PRESSEMITTEILUNG Bremen, Oktober 2014 Was siehst DU? Eine Ausstellung für Entdecker Kunsthalle Bremen, Am Wall 207, 28195 Bremen Laufzeit: Laufzeit: 11. November 2014 bis 8. August 2015 Pressekonferenz: Pressekonferenz: Montag, 10. November 2014, um 11 Uhr Eröffnung: Eröffnung Montag, 10. November 2014, um 16 Uhr (Anmeldung erbeten) Kurator: Kurator Hartwig Dingfelder,, Leiter Bildung und Vermittlung Eine Ausstellung der besonderen Art zeigt die Kunsthalle Bremen ab dem 11. November 2014 in ihren Galerieräumen: Auf dem speziell für Kinder und Familien inszenierten Parcours „Was siehst DU?“ durch die Sammlung werden kleine und große Besucher gleichermaßen angeregt, abstrakte Meisterwerke der Kunsthalle unvoreingenommen (neu) kennen zu lernen und eigene Gedanken und Assoziationen Assoziationen zu entwickeln. Dabei kommt erstmals auch ein innovatives Konzept von Knochen Knochenschallschall-Audiostationen zum Einsatz. Die Ausstellung wurde seit November 2013 in Kooperation mit KiTa Bremen vorbereitet. Bunte Dreiecke und Kreise, Kreise, Kringel und Flecken, Kleckse und Striche – auf manchen Kunstwerken ist für viele Menschen auf den ersten Blick nicht viel mehr zu erkennen als Gekritzel, Geschmiere oder einfach nur geometrische Formen. „Und das soll Kunst sein?“ oder „Das kann ich auch!“ auch! sind Aussprüche, die ungegenständlicher Kunst häufig häufig entgegengeworfen werden. Kinder haben jedoch einen unvoreingenommeneren Blick auf solche Kunstwerke. Sie erkennen und assoziieren arglos, ohne Vorbehalte und Berührungsängste. Dabei lassen sie sich leiten von Farbspielen und Spuren, denen sie in ungegenständlichen oder abstrahierten Bildern und Skulpturen folgen können. Diesen Umstand greift der speziell für Kinder und Familien inszenierte Rundgang der Kunsthalle Bremen auf: Die Ausstellung „Was siehst DU?“ will in erster Linie assoziative Zugänge zu Kunstwerken vermitteln, in Foto: Kerstin Rolfes denen amorphe und abstrahierende FormForm und Farbzusammenspiele die Hauptrolle spielen. Um allen Besuchern möglichst große Assoziationsräume zu öffnen, wird bewusst auf die Kennzeichnung ichnung der Exponate mit den üblichen Angaben zum Künstler, zum Entstehungsdatum oder zur Technik verzichtet. Die Audiokommentare zu den Gemälden, Druckgrafiken und Objekten basieren auf unterschiedlichen Assoziationen, die Kinder im Vorfeld der Ausstellung beim Betrachten der Werke entwickelt haben. Darunter finden sich zum Beispiel Äußerungen der Kinder wie „das sieht wie Musik aus“, „das riecht so nach ach Kohl in diesem Bild“ oder „das „das sieht aus, als wenn man aus dem Fenster guckt und dann schneit es“. Überraschend rraschend für alle Museumsbesucher wird auch die Auswahl Au der Werke ausfallen: Neben Vertretern der klassischen Moderne oder des Informel sind auch Bilder der Renaissance, der Barockzeit und des 19. Jahrhunderts integriert, die mit ihrem Gehalt an abstrakten Formen verblüffen. Die Audiostationen vermitteln den Klang über den Knochen, zum Beispiel über den Ellenbogen, wobei der Handballen ans Ohr angelegt wird. Neue KnochenschallKnochenschall-Audiostationen Als Bestandteil des ambitionierten Ansatzes, den Besuchern über große Assoziationsräume ein unverstelltes, unmittelbares Kunsterlebnis zu ermöglichen, kommt erstmals ein innovatives Konzept von Hörstationen zum Einsatz: Mit „in:to“ (inner tone – „anstimmen“) “) werden auf KnochenschallKnochenschall basierten Audiostationen Geräusche und Audiokommentare zu erleben sein, die eine individuelle Auseinandersetzung mit den Werken anregen. Die Besonderheit: Die Klangaufnahme erfolgt nicht über einen Lautsprecher oder Kopfhörer am Ohr, sondern Töne werden unmittelbar, ohne ablenkende Tastaturen, Touchscreens oder Menüführungen, allein über die Berührung zum Beispiel mit den Ellenbogen, dem Kinn oder der Stirn aufgenommen. „In:to“ wurde konzipiert und entwickelt von der Ausstellungsgestalterin gestalterin Paula Camara sowie von Jacqueline Hen. www.into-sound.com/ sound.com/ Das Projekt „Was siehst DU?“ Die Ausstellung wurde vorbereitet im Rahmen eines Kooperationsprojektes der Kunsthalle und KiTa Bremen, für das seit November 2013 Kinder aus 23 Krippen, Kindergärten und Horten in ganz Bremen das Museum besuchen. Ihre Lieblingsbilder aus der Sammlung und ihre Ideen und Gedanken haben Eingang in die Ausstellung gefunden. In einer begleitenden Ausstellung im Südfoyer sowie in der Zentrale von KiTA Bremen in der Faulenstraße sind Arbeiten der 250 teilnehmenden Kinder zu sehen, die unter dem Eindruck der nun kindgerecht indgerecht inszenierten Kunstwerke entstanden sind. Das Gesamtprojekt Was siehst DU? wird als nachhaltiges Vermittlungskonzept unterstützt von der Initiative Kunst und Spiele der Robert Bosch Stiftung und erhält eine zusätzliche Förderung durch die Fritz Hollweg Stiftung. Die Initiative „Kunst „Kunst und Spiele“ Spiele“ der Robert Bosch Stiftung Die Kunsthalle ist über das innovative VermittlungsVermittlungs und Ausstellungsprojekt in ein bundesweites Netzwerk von zehn großen Kulturinstitutionen eingebunden, das – gefördert von der Robert Bosch Stiftung – modellhafte Wege in der frühkindlichen Bildung aufzeigen möchte: Unter dem Motto „Kunst und Spiele“ entwickeln neben der Kunsthalle Bremen das Klimahaus Bremerhaven, die Staatsoper Hamburg, die Staatlichen Museen zu Berlin, das Rundfunk-Sinfonieorchester Ru Sinfonieorchester Berlin, das Deutsche Nationaltheater Weimar, das Kunstmuseum Bonn, das Museum Ostwall im Dortmunder U, das Nationaltheater Mannheim sowie das Deutsche Filminstitut – DIF, Frankfurt am Main im regelmäßigen und gegenseitigen Austausch Austausc kulturvermittelnde Formate für Kinder ab zwei Jahren. Dafür arbeiten alle genannten Institutionen eng mit Bildungspartnern vor Ort zusammen – zum Beispiel Krippen, Kindergärten oder Grundschulen. Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung: ab Mi, 12. November 2014,, 16.30 Uhr: ATELIERKURS für Kinder (Maja Pohlan) Sa, 13. Dezember 2014, 11.30 Uhr:: KINDERSAMSTAG (Bärbel Schönbohm) ab Fr, 2. Januar 2015, 10 Uhr: WEIHNACHTSFERIENKURS (Dina Koper) ab So, 1. Februar 2015, 10 Uhr: WINTERFERIENKURS INTERFERIENKURS (Maja Pohlan) Aktuelle und kommende Ausstellungen 20. September 2014 bis 4. Januar 2015, „Jason „ Rhoades, Four Roads“ 22. Oktober 2014 bis 4. Januar 2015, „Eine Eine Frage der Herkunft: Drei Bremer Sammler und die Wege ihrer ihre Bilder im Nationalsozialismus“ 14. Oktober 2014 bis Mitte März 2015, „Hommage „ an Otto Piene (1928-2014): 2014): ‚Salon de lumière‘“ lumière‘ 27. August bis 23. November 2014, „Den Teufel im Leib. Affekt und Bewegung in der italienischen Grafik des 16. Jahrhunderts“ 3. Dezember 2014 bis 1. Februar 2015, „Virtuos imitiert. imitiert. Die Meisterstiche des Hendrick Goltzius (1558–1617)“ (1558 Seit 26. Oktober 2013, „Sarah Sarah Morris. Jardim Botânico [Rio]“ Pressekontakt Kunsthalle Bremen | Am Wall 207 | 28195 Bremen | PressePres und Öffentlichkeitsarbeit T +49 (0)421 329 08-380 380 | F +49 (0)421 329 08-470 | [email protected] bremen.de | www.kunsthalle-bremen.de www.kunsthalle www.facebook.com/KunsthalleBremen | https://twitter.com/Kunsthalle_HB | www.kunsthalle-bremen.de/blog bremen.de/blog | www.youtube.de/KunsthalleBremen
© Copyright 2024 ExpyDoc