Jahresbericht Schweizer Obstverband 2013

2013 Jahresbericht
Rapport d’activité
2013 Jahresbericht
Rapport d’activité
Inhalt
5VORWORT
6 DAS FRÜCHTEJAHR 2013
10 AUS DEM VERBAND
12 AUS DEN ABTEILUNGEN
– PRODUKTION
– VERARBEITUNG
– ABSATZFÖRDERUNG
– INFORMATION/PR
18 ZUSAMMENARBEIT MIT ANDEREN ORGANISATIONEN
20ORGANISATION
43STATISTIK
64SERVICE
Sommaire
25AVANT-PROPOS
27 L’ANNÉE FRUITIÈRE 2013
30ASSOCIATION
32 L’ACTIVITÉ DES DÉPARTEMENTS
– PRODUCTION
– TRANSFORMATION
– PROMOTION DES VENTES
– INFORMATION/RP
38 COOPÉRATION AVEC D’AUTRES ORGANISATIONS
40ORGANISATION
43STATISTIQUE
64SERVICE
TITELBILD:
Aus Schweizer Früchten entstehen leckere Kuchen und andere Köstlichkeiten.
COUVERTURE:
Les fruits suisses se transforment en des gâteaux excellents et en d’autres délices.
Lebensfreude und Genuss pur
Ob erntefrisch direkt in den Mund, als leckere Konfitüre auf den Frühstückstisch, als
Durstlöscher nach dem Sport oder hochprozentig genossen im Kreis guter Freunde:
Schweizer Früchte versprühen Lebensfreude
und Genuss pur.
VORWORT
Viel Arbeit liegt hinter
uns, viel Arbeit vor uns
Bruno Jud
2013 | Jahresbericht
Ein intensives Jahr ist vorbei. Der Frühling
2013 fand eigentlich nicht statt. Es
herrschte kaltes Wetter, oder besser gesagt
Winter, bis Anfang Mai, und die Sonne
schien so wenig wie seit 50 Jahren nicht
mehr. Ohne richtigen Frühling ging es
direkt über in einen «Bilderbuchsommer»,
gefolgt von einem milden, aber nassen
Herbst. Diese extremen Verhältnisse erschwerten die Ernteschätzungen für alle
Früchte und wirkten sich auch auf die eingefahrenen Ernten aus.
Nicht nur aus klimatischer, sondern auch
aus politischer Sicht war 2013 ein intensives Jahr:
Die Agrarpolitik 2014–17 wurde vom Parlament verabschiedet, und das angekündigte
Referendum gegen die Vorlage kam nicht
zustande. Die Umsetzung ist nun also in vollem Gang. Aus Sicht unserer Branche wurden nicht alle Wünsche erfüllt; mehr «Produktions-Förderung» anstelle der starken
«Öko-Förderung» wäre uns lieber gewesen.
Auch die Revision des Alkoholgesetzes war
auf gutem Wege und die vom Verband gestützte Ausbeutebesteuerung wurde sowohl vom National- wie auch vom Ständerat grundsätzlich gutgeheissen. Zu unserer
Überraschung wurde das gesamte Paket
jedoch im November 2013 sistiert, sodass
für uns die intensive Arbeit zu diesem Thema 2014 weitergeht.
Die grossen Lagervorräte an Birnensaftkonzentrat (BSK) bereiteten mir Sorgen. Dank
politischer Aktivitäten zusammen mit dem
Schweizer Bauernverband (SBV) bewilligte
das Parlament eine Zusatzfinanzierung zum
Abbau der überschüssigen Lagervorräte.
Nun ist die künftige Ausgangslage vorgegeben und für alle klar: Geld zur Vermarktung von Übermengen muss in dem Jahr
bereitgestellt werden, in dem die Übermengen anfallen.
Mit Argusaugen verfolgten wir die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen mit China. Erfreulicherweise wird unsere Branche nicht negativ tangiert.
Auch intern wurde einiges in Angriff genommen. Wir aktualisierten die Verbandsstrategie und überarbeiteten das Leitbild.
Dies ist die Basis für die künftige Verbandsausrichtung, die nun in Arbeitsgruppen des Vorstandes diskutiert wird. Die
wichtigsten Themen sind:
••Überprüfen der Verbandsstrukturen
••Mitgliederstatus vereinheitlichen
••Verbandleistungen überprüfen mit dem
Ziel, Mehrwerte für unsere Mitglieder zu
schaffen.
Mitte 2014 ziehen wir in die neuen Büroräumlichkeiten an der Baarerstrasse 88 in
Zug ein. Unsere Mitarbeitenden auf der Geschäftsstelle freuen sich darauf. Die neuen,
zweckmässig eingerichteten Arbeitsplätze
begünstigen effiziente Arbeitsabläufe und
motivieren zusätzlich, wertvolle und kompetente Arbeit für unsere Mitglieder und die
ganze Branche zu leisten.
Bruno Jud, Präsident SOV
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DAS FRÜCHTEJAHR 2013
Zufrieden, trotz Wetterkapriolen
Von Thomas Herren, Josiane Enggasser, Georg Bregy und Josef Christen
Die Erntemengen von Tafelkernobst und Mostobst fielen weniger üppig
aus als in den Vorjahren. Dafür freuten sich die Beerenproduzenten über
gute Erträge. Den Kirschen und Aprikosen machte das Wetter einen
Strich durch die Rechnung. Eine ständige Herausforderung bleibt, die
Früchte zum richtigen Zeitpunkt zu ernten und zu vermarkten.
6
Schweizer Obstverband
DAS FRÜCHTEJAHR 2013
Auf einen eher milden, aber feuchten Winter folgte ein kühler Frühling mit wenig
Sonnenschein. Im März war es noch recht
winterlich, gefolgt von einem vielversprechenden, aber durchschnittlichen Monat
April. Im Mai war es dann jedoch ausserordentlich kühl und bis in den Juni hinein erreichten die Temperaturen nur selten frühlingshafte Werte. Es regnete viel, die Sonne
schien nur spärlich. Erst im Laufe des Monats Juni stiegen die Temperaturen deutlich an, dann allerdings auf fast sommerliche Temperaturen. Diese Temperaturen
brachten auch in diesem Jahr wieder Hagelschlag, der in einzelnen Gebieten zu
grossen Verlusten führte.
Zudem waren die Bedingungen für die Befruchtung der Obstbäume schlecht; die Bienen blieben bei dem schlechten Wetter lieber in ihrem Stock. Dafür gab es keine
Feuerbrand-Infektionstage und demzufolge
nur vereinzelte Infektionen.
Als Folge des schlechten Frühlingswetters
waren alle Früchte rund zwei Wochen später reif, als dies normalerweise der Fall ist.
Der warme Sommer und der milde Herbst
konnten die Verspätung nicht mehr kompensieren.
Apfel- und Birnenkulturen mit
konstanten Erträgen
Die Birnen der Ernte 2012 waren bis im
März 2013 zum grössten Teil ausverkauft.
Aufgrund der knappen Versorgung wurde
die freie Phase bereits ab dem 7. Februar
verfügt. Bei den Äpfeln waren zum Übergang in die freie Phase am 15. Juni noch
rund 9000 Tonnen am Lager. Damit war ein
lückenloser Anschluss an die neue Ernte gewährleistet. Die Vorräte von Golden Delicious reichten bis in den September hinein.
Die Richtpreise blieben über die ganze Vermarktungsperiode konstant und lagen für
die vier Hauptsorten (Gala, Golden Delicious, Braeburn, Jonagold) Klasse 1 zwischen Fr. 1.05 und Fr. 1.15 je kg.
Nach dem Start der neuen Ernte wurde der
Import für Birnen ab dem 23. August und
für Äpfel ab dem 26. August wieder bewirtschaftet. Mit dem Vegetationsrückstand erhielt die alte Ernte rund zwei Wochen mehr
Vermarktungszeit. Dagegen findet nun die
neue Ernte umso weniger lang Platz im Regal, was bei der Interpretation der vermarkteten Mengen zu berücksichtigen ist (siehe
Statistik Seite 48).
Auf Ende Juli wurde die hängende Ernte in
den Apfel- und Birnenkulturen nach der Bavendorfer-Methode geschätzt. Der nach Abschluss der Ernte errechnete Ertrag stimmte
diesmal mit der Schätzung sehr gut überein.
Insgesamt wuchsen 2013 in den Obstkulturen rund 132 000 Tonnen Äpfel und 22 000
Tonnen Birnen. Das sind für beide Arten
rund 10 % weniger als im Durchschnitt der
vier Vorjahre, vor allem wegen der etwas
kleineren Früchte.
Das PZ Tafelkernobst überarbeitete das bestehende Vermarktungskonzept. Bei den
Äpfeln lautete die Empfehlung, von den
Hauptsorten nur 65 bis 85 % der hängenden Ernte und überhaupt nur qualitativ sehr
gute Früchte einzulagern. Schliesslich ergaben sich Lagerbestände von rund 9000 Tonnen Birnen (Ende Oktober) und 61 000 Tonnen Äpfeln (Ende November). Die Richtpreise für Birnen Kl. 1 blieben bei Fr. 1.40 / kg
konstant und auf der Höhe der Vorjahreskampagne. Für Äpfel waren auf Dezember
Anpassungen je nach Sorte nötig. Die Richtpreise für Gala und Braeburn wurden um
5 Rp./kg gesenkt, dagegen für Golden Delicious auf 1.15 Fr./kg angehoben.
Weniger Mostobst als erwartet
2013 wurden 73 840 t Mostobst geerntet
(64 060 t Mostäpfel, 9780 t Mostbirnen).
Die Mostobsternte lag somit 39 % unter
dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre.
Bei den Äpfeln wurde die Ernte um 27 %
und bei den Birnen um 22 % überschätzt.
Die Ursachen für diese Überschätzung lie-
7
DAS FRÜCHTEJAHR 2013
gen in der nicht erwarteten geringen
Fruchtgrösse und dem schwierig schätzbaren Behang der Hochstämme. Hinzu
kommt, dass weniger Mostobst aus den
Randgebieten verarbeitet wurde. Die
Mostobstqualität mit hohen Zuckergehalten (rund 50 Oe°) war gut. Praktisch die
gesamte Mostobsternte wurde im Inland
verarbeitet; nur gerade 276 t Mostäpfel
(0.4 %) wurden nach Deutschland und Italien exportiert. Bei den Mostäpfeln wurden
36 % des Obstes als gewöhnliches und
64 % als Spezialmostobst geerntet und zu
Obstsaft frisch ab Presse, Apfelwein, Konzentrat, Essig und zu Spezialprodukten verarbeitet. Die Schweizer Mostereien waren
am Ende der Berichtsperiode bei Mostäpfeln zu 112 % und bei Mostbirnen zu
132 % versorgt (gemessen an ihrem Normalbedarf inklusive der Lagervorräte aus
der Ernte 2012).
Das BLW schrieb die im Rahmen des GATT/
WTO-Abkommens festgelegten Importkontingente von 172 t (Obstäquivalente) Mostobst öffentlich aus. Bis zum 1. Dezember
wurde jedoch kein Mostobst eingeführt.
Aufgrund der Schätzung im August und
nach Berücksichtigung der Lagervorräte
und der Herausforderungen am Markt
beschloss das PZ Mostobst einen nach
Erntemengen gestaffelten Rückbehalt bei
Mostäpfeln und bei Mostbirnen. Der Rückbehalt auf gewöhnliche Mostäpfel betrug 4
Franken je 100 kg und für Spezialmostäpfel
2 Franken je 100 kg. Bei den Mostbirnen betrug der Rückbehalt 5 Franken je 100 kg.
Aufgrund der guten Nachfrage und der
Änderung der Bio-Richtlinie bei verdünnten Bio-Säften wurde beim Bio-Mostobst
schon vor der Ernte auf einen Rückbehalt
verzichtet.
Erfreuliche Mengen bei den
Beeren
Die Ernte der Erdbeeren begann im Mai
mit den ersten Früchten aus Folientunneln.
8
Durch die fehlende Sonneneinstrahlung
war die Reife aber trotz Abdeckung nur
wenig früher als in den offenen Kulturen.
Es dauerte bis Anfang Juni, bis die Erntemengen deutlich zunahmen. Generell war
die Qualität der Erdbeeren gut, und die abgelieferten Mengen übertrafen diejenigen
des Vorjahres.
Auch bei den Himbeeren dauerte es rund
zwei Wochen länger als im Vorjahr, bis
die ersten Früchte erntereif waren. Die
Himbeerernte startete nur zögerlich Ende
Juni, die Haupterntezeit der Sommerhimbeeren folgte ab Mitte Juli. Die gesamte
Erntemenge war erneut leicht höher als
im Vorjahr und bestätigte trotz aller Wetter-kapriolen den stetigen Aufwärtstrend
der letzten Jahre. Auch bei den übrigen
Strauchbeeren wurden mengenmässig gute Ernten eingefahren.
Durchzogene Saison
bei Steinobst
Bei den Aprikosen rechnete man mit einer
hervorragenden Ernte von 6000 t. Ein Hagelunwetter in der Region Saxon zerstörte
am 8. Juli jedoch grosse Teile der dortigen
Ernte und man befürchtete einen Verlust
von rund einem Viertel der gesamten Walliser Ernte. Bis zum Ende der Ernte gelangten doch noch rund 5000 t in den Handel.
Diese Menge war zwar tiefer als die ursprünglich erwartete, sie entsprach dennoch dem Mittel der fünf Vorjahre.
Auch bei den Kirschen mussten die Produzenten lange warten, bis die Früchte reif
waren. Bereits bei der Vorernteprognose
gab es Bedenken, ob die vorausgesagte Tafelkirschenmenge von 1875 t auch tatsächlich erreicht würde. Mit 1644 t fiel die Ernte auch geringer aus als vorhergesagt. Wie
im Vorjahr haben vor allem die ungeschützten Kulturen unter den extremen
Witterungsbedingungen gelitten, was sich
vor allem in der kleinen Menge an Kirschen
der Klasse 1 zeigt.
Mit 2086 Tonnen Zwetschgen 33 mm und
1244 Tonnen Fellenberg lagen die vermarkteten Mengen über den Werten in
der Vorernteprognose. Mit dieser Gesamtmenge liegt das Jahr 2013 im Bereich des
Mittelwerts der vier Vorjahre. Dazu beigetragen hat sicher das vorteilhafte Wetter
im Frühherbst.
Schweizer Brennkirschen sind
gesucht
Das PZ Destillate beschloss schon im Januar, den Richtpreis für Brennkirschen franko
Brennerei bei 18 Brix bei 89 Rp./kg für
Suisse Garantie und 73 Rp./kg für konventionelle Ware wie im Vorjahr zu belassen.
Dies als positives Signal an den Produzenten und im Sinne einer Kontinuität, dass
Schweizer Brennkirschen gesucht sind.
Wie bereits 2012 fiel die Brennkirschenernte 2013 infolge der schlechten Wetterbedingungen mit hochgerechnet 1500 t
mager aus. Diese Menge liegt 16 % unter
der Ernteschätzung und 60 % unter dem
10-Jahres-Durchschnitt von 3850 t. Auch
die Lagerbestände an Schweizer Kirsch aus
Schweizer Kirschen sind weitgehend aufgebraucht.
Auch bei den Brennzwetschgen legte das
PZ Destillate im Januar den Richtpreis für
ausgereifte Brennzwetschgen bei 16 Brix
franko Brennerei auf 66 Rp./kg für Suisse
Schweizer Obstverband
DAS FRÜCHTEJAHR 2013
Garantie und 53 Rp./kg für konventionelle
Ware fest.
Die Schweizer Brennereien übernahmen
gemäss Hochrechnung 1838 t Brennzwetschgen, das sind 15 % mehr als geschätzt. Die Lagervorräte vor der Ernte
2013 von 9 Monaten sind gegenüber dem
Vorjahr um 8 % gesunken.
Die letzte Qualitätskontrolle
macht der Konsument
«Die letzte Qualitätskontrolle macht der
Konsument.»
Trotz schwieriger Anbaubedingungen
sorgten die Produzenten dafür, dass die
Qualität der Ware jederzeit gewährleistet
war. Vor der Ernte herrschten berechtigte
Bedenken, ob sich Kirschen und Beeren
trotz Sommerferien auch wirklich erfolgreich vermarkten liessen. Bei den Kirschen
half sicher die eher kleinere Ernte mit, dass
trotz des späten Termins kaum Probleme
auftraten.
Bei den Erdbeeren wurde Ende Juni eine
grosse Wochenmenge von 1428 Tonnen
relativ problemlos vom Markt aufgenommen. Bei den Himbeeren wurde Ende Juli
mit 171 Tonnen ebenfalls eine rekordhohe
Wochenmenge auf den Markt gebracht.
Diese Tatsache zeigt, wie wichtig die Planung bzw. die Vorhersage der Erntesaison
ist. Andererseits ist es vor allem wichtig,
dass die Zusammenarbeit zwischen den
verschiedenen Marktpartnern funktioniert
und die Vereinbarungen auch eingehalten
werden. Die Branche beantragte bei den
Kirschen während der ganzen bewirtschafteten Phase unbeschränkte Importe. Bei
den Aprikosen, Erdbeeren, Himbeeren und
Zwetschgen benötigte es zwischendurch
Importkontingente, um alle Bedürfnisse zu
befriedigen. Die entsprechenden Entscheide wurden meist im Wochenrhythmus
gefällt. Die gute Zusammenarbeit von Akteuren und Behörden ermöglichte es, auf
diese aussergewöhnlichen Situationen
marktgerecht zu reagieren.
Das Band zwischen zu knapp reif und
überreif ist schmal, es bleibt eine Herausforderung, den optimalen Erntezeitpunkt
zu finden. Dieser ist aber wesentlich, um
die Haltbarkeit zu gewährleisten. Rückmeldungen der Konsumenten zeigten immer
wieder, dass wir anspruchsvolle Kunden
haben, besonders, wenn es um Schweizer
Ware geht. So unterschiedlich die Ansprüche und der Geschmack auch sind: Die
letzte Qualitätskontrolle macht der Kunde
selber – mit seinem Kaufentscheid hat er
dazu das wohl wirkungsvollste Instrument
zur Hand.
Zahlen zum Schweizer Obstmarkt im Teil «Statistik» ab Seite 43 und auf www.swissfruit.ch.
9
AUS DEM VERBAND
Beherzter Einsatz für
die Obstbranche
Bruno Jud
Georg Bregy
Agrarpolitik 2014–17, Freihandelsabkommen rund um die
Welt, Neugestaltung des Alkoholgesetzes, Feuerbrandbekämpfung und interne Erneuerungsprozesse: Das Jahr 2013 war
auch auf Verbandsebene arbeitsintensiv und erforderte unseren Einsatz in den verschiedensten Themengebieten.
Auch 2013 stand der SOV an vielen Fronten in intensiver Diskussion mit seinen
zahlreichen Anspruchsgruppen wie Behörden, Parlamentariern, Konsumenten und
der Öffentlichkeit. Intern wurde die nötige
Erneuerung des Verbandes in Angriff genommen.
Ringen um die
Ausbeutebesteuerung
Nach einer langen Vorbereitungszeit befassten sich im Frühling der Ständerat und
im Herbst der Nationalrat mit der Totalrevision der Alkoholgesetzgebung. Im neuen
Spirituosensteuergesetz sprachen sich beide Räte für das vom SOV vorgeschlagene
Prinzip der Ausbeutebesteuerung aus. Damit werden in der Schweiz aus inländischen Rohstoffen hergestellte Spirituosen
steuerlich bevorzugt. Für die in direkter
Konkurrenz zu ausländischer Billigware
stehende Branche besteht so endlich Aussicht auf eine Verbesserung. Die Brennfrüchte, welche zu einem ansehnlichen Teil
auf Hochstammbäumen produziert werden, würden wieder etwas bessere Preise
erzielen. Trotz dieser positiven Parlamentsentscheide machte die Verwaltung verfassungsrechtliche Probleme und einen hohen
administrativen Aufwand geltend. Auch
die Vereinbarung mit den WTO-Bestimmungen wird infrage gestellt, obwohl die
Ausbeutebesteuerung auch im Ausland
angewandt wird. Anstehende Gespräche,
die Differenzbereinigung und die weitere
parlamentarische Beratung erfordern weiterhin Ausdauer und den geeinten Einsatz
der Branche.
(Zu) viel Birnensaftkonzentrat
Nach Grossernten in den Vorjahren mit
gleichzeitig rückläufigem Absatz zeichnete
sich im Frühjahr ab, dass die Übernahme
der Mostbirnenernte 2013 nicht gewährleistet gewesen wäre. Die Lagerbestände
deckten zunächst noch den Bedarf von
10
rund vier Jahren. Unverhältnismässig hohe
Rückbehalte oder gar ein Ernteverzicht
standen zur Diskussion. Nachdem das Bundesamt für Landwirtschaft ein Gesuch des
SOV für eine finanzielle Unterstützung
zum Lagerabbau abgelehnt hatte, gelangte der Verband mit seinem Anliegen an
das Parlament. National- und Ständerat
beschlossen in der Sommersession, der
Branche mit einem Nachtragskredit von
2.5 Mio. Fr. unter die Arme zu greifen.
Die Mostereien konnten die überschüssigen Mengen in alternative Kanäle der Lebens- und Futtermittelindustrie im Inland
ableiten.
Der für die Ernte 2013 beschlossene Rückbehalt gab weiter zu Diskussionen Anlass,
obwohl dieser schlussendlich deutlich tiefer ausfiel als ursprünglich vorgesehen. Das
Ziel dieses wohlüberlegten Eingriffs ist
die Marktstabilität. Gleichzeitig wurden die
Anstrengungen zur Marktentwicklung intensiviert. Die Branche ist herausgefordert,
trotz stark schwankender Ernten und hoher Direktzahlungen für die Hochstammbäume, aus eigener Kraft ein Marktgleichgewicht zu finden.
Neue Agrarpolitik im Sinne der
Obstbranche
In der Frühjahrssession 2013 verabschiedete das Parlament die Agrarpolitik 2014–17.
Daraufhin eröffnete der Bundesrat die
Vernehmlassung zum zugehörigen Verordnungspaket. Der SOV machte dabei auf
wichtige Anliegen der Obstbranche aufmerksam. Zum Teil fand er Gehör, sodass
die Branche mit der neuen Agrarpolitik insgesamt leben kann. Bei den Direktzahlungen machte der Verband auf ökologische
Leistungen aufmerksam, die bereits seit
Langem bestehen und als Standard gelten.
Im Vergleich zu anderen Kulturen wäre
eine bessere Abgeltung in vielen Fällen gerechtfertigt. Innerhalb des Obstbaus fliessen weiterhin am meisten Bundesbeiträge
Schweizer Obstverband
AUS DEM VERBAND
in den Hochstamm-Bereich; hier werden
einzelne technische Anpassungen nicht
ohne Auswirkungen auf die Betriebe sein.
Ein besonderes Augenmerk galt der Obstverordnung. Die Weiterführung der bisherigen Massnahmen und die Ausweitung
des Rohstoffpreisausgleichs auf Beeren sind
wesentlich, um bei den verarbeiteten Produkten die Wertschöpfung erhalten und
mögliche neue Märkte erschliessen zu
können. Auch die Absatzförderung kann
weiter auf die wichtige Unterstützung aus
Bundesbern zählen. Schliesslich ist für die
Obstproduzenten erfreulich, dass das
Pflanzen von Dauerkulturen künftig mit
Investitionskrediten unterstützt werden
kann.
2013 verabschiedete das Parlament auch
die Swissness-Vorlage, welche grundsätzlich im Sinne der Landwirtschaft ausfiel.
Bei der Umsetzung, insbesondere bei der
Berechnung der festgelegten Selbstversorgungsgrade, sind knifflige technische Fragen noch unbeantwortet. Den Auswirkungen der neuen Bestimmungen auf die
Garantiemarke Suisse Garantie ist die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.
China: Freihandel – WTO:
Teilabschluss
Als erstes europäisches Land unterschrieb
die Schweiz 2013 einen Freihandelsvertrag
mit dem Reich der Mitte. Dieses mit Abstand grösste Apfel-Produktionsland der
Welt wird aber den Schweizer Markt nicht
mit Obst oder Obstprodukten überschwemmen. Bei den Produkten, die für die Schweizer Obstbranche wichtig sind, wurden keine Zugeständnisse gemacht, die über jenes
Mass hinausgehen, das auch für andere
wichtige Handelspartner im Rahmen der
WTO-Bestimmungen gilt. Auch für chinesische Äpfel sind die bewirtschaftete Phase
und die entsprechenden Zollansätze massgebend. Ob China indes für die einheimische Obstbranche dereinst ein interessantes
Exportziel wird, wird sich noch weisen.
Trotz Zollerleichterungen haben hiesige
Produkte in Asien wohl nur in Hochpreisnischen eine Chance, denn für die anderen
Segmente sind die vergleichsweise hohen
Produktions- und vor allem Lohnkosten in
der Schweiz ein zu grosses Hindernis.
2013 | Jahresbericht
Im Dezember gelang der WTO nach jahrelangen Verhandlungen mit dem Bali-Paket
ein Teilabschluss im Rahmen der DohaRunde. Die Interessen der Schweizer Landwirtschaft sind von den Abschlüssen kaum
tangiert, etwa wurden Erleichterungen in
den Zollverfahren beschlossen.
Pause beim Feuerbrand
2013 erhielten die in den Vorjahren vom
Feuerbrand stärker heimgesuchten Anbauregionen eine Verschnaufpause. Die kühlen
Temperaturen während der Kernobstblüte
verhinderten Infektionen des Erregers. Die
Krankheit wurde dieses Jahr in rund 200
Gemeinden (Vorjahr 451) beobachtet. Die
Behörden hätten nötigenfalls wieder eine
streng überwachte, maximal zweimalige
Anwendung von Streptomycin erlaubt.
Doch dank sorgfältiger Begleitung und
der Aussagen des bewährten Prognoseprogramms erwies sich diese Massnahme
2013 als nicht erforderlich. Auf das Rückstandsmonitoring auf dem reifen Erntegut
konnte verzichtet werden, und es gab
auch keinen verunreinigten Honig.
Diverse Versuche mit neuen Bekämpfungsmitteln oder im Umfeld der Imker waren in
diesem speziellen Jahr nur beschränkt
möglich. Der SOV setzte sich für eine Weiterführung der bewährten Bekämpfungsstrategie ein. Der neue Wirkstoff LMA wird
hoffentlich in Zukunft neue Perspektiven
bieten. In den letzten sechs Jahren erzielten die Feuerbrandforscher dank zusätzlicher Ressourcen im Rahmen der Motion
Walter ansehnliche Fortschritte. Das Ziel
eines nachhaltigen Umgangs mit dem Feuerbrand ist aber noch lange nicht erreicht.
Die Forschung darf nicht unter den knappen Mitteln der öffentlichen Hand leiden.
Um sein Engagement zu unterstreichen,
sagte der SOV für die Forschung der kommenden Jahre bedeutend höhere Mittel als
bisher zu. Trotz Verschnaufpause – das
nächste Feuerbrandjahr kommt bestimmt.
Der SOV will sich erneuern
Vorstand und Präsidialausschuss führten
die Diskussion über die Zukunft des SOV
konstruktiv weiter. Im Berichtsjahr verabschiedeten sie eine neue Verbandsstrategie. Was der SOV ist und wohin er will,
wird im aktualisierten Leitbild zusammengefasst. Veränderungsprozesse brauchen
Zeit und gelingen nur, wenn sich die Beteiligten verstehen und am gleichen Strick
ziehen. Der Vorstand will die Arbeit im
Hinblick auf die definierten Ziele nun konkretisieren: Die Baustellen heissen unter
anderem Direktmitgliedschaft, Leistungen,
Strukturen, Statuten, Kommunikation,
Marketing, mehrjährige Finanzplanung,
Rechnungswesen und Mitgliederbeiträge.
Diese Themen hängen eng zusammen,
und so bedürfen Meinungsbildung, Entscheide und Umsetzung einer umsichtigen
Planung.
Ein lohnender Neubau
Auf der zentral gelegenen Parzelle des SOV
an der Baarerstrasse 88 in Zug wuchs 2013
das neue Wohn- und Geschäftshaus in
die Höhe. Mit dieser bedeutenden Investition will der Verband sein Erbe zum Wohl
seiner Mitglieder optimal bewirtschaften.
Die Bauarbeiten schritten planmässig voran. Ende Jahr fand im Beisein aller Partner
dieses komplexen Bauwerks die Aufrichtefeier statt. Die Geschäftsstelle wird im Juli
2014 im vierten Stockwerk neue Büroräumlichkeiten beziehen. Deren Inneneinrichtung wurde anhand der Bedürfnisse
zweckmässig und modern geplant. Die
Vermietung der Wohnungen und der übrigen Geschäftsräume trifft auf die erhoffte
gute Nachfrage. Die ab 2014 neu gestaltete Buchführung wird transparent aufzeigen, inwiefern der Verband mit dieser Anlage die gesteckten Ziele erreicht.
Delegiertenversammlung
Am 11. April 2013 fand in Luzern die
ordentliche Delegiertenversammlung des
SOV statt, welche zum ersten Mal von
Präsident Bruno Jud geleitet wurde. Die
statutarischen Geschäfte gaben zu keinen
Diskussionen Anlass. Anstelle eines externen Referenten stellte diesmal Direktor
Georg Bregy seine kürzlich erstellte Masterarbeit zum Thema «Perspektiven für
den Schweizer Apfel» vor.
Die Delegiertenversammlung 2014 findet
am 25. April 2014 in Martigny VS statt.
11
AUS DEN ABTEILUNGEN
Produktion
Qualität und Ökologie
unter einen Hut bringen
Xavier Moret
Thomas Herren
Die Abteilung Produktion vertritt die Interessen der Schweizer
Obstproduzenten und betreut
die Arbeit der nationalen Produkt- und Fachzentren. Dank der
bestehenden Regelungen und
der guten Zusammenarbeit innerhalb der Branche konnten die
anfallenden Ernten erfolgreich
am Markt platziert werden.
Auch im Jahr 2013 beherrschte das Thema
Wetter die Diskussionen. Durch das Sonnenscheindefizit im Frühling hatte die Vegetation grosse Verspätung, die bis zur Ernte nicht mehr aufgeholt werden konnte. Es
wurde erneut deutlich, dass ein kompletter
Schutz vor Wetterkapriolen nicht möglich
ist. Trotzdem zeigte sich, dass nur durch die
grossen Investitionen in Schutzinfrastrukturen unter den schwierigen Bedingungen
überhaupt gute Erträge möglich sind.
Gesellschaftliches und politisches
Umfeld
Im Jahr 2013 wurde die neue Agrarpolitik
(AP 14–17) erarbeitet und brachte auch in
der Obstbranche reichlich Gesprächsstoff.
Die Tendenz geht klar in Richtung mehr
Ökologie und Schutz der Biodiversität. Es
ist nicht immer einfach, diesen Wunsch mit
den hohen Qualitätsanforderungen der
Konsumenten und dem Wunsch nach
einer produzierenden Landwirtschaft, welche für Versorgungssicherheit sorgen
muss, in Einklang zu bringen. Auf Anfang
2014 wurden zahlreiche Änderungen vollzogen, es bleiben aber noch einige Punkte
unklar. Es bleibt die Hoffnung, dass wo nötig Korrekturen vorgenommen werden und
dass sich ein Betrieb nicht alle vier Jahre
komplett neu ausrichten muss.
Herausforderungen beim
Pflanzenschutz
Ein moderner, nachhaltiger Pflanzenschutz,
der sich an den Grundsätzen der integrierten Produktion ausrichtet, ist und bleibt
ein zentrales Thema in der obstbaulichen
Produktion, welches in vielen Einzelfragen diskutiert wurde. Dank der nass-kalten
Witterung während der Blüte blieb glücklicherweise der Befall durch Feuerbrand
2013 auf einem tiefen Niveau. Dies bedeutete aber auch, dass mit dem «Streptomycin-Ersatz» LMA keine Versuche unter
Feldbedingungen gemacht werden konnten. In der Bekämpfung der Kirschenfliege konnte der Wirkstoff Dimethoat dank
einer Ausnahmebewilligung eine weitere
Anbausaison eingesetzt werden. Ob mit
den alternativen Mitteln im Hochstammbereich derselbe Schutz erreicht werden
kann, wird die Zukunft weisen. Schliesslich
wurden die Anliegen im Bereich Pflanzen-
DIE AKTIVITÄTEN DER PRODUKTZENTREN
Produktzentrum Tafelkernobst
•Aktualisierung Vermarktungskonzept.
•Herausgabe Vor- und Nachernteschätzungen.
•Periodische Analyse der Marktsituation und Publikation von Produzentenrichtpreisen.
Produktzentrum Kirschen / Zwetschgen
•Aktualisierung Vermarktungskonzept.
•Rohstoffpreisausgleich für die Industriekirschen.
•Vorernteschätzungen, wöchentliche Marktanalyse und Festlegung der Richtpreise.
Produktzentrum Beeren
•Aktualisierung der Produktionskosten im Rahmen von Beerenkost.
•Vorernteschätzungen für Strauchbeeren, wöchentliche Marktanalyse und Richtpreisfestlegung.
Produktzentrum Aprikosen
•Festlegung der Richtpreise und Marktbegleitung.
•Fertigstellung einer Studie über die innere Qualität der Aprikosen.
12
Schweizer Obstverband
AUS DEN ABTEILUNGEN
schutz in Gremien mit anderen landwirtschaftlichen Organisationen und Verbänden koordiniert.
SwissGAP gleichwertig mit
GlobalG.A.P.
Im Jahr 2013 erreichte SwissGAP das sogenannte Benchmarking, das heisst, SwissGAP ist als gleichwertig zu GlobalG.A.P
anerkannt. Der grösste Unterschied besteht nur noch darin, dass SwissGAP
am dreijährlichen Kontrollrhythmus festgehalten hat, während GlobalG.A.P. einen
jährlichen Kontrollrhythmus vorschreibt.
Verbunden mit der Angleichung an
GlobalG.A.P war aber auch eine Verschärfung des Anforderungskatalogs. Neu müssen verschiedene Risikoanalysen durchgeführt werden und jeder Betrieb muss
über eine Person verfügen, die sich innerhalb der letzten 5 Jahre auf dem Gebiet
der Ersten Hilfe weitergebildet hat.
Produktzentren: Wirtschaftliche
Fragen stehen im Zentrum
Fachzentrum Ein- und Ausfuhr
von Früchten
Die Produktzentren kümmern sich um wirtschaftlichen Fragen der einzelnen Obstarten und Obstprodukte. Im Vordergrund
stehen die Richtpreise für Produzenten,
welche in den paritätisch zusammengesetzten Gremien zwischen einerseits Produzenten und andererseits Händlern oder
Verarbeitern ausgehandelt werden. Die
Produktzentren sind für die Normen und
Vorschriften zuständig. Sie erstellen Vermarktungskonzepte,
Ernteschätzungen
und Mengenerhebungen. Die Märkte werden mittels Kommentaren und Berichten
beurteilt, um so die Transparenz für die Akteure zu erhöhen.
Im Berichtsjahr wurde auch der Diskussion
um «Food Waste» die nötige Beachtung
geschenkt. Die Branche will nach Kräften
verhindern, dass gute Lebensmittel verschwendet werden.
Das Fachzentrum stellt für die gesetzlich
geregelte Importbewirtschaftung alle benötigten Informationen zusammen. Die
inländische Produktion hat Vorrang vor
Importen, wobei der Markt ausreichend
versorgt sein muss. Dazu braucht es möglichst präzise und aktuelle Informationen
über Ernteerwartungen, Vorräte und Nachfrage. Die Branche beantragt dem BLW,
wenn immer möglich einheitlich, die zu
regelnden Produkte, Mengen und Zeiträume zu bestimmen. Dank viel Erfahrung,
Fingerspitzengefühl und Branchenkennt-nis
meistert das Fachzentrum diese schwierige
Aufgabe hervorragend. Der Bund schrieb
den Leistungsauftrag «Datenerhebung und
Importanträge Obst» für die Jahre 2014–17
erstmals öffentlich aus. Nach einem aufwendigen Verfahren erhielt das Fachzentrum den Zuschlag und kann damit auch in
Zukunft eine marktgerechte Importregelung im Sinne der Branche gewährleisten.
DIE AKTIVITÄTEN DER FACHZENTREN
Fachzentrum Suisse Garantie
•Begleitung der Arbeiten von Agrosolution AG und der Betriebskontrollen.
•Anerkennung und Kontrollen von Verarbeitungsobst-Produzenten mit gleichwertigen Anforderungen wie der ÖLN.
•Behandlung von Verstössen gegen die technischen Anforderungen.
Fachzentrum obstbauliche Aus- und Weiterbildung
•Nationale Koordination der Aus- und Weiterbildung in Zusammenarbeit mit AgriAliForm, den Ausbildungsstätten und den regionalen Bildungskommissionen.
•Aufbau von Lehrmitteln für die Grundausbildung und für die höhere Berufsbildung.
•Intensivierte Berufswerbung.
Fachzentrum Obstverarbeitung / Direktvermarktung
•Herausgabe von 5 Preisbulletins.
•Schweizer Süssmost-Qualitätswettbewerb.
•Weiterbildungsseminar Direktvermarktung.
Fachzentrum Fruchtpflanzenproduktion
•Erarbeiten einer Vereinbarung mit Agroscope bezüglich Nuklearstock und Anerkennung / Zertifizierung der Obstgehölze.
Fachzentrum Tafeltrauben
•Publikation eines Richtpreises für die Klasse Extra.
2013 | Jahresbericht
Erster Lehrgang für höhere
Berufsbildung gestartet
Nachdem das Bildungssystem 2009 komplett reformiert worden war, haben die angehenden Obstfachmänner des zweiten
«Pilotlehrganges» im Juni 2013 abgeschlossen. Sie wurden eingeladen, an einer Evaluation zur Ausbildung teilzunehmen. Genannte Vor- und Nachteile des aktuellen
Ausbildungsmodells wurden im Anschluss
mit ausgewählten Teilnehmern an verschiedenen Vertiefungsworkshops besprochen, um den Bedarf für mögliche Anpassungen auszuloten. Der erste Lehrgang der
höheren Berufsbildung nach dem neuen
Modell ist in beiden Sprachregionen gerade gestartet. Die Fertigstellung des neuen
Lehrmittels gestaltet sich harzig, es fehlen
die Fachkräfte, welche noch freie Ressourcen haben, um dieses dringend benötigte
Werk zu vollenden.
13
AUS DEN ABTEILUNGEN
Verarbeitung
Alkoholgesetz noch nicht
unter Dach und Fach
Bruno Jud
Josiane Enggasser
Die Abteilung Verarbeitung
setzt sich für die hohe Qualität
des Schweizer Apfelsafts und
Apfelweins, der inländischen
Destillate sowie der anderen
Obstprodukte ein. Sie schafft für
die Mostereien, Brennereien und
weiteren Obstverarbeitungsfirmen gute Rahmenbedingungen
auf einem sich öffnenden Markt.
Dazu gehören die Umsetzung
des Vermarktungskonzeptes bei
Mostobst, die Totalrevision des
Alkoholgesetzes und die Umsetzung der Obst- und Gemüseverordnung.
Im 2013 bewahrheitete sich die Aussage
«kleine Ernten werden überschätzt und
grosse Ernten werden unterschätzt». Die
Erhebungen zur Mostobsternteschätzung
wurden in Zusammenarbeit mit den kantonalen Zentralstellen erstellt. Die Mostäpfelwie die Mostbirnenernte wurden überschätzt (siehe Abschnitt «Das Früchtejahr»
Seite 7). Dank der Lagerbestände aus
den Vorjahren können der Inlandbedarf
gedeckt und Fertigprodukte wie Säfte und
Obstweine exportiert werden.
ment in der Sommersession einen Nachtragskredit von 2.5 Mio. Fr. Das BLW erarbeitete in Zusammenarbeit mit der Branche
die entsprechende Verordnung. Weil der
Bundesrat 2010 entschieden hatte, auf
nicht GATT/WTO-konforme Exportstützungen zu verzichten, mussten Absatzkanäle im Inland gesucht werden. Dank
intensiver Bemühungen der Branche konnten bis Ende Jahr die Mengen in der
Getränke- (12 %) und in der Futtermittelindustrie (88 %) abgesetzt werden.
Exporte von Fertigprodukten und
Konzentrat
Obstprodukte und Swissness
Die Strategie des PZ Mostobst, einen in Abhängigkeit der Erntemenge gestaffelten
Rückbehalt festzulegen, hat sich wiederum
bewährt. Zur finanziellen Entlastung des
Mostobstfonds wurde wie bereits 2012
frisches Mostobst nach Deutschland und
Italien exportiert. Die Menge war mit 276 t
allerdings bescheiden. Diese Exporte wurden aus dem Mostobstfonds unterstützt. Im
Berichtsjahr wurden Fertigprodukte auf
Basis von Apfelsaft und Apfelwein sowie
Birnen- und Apfelsaftkonzentrat mit einem
Stützungsbeitrag aus dem Mostobstfonds
exportiert. Umgerechnet wurden 3272 t
Apfelsaftkonzentrat (entsprechen 24 500 t
Mostäpfeln) und 647 t Birnensaftkonzentrat
(entsprechen 4800 t Mostbirnen) exportiert.
Abbau des Birnensaftkonzentrat(BSK)-Lagers mit Bundesgeldern
Ende Februar fand ein runder Tisch mit Exponenten des BLW, SOV, SBV und von
Hochstamm Suisse statt. Massnahmen zur
Steigerung der Marktanteile von Obstprodukten auf Basis von Mostbirnen wurden
besprochen und anschliessend geprüft. Einige Ideen konnten bereits umgesetzt und
neue Produkte lanciert werden. Trotz dieser Massnahmen konnten 850 t BSK-Übermengen nicht abgesetzt werden. Unter
Mitwirkung des SBV bewilligte das Parla-
14
Seit dem 1. August 2008 kann die Rohstoff-Preisdifferenz Schweiz / Ausland von
im Inland hergestellten Kern- und Steinobstprodukten ausgeglichen werden. Der
Ausgleich wird je zur Hälfte vom Bund und
von der Branche oder vom einzelnen Betrieb getragen und gilt für Produkte, die
praktisch zollfrei eingeführt werden
können (Konfitüre, Essig usw.). Der Trend
zu Schweizer Obstprodukten auf Basis von
Kern- und Steinobst hat sich seit fünf Jahren fest implementiert und wird weiter auf
Halbfabrikate zur Herstellung von neuen
Produkten ausgedehnt. Mittlerweile sind
dem Obstverband rund 20 Betriebe angeschlossen. Im Berichtsjahr konnten rund
4090 t Äpfel, 1329 t Birnen, 702 t Kirschen, 250 t Zwetschgen und 314 t Aprikosen für die Herstellung von Obstprodukten (Apfelmus, Dörrfrüchte, Essig und
Tiefkühlprodukte) vergünstigt werden. Ab
2014 gilt der Preisausgleich auch für die
Beeren, dies hat das Parlament im Rahmen
der AP 2014–17 beschlossen.
Alkoholgesetz: das Parlament
erkennt die Not der Branche
Das Hauptthema im Berichtsjahr war die
Totalrevision des Alkoholgesetzes, welches
in zwei Erlasse aufgeteilt wird: in ein Alkoholhandels- und ein Spirituosensteuergesetz (siehe auch Seite 10). Für den SOV
Schweizer Obstverband
AUS DEN ABTEILUNGEN
Verarbeitung/Marketing
liegt der Schwerpunkt beim Spirituosensteuergesetz. Der Grundstein für
die Ausbeutebesteuerung wurde mit dem
Minderheitsantrag von Ständerat Isidor
Baumann gelegt, der vom Ständerat am
20. März gutgeheissen wurde.
In der Herbstsession stimmte der Nationalrat der Ausbeutebesteuerung ebenfalls zu,
beschränkte diese jedoch auf Vorschlag der
WAK-N auf die Rohstoffe Beeren, Kernund Steinobst aus Schweizer Anbau. Jedoch
ist diese Beschränkung nicht WTO-konform
und ein Gutachten kam zum Schluss, dass
die Ausbeutebesteuerung grundsätzlich die
Bundesverfassung verletze.
Die WAK-S sistierte dann am 7. November
die Totalrevision des Alkoholgesetzes mit
dem Auftrag an die Verwaltung, einen verfassungskonformen Vorschlag zu erstellen.
Neben der Ausbeutebesteuerung setzte
sich der SOV federführend oder unterstützend ein für: Eintragung in das Ethanolre-
gister ab 18 Jahren; Notwendigkeit einer
Grundausbildung und steuerfreier Eigenbedarf für Landwirte. Der SOV ist gegen
eine Alkoholsteuer-Erhöhung. Beim Alkoholhandelsgesetz unterstützt der SOV die
liberale Lösung des Nationalrates. Die Revision des Alkoholgesetzes wird uns im Jahr
2014 noch begleiten und der Druck für
die Erhaltung des Wirtschaftsstandorts
Schweiz wird weiter intensiv betreut werden müssen.
Thierry Suard, Ingenieur Agronom ETH, hat
per 1. Juli als Nachfolger von Remo Walder
die Aufgaben im Bereich Brennerei aufgenommen.
WEITERE AKTIVITÄTEN
•Mit der Marktkontrolle von Getränken auf Basis von Äpfeln und Birnen führt die Branche einen grossen Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Selbstkontrolle durch. Im Jahr 2013 waren
alle untersuchten Produkte gesetzeskonform.
•Zusammen mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil (ZHAW)
und Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) organisierten wir am 7. Februar ein Fachseminar
mit Schwerpunkten im Bereich Brennerei und Mosterei.
•Für die Berechnung der Konzentratkosten erhebt die Abteilung bei den Obstverarbeitungsbetrieben jährlich die Betriebskosten verschiedener Verarbeitungsprozesse. Die an diesem Betriebsvergleich beteiligten Betriebe verarbeiteten 82 % der Mostobstmenge.
•Start der Grundausbildung Lebensmitteltechnologe EFZ, Schwerpunkt Getränke mit dem neuen Berufsbildungsgesetz sowie Erstellung des Lehrplanes für die überbetrieblichen Kurse.
•Fünf SOV-Lehrbetriebe bilden 12 Lehrlinge zum Lebensmitteltechnologen EFZ aus.
•Führung des Sekretariates der CAVO-Stiftung.
Barry & Hans sind beliebt
Bernadette Galliker
Die Abteilung Marketing führt
im Auftrag der Fachzentren Absatzförderung Früchte, Apfelsaft / Apfelwein und Export Werbekampagnen und Messeauftritte durch, gestaltet Werbematerial und pflegt die Zusammenarbeit mit nationalen und regionalen Organisationen.
2013 | Jahresbericht
Aufgrund der hohen Akzeptanz- und Sympathiewerte der beiden Hauptdarsteller
Barry & Hans wurde beschlossen, mit der
Kampagne fortzufahren. Neue TV-Spots
für Äpfel, Kirschen und Zwetschgen wurden produziert und in einer Werbewirkungskontrolle getestet. Die Resultate
gaben uns Recht: Die Sympathie- und Akzeptanzwerte für die gesamte Kampagne
sind nochmals gestiegen. Waren es im
2009 noch 83 %, sind es im 2013 bereits
87 %, denen unsere Werbung (sehr) gut
gefällt. Auch der Wiedererkennungswert
ist hoch, geben doch 57 % bei der Umfrage an, den neuesten Apfelspot schon mal
gesehen zu haben, und das nach zweiwöchiger Ausstrahlungszeit. Unterstützt wurde die TV-Kampagne wiederum mit
Online-Werbung auf Internet-TV und
News-Kanälen. Auch dieses Jahr übertrifft
die Clickrate die Erwartungen.
60 Jahre Pausenapfel
Mit Inseraten und PR-Beiträgen in Business-, Wellness- und Sportmagazinen, mit
Messebeteiligungen an der Bea, Züspa,
Comptoir und Olma sowie mit der Abgabe
von Früchten an den verschiedensten Veranstaltungen und dem Tag des Apfels wurde die Kampagne abgerundet.
15
AUS DEN ABTEILUNGEN
Marketing
Ausgeschrieben wurde ein Wettbewerb,
bei dem der Goldene Pausenapfel gesucht
wurde. Zu gewinnen gab es eine Schulreise
im Wert von 1 x Fr. 1500.00 und 7 x Fr.
500.00. Die Geschichte wurde als Schatzsuche ausgeschrieben. Jeden Tag konnten
Schulklassen per Internet die Geschichte
der 4T’s (Tanja, Tami und die Zwillinge Tim
und Tom) mitverfolgen. Die Geschichte
war in fünf Teile aufgeteilt und drehte sich
logischerweise um den goldenen Apfel.
Um am nächsten Tag weitermachen zu
können, musste ein Code herausgefunden
werden, der per SMS oder Internet an
den SOV geschickt werden konnte. Über
500 Schulklassen, das heisst über 10 000
Schüler, haben sich am Wettbewerb beteiligt resp. alle Aufgaben gelöst. Gewonnen
hat die 6. Klasse der Schule Hirslanden in
Zürich.
Neuer Öpfelchüechliweg als
Erlebnisweg
Der seit ein paar Jahren bestehende Öpfelchüechliweg in Grindelwald zwischen
Holenstein und Brandegg musste dringendst aktualisiert werden. Ziel war es –
zusammen mit der Männlichenbahn AG –,
einen Erlebnisweg zu realisieren. Die Informationstafeln sollten lehrreich, unterhaltsam und sowohl für Erwachsene als auch
Kinder geeignet sein. Entstanden sind fünf
interaktive Stelen in Apfelform, auf denen
die Fragen vorne und die Antworten auf
der Rückseite zu finden sind. Für die Kinder
gibt es unterwegs einen Wettbewerb, bei
dem sieben Stempel für das Lösungswort
gefunden werden müssen. Unterstützung
kriegen sie dabei von Barry & Hans, die in
einer Geschichte Hinweise geben, wo die
Stempel versteckt sind. Abrufbar ist die
Geschichte per QR-Code via Handy oder
mit einer Telefonnummer.
Die Organisation Bim Bam Bino ermöglicht
Kindern in sechs Deutschschweizer Städten, monatlich vergünstigt ins Kino zu ge-
16
hen. Der SOV sorgte während sechs Monaten dafür, dass dabei 5000 Kinder pro
Monat einen frischen Apfel erhielten. Zusätzlich wird als einziger Spot der Apfelspot vor der Kinovorführung ausgestrahlt.
Es werden rund 30 000 Kinder im Alter von
6 bis 10 Jahren erreicht.
Lehrmittel für Gastgewerbeberufe
Im 2. Semester werden alle Lernenden mit
dem Thema Obst- und Obsterzeugnisse
vertraut gemacht, wobei der Schwerpunkt
bei Schweizer Früchten liegt. Alle Lernenden erhalten in der 1. Schulstunde einen
Apfel.
Index für Apfelsaft-Ausstoss liegt
über 100
Auch bei Apfelsaft ist und bleibt das Fernsehen das Hauptwerbemittel. Der im Februar zum 1. Mal ausgestrahlte TV-Spot
«Husky» übertraf die Resultate der vorherigen Spots. Lagen die Akzeptanzwerte für
den Spot «Skispringer» bei 68 % und für
«Pedalo» bei 77 %, sind diese für den Spot
«Husky» auf 85 % gestiegen. Auch der
Slogan «Apfelsaft wirkt fabelhaft» passt
für mehr als ¾ der Befragten gut bis sehr
gut. Für 47 % ist die Herkunft Schweiz
sehr, für 32 % eher wichtig. Die Onlinekampagnen schnitten ebenfalls sehr gut
ab. Mit der 1. Kampagne wurde im Februar eine Clickrate von 3.84 % und mit der
2. im Juni sogar 6.03 % erreicht, was weit
über dem Durchschnitt liegt. Mit dem Radiosponsoring (Wetter und Verkehr) auf
den Sendern SRF 3, Couleur 3, Option Musique und Rete Tre wurden rund 80 Mio.
Kontakte generiert. Abgerundet wurde die
Apfelsaft-Kampagne mit betriebseigenen
Promotionen im Detailhandel, Produkteabgaben an den verschiedensten Anlässen im
Sport- und Schulbereich und mit der
Aktion Apfelsaft auf Schulreisen. Die Jugendorganisation Euro 26 hat an allen
grösseren Openair Festivals Drinks auf
Apfelsaft-Basis an die Besucher verteilt und
Beiträge im Magazin und in der Agenda
für Uni-Studenten publiziert.
Der Index für den Ausstoss von Apfelsaft
ist im 2013 nochmals leicht angestiegen
und liegt per Ende Jahr auf über 100.
Leider muss das Werbebudget 2014 für
Apfelsaft um rund Fr. 300 000 auf Fr.
1.4 Mio. gesenkt werden. Dies, weil die
Mostobsternte zwei Jahre hintereinander
viel tiefer ausgefallen ist als der 4-JahresDurchschnitt und die Prognosen nicht allzu
rosig aussehen. Beantragt ist deshalb eine
Beitragserhöhung bei den Produzenten
und den Mostereien von je 5 Rappen pro
100 kg respektive hl.
Schweizer Auftritt an der
Fruit Logistica in Berlin
Auch im 2013 war der SOV gemeinsam
mit Swisscofel, Swisspatat und dem Verband Schweizer Gemüseproduzenten
(VSGP) an der Fruit Logistica in Berlin vertreten. Der Auftritt vom 6. bis 8. Februar
stand wiederum im Zeichen von Suisse
Garantie und «Schweiz Natürlich». Am offiziellen Apéro war die Schweizer Botschaft
in Berlin durch Frau Lilach Guitar Núñez
vertreten. Rund 200 Gäste folgten den
Begrüssungsworten von Jacques Blondin,
Präsident Swisscofel. Alle Gäste nutzten
den Anlass zum Gedankenaustausch in ungezwungener Atmosphäre.
Die Masterarbeit, welche der Uni Bern in
Auftrag gegeben wurde, wurde von Serge
Zurbriggen ausgeführt. Sie beinhaltet Vorschläge, welche Länder für Schweizer
Früchte infrage kommen könnten. «Swissaffin» sind gemäss Studie vor allem Hongkong, Singapur oder die Vereinigten Arabischen Emirate. Als Nächstes sollen eine
Exportorganisation und deren Finanzierung erarbeitet werden.
Schweizer Obstverband
AUS DEN ABTEILUNGEN
Kommunikation
Neue und bewährte
Kommunikationsmittel
Josef Christen
Die Abteilung Kommunikation
ist verantwortlich für objektive
Informationen rund um Schweizer Früchte und Obstprodukte.
Sie ist Ansprechpartner und Auskunftsstelle für Journalisten, Organisationen, Konsumenten und
Studierende.
Ein wichtiger Meilenstein im vergangenen
Jahr war das «Scharfschalten» der neuen
Webseite www.swissfruit.ch Mitte Juni. Die
gesamte Seite wurde komplett neu gestaltet, sowohl grafisch wie auch inhaltlich. Um
den SOV-Internet-Auftritt zu vereinheitlichen und insgesamt mehr Besucher auf unsere Produkte aufmerksam zu machen, haben wir die Webadressen www.apfelsaft.ch
und www.kirsch.ch in die «Mutterseite» integriert. Über beide Adressen gelangt man
nun direkt auf sogenannte Landingpages
innerhalb von www.swissfruit.ch.
Gleichzeitig mit der neuen Webseite starteten wir auch eine neue Ära in der SOVKommunikation: Social Media. Die Kanäle
Facebook, Twitter, Youtube usw. gewinnen
immer noch weiter an Bedeutung. Der
SOV nutzt nun ebenfalls die Vorteile dieser
modernen Kommunikationsplattformen,
ist sich aber auch deren Grenzen und vor
allem Risiken bewusst.
Pausenapfel und Tag des Apfels
kommunikativ begleitet
Viel mediales Echo bescherte uns die
Schatzsuche nach dem «Goldenen Pausenapfel». Die Aktion Pausenapfel feierte
2013 ihren 60. Geburtstag. Zusammen mit
der Abteilung Marketing und dem Landwirtschaftlichen Informationsdienst (LID)
wurde dazu ein Wettbewerb für Schulklassen durchgeführt (siehe auch Beitrag der
Abteilung Marketing).
Ebenfalls im Auftrag der Abteilung Marketing begleiteten wir die Kampagne des Tag
des Apfels am 20. September. Gleichzeitig
führten wir mit dem LID erstmals einen
Medientag mit dem Titel «Blick hinter die
Kulissen des Schweizer Apfelmarktes»
durch. Auf dem Betrieb von Fredy Zwimpfer in Oberkirch LU nutzten eine schöne
Schar Journalisten die gebotene Möglichkeit zur Information aus erster Hand und
zum Meinungsaustausch. Nebst Referaten
standen ein Rundgang durch den Obstbau-
2013 | Jahresbericht
betrieb von Fredy Zwimpfer und die Obsthalle der Fenaco in Sursee auf dem Programm.
Früchte & Gemüse, die attraktive
Werbeplattform für Firmen
Auf 440 Seiten berichteten wir in den 12
Monatsausgaben von Früchte & Gemüse
über Aktuelles aus dem Früchteanbau, der
Verarbeitung und Vermarktung von Früchten und Obstprodukten sowie Informationen aus dem Verband. Die Wemf-beglaubigte Auflage sank erneut leicht in etwa
dem Umfang des Strukturwandels in der
Landwirtschaft: Es gibt immer weniger Betriebe und somit auch weniger Abonnenten. Trotzdem nutzen weiterhin viele Firmen das F & G als attraktive Werbeplattform
für ihre Produkte und Dienstleistungen.
Unsere Zeitschrift ist die einzige nationale
Fachzeitschrift für die gesamte Früchtebranche. Geschätzt werden der Praxisbezug und der abwechslungsreiche Themenmix aus Früchteanbau, Verarbeitung und
Vermarktung.
Vielfältige Aufgaben
Mit Medienmitteilungen informierten wir
die Öffentlichkeit über die Vorzüge der
Schweizer Früchte und Obstprodukte und
machten auf die Anliegen unserer Mitglieder aufmerksam. Wir sind auch die direkte
Anlaufstelle für Medien, Organisationen
und Privatpersonen für alle Fragen rund
um die Obstwirtschaft.
In Zusammenarbeit mit der Abteilung Produktion erfolgte die Berichterstattung über
den Schweizer Süssmost-Qualitätswettbewerb im Rahmen des Obstkulturtages an
der Tier&Technik in St. Gallen.
Weiter gestalten wir Inserate und stehen
beim Erstellen von Broschüren mit Rat und
Tat zur Seite. Als weitere Aufgaben betreuen wir das Bildarchiv und halten die SOVStatistik aktuell.
17
Z U S A M M E N A R B E I T M I T A N D E R E N O R G A N I S AT I O N E N
Fördern, fordern und
mitgestalten
Agroscope ACW
AMS
www.agroscope.admin.ch
www.agromarketingsuisse.ch
Die verschiedenen Standorte von Agroscope werden auf 2014 unter eine einheitliche Leitung zusammengeführt. Der SOV
traf die neue Spitze, um die künftige Zusammenarbeit zu festigen. In mehrere Forschungsprojekte ist der SOV direkt involviert. Der SOV war am internationalen
Kongress der Feuerbrandforscher im Juli in
Zürich präsent, um die Anliegen der Branche zu unterstreichen. Der Austausch mit
Agroscope soll noch besser strukturiert
werden, um die Anliegen mit den richtigen
Prioritäten einzubringen.
Neben Messeauftritten und TV-Werbung
wurden bei Grossverteilern Promotionen
gemacht, und zwar in Form einer Sammel­
aktion mit Suisse Garantie-Logos. Der Konzernabschluss der AMS mit Publisuisse
lohnte sich für uns auch dieses Jahr: Dank
guter Konditionen konnten zusätzliche TVSpots ausgestrahlt werden.
Der AMS-Vorstand nahm die Überprüfung
der Vereinsstrategie in Angriff. Für den SOV
wichtige Fragen im Rahmen von Suisse Garantie wie die Behandlung von Mostobst
und ein Sanktionsreglement auf Stufe Produktion warten dringend auf Behandlung.
Agrosolution AG
www.agrosolution.ch
ASG
Unter Mitbeteiligung des SOV erbringt die
Firma Agrosolution AG Datenbank-Dienstleistungen zugunsten der Landwirtschaft.
Sie verwaltet unter anderem die anerkannten und zertifizierten Betriebe für die Herkunftsmarke Suisse Garantie wie auch für
den Produktionsstandard SwissGAP. Daneben ist Agrosolution zuständig für die Administration der Betriebskontrollen.
www.distisuisse.ch > ASG
Arbeitsgemeinschaft Ausbildung
von Lebensmitteltechnologen
www.lebensmitteltechnologe.ch
Die Arbeitsgemeinschaft für die Ausbildung
von Lebensmitteltechnologen schafft die
Voraussetzungen für die Aus- und Weiterbildung von Lebensmitteltechnologinnen
und Lebensmitteltechnologen in der
schweizerischen Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie. Der SOV ist für den Schwerpunkt Getränke verantwortlich. Ab August
wird erstmals nach der neuen Berufsbildungsverordnung Lebensmitteltechnologin
und Lebensmitteltechnologe (EFZ), welche
per 1. Januar 2013 in Kraft trat, ausgebildet. Im Berichtsjahr wurde der Lehrplan für
die überbetrieblichen Kurse erarbeitet, welche im Januar 2014 beginnen.
18
Die Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Getränkebranche (ASG) organisierte
am 30. und 31. Mai den 56. Jahreskongress in Interlaken. Im Mittelpunkt standen
das Pflichtpfand, die Aussenwirtschaftspolitik der Schweiz und ihre Bedeutung für
die Getränkebranche sowie die Sicherheitsaspekte bei Anlässen und die Wirksamkeit von Alkoholverboten und anderen
Kollektivmassnahmen. An der Delegiertenversammlung am 30. Mai wurden die
statutarischen Geschäfte erledigt.
AWMP
www.awmp.ch
Der SOV ist Mitglied der Allianz der Wirtschaft für eine massvolle Präventionspolitik
(AWMP). Die AWMP lehnt neue Eingriffe in
die freie Marktwirtschaft unter dem Titel
der Präventionspolitik durch eine noch höhere Regulierungsdichte und zusätzliche
Einschränkungen der persönlichen Freiheit
ab. Sie fordert, die bestehenden Gesetze
anzuwenden, Steuern und Abgaben an
Wirtschaft und Bevölkerung nicht weiter
zu erhöhen und die Bürokratie abzubauen.
Die AWMP befürwortet eine massvolle Prä-
ventionspolitik auf dem Prinzip der Eigenverantwortung und Aufklärung, die sich an
Risikogruppen (z.B. Jugendschutz) wendet.
Bundesamt für Landwirtschaft
BLW
www.blw.admin.ch
Für den Obstbau und die Obstverarbeitung
ist der SOV offizieller Ansprechpartner des
Bundes. Die meisten Kontakte laufen über
das BLW. Der SOV nahm 2013 zu folgenden Themen Stellung: Verordnungspaket
AP 2014–17, Bekämpfung von Feuerbrand
und Kirschenfliege, Ausgestaltung möglicher Massnahmen gem. Art. 58 Abs. 2.
Dazu kamen ein allgemeiner Austausch an
einem Branchengespräch sowie eine Diskussion über die Strategie der Absatzförderung.
CAVO und CAVO-Stiftung
www.apfelsaft.ch
Die CAVO-Stiftung führte am 6. März ihre
Stiftungsratssitzung durch. Dabei wurde die
Jahresrechnung abgenommen. Erste Ergebnisse aus dem Projekt «Herakles» (Weiterführung des SOFEM-Projektes) wurden von
der ACW präsentiert. Dieses Projekt wird
von der CAVO-Stiftung mitbetreut und finanziell unterstützt.
Distisuisse
www.distisuisse.ch
Distisuisse bezweckt die Förderung der Spirituosenqualität und -kultur und führt alle
zwei Jahre eine nationale Edelbrandprämierung durch. Der SOV ist Mitglied und
im Vorstand vertreten. Im 2013 wurde
die zweite nationale Prämierung 2013/14
durchgeführt. Mitgemacht haben 79 Brennereien mit insgesamt rund 450 Proben.
Hochstamm Suisse
www.hochstamm-suisse.ch
Das Ziel der Hochstamm Suisse ist es, die
Hochstammobstgärten, die Arten- und Sor-
Schweizer Obstverband
Z U S A M M E N A R B E I T M I T A N D E R E N O R G A N I S AT I O N E N
tenvielfalt und die Vermarktung der Hochstammprodukte zu fördern. Der SOV ist im
Vorstand vertreten. Im Berichtsjahr wurde
das Projekt zum Verkauf von Hochstammprodukten mit einem Grossverteiler weitergeführt. Ein Schwerpunkt war, neue Produkte auf Basis Mostbirnen zu platzieren.
IFU
www.ifu-fruitjuice.com
Fruchtsaftspezialisten aus aller Welt trafen
sich vom 17. bis 20. Juni zum Kongress, zu
Sitzungen und zur Generalversammlung
der Internationalen Fruchtsaft-Union (IFU)
in Kazan, Russland.
Kantonale Fachstellen Obst
Stimme der Obstbranche die Positionen in
die gewünschte Richtung und wirbt für die
Interessen seiner Mitglieder. 2013 wurden
mit dem Bauernverband vor allem die AP
2014–17 sowie die Mostbirnen intensiv diskutiert.
Nationale Dachverbände
www.sbv-usp.ch
www.sgv-usam.ch
www.economiesuisse.ch
Der SOV ist Mitglied bei den WirtschaftsDachverbänden Schweizer Bauernverband,
Schweizerischer Gewerbeverband und Economiesuisse, um hier die Interessen der inländischen Obstproduzenten und Obstverarbeiter zu vertreten. Als Mitglied innerhalb
dieser Organisationen lässt sich mehr zugunsten der einheimischen Obstwirtschaft
bewegen, als wenn man aussen stehen
würde. Bei allen Themen auf der politischen
Agenda findet ein Austausch und wenn
möglich Abgleich statt. Der SOV lenkt als
2013 | Jahresbericht
Swisscofel
www.swisscofel.ch
OdA AgriAliForm
www.agri-job.ch
Die Organisation der Arbeitswelt (OdA)
AgriAliForm koordiniert die Berufsbildung
in der Landwirtschaft. Der SOV ist für den
Beruf Obstfachmann/Obstfachfrau EFZ zuständig. Für die zweite Lehrabschlussprüfung nach neuem Modell wurden
Prüfungsfragen aktualisiert und der Prüfungsfragenkatalog ergänzt.
www.swissfruit.ch > Links
Die Zusammenarbeit der Obstbau-Verantwortlichen in den Kantonen mit dem SOV
ist vielfältig. Die Kantone sind die hauptsächlichen Anbieter von Aus- und Weiterbildungsangeboten sowie von Betriebsberatung. Sie übernehmen auch verschiedene
Dienstleistungen für die Branche im Bereich der Flächen- und Mengenerhebung.
Die Schweizerische Konferenz der Obstfachstellen bietet Gelegenheiten für den
gegenseitigen Austausch.
lung der Verpackungen im Getränke- und
im Lebensmittelbereich ein. 2013 wurden
bei Glas, Alu und PET die Recycling-Quoten
erreicht.
Qualiservice GmbH
Mit dem Verband des Schweizerischen
Früchte-, Gemüse- und Kartoffelhandels
pflegt der SOV eine intensive Zusammenarbeit. Die gemeinsam geführten Produktund Fachzentren erledigen laufend die ihnen zugeteilten Aufgaben. Dazu kommt
ein ständiger und vielfältiger Austausch bei
weiteren Geschäften. Mit einigen Handelspartnern führte der SOV direkte Gespräche, um laufende Fragen mit den Verantwortlichen der betreffenden Produktkategorien anzusprechen.
www.qualiservice.ch
Der SOV beteiligt sich an der Qualiservice
GmbH zusammen mit anderen Verbänden
aus der Landwirtschaft, um in der Landund Lebensmittelwirtschaft unabhängige
und professionelle Qualitätssicherungsdienste anzubieten. Die Kontrolleure von
Qualiservice richten sich in ihrer Arbeit
nach den Normen und Vorschriften der
Branche, übernehmen Aufgaben bei der
lebensmittelrechtlichen Selbstkontrolle und
führen Audits für Suisse Garantie, SwissGAP und andere Standards durch. Mit
einer geplanten personellen Verstärkung
sollen in nächster Zukunft naheliegende,
neue Geschäftsmöglichkeiten erschlossen
werden.
SVUG
Der Schweizerische Verein für umweltgerechte Getränkeverpackungen (SVUG) bezweckt die konsequente Umsetzung der
Ziele der eidgenössischen Verordnung über
Getränkeverpackungen (VGV). Er setzt sich
dafür ein, dass weder Pflichtpfand noch
Pflichtmehrwegquoten eingeführt werden.
Zudem setzt er sich für die Gleichbehand-
Swissmip
www.swissmip.ch
2013 war das letzte Betriebsjahr dieser
mit der Gemüsebranche gemeinsam geführten Markt-Informationsplattform. Im
Hinblick anstehender technischer Erneuerungen erwiesen sich die möglichen Synergien zwischen den Branchen als zu klein.
Ab 2014 publiziert der SOV Marktinformationen auf seiner eigenen Homepage unter
www.swissfruit.ch. Diese Angebote werden für Beitragszahlende und Partner weiterhin kostenlos sein.
VEROM
www.verom.ch
Am 1. Januar 2013 übernahm Bruno
Pezzatti, ehemaliger SOV-Direktor, das Präsidium der AHV-Ausgleichskasse Verom.
Die Kasse hat im Geschäftsjahr die Ziele
und gesetzlichen Auflagen erreicht. Die
Teilnehmer der 3. Mitgliederversammlung
der Familienausgleichskasse genehmigten
am 25. April in Olten die Jahresrechnung
sowie das Budget 2013.
19
O R G A N I S AT I O N
Rund 13 000 Betriebe der Schweizer Obstbranche
Obstproduzenten, Mostereien,
Brennereien, Gewerbe / Industrie
Fachorganisationen
Regionale Organisationen
Delegiertenversammlung
75 Vertreter Produktion, 25 Vertreter Verarbeitung
Schiedsgericht
Kontrollstelle
Präsidialausschuss und
Vorstand
Bruno Jud
Präsident
Mosterei
Xavier Moret
Vizepräsident
Produktion
Jürg Hess
Vizepräsident
Produktion
Reto Wehrli
Iwan Hungerbühler
Produktion
Alphonse Jacquier
Produktion
John Kilchherr
Produktion
Luc Magnollay
Produktion
Schweizer Brenner
Paul Messerli
Produktion
Willi Staubli
Produktion
Produktzentren
Vorsitz
Fachzentren
Vorsitz
Tafelkernobst
John Kilchherr
Kirschen / Zwetschgen
Hansruedi Wirz
Aprikosen
Julot Comby
Beeren
Jürg Beiner
Absatzförderung für
frische Früchte
Guido Häni
Absatzförderung für
Apfelsaft / Apfelwein
Werner Bosshard
Ein- und Ausfuhr
Marc André Wermelinger
Qualitätssicherung
Jürg Hess
Exportförderung
Daniel Hofmann
Fruchtpflanzenproduktion
Marcel Schmid
Obstbauliche Aus- und
Weiterbildung
Jürg Stacher-Tanner
Suisse Garantie
Thomas Wyssa
Abteilung
Marketing
Abteilung
Kommunikation
Geschäftsstelle
Direktion
Abteilung
Produktion
20
Abteilung
Verarbeitung
Schweizer Obstverband
O R G A N I S AT I O N
Hans-Ruedi Wirz
Produktion
Andreas Forrer
Mosterei
Urs Reinhard
Obstprodukte
Mostobst
Iwan Hungerbühler
Destillate
Alois Schilliger-Jud
Marke
Martin Winkelmann
Tafeltrauben
Christian Krebs
Obstprodukte
Andreas Villiger-Matter
Obstverarbeitung /
Direktvermarktung
Kilian Diethelm
Pierre Carron
Produktion
Edwin Huber
Produktion
Daniel Hecht
Brennerei
Bruno Pezzatti
Thomas Herren
Leitung
Produktion
Thierry Suard
Fachmitarbeiter
Produktion /
Verarbeitung
Ralph Gilg
Fachmitarbeiter
Produktion
Josef Christen
Leitung
Kommunikation
Gisela Bussmann
Sachbearbeiterin
Kommunikation
Georg Bregy
Direktor
Karin Odermatt
Sachbearbeiterin
Direktion
Hanna Schneiter
Buchhaltung
Franz Strub
EDV/Verwaltung
Deborah Huwiler
Sachbearbeiterin
Produktion
Josiane Enggasser
Vize-Direktorin
Leitung
Verarbeitung
Antonia Bruhin
Sachbearbeiterin
Verarbeitung
Bernadette Galliker Silvia Prinz
Leitung
Sachbearbeiterin
Marketing
Marketing
2013 | Jahresbericht
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Joie de vivre et plaisirs du palais
Fraîchement cueillis, transformés en confiture délicieuse sur la table du petit déjeuner,
pour étancher la soif après le sport ou à fort
tirage avec des amis, les fruits suisses sont
synonyme de joie de vivre et de plaisirs du
palais.
AVA N T- P R O P O S
Beaucoup a été fait et
beaucoup reste à faire
Bruno Jud
2013 | Rapport d’activité
Une année intense est passée. Il n’y a pas
vraiment eu de printemps en 2013. Le
froid ou plutôt l’hiver ont régné jusqu’au
début de mai et le soleil ne s’était plus fait
si rare depuis cinquante ans. Puis on est
passé sans transition à un été comme au
cinéma, suivi d’un automne doux mais humide. Les conditions extrêmes ont compliqué les estimations de récolte pour toutes
les espèces fruitières et ont pesé sur les récoltes rentrées.
Si 2013 a été une année intense sous
l’angle du climat, elle le fut aussi politiquement.
Les Chambres fédérales ont entériné la Politique agricole 2014–17, mais le référendum annoncé n’ayant pas abouti, on est
passé à la mise en œuvre. Tous les souhaits
de notre branche n’ont pas été entendus
et nous aurions préféré promouvoir davantage la production que l’écologie.
La révision de la Loi sur l’alcool est également en bonne voie et l’imposition au rendement préconisée par notre association a
été approuvée par les Chambres fédérales.
Mais à notre surprise, le paquet entier a
été suspendu en novembre 2013, de sorte
que nous devrons poursuivre nos efforts en
la matière en 2014.
Quant à moi, les importantes réserves de
concentré de jus de poire (CJpoire) me préoccupaient. Des activités politiques concertées avec l’Union suisse des paysans (USP)
ont permis d’obtenir de l’Assemblée fédérale un financement additionnel de l’allè-
gement des excédents. La situation de départ est désormais scellée et claire: L’argent
nécessaire à la commercialisation des excédents est à mettre à disposition dans l’année de récolte concernée.
Nous avons aussi observé avec attention
les négociations sur l’accord de libreéchange avec la Chine. Heureusement,
notre secteur ne subira pas de répercussion
négative.
Des changements ont aussi été mis en
route à l’interne. Nous avons mis à jour
notre stratégie et avons revu nos lignes directrices phares, pour jeter les bases de
l’orientation future de l’Association discutée à présent dans un groupe de travail du
comité central. Les thèmes les plus importants sont:
••La révision des structures associatives
••L’uniformisation des statuts de membre
••
La vérification des prestations associatives dans le but de générer de la valeur
ajoutée pour nos membres.
À la mi–2014, nous emménagerons dans
les nouveaux bureaux à Baarerstrasse 88 à
Zoug. Nos collaborateurs de l’office central
se réjouissent à cette idée. Les nouvelles
places de travail ergonomiques favoriseront l’efficacité du travail et seront une
motivation supplémentaire de faire du travail précieux et compétent pour nos
membres et toute la branche.
Bruno Jud, Président de la FUS
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L’ A N N É E F R U I T I È R E 2 0 1 3
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L’ A N N É E F R U I T I È R E 2 0 1 3
Content malgré la météo capricieuse
Josiane Enggasser, Georg Bregy, Thomas Herren et Josef Christen
Si les récoltes de fruits de table et à cidre ont été moins abondantes que
les années précédentes, les producteurs de petits fruits se réjouissent de
bons rendements. Le temps a malheureusement joué quelques mauvais
tours aux producteurs de cerises et d’abricots. Dans tous les cas, la cueillette et la commercialisation pile au bon moment sont un défi permanent.
À l’hiver 2012/2013 plutôt doux et humide
a succédé un printemps exceptionnellement frais et surtout peu ensoleillé. L’hiver
a continué de régner en mars et, si avril
s’annonçait prometteur, il a néanmoins
été médiocre. Il a cédé la place à un mois
de mai exceptionnellement frisquet et
jusqu’en juin, les températures n’ont que
rarement été printanières. Le rayonnement
solaire est resté inférieur à la moyenne,
contre des averses assez abondantes. C’est
seulement en juin que les températures ont
grimpé, frisant du coup des valeurs estivales. Ces chaleurs ont provoqué aussi en
2013 des chutes de grêle qui ont causé des
pertes importantes dans quelques régions.
La météo printanière mitigée a aussi créé
des conditions peu propices au vol des
abeilles et à la pollinisation des arbres fruitiers. Mais grâce à ce mauvais temps, il n’y
a pas eu de jours favorables aux infections
par le feu bactérien qui ont été rarissimes.
Dans l’ensemble, le printemps maussade a
retardé nettement la maturité habituelle de
toutes les espèces de fruits, en général
d’une quinzaine de jours. Une des conséquences a été la succession serrée non seulement des diverses espèces fruitières mais
encore des différentes régions. Les chaleurs
estivales et la douceur de l’automne n’ont,
hélas, pas suffi à rattraper le retard.
Des pommeraies et des cultures de
poiriers à rendements constants
Les poires de récolte 2012 étaient quasi
épuisées en mars 2013. Aussi, la phase libre
fut décrétée dès le 7 février pour pallier le
manque. Les entrepôts contenaient le 15
2013 | Rapport d’activité
juin, à l’entrée en phase libre, encore près
de 9000 tonnes de pommes, assurant la
transition sans interruption avec la nouvelle
récolte. Si les réserves de Golden Delicious
ont été suffisantes jusqu’en septembre, les
prix indicatifs sont restés constants sur
toute la période de commercialisation,
entre CHF 1.05 et 1.15 kg pour les quatre
variétés principales Gala, Golden Delicious,
Braeburn et Jonagold de Classe 1.
La nouvelle récolte amorcée, les importations furent à nouveau administrées dès le
23 août pour les poires et dès le 26 août
pour les pommes. La saison retardée a prolongé de deux semaines la commercialisation de l’ancienne récolte, raccourcissant
d’autant la disponibilité des rayons pour la
nouvelle récolte, une réalité à prendre en
considération en interprétant les quantités
vendues (statistique à la page 48).
Les récoltes pendantes de pommes et de
poires ont été estimées au 31 juillet 2013
selon la méthode de Bavendorf. Cette fois,
les estimations de pré-récolte et de post-récolte ont concordé. Les cultures fruitières
ont fourni en 2013 en tout 132 000 t de
pommes et 22 000 t de poires, soit environ
10 % de moins que la moyenne des quatre
années précédentes pour les deux espèces,
principalement à cause des calibres plus
petits. Le CP Fruits à pépins de table a révisé le concept de commercialisation existant. Pour les variétés de pommes principales, il a été recommandé de limiter
l’entreposage à 65 à 85 % de la récolte
pendante, ne retenant que les fruits de
première qualité. Les inventaires totalisaient finalement 9000 t de poires (au 31
octobre) et 61 000 t de pommes (au 30 novembre). Les prix indicatifs pour les poires
de Classe 1 sont restés constants à CHF
1.40/kg, le niveau de 2012, tandis qu’au
1er décembre des adaptations par variété
ont été nécessaires pour les pommes, à savoir un abaissement de 5 cts/kg pour Gala
et Braeburn contre un relèvement à CHF
1.15/kg pour Golden Delicious.
Si les conditions météorologiques 2013 ont
adressé des défis de taille aux producteurs,
ceux-ci ont pu entreposer des quantités
respectables de très bons fruits. Pour autant qu’il n’y ait pas de relâchement des
exigences qualitatives lors du destockage,
le marché s’annonce donc ordonné
jusqu’au terme de la campagne.
Moins de fruits à cidre
qu’attendu
En 2013, 73 840 t de fruits à cidre (64 060 t
de pommes et 9780 t de poires) ont été récoltés, soit 39 % de moins que la moyenne
des dix dernières années. Les récoltes ont
été surestimées à raison de 27 % pour les
pommes et de 22 % pour les poires, à
cause des calibres faibles contre toute attente, des charges variables difficiles à estimer des arbres haute tige et de la diminution de la transformation de fruits à cidre
provenant des régions périphériques. Les
fruits étaient de bonne qualité avec des
taux de Brix élevés (12.4 % environ). La récolte a été transformée presque entièrement en Suisse, avec seulement 276 t de
pommes (0.4 %) exportées en Allemagne
et en Italie. 36 % des pommes transformées en jus de pomme brut, en cidre,
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L’ A N N É E F R U I T I È R E 2 0 1 3
concentré, en vinaigre et en produits spéciaux étaient de catégorie «Ordinaire»
contre 64 % de catégorie «Spécial». À la
fin de la période sous revue, les cidreries
suisses étaient approvisionnées à raison de
112 % pour les pommes et de 132 % pour
les poires, compte tenu des besoins normaux et des réserves de récolte 2012.
L’OFAG a lancé un appel d’offre public
pour les contingents d’importation de
172 t de fruits à cidre (équivalent fruits)
définis par l’accord du GATT/OMC. Aucun
fruit à cidre n’a toutefois été importé
jusqu’au 1er décembre.
Les estimations d’août, la prise en considération des réserves en stock et les enjeux
du marché ont incité le CP Fruits à cidre à
entériner une retenue échelonnée par
quantités récoltées sur les pommes et les
poires à cidre. Sur les pommes à cidre Ordinaire, CHF 4.00/100 kg et sur la catégorie
Spécial CHF 2.00/100 kg ont été prélevés.
La retenue a été de CHF 5.00/100 kg sur
les poires à cidre.
Pour les pommes et les poires à cidre BIO
en revanche, la demande forte et l’adaptation de la directive BIO pour les jus BIO dilués ont justifié la renonciation aux retenues.
Des quantités de petits fruits
réjouissantes
La récolte des fraises a débuté en mai, les
premiers lots ayant mûri sous tunnel. Mais
à cause du manque de soleil, la maturité
sous abri n’a que peu devancé celle des
cultures en pleine terre et il a fallu attendre
le début de juin pour voir augmenter les
quantités cueillies. Dans l’ensemble, les
fraises étaient de bonne qualité et les livraisons ont dépassé celles de 2012. Du
côté des fruits d’arbustes, il a fallu attendre
une quinzaine de jours de plus avant de
cueillir les premières framboises et, malgré
le retard, le début de la récolte a été hésitant. La pleine récolte des framboises d’été
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a enfin démarré à la mi-juillet. Les quantités totales de l’année sous revue ont une
nouvelle fois légèrement dépassé celle de
l’année précédente, confirmant la tendance à la hausse, malgré la météo incertaine. Les autres espèces d’arbustes fruitiers ont également produit de belles
quantités.
Une saison de fruits à noyau
mitigée
Alors qu’on s’attendait à une excellente
récolte d’abricots frisant les 6000 t, un
orage de grêle s’est abattu sur la région de
Saxon, y infligeant des dégâts sévères aux
vergers et faisant craindre la perte du quart
environ de la récolte totale. Malgré tout,
5000 t environ ont été commercialisées
jusqu’à la fin de la campagne. Si cette
quantité a été inférieure aux attentes initiales, elle correspond néanmoins à la
moyenne des cinq années précédentes.
Les producteurs de cerises ont eux aussi
attendu patiemment que les fruits mûrissent. Dès l’estimation de prérécolte, ils
craignaient de ne pas atteindre les 1875 t
de cerises de table pronostiquées et les
1644 t cueillies sont bel et bien restées endeçà des prévisions. Comme en 2012, les
cultures sans abri ont spécialement souffert des conditions météorologiques extrêmes qui se sont répercutées notamment
dans les faibles quantités de cerises de
Classe 1. Les 2086 tonnes de pruneaux 33 mm et les 1244 tonnes de Fellenberg commercialisées dépassent quant à
eux l’estimation de prérécolte. La quantité
totale 2013 se situe ainsi dans la moyenne
des quatre années précédentes. Le temps
favorable du début de l’automne y a très
certainement contribué. Malheureusement, les précipitations pendant la période
de récolte ont fait éclater de nombreux
fruits, surtout de la variété Fellenberg. Le
phénomène n’a pas manqué de rappeler
les observations faites plutôt dans l’année
«C’est bien le client
qui effectue l’ultime
contrôle de qualité.»
L’ A N N É E F R U I T I È R E 2 0 1 3
dans des ceriseraies sous abri sur des sols
encore gorgés des averses du printemps.
Cerises de distillerie
Le CP Distillats a fixé des prix indicatifs
franco distillerie pour des cerises à 18 °Brix
respectivement de 89 cts/kg pour Suisse
Garantie et de 73 cts/kg pour les cerises
conventionnelles. C’est un geste d’encouragement signifiant aux producteurs que
les cerises de distillerie suisses restent recherchées. La récolte de cerises de distillerie était maigre en 2013, comme en 2012,
à cause du temps, l’extrapolation ayant
donné 1500 t, soit 16 % de moins que l’estimation de récolte et 60 % de moins que
la moyenne sur dix ans de 3850 t. Les stocks
de kirsch suisse fabriqué avec des cerises
suisses sont d’ailleurs presque épuisés.
Prunes de distillerie
Selon les extrapolations, les distilleries
suisses ont pris en charge 1838 t de prunes
de distillerie, soit 15 % de plus qu’estimé.
Les stocks, avant la récolte 2013, correspondant à 9 mois ont diminué de 8 % par
rapport à 2012. Le CP Distillats avait fixé en
janvier déjà les prix indicatifs franco distillerie pour des prunes de distillerie mûres à
16 °Brix, à 66 cts/kg pour Suisse Garantie et
à 53 cts/kg pour les fruits conventionnels.
2013 | Rapport d’activité
De la qualité, de la qualité et
encore de la qualité
Les producteurs ont assuré la qualité de la
marchandise à tout instant, malgré les
conditions de production difficiles. Mais
dès avant la récolte, ils craignaient, avec
raison, de ne pas arriver à commercialiser
les cerises et les petits fruits pendant les
vacances d’été. La récolte plutôt maigre a
certainement permis d’éviter des difficultés
sérieuses, malgré le retard saisonnier. Pour
les fraises, le marché a absorbé à la fin de
juin une quantité hebdomadaire énorme
de 1428 tonnes. Pour les framboises, c’est
à la fin de juillet qu’un record hebdomadaire de 171 tonnes est arrivé sur le marché. Ces chiffres montrent à quel point il
est important de planifier les récoltes ou
du moins de faire des pronostics. D’autre
part, il importe surtout que la collaboration
entre acteurs commerciaux fonctionne et
que les accords soient respectés. Pour les
cerises, la filière a requis des importations
illimitées pour toute la durée de la phase
administrée. Pour les abricots, les fraises,
les framboises et les prunes, des contingents d’importation ont été nécessaires
ponctuellement pour satisfaire la demande. Les décisions correspondantes ont
le plus souvent été prises de semaine en
semaine. Grâce à l’excellente collaboration
des acteurs et des autorités, la situation
extraordinaire a pu être gérée conformément aux besoins du marché.
L’intervalle entre pas assez mûr et trop mûr
est ténu. L’identification de l’instant optimal de cueillette reste un défi, mais elle est
essentielle à la bonne conservation. Les retours des clients ont confirmé à répétition
que les acheteurs sont exigeants, surtout
pour la marchandise suisse. En effet, malgré la divergence des exigences et des préférences, c’est bien le client qui effectue
l’ultime contrôle de qualité. La décision
d’acheter ou non lui appartenant, il a sans
doute en main le levier le plus efficace.
La FUS publie les chiffres du marché des fruits
suisse dans la partie «Statistiques» à la page
43 ss. et sur www.swissfruit.ch.
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A S S O C I AT I O N
Pour le secteur fruitier
avec du cœur
Bruno Jud
Georg Bregy
Politique agricole 2014–17, accords de libre-échange autour
du Globe, révision de la Loi sur
l’alcool, lutte contre le feu bactérien et renouvellement interne: 2013 a été une année intensive aussi à l’échelon de
l’association. Nous étions très
sollicités sur les thématiques les
plus diverses.
En 2013, la FUS a une nouvelle fois mené
des discussions intenses sur beaucoup de
fronts et avec de nombreux groupes interlocuteurs: les autorités, les députés, les
consommateurs et le public, tandis qu’en
interne le renouvellement nécessaire de
l’Association a été entrepris.
La lutte pour l’imposition au
rendement
Le Conseil des États au printemps puis le
Conseil national en automne se sont enfin
mis à la révision totale de la législation en
matière d’alcool, après de longs préparatifs. Dans la nouvelle Loi sur l’imposition
des spiritueux, les deux Chambres se prononcent pour l’imposition au rendement
proposée qui procure un avantage fiscal
aux spiritueux produits en Suisse avec de la
matière première suisse. La filière en
concurrence directe avec les produits
étrangers bon marché peut ainsi espérer
une amélioration longtemps espérée. Les
fruits à distiller produits en bonne partie
sur des arbres haute tige réaliseraient ainsi
des prix un peu plus avantageux. Mais
l’Administration conteste ces décisions favorables des Chambres en faisant valoir
des problèmes de droit constitutionnel et
beaucoup de travail administratif. L’accord
avec les dispositions de l’OMC serait également remis en question, bien que l’imposition au rendement soit en usage aussi à
l’étranger. Des discussions à venir, l’élimination du différend et d’autres consultations au Parlement exigent encore de l’endurance et l’union du secteur.
Beaucoup, trop, de concentré de
jus de poire
Il est apparu au printemps 2013 qu’après
les récoltes abondantes des années précédentes et des ventes en recul, la prise en
charge de la récolte de poires à cidre ne
serait pas garantie. Il restait en effet des
stocks pour quatre années environ. Des re-
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tenues disproportionnées, voire la renonciation à récolter étaient envisagées. Après
qu’une demande de soutien financer à
l’allègement des stocks de concentré eut
essuyé un refus de l’Office fédéral de l’agriculture, la FUS s’est adressée aux Chambres
fédérales. Les Conseils national et des États
ont décidé en session d’été de venir en
aide à la filière avec un crédit supplémentaire de CHF 2.5 millions. Les cidreries ont
ainsi pu dévier les excédents dans des canaux de remplacement dans l’industrie
agroalimentaire de Suisse.
Puis la retenue décidée pour 2013 a suscité
de nouvelles discussions. Heureusement,
elle a finalement été bien moins élevée que
prévu initialement. L’intervention bien réfléchie vise la stabilité du marché. En même
temps, les efforts de développement du
marché ont été renforcés. On demande au
secteur d’équilibrer lui-même le marché,
malgré les récoltes très fluctuantes et les
paiements directs généreux pour les arbres
haute tige.
Une nouvelle politique agricole
dans l’esprit du secteur fruitier
Les Chambres fédérales ont promulgué la
Politique agricole 2014–17 en session du
printemps 2013. Puis le Conseil fédéral a
mis en consultation le paquet d’ordonnances y relatif. Ce fut l’occasion pour la
FUS de faire entendre ses demandes. Elle a
été partiellement entendue, de sorte
qu’elle pourra vivre avec la nouvelle politique agricole dans son ensemble. Dans le
registre des paiements directs, l’association
a souligné les prestations écologiques anciennes considérées désormais comme
standard et qui mériteraient d’être mieux
rétribuées par comparaison à d’autres
cultures. Les contributions fédérales à l’arboriculture continuent d’aller principalement au verger haute tige, où quelques
adaptations techniques se répercuteront
sur les exploitations. L’Ordonnance sur les
Fruit-Union Suisse
A S S O C I AT I O N
fruits a particulièrement retenu l’attention.
La poursuite des mesures à ce jour et l’extension aux petits fruits de la compensation du prix de la matière première sont
essentielles pour conserver la valeur ajoutée sur les produits transformés et leur ouvrir de nouveaux marchés. La promotion
des ventes continuera elle aussi de bénéficier d’un soutien fédéral important. La cerise sur le gâteau: Les producteurs de fruits
bénéficieront dorénavant de crédits d’investissement pour la plantation de cultures
pérennes.
En 2013, les Chambres fédérales ont encore promulgué un projet dit «Swissness»
tout à fait dans l’esprit de l’agriculture.
Quelques questions techniques épineuses
restent sans réponse, notamment pour le
calcul des taux d’autoapprovisionnement
arrêtés. Et il faudra accorder l’attention qui
convient aux répercussions sur la marque
d’origine Suisse Garantie et ses nouvelles
dispositions.
Chine: Libre-échange – OMC:
Accord partiel
La Suisse a été en 2013 le premier pays
d’Europe à signer un accord de libreéchange avec l’Empire du Milieu. Si ce pays
est de loin le plus grand producteur de
pommes au monde, il n’inondera pas le
marché suisse de fruits ou de produits de
fruits. Aucune concession dépassant la mesure applicable également à d’autres partenaires commerciaux d’importance dans
le cadre des accords de l’OMC n’a en effet
été faite quant aux produits d’importance
pour le secteur fruitier suisse. La phase administrée et les taux douaniers correspondants font foi également pour les pommes
chinoises. Reste à voir si la Chine sera un
jour une destination d’exportation intéressante pour le secteur fruitier indigène. Les
allègements douaniers ne permettront pas
de compenser les frais de production et
surtout les charges salariales trop élevées
en Suisse, de façon à ne leur permettre
l’accès qu’à la niche des prix élevés et leur
interdisant tous les autres segments.
En décembre, l’OMC a réussi, après des
années de négociation, un accord partiel
du cycle de Doha, appelée le paquet de
Bali. Les intérêts de l’agriculture ne sont
2013 | Rapport d’activité
quasi pas touchés, les accords portant par
exemple sur la simplification des procédures douanières.
Le feu bactérien marque une
pause, sauf en Valais
2013 a offert un peu de répit aux régions
de culture très touchées par le feu bactérien par le passé, la fraîcheur pendant la
floraison des fruits à pépins ayant empêché les infections, sauf dans 212 communes (2012: 451). Les autorités avaient
autorisé à nouveau, si nécessaire, deux applications maxi de streptomycine sous
étroite surveillance. L’accompagnement
consciencieux et les observations du programme de prévision éprouvé ont permis
de se passer de cette mesure en 2013 ainsi
que du suivi des résidus sur les récoltes. Il
n’y a donc pas eu de miel contaminé.
Divers essais de nouvelles matières actives
ou dans l’entourage des apiculteurs n’ont
été possibles que de façon limitée. La FUS
a œuvré pour la poursuite de la stratégie
de lutte éprouvée. Espérons que la nouvelle matière active LMA ouvrira de nouvelles perspectives. N’oublions surtout pas
que la Motion Walter a permis à la recherche sur le feu bactérien de belles avancées au cours des six années écoulées.
Mais nous sommes encore loin du but qui
est la gestion durable du feu bactérien. La
recherche ne doit donc pas pâtir des
moyens maigres des autorités. Aussi et
pour souligner son engagement, la FUS a
octroyé à la recherche des montants nettement plus élevés que par le passé. Si 2013
fut une année de répit, la prochaine année
d’attaque viendra.
La FUS veut se renouveler
Le comité et le comité présidentiel ont
continué de discuter dans un esprit
constructif l’avenir de la FUS. Ils ont donc
promulgué une nouvelle stratégie dans le
courant de l’année sous revue. Les lignes
directives mises à jour résument ce qu’est
la FUS et ses buts. Sachons que les changements demandent du temps et ne peuvent
réussir qu’à condition que toutes les parties s’entendent et tirent à la même corde.
Le comité veut maintenant mettre en
œuvre le travail en vue des objectifs défi-
nis. Parmi les chantiers en cours figurent
l’affiliation directe, les prestations, les
structures, les statuts, la communication,
le marketing, la planification financière sur
plusieurs années, la comptabilité et les cotisations. Ces thèmes sont étroitement liés
et exigent la formation d’une opinion, des
décisions et la mise en œuvre d’une planification réfléchie.
Un nouveau bâtiment rentable
Sur la parcelle située à Baarerstrasse 88 au
centre de Zoug a poussé en 2013 un immeuble d’habitation et d’affaires flambant
neuf. L’Association entend à l’aide de cet
investissement important optimiser la gestion de son héritage, dans l’intérêt des affiliés. Les travaux se sont déroulés comme
prévu. Puis à la fin de l’année a eu lieu en
présence de toutes les parties prenantes la
cérémonie de mise sous toit de cette
construction complexe. L’office central de
la FUS emménagera en juillet 2014 dans
des bureaux neufs au quatrième étage.
L’intérieur a été conçu pour répondre aux
besoins tout en étant pratique et moderne.
Comme espéré, la location des appartements et des autres surfaces d’affaires suscite une demande soutenue. La comptabilité remaniée au 1er janvier 2014 montrera
de façon transparente dans quelle mesure
l’Association atteint ses objectifs avec son
immeuble.
Assemblée des délégués
Le 11 avril 2013 a eu lieu la première assemblée des délégués ordinaires de la FUS
conduite par le président Bruno Jud. Les affaires statutaires n’ont pas suscité de discussion. Le traditionnel exposé était assuré
par le directeur Georg Bregy plutôt que
par un conférencier externe. Il a présenté
son travail de Master réalisé peu avant,
intitulé «Les perspectives pour les pommes
suisses». L’assemblée des délégués 2014
aura lieu le vendredi 25 avril à Martigny VS.
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L’ A C T I V I T É D E S D É PA R T E M E N T S
Production
Concilier qualité
et écologie
Xavier Moret
Thomas Herren
Le département pour la production défend les intérêts des
producteurs de fruits suisses et
encadre les centres de produits
et spéciaux nationaux. La réglementation en place et l’excellente collaboration au sein du
secteur ont permis de commercialiser avec succès la récolte
abondante.
Le temps fut LE thème dominant aussi en
2013, le déficit de soleil du printemps
ayant entraîné un retard végétatif important jamais comblé jusqu’à la récolte et la
protection absolue contre les caprices de la
météo s’étant révélée impossible. Pourtant, ce sont bien les investissements importants dans des infrastructures de protection qui ont permis de bons rendements
sous ces conditions difficiles.
Environnement social et politique
En 2013, l’élaboration de la nouvelle politique agricole (PA14–17) a alimenté les discussions aussi dans la branche fruitière. La
tendance est clairement à plus d’écologie
et à la protection de la biodiversité, des
souhaits pas évidents à concilier avec les
exigences de qualité des consommateurs
et la demande que l’agriculture soit pro-
ductive et capable d’assurer l’approvisionnement. De nombreuses modifications ont
donc pris effet au 1er janvier 2014, mais il
reste des points à clarifier. Espérons que les
corrections nécessaires seront apportées
et que les exploitations n’auront pas à se
réorienter totalement tous les quatre ans.
Défis phytosanitaires
La protection phytosanitaire moderne et
durable, conforme aux principes de la
production intégrée reste un objectif important en production fruitière et de
nombreux points ont été discutés individuellement. Si le temps froid et humide
pendant la floraison a heureusement
contenu les attaques de feu bactérien, il a
aussi empêché tout essai en conditions
réelles du LMA, une matière de substitution de la streptomycine. Une autorisation
LES ACTIVITÉS DES CENTRES SPÉCIAUX
Centre spécial Suisse Garantie
•Accompagnement des travaux d’Agrosolution SA et des contrôles d’exploitation.
•Certification et contrôle des producteurs de fruits de transformation répondant à des exigences
équivalentes aux PER.
•Traitement des transgressions des exigences techniques.
Centre spécial Formation initiale et continue en arboriculture
•Coordination nationale de la formation initiale et continue en collaboration avec AgriAliForm,
les lieux de formation et les commissions de formation régionales.
•Élaboration de matériel didactique pour la formation initiale et la formation professionnelle
supérieure.
•Intensification de la promotion professionnelle.
Centre spécial Transformation des fruits/Vente directe
•Édition de cinq mercuriales.
•Concours de qualité du jus de pomme suisse.
•Séminaire de formation continue à la vente directe.
Centre spécial Production de plants fruitiers
•Mise en place d’un accord avec Agroscope concernant le conservatoire et la certification des
plants fruitiers.
Centre spécial Raisin de table
•Publication d’un prix indicatif pour la catégorie Extra.
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Fruit-Union Suisse
L’ A C T I V I T É D E S D É PA R T E M E N T S
Production
exceptionnelle a permis de combattre la
mouche de la cerise une saison de plus
avec le diméthoate. L’avenir nous dira si les
produits de remplacement protègent avec
autant d’efficacité le verger haute tige. Finalement, des comités dédiés ont coordonné les demandes en matière phytosanitaire de plusieurs organisations agricoles.
SwissGAP et GlobalG.A.P. sur un
pied d’égalité
SwissGAP a réussi en 2013 la comparaison
avec GlobalG.A.P. et est désormais jugé
équivalent à GlobalG.A.P. La principale différence réside dans le maintien d’un intervalle de trois ans entre les contrôles, contre
une année pour GlobalG.A.P. L’harmonisation avec GlobalG.A.P. a entraîné l’étoffement du catalogue d’exigences, les exploitations devant désormais réaliser plusieurs
analyses de risque et disposer d’une personne formée aux premiers secours dans
les cinq années précédentes.
Centres de produit: Les aspects
économiques dans la focale
Les centres de produits traitent les aspects
de rentabilité pour chaque espèce et produit de fruits, avec en tête de liste les prix
indicatifs à la production. Ceux-ci sont négociés au sein de comités paritaires réunissant d’un côté des producteurs et de
l’autre des commerçants ou des transformateurs. Les centres de produit sont aussi
en charge des normes et des prescriptions.
Ils élaborent les concepts de commercialisation, les estimations de récolte et les
recensements de quantité. Les marchés
sont évalués au travers de commentaires et
de rapports pour plus de transparence
vis-à-vis des acteurs. Aussi, nous avons accordé pendant l’année sous revue l’attention qui convient au gaspillage alimentaire.
La branche cherche à empêcher autant
que possible le gaspillage de bonne nourriture.
2013 | Rapport d’activité
Centre spécial Import-Export de fruits frais
Le Centre spécial rassemble toutes les informations nécessaires à l’administration
de l’importation. La production indigène
passe devant les importations, bien que le
marché doive à tout moment être approvisionné correctement, ce qui requiert des
informations très précises et récentes sur
les pronostics de récolte, les réserves et la
demande. Chaque fois que c’est possible,
le secteur soumet à l’OFAG des demandes
groupées relatives aux produits, aux quantités et aux périodes à administrer. Grâce à
sa grande expérience, son doigté et sa
connaissance du secteur, le Centre spécial
s’acquitte brillamment de cette tâche. Pour
la première fois, la Confédération a mis en
soumission publique le mandat de prestations «Relevé de données et demandes
d’importation fruits» pour la période de
2014 à 2017. Une procédure laborieuse a
abouti à l’adjudication du mandat au
Centre spécial qui pourra ainsi assurer une
régulation des importations conforme au
marché et dans l’esprit du secteur.
Évaluation de la formation
La réforme totale du système de formation
2009 mise en œuvre, la deuxième volée de
futurs arboriculteurs «parcours» a terminé
sa formation en juin 2013. Ces personnes
ont été invitées à participer à une évaluation de la formation. Les avantages et les
inconvénients du modèle de formation actuel ont ensuite été approfondis dans divers ateliers avec des participants triés sur
le volet, afin d’explorer d’éventuels besoins
d’adaptation. Si le premier cursus de formation professionnelle supérieure selon le
nouveau modèle vient de débuter dans les
deux grandes régions linguistiques, la réalisation du nouveau matériel didactique se
révèle laborieuse, car il manque des spécialistes avec suffisamment de disponibilité
pour achever cet ouvrage dont le besoin se
fait urgent.
LES ACTIVITÉS DES CENTRES DE PRODUITS
Centre de produits Fruits à pépins de table
•Mise à jour du concept de commercialisation.
•Publication d’estimations de pré-récolte et de post-récolte.
•Analyse périodique du marché et publication de prix indicatifs à la production.
Centre de produits Cerises / Prunes
•Mise à jour du concept de commercialisation.
•Compensation du prix de la matière première cerises d’industrie.
•Estimations de pré-récolte, analyse de marché hebdomadaire et fixation des prix indicatifs.
Centre de produits Baies
•Mise à jour des coûts de production implémentés dans Beerenkost.
•Estimations de pré-récolte des fruits d’arbustes, analyse de marché hebdomadaire et fixation
des prix indicatifs.
Centre de produits Abricots
•Fixation des prix indicatifs et accompagnement du marché.
•Fin d’une étude sur la qualité interne des abricots.
33
L’ A C T I V I T É D E S D É PA R T E M E N T S
Transformation
La Loi sur l’alcool
toujours pas sous toit
Bruno Jud
Josiane Enggasser
Le département transformation
œuvre pour assurer la haute
qualité du jus de pomme et du
cidre, des eaux-de-vie indigènes
et d’autres produits de fruits
suisses. Il crée sur le marché en
cours de libéralisation de
bonnes conditions cadre pour
les pressoirs et les cidreries, les
distilleries et d’autres sociétés
de transformation de fruits. En
font partie la mise en œuvre du
concept de commercialisation
des fruits à cidre, la révision totale de la Loi sur l’alcool et l’application de l’Ordonnance sur
les fruits et les légumes.
La tendance à surestimer les récoltes faibles
et à sous-estimer les récoltes abondantes
s’est confirmée en 2013. Si les recensements de récolte de fruits à cidre réalisés en
collaboration avec les stations cantonales
ont surestimé les quantités (voir paragraphe
«L’année fruitière» à la page 27), les réserves en stock des années précédentes
couvrent les besoins intérieurs et permettent
d’exporter les produits finis «jus de fruits»
et «boissons fermentées».
Exportations de produits finis et
de concentré
La stratégie du CS Fruits à cidre qui fixe des
retenues échelonnées selon les quantités
récoltées a encore fait ses preuves. Comme
déjà en 2012, des fruits à cidre frais ont été
exportés en Allemagne et en Italie, déchargeant ainsi le fonds des fruits à cidre malgré la quantité faible de 276 t. Ces exportations ont été soutenues par le fonds des
fruits à cidre, de même que les exportations de concentré de jus de poire et de
jus de pomme. Ces exportations correspondent à 3272 t de concentré de jus de
pomme (équivalent à 24 500 t de pommes)
et 647 t concentré de jus de poire (équivalent à 4800 t de poires).
Allègement des réserves de
concentré de jus poire (CJpoire)
aidé par des fonds fédéraux
À la fin de février, une «table ronde» avec
des délégués de l’OFAG, de la FUS, de
l’Union suisse des paysans et de Hochstamm Suisse a discuté puis examiné des
mesures à la fin d’augmenter les parts de
marché des produits de poires à cidre.
Quelques idées ont été mises en œuvre et
ont permis de lancer de nouveaux produits.
850 t de CJpoire restent néanmoins invendues. Avec l’aide de l’USP, les Chambres
fédérales ont autorisé pendant la session
d’été un crédit supplémentaire de CHF 2.5
millions de francs puis L’OFAG a élaboré en
34
collaboration avec la filière l’ordonnance
idoine. Le Conseil fédéral ayant renoncé en
2010 à soutenir l’exportation conforme aux
accords du GATT/OMC, il a fallu trouver des
canaux de commercialisation au pays. Grâce
aux efforts de la branche, les quantités
concernées ont été commercialisées jusqu’à
la fin de l’année dans les industries des boissons (12 %) et des aliments pour animaux
(88 %).
Produits de fruits et Suissitude
Une compensation de la différence des prix
Suisse/étranger a été introduite au 1er août
2008 pour les produits de fruits à noyau et
de fruits à pépins fabriqués au pays. Elle est
supportée pour moitié respectivement par
la Confédération et par la filière et s’applique à des produits importés quasi
exemptés de droits de douane (confiture,
vinaigre, etc.). L’essor des produits de fruits
à pépins et de fruits à noyau suisses se
consolide depuis cinq ans et s’élargit à présent aux produits semi-finis à la base de
produits nouveaux. 20 lieux de transformation sont désormais affiliés à la Fruit-Union
et ont bénéficié en 2013 de la compensation du prix de 4090 t de pommes, 1329 t
de poires, 702 t de cerises, 250 t de prunes
et 314 t d’abricots destinés à la transformation (compote, fruits séchés, vinaigre et
produits surgelés). Dès 2014, cette compensation s’applique aussi aux petits fruits,
conformément à la décision des Chambres
fédérales instiguée par la FUS, dans le
cadre de la PA2014–17.
Révision totale de la Loi sur
l’alcool: les Chambres sensibles à
la détresse du secteur!
Le grand thème de 2013 a été la révision
totale de la Loi sur l’alcool scindée en deux
actes législatifs, une Loi sur le commerce
de l’alcool et une Loi sur l’imposition des
spiritueux (lire aussi à la page 30). Si la FUS
se concentre sur la Loi sur l’imposition des
Fruit-Union Suisse
L’ A C T I V I T É D E S D É PA R T E M E N T S
Transformation / Marketing
spiritueux, le dépôt de la proposition de
minorité d’Isidor Baumann approuvée au
Conseil des États le 20 mars a été la pierre
angulaire de l’imposition au rendement.
Le Conseil national l’a approuvée à son
tour pendant la session d’automne, la limi-
tant toutefois sur proposition de la CER-N
aux matières premières petits fruits, fruits à
pépins et fruits à noyau d’origine suisse.
Cette limitation n’est pas conforme à
l’OMC et une expertise conclut que le principe même de l’imposition au rendement
AUTRES ACTIVITÉS
•La filière surveille le marché des boissons à base de pommes et de poires et réalise ainsi une
grande partie des autocontrôles légaux. Tous les produits analysés en 2013 étaient conformes.
•La FUS a organisé le 7 février en collaboration avec la Haute école zurichoise en sciences appliquées (ZHAW) et Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) un séminaire technique sur des aspects essentiels de la distillation et en matière de jus.
•Pour calculer le prix de revient du concentré, le département recense chaque année chez les
transformateurs les coûts d’exploitation liés aux divers processus de transformation, les entreprises observées ayant transformé le 82 % des fruits à cidre.
•Août: Lancement de la formation initiale de technologue en denrées alimentaires, spécialisation boissons, sous le régime de la nouvelle Loi sur la formation professionnelle et élaboration
du plan de formation pour les cours interentreprises.
•Cinq entreprises formatrices FUS forment douze technologues en denrées alimentaires CFC.
•Secrétariat de la Fondation CAVO.
est anticonstitutionnel. La CER-E a donc
suspendu le 7 novembre la révision totale
de la Loi sur l’alcool et chargé l’administration d’élaborer une proposition conforme à
la constitution. En plus de la Loi sur l’imposition au rendement, la FUS a piloté ou
soutenu l’inscription dans le registre de
l’éthanol dès l’âge de 18 ans révolus ainsi
que la nécessité d’une formation de base
et d’une consommation exonérée d’impôt
pour les agriculteurs. La FUS est opposée
au relèvement de l’impôt sur l’alcool.
Quant à la Loi sur le commerce des spiritueux, la FUS soutient la solution libérale du
Conseil national. La révision de la Loi sur
l’alcool nous accompagnera donc encore en
2014 et il faudra maintenir la pression afin
de conserver la place économique Suisse.
Thierry Suard, ingénieur agronome EPF a
succédé le 1er juillet à Remo Walder dans le
secteur de la distillation.
Le public aime
Barry & Jean
Bernadette Galliker
Le département «Marketing»
mène des campagnes publicitaires, dessert des foires nationales et internationales, réalise du
matériel publicitaire et collabore
avec d’autres organisations pour
les centres spéciaux «Promotion
des ventes de fruits», «Jus de
pomme/cidre» et «Exportation».
2013 | Rapport d’activité
Parce que les deux acteurs principaux
Barry & Jean atteignent des taux d’acceptations et de sympathie si élevés, il a été décidé de poursuivre la campagne. De nouveaux spots télévisés pour les pommes, les
cerises et les prunes ont été produits et leur
taux de pénétration testé. Les résultats
nous ont donné raison, les taux de sympathie et d’acceptation de la campagne ont
encore augmenté. Contre 83 % en 2009
les spectateurs sont désormais 87 % à aimer (beaucoup) regarder notre publicité. Le
taux de reconnaissance est également élevé, 57 % des sondés dans les enquêtes déclarant avoir déjà vu le nouveau spot sur la
pomme après seulement deux semaines de
diffusion. La campagne télévisée a à nouveau été appuyée par de la publicité en
ligne sur des télévisions par Internet et des
canaux d’actualités. Une nouvelle fois, le
taux de clics a dépassé les attentes.
60 ans de Pomme-récré
Des annonces et des contributions RP dans
des magazines d’affaires, de bien-être et
de sport, des participations à la BEA, à la
Züspa, au Comptoir et à l’Olma ainsi que la
remise de fruits dans les manifestations les
plus variées et à la journée de la pomme
complétaient la campagne.
35
L’ A C T I V I T É D E S D É PA R T E M E N T S
Marketing
Un concours qui consistait à rechercher la
Pomme-récré d’or a été lancé. Le premier
prix était une excursion scolaire d’une valeur de 1x CHF 1500.00 et 7x CHF 500.00.
L’histoire a été publiée sous le titre de
Chasse au trésor. Chaque jour, les classes
d’élèves pouvaient suivre le périple des 4L
(Lara, Léa, Louis et Léo) sur Internet. L’histoire avait été divisée en cinq parties et
s’articulait naturellement autour de la
Pomme-récré d’or. Pour enchaîner le lendemain, il fallait trouver un code et l’envoyer à la FUS par SMS ou par Internet.
Plus de cinq cents classes d’élèves ou
plus de 10 000 écoliers ont participé au
concours et résolu tous les problèmes. La
classe gagnante est la 6e de l’école Hirslanden à Zurich.
Nouveau Oepfelchüechliweg
(sentier des beignets de pomme)
Le sentier des beignets de pomme de Grindelwald entre Holenstein et Brandegg,
inauguré il y a quelques années, avait besoin d’urgence d’une mise à jour. Il s’agissait de réaliser en collaboration avec le
chemin de fer du Männlichen AG un sentier «découvertes». Les panneaux d’information seraient instructifs et divertissants,
tant pour les adultes que pour les enfants.
Il en résulte cinq stèles en forme de pomme
sur la face desquelles sont inscrites des
questions et au dos les réponses. En chemin, les enfants pourront participer à un
concours qui consiste à trouver sept tampons composant la solution. Ils sont aidés
par Barry & Jean qui donnent dans une histoire des indices sur la cachette du tampon. Un code QR permet d’écouter l’histoire au téléphone portable ou sur un
numéro de téléphone.
L’organisation Bim Bam Bino permet aux
enfants des villes alémaniques des séances
de cinéma mensuelles à prix réduit. Pendant six mois, la FUS a fait en sorte que
chaque mois 5000 enfant reçoivent une
36
pomme fraîche. De plus, le seul spot publicitaire projeté en début de séance est celui
du jus de pomme. 30 000 enfants âgés de
six à dix ans sont touchés.
Ouvrage didactique pour les
professions hôtelières
Au deuxième semestre, tous les apprentis
sont familiarisés avec le thème des fruits et
des produits de fruits centré sur les fruits
suisses. Tous les étudiants reçoivent une
pomme pour leur première leçon.
L’indice de production de jus de
pomme dépasse 100
La télévision reste pour le jus de pomme
aussi le support de publicité principal. Le
spot télévisé «Husky» diffusé pour la première fois en février a pulvérisé les résultats
de tous les anciens spots. Si le spot «Saut à
ski» recueillait 68 % d’acceptation et «Pedalo» quasi 77 %, le taux est monté à
85 % pour «Husky». Le slogan «Le jus de
pomme fait merveille» est lui aussi bien à
très bien adapté de l’avis de plus des trois
quarts des sondés. L’origine Suisse est capitale pour 47 % et plutôt importante pour
32 % d’entre eux. Les campagnes en ligne
ont également fait mouche. La première
en février a atteint un taux de clics de
3.84 % et la deuxième de juin même
6.03 %, ce qui est nettement supérieur à la
moyenne. Quant à la publicité radiophonique (météo et trafic), elle a généré environ 80 millions de contacts sur les chaînes
SRF 3, Couleur 3, Option Musique et Rete
Tre. La campagne en faveur du jus de
pomme a été complétée par des promotions propres au commerce de détail, des
remises de produits lors de diverses manifestations sportives et scolaires et l’action
du jus de pomme en excursion scolaire.
L’organisation de jeunes Euro 26 a distribué aux visiteurs des boissons à base de jus
de pomme dans tous les festivals de plein
air d’une certaine importance et publié des
articles dans son magazine et dans l’agenda de l’étudiant.
L’indice de production de jus de pomme a
encore un peu grimpé en 2013 et a dépassé la barre de 100 à la fin de l’année.
Malheureusement, il a fallu réduire le budget publicitaire pour le jus de pomme de
CHF 300 000 à 1.4 millions de francs pour
2014. La faute à des récoltes de pommes à
cidre bien en-dessous de la moyenne sur
quatre ans et des pronostics pas franchement optimistes. Un relèvement des contributions de 5 cts/100 kg perçues chez les
producteurs et de 5 cts/100 hl chez les cidriers a donc été demandé.
Présence suisse à Fruit Logistica
à Berlin
En 2013, la FUS était une nouvelle fois représentée à Fruit Logistica à Berlin aux côtés de Swisscofel, Swisspatat et l’Union
maraîchère suisse (UMS). Cette présence
du 6 au 8 février fut une nouvelle fois placée sous le signe de Suisse Garantie et
«Naturellement de Suisse». L’ambassade
de Suisse à Berlin était représentée à l’apéritif officiel par Mme Lilach Guitar Núñez,
tandis que deux cents invités écoutaient les
souhaits de bienvenue de Jacques Blondin,
président de Swisscofel. Ces invités ont
saisi l’occasion d’échanger leur pensée
dans une ambiance détendue.
Le travail de Master confié à l’Université de
Berne a été réalisé par Serge Zurbriggen.
On y trouve des suggestions de pays qui
entrent en ligne de compte pour les fruits
suisses. L’étude voit une compatibilité notamment à Hongkong, à Singapour ou aux
Émirats Arabes Unis. La prochaine étape
sera la mise en place d’une organisation
exportatrice et de son financement.
Fruit-Union Suisse
L’ A C T I V I T É D E S D É PA R T E M E N T S
Communication
De nouveaux moyens de
communication éprouvés
Josef Christen
Le département Communication
est chargé de l’information objective tout autour des fruits et
produits de fruits suisses. Il est
l’interlocuteur et l’agence de
renseignements aux journalistes,
organisations, consommateurs et
étudiants.
À marquer d’une pierre blanche en 2013:
la mise en ligne à la mi-juin du nouveau
site Internet www.swissfruit.ch. Le graphisme et le contenu ont été refondus.
Les URL www.jus-de-pommes.ch et www.
kirsch.ch ont été intégrées dans le site principal pour uniformiser notre présence Internet et rendre attentifs à nos produits des
visiteurs plus nombreux. Ces URL aboutissent désormais sur des pages dites de
renvoi à l’intérieur de www.swissfruit.ch.
En même temps que le nouveau site Internet, la FUS a inauguré une nouvelle ère de
communication, celle des plates-formes
sociales. Les canaux Facebook, Twitter,
Youtube, etc. continuent de gagner en importance. Aussi, la FUS tire avantage, à son
tour, des plates-formes de communication
modernes, mais en toute conscience des
limites et des dangers.
Accompagnement communicatif
pour la Pomme-récré et la Journée de la pomme
La «Chasse à la Pomme-récré d’or» nous a
valu un écho médiatique retentissant à
l’occasion du soixantième anniversaire de
l’Action Pomme-récré. RP et Info, le département Marketing et LID Information et
communication agricoles ont uni leurs efforts et organisé un concours à l’intention
des écoles (compte rendu du département
Marketing).
Toujours pour le département Marketing,
nous avons encadré le 20 septembre la
campagne pour la Journée de la pomme
et organisé simultanément ensemble avec
LID la première journée médiatique à la
découverte des coulisses du marché suisse
de la pomme. Une jolie troupe de journalistes s’est donc rendue chez Fredy
Zwimpfer à Oberkirch LU pour y recevoir
des informations de première main et
échanger des points de vue. Le programme
proposait des exposés et une visite de
l’exploitation arboricole de M. Zwimpfer
2013 | Rapport d’activité
puis de la halle aux fruits de Fenaco à
Sursee.
Fruits & Légumes, une plate-forme
publicitaire qui attire l’œil
Sur 440 pages réparties sur les douze éditions mensuelles de Fruits & Légumes, nous
avons diffusé des actualités de la culture,
de la transformation et de la commercialisation des fruits et de leurs produits ainsi
que des nouvelles de l’Association. Le tirage certifié par la REMP a encore un peu
diminué, dans les proportions des adaptations structurelles dans l’agriculture. Le
nombre des exploitations et donc d’abonnés a encore baissé. Pourtant, les entreprises restent nombreuses à profiter de
l’attrait de F & L pour vanter leurs produits
et prestations. Notre magazine est l’unique
revue professionnelle nationale pour tout
le secteur fruitier. La proximité avec la pratique et la variété des articles consacrés à
la culture, la transformation et la commercialisation sont appréciées.
Des tâches variées
Nous avons informé le public des avantages des fruits suisses et des demandes de
nos membres en publiant plusieurs communiqués aux médias. La FUS est aussi
l’interlocuteur direct des médias, des organisations et des privés quand il est question
d’économie fruitière.
Pour le compte-rendu du Concours suisse
de qualité du jus de pomme dans le cadre
de la journée suisse de l’arboriculture à
Tier&Technik à St-Gall, nous avons collaboré avec le département Production.
Nous réalisons aussi des annonces et prêtons assistance et conseil pour réaliser des
brochures. D’autres tâches du département sont la gestion des archives d’images
et la mise à jour des statistiques de la FUS.
37
C O O P É R AT I O N AV E C D ’ A U T R E S O R G A N I S AT I O N S
Promouvoir, revendiquer
et participer
AEPM
www.awmp.ch
L’Alliance des milieux économiques pour
une politique de prévention modérée
(AEPM) s’oppose à toute nouvelle intervention dans l’économie de marché au nom de
la politique de prévention en imposant de
nouvelles réglementations et restrictions de
la liberté individuelle. L’AEPM approuve une
politique de prévention mesurée reposant
sur la responsabilité individuelle et l’information aux groupes à risque (p.ex. la protection de la jeunesse).
Agroscope ACW
www.agroscope.admin.ch
Les diverses entités d’Agroscope ont été
regroupées au 1er janvier 2014 sous une
direction unique, que la FUS a rencontré
afin de sceller la collaboration future. Plusieurs programmes de recherche impliquent la FUS qui était présente au
congrès international sur le feu bactérien
en juillet 2013 à Zurich, pour appuyer les
deman-des de la branche. Les échanges
avec Agroscope seront structurés encore
mieux, pour attribuer aux demandes de la
branche déjà en les formulant la priorité
qui convient.
Agrosolution AG
www.agrosolution.ch
L’entreprise gère, avec la participation de la
FUS, des bases de données au service de
l’agriculture, dont celle des exploitations
certifiées pour le label d’origine Suisse Garantie ou le standard de production SwissGAP. Agrosolution gère d’autre part les
contrôles d’exploitation.
AMS
www.agromarketingsuisse.ch
La FUS est représentée dans divers groupes
de travail d’Agro-Marketing Suisse (AMS).
La promotion avait la forme de présence
dans des expositions, de publicité télévisée
38
et de promotion dans la grande distribution. En échange de quarante logos originaux Suisse Garantie prélevés sur des emballages, le collectionneur recevait un sac à
commissions exclusif de la marque suisse
«Spatz». Les comptes entre AMS et Publisuisse ont une nouvelle fois été bien noirs
en 2013: Des conditions favorables ont
permis de diffuser des spots supplémentaires sur les fruits et le jus de pomme.
Le comité de l’AMS a entrepris de vérifier la
stratégie de l’Association. Des questions relatives à Suisse Garantie importantes pour la
FUS, comme le traitement des fruits à cidre
et un règlement de pénalité à l’échelon de
la production, sont à traiter d’urgence.
ASG
alimentaires CFC sous le régime de la nouvelle Ordonnance sur la formation professionnelle entrée en vigueur au 1er janvier
2013 est en cours. Durant l’année sous revue, du temps a été consacré à l’élaboration du plan de formation pour les cours
interentreprises qui débuteront en 2014.
CAVO et la Fondation CAVO
www.apfelsaft.ch
Le conseil de fondation de la CAVO a siégé
le 6 mars et approuvé les comptes annuels à
cette occasion. ACW a présenté les premiers
résultats obtenus avec le programme Herakles (relais du programme SOFEM). La
fondation CAVO accompagne et soutient
financièrement Herakles.
www.distisuisse.ch > ASG
Distisuisse
La Communauté de travail de la branche
suisse des boissons (ASG) a tenu son 56e
congrès annuel à Interlaken les 30 et 31
mai. Les discussions ont tourné principalement autour de la consigne obligatoire, de
la politique économique extérieure de la
Suisse et de son incidence pour la branche
des boissons ainsi qu’autour des aspects
sécuritaires dans les manifestations et l’efficacité de l’interdiction de consommer de
l’alcool et d’autres mesures collectives. Les
affaires statutaires ont été traitées le 30
mai par l’assemblée des délégués.
www.distisuisse.ch
Communauté de travail technologue en denrées alimentaires
www.lebensmitteltechnologe.ch
La Communauté de travail Technologue en
denrées alimentaires est une association qui
a pour but la mise en place de conditionscadre permettant la formation initiale et
continue réussie de technologue en denrées alimentaires dans l’industrie agroalimentaire et des boissons de Suisse. La FUS
est responsable de la tâche essentielle Boissons. Depuis août, la formation de la première volée de technologues en denrées
Distisuisse promeut la qualité et la culture
de l’eau-de-vie et organise un concours
national des eaux-de-vie bisannuel. La FUS
y est affiliée et représentée au comité. En
2013 a eu lieu le deuxième concours national 2013/2014 auquel ont participé septante-neuf distilleries avec en tout environ
450 échantillons.
Hochstamm Suisse
www.hochstamm-suisse.ch
Hochstamm Suisse a pour but de promouvoir les vergers haute tige, la diversité des
variétés et des espèces et la commercialisation des produits du verger haute tige. La
FUS est représentée au comité. Pendant
l’exercice sous revue, la promotion des produits du verger haute tige en collaboration
avec un grand distributeur a été poursuivie.
Une tâche essentielle a consisté à placer de
nouveaux produits de poires à cidre.
IFU
www.ifu-fruitjuice.com
Les spécialistes des jus de fruits du monde
entier se sont réunis en congrès du 17 au
Fruit-Union Suisse
C O O P É R AT I O N AV E C D ’ A U T R E S O R G A N I S AT I O N S
20 juin à Kazan (Russie), pour des séances
et l’assemblée générale de la Fédération
internationale des producteurs de jus de
fruits (IFU).
Office fédéral de l’agriculture
(OFAG)
www.blw.admin.ch
La FUS est l’interlocuteur officiel de la
Confédération en matière de production et
de transformation de fruits, les contacts
passant principalement par l’OFAG. En
représentante de la branche fruitière, la
FUS donne son avis sur les questions agropolitiques la concernant, soit en 2013
sur le paquet d’ordonnances PA 2014–17,
les luttes contre le feu bactérien et la
mouche de la cerise, le développement de
mesures selon l’art. 58 al. 2. Il faut y ajouter l’échange général lors d’un entretien
sectoriel et une discussion sur la stratégie
de promotion des ventes.
OrTra AgriAliForm
www.agri-job.ch
Si l’organisation du monde du travail (OrTra)
AgriAliForm coordonne la formation professionnelle agricole, la FUS est compétente
pour la profession d’arboriculteur CFC. Pour
chacune des deux sessions d’examen de fin
d’apprentissage sous le nouveau régime, les
questions d’examen ont été mises à jour et
le catalogue de questions a été complété.
Organisations faîtières nationales
www.sbv-usp.ch
www.sgv-usam.ch
www.economiesuisse.ch
La FUS est membre des organisations faîtières suisses Union suisse des paysans,
Union suisses des arts et métiers et Economiesuisse, pour défendre les intérêts des
producteurs et transformateurs de fruits indigènes. L’appartenance à ces organisations
permet une action plus efficace pour l’économie fruitière qu’un statut externe. Des
2013 | Rapport d’activité
échanges et si possible une harmonisation
ont lieu sur chaque thème figurant à l’agenda politique. La FUS en tant que porte-parole de la branche fruitière donne la direction souhaitée aux positions et défend les
intérêts de ses membres. En 2013, PA 2014–
17 surtout et les poires à cidre ont donné
lieu à des discussions intenses avec l’USP.
l’introduction de consignes et de quotas de
réutilisation obligatoires. Elle s’engage en
outre pour l’égalité de traitement des emballages de boissons et alimentaires. En
2013, les quotas de recyclage ont été atteints pour le verre, l’alu et le PET.
Swisscofel
www.swisscofel.ch
Qualiservice Sàrl
www.qualiservice.ch
Ensemble avec d’autres associations issues
du monde agricole, la FUS participe à Qualiservice Sàrl qui propose à l’économie
agroalimentaire des prestations d’assurance qualité neutres et professionnelles.
Les contrôleurs de Qualiservice travaillent
selon les normes et les prescriptions du
secteur, assument des tâches d’autocontrôle en matière de droit alimentaire et réalisent des audits pour Suisse Garantie,
SwissGAP et d’autres standards. L’étoffement planifié de l’équipe doit ouvrir dans
un proche avenir de nouveaux horizons
commerciaux.
Stations cantonales d’arboriculture
www.swissfruit.ch > Liens
La collaboration des responsables cantonaux de la culture fruitière avec la FUS est
multilatérale. Les cantons sont les principaux offreurs de formation initiale et continue et de conseil aux exploitations dans
notre champ professionnel. Ils se chargent
en outre de diverses prestations à la
branche quant aux recensements des surfaces et des quantités. La conférence suisse
des stations arboricoles est un lieu
d’échange multilatéral.
SVUG
L’association «Schweizerischer Verein für
umweltgerechte
Getränkeverpackungen
(SVUG)» a pour but la mise en œuvre rigoureuse de l’Ordonnance sur les emballages
pour boissons (OEB). Elle s’engage contre
La FUS collabore intensivement avec cette
association du commerce suisse de fruits,
légumes et pommes de terre. Les centres
de produits et spéciaux communs gèrent
l’une après l’autre les tâches qui leur sont
dévolues, ce à quoi s’ajoute l’échange permanent et diversifié dans d’autres affaires.
La FUS a mené des entretiens directs avec
plusieurs partenaires commerciaux, évoquant des questions ouvertes avec les responsables des catégories de produits
concernées.
Swissmip
www.swissmip.ch
2013 a été la dernière année d’exploitation
de cette plate-forme d’information sur le
marché gérée en collaboration avec l’UMS,
la nécessité d’un renouvellement technique ayant révélé un potentiel synergique
insuffisant entre les branches fruitière et
maraîchère. À partir de 2014, la FUS publiera les informations sur le marché sur
son site Internet www.swissfruit.ch.
VEROM
www.verom.ch
Depuis le 1er janvier 2013, Bruno Pezzatti,
ancien directeur de la FUS, préside la caisse
de compensation AVS Verom qui a atteint
ses objectifs et répondu aux dispositions
légales pendant l’exercice sous revue. La
troisième assemblée générale de la caisse
de compensation familiale a approuvé le
25 avril 2013 à Olten les comptes 2012 et
le budget 2013.
39
O R G A N I S AT I O N
13 000 exploitations environ du secteur fruitier suisse,
dont des producteurs de fruits, des cidreries,
des distilleries, des artisans / des industriels
Organisations
professionelles
Organisations
régionales
Assemblée des délégues
75 représentants Production,
25 représentants Transformation
Cour arbitrale
Office de contrôle
Comité présidentiel et
Comité central
Bruno Jud
Président
Cidrerie
Xavier Moret
Vice-président
Production
Jürg Hess
Vice-président
Production
Reto Wehrli
Iwan Hungerbühler
Production
Alphonse Jacquier
Production
John Kilchherr
Production
Luc Magnollay
Production
Distillateurs suisses
Paul Messerli
Production
Willi Staubli
Production
Centres de produits
Présidence
Centres spéciaux
Présidence
Fruits à pépins de table
John Kilchherr
Cerises / Pruneaux
Hansruedi Wirz
Abricots
Julot Comby
Baies
Jürg Beiner
Promotion des ventes
Fruits frais
Guido Häni
Promotion des ventes
Jus de pomme / Cidre
Werner Bosshard
Importations et
exportations
Marc André Wermelinger
Assurance de qualité
Jürg Hess
Promotion des
exportations
Daniel Hofmann
Production de
plants fruitiers
Marcel Schmid
Formation en
arboriculture
Jürg Stacher-Tanner
Suisse Garantie
Thomas Wyssa
Département
Marketing
Département
Communication
Office central
Direction
Département
Production
40
Département
Transformation
Fruit-Union Suisse
O R G A N I S AT I O N
Hans-Ruedi Wirz
Production
Andreas Forrer
Cidrerie
Urs Reinhard
Produits des fruits
Fruits à cidre
Iwan Hungerbühler
Distillats
Alois Schilliger-Jud
Marque
Martin Winkelmann
Raisin de table
Christian Krebs
Produits de fruits
Andreas Villiger-Matter
Transformation des fruits /
Vente directe
Kilian Diethelm
Pierre Carron
Production
Edwin Huber
Production
Daniel Hecht
Distillerie
Bruno Pezzatti
Thomas Herren
Responsable
Production
Thierry Suard
Collaborateur
Production /
Transformation
Ralph Gilg
Collaborateur
technique
Production
Josef Christen
Responsable
Communication
Gisela Bussmann
Collaboratrice
Communication
Georg Bregy
Directeur
Karin Odermatt
Collaboratrice
Direction
Hanna Schneiter
Comptaibilité
Franz Strub
Collaborateur
Direction
Deborah Huwiler
Collaboratrice
Production
Josiane Enggasser
Vice-directrice
Responsable
Transformation
Antonia Bruhin
Collaboratrice
Transformation
Bernadette Galliker Silvia Prinz
Responsable
Collaboratrice
Marketing
Marketing
2013 | Rapport d’activité
41
2013 Statistik
Statistique
Inhalt
44OBSTBAU
46 KERNOBST
53VERARBEITUNGSOBST
54STEINOBST
58BEEREN
61 EIN- UND AUSFUHR
Sommaire
44ARBORICULTURE
46 FRUITS À PÉPINS
53 FRUITS DE TRANSFORMATION
54 FRUITS À NOYAU
58BAIES
61 IMPORTATION ET EXPORTATION
2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité
43
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Obstbau | Arboriculture
Obstkulturen und Feldobstbau der Schweiz | Cultures fruitières et pré-verger en Suisse
Obstkulturen der Schweiz in Hektaren | Cultures fruitières en Suisse en hectares
Total
Äpfel
Birnen
Pommes
Poires
Kirschen Zwetschgen Aprikosen
Pflaumen
Cerises
Pruneaux
Abricots
Prunes
Pfirsiche
Quitten
Nüsse
Kiwis Minikiwis
Holunder
Nashi
Pêches
Coings
Noix
Kiwis Mini-kiwis
Sureau
Nashis
2013
2012
2011
2010
6 406.8
6 544.3
6 543.9
6 623.7
3 992.6
4 137.5
4 187.3
4 218.2
768.3
791.1
788.7
831.1
547.2
530.4
498.0
485.5
333.8
331.8
339.0
341.5
701.7
694.3
670.0
689.2
13.2
12.9
13.1
13.0
6.0
5.4
6.2
6.8
4.7
4.9
4.4
2.8
18.9
19.1
19.0
17.9
0.8
0.8
0.5
0.5
19.2
15.7
17.4
16.9
0.4
0.4
0.4
0.4
2009
2008
2007
2006
6 596.0
6 542.8
6 602.5
6 636.0
4 225.6
4 195.3
4 235.1
4 278.9
838.2
845.0
869.6
897.8
465.7
453.5
460.0
448.0
340.7
331.4
331.6
326.6
668.6
660.2
646.4
625.2
12.4
13.1
12.8
12.0
5.3
5.8
7.1
7.5
2.9
2.1
1.9
2.0
18.0
18.0
18.1
18.1
0.3
0.3
0.3
0.8
17.9
17.9
19.1
18.5
0.4
0.5
0.5
0.8
13 544
29 208 1)
230 179
4 054
19 081
21 922
19 138
28 077
27 846
134 004
163 349
186 022
17.9
18.0
18.0
0.5
0.3
0.3
16.9
17.9
17.9
0.4
0.4
0.5
360 635
596 242
30 960
95 459
38 123
58 204
227 173
349 077
18.1
18.1
0.8
0.8
18.5
16.5
0.8
0.9
Feldobstbau der Schweiz; Anzahl Bäume | Pré-verger en Suisse; nombre d’arbres
2 616 452 1 122 243
4 254 916 1 842 192
5 524 954 2 350 669
530 680
802 205
964 333
400 214
709 265
930 694
7 491 638 3 287 582 1 143 302 1 133 855
11 866 284 5 295 916 1 981 499 1 573 780
1 270 008
2 006 107
2001 1991
1981
1971
1961
392 575
661 539
813 289
Feldobstbau nach Obstarten und Kantonen 2001 | Pré-verger par espèce et par canton, en 2001 2)
Anzahl Bäume | nombre d’arbres 3)
Total
Äpfel
Pommes
Birnen
Poires
Kirschen
Cerises
Zwetschgen / Pflaumen
Pruneaux / Prunes
Aprikosen
Abricots
Pfirsiche
Pêches
Quitten
Coings
Nüsse
Noix
2 616 452
184 506
448 588
299 851
1 122 243
83 717
218 991
107 148
392 575
41 981
36 741
80 335
530 680
24 453
95 584
54 857
400 214
20 890
72 902
42 323
13 544
355
797
482
4 054
233
638
392
19 138
1 611
4 016
1 711
134 004
11 266
18 919
12 603
Uri
Schwyz
Obwalden
Nidwalden
13 121
79 411
28 920
20 498
3 832
19 878
12 239
5 956
3 147
15 917
7 615
7 321
2 192
27 332
2 057
1 649
1 772
11 487
4 257
3 130
17
127
30
42
14
90
35
40
44
395
139
149
2 103
4 185
2 548
2 211
Glarus
Zug
Fribourg
Solothurn
7 473
51 637
95 029
118 677
3 255
14 704
39 139
36 278
1 861
10 327
11 471
8 246
899
16 580
18 084
45 479
654
7 365
19 227
22 588
13
91
221
95
9
57
111
111
28
325
1 524
881
754
2 188
5 252
4 999
Basel-Stadt
Basel-Land
Schaffhausen
Appenzell AR
4 279
146 457
23 421
21 161
1 150
28 011
10 772
10 008
278
5 734
2 117
4 625
1 438
74 214
4 424
2 574
1 013
33 238
3 999
2 846
5
128
40
22
3
67
31
17
52
723
159
50
340
4 342
1 879
1 019
Appenzell IR
St. Gallen
Graubünden
Aargau
4 258
270 501
35 825
227 281
1 854
151 526
14 831
81 743
1 041
59 786
5 793
28 855
424
18 477
5 435
65 773
662
28 409
5 601
35 829
12
356
150
272
5
345
135
240
20
1 060
182
1 855
240
10 542
3 698
12 714
Thurgau
Ticino
Vaud
Valais
255 146
126 140
66 029
185 547
2 393
40 591
26 504
34 646
1 255
11 154
6 536
10 057
2 447
28 477
10 446
17 518
1 250
28 736
9 082
217
229
344
9 379
194
484
325
277
857
78
2 018
362
6 110
3 712
14 495
3 443
11 043
6 782
58 570
3 249
1 870
17 057
647
808
4 338
2 215
1 298
13 815
3 804
1 006
20 626
30
34
56
39
124
38
130
148
621
929
1 494
2 019
Schweiz
Zürich
Bern
Luzern
Neuchâtel
Genève
Jura
allis: 181 482 Aprikosenbäume fehlen, weil sie ab 1991 neu bei den Obstkulturen erfasst sind | Valais: Il manque 181 482 abricotiers, car depuis 1991 ils sont recensés sous
W
la rubrique des cultures fruitières
2)
Aus finanziellen Gründen verzichtete das BLW auf eine Neuerhebung 2011 | L’OFAG a renoncé à un nouveau recensement en 2011 pour des motifs financiers
3)
Nur Hochstamm-Obstbäume auf landwirtschaftlicher Nutzfläche erfasst | Seuls les arbres fruitiers à haute tige sur la surface agricole utile sont recensés
1)
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture
44
Schweizer Obstverband
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Obstbau | Arboriculture
IP/Suisse Garantie-Flächen | Surfaces PI/Suisse Garantie
in Hektaren | en hectares
2013
2012
IP / Suisse Garantie-Fläche
Surface PI / Suisse Garantie 2)
%
CH-Anbaufläche
Surfaces cultivées
en Suisse 1)
IP / Suisse Garantie-Fläche
Surfaces PI / Suisse Garantie 2)
%
3 802
766
702
547
3 505
639
541
910
92 %
83 %
77 %
100 %
3 944
789
694
530
3 581
662
526
896
91 %
84 %
76 %
100 %
Zwetschgen / Pruneaux
Kiwis / Kiwis
Pfirsiche / Pêches
Erdbeeren / Fraises
334
20
13
498
457
26
7
372
100 %
100 %
56 %
75 %
332
19
12
473
449
25
8
362
100 %
100 %
59 %
77 %
Himbeeren / Framboises
Johannisbeeren / Groseilles à grappes
Brombeeren / Mûres
Heidelbeeren / Myrtilles
174
31
36
73
125
27
27
47
72 %
88 %
76 %
65 %
149
30
32
66
116
26
26
43
78 %
87 %
80 %
65 %
5
4
73 %
5
25
4
1
79 %
4 %
CH-Anbaufläche (BLW)
Surfaces cultivées
en Suisse (OFAG) 1)
Tafeläpfel / Pommes de table 3)
Tafelbirnen / Poires de table 3)
Aprikosen / Abricots
Kirschen / Cerises Stachelbeeren / Groseilles à maquereau
Holunder / Sureau
Pro-Kopf-Verbrauch | Consommation par habitant
Inlandverbrauch kg pro Person | consommation en Suisse en kg par personne
2011
2010
2009
2008
2007
2006
15.6
3.6
14.9
3.6
17.7
4.1
15.7
3.4
15.8
3.3
16.2
3.4
Kirschen / Cerises
Zwetschgen, Pflaumen / Pruneaux, prunes
Aprikosen / Abricots
Pfirsiche / Pêches
1.2
1.9
3.2
4.3
0.8
1.4
2.0
3.7
1.0
1.4
2.2
3.9
0.6
1.2
1.6
3.7
0.9
1.2
2.0
3.5
1.0
1.1
2.0
3.8
Beeren / Baies
Trauben / Raisins
Bananen / Bananes
6.4
6.6
9.9
7.1
4.4
9.0
6.8
4.4
9.2
6.5
4.7
9.5
6.4
4.3
9.1
6.4
4.3
8.7
Orangen, Mandarinen / Oranges, mandarines
Zitronen, Grapefruits / Citrons, pamplemousses
Anderes frisches Obst / Autres fruits frais
12.9
3.4
13.7
12.6
3.1
11.8
12.5
3.2
11.1
12.2
3.1
10.7
13.2
3.2
9.9
12.7
3.1
10.3
Total frisches Obst / Total fruits frais 4)
Fruchtsäfte (Obstsaftkonzentrat in Süssmost)
Jus de fruits (concentré de jus de fruits dans le jus de pomme)
Andere Obstkonserven Ausland
Autres conserves de fruits étranger
82.7
74.5
77.6
72.9
72.7
73.0
12.5
13.4
13.2
12.2
11.6
11.7
1.0
5.3
3.8
3.5
3.3
3.4
Obst / Fruits
96.2
93.2
94.6
88.6
87.6
88.1
Äpfel / Pommes
Birnen / Poires
Anbaufläche Tafelkern- und Steinobst: ohne Halb- und Hochstammbäume | Surfaces cultivées fruits à noyau et à pépins de table sans arbres à mi- ou haute tige
Fläche Steinobst: inkl. Halb- und Hochstammbäume, 1 Baum = 1 Are | Surfaces fruits à noyau y compris arbres à mi- ou haute tige, 1 arbre = 1 are
3)
Ohne spezialisierte Mostapfel- / birnenkulturen | Sans les surfaces de pommes et poires à cidre
4)
CH-Konserven und gedörrte Früchte sind unter «Frisches Obst» aufgeführt | Conserves suisses et fruits secs mentionnés à la rubrique «Fruits frais»
1)
2)
Quelle: Schweizer Obstverband / Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Fruit-Union Suisse / Office fédéral de l’agriculture
Quelle: Schweiz. Bauernverband | Source: Union Suisse des Paysans
2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité
45
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Kernobst | Fruits à pépins
Apfelkulturen: Anbau nach Kantonen 2013 | Cultures de pommes: surfaces par canton 2013
in Hektaren | en hectares
Äpfel
total
Pommes
total
Gala
Golden
Delicious
Braeburn
Maigold
Jonagold
Gravensteiner
Gravenstein
Idared
Boskoop
3 993
138
43
2
849
23
5
0
576
9
2
0
344
9
1
0
140
3
1
0
220
10
2
0
114
5
1
0
101
6
2
0
127
5
3
0
Bern
Fribourg
Genève
Graubünden
135
17
64
25
31
3
16
4
5
1
22
5
8
1
2
4
3
0
1
1
5
1
3
1
5
0
0
1
6
1
1
1
9
1
4
0
Luzern
Neuchâtel
Schaffhausen
Schwyz
136
5
14
17
32
2
3
2
15
0
1
1
14
0
1
1
4
0
1
1
16
0
1
1
3
0
1
1
6
0
0
1
5
1
0
1
Solothurn
St. Gallen
Thurgau
Ticino
39
195
1211
10
9
35
226
1
4
18
144
2
4
11
95
1
1
2
17
0
1
17
133
0
0
4
41
0
1
4
32
0
2
5
46
0
Valais
Vaud
Zug
Zürich
1112
608
49
168
233
193
6
24
182
149
5
12
132
45
5
12
96
3
1
5
9
3
6
11
43
2
2
6
23
5
4
7
7
28
3
8
5
0
1
0
0
1
0
1
1
CH
Aargau
Baselland
Basel-Stadt
Übrige / Autres 1)
Apfelkulturen: Anbau nach Sorten | Cultures de pommes: surfaces par variété
in Hektaren | en hectares
1)
Äpfel
total
Pommes
total
Gala
Golden
Delicious
Braeburn
Maigold
Jonagold
Gravensteiner
Gravenstein
Idared
Boskoop
2013
2012
2011
2010
3 993
4 138
4 187
4 218
849
859
837
819
576
657
703
748
344
351
337
330
140
185
229
249
220
234
242
246
114
124
131
140
101
117
132
140
127
133
134
138
2009
2008
2007
2006
4 226
4 195
4 235
4 279
803
784
764
736
793
827
888
930
303
286
259
230
280
301
357
388
252
253
273
305
151
158
167
179
151
159
174
194
145
152
161
172
2005
2004 01/05
96/00
4 315
4 382
4 476
5 030
687
645
605
385
998
1 055
1 109
1 353
180
158
142
31
426
441
439
466
324
339
357
424
184
187
192
217
214
236
269
437
183
197
210
277
AI, AR, GL, NW, OW, UR, JU
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture
46
Schweizer Obstverband
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Kernobst | Fruits à pépins
Apfelkulturen: Erträge 2013 nach Regionen | Cultures de pommes: rendement 2013 par région
in Tonnen | en tonnes
Schweiz
Suisse
Ostschweiz
Suisse orientale
Wallis
Valais
Genfersee-Gebiet
Bassin lémanique
Übrige Gebiete 1)
Autres régions 1)
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
132 860
4 080
12 840
1 710
132 422
3 834
13 003
1 613
53 490
2 200
4 060
1 490
47 990
1 936
3 451
1 445
37 020
210
5 250
0
41 060
250
5 255
0
22 270
870
1 700
10
24 628
1 048
2 467
0
20 080
800
1 830
210
18 744
600
1 830
168
1 910
2 030
31 030
25 070
2 408
1 935
31 168
24 432
660
1 230
11 330
8 400
627
1 230
10 378
7 476
400
230
7 260
8 430
410
235
8 970
8 685
270
70
8 240
6 570
704
0
8 040
6 768
580
500
4 200
1 670
667
470
3 780
1 503
2 850
4 650
1 700
8 480
2 741
4 580
3 230
7 434
1 400
1 900
0
6 130
1 344
1 881
0
5 358
950
1 200
870
420
965
1 205
1 690
425
20
230
820
210
0
279
1 530
0
480
1 320
10
1 720
432
1 215
10
1 651
3 540
1 890
2 470
28 610
3 395
2 332
2 416
27 901
690
180
1 320
12 500
621
169
1 228
10 846
2 290
740
360
8 410
2 325
755
460
9 430
120
700
90
2 350
97
1 181
0
2 514
440
270
700
5 350
352
227
728
5 111
Äpfel total / Total pommes
Boskoop
Braeburn
Cox Orange
Diwa® / Milwa
Elstar
Gala
Golden Delicious
Gravensteiner / Gravenstein
Idared
Jazz® / Scifresh
Jonagold
Maigold
Mairac® / La Flamboyante
Topaz
Übrige Sorten / Autres variétés Apfelkulturen: Erträge im Vergleich | Cultures de pommes: rendements en comparaison
in Tonnen | en tonnes
Schätzung
Estimation
2013
Ernte
Récolte
2013
Schätzung
Estimation
2012
Ernte
Récolte
2012
Schätzung
Estimation
2011
Ernte
Récolte
2011
Schätzung
Estimation
2010
Ernte
Récolte
2010
132 860
4 080
12 840
1 710
132 422
3 834
13 003
1 613
145 936
4 890
13 110
1 870
141 247
4 874
12 384
1 868
138 625
5 450
10 460
2 500
155 055
5 170
12 035
2 773
125 345
3 610
8 980
1 540
126 800
3 300
9 500
1 600
1 910
2 030
31 030
25 070
2 408
1 935
31 168
24 432
1 670
1 940
33 130
29 050
1 795
32 720
26 452
3 010
31 770
26 860
3 468
36 740
30 272
1 950
27 330
28 990
1 900
28 200
29 200
2 850
4 650
1 700
8 480
2 741
4 580
3 230
7 434
3 230
5 530
1 870
9 430
3 175
5 185
3 670
6 030
3 868
6 041
3 740
6 010
3 600
6 500
9 689
10 930
11 432
8 280
7 500
3 540
1 890
2 470
28 610
3 395
2 332
2 416
27 901
4 220
2 060
2 580
31 356
3 987
4 570
5 258
5 770
5 900
2 595
36 522
2 670
30 705
3 092
34 906
2 280
23 935
2 200
24 500
Äpfel total / Total pommes
Boskoop
Braeburn
Cox Orange
Diwa® / Milwa
Elstar
Gala
Golden Delicious
Gravensteiner / Gravenstein
Idared
Jazz® / Scifresh
Jonagold
Maigold
Mairac® / La Flamboyante
Topaz
Übrige Sorten / Autres variétés
1)
AI, AR, GL, NW, OW, UR, JU
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité
47
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Kernobst | Fruits à pépins
Tafeläpfel: Lagerbestand am 30. November | Pommes de table: stocks au 30 novembre
in Tonnen (ohne Bio) | en tonnes (sans bio)
2013
%
2012
%
2011
%
2010
%
2009
%
Total
Boskoop
Braeburn
Cox Orange
60 708
449
9 464
13
100
0.8
15.9
0.0
59 359
449
8 924
3
100
0.8
15.0
0.0
64 434
615
8 950
334
100
1.0
13.9
0.5
60 827
635
8 180
44
100
1
13.4
0.1
63 645
206
8 203
55
100
0.4
14.5
0.1
Elstar
Gala
Glockenapfel / Pomme Cloche
Golden Delicious
138
18 292
170
13 084
0.2
30.8
0.3
22.0
18
16 841
157
15 981
0.0
28.4
0.3
26.9
193
19 742
180
15 987
0.3
30.6
0.3
24.8
24
16 554
508
18 006
0.0
27.2
0.8
29.6
163
18 419
351
18 481
0.3
32.5
0.6
32.6
Granny Smith
Idared
Jonagold
Kanada Reinette
453
1 571
3 079
305
0.8
2.6
5.2
0.5
551
1 662
3 044
140
0.9
2.8
5.1
0.2
375
1 100
3 462
190
0.6
1.7
5.4
0.3
515
2 624
2 933
190
0.8
4.3
4.8
0.3
500
2 501
3 984
151
0.9
4.4
7.0
0.3
La Flamboyante (Mairac®)
Maigold
Milwa (Diwa®)
Pinova
1 546
835
1 620
648
2.6
1.4
2.7
1.1
1 212
1 436
1 133
811
2.0
2.4
1.9
1.4
945
1 975
1 169
851
1.5
3.1
1.8
1.3
645
3 266
604
883
1.1
5.4
1.1
1.5
504
3 918
386
948
0.9
6.9
0.7
1.7
Premiumsorten 1)
Rubinette
Topaz
Andere / Autres
7 941
92
563
445
13.4
0.2
0.9
0.7
5 786
46
789
376
9.7
0.1
1.3
0.6
7 209
70
839
248
11.2
0.1
1.3
0.4
4 094
21
792
309
6.7
0.0
1.4
0.5
3 609
63
845
358
6.4
0.1
1.5
0.6
Tafeläpfel: Lagerbestand und monatliche Abnahmen | Pommes de table: stocks et diminutions mensuelles
in Tonnen | en tonnes
Kampagne
Campagne
Nov.
Nov.
Dez.
Déc.
Jan.
Janv.
Feb.
Févr.
März
Mars
April
Avril
Bestände am Monatsende / Stocks à la fin du mois
2013 / 14
2012 / 13
2011 / 12
2010 / 11
2009 / 10
2008 / 09
2007 / 08
2006 / 07
2005 / 06
2004 / 05
2003 / 04
2002 / 03
2001 / 02
2000 / 01
1999 / 00
1)
60 708
59 359
64 434
60 827
63 645
56 680
59 500
57 769
56 498
56 335
41 875
57 882
50 618
56 285
49 403
54 212
53 049
58 405
55 331
58 352
51 895
54 237
53 584
51 448
51 390
36 850
52 553
46 120
52 137
44 090
46 082
45 330
50 127
48 369
50 292
45 203
46 052
45 827
43 172
43 696
29 741
45 155
37 571
45 531
37 602
Dez.
Déc.
Jan.
Janv.
Feb.
Févr.
März
Mars
April
Avril
ab Mai
dès mai
8 589
8 679
8 741
10 214
9 213
8 536
8 506
7 093
9 004
8 656
8 153
7 570
8 026
8 209
8 441
7 971
8 256
8 256
8 321
9 343
7 272
8 943
7 200
6 239
8 037
7 260
8 012
6 918
8 492
8 396
7 954
8 401
7 754
8 929
7 232
7 299
6 903
7 562
7 177
6 605
7 006
6 763
Abnahmen / Diminutions
37 687
37 824
41 532
40 819
42 309
37 061
38 159
37 981
36 079
36 518
22 457
34 985
30 782
38 417
30 058
29 235
32 853
32 078
32 095
27 848
29 623
29 475
27 136
27 514
13 801
26 832
23 212
30 391
21 849
20 794
24 882
23 618
23 839
19 527
20 280
22 203
19 837
20 314
7 562
18 795
15 952
22 379
14 931
6 496
6 310
6 029
5 496
5 293
4 785
5 263
4 185
5 177
4 945
5 025
5 329
4 498
4 148
5 313
8 130
7 719
8 278
6 962
8 060
6 692
8 185
7 757
5 050
7 694
7 109
7 398
8 549
6 606
6 488
8 395
7 506
8 595
7 550
7 983
8 142
7 893
7 846
8 276
7 178
7 284
10 170
6 789
7 114
7 544
Premiumsorten | Variétés premium: Pink Lady, Rubens, Greenstar, Kiku, Cameo, Kanzi, Jazz, Tentation etc.
Quelle: Swisscofel | Source: Swisscofel
48
Schweizer Obstverband
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Kernobst | Fruits à pépins
Tafeläpfel: Definitive Produzentenrichtpreise | Pommes de table: prix indicatifs à la production définitifs
Fr. / kg | fr. / kg
Récolte 2012
Ernte 2011
Récolte 2010
Ernte 2009
Récolte 2008
Ernte 2007
Récolte 2006
Braeburn Kl. 1
Braeburn Kl. 2 Standard
Braeburn Kl. 2 Basic
1.08
0.42
0.93
0.40
1.07
0.45
0.45
0.98
0.45
0.45
1.26
0.67
0.52
1.06
0.40
0.40
1.16
0.60
0.45
Gala Kl. 1
Gala Kl. 2 Standard
Gala Kl. 2 Basic
1.15
0.42
0.93
0.40
1.16
0.50
1.04
0.45
1.26
0.67
1.06
0.55
0.40
1.14
0.60
0.45
Golden Delicious Kl. 1
Golden Delicious Kl. 2
1.05
0.42
0.93
0.40
0.93
0.45
0.90
0.45
1.11
0.52
0.90
0.40
0.97
0.45
0.70
0.40
0.60
0.60
0.96
0.72
0.61
0.93
0.40
1.12
0.45
0.96
0.45
1.21
0.67
0.92
0.40
0.40
0.97
0.60
0.45
frei / libre
frei / libre
0.90
0.45
1.16
0.67
0.91
0.40
0.90
0.60
0.45
Idared Kl. 1
Idared Kl. 2
Jonagold Kl. 1
Jonagold Kl. 2 Standard
Jonagold Kl. 2 Basic
1.06
0.42
Maigold Kl. 1
Maigold Kl. 2 Standard
Maigold Kl. 2 Basic
Tafeläpfel: Produzentenrichtpreise 2013/14 | Pommes de table: prix indicatifs à la production 2013/14
Fr. / kg | fr. / kg
1)
Kaliber
Calibre
Periode 1
Erntebeginn – Ende November
Début de récolte à fin novembre
Periode 2
Dezember – Ende Februar
Décembre à fin février
Periode 3
März – 14. Juni
De mars au 14 juin
Braeburn Kl. 1
Braeburn Kl. 2
65 – 85 mm
65 – 85 mm
1.15
0.45
1.10
0.40
1.10
0.40
Gala Kl. 1
Gala Kl. 2
65 – 85 mm
60 – 85 mm
1.25
0.45
1.20
0.40
1.20
0.40
Golden Delicious Kl. 1
Golden Delicious Kl. 2
70 – 85 mm
65 – 85 mm
1.10
0.45
1.15
0.40
1.18
0.40
Jonagold Kl. 1
Jonagold Kl. 2
70 – 85 mm
65 – 85 mm
1.10
0.45
1.10
0.40
1.10
0.40
Periode 4 1)
15. Juni – Ende Auslagerung
15 juin à fin du déstockage
Preise bei Redaktionsschluss noch nicht festgelegt | Prix pas encore fixées jusqu’à la clôture de la rédaction
Quelle: Swisscofel | Source: Swisscofel
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité
49
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Kernobst | Fruits à pépins
Tafeläpfel: Direktvermarkter-Richtpreise | Pommes de table: prix indicatifs pour la vente directe
Fr. / kg | fr. / kg
2013
2012
2011
2010
Braeburn, Cox Orange, Elstar, Gala, Rubinette usw.
3.20
3.20
3.20 – 3.50
3.20 – 3.50
Boskoop, Golden Delicious, Jonagold, Maigold usw.
3.00
3.00
3.00 – 3.20
3.00 – 3.20
Idared usw.
2.60
2.60
2.60 – 3.00
2.80 – 3.00
Kl. I –30 bis –40 %
Kl. I –30 bis –40 %
Kl. I –30 bis –40 %
Kl. I –30 bis –40 %
Klasse 2 / Classe 2
Birnenkulturen: Anbau 2013 nach Kantonen | Cultures de poires: surfaces 2013 par canton
in Hektaren | en hectares
Birnen total
Poires total
Williams
Kaiser Alexander
Beurré Bosc
Conférence
Gute Luise
Louise Bonne
Übrige Sorten
Autres variétés
CH
Aargau
Baselland
768
17
7
190
3
1
210
5
1
137
4
1
114
0
0
116
4
4
Bern
Fribourg
Genève
15
7
3
4
0
1
3
1
0
4
2
1
1
0
0
4
4
1
Graubünden
Luzern
Neuchâtel
4
47
1
1
11
0
0
17
0
2
15
0
0
0
0
1
3
0
Schaffhausen
Schwyz
Solothurn
2
2
3
1
1
0
1
1
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
St. Gallen
Thurgau
Ticino
17
215
2
2
20
0
6
122
1
6
51
0
1
7
0
3
15
1
Valais
Vaud
Zug
354
41
10
138
3
1
35
8
3
29
12
4
102
2
0
49
16
2
21
0
3
0
6
0
4
0
1
0
7
0
Zürich
Übrige / Autres 1)
1)
AI, AR, GL, NW, OW, UR, JU
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture
50
Schweizer Obstverband
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Kernobst | Fruits à pépins
Birnenkulturen: Anbau nach Sorten | Cultures de poires: surfaces par variété
in Hektaren | en hectares
Birnen total
Poires total
Williams
Kaiser Alexander
Beurré Bosc
Conférence
Gute Luise
Louise Bonne
Guyot
Übrige Sorten
Autres variétés
2013
2012
2011
768
791
789
190
195
192
210
210
209
137
146
146
114
122
121
21
116
118
99
2010
2009
2008
831
838
845
212
219
226
212
210
210
149
151
153
137
140
141
23
22
23
99
97
90
Birnenkulturen: Erträge 2013 nach Regionen | Cultures de poires: rendement 2013 par région
in Tonnen | en tonnes
Schweiz
Suisse
Ostschweiz
Suisse orientale
Wallis
Valais
Genfersee-Gebiet
Bassin lémanique
Übrige Gebiete 1)
Autres régions 1)
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
21 115
5 030
3 980
21 555
5 791
3 676
7 640
500
2 020
7 258
449
1 917
10 270
4 000
980
11 210
4 800
985
1 000
100
280
888
112
144
2 205
430
700
2 199
430
630
3 190
6 210
2 705
3 209
6 205
2 674
120
4 500
500
126
4 361
405
2 990
960
1 340
3 010
1 040
1 375
40
200
380
33
237
362
40
550
485
40
567
532
Birnen total / Poires total
Williams
Conférence
Gute Luise / Louise Bonne
Kaiser Alexander / Beurré Bosc
Übrige Sorten / Autres variétés 2)
Birnenkulturen: Erträge im Vergleich | Cultures de poires: rendements en comparaison
in Tonnen | en tonnes
Schätzung
Estimation
2013
Ernte
Récolte
2013
Schätzung
Estimation
2012
Ernte
Récolte
2012
Schätzung
Estimation
2011
Ernte
Récolte
2011
Schätzung
Estimation
2010
Ernte
Récolte
2010
21 115
5 030
3 980
21 555
5 791
3 676
19 325
3 590
4 230
19 543
3 563
4 134
24 235
6 460
4 320
25 867
6 352
4 686
17 718
5 300
3 290
17 550
4 800
2 900
3 190
6 210
2 705
3 209
6 205
2 674
2 930
6 050
2 525
3 247
5 970
2 628
3 470
7 270
2 715
3 944
7 996
2 889
2 190
4 890
2 048
2 700
5 000
2 150
Birnen total / Poires total
Williams
Conférence
Gute Luise / Louise Bonne
Kaiser Alexander / Beurré Bosc
Übrige Sorten / Autres variétés
1)
2)
AI, AR, GL, NW, OW, UR, JU
Inklusive Mostbirnen | y compris poires à cidre
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture (Tab. 1)
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse (Tab. 2, 3)
2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité
51
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Kernobst | Fruits à pépins
Tafelbirnen: Lagerbestand am 30. November | Poires de table: stocks au 30 novembre
in Tonnen (ohne Bio) | en tonnes (sans bio)
2013
%
2012
%
2011
%
2010
%
2009
%
Total
Gute Luise / Louise Bonne
Conférence
7119
1541
1326
100
21.6
18.6
5 205
1 350
913
100
25.9
17.6
10 367
2 304
2 633
100
22.2
25.4
4 846
1 004
746
100
20.7
15.4
10 794
3 013
2 485
100
27.9
23.0
Kaiser Alexander / Beurré Bosc
Andere / Autres
3826
426
53.7
6.1
2 724
218
52.3
4.2
4 973
457
47.9
4.5
2 857
239
59.0
4.9
4 850
446
44.9
4.2
Tafelbirnen: Lagerbestand und monatliche Abnahmen | Poires de table: stocks et diminutions mensuelles
in Tonnen | en tonnes
Kampagne
Campagne
Nov.
Nov.
Dez.
Déc.
Jan.
Janv.
Feb.
Févr.
März
Mars
April
Avril
Dez.
Déc.
Bestände am Monatsende / Stocks à la fin du mois
2013 / 14
2012 / 13
2011 / 12
2010 / 11
2009 / 10
2008 / 09
7 119
5 205
10 367
4 846
10 794
3 262
5 758
3 847
8 779
3 427
8 690
1 691
3 944
1 948
6 859
1 554
6 213
495
Jan.
Jan.
Feb.
Févr.
März
Mars
April
Avril
553
2 315
505
2 628
62
28
1 674
79
1 416
ab Mai
dès mai
Abnahmen / Diminutions
2 351
581
5 021
584
4 212
62
28
2 706
79
1 584
1 361
1 358
1 588
1 419
2 104
1 571
0
1 032
168
1 814
1 899
1 920
1 873
2 477
1 196
1 593
1367
1 838
970
2 001
433
866
166
Tafelbirnen: Definitive Produzentenrichtpreise | Poires de table: prix indicatifs à la production nationaux
Fr. / kg | fr. / kg
Conférence
Gute Luise
Kaiser Alexander
Récolte 2013
Ernte 2012
Récolte 2011
1.36
1.35
1.36
1.36
1.36
1.36
0.93
1.00
1.00
Ernte 2010
Récolte 2009
Ernte 2008
Récolte 2007
Ernte 2006
1.41
1.41
1.41
0.99
1.00
0.99
1.42
1.41
1.48
0.92
0.95
0.92
1.23
1.22
1.26
1)
Tafelbirnen: Produzentenrichtpreise 2013/14 | Poires de table: prix indicatifs à la production 2013/14
Fr. / kg | fr. / kg
Conférence
Gute Luise
Kaiser Alexander
1)
Kaliber
Calibre
Periode 1
Erntebeginn – Ende Oktober
Début de récolte à fin octobre
Periode 2
November – Ende März
Novembre à fin mars
Definitiv
57.5 – 80 mm
55 – 75 mm
60 – 80 mm
1.40
1.35
1.40
1.40
1.40
1.40
1.36
1.35
1.36
Soweit verkäuflich | Si vendable
Quelle: Swisscofel | Source: Swisscofel (Tab. 1–2)
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse (Tab. 3–4)
52
Schweizer Obstverband
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Kernobst / Verarbeitungsobst | Fruits à pépins / Fruits de transformation
Tafelbirnen: Direktvermarkter-Richtpreise | Poires de table: prix indicatifs pour la vente directe
Fr. / kg | fr. / kg
2013
2012
2011
2010
2009
Klasse 1 / Classe 1:
3.20
3.20
3.00 – 3.20
3.00 – 3.50
3.00 – 3.60
Klasse 2 / Classe 2:
Kl. I –30 bis –40 %
Kl. I –30 bis –40 %
Kl. I –30 bis –40 %
Kl. I –30 bis –40 %
Kl. I –30 bis –40 %
2.80
2.80
2.80
2.80
2.80
Quitten / Coings
Mostobst: Schätzung und effektive Mengen | Fruits à cidre: estimations et quantités effectives
in Tonnen | en tonnes
Schätzung / Estimation
Mostäpfel / Pommes à cidre
Effekt. Menge / Quantité effect.
88 062
76 045
115 400
89 650
112 950
97 840
64 060
75 956
166 845
65 175
90 690
109 110
2013
2012
2011
2010
2009
2008
Schätzung / Estimation
Mostbirnen / Poires à cidre
Effekt. Menge / Quantité effect.
12 590
10 580
18 390
13 070
24 070
13 070
9 780
15 741
18 920
10 547
27 660
5 810
1)
2)
1)
Mostobst: Verarbeitung in gewerblichen Mostereien | Utilisation dans les cidreries professionnelles
in Tonnen | en tonnes
1)
2)
Mostobst
Mostäpfel
Fruits
à cidre
Pommes
à cidre
2013 1)
2012
2011
73 840
91 697
185 665
64 060
75 956
166 845
2010 2009
2008
75 722
117 238
114 879
2007
162 992
davon SpezialMostäpfel
dont Pommes à
cidre spéciales
Mostbirnen
Poires
à cidre
Saft ab
Presse
Jus du
pressoir
Übriger
Apfelsaft
Autres jus
de pomme
Apfelsaftkonzentrat
Concentré
jus de pommes
Birnensaftkonzentrat
Concentré
jus de poire
40 880
43 699
98 733
9 780
15 741
18 820
49 664
65 500
33 314
41 707
9 571
22 209
1 839
2 097
65 175
89 498
109 417
34 337
39 859
70 566
10 547
27 739
5 462
61 810
63 795
63 399
47 754
47 661
45 290
8 397
11 650
14 093
1 217
3 326
505
123 662
63 077
39 330
63 557
47 653
15 917
4 835
2)
Zahlen provisorisch oder bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt | Chiffres provisoires ou pas connu jusqu‘à la clôture de la rédaction
Exklusive Export Mostobst | Exportation de fruits à cidre exclu
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse (Tab. 1)
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture (Tab. 2)
Quelle: Schweiz. Bauernverband / Schweizer Obstverband | Source: Union Suisse des Paysans / Fruit-Union Suisse (Tab. 3)
2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité
53
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Verarbeitungsobst / Steinobst | Fruits de transformation / Fruits à noyau
Mostobst: Preise und Abzüge 2013 | Fruits à cidre: prix et déductions 2013
Fr. / 100 kg | fr. / 100 kg
Produzentenrichtpreise
Prix indicatifs à la production
gewöhnlich / ordinaires
Mostäpfel / Pommes à cidre
spezial / spéciales
Mostbirnen
Poires à cidre
Übriges Mostobst
Autres fruits à cidre
26.00
24.00
33.00
31.00
23.00
21.00
18.00
18.00
gewöhnlich / ordinaires
Mostäpfel / Pommes à cidre
spezial / spéciales
Mostbirnen
Poires à cidre
Übriges Mostobst
Autres fruits à cidre
4.00
2.00
5.00
4.00
Produktion
Production
Produktion
Production
Produktion
Production
Produktion
Production
0.16
0.16
0.16
0.16
0.77
0.02
0.77
0.02
0.77
0.02
0.77
0.02
gewöhnlich / ordinaires
Mostäpfel / Pommes à cidre
spezial / spéciales
Mostbirnen
Poires à cidre
Übriges Mostobst
Autres fruits à cidre
21.05
19.05
30.05
28.05
17.05
15.05
13.05
11.05
Suisse Garantie Konventionelles Mostobst / Fruits à cidre conventionnels
Abzüge
Déductions
Rückbehalte / Retenues
Weitere Abzüge Autres déductions
Fachorganisationsbeitrag / Contribution à l’organisation
professionnelle
Absatzförderung / Promotion des ventes
Suisse Garantie-Beitrag / Contribution Suisse Garantie
Ausbezahlter Produzentenerlös 2013
Prix effectivement payé à la production 2013
Suisse Garantie
Konventionelles Mostobst / Fruits à cidre conventionnels
Verarbeitung zu Obstprodukten | Transformation en produits de fruits
Mit Rohstoffpreisausgleich (Art. 4a OGV), in Tonnen | Bénéficiant de la compensation des prix pour les matières premières (art. 4a OFL), en tonnes
Industrieaprikosen
Abricots d’industrie
Industrieäpfel
Pommes d’industrie
Most- / Industriebirnen
Poires à cidre / d’industrie
Industriekirschen
Cerises d’industrie
Industriezwetschgen
Pruneaux d’industrie
314
199
254
0
0
1 969
2 107
1 399
2 285
2 539
1 269
1 904
1 701
3 226
321
702
288
1 406
915
0
250
100
65
74
0
2013
2012
2011
2010
2009 Verarbeitung zu Kernobstessig aus Mostobst | Transformation en vinaigre de fruits à pépins à cidre
Mit Rohstoffpreisausgleich (Art. 4a OGV), nach Ernte, in Tonnen | Bénéficiant de la compensation des prix pour les matières premières (art. 4a OFL), après la récolte, en tonnes
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2 180
1 067
200
480
659
473
Kirschen: Anbauflächen nach Kantonen | Cerises: surfaces par canton
in Hektaren | en hectares
Schweiz
Basel (BL / BS)
Aargau
Solothurn
Bern
Luzern Thurgau
2013
2012
547.2
530.3
163.2
159.0
92.6
90.4
40.7
38.4
44.8
44.0
33.4
33.1
2011
2010
498.0
485.5
142.3
142.2
90.3
91.3
38.0
38.2
40.3
36.4
31.8
30.4
Zürich
Vaud
Valais St. Gallen
62.4
57.5
22.0
22.2
18.3
18.5
16.1
15.1
52.3
46.3
21.6
22.7
18.6
18.4
11.2
10.2
Schwyz
Zug
Übrige
22.0
20.5
10.3
10.6
11.6
11.6
9.8
9.4
20.1
19.0
10.3
11.6
11.6
11.6
9.6
7.2
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
54
Schweizer Obstverband
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Steinobst | Fruits à noyau
Kirschen: Schätzung und Handelsmengen | Cerises: estimation et quantités commercialisable
in Tonnen | en tonnes
Klasse 1 | Classe 1
Schätzung
Effektiv
Estimés Effectives
Klasse Extra | Classe Extra
Schätzung
Effektiv
Estimés Effectives
Tafelkirschen | Cerises de table
Premium
Total
Schätzung
Effektiv
Effektiv
Estimés Effectives Effectives
Industriekirschen
Cerises d’industrie
Schätzung
Effektiv
Estimés Effectives
Brennkirschen
Cerises à distiller
Schätzung
Effektiv
Estimés Effectives
2013
2012
372
474
254
142
912
1 072
791
716
591
669
598
545
1 643
1 403
558
850
533
232
1 800
2 300
1 500
1 628
2011
2010
687
681
780
618
1 120
1 127
1 611
1 002
434
326
727
340
3 118
1 960
866
1 206
1 298
871
4 000
3 000
5 760
2 124
1)
Kirschen 2013: Handelsmengen nach Regionen | Cerises 2013: quantités commercialisable par région
in Tonnen | en tonnes
Premium
Total CH
AG / BL / SO
LU / SZ / ZG
TG / SG
BE
VD / GE
VS
Tafelkirschen | Cerises de table
Extra
Klasse 1
Industriekirschen | Cerises d’industrie
Total
Verteilung in % | Répartition en %
598
208
76
253
791
214
72
268
254
143
37
38
533
384
146
2176
950
331
559
100
44
15
26
22
16
23
43
139
56
29
5
2
3
97
159
81
4
7
4
Kirschen: Richtpreise 2013 | Cerises: prix indicatifs 2013
Fr. / kg | fr. / kg
Produzentenrichtpreise
Prix indicatifs à la production
Abgangspreis ab Verladeplatz 3)
Prix départ centre de ramassage 3)
höchst | maxi tiefst | mini
Richtpreise für den Direktverkauf
Prix indicatifs pour la vente directe
Tafelkirschen / Cerises de table Kl. 1 21 mm 2)
In Schale von 1 kg netto
In Schale von 500 g netto
Je kg netto in 5 kg lose
5.20
5.90
5.00
4.90
5.60
4.70
6.50
Tafelkirschen / Cerises de table Kl. Extra 24 mm 2)
In Schale von 500 g netto
Je kg netto in 5 kg lose
7.60
6.70
7.30
6.40
8.50
Tafelkirschen Kl. Premium 28 mm 2)
In Schale von 500 g netto
Je kg netto in 5 kg lose
8.10
8.10
11.00
Industriekirschen / Cerises d’industrie
2501–5000 kg (handgepflückt / franko Verladeplatz) (cueillies à la main / franco centre de ramassage)
2501–5000 kg (Schüttelware / cueillies mécaniquement)
(cueillies mécaniquement / franco centre de ramassage)
1.77
Brennkirschen / Cerises à distiller 18 °Brix
Suisse Garantie, franko Brennerei / franco distillerie
Konventionell, franko Brennerei / franco distillerie
0.89
0.73
4.00
1.82
1.50
Zahlen provisorisch | Chiffres provisoires
Ab 2012 werden nur noch Abgangsrichtpreise ab Verladeplatz veröffentlicht | Dès 2012, uniquement des prix indicatifs départ centre de ramassage seront publiés
3)
Inklusive Marge und Gebinde | Marge et emballage compris
1)
2)
Quelle: Schweizer Obstverband / Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Fruit-Union Suisse / Office fédéral de l’agriculture
2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité
55
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Steinobst | Fruits à noyau
Zwetschgen: Anbauflächen nach Kantonen | Pruneaux: surfaces par canton
in Hektaren | en hectares
Schweiz Basel (BL/BS)
Aargau
Vaud
Thurgau
Valais
Bern
Luzern
St. Gallen
Zürich
Übrige
2013
2012
2011
333.8
331.8
339.0
63.2
62.4
62.3
39.7
37.8
38.8
31.7
31.6
33.9
35.5
35.7
39.3
32.0
31.2
32.7
28.8
27.4
27.4
16.1
16.6
16.8
29.0
29.2
27.0
17.0
17.5
17.4
40.9
42.4
43.4
2010
2009
2008
341.5
340.7
331.4
62.3
61.7
61.0
39.4
38.4
37.2
34.2
31.2
29.0
39.5
40.1
37.0
35.8
37.6
36.2
26.3
25.5
25.3
16.1
16.6
18.5
27.1
26.5
26.0
17.4
17.8
17.8
43.4
45.4
43.4
Zwetschgen: Sortenvergleich ­| Pruneaux: comparaison des variétés
in Hektaren | en hectares
2013
%
2012
%
2011
%
2010
%
2009
%
333.8
74.4
36.0
13.0
100
22.3
10.8
3.9
331.8
72.4
37.2
14.6
100
21.8
11.2
4.4
339.0
72.5
34.1
16.8
100
21.4
10.1
5.0
341.5
72.9
34.0
17.0
100
21.4
9.9
5.0
340.7
68.3
33.5
19.9
100
20.1
9.8
5.8
Elena
Tegera
Cacaks Fruchtbare
Felsina
11.8
18.9
13.5
6.4
3.5
5.7
4.0
1.9
12.2
18.0
12.6
6.3
3.7
5.4
3.8
1.9
14.5
16.6
12.0
6.8
4.3
4.9
3.5
2.0
15.6
15.9
11.6
7.0
4.6
4.6
3.4
2.0
17.1
15.1
11.3
7.2
5.0
4.5
3.3
2.1
Frühe Fellenberg
Löhrpflaume
Mirabellen-Gruppe
Katinka
9.9
4.0
4.6
2.2
3.0
1.2
1.4
0.7
9.5
4.3
4.7
2.1
2.9
1.3
1.4
0.6
8.7
4.4
4.8
2.3
2.6
1.3
1.4
0.7
8.8
4.5
4.6
2.3
2.6
1.3
1.3
0.7
8.5
4.5
4.3
2.4
2.5
1.3
1.3
0.7
3.4
135.8
1.0
40.6
3.5
134.3
1.1
40.5
3.5
142.1
1.0
41.8
3.5
144.1
1.0
42.2
3.5
145.2
1.0
42.6
Gesamt
Fellenberg
Cacaks Schöne
Hanita
Bellamira
Diverse
Zwetschgen: Schätzung und Handelsmengen | Pruneaux: estimation et quantités commercialisable
in Tonnen | en tonnes
Tafelzwetschgen 33 mm
Pruneaux de table 33 mm
Schätzung
Effektiv
Estimation
Effectifs
2013
2012
2011
1 744
1 249
1 847
Fellenberg
2 086
1 304
2 361
Schätzung
Estimation
Effektiv
Effectifs
1 085
921
1 679
1244
914
1 369
Mirabellen
Mirabelles
Schätzung
Effektiv
Estimation
Effectifs
43
21
53
Industriezwetschgen
Pruneaux d’industrie
Schätzung
Effektiv
Estimation
Effectifs
58
35
67
Brennzwetschgen
Pruneaux à distiller
Schätzung Effektiv 1)
Estimation Effectifs 1)
17
5
9
1 600
2 500
4 200
1 870
1 139
6 510
2)
Zwetschgen 2013: Handelsmengen nach Regionen | Pruneaux 2013: quantités commercialisable par région
in Tonnen | en tonnes
Tafelzwetschgen 33 mm
Pruneaux de table 33 mm
Fellenberg
Mirabellen
Mirabelles
Industriezwetschgen
Pruneaux d’industrie
Total
Verteilung in %
Répartition en %
2 086
399
746
1 244
547
19
58
17
36
9
3 405
946
810
100
28
24
VS
VD / GE
BE
310
43
158
271
217
166
8
581
272
341
17
8
10
GR
LU / SZ / ZG
311
120
25
311
145
9
4
Total CH
TG / SG
BL / AG / SO
1)
2)
12
9
Hochrechnung Schweizer Obstverband | Estimation Fruit-Union Suisse
Zahlen provisorisch | Chiffres provisoires
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture (Tab. 1–2)
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse (Tab. 3–4)
56
Schweizer Obstverband
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Steinobst | Fruits à noyau
Zwetschgen: Richtpreise 2013 | Pruneaux: prix indicatifs 2013
Fr. / kg | fr. / kg
Produzentenrichtpreise
Prix indicatifs à la production
Abgangspreis ab Verladeplatz 3)
Prix départ centre de ramassage höchst | maxi tiefst | mini
Tafelzwetschgen / Pruneaux de table 33 mm 1) 2)
In Schale 1 kg netto
Je kg netto in 6 kg lose
3.40
3.15
Industriezwetschgen / Pruneaux d’industrie 1.20
Brennzwetschgen / Pruneaux à distiller 16 °Brix
Suisse Garantie, franko Brennerei / franco distillerie
Konventionell, franko Brennerei / franco distillerie
0.66
0.53
Richtpreise für den Direktverkauf
Prix indicatifs pour la vente directe
3.20
2.95
4.00–4.50
0.60
Mirabellen / Mirabelles 24 mm 1)
In Schale 1 kg netto
Je kg netto in 6 kg lose
3.65
3.40
3.65
3.40
5.00
Aprikosen 2013: Handelsmengen nach Regionen | Abricots 2013: quantités commercialisable par région
in Tonnen | en tonnes
Aprikosen Kl. 1
Abricots cl. 1
Total
Verteilung in %
Répartition en %
4 438
4 389
49
4 438
4 389
49
100 %
99 %
1%
Total CH
VS
VD
Aprikosen: Abgangspreise 2013 Wallis | Abricots: prix 2013 départ Valais
Fr. / kg | fr. / kg
Abgangspreis Wallis, Karton/IFCO à 5 kg egalisiert
Kategorie I / Catégorie I
Neue Sorten / Nouvelles variétés
grosskalibrige Sorten /
Variétés à gros calibre
Richtpreise für Direktverkauf
Kategorie II / Catégorie II
Prix indicatifs pour la vente directe
A 40–45 mm
AA 45–50 mm
AAA+ 50+ mm
Fr. 3.00
Fr. 4.90
Fr. 5.90
A+ 40+ mm
Fr. 2.80
Normalkalibrige Sorten /
Variétés à calibre normal
B 35–40 mm
A–AA 40–50 mm
AAA+ 50+ mm
Fr. 3.00
Fr. 4.90
Fr. 5.90
B–A+ 35+ mm
Fr. 2.80
Luizet
A–AA 40–50 mm
AAA+ 50+ mm
Fr. 3.80
Fr. 4.30
B–A+ 35+ mm
Fr. 2.80
4.50
Ab 2012 werden nur noch Abgangspreise ab Verladeplatz veröffentlicht | Dès 2012, uniquement des prix indicatifs départ centre de ramassage seront publiés
Inklusive Fellenberg | y inclu Fellenberg
3)
Inklusive Marge und Gebinde | Marge et emballage compris
1)
2)
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité
57
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Beeren | Baies
Beeren: Anbauflächen nach Regionen | Baies: surfaces par région
in Hektaren | en hectares
Schweiz
Suisse
Ostschweiz
Suisse orientale
Wallis
Valais
Westschweiz 1)
Suisse romande 1)
Mittelland
Plateau
Zentralschweiz
Suisse centrale
Erdbeeren / Fraises
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
507.1
498.2
473.4
444.5
424.8
421.5
418.3
185.3
183.8
171.4
157.8
156.4
158.9
159.9
47.4
49.9
48.3
49.3
45.5
43.6
42.5
62.8
56.4
54.8
52.5
50.5
47.2
50.0
173.1
167.9
159.9
147.7
134.7
131.9
130.9
38.5
40.2
39.0
37.2
37.8
35.9
35.1
Himbeeren / Framboises
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
169.8
174.1
149.4
145.3
148.6
148.1
144.3
69.1
67.8
50.4
54.2
53.6
53.1
50.3
17.0
18.8
15.3
17.2
18.6
18.5
17.7
25.1
30.3
27.6
17.6
33.5
31.0
31.9
35.0
33.3
32.3
24.5
23.3
25.9
26.7
23.6
23.9
23.8
21.3
19.5
19.5
17.6
Johannisbeeren / Groseilles à grappes
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
28.6
30.9
30.1
34.3
30.0
31.4
32.4
11.7
12.3
10.4
12.5
11.4
11.6
12.0
2.1
2.1
2.0
3.1
3.9
3.9
4.2
5.2
6.6
6.4
7.5
7.2
6.0
6.5
7.2
7.6
8.7
9.2
5.7
7.8
7.7
2.4
2.3
2.6
2.0
1.8
2.1
2.1
Brombeeren / Mûres
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
36.2
36.2
32.5
32.2
27.8
31.3
33.5
15.5
15.1
11.2
11.1
11.3
11.0
11.5
1.4
1.0
1.2
1.5
1.7
1.9
1.9
5.5
6.5
6.3
8.3
7.3
7.8
9.7
9.4
10.1
9.9
7.6
4.4
6.9
6.9
4.4
3.5
3.9
3.7
3.2
3.7
3.5
Heidelbeeren / Myrtilles
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
73.4
72.5
65.7
55.1
45.8
42.3
39.1
37.3
34.9
28.0
23.6
18.2
16.4
15.1
0.5
0.5
0.5
3.3
3.0
2.8
3.3
1.2
1.1
1.2
21.1
20.6
21.0
19.0
18.6
17.7
16.8
11.2
13.5
13.4
9.2
7.8
7.0
5.7
Holunder / Sureau
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
25.5
26.4
25.0
24.3
23.7
25.4
21.1
22.1
23.2
20.9
21.0
20.2
20.4
17.1
0.2
0.2
0.2
0.8
0.7
0.6
1.3
1.3
2.6
2.7
2.8
2.4
2.7
2.7
2.4
0.4
0.3
0.5
0.2
0.1
0.9
0.3
4.3
5.0
4.8
4.5
5.3
5.6
5.6
2.7
2.8
2.6
2.8
3.0
3.0
3.1
0.5
0.7
1.0
0.5
0.4
0.3
0.4
0.7
0.8
0.6
0.6
1.1
1.5
1.4
0.4
0.7
0.6
0.6
0.8
0.7
0.7
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
1)
0.1
0.3
Inklusive Freizone | y inclus zone franche
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
58
Schweizer Obstverband
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Beeren | Baies
Beeren: Mengen nach Regionen | Baies: quantités par région
in Tonnen | en tonnes
Schweiz
Suisse
Ostschweiz
Suisse orientale
Wallis
Valais
Westschweiz
Suisse romande
Mittelland
Plateau
Zentralschweiz
Suisse centrale
t
%
t
%
t
%
t
%
t
%
t
%
Erdbeeren / Fraises
2013
2012
2011
2010
6 995
6 741
6 419
5 663
100
100
100
100
3 224
3 509
3 226
2 743
46.1
52.1
50.3
48.4
889
790
684
774
12.7
11.7
10.7
13.7
540
327
391
398
7.7
4.9
6.1
7.0
1 864
1 656
1 760
1 385
26.7
24.5
27.3
24.5
477
460
358
363
6.8
6.8
5.6
6.4
Himbeeren / Framboises
2013
2012
2011
2010
1 219
1 192
1 054
933
100
100
100
100
602
633
567
459
49.4
53.1
53.8
49.2
147
152
126
121
12.1
12.8
11.9
13.0
81
101
89
99
6.6
8.4
8.5
10.6
234
199
187
176
19.2
16.7
17.7
18.9
155
108
86
77
12.7
9.0
8.1
8.3
Johannisbeeren / Groseilles à grappes
2013
307
2012
266
2011
301
2010
324
100
100
100
100
139
130
141
119
45.2
48.8
46.8
36.7
56
31
21
60
18.2
11.7
7.0
18.4
30
20
35
34
9.6
7.6
11.7
10.5
64
68
86
93
20.9
25.6
28.6
28.8
19
17
18
18
6.1
6.3
5.9
5.6
Brombeeren / Mûres
2013
2012
2011
2010
394
219
295
295
100
100
100
100
206
125
136
139
52.3
56.9
45.9
47.0
25
9
11
28
6.2
3.9
3.6
9.5
18
17
35
29
4.5
7.9
11.9
9.7
107
52
89
82
27.1
23.5
30.1
27.7
39
17
25
18
9.9
7.8
8.5
6.0
Heidelbeeren / Myrtilles
2013
2012
2011
2010
308
331
342
247
100
100
100
100
195
186
173
130
63.5
56.2
50.6
52.6
86
111
126
94
28.1
33.5
36.8
38.1
26
34
43
23
8.4
10.3
12.6
9.3
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau
2013
47
2012
42
2011
50
2010
48
100
100
100
100
38
36
43
37
81.1
85.6
86.5
77.0
5
3
3
7
10.9
7.2
6.0
14.3
4
2
3
3
7.4
4.8
6.5
5.3
Cassis
2013
2012
2011
2010
100
100
100
100
8
7
8
5
32.0
47.0
40.0
29.0
2.5
1
0.5
1
0.6
3.0
3.0
5.0
4.5
24
16
20
16
8
5
4
6
34.9
31.3
20
39.2
0
1
1
2
0.6
2.4
1.0
3.4
7
3
7
4
30.1
18.7
35.0
24.8
0.4
Beeren: Richtpreise für den Direktverkauf | Baies: prix indicatifs pour la vente directe
Fr. / kg | fr. / kg
2013
2012
2011
2010
Erdbeeren / Fraises
Himbeeren / Framboises
Johannisbeeren / Groseilles à grappes
Brombeeren / Mûres
10.00
20.00
8.00
18.00
10.00
20.00
8.00
18.00
10.00
20.00
8.00
18.00
9.00–10.00
20.00
7.00–8.00
16.00–18.00
Heidelbeeren / Myrtilles
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau
Cassis
Holunder / Sureau
18.00
9.00
10.00
3.00
18.00
9.00
10.00
3.00
18.00
9.00
10.00
3.00
18.00
7.00–9.00
9.00–10.00
3.00
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité
59
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Beeren | Baies
Beeren: Richtpreise 2013 | Baies: prix indicatifs 2013
offen, inkl. Gebinde | ouvert, emballage incl.
Produzentenrichtpreise
Prix indicatifs à la production
1)
2)
höchst
maxi
2013
tiefst
mini
2013
Erdbeeren / Fraises
10 Schalen à 500 g netto
16 Schalen à 250 g netto
34.00
33.00
30.00
29.00
Himbeeren / Framboises
16 Schalen à 250 g netto
8 Schalen à 250 g netto
8 Schalen à 125 g netto 2)
47.50
25.50
19.50
Johannisbeeren / Groseilles à grappes
10 Schalen à 500 g netto
16 Schalen à 250 g netto
8 Schalen à 250 g netto
Ø 1)
höchst
maxi
2012
tiefst
mini
2012
32.50
34.00
33.00
29.00
28.00
45.50
24.50
19.50
46.97
47.50
25.50
19.50
25.50
24.50
13.00
25.50
24.50
13.00
25.50
Brombeeren / Mûres
16 Schalen à 250 g netto
8 Schalen à 250 g netto
8 Schalen à 125 g netto 2)
39.50
20.50
15.50
39.50
20.50
15.50
Heidelbeeren / Myrtilles
16 Schalen à 250 g netto
8 Schalen à 250 g netto
8 Schalen à 125 g netto 2)
46.00
25.50
18.50
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau
10 Schalen à 500 g netto
16 Schalen à 250 g netto
8 Schalen à 250 g netto
Cassis
10 Schalen à 500 g netto
16 Schalen à 250 g netto
8 Schalen à 250 g netto
Ø 1)
Abgangspreis ab Sammelstelle
Prix départ centre de ramassage
höchst
maxi
2013
tiefst
mini
2013
höchst
maxi
2012
tiefst
mini
2012
32.48
37.00
36.00
33.00
32.00
37.00
36.00
32.00
31.00
44.50
24.00
19.50
46.74
51.00
28.00
21.50
49.00
27.00
21.50
51.00
28.00
21.50
48.00
26.50
21.50
25.50
24.50
13.00
25.50
24.50
13.00
25.50
28.50
27.50
15.00
28.50
27.50
15.00
28.50
27.50
15.00
28.50
27.50
15.00
39.50
39.50
20.50
15.50
39.50
20.50
15.50
39.50
42.50
22.50
17.50
42.50
22.50
17.50
42.50
22.50
17.50
42.50
22.50
17.50
46.00
25.50
18.50
46.00
46.00
25.50
18.50
46.00
25.50
18.50
46.00
49.00
27.00
20.50
49.00
27.00
20.50
49.00
27.00
20.50
49.00
27.00
20.50
32.50
31.50
16.50
32.50
31.50
16.50
32.50
32.50
31.50
16.50
32.50
31.50
16.50
32.50
35.50
34.50
18.50
35.50
34.50
18.50
35.50
34.50
18.50
35.50
34.50
18.50
37.00
36.00
19.00
37.00
36.00
19.00
37.00
37.00
36.00
19.00
37.00
36.00
19.00
37.00
40.00
39.00
21.00
40.00
39.00
21.00
40.00
39.00
21.00
40.00
39.00
21.00
2013
2012
Durchschnittspreise mengengewichtet mit Berücksichtigung der Tagesmengen | Prix moyens, en fonction de la quantité, avec prise en considération des quantités journalières
Wird nur verpackt (Schalen mit Deckel oder Flow-Pack) gehandelt | commercialisé uniquement emballé (barquettes avec couvercle ou Flow-PackMarges)
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
60
Schweizer Obstverband
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Ein- und Ausfuhr | Importation et exportation
Ausfuhr: Frische Früchte | Exportation: fruits frais
in Tonnen | en tonnes
Tafeläpfel
Pommes de table
Tafelbirnen
Poires de table
Mostäpfel
Pommes à cidre
Mostbirnen
Poires à cidre
Aprikosen
Abricots
Kirschen
Cerises
Zwetschgen
Pruneaux
Erdbeeren
Fraises
2013
1 322
89
4 760
51
100
17
80
30
2012
2011
2010
1 676
2 850
689
25
141
135
6 211
2 074
315
54
80
88
38
121
3
14
13
46
44
73
12
4
58
2009
2008
2007
729
1 504
2 358
158
243
496
101
78
180
166
51
49
10
11
44
30
9
24
0
36
44
2006
2005
2004
759
611
163
78
328
225
161
183
166
135
1
10
22
25
5
3
1
2
68
74
45
2
Ausfuhr Obstprodukte umgerechnet als Konzentrat | Exportation de produits de fruits converties en concentré
in Tonnen | en tonnes
Apfelsaftkonzentrat
Concentré de jus de pomme
t (71 Gew.-%)
Birnensaftkonzentrat
Concentré de jus de poire
t (71 Gew.-%)
244.3
113.3
122.7
83.6
35.3
8.2
40.8
8.2
2013
2012
2011
2010 Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung EZV | Source: Administration fédérale des douanes AFD
2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité
61
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Ein- und Ausfuhr | Importation et exportation
Einfuhr 2013: Garantierter Marktzutritt | Importations 2013: accès au marché garanti
in Tonnen | en tonnes
Garantierter Marktzutritt mit Normalzoll WTO
Accès au marché garanti au taux normal OMC
KZA-Importe
Importations TC
Total Importe
Importations totales
Bewirtschaftete Perioden
Périodes administrées
Tafeläpfel / Pommes de table
Tafelbirnen / Poires de table
5 270
10 540
6 707
10 665
11 186
11 253
15.7.–14.6.
1.7.–31.3.
Tafelkernobst / Fruits à pépins de table
15 810
17 372
22 439
Aprikosen / Abricots
Kirschen / Cerises
Zwetschgen, Pflaumen / Pruneaux, Prunes
11 920
1 750
2 670
7 805
3 774
7 320
7 857
3 774
7 532
Steinobst / Fruits à noyau
16 340
18 899
19 163
Erdbeeren / Fraises
Himbeeren / Framboises
Brombeeren / Mûres
Johannisbeeren / Groseilles à grappes
13 640
1 660
90
170
14 285
1 787
93
39
14 332
1 799
99
39
Beerenobst / Baies
15 560
16 204
16 269
2
5
11
6
1.9.–30.11.
7
17
versteigert / vendu aux enchères
Mostäpfel / Pommes à cidre
Mostbirnen / Poires à cidre
Mostobst / Fruits à cidre
172
Obsterzeugnisse / Dérivés de fruits, Kont. Nr. 21 244
1)
1.7.–31.8.
20.5.–31.8.
1.7.–30.9.
15.5.–31.8.
1.6.–14.9.
1.7.–31.10.
15.6.–15.9.
versteigert / vendu aux enchères
Einfuhr 2013 nach Ländern | Importation 2013 par pays
in Tonnen | en tonnes
Ägypten
Argentinien
Belgien
Bosnien-Herzegowina
Tafelbirnen
Poires de table
130
333
705
702
1
807
78
6
Frankreich
Griechenland
Italien
Marokko
1 257
538
3 509
1 810
2 966
63
48
21
296
39
10
284
24
156
836
5 794
15
Südafrika
Türkei
Ungarn
USA
Vereinigtes Königreich
Übrige Länder / Autres pays
Kirschen Cerises
Pflaumen / Zwetschgen
Prunes / Pruneaux
1
71
13
Erdbeeren
Fraises
71
75
34
1 058
0
917
Polen
Portugal
Serbien / Montenegro
Spanien
Aprikosen Abricots
44
Brasilien
Chile
China
Deutschland
Mazedonien
Neuseeland
Niederlande
Österreich
1)
Tafeläpfel
Pommes de table
5
284
25
633
808
118
2 602
1
1 006
906
110
1 642
1 181
390
4
2 891
54
1 770
23
1
1
37
9
333
3 839
1
21
1
13
7
11
138
179
18
5
12
5
2
39
10
1
909
1 207
355
1
10 388
992
33
185
13
0
3
Zollkontingent Nr. 21, umgerechnet in Tonnen Obstäquivalent | Contingent tarifaire no 21, converti en tonnes d’équivalent de fruits
Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung EZV | Source: Administration fédérale des douanes AFD
62
Schweizer Obstverband
S TAT I S T I K 2 0 1 3 | S TAT I S T I Q U E 2 0 1 3
Ein- und Ausfuhr | Importation et exportation
Einfuhr: Gesamteinfuhr frischer Früchte | Importations: total fruits frais
in Tonnen | en tonnes
Tonnen
Tonnes
2013
Wert in Mio. Fr.
Valeur en MFr.
2013
Tonnen
Tonnes
2012
Wert in Mio. Fr.
Valeur en MFr.
2012
Kernobst frisch / Fruits à pépins frais
Tafeläpfel / Pommes de table
Tafelbirnen / Poires de table
22 439
11 186
11 253
31
15
16
11 810
5 027
6 783
16
6
10
Steinobst frisch / Fruits à noyau frais
Aprikosen / Abricots
Kirschen / Cerises
Nektarinen und Brugnolen / Nectarines et brugnons
Pfirsiche / Pêches
Pflaumen, Zwetschgen, Schlehen / Prunes, pruneaux, prunelles
51 284
7 857
3 774
21 799
10 322
7 532
110
21
16
42
22
9
50 729
7 865
2 858
22 038
10 453
7 515
99
18
13
37
19
12
Beeren frisch / Baies fraîches
Erdbeeren / Fraises
Brombeeren / Mûres
Himbeeren / Framboises
Johannisbeeren / Groseilles à grappes
Preisel-, Heidelbeeren / Airelles, myrtilles
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau
Kiwis / Kiwis
28 900
14 285
99
1 799
39
1 931
19
10 728
114
50
0
21
0
20
0
23
28 779
14 597
97
1 407
45
1 437
19
11 177
106
51
1
17
1
14
0
22
Exoten
Ananas
Avocados / Avocats
Bananen / Bananes
Datteln / Dattes
Feigen / Figues
Guaven, Mangofrüchte, Mangostane / Goyaves, mangues et mangoustans
Papayafrüchte / Papayes
Trauben zum Tafelgenuss / Raisin frais pour la table
Wassermelonen / Pastèques
Andere Melonen / Melons
209 647
19 962
7 914
81 626
2 145
1 766
11 265
1 603
35 116
20 951
27 299
334
22
22
99
12
5
32
5
77
14
46
202 383
20 616
7 340
77 531
1 972
1 747
9 905
1 607
34 411
19 282
27 972
316
25
19
91
11
6
27
6
74
13
43
Zitrusfrüchte / Agrumes
Mandarinen / Mandarines
Orangen / Oranges
Pampelmusen und Grapefruits / Pamplemousses et pomélos
Zitronen / Citrons
135 698
40 839
68 024
7 320
19 515
170
59
73
7
31
132 784
43 418
62 924
7 445
18 997
158
60
62
9
26
Einfuhr: Bewirtschaftete Früchte | Importations: fruits sous contrôle administratif
in Tonnen | en tonnes
Tafeläpfel
Tafelbirnen
Aprikosen
Kirschen
Pflaumen
Zwetschgen
Prunes
Pruneaux
Erdbeeren
Himbeeren
Brombeeren
Johannisbeeren
Fraises
Framboises
Mûres
Groseilles
à grappes
Preisel- /
Heidelbeeren
Airelles /
Myrtilles
Pommes
de table
Poires
de table
Abricots
Cerises
2013
2012
2011
2010
11 186
5 027
7 275
7 503
11 253
6 783
11 612
9 037
7 857
7 865
5 838
7 030
3 774
2 858
2 996
2 505
7 532
7 515
6 433
7 926
14 332
14 597
13 268
13 503
1 799
1 407
1 088
1 017
99
97
81
113
39
45
51
47
1 931
1 437
1 123
794
2009
2008
2007
2006
9 477
9 169
5 411
10 008
13 744
8 025
10 247
8 482
6 766
6 666
5 215
8 363
2 494
1 787
1 270
2 072
7 084
6 677
4 665
5 603
13 043
11 764
10 377
11 299
956
871
672
552
71
81
32
42
49
45
29
26
580
449
353
374
2005
2004
2003
2002
10 629
21 346
7 726
9 937
9 605
6 480
9 135
9 094
9 128
6 341
8 179
9 456
2 487
3 541
2 623
3 224
6 313
4 421
5 482
5 219
12 404
11 936
10 964
11 670
611
672
602
629
22
39
27
35
18
39
54
60
357
424
432
395
Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung EZV | Source: Administration fédérale des douanes AFD
2013 | Jahresbericht | Rapport d’activité
63
SERVICE
Präsidium | Présidence
PR ÄSIDENT SOV | PRÉSIDENT FUS Bruno Jud, Unipektin AG, 8264 Eschenz
Tel. 052 742 31 31, Fax 052 742 31 32, [email protected]
V IZEPR ÄSIDENTEN SOV | VICE- PRÉSIDENTS FUS Xavier Moret, Dom. des Grands-Sorts, 1920 Martigny
Tel. 027 722 49 92, Fax 027 723 17 92, [email protected]
Jürg Hess, Häuslen, 9325 Roggwil
Tel. 071 455 26 37, Fax 071 455 26 24, [email protected]
Geschäftsstelle SOV | Office central FUS
Postadresse: Postfach 2559, 6302 Zug
Büro: Zugerstrasse 77, CH-6340 Baar
Tel. 041 728 68 68, Fax 041 728 68 00, [email protected]
DIREK TION | DIREC TION Georg Bregy
0 41 728 68 68 / 50 Karin Odermatt
0 41 728 68 51 Hanna Schneiter
0 41 728 68 54 Franz Strub
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
ABTEILUNGEN | DÉPARTEMENTS
PRODUK TION | PRODUC TION Thomas Herren
0 41 728 68 80/ 30/82 /81 Thierry Suard
Ralph Gilg
Deborah Huwiler
VER ARBEITUNG | TR ANSFORMATION Josiane Enggasser
0 41 728 68 40/ 30/41 Thierry Suard
Antonia Bruhin
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
MARKETING | MARKETING Bernadette Galliker [email protected]
0 41 728 68 70/ 71 Silvia Prinz
KOMMUNIK ATION | COMMUNIC ATION Josef Christen
0 41 728 68 60/61 Gisela Bussmann
[email protected]
[email protected]
[email protected]
© Schweizer Obstverband | Fruit-Union Suisse, Zug, April 2014
Redaktion, Layout: Geschäftsstelle SOV | Office central FUS, Zug
Visuelles Konzept | Concept visuel: hellermeier.ch, Emmenbrücke
Bilder | Photos: istockphoto
Übersetzung | Traduction: Yvette Allimann, Glovelier
Druck | Imprimerie: Multicolor Print AG, Baar
Der Geschäftsbericht 2013 kann auf der Geschäftsstelle bestellt werden.
Le rapport d’activité 2013 peut être commandé auprès de l’office central.
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Schweizer Obstverband
GESCHÄFTSSTELLE | OFFICE CENTRAL
Postadresse: Postfach 2559, 6302 Zug
Büro: Zugerstrasse 77, CH-6340 Baar
Telefon 041 728 68 68
Telefax 041 728 68 00
[email protected]
ZWEIGSTELLE BERN | BUREAU SECONDAIRE BERNE
Seilerstrasse 4
Postfach 7836
3001 Bern
Telefon 031 381 48 36
Telefax 031 381 37 76
[email protected]