2013 Jahresbericht Rapport d’activité 2013 Jahresbericht Rapport d’activité Inhalt 5VORWORT 6 DAS FRÜCHTEJAHR 2013 10 AUS DEM VERBAND 12 AUS DEN ABTEILUNGEN – PRODUKTION – VERARBEITUNG – ABSATZFÖRDERUNG – INFORMATION/PR 18 ZUSAMMENARBEIT MIT ANDEREN ORGANISATIONEN 20ORGANISATION 43STATISTIK 64SERVICE Sommaire 25AVANT-PROPOS 27 L’ANNÉE FRUITIÈRE 2013 30ASSOCIATION 32 L’ACTIVITÉ DES DÉPARTEMENTS – PRODUCTION – TRANSFORMATION – PROMOTION DES VENTES – INFORMATION/RP 38 COOPÉRATION AVEC D’AUTRES ORGANISATIONS 40ORGANISATION 43STATISTIQUE 64SERVICE TITELBILD: Aus Schweizer Früchten entstehen leckere Kuchen und andere Köstlichkeiten. COUVERTURE: Les fruits suisses se transforment en des gâteaux excellents et en d’autres délices. Lebensfreude und Genuss pur Ob erntefrisch direkt in den Mund, als leckere Konfitüre auf den Frühstückstisch, als Durstlöscher nach dem Sport oder hochprozentig genossen im Kreis guter Freunde: Schweizer Früchte versprühen Lebensfreude und Genuss pur. VORWORT Viel Arbeit liegt hinter uns, viel Arbeit vor uns Bruno Jud 2013 | Jahresbericht Ein intensives Jahr ist vorbei. Der Frühling 2013 fand eigentlich nicht statt. Es herrschte kaltes Wetter, oder besser gesagt Winter, bis Anfang Mai, und die Sonne schien so wenig wie seit 50 Jahren nicht mehr. Ohne richtigen Frühling ging es direkt über in einen «Bilderbuchsommer», gefolgt von einem milden, aber nassen Herbst. Diese extremen Verhältnisse erschwerten die Ernteschätzungen für alle Früchte und wirkten sich auch auf die eingefahrenen Ernten aus. Nicht nur aus klimatischer, sondern auch aus politischer Sicht war 2013 ein intensives Jahr: Die Agrarpolitik 2014–17 wurde vom Parlament verabschiedet, und das angekündigte Referendum gegen die Vorlage kam nicht zustande. Die Umsetzung ist nun also in vollem Gang. Aus Sicht unserer Branche wurden nicht alle Wünsche erfüllt; mehr «Produktions-Förderung» anstelle der starken «Öko-Förderung» wäre uns lieber gewesen. Auch die Revision des Alkoholgesetzes war auf gutem Wege und die vom Verband gestützte Ausbeutebesteuerung wurde sowohl vom National- wie auch vom Ständerat grundsätzlich gutgeheissen. Zu unserer Überraschung wurde das gesamte Paket jedoch im November 2013 sistiert, sodass für uns die intensive Arbeit zu diesem Thema 2014 weitergeht. Die grossen Lagervorräte an Birnensaftkonzentrat (BSK) bereiteten mir Sorgen. Dank politischer Aktivitäten zusammen mit dem Schweizer Bauernverband (SBV) bewilligte das Parlament eine Zusatzfinanzierung zum Abbau der überschüssigen Lagervorräte. Nun ist die künftige Ausgangslage vorgegeben und für alle klar: Geld zur Vermarktung von Übermengen muss in dem Jahr bereitgestellt werden, in dem die Übermengen anfallen. Mit Argusaugen verfolgten wir die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen mit China. Erfreulicherweise wird unsere Branche nicht negativ tangiert. Auch intern wurde einiges in Angriff genommen. Wir aktualisierten die Verbandsstrategie und überarbeiteten das Leitbild. Dies ist die Basis für die künftige Verbandsausrichtung, die nun in Arbeitsgruppen des Vorstandes diskutiert wird. Die wichtigsten Themen sind: ••Überprüfen der Verbandsstrukturen ••Mitgliederstatus vereinheitlichen ••Verbandleistungen überprüfen mit dem Ziel, Mehrwerte für unsere Mitglieder zu schaffen. Mitte 2014 ziehen wir in die neuen Büroräumlichkeiten an der Baarerstrasse 88 in Zug ein. Unsere Mitarbeitenden auf der Geschäftsstelle freuen sich darauf. Die neuen, zweckmässig eingerichteten Arbeitsplätze begünstigen effiziente Arbeitsabläufe und motivieren zusätzlich, wertvolle und kompetente Arbeit für unsere Mitglieder und die ganze Branche zu leisten. Bruno Jud, Präsident SOV 5 DAS FRÜCHTEJAHR 2013 Zufrieden, trotz Wetterkapriolen Von Thomas Herren, Josiane Enggasser, Georg Bregy und Josef Christen Die Erntemengen von Tafelkernobst und Mostobst fielen weniger üppig aus als in den Vorjahren. Dafür freuten sich die Beerenproduzenten über gute Erträge. Den Kirschen und Aprikosen machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Eine ständige Herausforderung bleibt, die Früchte zum richtigen Zeitpunkt zu ernten und zu vermarkten. 6 Schweizer Obstverband DAS FRÜCHTEJAHR 2013 Auf einen eher milden, aber feuchten Winter folgte ein kühler Frühling mit wenig Sonnenschein. Im März war es noch recht winterlich, gefolgt von einem vielversprechenden, aber durchschnittlichen Monat April. Im Mai war es dann jedoch ausserordentlich kühl und bis in den Juni hinein erreichten die Temperaturen nur selten frühlingshafte Werte. Es regnete viel, die Sonne schien nur spärlich. Erst im Laufe des Monats Juni stiegen die Temperaturen deutlich an, dann allerdings auf fast sommerliche Temperaturen. Diese Temperaturen brachten auch in diesem Jahr wieder Hagelschlag, der in einzelnen Gebieten zu grossen Verlusten führte. Zudem waren die Bedingungen für die Befruchtung der Obstbäume schlecht; die Bienen blieben bei dem schlechten Wetter lieber in ihrem Stock. Dafür gab es keine Feuerbrand-Infektionstage und demzufolge nur vereinzelte Infektionen. Als Folge des schlechten Frühlingswetters waren alle Früchte rund zwei Wochen später reif, als dies normalerweise der Fall ist. Der warme Sommer und der milde Herbst konnten die Verspätung nicht mehr kompensieren. Apfel- und Birnenkulturen mit konstanten Erträgen Die Birnen der Ernte 2012 waren bis im März 2013 zum grössten Teil ausverkauft. Aufgrund der knappen Versorgung wurde die freie Phase bereits ab dem 7. Februar verfügt. Bei den Äpfeln waren zum Übergang in die freie Phase am 15. Juni noch rund 9000 Tonnen am Lager. Damit war ein lückenloser Anschluss an die neue Ernte gewährleistet. Die Vorräte von Golden Delicious reichten bis in den September hinein. Die Richtpreise blieben über die ganze Vermarktungsperiode konstant und lagen für die vier Hauptsorten (Gala, Golden Delicious, Braeburn, Jonagold) Klasse 1 zwischen Fr. 1.05 und Fr. 1.15 je kg. Nach dem Start der neuen Ernte wurde der Import für Birnen ab dem 23. August und für Äpfel ab dem 26. August wieder bewirtschaftet. Mit dem Vegetationsrückstand erhielt die alte Ernte rund zwei Wochen mehr Vermarktungszeit. Dagegen findet nun die neue Ernte umso weniger lang Platz im Regal, was bei der Interpretation der vermarkteten Mengen zu berücksichtigen ist (siehe Statistik Seite 48). Auf Ende Juli wurde die hängende Ernte in den Apfel- und Birnenkulturen nach der Bavendorfer-Methode geschätzt. Der nach Abschluss der Ernte errechnete Ertrag stimmte diesmal mit der Schätzung sehr gut überein. Insgesamt wuchsen 2013 in den Obstkulturen rund 132 000 Tonnen Äpfel und 22 000 Tonnen Birnen. Das sind für beide Arten rund 10 % weniger als im Durchschnitt der vier Vorjahre, vor allem wegen der etwas kleineren Früchte. Das PZ Tafelkernobst überarbeitete das bestehende Vermarktungskonzept. Bei den Äpfeln lautete die Empfehlung, von den Hauptsorten nur 65 bis 85 % der hängenden Ernte und überhaupt nur qualitativ sehr gute Früchte einzulagern. Schliesslich ergaben sich Lagerbestände von rund 9000 Tonnen Birnen (Ende Oktober) und 61 000 Tonnen Äpfeln (Ende November). Die Richtpreise für Birnen Kl. 1 blieben bei Fr. 1.40 / kg konstant und auf der Höhe der Vorjahreskampagne. Für Äpfel waren auf Dezember Anpassungen je nach Sorte nötig. Die Richtpreise für Gala und Braeburn wurden um 5 Rp./kg gesenkt, dagegen für Golden Delicious auf 1.15 Fr./kg angehoben. Weniger Mostobst als erwartet 2013 wurden 73 840 t Mostobst geerntet (64 060 t Mostäpfel, 9780 t Mostbirnen). Die Mostobsternte lag somit 39 % unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Bei den Äpfeln wurde die Ernte um 27 % und bei den Birnen um 22 % überschätzt. Die Ursachen für diese Überschätzung lie- 7 DAS FRÜCHTEJAHR 2013 gen in der nicht erwarteten geringen Fruchtgrösse und dem schwierig schätzbaren Behang der Hochstämme. Hinzu kommt, dass weniger Mostobst aus den Randgebieten verarbeitet wurde. Die Mostobstqualität mit hohen Zuckergehalten (rund 50 Oe°) war gut. Praktisch die gesamte Mostobsternte wurde im Inland verarbeitet; nur gerade 276 t Mostäpfel (0.4 %) wurden nach Deutschland und Italien exportiert. Bei den Mostäpfeln wurden 36 % des Obstes als gewöhnliches und 64 % als Spezialmostobst geerntet und zu Obstsaft frisch ab Presse, Apfelwein, Konzentrat, Essig und zu Spezialprodukten verarbeitet. Die Schweizer Mostereien waren am Ende der Berichtsperiode bei Mostäpfeln zu 112 % und bei Mostbirnen zu 132 % versorgt (gemessen an ihrem Normalbedarf inklusive der Lagervorräte aus der Ernte 2012). Das BLW schrieb die im Rahmen des GATT/ WTO-Abkommens festgelegten Importkontingente von 172 t (Obstäquivalente) Mostobst öffentlich aus. Bis zum 1. Dezember wurde jedoch kein Mostobst eingeführt. Aufgrund der Schätzung im August und nach Berücksichtigung der Lagervorräte und der Herausforderungen am Markt beschloss das PZ Mostobst einen nach Erntemengen gestaffelten Rückbehalt bei Mostäpfeln und bei Mostbirnen. Der Rückbehalt auf gewöhnliche Mostäpfel betrug 4 Franken je 100 kg und für Spezialmostäpfel 2 Franken je 100 kg. Bei den Mostbirnen betrug der Rückbehalt 5 Franken je 100 kg. Aufgrund der guten Nachfrage und der Änderung der Bio-Richtlinie bei verdünnten Bio-Säften wurde beim Bio-Mostobst schon vor der Ernte auf einen Rückbehalt verzichtet. Erfreuliche Mengen bei den Beeren Die Ernte der Erdbeeren begann im Mai mit den ersten Früchten aus Folientunneln. 8 Durch die fehlende Sonneneinstrahlung war die Reife aber trotz Abdeckung nur wenig früher als in den offenen Kulturen. Es dauerte bis Anfang Juni, bis die Erntemengen deutlich zunahmen. Generell war die Qualität der Erdbeeren gut, und die abgelieferten Mengen übertrafen diejenigen des Vorjahres. Auch bei den Himbeeren dauerte es rund zwei Wochen länger als im Vorjahr, bis die ersten Früchte erntereif waren. Die Himbeerernte startete nur zögerlich Ende Juni, die Haupterntezeit der Sommerhimbeeren folgte ab Mitte Juli. Die gesamte Erntemenge war erneut leicht höher als im Vorjahr und bestätigte trotz aller Wetter-kapriolen den stetigen Aufwärtstrend der letzten Jahre. Auch bei den übrigen Strauchbeeren wurden mengenmässig gute Ernten eingefahren. Durchzogene Saison bei Steinobst Bei den Aprikosen rechnete man mit einer hervorragenden Ernte von 6000 t. Ein Hagelunwetter in der Region Saxon zerstörte am 8. Juli jedoch grosse Teile der dortigen Ernte und man befürchtete einen Verlust von rund einem Viertel der gesamten Walliser Ernte. Bis zum Ende der Ernte gelangten doch noch rund 5000 t in den Handel. Diese Menge war zwar tiefer als die ursprünglich erwartete, sie entsprach dennoch dem Mittel der fünf Vorjahre. Auch bei den Kirschen mussten die Produzenten lange warten, bis die Früchte reif waren. Bereits bei der Vorernteprognose gab es Bedenken, ob die vorausgesagte Tafelkirschenmenge von 1875 t auch tatsächlich erreicht würde. Mit 1644 t fiel die Ernte auch geringer aus als vorhergesagt. Wie im Vorjahr haben vor allem die ungeschützten Kulturen unter den extremen Witterungsbedingungen gelitten, was sich vor allem in der kleinen Menge an Kirschen der Klasse 1 zeigt. Mit 2086 Tonnen Zwetschgen 33 mm und 1244 Tonnen Fellenberg lagen die vermarkteten Mengen über den Werten in der Vorernteprognose. Mit dieser Gesamtmenge liegt das Jahr 2013 im Bereich des Mittelwerts der vier Vorjahre. Dazu beigetragen hat sicher das vorteilhafte Wetter im Frühherbst. Schweizer Brennkirschen sind gesucht Das PZ Destillate beschloss schon im Januar, den Richtpreis für Brennkirschen franko Brennerei bei 18 Brix bei 89 Rp./kg für Suisse Garantie und 73 Rp./kg für konventionelle Ware wie im Vorjahr zu belassen. Dies als positives Signal an den Produzenten und im Sinne einer Kontinuität, dass Schweizer Brennkirschen gesucht sind. Wie bereits 2012 fiel die Brennkirschenernte 2013 infolge der schlechten Wetterbedingungen mit hochgerechnet 1500 t mager aus. Diese Menge liegt 16 % unter der Ernteschätzung und 60 % unter dem 10-Jahres-Durchschnitt von 3850 t. Auch die Lagerbestände an Schweizer Kirsch aus Schweizer Kirschen sind weitgehend aufgebraucht. Auch bei den Brennzwetschgen legte das PZ Destillate im Januar den Richtpreis für ausgereifte Brennzwetschgen bei 16 Brix franko Brennerei auf 66 Rp./kg für Suisse Schweizer Obstverband DAS FRÜCHTEJAHR 2013 Garantie und 53 Rp./kg für konventionelle Ware fest. Die Schweizer Brennereien übernahmen gemäss Hochrechnung 1838 t Brennzwetschgen, das sind 15 % mehr als geschätzt. Die Lagervorräte vor der Ernte 2013 von 9 Monaten sind gegenüber dem Vorjahr um 8 % gesunken. Die letzte Qualitätskontrolle macht der Konsument «Die letzte Qualitätskontrolle macht der Konsument.» Trotz schwieriger Anbaubedingungen sorgten die Produzenten dafür, dass die Qualität der Ware jederzeit gewährleistet war. Vor der Ernte herrschten berechtigte Bedenken, ob sich Kirschen und Beeren trotz Sommerferien auch wirklich erfolgreich vermarkten liessen. Bei den Kirschen half sicher die eher kleinere Ernte mit, dass trotz des späten Termins kaum Probleme auftraten. Bei den Erdbeeren wurde Ende Juni eine grosse Wochenmenge von 1428 Tonnen relativ problemlos vom Markt aufgenommen. Bei den Himbeeren wurde Ende Juli mit 171 Tonnen ebenfalls eine rekordhohe Wochenmenge auf den Markt gebracht. Diese Tatsache zeigt, wie wichtig die Planung bzw. die Vorhersage der Erntesaison ist. Andererseits ist es vor allem wichtig, dass die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Marktpartnern funktioniert und die Vereinbarungen auch eingehalten werden. Die Branche beantragte bei den Kirschen während der ganzen bewirtschafteten Phase unbeschränkte Importe. Bei den Aprikosen, Erdbeeren, Himbeeren und Zwetschgen benötigte es zwischendurch Importkontingente, um alle Bedürfnisse zu befriedigen. Die entsprechenden Entscheide wurden meist im Wochenrhythmus gefällt. Die gute Zusammenarbeit von Akteuren und Behörden ermöglichte es, auf diese aussergewöhnlichen Situationen marktgerecht zu reagieren. Das Band zwischen zu knapp reif und überreif ist schmal, es bleibt eine Herausforderung, den optimalen Erntezeitpunkt zu finden. Dieser ist aber wesentlich, um die Haltbarkeit zu gewährleisten. Rückmeldungen der Konsumenten zeigten immer wieder, dass wir anspruchsvolle Kunden haben, besonders, wenn es um Schweizer Ware geht. So unterschiedlich die Ansprüche und der Geschmack auch sind: Die letzte Qualitätskontrolle macht der Kunde selber – mit seinem Kaufentscheid hat er dazu das wohl wirkungsvollste Instrument zur Hand. Zahlen zum Schweizer Obstmarkt im Teil «Statistik» ab Seite 43 und auf www.swissfruit.ch. 9 AUS DEM VERBAND Beherzter Einsatz für die Obstbranche Bruno Jud Georg Bregy Agrarpolitik 2014–17, Freihandelsabkommen rund um die Welt, Neugestaltung des Alkoholgesetzes, Feuerbrandbekämpfung und interne Erneuerungsprozesse: Das Jahr 2013 war auch auf Verbandsebene arbeitsintensiv und erforderte unseren Einsatz in den verschiedensten Themengebieten. Auch 2013 stand der SOV an vielen Fronten in intensiver Diskussion mit seinen zahlreichen Anspruchsgruppen wie Behörden, Parlamentariern, Konsumenten und der Öffentlichkeit. Intern wurde die nötige Erneuerung des Verbandes in Angriff genommen. Ringen um die Ausbeutebesteuerung Nach einer langen Vorbereitungszeit befassten sich im Frühling der Ständerat und im Herbst der Nationalrat mit der Totalrevision der Alkoholgesetzgebung. Im neuen Spirituosensteuergesetz sprachen sich beide Räte für das vom SOV vorgeschlagene Prinzip der Ausbeutebesteuerung aus. Damit werden in der Schweiz aus inländischen Rohstoffen hergestellte Spirituosen steuerlich bevorzugt. Für die in direkter Konkurrenz zu ausländischer Billigware stehende Branche besteht so endlich Aussicht auf eine Verbesserung. Die Brennfrüchte, welche zu einem ansehnlichen Teil auf Hochstammbäumen produziert werden, würden wieder etwas bessere Preise erzielen. Trotz dieser positiven Parlamentsentscheide machte die Verwaltung verfassungsrechtliche Probleme und einen hohen administrativen Aufwand geltend. Auch die Vereinbarung mit den WTO-Bestimmungen wird infrage gestellt, obwohl die Ausbeutebesteuerung auch im Ausland angewandt wird. Anstehende Gespräche, die Differenzbereinigung und die weitere parlamentarische Beratung erfordern weiterhin Ausdauer und den geeinten Einsatz der Branche. (Zu) viel Birnensaftkonzentrat Nach Grossernten in den Vorjahren mit gleichzeitig rückläufigem Absatz zeichnete sich im Frühjahr ab, dass die Übernahme der Mostbirnenernte 2013 nicht gewährleistet gewesen wäre. Die Lagerbestände deckten zunächst noch den Bedarf von 10 rund vier Jahren. Unverhältnismässig hohe Rückbehalte oder gar ein Ernteverzicht standen zur Diskussion. Nachdem das Bundesamt für Landwirtschaft ein Gesuch des SOV für eine finanzielle Unterstützung zum Lagerabbau abgelehnt hatte, gelangte der Verband mit seinem Anliegen an das Parlament. National- und Ständerat beschlossen in der Sommersession, der Branche mit einem Nachtragskredit von 2.5 Mio. Fr. unter die Arme zu greifen. Die Mostereien konnten die überschüssigen Mengen in alternative Kanäle der Lebens- und Futtermittelindustrie im Inland ableiten. Der für die Ernte 2013 beschlossene Rückbehalt gab weiter zu Diskussionen Anlass, obwohl dieser schlussendlich deutlich tiefer ausfiel als ursprünglich vorgesehen. Das Ziel dieses wohlüberlegten Eingriffs ist die Marktstabilität. Gleichzeitig wurden die Anstrengungen zur Marktentwicklung intensiviert. Die Branche ist herausgefordert, trotz stark schwankender Ernten und hoher Direktzahlungen für die Hochstammbäume, aus eigener Kraft ein Marktgleichgewicht zu finden. Neue Agrarpolitik im Sinne der Obstbranche In der Frühjahrssession 2013 verabschiedete das Parlament die Agrarpolitik 2014–17. Daraufhin eröffnete der Bundesrat die Vernehmlassung zum zugehörigen Verordnungspaket. Der SOV machte dabei auf wichtige Anliegen der Obstbranche aufmerksam. Zum Teil fand er Gehör, sodass die Branche mit der neuen Agrarpolitik insgesamt leben kann. Bei den Direktzahlungen machte der Verband auf ökologische Leistungen aufmerksam, die bereits seit Langem bestehen und als Standard gelten. Im Vergleich zu anderen Kulturen wäre eine bessere Abgeltung in vielen Fällen gerechtfertigt. Innerhalb des Obstbaus fliessen weiterhin am meisten Bundesbeiträge Schweizer Obstverband AUS DEM VERBAND in den Hochstamm-Bereich; hier werden einzelne technische Anpassungen nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe sein. Ein besonderes Augenmerk galt der Obstverordnung. Die Weiterführung der bisherigen Massnahmen und die Ausweitung des Rohstoffpreisausgleichs auf Beeren sind wesentlich, um bei den verarbeiteten Produkten die Wertschöpfung erhalten und mögliche neue Märkte erschliessen zu können. Auch die Absatzförderung kann weiter auf die wichtige Unterstützung aus Bundesbern zählen. Schliesslich ist für die Obstproduzenten erfreulich, dass das Pflanzen von Dauerkulturen künftig mit Investitionskrediten unterstützt werden kann. 2013 verabschiedete das Parlament auch die Swissness-Vorlage, welche grundsätzlich im Sinne der Landwirtschaft ausfiel. Bei der Umsetzung, insbesondere bei der Berechnung der festgelegten Selbstversorgungsgrade, sind knifflige technische Fragen noch unbeantwortet. Den Auswirkungen der neuen Bestimmungen auf die Garantiemarke Suisse Garantie ist die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. China: Freihandel – WTO: Teilabschluss Als erstes europäisches Land unterschrieb die Schweiz 2013 einen Freihandelsvertrag mit dem Reich der Mitte. Dieses mit Abstand grösste Apfel-Produktionsland der Welt wird aber den Schweizer Markt nicht mit Obst oder Obstprodukten überschwemmen. Bei den Produkten, die für die Schweizer Obstbranche wichtig sind, wurden keine Zugeständnisse gemacht, die über jenes Mass hinausgehen, das auch für andere wichtige Handelspartner im Rahmen der WTO-Bestimmungen gilt. Auch für chinesische Äpfel sind die bewirtschaftete Phase und die entsprechenden Zollansätze massgebend. Ob China indes für die einheimische Obstbranche dereinst ein interessantes Exportziel wird, wird sich noch weisen. Trotz Zollerleichterungen haben hiesige Produkte in Asien wohl nur in Hochpreisnischen eine Chance, denn für die anderen Segmente sind die vergleichsweise hohen Produktions- und vor allem Lohnkosten in der Schweiz ein zu grosses Hindernis. 2013 | Jahresbericht Im Dezember gelang der WTO nach jahrelangen Verhandlungen mit dem Bali-Paket ein Teilabschluss im Rahmen der DohaRunde. Die Interessen der Schweizer Landwirtschaft sind von den Abschlüssen kaum tangiert, etwa wurden Erleichterungen in den Zollverfahren beschlossen. Pause beim Feuerbrand 2013 erhielten die in den Vorjahren vom Feuerbrand stärker heimgesuchten Anbauregionen eine Verschnaufpause. Die kühlen Temperaturen während der Kernobstblüte verhinderten Infektionen des Erregers. Die Krankheit wurde dieses Jahr in rund 200 Gemeinden (Vorjahr 451) beobachtet. Die Behörden hätten nötigenfalls wieder eine streng überwachte, maximal zweimalige Anwendung von Streptomycin erlaubt. Doch dank sorgfältiger Begleitung und der Aussagen des bewährten Prognoseprogramms erwies sich diese Massnahme 2013 als nicht erforderlich. Auf das Rückstandsmonitoring auf dem reifen Erntegut konnte verzichtet werden, und es gab auch keinen verunreinigten Honig. Diverse Versuche mit neuen Bekämpfungsmitteln oder im Umfeld der Imker waren in diesem speziellen Jahr nur beschränkt möglich. Der SOV setzte sich für eine Weiterführung der bewährten Bekämpfungsstrategie ein. Der neue Wirkstoff LMA wird hoffentlich in Zukunft neue Perspektiven bieten. In den letzten sechs Jahren erzielten die Feuerbrandforscher dank zusätzlicher Ressourcen im Rahmen der Motion Walter ansehnliche Fortschritte. Das Ziel eines nachhaltigen Umgangs mit dem Feuerbrand ist aber noch lange nicht erreicht. Die Forschung darf nicht unter den knappen Mitteln der öffentlichen Hand leiden. Um sein Engagement zu unterstreichen, sagte der SOV für die Forschung der kommenden Jahre bedeutend höhere Mittel als bisher zu. Trotz Verschnaufpause – das nächste Feuerbrandjahr kommt bestimmt. Der SOV will sich erneuern Vorstand und Präsidialausschuss führten die Diskussion über die Zukunft des SOV konstruktiv weiter. Im Berichtsjahr verabschiedeten sie eine neue Verbandsstrategie. Was der SOV ist und wohin er will, wird im aktualisierten Leitbild zusammengefasst. Veränderungsprozesse brauchen Zeit und gelingen nur, wenn sich die Beteiligten verstehen und am gleichen Strick ziehen. Der Vorstand will die Arbeit im Hinblick auf die definierten Ziele nun konkretisieren: Die Baustellen heissen unter anderem Direktmitgliedschaft, Leistungen, Strukturen, Statuten, Kommunikation, Marketing, mehrjährige Finanzplanung, Rechnungswesen und Mitgliederbeiträge. Diese Themen hängen eng zusammen, und so bedürfen Meinungsbildung, Entscheide und Umsetzung einer umsichtigen Planung. Ein lohnender Neubau Auf der zentral gelegenen Parzelle des SOV an der Baarerstrasse 88 in Zug wuchs 2013 das neue Wohn- und Geschäftshaus in die Höhe. Mit dieser bedeutenden Investition will der Verband sein Erbe zum Wohl seiner Mitglieder optimal bewirtschaften. Die Bauarbeiten schritten planmässig voran. Ende Jahr fand im Beisein aller Partner dieses komplexen Bauwerks die Aufrichtefeier statt. Die Geschäftsstelle wird im Juli 2014 im vierten Stockwerk neue Büroräumlichkeiten beziehen. Deren Inneneinrichtung wurde anhand der Bedürfnisse zweckmässig und modern geplant. Die Vermietung der Wohnungen und der übrigen Geschäftsräume trifft auf die erhoffte gute Nachfrage. Die ab 2014 neu gestaltete Buchführung wird transparent aufzeigen, inwiefern der Verband mit dieser Anlage die gesteckten Ziele erreicht. Delegiertenversammlung Am 11. April 2013 fand in Luzern die ordentliche Delegiertenversammlung des SOV statt, welche zum ersten Mal von Präsident Bruno Jud geleitet wurde. Die statutarischen Geschäfte gaben zu keinen Diskussionen Anlass. Anstelle eines externen Referenten stellte diesmal Direktor Georg Bregy seine kürzlich erstellte Masterarbeit zum Thema «Perspektiven für den Schweizer Apfel» vor. Die Delegiertenversammlung 2014 findet am 25. April 2014 in Martigny VS statt. 11 AUS DEN ABTEILUNGEN Produktion Qualität und Ökologie unter einen Hut bringen Xavier Moret Thomas Herren Die Abteilung Produktion vertritt die Interessen der Schweizer Obstproduzenten und betreut die Arbeit der nationalen Produkt- und Fachzentren. Dank der bestehenden Regelungen und der guten Zusammenarbeit innerhalb der Branche konnten die anfallenden Ernten erfolgreich am Markt platziert werden. Auch im Jahr 2013 beherrschte das Thema Wetter die Diskussionen. Durch das Sonnenscheindefizit im Frühling hatte die Vegetation grosse Verspätung, die bis zur Ernte nicht mehr aufgeholt werden konnte. Es wurde erneut deutlich, dass ein kompletter Schutz vor Wetterkapriolen nicht möglich ist. Trotzdem zeigte sich, dass nur durch die grossen Investitionen in Schutzinfrastrukturen unter den schwierigen Bedingungen überhaupt gute Erträge möglich sind. Gesellschaftliches und politisches Umfeld Im Jahr 2013 wurde die neue Agrarpolitik (AP 14–17) erarbeitet und brachte auch in der Obstbranche reichlich Gesprächsstoff. Die Tendenz geht klar in Richtung mehr Ökologie und Schutz der Biodiversität. Es ist nicht immer einfach, diesen Wunsch mit den hohen Qualitätsanforderungen der Konsumenten und dem Wunsch nach einer produzierenden Landwirtschaft, welche für Versorgungssicherheit sorgen muss, in Einklang zu bringen. Auf Anfang 2014 wurden zahlreiche Änderungen vollzogen, es bleiben aber noch einige Punkte unklar. Es bleibt die Hoffnung, dass wo nötig Korrekturen vorgenommen werden und dass sich ein Betrieb nicht alle vier Jahre komplett neu ausrichten muss. Herausforderungen beim Pflanzenschutz Ein moderner, nachhaltiger Pflanzenschutz, der sich an den Grundsätzen der integrierten Produktion ausrichtet, ist und bleibt ein zentrales Thema in der obstbaulichen Produktion, welches in vielen Einzelfragen diskutiert wurde. Dank der nass-kalten Witterung während der Blüte blieb glücklicherweise der Befall durch Feuerbrand 2013 auf einem tiefen Niveau. Dies bedeutete aber auch, dass mit dem «Streptomycin-Ersatz» LMA keine Versuche unter Feldbedingungen gemacht werden konnten. In der Bekämpfung der Kirschenfliege konnte der Wirkstoff Dimethoat dank einer Ausnahmebewilligung eine weitere Anbausaison eingesetzt werden. Ob mit den alternativen Mitteln im Hochstammbereich derselbe Schutz erreicht werden kann, wird die Zukunft weisen. Schliesslich wurden die Anliegen im Bereich Pflanzen- DIE AKTIVITÄTEN DER PRODUKTZENTREN Produktzentrum Tafelkernobst •Aktualisierung Vermarktungskonzept. •Herausgabe Vor- und Nachernteschätzungen. •Periodische Analyse der Marktsituation und Publikation von Produzentenrichtpreisen. Produktzentrum Kirschen / Zwetschgen •Aktualisierung Vermarktungskonzept. •Rohstoffpreisausgleich für die Industriekirschen. •Vorernteschätzungen, wöchentliche Marktanalyse und Festlegung der Richtpreise. Produktzentrum Beeren •Aktualisierung der Produktionskosten im Rahmen von Beerenkost. •Vorernteschätzungen für Strauchbeeren, wöchentliche Marktanalyse und Richtpreisfestlegung. Produktzentrum Aprikosen •Festlegung der Richtpreise und Marktbegleitung. •Fertigstellung einer Studie über die innere Qualität der Aprikosen. 12 Schweizer Obstverband AUS DEN ABTEILUNGEN schutz in Gremien mit anderen landwirtschaftlichen Organisationen und Verbänden koordiniert. SwissGAP gleichwertig mit GlobalG.A.P. Im Jahr 2013 erreichte SwissGAP das sogenannte Benchmarking, das heisst, SwissGAP ist als gleichwertig zu GlobalG.A.P anerkannt. Der grösste Unterschied besteht nur noch darin, dass SwissGAP am dreijährlichen Kontrollrhythmus festgehalten hat, während GlobalG.A.P. einen jährlichen Kontrollrhythmus vorschreibt. Verbunden mit der Angleichung an GlobalG.A.P war aber auch eine Verschärfung des Anforderungskatalogs. Neu müssen verschiedene Risikoanalysen durchgeführt werden und jeder Betrieb muss über eine Person verfügen, die sich innerhalb der letzten 5 Jahre auf dem Gebiet der Ersten Hilfe weitergebildet hat. Produktzentren: Wirtschaftliche Fragen stehen im Zentrum Fachzentrum Ein- und Ausfuhr von Früchten Die Produktzentren kümmern sich um wirtschaftlichen Fragen der einzelnen Obstarten und Obstprodukte. Im Vordergrund stehen die Richtpreise für Produzenten, welche in den paritätisch zusammengesetzten Gremien zwischen einerseits Produzenten und andererseits Händlern oder Verarbeitern ausgehandelt werden. Die Produktzentren sind für die Normen und Vorschriften zuständig. Sie erstellen Vermarktungskonzepte, Ernteschätzungen und Mengenerhebungen. Die Märkte werden mittels Kommentaren und Berichten beurteilt, um so die Transparenz für die Akteure zu erhöhen. Im Berichtsjahr wurde auch der Diskussion um «Food Waste» die nötige Beachtung geschenkt. Die Branche will nach Kräften verhindern, dass gute Lebensmittel verschwendet werden. Das Fachzentrum stellt für die gesetzlich geregelte Importbewirtschaftung alle benötigten Informationen zusammen. Die inländische Produktion hat Vorrang vor Importen, wobei der Markt ausreichend versorgt sein muss. Dazu braucht es möglichst präzise und aktuelle Informationen über Ernteerwartungen, Vorräte und Nachfrage. Die Branche beantragt dem BLW, wenn immer möglich einheitlich, die zu regelnden Produkte, Mengen und Zeiträume zu bestimmen. Dank viel Erfahrung, Fingerspitzengefühl und Branchenkennt-nis meistert das Fachzentrum diese schwierige Aufgabe hervorragend. Der Bund schrieb den Leistungsauftrag «Datenerhebung und Importanträge Obst» für die Jahre 2014–17 erstmals öffentlich aus. Nach einem aufwendigen Verfahren erhielt das Fachzentrum den Zuschlag und kann damit auch in Zukunft eine marktgerechte Importregelung im Sinne der Branche gewährleisten. DIE AKTIVITÄTEN DER FACHZENTREN Fachzentrum Suisse Garantie •Begleitung der Arbeiten von Agrosolution AG und der Betriebskontrollen. •Anerkennung und Kontrollen von Verarbeitungsobst-Produzenten mit gleichwertigen Anforderungen wie der ÖLN. •Behandlung von Verstössen gegen die technischen Anforderungen. Fachzentrum obstbauliche Aus- und Weiterbildung •Nationale Koordination der Aus- und Weiterbildung in Zusammenarbeit mit AgriAliForm, den Ausbildungsstätten und den regionalen Bildungskommissionen. •Aufbau von Lehrmitteln für die Grundausbildung und für die höhere Berufsbildung. •Intensivierte Berufswerbung. Fachzentrum Obstverarbeitung / Direktvermarktung •Herausgabe von 5 Preisbulletins. •Schweizer Süssmost-Qualitätswettbewerb. •Weiterbildungsseminar Direktvermarktung. Fachzentrum Fruchtpflanzenproduktion •Erarbeiten einer Vereinbarung mit Agroscope bezüglich Nuklearstock und Anerkennung / Zertifizierung der Obstgehölze. Fachzentrum Tafeltrauben •Publikation eines Richtpreises für die Klasse Extra. 2013 | Jahresbericht Erster Lehrgang für höhere Berufsbildung gestartet Nachdem das Bildungssystem 2009 komplett reformiert worden war, haben die angehenden Obstfachmänner des zweiten «Pilotlehrganges» im Juni 2013 abgeschlossen. Sie wurden eingeladen, an einer Evaluation zur Ausbildung teilzunehmen. Genannte Vor- und Nachteile des aktuellen Ausbildungsmodells wurden im Anschluss mit ausgewählten Teilnehmern an verschiedenen Vertiefungsworkshops besprochen, um den Bedarf für mögliche Anpassungen auszuloten. Der erste Lehrgang der höheren Berufsbildung nach dem neuen Modell ist in beiden Sprachregionen gerade gestartet. Die Fertigstellung des neuen Lehrmittels gestaltet sich harzig, es fehlen die Fachkräfte, welche noch freie Ressourcen haben, um dieses dringend benötigte Werk zu vollenden. 13 AUS DEN ABTEILUNGEN Verarbeitung Alkoholgesetz noch nicht unter Dach und Fach Bruno Jud Josiane Enggasser Die Abteilung Verarbeitung setzt sich für die hohe Qualität des Schweizer Apfelsafts und Apfelweins, der inländischen Destillate sowie der anderen Obstprodukte ein. Sie schafft für die Mostereien, Brennereien und weiteren Obstverarbeitungsfirmen gute Rahmenbedingungen auf einem sich öffnenden Markt. Dazu gehören die Umsetzung des Vermarktungskonzeptes bei Mostobst, die Totalrevision des Alkoholgesetzes und die Umsetzung der Obst- und Gemüseverordnung. Im 2013 bewahrheitete sich die Aussage «kleine Ernten werden überschätzt und grosse Ernten werden unterschätzt». Die Erhebungen zur Mostobsternteschätzung wurden in Zusammenarbeit mit den kantonalen Zentralstellen erstellt. Die Mostäpfelwie die Mostbirnenernte wurden überschätzt (siehe Abschnitt «Das Früchtejahr» Seite 7). Dank der Lagerbestände aus den Vorjahren können der Inlandbedarf gedeckt und Fertigprodukte wie Säfte und Obstweine exportiert werden. ment in der Sommersession einen Nachtragskredit von 2.5 Mio. Fr. Das BLW erarbeitete in Zusammenarbeit mit der Branche die entsprechende Verordnung. Weil der Bundesrat 2010 entschieden hatte, auf nicht GATT/WTO-konforme Exportstützungen zu verzichten, mussten Absatzkanäle im Inland gesucht werden. Dank intensiver Bemühungen der Branche konnten bis Ende Jahr die Mengen in der Getränke- (12 %) und in der Futtermittelindustrie (88 %) abgesetzt werden. Exporte von Fertigprodukten und Konzentrat Obstprodukte und Swissness Die Strategie des PZ Mostobst, einen in Abhängigkeit der Erntemenge gestaffelten Rückbehalt festzulegen, hat sich wiederum bewährt. Zur finanziellen Entlastung des Mostobstfonds wurde wie bereits 2012 frisches Mostobst nach Deutschland und Italien exportiert. Die Menge war mit 276 t allerdings bescheiden. Diese Exporte wurden aus dem Mostobstfonds unterstützt. Im Berichtsjahr wurden Fertigprodukte auf Basis von Apfelsaft und Apfelwein sowie Birnen- und Apfelsaftkonzentrat mit einem Stützungsbeitrag aus dem Mostobstfonds exportiert. Umgerechnet wurden 3272 t Apfelsaftkonzentrat (entsprechen 24 500 t Mostäpfeln) und 647 t Birnensaftkonzentrat (entsprechen 4800 t Mostbirnen) exportiert. Abbau des Birnensaftkonzentrat(BSK)-Lagers mit Bundesgeldern Ende Februar fand ein runder Tisch mit Exponenten des BLW, SOV, SBV und von Hochstamm Suisse statt. Massnahmen zur Steigerung der Marktanteile von Obstprodukten auf Basis von Mostbirnen wurden besprochen und anschliessend geprüft. Einige Ideen konnten bereits umgesetzt und neue Produkte lanciert werden. Trotz dieser Massnahmen konnten 850 t BSK-Übermengen nicht abgesetzt werden. Unter Mitwirkung des SBV bewilligte das Parla- 14 Seit dem 1. August 2008 kann die Rohstoff-Preisdifferenz Schweiz / Ausland von im Inland hergestellten Kern- und Steinobstprodukten ausgeglichen werden. Der Ausgleich wird je zur Hälfte vom Bund und von der Branche oder vom einzelnen Betrieb getragen und gilt für Produkte, die praktisch zollfrei eingeführt werden können (Konfitüre, Essig usw.). Der Trend zu Schweizer Obstprodukten auf Basis von Kern- und Steinobst hat sich seit fünf Jahren fest implementiert und wird weiter auf Halbfabrikate zur Herstellung von neuen Produkten ausgedehnt. Mittlerweile sind dem Obstverband rund 20 Betriebe angeschlossen. Im Berichtsjahr konnten rund 4090 t Äpfel, 1329 t Birnen, 702 t Kirschen, 250 t Zwetschgen und 314 t Aprikosen für die Herstellung von Obstprodukten (Apfelmus, Dörrfrüchte, Essig und Tiefkühlprodukte) vergünstigt werden. Ab 2014 gilt der Preisausgleich auch für die Beeren, dies hat das Parlament im Rahmen der AP 2014–17 beschlossen. Alkoholgesetz: das Parlament erkennt die Not der Branche Das Hauptthema im Berichtsjahr war die Totalrevision des Alkoholgesetzes, welches in zwei Erlasse aufgeteilt wird: in ein Alkoholhandels- und ein Spirituosensteuergesetz (siehe auch Seite 10). Für den SOV Schweizer Obstverband AUS DEN ABTEILUNGEN Verarbeitung/Marketing liegt der Schwerpunkt beim Spirituosensteuergesetz. Der Grundstein für die Ausbeutebesteuerung wurde mit dem Minderheitsantrag von Ständerat Isidor Baumann gelegt, der vom Ständerat am 20. März gutgeheissen wurde. In der Herbstsession stimmte der Nationalrat der Ausbeutebesteuerung ebenfalls zu, beschränkte diese jedoch auf Vorschlag der WAK-N auf die Rohstoffe Beeren, Kernund Steinobst aus Schweizer Anbau. Jedoch ist diese Beschränkung nicht WTO-konform und ein Gutachten kam zum Schluss, dass die Ausbeutebesteuerung grundsätzlich die Bundesverfassung verletze. Die WAK-S sistierte dann am 7. November die Totalrevision des Alkoholgesetzes mit dem Auftrag an die Verwaltung, einen verfassungskonformen Vorschlag zu erstellen. Neben der Ausbeutebesteuerung setzte sich der SOV federführend oder unterstützend ein für: Eintragung in das Ethanolre- gister ab 18 Jahren; Notwendigkeit einer Grundausbildung und steuerfreier Eigenbedarf für Landwirte. Der SOV ist gegen eine Alkoholsteuer-Erhöhung. Beim Alkoholhandelsgesetz unterstützt der SOV die liberale Lösung des Nationalrates. Die Revision des Alkoholgesetzes wird uns im Jahr 2014 noch begleiten und der Druck für die Erhaltung des Wirtschaftsstandorts Schweiz wird weiter intensiv betreut werden müssen. Thierry Suard, Ingenieur Agronom ETH, hat per 1. Juli als Nachfolger von Remo Walder die Aufgaben im Bereich Brennerei aufgenommen. WEITERE AKTIVITÄTEN •Mit der Marktkontrolle von Getränken auf Basis von Äpfeln und Birnen führt die Branche einen grossen Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Selbstkontrolle durch. Im Jahr 2013 waren alle untersuchten Produkte gesetzeskonform. •Zusammen mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil (ZHAW) und Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) organisierten wir am 7. Februar ein Fachseminar mit Schwerpunkten im Bereich Brennerei und Mosterei. •Für die Berechnung der Konzentratkosten erhebt die Abteilung bei den Obstverarbeitungsbetrieben jährlich die Betriebskosten verschiedener Verarbeitungsprozesse. Die an diesem Betriebsvergleich beteiligten Betriebe verarbeiteten 82 % der Mostobstmenge. •Start der Grundausbildung Lebensmitteltechnologe EFZ, Schwerpunkt Getränke mit dem neuen Berufsbildungsgesetz sowie Erstellung des Lehrplanes für die überbetrieblichen Kurse. •Fünf SOV-Lehrbetriebe bilden 12 Lehrlinge zum Lebensmitteltechnologen EFZ aus. •Führung des Sekretariates der CAVO-Stiftung. Barry & Hans sind beliebt Bernadette Galliker Die Abteilung Marketing führt im Auftrag der Fachzentren Absatzförderung Früchte, Apfelsaft / Apfelwein und Export Werbekampagnen und Messeauftritte durch, gestaltet Werbematerial und pflegt die Zusammenarbeit mit nationalen und regionalen Organisationen. 2013 | Jahresbericht Aufgrund der hohen Akzeptanz- und Sympathiewerte der beiden Hauptdarsteller Barry & Hans wurde beschlossen, mit der Kampagne fortzufahren. Neue TV-Spots für Äpfel, Kirschen und Zwetschgen wurden produziert und in einer Werbewirkungskontrolle getestet. Die Resultate gaben uns Recht: Die Sympathie- und Akzeptanzwerte für die gesamte Kampagne sind nochmals gestiegen. Waren es im 2009 noch 83 %, sind es im 2013 bereits 87 %, denen unsere Werbung (sehr) gut gefällt. Auch der Wiedererkennungswert ist hoch, geben doch 57 % bei der Umfrage an, den neuesten Apfelspot schon mal gesehen zu haben, und das nach zweiwöchiger Ausstrahlungszeit. Unterstützt wurde die TV-Kampagne wiederum mit Online-Werbung auf Internet-TV und News-Kanälen. Auch dieses Jahr übertrifft die Clickrate die Erwartungen. 60 Jahre Pausenapfel Mit Inseraten und PR-Beiträgen in Business-, Wellness- und Sportmagazinen, mit Messebeteiligungen an der Bea, Züspa, Comptoir und Olma sowie mit der Abgabe von Früchten an den verschiedensten Veranstaltungen und dem Tag des Apfels wurde die Kampagne abgerundet. 15 AUS DEN ABTEILUNGEN Marketing Ausgeschrieben wurde ein Wettbewerb, bei dem der Goldene Pausenapfel gesucht wurde. Zu gewinnen gab es eine Schulreise im Wert von 1 x Fr. 1500.00 und 7 x Fr. 500.00. Die Geschichte wurde als Schatzsuche ausgeschrieben. Jeden Tag konnten Schulklassen per Internet die Geschichte der 4T’s (Tanja, Tami und die Zwillinge Tim und Tom) mitverfolgen. Die Geschichte war in fünf Teile aufgeteilt und drehte sich logischerweise um den goldenen Apfel. Um am nächsten Tag weitermachen zu können, musste ein Code herausgefunden werden, der per SMS oder Internet an den SOV geschickt werden konnte. Über 500 Schulklassen, das heisst über 10 000 Schüler, haben sich am Wettbewerb beteiligt resp. alle Aufgaben gelöst. Gewonnen hat die 6. Klasse der Schule Hirslanden in Zürich. Neuer Öpfelchüechliweg als Erlebnisweg Der seit ein paar Jahren bestehende Öpfelchüechliweg in Grindelwald zwischen Holenstein und Brandegg musste dringendst aktualisiert werden. Ziel war es – zusammen mit der Männlichenbahn AG –, einen Erlebnisweg zu realisieren. Die Informationstafeln sollten lehrreich, unterhaltsam und sowohl für Erwachsene als auch Kinder geeignet sein. Entstanden sind fünf interaktive Stelen in Apfelform, auf denen die Fragen vorne und die Antworten auf der Rückseite zu finden sind. Für die Kinder gibt es unterwegs einen Wettbewerb, bei dem sieben Stempel für das Lösungswort gefunden werden müssen. Unterstützung kriegen sie dabei von Barry & Hans, die in einer Geschichte Hinweise geben, wo die Stempel versteckt sind. Abrufbar ist die Geschichte per QR-Code via Handy oder mit einer Telefonnummer. Die Organisation Bim Bam Bino ermöglicht Kindern in sechs Deutschschweizer Städten, monatlich vergünstigt ins Kino zu ge- 16 hen. Der SOV sorgte während sechs Monaten dafür, dass dabei 5000 Kinder pro Monat einen frischen Apfel erhielten. Zusätzlich wird als einziger Spot der Apfelspot vor der Kinovorführung ausgestrahlt. Es werden rund 30 000 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren erreicht. Lehrmittel für Gastgewerbeberufe Im 2. Semester werden alle Lernenden mit dem Thema Obst- und Obsterzeugnisse vertraut gemacht, wobei der Schwerpunkt bei Schweizer Früchten liegt. Alle Lernenden erhalten in der 1. Schulstunde einen Apfel. Index für Apfelsaft-Ausstoss liegt über 100 Auch bei Apfelsaft ist und bleibt das Fernsehen das Hauptwerbemittel. Der im Februar zum 1. Mal ausgestrahlte TV-Spot «Husky» übertraf die Resultate der vorherigen Spots. Lagen die Akzeptanzwerte für den Spot «Skispringer» bei 68 % und für «Pedalo» bei 77 %, sind diese für den Spot «Husky» auf 85 % gestiegen. Auch der Slogan «Apfelsaft wirkt fabelhaft» passt für mehr als ¾ der Befragten gut bis sehr gut. Für 47 % ist die Herkunft Schweiz sehr, für 32 % eher wichtig. Die Onlinekampagnen schnitten ebenfalls sehr gut ab. Mit der 1. Kampagne wurde im Februar eine Clickrate von 3.84 % und mit der 2. im Juni sogar 6.03 % erreicht, was weit über dem Durchschnitt liegt. Mit dem Radiosponsoring (Wetter und Verkehr) auf den Sendern SRF 3, Couleur 3, Option Musique und Rete Tre wurden rund 80 Mio. Kontakte generiert. Abgerundet wurde die Apfelsaft-Kampagne mit betriebseigenen Promotionen im Detailhandel, Produkteabgaben an den verschiedensten Anlässen im Sport- und Schulbereich und mit der Aktion Apfelsaft auf Schulreisen. Die Jugendorganisation Euro 26 hat an allen grösseren Openair Festivals Drinks auf Apfelsaft-Basis an die Besucher verteilt und Beiträge im Magazin und in der Agenda für Uni-Studenten publiziert. Der Index für den Ausstoss von Apfelsaft ist im 2013 nochmals leicht angestiegen und liegt per Ende Jahr auf über 100. Leider muss das Werbebudget 2014 für Apfelsaft um rund Fr. 300 000 auf Fr. 1.4 Mio. gesenkt werden. Dies, weil die Mostobsternte zwei Jahre hintereinander viel tiefer ausgefallen ist als der 4-JahresDurchschnitt und die Prognosen nicht allzu rosig aussehen. Beantragt ist deshalb eine Beitragserhöhung bei den Produzenten und den Mostereien von je 5 Rappen pro 100 kg respektive hl. Schweizer Auftritt an der Fruit Logistica in Berlin Auch im 2013 war der SOV gemeinsam mit Swisscofel, Swisspatat und dem Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) an der Fruit Logistica in Berlin vertreten. Der Auftritt vom 6. bis 8. Februar stand wiederum im Zeichen von Suisse Garantie und «Schweiz Natürlich». Am offiziellen Apéro war die Schweizer Botschaft in Berlin durch Frau Lilach Guitar Núñez vertreten. Rund 200 Gäste folgten den Begrüssungsworten von Jacques Blondin, Präsident Swisscofel. Alle Gäste nutzten den Anlass zum Gedankenaustausch in ungezwungener Atmosphäre. Die Masterarbeit, welche der Uni Bern in Auftrag gegeben wurde, wurde von Serge Zurbriggen ausgeführt. Sie beinhaltet Vorschläge, welche Länder für Schweizer Früchte infrage kommen könnten. «Swissaffin» sind gemäss Studie vor allem Hongkong, Singapur oder die Vereinigten Arabischen Emirate. Als Nächstes sollen eine Exportorganisation und deren Finanzierung erarbeitet werden. Schweizer Obstverband AUS DEN ABTEILUNGEN Kommunikation Neue und bewährte Kommunikationsmittel Josef Christen Die Abteilung Kommunikation ist verantwortlich für objektive Informationen rund um Schweizer Früchte und Obstprodukte. Sie ist Ansprechpartner und Auskunftsstelle für Journalisten, Organisationen, Konsumenten und Studierende. Ein wichtiger Meilenstein im vergangenen Jahr war das «Scharfschalten» der neuen Webseite www.swissfruit.ch Mitte Juni. Die gesamte Seite wurde komplett neu gestaltet, sowohl grafisch wie auch inhaltlich. Um den SOV-Internet-Auftritt zu vereinheitlichen und insgesamt mehr Besucher auf unsere Produkte aufmerksam zu machen, haben wir die Webadressen www.apfelsaft.ch und www.kirsch.ch in die «Mutterseite» integriert. Über beide Adressen gelangt man nun direkt auf sogenannte Landingpages innerhalb von www.swissfruit.ch. Gleichzeitig mit der neuen Webseite starteten wir auch eine neue Ära in der SOVKommunikation: Social Media. Die Kanäle Facebook, Twitter, Youtube usw. gewinnen immer noch weiter an Bedeutung. Der SOV nutzt nun ebenfalls die Vorteile dieser modernen Kommunikationsplattformen, ist sich aber auch deren Grenzen und vor allem Risiken bewusst. Pausenapfel und Tag des Apfels kommunikativ begleitet Viel mediales Echo bescherte uns die Schatzsuche nach dem «Goldenen Pausenapfel». Die Aktion Pausenapfel feierte 2013 ihren 60. Geburtstag. Zusammen mit der Abteilung Marketing und dem Landwirtschaftlichen Informationsdienst (LID) wurde dazu ein Wettbewerb für Schulklassen durchgeführt (siehe auch Beitrag der Abteilung Marketing). Ebenfalls im Auftrag der Abteilung Marketing begleiteten wir die Kampagne des Tag des Apfels am 20. September. Gleichzeitig führten wir mit dem LID erstmals einen Medientag mit dem Titel «Blick hinter die Kulissen des Schweizer Apfelmarktes» durch. Auf dem Betrieb von Fredy Zwimpfer in Oberkirch LU nutzten eine schöne Schar Journalisten die gebotene Möglichkeit zur Information aus erster Hand und zum Meinungsaustausch. Nebst Referaten standen ein Rundgang durch den Obstbau- 2013 | Jahresbericht betrieb von Fredy Zwimpfer und die Obsthalle der Fenaco in Sursee auf dem Programm. Früchte & Gemüse, die attraktive Werbeplattform für Firmen Auf 440 Seiten berichteten wir in den 12 Monatsausgaben von Früchte & Gemüse über Aktuelles aus dem Früchteanbau, der Verarbeitung und Vermarktung von Früchten und Obstprodukten sowie Informationen aus dem Verband. Die Wemf-beglaubigte Auflage sank erneut leicht in etwa dem Umfang des Strukturwandels in der Landwirtschaft: Es gibt immer weniger Betriebe und somit auch weniger Abonnenten. Trotzdem nutzen weiterhin viele Firmen das F & G als attraktive Werbeplattform für ihre Produkte und Dienstleistungen. Unsere Zeitschrift ist die einzige nationale Fachzeitschrift für die gesamte Früchtebranche. Geschätzt werden der Praxisbezug und der abwechslungsreiche Themenmix aus Früchteanbau, Verarbeitung und Vermarktung. Vielfältige Aufgaben Mit Medienmitteilungen informierten wir die Öffentlichkeit über die Vorzüge der Schweizer Früchte und Obstprodukte und machten auf die Anliegen unserer Mitglieder aufmerksam. Wir sind auch die direkte Anlaufstelle für Medien, Organisationen und Privatpersonen für alle Fragen rund um die Obstwirtschaft. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Produktion erfolgte die Berichterstattung über den Schweizer Süssmost-Qualitätswettbewerb im Rahmen des Obstkulturtages an der Tier&Technik in St. Gallen. Weiter gestalten wir Inserate und stehen beim Erstellen von Broschüren mit Rat und Tat zur Seite. Als weitere Aufgaben betreuen wir das Bildarchiv und halten die SOVStatistik aktuell. 17 Z U S A M M E N A R B E I T M I T A N D E R E N O R G A N I S AT I O N E N Fördern, fordern und mitgestalten Agroscope ACW AMS www.agroscope.admin.ch www.agromarketingsuisse.ch Die verschiedenen Standorte von Agroscope werden auf 2014 unter eine einheitliche Leitung zusammengeführt. Der SOV traf die neue Spitze, um die künftige Zusammenarbeit zu festigen. In mehrere Forschungsprojekte ist der SOV direkt involviert. Der SOV war am internationalen Kongress der Feuerbrandforscher im Juli in Zürich präsent, um die Anliegen der Branche zu unterstreichen. Der Austausch mit Agroscope soll noch besser strukturiert werden, um die Anliegen mit den richtigen Prioritäten einzubringen. Neben Messeauftritten und TV-Werbung wurden bei Grossverteilern Promotionen gemacht, und zwar in Form einer Sammel aktion mit Suisse Garantie-Logos. Der Konzernabschluss der AMS mit Publisuisse lohnte sich für uns auch dieses Jahr: Dank guter Konditionen konnten zusätzliche TVSpots ausgestrahlt werden. Der AMS-Vorstand nahm die Überprüfung der Vereinsstrategie in Angriff. Für den SOV wichtige Fragen im Rahmen von Suisse Garantie wie die Behandlung von Mostobst und ein Sanktionsreglement auf Stufe Produktion warten dringend auf Behandlung. Agrosolution AG www.agrosolution.ch ASG Unter Mitbeteiligung des SOV erbringt die Firma Agrosolution AG Datenbank-Dienstleistungen zugunsten der Landwirtschaft. Sie verwaltet unter anderem die anerkannten und zertifizierten Betriebe für die Herkunftsmarke Suisse Garantie wie auch für den Produktionsstandard SwissGAP. Daneben ist Agrosolution zuständig für die Administration der Betriebskontrollen. www.distisuisse.ch > ASG Arbeitsgemeinschaft Ausbildung von Lebensmitteltechnologen www.lebensmitteltechnologe.ch Die Arbeitsgemeinschaft für die Ausbildung von Lebensmitteltechnologen schafft die Voraussetzungen für die Aus- und Weiterbildung von Lebensmitteltechnologinnen und Lebensmitteltechnologen in der schweizerischen Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie. Der SOV ist für den Schwerpunkt Getränke verantwortlich. Ab August wird erstmals nach der neuen Berufsbildungsverordnung Lebensmitteltechnologin und Lebensmitteltechnologe (EFZ), welche per 1. Januar 2013 in Kraft trat, ausgebildet. Im Berichtsjahr wurde der Lehrplan für die überbetrieblichen Kurse erarbeitet, welche im Januar 2014 beginnen. 18 Die Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Getränkebranche (ASG) organisierte am 30. und 31. Mai den 56. Jahreskongress in Interlaken. Im Mittelpunkt standen das Pflichtpfand, die Aussenwirtschaftspolitik der Schweiz und ihre Bedeutung für die Getränkebranche sowie die Sicherheitsaspekte bei Anlässen und die Wirksamkeit von Alkoholverboten und anderen Kollektivmassnahmen. An der Delegiertenversammlung am 30. Mai wurden die statutarischen Geschäfte erledigt. AWMP www.awmp.ch Der SOV ist Mitglied der Allianz der Wirtschaft für eine massvolle Präventionspolitik (AWMP). Die AWMP lehnt neue Eingriffe in die freie Marktwirtschaft unter dem Titel der Präventionspolitik durch eine noch höhere Regulierungsdichte und zusätzliche Einschränkungen der persönlichen Freiheit ab. Sie fordert, die bestehenden Gesetze anzuwenden, Steuern und Abgaben an Wirtschaft und Bevölkerung nicht weiter zu erhöhen und die Bürokratie abzubauen. Die AWMP befürwortet eine massvolle Prä- ventionspolitik auf dem Prinzip der Eigenverantwortung und Aufklärung, die sich an Risikogruppen (z.B. Jugendschutz) wendet. Bundesamt für Landwirtschaft BLW www.blw.admin.ch Für den Obstbau und die Obstverarbeitung ist der SOV offizieller Ansprechpartner des Bundes. Die meisten Kontakte laufen über das BLW. Der SOV nahm 2013 zu folgenden Themen Stellung: Verordnungspaket AP 2014–17, Bekämpfung von Feuerbrand und Kirschenfliege, Ausgestaltung möglicher Massnahmen gem. Art. 58 Abs. 2. Dazu kamen ein allgemeiner Austausch an einem Branchengespräch sowie eine Diskussion über die Strategie der Absatzförderung. CAVO und CAVO-Stiftung www.apfelsaft.ch Die CAVO-Stiftung führte am 6. März ihre Stiftungsratssitzung durch. Dabei wurde die Jahresrechnung abgenommen. Erste Ergebnisse aus dem Projekt «Herakles» (Weiterführung des SOFEM-Projektes) wurden von der ACW präsentiert. Dieses Projekt wird von der CAVO-Stiftung mitbetreut und finanziell unterstützt. Distisuisse www.distisuisse.ch Distisuisse bezweckt die Förderung der Spirituosenqualität und -kultur und führt alle zwei Jahre eine nationale Edelbrandprämierung durch. Der SOV ist Mitglied und im Vorstand vertreten. Im 2013 wurde die zweite nationale Prämierung 2013/14 durchgeführt. Mitgemacht haben 79 Brennereien mit insgesamt rund 450 Proben. Hochstamm Suisse www.hochstamm-suisse.ch Das Ziel der Hochstamm Suisse ist es, die Hochstammobstgärten, die Arten- und Sor- Schweizer Obstverband Z U S A M M E N A R B E I T M I T A N D E R E N O R G A N I S AT I O N E N tenvielfalt und die Vermarktung der Hochstammprodukte zu fördern. Der SOV ist im Vorstand vertreten. Im Berichtsjahr wurde das Projekt zum Verkauf von Hochstammprodukten mit einem Grossverteiler weitergeführt. Ein Schwerpunkt war, neue Produkte auf Basis Mostbirnen zu platzieren. IFU www.ifu-fruitjuice.com Fruchtsaftspezialisten aus aller Welt trafen sich vom 17. bis 20. Juni zum Kongress, zu Sitzungen und zur Generalversammlung der Internationalen Fruchtsaft-Union (IFU) in Kazan, Russland. Kantonale Fachstellen Obst Stimme der Obstbranche die Positionen in die gewünschte Richtung und wirbt für die Interessen seiner Mitglieder. 2013 wurden mit dem Bauernverband vor allem die AP 2014–17 sowie die Mostbirnen intensiv diskutiert. Nationale Dachverbände www.sbv-usp.ch www.sgv-usam.ch www.economiesuisse.ch Der SOV ist Mitglied bei den WirtschaftsDachverbänden Schweizer Bauernverband, Schweizerischer Gewerbeverband und Economiesuisse, um hier die Interessen der inländischen Obstproduzenten und Obstverarbeiter zu vertreten. Als Mitglied innerhalb dieser Organisationen lässt sich mehr zugunsten der einheimischen Obstwirtschaft bewegen, als wenn man aussen stehen würde. Bei allen Themen auf der politischen Agenda findet ein Austausch und wenn möglich Abgleich statt. Der SOV lenkt als 2013 | Jahresbericht Swisscofel www.swisscofel.ch OdA AgriAliForm www.agri-job.ch Die Organisation der Arbeitswelt (OdA) AgriAliForm koordiniert die Berufsbildung in der Landwirtschaft. Der SOV ist für den Beruf Obstfachmann/Obstfachfrau EFZ zuständig. Für die zweite Lehrabschlussprüfung nach neuem Modell wurden Prüfungsfragen aktualisiert und der Prüfungsfragenkatalog ergänzt. www.swissfruit.ch > Links Die Zusammenarbeit der Obstbau-Verantwortlichen in den Kantonen mit dem SOV ist vielfältig. Die Kantone sind die hauptsächlichen Anbieter von Aus- und Weiterbildungsangeboten sowie von Betriebsberatung. Sie übernehmen auch verschiedene Dienstleistungen für die Branche im Bereich der Flächen- und Mengenerhebung. Die Schweizerische Konferenz der Obstfachstellen bietet Gelegenheiten für den gegenseitigen Austausch. lung der Verpackungen im Getränke- und im Lebensmittelbereich ein. 2013 wurden bei Glas, Alu und PET die Recycling-Quoten erreicht. Qualiservice GmbH Mit dem Verband des Schweizerischen Früchte-, Gemüse- und Kartoffelhandels pflegt der SOV eine intensive Zusammenarbeit. Die gemeinsam geführten Produktund Fachzentren erledigen laufend die ihnen zugeteilten Aufgaben. Dazu kommt ein ständiger und vielfältiger Austausch bei weiteren Geschäften. Mit einigen Handelspartnern führte der SOV direkte Gespräche, um laufende Fragen mit den Verantwortlichen der betreffenden Produktkategorien anzusprechen. www.qualiservice.ch Der SOV beteiligt sich an der Qualiservice GmbH zusammen mit anderen Verbänden aus der Landwirtschaft, um in der Landund Lebensmittelwirtschaft unabhängige und professionelle Qualitätssicherungsdienste anzubieten. Die Kontrolleure von Qualiservice richten sich in ihrer Arbeit nach den Normen und Vorschriften der Branche, übernehmen Aufgaben bei der lebensmittelrechtlichen Selbstkontrolle und führen Audits für Suisse Garantie, SwissGAP und andere Standards durch. Mit einer geplanten personellen Verstärkung sollen in nächster Zukunft naheliegende, neue Geschäftsmöglichkeiten erschlossen werden. SVUG Der Schweizerische Verein für umweltgerechte Getränkeverpackungen (SVUG) bezweckt die konsequente Umsetzung der Ziele der eidgenössischen Verordnung über Getränkeverpackungen (VGV). Er setzt sich dafür ein, dass weder Pflichtpfand noch Pflichtmehrwegquoten eingeführt werden. Zudem setzt er sich für die Gleichbehand- Swissmip www.swissmip.ch 2013 war das letzte Betriebsjahr dieser mit der Gemüsebranche gemeinsam geführten Markt-Informationsplattform. Im Hinblick anstehender technischer Erneuerungen erwiesen sich die möglichen Synergien zwischen den Branchen als zu klein. Ab 2014 publiziert der SOV Marktinformationen auf seiner eigenen Homepage unter www.swissfruit.ch. Diese Angebote werden für Beitragszahlende und Partner weiterhin kostenlos sein. VEROM www.verom.ch Am 1. Januar 2013 übernahm Bruno Pezzatti, ehemaliger SOV-Direktor, das Präsidium der AHV-Ausgleichskasse Verom. Die Kasse hat im Geschäftsjahr die Ziele und gesetzlichen Auflagen erreicht. Die Teilnehmer der 3. Mitgliederversammlung der Familienausgleichskasse genehmigten am 25. April in Olten die Jahresrechnung sowie das Budget 2013. 19 O R G A N I S AT I O N Rund 13 000 Betriebe der Schweizer Obstbranche Obstproduzenten, Mostereien, Brennereien, Gewerbe / Industrie Fachorganisationen Regionale Organisationen Delegiertenversammlung 75 Vertreter Produktion, 25 Vertreter Verarbeitung Schiedsgericht Kontrollstelle Präsidialausschuss und Vorstand Bruno Jud Präsident Mosterei Xavier Moret Vizepräsident Produktion Jürg Hess Vizepräsident Produktion Reto Wehrli Iwan Hungerbühler Produktion Alphonse Jacquier Produktion John Kilchherr Produktion Luc Magnollay Produktion Schweizer Brenner Paul Messerli Produktion Willi Staubli Produktion Produktzentren Vorsitz Fachzentren Vorsitz Tafelkernobst John Kilchherr Kirschen / Zwetschgen Hansruedi Wirz Aprikosen Julot Comby Beeren Jürg Beiner Absatzförderung für frische Früchte Guido Häni Absatzförderung für Apfelsaft / Apfelwein Werner Bosshard Ein- und Ausfuhr Marc André Wermelinger Qualitätssicherung Jürg Hess Exportförderung Daniel Hofmann Fruchtpflanzenproduktion Marcel Schmid Obstbauliche Aus- und Weiterbildung Jürg Stacher-Tanner Suisse Garantie Thomas Wyssa Abteilung Marketing Abteilung Kommunikation Geschäftsstelle Direktion Abteilung Produktion 20 Abteilung Verarbeitung Schweizer Obstverband O R G A N I S AT I O N Hans-Ruedi Wirz Produktion Andreas Forrer Mosterei Urs Reinhard Obstprodukte Mostobst Iwan Hungerbühler Destillate Alois Schilliger-Jud Marke Martin Winkelmann Tafeltrauben Christian Krebs Obstprodukte Andreas Villiger-Matter Obstverarbeitung / Direktvermarktung Kilian Diethelm Pierre Carron Produktion Edwin Huber Produktion Daniel Hecht Brennerei Bruno Pezzatti Thomas Herren Leitung Produktion Thierry Suard Fachmitarbeiter Produktion / Verarbeitung Ralph Gilg Fachmitarbeiter Produktion Josef Christen Leitung Kommunikation Gisela Bussmann Sachbearbeiterin Kommunikation Georg Bregy Direktor Karin Odermatt Sachbearbeiterin Direktion Hanna Schneiter Buchhaltung Franz Strub EDV/Verwaltung Deborah Huwiler Sachbearbeiterin Produktion Josiane Enggasser Vize-Direktorin Leitung Verarbeitung Antonia Bruhin Sachbearbeiterin Verarbeitung Bernadette Galliker Silvia Prinz Leitung Sachbearbeiterin Marketing Marketing 2013 | Jahresbericht 21 Joie de vivre et plaisirs du palais Fraîchement cueillis, transformés en confiture délicieuse sur la table du petit déjeuner, pour étancher la soif après le sport ou à fort tirage avec des amis, les fruits suisses sont synonyme de joie de vivre et de plaisirs du palais. AVA N T- P R O P O S Beaucoup a été fait et beaucoup reste à faire Bruno Jud 2013 | Rapport d’activité Une année intense est passée. Il n’y a pas vraiment eu de printemps en 2013. Le froid ou plutôt l’hiver ont régné jusqu’au début de mai et le soleil ne s’était plus fait si rare depuis cinquante ans. Puis on est passé sans transition à un été comme au cinéma, suivi d’un automne doux mais humide. Les conditions extrêmes ont compliqué les estimations de récolte pour toutes les espèces fruitières et ont pesé sur les récoltes rentrées. Si 2013 a été une année intense sous l’angle du climat, elle le fut aussi politiquement. Les Chambres fédérales ont entériné la Politique agricole 2014–17, mais le référendum annoncé n’ayant pas abouti, on est passé à la mise en œuvre. Tous les souhaits de notre branche n’ont pas été entendus et nous aurions préféré promouvoir davantage la production que l’écologie. La révision de la Loi sur l’alcool est également en bonne voie et l’imposition au rendement préconisée par notre association a été approuvée par les Chambres fédérales. Mais à notre surprise, le paquet entier a été suspendu en novembre 2013, de sorte que nous devrons poursuivre nos efforts en la matière en 2014. Quant à moi, les importantes réserves de concentré de jus de poire (CJpoire) me préoccupaient. Des activités politiques concertées avec l’Union suisse des paysans (USP) ont permis d’obtenir de l’Assemblée fédérale un financement additionnel de l’allè- gement des excédents. La situation de départ est désormais scellée et claire: L’argent nécessaire à la commercialisation des excédents est à mettre à disposition dans l’année de récolte concernée. Nous avons aussi observé avec attention les négociations sur l’accord de libreéchange avec la Chine. Heureusement, notre secteur ne subira pas de répercussion négative. Des changements ont aussi été mis en route à l’interne. Nous avons mis à jour notre stratégie et avons revu nos lignes directrices phares, pour jeter les bases de l’orientation future de l’Association discutée à présent dans un groupe de travail du comité central. Les thèmes les plus importants sont: ••La révision des structures associatives ••L’uniformisation des statuts de membre •• La vérification des prestations associatives dans le but de générer de la valeur ajoutée pour nos membres. À la mi–2014, nous emménagerons dans les nouveaux bureaux à Baarerstrasse 88 à Zoug. Nos collaborateurs de l’office central se réjouissent à cette idée. Les nouvelles places de travail ergonomiques favoriseront l’efficacité du travail et seront une motivation supplémentaire de faire du travail précieux et compétent pour nos membres et toute la branche. Bruno Jud, Président de la FUS 25 L’ A N N É E F R U I T I È R E 2 0 1 3 26 L’ A N N É E F R U I T I È R E 2 0 1 3 Content malgré la météo capricieuse Josiane Enggasser, Georg Bregy, Thomas Herren et Josef Christen Si les récoltes de fruits de table et à cidre ont été moins abondantes que les années précédentes, les producteurs de petits fruits se réjouissent de bons rendements. Le temps a malheureusement joué quelques mauvais tours aux producteurs de cerises et d’abricots. Dans tous les cas, la cueillette et la commercialisation pile au bon moment sont un défi permanent. À l’hiver 2012/2013 plutôt doux et humide a succédé un printemps exceptionnellement frais et surtout peu ensoleillé. L’hiver a continué de régner en mars et, si avril s’annonçait prometteur, il a néanmoins été médiocre. Il a cédé la place à un mois de mai exceptionnellement frisquet et jusqu’en juin, les températures n’ont que rarement été printanières. Le rayonnement solaire est resté inférieur à la moyenne, contre des averses assez abondantes. C’est seulement en juin que les températures ont grimpé, frisant du coup des valeurs estivales. Ces chaleurs ont provoqué aussi en 2013 des chutes de grêle qui ont causé des pertes importantes dans quelques régions. La météo printanière mitigée a aussi créé des conditions peu propices au vol des abeilles et à la pollinisation des arbres fruitiers. Mais grâce à ce mauvais temps, il n’y a pas eu de jours favorables aux infections par le feu bactérien qui ont été rarissimes. Dans l’ensemble, le printemps maussade a retardé nettement la maturité habituelle de toutes les espèces de fruits, en général d’une quinzaine de jours. Une des conséquences a été la succession serrée non seulement des diverses espèces fruitières mais encore des différentes régions. Les chaleurs estivales et la douceur de l’automne n’ont, hélas, pas suffi à rattraper le retard. Des pommeraies et des cultures de poiriers à rendements constants Les poires de récolte 2012 étaient quasi épuisées en mars 2013. Aussi, la phase libre fut décrétée dès le 7 février pour pallier le manque. Les entrepôts contenaient le 15 2013 | Rapport d’activité juin, à l’entrée en phase libre, encore près de 9000 tonnes de pommes, assurant la transition sans interruption avec la nouvelle récolte. Si les réserves de Golden Delicious ont été suffisantes jusqu’en septembre, les prix indicatifs sont restés constants sur toute la période de commercialisation, entre CHF 1.05 et 1.15 kg pour les quatre variétés principales Gala, Golden Delicious, Braeburn et Jonagold de Classe 1. La nouvelle récolte amorcée, les importations furent à nouveau administrées dès le 23 août pour les poires et dès le 26 août pour les pommes. La saison retardée a prolongé de deux semaines la commercialisation de l’ancienne récolte, raccourcissant d’autant la disponibilité des rayons pour la nouvelle récolte, une réalité à prendre en considération en interprétant les quantités vendues (statistique à la page 48). Les récoltes pendantes de pommes et de poires ont été estimées au 31 juillet 2013 selon la méthode de Bavendorf. Cette fois, les estimations de pré-récolte et de post-récolte ont concordé. Les cultures fruitières ont fourni en 2013 en tout 132 000 t de pommes et 22 000 t de poires, soit environ 10 % de moins que la moyenne des quatre années précédentes pour les deux espèces, principalement à cause des calibres plus petits. Le CP Fruits à pépins de table a révisé le concept de commercialisation existant. Pour les variétés de pommes principales, il a été recommandé de limiter l’entreposage à 65 à 85 % de la récolte pendante, ne retenant que les fruits de première qualité. Les inventaires totalisaient finalement 9000 t de poires (au 31 octobre) et 61 000 t de pommes (au 30 novembre). Les prix indicatifs pour les poires de Classe 1 sont restés constants à CHF 1.40/kg, le niveau de 2012, tandis qu’au 1er décembre des adaptations par variété ont été nécessaires pour les pommes, à savoir un abaissement de 5 cts/kg pour Gala et Braeburn contre un relèvement à CHF 1.15/kg pour Golden Delicious. Si les conditions météorologiques 2013 ont adressé des défis de taille aux producteurs, ceux-ci ont pu entreposer des quantités respectables de très bons fruits. Pour autant qu’il n’y ait pas de relâchement des exigences qualitatives lors du destockage, le marché s’annonce donc ordonné jusqu’au terme de la campagne. Moins de fruits à cidre qu’attendu En 2013, 73 840 t de fruits à cidre (64 060 t de pommes et 9780 t de poires) ont été récoltés, soit 39 % de moins que la moyenne des dix dernières années. Les récoltes ont été surestimées à raison de 27 % pour les pommes et de 22 % pour les poires, à cause des calibres faibles contre toute attente, des charges variables difficiles à estimer des arbres haute tige et de la diminution de la transformation de fruits à cidre provenant des régions périphériques. Les fruits étaient de bonne qualité avec des taux de Brix élevés (12.4 % environ). La récolte a été transformée presque entièrement en Suisse, avec seulement 276 t de pommes (0.4 %) exportées en Allemagne et en Italie. 36 % des pommes transformées en jus de pomme brut, en cidre, 27 L’ A N N É E F R U I T I È R E 2 0 1 3 concentré, en vinaigre et en produits spéciaux étaient de catégorie «Ordinaire» contre 64 % de catégorie «Spécial». À la fin de la période sous revue, les cidreries suisses étaient approvisionnées à raison de 112 % pour les pommes et de 132 % pour les poires, compte tenu des besoins normaux et des réserves de récolte 2012. L’OFAG a lancé un appel d’offre public pour les contingents d’importation de 172 t de fruits à cidre (équivalent fruits) définis par l’accord du GATT/OMC. Aucun fruit à cidre n’a toutefois été importé jusqu’au 1er décembre. Les estimations d’août, la prise en considération des réserves en stock et les enjeux du marché ont incité le CP Fruits à cidre à entériner une retenue échelonnée par quantités récoltées sur les pommes et les poires à cidre. Sur les pommes à cidre Ordinaire, CHF 4.00/100 kg et sur la catégorie Spécial CHF 2.00/100 kg ont été prélevés. La retenue a été de CHF 5.00/100 kg sur les poires à cidre. Pour les pommes et les poires à cidre BIO en revanche, la demande forte et l’adaptation de la directive BIO pour les jus BIO dilués ont justifié la renonciation aux retenues. Des quantités de petits fruits réjouissantes La récolte des fraises a débuté en mai, les premiers lots ayant mûri sous tunnel. Mais à cause du manque de soleil, la maturité sous abri n’a que peu devancé celle des cultures en pleine terre et il a fallu attendre le début de juin pour voir augmenter les quantités cueillies. Dans l’ensemble, les fraises étaient de bonne qualité et les livraisons ont dépassé celles de 2012. Du côté des fruits d’arbustes, il a fallu attendre une quinzaine de jours de plus avant de cueillir les premières framboises et, malgré le retard, le début de la récolte a été hésitant. La pleine récolte des framboises d’été 28 a enfin démarré à la mi-juillet. Les quantités totales de l’année sous revue ont une nouvelle fois légèrement dépassé celle de l’année précédente, confirmant la tendance à la hausse, malgré la météo incertaine. Les autres espèces d’arbustes fruitiers ont également produit de belles quantités. Une saison de fruits à noyau mitigée Alors qu’on s’attendait à une excellente récolte d’abricots frisant les 6000 t, un orage de grêle s’est abattu sur la région de Saxon, y infligeant des dégâts sévères aux vergers et faisant craindre la perte du quart environ de la récolte totale. Malgré tout, 5000 t environ ont été commercialisées jusqu’à la fin de la campagne. Si cette quantité a été inférieure aux attentes initiales, elle correspond néanmoins à la moyenne des cinq années précédentes. Les producteurs de cerises ont eux aussi attendu patiemment que les fruits mûrissent. Dès l’estimation de prérécolte, ils craignaient de ne pas atteindre les 1875 t de cerises de table pronostiquées et les 1644 t cueillies sont bel et bien restées endeçà des prévisions. Comme en 2012, les cultures sans abri ont spécialement souffert des conditions météorologiques extrêmes qui se sont répercutées notamment dans les faibles quantités de cerises de Classe 1. Les 2086 tonnes de pruneaux 33 mm et les 1244 tonnes de Fellenberg commercialisées dépassent quant à eux l’estimation de prérécolte. La quantité totale 2013 se situe ainsi dans la moyenne des quatre années précédentes. Le temps favorable du début de l’automne y a très certainement contribué. Malheureusement, les précipitations pendant la période de récolte ont fait éclater de nombreux fruits, surtout de la variété Fellenberg. Le phénomène n’a pas manqué de rappeler les observations faites plutôt dans l’année «C’est bien le client qui effectue l’ultime contrôle de qualité.» L’ A N N É E F R U I T I È R E 2 0 1 3 dans des ceriseraies sous abri sur des sols encore gorgés des averses du printemps. Cerises de distillerie Le CP Distillats a fixé des prix indicatifs franco distillerie pour des cerises à 18 °Brix respectivement de 89 cts/kg pour Suisse Garantie et de 73 cts/kg pour les cerises conventionnelles. C’est un geste d’encouragement signifiant aux producteurs que les cerises de distillerie suisses restent recherchées. La récolte de cerises de distillerie était maigre en 2013, comme en 2012, à cause du temps, l’extrapolation ayant donné 1500 t, soit 16 % de moins que l’estimation de récolte et 60 % de moins que la moyenne sur dix ans de 3850 t. Les stocks de kirsch suisse fabriqué avec des cerises suisses sont d’ailleurs presque épuisés. Prunes de distillerie Selon les extrapolations, les distilleries suisses ont pris en charge 1838 t de prunes de distillerie, soit 15 % de plus qu’estimé. Les stocks, avant la récolte 2013, correspondant à 9 mois ont diminué de 8 % par rapport à 2012. Le CP Distillats avait fixé en janvier déjà les prix indicatifs franco distillerie pour des prunes de distillerie mûres à 16 °Brix, à 66 cts/kg pour Suisse Garantie et à 53 cts/kg pour les fruits conventionnels. 2013 | Rapport d’activité De la qualité, de la qualité et encore de la qualité Les producteurs ont assuré la qualité de la marchandise à tout instant, malgré les conditions de production difficiles. Mais dès avant la récolte, ils craignaient, avec raison, de ne pas arriver à commercialiser les cerises et les petits fruits pendant les vacances d’été. La récolte plutôt maigre a certainement permis d’éviter des difficultés sérieuses, malgré le retard saisonnier. Pour les fraises, le marché a absorbé à la fin de juin une quantité hebdomadaire énorme de 1428 tonnes. Pour les framboises, c’est à la fin de juillet qu’un record hebdomadaire de 171 tonnes est arrivé sur le marché. Ces chiffres montrent à quel point il est important de planifier les récoltes ou du moins de faire des pronostics. D’autre part, il importe surtout que la collaboration entre acteurs commerciaux fonctionne et que les accords soient respectés. Pour les cerises, la filière a requis des importations illimitées pour toute la durée de la phase administrée. Pour les abricots, les fraises, les framboises et les prunes, des contingents d’importation ont été nécessaires ponctuellement pour satisfaire la demande. Les décisions correspondantes ont le plus souvent été prises de semaine en semaine. Grâce à l’excellente collaboration des acteurs et des autorités, la situation extraordinaire a pu être gérée conformément aux besoins du marché. L’intervalle entre pas assez mûr et trop mûr est ténu. L’identification de l’instant optimal de cueillette reste un défi, mais elle est essentielle à la bonne conservation. Les retours des clients ont confirmé à répétition que les acheteurs sont exigeants, surtout pour la marchandise suisse. En effet, malgré la divergence des exigences et des préférences, c’est bien le client qui effectue l’ultime contrôle de qualité. La décision d’acheter ou non lui appartenant, il a sans doute en main le levier le plus efficace. La FUS publie les chiffres du marché des fruits suisse dans la partie «Statistiques» à la page 43 ss. et sur www.swissfruit.ch. 29 A S S O C I AT I O N Pour le secteur fruitier avec du cœur Bruno Jud Georg Bregy Politique agricole 2014–17, accords de libre-échange autour du Globe, révision de la Loi sur l’alcool, lutte contre le feu bactérien et renouvellement interne: 2013 a été une année intensive aussi à l’échelon de l’association. Nous étions très sollicités sur les thématiques les plus diverses. En 2013, la FUS a une nouvelle fois mené des discussions intenses sur beaucoup de fronts et avec de nombreux groupes interlocuteurs: les autorités, les députés, les consommateurs et le public, tandis qu’en interne le renouvellement nécessaire de l’Association a été entrepris. La lutte pour l’imposition au rendement Le Conseil des États au printemps puis le Conseil national en automne se sont enfin mis à la révision totale de la législation en matière d’alcool, après de longs préparatifs. Dans la nouvelle Loi sur l’imposition des spiritueux, les deux Chambres se prononcent pour l’imposition au rendement proposée qui procure un avantage fiscal aux spiritueux produits en Suisse avec de la matière première suisse. La filière en concurrence directe avec les produits étrangers bon marché peut ainsi espérer une amélioration longtemps espérée. Les fruits à distiller produits en bonne partie sur des arbres haute tige réaliseraient ainsi des prix un peu plus avantageux. Mais l’Administration conteste ces décisions favorables des Chambres en faisant valoir des problèmes de droit constitutionnel et beaucoup de travail administratif. L’accord avec les dispositions de l’OMC serait également remis en question, bien que l’imposition au rendement soit en usage aussi à l’étranger. Des discussions à venir, l’élimination du différend et d’autres consultations au Parlement exigent encore de l’endurance et l’union du secteur. Beaucoup, trop, de concentré de jus de poire Il est apparu au printemps 2013 qu’après les récoltes abondantes des années précédentes et des ventes en recul, la prise en charge de la récolte de poires à cidre ne serait pas garantie. Il restait en effet des stocks pour quatre années environ. Des re- 30 tenues disproportionnées, voire la renonciation à récolter étaient envisagées. Après qu’une demande de soutien financer à l’allègement des stocks de concentré eut essuyé un refus de l’Office fédéral de l’agriculture, la FUS s’est adressée aux Chambres fédérales. Les Conseils national et des États ont décidé en session d’été de venir en aide à la filière avec un crédit supplémentaire de CHF 2.5 millions. Les cidreries ont ainsi pu dévier les excédents dans des canaux de remplacement dans l’industrie agroalimentaire de Suisse. Puis la retenue décidée pour 2013 a suscité de nouvelles discussions. Heureusement, elle a finalement été bien moins élevée que prévu initialement. L’intervention bien réfléchie vise la stabilité du marché. En même temps, les efforts de développement du marché ont été renforcés. On demande au secteur d’équilibrer lui-même le marché, malgré les récoltes très fluctuantes et les paiements directs généreux pour les arbres haute tige. Une nouvelle politique agricole dans l’esprit du secteur fruitier Les Chambres fédérales ont promulgué la Politique agricole 2014–17 en session du printemps 2013. Puis le Conseil fédéral a mis en consultation le paquet d’ordonnances y relatif. Ce fut l’occasion pour la FUS de faire entendre ses demandes. Elle a été partiellement entendue, de sorte qu’elle pourra vivre avec la nouvelle politique agricole dans son ensemble. Dans le registre des paiements directs, l’association a souligné les prestations écologiques anciennes considérées désormais comme standard et qui mériteraient d’être mieux rétribuées par comparaison à d’autres cultures. Les contributions fédérales à l’arboriculture continuent d’aller principalement au verger haute tige, où quelques adaptations techniques se répercuteront sur les exploitations. L’Ordonnance sur les Fruit-Union Suisse A S S O C I AT I O N fruits a particulièrement retenu l’attention. La poursuite des mesures à ce jour et l’extension aux petits fruits de la compensation du prix de la matière première sont essentielles pour conserver la valeur ajoutée sur les produits transformés et leur ouvrir de nouveaux marchés. La promotion des ventes continuera elle aussi de bénéficier d’un soutien fédéral important. La cerise sur le gâteau: Les producteurs de fruits bénéficieront dorénavant de crédits d’investissement pour la plantation de cultures pérennes. En 2013, les Chambres fédérales ont encore promulgué un projet dit «Swissness» tout à fait dans l’esprit de l’agriculture. Quelques questions techniques épineuses restent sans réponse, notamment pour le calcul des taux d’autoapprovisionnement arrêtés. Et il faudra accorder l’attention qui convient aux répercussions sur la marque d’origine Suisse Garantie et ses nouvelles dispositions. Chine: Libre-échange – OMC: Accord partiel La Suisse a été en 2013 le premier pays d’Europe à signer un accord de libreéchange avec l’Empire du Milieu. Si ce pays est de loin le plus grand producteur de pommes au monde, il n’inondera pas le marché suisse de fruits ou de produits de fruits. Aucune concession dépassant la mesure applicable également à d’autres partenaires commerciaux d’importance dans le cadre des accords de l’OMC n’a en effet été faite quant aux produits d’importance pour le secteur fruitier suisse. La phase administrée et les taux douaniers correspondants font foi également pour les pommes chinoises. Reste à voir si la Chine sera un jour une destination d’exportation intéressante pour le secteur fruitier indigène. Les allègements douaniers ne permettront pas de compenser les frais de production et surtout les charges salariales trop élevées en Suisse, de façon à ne leur permettre l’accès qu’à la niche des prix élevés et leur interdisant tous les autres segments. En décembre, l’OMC a réussi, après des années de négociation, un accord partiel du cycle de Doha, appelée le paquet de Bali. Les intérêts de l’agriculture ne sont 2013 | Rapport d’activité quasi pas touchés, les accords portant par exemple sur la simplification des procédures douanières. Le feu bactérien marque une pause, sauf en Valais 2013 a offert un peu de répit aux régions de culture très touchées par le feu bactérien par le passé, la fraîcheur pendant la floraison des fruits à pépins ayant empêché les infections, sauf dans 212 communes (2012: 451). Les autorités avaient autorisé à nouveau, si nécessaire, deux applications maxi de streptomycine sous étroite surveillance. L’accompagnement consciencieux et les observations du programme de prévision éprouvé ont permis de se passer de cette mesure en 2013 ainsi que du suivi des résidus sur les récoltes. Il n’y a donc pas eu de miel contaminé. Divers essais de nouvelles matières actives ou dans l’entourage des apiculteurs n’ont été possibles que de façon limitée. La FUS a œuvré pour la poursuite de la stratégie de lutte éprouvée. Espérons que la nouvelle matière active LMA ouvrira de nouvelles perspectives. N’oublions surtout pas que la Motion Walter a permis à la recherche sur le feu bactérien de belles avancées au cours des six années écoulées. Mais nous sommes encore loin du but qui est la gestion durable du feu bactérien. La recherche ne doit donc pas pâtir des moyens maigres des autorités. Aussi et pour souligner son engagement, la FUS a octroyé à la recherche des montants nettement plus élevés que par le passé. Si 2013 fut une année de répit, la prochaine année d’attaque viendra. La FUS veut se renouveler Le comité et le comité présidentiel ont continué de discuter dans un esprit constructif l’avenir de la FUS. Ils ont donc promulgué une nouvelle stratégie dans le courant de l’année sous revue. Les lignes directives mises à jour résument ce qu’est la FUS et ses buts. Sachons que les changements demandent du temps et ne peuvent réussir qu’à condition que toutes les parties s’entendent et tirent à la même corde. Le comité veut maintenant mettre en œuvre le travail en vue des objectifs défi- nis. Parmi les chantiers en cours figurent l’affiliation directe, les prestations, les structures, les statuts, la communication, le marketing, la planification financière sur plusieurs années, la comptabilité et les cotisations. Ces thèmes sont étroitement liés et exigent la formation d’une opinion, des décisions et la mise en œuvre d’une planification réfléchie. Un nouveau bâtiment rentable Sur la parcelle située à Baarerstrasse 88 au centre de Zoug a poussé en 2013 un immeuble d’habitation et d’affaires flambant neuf. L’Association entend à l’aide de cet investissement important optimiser la gestion de son héritage, dans l’intérêt des affiliés. Les travaux se sont déroulés comme prévu. Puis à la fin de l’année a eu lieu en présence de toutes les parties prenantes la cérémonie de mise sous toit de cette construction complexe. L’office central de la FUS emménagera en juillet 2014 dans des bureaux neufs au quatrième étage. L’intérieur a été conçu pour répondre aux besoins tout en étant pratique et moderne. Comme espéré, la location des appartements et des autres surfaces d’affaires suscite une demande soutenue. La comptabilité remaniée au 1er janvier 2014 montrera de façon transparente dans quelle mesure l’Association atteint ses objectifs avec son immeuble. Assemblée des délégués Le 11 avril 2013 a eu lieu la première assemblée des délégués ordinaires de la FUS conduite par le président Bruno Jud. Les affaires statutaires n’ont pas suscité de discussion. Le traditionnel exposé était assuré par le directeur Georg Bregy plutôt que par un conférencier externe. Il a présenté son travail de Master réalisé peu avant, intitulé «Les perspectives pour les pommes suisses». L’assemblée des délégués 2014 aura lieu le vendredi 25 avril à Martigny VS. 31 L’ A C T I V I T É D E S D É PA R T E M E N T S Production Concilier qualité et écologie Xavier Moret Thomas Herren Le département pour la production défend les intérêts des producteurs de fruits suisses et encadre les centres de produits et spéciaux nationaux. La réglementation en place et l’excellente collaboration au sein du secteur ont permis de commercialiser avec succès la récolte abondante. Le temps fut LE thème dominant aussi en 2013, le déficit de soleil du printemps ayant entraîné un retard végétatif important jamais comblé jusqu’à la récolte et la protection absolue contre les caprices de la météo s’étant révélée impossible. Pourtant, ce sont bien les investissements importants dans des infrastructures de protection qui ont permis de bons rendements sous ces conditions difficiles. Environnement social et politique En 2013, l’élaboration de la nouvelle politique agricole (PA14–17) a alimenté les discussions aussi dans la branche fruitière. La tendance est clairement à plus d’écologie et à la protection de la biodiversité, des souhaits pas évidents à concilier avec les exigences de qualité des consommateurs et la demande que l’agriculture soit pro- ductive et capable d’assurer l’approvisionnement. De nombreuses modifications ont donc pris effet au 1er janvier 2014, mais il reste des points à clarifier. Espérons que les corrections nécessaires seront apportées et que les exploitations n’auront pas à se réorienter totalement tous les quatre ans. Défis phytosanitaires La protection phytosanitaire moderne et durable, conforme aux principes de la production intégrée reste un objectif important en production fruitière et de nombreux points ont été discutés individuellement. Si le temps froid et humide pendant la floraison a heureusement contenu les attaques de feu bactérien, il a aussi empêché tout essai en conditions réelles du LMA, une matière de substitution de la streptomycine. Une autorisation LES ACTIVITÉS DES CENTRES SPÉCIAUX Centre spécial Suisse Garantie •Accompagnement des travaux d’Agrosolution SA et des contrôles d’exploitation. •Certification et contrôle des producteurs de fruits de transformation répondant à des exigences équivalentes aux PER. •Traitement des transgressions des exigences techniques. Centre spécial Formation initiale et continue en arboriculture •Coordination nationale de la formation initiale et continue en collaboration avec AgriAliForm, les lieux de formation et les commissions de formation régionales. •Élaboration de matériel didactique pour la formation initiale et la formation professionnelle supérieure. •Intensification de la promotion professionnelle. Centre spécial Transformation des fruits/Vente directe •Édition de cinq mercuriales. •Concours de qualité du jus de pomme suisse. •Séminaire de formation continue à la vente directe. Centre spécial Production de plants fruitiers •Mise en place d’un accord avec Agroscope concernant le conservatoire et la certification des plants fruitiers. Centre spécial Raisin de table •Publication d’un prix indicatif pour la catégorie Extra. 32 Fruit-Union Suisse L’ A C T I V I T É D E S D É PA R T E M E N T S Production exceptionnelle a permis de combattre la mouche de la cerise une saison de plus avec le diméthoate. L’avenir nous dira si les produits de remplacement protègent avec autant d’efficacité le verger haute tige. Finalement, des comités dédiés ont coordonné les demandes en matière phytosanitaire de plusieurs organisations agricoles. SwissGAP et GlobalG.A.P. sur un pied d’égalité SwissGAP a réussi en 2013 la comparaison avec GlobalG.A.P. et est désormais jugé équivalent à GlobalG.A.P. La principale différence réside dans le maintien d’un intervalle de trois ans entre les contrôles, contre une année pour GlobalG.A.P. L’harmonisation avec GlobalG.A.P. a entraîné l’étoffement du catalogue d’exigences, les exploitations devant désormais réaliser plusieurs analyses de risque et disposer d’une personne formée aux premiers secours dans les cinq années précédentes. Centres de produit: Les aspects économiques dans la focale Les centres de produits traitent les aspects de rentabilité pour chaque espèce et produit de fruits, avec en tête de liste les prix indicatifs à la production. Ceux-ci sont négociés au sein de comités paritaires réunissant d’un côté des producteurs et de l’autre des commerçants ou des transformateurs. Les centres de produit sont aussi en charge des normes et des prescriptions. Ils élaborent les concepts de commercialisation, les estimations de récolte et les recensements de quantité. Les marchés sont évalués au travers de commentaires et de rapports pour plus de transparence vis-à-vis des acteurs. Aussi, nous avons accordé pendant l’année sous revue l’attention qui convient au gaspillage alimentaire. La branche cherche à empêcher autant que possible le gaspillage de bonne nourriture. 2013 | Rapport d’activité Centre spécial Import-Export de fruits frais Le Centre spécial rassemble toutes les informations nécessaires à l’administration de l’importation. La production indigène passe devant les importations, bien que le marché doive à tout moment être approvisionné correctement, ce qui requiert des informations très précises et récentes sur les pronostics de récolte, les réserves et la demande. Chaque fois que c’est possible, le secteur soumet à l’OFAG des demandes groupées relatives aux produits, aux quantités et aux périodes à administrer. Grâce à sa grande expérience, son doigté et sa connaissance du secteur, le Centre spécial s’acquitte brillamment de cette tâche. Pour la première fois, la Confédération a mis en soumission publique le mandat de prestations «Relevé de données et demandes d’importation fruits» pour la période de 2014 à 2017. Une procédure laborieuse a abouti à l’adjudication du mandat au Centre spécial qui pourra ainsi assurer une régulation des importations conforme au marché et dans l’esprit du secteur. Évaluation de la formation La réforme totale du système de formation 2009 mise en œuvre, la deuxième volée de futurs arboriculteurs «parcours» a terminé sa formation en juin 2013. Ces personnes ont été invitées à participer à une évaluation de la formation. Les avantages et les inconvénients du modèle de formation actuel ont ensuite été approfondis dans divers ateliers avec des participants triés sur le volet, afin d’explorer d’éventuels besoins d’adaptation. Si le premier cursus de formation professionnelle supérieure selon le nouveau modèle vient de débuter dans les deux grandes régions linguistiques, la réalisation du nouveau matériel didactique se révèle laborieuse, car il manque des spécialistes avec suffisamment de disponibilité pour achever cet ouvrage dont le besoin se fait urgent. LES ACTIVITÉS DES CENTRES DE PRODUITS Centre de produits Fruits à pépins de table •Mise à jour du concept de commercialisation. •Publication d’estimations de pré-récolte et de post-récolte. •Analyse périodique du marché et publication de prix indicatifs à la production. Centre de produits Cerises / Prunes •Mise à jour du concept de commercialisation. •Compensation du prix de la matière première cerises d’industrie. •Estimations de pré-récolte, analyse de marché hebdomadaire et fixation des prix indicatifs. Centre de produits Baies •Mise à jour des coûts de production implémentés dans Beerenkost. •Estimations de pré-récolte des fruits d’arbustes, analyse de marché hebdomadaire et fixation des prix indicatifs. Centre de produits Abricots •Fixation des prix indicatifs et accompagnement du marché. •Fin d’une étude sur la qualité interne des abricots. 33 L’ A C T I V I T É D E S D É PA R T E M E N T S Transformation La Loi sur l’alcool toujours pas sous toit Bruno Jud Josiane Enggasser Le département transformation œuvre pour assurer la haute qualité du jus de pomme et du cidre, des eaux-de-vie indigènes et d’autres produits de fruits suisses. Il crée sur le marché en cours de libéralisation de bonnes conditions cadre pour les pressoirs et les cidreries, les distilleries et d’autres sociétés de transformation de fruits. En font partie la mise en œuvre du concept de commercialisation des fruits à cidre, la révision totale de la Loi sur l’alcool et l’application de l’Ordonnance sur les fruits et les légumes. La tendance à surestimer les récoltes faibles et à sous-estimer les récoltes abondantes s’est confirmée en 2013. Si les recensements de récolte de fruits à cidre réalisés en collaboration avec les stations cantonales ont surestimé les quantités (voir paragraphe «L’année fruitière» à la page 27), les réserves en stock des années précédentes couvrent les besoins intérieurs et permettent d’exporter les produits finis «jus de fruits» et «boissons fermentées». Exportations de produits finis et de concentré La stratégie du CS Fruits à cidre qui fixe des retenues échelonnées selon les quantités récoltées a encore fait ses preuves. Comme déjà en 2012, des fruits à cidre frais ont été exportés en Allemagne et en Italie, déchargeant ainsi le fonds des fruits à cidre malgré la quantité faible de 276 t. Ces exportations ont été soutenues par le fonds des fruits à cidre, de même que les exportations de concentré de jus de poire et de jus de pomme. Ces exportations correspondent à 3272 t de concentré de jus de pomme (équivalent à 24 500 t de pommes) et 647 t concentré de jus de poire (équivalent à 4800 t de poires). Allègement des réserves de concentré de jus poire (CJpoire) aidé par des fonds fédéraux À la fin de février, une «table ronde» avec des délégués de l’OFAG, de la FUS, de l’Union suisse des paysans et de Hochstamm Suisse a discuté puis examiné des mesures à la fin d’augmenter les parts de marché des produits de poires à cidre. Quelques idées ont été mises en œuvre et ont permis de lancer de nouveaux produits. 850 t de CJpoire restent néanmoins invendues. Avec l’aide de l’USP, les Chambres fédérales ont autorisé pendant la session d’été un crédit supplémentaire de CHF 2.5 millions de francs puis L’OFAG a élaboré en 34 collaboration avec la filière l’ordonnance idoine. Le Conseil fédéral ayant renoncé en 2010 à soutenir l’exportation conforme aux accords du GATT/OMC, il a fallu trouver des canaux de commercialisation au pays. Grâce aux efforts de la branche, les quantités concernées ont été commercialisées jusqu’à la fin de l’année dans les industries des boissons (12 %) et des aliments pour animaux (88 %). Produits de fruits et Suissitude Une compensation de la différence des prix Suisse/étranger a été introduite au 1er août 2008 pour les produits de fruits à noyau et de fruits à pépins fabriqués au pays. Elle est supportée pour moitié respectivement par la Confédération et par la filière et s’applique à des produits importés quasi exemptés de droits de douane (confiture, vinaigre, etc.). L’essor des produits de fruits à pépins et de fruits à noyau suisses se consolide depuis cinq ans et s’élargit à présent aux produits semi-finis à la base de produits nouveaux. 20 lieux de transformation sont désormais affiliés à la Fruit-Union et ont bénéficié en 2013 de la compensation du prix de 4090 t de pommes, 1329 t de poires, 702 t de cerises, 250 t de prunes et 314 t d’abricots destinés à la transformation (compote, fruits séchés, vinaigre et produits surgelés). Dès 2014, cette compensation s’applique aussi aux petits fruits, conformément à la décision des Chambres fédérales instiguée par la FUS, dans le cadre de la PA2014–17. Révision totale de la Loi sur l’alcool: les Chambres sensibles à la détresse du secteur! Le grand thème de 2013 a été la révision totale de la Loi sur l’alcool scindée en deux actes législatifs, une Loi sur le commerce de l’alcool et une Loi sur l’imposition des spiritueux (lire aussi à la page 30). Si la FUS se concentre sur la Loi sur l’imposition des Fruit-Union Suisse L’ A C T I V I T É D E S D É PA R T E M E N T S Transformation / Marketing spiritueux, le dépôt de la proposition de minorité d’Isidor Baumann approuvée au Conseil des États le 20 mars a été la pierre angulaire de l’imposition au rendement. Le Conseil national l’a approuvée à son tour pendant la session d’automne, la limi- tant toutefois sur proposition de la CER-N aux matières premières petits fruits, fruits à pépins et fruits à noyau d’origine suisse. Cette limitation n’est pas conforme à l’OMC et une expertise conclut que le principe même de l’imposition au rendement AUTRES ACTIVITÉS •La filière surveille le marché des boissons à base de pommes et de poires et réalise ainsi une grande partie des autocontrôles légaux. Tous les produits analysés en 2013 étaient conformes. •La FUS a organisé le 7 février en collaboration avec la Haute école zurichoise en sciences appliquées (ZHAW) et Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) un séminaire technique sur des aspects essentiels de la distillation et en matière de jus. •Pour calculer le prix de revient du concentré, le département recense chaque année chez les transformateurs les coûts d’exploitation liés aux divers processus de transformation, les entreprises observées ayant transformé le 82 % des fruits à cidre. •Août: Lancement de la formation initiale de technologue en denrées alimentaires, spécialisation boissons, sous le régime de la nouvelle Loi sur la formation professionnelle et élaboration du plan de formation pour les cours interentreprises. •Cinq entreprises formatrices FUS forment douze technologues en denrées alimentaires CFC. •Secrétariat de la Fondation CAVO. est anticonstitutionnel. La CER-E a donc suspendu le 7 novembre la révision totale de la Loi sur l’alcool et chargé l’administration d’élaborer une proposition conforme à la constitution. En plus de la Loi sur l’imposition au rendement, la FUS a piloté ou soutenu l’inscription dans le registre de l’éthanol dès l’âge de 18 ans révolus ainsi que la nécessité d’une formation de base et d’une consommation exonérée d’impôt pour les agriculteurs. La FUS est opposée au relèvement de l’impôt sur l’alcool. Quant à la Loi sur le commerce des spiritueux, la FUS soutient la solution libérale du Conseil national. La révision de la Loi sur l’alcool nous accompagnera donc encore en 2014 et il faudra maintenir la pression afin de conserver la place économique Suisse. Thierry Suard, ingénieur agronome EPF a succédé le 1er juillet à Remo Walder dans le secteur de la distillation. Le public aime Barry & Jean Bernadette Galliker Le département «Marketing» mène des campagnes publicitaires, dessert des foires nationales et internationales, réalise du matériel publicitaire et collabore avec d’autres organisations pour les centres spéciaux «Promotion des ventes de fruits», «Jus de pomme/cidre» et «Exportation». 2013 | Rapport d’activité Parce que les deux acteurs principaux Barry & Jean atteignent des taux d’acceptations et de sympathie si élevés, il a été décidé de poursuivre la campagne. De nouveaux spots télévisés pour les pommes, les cerises et les prunes ont été produits et leur taux de pénétration testé. Les résultats nous ont donné raison, les taux de sympathie et d’acceptation de la campagne ont encore augmenté. Contre 83 % en 2009 les spectateurs sont désormais 87 % à aimer (beaucoup) regarder notre publicité. Le taux de reconnaissance est également élevé, 57 % des sondés dans les enquêtes déclarant avoir déjà vu le nouveau spot sur la pomme après seulement deux semaines de diffusion. La campagne télévisée a à nouveau été appuyée par de la publicité en ligne sur des télévisions par Internet et des canaux d’actualités. Une nouvelle fois, le taux de clics a dépassé les attentes. 60 ans de Pomme-récré Des annonces et des contributions RP dans des magazines d’affaires, de bien-être et de sport, des participations à la BEA, à la Züspa, au Comptoir et à l’Olma ainsi que la remise de fruits dans les manifestations les plus variées et à la journée de la pomme complétaient la campagne. 35 L’ A C T I V I T É D E S D É PA R T E M E N T S Marketing Un concours qui consistait à rechercher la Pomme-récré d’or a été lancé. Le premier prix était une excursion scolaire d’une valeur de 1x CHF 1500.00 et 7x CHF 500.00. L’histoire a été publiée sous le titre de Chasse au trésor. Chaque jour, les classes d’élèves pouvaient suivre le périple des 4L (Lara, Léa, Louis et Léo) sur Internet. L’histoire avait été divisée en cinq parties et s’articulait naturellement autour de la Pomme-récré d’or. Pour enchaîner le lendemain, il fallait trouver un code et l’envoyer à la FUS par SMS ou par Internet. Plus de cinq cents classes d’élèves ou plus de 10 000 écoliers ont participé au concours et résolu tous les problèmes. La classe gagnante est la 6e de l’école Hirslanden à Zurich. Nouveau Oepfelchüechliweg (sentier des beignets de pomme) Le sentier des beignets de pomme de Grindelwald entre Holenstein et Brandegg, inauguré il y a quelques années, avait besoin d’urgence d’une mise à jour. Il s’agissait de réaliser en collaboration avec le chemin de fer du Männlichen AG un sentier «découvertes». Les panneaux d’information seraient instructifs et divertissants, tant pour les adultes que pour les enfants. Il en résulte cinq stèles en forme de pomme sur la face desquelles sont inscrites des questions et au dos les réponses. En chemin, les enfants pourront participer à un concours qui consiste à trouver sept tampons composant la solution. Ils sont aidés par Barry & Jean qui donnent dans une histoire des indices sur la cachette du tampon. Un code QR permet d’écouter l’histoire au téléphone portable ou sur un numéro de téléphone. L’organisation Bim Bam Bino permet aux enfants des villes alémaniques des séances de cinéma mensuelles à prix réduit. Pendant six mois, la FUS a fait en sorte que chaque mois 5000 enfant reçoivent une 36 pomme fraîche. De plus, le seul spot publicitaire projeté en début de séance est celui du jus de pomme. 30 000 enfants âgés de six à dix ans sont touchés. Ouvrage didactique pour les professions hôtelières Au deuxième semestre, tous les apprentis sont familiarisés avec le thème des fruits et des produits de fruits centré sur les fruits suisses. Tous les étudiants reçoivent une pomme pour leur première leçon. L’indice de production de jus de pomme dépasse 100 La télévision reste pour le jus de pomme aussi le support de publicité principal. Le spot télévisé «Husky» diffusé pour la première fois en février a pulvérisé les résultats de tous les anciens spots. Si le spot «Saut à ski» recueillait 68 % d’acceptation et «Pedalo» quasi 77 %, le taux est monté à 85 % pour «Husky». Le slogan «Le jus de pomme fait merveille» est lui aussi bien à très bien adapté de l’avis de plus des trois quarts des sondés. L’origine Suisse est capitale pour 47 % et plutôt importante pour 32 % d’entre eux. Les campagnes en ligne ont également fait mouche. La première en février a atteint un taux de clics de 3.84 % et la deuxième de juin même 6.03 %, ce qui est nettement supérieur à la moyenne. Quant à la publicité radiophonique (météo et trafic), elle a généré environ 80 millions de contacts sur les chaînes SRF 3, Couleur 3, Option Musique et Rete Tre. La campagne en faveur du jus de pomme a été complétée par des promotions propres au commerce de détail, des remises de produits lors de diverses manifestations sportives et scolaires et l’action du jus de pomme en excursion scolaire. L’organisation de jeunes Euro 26 a distribué aux visiteurs des boissons à base de jus de pomme dans tous les festivals de plein air d’une certaine importance et publié des articles dans son magazine et dans l’agenda de l’étudiant. L’indice de production de jus de pomme a encore un peu grimpé en 2013 et a dépassé la barre de 100 à la fin de l’année. Malheureusement, il a fallu réduire le budget publicitaire pour le jus de pomme de CHF 300 000 à 1.4 millions de francs pour 2014. La faute à des récoltes de pommes à cidre bien en-dessous de la moyenne sur quatre ans et des pronostics pas franchement optimistes. Un relèvement des contributions de 5 cts/100 kg perçues chez les producteurs et de 5 cts/100 hl chez les cidriers a donc été demandé. Présence suisse à Fruit Logistica à Berlin En 2013, la FUS était une nouvelle fois représentée à Fruit Logistica à Berlin aux côtés de Swisscofel, Swisspatat et l’Union maraîchère suisse (UMS). Cette présence du 6 au 8 février fut une nouvelle fois placée sous le signe de Suisse Garantie et «Naturellement de Suisse». L’ambassade de Suisse à Berlin était représentée à l’apéritif officiel par Mme Lilach Guitar Núñez, tandis que deux cents invités écoutaient les souhaits de bienvenue de Jacques Blondin, président de Swisscofel. Ces invités ont saisi l’occasion d’échanger leur pensée dans une ambiance détendue. Le travail de Master confié à l’Université de Berne a été réalisé par Serge Zurbriggen. On y trouve des suggestions de pays qui entrent en ligne de compte pour les fruits suisses. L’étude voit une compatibilité notamment à Hongkong, à Singapour ou aux Émirats Arabes Unis. La prochaine étape sera la mise en place d’une organisation exportatrice et de son financement. Fruit-Union Suisse L’ A C T I V I T É D E S D É PA R T E M E N T S Communication De nouveaux moyens de communication éprouvés Josef Christen Le département Communication est chargé de l’information objective tout autour des fruits et produits de fruits suisses. Il est l’interlocuteur et l’agence de renseignements aux journalistes, organisations, consommateurs et étudiants. À marquer d’une pierre blanche en 2013: la mise en ligne à la mi-juin du nouveau site Internet www.swissfruit.ch. Le graphisme et le contenu ont été refondus. Les URL www.jus-de-pommes.ch et www. kirsch.ch ont été intégrées dans le site principal pour uniformiser notre présence Internet et rendre attentifs à nos produits des visiteurs plus nombreux. Ces URL aboutissent désormais sur des pages dites de renvoi à l’intérieur de www.swissfruit.ch. En même temps que le nouveau site Internet, la FUS a inauguré une nouvelle ère de communication, celle des plates-formes sociales. Les canaux Facebook, Twitter, Youtube, etc. continuent de gagner en importance. Aussi, la FUS tire avantage, à son tour, des plates-formes de communication modernes, mais en toute conscience des limites et des dangers. Accompagnement communicatif pour la Pomme-récré et la Journée de la pomme La «Chasse à la Pomme-récré d’or» nous a valu un écho médiatique retentissant à l’occasion du soixantième anniversaire de l’Action Pomme-récré. RP et Info, le département Marketing et LID Information et communication agricoles ont uni leurs efforts et organisé un concours à l’intention des écoles (compte rendu du département Marketing). Toujours pour le département Marketing, nous avons encadré le 20 septembre la campagne pour la Journée de la pomme et organisé simultanément ensemble avec LID la première journée médiatique à la découverte des coulisses du marché suisse de la pomme. Une jolie troupe de journalistes s’est donc rendue chez Fredy Zwimpfer à Oberkirch LU pour y recevoir des informations de première main et échanger des points de vue. Le programme proposait des exposés et une visite de l’exploitation arboricole de M. Zwimpfer 2013 | Rapport d’activité puis de la halle aux fruits de Fenaco à Sursee. Fruits & Légumes, une plate-forme publicitaire qui attire l’œil Sur 440 pages réparties sur les douze éditions mensuelles de Fruits & Légumes, nous avons diffusé des actualités de la culture, de la transformation et de la commercialisation des fruits et de leurs produits ainsi que des nouvelles de l’Association. Le tirage certifié par la REMP a encore un peu diminué, dans les proportions des adaptations structurelles dans l’agriculture. Le nombre des exploitations et donc d’abonnés a encore baissé. Pourtant, les entreprises restent nombreuses à profiter de l’attrait de F & L pour vanter leurs produits et prestations. Notre magazine est l’unique revue professionnelle nationale pour tout le secteur fruitier. La proximité avec la pratique et la variété des articles consacrés à la culture, la transformation et la commercialisation sont appréciées. Des tâches variées Nous avons informé le public des avantages des fruits suisses et des demandes de nos membres en publiant plusieurs communiqués aux médias. La FUS est aussi l’interlocuteur direct des médias, des organisations et des privés quand il est question d’économie fruitière. Pour le compte-rendu du Concours suisse de qualité du jus de pomme dans le cadre de la journée suisse de l’arboriculture à Tier&Technik à St-Gall, nous avons collaboré avec le département Production. Nous réalisons aussi des annonces et prêtons assistance et conseil pour réaliser des brochures. D’autres tâches du département sont la gestion des archives d’images et la mise à jour des statistiques de la FUS. 37 C O O P É R AT I O N AV E C D ’ A U T R E S O R G A N I S AT I O N S Promouvoir, revendiquer et participer AEPM www.awmp.ch L’Alliance des milieux économiques pour une politique de prévention modérée (AEPM) s’oppose à toute nouvelle intervention dans l’économie de marché au nom de la politique de prévention en imposant de nouvelles réglementations et restrictions de la liberté individuelle. L’AEPM approuve une politique de prévention mesurée reposant sur la responsabilité individuelle et l’information aux groupes à risque (p.ex. la protection de la jeunesse). Agroscope ACW www.agroscope.admin.ch Les diverses entités d’Agroscope ont été regroupées au 1er janvier 2014 sous une direction unique, que la FUS a rencontré afin de sceller la collaboration future. Plusieurs programmes de recherche impliquent la FUS qui était présente au congrès international sur le feu bactérien en juillet 2013 à Zurich, pour appuyer les deman-des de la branche. Les échanges avec Agroscope seront structurés encore mieux, pour attribuer aux demandes de la branche déjà en les formulant la priorité qui convient. Agrosolution AG www.agrosolution.ch L’entreprise gère, avec la participation de la FUS, des bases de données au service de l’agriculture, dont celle des exploitations certifiées pour le label d’origine Suisse Garantie ou le standard de production SwissGAP. Agrosolution gère d’autre part les contrôles d’exploitation. AMS www.agromarketingsuisse.ch La FUS est représentée dans divers groupes de travail d’Agro-Marketing Suisse (AMS). La promotion avait la forme de présence dans des expositions, de publicité télévisée 38 et de promotion dans la grande distribution. En échange de quarante logos originaux Suisse Garantie prélevés sur des emballages, le collectionneur recevait un sac à commissions exclusif de la marque suisse «Spatz». Les comptes entre AMS et Publisuisse ont une nouvelle fois été bien noirs en 2013: Des conditions favorables ont permis de diffuser des spots supplémentaires sur les fruits et le jus de pomme. Le comité de l’AMS a entrepris de vérifier la stratégie de l’Association. Des questions relatives à Suisse Garantie importantes pour la FUS, comme le traitement des fruits à cidre et un règlement de pénalité à l’échelon de la production, sont à traiter d’urgence. ASG alimentaires CFC sous le régime de la nouvelle Ordonnance sur la formation professionnelle entrée en vigueur au 1er janvier 2013 est en cours. Durant l’année sous revue, du temps a été consacré à l’élaboration du plan de formation pour les cours interentreprises qui débuteront en 2014. CAVO et la Fondation CAVO www.apfelsaft.ch Le conseil de fondation de la CAVO a siégé le 6 mars et approuvé les comptes annuels à cette occasion. ACW a présenté les premiers résultats obtenus avec le programme Herakles (relais du programme SOFEM). La fondation CAVO accompagne et soutient financièrement Herakles. www.distisuisse.ch > ASG Distisuisse La Communauté de travail de la branche suisse des boissons (ASG) a tenu son 56e congrès annuel à Interlaken les 30 et 31 mai. Les discussions ont tourné principalement autour de la consigne obligatoire, de la politique économique extérieure de la Suisse et de son incidence pour la branche des boissons ainsi qu’autour des aspects sécuritaires dans les manifestations et l’efficacité de l’interdiction de consommer de l’alcool et d’autres mesures collectives. Les affaires statutaires ont été traitées le 30 mai par l’assemblée des délégués. www.distisuisse.ch Communauté de travail technologue en denrées alimentaires www.lebensmitteltechnologe.ch La Communauté de travail Technologue en denrées alimentaires est une association qui a pour but la mise en place de conditionscadre permettant la formation initiale et continue réussie de technologue en denrées alimentaires dans l’industrie agroalimentaire et des boissons de Suisse. La FUS est responsable de la tâche essentielle Boissons. Depuis août, la formation de la première volée de technologues en denrées Distisuisse promeut la qualité et la culture de l’eau-de-vie et organise un concours national des eaux-de-vie bisannuel. La FUS y est affiliée et représentée au comité. En 2013 a eu lieu le deuxième concours national 2013/2014 auquel ont participé septante-neuf distilleries avec en tout environ 450 échantillons. Hochstamm Suisse www.hochstamm-suisse.ch Hochstamm Suisse a pour but de promouvoir les vergers haute tige, la diversité des variétés et des espèces et la commercialisation des produits du verger haute tige. La FUS est représentée au comité. Pendant l’exercice sous revue, la promotion des produits du verger haute tige en collaboration avec un grand distributeur a été poursuivie. Une tâche essentielle a consisté à placer de nouveaux produits de poires à cidre. IFU www.ifu-fruitjuice.com Les spécialistes des jus de fruits du monde entier se sont réunis en congrès du 17 au Fruit-Union Suisse C O O P É R AT I O N AV E C D ’ A U T R E S O R G A N I S AT I O N S 20 juin à Kazan (Russie), pour des séances et l’assemblée générale de la Fédération internationale des producteurs de jus de fruits (IFU). Office fédéral de l’agriculture (OFAG) www.blw.admin.ch La FUS est l’interlocuteur officiel de la Confédération en matière de production et de transformation de fruits, les contacts passant principalement par l’OFAG. En représentante de la branche fruitière, la FUS donne son avis sur les questions agropolitiques la concernant, soit en 2013 sur le paquet d’ordonnances PA 2014–17, les luttes contre le feu bactérien et la mouche de la cerise, le développement de mesures selon l’art. 58 al. 2. Il faut y ajouter l’échange général lors d’un entretien sectoriel et une discussion sur la stratégie de promotion des ventes. OrTra AgriAliForm www.agri-job.ch Si l’organisation du monde du travail (OrTra) AgriAliForm coordonne la formation professionnelle agricole, la FUS est compétente pour la profession d’arboriculteur CFC. Pour chacune des deux sessions d’examen de fin d’apprentissage sous le nouveau régime, les questions d’examen ont été mises à jour et le catalogue de questions a été complété. Organisations faîtières nationales www.sbv-usp.ch www.sgv-usam.ch www.economiesuisse.ch La FUS est membre des organisations faîtières suisses Union suisse des paysans, Union suisses des arts et métiers et Economiesuisse, pour défendre les intérêts des producteurs et transformateurs de fruits indigènes. L’appartenance à ces organisations permet une action plus efficace pour l’économie fruitière qu’un statut externe. Des 2013 | Rapport d’activité échanges et si possible une harmonisation ont lieu sur chaque thème figurant à l’agenda politique. La FUS en tant que porte-parole de la branche fruitière donne la direction souhaitée aux positions et défend les intérêts de ses membres. En 2013, PA 2014– 17 surtout et les poires à cidre ont donné lieu à des discussions intenses avec l’USP. l’introduction de consignes et de quotas de réutilisation obligatoires. Elle s’engage en outre pour l’égalité de traitement des emballages de boissons et alimentaires. En 2013, les quotas de recyclage ont été atteints pour le verre, l’alu et le PET. Swisscofel www.swisscofel.ch Qualiservice Sàrl www.qualiservice.ch Ensemble avec d’autres associations issues du monde agricole, la FUS participe à Qualiservice Sàrl qui propose à l’économie agroalimentaire des prestations d’assurance qualité neutres et professionnelles. Les contrôleurs de Qualiservice travaillent selon les normes et les prescriptions du secteur, assument des tâches d’autocontrôle en matière de droit alimentaire et réalisent des audits pour Suisse Garantie, SwissGAP et d’autres standards. L’étoffement planifié de l’équipe doit ouvrir dans un proche avenir de nouveaux horizons commerciaux. Stations cantonales d’arboriculture www.swissfruit.ch > Liens La collaboration des responsables cantonaux de la culture fruitière avec la FUS est multilatérale. Les cantons sont les principaux offreurs de formation initiale et continue et de conseil aux exploitations dans notre champ professionnel. Ils se chargent en outre de diverses prestations à la branche quant aux recensements des surfaces et des quantités. La conférence suisse des stations arboricoles est un lieu d’échange multilatéral. SVUG L’association «Schweizerischer Verein für umweltgerechte Getränkeverpackungen (SVUG)» a pour but la mise en œuvre rigoureuse de l’Ordonnance sur les emballages pour boissons (OEB). Elle s’engage contre La FUS collabore intensivement avec cette association du commerce suisse de fruits, légumes et pommes de terre. Les centres de produits et spéciaux communs gèrent l’une après l’autre les tâches qui leur sont dévolues, ce à quoi s’ajoute l’échange permanent et diversifié dans d’autres affaires. La FUS a mené des entretiens directs avec plusieurs partenaires commerciaux, évoquant des questions ouvertes avec les responsables des catégories de produits concernées. Swissmip www.swissmip.ch 2013 a été la dernière année d’exploitation de cette plate-forme d’information sur le marché gérée en collaboration avec l’UMS, la nécessité d’un renouvellement technique ayant révélé un potentiel synergique insuffisant entre les branches fruitière et maraîchère. À partir de 2014, la FUS publiera les informations sur le marché sur son site Internet www.swissfruit.ch. VEROM www.verom.ch Depuis le 1er janvier 2013, Bruno Pezzatti, ancien directeur de la FUS, préside la caisse de compensation AVS Verom qui a atteint ses objectifs et répondu aux dispositions légales pendant l’exercice sous revue. La troisième assemblée générale de la caisse de compensation familiale a approuvé le 25 avril 2013 à Olten les comptes 2012 et le budget 2013. 39 O R G A N I S AT I O N 13 000 exploitations environ du secteur fruitier suisse, dont des producteurs de fruits, des cidreries, des distilleries, des artisans / des industriels Organisations professionelles Organisations régionales Assemblée des délégues 75 représentants Production, 25 représentants Transformation Cour arbitrale Office de contrôle Comité présidentiel et Comité central Bruno Jud Président Cidrerie Xavier Moret Vice-président Production Jürg Hess Vice-président Production Reto Wehrli Iwan Hungerbühler Production Alphonse Jacquier Production John Kilchherr Production Luc Magnollay Production Distillateurs suisses Paul Messerli Production Willi Staubli Production Centres de produits Présidence Centres spéciaux Présidence Fruits à pépins de table John Kilchherr Cerises / Pruneaux Hansruedi Wirz Abricots Julot Comby Baies Jürg Beiner Promotion des ventes Fruits frais Guido Häni Promotion des ventes Jus de pomme / Cidre Werner Bosshard Importations et exportations Marc André Wermelinger Assurance de qualité Jürg Hess Promotion des exportations Daniel Hofmann Production de plants fruitiers Marcel Schmid Formation en arboriculture Jürg Stacher-Tanner Suisse Garantie Thomas Wyssa Département Marketing Département Communication Office central Direction Département Production 40 Département Transformation Fruit-Union Suisse O R G A N I S AT I O N Hans-Ruedi Wirz Production Andreas Forrer Cidrerie Urs Reinhard Produits des fruits Fruits à cidre Iwan Hungerbühler Distillats Alois Schilliger-Jud Marque Martin Winkelmann Raisin de table Christian Krebs Produits de fruits Andreas Villiger-Matter Transformation des fruits / Vente directe Kilian Diethelm Pierre Carron Production Edwin Huber Production Daniel Hecht Distillerie Bruno Pezzatti Thomas Herren Responsable Production Thierry Suard Collaborateur Production / Transformation Ralph Gilg Collaborateur technique Production Josef Christen Responsable Communication Gisela Bussmann Collaboratrice Communication Georg Bregy Directeur Karin Odermatt Collaboratrice Direction Hanna Schneiter Comptaibilité Franz Strub Collaborateur Direction Deborah Huwiler Collaboratrice Production Josiane Enggasser Vice-directrice Responsable Transformation Antonia Bruhin Collaboratrice Transformation Bernadette Galliker Silvia Prinz Responsable Collaboratrice Marketing Marketing 2013 | Rapport d’activité 41 2013 Statistik Statistique Inhalt 44OBSTBAU 46 KERNOBST 53VERARBEITUNGSOBST 54STEINOBST 58BEEREN 61 EIN- UND AUSFUHR Sommaire 44ARBORICULTURE 46 FRUITS À PÉPINS 53 FRUITS DE TRANSFORMATION 54 FRUITS À NOYAU 58BAIES 61 IMPORTATION ET EXPORTATION 2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité 43 S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Obstbau | Arboriculture Obstkulturen und Feldobstbau der Schweiz | Cultures fruitières et pré-verger en Suisse Obstkulturen der Schweiz in Hektaren | Cultures fruitières en Suisse en hectares Total Äpfel Birnen Pommes Poires Kirschen Zwetschgen Aprikosen Pflaumen Cerises Pruneaux Abricots Prunes Pfirsiche Quitten Nüsse Kiwis Minikiwis Holunder Nashi Pêches Coings Noix Kiwis Mini-kiwis Sureau Nashis 2013 2012 2011 2010 6 406.8 6 544.3 6 543.9 6 623.7 3 992.6 4 137.5 4 187.3 4 218.2 768.3 791.1 788.7 831.1 547.2 530.4 498.0 485.5 333.8 331.8 339.0 341.5 701.7 694.3 670.0 689.2 13.2 12.9 13.1 13.0 6.0 5.4 6.2 6.8 4.7 4.9 4.4 2.8 18.9 19.1 19.0 17.9 0.8 0.8 0.5 0.5 19.2 15.7 17.4 16.9 0.4 0.4 0.4 0.4 2009 2008 2007 2006 6 596.0 6 542.8 6 602.5 6 636.0 4 225.6 4 195.3 4 235.1 4 278.9 838.2 845.0 869.6 897.8 465.7 453.5 460.0 448.0 340.7 331.4 331.6 326.6 668.6 660.2 646.4 625.2 12.4 13.1 12.8 12.0 5.3 5.8 7.1 7.5 2.9 2.1 1.9 2.0 18.0 18.0 18.1 18.1 0.3 0.3 0.3 0.8 17.9 17.9 19.1 18.5 0.4 0.5 0.5 0.8 13 544 29 208 1) 230 179 4 054 19 081 21 922 19 138 28 077 27 846 134 004 163 349 186 022 17.9 18.0 18.0 0.5 0.3 0.3 16.9 17.9 17.9 0.4 0.4 0.5 360 635 596 242 30 960 95 459 38 123 58 204 227 173 349 077 18.1 18.1 0.8 0.8 18.5 16.5 0.8 0.9 Feldobstbau der Schweiz; Anzahl Bäume | Pré-verger en Suisse; nombre d’arbres 2 616 452 1 122 243 4 254 916 1 842 192 5 524 954 2 350 669 530 680 802 205 964 333 400 214 709 265 930 694 7 491 638 3 287 582 1 143 302 1 133 855 11 866 284 5 295 916 1 981 499 1 573 780 1 270 008 2 006 107 2001 1991 1981 1971 1961 392 575 661 539 813 289 Feldobstbau nach Obstarten und Kantonen 2001 | Pré-verger par espèce et par canton, en 2001 2) Anzahl Bäume | nombre d’arbres 3) Total Äpfel Pommes Birnen Poires Kirschen Cerises Zwetschgen / Pflaumen Pruneaux / Prunes Aprikosen Abricots Pfirsiche Pêches Quitten Coings Nüsse Noix 2 616 452 184 506 448 588 299 851 1 122 243 83 717 218 991 107 148 392 575 41 981 36 741 80 335 530 680 24 453 95 584 54 857 400 214 20 890 72 902 42 323 13 544 355 797 482 4 054 233 638 392 19 138 1 611 4 016 1 711 134 004 11 266 18 919 12 603 Uri Schwyz Obwalden Nidwalden 13 121 79 411 28 920 20 498 3 832 19 878 12 239 5 956 3 147 15 917 7 615 7 321 2 192 27 332 2 057 1 649 1 772 11 487 4 257 3 130 17 127 30 42 14 90 35 40 44 395 139 149 2 103 4 185 2 548 2 211 Glarus Zug Fribourg Solothurn 7 473 51 637 95 029 118 677 3 255 14 704 39 139 36 278 1 861 10 327 11 471 8 246 899 16 580 18 084 45 479 654 7 365 19 227 22 588 13 91 221 95 9 57 111 111 28 325 1 524 881 754 2 188 5 252 4 999 Basel-Stadt Basel-Land Schaffhausen Appenzell AR 4 279 146 457 23 421 21 161 1 150 28 011 10 772 10 008 278 5 734 2 117 4 625 1 438 74 214 4 424 2 574 1 013 33 238 3 999 2 846 5 128 40 22 3 67 31 17 52 723 159 50 340 4 342 1 879 1 019 Appenzell IR St. Gallen Graubünden Aargau 4 258 270 501 35 825 227 281 1 854 151 526 14 831 81 743 1 041 59 786 5 793 28 855 424 18 477 5 435 65 773 662 28 409 5 601 35 829 12 356 150 272 5 345 135 240 20 1 060 182 1 855 240 10 542 3 698 12 714 Thurgau Ticino Vaud Valais 255 146 126 140 66 029 185 547 2 393 40 591 26 504 34 646 1 255 11 154 6 536 10 057 2 447 28 477 10 446 17 518 1 250 28 736 9 082 217 229 344 9 379 194 484 325 277 857 78 2 018 362 6 110 3 712 14 495 3 443 11 043 6 782 58 570 3 249 1 870 17 057 647 808 4 338 2 215 1 298 13 815 3 804 1 006 20 626 30 34 56 39 124 38 130 148 621 929 1 494 2 019 Schweiz Zürich Bern Luzern Neuchâtel Genève Jura allis: 181 482 Aprikosenbäume fehlen, weil sie ab 1991 neu bei den Obstkulturen erfasst sind | Valais: Il manque 181 482 abricotiers, car depuis 1991 ils sont recensés sous W la rubrique des cultures fruitières 2) Aus finanziellen Gründen verzichtete das BLW auf eine Neuerhebung 2011 | L’OFAG a renoncé à un nouveau recensement en 2011 pour des motifs financiers 3) Nur Hochstamm-Obstbäume auf landwirtschaftlicher Nutzfläche erfasst | Seuls les arbres fruitiers à haute tige sur la surface agricole utile sont recensés 1) Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture 44 Schweizer Obstverband S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Obstbau | Arboriculture IP/Suisse Garantie-Flächen | Surfaces PI/Suisse Garantie in Hektaren | en hectares 2013 2012 IP / Suisse Garantie-Fläche Surface PI / Suisse Garantie 2) % CH-Anbaufläche Surfaces cultivées en Suisse 1) IP / Suisse Garantie-Fläche Surfaces PI / Suisse Garantie 2) % 3 802 766 702 547 3 505 639 541 910 92 % 83 % 77 % 100 % 3 944 789 694 530 3 581 662 526 896 91 % 84 % 76 % 100 % Zwetschgen / Pruneaux Kiwis / Kiwis Pfirsiche / Pêches Erdbeeren / Fraises 334 20 13 498 457 26 7 372 100 % 100 % 56 % 75 % 332 19 12 473 449 25 8 362 100 % 100 % 59 % 77 % Himbeeren / Framboises Johannisbeeren / Groseilles à grappes Brombeeren / Mûres Heidelbeeren / Myrtilles 174 31 36 73 125 27 27 47 72 % 88 % 76 % 65 % 149 30 32 66 116 26 26 43 78 % 87 % 80 % 65 % 5 4 73 % 5 25 4 1 79 % 4 % CH-Anbaufläche (BLW) Surfaces cultivées en Suisse (OFAG) 1) Tafeläpfel / Pommes de table 3) Tafelbirnen / Poires de table 3) Aprikosen / Abricots Kirschen / Cerises Stachelbeeren / Groseilles à maquereau Holunder / Sureau Pro-Kopf-Verbrauch | Consommation par habitant Inlandverbrauch kg pro Person | consommation en Suisse en kg par personne 2011 2010 2009 2008 2007 2006 15.6 3.6 14.9 3.6 17.7 4.1 15.7 3.4 15.8 3.3 16.2 3.4 Kirschen / Cerises Zwetschgen, Pflaumen / Pruneaux, prunes Aprikosen / Abricots Pfirsiche / Pêches 1.2 1.9 3.2 4.3 0.8 1.4 2.0 3.7 1.0 1.4 2.2 3.9 0.6 1.2 1.6 3.7 0.9 1.2 2.0 3.5 1.0 1.1 2.0 3.8 Beeren / Baies Trauben / Raisins Bananen / Bananes 6.4 6.6 9.9 7.1 4.4 9.0 6.8 4.4 9.2 6.5 4.7 9.5 6.4 4.3 9.1 6.4 4.3 8.7 Orangen, Mandarinen / Oranges, mandarines Zitronen, Grapefruits / Citrons, pamplemousses Anderes frisches Obst / Autres fruits frais 12.9 3.4 13.7 12.6 3.1 11.8 12.5 3.2 11.1 12.2 3.1 10.7 13.2 3.2 9.9 12.7 3.1 10.3 Total frisches Obst / Total fruits frais 4) Fruchtsäfte (Obstsaftkonzentrat in Süssmost) Jus de fruits (concentré de jus de fruits dans le jus de pomme) Andere Obstkonserven Ausland Autres conserves de fruits étranger 82.7 74.5 77.6 72.9 72.7 73.0 12.5 13.4 13.2 12.2 11.6 11.7 1.0 5.3 3.8 3.5 3.3 3.4 Obst / Fruits 96.2 93.2 94.6 88.6 87.6 88.1 Äpfel / Pommes Birnen / Poires Anbaufläche Tafelkern- und Steinobst: ohne Halb- und Hochstammbäume | Surfaces cultivées fruits à noyau et à pépins de table sans arbres à mi- ou haute tige Fläche Steinobst: inkl. Halb- und Hochstammbäume, 1 Baum = 1 Are | Surfaces fruits à noyau y compris arbres à mi- ou haute tige, 1 arbre = 1 are 3) Ohne spezialisierte Mostapfel- / birnenkulturen | Sans les surfaces de pommes et poires à cidre 4) CH-Konserven und gedörrte Früchte sind unter «Frisches Obst» aufgeführt | Conserves suisses et fruits secs mentionnés à la rubrique «Fruits frais» 1) 2) Quelle: Schweizer Obstverband / Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Fruit-Union Suisse / Office fédéral de l’agriculture Quelle: Schweiz. Bauernverband | Source: Union Suisse des Paysans 2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité 45 S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Kernobst | Fruits à pépins Apfelkulturen: Anbau nach Kantonen 2013 | Cultures de pommes: surfaces par canton 2013 in Hektaren | en hectares Äpfel total Pommes total Gala Golden Delicious Braeburn Maigold Jonagold Gravensteiner Gravenstein Idared Boskoop 3 993 138 43 2 849 23 5 0 576 9 2 0 344 9 1 0 140 3 1 0 220 10 2 0 114 5 1 0 101 6 2 0 127 5 3 0 Bern Fribourg Genève Graubünden 135 17 64 25 31 3 16 4 5 1 22 5 8 1 2 4 3 0 1 1 5 1 3 1 5 0 0 1 6 1 1 1 9 1 4 0 Luzern Neuchâtel Schaffhausen Schwyz 136 5 14 17 32 2 3 2 15 0 1 1 14 0 1 1 4 0 1 1 16 0 1 1 3 0 1 1 6 0 0 1 5 1 0 1 Solothurn St. Gallen Thurgau Ticino 39 195 1211 10 9 35 226 1 4 18 144 2 4 11 95 1 1 2 17 0 1 17 133 0 0 4 41 0 1 4 32 0 2 5 46 0 Valais Vaud Zug Zürich 1112 608 49 168 233 193 6 24 182 149 5 12 132 45 5 12 96 3 1 5 9 3 6 11 43 2 2 6 23 5 4 7 7 28 3 8 5 0 1 0 0 1 0 1 1 CH Aargau Baselland Basel-Stadt Übrige / Autres 1) Apfelkulturen: Anbau nach Sorten | Cultures de pommes: surfaces par variété in Hektaren | en hectares 1) Äpfel total Pommes total Gala Golden Delicious Braeburn Maigold Jonagold Gravensteiner Gravenstein Idared Boskoop 2013 2012 2011 2010 3 993 4 138 4 187 4 218 849 859 837 819 576 657 703 748 344 351 337 330 140 185 229 249 220 234 242 246 114 124 131 140 101 117 132 140 127 133 134 138 2009 2008 2007 2006 4 226 4 195 4 235 4 279 803 784 764 736 793 827 888 930 303 286 259 230 280 301 357 388 252 253 273 305 151 158 167 179 151 159 174 194 145 152 161 172 2005 2004 01/05 96/00 4 315 4 382 4 476 5 030 687 645 605 385 998 1 055 1 109 1 353 180 158 142 31 426 441 439 466 324 339 357 424 184 187 192 217 214 236 269 437 183 197 210 277 AI, AR, GL, NW, OW, UR, JU Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture 46 Schweizer Obstverband S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Kernobst | Fruits à pépins Apfelkulturen: Erträge 2013 nach Regionen | Cultures de pommes: rendement 2013 par région in Tonnen | en tonnes Schweiz Suisse Ostschweiz Suisse orientale Wallis Valais Genfersee-Gebiet Bassin lémanique Übrige Gebiete 1) Autres régions 1) Schätzung Estimation Ernte Récolte Schätzung Estimation Ernte Récolte Schätzung Estimation Ernte Récolte Schätzung Estimation Ernte Récolte Schätzung Estimation Ernte Récolte 132 860 4 080 12 840 1 710 132 422 3 834 13 003 1 613 53 490 2 200 4 060 1 490 47 990 1 936 3 451 1 445 37 020 210 5 250 0 41 060 250 5 255 0 22 270 870 1 700 10 24 628 1 048 2 467 0 20 080 800 1 830 210 18 744 600 1 830 168 1 910 2 030 31 030 25 070 2 408 1 935 31 168 24 432 660 1 230 11 330 8 400 627 1 230 10 378 7 476 400 230 7 260 8 430 410 235 8 970 8 685 270 70 8 240 6 570 704 0 8 040 6 768 580 500 4 200 1 670 667 470 3 780 1 503 2 850 4 650 1 700 8 480 2 741 4 580 3 230 7 434 1 400 1 900 0 6 130 1 344 1 881 0 5 358 950 1 200 870 420 965 1 205 1 690 425 20 230 820 210 0 279 1 530 0 480 1 320 10 1 720 432 1 215 10 1 651 3 540 1 890 2 470 28 610 3 395 2 332 2 416 27 901 690 180 1 320 12 500 621 169 1 228 10 846 2 290 740 360 8 410 2 325 755 460 9 430 120 700 90 2 350 97 1 181 0 2 514 440 270 700 5 350 352 227 728 5 111 Äpfel total / Total pommes Boskoop Braeburn Cox Orange Diwa® / Milwa Elstar Gala Golden Delicious Gravensteiner / Gravenstein Idared Jazz® / Scifresh Jonagold Maigold Mairac® / La Flamboyante Topaz Übrige Sorten / Autres variétés Apfelkulturen: Erträge im Vergleich | Cultures de pommes: rendements en comparaison in Tonnen | en tonnes Schätzung Estimation 2013 Ernte Récolte 2013 Schätzung Estimation 2012 Ernte Récolte 2012 Schätzung Estimation 2011 Ernte Récolte 2011 Schätzung Estimation 2010 Ernte Récolte 2010 132 860 4 080 12 840 1 710 132 422 3 834 13 003 1 613 145 936 4 890 13 110 1 870 141 247 4 874 12 384 1 868 138 625 5 450 10 460 2 500 155 055 5 170 12 035 2 773 125 345 3 610 8 980 1 540 126 800 3 300 9 500 1 600 1 910 2 030 31 030 25 070 2 408 1 935 31 168 24 432 1 670 1 940 33 130 29 050 1 795 32 720 26 452 3 010 31 770 26 860 3 468 36 740 30 272 1 950 27 330 28 990 1 900 28 200 29 200 2 850 4 650 1 700 8 480 2 741 4 580 3 230 7 434 3 230 5 530 1 870 9 430 3 175 5 185 3 670 6 030 3 868 6 041 3 740 6 010 3 600 6 500 9 689 10 930 11 432 8 280 7 500 3 540 1 890 2 470 28 610 3 395 2 332 2 416 27 901 4 220 2 060 2 580 31 356 3 987 4 570 5 258 5 770 5 900 2 595 36 522 2 670 30 705 3 092 34 906 2 280 23 935 2 200 24 500 Äpfel total / Total pommes Boskoop Braeburn Cox Orange Diwa® / Milwa Elstar Gala Golden Delicious Gravensteiner / Gravenstein Idared Jazz® / Scifresh Jonagold Maigold Mairac® / La Flamboyante Topaz Übrige Sorten / Autres variétés 1) AI, AR, GL, NW, OW, UR, JU Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse 2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité 47 S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Kernobst | Fruits à pépins Tafeläpfel: Lagerbestand am 30. November | Pommes de table: stocks au 30 novembre in Tonnen (ohne Bio) | en tonnes (sans bio) 2013 % 2012 % 2011 % 2010 % 2009 % Total Boskoop Braeburn Cox Orange 60 708 449 9 464 13 100 0.8 15.9 0.0 59 359 449 8 924 3 100 0.8 15.0 0.0 64 434 615 8 950 334 100 1.0 13.9 0.5 60 827 635 8 180 44 100 1 13.4 0.1 63 645 206 8 203 55 100 0.4 14.5 0.1 Elstar Gala Glockenapfel / Pomme Cloche Golden Delicious 138 18 292 170 13 084 0.2 30.8 0.3 22.0 18 16 841 157 15 981 0.0 28.4 0.3 26.9 193 19 742 180 15 987 0.3 30.6 0.3 24.8 24 16 554 508 18 006 0.0 27.2 0.8 29.6 163 18 419 351 18 481 0.3 32.5 0.6 32.6 Granny Smith Idared Jonagold Kanada Reinette 453 1 571 3 079 305 0.8 2.6 5.2 0.5 551 1 662 3 044 140 0.9 2.8 5.1 0.2 375 1 100 3 462 190 0.6 1.7 5.4 0.3 515 2 624 2 933 190 0.8 4.3 4.8 0.3 500 2 501 3 984 151 0.9 4.4 7.0 0.3 La Flamboyante (Mairac®) Maigold Milwa (Diwa®) Pinova 1 546 835 1 620 648 2.6 1.4 2.7 1.1 1 212 1 436 1 133 811 2.0 2.4 1.9 1.4 945 1 975 1 169 851 1.5 3.1 1.8 1.3 645 3 266 604 883 1.1 5.4 1.1 1.5 504 3 918 386 948 0.9 6.9 0.7 1.7 Premiumsorten 1) Rubinette Topaz Andere / Autres 7 941 92 563 445 13.4 0.2 0.9 0.7 5 786 46 789 376 9.7 0.1 1.3 0.6 7 209 70 839 248 11.2 0.1 1.3 0.4 4 094 21 792 309 6.7 0.0 1.4 0.5 3 609 63 845 358 6.4 0.1 1.5 0.6 Tafeläpfel: Lagerbestand und monatliche Abnahmen | Pommes de table: stocks et diminutions mensuelles in Tonnen | en tonnes Kampagne Campagne Nov. Nov. Dez. Déc. Jan. Janv. Feb. Févr. März Mars April Avril Bestände am Monatsende / Stocks à la fin du mois 2013 / 14 2012 / 13 2011 / 12 2010 / 11 2009 / 10 2008 / 09 2007 / 08 2006 / 07 2005 / 06 2004 / 05 2003 / 04 2002 / 03 2001 / 02 2000 / 01 1999 / 00 1) 60 708 59 359 64 434 60 827 63 645 56 680 59 500 57 769 56 498 56 335 41 875 57 882 50 618 56 285 49 403 54 212 53 049 58 405 55 331 58 352 51 895 54 237 53 584 51 448 51 390 36 850 52 553 46 120 52 137 44 090 46 082 45 330 50 127 48 369 50 292 45 203 46 052 45 827 43 172 43 696 29 741 45 155 37 571 45 531 37 602 Dez. Déc. Jan. Janv. Feb. Févr. März Mars April Avril ab Mai dès mai 8 589 8 679 8 741 10 214 9 213 8 536 8 506 7 093 9 004 8 656 8 153 7 570 8 026 8 209 8 441 7 971 8 256 8 256 8 321 9 343 7 272 8 943 7 200 6 239 8 037 7 260 8 012 6 918 8 492 8 396 7 954 8 401 7 754 8 929 7 232 7 299 6 903 7 562 7 177 6 605 7 006 6 763 Abnahmen / Diminutions 37 687 37 824 41 532 40 819 42 309 37 061 38 159 37 981 36 079 36 518 22 457 34 985 30 782 38 417 30 058 29 235 32 853 32 078 32 095 27 848 29 623 29 475 27 136 27 514 13 801 26 832 23 212 30 391 21 849 20 794 24 882 23 618 23 839 19 527 20 280 22 203 19 837 20 314 7 562 18 795 15 952 22 379 14 931 6 496 6 310 6 029 5 496 5 293 4 785 5 263 4 185 5 177 4 945 5 025 5 329 4 498 4 148 5 313 8 130 7 719 8 278 6 962 8 060 6 692 8 185 7 757 5 050 7 694 7 109 7 398 8 549 6 606 6 488 8 395 7 506 8 595 7 550 7 983 8 142 7 893 7 846 8 276 7 178 7 284 10 170 6 789 7 114 7 544 Premiumsorten | Variétés premium: Pink Lady, Rubens, Greenstar, Kiku, Cameo, Kanzi, Jazz, Tentation etc. Quelle: Swisscofel | Source: Swisscofel 48 Schweizer Obstverband S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Kernobst | Fruits à pépins Tafeläpfel: Definitive Produzentenrichtpreise | Pommes de table: prix indicatifs à la production définitifs Fr. / kg | fr. / kg Récolte 2012 Ernte 2011 Récolte 2010 Ernte 2009 Récolte 2008 Ernte 2007 Récolte 2006 Braeburn Kl. 1 Braeburn Kl. 2 Standard Braeburn Kl. 2 Basic 1.08 0.42 0.93 0.40 1.07 0.45 0.45 0.98 0.45 0.45 1.26 0.67 0.52 1.06 0.40 0.40 1.16 0.60 0.45 Gala Kl. 1 Gala Kl. 2 Standard Gala Kl. 2 Basic 1.15 0.42 0.93 0.40 1.16 0.50 1.04 0.45 1.26 0.67 1.06 0.55 0.40 1.14 0.60 0.45 Golden Delicious Kl. 1 Golden Delicious Kl. 2 1.05 0.42 0.93 0.40 0.93 0.45 0.90 0.45 1.11 0.52 0.90 0.40 0.97 0.45 0.70 0.40 0.60 0.60 0.96 0.72 0.61 0.93 0.40 1.12 0.45 0.96 0.45 1.21 0.67 0.92 0.40 0.40 0.97 0.60 0.45 frei / libre frei / libre 0.90 0.45 1.16 0.67 0.91 0.40 0.90 0.60 0.45 Idared Kl. 1 Idared Kl. 2 Jonagold Kl. 1 Jonagold Kl. 2 Standard Jonagold Kl. 2 Basic 1.06 0.42 Maigold Kl. 1 Maigold Kl. 2 Standard Maigold Kl. 2 Basic Tafeläpfel: Produzentenrichtpreise 2013/14 | Pommes de table: prix indicatifs à la production 2013/14 Fr. / kg | fr. / kg 1) Kaliber Calibre Periode 1 Erntebeginn – Ende November Début de récolte à fin novembre Periode 2 Dezember – Ende Februar Décembre à fin février Periode 3 März – 14. Juni De mars au 14 juin Braeburn Kl. 1 Braeburn Kl. 2 65 – 85 mm 65 – 85 mm 1.15 0.45 1.10 0.40 1.10 0.40 Gala Kl. 1 Gala Kl. 2 65 – 85 mm 60 – 85 mm 1.25 0.45 1.20 0.40 1.20 0.40 Golden Delicious Kl. 1 Golden Delicious Kl. 2 70 – 85 mm 65 – 85 mm 1.10 0.45 1.15 0.40 1.18 0.40 Jonagold Kl. 1 Jonagold Kl. 2 70 – 85 mm 65 – 85 mm 1.10 0.45 1.10 0.40 1.10 0.40 Periode 4 1) 15. Juni – Ende Auslagerung 15 juin à fin du déstockage Preise bei Redaktionsschluss noch nicht festgelegt | Prix pas encore fixées jusqu’à la clôture de la rédaction Quelle: Swisscofel | Source: Swisscofel Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse 2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité 49 S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Kernobst | Fruits à pépins Tafeläpfel: Direktvermarkter-Richtpreise | Pommes de table: prix indicatifs pour la vente directe Fr. / kg | fr. / kg 2013 2012 2011 2010 Braeburn, Cox Orange, Elstar, Gala, Rubinette usw. 3.20 3.20 3.20 – 3.50 3.20 – 3.50 Boskoop, Golden Delicious, Jonagold, Maigold usw. 3.00 3.00 3.00 – 3.20 3.00 – 3.20 Idared usw. 2.60 2.60 2.60 – 3.00 2.80 – 3.00 Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 % Klasse 2 / Classe 2 Birnenkulturen: Anbau 2013 nach Kantonen | Cultures de poires: surfaces 2013 par canton in Hektaren | en hectares Birnen total Poires total Williams Kaiser Alexander Beurré Bosc Conférence Gute Luise Louise Bonne Übrige Sorten Autres variétés CH Aargau Baselland 768 17 7 190 3 1 210 5 1 137 4 1 114 0 0 116 4 4 Bern Fribourg Genève 15 7 3 4 0 1 3 1 0 4 2 1 1 0 0 4 4 1 Graubünden Luzern Neuchâtel 4 47 1 1 11 0 0 17 0 2 15 0 0 0 0 1 3 0 Schaffhausen Schwyz Solothurn 2 2 3 1 1 0 1 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 St. Gallen Thurgau Ticino 17 215 2 2 20 0 6 122 1 6 51 0 1 7 0 3 15 1 Valais Vaud Zug 354 41 10 138 3 1 35 8 3 29 12 4 102 2 0 49 16 2 21 0 3 0 6 0 4 0 1 0 7 0 Zürich Übrige / Autres 1) 1) AI, AR, GL, NW, OW, UR, JU Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture 50 Schweizer Obstverband S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Kernobst | Fruits à pépins Birnenkulturen: Anbau nach Sorten | Cultures de poires: surfaces par variété in Hektaren | en hectares Birnen total Poires total Williams Kaiser Alexander Beurré Bosc Conférence Gute Luise Louise Bonne Guyot Übrige Sorten Autres variétés 2013 2012 2011 768 791 789 190 195 192 210 210 209 137 146 146 114 122 121 21 116 118 99 2010 2009 2008 831 838 845 212 219 226 212 210 210 149 151 153 137 140 141 23 22 23 99 97 90 Birnenkulturen: Erträge 2013 nach Regionen | Cultures de poires: rendement 2013 par région in Tonnen | en tonnes Schweiz Suisse Ostschweiz Suisse orientale Wallis Valais Genfersee-Gebiet Bassin lémanique Übrige Gebiete 1) Autres régions 1) Schätzung Estimation Ernte Récolte Schätzung Estimation Ernte Récolte Schätzung Estimation Ernte Récolte Schätzung Estimation Ernte Récolte Schätzung Estimation Ernte Récolte 21 115 5 030 3 980 21 555 5 791 3 676 7 640 500 2 020 7 258 449 1 917 10 270 4 000 980 11 210 4 800 985 1 000 100 280 888 112 144 2 205 430 700 2 199 430 630 3 190 6 210 2 705 3 209 6 205 2 674 120 4 500 500 126 4 361 405 2 990 960 1 340 3 010 1 040 1 375 40 200 380 33 237 362 40 550 485 40 567 532 Birnen total / Poires total Williams Conférence Gute Luise / Louise Bonne Kaiser Alexander / Beurré Bosc Übrige Sorten / Autres variétés 2) Birnenkulturen: Erträge im Vergleich | Cultures de poires: rendements en comparaison in Tonnen | en tonnes Schätzung Estimation 2013 Ernte Récolte 2013 Schätzung Estimation 2012 Ernte Récolte 2012 Schätzung Estimation 2011 Ernte Récolte 2011 Schätzung Estimation 2010 Ernte Récolte 2010 21 115 5 030 3 980 21 555 5 791 3 676 19 325 3 590 4 230 19 543 3 563 4 134 24 235 6 460 4 320 25 867 6 352 4 686 17 718 5 300 3 290 17 550 4 800 2 900 3 190 6 210 2 705 3 209 6 205 2 674 2 930 6 050 2 525 3 247 5 970 2 628 3 470 7 270 2 715 3 944 7 996 2 889 2 190 4 890 2 048 2 700 5 000 2 150 Birnen total / Poires total Williams Conférence Gute Luise / Louise Bonne Kaiser Alexander / Beurré Bosc Übrige Sorten / Autres variétés 1) 2) AI, AR, GL, NW, OW, UR, JU Inklusive Mostbirnen | y compris poires à cidre Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture (Tab. 1) Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse (Tab. 2, 3) 2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité 51 S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Kernobst | Fruits à pépins Tafelbirnen: Lagerbestand am 30. November | Poires de table: stocks au 30 novembre in Tonnen (ohne Bio) | en tonnes (sans bio) 2013 % 2012 % 2011 % 2010 % 2009 % Total Gute Luise / Louise Bonne Conférence 7119 1541 1326 100 21.6 18.6 5 205 1 350 913 100 25.9 17.6 10 367 2 304 2 633 100 22.2 25.4 4 846 1 004 746 100 20.7 15.4 10 794 3 013 2 485 100 27.9 23.0 Kaiser Alexander / Beurré Bosc Andere / Autres 3826 426 53.7 6.1 2 724 218 52.3 4.2 4 973 457 47.9 4.5 2 857 239 59.0 4.9 4 850 446 44.9 4.2 Tafelbirnen: Lagerbestand und monatliche Abnahmen | Poires de table: stocks et diminutions mensuelles in Tonnen | en tonnes Kampagne Campagne Nov. Nov. Dez. Déc. Jan. Janv. Feb. Févr. März Mars April Avril Dez. Déc. Bestände am Monatsende / Stocks à la fin du mois 2013 / 14 2012 / 13 2011 / 12 2010 / 11 2009 / 10 2008 / 09 7 119 5 205 10 367 4 846 10 794 3 262 5 758 3 847 8 779 3 427 8 690 1 691 3 944 1 948 6 859 1 554 6 213 495 Jan. Jan. Feb. Févr. März Mars April Avril 553 2 315 505 2 628 62 28 1 674 79 1 416 ab Mai dès mai Abnahmen / Diminutions 2 351 581 5 021 584 4 212 62 28 2 706 79 1 584 1 361 1 358 1 588 1 419 2 104 1 571 0 1 032 168 1 814 1 899 1 920 1 873 2 477 1 196 1 593 1367 1 838 970 2 001 433 866 166 Tafelbirnen: Definitive Produzentenrichtpreise | Poires de table: prix indicatifs à la production nationaux Fr. / kg | fr. / kg Conférence Gute Luise Kaiser Alexander Récolte 2013 Ernte 2012 Récolte 2011 1.36 1.35 1.36 1.36 1.36 1.36 0.93 1.00 1.00 Ernte 2010 Récolte 2009 Ernte 2008 Récolte 2007 Ernte 2006 1.41 1.41 1.41 0.99 1.00 0.99 1.42 1.41 1.48 0.92 0.95 0.92 1.23 1.22 1.26 1) Tafelbirnen: Produzentenrichtpreise 2013/14 | Poires de table: prix indicatifs à la production 2013/14 Fr. / kg | fr. / kg Conférence Gute Luise Kaiser Alexander 1) Kaliber Calibre Periode 1 Erntebeginn – Ende Oktober Début de récolte à fin octobre Periode 2 November – Ende März Novembre à fin mars Definitiv 57.5 – 80 mm 55 – 75 mm 60 – 80 mm 1.40 1.35 1.40 1.40 1.40 1.40 1.36 1.35 1.36 Soweit verkäuflich | Si vendable Quelle: Swisscofel | Source: Swisscofel (Tab. 1–2) Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse (Tab. 3–4) 52 Schweizer Obstverband S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Kernobst / Verarbeitungsobst | Fruits à pépins / Fruits de transformation Tafelbirnen: Direktvermarkter-Richtpreise | Poires de table: prix indicatifs pour la vente directe Fr. / kg | fr. / kg 2013 2012 2011 2010 2009 Klasse 1 / Classe 1: 3.20 3.20 3.00 – 3.20 3.00 – 3.50 3.00 – 3.60 Klasse 2 / Classe 2: Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 % 2.80 2.80 2.80 2.80 2.80 Quitten / Coings Mostobst: Schätzung und effektive Mengen | Fruits à cidre: estimations et quantités effectives in Tonnen | en tonnes Schätzung / Estimation Mostäpfel / Pommes à cidre Effekt. Menge / Quantité effect. 88 062 76 045 115 400 89 650 112 950 97 840 64 060 75 956 166 845 65 175 90 690 109 110 2013 2012 2011 2010 2009 2008 Schätzung / Estimation Mostbirnen / Poires à cidre Effekt. Menge / Quantité effect. 12 590 10 580 18 390 13 070 24 070 13 070 9 780 15 741 18 920 10 547 27 660 5 810 1) 2) 1) Mostobst: Verarbeitung in gewerblichen Mostereien | Utilisation dans les cidreries professionnelles in Tonnen | en tonnes 1) 2) Mostobst Mostäpfel Fruits à cidre Pommes à cidre 2013 1) 2012 2011 73 840 91 697 185 665 64 060 75 956 166 845 2010 2009 2008 75 722 117 238 114 879 2007 162 992 davon SpezialMostäpfel dont Pommes à cidre spéciales Mostbirnen Poires à cidre Saft ab Presse Jus du pressoir Übriger Apfelsaft Autres jus de pomme Apfelsaftkonzentrat Concentré jus de pommes Birnensaftkonzentrat Concentré jus de poire 40 880 43 699 98 733 9 780 15 741 18 820 49 664 65 500 33 314 41 707 9 571 22 209 1 839 2 097 65 175 89 498 109 417 34 337 39 859 70 566 10 547 27 739 5 462 61 810 63 795 63 399 47 754 47 661 45 290 8 397 11 650 14 093 1 217 3 326 505 123 662 63 077 39 330 63 557 47 653 15 917 4 835 2) Zahlen provisorisch oder bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt | Chiffres provisoires ou pas connu jusqu‘à la clôture de la rédaction Exklusive Export Mostobst | Exportation de fruits à cidre exclu Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse (Tab. 1) Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture (Tab. 2) Quelle: Schweiz. Bauernverband / Schweizer Obstverband | Source: Union Suisse des Paysans / Fruit-Union Suisse (Tab. 3) 2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité 53 S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Verarbeitungsobst / Steinobst | Fruits de transformation / Fruits à noyau Mostobst: Preise und Abzüge 2013 | Fruits à cidre: prix et déductions 2013 Fr. / 100 kg | fr. / 100 kg Produzentenrichtpreise Prix indicatifs à la production gewöhnlich / ordinaires Mostäpfel / Pommes à cidre spezial / spéciales Mostbirnen Poires à cidre Übriges Mostobst Autres fruits à cidre 26.00 24.00 33.00 31.00 23.00 21.00 18.00 18.00 gewöhnlich / ordinaires Mostäpfel / Pommes à cidre spezial / spéciales Mostbirnen Poires à cidre Übriges Mostobst Autres fruits à cidre 4.00 2.00 5.00 4.00 Produktion Production Produktion Production Produktion Production Produktion Production 0.16 0.16 0.16 0.16 0.77 0.02 0.77 0.02 0.77 0.02 0.77 0.02 gewöhnlich / ordinaires Mostäpfel / Pommes à cidre spezial / spéciales Mostbirnen Poires à cidre Übriges Mostobst Autres fruits à cidre 21.05 19.05 30.05 28.05 17.05 15.05 13.05 11.05 Suisse Garantie Konventionelles Mostobst / Fruits à cidre conventionnels Abzüge Déductions Rückbehalte / Retenues Weitere Abzüge Autres déductions Fachorganisationsbeitrag / Contribution à l’organisation professionnelle Absatzförderung / Promotion des ventes Suisse Garantie-Beitrag / Contribution Suisse Garantie Ausbezahlter Produzentenerlös 2013 Prix effectivement payé à la production 2013 Suisse Garantie Konventionelles Mostobst / Fruits à cidre conventionnels Verarbeitung zu Obstprodukten | Transformation en produits de fruits Mit Rohstoffpreisausgleich (Art. 4a OGV), in Tonnen | Bénéficiant de la compensation des prix pour les matières premières (art. 4a OFL), en tonnes Industrieaprikosen Abricots d’industrie Industrieäpfel Pommes d’industrie Most- / Industriebirnen Poires à cidre / d’industrie Industriekirschen Cerises d’industrie Industriezwetschgen Pruneaux d’industrie 314 199 254 0 0 1 969 2 107 1 399 2 285 2 539 1 269 1 904 1 701 3 226 321 702 288 1 406 915 0 250 100 65 74 0 2013 2012 2011 2010 2009 Verarbeitung zu Kernobstessig aus Mostobst | Transformation en vinaigre de fruits à pépins à cidre Mit Rohstoffpreisausgleich (Art. 4a OGV), nach Ernte, in Tonnen | Bénéficiant de la compensation des prix pour les matières premières (art. 4a OFL), après la récolte, en tonnes 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2 180 1 067 200 480 659 473 Kirschen: Anbauflächen nach Kantonen | Cerises: surfaces par canton in Hektaren | en hectares Schweiz Basel (BL / BS) Aargau Solothurn Bern Luzern Thurgau 2013 2012 547.2 530.3 163.2 159.0 92.6 90.4 40.7 38.4 44.8 44.0 33.4 33.1 2011 2010 498.0 485.5 142.3 142.2 90.3 91.3 38.0 38.2 40.3 36.4 31.8 30.4 Zürich Vaud Valais St. Gallen 62.4 57.5 22.0 22.2 18.3 18.5 16.1 15.1 52.3 46.3 21.6 22.7 18.6 18.4 11.2 10.2 Schwyz Zug Übrige 22.0 20.5 10.3 10.6 11.6 11.6 9.8 9.4 20.1 19.0 10.3 11.6 11.6 11.6 9.6 7.2 Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse 54 Schweizer Obstverband S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Steinobst | Fruits à noyau Kirschen: Schätzung und Handelsmengen | Cerises: estimation et quantités commercialisable in Tonnen | en tonnes Klasse 1 | Classe 1 Schätzung Effektiv Estimés Effectives Klasse Extra | Classe Extra Schätzung Effektiv Estimés Effectives Tafelkirschen | Cerises de table Premium Total Schätzung Effektiv Effektiv Estimés Effectives Effectives Industriekirschen Cerises d’industrie Schätzung Effektiv Estimés Effectives Brennkirschen Cerises à distiller Schätzung Effektiv Estimés Effectives 2013 2012 372 474 254 142 912 1 072 791 716 591 669 598 545 1 643 1 403 558 850 533 232 1 800 2 300 1 500 1 628 2011 2010 687 681 780 618 1 120 1 127 1 611 1 002 434 326 727 340 3 118 1 960 866 1 206 1 298 871 4 000 3 000 5 760 2 124 1) Kirschen 2013: Handelsmengen nach Regionen | Cerises 2013: quantités commercialisable par région in Tonnen | en tonnes Premium Total CH AG / BL / SO LU / SZ / ZG TG / SG BE VD / GE VS Tafelkirschen | Cerises de table Extra Klasse 1 Industriekirschen | Cerises d’industrie Total Verteilung in % | Répartition en % 598 208 76 253 791 214 72 268 254 143 37 38 533 384 146 2176 950 331 559 100 44 15 26 22 16 23 43 139 56 29 5 2 3 97 159 81 4 7 4 Kirschen: Richtpreise 2013 | Cerises: prix indicatifs 2013 Fr. / kg | fr. / kg Produzentenrichtpreise Prix indicatifs à la production Abgangspreis ab Verladeplatz 3) Prix départ centre de ramassage 3) höchst | maxi tiefst | mini Richtpreise für den Direktverkauf Prix indicatifs pour la vente directe Tafelkirschen / Cerises de table Kl. 1 21 mm 2) In Schale von 1 kg netto In Schale von 500 g netto Je kg netto in 5 kg lose 5.20 5.90 5.00 4.90 5.60 4.70 6.50 Tafelkirschen / Cerises de table Kl. Extra 24 mm 2) In Schale von 500 g netto Je kg netto in 5 kg lose 7.60 6.70 7.30 6.40 8.50 Tafelkirschen Kl. Premium 28 mm 2) In Schale von 500 g netto Je kg netto in 5 kg lose 8.10 8.10 11.00 Industriekirschen / Cerises d’industrie 2501–5000 kg (handgepflückt / franko Verladeplatz) (cueillies à la main / franco centre de ramassage) 2501–5000 kg (Schüttelware / cueillies mécaniquement) (cueillies mécaniquement / franco centre de ramassage) 1.77 Brennkirschen / Cerises à distiller 18 °Brix Suisse Garantie, franko Brennerei / franco distillerie Konventionell, franko Brennerei / franco distillerie 0.89 0.73 4.00 1.82 1.50 Zahlen provisorisch | Chiffres provisoires Ab 2012 werden nur noch Abgangsrichtpreise ab Verladeplatz veröffentlicht | Dès 2012, uniquement des prix indicatifs départ centre de ramassage seront publiés 3) Inklusive Marge und Gebinde | Marge et emballage compris 1) 2) Quelle: Schweizer Obstverband / Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Fruit-Union Suisse / Office fédéral de l’agriculture 2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité 55 S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Steinobst | Fruits à noyau Zwetschgen: Anbauflächen nach Kantonen | Pruneaux: surfaces par canton in Hektaren | en hectares Schweiz Basel (BL/BS) Aargau Vaud Thurgau Valais Bern Luzern St. Gallen Zürich Übrige 2013 2012 2011 333.8 331.8 339.0 63.2 62.4 62.3 39.7 37.8 38.8 31.7 31.6 33.9 35.5 35.7 39.3 32.0 31.2 32.7 28.8 27.4 27.4 16.1 16.6 16.8 29.0 29.2 27.0 17.0 17.5 17.4 40.9 42.4 43.4 2010 2009 2008 341.5 340.7 331.4 62.3 61.7 61.0 39.4 38.4 37.2 34.2 31.2 29.0 39.5 40.1 37.0 35.8 37.6 36.2 26.3 25.5 25.3 16.1 16.6 18.5 27.1 26.5 26.0 17.4 17.8 17.8 43.4 45.4 43.4 Zwetschgen: Sortenvergleich | Pruneaux: comparaison des variétés in Hektaren | en hectares 2013 % 2012 % 2011 % 2010 % 2009 % 333.8 74.4 36.0 13.0 100 22.3 10.8 3.9 331.8 72.4 37.2 14.6 100 21.8 11.2 4.4 339.0 72.5 34.1 16.8 100 21.4 10.1 5.0 341.5 72.9 34.0 17.0 100 21.4 9.9 5.0 340.7 68.3 33.5 19.9 100 20.1 9.8 5.8 Elena Tegera Cacaks Fruchtbare Felsina 11.8 18.9 13.5 6.4 3.5 5.7 4.0 1.9 12.2 18.0 12.6 6.3 3.7 5.4 3.8 1.9 14.5 16.6 12.0 6.8 4.3 4.9 3.5 2.0 15.6 15.9 11.6 7.0 4.6 4.6 3.4 2.0 17.1 15.1 11.3 7.2 5.0 4.5 3.3 2.1 Frühe Fellenberg Löhrpflaume Mirabellen-Gruppe Katinka 9.9 4.0 4.6 2.2 3.0 1.2 1.4 0.7 9.5 4.3 4.7 2.1 2.9 1.3 1.4 0.6 8.7 4.4 4.8 2.3 2.6 1.3 1.4 0.7 8.8 4.5 4.6 2.3 2.6 1.3 1.3 0.7 8.5 4.5 4.3 2.4 2.5 1.3 1.3 0.7 3.4 135.8 1.0 40.6 3.5 134.3 1.1 40.5 3.5 142.1 1.0 41.8 3.5 144.1 1.0 42.2 3.5 145.2 1.0 42.6 Gesamt Fellenberg Cacaks Schöne Hanita Bellamira Diverse Zwetschgen: Schätzung und Handelsmengen | Pruneaux: estimation et quantités commercialisable in Tonnen | en tonnes Tafelzwetschgen 33 mm Pruneaux de table 33 mm Schätzung Effektiv Estimation Effectifs 2013 2012 2011 1 744 1 249 1 847 Fellenberg 2 086 1 304 2 361 Schätzung Estimation Effektiv Effectifs 1 085 921 1 679 1244 914 1 369 Mirabellen Mirabelles Schätzung Effektiv Estimation Effectifs 43 21 53 Industriezwetschgen Pruneaux d’industrie Schätzung Effektiv Estimation Effectifs 58 35 67 Brennzwetschgen Pruneaux à distiller Schätzung Effektiv 1) Estimation Effectifs 1) 17 5 9 1 600 2 500 4 200 1 870 1 139 6 510 2) Zwetschgen 2013: Handelsmengen nach Regionen | Pruneaux 2013: quantités commercialisable par région in Tonnen | en tonnes Tafelzwetschgen 33 mm Pruneaux de table 33 mm Fellenberg Mirabellen Mirabelles Industriezwetschgen Pruneaux d’industrie Total Verteilung in % Répartition en % 2 086 399 746 1 244 547 19 58 17 36 9 3 405 946 810 100 28 24 VS VD / GE BE 310 43 158 271 217 166 8 581 272 341 17 8 10 GR LU / SZ / ZG 311 120 25 311 145 9 4 Total CH TG / SG BL / AG / SO 1) 2) 12 9 Hochrechnung Schweizer Obstverband | Estimation Fruit-Union Suisse Zahlen provisorisch | Chiffres provisoires Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture (Tab. 1–2) Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse (Tab. 3–4) 56 Schweizer Obstverband S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Steinobst | Fruits à noyau Zwetschgen: Richtpreise 2013 | Pruneaux: prix indicatifs 2013 Fr. / kg | fr. / kg Produzentenrichtpreise Prix indicatifs à la production Abgangspreis ab Verladeplatz 3) Prix départ centre de ramassage höchst | maxi tiefst | mini Tafelzwetschgen / Pruneaux de table 33 mm 1) 2) In Schale 1 kg netto Je kg netto in 6 kg lose 3.40 3.15 Industriezwetschgen / Pruneaux d’industrie 1.20 Brennzwetschgen / Pruneaux à distiller 16 °Brix Suisse Garantie, franko Brennerei / franco distillerie Konventionell, franko Brennerei / franco distillerie 0.66 0.53 Richtpreise für den Direktverkauf Prix indicatifs pour la vente directe 3.20 2.95 4.00–4.50 0.60 Mirabellen / Mirabelles 24 mm 1) In Schale 1 kg netto Je kg netto in 6 kg lose 3.65 3.40 3.65 3.40 5.00 Aprikosen 2013: Handelsmengen nach Regionen | Abricots 2013: quantités commercialisable par région in Tonnen | en tonnes Aprikosen Kl. 1 Abricots cl. 1 Total Verteilung in % Répartition en % 4 438 4 389 49 4 438 4 389 49 100 % 99 % 1% Total CH VS VD Aprikosen: Abgangspreise 2013 Wallis | Abricots: prix 2013 départ Valais Fr. / kg | fr. / kg Abgangspreis Wallis, Karton/IFCO à 5 kg egalisiert Kategorie I / Catégorie I Neue Sorten / Nouvelles variétés grosskalibrige Sorten / Variétés à gros calibre Richtpreise für Direktverkauf Kategorie II / Catégorie II Prix indicatifs pour la vente directe A 40–45 mm AA 45–50 mm AAA+ 50+ mm Fr. 3.00 Fr. 4.90 Fr. 5.90 A+ 40+ mm Fr. 2.80 Normalkalibrige Sorten / Variétés à calibre normal B 35–40 mm A–AA 40–50 mm AAA+ 50+ mm Fr. 3.00 Fr. 4.90 Fr. 5.90 B–A+ 35+ mm Fr. 2.80 Luizet A–AA 40–50 mm AAA+ 50+ mm Fr. 3.80 Fr. 4.30 B–A+ 35+ mm Fr. 2.80 4.50 Ab 2012 werden nur noch Abgangspreise ab Verladeplatz veröffentlicht | Dès 2012, uniquement des prix indicatifs départ centre de ramassage seront publiés Inklusive Fellenberg | y inclu Fellenberg 3) Inklusive Marge und Gebinde | Marge et emballage compris 1) 2) Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse 2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité 57 S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Beeren | Baies Beeren: Anbauflächen nach Regionen | Baies: surfaces par région in Hektaren | en hectares Schweiz Suisse Ostschweiz Suisse orientale Wallis Valais Westschweiz 1) Suisse romande 1) Mittelland Plateau Zentralschweiz Suisse centrale Erdbeeren / Fraises 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 507.1 498.2 473.4 444.5 424.8 421.5 418.3 185.3 183.8 171.4 157.8 156.4 158.9 159.9 47.4 49.9 48.3 49.3 45.5 43.6 42.5 62.8 56.4 54.8 52.5 50.5 47.2 50.0 173.1 167.9 159.9 147.7 134.7 131.9 130.9 38.5 40.2 39.0 37.2 37.8 35.9 35.1 Himbeeren / Framboises 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 169.8 174.1 149.4 145.3 148.6 148.1 144.3 69.1 67.8 50.4 54.2 53.6 53.1 50.3 17.0 18.8 15.3 17.2 18.6 18.5 17.7 25.1 30.3 27.6 17.6 33.5 31.0 31.9 35.0 33.3 32.3 24.5 23.3 25.9 26.7 23.6 23.9 23.8 21.3 19.5 19.5 17.6 Johannisbeeren / Groseilles à grappes 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 28.6 30.9 30.1 34.3 30.0 31.4 32.4 11.7 12.3 10.4 12.5 11.4 11.6 12.0 2.1 2.1 2.0 3.1 3.9 3.9 4.2 5.2 6.6 6.4 7.5 7.2 6.0 6.5 7.2 7.6 8.7 9.2 5.7 7.8 7.7 2.4 2.3 2.6 2.0 1.8 2.1 2.1 Brombeeren / Mûres 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 36.2 36.2 32.5 32.2 27.8 31.3 33.5 15.5 15.1 11.2 11.1 11.3 11.0 11.5 1.4 1.0 1.2 1.5 1.7 1.9 1.9 5.5 6.5 6.3 8.3 7.3 7.8 9.7 9.4 10.1 9.9 7.6 4.4 6.9 6.9 4.4 3.5 3.9 3.7 3.2 3.7 3.5 Heidelbeeren / Myrtilles 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 73.4 72.5 65.7 55.1 45.8 42.3 39.1 37.3 34.9 28.0 23.6 18.2 16.4 15.1 0.5 0.5 0.5 3.3 3.0 2.8 3.3 1.2 1.1 1.2 21.1 20.6 21.0 19.0 18.6 17.7 16.8 11.2 13.5 13.4 9.2 7.8 7.0 5.7 Holunder / Sureau 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 25.5 26.4 25.0 24.3 23.7 25.4 21.1 22.1 23.2 20.9 21.0 20.2 20.4 17.1 0.2 0.2 0.2 0.8 0.7 0.6 1.3 1.3 2.6 2.7 2.8 2.4 2.7 2.7 2.4 0.4 0.3 0.5 0.2 0.1 0.9 0.3 4.3 5.0 4.8 4.5 5.3 5.6 5.6 2.7 2.8 2.6 2.8 3.0 3.0 3.1 0.5 0.7 1.0 0.5 0.4 0.3 0.4 0.7 0.8 0.6 0.6 1.1 1.5 1.4 0.4 0.7 0.6 0.6 0.8 0.7 0.7 Stachelbeeren / Groseilles à maquereau 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 1) 0.1 0.3 Inklusive Freizone | y inclus zone franche Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse 58 Schweizer Obstverband S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Beeren | Baies Beeren: Mengen nach Regionen | Baies: quantités par région in Tonnen | en tonnes Schweiz Suisse Ostschweiz Suisse orientale Wallis Valais Westschweiz Suisse romande Mittelland Plateau Zentralschweiz Suisse centrale t % t % t % t % t % t % Erdbeeren / Fraises 2013 2012 2011 2010 6 995 6 741 6 419 5 663 100 100 100 100 3 224 3 509 3 226 2 743 46.1 52.1 50.3 48.4 889 790 684 774 12.7 11.7 10.7 13.7 540 327 391 398 7.7 4.9 6.1 7.0 1 864 1 656 1 760 1 385 26.7 24.5 27.3 24.5 477 460 358 363 6.8 6.8 5.6 6.4 Himbeeren / Framboises 2013 2012 2011 2010 1 219 1 192 1 054 933 100 100 100 100 602 633 567 459 49.4 53.1 53.8 49.2 147 152 126 121 12.1 12.8 11.9 13.0 81 101 89 99 6.6 8.4 8.5 10.6 234 199 187 176 19.2 16.7 17.7 18.9 155 108 86 77 12.7 9.0 8.1 8.3 Johannisbeeren / Groseilles à grappes 2013 307 2012 266 2011 301 2010 324 100 100 100 100 139 130 141 119 45.2 48.8 46.8 36.7 56 31 21 60 18.2 11.7 7.0 18.4 30 20 35 34 9.6 7.6 11.7 10.5 64 68 86 93 20.9 25.6 28.6 28.8 19 17 18 18 6.1 6.3 5.9 5.6 Brombeeren / Mûres 2013 2012 2011 2010 394 219 295 295 100 100 100 100 206 125 136 139 52.3 56.9 45.9 47.0 25 9 11 28 6.2 3.9 3.6 9.5 18 17 35 29 4.5 7.9 11.9 9.7 107 52 89 82 27.1 23.5 30.1 27.7 39 17 25 18 9.9 7.8 8.5 6.0 Heidelbeeren / Myrtilles 2013 2012 2011 2010 308 331 342 247 100 100 100 100 195 186 173 130 63.5 56.2 50.6 52.6 86 111 126 94 28.1 33.5 36.8 38.1 26 34 43 23 8.4 10.3 12.6 9.3 Stachelbeeren / Groseilles à maquereau 2013 47 2012 42 2011 50 2010 48 100 100 100 100 38 36 43 37 81.1 85.6 86.5 77.0 5 3 3 7 10.9 7.2 6.0 14.3 4 2 3 3 7.4 4.8 6.5 5.3 Cassis 2013 2012 2011 2010 100 100 100 100 8 7 8 5 32.0 47.0 40.0 29.0 2.5 1 0.5 1 0.6 3.0 3.0 5.0 4.5 24 16 20 16 8 5 4 6 34.9 31.3 20 39.2 0 1 1 2 0.6 2.4 1.0 3.4 7 3 7 4 30.1 18.7 35.0 24.8 0.4 Beeren: Richtpreise für den Direktverkauf | Baies: prix indicatifs pour la vente directe Fr. / kg | fr. / kg 2013 2012 2011 2010 Erdbeeren / Fraises Himbeeren / Framboises Johannisbeeren / Groseilles à grappes Brombeeren / Mûres 10.00 20.00 8.00 18.00 10.00 20.00 8.00 18.00 10.00 20.00 8.00 18.00 9.00–10.00 20.00 7.00–8.00 16.00–18.00 Heidelbeeren / Myrtilles Stachelbeeren / Groseilles à maquereau Cassis Holunder / Sureau 18.00 9.00 10.00 3.00 18.00 9.00 10.00 3.00 18.00 9.00 10.00 3.00 18.00 7.00–9.00 9.00–10.00 3.00 Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse 2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité 59 S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Beeren | Baies Beeren: Richtpreise 2013 | Baies: prix indicatifs 2013 offen, inkl. Gebinde | ouvert, emballage incl. Produzentenrichtpreise Prix indicatifs à la production 1) 2) höchst maxi 2013 tiefst mini 2013 Erdbeeren / Fraises 10 Schalen à 500 g netto 16 Schalen à 250 g netto 34.00 33.00 30.00 29.00 Himbeeren / Framboises 16 Schalen à 250 g netto 8 Schalen à 250 g netto 8 Schalen à 125 g netto 2) 47.50 25.50 19.50 Johannisbeeren / Groseilles à grappes 10 Schalen à 500 g netto 16 Schalen à 250 g netto 8 Schalen à 250 g netto Ø 1) höchst maxi 2012 tiefst mini 2012 32.50 34.00 33.00 29.00 28.00 45.50 24.50 19.50 46.97 47.50 25.50 19.50 25.50 24.50 13.00 25.50 24.50 13.00 25.50 Brombeeren / Mûres 16 Schalen à 250 g netto 8 Schalen à 250 g netto 8 Schalen à 125 g netto 2) 39.50 20.50 15.50 39.50 20.50 15.50 Heidelbeeren / Myrtilles 16 Schalen à 250 g netto 8 Schalen à 250 g netto 8 Schalen à 125 g netto 2) 46.00 25.50 18.50 Stachelbeeren / Groseilles à maquereau 10 Schalen à 500 g netto 16 Schalen à 250 g netto 8 Schalen à 250 g netto Cassis 10 Schalen à 500 g netto 16 Schalen à 250 g netto 8 Schalen à 250 g netto Ø 1) Abgangspreis ab Sammelstelle Prix départ centre de ramassage höchst maxi 2013 tiefst mini 2013 höchst maxi 2012 tiefst mini 2012 32.48 37.00 36.00 33.00 32.00 37.00 36.00 32.00 31.00 44.50 24.00 19.50 46.74 51.00 28.00 21.50 49.00 27.00 21.50 51.00 28.00 21.50 48.00 26.50 21.50 25.50 24.50 13.00 25.50 24.50 13.00 25.50 28.50 27.50 15.00 28.50 27.50 15.00 28.50 27.50 15.00 28.50 27.50 15.00 39.50 39.50 20.50 15.50 39.50 20.50 15.50 39.50 42.50 22.50 17.50 42.50 22.50 17.50 42.50 22.50 17.50 42.50 22.50 17.50 46.00 25.50 18.50 46.00 46.00 25.50 18.50 46.00 25.50 18.50 46.00 49.00 27.00 20.50 49.00 27.00 20.50 49.00 27.00 20.50 49.00 27.00 20.50 32.50 31.50 16.50 32.50 31.50 16.50 32.50 32.50 31.50 16.50 32.50 31.50 16.50 32.50 35.50 34.50 18.50 35.50 34.50 18.50 35.50 34.50 18.50 35.50 34.50 18.50 37.00 36.00 19.00 37.00 36.00 19.00 37.00 37.00 36.00 19.00 37.00 36.00 19.00 37.00 40.00 39.00 21.00 40.00 39.00 21.00 40.00 39.00 21.00 40.00 39.00 21.00 2013 2012 Durchschnittspreise mengengewichtet mit Berücksichtigung der Tagesmengen | Prix moyens, en fonction de la quantité, avec prise en considération des quantités journalières Wird nur verpackt (Schalen mit Deckel oder Flow-Pack) gehandelt | commercialisé uniquement emballé (barquettes avec couvercle ou Flow-PackMarges) Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse 60 Schweizer Obstverband S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Ein- und Ausfuhr | Importation et exportation Ausfuhr: Frische Früchte | Exportation: fruits frais in Tonnen | en tonnes Tafeläpfel Pommes de table Tafelbirnen Poires de table Mostäpfel Pommes à cidre Mostbirnen Poires à cidre Aprikosen Abricots Kirschen Cerises Zwetschgen Pruneaux Erdbeeren Fraises 2013 1 322 89 4 760 51 100 17 80 30 2012 2011 2010 1 676 2 850 689 25 141 135 6 211 2 074 315 54 80 88 38 121 3 14 13 46 44 73 12 4 58 2009 2008 2007 729 1 504 2 358 158 243 496 101 78 180 166 51 49 10 11 44 30 9 24 0 36 44 2006 2005 2004 759 611 163 78 328 225 161 183 166 135 1 10 22 25 5 3 1 2 68 74 45 2 Ausfuhr Obstprodukte umgerechnet als Konzentrat | Exportation de produits de fruits converties en concentré in Tonnen | en tonnes Apfelsaftkonzentrat Concentré de jus de pomme t (71 Gew.-%) Birnensaftkonzentrat Concentré de jus de poire t (71 Gew.-%) 244.3 113.3 122.7 83.6 35.3 8.2 40.8 8.2 2013 2012 2011 2010 Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung EZV | Source: Administration fédérale des douanes AFD 2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité 61 S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Ein- und Ausfuhr | Importation et exportation Einfuhr 2013: Garantierter Marktzutritt | Importations 2013: accès au marché garanti in Tonnen | en tonnes Garantierter Marktzutritt mit Normalzoll WTO Accès au marché garanti au taux normal OMC KZA-Importe Importations TC Total Importe Importations totales Bewirtschaftete Perioden Périodes administrées Tafeläpfel / Pommes de table Tafelbirnen / Poires de table 5 270 10 540 6 707 10 665 11 186 11 253 15.7.–14.6. 1.7.–31.3. Tafelkernobst / Fruits à pépins de table 15 810 17 372 22 439 Aprikosen / Abricots Kirschen / Cerises Zwetschgen, Pflaumen / Pruneaux, Prunes 11 920 1 750 2 670 7 805 3 774 7 320 7 857 3 774 7 532 Steinobst / Fruits à noyau 16 340 18 899 19 163 Erdbeeren / Fraises Himbeeren / Framboises Brombeeren / Mûres Johannisbeeren / Groseilles à grappes 13 640 1 660 90 170 14 285 1 787 93 39 14 332 1 799 99 39 Beerenobst / Baies 15 560 16 204 16 269 2 5 11 6 1.9.–30.11. 7 17 versteigert / vendu aux enchères Mostäpfel / Pommes à cidre Mostbirnen / Poires à cidre Mostobst / Fruits à cidre 172 Obsterzeugnisse / Dérivés de fruits, Kont. Nr. 21 244 1) 1.7.–31.8. 20.5.–31.8. 1.7.–30.9. 15.5.–31.8. 1.6.–14.9. 1.7.–31.10. 15.6.–15.9. versteigert / vendu aux enchères Einfuhr 2013 nach Ländern | Importation 2013 par pays in Tonnen | en tonnes Ägypten Argentinien Belgien Bosnien-Herzegowina Tafelbirnen Poires de table 130 333 705 702 1 807 78 6 Frankreich Griechenland Italien Marokko 1 257 538 3 509 1 810 2 966 63 48 21 296 39 10 284 24 156 836 5 794 15 Südafrika Türkei Ungarn USA Vereinigtes Königreich Übrige Länder / Autres pays Kirschen Cerises Pflaumen / Zwetschgen Prunes / Pruneaux 1 71 13 Erdbeeren Fraises 71 75 34 1 058 0 917 Polen Portugal Serbien / Montenegro Spanien Aprikosen Abricots 44 Brasilien Chile China Deutschland Mazedonien Neuseeland Niederlande Österreich 1) Tafeläpfel Pommes de table 5 284 25 633 808 118 2 602 1 1 006 906 110 1 642 1 181 390 4 2 891 54 1 770 23 1 1 37 9 333 3 839 1 21 1 13 7 11 138 179 18 5 12 5 2 39 10 1 909 1 207 355 1 10 388 992 33 185 13 0 3 Zollkontingent Nr. 21, umgerechnet in Tonnen Obstäquivalent | Contingent tarifaire no 21, converti en tonnes d’équivalent de fruits Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung EZV | Source: Administration fédérale des douanes AFD 62 Schweizer Obstverband S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3 Ein- und Ausfuhr | Importation et exportation Einfuhr: Gesamteinfuhr frischer Früchte | Importations: total fruits frais in Tonnen | en tonnes Tonnen Tonnes 2013 Wert in Mio. Fr. Valeur en MFr. 2013 Tonnen Tonnes 2012 Wert in Mio. Fr. Valeur en MFr. 2012 Kernobst frisch / Fruits à pépins frais Tafeläpfel / Pommes de table Tafelbirnen / Poires de table 22 439 11 186 11 253 31 15 16 11 810 5 027 6 783 16 6 10 Steinobst frisch / Fruits à noyau frais Aprikosen / Abricots Kirschen / Cerises Nektarinen und Brugnolen / Nectarines et brugnons Pfirsiche / Pêches Pflaumen, Zwetschgen, Schlehen / Prunes, pruneaux, prunelles 51 284 7 857 3 774 21 799 10 322 7 532 110 21 16 42 22 9 50 729 7 865 2 858 22 038 10 453 7 515 99 18 13 37 19 12 Beeren frisch / Baies fraîches Erdbeeren / Fraises Brombeeren / Mûres Himbeeren / Framboises Johannisbeeren / Groseilles à grappes Preisel-, Heidelbeeren / Airelles, myrtilles Stachelbeeren / Groseilles à maquereau Kiwis / Kiwis 28 900 14 285 99 1 799 39 1 931 19 10 728 114 50 0 21 0 20 0 23 28 779 14 597 97 1 407 45 1 437 19 11 177 106 51 1 17 1 14 0 22 Exoten Ananas Avocados / Avocats Bananen / Bananes Datteln / Dattes Feigen / Figues Guaven, Mangofrüchte, Mangostane / Goyaves, mangues et mangoustans Papayafrüchte / Papayes Trauben zum Tafelgenuss / Raisin frais pour la table Wassermelonen / Pastèques Andere Melonen / Melons 209 647 19 962 7 914 81 626 2 145 1 766 11 265 1 603 35 116 20 951 27 299 334 22 22 99 12 5 32 5 77 14 46 202 383 20 616 7 340 77 531 1 972 1 747 9 905 1 607 34 411 19 282 27 972 316 25 19 91 11 6 27 6 74 13 43 Zitrusfrüchte / Agrumes Mandarinen / Mandarines Orangen / Oranges Pampelmusen und Grapefruits / Pamplemousses et pomélos Zitronen / Citrons 135 698 40 839 68 024 7 320 19 515 170 59 73 7 31 132 784 43 418 62 924 7 445 18 997 158 60 62 9 26 Einfuhr: Bewirtschaftete Früchte | Importations: fruits sous contrôle administratif in Tonnen | en tonnes Tafeläpfel Tafelbirnen Aprikosen Kirschen Pflaumen Zwetschgen Prunes Pruneaux Erdbeeren Himbeeren Brombeeren Johannisbeeren Fraises Framboises Mûres Groseilles à grappes Preisel- / Heidelbeeren Airelles / Myrtilles Pommes de table Poires de table Abricots Cerises 2013 2012 2011 2010 11 186 5 027 7 275 7 503 11 253 6 783 11 612 9 037 7 857 7 865 5 838 7 030 3 774 2 858 2 996 2 505 7 532 7 515 6 433 7 926 14 332 14 597 13 268 13 503 1 799 1 407 1 088 1 017 99 97 81 113 39 45 51 47 1 931 1 437 1 123 794 2009 2008 2007 2006 9 477 9 169 5 411 10 008 13 744 8 025 10 247 8 482 6 766 6 666 5 215 8 363 2 494 1 787 1 270 2 072 7 084 6 677 4 665 5 603 13 043 11 764 10 377 11 299 956 871 672 552 71 81 32 42 49 45 29 26 580 449 353 374 2005 2004 2003 2002 10 629 21 346 7 726 9 937 9 605 6 480 9 135 9 094 9 128 6 341 8 179 9 456 2 487 3 541 2 623 3 224 6 313 4 421 5 482 5 219 12 404 11 936 10 964 11 670 611 672 602 629 22 39 27 35 18 39 54 60 357 424 432 395 Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung EZV | Source: Administration fédérale des douanes AFD 2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité 63 SERVICE Präsidium | Présidence PR ÄSIDENT SOV | PRÉSIDENT FUS Bruno Jud, Unipektin AG, 8264 Eschenz Tel. 052 742 31 31, Fax 052 742 31 32, [email protected] V IZEPR ÄSIDENTEN SOV | VICE- PRÉSIDENTS FUS Xavier Moret, Dom. des Grands-Sorts, 1920 Martigny Tel. 027 722 49 92, Fax 027 723 17 92, [email protected] Jürg Hess, Häuslen, 9325 Roggwil Tel. 071 455 26 37, Fax 071 455 26 24, [email protected] Geschäftsstelle SOV | Office central FUS Postadresse: Postfach 2559, 6302 Zug Büro: Zugerstrasse 77, CH-6340 Baar Tel. 041 728 68 68, Fax 041 728 68 00, [email protected] DIREK TION | DIREC TION Georg Bregy 0 41 728 68 68 / 50 Karin Odermatt 0 41 728 68 51 Hanna Schneiter 0 41 728 68 54 Franz Strub [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] ABTEILUNGEN | DÉPARTEMENTS PRODUK TION | PRODUC TION Thomas Herren 0 41 728 68 80/ 30/82 /81 Thierry Suard Ralph Gilg Deborah Huwiler VER ARBEITUNG | TR ANSFORMATION Josiane Enggasser 0 41 728 68 40/ 30/41 Thierry Suard Antonia Bruhin [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] MARKETING | MARKETING Bernadette Galliker [email protected] 0 41 728 68 70/ 71 Silvia Prinz KOMMUNIK ATION | COMMUNIC ATION Josef Christen 0 41 728 68 60/61 Gisela Bussmann [email protected] [email protected] [email protected] © Schweizer Obstverband | Fruit-Union Suisse, Zug, April 2014 Redaktion, Layout: Geschäftsstelle SOV | Office central FUS, Zug Visuelles Konzept | Concept visuel: hellermeier.ch, Emmenbrücke Bilder | Photos: istockphoto Übersetzung | Traduction: Yvette Allimann, Glovelier Druck | Imprimerie: Multicolor Print AG, Baar Der Geschäftsbericht 2013 kann auf der Geschäftsstelle bestellt werden. Le rapport d’activité 2013 peut être commandé auprès de l’office central. 64 Schweizer Obstverband GESCHÄFTSSTELLE | OFFICE CENTRAL Postadresse: Postfach 2559, 6302 Zug Büro: Zugerstrasse 77, CH-6340 Baar Telefon 041 728 68 68 Telefax 041 728 68 00 [email protected] ZWEIGSTELLE BERN | BUREAU SECONDAIRE BERNE Seilerstrasse 4 Postfach 7836 3001 Bern Telefon 031 381 48 36 Telefax 031 381 37 76 [email protected]
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