.
Einstellung des Betriebsmodus auf
dem Bedienfeld prüfen.
Angelegte Last reduzieren.
Motor-Spezifikation überprüfen.
Übersetzungsverhältnis prüfen.
Max. Ausgangsfrequenz
überprüfen.
Last verringern.
Lastschwankung minimieren.
Leistung von Umrichter und Motor
erhöhen.
Bei einphasiger Stromversorgung
eine AC-Drosselspule an der
Netzeingangsseite einbauen.
Bei dreiphasigem Strom
Verdrahtung prüfen.
4.3 Fehlersuche - Ablaufdiagramme EV/3EV-Serie
EV Umrichter-Störung
NEIN
Wird die Störung
voll verstanden?
JA
NEIN
Zeichen von
Durchbrennen oder
Beschädigung
Zeigt der Umrichter andere Symptome
als Durchbrennen, Beschädigung oder
Durchschmelzen der Sicherung?
JA
JA
Prüfen und ersetzen Sie
durchgebrannte und
beschädigte Teile
NEIN
NEIN
FehlerMeldungen?
Diode des HauptSchaltkreises intakt?
NEIN
Diode erneuern
JA
Prüfung gemäß angezeigter
Fehler-Mitteilungen
Haupt-Schleife
I.G.B.T normal?
Visuelle Prüfung von Steuer- und
Treiber-Platinen
I.G.B.T erneuern
JA
JA
Abnormitäten
im Aussehen?
NEIN
Defekte Platine austauschen
Strom anlegen
Displays und Anzeigen
der Bedieneinheit
vorhanden?
NEIN
NEIN
Leuchtet die
LED ?
JA
Irgendeine
Fehleranzeige?
NEIN
JA
Irgendeine
Fehleranzeige?
JA
Steuert die DCEingangsspannung
den Strom korrekt?
NEIN
Klemmen und
Verdrahtung prüfen
JA
Lesefehler?
Ist die +5V Steuerspannung korrekt?
Fehlerprotokoll F-54
Fehlerprotokoll mit Parameter
F-54 und ▼Taste überprüfen.
LED erneuern
NEIN
Umrichter-Platine erneuern
JA
Steuerplatine und digitale
Bedieneinheit erneuern
Ist der Fehler
nach dem Austausch der Steuer
platine behoben ?
NEIN
Detaillierte Fehlerprüfungen
durchführen
JA
* zur nächsten Seite
Abbildung 4-1 Allgemeine Fehlersuche - Ablaufdiagramm
83
* von vorheriger Seite
Parameter des Umrichters prüfen
Parameter-Initialisierungen
durchführen
Betriebssteuermethode spezifizieren
Frequenz-Befehle einstellen
Wird der Frequenzwert in der Bedieneinheit angezeigt?
NEIN
Steuerplatine ersetzen
JA
Liegt an den
Ausgangsklemmen
T1, T2 und T3
Sapnnung an?
NEIN
Steuerplatine
ersetzen
NEIN
JA
Funktioniert die
Steuerplatine nach
dem Austausch?
Motor anschließen u. weiterarbeiten
UmrichterFehler
vorhanden?
JA
JA
NEIN
Sind die
Ausgangsströme
jeder Phase
gleich?
NEIN
JA
Der Umrichter ist OK
Detaillierte Fehler-& Funktionsprüfungen durchführen
Abbildung 4-1 Allgemeine Fehlersuche - Ablaufdiagramm, FORTSETZUNG
84
Fehlersuche bei angezeigten OC-, OL-Fehlern
Umrichter zeigt OC-, OL-Fehler
NEIN
Funktioniert der
I.G.B.T.-Hauptschaltkreis richtig?
I.G.B.T. austauschen
JA
Irgendwelche
Abnormitäten im
Aussehen?
JA
Fehlerhafte Leiterplatten ersetzen
NEIN
Strom anlegen
Irgendwelche
Fehler?
Ist der
Leistungsprüfer
OK?
JA
NEIN
JA
NEIN
Steuerplatine ersetzen
Betriebsbefehle eingeben
Stromerfassungs-Schaltkreis
erneuern
NEIN
Ausgangsfrequenz an
der Anzeige der
Bedieneinheit?
Steuerplatine ersetzen
JA
JA
Eingabe Frequenzbefehl
NEIN
Wird die
Ausgangsfrequenz der
Bedieneinheit angezeigt?
Steuerplatine ersetzen
JA
NEIN
Liegt an den Ausgangsklemmen T1, T2 und
T3 Spannung an?
Steuerplatine ersetzen
NEIN
Funktioniert die
Steuerplatine nach
dem Austausch?
JA
JA
Motor anschließen u. weiterarbeiten
Werden
irgendwelche
Fehler angezeigt?
JA
NEIN
Sind die
Ausgangsströme
jeder Phase gleich?
NO
JA
Detaillierte Fehlerprüfungen durchführen
Der Ausgang des Umrichters ist OK
Abbildung 4-2 Fehlersuche bei OC-, OL-Fehlern
85
Fehlersuche bei angezeigten OV-, LV-Fehlern
Der Umrichter zeigt OV. LV
Ist die Sicherung des
Hauptschaltkreises
intakt?
JA
Hauptschaltkreisplatine ersetzen
NEIN
Strom anlegen
JA
FehlerMeldung
Steuerplatine ersetzen
NEIN
Eingabe Betriebsbefehle
Eingabe Frequenzbefehle
Wird die
Ausgangsfrequenz der
Bedieneinheit angezeigt?
NEIN
Steuerplatine ersetzen
JA
NEIN
Gibt es Ausgänge an
den Ausgangsklemmen
T1, T2 und T3?
Steuerplatine ersetzen
Funktioniert der
Umrichter nach dem
Austausch?
JA
NEIN
Motor läuft
JA
Irgendeine
Fehlermeldung?
JA
NEIN
Ströme aller
Phasen gleich?
NEIN
JA
Detaillierte Fehlerprüfungen durchführen
Der Umrichter ist OK
Abbildung 4-3 Fehlersuche bei OV-, LV-Fehlern
86
Der Motor läuft nicht
JA
Überlastschalter
geschlossen?
NO
Kann Überlastschalter
geschlossen werden?
NEIN
Auf Kurzschluss in der Verdrahtung prüfen
JA (normaler Wert innerhalb 3%)
Ist die Spannung zwischen
NEIN
Schlechte Strom-Qualität
oder Verdrahtung inkorrekt
Leitern korrekt?
LED-Anzeige
leuchtet?
Ist der Betriebsschalter auf
RUN-Stellung?
NEIN
EV/3EV-Störung
NEIN
Schalter auf “RUN”-Stellung schalten
JA
NEIN
Gibt es einen
Ausgang? (Motorleitungen)
EV/3EV-Störung
NEIN
Sind die
Spannungsausgänge gleich?
EV/3EV-Störung
JA (Motor dreht sich nicht)
˙Motor-Überlast
˙Motor-Fehler
˙Verdrahtung inkorrekt
Abbildung 4-4 Betriebsdiagnose Umrichter-Fehlersuche
87
Motor ist überhitzt
Überschreitet die
gemessene Last oder der
Strom den konfigurierten
Wert?
JA
Last reduzieren.
Nennleistung von EV/3EV und
Motor erhöhen.
NEIN
Läuft der EV/3EV
längere Zeit bei
niedriger Drehzahl?
JA
Wählen Sie einen anderen Motor
NEIN
NEIN
Spannungen zwischen
EV/3EV-Störung
Phasen gleich?
JA (innerhalb +-3% der Ausgangsspannung gemessen
Verhindern
Schmutz/Ablagerungen eine Kühlung
des Motors?
JA
NEIN
Schmutz/Ablagerung beseitigen
JA
Schlechte Verbindung
zwischen EV/3EV und Motor
Schlechte Verbindung korrigieren
Abbildung 4-5 Diagnose Motor-Überlast/Überhitzung
Motor läuft ungleichmäßig
Tritt dies beim
Hochlauf/
Rücklauf auf?
Ist die Hochlauf/Rücklaufzeit für
die Anwendung
korrekt?
JA
Hochl./Rücklaufzeit erhöhen
JA
NEIN
Sind die Ausgangsspannungen zwischen
NEIN
Last reduzieren.
Nennleistung für EV/3EV
und Motor erhöhen.
NEIN
EV/3EV-Störungen
abgeglichen?
JA (innerhalb +-3% der Nenn-Ausgangsspannung gemessen)
JA
Ist die Last
freilaufend?
Freilauf reduzieren oder
Schwungmasse hinzufügen
NEIN
Vibrationen oder
Spiel im Getriebe?
Groß
Mechanisches System verbessern
Klein
EV/3EV-Störungen
Abbildung 4-6 Betriebsdiagnose Ungleichmäßige Drehzahl
88
4.4 Routinekontrollen und periodische Prüfungen
Um einen stabilen und sicheren Betrieb zu gewährleisten, ist der Umrichter regelmäßig und in
periodischen Zeitabständen zu überprüfen und zu warten. In der folgenden Tabelle sind die für
einen stabilen und sicheren Betrieb zu prüfenden Punkte aufgeführt. Führen Sie diese Prüfungen
erst 5 Minuten nach Erlöschen der Netzanzeige durch, um Personenverletzungen zu vermeiden.
Zu prüfende
Punkte
Beschreibung
Temperatur und
Luftfeuchtigkeit der
Umgebungs- Maschinenumgebung
bedingungen prüfen
der Maschine
Brennbare Materialien in
der Nähe der Maschine?
Irgendwelche ungewöhnlichen Vibrationen der
Maschine?
Installation
und Erdung
Ist der Erdungswiderstand
des Umrichters korrekt?
Prüfintervall
Methoden
Täg- 1x im
lich Jahr
○
Mit Thermometer
und Hygrometer
gemäß
Installationsanweisung messen.
○
Sichtprüfung
○
Sicht- und
Hörprüfung
○
Eingangsspannung
Ist die Spannung des
Hauptschaltkreises korrekt?
Externe
Klemmen und
interne
Befestigungsschrauben des
Umrichters
Sind Teile locker?
○
Ist die Klemmleiste
beschädigt?
○
Rostflecken sichtbar?
○
Leitungen geknickt/
Interne
verbogen. Leitungsbrücke?
Verdrahtung
des Umrichters Leitungsisolierungen
beschädigt?
Kühlkörper
Übermäßige Staub oder
Schmutzansammlungen?
Leiterplatte
Kühllüfter
Leistungsmodul
Kondensator
○
Spannung mit
einem Multimeter
messen
○
○
○
Verfärbte, überhitzte oder
verbrannte Teile?
Ungewöhnliche
Vibrationen oder Geräusche
○
○
○
Widerstand zwischen allen
Klemmen prüfen
Ungewöhnlicher Geruch
oder Undichtheit
Deformationen oder
Wölbungen
Abhilfe
Temperatur:
-10 – 50oC
Umgebung
Rel. Luftfeuchtigkeit: verbessern oder
Unter 95% RH
Umrichter in einen
besseren Bereich
Bereich sauber halten verlegen.
Keine Vibration
Schrauben festziehen
200V-Serie:
unter 100Ω
400V-Serie:
unter 10Ω
Spannung muss der
Spezifikation
entsprechen
Erdung verbessern
Eingangsspannung
korrigieren
Sichtprüfung.
Mit einem
Schraubendreher
prüfen
Klemmen festziehen,
Rost entfernen
Festziehen oder Gerät
zur Reparatur
einschicken
Sichtprüfung
Keine Abnormitäten
Teile erneuern oder
Gerät zur Reparatur
einschicken
Sichtprüfung
Keine Abnormitäten
Sichtprüfung
Keine Abnormitäten
○
Leitende Metallspäne oder
Verschmutzung durch Öl?
Übermäßige Staub- oder
Schmutzansammlungen?
Übermäßige Staub- oder
Schmutzansammlungen?
Widerstand mit
Erdungsmessgerät
messen
Kriterien
Sicht- oder
Hörprüfung
Sichtprüfung
Staub- oder
Schmutzansammlungen entfernen
Leiterplatte säubern
oder erneuern
Lüfter austauschen
Keine Abnormitäten
Lüfter reinigen
○
Sichtprüfung
Keine Abnormitäten
Komponente reinigen
○
Mit Multimeter
messen
Kein Kurzschluss
oder Drahtbruch im
dreiphasigen
Ausgang
Leistungsmodul oder
Umrichter
austauschen
○
Sichtprüfung
○
89
Keine Abnormitäten
Kondensator oder
Umrichter
austauschen
Kapitel 5 Peripherie-Komponenten
5.1 Eingangsseitige Wechselstrom(AC)-Drosselspule
Modell
FUS…
Netzeingangsseitige AC Induktanz
Strom (A)
5,0
5,0
19,0
25,0
2,5
5,0
7,5
020, 037/EV
075/EV
150/EV
220/EV
075/3EV
150/3EV
220/3EV
Induktanz (mH)
2,1
2,1
1,1
0,71
8,4
4,2
3,6
5.2 EMV-Filter
Der Umrichter passt schnell schaltende Komponenten so an, dass die Leistung des
Motors verbessert und Störgeräusche des Motors reduziert werden. Der Gebrauch
eines EMV-Filters ermöglicht es, elektromagnetische Störungen (EMB) und
Hochfrequenzstörungen (HF) in einem gewissen Bereich zu kontrollieren.
EMV-Standard
Der Umrichter mit Filter entspricht der EMV-Norm 89/336/EEC bezüglich
elektromagnetischer Störungen und Funkstörungen. Die Umrichter mit Filter haben
die folgende Prüfung durchlaufen und erfüllen die angegebene Norm.
EMB (Elektromagnetische Beeinflussung) HF-Norm und
EMS (Elektromagnetische Störfestigkeit)-Norm:
EN 61800-3 1996/A11: 2000 : Erste Umgebung, uneingeschränkter Vertrieb.
EN 61800-3 1996/A11: 2000 : Erste Umgebung, eingeschränkter Vertrieb.
90
Filter-Auswahl:
Umrichter-Modell
020/EV
037/EV
075/EV
FUS…
150/EV
220/EV
075/3EV
150/3EV
220/3EV
Modell optionaler Filter
Modell eingebauter Filter
(Erste Umgebung
(Erste Umgebung/
Uneingeschränkt.Vertrieb/
Eingeschränkter Vertrieb) Eingeschränkter Vertrieb)
1 φ 85 - 132V
--------------1 φ 85 - 132V
--------------1 φ 85 - 132V
--------------1 φ 170 - 264V
--------------1 φ 170 - 264V
--------------1 φ 170 - 264V
--------------1 φ 170 - 264V
NF 230/10/EV
Eingebaut
(Uneingeschränkter
1 φ 170 - 264V (Eingeschränkter Vertrieb)
Vertrieb)
1 φ 170 - 264V
3 φ 170 - 264V
--------------3 φ 170 - 264V
--------------3 φ 170 - 264V
--------------1 φ 170 - 264V
--------------1 φ 170 - 264V
--------------NF 230/20/EV
1 φ 170 - 264V
Eingebaut
(Uneingeschränkter
1 φ 170 - 264V (Eingeschränkter Vertrieb)
Vertrieb.)
3 φ 170 - 264V
--------------3 φ 170 - 264V
--------------3 φ 323 - 528 V
--------------3 φ 323 - 528 V
--------------3 φ 323 - 528 V
--------------3 φ 323 - 528 V
NF 400/10/3EV
Eingebaut
(Uneingeschränkter
3 φ 323 - 528 V
(Eingeschränkter Vertrieb)
Vertrieb)
3 φ 323 - 528 V
Nennspannung
(EINGANG)
91
38 (1.50) ±1.0
EV/3EV ABMESSUNGEN - EXTERNER FILTER
z NF230/10/EV für FUS 020-075/EV
Einheit: mm(inch)
135 (5.31) ± 1.0
170 (6.70) ± 1.0
60(2.36) ± 1.0
5.5 (0.22)
4-M4
FS24805-20-29
YYWKR
67(2.64) ± 0.5
5.5 (0.22)
7 (0.28)
80 (3.23) ± 1.0
10.5 (0.41)
123.4 (4.86) ± 0.5
150 (5.90) ± 1.0
Abbildung 5-1a Abmessungen externer Filter NF 230/10/EV
z NF 230/20/EV für FUS 150 + 220/EV
Einheit: mm(inch)
108(4.25)
JNFS21015-22-07
NETZ
45
(1.77)
45
12.2
138.1 (5.44)
123.6 (4.87)
12 (0.47)
(0.48)
1.2(0.05)
168.1 (6.62)
(1.77)
121.4 (4.78)
104.4(4.11)
8.7
4.5
M4 (2X)
LAST
M4 (4x)
5.5
157.1 (6.19)
(0.22)
6
Abbildung 5-1b Abmessungen externer Filter NF 230/20/EV
z NF 400/10/EV für FUS 075 - 220/3EV
92
Einheit: mm(inch)
121.4(4.78)
12.2
(0.48)
1.2 (0.05)
45
(1.77)
32.1(1.26)
168.1(6.30)
138.1(5.44)
123.6(4.87)
12 (0.47)
104.4(4.11)
8.7
4.5
(0.18)
108 (4.25)
4.5
JNFS20858-7-07
NETZ
M4 (2X)
LAST
M4 (4x)
5.5
(0.22)
157.1(6.19)
6(0.24)
Abbildung 5-1c Abmessungen externer Filter NF 400/10/3EV
93
5.3 Optionskarte
5.3.1 RS-485 Optionskarte
Rote Leitung an 24V
Schwarze Leitung an COM
Abbildung 5-2 RS-485-MODUL
RS-485 Anschlussplan:
Ein-/Dreiphasige
Stromversorgung
RS485
Rot
UMRICHTER
SERIE
EV/3EV
Schwarz
Abbildung 5-3 Anschlussplan RS-485
Beachte:
Um Störungen durch externe statische Elektrizität in Bezug auf die Optionskarten-Funktion zu
verhindern, montieren Sie nach dem Einbau von Optionskarten bitte wieder die Abdeckung des
Umrichters.
94
5.3.2 RS-232-Kabel
Abbildung 5-4a RS-232-KABEL
Anschlussplan RS-232
L1 (L)
L2
L3 (N)
Ein-/Dreiphasige
Stromversorgung
T1
T2
T3
UMRICHTER
SERIE
EV/3EV
RS-232
CON302 (12P)
RS-232
1,8 m
Abbildung 5-4b Anschlussplan RS-232
95
M
5.3.3 Kopiermodul
Abbildung 5-5a Kopier-MODUL
Anschlussplan Kopier-Modul
Ein-/Dreiphasige
Stromversorgung
L1 (L)
L2
L3 (N)
T1
T2
T3
UMRICHTER
SERIE
EV/3EV
Kopiereinheit
CON302 (12P)
Abbildung 5-5b Anschlussplan Kopier-Modul
96
M
5.3.4 Fernbedien-Tastatur
Rote Leitung an 24V
Schwarze Leitung an COM
Abbildung 5-6a Fernbedien-Tastatur
Anschlussplan Fernbedien-Tastatur
Ein-/Dreiphasige
Stromversorgung
UMRICHTER
SERIE
EV/3EV
Fernbedien
Tastatur
Tastatur
Modul
Abbildung 5-6b Anschlussplan Fernbedien-Tastatur
* Wenn der Umrichter ein- oder ausgeschaltet ist, kann der Benutzer die Fernbedientastatur aufstecken oder entfernen. (Der Umrichter muss sich in der
Remote(Fernbedien)-Klemmen-Konfiguration befinden.)
97
5.3.5 Eingang /Ausgang
Rote Leitung an 24V
Schwarze Leitung an COM
Abbildung 5-7a IO-KARTE
Anschlussplan IO-Karte
Ein-/Dreiphasige
Stromversorgung
UMRICHTER
SERIE
EV/3EV
IO-Karte
Abbildung 5-7b Anschlussplan IO-Karte
98
5.3.6 PDA-Anschluss (Personal Digital Assistant)
(1) PDA
(2) PDA-Kabel (JNSWPDA).
(3) RS-232 Schnittstellenkarte (JNSIF-232).
(4) Umrichter
Einheit: mm
5.3.7 Installationsmaße Fernbedien-Tastatur
80
77
56
5
38
4- 5 Bohrung
13
101
88
27,8
4 Bohrung
36,2
2-
Installationsmaße:
Fernbedien-Tastatur an Steuertafel
Installationsmaße:
Fernbedien-Tastatur-Box an Steuertafel
99
Anhang EV/3EV-Umrichter Parameter-Liste
Kunden-Name:
Einsatzort:
Kunden-Nr.:
Parameter-Code
Umrichter-Modell:
Telefon-Nr. des Kunden
Einstellung
Parameter-Code
Einstellung
Parameter-Code
F00
F38
C22
F01
F39
C23
F02
F40
C24
F03
F41
C25
F04
F42
C26
F05
F43
C27
F06
F44
C28
F07
F45
C29
F08
F46
C30
F09
F47
C31
F10
F48
C32
F11
F49
F12
F50
C33
C34
F13
F51
C35
F14
F52
C36
F15
F53
F16
F54
C37
C38
F17
C01
C39
F18
C02
C40
F19
C03
C41
F20
C04
C42
F21
C05
C43
F22
C06
C44
F23
C07
C45
F24
C08
C46
F25
C09
C47
F26
C10
C48
F27
C11
C49
F28
C12
C50
F29
C13
C51
F30
C14
C52
F31
C15
C53
F32
C16
C54
F33
C17
C55
F34
C18
F35
C19
F36
C20
F37
C21
100
Einstellung
101
Telefon: +49(0)9189/4147-0 Telefax: +49(0)9189/4147-47 eMail: [email protected]
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