e l e c t r o n i c Montage- und Inbetriebnahme Anleitung FUS….EV/3EV Qualität ist unser Antrieb. Kurzanleitung Inbetriebnahme Diese Anleitung soll Ihnen bei der Installation und Inbetriebnahme des Umrichters behilflich sein, um eine sachgemäße Funktion von Umrichter und Motor zu gewährleisten. Start, Stop und Drehzahlregelung erfolgen über das Bedienfeld. Sollte Ihre Anwendung eine externe Steuerung oder spezielle Systemprogrammierung erfordern, schlagen Sie bitte in der Inbetriebnahmeanleitung des FUS… /EV/3EV nach, die Ihrem Umrichter beigefügt ist. Schritt 1 Vor dem Einschalten des Umrichters Bitte lesen Sie das Vorwort und Kapitel 1 (Sicherheitsvorkehrungen) des Benutzerhandbuches. Stellen Sie sicher, dass der Umrichter gemäß den in Kapitel 2 beschriebenen Verfahren (Umgebungsbedingungen und Installation) installiert wurde. Sollten Sie den Eindruck haben, dass die Installation nicht vorschriftsmäßig vorgenommen wurde, starten Sie den Umrichter so lange nicht, bis die Situation von qualifiziertem Personal behoben wurde. Das Nichtbeachten dieser Vorschrift kann schwere Personenschäden nach sich ziehen! • Überprüfen Sie die Typenschilder von Umrichter und Motor, um zu gewährleisten, dass Nennleistung und Nennspannung übereinstimmen. Stellen Sie sicher, dass der Motornennstrom den Nennstrom des Umrichters nicht überschreitet. • Entfernen Sie die Klemmenabdeckung, um Zugang zu den Anschlussklemmen für die Spannungsversorgung des Umrichters und den Klemmen des Motorausgangs zu haben. a. Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung (AC) an die Klemmen L1(L), L2 und L3(N) angeschlossen ist . b. Stellen Sie sicher, dass die Motorleitungen an T1, T2 und T3 angeschlossen sind. c. Sollte ein Bremsmodul erforderlich sein, schließen Sie bitte die Klemmen des Bremsmoduls an die Klemmen + und – des Umrichters an. Netzspannung Schritt 2 Einschalten des Umrichters. Schalten Sie den Umrichter ein und beobachten Sie das Bedienfeld. Die dreistellige 7-Segment-Anzeige muss 3-5 Sekunden lang die Versorgungsspannung und dann die Frequenz (Werkseinstellung 5.00) anzeigen. Die Frequenz in der 7-Segment-Anzeige blinkt dabei ständig. 1 Schritt 3 Überprüfung der Motor-Drehrichtung ohne Last z z z Drücken Sie die RUN-Taste. Die 7-Segment-Anzeige zeigt 00.0 bis 05.0 an. Dieser Wert stellt den Frequenzausgangswert dar. Überprüfen Sie die Laufrichtung des Motors. Wenn die Richtung des Motors nicht korrekt ist, - drücken Sie die STOP-Taste und schalten die Spannungsversorgung ab. - Vertauschen Sie, nachdem die Netzanzeige erloschen ist, T1 und T2. Schalten Sie das Gerät wieder ein und prüfen Sie erneut die Motordrehrichtung. Drücken Sie die STOP-Taste. Schritt 4 Überprüfung der Volldrehzahl bei 50Hz z z z z Verändern Sie die Frequenz mit den Pfeiltasten ¿À und drücken Sie nach dem Einstellen der Frequenz die DATA/ENT-Taste. Stellen Sie die Frequenz gemäß obiger Anweisung auf 50Hz ein. Drücken Sie die RUN-Taste und beobachten Sie den Lauf des Motors, während dieser hochläuft. Drücken Sie die STOP-Taste und beobachten Sie den Lauf des Motors, während dieser verzögert. Schritt 5 Weitere Einstellungen Bezüglich weiterer Funktionen siehe FUS… /EV/3EV-Benutzerhandbuch. Parameter Einstellen der Hochlaufzeit (F01) Einstellen der Rücklaufzeit (F02) Einstellen der oberen Frequenzgrenze (F07) Einstellen der unteren Frequenzgrenze (F08) Einstellen des Motor-Nennstromes (F43) Einstellen des Steuer-Modus (Vektor, U/f) (C14) Schritt 6 Einstellungen im Vektor-Modus Wenn der FUS… /EV/3EV-Umrichter auf Betrieb im Vektor-Modus (C14=000) eingestellt ist, müssen die Motorparameter in den Umrichter eingegeben werden. Die dazu benötigten Angaben können dem Typenschild des Motors entnommen werden. Parameter Nennstrom Motor (Ampere) (F43) Nennspannung Motor (Volt) (F44) Nennfrequenz Motor (Hz) (F45) Nennleistung Motor (KW) (F46) Nenndrehzahl Motor (U/min.) (F47) Weitere Vektor-Modus-Einstellungen für einen optimalen Betrieb sind: Drehmoment-Anhebung (F48) Schlupf-Kompensations-Verstärkung (F49) Niederfrequenz-Spannungskompensation (F50) 2 Benutzerhandbuch FUS … /EV/3EV Inhaltsangabe Kurzanleitung Inbetriebnahme ...............................................................................1 Inhaltsangabe .............................................................................................................3 Vorwort .......................................................................................................................7 Vorwort .......................................................................................................................7 Produktprüfung...........................................................................................................7 Kapitel 1 Sicherheitsvorkehrungen .......................................................................8 1.1 Vorkehrungen für den Betrieb ................................................................................8 1.1.1 Vor der Inbetriebnahme ..................................................................................8 1.1.2 Einschalten der Netzspannung .........................................................................9 1.1.3 Vor dem Betrieb ..............................................................................................9 1.1.4 Ableitstrom......................................................................................................9 1.1.5 Während des Betriebs ....................................................................................10 1.1.6 Umgebungsbedingungen ................................................................................10 Kapitel 2 Umgebungsbedingungen und Installation .........................................11 2.1 Umgebungsbedingungen ......................................................................................11 2.2 Umgebung und Installation...................................................................................13 2.3 Installationsvorschriften .......................................................................................17 2.3.1 Hinweise zur Verdrahtung .............................................................................17 2.3.2 Optionen und Verdrahtungsspezifikationen ...................................................19 2.3.3 Vorkehrungen für Peripherie-Anwendungen..................................................20 2.4 Umrichter-Spezifikation .......................................................................................24 2.4.1 Basis-Spezifikation.........................................................................................24 2.4.2 Allgemeine Spezifikationen ............................................................................25 2.5 EV/3EV-Anschlussplan.........................................................................................27 2.6 Beschreibung der Umrichter-Anschlüsse...............................................................28 2.7 Abmessungen .......................................................................................................31 2.8 Installation und Auslegung ...................................................................................34 3 Kapitel 3 Programmieranweisungen & Parameterliste ...................................39 3.1 Beschreibung des Bedienfeldes..............................................................................39 3.1.1 Bedienfeldanzeige ..........................................................................................39 3.1.2 Bedienungsanweisung für das Bedienfeld .......................................................39 3.2 Liste der Parameterfunktionen .............................................................................41 3.3 Beschreibung der Parameterfunktionen................................................................49 Kapitel 4 Fehlerbehebung und Wartung ............................................................77 4.1 Fehleranzeige und Korrekturmaßnahmen.............................................................77 4.1.1 Störungs-/Fehler-Anzeige und -Diagnose ........................................................77 4.1.2 Einrichte(Set up)-Konfiguration & Schnittstellen-Fehler ................................80 4.1.3 Bedienfeld-Betrieb Fehlerbeschreibung ..........................................................81 4.2 Allgemeine Funktionsfehlersuche..........................................................................82 4.3 Fehlersuche – Ablaufdiagramme EV/3EV-Serie ....................................................83 4.4 Routinekontrollen und periodische Prüfungen ......................................................89 Kapitel 5 Peripherie-Komponenten .....................................................................90 5.1 Eingangsseitige Wechselstrom(AC)-Drosselspule ..................................................90 5.2 EMV-Filter...........................................................................................................90 5.3 Optionsmodule und -karten ..................................................................................94 5.3.1 RS-485 Optionsmodul ....................................................................................94 5.3.2 RS-232 Optionsmodul ....................................................................................95 5.3.3 Kopier-Modul ................................................................................................96 5.3.4 Fernbedien-Tastatur ......................................................................................97 5.3.5 Eingang / Ausgang Erweiterungskarte ...........................................................98 5.3.6 PDA-Anschluss ..............................................................................................99 5.3.7 Installationsmaße Fernbedien-Tastatur ..........................................................99 Anhang 1 EV/3EV-Umrichter Parameter-Liste .................................. Anhang 1 1F600.10000 Stand: 06/2010 4 Abbildungsverzeichnis Abbildung 2-1 Umrichter-Anordnung im Schaltschrank ...............................................11 Abbildung 2-2 Montage- und Abstandsanforderungen ..................................................11 Abbildung 2-3 DIN-Schienen-Montage des EV/3EV-Umrichters....................................12 Abbildung 2-4 Montage des EV/3EV-Umrichters nebeneinander...................................12 Abbildung 2-5 Montageanleitung EV-Umrichter IP65 ...................................................14 Abbildung 2-6 Anschlussplan EV-Umrichter IP65.........................................................14 Abbildung 2-7 Anschlussplan EV-Umrichter IP65 (Schalter).........................................15 Abbildung 2-8 Anschlussplan EV-Umrichter IP65 (ohne Schalter) ................................16 Abbildung 2-9 Typisches Installationsschema................................................................20 Abbildung 2-10a Installationsbeispiele ..........................................................................21 Abbildung 2-10b Installationsbeispiele unter Verwendung eines Filters .........................21 Abbildung 2-10c Installationsbeispiele mit anliegenden Signalleitern .............................21 Abbildung 2-11 Erdung von Geräten mit eingebautem Filter.........................................22 Abbildung 2-12 Gestaltung der Kabelenden ..................................................................23 Abbildung 2-13 Erdungsbeispiele: mehrere Umrichter ..................................................23 Abbildung 2-14 EV/3EV-Anschlussplan ........................................................................27 Abbildung 2-15 Lage der Leistungsanschlüsse...............................................................28 Abbildung 2-16 Lage der Steuersignalklemmen.............................................................29 Abbildung 2-17 Abmessungen EV-Umrichter Baugröße 1 .............................................31 Abbildung 2-18 Abmessungen EV/3EV-Umrichter Baugröße 2 .....................................32 Abbildung 2-19 Abmessungen EV-Umrichter IP65 (Schalter) Baugröße 1 .....................33 Abbildung 2-20 Abmessungen EV-Umrichter IP65 (ohne Schalter) Baugröße 1 .............33 Abbildung 2-21 Sammelleitungs-Konfiguration.............................................................34 Abbildung 2-22 Abmessungen EV/3EV-Umrichter IP65 (Schalter) Baugröße 2 .............36 Abbildung 2-23 Abmessungen EV/3EV-Umrichter IP65 (ohne Schalter) Baugröße 2 .....36 Abbildung 3-1 Bedienfeld..............................................................................................39 Abbildung 3-2 Bedienfeld-Bedienungsablauf .................................................................39 Abbildung 3-3 Anschluss-Details a. Vorwärts/Stop-Rückwärts/Stop Anschlussdetailzeichnung .....................50 b. Run/Stop-Vorwärts/Rückwärts Anschlussdetailzeichnung .....................50 c. 3-Leiter Run/Stop Detailzeichnung ........................................................50 Abbildung 3-4 Steuermodus-Abläufe ............................................................................51 Abbildung 3-5 Frequenzgrenzen ...................................................................................51 Abbildung 3-6 Hochlauf-/Rücklauf-Sperre ....................................................................54 Abbildung 3-7 AIN Verstärkung und Offset Einstellbeispiele ........................................55 Abbildung 3-8 Frequenz-Erfassung a. Frequenz erreicht (F21/C46=1) ...............................................................57 b. Frequenz erreicht (F21/C46=2) ...............................................................57 5 c. Frequenz erreicht (F21/C46=3) ...............................................................58 d. Frequenz erreicht (F21/C46=4) ...............................................................58 Abbildung 3-9 Ausgangsstrom-Erfassung......................................................................59 Abbildung 3-10 Gleichstrom(DC)-Bremsen ...................................................................61 Abbildung 3-11 Ausgangs-Drehmomentleistung ............................................................62 Abbildung 3-12 Schlupfkompensation...........................................................................63 Abbildung 3-13 Niederfrequenz-Spannungskompensation.............................................63 Abbildung 3-14 V/F (U/f)-Kennlinien a. Benutzerkonfigurierte U/f-Kennlinie......................................................67 b. Vorkonfigurierte U/f-Kennlinie .............................................................67 Abbildung 3-15 U/Hz-Kurven mit variierenden Basis-Spannungen................................68 Abbildung 3-16 PID Ablaufdiagramm...........................................................................70 Abbildung 3-17 Schlaf-/Wach-Modus (Sleep/Wake) ......................................................71 Abbildung 4-1 Allgemeine Fehlersuche Ablaufdiagramm ..............................................83 Abbildung 4-2 Fehlersuche bei OC-, OL-Fehlern ..........................................................85 Abbildung 4-3 Fehlersuche bei OV-, LV-Fehlern...........................................................86 Abbildung 4-4 Betriebsdiagnose Umrichter-Fehlersuche ...............................................87 Abbildung 4-5 Diagnose Motor-Überlast/Überhitzung...................................................88 Abbildung 4-6 Betriebsdiagnose Ungleichmäßige Drehzahl ...........................................88 Abbildung 5-1 Externe Filter - Abmessungen a. EV/0,2 – 0,75kW .....................................................................................92 b. EV/1,5 – 2,2kW .......................................................................................93 c. 3EV/0,75 – 2,2kW....................................................................................94 Abbildung 5-2 RS-485 Modul........................................................................................95 Abbildung 5-3 Anschlussplan RS-485............................................................................95 Abbildung 5-4 RS-232 Modul a. RS-232-Kabel..........................................................................................96 b. Anschlussplan RS-232-Modul ..................................................................96 Abbildung 5-5 Programmkopier-Modul a. Kopier-Modul .........................................................................................97 b. Anschlussplan Kopier-Modul ..................................................................97 Abbildung 5-6 Fernbedien-Tastaturmodul a. Fernbedien-Tastatur ...............................................................................98 b. Anschlussplan Fernbedien-Tastatur ........................................................98 Abbildung 5-7 E/A Erweiterungskarte a. E/A Karte ...............................................................................................99 b. Anschlussplan E/A-Karte ........................................................................99 6 Vorwort Vorwort Lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung des Umrichters gründlich durch, um eine optimale Leistung des Produktes und die Sicherheit des Personals zu gewährleisten. Sollte es bei der Verwendung des Produktes zu Problemen kommen, die nicht mit Hilfe der in diesem Handbuch gelieferten Informationen gelöst werden können, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler. Vorsichtsmaßnahmen Der Umrichter ist ein elektrisches Produkt. Zu Ihrer Sicherheit gibt es in diesem Handbuch Symbole wie "Gefahr" und "Warnung", die Sie darauf aufmerksam machen, beim Transport, der Installation, dem Betrieb und der Überprüfung des Umrichters mit der gebotenen Vorsicht vorzugehen. Um maximale Sicherheit zu gewährleisten, sind diese Anweisungen strikt zu befolgen. Gefahr Weist auf eine potenzielle Gefahr hin, die bei Nichtbeachten zum Tod oder zu ernsthaften Verletzungen führen kann. Weist darauf hin, dass der Umrichter oder das mechanische System bei Warnung Nichtbeachten der Anweisung beschädigt werden könnten. Gefahr z Berühren Sie keine Leiterplatte oder Teile, solange die Netzanzeige nach Abschalten der Netzspannung noch leuchtet (das Licht erlischt nach ca. 3 Minuten). z Schließen Sie keine Leitungen/Drähte an, wenn der Umrichter unter Spannung ist. Prüfen Sie keine Teile bzw. Signale auf Leiterplatten, wenn der Umrichter in Betrieb ist. z Demontieren/zerlegen Sie den Umrichter nicht, und nehmen Sie auch keine Veränderungen an internen Leitern, Schaltkreisen oder Teilen vor. z Erden Sie die Erdungsklemme des Umrichters fachgerecht; achten Sie bei der 200V-Reihe auf einen Erdungswiderstand von max. 100 Ω und bei der 400V-Reihe auf einen Erdungswiderstand von max. 10Ω. Warnung z Führen Sie an Bauteilen im Innern des Umrichters keine Spannungsprüfungen durch. Die Halbleiter-Bauteile könnten durch hohe Spannungen leicht zerstört werden. z Schließen Sie die Klemmen T1 (U), T2 (V) und T3 (W) des Umrichters nicht an die Spannungsversorgung an. z Die CMOS-Schaltkreise auf der Hauptplatine des Umrichters sind empfindlich gegenüber statischer Aufladung. Berühren Sie daher nicht die Hauptplatine. Produktprüfung • • Sämtliche Umrichter von PETER electronic durchlaufen vor der Auslieferung eine Funktionsprüfung. Bitte überprüfen Sie folgende Punkte, nachdem Sie den Umrichter erhalten und ausgepackt haben: Entsprechen Typ und Leistung des Umrichters den in Ihrer Bestellung spezifizierten Daten? Liegt eine Transportbeschädigung vor? Wenn ja, legen Sie keine Spannung an. Kontaktieren Sie den Vertriebsrepräsentanten von PETER electronic, wenn eines der oben genannten Probleme vorliegt. 7 Kapitel 1 Sicherheitsvorkehrungen 1.1 Vorkehrungen für den Betrieb 1.1.1 Vor der Inbetriebnahme Warnung Die angelegte Netzspannung muss mit der spezifizierten Eingangsspannung des Umrichters übereinstimmen (siehe Typenschild) Gefahr Stellen Sie sicher, dass die Leistungsanschlüsse korrekt ausgeführt sind. L1(L), L2 und L3(N) sind die Einspeisungsklemmen und dürfen nicht mit den Klemmen T1, T2 und T3 verwechselt werden, da ansonsten der Umrichter beschädigt werden kann. Warnung z Heben Sie, um ein Loslösen der Frontabdeckung oder andere Schäden zu vermeiden, den Umrichter nicht an seinen Gehäusedeckeln hoch. Halten Sie das Gerät beim Transport am Kühlkörper. Unsachgemäße Handhabung kann den Umrichter beschädigen oder Personen verletzen und ist daher zu vermeiden. z Um Brandgefahr/Feuer zu vermeiden, darf der Umrichter nicht auf entflammbaren Gegenständen installiert werden. Montieren Sie ihn daher auf nicht brennbaren Objekten, wie beispielsweise Metall. z Werden mehrere Umrichter im gleichen Schaltschrank untergebracht, so sind, um Überhitzung und Feuer zu verhindern, Lüfter vorzusehen, mit denen die Temperatur unter 50 Grad C gehalten wird. z Schalten Sie, wenn Sie das LCD-Bedienfeld abnehmen oder montieren, zuerst die Spannungsversorgung ab, um Bedienerfehler zu vermeiden. Achtung Dieses Produkt entspricht der Norm IEC 61800-3; es ist mit eingebautem Filter für den uneingeschränkten Vertrieb und bei Benutzung eines externen Filters für den eingeschränkten Vertrieb zugelassen. In Umgebungen mit elektromagnetischer Störung muss das Produkt vor dem Gebrauch geprüft werden. 8 1.1.2 Einschalten der Netzspannung Gefahr z Der Umrichter führt unmittelbar nach einem Stromausfall noch immer Steuerspannung. Wird wieder Netzspannung zugeführt, so erfolgt der Umrichterbetrieb gemäß F41. z Bei Wiederkehr der Netzspannung wird der Umrichterbetrieb gemäß F04 und C09 sowie über den Status des FWD/REV RUN-Schalters gesteuert. (Beachte F41/F42 Auto-Reset nach Fehler/Störung !). 1. Wenn F04=000, vollzieht der Umrichter keinen Auto-Restart, wenn wieder Netzspannung zugeführt wird. 2. Wenn F04=001 und der Betriebsschalter (FWD/REV RUN) „AUS“ ist, vollzieht der Umrichter keinen Auto-Restart, wenn wieder Netzspannung zugeführt wird. 3. Wenn F04=001 und der Betriebsschalter auf „AN“ und C09=000 ist, vollzieht der Umrichter einen Auto-Restart, wenn wieder Netzspannung zugeführt wird. Bitte stellen Sie, um Maschinen- und Personenschaden zu vermeiden, den RUN (Start)Schalter auf AUS (OFF), bevor wieder Netzspannung zugeführt wird. (Beachten Sie bitte die Warnhinweise für C09, um die Sicherheit von Bediener und Maschine zu gewährleisten.) 1.1.3 Vor dem Betrieb Warnung Stellen Sie sicher, dass Typ und Umrichterleistung der F00-Einstellung entsprechen. 1.1.4 Ableitstrom Achtung Achtung! Der Ableitstrom der EV/3EV-Reihe mit eingebautem Filter kann den IECStandardgrenzwert von 3,5mA überschreiten. Bitte erden Sie den Umrichter wie in den Abbildungen 2.5 und 2.6 dargestellt. Betrieb mit ungeerdeter Versorgung: 1. Umrichter mit Filter DÜRFEN NICHT mit ungeerdeter Spannungsversorgung verwendet werden. 2. Umrichter ohne Filter können mit ungeerdeter Spannungsversorgung verwendet werden. Wird irgendeine Ausgangsphase gegen Erde kurzgeschlossen, kann der Umrichter bei Überstrom (OC = over current trip = Überstromauslösung) auslösen. Betrieb mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD): 1. Umrichter mit Filter, wobei der Auslösewert der Schutzeinrichtung 300mA beträgt. 2. Der Neutralleiter der Versorgung ist, wie auch der Umrichter, geerdet. 3. Nur ein ein Umrichter wird von jeweils einer Schutzeinrichtung (RCD) gespeist. 9 1.1.5 Während des Betriebs Gefahr Schalten Sie den Motor nicht ein oder aus, während der Motor vom Umrichter betrieben wird. Umrichter und Trenneinrichtung können durch die hohen Abschaltstromspitzen beschädigt werden. Gefahr • • Um die Gefahr eines Stromschlags zu vermeiden, niemals die vordere Geräteabdeckung abnehmen, wenn das Gerät unter Spannung steht. Der Motor läuft nach einem Stop automatisch wieder an, wenn die Funktion Auto-Restart aktiviert ist. In diesem Fall dürfen sich keine Personen in der Nähe des Antriebs und der dazugehörigen Geräte/Anlagen aufhalten. Beachte: Die Verwendung des STOP-Schalters unterscheidet sich von der des NOT-AUSSchalters. Der STOP-Schalter muss aktiviert werden, um betriebsbereit zu sein. Der NOTAUS-Schalter muss deaktiviert werden, um betriebsbereit zu sein. Warnung • • • • Berühren Sie keine Wärme erzeugenden Bauteile wie Kühlkörper und Bremswiderstände. Der Umrichter kann den Motor von einer niedrigen auf eine hohe Drehzahl beschleunigen. Überprüfen Sie in diesem Zusammenhang den zulässigen Drehzahlbereich des Motors und der damit verbundenen Maschinen. Berücksichtigen Sie Einstellungen, die sich auf das Bremsgerät beziehen. Prüfen Sie keine Signale an Leiterplatten, während der Umrichter in Betrieb ist. Warnung Warten Sie nach dem Ausschalten der Spannungsversorgung 5 Minuten, bevor Sie Bauteile innerhalb des Umrichters demontieren/ausbauen oder überprüfen. 1.1.6 Umgebungsbedingungen Warnung Ist die obere Staubabdeckung des Umrichters entfernt, kann der Umrichter in einer nichtkondensierenden Umgebung mit einer Temperatur zwischen –10 Grad C bis +50 Grad C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 95% oder weniger installiert werden; die Umgebung muss jedoch frei von Wasser und Metallstaub sein. 10 Kapitel 2 Umgebungsbedingungen und Installation 2.1 Umgebungsbedingungen Die Umgebungsbedingungen haben einen direkten Einfluss auf das Betriebsverhalten und die Lebensdauer des Umrichters. Er ist daher an einem Ort zu installieren, der die folgenden Anforderungen erfüllt: z Umgebungstemperatur: -10 bis 50 Grad C z Geschützt vor Regen und Feuchtigkeit. z Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung. z Geschützt vor Rauch und salzhaltigen Stoffen. z Geschützt gegen korrosive Flüssigkeiten und Gase. z Geschützt vor Staub, Textilfasern/Flusen und z Von radioaktiven und brennbaren Metallspänen. Stoffen fernhalten. z Vermeiden Sie elektromagnetische Störungen (z.B. Lötmaschinen, Schweißanlagen). z Vermeiden Sie Vibrationen (Stempel-/Stanzmaschinen). Sehen Sie ggfs. eine vibrationsdämpfende Unterlage vor. Gebläse Schalttafel Gebläse Gehäuse Falsch Richtig Gehäuse Richtig Falsch z Werden mehrere Umrichter im gleichen Schaltschrank untergebracht, sind zusätzliche Wärmeableitmittel vorzusehen, um die Temperatur unter 50 Grad C zu halten. Siehe Abbildung 2-1 bezüglich einer sachgemäßen Anordnung des Umrichters. Abbildung 2-1 Umrichter-Anordnung im Schaltschrank • Um die Wärmeableitung zu optimieren, platzieren Sie das Gerät so, dass die Vorderseite nach außen und die Oberseite nach oben zeigt. 12,9cm 12,9cm 5,08cm 5,08cm 5,08cm (A) Vorderansicht (B) Seitenansicht Abbildung 2-2 Montage- und Abstandsanforderungen 11 z Alle EV/3EV-Umrichter in IP-20-Gehäusen können, wie unten dargestellt, auf DIN-Schienen montiert werden. (A) DIN-Schienen-Montage (B) Abnehmen von der DIN-Schiene Abbildung 2-3 DIN-Schienen-Montage des EV/3EV-Umrichters z Alle EV/3EV-Umrichter in IP-20-Gehäusen können, wie unten dargestellt, Seite an Seite montiert werden. (Umgebungstemperatur unter 50 Grad C). Abbildung 2-4 Montage des EV/3EV-Umrichters nebeneinander 12 2.2 Umgebung und Installation Verwenden Sie den Umrichter nicht unter folgenden Umgebungsbedingungen: Direkte Sonneneinstrahlung Korrosive Gase und Flüssigkeiten Salzhaltige Stoffe Wind, Regen und Eindringen von Wassertropfen Starke Vibrationen Extrem niedrige Temperaturen Elektromagnetische Wellen und Ultrahochwellen Radioaktive Stoffe 13 Öl Eisenspäne, Staub Extrem hohe Temperaturen Brennbare Stoffe 7,83 MONTAGE DES TYPS EV (IP65): 4,86 (PE) 4-M4 BEACHTE: 1. Netzschalter, REV-0-FWD-SCHALTER und Potentiometer nur bei EV-Typ mit Schalter 2. Netzleitung: 2,0 mm2 3. Motorleitung: 1,25mm2 4. Anzugsmomente: (1). Strom-/Motor-Leitung (steckbar) Klemme: 0,49 Nm (2). Fernsteuerleitung: 0,39 Nm (3). Außenabdeckung (M4): 0,58 Nm Abbildung 2-5 Montageanleitung EV/IP65 AC EINGANGS -STROM AC 100~120V oder 200~240V 50Hz 3 PHASE IM T2 L2 T3 Starten oder stoppen Sie den Umrichter nicht mit dem Netzschalter. (PE) (PE) REV-0-FWD SCHALTER T1 L1 FWD (PE) (PE) REV 24V 10V Potentiometer BEACHTE: (1). Eingang Spannungsquelle: einphasig (L1,L2, (PE) ) muss an eine 100~120- oder 200~240Versorgung angeschlossen werden. (2). Ausgang Motor: dreiphasig (T1,T2,T3, (PE) ). Vorsicht: AIN 0V Abbildung 2-6 Anschlussplan EV/IP65 14 Für EV-Typ mit Schalter: Stellen Sie den REV-0-FWD-Schalter auf 0-Stellung, so dass der Umrichter vor dem Einschalten kein Betriebssignal erhält. Ansonsten besteht Verletzungsgefahr. 4x Schraube Außenabdeckung Spannungsversorgungskabel Motorkabel Steck-Klemme Frequenzregelung Spannungsversorgungsleitung L1,L2 Vorwärts / Rückwärts Motorleitung T1, T2, T3 Abbildung 2-7 Anschlussplan EV/IP65 mit Schalter 15 4x Schraube Außenabdeckung TM2 Spannungsversorgungskabel Motorkabel TM1 Steck-Klemme Frequenzregelung Spannungsversorgungsleitung L1,L2 Vorwärts / Rückwärts Motorleitung T1, T2, T3 Abbildung 2-8 Anschlussplan EV/IP65 ohne Bedienelemente 16 2.3 Installationsvorschriften 2.3.1 Hinweise zur Verdrahtung A. Anzugsmoment: Schließen Sie die Leitungen mit einem Schraubendreher oder anderen geeigneten Werkzeugen gemäß den unten aufgeführten Anzugsmomenten an. Leistung in kW 0,20 / 0,37 / 0,75 0,20 / 0,37 / 0,75 1,5 / 2,2 0,75 / 1, 5 / 2,2 Anzugsmoment Netzspannung Anzugsmoment für Klemme TM1 100-120V 0,97 Nm 200-240V 200-240V 1,80 Nm 380-480V B. Netz- und Motorleitungen: Diese Leitungen werden an die Klemmen L1(L), L2, L3(N), T1, T2, T3, P und N angeschlossen. Wählen Sie Leitungen, die folgenden Kriterien entsprechen: (1) Verwenden Sie ausschließlich Kupferleitungen. Bestimmen Sie den Leitungsquerschnitt abhängig von den Betriebsbedingungen bei 105 Grad C. (2) Bezüglich der Nennspannung der Leitungen gilt: die minimale Nennspannung für die 240VAC-Modelle beträgt 300V, für die 480VAC-Modelle 600V. C. Steuerleitungen: Diese Leitungen werden an die Steuerklemme TM2 angeschlossen. Wählen Sie Leitungen, die folgenden Kriterien entsprechen: (1) Verwenden Sie ausschließlich Kupferleitungen. Bestimmen Sie den Leitungsquerschnitt abhängig von den Betriebsbedingungen bei 105 Grad C. (2) Zur Vermeidung von Störsignalen dürfen die Steuerleitungen nicht im selben Kabelkanal wie die Netz- und Motorleitungen verlegt werden. D. Elektrische Nenndaten der Anschlussklemmenleisten: Die nachfolgende Tabelle zeigt die Nennwerte von TM1: Leistung (kW) 0,20 / 0,37 / 0,75 0,20 / 0,37 / 0,75 1,5 / 2,2 0,75 / 1, 5 / 2,2 Beachte: Netzspannung 100-120V 200-240V 200-240V 380-480V Volt Ampere 600 15 600 40 Nennwerte für Eingangs- und Ausgangs-Signale (TM2) – Spezifikationen der Verdrahtung "Klasse 2" befolgen. 17 E. Sicherungsarten Die Funktion von Umrichter-Eingangssicherungen besteht darin, den Umrichter im Falle eines Bauteildefektes im Leistungsstromkreis des Umrichters vom Strom abzutrennen. Die elektronische Schutzschaltung des Umrichters ist so ausgelegt, dass bei Kurzschlüssen und Erdschlüssen am Umrichterausgang die Sicherungen nicht ansprechen. Die nachstehende Tabelle zeigt die Werte der EV/3EV-Eingangssicherungen. Um den Umrichter am wirksamsten zu schützen, verwenden Sie Sicherungen mit Strombegrenzungsfunktion. RK5, CC/T-Sicherung für EV/3EV 110V (1phasig) FUS HP kW kVA 0.25 0.2 0.53 100% DAUERBETR. Ausgangsstrom (A) 1.7 0.5 0.37 0.88 1 0.75 1.6 Max.RK5 SICHERUNG (A) Max.CC oder T SICHERUNG (A) 10 20 3.1 15 30 4.2 20 40 Max.RK5 SICHERUNG (A) Max.CC oder T SICHERUNG (A) 230V (1phasig) kW kVA 0.25 0.2 0.53 100% DAUERBETR. Ausgangsstrom (A) 1.7 8 15 0.5 0.37 0.88 3.1 10 20 075/EV 1 0.75 1.6 4.2 15 30 150/EV 2 1.5 2.9 7.5 20 40 220/EV 3 2.2 4.0 10.5 25 50 Max.RK5 SICHERUNG (A) Max.CC oder T SICHERUNG (A) FUS HP 020/EV 037/EV 230V (3phasig) FUS kW kVA 0.25 0.2 0.53 100% DAUERBETR. Ausgangsstrom (A) 1.7 5 8 0.5 0.37 0.88 3.1 8 10 1 0.75 1.6 4.2 12 15 2 1.5 2.9 7.5 15 20 3 2.2 4.0 10.5 20 30 Max.RK5 SICHERUNG (A) Max.CC oder T SICHERUNG (A) 6 10 HP 400V (3phasig) FUS HP kW kVA 075/3EV 1 0.75 1.7 100% DAUERBETR. Ausgangsstrom (A) 2.3 150/3EV 2 1.5 2.9 3.8 10 15 220/3EV 3 2.2 4.0 5.2 10 20 *Die Sicherungswerte basieren auf 300V-Sicherungen für 120V-Umrichter, und auf 300V-Sicherungen für 230V-Umrichter, sowie 500V für 400V-Umrichter. 18 2.3.2 Optionen und Verdrahtungsspezifikationen Überlastschalter (MCCB) / Netzschütz (MC) / Sicherung z Gewährleistungs- und Austauschservice gelten nicht für Schäden, die durch folgende Bedingungen verursacht wurden. (1) Ein Überlastschalter (MCCB) oder eine Sicherung wurde nicht installiert, nicht fachgerecht installiert, oder unsachgemäß dimensioniert; und dies führte zu einem Schaden am Umrichter. (2) Ein Netzschütz (MC) oder Kondensator oder Wellenschlucker ist zwischen Umrichter und Motor installiert. FUS…/EV EV/3EV-Modell Sicherung Leistungsklemmen (TM1/TM3) Steuerklemmen (TM2) 1~12 020,037 10A 300VAC FUS…/3EV 150 Leitungsquerschnitt 2,0mm 2 Klemmenschraube M4 220 30A 300VAC 075 - 220 15A 600VAC LeitungsquerLeitungsquerschnitt schnitt 2,0mm 2 3,5mm 2 Klemmenschraube KlemmenM4 schraube M4 Leitungsquerschnitt 0,75mm 2 Klemmenschraube M3 z Verwenden Sie eine Einzelsicherung für das 1phasige L/N-Modell. Bei Dreiphasenmodellen muss jede L1(L)/L2/L3(N)-Phase abgesichert werden. z Bitte verwenden Sie einen dreiphasigen Asynchronmotor mit Käfigläufer mit einer für den Umrichter geeigneten Leistung. z Sind mehrere Motoren an einen Umrichter angeschlossen, muss die Gesamtstromaufnahme aller gleichzeitig betriebenen Motoren niedriger sein als der Nennstrom des Umrichters. Zusätzliche thermische Überlastungsrelais müssen vor jedem Motor installiert werden. z Zwischen Umrichter und Motor dürfen weder kapazitive Komponenten noch LC- oder RCGlieder eingebaut werden. 19 2.3.3 Vorkehrungen für Peripherie-Anwendungen: Versorgungsspannung Überlastschalter Sicherung Fehlerstromschutzschalter Magnetschütz AC -Drossel zur Leistungsverbesserung EingangsFunkentstörfilter EV/3EVUmrichter Erde Masse Dreiphasiger Käfigläufermotor Erde Masse Abbildung 2-9 Typisches Installationsschema Netzspannung: zStellen Sie sicher, dass die korrekte Spannung angelegt ist, um eine Beschädigung des Umrichters zu vermeiden. zEin Überlastschalter (MCCB) oder Sicherungstrennschalter muss zwischen der (AC) Wechselstromquelle und dem Umrichter installiert sein. Überlastschalter: zVerwenden Sie einen Überlastschalter, der der Nennspannung und dem Nennstrom des Umrichters entspricht, um den Strom zu kontrollieren und den Umrichter zu schützen. zDer Leistungsschalter darf nicht als Ein-/Aus-Schalter für den Umrichter verwendet werden. Sicherung: zWird kein Überlastschalter verwendet, muss eine geeignete Sicherung mit Umrichter-Nennspannung und -strom installiert werden. Fehlerstrom-Schutzschalter: z Installieren Sie einen Fehlerstrom-Schutzschalter, um durch Ableitstrom verursachte Probleme zu vermeiden und das Personal zu schützen. Wählen Sie den Strombereich bis 200mA und die Funktionszeit bis 0,1 Sekunden, um hochfrequente Ausfälle zu vermeiden. Magnetschütz: zBei normalen Anwendungen wird ein Magnetschütz nicht benötigt. Installieren Sie einen Magnetschütz, wenn Sie Funktionen wie externe Steuerung und Auto-Restart nach einem Netzausfall durchführen, oder wenn Sie einen Brems-Controller verwenden. zVerwenden Sie den Magnetschütz nicht als EIN-/AUS-Schalter für den Umrichter. AC Netzdrossel für die Leistungsqualität: zWerden Umrichter von einer Hochleistungs-Versorgungsquelle versorgt (über 600KVA) gespeist, kann eine Netzdrossel angeschlossen werden, um den Leistungsfaktor zu verbessern. Eingangs-Funkentstörfilter: zEin Filter muss dann installiert werden, wenn der Umrichter von induktiven Belastungen beeinträchtigt wird. Umrichter: zDie Ausgangsklemmen T1, T2 und T3 werden an die Klemmen U, V und W des Motors angeschlossen. Läuft der Motor rückwärts, obwohl der Umrichter auf Vorwärtslauf eingestellt ist, vertauschen Sie einfach zwei der Klemmen T1, T2 und T3. zSchließen die Eingangsklemmen T1, T2 und T3 nicht an den AC-Eingangsstrom an, um den Umrichter nicht zu beschädigen. zSchließen Sie die Erdungsklemmen fachgerecht an. (230 V-Serie: Rg <100Ω; 460 V-Serie: Rg <10Ω.) 20 Nehmen Sie die externen Anschlüsse vor, wie in Abbildung 2-10 dargestellt. Vergewissern Sie sich nach dem Anschließen, dass sämtliche Verbindungen korrekt sind. (A) Um Störeinkopplungen zu vermeiden, muss der Hauptstromkreis von anderen Hochspannungsund Hochstrom-Leitungen abgetrennt sein. Siehe folgende Abbildungen: • Der Umrichter verwendet eine zweckgebundene Netzleitung ● Ein gewöhnlicher Funkentstörfilter liefert evtl. keine korrekten Ergebnisse Strom Power ~ EV Strom IM Abbildung 2-10a Installationsbeispiele • Spezieller Entstör -filter Bitte fügen Sie einen Funkentstörfilter oder Trenn-Transformator hinzu, wenn sich der Umrichter die Netzleitung mit anderen Maschinen teilt. Maschine Falsch Strom . Strom Spezieller Entstör -filter Spezieller ± M ¥ Î Entstör  ø° T Â-filter oª ¾ i ¹ EV/3EV Maschine Maschine Falsch Strom EV/3EV Separation transformer Isolations-Transformator Maschine Richtig Abbildung 2-10 b Installationsbeispiele unter Verwendung eines Filters • Ein Entstörfilter am Ausgang des Hauptstromkreises kann leitungsgeführte Störungen unterdrücken. Um Störstrahlung zu vermeiden, müssen die Leitungen in einer ferromagnetischen Metallröhre verlegt und von allen anderen Signalleitungen mindestens 30 cm entfernt sein. Überlastschalter Strom Filter Metallbox Ferromagnetisches Metall EV/3EV Mehr als 30 cm Signalleitung Steuerung Masch. Abbildung 2-10c Installationsbeispiele mit anliegenden Signalleitern 21 z Die Stromversorgungs- und Ausgangs-PE-Klemmen müssen geerdet werden, um die Störfestigkeit des eingebauten Filters zu erhöhen. Schließen Sie die Stromleitung incl. Erde wie dargestellt an Es ist ein geschirmtes oder mit Drahtgewebe armiertes Kabel zu verwenden. Entfernen Sie die Kabelhülle und verwenden Sie eine Metall(Kupfer)-Klemme, um das Kabel mit der Grundplatte der Schalttafel zu verbinden. L1 L3 PE Schalttafel Baugröße 1 U V W PE FUS … / EV Erdung Schalttafel Motor Schließen Sie eine Metall-Kabelklemme (oder die Schirmung des Kabels) an die Erdungsklemme des Motors. Die Länge des Motorkabels muss kürzer als 5m sein. Schließen Sie die Stromleitung incl. Erde wie dargestellt an Es ist ein geschirmtes oder mit Drahtgewebe armiertes Kabel zu verwenden. Entfernen Sie die Kabelhülle und verwenden Sie eine Metall(Kupfer)-Klemme, um das Kabel mit der Grundplatte der Schalttafel zu verbinden. L1 (L2) L3 PE Schalttafel Baugröße 2 U V W PE Baugröße 2 FUS … / 3EV & 401~403-H3F 202~203-H1F Erdung Schalttafel Motor 22 (A) Die Verkabelung des Steuerstromkreises muss separat vom Kabel des Hauptstromkreises und anderen Hochspannungs- und Starkstromkabeln erfolgen, um Störeinkopplungen zu vermeiden. z Um Funktionsstörungen durch Störeinkopplungen zu vermeiden, sind die Leitungen des Steuerstromkreises abzuschirmen und diese Abschirmung an eine Erdungsklemme anzuschließen. Siehe hierzu Abbildung 2-12. Die Verlegungsdistanz muss weniger als 50m betragen. Abschirmung Schutzmantel Zur Erdungsklemme Dieses Ende nicht anschließen Isolierung Abbildung 2-12 Gestaltung der Kabelenden (B) Schließen Sie Erdungsklemmen wie folgt an: (Für die 200V-Klasse, Erdanschluss <100Ω; für die 400V-Klasse, Erdanschluss <10Ω .) • • • Der Anschluss an das Erdpotential muss fachgerecht durchgeführt werden. Erdungsleitungen sind gemäß den Spezifikationen der elektrischen Anlage zu dimensionieren und so kurz wie möglich zu halten. Der Umrichter darf nicht mit anderen Starkstromlasten (Schweißmaschine, Motoren mit hoher Leistung) über ein gemeinsames Erdungskabel geerdet werden. Schließen Sie die Klemme an ihre eigene Erde an. Erdverbindung nicht durchschleifen, wenn mehrere Umrichter sich denselben Erdungspunkt teilen. (a) Richtig (b) Richtig (c) Falsch Abbildung 2-13 Erdungsbeispiele: mehrere Umrichter (C) Verwenden Sie für den Hauptstromkreis und den Steuerstromkreis korrekte Leiterquerschnitte, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.(Siehe Kapitel 2.3) (D) Stellen Sie sicher, dass die gesamte Verdrahtung korrekt ausgeführt wurde, die Leitungen intakt und die Klemmenschrauben festgezogen sind. z Berücksichtigen Sie den Spannungsabfall über den Motorleitungen, wenn die Verbindung zwischen Umrichter und Motor zu lang ist Die Taktfrequenz muss an die Leitungslänge angepasst werden. Länge der Leitung zwischen Umrichter und Motor Taktfrequenz Einstellung des Parameters F40 unter 25m unter 50m unter 100m über 100m unter 16KHz unter 12KHz unter 8KHz unter 5KHz 16 12 8 5 23 2.4 Umrichter-Spezifikation 2.4.1 Basis-Spezifikation 120V-Modell 230V-Modell Einphasig FUS…/EV Modell Leistung (HP/kW) 0,25 0,5 1 020 0,2 Ausgangs-Nennstrom (A) 1,7 3,1 4,2 1,7 Nennleistung (kVA) 0,53 EingangsSpannungsbereich(V) 0,88 1,60 1PH 100~120V+10%, -15%(50/60Hz) 037 075 150 220 0,37 0,75 1,5 2,2 0,25 0,5 1 3,1 3,1 4,2 7,5 10,5 3PH 0~240V 7,1 Umrichtergewicht (kg) Umrichter mit Filtergewicht 0,62 (kg) Max. kurzfristige 1,0 Netzausfallzeit (s) Gehäuse 12,2 17,9 4,3 5,4 10,4 15,5 21 3,0 4,0 6,4 9,4 12,2 0,68 0,72 0,65 0,71 0,67 0,73 0,67 0,73 1 1,25 1,05 1,3 0,61 0,61 0,66 0,95 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 2,0 2,0 1,0 1,0 1,0 2,0 2,0 IP20 Modell Leistung (kW) Ausgangs-Nennstrom (A) Nennleistung (kVA) EingangsSpannungsbereich(V) AusgangsSpannungsbereich (V) Eingangsstrom (A) Umrichtergewicht (kg) Umrichter mit Filtergewicht (kg) Max. kurzfristige Netzausfallzeit (s) Gehäuse 7,5 10,5 1,7 3 0,53 0,88 1,60 2,90 4,00 0,53 0,88 1,60 2,90 4,00 1PH 3PH 200~240V+10%, 200~240V+10%, -15%(50/60Hz) -15%(50/60Hz) AusgangsSpannungsbereich (V) Eingangsstrom (A) 4,2 2 075 0,75 2,3 1,7 400V-Modell FUS…/3EV 150 1,5 3,8 2,9 3PH 380~480V+10%,-15%(50/60Hz) 220 2,2 5,2 4,0 3PH 0~480V 3 1,26 1,37 4,8 1,29 1,4 6,6 1,34 1,45 1,0 1,0 2,0 IP20 * Basierend auf einem 4-poligen Motor 24 Allgemeinregelung Frequenzregelung 2.4.2 Allgemeine Spezifikationen Bereich Anzugsdrehmoment Drehzahlregelbereich Genauigkeit der Drehzahlregelung Auflösung 1 Bedienfeld-Einstellung Anzeige 0 - 200Hz 100%/3Hz (Vektor-Modus) 1:20 (Vektor-Modus) ±0,5%(Vektor-Modus) Digital: 0,1Hz(0 - 99,9Hz)/1Hz(100 - 200Hz); Analog: 0,06Hz/ 60Hz Einstellung direkt per ▲▼-Tasten oder VR-Poti auf dem Bedienfeld 3x 7-Segment Display; Frequenz/DC-Spannung/Ausgangsspannung / Strom/ Umrichter-Parameter/Fehlerprotokoll/Programm-Version/PIDRückführungs-Regelpotentiometer. Externe •Extern / 0(2)-10V/ 0(4)-20mA Signaleinstellung •Führt Up/Down-Steuerungen mit Multifunktionskontakten auf der Klemmenleiste durch Grenzfrequenzfunktion Obere/untere Frequenzgrenzen, sowie zwei Sperrfrequenzen Taktfrequenz 4~16KHz V/F(U/f)-Modus 6 feste Kennlinien 50Hz/60Hz, 1 programmierbar Hochlauf-/RücklaufZweistufige Hochlauf-/Rücklaufzeit (acc/dec time) (0,1 - 999s) rampen Analoger 6 Funktionen (siehe Beschreibung F26) Multifunktionsausgang Multifunktionseingang 19 Funktionen (siehe Beschreibung F11~F14) Multifunktionsausgang 16 Funktionen (siehe Beschreibung F21) NPN/PNP Alternativ: 4 Punkte standard, 2 Punkte optional (S1 - S4 DI(Digitaleingang) standard, S5 - S6 optional) Relaisausgang *Form A Kontakt ---- Eingestellt auf Multifunktionsausgang DO(Digitalausgang) Externer Multifunktionsausgang *Option 1 Punkt (Transistor mit offenem Kollektor 24V, 600mA) Einstellung Drehzahl und PID-Rückführungssignal AI(Analogeingang) (Drehzahl, PID 4 - 20mA /0 - 10V) Sofortiger Wiederanlauf nach Netzausfall, Drehzahlsuchlauf, FehlerWeitere Funktionen Wiederanlauf (Restart), Gleichstrom(DC)-Bremse, Drehmomentanhebung (torque boost), 2/3-Leiter-Steuerung, PID-Funktion •RS485 Optionskarte: Modbus RTU/ASCII-Modus, 4800~38400 bps, Kommunikationsmax. 254 Stationen schnittstelle •PC/PDA-Software Betriebstemperatur -10~50 Grad C, IP20; -10~40 Grad, IP65 Lagertemperatur -20~60 Grad C Luftfeuchtigkeit Relative Luftfeuchtigkeit 0 – 95% (nichtkondensierend) Installationshöhe Unter 1000m Vibrationsfestigkeit 1G(9,8m/s2) EMI/EMSEingebaut / extern: Klasse A, gemäß EN61800-3, Erste Umgebung Verträglichkeit LVD (NiederspannungsGemäß EN50178 richtline) Gehäuse IP20 Schutzklasse UL508C 25 Überlastschutz Internationale Konformität Schutzfunktionen Überspannung Unterspannung Inverter-Nennstrom 150%/1min UL/CE 230V-Klasse: Gleichspannung >410V, 460V-Klasse: Gleichspannung >820V 230V-Klasse: Gleichspannung <190V, 460V-Klasse: Gleichspannung <380V Sofortiger Wiederanlauf Einstellung auf aktiviert oder deaktiviert nach Netzausfall Betriebs-Abschaltungsschutz während der Hochlauf-/Rücklauframpen Abschaltungsschutz (ACC/DEC). Kurzschluss Elektronischer Schaltkreisschutz Ausgangsklemmen Sonstige Störungen Elektronischer Schaltkreisschutz Überstrom, Überspannung, Unterspannung, Überlast, sofortiger Wiederanlauf nach Netzausfall, Überlastschutz während der HochlaufWeitere Funktionen /Rücklauframpen (ACC/DEC) und bei Betrieb, Kurzschluss Ausgangsklemmen, Erdungsfehler, Direktstart beim Einschalten Hinweis: Die Auflösung bei Frequenzen über 100 Hz beträgt 1Hz bei Steuerung über die Bedienfeld-Tastatur und 0,01 Hz bei Verwendung eines Rechners (PC) oder einer programmierbaren Steuerung (SPS). 26 2.5 EV/3EV-Anschlussplan Bremsgerät Leistungsanschluss • 1-phasig 100~120V • 1/3-phasig 200~240V • 3-phasig 380~480V L1(L) T1 L2* T2 L3(N) T3 PE PE PNP Bezugspunkt(X1) Multifunkt.-Digitaleingänge Anschluss an X1 oder X2 Gemäß SW1-Stellung IM (3)24V RA(1) (4)S1 RB(2) Multifunktions-Digitalausgang (5)S2 • 1: SW1: Digitalsignalpegel (6)S3 Up(Oben)=NPN / Down(Unten)=PNP • 2: SW2: Sollwertauswahl Up(Oben)=0-10VDC / Down(Unten)=4-20mA (7)S4 (8)COM NPN Bezugspunkt (X2) Multifunktions-Analogeingang • Einstellung Drehzahl 10k • PID-Rückführeingang FM 21 (9) 10V (10)AIN (11)COM • Optionsschnittstelle • Multifunktions-Ausgang S5 S6 T+ (12)FM+ Eingang Karte (2 Eingänge / 1 Ausgang) • Fernbedien(Remote)-Tastatur T24V/0,6A Abbildung 2-14 Anschlussplan Anmerk. 1:- Schließen Sie die Eingänge an Klemme 3 (intern 24VDC) für den PNP-Modus (Positive Schaltung). Oder an Klemme 8 (Bezugspunkt) für den NPN-Modus (Negative Schaltung). Anmerk. 2:- Es kann eine externe 24 VDC verwendet werden, um die externen Kontakte an jedem Eingang zu versorgen (schließen Sie die 0V der externen Versorgung an den Bezugspunkt (Klemme 8)). * L2 wird für den einphasigen Betrieb nicht verwendet Beispiel: Anschlussplan Hauptschaltkreis Steuerstromkreis Kühlgebläse 27 2.6 Beschreibung der Umrichter-Anschlüsse Beschreibung der Leistungsanschlüsse Abbildung 2-15 Lage der Leistungsanschlüsse Symbol L1 ( L ) L2 Beschreibung Leistungseingang Einphasig: L/N* Dreiphasig: L1/L2/L3 L3 ( N ) ⊕ ⊖ Gleichstrom(DC)- und Bremseinheit-Anschlussklemmen (Bremsgerät und Bremswiderstand müssen der Leistungsklasse angepasst werden) T1 T2 Umrichter-Ausgang T3 PE Erdungsklemmen (2 Punkte) * Bremsgeräte werden für Anwendungen benötigt, bei denen eine hohe Schwungmassenlast schnell gestoppt werden muss. Verwenden Sie ein(en) leistungskonformes/en Bremsgerät/Bremswiderstand, um die von der Last während des Stoppens erzeugt Energie abzuleiten. Andernfalls schaltet der Umrichter auf Grund von Überspannung ab. * Klemme an L2 ist bei einphasigen Geräten nicht funktionsfähig. 28 Beschreibung der Steuersignal-Klemmenleiste 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 RA RB 24V S1 S2 S3 S4 COM 10V TM2 FM+ COM AIN Abbildung 2-16 Lage der Steuerklemmen Symbol RA Beschreibung Kontaktbelastbarkeit: Multifunktions-Ausgangsklemme Schließerkontakt RB (250VAC/1A) (30VDC/1A) Kontaktbeschreibung: (siehe Parameter F21) 10V Spannungsversorgung für externes Sollwertpotentiometer AIN Analoge Frequenzsignal-Eingangsklemme (hoher Pegel: 8V/niedr. Pegel: 2V), anpassbar an PNP (siehe Beschreibung Parameter F15) 24V PNP (SOURCE)-Eingang, S1 - S4 (S5/S6) Bezugspunkt, (Einstellung SW1 auf PNP); Spannungsversorgung für Module COM NPN (SINK)-Eingang, S1 - S4 (S5/S6) Bezugspunkt, (Einstellung SW1 auf NPN) und Analog-Eingang, Spannungsversorgung für Module FM+ Multifunktions-Analog-Ausgang + Klemme (siehe Beschreibung Parameter F26), Ausgangssignal: DC 0-10V. Symbol Beschreibung S1 S2 S3 Multifunktions-Eingangsklemmen (siehe Beschreibung Parameter F11 - F14) S4 29 Beschreibung der SW(Schalter)-Funktion SW1 Art des externen Signals Anmerkungen NPN Eingang (SINK) SW2 PNP Eingang (SOURCE) Werkseinstellung Art des externen Signals Anmerkungen V I 0 - 10V DC Analogsignal V I 4 - 20mA Analogsignal 30 (1) Wirksam, wenn Parameter F05=2 (Analogeingangssignal von TM2) (2) Die Werkseinstellung steht auf Spannungseingang 2.7 Abmessungen (1) IP20 Baugröße 1: 1-phasig FUS 020 – 075/EV H H1 W1 W D D1 Abbildung 2-17 Abmessungen EV-Umrichter Baugröße 1 31 (2) IP20 Baugröße 2: 1-phasig FUS 150 + 220/EV 3-phasig FUS 075 – 220/3EV H H1 W1 W D D1 Abbildung 2-18 Abmessungen EV/3EV-Umrichter Baugröße 2 Einheit: mm LÄNGE H H1 Baugröße 1 132 123,5 77 67 Baugröße 2 132 123,5 118 108 D D1 G Baugröße 1 130,5 128,45 8 Baugröße 2 148 144 8 MODELL W LÄNGE MODELL 32 W1 Einheit: mm 215,6 212,4 199 (3) IP65 Baugröße 1 (Schalter): FUS 020 -075/EV/IP65 123,4 170 183 140,6 140 Abbildung 2-19 Abmessungen EV/3EV-Umrichter IP65 (Schalter) Baugröße 1 Einheit: mm 215,6 212,4 199 z IP65 Baugröße 1(ohne Schalter): ) FUS 020 -075/EV/IP65 123,4 170 140,6 140 Abbildung 2-20 Abmessungen EV/3EV-Umrichter IP65 (ohne Schalter) Baugröße 1 33 2.8 Installation und Auslegung Müssen gleichzeitig versorgt werden ‘⊕ ’ connection ‘⊖ ’ connection Abbildung 2-21 Sammelleitungs-Konfiguration Braking unit Power *Single phase *Single/Three phase *Three phase - Bremsgerät Spannungsversorgung *Einphasig *Ein-/Dreiphasig *Dreiphasig Die Verbindung von Umrichtern per Sammelleitung ermöglicht eine Lastteilung und kann so Energie sparen. Auch das Hinzufügen eines Bremsgerätes zur Verbesserung der Bremsleistung ist möglich. *Standard product with DIN-rail *Side by side *With height: 132mm design connection - Standardprodukt mit DIN-Schiene Nebeneinander Mit Höhe: 132mm-Modell Anschluss Anmerkung 1. Verbindung per Sammelleitung mit einer gemeinsamen EingangsSpannungsversorgung wie oben dargestellt. Anmerkung 2. Verwenden Sie einen Magnetschütz an den Anschlüssen ⊕&⊖, wenn Sie einen Umrichter bzw. Umrichter-Gleichstrom(DC)-Sammelverbindungen parallel zu Umrichtern einer höheren Leistungskategorie anschließen, da dies andernfalls zu Umrichterschäden führen kann. Beachte: Wird der ⊕⊖ Klemmenblock verwendet, bitte entfernen Sie das TB-Etikett wie dargestellt. 34 z Installation der Typen: RESET RUN STOP FUS 150 + 220/EV/IP65 FUS 075 – 220/3EV/IP65 DATA ENT DSP FUN POWER SWITCH Potentiometer REV-0-FWD SWITCH L3(NL3 ) L1(L)L2 L2(N) 220-240V 380-480V Single/ThreePhases BEACHTE: 1. Netzschalter (Power switch), Rückwärts-0-Vorwärts (REV-0-FWD)- 2. Netzanschlusskabel: 4. Anzugsmoment Schrauben: FUS…/EV 3,5mm² (1). Strom-/Motor-Kabel (TM1, T1 T2 T3 FUS…/3EV 1,25mm² TM3) 3. Motorkabel: Anschlussklemme: 0,78 Nm 3 Phases FUS…/EV 2,0mm² (2). Fernsteuerleitung: IM FUS…/3EV 1,25mm² 0,39 Nm (3). Außenabdeckung (M4): 0,78 Nm SCHALTPLAN Netzschalter Vorsicht: Starten oder stoppen Sie den Umrichter nicht mit der Netzversorgung. Für den Typ FUS…/EV/3EV (mit Schalter) gilt: (N) Bitte lassen Sie den REV-0-FWD-Schalter immer in 0-Stellung, damit der Umrichter vor dem Wiedereinschalten nach Unterbrechung der Stromversorgung kein Betriebssignal bekommt. Andernfalls besteht Verletzungsgefahr. R/L Schalter Für den Typ FUS…/EV/3EV (ohne Schalter) gilt: Bitte lassen Sie den REV- oder FWD-Schalter immer in OFF(AUS)-Stellung, damit der Umrichter vor dem Wiedereinschalten nach Unterbrechung der Stromversorgung kein Betriebssignal bekommt. Andernfalls besteht Verletzungsgefahr. BEACHTE: (1). Eingangsquelle: einphasig (L1(L),L3(N), ), wobei der Anschluss an eine 200/240V-Versorgung erfolgen muss, oder dreiphasig (L1 (L), L2, L3(N), ), wobei der Anschluss an eine 380/480V-Versorgung erfolgen muss. (2). Ausgang Motor: dreiphasig ( grün braun gelb schwarz rot , T1, T2, T3). brown black red - braun schwarz rot 35 rot schwarz braun orange gelb grün Einheit: mm 211,5 IP65 Baugröße 2 (mit Schalter) FUS 150 + 220/EV/IP65 FUS 075 – 220/3EV/IP65: Abbildung 2-22 Abmessungen EV/3EV-Umrichter IP65 (mit Schalter) Baugröße 2 z IP65 Baugröße 2 (ohne Schalter) FUS 150 + 220/EV/IP65 FUS 075 – 220/3EV/IP65: Einheit: mm 180 232 Abbildung 2-23 Abmessungen EV/3EV-Umrichter IP65 (ohne Schalter) Baugröße 2 36 z Anschlüsse und EMV-Montage FUS 020 – 075/EV/IP65 BEACHTE: Bei den IP65-Modellen mit Filter FUS 020 – 075/EV enthält die Schachtel zusätzliche Artikel, einschließlich eines [1] EMV-konformen, wasserdichten (IP65) Ferritkerns. "VORSICHT: Wenn die Anwendung die Einhaltung der EMV-Vorschriften erfordert, MÜSSEN Sie zuerst die Motorleitungen passend kürzen und den Ferritkern am Motorkabel außerhalb des Kunststoffgehäuses, wie oben dargestellt, anbringen. Der viereckige Ferritkern muss dabei nahe am Umrichter sein. Bitte beachten Sie auch, dass gemäß EMV-Vorschrift die Länge des Motorkabels 5m NICHT überschreiten darf." z Anschlüsse und EMV-Montage FUS 150 + 220/EV/IP65 und FUS 075 – 220/3EV/IP65: 400V 200V BITTE BEACHTEN ANMERKUNG: Bei den IP65-Modellen FUS 150 und 220/EV enthält die Schachtel zusätzliche Artikel, einschließlich eines [1] EMV-konformen, wasserdichten (IP65) Ferritkerns. "VORSICHT: Wenn die Anwendung die Einhaltung der EMV-Vorschriften erfordert, MÜSSEN Sie zuerst die Motorleitungen passend kürzen und den Ferritkern am Motorkabel außerhalb des Kunststoffgehäuses, wie oben dargestellt, anbringen. Der runde Ferritkern muss dabei nahe am Umrichter sein. Bitte beachten Sie auch, dass gemäß EMV-Vorschrift die Länge des Motorkabels 5m NICHT überschreiten darf." 37 z Anschlüsse & EMV-Montage FUS 020 – 075/EV (Baugröße 1) (IP20): ANMERKUNG: Bei den IP20-Modellen mit Filter FUS 020 – 075/EV enthält die Schachtel zusätzliche Artikel, einschließlich eines [1] EMV-konformen, wasserdichten (IP65) Ferritkerns. "VORSICHT: Wenn die Anwendung die Einhaltung der EMV-Vorschriften erfordert, müssen Sie zuerst die Motorleitungen durch den Ferritkern führen und dann das Motorkabel, wie oben dargestellt, passend kürzen und am Umrichter anbringen. Bitte beachten Sie auch, dass gemäß EMV-Vorschrift die Länge des Motorkabels 5m NICHT überschreiten darf." 38 Kapitel 3 Programmieranweisung & Parameterliste 3.1 Beschreibung des Bedienfeldes 3.1.1 Bedienfeld-Anzeige Netzspannung (rot) Abbildung 3-1 Bedienfeld 3.1.2 Bedienungsanweisung für das Bedienfeld Fxx Netzspannung ON Frequenz-Anzeige im Stop-Modus F10=001, Anzeige Umrichterstatus ^ V V DSP FUN DATA ENT Fxx RUN STOP Blinkende AusgangsFrequenz im RUN-Modus RUN STOP DSP FUN ××× DSP FUN DATA ENT DSP FUN DATA ENT WERT DSP FUN ^ WERT Ausgangsspannung DATA ENT V Gleichspannung (DC) WERT Ausgangsstrom ××× DSP FUN DATA ENT DATA ENT WERT PID-Rückführung Nach 0,5s DSP FUN DSP FUN Abbildung 3-2 Programmierung und Anzeige *1: Im STOP-Modus blinkt die Anzeige mit der eingestellten Frequenz; im RUN-Modus erscheint diese permanent. *2: Die Frequenz lässt sich sowohl im STOP- als auch im RUN-Modus einstellen. 39 z Remote(Fern) / Local(Eigen)-Umschaltfunktion • Local-Modus ●RUN-Befehl über die RUN/STOP-Taste auf dem Bedienfeld ●Frequenz-Befehl Wenn C41=000: Steuerung nur über die UP/DOWN-Taste auf dem Bedienfeld, die F05-Einstellung hat keine Wirkung. Wenn C41=001: Steuerung nur über das VR-Potentiometer auf dem Bedienfeld, die F05-Einstellung hat keine Wirkung. • Remote-Modus ●RUN-Befehl aus der RUN-Parameter (F04)-Steuereinstellung ●Frequenz-Befehl aus der Frequenz-Parameter (F05)-Steuereinstellung • Der Remote-/Local-Umschaltmodus auf dem Bedienfeld wird durch gleichzeitiges Drücken der ▼/RESET- und DATA/ENT-Tasten erreicht. Jede nachfolgende Betätigung schaltet zwischen Local und Remote hin und her. Beachte: Der Umrichter muss im Ruhezustand sein. 40 3.2 Liste der Parameterfunktionen Liste der grundlegenden Parameterfunktionen F Funktionsbeschreibung 00 Umrichterleistung in HP 01 Hochlaufzeit 1 02 Rücklaufzeit 1 03 Motor-Drehrichtung 04 RUN-Befehl Quelle 05 Frequenz-Befehl Quelle 06 Betriebsmodus Externe Steuerung 07 Obere Frequenzgrenze 08 Untere Frequenzgrenze 09 Stop-Methode 10 Statusanzeigeparameter 11 Klemme S1 Funktion 12 Klemme S2 Funktion 13 Klemme S3 Funktion 14 Klemme S4 Funktion 15 Klemme AIN Funktion 16 AIN Signal Wahl 17 Verstärkung AIN (%) Bereich / Code Werkseinstellung 00,1 - 999s 05,0 00,1 - 999s 05,0 000: Vorwärts (Forward) 000 001: Rückwärts (Reverse) 000: Bedienfeld 001: Externe Anschlussklemme 000 002: Kommunikationssteuerung 000: UP/DOWN-Taste auf Bedienfeld 001: Potentiometer auf Bedienfeld 002: AIN-Eingangssignal von (TM2) 003: Multifunktions-Eingangs000 klemme UP/DOWN-Funktion 004: Kommunikation RS-485 Frequenzeinstellung 000: Vorwärts/Stop-Rückwärts/Stop 001: Run/Stop-Vorwärts/Rückwärts 000 002: 3-Leiter—Run/Stop 01,0 - 200Hz 50,0/60,0 00,0 - 200Hz 00,0 000: Rücklauf bis Stop 000 001: Freier Motorauslauf bis Stop 000: Keine Anzeige 000 001: Anzeige 000: Vorwärts 001: Rückwärts 002: Festdrehzahl Befehl 1 003: Festdrehzahl Befehl 2 004: Festdrehzahl Befehl 3 005: JOG-Frequenz Befehl 006: Not-Aus (Emergency stop = E.S.) 007: Basis-Block (Base Block = b.b.) 008: Wahl 2. Hochlauf-/Rücklaufzeit 009: Rücksetzen (Reset) 010: UP-Befehl 011: DOWN-Befehl 012: Steuersignal-Schalter 013: Kommunikation Steuersignal-Schalter 014: Sperre d. Hochlauf-/Rücklauf-Rampen 015: Master-/Auxiliary(Hilfs)-Drehzahl Quelle Wahl 016: PID-Funktion deaktiviert 017: Analoger Frequenz-Signal-Eingang (AIN Klemme) 018: PID Rückführ-Signal (AIN Klemme) 019: DC-Bremssignal *6 020: DC-Bremse, Steuerung durch AIN Frequenz *9 000: 0 - 10V(0 - 20mA) 001: 4 - 20mA(2 - 10V) 000 - 200 41 Anmerkungen *1 *2 *1 *2 *1 *2 *2 *1 000 001 005 006 017 000 100 *1 F Funktionsbeschreibung 18 AIN Offset (%) 19 AIN Offset 20 Richtung Anstieg AIN 21 Multifunktions-Ausgang RY1 Ausgangsfrequenz bei eingestelltem Wert (Hz) Frequenz23 Erfassungsbereich (±Hz) Ausgangsstrom 24 Eingestellter Wert Ausgangsstrom25 Erfassungszeit 22 Bereich / Code 000 - 100 000: Positiv 001: Negativ 000: Positiv 001: Negativ 000: RUN 001: Frequenz erreicht (Einstell. Frequenz ± F23) 002: Frequenz ist innerhalb des durch (F22±F23) eingestellten Bereichs 003: Frequenz-Erfassung (>F22) 004: Frequenz-Erfassung (<F22) 005: Fehler Anschlussklemme 006: Auto-Reset und Restart 007: Kurzfristiger Netzausfall 008: NOT-AUS (Emergency Stop) 009: Basis-Block (b.b.) 010: Motorüberlastschutz 011: Umrichterüberlastschutz 012: Reserviert 013: Strom AN (Power ON) 014: Kommunikationsfehler 015: Ausgangsstromerfassung(>F24) Werkseinstellung 000 Anmerkungen *1 000 *1 000 *1 000 00,0 - 200 00,0 *1 00,0 - 30,0 00,0 *1 000 - 100% 000 00,0 - 25,5(Sec) 00,0 000: Ausgangsfrequenz 001: Sollwertfrequenz 002: Ausgangsspannung 003: Gleichspannung (DC) 004: Ausgangsstrom 005: PID-Rückführungssignal 000 *1 000 - 200% 100 *1 00,0 - 200Hz 05,0 *1 00,0 - 200Hz 05,0 *1 30 Festfrequenz 3 31 Festfrequenz 4 00,0 - 200Hz 00,0 - 200Hz 10,0 20,0 *1 *1 32 Festfrequenz 5 33 Festfrequenz 6 34 Festfrequenz 7 00,0 - 200Hz 00,0 - 200Hz 00,0 - 200Hz 30,0 40,0 50,0 *1 *1 *1 Multifunktionsausgang 26 Analoger Typ Wahl (0 10VDC) Multifunktions-Analogausgang Verstärkung (%) Festfrequenz 1 (Haupt28 frequenzeinstellung) 29 Festfrequenz 2 27 42 F Funktionsbeschreibung Bereich / Code 35 Festfrequenz 8 00,0 - 200Hz 36 JOG-Frequenz Anweisung 00,0 - 200Hz 37 DC-Bremszeit 00,0 - 25,5 Sec Werkseinstellung 60,0 05,0 00,5 38 DC-Brems-Startfrequenz 01,0 - 10,0 Hz 01,5 39 Grenzwert DC-Bremse 40 Taktfrequenz Auto-Restart für 41 Netzausfall 42 Auto-Restart-Zeiten 43 Nennstrom Motor 44 Nennspannung Motor 45 Nennfrequenz Motor 46 Nennleistung Motor 47 Nenndrehzahl Motor Drehmoment-Anhebung 48 Verstärkung (Vektor) Schlupf-Kompensation 49 Verstärkung (Vektor) Niederfrequenz 50 Spannungskompensation Erweiterte Parameter51 Funktionsanzeige 000 - 020% 004 - 016 000: Aktiviert 001: Deaktiviert 000 - 005 005 010 52 Werkseinstellung 53 Software-Version Aufzeichnung der 54 letzten 3 Fehler Anmerkungen *1 *1 4 - 16K 001 *6 000 *4 *4 *4 *4 *4 0 - 120 (*100 U/min) *8 001 - 450 001 - 450 000 - 40 000: keine Anzeige 001: Anzeige 010: Reset auf Werkseinstell. (50Hz) 020: Reset auf Werkseinstell. (60Hz) CPU-Version 000 *1 000 *3 *4 *3 *4 Liste erweiterter Funktionsparameter (Der Zugang zu diese Parametern wird ermöglicht durch Einstellung von F51=001) WerksAnmerC Funktionsbeschreibung Bereich / Code einstellung kungen 000: Reverse erlaubt 00 Rückwärtslauf -Erlaubnis 000 001: Reverse nicht erlaubt 000: Abschaltverhinderung während Abschaltverhinderung der Hochlauframpe aktiviert 01 000 während Hochlauf 001: Abschaltverhinderung während der Hochlauframpe deaktiviert 02 Schwelle I Hochlauf (%) 050 - 300 200 000: Abschaltverhinderung während Abschaltverhinderung der Rücklauframpe aktiviert 03 000 während Rücklauf 001: Abschaltverhinderung während der Rücklauframpe deaktiviert 04 Schwelle I Rücklauf (%) 050 - 300 200 43 C Funktionsbeschreibung Bereich / Code Werkseinstellung 05 Abschaltverhinderung bei Lauf 000: Abschaltverhinderung bei Run verfügbar 001: Abschaltverhinderung bei Run nicht verfügbar 06 Abschaltschwelle I bei Lauf (%) 050 - 300 200 000: gemäß der in F02 eingestellten Rücklaufzeit 001: gemäß der in C08 eingestellten Rücklaufzeit 000 Abschaltverhinderungszeit 07 bei Lauf Abschaltverhinderungs00,1 – 999 Sec Rücklaufzeit während Lauf Direktstart beim 000: Direkt-Start verfügbar 09 Einschalten 001: Direkt-Start deaktiviert 000: RUN-Anweisung ist AUS(OFF), Reset-Befehl ist verfügbar. 10 Reset-Modus 001: Gleich, ob RUN-Anweisung AUS(OFF) oder AN(ON) ist, der Reset-Befehl ist verfügbar. 11 Hochlaufzeit 2 00,1 - 999 Sec 08 000 Anmerkungen 03,0 001 000 05,0 *1 *2 *1 *2 Diese Funktion steht nur für Typ IP20 zur Verfügung; beim Typ IP65 läuft der Lüfter, solange der Strom eingeschaltet ist. 12 Rücklaufzeit 2 00,1 - 999 Sec 05,0 13 Lüfter-Regelung 000: Auto-RUN bei eingestellter Temperatur 001: RUN wenn Umrichter läuft 002: Immer RUN 003: Immer STOP 001 14 Regelungs-Modus 000:Vektor-Regelung 001:V/F (U/f)-Regelung 000 *4 001 - 007 001/004 *8 198 - 265V / 380 - 530V 220/440 00,2 – 200 50,0/60,0 00,0 – 100 100 19 Mittelfrequenz (Hz) 00,1 – 200 25,0/30,0 Ausgangs-Spannungs20 Verhältnis bei Mittelfrequenz (%) 00,0 – 100 50,0 V/F(U/f)-Kennlinien Einstellung V/F (U/f) Eingestellte 16 Basis-Ausgangspannung Max. Ausgangsfrequenz 17 (Hz) Ausg.Spannung Verhältnis 18 bei max. Frequenz (%) 15 44 C Funktionsbeschreibung Min. Ausgangsfrequenz (Hz) Ausgangs-Spannungs22 Verhältnis bei Min. Frequenz (%) Drehzahlanhebung 23 Verstärkung (V/F) (U/f) Schlupf-Kompensation 24 Verstärkung (V/F) (U/f) 21 Bereich / Code Werkseinstellung Anmerkungen 00,1 – 200 00,5/00,6 00,0 – 100 01,0 00,0 - 30,0% 00,0 *1 00,0 - 100% 00,0 *1 Variiert mit Motor-Nennleistung *4 25 Motor Leerlauf-Strom Elektronischer 26 Thermorelais-Schutz für den Motor (OL1) 000: Motorschutz aktiviert 001: Motorschutz deaktiviert 000 27 Resonanzfrequenz 1(Hz) 00,0 - 200 00,0 *1 28 Resonanzfrequenz 2(Hz) 00,0 - 200 00,0 *1 Resonanzfrequenzbereich (±Hz) 00,0 - 30,0 00,0 *1 29 000: PID Funktion nicht verfügbar 001: siehe Beschreibung C30 Betriebsmodus PID 30 002: siehe Beschreibung C30 003: siehe Beschreibung C30 004: siehe Beschreibung C30 31 PID Fehler Verstärkung 0,00 – 10,0 32 P: ProportionaleVerstärk. 0,00 – 10,0 33 I: Integralzeit (s) 00,0 – 100 34 D: Differentialzeit (s) 0,00 – 10,0 000: Positive Richtung 35 OFFSET PID 001: Negative Richtung 36 OFFSET PID Einstell. (%) 000 – 109 37 PID Aktualisierungszeit (s) 00,0 - 02,5 PID Sleep-Modus38 00,0 - 200Hz Schwelle 39 PID Sleep-Verzöger.zeit 00,0 - 25,5 45 000 1,00 01,0 10,0 0,00 *1 *1 *1 *1 000 *1 000 00,0 *1 *1 00,0 00,0 C 40 Funktionsbeschreibung Frequenz UP/ DOWNRegelung mittels MFIT Local/Remote Frequenzregelung Wahl 41 (RUN-Befehl per RUN/STOP-Taste) Klemme S5 Funktion 42 (optional) 43 Klemme S6 Funktion (optional) Multifunktions-Eingangs44 klemme S1 - S6 SignalAbfragezeit (mSec ×8) Bestätigung AIN Signal45 Abfragezeit (mSec x 8 ) Bereich / Code 000: UP/DOWN-Befehl verfügbar. Eingestellte Frequenz wird gehalten, wenn Umrichter stoppt. 001: UP/DOWN-Befehl verfügbar. Eingestellte Frequenz stellt sich auf 0Hz zurück, wenn Umrichter stoppt. 002: UP/DOWN-Befehl verfügbar. Eingestellte Frequenz wird gehalten, wenn Umrichter stoppt. UP/DOWN steht bei Stop zur Verfügung. 000: UP/DOWN-Taste auf Bedienfeld stellt Frequenz ein 001: Potentiometer auf Bedienfeld stellt Frequenz ein 000: Vorwärts 001: Rückwärts 002: Festdrehzahl Befehl 1 003: Festdrehzahl Befehl 2 004: Festdrehzahl Befehl 3 005: JOG-Frequenz Befehl 006: Not-Aus (Emergency stop = E.S.) 007: Basis-Block (Base Block = b.b.) 008: Wahl 2. Hochlauf-/Rücklaufzeit 009: Rücksetzen (Reset) 010: UP-Befehl 011: DOWN-Befehl 012: Steuersignal-Schalter 013: Kommunikation Steuersignal-Schalter 014: Hochlauf/Rücklauf deaktiviert 015: Master-/Auxiliary(Hilfs)-DrehzahlQuelle Anwahl 016: PID Funktion deaktiviert 019: DC-Bremssignal *7 020: DC-Bremse, Steuerung durch AIN Frequenz *9 Werkseinstellung 000 000 007 009 001 - 100 010 001 - 100 050 46 Anmerkungen C 46 Funktionsbeschreibung Multifunktions-Ausgang T+ T- (optional) Steuerung per Fernbedien-(Remote)47 Tastatur Auswahl 48 Kopier-Modul 49 UmrichterKommunkationsadresse 50 Baudrate (bps) 51 Stopbit 52 Paritätsbit Bereich / Code 000: RUN 001: Frequenz erreicht (Einstell. Frequenz ± F23) 002: Frequenz ist innerhalb des durch (F22±F23) eingestellten Bereichs 003: Frequenz-Erfassung (>F22) 004: Frequenz-Erfassung (<F22) 005: Fehler Anschlussklemme 006: Auto-Restart 007: Kurzfristiger Netzausfall 008: NOT-AUS (Emergency Stop) 009: Basis-Block (b.b.) 010: Motorüberlastschutz 011: Umrichterüberlastschutz 012: Reserviert 013: Strom AN (Power ON) 014: Kommunikationsfehler 015: Ausgangsstrom-Erfassung(>F24) 000: Deaktiviert (keine SignalverlustErfassung) 001: Aktiviert. Bei Signalverlust Stop gemäß F09 002: Aktiviert. Läuft mit der zuletzt eingestellten Frequenz. Bei Signalverlust Stop gemäß F04Einstellung oder STOP-Taste auf der Tastatur. 000: Kopier-Modul deaktiviert 001: Kopieren vom Umrichter zum Modul 002: Kopieren vom Modul zum Umrichter 003: Lesen/schreiben Prüfung 001 - 254 000: 4800 001: 9600 002: 19200 003: 38400 000: 1 Stopbit 001: 2 Stopbits 000: Keine Parität 001: Gerade Parität 002: Ungerade Parität 47 Werkseinstellung Anmerkungen 005 000 Umrichter stoppen, dann Fernbedientastatur für korrekten Betrieb anschließen*4 000 *3 001 *3 *4 003 *3 *4 000 *3 *4 000 *3 *4 53 Datenbits 000: 8 Datenbits 001: 7 Datenbits (Nur für Modbus ASCII-Modus) Kommunikations-Timeout00,0 - 25,5 Sec Erfassungszeit 000: Verzögerung bis Stop. (F02: Rücklaufzeit 1). Kommunikations-Timeout- 001: Freier Motorauslauf bis Stop. 55 Betrieb Auswahl 002: Rücklauf bis Stop. (C12: Rücklaufzeit 2). 003: Betrieb fortsetzen. 54 000 *3 *4 00,0 *3*5 000 *3*5 Beachte: *1: Kann im RUN-Modus geändert werden. *2: Die Frequenzauflösung ist 1Hz für Einstellungen über 100 Hz. *3: Kann während der Kommunikation nicht geändert werden. *4: Nicht ändern, während eine Werkseinstellung vorgenommen wird. F52 Die Werkseinstellung ist 020(60HZ), und der Motorparameterwert ist 17,0. F52 Die Werkseinstellung ist 010(50HZ), und der Motorparameterwert ist 14,0. *5: Verfügbar in Software-Version 1.2 oder später *6: Geändert in Software-Version 1.5 oder später *7: Geändert in Software-Version 1.6 oder später *8: Geändert in Software-Version 1.7 oder später *9: Erhöht in Software-Version 2.1 oder später 48 3.3 Beschreibung der Parameterfunktionen Liste der grundlegenden Funktionsparameter F00 Umrichterleistung in HP F00 Umrichter-Modell 2P2 2P5 201 202 203 020 037 075 150 220 FUS…/EV F00 401 402 403 Umrichter-Modell 075 FUS…/3EV 150 220 F01 Hochlaufzeit 1 (s): 00,1 – 999 F02 Rücklaufzeit 1 (s): 00,1 – 999 Formel für die Hochlauf-/Rücklaufzeit: Der Nenner hängt ab von der Einstellung von C14. a) C14 = 000: Nenner = Motor-Nennfrequenz (F45) b) C14 = 001: Nenner = Max. Ausgangsfrequenz (C17) a) Eingestellte Frequenz Hochlaufzeit = F01× Eingestellte Frequenz Rücklaufzeit = F02 × F45 F45 b) Eingestellte Frequenz Hochlaufzeit = F01× Eingestellte Frequenz Rücklaufzeit = F02 × C17 C17 F03 Motor-Drehrichtung 000: Vorwärts (Forward) 001: Rückwärts (Reverse) Der Parameter F04 =000 muss auf 000 eingestellt werden, damit dies Funktion wirksam wird. F04 RUN-Befehl Signalquelle 000: Bedienfeld 001: Externe Anschlussklemme 002: Kommunikationssteuerung 1.) F04=000, Umrichter wird per Bedienfeld gesteuert. 2.) F04=001, Umrichter wird über externe Anschlussklemme gesteuert. 3.) F04=002, Umrichter wird über serielle Kommunikation gesteuert. 000: UP/DOWN-Taste auf dem Bedienfeld 001: Potentiometer auf dem Bedienfeld 002:TM2-Eingangssignal (Anschlussklemme AIN) 003: Multifunktions-Eingangsklemme UP/DOWN-Funkt. 004: Frequenz eingestellt per Kommunikationsmethode (Wenn C47=1, hat die Fernbedien-Tastatur Vorrang) 1.) F5=001; wenn einer der Parameter aus der Parametergruppe F11 - F15 auf 015 eingestellt und die Multifunktions-Eingangsklemme AUS (OFF) ist, wird die Frequenz durch das Potentiometer auf dem Bedienfeld eingestellt. Wenn die Multifunktions-Eingangsklemme ON ist, wird die Frequenz durch das Analog-Signal von TM2 eingestellt. 2.) F5=002; wenn einer der Parameter aus der Parametergruppe F11 - F15 auf 015 eingestellt und die Multifunktions-Eingangsklemme OFF ist, wird die Frequenz durch das Analog-Signal von F05 Frequenz-Signalquelle 49 TM2 eingestellt. Wenn die Multifunktions-Eingangsklemme ON ist, wird die Frequenz über das Potentiometer auf dem Bedienfeld eingestellt. 3.) UP/DOWN-Klemme: Siehe Beschreibung der Parametergruppe F11 - F15 (MultifunktionsEingangsklemme). 4.) Priorität für das Lesen des Frequenzbefehls: JOG> Festfrequenz > (Tastatur▲▼ oder TM2 UP/ DOWN oder Kommunikation) F06 : Betriebsmodus Externe Steuerung 000: Vorwärts/ Stop-Rückwärts/Stop 001: Run/Stop-Vorwärts/Rückwärts 002: 3-Leiter—Run/Stop 1.) F06 ist nur verfügbar, wenn F04 = 001 (externe Anschlussklemme). 2.) Wenn beide Vorwärts- und Rückwärts-Befehle ON sind, ist der Motor gestoppt. Parameter F06 = 000; die Steuermethode ist wie folgt: (1). NPN Eingangssignal: (2). PNP Eingangssignal: S1 (Vorwärts/Stop) S1 (Vorwärts/Stop) S2 (Rückwärts/Stop) S2 (Rückwärts/Stop) COM (Masse) 24V Abbildung 3-3a Vorwärts/Stop-Rückwärts/Stop Anschlusssdetailzeichnung Parameter F06 = 001, die Steuermethode ist wie folgt: (1). NPN Eingangssignal: (2). PNP Eingangssignal: S1 (Run/Stop) S1 (Run/Stop) S2 (Vorwärts/Rückwärts) S2 (Vorwärts/Rückwärts) COM (Masse) 24V Abbildung 3-3b RUN/STOP-Vorwärts/Rückwärts Anschlussdetailzeichnung Parameter F06 = 002; die Steuermethode ist wie folgt: (1). NPN Eingangssignal: (2). PNP Eingangssignal: S1 (Run) S2 (Stop) S1 (Run) S2 (Stop) S3 (Vorwärts/Rückwärts) S3 (Vorwärts/Rückwärts) COM (Masse) 24V Abbildung 3-3c 3-Leiter Run/Stop Detailzeichnung Beachte: Im 3-Leiter-Steuermodus werden die Anschlussklemmen S1-S3 verwendet, daher sind die Parameter F11 - F13 nicht wirksam. 50 Klemme S1 Klemme S2 Klemme S3 F06=2 Drei-LeiterModus F06=0 Run/Stop /Rückwärts F06=1 Run/Rückwärts /Stop Abbildung 3-4 Steuermodus-Abläufe Beachte: C00=001, der Rückwärts-Befehl ist deaktiviert. F07 Obere Frequenzgrenze (Hz): 01,0 - 200 F08 Untere Frequenzgrenze (Hz): 00,0 - 200 Ausgangsfrequenz F07 (obere Frequenzgrenze) (Beachte) F08 (untere Frequenzgrenze) Sollfrequenz Abbildung 3-5 Frequenzgrenzen F09 Stop-Methode 000: Rücklauf bis Stop 001: Motor läuft frei aus bis Stop (Austrudeln) 1.) F09 = 000: Nach Erhalt des Stop-Befehls verzögert der Motor bis zum Stop, und zwar gemäß Einstellung F02, Rücklaufzeit 1. 2.) F09 = 001: Nach Erhalt des Stop-Befehls läuft der Motor frei bis zum Stop aus (Austrudeln). F10 StatusÜberwachungsanzeige 000: Deaktiviert 001: Aktiviert. F10 = 001 zeigt Motorstrom, Spannung, DC-Bus-Gleichspannung und PID-Rückführung. 51 F11 - 15 Auswählbare Funktionen für Eingangsklemmen ( S1-S4& AIN ) 000: Vorwärtslauf 001: Rückwärtslauf 002: Festdrehzahl Befehl 1 003: Festdrehzahl Befehl 2 004: Festdrehzahl Befehl 3 005: JOG-Frequenz Befehl 006: Externer NOT-AUS (Emergency stop = E.S.) 007: Basis-Block (Base Block = b.b.) 008: Umschalten auf 2. Hochlauf-/Rücklaufzeit 009: Rücksetzen (Reset) 010: UP-Befehl 011: DOWN-Befehl 012: Steuersignal-Schalter 013: Kommunikationsmodus. Deaktiviert - Aktiviert 014: Hochlauf/Rücklauf Sperre 015: Master-/Auxiliary(Hilfs)-Drehzahl-Schalter 016: PID-Funktion Sperre 017: Analoger Frequenz-Signal-Eingang (AIN Klemme) 018: PID Rückführungs-Signal (AIN Klemme) 019: DC-Bremssignal 020: DC-Bremse, Steuerung durch AIN Frequenz 1.) S1-AIN an TM2 sind Multifunktions-Eingangsklemmen, die auf die oben genannten 21 Funktionen eingestellt werden können. 2.) F11 - F15 Funktionsbeschreibung: F11 - F15=000/001(Vorwärts / Rückwärts) Der Vorwärts-Befehl ON stellt den Umrichter auf Vorwärtslauf ein, wohingegen OFF den Umrichter stoppt. Die F11-Werkseinstellung ist der Vorwärts-Befehl. Der Rückwärts-Befehl ON stellt den Umrichter auf Rückwärtslauf ein, wohingegen OFF den Umrichter stoppt. Die F12-Werkseinstellung ist der Rückwärts-Befehl. Sind der Vorwärts- und Rückwärts-Befehl gleichzeitig auf ON, so befindet sich der Umrichter im Stop-Modus. F11 - F15=002 - 004 Wird ein Run-Signal angelegt, und die gewählte externe Multifunktions-Eingangsklemme ist ON, läuft der Umrichter mit einer der 8 Festdrehzahlen, die durch den Status der Anschlussklemmen gesteuert werden. Die entsprechenden Drehzahlen werden in den Parametern F28 bis F36, wie in der Tabelle unten dargestellt, programmiert. F11 - F15=005(JOG-Frequenz Befehl) Wird ein Run-Signal angelegt, und die gewählte externe Multifunktions-Eingangsklemme ist ON und auf JOG-Drehzahl eingestellt, so läuft der Umrichter gemäß der F36-Einstellung. Priorität der Frequenzen: Jog > Festdrehzahl Festdrehzahl Befehl 3 Sollwert =004 X 0 0 0 0 1 1 1 1 Festdrehzahl Festdrehzahl JOG-Frequenz Befehl 2 Befehl 1 Befehl Sollwert =003 Sollwert =002 Sollwert =005 X X 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 1 0 52 AusgangsFrequenz Sollwert F36 F28 F29 F30 F31 F32 F33 F34 F35 F11 - F15=006: NOT AUS (Emergency Stop = E.S) Bei Erhalt des externen NOT-AUS-Signals verzögert der Umrichter bis zum Stop gemäß C12Einstellung, unabhängig von der F09-Einstellung. Das Display blinkt dabei mit “E.S”. Der Umrichter startet daraufhin nur dann wieder, wenn das NOT-AUS (Emergency Stop)-Signal entfernt und das Start-Signal abgeschaltet und dann wieder eingeschaltet wird (Remote(Fern)-StartModus) oder die RUN-Taste gedrückt wird (Bedienfeld-Modus). Das Entfernen des NOT-AUS-Signals, bevor der Umrichter vollkommen gestoppt hat, blockiert den NOT-AUS-Betrieb nicht. Das Ausgangsrelais kann durch die Einstellung F21=008 auf NOT-AUS-Fehler eingestellt werden. F11 - F15=007: Basis Block (b.b.) Der Umrichter stoppt sofort bei Erhalt des Basis-Block-Signals, ungeachtet der Einstellung von F09, und es blinkt “b.b”. Der Umrichter läuft automatisch beim Drehzahlsuchlauf wieder an, wenn das Basis-Block-Signal nicht mehr ansteht. F11 - F15=008: Umschalten auf 2. Hochlauf-/Rücklaufzeit Wenn die externe Anschlussklemme AN (ON) ist, wird die 2. Hochlauf-/Rücklaufzeit angewählt. (siehe Parameter C11, C12) F11 - F15=009: Rücksetz(Reset)-Befehl Wenn der Reset-Befehl ON ist, wird der Umrichter rückgesetzt F11 - F15=010/011: UP / DOWN-Funktion: (Gesteuert durch die Hochlauf-/Rücklaufzeiten) Stellen Sie F05=003 ein, um die UP/DOWN-Funktion zu aktivieren. Beachte: Die UP/DOWN-Taste auf dem Bedienfeld steht zum direkten Ändern der Frequenz nicht zur Verfügung. Einstellung C40=000: Wenn die UP/DOWN-Klemme ON ist, beginnt der Umrichter mit dem Hochlauf/Rücklauf auf eine Frequenz und stoppt den Hochlauf/Rücklauf, wenn das UP/DOWNSignal nicht mehr ansteht. Der Umrichter läuft mit der zuletzt eingestellten Drehzahl weiter. Der Umrichter verzögert bis zum Stop oder läuft frei bis zum Stop aus, wenn der RUN-Befehl gemäß F09 AUS (OFF) ist. Die Drehzahl, bei der der Umrichter stoppt, wird in F28 gespeichert. BEACHTE: Die UP/DOWN-Taste steht nun für die Änderung der Frequenz nicht zur Verfügung. Sie muss durch Einstellen des Parameters F28 geändert werden. Einstellung C40=001: Der Umrichter läuft bei Erhalt des RUN-Befehls von 0Hz an. Die UP/DOWN-Betätigung gleicht obiger Beschreibung. Wenn der RUN-Befehl nicht mehr ansteht, verzögert der Umrichter bis zum Stop, oder der Motor läuft gemäß Einstellung F09 frei bis zum Stop aus ( 0 Hz). Der Umrichter startet beim nächsten Betrieb von 0Hz aus. Beachte: Die UP/ DOWN-Befehle sind deaktiviert, wenn beide Anschlussklemmen gleichzeitig AN (ON) sind. F11 - F15=012: Steuersignal-Schalter Externe Steuerklemme AUS (OFF): Das Betriebssignal/Frequenzsignal wird durch F04/F05 gesteuert. Externe Steuerklemme AN (ON): Das Betriebssignal/Frequenzsignal wird durch die Bedienfeldanzeige gesteuert. F11 - F15=013: Kommunikationsmodus Auswahl. Externe Steuerklemme AUS (OFF): Bei der Kommunikation wird der Umrichter durch das Master (PC oder SPS)-RUN-/Frequenz-Signal gesteuert und erlaubt eine Parameter-Änderung. Das Bedienfeld- und TM2-RUN-/Frequenz-Signal steht dem Umrichter zu diesem Zeitpunkt nicht zur Verfügung. Das Bedienfeld steht lediglich zur Anzeige von Spannung/Strom/Frequenz sowie zum Lesen der Parameter zur Verfügung, es kann diese jedoch nicht ändern. Darüber hinaus steht es für den NOT-AUS (emergency stop) zur Verfügung. 53 Externe Steuerklemme AN (ON): PC/SPS können Parameter lesen und verändern. JEDOCH erfolgen sämtliche Steuerungen vom Bedienfeld aus. (Ungeachtet der Einstellungen F04 & F05). F11 - F15=014: Hochlauf/Rücklauf deaktiviert. Wenn die externe Steuerklemme ON ist, stoppt der Umrichter den Hochlauf/Rücklauf. Der Ablauf ist wie folgt: RUN-Signal Hochlauf/ Rücklauf gesperrt Beachte: Die Hoch-/Rücklauf-Sperre ist nicht verfügbar, wenn das RUN-Signal AUS (OFF) ist. (RAMPE bis Stop) AusgangsFrequenz Abbildung 3-6 Hochlauf-/Rücklauf-Sperre F11 - F15=015 Master/Auxiliary(Hilfs)-Drehzahlschalter 1) F05=001; wenn einer der Parameter F11 - F15 auf 015 eingestellt ist und die MultifuktionsEingangsklemme AUS (OFF) ist, wird die Frequenz durch das Potentiometer auf dem Bedienfeld eingestellt (Master-Drehzahl). Wenn die Multifunktions-Eingangsklemme AN (ON) ist, wird die Frequenz durch das Analogsignal an TM2 eingestellt (AIN). 2) F05=002; wenn einer der Parameter F11 - F15 auf 015 eingestellt ist und die MultifunktionsEingangsklemme AUS (OFF) ist, wird die Frequenz durch das Analogsignal an TM2 eingestellt. (AIN); während die Multifunktions-Eingangsklemme AN (ON) ist, wird die Frequenz durch das Potentiometer auf dem Bedienfeld eingestellt. F11 - F15=016 (PID-Funktion deaktiviert) Wenn die Eingangsklemme ON ist, sind die durch C30 eingestellten PID-Funktionen deaktiviert. Wenn die Eingangsklemme OFF ist, sind die PID-Funktionen aktiviert. F15=017 Analog-Frequenzsignal-Eingang (Anschlussklemme AIN) Die Frequenz lässt sich durch 0-10VDC bzw. 4-20mA an der Klemme AIN, wie über F16 und SW2 festgelegt, einstellen. F15=018 PID-Rückführungs-Signaleingang (Anschlussklemme AIN) Die PID-Rückführung kann an die AIN-Klemme 0-10VDC/0 - 20mA oder 2 - 10V/4-20mA, wie durch F16 und SW2 eingestellt, angeschlossen werden. Der PID-Befehl (Einstellwert) wird durch Parameter F05 gewählt. F05=000 (UP/DOWN-Tasten stellen die Frequenz ein) F05=001 (VR auf dem Bedienfeld stellt die Frequenz ein) F11 - F15=019 DC-Bremssignal Wenn das DC-Bremssignal AUS (OFF) und die Bremszeit von F37 noch nicht vorbei ist, dann ist die Bremszeit gemäß dem eingestellten Wert von F37. Wenn das DC-Bremssignal AN (ON) und die Bremszeit von F37 vorbei ist, wird die Bremse gemäß dem DC-Bremssignal AUS (OFF) von TM2 gestoppt, und der DC-Bremspegel verringert sich auf 2,5%, um ein Überhitzen des Motors zu vermeiden. Gefahr: Der Motor überhitzt leicht, wenn die Bremszeit zu lang ist. Bitte stellen Sie sicher, dass der Motor über eine gute Wärmeableitung verfügt, um einen Motorausfall zu vermeiden. 54 F11 - F15=020 DC-Bremse, Steuerung durch AIN Frequenz Wenn die externe Steuerklemme AN (ON) und der externe RUN-Befehl AN (ON) sind, und wenn die AIN Frequenz niedriger als die DC-Bremsstart-Frequenz von F38 ist, ist die Gleichstrom(DC)Bremse aktiv. Wenn die Bremszeit von F37 bereits vorbei ist, stoppt die Bremse gemäß dem DCBremssignal AUS (OFF) von TM2, und der DC-Bremspegel verringert sich auf 2,5%, um ein Überhitzen des Motors zu vermeiden. Diese Funktion wird nur für den "externen Klemmen"-RUN-Befehl (F04 = 001) und die AIN Eingangs-Frequenzquelle (F05 = 002) verwendet. F16 AIN Signal Wahl 000: 0 - 10V/0 - 20mA 001: 2 - 10V/4 - 20mA F16: AIN Signal Wahl: Stellen Sie SW2 auf die passende V/I-Signalwahl ein F16=000: 0 - 10V/0 - 20mA F16=001: 2 - 10V/4 - 20mA F17 AIN Verstärkung (%) 000 - 200 F18 AIN Offset (%) 000 - 100 1.) F19= 000: 0V (4mA) entspricht der unteren Frequenzgrenze, 10V (20mA) entspricht der oberen Frequenzgrenze. 2.) F19= 001: 10V (20mA) entspricht der unteren Frequenzgrenze, 0V (4mA) entspricht der oberen Frequenzgrenze. Abb. 3-7a Einstellung: F17 F18 Abb. 3-7b Einstellung: F19 F20 F17 F18 F19 F20 A 100% 050% 000 000 C 100% 050% 000 001 B 100% 000% 000 000 D 100% 000% 000 001 Offset Hz 100% 50Hz Offset 100% 50Hz Obere Frequenzgrenze (F07=50,0) A 050% 25Hz Hz 050% 25Hz B 000% 0Hz V 0V 5V 10V (0mA) (20mA) 000% Abb. 3-7a C Obere Frequenzgrenze (F07=50,0) D 0Hz V 0V 5V 10V (20mA) (0mA) Abb. 3-7b 55 Abb. 3-7c Einstellung: F17 F18 F19 E 100% 020% Abb. 3-7d Einstellung: F20 001 000 F17 F F18 100% 050% 001 001 Offset 100% 50Hz Obere Frequenzgrenze (F07=50,0) 25Hz 0Hz F20 Hz Hz Offset 0% F19 E V 100% 25Hz 0% 2V 10V (4mA) (20mA) Obere Frequenzgrenze (F07=50,0) 50Hz 0Hz F 5V 10V V (10mA)(20mA) Abb. 3-7d Abb. 3-7c F19 AIN Offset: 000: Positiv 001: Negativ F20 AIN Signalanstieg Richtung. 000: Positiv 001: Negativ C45 AIN Signalabfragezeit Bestätigung. (mSec × 8): 001 – 100 Siehe Beschreibung F17/F18 Der Umrichter liest den A/D-Durchschnittswert alle C45 x 8mS. Der Benutzer kann die AbfrageIntervallzeit gemäß den Geräuschpegeln in der Betriebsumgebung einstellen. Erhöhen Sie C45, wenn Störgeräusche ein Problem darstellen; die Reaktionsgeschwindigkeit verlangsamt sich dadurch jedoch. F21 Multifunktions-Ausgang RY1 000: RUN 001: Frequenz erreicht (Voreinstellung Zielfrequenz ± F23) 002: Frequenz erreicht (Voreinstellung Ausgangs-Frequenzpegel (F22) ±F23) 003: Frequenz-Erfassung (>F22) 004: Frequenz-Erfassung (<F22) 005: Fehler Ausgang 006: Auto-Restart 007: Kurzfristiger Netzausfall 008: NOT-AUS (Emergency Stop =E.S.) 009: Basis-Block(b.b.) 010: Motorüberlastschutz 011: Umrichterüberlastschutz 012: Reserviert 013: Strom AN (Power On) 014: Kommunikationsfehler 015: Ausgangsstrom-Erfassung (>F24) F22 Voreingestellte Ausgangsfrequenz erreicht =00,0 - 200Hz F23 Frequenz-Erfassungsbereich =00,0 - 30Hz 56 Kein Betriebssignal, Relais ist kein Ausgang BetriebsBefehl FrequenzBefehl Frequenz-Erfassungsbereich (F23) INV Ausgangsfrequenz FrequenzBefehl Frequenz-Erfassungsbereich (F23) RELAIS-Ausgangssignal Multifunktions-Ausgangspunkt F21/C46=1, Frequenz erreicht (Einstellung Frequenz +-F23) Abbildung 3-8a Frequenz erreicht (F21/C46=1) F21/C46=002 Voreingestellte Ausgangs-Frequenz F22 ± F23 erreicht. Betriebs-Befehl (F04) Einstellwert Frequenz erreicht (F22) Frequenz-Erfassungsbereich (F23) INV Ausgangsfrequenz Frequenz-Erfassungsbereich (F23) Einstellwert Frequenz erreicht (F22) RELAIS Ausgangssignal kein Ausgabesignal Abbildung 3-8b Frequenz erreicht (F21/C46=2) 57 F21/C46=003 Frequenz-Erfassung Faus>F22 Betriebs-Befehl (F04) Einstellwert Frequenz erreicht (F22) INV Ausgangs-Frequennz Einstellwert Frequenz erreicht (F22) RELAIS Ausgangssignal Abbildung 3-8c Frequenz-Erfassung F21/C46=3) F21/C46=004 Frequenz-Erfassung Faus<F22 Betriebs-Befehl (F04) Einstellwert Frequenz erreicht (F22) INV Ausgangsfrequenz Einstellwert Frequenz erreicht (F22) RELAIS Ausgangsignal Abbildung 3-8d Frequenz-Erfassung (F21/C46=4) 58 F24 Einstellwert Ausgangsstrom erreicht F25 Ausgangsstrom-Erfassungszeit F21: Ausgangsstrom-Erfassung Wert >F24 Wenn Einstellwert 015 ist C46: Ausgangsstrom-Erfassung Wert >F24 F24: Einstellwert (000 - 100%) durch Nennstrom Motor (F43) F25: Einstellwert (00,0 - 25,5) Einheit: sec 100% ILast F24 T(S) F25 F21=15 oder C46=15 RY(Ausgang) Abbildung 3-9 Ausgangsstrom-Erfassung Multifunktions-Analogausgang: F26 Multifunktionsausgang Analog-Typ Auswahl 001: Einstellung Frequenz 002: Ausgangsfrequenz 003: DC Gleichspannung 004: Ausgangsstrom 005: PID Rückführungssignal F27 Multifunktions-Analogausgang Verstärkung = 000 - 200% 0-10 VDC werden von der FM+ Multifunktions-Analog-Ausgangsklemme ausgegeben. Der Ausgang kann auf jede der oben genannten Auswahlmöglichkeiten eingestellt werden. F27 wird eingesetzt, um das dem extern angeschlossenen Analoggerät zugeführte Ausgangssignal zu skalieren. F26=005, PID-Rückführung. Die Analogeingabe an Anschlussklemme AIN (0-10VDC oder 4-20mA) wird von Klemme FM+ als 0-10VDC ausgegeben. Beachte: Auf Grund der Hardware-Einschränkungen ist die max. Ausgangsspannung von Klemme FM+ auf 10V begrenzt. 59 Tastatur-, JOG-, und Festfrequenz-Einstellung (MFIT): Anmerkung 1: Die Frequenzauswahl wird durch Einstellung der Klemmen S1-S4 & AIN vorgenommen, und, sofern erforderlich, auch durch die Einstellung der Parameter F11 – F15. Anmerkung 2: Die gewählten Festfrequenz-Werte müssen, bei Bedarf, in den Parametern F28- F36 programmiert werden. 1) F11 - F15=002-004 (Festfrequenz Befehl 1 - 3) Wenn das RUN-Signal angelegt ist und eine der gewählten Multifunktions-Eingangsklemmen AN (ON) ist, läuft der Umrichter bei einer Festfrequenz gemäß untenstehender Tabelle. 2) F11 - F15=005 (JOG-Frequenz Befehl) Die externe Eingangsklemme ist auf JOG-Betrieb eingestellt. Ist sie AN (ON), läuft der Umrichter bei JOG-Frequenz. Parameter F28 F29 F30 F31 F32 F33 F34 F35 F36 Beschreibung Festfrequenz 1 (Hz) Festfrequenz 2 (Hz) Festfrequenz 3 (Hz) Festfrequenz 4 (Hz) Festfrequenz 5 (Hz) Festfrequenz 6 (Hz) Festfrequenz 7 (Hz) Festfrequenz 8 (Hz) JOG-Frequenz (Hz) Frequenzbereich 00,0 - 200 00,0 - 200 00,0 - 200 00,0 - 200 00,0 - 200 00,0 - 200 00,0 - 200 00,0 - 200 00,0 - 200 Werkseinstellung 05,0 05,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 05,0 Priorität eingestellte Frequenz: Jog→ Festfrequenz →Externes Analog-Frequenzsignal Festfrequenz Festfrequenz Festfrequenz JOG-Frequenz Befehl 3 Befehl 2 Befehl 1 Befehl Sollwert =004 Sollwert =003 Sollwert =002 Sollwert =005 0 0 0 0 1 1 1 1 X 0 0 1 1 0 0 1 1 X 0 1 0 1 0 1 0 1 X F37 DC-Bremszeit (s) : 00,0 - 25,5 F38 DC-Bremsstartfrequenz (Hz) : 01,0 - 10,0 F39 DC-Bremspegel (%) : 00,0 - 20,0% 60 0 0 0 0 0 0 0 0 1 AusgangsFrequenz F28 F29 F30 F31 F32 F33 F34 F35 F36 F37 / F38: DC-Bremszeit und Startfrequenz gemäß folgender Abbildung: HZ HZ F38 t F38 TM2 DC Bremssignal t F37 019 Abbildung 3-10 Gleichstrom(DC)-Bremsen t F40 Taktfrequenz (KHz) : 004-016 Setzen Sie diesen Parameter nach Bedarf auf einen Pegel 4-16KHz. (Vorgabewert ist 10 KHz). *Beachte: In Situationen, in denen übermäßige hörbare Geräusche vom Motor ausgehen, oder es erforderlich ist, elektrische Störgeräusche des Umrichters zu reduzieren, die durch die Verwendung eines zu langen Kabels verursacht werden, kann die Taktfrequenz wie folgt eingestellt werden: • Um von einem langen Kabel verursachte Störgeräusche zu reduzieren, verringern Sie die Taktfrequenz. • Um hörbare Motorgeräusche zu reduzieren, erhöhen Sie die Taktfrequenz. Beachte in nachfolgender Tabelle das Verhältnis von Taktfrequenz und Ausgangsstrom! • Wenn der Ausgangsstrom über dem Volllast-Strom des Umrichters liegt, verringert sich automatisch die Taktfrequenz. F40 004 005 006 007 Taktfrequenz Taktfrequenz F40 008 009 010 011 4KHz 5KHz 6KHz 7KHz F40 012 013 014 015 8KHz 9KHz 10KHz 11KHz Taktfrequenz 12KHz 13KHz 14KHz 15KHz Taktfrequenz F40 016 16KHz Tabelle: Ausgangsstrom und dazugehörige Taktfrequenz Modell TaktFrequenz 4 - 10K 12K 14K 16K 020/EV 037/EV 075/EV 150/EV 220/EV 1,7 1,7 1,6 1,5 3,1 3,1 3,0 2,8 4,2 4,2 4,0 3,8 7,5 7,5 7,0 6,8 10,5 10,5 10,0 8,7 075/3EV 150/3EV 220/3EV 2,3 2,2 2,2 2,1 3,8 2,2 2,2 2,1 5,2 3,7 3,6 3,5 000: Aktiviert 001: Deaktiviert F41=000: Der Auto-Restart (automatischer Wiederanlauf) nach einem kurzfristigen Netzausfall wird bei Wiederkehr der Spannungsversorgung und Anliegen des RUN-Signals aktiviert, und zwar gemäß Einstellung von Parameter F4. Der Umrichter führt einen Auto-Drehzahlsuchlauf durch, und sobald die Motor-Drehzahl gefunden ist, beschleunigt er bis zur vor dem Netzausfall realisierten Betriebsdrehzahl. F41=001: Deaktiviert. F41 Auto-Restart bei kurzfristigem Netzausfall 61 F42 Auto-Restart-Zeiten: 000 - 005 1.) F42=000: Der Umrichter führt bei Fehlerauslösung keinen Auto-Restart durch. 2.) F42>000 Der Umrichter führt 0,5 sec nach der Fehlerauslösung einen Auto-Suchlauf durch, während der Umrichter-Ausgang ausgeschaltet ist und der Motor bis zum Stop austrudelt. Sobald die Drehzahl ermittelt ist, beschleunigt bzw. verzögert der Umrichter auf die vor dem Fehler realisierte Drehzahl. 3.) Treten OL1-, OL2-, OH-, BB-Fehler auf, so funktioniert der Auto-Restart nicht. Beachte: Der Auto-Restart funktioniert nicht während des Gleichstrom(DC)-Bremsens oder während ein Rücklauf bis zum Stop durchgeführt wird. F43 Nennstrom Motor (A) F44 Nennspannung Motor (VAC) F45 Nennfrequenz Motor (Hz) F46 Nennleistung Motor (KW) F47 Nenndrehzahl Motor (U/min) : F47 X 10= Nenndrehzahl Motor F48 Drehmomentanhebung Verstärkung (Vektor), C14=000 Durchführung: Wenn die Motorlast für zu groß befunden wird, erhöhen Sie das Ausgangsdrehmoment. ∆Te I ¯ Verstärkung (Gain) (Laststrom) (Kompensationsverstärkung) • Drehmoment/Drehzahl-Kennlinie: Drehzahl B ∆Te: Erhöhung der AusgangsDrehmomentsleistung A U/min Q A: Vor der Drehmomentanhebung B: Nach der Drehmomentanhebung Abbildung 3-11 Ausgangs-Drehmomentleistung • Betriebs-Frequenzbereich: 0 - Motor-Nennfrequenz • Wenn das Motor-Ausgangsdrehmoment nicht ausreicht, erhöhen Sie den Einstellwert F48. • Läuft der Motor ungleichmäßig oder vibriert er, verringern Sie den Einstellwert F48. • Die max. Ausgangs-Drehmomentgrenze des Umrichters ist stromabhängig. • Bei Erhöhung des Einstellwertes F48 ist der Ausgangsstrom zu groß. Bitte erhöhen Sie in diesem Fall gleichzeitig den Einstellwert F49. 62 F49 Schlupf-Kompensation Verstärkung (Vektor), C14=000 Durchführung: Erscheint die Motorlast zu groß, erhöhen Sie die Schlupf-Kompensation. ∆FSchlupf I (Laststrom) ¯ Verstärkung (Gain) (Kompensationsverstärkung) • Drehmoment-/Drehzahl-Kennlinie: Drehmoment ∆FSchlupf A A: Vor der Schlupfkompensation B: Nach der Schlupfkompensation B U/min Q Abbildung 3-12 Schlupfkompensation • Betriebs-Frequenzbereich: 0 - Motor-Nennfrequenz. • Ist die Motor-Ausgangsdrehzahl zu niedrig, erhöhen Sie den Einstellwert F49. • Läuft der Motor ungleichmäßig oder vibriert er, verringern Sie den Einstellwert F48. • Die max. Ausgangs-Drehzahlgrenze ist abhängig von der max. Motor-Einstellfrequenz. • Bei Erhöhung des Einstellwertes F49 ist der Ausgangsstrom zu groß. Erhöhen Sie in diesem Fall gleichzeitig den Einstellwert F48. F50 Niederfrequenz-Spannungskompensation, C14=000 Durchführung: Bei niedriger Frequenz Erhöhen Sie den Einstellwert F50, um die Ausgangsspannung und das NiederfrequenzDrehmoment zu erhöhen. Verringern Sie den Einstellwert F50, um die Ausgangsspannung und das NiederfrequenzDrehmoment herabzusetzen. • Ausgangsspannungs-/Frequenz-Kurve: V F50 F Abbildung 3-13 Niederfrequenz-Spannungskompensation • Betriebsfrequenzbereich: 0~12HZ / 60HZ 0~10HZ / 50HZ 63 • Beim Niederfrequenzeinsatz: Wenn das Motor-Ausgangsdrehmoment unzureichend ist, erhöhen Sie den Einstellwert F50. Wenn der Motor übermäßig vibriert, verringern Sie den Einstellwert F50. F51 Erweiterte Parameterfunktions-Anzeige 000:Deaktiviert Zugang zu erweiterten Parametern (Gruppe C) 001:Aktiviert Zugang zu erweiterten Parametern (Gruppe C) F51=000. Die Parametergruppe C kann nicht angezeigt werden oder ist nicht zugänglich. F51=001. Aktiviert Anzeige und Zugang zu Parametergruppe C. F52 Werkseinstellung 010: Rücksetzen der Parameter auf Werkseinstellung (50Hz) 020: Rücksetzen der Parameter auf Werkseinstellung (60Hz) F53 Software-Version F54 Fehlerprotokoll (die 3 letzen Male) Liste der erweiterten Parameter (Parameter der Gruppe C) 000: Rückwärts aktiviert 001: Rückwärts deaktiviert Wenn F04=000 und C00=001, und F03 (Motorrichtung) deaktiviert, ist der Umrichter auf Vorwärtsbetrieb eingestellt. Wenn F04=001 oder 002, und C00=001, ist der Rückwärtsbefehl deaktiviert. C00 Rückwärtslauf C01 Abschaltverhinderung während Hochlauf: =000: Abschaltverhinderung während Hochlauf aktiviert =001: Abschaltverhinderung während Hochlauf deaktiviert C02 Abschaltverhinderungsschwelle I Hochlauf: 050% - 200% C03 Abschaltverhinderung während Rücklauf: = 000: Abschaltverhinderung während Rücklauf aktiviert = 001: Abschaltverhinderung während Rücklauf deaktiviert C04 Abschaltverhinderungsschwelle I Rücklauf: 050% - 200% C05 Abschaltverhinderung während Lauf: = 000: Abschaltverhinderung während Lauf aktiviert. = 001: Abschaltverhinderung während Lauf deaktiviert C06 Abschaltverhinderungsschwelle I bei Lauf: 050% - 200% C07 Abschaltverhinderungszeit bei Lauf = 000: Einstellung über F02 = 001: Einstellung über Parameter C08 C08 Abschaltverhinderungszeit: 0,1 - 999s 1.) Wenn die Hochlaufzeit zu niedrig eingestellt ist, könnte der Umrichter bei Überstrom (Over Current = OC) abschalten. Kann die Zeit nicht verlängert werden, dann kann die Abschaltverhinderung eingesetzt werden. Hierzu muss eine Abschaltverhinderungsschwelle programmiert werden. Wenn der Umrichter diese Schwelle erkennt, hält er den Hochlauf an, bis der Strom unter dieser eingestellten Schwelle ist, und setzt dann den Hochlauf fort. 64 2.) Wenn die Rücklaufzeit zu niedrig eingestellt ist, könnte der Umrichter bei Überspannung (Over Voltage = OV) abschalten. Kann die Zeit nicht verlängert werden, dann kann die Abschaltverhinderung eingesetzt werden. Hierzu muss eine Abschaltverhinderungsschwelle programmiert werden. Wenn der Umrichter diese Schwelle erkennt, hält er den Rücklauf an, bis die Spannung unter dieser eingestellten Schwelle ist, und setzt dann den Rücklauf fort. 3.) Der Umrichter könnte während des RUN-Modus auf Grund einer stoßartigen Beanspruchung oder plötzlichen Laständerung abschalten (stehen bleiben). Die Stillstandverhinderung im RUN-Modus erfasst eine programmierte Stillstandsschwelle (C06) über eine Zeitdauer (C07). Wird die Schwelle C06 überschritten, so verringert der Umrichter seine Frequenz (Drehzahl), so dass das zum Überwinden des Stillstandes erforderliche zusätzliche Drehmoment geliefert wird. Sobald dieser Wert unter der programmierten Stillstandsschwelle ist, läuft er bis zu seiner normalen Betriebsdrehzahl hoch. C09 Direktstart bei Einschaltung 000: Direktstart bei Einschaltung aktiviert. 001: Direktstart bei Einschaltung deaktiviert. Gefahr: 1.) Ist C09=000 und der externe RUN-Modus F04=001, startet der Umrichter automatisch, wenn der Umrichter mit Strom versorgt wird und der RUN-Schalter AN (ON) ist. Dieses Eigenschaftsmerkmal sollte nur dann in Betracht gezogen werden, wenn alle Sicherheitsaspekte in Bezug auf den Einsatz überprüft und abgewogen wurden. (Risikobewertung für die Wartung, Einsatz von Warnschildern, etc. ) Wir empfehlen, diesen Modus deaktiviert zu lassen. 2.) Ist C09=001 und der externe RUN-Modus F04=001, startet der Umrichter nicht automatisch, wenn er mit Strom versorgt wird und der RUN-Schalter AN (ON) ist. Die Umrichteranzeige blinkt mit der Fehlermeldung "SP1". Er lässt sich nur dann wieder starten, nachdem der RUN-Schalter abgeschaltet und wieder AN (ON)-geschaltet wurde. 000: Reset ist aktiviert, wenn der RUN-Schalter AUS (OFF) ist. 001: Reset ist aktiviert, wenn der RUN-Schalter AUS (OFF) oder AN (ON) ist. C10=000. Fehler kann nicht zurückgesetzt werden, deshalb kann der Umrichter nicht starten, wenn der RUN-Schalter in AN (ON)-Stellung ist. (F4=001) C10 Reset(Rücksetz)Modus C11 Hochlaufzeit 2 (s): 00,1 – 999 C12 Hochlaufzeit 2 (s): 00,1 – 999 NOT-AUS(Emergency Stop) 000: Automatischer Lauf per Temperatur 001: Lauf, wenn Umrichter in Betrieb ist 002: Läuft immer. 003: Immer auf Stop. C13=000: Der Lüfter läuft, um die Lebensdauer des Lüfters zu verlängern, automatisch bei oder oberhalb einer bestimmten eingestellten Temperatur. C13=001: Der Lüfter läuft so lange, wie der Umrichter läuft. C13=002: Der Lüfter läuft so lange, wie Strom zugeführt wird. C13=003: Der Lüfter läuft zu keiner Zeit. C13 Lüfter-Regelung 1.) 2.) 3.) 3.) 65 C14 Steuer-Modus Vektor- oder U/f-Regelung C17 Max. Ausgangsfrequenz (HZ) = 50,0 –200Hz C18 Ausgangsspannungsverhältnis bei max. Frequenz (%) = 00,0 – 100% C19 Mittelfrequenz (HZ) = 00,1 – 200Hz C20 Ausgangsspannungsverhältnis bei Mittelfrequenz (%) = 00,0 – 100% C21 Min. Ausgangsfrequenz (HZ) C22 Ausgangsspannungsverhältnis bei min. Frequenz (%) Bezüglich C17 - C22 siehe Beschreibung C15 = 00,1 – 200Hz = 00,0 – 100% C15 Voreingestellte (V/F)U/f-Kennlinien = 1 – 7 C15 = 007. Wählen Sie eine benutzerdefinierte U/f-Kennlinie, indem Sie die Parameter C17 C22 einstellen. Siehe Diagramm unten. Dieses Eigenschaftsmerkmal sollte vorsichtig eingesetzt werden, da sich eine unsachgemäße Einstellung dieser Parameter nachteilig auf die Motorleistung auswirkt. U (%) C18 C18 (Umax) C20 (Umittel) C22 C22 (Umin) C21 C19 C17 200 Hz Abbildung 3-14a Benutzerkonfigurierte U/f-Kennlinie 66 C15 = 001– 006 festgelegte V/F (U/f)-Kennlinien (siehe unten). U/f-Kennlinie C15 Ziel Spez V(%) 100 Standardanwendung 1 B C V(%) 100 2 B C B C V(%) 100 3 B C 25 50 Hz 0.1 3 60 Hz 0.1 3 60 Hz V(%) 100 5 B C 50 Hz Variables Drehmoment Variables Drehmoment 0.1 3 0.1 4 50 Hz 60 Hz System Hohes Anzugsdrehmoment 0.1 3 Hohes Anzugsdrehmoment Standardanwendung V(%) 100 50 Hz System U/f-Kennlinie Ziel C15 Spez V(%) 100 6 B C 0.1 Abbildung 3-14b Vorkonfigurierte U/f (V/F)-Kennlinien 67 30 60 Hz C16 U/f (VF) Eingestellte Basis-Ausgangsspannung Bei C17=60HZ C18=100% Für 200 - 240V sind die auf der Ausgangsspannung basierten Kennlinien unten dargestellt. (Entsprechende Einstellungen für 400-480 Volt-Eingang: mit 2 multiplizieren) C16=240 C16=220 240 220 200 C16=200 60,0Hz (C17) Abbildung 3-15 U/HZ-Kurven mit variierenden Basis-Spannungen Wenn die Ausgangsspannung höher als die Eingangsspannung eingestellt wird, ist die max. Ausgangsspannung auf die max. Eingangsspannung begrenzt. C23 Drehzahlanhebung Verstärkung U/f (V/F) (%) 00,0 – 30,0% C24 Schlupf-Kompensation Verstärkung U/f (V/F) (%) 00,0 – 100% C25 Motor-Leerlaufstrom (A) Der Motor-Leerlaufstrom variiert mit der Umrichterleistung F00. Bitte den tatsächlichen Bedingungen anpassen. C26 Elektronischer Thermistorschutz für den Motor (OL1) : 000: Schutz aktiviert 001: Schutz deaktiviert C27 Resonanzfrequenz 1 (Hz) : 00,0 –200 C28 Resonanzfrequenz 2 (Hz) : 00,0 –200 C29 Resonanzfrequenzbereich (± Hz) : 00,0 –30,0 Beispiel: C27=10,0Hz/C28=20,0Hz / C29=02,0Hz 10Hz 20Hz ±2Hz= 8-12Hz ±2Hz=18-22Hz Resonanzfrequenzen C29 C28 C27 68 C30 PID Betriebsmodus 000: PID-Funktion deaktiviert. 001: siehe Abb. 3-16 002: siehe Abb. 3-16 003: siehe Abb. 3-16 004: siehe Abb. 3-16 C30 =1: D ist die Abweichung des PID-Fehlers in der Einheitszeit (C34). =2: D ist die Abweichung des Rückführungswertes in der Einheitszeit (C34). =3: D ist die Abweichung des PID-Fehlers in der Einheitszeit (C34). Ist die Abweichung positiv, nimmt die Ausgangsfrequenz ab, und umgekehrt. =4: D ist die Abweichung des Rückführungswertes in der Einheitszeit (C34). Ist die Abweichung positiv, nimmt die Frequenz ab, und umgekehrt. C31 PID Fehler Verstärkung: 0,00 – 10,0 C31 ist die PID Fehler-Verstärkung, d.h. Rückführungswert = Rückführungswert × C31. C32 P: Proportionale Verstärkung: 0,00 – 10,0 C32: Proportionale Verstärkung für P-Regelung. C33 I: Integralzeit (s) : 00,0 – 100 C33: Integralzeit für I-Regelung C34 D: Differentialzeit (s) : 0,00 – 10,0 C34: Differentialzeit für D-Regelung. C35 PID Offset 000: Positive Richtung 001: Negative Richtung C36 PID Offset Einstellung (%) : 000 - 109% Das PID-Betriebsergebnis kann durch C36 eingestellt werden (C35 betrifft die Polarität von C36). 69 C37 PID Aktualisierungszeit (s): 00,0 – 02,5 C37: Die Wiederholzeit des PID-Ausgabebefehls. Beachte: Die PID-Funktion wird in der Durchflussregelung, Luftmengenregelung externer Gebläse und der Temperaturregelung eingesetzt. Siehe Ablaufdiagramm unten. Abbildung 3-16 PID Ablaufdiagramm 1. Im PID-Modus Wahl ist AIN an TM2 das PID-Rückführungssignal (Einstellung F15=018.) 2. Der PID-Befehl (Sollwert) wird über den Parameter F05 gewählt (Auswahl 000 & 001). Dieser Wert ist in F28 gespeichert. C38 PID Sleep-Startfrequenz (Hz) 00,0 - 200Hz C39 PID Sleep-Verzögerungszeit (sec) 00,0 - 25,5sec Der PID-Sleep-Modus erfordert die Einstellung sämtlicher untenstehender Funktionen C30=001 - 004(PID Aktiviert) F15=018(AIN ist PID-Rückführungssignal) F28=PID Festfrequenz C38 Sleep-Startfrequenz, Einheit: Hz C39 PID-Sleep-Verzögerungszeit, Einheit: sec Wenn für eine gewisse Zeitdauer (C39) die PID-Ausgangsfrequenz niedriger als die PIDSleep-Startfrequenz (C38) wird, dann verlangsamt sich der Umrichter-Ausgang auf NullDrehzahl (Sleep-Mode = Schlafmodus). Wenn die PID-Ausgangsfrequenz höher als die Sleep-Startfrequenz (C38) wird, beschleunigt der Umrichter-Ausgang auf die PIDAusgangsfrequenz (Wake-Mode = Wachmodus). Siehe Abbildung 3-17. 70 Das Zeitdiagramm ist wie folgt: C38 -C39- INV Sleep-Zustand Weckpunkt Interner RUN-Befehl Externer RUN-Befehl INV(Umrichter) Ausgangsfrequenz PID Ausgangsfrequenz Sleep-Pegel (Einstellung von C38, Einheit: HZ) C38:Sleep-Pegel C39:Sleep-Verzög. Abbildung 3-17 Sleep-/Wake-Modus C40 Frequenz UP/DOWN-Steuerung mittels MFIT : 000:Bei Benutzung des UP/DOWN-Befehls wird die durch diese Funktion eingestellte Frequenz gespeichert, nachdem der Umrichter stoppt. Die UP/DOWN-Funktion steht im Stop-Modus nicht zur Verfügung. 001: Bei Benutzung des UP-DOWN-Befehls wird die eingestellte Frequenz, nachdem der Umrichter stoppt, auf 0Hz zurückgestellt. 002: Bei Benutzung des UP/DOWN-Befehls wird die eingestellte Frequenz gespeichert, nachdem der Umrichter stoppt. Die UP/DOWN-Funktion steht im Stop-Modus zur Verfügung. 1) C40=000: Wenn das RUN-Signal AN (ON) ist, beschleunigt der Umrichter auf die F28Einstellung und läuft dann mit der eingestellten Befehlsdrehzahl weiter. Wenn die UP/DOWNKlemme aktiviert ist, beginnt der Umrichter zu beschleunigen/zu verzögern, bis das Signal nicht mehr anliegt. Er läuft dann mit der erreichten Drehzahl. Wenn das RUN-Signal AUS (OFF) ist, verzögert der Umrichter entsprechend der Einstellung F09 bis zum Stop (oder trudelt bis zum Stop aus). Ist das RUN-Signal AUS (OFF), wird die letzte Ausgangsfrequenz in F28 gespeichert. Die UP/DOWN-Taste steht bei Stop nicht zur Verfügung. Die gespeicherte Frequenz kann nicht mit der UP/DOWN-Klemme geändert werden; sie lässt sich durch den Inhalt von F28 über das Bedienfeld ändern. 2) C40=001: Der Umrichter läuft von 0 Hz an, wenn das RUN-Signal angelegt wird. Die UP/DOWN-Betriebsmethode ist die gleiche wie C40=000. Aber mit dem nächsten RUNSignal auf AN (ON) startet der Umrichter immer von 0Hz. 3) C40=002: Genauso wie bei C40=001, doch UP/DOWN steht im Stop-Modus zur Verfügung. 71 C41 Local /Remote Beschreibung der Steuerungswahl (Anwahl durch gleichzeitiges Drücken der Reset- & Enter-Tasten). Jedes Mal, wenn diese zwei Tasten gedrückt werden, schaltet der Steuerungsmodus von einem zu anderen um. Dies ist eine nützliche Funktion bei der Inbetriebnahme (schneller Moduswechsel). Sind z.B. Start/Stop- und Frequenzeinstellung auf Kommunikation eingestellt (F04=2 & F05=4), so kann der Umrichter mit dieser Methode auf den Local(Eigen)-Modus gesetzt werden. Diese Funktion dient zum schnellen Umschalten zwischen den Local(Eigen)- und Remote(Fernbedien)-Betriebsarten. Zum Einstellen der Frequenz und der RUN-Funktionen des Umrichters ist es im Local-Modus nicht notwendig, die Einstellung der Parameter F04 & F05 zu ändern. Im Local(Eigen)-Modus. Die RUN/STOP- und die Frequenz-Funktionen können vom Bedienfeld aus eingestellt werden. Setzen Sie C41=000, um die Frequenz mit den UP/DOWN-Tasten einzustellen. Setzen Sie C41=001, um die Frequenz mit dem VR-Potentiometer auf dem Bedienfeld einzustellen. Die Einstellungen F04&F05 sind unwirksam. Im Remote(Fernbedien)-Modus. Die RUN/STOP- & die Frequenz-Funktionen sind gemäß den Einstellungen der Parameter F04 (RUN-Modi) & F05 (Frequenz-Modi). C42/43 (Optionskarte) S5/S6-Klemme 000: Vorwärts 001: Rückwärts 002: Festdrehzahl Befehl 1 003: Festdrehzahl Befehl 2 004: Festdrehzahl Befehl 3 005: JOG-Frequenz Befehl 006: NOT-AUS (Emergency stop = E.S) 007: Basis-Block (Base Block = b.b) 008: Umschalten auf 2. Hochlauf-/Rücklaufzeit 009: Rücksetzen (Reset) 010: UP-Befehl 011: DOWN-Befehl 012: Steuersignal-Schalter 013: Kommunikation Steuersignal-Schalter 014: Hochlauf/Rücklauf deaktiviert 015: Master-/Hilfs-Drehzahl Schalter 016: PID Funktion deaktiviert 019: DC-Bremssignal 020: DC-Bremse, Steuerung durch AIN Frequenz Siehe F11 - F15 72 C44: Multifunktions-Eingangsklemme S1 - S6 Signal-Abfragezeit (N. msec ×8), N = (1 - 100 mal). C45: AIN Signal-Abfragezeit (N. msec ×8), N = (1 - 100 mal). 1.) Wenn die Abfragezeit C44 zum Beispiel auf 80 ms (d.h. N=10) eingestellt ist, dann werden digitale Eingangssignale, die weniger als 80 msec anstehen, ignoriert. 2.) Wird das Abfrage-Signal N-mal (Abfragezeiten) wahrgenommen, so betrachtet der Umrichter dies als Signal-Umstellung. Wird es weniger als N-mal erfasst, wird dies als Störgeräusch betrachtet. Eine (1) Abfrage-Zeit: 8ms. 3.) Der Benutzer kann die Abfrage-Intervallzeit entsprechend den Störgeräuschen in der Betriebsumgebung einstellen. Verlängern Sie C44/C45, wenn Störgeräusche ein Problem darstellen; jedoch reduziert sich damit auch die Abfrageansprechzeit. C46 (Optionskarte) Multifunktionsausgang T+, T000: RUN 001: Frequenz erreicht [Voreingestellte Zielfrequenz ± F23] 002: Frequenz erreicht [Voreingestellter Ausgangs-Frequenzpegel (F22) ±F23] 003: Frequenz-Erfassung (>F22) 004: Frequenz-Erfassung (<F22) 005: Fehler 006: Auto-Restart 007: Kurzfristiger Netzausfall 008: NOT-AUS (Emergency Stop = E.S) 009: Basis-Block (b.b) 010: Motorüberlastschutz 011: Umrichterüberlastschutz 012: Reserviert 013: Strom AN (Power ON) 014: Kommunikationsfehler 015: Ausgangsstrom-Erfassung (>F24) Siehe Beschreibung F21: C47 Remote(Ferndien-Tastatur)-Steuerung Auswahl 000: Deaktiviert 001: Aktiviert. Betrieb gemäß F09 bei Signalverlust. 002: Aktiviert. Betrieb bei zuletzt eingestellter Frequenz bei Signalverlust. (Stop-Modus je nach Bedarf durch Umrichter-Bedienfeld oder F04-Parameter). 1. Bevor die Fernbedien-Tastatur installiert wird, setzen Sie mit dem Haupt-Bedienfeld C47 auf 001 oder 002, dann schalten Sie den STROM AB (POWER OFF) und installieren die Fernbedien-Tastatur. 2. Wenn C47=001, und die eingestellten Parameter C49 - C53 deaktiviert sind, werden die folgenden Parameter automatisch eingestellt: Umrichter-Kommunikationsadresse: No 1, Datenbits: 8 bits, Baudrate (bps): 38400, Paritätsbits: keine Parität, Stopbits: 1 bit. 3. Setzen Sie, nachdem Sie die Fernbedien-Tastatur entfernt haben, C47 mit dem HauptBedienfeld auf 000. 4. C47 kann mit der Fernbedien-Tastatur nicht geändert werden. Beachte: 1. Bitte installieren bzw. entfernen Sie aus Sicherheitsgründen die FernbedienTastatur nur, wenn der STROM ABGESCHALTET (POWER OFF) ist. 2. Wenn die Fernbedien-Tastatur installiert wird, während der STROM EINGESCHALTET (POWER ON) ist und sich das Gerät im STOP-Modus befindet, wird der Umrichter über die Fernbedien-Tastatur gesteuert. 73 3. Wird die Fernbedien-Tastatur installiert während der STROM EINGESCHALTET (POWER ON) ist und sich das Gerät im RUN-Modus befindet, wird der Umrichter über das Haupt-Bedienfeld gesteuert; sie wird so lange nicht wirksam, bis der Umrichter gestoppt hat. 000: Kopier-Modul deaktiviert 001: Kopieren vom Umrichter zum Modul (Lesen) Die Anzeige blinkt dabei mit “CPy” 002: Kopieren vom Modul zum Umrichter (Schreiben) Die Anzeige blinkt dabei mit “CPy” 003: Lesen / Schreiben Prüfung (Vergleichen Sie die Parameter) Die Anzeige blinkt dabei mit “CPr” Beachte: Die Modul-Kopierfunktion gilt nur für Umrichter, die die gleichen Spannungsund KW-Nenndaten aufweisen. C48 Kopier-Modul C49 Umrichter-Kommunikationsadresse: 001 - 254 C49 stellt die Kommunikationsadresse für den spezifischen Umrichter ein, wenn mehrere Umrichter durch die Kommunikationsmethode gesteuert werden. C50 Baudrate (bps) 000: 4800 001: 9600 002: 19200 003: 38400 C51 Stopbit 000: 1 Stopbit 001: 2 Stopbits C52 Paritätsbit 000: Keine Parität 001: Gerade Parität 002: Ungerade Parität 000: 8 Datenbits 001: 7 Datenbits 1. RS-485 Kommunikation: (erfordert RS485-Anschlussgerät (port device)) C53 Datenbits Steuerung "1 zu 1": PC oder SPS oder Steuergerät steuern einen (1) Umrichter (C49 ist auf 001 - 254 eingestellt). Steuerung "1 zu mehreren Umrichtern": PC oder SPS oder andere Steuergeräte steuern mehrere Umrichter (maximal könnten 32 Umrichter gesteuert werden). Ist die Kommunikationsadresse =000, wird der Umrichter, unabhängig von der Einstellung C49, per Kommunikation gesteuert. 2. RS-232 Kommunikation: (erfordert RS232-Anschlussport) Steuerung "1 zu 1": PC oder SPS oder Steuergerät steuern einen (1) Umrichter (C49 ist auf 001 - 254 eingestellt). 74 Beachte: a. Die BAUDRATE (C50) und das Kommunikationsformat (C51/C52/C53) von PC (oder SPS oder anderes Steuergerät) und Umrichter müssen gleich sein. b. Kommunikationsprotokoll: siehe Beschreibung des EV/3EV-Kommunikationsprotokolls. c. Die Parameter C49 - C53 können nicht über das Kommunikationsmodul geändert werden. C54/ C55 Kommunikations-Time-out-Erfassungszeit / Kommunikations-Time-out-Betrieb Auswahl (1) Time-out-Erfassungszeit: 00,0 - 25,5sec; Einstellung 00,0 sec: Deaktiviert Time-out-Funktion. Vorgabewert: 00.0sec Aktivieren oder Deaktivieren der Kommunikations-Time-out-Erfassung erfolgt gemäß C54; hat keinen Bezug zum RUN-/Frequenz-Befehl. *Kann während der Kommunikation nicht modifiziert werden. (2) Time-out-Betriebswahl: 000: Rücklauf bis Stop (F02: Rücklaufzeit 1). 001: Freier Lauf bis Stop. 002: Rücklauf bis Stop (C12: Rücklaufzeit 2). 003: Betrieb fortsetzen. Vorgabewert=000 Reset-Methode: a. Drücken Sie direkt die “Reset”-Taste. b. Erhalten Sie korrekte Modbus-Daten vom Master. Nach dem Kommunikations-Time-out verzögert der Motor bis zum Stop (C55 = 000, 001, 002). Der Motor läuft nach dem Reset nicht automatisch; der Umrichter muss den RUN-Befehl nochmals setzen, um wiederanzulaufen. *Kann während der Kommunikation nicht modifiziert werden. *Siehe Anhang bezüglich Detailliste. 75 F26 Multifunktions-Analogausgang-Steuerung: 1. Wenn C14=0 (Vektor), entspricht FM+ 0~10V der 0~ Motor-Nennspannung (F44) 2. Wenn C14=1 (U/f) (V/F), entspricht FM+ 0~10V der eingestellten 0~ U/f Basis-Ausgangsspannung (C16) x Max- Ausgangs-Frequenz-Spannungs-Verhältnis % (C18) 200V-Klasse: FM+ 0~10V entspricht 0~500VDC 400V-Klasse: FM+ 0~10V entspricht 0~1000VDC Beispiel: Der Nennstrom (Rated current) von 201 ist 4,5A, FM+ 0~10V entspricht 0~4,5A 1. Wenn C-30≠0, entspricht FM+ 0~10V dem 0~100% Rückführungswert (feedback value). 2. Wenn C30=0, entspricht FM+ 0~10V 0~10V oder 0 ~ 20mA an S6. 76 Kapitel 4 Fehlerbehebung und Wartung 4.1 Fehleranzeige und Korrekturmaßnahmen 4.1.1 Störungs-/Fehler-Anzeige und -Diagnose 1. Nicht rückstellbare / nicht behebbare Fehler Anzeige EPR @ OV @ LV @ OH CTR Fehler Ursache EEPROM- Problem EEPROM-Problem Korrekturmaßnahme Erneuern Sie das EEPROM Überspannung Störung im Schaltkreis für die Einheit reparieren oder erneuern während des Stops Spannungserfassung 1. Leistungsspannung zu niedrig 2. Sperrwiderstand Unterspannung oder Sicherung während des Stops durchgebrannt. 3. Fehlfunktion des Erfassungsschaltkreises 1. Überprüfen, ob die Leistungsspannung korrekt ist oder nicht 2. Erneuern Sie den Sperrwiderstand oder die Sicherung 3. Einheit reparieren oder erneuern 1. Störung des thermischen 1. Einheit reparieren oder erneuern Der Umrichter ist Erfassungsschaltkreises 2. Verbessern Sie die Lüftungswährend des Stops 2. Umgebungstemperatur zu bedingungen oder verlegen Sie überhitzt hoch oder schlechte den Umrichter an eine andere Lüftung Position Strommesswandler Erfassungsfehler Fehler Strommesswandler oder Schaltkreis-Störung Beachte: “@” der Fehlerkontakt funktioniert nicht. 77 Einheit reparieren oder erneuern 2. Fehler, die sowohl manuell als auch automatisch behoben werden können Anzeige OCS OCD OCA OCC OVC OHC COT OVP Fehler Überstrom beim Start Ursache 1. Kurzschluss zwischen Moterwicklung und Gehäuserahmen 2. Kurzschluss zwischen Motorwicklung und Erdpotential 3. IGBT-Modul beschädigt Korrekturmaßnahme 1. Motor überprüfen 2. Leitungen überprüfen 3. IGBT-Modul erneuern Überstrom Die voreingestellte Rücklaufzeit ist Längere Rücklaufzeit einstellen beim Rücklauf zu kurz 1. Hochlaufzeit ist zu kurz 2. Die Leistung des Motors ist größer als die des Umrichters 3. Kurzschluss zwischen Überstrom beim Motorwicklung und Gehäuse. Hochlauf 4. Kurzschluss zwischen Motorverdrahtung und Erdpotential 5. IGBT-Modul ist beschädigt Überstrom während des Betriebs 1. Kurzzeitige Laständerung 2. Kurzzeitige Stromänderung 1. Eine längere Hochlaufzeit einstellen 2. Umrichter gegen ein Modell mit gleicher oder höherer Leistung als der des Motors austauschen 3. Motor überprüfen 4. Verdrahtung überprüfen 5. IGBT-Modul austauschen Leistung des Umrichters erhöhen 1. Längere Rücklaufzeit einstellen 1. Rücklaufzeit ist zu kurz 2. Bremswiderstand oder Überstrom eingestellt oder übergroße Bremsgerät einbauen während des Lastträgheit 3. Eine Drosselspule an der Betriebs / 2. Starke Schwankungen der Netzeingangsseite einbauen des Rücklaufs Leistungsspannung 4. Leistung des Umrichters erhöhen 1. Prüfen, ob Probleme bezüglich der Last vorliegen 1. Große Last 2. Leistung des Umrichters Kühlkörper2. Umgebungstemperatur zu hoch erhöhen temperatur im oder unzureichende Lüftung 3. Lüftungsbedingungen Betrieb zu hoch verbessern 4. Einstellwert des Parameters C13 prüfen 1. Kommunikations-Time-out1. Die Kommunikations-Time-outErfassungszeit C54 erhöhen Erfassung C54 ist zu kurz Kommuni2. Umrichter-Kommunikation 2. Umrichter-Kommunikation ist kationswiederherstellen unterbrochen Time-out3. Überprüfen, ob die vom Master 3. Umrichter erhält keine korrekten Erfassung eingehenden Modbus-Daten Modbus-Daten innerhalb der korrekt sind Erfassungszeit Überdrehzahl Die Hochlauf- oder Rücklaufzeit ist Längere Hochlauf- oder zu kurz. Rücklaufzeit einstellen 78 3. Fehler, die nur manuell behoben werden können (kein Auto-Restart) Anzeige OC Fehler 1. Störung des Überstrom(OC)Überstrom Erfassungsschaltkreis während des Stops 2. Schlechte Verbindung der CT-Signalleitung OL1 Motorüberlast OL2 UmrichterÜberlast LVC Ursache Unterspannung während des Betriebs Korrekturmaßnahme Umrichter zur Reparatur einsenden 1. Große Last 1. Leistung des Motors erhöhen 2. Inkorrekte Einstellungen von F43 2. F43 korrekt gemäß MotorTypenschild einstellen. Übermäßig hohe Last Leistung des Umrichters erhöhen 1. Stromqualität verbessern. 2. Eine längere Hochlaufzeit einstellen 1. Netzspannung zu niedrig 3. Eine Drosselspule an der 2. Netzspannung variiert stark Netzeingangsseite einbauen 4. Technischen Support kontaktieren 79 4.1.2 Einrichte(Set-up)-Konfiguration, Schnittstellen-Fehler Anzeige Fehler Beschreibung SP0 Nulldrehzahl-Stop Eingestellte Frequenz beträgt <0,1 Hz. Eingestellte Frequenz erhöhen SP1 1. Wenn der Umrichter auf den externen Steuerungs-Modus (F04=001) eingestellt und Direktstart deaktiviert ist (C09=001), kann der Umrichter nicht gestartet werden und blinkt "SP1", und Kein direkter Start zwar, wenn der RUN-Schalter beim Anlegen von Strom (siehe Beschreibungen von C09) auf AN (ON) ist. 2. Direktstart ist möglich, wenn C09=000. SP2 E.S b.b 1. Wenn der Umrichter auf externen Steuerungs-Modus (F04=001) eingestellt ist, stoppt der Umrichter gemäß Einstellung F9, wenn die Stop-Taste gedrückt wird. SP2 blinkt nach dem Stop. Stellen Sie den RUN-Schalter auf AUS (OFF) und dann wieder auf EIN (ON), um den Umrichter neu zu starten. BedienfeldNOT-AUS (Emergency stop) 2. Wenn sich der Umrichter im Kommunikations-Modus befindet und die Stop-Taste aktiviert ist, stoppt der Umrichter, wenn die Stop-Taste während des Betriebes gedrückt wird, so, wie in F9 eingestellt, und anschließend blinkt SP2. Der PC muss, damit der Umrichter neu gestartet wird, einen Stop-Befehl und dann einen Run-Befehl an den Umrichter senden. Externer Bei einem externen NOT-AUS-Signal über die MultifunktionsNOT-AUS Eingangsklemmen (siehe Beschreibungen F11 - F14) verzögert der (Emergency stop) Umrichter bis zum Stop und blinkt "E.S". Wird ein externer Basis-Block durch die MultifunktionsExterner BasisEingangsklemmen (siehe Beschreibungen F11 - F14) eingegeben, Block stoppt der Umrichter sofort und blinkt "b.b". PID PIDRückführungsSignalverlust ——— FernbedienTastatur (REMOTE KEYPAD)Kabelbruch Fehlererkennung PID-Rückführungssignal-Schaltkreis 1. Wenn die Fernbedien-Tastatur keine Verbindung mit dem Umrichter herstellt, zeigt die Fernbedien-Tastatur dieses Signal. 2. Wenn die Fernbedien-Tastatur eine Verbindung mit dem Umrichter herstellt, zeigt das Haupt-Bedienfeld dieses Signal. 3. Wenn sowohl die Fernbedien-Tastatur als auch die Anzeige des HAUPT-BEDIENFELDES dieses Signal anzeigen, liegen Kommunikationsfehler vor. 80 4.1.3 Bedienfeld-Betrieb Fehlerbeschreibung Anzeige Fehler Er1 Tastenbedienfehler Er2 Er5 Er6 Er7 EP1 EP2 Ursache 1. Versuch, die Tasten ▲ oder ▼ zu drücken, wenn F05> 0 ist bzw. während des Drehzahlbetriebs 2. Versuch, Parameter zu ändern, die während des Betriebs nicht geändert werden können (siehe Parameter-Liste) 1. F07 ist innerhalb der ParameterBereiche von C27±C29 oder Einstellfehler C28±C29 2. F07<F08 oder F07=F08 1. Ein Steuerungsbefehl wird Änderung der erteilt, während die KomParameter ist munikation deaktiviert ist während der 2. C49 - C53 wird während der Kommunikation Kommunikation geändert nicht zulässig 3. C47 mit der FernbedienTastatur geändert Kommunikationsfehler Inkorrekte ParameterEinstellungen ParameterEinstellfehler, Ausfall der Kopiereinheit Parameter stimmen nicht überein Korrekturmaßnahme 1. Die Tasten ▲ oder ▼ können nur zum Ändern von Frequenzen verwen-det werden, wenn F05=0. 2. Ändern Sie Parameter nur im Stop-Modus 1. Ändern Sie F32 - F33 2. 3-00>3-01 1. Den Aktivierungsbefehl vor der Kommunikation erteilen 2. Die Parameter vor der Kommunikation einstellen 3. C47 mit dem UmrichterBedienfeld ändern 1. Verdrahtungsfehler 1. Prüfen Sie Hardware/ 2. Inkorrekte Einstellungen der Komponenten und die Kommunikations-parameter Verdrahtung. 3. Prüfsummenfehler 2. Prüfen Sie C49 - C53 4. Inkorrekte Kommunikationsbestätigung 1. Versuch, F00 zu ändern Umrichter zurücksetzen oder 2. Spannungs- und Stromden technischen Support Erfassungskreise weisen eine kontaktieren Funktionsstörung auf 1. Einstellung C48=1,2, keine Verbindung mit der Kopiereinheit 2. Kopiereinheit ausgefallen. 3. Die in der Kopiereinheit eingespeicherte Nennspannung und Nennleistung unterscheiden sich von der des Umrichters 1. C48 ändern 2. Kopiereinheit austauschen 3. Nur mit angepasster Nennspannung/Nennleistung von der Tastatur zum Umrichter kopieren Kopieren des Parameters zum Umrichter, um nicht übereinstimmenden Parameter zu prüfen. 1. Kopiereinheit austauschen 2. Kopiereinheit und Umrichter haben eine unterschiedliche Nennspannung und Nennleistung 81 4.2 Allgemeine Funktionsfehlersuche Status Motor läuft nicht Prüfpunkt Korrekturmaßnahme Liegt an den Klemmen L1(L), L2 und L3(N) Spannung an (leuchtet die Netzanzeige)? Spannung angelegt? Spannungsversorgung AUS (OFF) und dann wieder AN (ON) schalten. Sicherstellen, dass die Eingangsnetzspannung korrekt ist Sicherstellen, dass sämtliche Klemmenschrauben fest angezogen sind. Liegt an den Klemmen T1, T2 und T3 Spannung an? Spannungsversorgung AUS (OFF) und dann wieder AN (ON) schalten. Wird der Motor mechanisch überbelastet? Last reduzieren, um die Leistung zu verbessern. Liegen Probleme mit dem Umrichter vor? Siehe Fehlerbeschreibungen, um die Verkabelung zu prüfen und ggfs. zu korrigieren. Wurde der Befehl für Vorwärts- oder Rückwärtslauf ausgegeben? Liegt ein analoges Eingangssignal vor? Ist die Einstellung des Betriebsmodus korrekt? Ist die Verdrahtung der AusgangsMotor dreht in klemmen T1, T2 und T3 korrekt? falscher Richtung Ist die Verdrahtung für die Vorwärts- und Rückwärtssignale korrekt? Motor dreht in Ist die Verdrahtung für die Ausgangsdie falsche klemmen T1, T2 und T3 korrekt? Richtung. Ist die Einstellung der FrequenzbefehlDie MotorQuelle korrekt? Drehzahl lässt sich nicht Ist die Last zu hoch? regeln Ist die Einstellung des Betriebsmodus korrekt? Motor läuft mit zu hoher oder Ist die Last zu hoch? zu niedriger Sind die Spezifikationen des Motors Drehzahl. (Pole, Spannung…) korrekt? Ist das Übersetzungverhältnis korrekt? Ist die Einstellung der max. Ausgangsfrequenz korrekt? Motor-Drehzahl ist inkorrekt oder schwankt Ist die Last zu groß? 82 Ist die Verdrahtung des analogen Frequenzeingangssignals korrekt? Ist die Frequenz-Eingangsspannung korrekt? Den Betrieb über das digitale Bedienfeld konfigurieren Die Verdrahtung muss zu den Klemmen U, V und W des Motors passen. Verdrahtung prüfen und ggfs. korrigieren. Verdrahtung prüfen und ggfs. korrigieren. Einstellung des Betriebsmodus auf dem Bedienfeld prüfen. Angelegte Last reduzieren. Motor-Spezifikation überprüfen. Übersetzungsverhältnis prüfen. Max. Ausgangsfrequenz überprüfen. Last verringern. Lastschwankung minimieren. Leistung von Umrichter und Motor erhöhen. Bei einphasiger Stromversorgung eine AC-Drosselspule an der Netzeingangsseite einbauen. Bei dreiphasigem Strom Verdrahtung prüfen. 4.3 Fehlersuche - Ablaufdiagramme EV/3EV-Serie EV Umrichter-Störung NEIN Wird die Störung voll verstanden? JA NEIN Zeichen von Durchbrennen oder Beschädigung Zeigt der Umrichter andere Symptome als Durchbrennen, Beschädigung oder Durchschmelzen der Sicherung? JA JA Prüfen und ersetzen Sie durchgebrannte und beschädigte Teile NEIN NEIN FehlerMeldungen? Diode des HauptSchaltkreises intakt? NEIN Diode erneuern JA Prüfung gemäß angezeigter Fehler-Mitteilungen Haupt-Schleife I.G.B.T normal? Visuelle Prüfung von Steuer- und Treiber-Platinen I.G.B.T erneuern JA JA Abnormitäten im Aussehen? NEIN Defekte Platine austauschen Strom anlegen Displays und Anzeigen der Bedieneinheit vorhanden? NEIN NEIN Leuchtet die LED ? JA Irgendeine Fehleranzeige? NEIN JA Irgendeine Fehleranzeige? JA Steuert die DCEingangsspannung den Strom korrekt? NEIN Klemmen und Verdrahtung prüfen JA Lesefehler? Ist die +5V Steuerspannung korrekt? Fehlerprotokoll F-54 Fehlerprotokoll mit Parameter F-54 und ▼Taste überprüfen. LED erneuern NEIN Umrichter-Platine erneuern JA Steuerplatine und digitale Bedieneinheit erneuern Ist der Fehler nach dem Austausch der Steuer platine behoben ? NEIN Detaillierte Fehlerprüfungen durchführen JA * zur nächsten Seite Abbildung 4-1 Allgemeine Fehlersuche - Ablaufdiagramm 83 * von vorheriger Seite Parameter des Umrichters prüfen Parameter-Initialisierungen durchführen Betriebssteuermethode spezifizieren Frequenz-Befehle einstellen Wird der Frequenzwert in der Bedieneinheit angezeigt? NEIN Steuerplatine ersetzen JA Liegt an den Ausgangsklemmen T1, T2 und T3 Sapnnung an? NEIN Steuerplatine ersetzen NEIN JA Funktioniert die Steuerplatine nach dem Austausch? Motor anschließen u. weiterarbeiten UmrichterFehler vorhanden? JA JA NEIN Sind die Ausgangsströme jeder Phase gleich? NEIN JA Der Umrichter ist OK Detaillierte Fehler-& Funktionsprüfungen durchführen Abbildung 4-1 Allgemeine Fehlersuche - Ablaufdiagramm, FORTSETZUNG 84 Fehlersuche bei angezeigten OC-, OL-Fehlern Umrichter zeigt OC-, OL-Fehler NEIN Funktioniert der I.G.B.T.-Hauptschaltkreis richtig? I.G.B.T. austauschen JA Irgendwelche Abnormitäten im Aussehen? JA Fehlerhafte Leiterplatten ersetzen NEIN Strom anlegen Irgendwelche Fehler? Ist der Leistungsprüfer OK? JA NEIN JA NEIN Steuerplatine ersetzen Betriebsbefehle eingeben Stromerfassungs-Schaltkreis erneuern NEIN Ausgangsfrequenz an der Anzeige der Bedieneinheit? Steuerplatine ersetzen JA JA Eingabe Frequenzbefehl NEIN Wird die Ausgangsfrequenz der Bedieneinheit angezeigt? Steuerplatine ersetzen JA NEIN Liegt an den Ausgangsklemmen T1, T2 und T3 Spannung an? Steuerplatine ersetzen NEIN Funktioniert die Steuerplatine nach dem Austausch? JA JA Motor anschließen u. weiterarbeiten Werden irgendwelche Fehler angezeigt? JA NEIN Sind die Ausgangsströme jeder Phase gleich? NO JA Detaillierte Fehlerprüfungen durchführen Der Ausgang des Umrichters ist OK Abbildung 4-2 Fehlersuche bei OC-, OL-Fehlern 85 Fehlersuche bei angezeigten OV-, LV-Fehlern Der Umrichter zeigt OV. LV Ist die Sicherung des Hauptschaltkreises intakt? JA Hauptschaltkreisplatine ersetzen NEIN Strom anlegen JA FehlerMeldung Steuerplatine ersetzen NEIN Eingabe Betriebsbefehle Eingabe Frequenzbefehle Wird die Ausgangsfrequenz der Bedieneinheit angezeigt? NEIN Steuerplatine ersetzen JA NEIN Gibt es Ausgänge an den Ausgangsklemmen T1, T2 und T3? Steuerplatine ersetzen Funktioniert der Umrichter nach dem Austausch? JA NEIN Motor läuft JA Irgendeine Fehlermeldung? JA NEIN Ströme aller Phasen gleich? NEIN JA Detaillierte Fehlerprüfungen durchführen Der Umrichter ist OK Abbildung 4-3 Fehlersuche bei OV-, LV-Fehlern 86 Der Motor läuft nicht JA Überlastschalter geschlossen? NO Kann Überlastschalter geschlossen werden? NEIN Auf Kurzschluss in der Verdrahtung prüfen JA (normaler Wert innerhalb 3%) Ist die Spannung zwischen NEIN Schlechte Strom-Qualität oder Verdrahtung inkorrekt Leitern korrekt? LED-Anzeige leuchtet? Ist der Betriebsschalter auf RUN-Stellung? NEIN EV/3EV-Störung NEIN Schalter auf “RUN”-Stellung schalten JA NEIN Gibt es einen Ausgang? (Motorleitungen) EV/3EV-Störung NEIN Sind die Spannungsausgänge gleich? EV/3EV-Störung JA (Motor dreht sich nicht) ˙Motor-Überlast ˙Motor-Fehler ˙Verdrahtung inkorrekt Abbildung 4-4 Betriebsdiagnose Umrichter-Fehlersuche 87 Motor ist überhitzt Überschreitet die gemessene Last oder der Strom den konfigurierten Wert? JA Last reduzieren. Nennleistung von EV/3EV und Motor erhöhen. NEIN Läuft der EV/3EV längere Zeit bei niedriger Drehzahl? JA Wählen Sie einen anderen Motor NEIN NEIN Spannungen zwischen EV/3EV-Störung Phasen gleich? JA (innerhalb +-3% der Ausgangsspannung gemessen Verhindern Schmutz/Ablagerungen eine Kühlung des Motors? JA NEIN Schmutz/Ablagerung beseitigen JA Schlechte Verbindung zwischen EV/3EV und Motor Schlechte Verbindung korrigieren Abbildung 4-5 Diagnose Motor-Überlast/Überhitzung Motor läuft ungleichmäßig Tritt dies beim Hochlauf/ Rücklauf auf? Ist die Hochlauf/Rücklaufzeit für die Anwendung korrekt? JA Hochl./Rücklaufzeit erhöhen JA NEIN Sind die Ausgangsspannungen zwischen NEIN Last reduzieren. Nennleistung für EV/3EV und Motor erhöhen. NEIN EV/3EV-Störungen abgeglichen? JA (innerhalb +-3% der Nenn-Ausgangsspannung gemessen) JA Ist die Last freilaufend? Freilauf reduzieren oder Schwungmasse hinzufügen NEIN Vibrationen oder Spiel im Getriebe? Groß Mechanisches System verbessern Klein EV/3EV-Störungen Abbildung 4-6 Betriebsdiagnose Ungleichmäßige Drehzahl 88 4.4 Routinekontrollen und periodische Prüfungen Um einen stabilen und sicheren Betrieb zu gewährleisten, ist der Umrichter regelmäßig und in periodischen Zeitabständen zu überprüfen und zu warten. In der folgenden Tabelle sind die für einen stabilen und sicheren Betrieb zu prüfenden Punkte aufgeführt. Führen Sie diese Prüfungen erst 5 Minuten nach Erlöschen der Netzanzeige durch, um Personenverletzungen zu vermeiden. Zu prüfende Punkte Beschreibung Temperatur und Luftfeuchtigkeit der Umgebungs- Maschinenumgebung bedingungen prüfen der Maschine Brennbare Materialien in der Nähe der Maschine? Irgendwelche ungewöhnlichen Vibrationen der Maschine? Installation und Erdung Ist der Erdungswiderstand des Umrichters korrekt? Prüfintervall Methoden Täg- 1x im lich Jahr ○ Mit Thermometer und Hygrometer gemäß Installationsanweisung messen. ○ Sichtprüfung ○ Sicht- und Hörprüfung ○ Eingangsspannung Ist die Spannung des Hauptschaltkreises korrekt? Externe Klemmen und interne Befestigungsschrauben des Umrichters Sind Teile locker? ○ Ist die Klemmleiste beschädigt? ○ Rostflecken sichtbar? ○ Leitungen geknickt/ Interne verbogen. Leitungsbrücke? Verdrahtung des Umrichters Leitungsisolierungen beschädigt? Kühlkörper Übermäßige Staub oder Schmutzansammlungen? Leiterplatte Kühllüfter Leistungsmodul Kondensator ○ Spannung mit einem Multimeter messen ○ ○ ○ Verfärbte, überhitzte oder verbrannte Teile? Ungewöhnliche Vibrationen oder Geräusche ○ ○ ○ Widerstand zwischen allen Klemmen prüfen Ungewöhnlicher Geruch oder Undichtheit Deformationen oder Wölbungen Abhilfe Temperatur: -10 – 50oC Umgebung Rel. Luftfeuchtigkeit: verbessern oder Unter 95% RH Umrichter in einen besseren Bereich Bereich sauber halten verlegen. Keine Vibration Schrauben festziehen 200V-Serie: unter 100Ω 400V-Serie: unter 10Ω Spannung muss der Spezifikation entsprechen Erdung verbessern Eingangsspannung korrigieren Sichtprüfung. Mit einem Schraubendreher prüfen Klemmen festziehen, Rost entfernen Festziehen oder Gerät zur Reparatur einschicken Sichtprüfung Keine Abnormitäten Teile erneuern oder Gerät zur Reparatur einschicken Sichtprüfung Keine Abnormitäten Sichtprüfung Keine Abnormitäten ○ Leitende Metallspäne oder Verschmutzung durch Öl? Übermäßige Staub- oder Schmutzansammlungen? Übermäßige Staub- oder Schmutzansammlungen? Widerstand mit Erdungsmessgerät messen Kriterien Sicht- oder Hörprüfung Sichtprüfung Staub- oder Schmutzansammlungen entfernen Leiterplatte säubern oder erneuern Lüfter austauschen Keine Abnormitäten Lüfter reinigen ○ Sichtprüfung Keine Abnormitäten Komponente reinigen ○ Mit Multimeter messen Kein Kurzschluss oder Drahtbruch im dreiphasigen Ausgang Leistungsmodul oder Umrichter austauschen ○ Sichtprüfung ○ 89 Keine Abnormitäten Kondensator oder Umrichter austauschen Kapitel 5 Peripherie-Komponenten 5.1 Eingangsseitige Wechselstrom(AC)-Drosselspule Modell FUS… Netzeingangsseitige AC Induktanz Strom (A) 5,0 5,0 19,0 25,0 2,5 5,0 7,5 020, 037/EV 075/EV 150/EV 220/EV 075/3EV 150/3EV 220/3EV Induktanz (mH) 2,1 2,1 1,1 0,71 8,4 4,2 3,6 5.2 EMV-Filter Der Umrichter passt schnell schaltende Komponenten so an, dass die Leistung des Motors verbessert und Störgeräusche des Motors reduziert werden. Der Gebrauch eines EMV-Filters ermöglicht es, elektromagnetische Störungen (EMB) und Hochfrequenzstörungen (HF) in einem gewissen Bereich zu kontrollieren. EMV-Standard Der Umrichter mit Filter entspricht der EMV-Norm 89/336/EEC bezüglich elektromagnetischer Störungen und Funkstörungen. Die Umrichter mit Filter haben die folgende Prüfung durchlaufen und erfüllen die angegebene Norm. EMB (Elektromagnetische Beeinflussung) HF-Norm und EMS (Elektromagnetische Störfestigkeit)-Norm: EN 61800-3 1996/A11: 2000 : Erste Umgebung, uneingeschränkter Vertrieb. EN 61800-3 1996/A11: 2000 : Erste Umgebung, eingeschränkter Vertrieb. 90 Filter-Auswahl: Umrichter-Modell 020/EV 037/EV 075/EV FUS… 150/EV 220/EV 075/3EV 150/3EV 220/3EV Modell optionaler Filter Modell eingebauter Filter (Erste Umgebung (Erste Umgebung/ Uneingeschränkt.Vertrieb/ Eingeschränkter Vertrieb) Eingeschränkter Vertrieb) 1 φ 85 - 132V --------------1 φ 85 - 132V --------------1 φ 85 - 132V --------------1 φ 170 - 264V --------------1 φ 170 - 264V --------------1 φ 170 - 264V --------------1 φ 170 - 264V NF 230/10/EV Eingebaut (Uneingeschränkter 1 φ 170 - 264V (Eingeschränkter Vertrieb) Vertrieb) 1 φ 170 - 264V 3 φ 170 - 264V --------------3 φ 170 - 264V --------------3 φ 170 - 264V --------------1 φ 170 - 264V --------------1 φ 170 - 264V --------------NF 230/20/EV 1 φ 170 - 264V Eingebaut (Uneingeschränkter 1 φ 170 - 264V (Eingeschränkter Vertrieb) Vertrieb.) 3 φ 170 - 264V --------------3 φ 170 - 264V --------------3 φ 323 - 528 V --------------3 φ 323 - 528 V --------------3 φ 323 - 528 V --------------3 φ 323 - 528 V NF 400/10/3EV Eingebaut (Uneingeschränkter 3 φ 323 - 528 V (Eingeschränkter Vertrieb) Vertrieb) 3 φ 323 - 528 V Nennspannung (EINGANG) 91 38 (1.50) ±1.0 EV/3EV ABMESSUNGEN - EXTERNER FILTER z NF230/10/EV für FUS 020-075/EV Einheit: mm(inch) 135 (5.31) ± 1.0 170 (6.70) ± 1.0 60(2.36) ± 1.0 5.5 (0.22) 4-M4 FS24805-20-29 YYWKR 67(2.64) ± 0.5 5.5 (0.22) 7 (0.28) 80 (3.23) ± 1.0 10.5 (0.41) 123.4 (4.86) ± 0.5 150 (5.90) ± 1.0 Abbildung 5-1a Abmessungen externer Filter NF 230/10/EV z NF 230/20/EV für FUS 150 + 220/EV Einheit: mm(inch) 108(4.25) JNFS21015-22-07 NETZ 45 (1.77) 45 12.2 138.1 (5.44) 123.6 (4.87) 12 (0.47) (0.48) 1.2(0.05) 168.1 (6.62) (1.77) 121.4 (4.78) 104.4(4.11) 8.7 4.5 M4 (2X) LAST M4 (4x) 5.5 157.1 (6.19) (0.22) 6 Abbildung 5-1b Abmessungen externer Filter NF 230/20/EV z NF 400/10/EV für FUS 075 - 220/3EV 92 Einheit: mm(inch) 121.4(4.78) 12.2 (0.48) 1.2 (0.05) 45 (1.77) 32.1(1.26) 168.1(6.30) 138.1(5.44) 123.6(4.87) 12 (0.47) 104.4(4.11) 8.7 4.5 (0.18) 108 (4.25) 4.5 JNFS20858-7-07 NETZ M4 (2X) LAST M4 (4x) 5.5 (0.22) 157.1(6.19) 6(0.24) Abbildung 5-1c Abmessungen externer Filter NF 400/10/3EV 93 5.3 Optionskarte 5.3.1 RS-485 Optionskarte Rote Leitung an 24V Schwarze Leitung an COM Abbildung 5-2 RS-485-MODUL RS-485 Anschlussplan: Ein-/Dreiphasige Stromversorgung RS485 Rot UMRICHTER SERIE EV/3EV Schwarz Abbildung 5-3 Anschlussplan RS-485 Beachte: Um Störungen durch externe statische Elektrizität in Bezug auf die Optionskarten-Funktion zu verhindern, montieren Sie nach dem Einbau von Optionskarten bitte wieder die Abdeckung des Umrichters. 94 5.3.2 RS-232-Kabel Abbildung 5-4a RS-232-KABEL Anschlussplan RS-232 L1 (L) L2 L3 (N) Ein-/Dreiphasige Stromversorgung T1 T2 T3 UMRICHTER SERIE EV/3EV RS-232 CON302 (12P) RS-232 1,8 m Abbildung 5-4b Anschlussplan RS-232 95 M 5.3.3 Kopiermodul Abbildung 5-5a Kopier-MODUL Anschlussplan Kopier-Modul Ein-/Dreiphasige Stromversorgung L1 (L) L2 L3 (N) T1 T2 T3 UMRICHTER SERIE EV/3EV Kopiereinheit CON302 (12P) Abbildung 5-5b Anschlussplan Kopier-Modul 96 M 5.3.4 Fernbedien-Tastatur Rote Leitung an 24V Schwarze Leitung an COM Abbildung 5-6a Fernbedien-Tastatur Anschlussplan Fernbedien-Tastatur Ein-/Dreiphasige Stromversorgung UMRICHTER SERIE EV/3EV Fernbedien Tastatur Tastatur Modul Abbildung 5-6b Anschlussplan Fernbedien-Tastatur * Wenn der Umrichter ein- oder ausgeschaltet ist, kann der Benutzer die Fernbedientastatur aufstecken oder entfernen. (Der Umrichter muss sich in der Remote(Fernbedien)-Klemmen-Konfiguration befinden.) 97 5.3.5 Eingang /Ausgang Rote Leitung an 24V Schwarze Leitung an COM Abbildung 5-7a IO-KARTE Anschlussplan IO-Karte Ein-/Dreiphasige Stromversorgung UMRICHTER SERIE EV/3EV IO-Karte Abbildung 5-7b Anschlussplan IO-Karte 98 5.3.6 PDA-Anschluss (Personal Digital Assistant) (1) PDA (2) PDA-Kabel (JNSWPDA). (3) RS-232 Schnittstellenkarte (JNSIF-232). (4) Umrichter Einheit: mm 5.3.7 Installationsmaße Fernbedien-Tastatur 80 77 56 5 38 4- 5 Bohrung 13 101 88 27,8 4 Bohrung 36,2 2- Installationsmaße: Fernbedien-Tastatur an Steuertafel Installationsmaße: Fernbedien-Tastatur-Box an Steuertafel 99 Anhang EV/3EV-Umrichter Parameter-Liste Kunden-Name: Einsatzort: Kunden-Nr.: Parameter-Code Umrichter-Modell: Telefon-Nr. des Kunden Einstellung Parameter-Code Einstellung Parameter-Code F00 F38 C22 F01 F39 C23 F02 F40 C24 F03 F41 C25 F04 F42 C26 F05 F43 C27 F06 F44 C28 F07 F45 C29 F08 F46 C30 F09 F47 C31 F10 F48 C32 F11 F49 F12 F50 C33 C34 F13 F51 C35 F14 F52 C36 F15 F53 F16 F54 C37 C38 F17 C01 C39 F18 C02 C40 F19 C03 C41 F20 C04 C42 F21 C05 C43 F22 C06 C44 F23 C07 C45 F24 C08 C46 F25 C09 C47 F26 C10 C48 F27 C11 C49 F28 C12 C50 F29 C13 C51 F30 C14 C52 F31 C15 C53 F32 C16 C54 F33 C17 C55 F34 C18 F35 C19 F36 C20 F37 C21 100 Einstellung 101 Telefon: +49(0)9189/4147-0 Telefax: +49(0)9189/4147-47 eMail: [email protected] PETER electronic GmbH & Co. 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